Fakultät für Anlagen-, Energie- und Maschinensysteme ... · 3 aus 4 15 205 Technologie von...
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Stand: 16.05.2014
Fakultät für Anlagen-, Energie- und
Maschinensysteme
(unter Beteiligung der Fakultät für Informations-,
Medien- und Elektrotechnik und des Instituts für
Technologie in den Tropen)
Modulhandbuch für den Studiengang
Master Erneuerbare Energien
2
Stand: 16.05.2014
Studienverlauf des Studiengangs Master Erneuerbare Energien
Semester M-Nummer Modulbezeichnung Credits
1. und 2. 218 Masterseminar einschließlich Masterprojekt 10
1 oder 2 / WiSe
209 Business Management 5
Methodische Vertiefung 1 aus 2 5
211 CFD - Computational Fluid Dynamics 5
212 Elektrische Netze und Netzsimulation 5
Technologie Erneuerbarer Energien/Smart Grid
3 aus 4
15
205 Technologie von Photovoltaik-Komponenten 5
206 Technologie der Biomassenutzung 5
207 Management in Energieverbundsystemen 5
215 Elektronische und elektromagnetische Stellglieder
für erneuerbare Energien
5
1 oder 2 / SoSe
201 Energy Markets 5
Methodische Vertiefung 1 aus 2 5
204 Finite Elemente Methode
203 Messung Optischer Größen und Spektroskopie
Technologie Erneuerbarer Energien/Smart Grid
3aus 4
15
213 Technologie der Solarthermie 5
208 Dezentrale Netzstrukturen 5
214 Technologie der Energiespeicherung 5
216 Hochspannungsübertragungstechnik 5
3.
219 Masterarbeit und Kolloquium; einschließlich einer
öffentlichen Präsentation im Masterseminar
30
3
Stand: 16.05.2014
Erläuterung der Modulnummer:
Die erste Ziffer der Modulnummer steht für die Fakultät:
9 = Fakultät 09
Die zweite Ziffer steht für die Unterscheidung Bachelor- oder Masterstudiengang
B = Bachelor
M = Master
Die dritte Ziffer steht für die Studienrichtung bzw. Studiengang
1 – 3 = Studiengang Bachelor Maschinenbau, wobei
1 = Studienrichtung Allgemeiner Maschinenbau
2 = Studienrichtung Landmaschinentechnik
3 = Studienrichtung Anlagen-, Energie- und Maschinensysteme
4 = Studiengang Erneuerbare Energien
Die vierte und fünfte Ziffer sind fortlaufende Nummern, wobei die Module zwar mehrere Nummern
haben können, allerdings pro Studienrichtung exakt einer Nummer zugeordnet sein müssen. So ist
anhand der Modulnummern erkennbar, welcher Fakultät, welchem Studiengang und welcher
Studienrichtung ein Modul zugeordnet ist.
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Stand: 16.05.2014
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Stand: 16.05.2014
Modulnummer
9M218
Modulbezeichnung
Masterseminar einschließlch Masterprojekt
Credits 10
Verantwortliche Prof. Dr.-Ing. habil. Stadler, Prof. Dr.-Ing. Blieske
Dozenten Prof. Dr.-Ing. habil. Stadler, Prof. Dr.-Ing. Blieske
Modulziele Die Studierenden gewinnen einen Überblick über aktuellste
Fragestellungen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien und sind
in der Lage diese Themen zu bewerten und zu beurteilen.
Sie leiten gelernte Erkenntnisse ab und wenden diese auf ein eigenes
Forschungsvorhaben an.
Die Studierenden verfassen ihr Forschungsvorhaben in eine
wissenschaftliche Veröffentlichung und können dieses in
verständlicher Weise einem Fachpublikum vortragen.
Modulinhalte • Externe Referenten werden eingeladen und tragen zu aktuellen
Themen aus dem Bereich erneuerbare Energien vor
• Studierende entwickeln in Projektteams ihr eigenes
Forschungsvorhaben bzw. werden in aktuelle Forschungsvorhaben
integriert
• Studierende hören externe Vortrage sowie diejenigen Vorträge der
Studierenden des vorangegangenen Semesters und diskutieren
diese Vorträge sowohl in englischer wie auch in deutscher Sprache
• Die Studierenden erarbeiten zu ihrem Forschungsvorhaben eine
wissenschaftliche Veröffentlichung in englischer Sprache
• Die Studierenden erarbeiten eine Präsentation zu ihrem
Forschungsvorhaben und stellen diese in englischer Sprache vor
Lehrmethoden/-formen Seminar
Projektarbeit
Leistungsnachweis Bericht
Präsentation
Voraussetzungen Keine
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Stand: 16.05.2014
Workload
(30 Std./Credit)
300 Std./10 Credits
Seminar 60 Std.
Projektarbeit 120 Std.
Vor- und Nachbereitung 120 Std.
Empfohlene Einordnung Semester M1 und M2; Modul über 2 Semester
Empfohlene Literatur -
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Stand: 16.05.2014
Modulnummer
9M209
Modulbezeichnung
Business Management
Credits 5
Verantwortliche Prof. Dr.-Ing. habil. Stadler, Prof. Dr.-Ing. Blieske
Dozenten Dr. Meier, Dr. Swiatek
Modulziele The students apply the knowledge of enterprise management to
standard processes in renewable energy management and analyze the
economic aspects of a company in the field of renewable energy.
The students evaluate the appropriate tools to influence the economic
success of a “green company”, especially communication.
Modulinhalte • Company management
• External communication and marketing
• Internal communication process
• Leadership
• Construction of a business model
• Enterprise foundation
• Enterprise Resource Planning
• Methodology of company management
• Project management
• World class manufacturing
Lehrmethoden/-formen Vorlesung
Seminar
Projektarbeit
Leistungsnachweis Klausur
Voraussetzungen Keine
8
Stand: 16.05.2014
Workload
(30 Std./Credit)
150 Std./5 Credits
Vorlesung 15 Std.
