genaue Erfassung der überfachlichen Stärken einer jeden Schülerin/eines jeden Schülers
Familie & Neue Medien - Volksschule Meißnergasse VBS …€¦ · 6-7 Jahre Jungen Mädchen Quelle:...
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VEREIN DIALOG
Verein Dialog, 2013, www.dialog-on.at
Familie & Neue Medien
Elternworkshop für Eltern / Erziehungsberechtigte
von Kindern im Alter von ca. 6-13 Jahren
Ein Projekt des Instituts für Suchtprävention der S ucht- und Drogenkoordination Wien in Kooperation mit dem Verein Dialog
VEREIN DIALOG
Verein Dialog, 2013, www.dialog-on.at
Basisinformationen zu„Neue Medien“
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Verein Dialog, 2013, www.dialog-on.at
Definition Neue Medien
Neue Medien sind „alle Verfahren und Mittel, die mit Hilfe digitaler Technologie, also computerunterstützt, bislang nicht gebräuchliche Formen von Informationsverarbeitung, Informationsspeicherung und
Informationsübertragung, aber auch neuartige Formen von Kommunikation ermöglichen.“
(aus: Beaufils, Christoph: Neue Medien. Eine Betrachtung der Neuen Medien in ihrer Wirkung
auf unser Kommunikationsverhalten. 2009)
Verein Dialog, 2013, www.dialog-on.at
Definition Medienkompetenz
Medienkompetenz beschreibt die Fähigkeit, Medieninhalte aufzunehmen, zu verarbeiten und zu verstehen. Der Begriff steht auch
für das Vermögen, sich in der Medienwelt zurechtzufinden, sich selbstbestimmt und verantwortungsvoll darin zu bewegen und in
medialen Kommunikationsstrukturen aktiv zu kommunizieren. (Baacke, 1997).
In 4 Dimensionen unterteilt:• Mediennutzung• Medienkunde• Medienkritik
• Mediengestaltung
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Verein Dialog, 2013, www.dialog-on.at
Entwicklung Neuer Medien
Um 50 Millionen Menschen zu erreichen brauchte...
• das Telefon 74 Jahre,
• das Radio 38 Jahre,
• das Fernsehen 16 Jahre,
• der Personalcomputer 13 Jahre,
• und das Internet 4 Jahre.
• (Facebook übrigens 3 Jahre)
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Funktionen Neuer Medien
• Kommunikation (Chats, E-Mails, Messaging)• Information (Referate, Hausübung)• Unterhaltung (Musik, Videos) Bitcom. Jugend 2.0. (2011)
• Gewinnen von Freundschaften • Zusammensein mit Freunden• Kommunikation • Kontaktpflege Schulmeister (2008)
• Persönlichkeit- & Identitätsentwicklung• Orientierung• Abgrenzung• Anerkennung Hahn & Jerusalem (2001). Internetsucht: Jugendliche gefangen im Netz.
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KIM-Studie 2012Soziodemografie der befragten Kinder
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0 25 50 75 100
Sonstige Schule
Gymnasium
Realschule
Hauptschule
Grundschule
12-13 Jahre
10-11 Jahre
8-9 Jahre
6-7 Jahre
Jungen
Mädchen
Quelle: KIM-Studie 2012; Angaben in ProzentBasis: alle Kinder, n=1.220
Themeninteressen 2012- sehr interessiert -
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0 25 50 75 100
Aktuelles, was gerade in der Welt passiert
Fremde Länder
Umwelt/Natur
Technik
Bücher/Lesen
Film -/Fernsehstars
Schule
Kino/Filme
Kleidung/Mode
Handy
Tiere
Musik
Internet/Computer
Computer -/Konsolen -/Onlinespiele
Sport
Freunde/Freundschaft
Mädchen
Jungen
Quelle: KIM-Studie 2012; Angaben in Prozent; Basis: alle Kinder, n=1.220
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Gerätebesitz der Kinder 2012- Angaben der Haupterzieher-
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0 25 50 75 100
Tablet -PC
Smartphone
Kindercomputer
Digitalkamera
DVD-Player
Internetzugang
