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auch im Jahr Zwei der Energiewende werden die Themen der Energiewirt- schaft bedeutenden Einfluss auf die Standortbedingungen für unsere In- dustrie haben. Veränderungen im Er- neuerbare Energien Gesetz, Fortschrit- te beim Netzausbau und der Volksent- scheid zum Rückkauf der Energienet- ze. Zu diesen und anderen wichtigen Themen positioniert sich Ihr IVH für seine Mitglieder. Wir werden in diesem Jahr auch die 50-jährige Geschichte unseres Ver- bands beleuchten, der am 25. April 1963 als Landesvertretung Hamburg des BDI in das Vereinsregister einge- tragen wurde. Die Arbeit des IVH über fünf Dekaden war nur möglich durch die besondere Unterstützung seiner Mitglieder und die engagierte Arbeit seines ehrenamtlichen Vorstands! Hamburg 1963: Die damalige Harburger Phoenix Gummi- werke AG und 12 Fachverbän- de gründen gemeinsam den IVH, damit die Hamburger Industrie mit damals knapp 400.000 Beschäftigen eine eigene politische Vertretung in der Stadt erhält. Im selben Jahr wurde Uwe Seeler mit 30 Treffern für den HSV Tor- schützenkönig in der Saison 1963/64 der noch jungen Bundesliga. Die Beatles brachten einen neuen Sound auf die Große Freiheit und spielten hier die ersten Hits ihrer Weltkarriere: „Love Me Do“, „Please Please Me“ und „From Me To You“. INDUSTRIE Februar 2013 Informationen des Industrieverband Hamburg e.V. für Mitglieder und Freunde INHALTLICH liebe Leserin, lieber Leser, Mit herzlichen Grüßen aus der Geschäftsstelle Mario Spitzmüller Leiter Kommunikation 50 Jahre IVH 5. Ausgabe Wie viel Industrie braucht Hamburg? VON LUTZ BANDUSCH D er industrielle Sektor, der sich in der Metro- polregion in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat, ist sehr breit über nahezu alle Branchen ver- teilt. Vor allen Dingen haben sich stabile Wert- schöpfungsketten entwi- ckelt – angefangen mit den Grundstoffen, über die Weiterverarbeitung bis hin zum High-End-Pro- dukt. Aber, ist es sinnvoll, alles selber zu machen oder könnte man nicht auch Teile der Wertschöp- fungsketten in preisgüns- tigere Länder auslagern? Auf den ersten Blick erscheint das ökonomisch sinnvoll, jedoch muss eine solche Strategie auch mittelfristig zu Ende gedacht werden. Die industriellen Akti- vitäten in Deutschland zeichnen sich durch die weltweit höchsten Sozial-, Umwelt- und Energieeffi- zienzstandards aus. Diese wirken als Treiber von Innovationen – der Basis unseres Wohlstandes. Die Industrie bildet die Grund- lage für nachgelagerte Branchen wie Dienstleis- tung, Logistik und Finanz- dienstleistungen. Auch die Entwicklung neuer Pro- dukte gelingt nur inner- halb vollständiger Wert- schöpfungsketten. Viel- fach sind leistungsfähigere Grund- und Werkstoffe die Voraussetzung zur weite- ren Steigerung von Energieeffizienz. Alle industriellen Prozesse ermögli- Landesvertretung des Geschäftsführer ArcelorMittal Hamburg GmbH und Stellver- tretender IVH-Vorsitzender chen hervorragend ausgebildete Fach- kräfte. Die Industrie leistet erhebliche Beiträge zur Ausbildung, 1.300 junge Menschen pro Jahr erhalten hoch qua- lifizierende Ausbildungen und anschlie- ßend gut bezahlte Arbeitsplätze. Diese über viele Jahrzehnte ent- wickelten Wertschöpfungsketten gilt es, zu erhalten und auszubauen. Dafür sind diese Voraussetzungen unum- gänglich: Unsere Wirtschaft darf nicht durch Überregulierung zum Stillstand gebracht werden; ein Muss sind inter- national wettbewerbsfähige Energie- preise; wir brauchen weiterhin die Neu- gier auf Neues und den Mut zur Verän- derung. Foto: ContiTech AG, dpa

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auch im Jahr Zwei der Energiewendewerden die Themen der Energiewirt-schaft bedeutenden Einfluss auf dieStandortbedingungen für unsere In-dustrie haben. Veränderungen im Er-neuerbare Energien Gesetz, Fortschrit-te beim Netzausbau und der Volksent-scheid zum Rückkauf der Energienet-ze. Zu diesen und anderen wichtigenThemen positioniert sich Ihr IVH fürseine Mitglieder.

