Inhalt November 2007 - Amt Stralendorf · eigenen Geschichte und deren romantische Verklärung...

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, Amtsblatt Amtsblatt Stralendorfer Amtliches Bekanntmachungsblatt des Amtes Stralendorf mit den Gemeinden Dümmer, Holthusen, Klein Rogahn, Pampow, Schossin, Stralendorf, Warsow, Wittenförden, Zülow Nr. 8/15. Jahrgang • 31. August 2011 Anzeigen Mehr über Hufeisenglück, eiserne Rosen und einen plattdeutschen Liebhaber lesen Sie ab Seite 4. Foto: jues. 0385/6470723 • www.autoassmann.de Ihr offizieller Umrüster auf Flüssig- und Erdgasantrieb „Jeder ist seines Glückes Schmied“ Jan Ahrend verwirklicht in Stralendorf seinen Traumberuf Lindenweg 6 · 19075 Pampow · Telefon: 03865 4120 www.modehaus-mici.de Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 10 - 19 Uhr, Sa. 9.30 - 18 Uhr Zur der trendigsten Herbst/Winter-Jacken 3.9.2011 von 10 - 17 Uhr 4.9.2011 - verkaufsoffener Sonntag von 13 bis 18 Uhr, 14 Uhr Modenschau Modehaus Lädt ein! Pampow Modevorführung Wir freuen uns auf Ihren Besuch

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,AmtsblattAmtsblattStralendorfer

Amtliches Bekanntmachungsblatt des Amtes Stralendorf mit den Gemeinden Dümmer, Holthusen,Klein Rogahn, Pampow, Schossin, Stralendorf, Warsow, Wittenförden, Zülow

Nr. 8/15. Jahrgang • 31. August 2011

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Mehr über Hufeisenglück, eiserne Rosen und einen plattdeutschen Liebhaber lesen Sie ab Seite 4. Foto: jues.

0385/6470723•www.autoassmann.de

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2 Ausgabe 8 / 31. August 2011

Erinnerungen gewecktFeuerwehrjubiläum brachte

Rogahner Blauröcke undEhemalige zusammen

Seite 17

Bereit für kalte JahreszeitWarsower „Stübchen“

jetzt mit KaminSeite 7

Veranstaltungstipps für September 2011Seiten 12 und 13

Amtliche Bekanntmachungen &Bürgerinformationen

Seiten 10, 11, 18, 19, 20 und 21

Stau an der SchmiedeBauampel stoppte Autosim Ortskern von Zülow

Seite 8

Steinweg wird SchwerlasttrasseBaubeginn für Pampowskleine Orstumgehung

Seite 7

. . . IM BLICKPUNKT

Ihre Ansprechpartner vor OrtRedaktion:Amt Stralendorf

Martin ReinersTel. 0 38 69/76 00 29Fax: 0 38 69/76 00 [email protected]

Anzeigenberatung:delego Verlag D. Lüth

Reinhard EschrichTel. 03 85/48 56 30

Handy: 01 71/7 40 65 [email protected]

Redaktionsschluss: 14 . September 2011Anzeigenschluss: 19. September 2011Nächste Ausgabe: 28. September 2011

Aus den Gemeinden

Nervenkitzel purErinnerungen an das Abenteuercamp in Dreilützow

Stralendorf. Ideale Bedingungenfür erlebnispädagogische Angebotebot das Schloss in Dreilützow. InBegleitung von Harald Jäger, einemerfahrenen Trainer von „Seilas-Erlebnislernen“, wurde eine Ferien-woche in diesem Sommer sehrabenteuerlich. Die erste Herausfor-derung für dieMädchen und Jungenaus den Klassen 3 bis 7 vom Gym-nasialen Schulzentrum Stralendorfwar die eigenständige Errichtungdes Zeltcamps.

Noch am ersten Tag machten dieKinder erste Erfahrungen beimKlettern im Niedrigseilgarten undbegaben sich am Abend auf Schatz-suche.

In atemberaubender Höhe beweg-ten sich die Kinder im Hochseilgar-ten über frei hängende und schau-kelnde Balken und Seile. GesichertvomBodenteam, das den Kletterernüber die Hindernisstrecke half. EineHerausforderung, die sich nicht

jeder zutraute. Das Sicherungsteamam Boden hatte immer voll zu tun.Auf die Mädels und Jungs warimmer Verlass.

