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60 BOXSPORT BOXWERK MüNCHEN: Was Fightern und Fans in Amerika das „Wild Card Gym“ ist, ist hierzulande das „Boxwerk“. Doch das Kult-Gym von Nick Trachte steht nicht nur für Blut, Schweiß und Tränen, sondern übt eine besondere Anziehungskraft aus, die im wahrsten Sinne „crossover“ geht. FAUST- SCHMIEDE DIE TEXT JOACHIM SCHULTES www.box-sport.de www.box-sport.de 61 BOXSPORT BOXEN REPORT

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60 BOXSPORT

BOXwerk München:

Was Fightern und Fans in Amerika das „Wild Card Gym“ ist, ist hierzulande das „Boxwerk“. Doch das Kult-Gym von Nick Trachte steht nicht nur für Blut, Schweiß und Tränen, sondern

übt eine besondere Anziehungskraft aus, die im wahrsten Sinne „crossover“ geht.

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Es ist Schicht in Deutschlands außerge-wöhnlichstem Gym, dem „Boxwerk“ Mün-chen. Inhaber Nick Trachte schaut auf die Uhr. Gleich fängt die Sparringseinheit an.

Die Wettkämpfer streifen ihre Handschuhe über. Mundschutz rein, und ab geht’s durch die Seile in den Ring. Jetzt wird geboxt, sieben Runden à drei Minuten. Die Aushängeschilder Alim Memet, Alex Szakàcs und Kakande „The Real King Kongo“ Muza-miru, seines Zeichens Afrika-Meister von 2017, sind in ihrem Element. Andreas Selak, Cheftrainer der Wettkampfmannschaft, gibt zusammen mit seinem Assistenzcoach Ravi Pagnamenta lautstarke Anwei-sungen in Richtung Seilgeviert. Daneben kümmert sich Athletik- und Konditionstrainer Erich Schmöl-zer um den Rest der aktiven Staffel: Seilspringen, Reifenhämmern, Battle-Ropes, Kniebeugen, Kettle-bells sind angesagt. Eben das volle Programm.

Erst im letzten Jahr wurde der Bayerische Mannschaftsmeistertitel mit jeweils zwei Mal Gold und Bronze im olympischen Boxen der Elite errun-gen. Kakande Muzamiru wurde dabei sogar als bester Techniker des Turniers ausgezeichnet. Ein grandioser Achtungserfolg des noch äußerst jungen Vereins, welcher bis vor einem halben Jahr noch „Faust2kampf e.V.“ hieß und erst seit Kurzem als „Boxwerk München e. V.“ im Vereinsregister ein-getragen ist. Insgesamt sind im Boxwerk 13 Trainer aus zehn verschiedenen Nationen beschäftigt. Das wichtigste Motto des Klubs lautet: „Respect. Give it. Get it“.

Im nächsten Zug zitiert Nick Trachte, 44, ein weiteres Leitmotiv des Münchner Vereins, das von Muhammad Ali stammt: „Ich habe nie gegen jemanden, sondern immer nur für etwas gekämpft.“ Das Miteinander steht in dem Münchner Gym klar

im Vordergrund. Auch wenn es im Ring hart zur Sache geht, so ist die Atmosphäre im Boxwerk doch äußerst herzlich. „Jeder, der fair, respektvoll und an-ständig auftritt und trainiert, ist hier jederzeit will-kommen“, sagt Trachte, glücklicher Ehemann und stolzer Vater dreier Söhne, die bereits selbst beim Bambini-Training teilnehmen. Und erklärt: „Vom sibirischen Eisenbieger bis zum Astro physiker ist jeder vertreten.“ Die Mischung ist in der Tat äußerst bunt: Vom Achtjährigen, der Ring-Helden wie An-thony Joshua und Vasiliy Lomachenko nacheifert, bis hin zum 80-jährigen Senior kommt jeder mit großer Begeisterung zum Training. Und: Im Gym finden sich Amateur-, Breiten- und Profisportler gleichermaßen ein.