Wir werden in diesem Jahr auch die50-jährige Geschichte unseres Ver-bands beleuchten, der am 25. April1963 als Landesvertretung Hamburgdes BDI in das Vereinsregister einge-tragen wurde. Die Arbeit des IVH überfünf Dekaden war nur möglich durchdie besondere Unterstützung seinerMitglieder und die engagierte Arbeitseines ehrenamtlichen Vorstands!

Hamburg 1963: Die damaligeHarburger Phoenix Gummi-werke AG und 12 Fachverbän-de gründen gemeinsam denIVH, damit die Hamburger Industrie mit damals knapp400.000 Beschäftigen eine eigene politische Vertretung in der Stadt erhält. Im selbenJahr wurde Uwe Seeler mit 30 Treffern für den HSV Tor-schützenkönig in der Saison1963/64 der noch jungenBundesliga. Die Beatlesbrachten einen neuen Soundauf die Große Freiheit undspielten hier die ersten Hits ihrer Weltkarriere: „Love MeDo“, „Please Please Me“ und„From Me To You“.

INDUSTRIEFebruar 2013 Informationen des Industrieverband Hamburg e.V. für Mitglieder und Freunde

INHALTLICH

liebe Leserin, lieber Leser,

Mit herzlichen Grüßen aus der Geschäftsstelle

Mario SpitzmüllerLeiter Kommunikation

50 Jahre IVH

5. Ausgabe

Wie viel Industrie braucht Hamburg?VON LUTZ BANDUSCH

Der industrielle Sektor,der sich in der Metro-

polregion in den letztenJahrzehnten entwickelthat, ist sehr breit übernahezu alle Branchen ver-teilt. Vor allen Dingenhaben sich stabile Wert-schöpfungsketten entwi-ckelt – angefangen mitden Grundstoffen, überdie Weiterverarbeitung bishin zum High-End-Pro-dukt. Aber, ist es sinnvoll,alles selber zu machenoder könnte man nichtauch Teile der Wertschöp-fungsketten in preisgüns-tigere Länder auslagern? Auf den erstenBlick erscheint das ökonomisch sinnvoll,jedoch muss eine solche Strategie auchmittelfristig zu Ende gedacht werden.

Die industriellen Akti-vitäten in Deutschlandzeichnen sich durch dieweltweit höchsten Sozial-,Umwelt- und Energieeffi-zienzstandards aus. Diesewirken als Treiber vonInnovationen – der Basisunseres Wohlstandes. DieIndustrie bildet die Grund-lage für nachgelagerteBranchen wie Dienstleis-tung, Logistik und Finanz-dienstleistungen. Auch dieEntwicklung neuer Pro-dukte gelingt nur inner-halb vollständiger Wert-schöpfungsketten. Viel-

fach sind leistungsfähigere Grund- undWerkstoffe die Voraussetzung zur weite-ren Steigerung von Energieeffizienz.

Alle industriellen Prozesse ermögli-

Landesvertretung des

Geschäftsführer ArcelorMittalHamburg GmbH und Stellver-tretender IVH-Vorsitzender

chen hervorragend ausgebildete Fach-kräfte. Die Industrie leistet erheblicheBeiträge zur Ausbildung, 1.300 jungeMenschen pro Jahr erhalten hoch qua-lifizierende Ausbildungen und anschlie-ßend gut bezahlte Arbeitsplätze.