Am letzten Abend war dann diePrämiere von „WETTEN DASS ?“Auf der Bühne im SchlossparkDreilützow machte sich Lampen-fieber breit. „WETTEN DASS ?“ -vorbereitet von Susanne Tretau undRobert Drost aus der 11. Klasse desGymnasialen Schulzentrums, dieauch durch das Programm führten.„Es war anstrengend, aber auchcool“, so der Moderator, der wieSusanne Tretau auch erste Erfah-rungen in der Betreuung von Kin-dern machte.

Ein herzliches Dankeschön geht andie „Besatzung“ vom SchlossDreilützow und an Harald Jäger fürdie professionelle Unterstützungund Begleitung in dieser Woche.

Text & Foto: Kessin & Reiners

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Ausgabe 8 / 31. August 2011 3

Aus den Gemeinden

Kartoffelernte mit dem LandesvaterMinisterpräsident Erwin Sellering besuchte Holthusener Kita

„Romantik – Realismus – Revolution“Tag des offenen Denkmals 2011

Holthusen. Munter kratzten Jona(7) und Johanna (6) mit Erwin Sel-lering und Frau Dr. Seemann nachdicken Kartoffeln und schon ginges ab in die Küche zum Brutzeln.Am Tag zuvor hatten die Kinderbereits das Apfelmus mit „Äpfelnaus Nachbars Garten“ gekocht. Undes schmeckte toll.Die örtliche Kindertagesstättebesuchte Ministerpräsident ErwinSellering in diesem Monat. Beglei-tet wurde er von der Landtagsabge-ordneten Dr. Margret Seemann undder Bürgermeisterin der GemeindeHolthusen, Christel Deichmann.

In der Kita „Gänseblümchen“ inHolthusen steht die Erziehung zurSelbstständigkeit mit lebensbezo-genem Ansatz der altersmäßiggemischten Gruppen im Vorder-grund. Und die Kita ist zu einemGemeinschaftsprojekt der jungenGemeinde geworden. Die Jugendli-chen des örtlichen Jugendclubs hal-fen vielfach bei der Renovierungvon Gruppenräumen, viele fleißigeHände halten das Haus durch tat-kräftiges Anpacken und durchSpenden mit in Schuss. Bürgermei-sterin Deichmann berichtete, dassdie Gemeindevertretung sich 1997aufgrund der Finanzsituation derGemeinde zwischen einemBegrüßungsgeld für jedes neugeborene Kind oder weitere Inve-stitionen in die Kindertagesstätteentscheiden musste. „Wir habenuns für Letzteres entschieden, dennvon unserer liebevoll sanierten Kitamit gut ausgebildetem Personalhaben alle Familien und insbeson-

dere die Kinder etwas. Die Kinder-tagesstätte ist eine der wichtigstenEinrichtungen in Gemeinden mitjungen Familien. Deshalb habenwir sie auch noch in Trägerschaftder Gemeinde“, erklärt die enga-gierte Bürgermeisterin.

Ergänzend erzählt sie, dass die Kitamit der Freiwilligen Feuerwehr desOrtes ebenso zusammenarbeitetwie mit der Grundschule in Pam-pow. „Denn neben dem Spaß fürdie Kinder denken wir nicht ganzuneigennützig auch an den Nach-wuchs in unserer Feuerwehr undwir wollen, dass unsere Kinder gutauf die Schule vorbereitet werden.“Ohne Frage, die Holthusener sindstolz auf ihre Kita und kümmernsich gemeinsam.

Selbstständigkeit spielerisch erler-nen, die Natur, Sport und das kleine„Haus der Forscher“ sind Säulender pädagogischen Arbeit in derKindertagesstätte „Gänse-blümchen“, die auch die Hortbe-treuung anbietet und nun schon seit20 Jahren von Heidi Runow geleitetwird. „Unsere Kinder lernenkochen, wenn sie mögen, und esgibt keine festen Hausaufgabenzei-ten. Das funktioniert super, dieSelbstständigkeit wird so gefördertund die Kinder helfen sich bei Hau-saufgaben untereinander, arbeitenoffen und gehen gestärkt aus demKindergarten“, erklärt die Erziehe-rin. Und da das Naturverständnisund kleine Kochkünste vermitteltwerden, wurden MinisterpräsidentSellering und Margret Seemann

von den Kindern in die hohe Kunstder Kartoffelernte und der Herstel-lung von leckeren Kartoffelpufferneingeweiht.

