Fakultät für Verkehrs- und Maschinensysteme (Fakultät V ... · mit der Weiterentwicklung der...
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Fakultät für Verkehrs- und Maschinensysteme (Fakultät V)
Institut für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb
Fachgebiet Industrielle Informationstechnik
Prof. Dr.-Ing. R. Stark
Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
1. Vorlesung: Einführungsveranstaltung
Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
Gliederung
► Vorwort
Rückblick: Grundlagen der Industriellen Informationstechnik
Ausblick: Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
Organisatorisches
Schlussbemerkung
2
Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
Die multidisziplinäre Disziplin der Industriellen Informationstechnik
3
Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
MaschinenbauVirtuelle Produktentstehung
(CAD, CAM, CAE, CAID, CAP,
PDM, DLM, VR, AR, …)
Grundlagen für die Nutzung der Industriellen Informationstechnik
Natur-
gesetze
Modell-
bildung
Zahlen
Rechen-
gesetze
Numerik
Algo-
rithmen
Sprachen
Rechner
Daten-
banken
Daten-
technik
Netz-
technik
Kon-
struktion
Berech-
nung
Ferti-
gungs-
vorbe-
reitungRegelung
Automa-
tisierung
Produk-
tionMechanik
Dynamik
Logistik
Kosten
Betriebs-
(Volks-)
wirt-
schaft
Gesetze
Stan-
dards
Mechanik
Statik
Physik Mathe-
matik
Infor-
matik
Elektrotechnik Bauingenieur-
wesen und
Architektur
Wirt-
schafts-
inge-
nieur-
wesen
Wirtschaft und
Politik
Steigender Anteil
4
Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
5
Definition der Industriellen Informationstechnik
► Die Industrielle Informationstechnik ist eine multidisziplinäre Disziplin und
bezeichnet die Anwendungen von Methoden der Informatik zur Lösung
ingenieurwissenschaftlicher Problemstellungen in der industriellen Konstruktion,
Fertigung und Montage sowie zur Erfassung von Prozessen entlang der gesamten
virtuellen Produktentstehung in der Industrie.
Fachgebiet Industrielle Informationstechnik an der TU Berlin
► Das Fachgebiet der Industriellen Informationstechnik an der TU Berlin ist
eingebettet in der Fakultät für Verkehrs- und Maschinensysteme sowie im Institut
für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb.
► Das Fachgebiet Industrielle Informationstechnik an der TU Berlin beschäftigt sich
mit der Weiterentwicklung der digitalen Lösungen zur Verbesserung und
Erweiterung der Ingenieurtätigkeiten im gesamten Ablauf der virtuellen
Produktentstehung von der Produktidee und -planung, der Produktentwicklung bis
zur Planung und Anlaufabsicherung der Produktion.
Definition und Fachgebiet an der TU Berlin
Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
Industrielle Informationstechnik
Einführung in die Informationstechnik für Ingenieure
Grundlagen und Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
Technologien der Virtuellen Produktentstehung
Entwicklung und Management digitaler Produktentstehungsprozesse
Informationstechnische Prozesse für den digitalen Fabrikbetrieb
Virtuelles Entwickeln in der industriellen Praxis
(Virtual Engineering in Industry)
Überblick der Lehrveranstaltungen des Fachgebietes
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Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
Prof. Dr.-Ing. Rainer Stark
Studium des Maschinenbaus an der Ruhr-Universität
Bochum
Integriertes einjähriges Studium an der Texas A&M
University, USA, im Bereich Mechanical Engineering
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für
Konstruktionstechnik/ CAD an der Technischen Fakultät der
Universität des Saarlandes
(Senior) Technischer Spezialist CAD, Produktmodellierung
und Product Information Management in Ford Europa
Technischer Leiter / Europäischer Manager "Virtuelle
Produktentstehung & Methoden“ in der Ford Motor
Company
Leiter des Fachgebiets Industrielle Informationstechnik an
der Technischen Universität (TU) Berlin und Direktor des
Geschäftsfeldes Virtuelle Produktentstehung des
Fraunhofer Instituts für Produktionsanlagen und
Konstruktionstechnik (IPK) in Berlin
System-Ingenieur Karosserieentwicklung der Ford Werke in
Köln
7
Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
Lernziel und Inhalte dieser Lehrveranstaltung
Lernziel
Studierende sollen lernen, die Potenziale und Techniken
informationstechnischer Lösungen im industriellen Umfeld zielorientiert
benutzen zu können.