Computer/Laptop
Feste Spielkonsole
Kassettenrekorder
Radio
Fernsehgerät
Tragbare Spielkonsole
MP3-Player
Handy/Smartphone
Spielkonsole netto
CD-Player
Mädchen
Jungen
Quelle: KIM-Studie 2012; Angaben in ProzentBasis: alle Haupterzieher, n=1.220
Freizeitaktivitäten 2012 (Teil 1)
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0 25 50 75 100
Internet nutzen
Computer nutzen (offline)
Radio hören
Computer -/Konsolen -/Onlinespiele
Sport treiben
Familie/Eltern
Musik hören
Drinnen spielen
Draußen spielen
Freunde treffen
Fernsehen
Hausaufgaben/Lernen
jeden/fast jeden Tag
ein-/mehrmals pro Woche
Quelle: KIM-Studie 2012; Angaben in ProzentBasis: alle Kinder, n=1.220
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Freizeitaktivitäten 2012 (Teil 2)
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0 25 50 75 100
Ins Kino gehen
Zeitung lesen/anschauen
Bücherei/Bibliothek
Fotos/Videos machen
Musizieren
Jugendgruppe
Hörspiele anhören
Zeitschrift lesen/anschauen
Video/DVD sehen
Mit Tier beschäftigen
Comic lesen
Malen/Zeichnen/Basteln
Buch lesen
Handy nutzen
jeden/fast jeden Tag
ein-/mehrmals pro Woche
Quelle: KIM-Studie 2012; Angaben in ProzentBasis: alle Kinder, n=1.220
Mediennutzung 2012: mache ich …
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0 25 50 75 100
Fernsehen
Radio hören
PC-Spiele/Spielkonsole
SMS verschicken
E-Mails verschicken
Im Internet surfen
Chatten
Musik hören
eher alleine eher mit Freunden eher mit Eltern eher mit Geschwistern nutze ich nicht/k.A.
Quelle: KIM-Studie 2012; Angaben in ProzentBasis: alle Kinder, n=1.220
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Medienbindung 2012- Am wenigsten verzichten kann ich auf ... -
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0 25 50 75 100
Radio
MP3-Player/CDs
Zeitschriften/Heftchen
Bücher
Computer/Internet
Fernseher
6-7 Jahre
8-9 Jahre
10-11 Jahre
12-13 Jahre
Quelle: KIM-Studie 2012; Angaben in Prozent Basis: alle Kinder, n=1.220
Kinder und Computer: Nutzungsfrequenz 2012
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Gesamt
Mädchen
Jungen
6-7 Jahre
8-9 Jahre
10-11 Jahre
12-13 Jahre
jeden/fast jeden Tag ein-/mehrmals in der Woche seltener
Quelle: KIM-Studie 2012; Angaben in ProzentBasis: PC-Nutzer, n=902
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Computernutzung zu Hause – Tätigkeiten 2012 - mind. einmal pro Woche -
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0 25 50 75 100
Selbst Musik machen(nur 10-13 Jahre)
Bilder/Videos bearbeiten(nur 10-13 Jahre)
Mit PC malen/zeichnen
Lernprogramm nutzen
Texte/Wörter schreiben
Arbeiten für die Schule
Computerspiele (mit anderen)
Computerspiele (alleine)
Gesamt
Mädchen
Jungen
Quelle: KIM-Studie 2012; Angaben in ProzentBasis: Kinder, die zu Hause den PC nutzen, n=869
Entwicklung Internet-Nutzer 2012 - 2006- Nutzung zumindest selten -
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0
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100
Gesamt Mädchen Jungen 6-7 Jahre 8-9 Jahre 10-11 Jahre 12-1 3 Jahre
2012, n=1.220 2010, n=1.214 2008, n=1.206 2006, n=1.203
Quelle: KIM-Studie 2012 - KIM-Studie 2006; Angaben in ProzentBasis: alle Kinder
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Wenn du an einem normalen Tag das Internet nutzt −−−−wie lange ist das so in etwa?
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0 25 50 75 100
Gesamt
Mädchen
Jungen
6-7 Jahre*
8-9 Jahre
10-11 Jahre
12-13 Jahre
Bis zu 30 Minuten 30 - 60 Minuten Mehr als 60 Minuten Weiß nicht/k.A.