Stichwort Profi: Regelmäßig trainiert in der Münchner Faustschmiede auch Kassim „The Dream“ Ouma. Der 40-Jährige, der sich vom ugandischen Kindersoldaten zum IBF-Weltmeis-ter im Mittelgewicht emporkämpfte und Boxfans auf der ganzen Welt als eines von unzähligen Golovkin-Opfern im Gedächtnis blieb, ist an die-ser Stelle aber nur einer von vielen. So schwitz-te bereits Ex-Halbwelter-Champ Chris Algieri aus den USA im Boxwerk, um sich anschließend auf der „Wiesn“ eine wohlverdiente Maß zu gönnen. Auch Cruisergewichtler Steve Cunningham sowie der frischgekürte WBC-Weltmeister im Halbmit-telgewicht, Tony Harrison, ließen hier schon die Fäuste im „Werk“ fliegen, als Trainingspartner von Wladimir Klitschko. „Dr. Steelhammer“ selbst be-suchte das Kult-Gym im Süden der Republik aus einem anderen Grund: Klitschko fungierte 2017 als Experte für den Sport-Streamingdienst DAZN, im Vorfeld des Duells zwischen Floyd Mayweather jr. und MMA-Hero Conor McGregor.

Mayweather-Bezwinger iM gyMAuch eine kleine geschichtsträchtige Anekdote ist tief mit dem Boxwerk verbunden. Ein bulgarischer Gast namens Serafim Todorov kommt ab und an zum Dampfablassen in die ehemalige Druckerei in der Schwindstraße in Münchens Maxvorstadt. Jener Todorov, der bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta keinen Geringeren als Floyd Mayweather jr. bezwang – und dem Amerikaner damit die zugleich allerletzte Niederlage seiner weiteren Karriere zu-fügte. Mayweather gewann bei den Spielen Bronze, Todorov Silber. Der Bulgare lehnte darauffolgende Promoter-Anträge brüsk ab, Mayweather nahm sie dankend an. Heute lebt die Anateurbox-Legende (u.a. drei Mal Weltmeister), inzwischen 49 Jahre alt, mit seiner Familie in München am Rande des Existenzminimums. Und Mayweather? Der Kon-trast könnte nicht größer sein.

Doch es sind nicht nur ehemalige oder derzeitige Box-Größen, welche dem urigen Charme des Gyms in einem Münchner Gewölbekeller erliegen. So absolviert FC-Bayern-Star David Alaba hin und wie-der eine Extra-Einheit am Sandsack. „Boxen ist für mich ein super Ausgleich zum Fußball“, schwärmt Alaba von seiner zweiten Leidenschaft. „Das Box-werk bietet alle Möglichkeiten, um ein professionel-les Boxtraining zu absolvieren. Nick und sein Team sorgen stets dafür, dass ich in Ruhe trainieren und abschalten kann.“ Auch „Celebrities“ der Münch-ner Schickeria lieben das Training in dem kultigen Box-Tempel. Zu ihnen gehört Charles Schumann, Erfinder der „Cocktail-Bibel“ und Betreiber der

Szene-Bar „Schumann’s“. Lebemann, „G’schicht’n-Erzähler“. Mit seinen mittlerweile 77 Jahren haut Schumann im Personal Training noch ordentlich dazwischen und zählt zu den ganz großen Verfech-tern des Faustkampfes. Über seine Freundschaft zu Nick Trachte sagt er: „Nick ist einer von denen, die das machen, von dem alle sagen, dass sie es machen wollen – aber er zieht es durch.“

Um dessen Traum vom eigenen Box-Gym ge-nauer zu verstehen, muss man einen Blick zurück auf die späten 90er Jahre werfen. Damals nämlich war Nick Trachte Mitte zwanzig und als Drummer und Boxer in den Vereinigten Staaten unterwegs. An der Westküste in Los Angeles trainierte der gebürtige Münchner, der in seiner Jugend neben dem Faustkampf auch exzessiv Karate betrieb, zu-nächst im „Lincoln Heights Jail“ – im fünften Stock eines ehemaligen, in der Zwischenzeit abgerisse-nen Hochsicherheitsgefängnis – mit einer Gruppe Mexikaner. Parallel dazu im weltberühmten „Wild Card Gym“ unter den Fittichen von Trainer-Legen-de Freddie Roach. Dort lernte Trachte auch die Box-Größen Manny Pacquiao und einige Jahre später Amir Khan kennen.