Inhalte
Überblick über anwendungsspezifische Einsatzmöglichkeiten
grundlegender Techniken der Datenverarbeitung zur Lösung
ingenieurwissenschaftlicher Problemstellungen
Vermitteln von theoretischen und praxisnahen Kenntnissen zur
unternehmensweiten Integration von Prozessen entlang der
Wertschöpfungskette
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Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
Gliederung
Vorwort
► Rückblick: Grundlagen der Industriellen Informationstechnik
Ausblick: Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
Organisatorisches
Schlussbemerkung
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Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
Sichtweisen des Produktlebenszyklus
Produktlebenszyklus ist ein theoretisches, abstrahierendes Modell zur
zeitlichen Einteilung von Lebensphasen von Produkten
Ziel der Modelldarstellung ist ein besseres Verständnis über den Nutzen eines
Produktes über die einzelnen Lebensphasen, um daraus Entscheidungen
hinsichtlich der Produktentwicklung treffen zu können
Forschung/ Marketing
AbwicklungDistribution/
GebrauchErprobungPlanung Konstruktion
Arbeits-
vorbereitungHerstellung
Produktentstehung
Produktentwicklung
Produktmarkt
Produktentsorgung
Konstruktion
Produktion
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Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
Informationstechnische Betrachtung des Produktlebenszyklus (1/2)
CAS Computer-Aided Styling
CAD Computer-Aided Design
CAE Computer-Aided Engineering
CAM Computer-Aided Manufacturing
AM Anforderungsmanagement
PDM Product Data Management
PLM Product Lifecycle Management
PIM Supply Chain Management
EB e-Business
ERP Enterprise Resource Planning
SE Simultaneous Enginerring
EAI Enterprise Application Integration
ENTWICKLUNGVERKAUF UND
NUTZUNG
PRODUKTION
MISMIS
CAD/CAE/VISCAD/CAE/VIS
CAD/CAMCAD/CAMPIMPIM
CAS/VISCAS/VIS
PLM
ERPERP
CISCISEB
ERP
SE
CAS / AM
CAD / CAE
CAD / CAMSCM
PDM/PLM
EAI
Anwendungen der IIT
Grundlagen der IIT
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Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
Informationstechnische Betrachtung des Produktlebenszyklus (2/2)
Informationen über ein Produkt werden in allen Phasen des Produktlebenszyklus gewonnen
Folgende Phasen lassen sich definieren:
Produktionsplanung (Spezifikation, Marketing, Konzept): Festlegung und Beschreibung neuer Produktideen und -konzepte
Konstruktion (technisch-planerische Phase): Entwicklungstätigkeiten, Validierungstätigkeiten zur Informationsbeschaffung und vollständige Beschreibung des zukünftigen Produktes
Erprobung: Durchführung und Auswertung virtueller (z.B. Simulationen) und realer Produkttests
Arbeitsvorbereitung (Fertigungsplanung): Arbeitsplanung und -steuerung mit Schwerpunkt auf Fertigungs-, Montage- und Qualitätsplanung
Produktherstellung (Produktion): Vorliegende Informationen über Produkte werden mittels Material und Energie in reale Produkte umgewandelt
Produktvertrieb (Verkauf): Transport, Lagerung, Verteilung, Kosten und Termine
Produktnutzung (Nutzung, Service und Wartung): Nutzung, Wartung, Pflege, reparatur, Austausch und Modifikation des Produktes
Produktrecycling und Entsorgung: Umweltgerechte Entsorgung und Recycling oder Wiederaufarbeitung des Produktes
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Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
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Die Produktentwicklung…
… bezeichnet den Vorgang, den
eine Idee bis zu einem fertigen
Produkt durchläuft
… umfasst alle Tätigkeiten die
das Produkt und sein Umfeld aus
Produktion, Distribution, Nutzung
und Entsorgung/ Rückführung
betreffen (z.B. Fertigungsplanung,
Montage, Wiederaufarbeitung)
… stellt die Phase des
technischen Produktlebenszyklus
dar, an deren Ende eine
vollständige Produktdefinition
bestehend aus Produktstruktur,
Stückliste, Dokumentation und
Konfiguration vorliegt Quelle: Prof. Lindemann, TU München
Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
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Produktstruktur und Produktgliederung
► Der Aufbau eines Produkts
(P) wird zunächst in
Gruppen (G1-G6)
gegliedert. Diese Produkt-
gliederung stellt das Gerüst
eines Produkts dar.