Quelle: KIM-Studie 2012; Angaben in Prozent; *n=60Basis: Internet-Nutzer, n=742
Lieblingsseite im Internet- Mehrfachnennungen -
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KI.KA
Blinde Kuh
FragFinn
TOGGO
schülerVZ
YouTube
und das ist (n=490)
Ja
Gesamt
Mädchen
Jungen
Quelle: KIM-Studie 2012; Angaben in Prozent; Nennungen ab 5%Basis: Internet-Nutzer, n=742
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Internet-Tätigkeiten 2012 - mindestens einmal pro Woche -
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0 25 50 75 100
Über Internet Radio hören
Über Internet fernsehen
Instant Messenger
Chatten
Wikipedia nutzen
E-Mails verschicken
Communities (Facebook etc.)
Filme/Videos anschauen
Einfach drauf los surfen
Kinder-Seiten nutzen
Suchmaschinen (Google etc.) nutzen
Mädchen
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Quelle: KIM-Studie 2012; Angaben in ProzentBasis: Internet-Nutzer, n=742
Mitglied in einer Community 2012/2010
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Gesamt
Mädchen
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6-7 Jahre*
8-9 Jahre
10-11 Jahre
12-13 Jahre
2012, n=742
2010, n=687
Quelle: KIM-Studie 2012, KIM-Studie 2010; Angaben in Prozent; *2012: n=60Basis: Internet-Nutzer
2012: davon Mitglied/angemeldet bei:
Facebook: 55 %schülerVZ: 46 %wer-kennt-wen: 5 %Knuddels 5 %
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Probleme im Internet 2012Bist du schon mal auf Sachen gestoßen, die dir unangenehm waren, die für Kinder ungeeignet
waren oder die dir Angst gemacht haben?
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0 10 20 30 40 50
Gesamt
Mädchen
Jungen
6-7 Jahre*
8-9 Jahre
10-11 Jahre
12-13 Jahre
war für Kinder nicht geeignet
hat mir Angst gemacht
war mir unangenehm
Quelle: KIM-Studie 2012; Angaben in Prozent; *n=60Basis: Internet-Nutzer, n=742
Basis: Kinder, die auf problematische Inhalte gestoßen sind (n=128)Erotik/Porno: 53 %Gewalt/Prügelszenen: 12 %Horror-/Gruselvideos: 9 %
Nutzung Computer-/Konsolen-/Onlinespiele 2012
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Gesamt
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10-11 Jahre
12-13 Jahre
jeden/fast jeden Tag ein-/mehrmals pro Woche seltener nie
Quelle: KIM-Studie 2012; Angaben in ProzentBasis: alle Kinder, n=1.220
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Wenn du an einem normalen Tag spielst –wie lange ist das so in etwa?
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Gesamt
Mädchen
Jungen
6-7 Jahre
8-9 Jahre
10-11 Jahre
12-13 Jahre
Bis zu 30 Minuten 30 - 60 Minuten Mehr als 60 Minuten Weiß nicht/k.A.
Quelle: KIM-Studie 2012; Angaben in ProzentBasis: Nutzer von Computer-/Konsolen-/Onlinespielen, n=948
Handy-Besitz 2012
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Gesamt Mädchen Jungen 6-7 Jahre 8-9 Jahre 10-11 Jahre 12- 13 Jahre
Angabe Kinder Angabe Haupterzieher
Quelle: KIM-Studie 2012; Angaben in ProzentBasis: alle Kinder, n=1.220; alle Haupterzieher, n=1.220
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Das erste Handy: Anschaffung aufgrund …
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0 25 50 75 100
Gesamt
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Jungen
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8-9 Jahre
10-11 Jahre
12-13 Jahre
Wunsch des Kindes Initiative der Eltern Sowohl als auch Weiß nicht/k.A.
Quelle: KIM-Studie 2012; Angaben in ProzentBasis: Handy-Besitzer, n=632
Nutzung verschiedener Handy-Funktionen
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Apps nutzen
Fotos/Videos verschicken
Fotos/Videos machen
Internet nutzen
Spiele spielen
Eltern anrufen
Andere anrufen
Von Eltern angerufen werden
Von and. Leuten angerufen werden
SMS/MMS verschicken
SMS/MMS bekommen
jeden/fast jeden Tag ein-/mehrmals pro Woche seltener nie weiß nicht/k.A.