Seminar 15 Std.
Projektarbeit 30 Std.
Vor- und Nachbereitung 90 Std.
Empfohlene Einordnung Semester M1 oder M2
Empfohlene Literatur • Chan Kim, W., Mauborgne, R.: Blue Ocean Strategy: How to Create
Uncontested Market Space and Make the Competition Irrelevant,
2005
• Malik, F: Führen, Leiten, Leben, Campus Verlag, 2006
• Simon, W: Gabals großer Methodenkoffer Führung, 2006
• Schulz von Thun, Friedemann: Miteinander reden 1: Störungen und
Klärungen, Taschenbuch, rororo Verlag, 2010
• Schmidt, R.: World Class Manufacturing, 2007, pages 105 – 164
• Gordijn, S.: Business models for distributed generation in a
liberalized market environment, Elsevier, Volume 77, Issue 9, 2007,
1178 - 1188
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Stand: 16.05.2014
Modulnummer
9M211
Modulbezeichnung
CFD - Computational-Fluid-Dynamics
Credits 5
Verantwortlicher Prof. Dr.-Ing. Cousin
Dozenten Prof. Dr.-Ing. Cousin
Modulziele Die Studierenden wissen wie dreidimensionale Strömungs- und
Wärmetransportmechanismen in Fluidsystemen stationär und
instationär abgebildet werden (Modellstruktur) und können dieses an
einem Projektbeispiel mit kommerziellen Rechenprogrammen unter
Anleitung durchführen. Sie kennen die numerischen
Lösungsverfahren, die gebräuchlichen Turbulenzmodelle,
Wärmestrahlungsmodelle und diverse chemische Reaktionsmodelle.
Die Kenntnisse sollen so weitreichend sein, dass die Studierenden in
der Lage sind, die verwendeten kommerziellen Programme richtig zu
konfigurieren, die iterativen Berechnungsabläufe zu steuern sowie
Fehler zu erkennen, zu interpretieren und zu minimieren. Dazu gehört
auch, dass sie die englischsprachigen Programm-Menüs und
Handbücher verstehen und zielführend einsetzen können.
Modulinhalte • Bedeutung, Aufbau und Möglichkeiten numerischer Strö-
mungssimulation
• Mathematische Modellbildung der maßgebenden Transport-
phänomene (Diskretisierungsmethoden in Raum und Zeit; Finite-
Volumen-Methode)
• Physikalische Modellgrundlagen der Transportgleichungen für
Masse, Impuls und thermischer Energie
• Turbulenzmodell in der freien Strömung (RANS, RSM, LES)
• Wandfunktionen als Modell für wandnahe Turbulenzen
• Wärmeübertragungsmodelle (Leitung, Konvektion und Strahlung)
• Massetransport und chemische Reaktion in homogenen
Mehrstoffgemischen
• Mehrphasenströmungen und Partikeltransport in Strömungen
• Modellierung von Randbedingungen an den Modellraumgrenzen
• Aufbau, Form und Gestaltung von Modellgeometrien sowie
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Stand: 16.05.2014
Berechnungsgittern (2 und 3-dimensional)
• Fehlerbetrachtung (Art, Ursache und Vermeidung)
Lehrmethoden/-formen Vorlesung in englischer Sprache
Praktikum
Projekt
Leistungsnachweis Klausur
Bericht
Voraussetzungen Keine
Workload
(30 Std./Credit)
150 Std./5 Credits
Vorlesung und Praktikum 40 Std.
Projektarbeit 80 Std.
Vor- und Nachbereitung 30 Std.
Empfohlene Einordnung Semester M1 oder M2
Empfohlene Literatur • Vorlesungsskript: CFD- Simulation von Strömungen und
Wärmetransport;
• J. Ferzinger, M. Petric:“Computational methods for Fluid Dynamics“
• Wendt, J.F.: Computational Fluid Dynamics, Springer Verlag, Berlin
• Merker, G.P.: Konvektive Wärmeübergang, Springer Verlag, Berlin
• Hanel, B.M.: Raumluftströmung, C.F. Müller Verlag, Heidelberg
• Griebel, M., Dornseifer, Th., Neunhoeffer, T.: Numerische Simulation
in der Strömungstechnik, Vieweg-Verlag, Braunschweig
• Herwig: Strömungsmechanik-Einführung in die Physik und die
mathematische Modellierung von Strömungen
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Stand: 16.05.2014
Modulnummer
9M212
Modulbezeichnung
Elektrische Netze und Netzsimulation
Credits 5
Verantwortlicher Prof. Dr. Waffenschmidt
Dozenten Prof. Dr. Waffenschmidt
Modulziele Vor dem Hintergrund einer klima- und ressourcenschonenden
Energiewende stehen unsere Stromnetze vor einem fundamentalen
Wandel, der sich in den Zielen der Vorlesung Elektrische Netze
wiederspiegeln soll.
Die Studierenden lernen daher zunächst die verschiedenen
Komponenten der elektrischen Netze kennen und sind weiterhin in der
Lage die verschiedenen Berechnungs-Methoden zur Analyse von
elektrischen Netzen anzuwenden und dabei die passende Methode
auszuwählen. Sie können einschätzen, auf welchem Gebiet die größten
Herausforderungen an die elektrischen Netze bestehen um kompetent
an Lösungsvorschlägen mitarbeiten zu können.
Modulinhalte • Netzwerke berechnen und simulieren
• Leitungen
• Unsymmetrische Drehstromnetze
• Lineare Netzwerke
• Simulation
• Fehler-Management
• Netz-Regelung
• Gleichstromnetze
Lehrmethoden/-formen Proseminar
Exkursion
Praktikumsversuche
Leistungsnachweis Vortrag
Mündliche Prüfung
Voraussetzungen Keine
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Stand: 16.05.2014
Workload
(30 Std./Credit)
150 Std./5 Credits
Proseminar 40 Std.