► Die tatsächlichen verbauten
Einzelteile (E1-E6) oder
Zusammenbauten von
Einzelteilen (Z1-Z2) werden
unterhalb der Gruppen
hinzugefügt und erweitern
die Produktgliederung zur
Produktstruktur.
E1 E2 E3 Z1 E4 E5 Z2 E6
E7 E8 E9
Pro
du
kts
tru
ktu
r
G1
G3
G2
G4 G5 G6 Pro
du
ktg
lied
eru
ngPStruktur
Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
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Beispiel zum Aufstellen einer Produktstruktur
A complete set of generically connected and decomposable items which ‘hold
the place’ for physical entities
Vehicle
Powertrain InteriorBIW &
ExteriorChassis Wiring
Finish Body Side Right
Body Side Left
RoofFuel Entry
Front Body
Rear Body
SpareWheelCarrier
Second Unit Body
Monoside ApertureMirror Front
Door
Rear Door
Protective Structure
MonosideReinforcements
Skin ClosureWater Shield WindowBody Side
Molding
L0
L 1
L 2
L 3
L 4
Latch HingeDoor Lock
Check Arm
Entry Keypad
L 5 Door Seal
Sound Control
Door Handle
Underbody
LockCylinderLamp
Vehicle
Powertrain InteriorBIW &
ExteriorChassis Wiring
Finish Body Side Right
Body Side Left
RoofFuel Entry
Front Body
Rear Body
SpareWheelCarrier
Second Unit Body
Monoside ApertureMirror Front
Door
Rear Door
Protective Structure
MonosideReinforcements
Skin ClosureWater Shield WindowBody Side
Molding
L0
L 1
L 2
L 3
L 4
Latch HingeDoor Lock
Check Arm
Entry Keypad
L 5 Door Seal
Sound Control
Door Handle
Underbody
LockCylinderLamp
Knoten: Gruppen
Knoten: Einzel-
teile
Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
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Ableiten einer Stückliste aus einer Produktstruktur
Beim Generieren
von Stücklisten aus
Produktstrukturen
müssen die
Varianten und
Versionen von
Objekten sowie
deren Status und
Quantität beachtet
werden
Dazu müssen
bestimmte
Definitionen und
Regeln festgelegt
werdenComponent
Rev C
Component
Rev C
Product
ComponentDrawing
Drawing
CustomerOrder
Standard
Regulation
Manual
Drawing/A
Drawing
Change
Request
ChangeOrder
Note
Publication
Instruction
Component
Drawing/B
Drawing/C
Subassembly
Component
Rev AComponent
Component
Assembly Assembly
Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
Beispielstückliste: CAD einer Frontleuchte eines Fahrzeugs
ACB55640_004-HDLP HOUSING
LHACB55640
ACA15293-SCREW A-SPECIAL
90506890-EXPANSION NUT_1
ACB55645_002-HDLP CAP LOW
BEAM LHACB55645
ACB55643_002-HDLP CAP HIGH
BEAM LHACB55643
ACA15293-SCREW A-SPECIAL_1
ACA15293-SCREW A-SPECIAL_2
ACB55812_002-HDLP REFLECTOR
BASIS LHACB55812
OPB42368_001-HDLP BEZEL
LHOPB42368__001____PART
ACB55637_004-HDLP LENS
LHACB55637__004____PART
Explosionsdarstellung Stückliste
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Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
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Komplexe Welt aus Netzwerken: Verknüpfungen
London Berlin
Vorsitzender des Vorstandes
Assistentin des Vorstandes
Projektleiter
Projektleiterin
Praktikantin
ProgrammabteilungLeitung
Vorstand
Assistent des Vorstandes
VerwaltungLeitung
Immobilien Buchhalterin
Hausmeister
Mitarbeiterin
…
Mitarbeiter
KlausKlaus
Frau H.-T.Frau H.-T.