Quelle: KIM-Studie 2012; Angaben in ProzentBasis: Handy-Nutzer, n=700
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Technische Kompetenzen der Kinder 2012- kann das gut -
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0 25 50 75 100
Bilder vom Handy auf den Computer laden
Dateien aus dem Internet downloaden
Im Computer Ordner anlegen
Lieder auf den MP3 -Player laden
Etwas ausdrucken
Alleine ins Internet gehen
Eine DVD abspielen
6-7 Jahre
8-9 Jahre
10-11 Jahre
12-13 Jahre
Quelle: KIM-Studie 2012; Angaben in ProzentBasis: alle Kinder, n=1.220
Geschätzte tägliche Nutzungsdauer verschiedener Med ien durch Haupterzieher
- Angaben der Haupterzieher -
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200
Fernsehen Radio Buch/Lesen Computer Internet PC-/Online -/Konsolenspiele
Bildung Haupterzieher: Hauptschule
Bildung Haupterzieher: Realschule
Bildung Haupterzieher: Abitur/Studium
Quelle: KIM-Studie 2012; Angaben in Minuten; MittelwertBasis: alle Haupterzieher; n=1.220
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Geschätzte tägliche Nutzungsdauer verschiedener Med ien durch Kinder- Angaben der Haupterzieher -
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Fernsehen Radio Buch/Lesen Computer Internet PC-/Online- / Konsolenspiele
6-7 Jahre 8-9 Jahre 10-11 Jahre 12-13 Jahre
Quelle: KIM-Studie 2012; Angaben in Minuten; Mittelwert;Basis: alle Haupterzieher, n=1.220
Verein Dialog, 2013, www.dialog-on.at
JIM Studie 2012
• Medienbeschäftigung in der Freizeit täglich:1. Handy (83%)2. Internet (68%)4. Fernsehen (62%) ...8. Bücher (23%)
• Gerätebesitz der Jugendlichen:1. Handy (98% Mädchen/95% Burschen)2. Internetzugang (85% Mädchen/88% Burschen)3. Computer/Laptop (79% Mädchen/85% Burschen)4. MP3-Player (84% Mädchen/78% Burschen) ...10. Smartphone/iPhone (43% Mädchen/51% Burschen)14. Tablet-PC/iPad (6% Mädchen/8% Burschen)
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Verein Dialog, 2013, www.dialog-on.at
JIM Studie 2001 vs JIM Studie 2012
• Gerätebesitz Jugendlicher
2001
1. Hifi-Stereoanlage mit CD-Player
2. Mobiltelefon oder Handy
3. Fernsehgerät4. Computer bzw. PC5. einzelner CD-Player6. Videorekorder
2012
1. Handy2. Internetzugang3. Computer/Laptop4. MP3-Player/iPod5. Radio6. Fernsehgerät
Verein Dialog, 2011, www.dialog-on.at
Studie „Internetsucht“
• Steirische Gesellschaft für Suchtfragen, 2011, Untersuchung von 2095 SchülerInnen aus 74 steirischen Schulen (100 Schulklassen):
96,1% unauffällig2,6% gefährdet1,3% „internetsüchtig“
vgl.
Hahn und Jerusalem (2001): 3,2%Meixner (2008): 1,4%Batthyanyi et al. (2009): 2,7%Reiterer (Diplomarbeit 2010): 2,74%
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Verein Dialog, 2013, www.dialog-on.at
Facebook Privatsphäre Einstellungen
• 1. Freigabe von Statusmeldungen,
Fotoalben und persönlichen
Informationen
• 2. Einstellungen in der Profilvorschau
überprüfen
• 3. Anwendungen und Websites: Zugriff
auf persönliche Daten minimieren
• 4. Öffentliche Suche deaktivieren
• 5. Facebook Orte: Sichtbarkeit des
momentanen Aufenthaltsortes
einschränken
Verein Dialog, 2013, www.dialog-on.at
Tipps für Kinder und Jugendliche
• Triff dich mit Online-Freunden, aber keinesfalls alleine!
• Auch im Netz gibt es Regeln!
• Wer du bist, geht niemanden etwas an!
• Nicht alles ist wahr!
• Wenn es um’s Geld geht – vorher fragen!
• Achtung: Viren und anderes Getier!
• Befolge Altersschranken!
• Das Benutzen von Tauschbörsen ist zumeist illegal!
• Wenn dir etwas komisch vorkommt, sag es!
• Illegales melden!