Diese über viele Jahrzehnte ent -wickelten Wertschöpfungsketten giltes, zu erhalten und auszubauen. Dafürsind diese Voraussetzungen unum-gänglich: Unsere Wirtschaft darf nichtdurch Überregulierung zum Stillstandgebracht werden; ein Muss sind inter-national wettbewerbsfähige Energie-preise; wir brauchen weiterhin die Neu-gier auf Neues und den Mut zur Verän-derung.

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An jedem Arbeits-tag sind mehr als 1Million Pendler inHamburg unter-wegs – zwei Dritteldavon pendeln in-nerhalb der Stadt.Auch für den Wirt-schaftsver-kehr wirdes eng aufunserenStraßen.Vor 80 Teil-nehmern im

Haus der Wirtschaft in der CityNord nennt Michael Westhage-mann die Fakten: „Für den täg-lichen Arbeitsweg nutzen 41Prozent der Hamburger denPKW, nur 17 % fahren mit demÖPNV. Wir brauchen attraktiveMobilitätsangebote!"

Symbolischer Start für das Dreiländer-Projekt(v.l.): Hartmut Euler, WirtschaftsministeriumSchleswig-Holstein, Niedersachsens Wirt-schaftsminister Jörg Bode, Arnd Thomas, Geschäftsführer der Stader Dow Deutschlandund Vorsitzender von ChemCoast, und derHamburger Staatsrat Andreas Rieckhof

INSIDER

Beim traditionellen Treffenzwischen den Hamburger

Bezirksbürgermeistern mit Mitgliederndes IVH bieten die Bezirkschefs an, dieUnternehmen aktiv bei ihren Standort-erweiterungen zu unterstützen. Insbe-sondere sagen sie zu, im Vorwegedurch Gespräche mit Umweltschutz-verbänden und Bürgervertretungen fürAkzeptanz zu werben. In den Räumender Holsten AG berichtet TorstenSevecke aus seinem Bezirk Eimsbüttel:„Bei Infrastrukturprojekten ist heutestets mit einer sehr großen Zahl von

Informationen des Industrieverband Hamburg e. V.Februar 2013

"Der IVH ist für unsein wichtiger Part-ner bei der indus-triepolitischen Inte-ressenvertretung."Peter Willbrandt, Vorsitzender des Vorstands der Aurubis AG

Darum Industrieverband

Sechs der sieben Hamburger Bezirksbürgermeister versammeln sich nach ihrem Gedankenaus-tausch mit IVH-Mitgliedern zum Foto in der Kantine des Gastgebers; vordere Reihe (ab 3. v.l.):Harald Rösler (Bezirksamtsleiter Nord), Jürgen Warmke-Rose (Altona), Thomas Ritzenhoff (Wandsbek), Andy Grote (Mitte), Torsten Sevecke (Eimsbüttel), Arne Dornquast (Bergedorf)

Gemeinsam für die Industrie im Bezirk

Rückmeldungen und Einwänden zurechnen. Frühzeitige Information undöffentliche Auseinandersetzung sowieeine offene Informationspolitik fördernden Erfolg für ein Projekt.“

Diese Er fahrung bestätigt Dr.Mattner und nennt Vorhaben der ECE,die infolge einer intensiven Bürger-beteiligung erfolgreich umgesetztwurden. Andy Grote regt an, bei Betei-ligungsverfahren zwischen Politik undUnternehmen jeweils eine gemein-same Kommunikationsstrategie abzu-stimmen.

IVH-Fachgespräch am 4.9.12 als Auftakt zur Studie (v.l.): Projektleiterin Renate Klingenbergvom VCI, Lutz Bandusch, Geschäftsführer ArcelorMittal, Dr. Rolf-Barnim Foth, BettinaMachaczek, Wirtschaftsbehörde Hamburg