Praktikum 20 Std.
Exkursion 10 Std.
Vor- und Nachbereitung 80 Std.
Empfohlene Einordnung Semester M1 oder M2
Empfohlene Literatur • Klaus Heuck, Klaus-Dieter Dettmann, Detlef Schulz, "Elektrische
Energieversorgung", 7. vollständig überarbeitete und erweiterte
Auflage, Vieweg Verlag, Wiebaden, 2007. ISBN 978-3-8348-0217-0
• Dieter Nelles, Christian Tuttas,"Elektrische Energietechnik",
B.G. Teubner Verlag, Stuttgart, 1998, ISBN 3-519-06427-8
• Valentin Crastan,"Elektrische Energieversorgung 1: Netzelemente,
Modellierung, stationäres Verhalten, Bemessung, Schalt- und
Schutztechnik", 2. bearbeitete Auflage, Springer Verlag, Berlin
Heidelberg New York, 2007, ISBN 978-3-540-69439-7
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Stand: 16.05.2014
Modulnummer
9M205
Modulbezeichnung
Technologie von Photovoltaik-Komponenten
Credits 5
Verantwortlicher Prof. Dr. rer. nat. Blieske
Dozenten Prof. Dr. rer. nat. Blieske
Modulziele Die Studierenden bewerten Komponenten für PV-Systeme (Zellen,
Module, Gläser und Verkapselung) im Team, analysieren die
Herstellung von solaren Systemkomponenten im Zusammenhang mit
anderen Disziplinen und evaluieren die betriebswirtschaftlichen,
technologischen, umwelttechnischen und gesellschaftlichen
Auswirkungen bei der Herstellung von photovoltaischen Zellen und
Modulen.
Modulinhalte • Grundlagen der Halbleiterphysik zur Berechnung einer Solarzelle
• Auslegung und Produktion von Silizium-Solarzellen
• Grundlagen von Heteroübergängen
• Auslegung und Produktion von Solarmodulen auf der Basis von
Verbindungshalbleitern
• Auslegung und Produktion von Solarmodulen auf der Basis von
Dünnschicht-Silizium
• Herstellung von Solarglas für Photovoltaik
• Herstellung von Solarmodulkomponenten aus Kunststoff
• Optimierung von Solarmodulkomponenten
• Solarmodultechnologie
• Solarmoduldesign
• sozioökonomischen Zusammenhänge bei der Herstellung von PV-
Modulen
• organische Solarzellen
Lehrmethoden/-formen Proseminar
Übung
Exkursion
Leistungsnachweis Präsentation
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Stand: 16.05.2014
Mündliche Prüfung
Voraussetzungen gemäß Prüfungsordnung
Workload
(30 Std./Credit)
150 Std./5 Credits
Proseminar 30 Std.
Übung 15 Std.
Exkursion 15 Std.
Vor- und Nachbereitung 90 Std.
Empfohlene Einordnung Semester M1 oder M2
Empfohlene Literatur • Sonnenenergie: Photovoltaik, A. Goetzberger, B. Voß, J. Knobloch,
Teubner Studienbücher, ISBN 3-519-03214-7
• Photovoltaik: Grundlagen und Anwendungen, H.J. Lewerenz, H.
Jungblut, Springer Verlag, ISBN 3-540-58539-7
• Photovoltaik: H.G. Wagemann, Vieweg+Teubner, ISBN 978-3-8348-
0637-6
• Kempe, M.: Overview of Scientific Issues Involved in Selection of
Polymers for PV Applications, Proceedings of 37th IEEE PVSEC,, June
2011
• Blieske, U.: Konzentratorsolarzellen aus GaAs: Modul- und
Tandermanwendungen, VDI Fortschrittberichte, Reihe 6, Nr. 333,
ISBN 3-18-3333306-6
• Nölle, G.: Technik der Glasherstellung; Dt. Verlag für
Grundstoffindustrie, 1997, 3. Auflage, ISBN 3-342-00539-4
• Blieske, U.; Stollwerck, G.: Encapsulation Materials for Solar Modules
in Weber, E., Advances in Photovoltaics (vol. 2), Semiconductors
and Semimetals, Elsevier, Publikation voraussichtlich Ende 2012
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Stand: 16.05.2014
Modulnummer
9M206
Modulbezeichnung
Technologie der Biomassenutzung
Credits 5
Verantwortliche Prof. Dr. rer. nat. Rieker
Dozenten Prof. Dr. rer. nat. Rieker
Modulziele Die Absolventen erarbeiten Möglichkeiten zur Nutzung von Biomasse
zur Energieerzeugung, welche sowohl die Bereiche Biogasgewinnung,
Biomasseverbrennung und –gaserzeugung samt Umwandlung in
thermische und elektrische Energie als auch die Herstellung von
Biokraftstoffen und deren Einsatz im mobilen Sektor umfasst.
Die Absolventen erarbeiten durch Verknüpfung ihrer bisherigen
Kenntnisse aus Maschinenbau und Bioenergie problemorientierte
Lösungen auftretender Schwachpunkte von Anlagen oder Systemen,
bewerten diese und entwickeln Ansätze für zukünftige Projekte.
Die Absolventen prüfen schwerpunktmäßig Möglichkeiten zur
Optimierung bestehender Verfahren.