OlyMpia als iMpulsgeBerDas „Wild Card“ in der Stadt der Engel ist bekannt dafür, weltoffen zu sein. Hollywood-Legenden und Box-Enthusiasten wie Mickey Rourke oder Mark Wahlberg schauen dort regelmäßig vorbei. Und stehen nicht gerade Sparring-Sessions bei

den Profis an, sind die Tore des Boxer-Hotspots im wahrsten Sinne für jedermann offen. Die Leute pilgern in Scharen ins Wild Card, um zu trainieren und Selfies zu schießen. Jeder möchte ein bisschen des besonderen Flairs spüren. Doch nicht nur in Kalifornien, sondern auch an der East Coast, genauer gesagt in Brooklyn (New York), wurde der Münchner für sein Lebensprojekt inspiriert. Im berüchtigten „Gleason‘s Gym“ schuftete er Einheiten unter Aufsicht von Bruce Silverglade und Star-Coach Hector Roca, die bereits Roy Jones jr. für seinen Showdown gegen Joe Calzaghe (2008) fit machten.

Den endgültigen Entschluss, sein eigenes Baby in die Welt zu setzen, fasst der gelernte Einzelhan-delskaufmann 2008 während einer Zugfahrt von Shanghai nach Peking zu den Olympischen Spie-len. Schließlich ermutigt ihn auch sein langjähri-ger Freund Raymond Wetzelaar vom MTV Mün-chen 1879, der bei der Umsetzung des Traumes hilft. 2009 mietet Trachte die ehemalige Druckerei in der Schwindstraße, flext, malert, schweißt und schafft Geräte für sein neues Gym an. 2011 wird der Verein „Faust2kampf e.V.“ ins Leben gerufen. Sieben Jahre später kann man auf über 30 Titel zurückblicken – eine wahre Erfolgsstory. „Was wir alle zusammen in einer derart kurzen Zeit auf die Beine gestellt haben, ist schier unglaublich. Jeder in unserem Team hat einen Riesenanteil daran“, weiß Trachte. Ähnlich sehen es seine engsten Kol-legen im Boxwerk.

Schattenboxen: Alim Memet, Kakande Muzamiru, Ilham Amadodin und Mehmet Avci (v.l.) gehören zu den talentiertesten Boxern des Münchner Gyms

Oben: Bayern-Star David Alaba (r.) nach einer Trainingssession mit seinem Coach Felix Hartmann. Unten: Wladimir Klitschko (r.) als DAZN-Experte mit Andreas Selak (l.) und Nick Trachte

Alim Memet, Constantin

Ganglbauer, Yasser Aleheri, Mujtaba Ansari,

und Zsuzsa Seiben (v.l.)

schwitzen für den Erfolg

Boxwerk-Boss Nick Trachte

(l.) steht den Athleten mit Rat und Tat zur Seite

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„Es ist einfach schön, auf den bisherigen Weg zurückzublicken“, sagt Wettkampf-Chefcoach An-dreas Selak. „Da ich von Anfang an dabei bin und wir praktisch bei null begonnen haben, können wir auf das Erreichte und all die Erfolge stolz sein.“ Das Boxwerk sei inzwischen zu einer Institution gewor-den, „sozusagen unsere zweite Familie“. Eine ganz persönliche Beziehung zum Münchner Gym pflegt auch Uli Hebel. „Ich trainiere dort selbst und versu-che, ein bis zwei Mal die Woche aktiv da zu sein“, schwärmt der DAZN-Sportkommentator. „Das, was Nick geschaffen hat, ist mehr als Sport. Sobald du innerhalb des Werks bist, gehörst du dazu.“ Der Umgang zwischen „Fremden“ sei herzlich und unabhängig vom jeweiligen Leistungsstand von Achtung geprägt, betont er. Sport-Journalist Jan Platte empfindet die Gym-Familie wie ein „zweites“ Zuhause. „Es ist für mich ein Ort mit ganz besonde-rer Atmosphäre. Ich gehe die Treppen hinunter und meine Laune steigt“, weil da unten in diesem Kel-ler in der Münchner Maxvorstadt so vieles auf ihn warte. „Im Kreise von Freunden, Kollegen, Trainern kann ich schwitzen, lernen, gucken, lachen, reden, fachsimpeln – oder auch einfach nur mit Nick einen Kaffee trinken, während mein Sohn sich beim Kin-dertraining austobt“, erzählt Platte.