Im Auftrag von Schleswig-Holstein,Hamburg und Niedersachsen sollen

die Marktchancen für Wasserstoff ausWindstrom, der zu Spitzenlastzeitennicht eingespeist werden kann, in einerStudie überprüft werden. Titel: „Busi-nessplanentwicklung für die wettbe-werbsfähige Umsetzung der Erzeu-gung, der Lagerung, des Transportesund der Verwendung von Wind-Was-serstoff in der Region Unterelbe“. DiePolitik erwartet Vorschläge für Förder-und Anreizmechanismen, um neueTechniken zur Marktreife zu führen.Den Auftrag erhielt ein Konsortium aus:Ernst & Young, Ludwig Bölkow Sys-temtechnik und der Kanzlei BeckerBütter Held. Die Vergabe fand mit Poli-tik und Presse am 17.1.2013 in Laat-zen statt. Das vom IVH koordinierte„IVH-Verwender-Konsortium“ umfasstdiese vier Unternehmen:

Wind-Wasserstoff-Studie

7. IVH-Bezirksamtsleitertreffen bei der Holsten AG am 31.10.12

Hamburgs Verkehrsmittel enger vernetzen IVH-Themenabend „Mobilität der Zukunft im Haus der Wirtschaft am 14.1.

Politischer Talk nach den Vorträgen mit den verkehrspoli-tischen Sprechern der CDU-Fraktion, Klaus-Peter Hesse (v. l.), und von der GRÜNEN Fraktion, Dr. Till Steffen, Mario Spitzmüller (IVH) und Ole Thorben Buschhüter (SPD), Vorsitzender des Verkehrsausschusses der Bürgerschaft

Günter Elste, Vor-standsvorsitzenderder Hochbahn AG,präsentiert Mobili-tätskonzepte mitBahn, Bus, Rad und Park+Ride

Hochbahn-Chef Günter Elste er-wartet deutlich steigende Fahrgastzah-len: 90 Mio. mehr pro Jahr bis 2020 aufdann 525 Mio. jährlich. Lars Reger vonNXP Semiconductors hielt einen Vor-trag über die faszinierende Kommuni-kationstechnik in den vernetzten Fahr-zeugen der Zukunft.

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IN KONTAKT

Die Alte Schlosserei fun-kelt geheimnisvoll in Kupfer-orangemLicht beim 16. IndustrieTreff des IVH.Der Gastgeber und Aurubis-VorsitzendePeter Willbrandt spricht in seiner Begrü-

Im Zeichen des Kupferdrachen

ßung ein gesellschaftliches Problem an:„In weiten Teilen unserer Gesellschaft istder Beitrag unserer Industrie für unserenWohlstand in Vergessenheit geraten.Hier muss die Politik nachsteuern“. DerIVH-Vorsitzende Michael Westhage-mann führt den Gedanken in seinerRede weiter: „Es gilt, die wichtige Rolleder Industrie in der Gesellschaft wieder mehr bekannt zu machen“.

Die Senatspolitik war an diesemfestlichen Abend prominent vertretenmit Senatoren, Staatsräten, Bezirksbür-

16. IndustrieTreff mit dem Ersten Bürgermeister am 23.10.12 bei der Aurubis AG

Wirtschaftssenator Frank Horch, Lutz Banduschund Dr. Henner Buhck (v. l.)

Michael Westhagemann und Olaf Scholz im Gespräch

Industriepolitik aus erster Hand: der ErsteBürgermeister trifft Unternehmer

Dr. Dirk Ehlers und Dr. Henneke Lütgerath mit dem IVH-Vorsitzenden

Staatsräte Holger Lange und Andreas Rieckhof(hinten) unter den 120 Teilnehmern

IVH-Vorstandsmitglieder: Pieter Wasmuth (l.),Gastgeber Peter Willbrandt und Olaf Meuser

„Unsere Industrie ist als Konjunktur-stütze für die Region bedeutsamer

für die soziale Stabilität unserer Gesellschaft als facebook, google

und apple zusammen!“ Michael Westhagemann, IVH-Vorsitzender

„Das Duale Ausbildungssystem indeutschen Unternehmen ist ein Vor-bild für die Fachkräfteentwicklung in

der ganzen Welt.“ Olaf Scholz, Erster Bürgermeister

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IVH

Der Aurubis-Konzern ist Europas größter Kupferproduzent und der weltweit größte Kupferrecycler. Der Hamburger China-Drache aus dem roten Metall ist ein fünf Meter hohes Kunstwerk

germeistern und dem Ersten Bürger-meister. Olaf Scholz sagt: „Unser Indus-trieanteil von 23 Prozent ist ein inter-nationaler Spitzenwert. In schwierigenZeiten zeigt sich, wie wichtig es ist, allesdafür zu tun, dass das so bleibt.“