Herr S.Herr S.
KlausKlaus
TeamleiterinTeamleiterin
KolleginKollegin
FreundinFreundin
SchwesterSchwester
Arbeit
MutterMutterVaterVater
Familie
FreundFreund
Freunde
Zweigstellenleiter
Bekannter
BekannteFreunde
ZweigstellenleiterZweigstellenleiter
BekannterBekannter
BekannteBekannteFreunde
Verschachtelung
Verknüpfung zwischen
verschiedenen Sichten
sozialer Netze
Verknüpfung zwischen Netzen
unterschiedlicher Art
Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
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Komplexe Welt aus Netzwerken: weitere Netzwerke
Schaltplan
Prozessplan
Logistiknetzwerk
…
SchaltplanQuelle: http://minner.bwl.uni-mannheim.de
Prozessplan
Logistik-
netzwerk
Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
Beispiel Rechnernetze: Protokolle und Anwendungen in der Praxis
Klaus möchte von London aus Produktdaten mit seiner Projektleiterin Frau H. austauschen
Darstellung des ISO/OSI-Schichtenmodells
SmarTeam
TCP
IPv4
Ethernet
SmarTeam
TCP
IPv4
Ethernet
Übertragung über WWW
Klaus
Projektleiterin
ISO/OSI 5-7
ISO/OSI 4
ISO/OSI 3
ISO/OSI 1-2
ISO/OSI 5-7
ISO/OSI 4
ISO/OSI 3
ISO/OSI 1-2
20
Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
21
Was ist Kommunikation?
Definition:
Kommunikation ist das Senden, Übermitteln und Empfangen von
Informationen zwischen zwei oder mehreren Personen oder
Maschinen.
Weiterhin wird unter Kommunikation das wechselseitige Übermitteln
von Daten oder von Signalen verstanden. Diese haben für Empfänger
und Sender eine festgelegte Bedeutung.
Die Vorlesung Netzwerke fokussierte die Kommunikation zwischen zwei oder
mehreren Maschinen bzw. Rechnern
Zwei weitere Formen der Kommunikation:
Mensch – Mensch
Mensch – Maschine
Klaus Katrin
Klaus
Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
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Beispiel: Verteilte Entwicklung
Situation: Klaus ist lokal von seinem Team in Berlin getrennt und soll den aktuellen Entwicklungsstand seines Teilprojektes seiner Projektleiterin in Berlin präsentieren
Prozess der Interaktion
Kommunikation über geeignete Medien:
Internet
Telefon
Fax
…
Kommunikation über geeignete Anwendungen:
PDM System
CAD System
Videokonferenz
…
SmarTeam SmarTeam
Übertragung über WWWKlaus
Projektleiterin
ISO/OSI 5-7
ISO/OSI 1-4
ISO/OSI 5-7
ISO/OSI 1-4
Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
Wissensmanagement: Die Wissenspyramide
▲ Kompetenz Ausbildung von Fähigkeiten
▲ Wissen Zweckorientierte Vernetzung von
Informationen
▲ Informationen In den Kontext eines Problem-
zusammenhangs gestellte Daten
▲ Daten Zusammengefügte Zeichen
▲ Zeichen Ein Element aus einem
Zeichenvorrat
Preis
€150,00
Preis
150,00 €
Neuprodukt
D N 3
M
k0
2 1 5 l
Markt-
kenntnisse
Handeln
Quellen: Gissler, Krcmar, DIN44300-1 bis DIN 44300-9
23
Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
Strategische Ebene
Operative Ebene
Aufgabengebiete des Wissensmanagements
Wissensziele Wissensbewertung
Wissensidentifikation Wissensnutzung
Wissensbewahrung
Wissensverteilung
Wissenserwerb
Wissensentwicklung
Feedback
Quelle: Probst et al.; Gausemeier
Schutz
geistigen
Eigentums
24
Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
Verkürzung von Projektlaufzeiten durch Parallelisierung
Quelle: Krottmaier
KonzeptKonstruktion
VersuchProd.-planung
BeschaffungVorserie
Serienproduktion
Konzept
Konstruktion
Versuch
Prod.-planung
Beschaffung
Vorserie
Serienproduktion
Traditional EngineeringSerial EngineeringSequential Engineering
Simultaneous EngineeringConcurrent Engineering
Zeitgewinn
25
Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
Die Ausrichtung von Simultaneous Engineering im Unternehmen