„In Holthusen wird klug und vor-ausschauend in unsere Zukunftinvestiert. Das Land hat mit gewal-tigen Kraftanstrengungen in denvergangenen Jahren zu den ohnehinschon bereitgestellten 90 Mio. €noch einmal 40 Mio.€ hinzugefügtund wir wollen bis zum Jahr 2016noch einmal 40 Mio. € zusätzlichin das Kinderland investieren. DerBesuch in der hiesigen Kita heutezeigt mir, dass unsere Entscheidun-gen richtig sind. Das Engagementder gesamten Gemeinde für ihreKita ist bewundernswert“, stellteSellering fest. Heidi Runow bat ins-besondere die Landtagsabgeordne-te Seemann, bei einer Weiterent-wicklung der Kita-Förderung mit indie Überlegungen einzubeziehen,neben Fachkräften ergänzend auchKinderpflegerinnen zur Entlastungmit einzusetzen. „Die Reduzierungdes Erzieherinnenschlüssels auf 1zu 17 durch das Land habe ich aus-drücklich begrüßt. Eine weitereReduzierung wäre wünschenswert,aber sicher kaum finanzierbar. Ent-lastung würde schon eintreten,wenn bei Beibehaltung der Fach-lichkeit zusätzlich noch Kinderpfle-gerinnen in den Kitas wären“, gabdie Kita-Leiterin ihrem Besuchabschließend mit auf den Weg.

Text & Foto: Banz

Auf der Suche nach der Knolle: Erwin Sellering bei der Kartoffelernte mitHolthusener Kindern

Pampow. Die evangelische Kirch-gemeinde lädt am 11.09.2011 in dasPampower Gotteshaus ein. Der Tagdes offenen Denkmals, ins Lebengerufen durch die Deutsche Stif-tung Denkmalschutz, wird bundes-weit jährlich am 2. Sonntag im Sep-tember in vielen Orten des Landesdurchgeführt. „Das 19. Jahrhun-dert, Romantik, Realismus, Revo-lution“ ist das Thema für diesenTag.

Ideen und Baustile wurden im 19.Jahrhundert neu miteinander kom-biniert und über die Landesgrenzenhinaus ausgetauscht. Die wissen-schaftliche Beschäftigung mit dereigenen Geschichte und deren

romantische Verklärung brachtender Architektur und der bildendenKunst eine Rückbesinnung auf For-men und Stile der Vergangenheit.Von der Kunst der Antike bis zumBarock wurden unterschiedlicheBauelemente miteinander verbun-den und zu neuen Baustilen umge-formt.Gerade in der zweiten Hälfte des19. Jahrhunderts entstand ein regerAusbau der Städte. In dieser Zeitwurde im neugotischen Baustil diePampower Kirche nach den Plänenvon Gottfried Ludwig Möckelgebaut. Die Entstehung der Eisen-bahn fällt in diese Zeit. Auch inunserer Region entstanden in denJahren 1845-1848 die Bahnstrecke

Schwerin-Hamburg und der Bahn-hof in Holthusen. Die Chronik derKirche weiß viel davon zu erzählen,weil für den Bau dieser Bahnliniedas Kirchenland in der GemarkungPampow in Anspruch genommenwurde.Am Tag des offenen Denkmals gibtes in der Kirche Pampow viel davonzu erzählen. Um 10.00 Uhr beginntdie Veranstaltung. Die Besucherwerden mit auf den Weg durch das19. Jahrhundert in unserer Regiongenommen. Im Turm der Kirchewird es eine kleine Ausstellunggeben, im Kirchenschiff eineFührung mit anschließender Bild-präsentation mit Quizfragen undzum Abschluss eine kleine Orgel-

musik zum Ausklang des Vormit-tags.

Text & Foto: Langhals

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4 Ausgabe 8 / 31. August 2011

Eiserner Hingucker: Ein besonderes Zunftzeichen an der Schmiede zeigtallen Vorbeikommenden, dass hier ein besonders kreativer Dorfschmiedarbeitet.