Modulinhalte • Einführung in bestehende Verfahren der Bioenergie und deren
thermodynamische, mikrobiologische, chemische,
maschinenbauliche und verfahrenstechnische Grundlagen
• Vorstellung aktueller Forschungs- und Entwicklungsansätze im
Bereich Bioenergie sowie bestehender Projekte am Institut
• Anleitung zur Ermittlung des Standes von Forschung und Technik
(Literaturrecherchen) für ausgewählte Themen
• Anleitung zur Vorgehensweise bei der Durchführung von
Versuchen und Berechnungen zu ausgewählten Themen
• Ausarbeitung von Themen und Projekten gemeinsam mit den
Studierenden
• Präsentation und Diskussion der Ausarbeitungen
Lehrmethoden/-formen Vorlesung
Seminar
Exkursion
16
Stand: 16.05.2014
Leistungsnachweis Präsentation
Mündliche Prüfung
Voraussetzungen Keine
Workload
(30 Std./Credit)
150 Std./5 Credits
Vorlesung 20 Std.
Seminar 30 Std.
Exkursion 10 Std.
Vor- und Nachbereitung 90 Std.
Empfohlene Einordnung Semester M1 oder M2
Empfohlene Literatur • Martin Kaltschmitt, Hans Hartmann, Hermann Hofbauer (Hrsg.):
Energie aus Biomasse. Grundlagen, Techniken und Verfahren. 2009.
Springer Verlag, Heidelberg, ISBN: 978-3-540-85094-6
• Baehr, Hans D., Kabelac, S.: Thermodynamik, Grundlagen und
technische Anwendungen. 2006. Springer Verlag, Heidelberg, ISBN-
10: 3-540-32513-1, ISBN-13: 978-3-540-32513-0
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Stand: 16.05.2014
Modulnummer
9M207
Modulbezeichnung
Management in Energieverbundsystemen
Credits 5
Verantwortlicher Prof. Dr.-Ing. habil. Stadler
Dozenten Prof. Dr.-Ing. habil. Stadler
Modulziele Elektroenergiesysteme sind äußerst komplexe und sensible Gebilde.
Die bekannte Zuverlässigkeit wird nur durch einen hohen
Automatisierungsgrad erreicht. Die Studierenden lernen die
Organisation großer Verbundnetze sowie die Herausforderungen
zukünftiger Elektroenergieversorgungssysteme mit hohem Anteil
erneuerbarer Energien kennen. Es werden unterschiedliche
Lösungsansätze für zu erwartende Probleme diskutiert und analysiert.
Desweiteren lernen die Studierenden Maßnahmen auf der
Verbraucherseite kennen, um den elektrischen Energiebezug zu
optimieren und zu minimieren, ohne die Energiedienstleistung
einzuschränken.
Modulinhalte • Aufbau von elektrischen Verbundnetzen
- Das Netz der UCTE
- Erzeugerkapazitäten
- Regelleistung
- Ausgleichsenergie
• Energiespeicherung
- Energiespeicherung vor der Stromerzeugung
- Elektrische Energiespeicher
- Energiespeicherung nach der Stromanwendung
• Diskussion von Optionen zukünftiger Energieversorgungssysteme
und die damit auftretenden Herausforderungen und Probleme
• Diskussion von Lösungsansätzen zur Wirkleistungsbilanz
- Thermische Energiespeicherung in Zusammenspiel mit Kraft-
Wärme-Kopplung und Wärmepumpen
- Lastmanagement anhand von Beispielen wie Druckluftanlagen,
Lüftungsanlagen und Pumpenanlagen
- Demand Response
- Druckluftspeicherung
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Stand: 16.05.2014
- Power-to-Gas
• Großräumiger Stromtransport
• Diskussion von Lösungsansätzen zur Blindleistungsbilanz mittels
erneuerbarer Stromerzeuger
Lehrmethoden/-formen Proseminar
Übung
Projekt
Leistungsnachweis Vortrag
Mündliche Prüfung
Voraussetzungen Keine
Workload
(30 Std./Credit)
150 Std./5 Credits
Proseminar 38 Std.
Übung 7 Std.
Projektarbeit 15 Std.
Vor- und Nachbereitung 90 Std.
Empfohlene Einordnung Semester M1 oder M2
Empfohlene Literatur • Demand response: Stadler, I.: Nichtelektrische Speicher für
Elektrizitätsversorgungssysteme mit hohem Anteil erneuerbarer
Energien, Habilitation, Verlag: dissertation.de, ISBN 3-866 24-092-9
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Stand: 16.05.2014
Modulnummer
9M215
Modulbezeichnung
Elektronische und elektromagnetische Stellglieder für
erneuerbare Energien
Credits 5
Verantwortlicher Prof. Dr.-Ing. Lohner
Dozenten Prof. Dr.-Ing. Dick, Prof. Dr.-Ing. Lohner
Modulziele Der Studierende kann elektronische und elektromagnetische
Strukturen, Topologien und Regelungsverfahren verschiedener
erneuerbarer Energieerzeugungsanlagen (Photovoltaik, Wind etc.), mit
dem Fokus auf deren Stellglieder erläutern. Damit besitzen sie die
Fähigkeit die gesamte anlagenspezifische Systemtechnik in
wesentliche Teilabschnitte zu gliedern, einzelne Aspekte zu entwickeln
oder zu projektieren und damit einzelne Schritte einer Synthese
durchzuführen.
Der Realitätsbezug, insbesondere im Hinblick auf neue regulatorische,
normative Rahmenbedingungen, welche mit der Energiewende
einhergehen, wird hergestellt. Damit ist der Studierende in der Lage
die Stellglieder auch im übergeordneten Kontext als Teil eines
intelligenten Netzes zu beschreiben um später die richtigen
Stellglieder auszuwählen bzw. zu entwickeln.
Die Studierenden lernen Methoden zur dynamischen Beschreibung
und Regelung erneuerbarer Energieerzeugungsanlagen kennen und
erhalten dadurch Entscheidungskompetenz.
Fach-/Methoden-/Lern-/soziale Kompetenzen:
Die Studierenden besitzen die Fähigkeit elektrische Stellglieder für
erneuerbare Energieerzeugungsanlagen zu verstehen, zu
dimensionieren und zu regeln.