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INSIDER

20 Jahre ProfiCard

Auf der Dachterasse ihres Firmensitzes am Gänse-markt präsentieren die Preisträger ihre Auszeich-nungen für herausragende Unternehmenskultur:(v.l.): Jochen Ziegler, Geschäftsführer der atriasPersonalmanagement GmbH und Sabine Forest,Geschäftsführerin der forest and friends Unterneh-mensberatung GmbH und IVH-Vorstandsmitglied.In der Mitte: Claudio Ingendaay vom Beratungs-institut Great Place to Work Deutschland

IVH-Vorstandsmit-glied Sabine Forest begrüßt dieTeilnehmer zu diesem Workshop-Abend in den Räumen ihres Bera-tungsunternehmens für Personal-dienstleistung, Coaching und Unter-nehmenskultur. Die Geschäftsführe-rin erläutert, wie positiv erlebteArbeitsplatzkultur den unternehme-rischen Erfolg fördert. Forest: „Transparente und anerken-nende Führung führt zu hoher per-sönlicher Identifikation und Jobzu-friedenheit der Mitarbeiter, die wie-derum ihren Arbeitgeber mit weitüberdurchschnittlichem Arbeitsein-satz belohnen“. Ein Beispiel für Be-ratungserfolg ist die Auszeichnungvon Great Place to Work für das1.200-Mitarbeiter-Zeitarbeitsunter-nehmen atrias als sechstbester Ar-beitgeber 2012 in Europa.

Great place to workIVH-Themenabend über „ausgezeichnete Arbeitsplatzkultur“ bei forest & friends am 18.10.12

Seltene Erden wirtschaftlicher rückgewinnen„Hamburg T.R.E.N.D.“ am 5./6.2. in der Handelskammer Hamburg

Nachhaltig wirtschaftlich und sozial engagiertIVH-Themenabend am 19.9.12 im Millerntorstadion

Der FC St. Pauli hat zum Spit-zengespräch über wirtschaft-

liche Nachhaltigkeit ins Fußballstadiongeladen und überzeugt mit einer kla-ren betriebswirtschaftlichen Strategie.

Nach Worten vonGeschäftsführerMichael Meeskefußt die wirt-schaftliche Stabi-

lität des Tra-ditionsklubsauf seinerbesonderenFanbasis von 2 Millionen beken-nenden Fans in Deutschland undeiner kreativen, unkonventionellenVermarktung. Vize-Präsident Dr.Bernd-Georg Spies: „Wir freuenuns über die vielen Marketing-preise, wollen nun aber dringendauch die sportlichen Ziele errei-chen“. Unternehmer Jens Kaßvom Freundeskreis stellte einigesoziale Projekte des FC für jungeMenschen in Hamburgs ganzbesonderem Stadtteil vor.

Feierliches Teilnehmertreffen im Miniatur Wunderland am 14.11.12

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Jahr 1992 1996 2000 2005 2009 2012

IN ZAHLEN

Informationen des Industrieverband Hamburg e. V.

Februar 2013

Dr. RüdigerSiechau, Ge-schäftsführer

Stadtreinigung Hamburg(Foto) und Mitveranstalterder 2. Hamburger Recycling-Fachtagung, stellt bei seinerBegrüßung fest: „Die wert-volle Abfallfraktion aus Elek-tro- und Elektronikaltgeräten wird beiZukunftstechnologien, wie Elektromo-bilität und Windkraftanlagen, stark anBedeutung gewinnen, insbesondere

vor dem Hintergrund von Ex-portbeschränkungen für be-stimmte Rohstoffe.“ Vor rund200 Teilnehmern erklärt derIVH-Vorsitzende MichaelWesthagemann in seinemVortrag: „Politik und Industriemüssen gemeinsam für wirt-schaftlichere Methoden zum

Recycling von seltenen Erden arbeiten,damit das Kreislaufmaterial eine nen-nenswerte Quelle für den wachsendenBedarf an seltenen Erden wird.“