Quelle: www.saferinternet.at
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Verein Dialog, 2013, www.dialog-on.at
Links, Bücher
Bücher zum Thema:• Bergmann, Wolfgang/Hüther, Gerald: Computersüchtig. Kinder im
Sog der modernen Medien. Beltz Verlag 2010;• Grüsser, Sabine/Thalemann, Ralf: Computerspielsüchtig? Rat und
Hilfe. Huber Verlag 2006;• Farke, Gabriele: OnlineSucht. Wenn Mailen und Chatten zum Zwang
werden. Kreuz Verlag 2003;• Rosenstingl, Herbert/Mitgutsch, Konstantin: Schauplatz
Computerspiele, Lesethek Verlag 2009
Verein Dialog, 2013, www.dialog-on.at
Links, Bücher
Links zum Thema:• www.suchtfragen .at/media/pdf/bas.at_newsletter_2011.pdf
Studie Steirische Gesellschaft für Suchtfragen• http://www.mpfs.de/
Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest• http://othes.univie.ac.at
Diplomarbeiten Universität Wien zum Thema
• www.saferinternet.at• www.handywissen.at• www.bupp.at
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VEREIN DIALOG
Verein Dialog, 2013, www.dialog-on.at
Basisinformationen zuSucht
ABHÄNGIGKEITSSYNDROM (ICD-10)
• starker Wunsch, die Substanz einzunehmen
• Schwierigkeiten, den Konsum zu kontrollieren
• anhaltender Substanzgebrauch trotz schädlicher Folgen
• Dem Substanzgebrauch wird Vorrang vor anderen Aktivitäten und Verpflichtungen gegeben
• Toleranzerhöhung
• körperliches Entzugssyndrom
„psychische Abhängigkeit“
„körperliche / physische Abhängigkeit“
Quelle: ICD-10 International Classification of Diseases.(2006). 10.Revision. Kapitel V Psychische und Verhaltensstörungen. WHO
Sucht: Definition nach ICD-10
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Handy, Computer, Internet … & Sucht
• Ein maßloses Verhalten im Umgang mit Handy, Computer oder Internet ist
derzeit nicht im Klassifikationsschema ICD-10 erfasst
• nicht offiziell als Krankheit anerkannt
• daher laut Definition keine Suchterkrankung
• Es gibt aber Menschen, die durch den regelmäßigen Umgang mit Neuen
Medien ein problematisches Verhalten entwickeln und bei denen auch
Merkmale einer Suchterkrankung auftreten
� professionelle Beratung und Begleitung für Betroffe ne ist
wichtig _ und zwar je früher, desto besser!
Verein Dialog, 2013, www.dialog-on.at
Ursachen von Sucht
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10 zentrale „Life Skills“
• Selbstwahrnehmung
• Empathie
• Kreatives Denken
• Kritisches Denken
• Fertigkeit, Entscheidungen zu treffen
• Problemlösefähigkeit
• Effektive Kommunikationsfähigkeit
• Interpersonale Beziehungsfähigkeiten
• Gefühlsbewältigung
• Stressbewältigung
Nicht-lineares Korridormodell (In Anlehnung an Degkwitz, 2005, S.83)
• „langer Flur“
• Betreten und verlassen durch verschiedene Türen
• Abhängigkeit ein mögliches Ende
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Das können Erziehungsverantwortliche tun
• Altersgerechte Informationsweitergabe und Kommunikation
• Dem Kind Anerkennung und Zuwendung geben
• Interesse am Kind zeigen und aufmerksam sein
• Sachliche und vorwurfsfreie Kommunikation
• Sichtweise und Bedürfnisse des Kindes berücksichtigen
• Respektvoller, vertrauensvoller, aufrichtiger Umgang miteinander
• Vorbild sein für das Kind
• Gemeinsam mit Kind Regeln vereinbaren / Grenzen festlegen und konsequent sein bei Umsetzung
• Eigenverantwortung des Kindes fördern
• Dem Kind Freiräume ermöglichen
Anlaufstellen
• www.dialog-on.at• isp.drogenhilfe.at• www.drogenhilfe.at• www.spielsuchthilfe.at• www.sfu.ac.at (Sigmund – Freud – Privatuniversität)• www.antonprokschinstitut.at• www.eltern-bildung.at/angebote/familienberatung/• www.wien.gv.at/sozialinfo/