Einbindung in die Berufsvorbereitung:
Die Studierenden besitzen Erfahrungen im Umgang mit
Leistungselektronik, Antrieben, klassischen Messgeräten und sind in
der Lage Stellglieder mit einem Simulationstool zu modellieren.
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Stand: 16.05.2014
Modulinhalte • Kurzer Überblick über die verschiedenen erneuerbaren
Energieträger und deren Potentiale (Photovoltaik; Windkraft etc.)
• Prinzipien von netzgeführten wie von Inselwechselrichtern für
Photovoltaikanlagen:
- Physik der Solarzelle
- Stromrichtertopologie
- Systemarchitekturen: Zentral-, String- und
Modulwechselrichter
- Steuerungsverfahren: PWM, MPP-Tracking etc.
• Prinzipien von Windkraftanlagen
- doppeltgespeiste Asynchronmaschine
- Anlage mit Synchronmaschine
- windkraftspezifische Regelungsverfahren
Praktikum: In einem ersten Versuch wird ein Wechselrichter für eine
Photovoltaikanlage beispielhaft modelliert und mit einem
Simulationstool simuliert. Hierbei wird ein besonderes Augenmerk auf
die anlagenspezifischen Regelungsverfahren (MPP-Tracking etc.)
gerichtet.
Auf dem ersten Versuch aufbauend wird in einem zweiten Versuch ein
kommerzieller Wechselrichter vermessen und analysiert.
Lehrmethoden/-formen Vorlesung
Übung
Praktikum
Exkursion
Leistungsnachweis Präsentation
Mündliche Prüfung
Voraussetzungen Keine
21
Stand: 16.05.2014
Workload
(30 Std./Credit)
150 Std./5 Credits
Vorlesung 30 Std.
Übung 25 Std.
Praktikum 10 Std.
Exkursion 10 Std.
Vor- und Nachbereitung 75 Std.
Empfohlene Einordnung Semester M1 oder M2
Empfohlene Literatur • Quaschning, Volker: Regenerative Energiesysteme: Technologie,
Berechnung, Simulation, Springer Verlag, 2009, 6. Auflage, ISBN
978-3-446-42151-6
• Gfrörer, Wolf-Günter: Wechselrichter für Solaranlagen, Franzis
Verlag, 1998, ISBN 978-3-772-34952-2
22
Stand: 16.05.2014
Modulnummer
9M201
Modulbezeichnung
Energy Markets
Credits 5
Verantwortliche Prof. Dr.-Ing. Bhandari
Dozenten Prof. Dr. rer. nat. Hamhaber, Prof. Dr.-Ing. Bhandari
Modulziele The students apply the knowledge of worldwide energy markets to
projects in renewable energy sources and analyze the economic
aspects of energy production and energy distribution in the light of
global economy and ecology.
They evaluate the appropriate tools to influence energy production
policy and law and evaluate energy savings and a global approach to
the use of energy.
Modulinhalte • Renewable energy law
• Emission trading
• Electricity prices and tariffs
• Calculation of grid parity
• Life cycle assessment
• Cumulated energy consumption
• Environmental management (ISO 14001)
• Sustainable design
• Evaluation of heat and energy flow charts
• Climatic changes and energy production
Lehrmethoden/-formen Seminar
Leistungsnachweis Präsentation
Mündliche Prüfung
Voraussetzungen Keine
Workload
(30 Std./Credit)
150 Std./5 Credits
Seminar 60 Std.
Vor- und Nachbereitung 90 Std.
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Stand: 16.05.2014
Empfohlene Einordnung Semester M1 oder M2
Empfohlene Literatur • World Energy Outlook 2006, OECD/IEA, ISBN -92-64-109900, 2006
• Richtlinie 2001/77/EG des europäischen Parlaments und des Rates
vom 27.9.2001 zur Förderung der Stromerzeugung aus
erneuerbaren Energiequellen
• „Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien (Erneuerbare-
Energien-Gesetz – EEG)“, Beschluss des Deutschen Bundestages
vom 30. Juni 2011
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Stand: 16.05.2014
Modulnummer
9M204
Modulbezeichnung
Finite Elemente Methode
Credits 5
Verantwortlicher Prof. Dr.-Ing. Meckbach
Dozenten Prof. Dr.-Ing. Meckbach
Modulziele Die Studierenden verstehen die theoretischen Grundlagen der Finite
Elemente Methode und können die Grundlagen in Form von FEM-
Programmsystemen anwenden.
Sie kreieren eigene Lösungen für ausgewählte physikalische und
technische Problemstellungen.
Modulinhalte Mechanische Grundlagen
• Lineare Elastizität, Stoffgesetze, Sterifigkeitsmatrix
Stabelemente
• Steifigkeitsmatrix im lokalen Elemntkoordinatensystem und
• Strukturkoordinatensystem, Gesamtsteifigkeitsmatrix
• Einführen der Formfunktionen
Scheibenelemente
• Dreieck-Element
• Variationsprinzip
• Variationsrechnung
• Viereck-Element
Konvergenz von Dreieck- und Rechteckelementen
• Verschiedene Konvergenzkriterien am Beispiel eines Kragbalkens
Verschiebungsansätze höherer Ordnung
• Unterschiedliche Verschiebungsansätze (linear, bilinear,
quadratisch, biquadratisch usw.)