Drei für St. Pauli (v.l.): Klub-Geschäftsführer MichaelMeeske, Jens Kaß von C. Mackprang jr. und Vize-Präsident Dr. Bernd-Georg Spies

Gabriele Petersen von der Großkundenbetreu-ung HVV (Mitte) bedankt sich mit Blumen beiden drei Damen vom IVH-ProfiCard-Team

In der Speicherstadt, umgeben vonder größten Modelleisenbahn der

Welt, feiert das ProfiCard-Team desIVH mit Vertretern der 180 Partner-firmen die 20jährige Erfolgsgeschichtedes Projekts. Als Erster in Hamburgermöglichte der IVHdas günstige Groß-kundenabo des HVVauch für kleinereUnternehmen schonab 20 Karten. Heuteerhalten mehr als10.000 Berufstätigeeine günstige Mo-natskarte über denIVH. Susanne Klin-ker-Alber hat denProfiCard-Bereichdamals aufgebautund ist bis heute im Team mit AngelaSchulze-Clasen und Sonja Pluntke. Sienennt Vorteile der Karte: „Neben demsehr vergünstigen Fahrpreis an Werk-tagen, darf am Wochenende ein Er-wachsener plus 3 Kinder bis 14 Jahrekostenfrei im Gesamtgebiet mitfahren“.

Susanne Klinker-Alberbaute das Projekt auf. Der IVH-Vorsitzendedankt persönlich

HVV-ProfiCard: Von 1992 bis 2012 jedes Jahrwachsende Teilnehmerzahlen

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In seiner Funktion als Beraterder staatlichen türkischen In-vestitionsagentur ISPAT, wirbt

Ole von Beust in seinem Vortrag für einwirtschaftliches Engagement in derTürkei. Hamburgs Bürgermeister a.D.berichtet in der Hallerschen Villa an derAlster den 30 Teilnehmern, wie sichdas Land mit hohem Tempo sein be-sonderes Entwicklungspotenzial er-

Informationen des Industrieverband Hamburg e. V.Februar 2013

Landesvertretung des

Flötenkunst und Stegreiftheater

Investieren Sie in der Türkei! IVH-Länderabend „Türkei“ im Gästehaus der E.ON Energie am 21.11.12

Standort-Diskussion mit Hans-Jakob Tiessen, E.ON Hanse AG und Stellvertretender IVH-Vorsitzender, sowie dem Gastgeber des Abends, Ilker Ayci, Präsident ISPAT, und Ole vonBeust sowie Devrem Öztürk, Generalkonsul der Republik Türkei (v.l.)

schließt. Das türkische Bruttoinlands-produkt habe sich seit 2002 verdrei-facht.

Der Präsident der ISPAT, Ilker Ayci,empfiehlt sein Land als Industriestand-ort mit Schlüsselposition zu den an-grenzenden Märkten des Nahen Os-tens. Ayci: „Exportmarkt Nr. 1 der Tür-kei ist Deutschland. An zweiter Stellefolgt bereits der Irak!“

Das E.ON-Gästehaus an der Alster

2. IVH-Kultursommernacht bei E.ON Energie am 7.9.12

Die Technik affinen Gästesind fasziniert von dem enormen Ton-und Formenspektrum der Blasinstru-mente des Kölner Quartetts Flautando.Von der Piccolo bis zum zwei Meterhohen Sub-Bass bringen die Musike-rinnen ihre ungewöhnlichen Flöten zumKlingen und begeistern mit ihrer Stück-auswahl von Vivaldi über Weill bis zuraktuellen E-Musik. Bei der zweitenIVH-Kultursommernacht versammelnsich rund 100 IVH-Mitglieder mit Be-gleitung im E.ON-Gästehaus, einerVilla von 1897. Mit Blick auf die Außen-alster und inspiriert durch den Auftritt

der Theatergruppe Hidden Shake-speare nutzen die Gäste den Abendzum industrie-kulturellen Netzwerken.