rOckys letzte wirkungsstätteDas Boxwerk ist nicht nur ein Ort, an dem man die hohe Kunst des Faustfechtens lernt, sondern es ist zugleich ein Ort, der Menschen zusammenbringt und daraus eine Community formt. „In keinem Gym der Welt findet man so viele unterschiedliche Nati-onalitäten wie hier“, sagt Constantin Ganglbauer, Oberbayerischer Meister von 2018. „Egal wer, hier kämpfen alle zusammen.“ Boxen sei viel mehr als nur den Körper zu benutzen: „Im Werk werden auch Geist, Seele und die mentalen Aspekte geschult.“ Dies weiß auch Joe Healy zu schätzen. Der Ameri-kaner, geboren in Brooklyn, ist für den Deutschen Boxsport-Verband (DBV) als Ring- und Punktrich-ter im Einsatz und zugleich fester Bestandteil des

Münchner Kult-Gyms. „Das Boxwerk steht für eine Gemeinschaft von Menschen, die sich der Entwick-lung und Verbesserung aller Aspekte der ,Sweet Science‘ widmen“, erklärt Healy, der auch als pro-fessioneller Cutman im Einsatz ist. Und dies erfolge stets unter „Achtung der Menschenwürde und des Box-Engagements“.

Blut, Schweiß, Tränen und ein ganz besonde-rer Spirit sind im „Werk“ zu Hause. Aber noch eine weitere „Note“ schmückt den Box-Hotspot von Nick Trachte: Sie ist neben dem „Chess Boxing Club Ber-lin“ die einzige Faustkampfschmiede Deutschlands, welche Schachboxkämpfe ausfechtet. Insgesamt wird beim Schachboxen elf Runden lang gekämpft – je fünf Mal drei Minuten im Ring und je sechs Mal drei Minuten am Brett. Dazwischen gibt es immer wieder eine Minute Pause, damit sich die Sportler ihre Handschuhe aus- und wieder anziehen können. Mittlerweile werden auch zahlreiche Turniere ver-anstaltet, in denen das Boxwerk gegen andere Gyms aus Metropolen wie Berlin oder London antritt.

Das Fernsehen? Nutzte das Werk auch schon mehrfach als geeignete Box-Location. So wur-de für die Castingshow „The Next Rocky“ in den Räumlichkeiten des Gyms unter der Anleitung von Sport1-Boxchef Tobias Drews sowie Namensge-ber und Juror Graciano Rocchigiani trainiert und gedreht. Noch während der Dreharbeiten verstarb das Ring-Idol am 1. Oktober 2018. Rockys letzter Auftritt im Boxwerk war gewissermaßen sein letz-ter Auftritt überhaupt. Wenn der Anlass auch ein äußerst trauriger ist, so nährt auch das tragische Ableben des einstigen Champions den Kultstatus des Münchner Gyms.

theater gOes BOXenSelbst die Kulturszene der bayerischen Metropole sucht immer wieder die Nähe zum Boxwerk. So kommt es in regelmäßigen Abständen zu Kooperationen mit dem „Haus der Kunst“ oder dem Münchner Gärtnerplatztheater. Die Choreografie zu Bert Brechts Libretto „Aufstieg

und Fall der Stadt Mahagony“, vertont von Kurt Weill, wurde von Nick Trachte mit vier Sängern des Ensembles ausgeführt. Der Gym-Chef brachte den Mitwirkenden für die Box-Szenen des Stückes Grundstellung, Schrittfolgen und Schlagkombinationen bei – eben die komplette Kampfchoreografie. Eine Kooperation, die sich für beide Seiten bestens ausgezahlt hat. Denn auch deutschlandweit renommierte Opernstars traten bereits in den vier Ringseilen des Boxwerks auf, um ihr klassisches Repertoire einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen.

So schaffen es Nick Trachte und sein Team immer wieder auf erstaunliche Art und Weise, hervorragende „Crossover“ hervorzubringen. Und beweisen damit, dass Menschen mit unterschied-lichen Kulturen und Lebenswelten über das Boxen zusammenfinden. Dies ist eine in jeder Hinsicht einzigartige Kombination, die das Boxwerk in Mün-chen zum vielfältigsten und populärsten Gym in der gesamten Republik macht. B

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er zieht es durch.“

Inhaber Nick Trachte feiert 2019 zehnjähriges

Boxwerk-Jubiläum

Oben: Der im Oktober 2018 verstorbene Graciano Rocchigiani (M.) bei Dreharbeiten zu „The Next Rocky“

im Boxwerk. Unten: Beim Training fliegen zwischen Yasser Aleheri (l.)

und Constantin Ganglbauer die Fäuste

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Unten: Nick Trachte 1999 beim Übergang vom aktiven Boxer zum Trainer

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Dominic Bösel

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