• Kopplung von Elementen
Elementmatrix zur Berechnung elektrischer Felder und magnetischer
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Stand: 16.05.2014
Felder
• Potentialfunktionen
• Gradient
• Systemmatrix
Symmetrieeigenschaften
• Ausnutzen von Symmetrieeigenschaften an Beispielen
(mechanisch, elektrisch, magnetisch, thermisch)
Nichtlinearitäten
• Geometrische Nichtlinearitäten
• Struktur Nichtlinearitäten
• Nichtlineares Materialverhalten
• Direkte Iteration,
• Newton–Raphson-Methode
Modifiziertes Newton-Raphson-Verfahren
Lehrmethoden/-formen Vorlesung
Übung
Praktikum
Leistungsnachweis Klausur
Voraussetzungen Keine
Workload
(30 Std./Credit)
150 Std./5 Credits
Vorlesung 30 Std.
Übung 15 Std.
Praktikum 15 Std.
Vor- und Nachbereitung 90 Std.
Empfohlene Einordnung Semester M1 oder M2
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Stand: 16.05.2014
Empfohlene Literatur • Nathan Ida, J.P.A Bastos, Elektromagnetics and Calculation of
Fields, Springer Verlag
• Adolf J.Schwab, Begriffwelt der Feldtheorie, Springer Verlag
• R.Paul, S. Paul, Repetitorium Elektrotechnik, Springer Verlag
• B. Klein, FEM Grundlagen und Anwendungen, Vieweg Verlag
• Betten, Finite Elemente für Ingenieure, Bd.1 Grundlagen, Springer
Verlag
• Betten, Finite Elemente für Ingenieure, Bd. 2 Variationsrechnung
Nichtlinearitäten, Springer Verlag
• G. Müller, C. Groth, FEM für Praktiker, Bd.1 Grundlagen, expert
• G. Müller, C. Groth, FEM für Praktiker, Bd.2 Temperaturfelder, expert
• G. Müller, C. Groth, FEM für Praktiker, Bd.4 Elektrotechnik, expert
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Stand: 16.05.2014
Modulnummer
9M203
Modulbezeichnung
Messung Optischer Größen und Spektroskopie
Credits 5
Verantwortlicher Prof. Dr. rer. nat. Nickich
Dozenten Prof. Dr. rer. nat. Nickich
Modulziele Die Studierenden formulieren Sensoren und Verfahren der optischen
Messtechnik. Sie analysieren mit optischen Messverfahren
Systemkomponenten der Erneuerbaren Energien, insbesondere
Photovoltaikmodule. Sie evaluieren Spezifizierungen optischer
Parameter von PV Modulen und konzipieren in Forschungsprojekten
neue Methoden der optischen Messtechnik.
Die Studierenden analysieren Möglichkeiten, in welcher Weise optische
Messverfahren auch in der Analytik von Pflanzen, Boden und Wasser
effektiv einsetzbar sind.
Modulinhalte • Basiswissen über Optoelektronik
• Halbleiterphysik
• Aktoren und Detektoren
• Thermische und weitere nicht elektronische Sensoren
• LASER- , Leuchtdioden und OLEDs
• Fotowiderstand
• Fotodiode, Fototransistor
• Solarzelle, PV Modul
• CCD Sensoren
• Fotomultiplier
• Optosensoren
• Optokoppler
• Optische Analytik
• Optische und NIR Spektroskopie
• IR und NIR Kamerasysteme
• Zielparameter verschiedener Targetsysteme
Lehrmethoden/-formen Proseminar
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Stand: 16.05.2014
Projekt
Leistungsnachweis Präsentation
Klausur
Voraussetzungen Keine
Workload
(30 Std./Credit)
150 Std./5 Credits
Proseminar 30 Std.
Projekt 30 Std.
Vor- Nachbereitung 90 Std.
Empfohlene Einordnung Semester M1 oder M2
Empfohlene Literatur • Bergmann / Schäfer: Lehrbuch der Experimentalphysik Band 3:
Optik, Gruyter Verlag, 10. Auflage, 2004
• V. Quaschning, Regenerative Energiesysteme, Hanser Verlag, 6.
Auflage, 2009, ISBN 978-3-446-42151-6
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Stand: 16.05.2014
Modulnummer
9M213
Modulbezeichnung
Technologie der Solarthermie
Credits 5
Verantwortlicher Prof. Dr.-Ing. Lambers
Dozenten Prof. Dr.-Ing. Lambers, Dibowski, Dipl.-Ing.
Modulziele Die Studierenden beschreiben die Funktionsweise von
solarthermischen Kraftwerksvarianten und entwickeln technische und
wirtschaftliche Optimierungsstrategien. Sie können Bauarten von
Hochtemperaturkollektor- und Speichertechnologien charakterisieren
und ihren Einsatz bei der Erstellung von Kraftwerkskonzepten
beurteilen. Sie bewerten die wirtschaftliche und die technische
Einbindung solarthermischer Kraftwerke in ein integriertes
Energieversorgungssystem.
Die Studierenden berechnen thermodynamische Kreisprozesse von
Kraft- und Arbeitsmaschinen mit einer thermodynamischen
Simulationssoftware. Im Rahmen dessen können sie mit Stoff-
Zustands-Diagrammen umgehen, Zustandsänderungen einzeichnen
und entsprechend mit der Software EES berechnen.
Die Studierenden sind somit in der Lage, unterschiedliche
thermodynamische Kreisprozessvarianten und insbesondere
solarthermische Kraftwerksvarianten durch Berechnung hinsichtlich
ihrer Energieeffizienz zu bewerten.
Modulinhalte • Konzentration von Solarstrahlung
• Aufbau von Hochtemperaturkollektoren
• Kennzahlen der Kollektorauslegung
• Thermodynamik eines Solarkraftwerkes einschließlich der
Wärmebereitstellung, der Wärmespeicherung und dem Wasser-
Dampfkreislauf unter Berücksichtigung transienten
Systemverhaltens
• Umgang mit einer aktuellen Simulationssoftware wie z. B.