Sicherung der bereits getätigten Fertigungs-
und LCM- Investitionen bei der
Neugestaltung der Produkte der nächsten
Generation
Bedarfsgerechte Informationsbereitstellung
für die verschiedenen Entwicklungspartner
(intern, extern, regional, global)
Frühzeitige digitale Absicherung der
Funktion und der Fertigbarkeit gemäß
Entwicklungsfortschritt
(Kostenreduzierungen, Erhöhung der
Qualität, …)
LCM … Life Cycle Management
Die Chancen der Digitalen Technologien
26
Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
Gliederung
Vorwort
Rückblick: Grundlagen der Industriellen Informationstechnik
Ausblick: Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
Organisatorisches
Schlussbemerkung
27
Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
Themenüberblick: Vorlesungen
1. Einführungsveranstaltung
2. Produktentstehungsprozesse
3. Management von Entwicklungsprojekten
4. Prozessmanagement
5. Supply-Chain-Management
6. Anforderungsmanagement
7. CAx-Techniken
8. Simulation und Produktabsicherung
9. Produktdatenmanagement
10. Datenaustausch und Konvertierung
11. Varianten- und Komplexitätsmanagement
12. Change Management
13. Systems Engineering und Mechatronik
14. Produktionsplanung und digitale Fabrik
15. E-Business
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Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
Der Produktentstehungsprozess
Die Produktentstehung umfasst die Produktplanung, die Produktentwicklung und die Arbeitsvorbereitung der Produktion bis zum Produktionsanlauf.
Die operative Serienfabrikation („das Produzieren“) hingegen wird Produktherstellung genannt.
Unter Prozessgesichtspunkten werden alle Wertschöpfungsprozesse eines Unternehmens zusammengefasst
Tätigkeiten in der Produktentstehung teilen sich auf in:
► Direkte Tätigkeiten
Entwerfen
Modellieren
Berechnen
Simulieren
Änderungen durchführen
Stücklisten erstellen
► Indirekte Tätigkeiten:
Informationen und Kommunikation
Dokumentation und Archivierung
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Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
Produktentstehungsprozess aus der Sicht des Produktlebenszyklus
Der Produktlebenszyklus setzt sich aus den Hauptprozessphasen der
Produktentstehung (Planung, Entwicklung, Arbeitsvorbereitung), der
Produktherstellung (operative Produktion) und des
realen Produktlebenslauf (Nutzung und Entsorgung/Recycling) zusammen.
Hauptprozessphasen werden durch Begleitprozesse, wie Marketing,
Beschaffung/Einkauf und Vertrieb, ergänzt
Begleitprozesse
VertriebMarketing
EntwicklungArbeits-
vorbereitung
Beschaffung/Einkauf
Reales
Produkt
Realer Produktlebenslauf
Informationsfluss
NutzungEntsorgung
& Recycling
Hersteller Kunden
Planung
ProduktherstellungProduktentstehung
operativeProduktion
Iterationen
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Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
Herausforderungen an die Industrielle Informationstechnik
Sicherstellen von:
Integrierten, parallelisierten und flexiblen Arbeitsabläufen und deren Organisation,
Verteilten Arbeitsschritten und Kernkompetenzen auf externe Partner und interne
Abteilungen
Verkürzten Entwicklungszyklen
Herausforderungen aus Produktsicht:
Zunehmende Variantenvielfalt
Steigende Produktkomplexität und –vielseitigkeit
Wachsender Anteil mechatronischer Produkte
Erhöhung der Sicherheit und Umweltfreundlichkeit
Herausforderungen aus Prozesssicht:
Kürzere Entwicklungs- und Produktionszeiten
Unternehmensübergreifende, simultane und verteilte Arbeitsabläufe
Stärkerer Einsatz interdisziplinärer und innovativer Technologien und IT-Lösungen
Zunehmende Globalisierung (Zeitzonen, Ausbildung, Kulturen, Traditionen, etc.)