Früh übt sich: Auch die Kinder der Stralendorfer Kita kommen zumSchauschmieden vorbei

Stralendorf. „Jeder ist seines Glücks Schmied“, so heißt es in einembekannten Sprichwort. Für den 26-jährigen Jan Ahrend trifft das inbesonderer und sogar in wortwörtlicher Weise zu. Der gebürtigeRostocker hat sich vor knapp anderthalb Jahren in Stralendorf erfolg-reich als Schmied selbstständig gemacht und verwirklicht sich damit denWunsch von seinem Traumberuf.Die ersten Gehversuche...Gelernt hat er zwar Industriemechaniker, aber schon während seinerLehre auf der Rostocker Werft wusste er, dass es nichts für ihn seinwürde, den ganzen Tag an der Maschine zu stehen, Hunderte Teile zubearbeiten und dennoch am Abend nicht sehen zu können, was man denganzen Tag über so geschafft hat. Er begann sich nach etwas anderemumzusehen und als er dann – wie so viele andere auch – nach seinerLehre arbeitslos wurde, bildete er sich gleichsam privat weiter undversuchte sich dem Schmiedehandwerk auf eigene Faust undautodidaktisch zu nähern. „Wenn man sich wirklich für eineSache interessiert, dann macht man das gern“, charakteri-siert Jan seine Bildungsanstrengungen. Zu den theoreti-schen Kenntnissen brauchte es natürlich auch praktischeErfahrungen, und so absolvierte er in verschiedenenBetrieben Praktika, darunter im Übergang von 2006 zu2007 in der damals noch bestehenden KlosterschmiedeZarrentin. Und schon dort bescheinigte ihm der Chef, dasser eigentlich schon fast alles könne, und fragte ihn, ob erdenn nicht Schmiedemeister werden wolle. Damit sprach erJan Ahrend zwar aus dem Herzen, aber dennoch war es gar nichtso leicht, diesen Plan zu verwirklichen. Doch wie gesagt, wenn man eineSache wirklich will, dann schafft man es auch. Aber noch sollte etwasZeit ins Mecklenburger Land gehen

Schmiedefeuer in Stralendorf neu entfachtZunächst versuchte sich der Mecklenburger, der gern in seiner Heimatbleiben und hier sein Geld verdienen wollte, als Praktikant bei einemHufschmied in Berlin. Aber während dieses beruflichen und geographi-schen Ausflugs wurde ihm klar, dass dieses Metier doch nicht das Rich-tige für ihn sei. Damit war der erste Versuch, sich als „Quereinsteiger“selbstständig zu machen, zunächst gescheitert. Es folgten eine Weiter-bildung als CNC-Fräser und Arbeit in einer Autowerkstatt in Crivitz.Zu diesem Zeitpunkt hatte allerdings ein Kollege, der um seine berufli-chen Pläne wusste, Jan auf einen Artikel im „Stralendorfer Amtsblatt“aufmerksam gemacht. Im Juni 2009 ist in einem großen Beitrag derdamalige Dorfschmied Roland Müller und seine Werkstatt vorgestelltworden. Dort war auch zu lesen, dass Roland Müller einen Nachfolgersuche. Und so kam Jan Ahrend nach nicht immer ganz einfachen Ver-handlungen doch noch zu einer eigenen Schmiede und zu seinemTraumberuf. Eröffnet wurde die jetzige „Schmiede Jan Ahrend“ am 1.

Juni 2010. Da dieses Datum mit dem gut bekannten Internationalen Kin-dertag zusammenfällt, lädt der neue Dorfschmied Jan Ahrend auch andiesem Tag Kindergarten- und Hortkinder zum Schauschmieden ein.Diese nutzten die Gelegenheit, ihm zu seinem Firmengeburtstag zu gra-tulieren. Und schon ist eine neue dörfliche Tradition im Entstehen. Über-haupt stehen die Tore der Schmiede von Jan Ahrend – sofern er in Stra-lendorf ist – immer weit offen. Und jeder, der etwas von ihm möchteoder der einfach auch nur mal mit ihm sprechen möchte, kann dann beiihm reinschauen und wenn er Glück hat, sich manchmal auch ganz außerder Reihe ein eigenes Hufeisen schmieden lassen – für das ganz persön-liche Glück.