Engineering Equation Solver (EES) oder Matlab Simulink
• Simulation von solarthermischen Kraftwerken
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Stand: 16.05.2014
Lehrmethoden/-formen Vorlesung, Übung/Simulation, Exkursion
Leistungsnachweis Bericht zur Simulation, schriftliche Prüfung
Voraussetzungen Kenntnisse in
der Technischen Thermodynamik,
der Wärmeübertragung,
der Strömungsmechanik
Workload
(30 Std./Credit)
150 Std./5 Credits
Seminar/Vorlesung/Exkursion 30 Std.
Übung/Simulation 60 Std.
Vor- und Nachbereitung 60 Std.
Empfohlene Einordnung Semester M1 oder M2
Empfohlene Literatur • Thermodynamik - Grundlagen und technische Anwendungen, H.D.
Baehr; Springer Verlag, ISBN 3-540-23870-0
• Thermische Solarenergie - Grundlagen, Technologie,
Anwendungen, R. Stieglitz, V. Heinzel; Springer Verlag, 978-3-642-
29474-7
• Solar Power Plants, C.J. Winter, R.L. Sizmann, Vant-Hull, L.L.;
Springer Verlag, ISBN: 3-540-18897-5
• Praxis Solarthermischer Kraftwerke, Mohr, M., Svoboda, P.,
Unger,H., Springer Verlag, ISBN: 3-540-65973-0
• Solar Engineering of Thermal Processes, John A. Duffie, William
Beckmann;
• John Wiley & Sons, ISBN : 978-0471698678
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Stand: 16.05.2014
Modulnummer
9M208
Modulbezeichnung
Dezentrale Netzstrukturen
Credits 5
Verantwortlicher Prof. Dr. Waffenschmidt
Dozenten Prof. Dr. Waffenschmidt
Modulziele Durch den wachsenden Anteil erneuerbarer Energien in den
Stromnetzen gewinnen dezentrale Strukturen in den Netzen immer
größere Bedeutung.
Die Studierenden lernen daher zunächst die verschiedenen
dezentralen Komponenten zukünftiger Netzstrukturen kennen und
können weiterhin in die Lage versetzt werden die verschiedenen
Methoden zum Betrieb und zur Regelung der Komponenten
anwenden. Sie können Problemfelder analysieren und beurteilen,
welche der möglichen Technologien für eine konkrete Anwendung
zum Einsatz kommen sollte. Beispielsweise können die Studierenden
eine Analyse der Lastsituation in einem Netz durchführen, eine etwaige
Netzüberlastung erkennen und geeignete Maßnahmen zu einer
Netzentlastung vorschlagen und beurteilen.
Modulinhalte • Regelung von dezentraler Einspeisung und Lasten
• Zentral gesteuert, z.B. als Virtuelle Kraftwerke
• Autonom geregelt durch Regelparameter, z.B. Dynamische
Strompreise
• Wirkung von dezentralen Speichern auf die Netze
• Netzanschluss von Erneuerbaren
• E-Mobilität
• Smart Meter
• Funktion
• Motivation und Wirkung auf Netzbetrieb
• Kommunikationsarten
• Microgrids
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Stand: 16.05.2014
Lehrmethoden/-formen Seminar
Exkursion
Praktikumsversuche
Leistungsnachweis Vortrag
Mündliche Prüfung
Voraussetzungen Keine
Workload
(30 Std./Credit)
150 Std./5 Credits
Seminar 40 Std.
Projekt 20 Std.
Exkursion 10 Std.
Vor- und Nachbereitung 80 Std.
Empfohlene Einordnung Semester M1 oder M2
Empfohlene Literatur • "Abschätzung des Ausbaubedarfs in deutschen Verteilungsnetzen
aufgrund von Photovoltaik- und Windeinspeisungen bis 2020",
Gutachten im Auftrag des BDEW, Bonn/Aachen, 30. März 2011
• „Erzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz – Technische
Mindestanforderungen für Anschluss und Parallelbetrieb von
Erzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz“, VDE-
Anwendungsregel VDE-AR-N 4105, Aug. 2011, verbindlich gültig ab
1.1.2012.
• Wolfgang Bartels, Frank Ehlers, Kurt Heidenreich, Ragnar Hüttner,
Holger Kühn, Tim Meyer et al., "Technische Richtlinie
Erzeugungsanlagen am Mittelspannungsnetz - Richtlinie für
Anschluss und Parallelbetrieb von Erzeugungsanlagen am
Mittelspannungsnetz", BDEW Bundesverband der Energieund
Wasserwirtschaft e.V., Juni 2008
• Walter Schittek, "Strom - fit für die Zukunft? Weniger Kraftwerke
durch dynamischen Strompreis", Verlag Görich und Weiershäuser,
Marburg, 2. Auflage, Nov. 2008, ISBN 978-3-89703-706-9
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Stand: 16.05.2014
Modulnummer
9M214
Modulbezeichnung
Technologie der Energiespeicherung
Credits 5
Verantwortlicher Prof. Dr-Ing. Schneiders
Dozenten Prof. Dr-Ing. Schneiders
Modulziele Die Studierenden analysieren die Problematik der Energiespeicherung,
insbesondere von elektrischer Energie und entwerfen im Team Ideen
und Systeme für die Energiespeicherung.
Die Studierenden evaluieren die betriebswirtschaftlichen,
volkswirtschaftlichen, umwelttechnischen und gesellschaftlichen
Auswirkungen bei der Implementierung diverser Systeme zur
Energiespeicherung.
Modulinhalte • Physikalische Parameter von Energiespeichersystemen
• Speicherkomponenten für elektrische Energie – Batteriearten
• Chemische Energiespeicher
• Mechanische Energiespeichersysteme
• Thermische Speichersysteme
• Wasserstofftechnologie
• Pumpspeicherwerke
• Hybridspeichersysteme – Methan-Wasserstoff
• Effizienz diverser Systeme
Lehrmethoden/-formen Proseminar
Übung
Exkursion
Leistungsnachweis Präsentation
Mündliche Prüfung
Voraussetzungen Keine
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Stand: 16.05.2014
Workload
(30 Std./Credit)
150 Std./5 Credits
Proseminar 30 Std.