Quelle: Ehrlenspiel / Bender
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Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
Evolution des Entwicklungsprozesses
32
Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
Virtual Engineering
Crash-SimulationErgonomieuntersuchung
33
Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
Gliederung
Vorwort
Rückblick: Grundlagen der Industriellen Informationstechnik
Ausblick: Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
► Organisatorisches
Schlussbemerkung
34
Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
Termin und Ort von Vorlesung und Übung
Ort der Vorlesung
Die Vorlesung findet im kleinen Hörsaal (PTZ 001)
Anmeldung zur Veranstaltung:
Die Anmeldung erfolgt über die Internetseite des ISIS-Portals. (einen Link finden Sie auf der folgenden Seite)
Inhalt der Übung:
Im Rahmen einer ausgewählten Aufgabestellung soll in Kleingruppen ein Produkt von der Idee bis hin zu einem virtuellen Prototypen entwickelt werden
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So finden Sie uns:Institut für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb
Pascalstr. 8-9
10587 Berlin
Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
Betreuung und Unterlagen
Unterlagen zur Vorlesung► Skripte der Vorlesung werden online zur Verfügung gestellt
► Mit der dritten Vorlesung stehen die Unterlagen jeweils montags (13 Uhr) in der Woche der Vorlesung bereit (Anmeldung im ISIS-System erforderlich)
► Registrieren Sie sich bitte auf der ISIS-Internetseite für die Vorlesung unter:
https://www.isis.tu-berlin.de/course/category.php?id=48
Übungsanmeldung► Melden Sie sich bitte außerdem auf der ISIS-Internetseite zur Übung Grundlagen der
industriellen Informationstechnik an, unter:
https://www.isis.tu-berlin.de/course/category.php?id=48
Sekretariat von Prof. Dr.-Ing. R. Stark► Frau Behring
- Raum: 504
- Telefon: (030) 314-25416
- E-Mail: [email protected]
► Hörer- und Übungsscheine, Prüfungstermine
Ansprechpartner für die Übung:► Herr Dipl.-Ing. Kai Lindow
- Raum: 572
- Telefon: (030) 39006-212
- E-Mail: [email protected]
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Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
Gliederung
Vorwort
Rückblick: Grundlagen der Industriellen Informationstechnik
Ausblick: Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
Organisatorisches
► Schlussbemerkung
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Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
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Ausblick auf diese Lehrveranstaltung
• Iterative Arbeitsabläufe
• „Workflow“ & „Workload“
Management
• Quality Gates
• Deliverables & Progress
Management
Produktlebenszyklus
Engineering Netzwerk
Virtuelles Produkt• Kontextbezogener Entwurf
• Prototypbezogene
Konfiguration
• „High-end“ Visualisierung
• Validierung
• Feedback und Optimierung
Informations- und
Kommunikationstechnologien
• CAx
• PLM
• VR/AR
• Web-Portale
• Telekommunikationsdienste
Produktentstehungsprozess
Team Kollaboration
Erfahrungswissen
• Iterative Arbeitsabläufe
• „Workflow“ & „Workload“
Management
• Quality Gates
• Deliverables & Progress
Management
Produktlebenszyklus
Engineering Netzwerk
Virtuelles Produkt• Kontextbezogener Entwurf
• Prototypbezogene
Konfiguration
• „High-end“ Visualisierung
• Validierung
• Feedback und Optimierung
Informations- und
Kommunikationstechnologien
• CAx
• PLM
• VR/AR
• Web-Portale
• Telekommunikationsdienste
Produktentstehungsprozess
Team Kollaboration
Erfahrungswissen
Quelle: Prof. Ovtcharova, Universität Karlsruhe (TH)
Entwickler
Lieferanten
Hersteller
Kunden
Anwendungen der Industriellen Informationstechnik
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
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