Kölner Flötenquartett Flautando

Konjunktur-aussichten 2013: Experten: „Zum Herbst wird es besser“

Zusammen mit dem UVNordlud der IVH zur gemeinsamen

Traditionsveranstaltung am 5.12.12, umeinen fundierten Blick auf die Konjunk-turaussichten im neuen Jahr zu werfen.Den 200 geladenen Gästen aus allenBereichen des öffentlichen Lebens ver-mittelte der IVH-Vorsitzende, MichaelWesthagemann, einen „verhalten opti-mistischen“ Ausblick auf 2013: „Die

Michael Westhagemann, IVH-Vorsitzender,Prof. Dr. Michael Bräuninger, HWWI, Dr. Rolf Kroker, IW Köln, UVNord-Präsident UliWachholtz (v.l.) im Lindner Hotel Hagenbeck

anhaltende Schwäche in Europa be-deutet für weite Teile unserer Branche,mit 120.000 Beschäftigten allein inHamburg, Stagnation auf hohemNiveau. Für die zweite Jahreshälfte er-warte ich eine Aufhellung der Konjunk-turaussichten.“ Die Experten der Wirt-schaftsinstitute HWWI und IW bestäti-gen diesen Trend in ihren Vorträgen.

Spiegel der Verant-wortung für den IVH-VorsitzendenAuszeichnung für Westhagemann

Stiftungspräsident Dirk Naumann zu Grünberg(l.), Preisträger Michael Westhagemann undLaudator Gunnar Uldall, Senator a.D.

Die Stiftung Junge Wirtschaft hatMichael Westhagemann mit dem Preis„Spiegel für Verantwortung“ für seinEngagement im Rahmen der Energie-wende ausgezeichnet. Im Hafen-Klubkamen am 26.11.12 die Juniorenvorsit-zenden von 16 Gesellschaftsclubs undWirtschaftsverbänden sowie Unterneh-mer für die Ehrung zusammen. GunnarUldall lobte: „Michael Westhagemannist ein Vorbild für die junge Generation“.

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Informationen des Industrieverband Hamburg e. V.für Mitglieder und Freunde

IMPRESSUM Herausgeber: Industrieverband Hamburg e. V. (IVH),Hamburger Landesvertretung des Bundesverbandder Deutschen Industrie e. V. (BDI)Kapstadtring 10, 22297 HamburgTel.: (040) 6378 4120, Fax: (040) 6378 4199www.bdi-hamburg.deRedaktion: Mario Spitzmüller (Leitung, VisdP.)Tel.: (040) 6378 4142, Fax: (040) 6378 [email protected]: IVH oder anders bezeichnetGestaltung und Druck: Klingenberg & Rompel, Hbg.

GEMEINSAM

EINSTEIGER

TERMINE

Informationen des Industrieverband Hamburg e. V.Februar 2013

INDUSTRIE

Herzlich willkommen! Wir begrüßen unsere neuen IVH-Mitglieder!

Seit 20. Dezember 2012 sind eingestiegen:

DONG Energy Markets GmbH Van-der-Smissen-Straße 8, 22767 Hamburg Managing Director Matthias Wendel

ELB COMMUNICATION GmbH Güntherstraße 75, 22087 Hamburg Geschäftsführender Gesellschafter Wahid Ghassemieh

E.ON Hanse Vertrieb GmbH Kühnehöfe 1-5, 22761 Hamburg Geschäftsführer Roman Kaak

GMC Management Consulting GmbH Baumwall 5, 20459 Hamburg Partner K. Mathias Meyer

Hamburg Energie GmbH Billhorner Deich 2, 20539 Hamburg Kfm. Leiter und Leiter Service Center/Abrechnung Alexander Loipfinger

PriceWaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft New-York-Ring 13, 22297 Hamburg Partner Andreas Borcherding

Seit 4. Februar 2013 im IVH:

Brümmer Strahlmittel GmbH & Co. KG Müggenburger Straße 10 20539 Hamburg Geschäftsführer Guus Salm

die Lage ist besser als die Stimmung.Der Industriestandort Deutschlandsteht weltweit ganz oben. Verblüffend:der Vorsprung gegenüber alten Kon-kurrenten ist während der europäi-schen Krise eher größer als kleiner ge-worden. Allerdings ist die Spitzenposi-tion der Industrie der Lohn für Erfolgein immer ferneren Welten. Und zwarnicht nur beim klassischen Export, alsodass in Deutschland produzierte Wa-ren im Ausland verkauft werden. Viel-

INPUTProfessor Dr. Thomas Straub-haar, Direktor und Geschäfts-führer des Hamburgischen Welt-WirtschaftsInstituts (HWWI),schreibt in einem persönlichenKommentar für den Industriever-band Hamburg an unsere Mit-glieder und Freunde.