Übung 20 Std.
Exkursion 10 Std.
Vor- und Nachbereitung 90 Std.
Empfohlene Einordnung Semester M1 oder M2
Empfohlene Literatur • Energiespeicher: Grundlagen, Komponenten, Systeme und
Anwendungen, Rummich, Erich, Expert Verlag, 2009, ISBN-13: 978-
3-8169-2736-5
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Stand: 16.05.2014
Modulnummer
9M216
Modulbezeichnung
Hochspannungsübertragungstechnik
Credits 30
Verantwortlicher Prof. Dr.-Ing. Humpert
Dozenten Prof. Dr.-Ing. Humpert
Modulziele Die Studierenden verstehen die aktuellen Technologien bei der
Übertragung elektrischer Energie im Hochspannungsbereich. Sie
analysieren die Vor- und Nachteile von AC- und DC-
Übertragungssystemen und entscheiden über den Einsatz
entsprechender Anlagen für verschiedene Anwendungen.
Die Studierenden fassen die wesentlichen technischen Anforderungen
an Hochspannungs-Übertragungssystemen zusammen. Sie planen und
führen einfache Hochspannungsprüfungen durch.
Die Studierenden beurteilen neben den technischen, die
betriebswirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Aspekte
aktueller und möglicher zukünftiger Lösungen für die
Übertragungstechnik
Modulinhalte • Flexible AC Übertragungssysteme (FACTS)
• Hochspannungsschaltanlagen und –geräte (AC)
• Hochspannungsgleichstromübertragung (HGÜ)
• HGÜ-Netze
• Mögliche Lösungen zum Abschalten von Gleichströmen im HGÜ-
Netz
• Supraleitende Übertragungsstrecken und Strombegrenzer
• Entstehung und Begrenzung von Überspannungen
• Wanderwellenausbreitung
• Prüfanforderungen für Komponenten der
Hochspannungsübertragungstechnik
• Erzeugung und Messung hoher Prüfspannungen
• Diagnostik im Betrieb
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Stand: 16.05.2014
Lehrmethoden/-formen Vorlesung
Übung
Praktikum
Exkursion
Leistungsnachweis Klausur
Bericht
Voraussetzungen Keine
Workload
(30 Std./Credit)
150 Std./5 Credits
Vorlesung 30 Std.
Übung 15 Std.
Praktikum 10 Std.
Projektarbeit 20 Std.
Vor- und Nachbearbeitung 75 Std.
Empfohlene Einordnung 1./2. Semester im Master Erneuerbare Energien
Empfohlene Literatur • Küchler, Andreas: Hochspannungstechnik, Grundlagen –
Technologie – Anwendung, Springer-Verlag, 29. Juni 2009, 3. neu
bearbeitete Auflage, ISBN 978-3540784128
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Stand: 16.05.2014
Modulnummer
9M219
Modulbezeichnung
Masterarbeit und Kolloquium, einschließlich einer öffentlichen
Präsentation im Masterseminar
Credits 26+2+2
Verantwortlicher Prof. Dr.-Ulf Blieske
Dozenten Dozenten und Dozentinnen des Masterstudiengangs Erneuerbare
Energien
Modulziele Die Studierenden bearbeiten selbstständig innerhalb einer
vorgegebenen Frist eine gestellte ingenieurswissenschaftliche
Aufgabe aus dem Fachgebiet der Erneuerbaren Energien und stellen
die Ergebnisse klar und verständlich nach wissenschaftlichen Kriterien
dar. Sie leisten dabei einen Transfer und erweitern den Stand der
Wissenschaft und Technik.
Nach dem Besuch des Masterseminars können die Studierenden
Trends und neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Erneuerbaren
Energien nennen und diese mit den übrigen Ingenieurwissenschaften
verknüpfen.
Im Masterkolloquium begründen die Studierenden mündlich und
selbstständig die fachlichen Grundlagen, die angewandten Methoden,
die Auswertung und die Ergebnisse ihrer Masterarbeit. Sie erläutern
fachübergreifende Zusammenhänge und außerfachliche Bezüge.
Modulinhalte Masterarbeit
• Die Masterarbeiten bestehen aus der eigenständigen Bearbeitung
einer ingenieurswissenschaftlichen Aufgabe aus dem Gebiet der
Erneuerbaren Energien sowie aus der schriftlichen Darstellung der
angewandten wissenschaftlichen Methoden und Ergebnisse.
• Die Masterarbeiten umfassen Aspekte der aktuellen
Forschungsaktivitäten der am Kompetenzzentrum aktiven
Arbeitsgruppen.
• Die Studierenden sind damit ein tragender Teil der angewandten
Forschung und damit direkt in die Forschungsarbeit eingebunden.
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Stand: 16.05.2014
Masterseminar:
Vortrag: Fortschrittsbericht zur Masterarbeit.
Lehrmethoden/-formen Masterarbeit: Forschendes Lernen. Eigenständige Projektarbeit aus
dem Bereich der Ingenieurwissenschaften, in der Regel allein durch
einen Professor / eine Professorin angeleitet.
Masterseminar: Präsentation
Leistungsnachweis Abschlussarbeit
Präsentation
mündliche Prüfung (Kolloquium)
Voraussetzungen gemäß Prüfungsordnung
Workload
(30 Std./Credit)
900 Std./30 Credits
Masterarbeit 780 Std.
Masterseminar 60 Std. (davon 24 Std. Präsenz)
Kolloquium 60 Std.
Empfohlene Einordnung Semester M3
Empfohlene Literatur • Wissenschaftliche Fachliteratur, Recherche z.B. über:
www.scopus.com