Sehr geehrte Damen undHerren in der Industrie,

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mehr verlagerndeutsche Firmenzunehmend Teileder Produktion insAusland – meist indie Nähe des Kun-den. Hierzulandewerden nur nocheinzelne, wennauch sehr wichtige

Glieder der Wertschöpfungskette ge-schaffen. Der Boom der Absatzerfolgeim Ausland kommt somit nur teilweisein Deutschland an. Mit der Verlagerungder Wertschöpfung aus Deutschlandnach anderen Kontinenten wird fürdeutsche Belegschaften (und damit fürdie hiesige Stimmung) der Umsatz im-mer abstrakter. Er entsteht weit weg.Das erklärt, wieso die Stimmung nichtso positiv ist, wie sie aufgrund der Ver-kaufsrekorde im Ausland sein könnte.

Ihr

5. Lange Nacht der Industrie am 8.11.12

Werkshallen und Labore öffneten beider 5. Langen Nacht der Industrie ihreTore, die sonst für Betriebsfremde ver-schlossen sind. Angemeldet hattensich 2.000 Interessierte für die 1.100Teilnehmerplätze. 26 produzierende

INNOVATIVDer neue Schmierstofffür Schiffsmotoren vonShell senkt bei ver-gleichbarer Leistung dieÖleinsatzmenge um 33Prozent. Der supersparsame SchmierstoffAlexia S4 wurde in Ham-burg im Shell Marineand Power InnovationCentre entwickelt undhärtesten Tests unterzo-gen. Seit August ist derWunderschmierstoff aufdem Markt. Er eignet

IVH-Themenabend 34. DeutscherEvangelischer Kirchentag in Hamburg, 14.3., HandelskammerHamburg, 17.30 Uhr

Senatsempfang 50 Jahre Industrie-verband Hamburg e.V. am Donnerstag,25.04., Hamburger Rathaus, 11.00 Uhr

IVH-Mitgliederversammlung amDonnerstag, 13.06., Ort folgt, nachmittags

IVH-Themenabend Der Flughafen er-wacht am Mittwoch, 19.06., AirportHamburg, morgens

Landesvertretung des

Unternehmen in der MetropolregionHamburg präsentierten sich abendsden Besuchern, die per Bus aufsWerksgelände kamen. Der Anteil jun-ger Menschen unter 30 Jahre lag beifast der Hälfte. Vorteil für Firmen: Siekönnen sich als attraktive Arbeitsgeberund Ausbilder zeigen. Viele Fachkräftesind schon so auf ihren künftigen Ar-beitgeber aufmerksam geworden. Diegute Idee wird in mittlerweile 10 weite-ren Regionen umgesetzt. Dafür gab esfür den Veranstalter Prima Events denBundespreis als ausgewählter Ort im„Land der Ideen“.

Die nächste LNDI wird am 14. No-vember 2013 veranstaltet.

Auszubildende im Werk von Sasol Wax im Hafen demonstrieren den Besuchern die faszinierenden Eigenschaften von natürlichenund synthetischen Paraffinwachsen

sich für alle üblichenSchiffs- und Motorenty-pen, Kraftstoffe und kli-matische Bedingungen.Alexia aus dem Hambur-ger Shell TechnologyCenter (Foto) ist bei Fahr-ten in der Antarktis eben-so wie am Amazonasoder auf dem Suezkanaleinsetzbar. Das neue Ölspart Kosten, vereinfachtden Schiffsbetrieb undverlängert die Laufzeit derMotoren.Fo

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