Postamt – Schlachter – DorfschmiedAnsonsten reichen die bunt gemischten Kundenwünsche von Aus-

hängeschildern für Gewerbetreibende über Rosenständer,Geländer und Zäune für Privatleute bis zu großen Trägernfür Baufirmen. Aber auch Spielgeräte sind zu reparierenoder Sensen zu dengeln. Als seine schönste Arbeit undzugleich als seine größte Herausforderung der vergan-genen anderthalb Jahre bezeichnet Jan Ahrend einRosengitter für ein Grab auf dem Stralendorfer Fried-hof, das schon vielfach Bewunderer gefunden hat –zumindest habe er das so gehört.Und nicht zuletzt betätigt sich der Dorfschmied auch als

eine Art Postamt für die Nachbarn in der Umgebung, nimmtPäckchen und Pakete entgegen, und wenn ihn einer um Hilfe

beim Schlachten bittet, dann macht er auch das. Und wer selbst einmaldas Schmieden erfahren will, für den bietet Jan Ahrend auf seiner Inter-net-Präsenz entsprechende Seminare an. Aber zurück zum Meister.

Seine dreijährigeMeisterausbildung, für die Jan Ahrend imMoment vielGeld, Kraft und vor allem Zeit aufwendet, neigt sich langsam ihremEnde zu. Ende November und Anfang Dezember stehen die letzten Prü-fungen an. Und da er am 2. Dezember auch seinen 27. Geburtstag feiernkann, wird es in diesem Jahr eine besonders fröhliche Vorweihnachtszeitgeben. Als schönstes Weihnachtsgeschenk steht in diesem Jahr der Mei-sterbrief auf dem Wunschzettel, und sehr wahrscheinlich wird diesesPapier dann auch in seiner Werkstatt zu bewundern sein. Viel wichtigerals die Urkunde ist ihm allerdings, dass er in seinem Traumberuf arbei-ten und sich damit seinen Lebensunterhalt verdienen kann. Aber das istnoch nicht der ganze Ahrend. Denn auch ein viel beschäftigter Dorf-schmied hat mal Freizeit.

Zu seinen Hobbys gehören nicht nur seine geliebte Hündin „Lucy“, diealle Kunden der Schmiede freundlich-neugierig beäugt, sowie Hühnerund Kaninchen und ein eigener Garten in Stralendorf, sondern vor allem

„Jeder ist seines Glückes Schmied“Jan Ahrend verwirklicht in Stralendorf seinen Traumberuf – und hat noch andere Pläne

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Schmuckstück auf dem Friedhof: Eine Grabfeldumzäunung gefertigtvom Dorfschmied Ahrend

die Schauspielkunst. In gewisserWeise sind auch daran seine Großelternschuld.

„Oma und Opa, die sprechen so komisch“Da Oma und Opa fast ausschließlich platt mit dem zwar in Rostockgeborenen, aber auf dem Lande aufgewachsenen Jan sprachen, ent-wickelte sich auch bei ihm schon sehr früh eine Liebe zur niederdeut-schen Sprache. Zu seinen Eltern habe er einmal als kleiner Junge gesagt:„ich möchte lieber wieder zu Oma und Opa, die sprechen so komisch“.Sein Talent wurde natürlich auch in der Schule entdeckt und gefördert.Er gehörte immer zu den plattdeutschen Vortragskünstlern, und als esam Anfang der Lehre im Wohnheim um die persönlichen Interessenging, da brachte er die Verantwortlichen mit der Frage nach Gelegen-heiten zum Plattdeutschsprechen zunächst arg in Verlegenheit. Aber siekümmerten sich und schlugen dem jungen Mann vor, es doch mal mitder Schauspielerei zu versuchen.

Der jugendliche Liebhaber ist glücklich verlobtDer war zunächst seinerseits ziemlich überrascht, versuchte es aber dochund wirkt nun schon seit fast zehn Jahren in der Niederdeutschen BühneRostock mit. Das Ensemble war natürlich hellauf begeistert, da siedamals wie heute vor allem junge Schauspieler suchten und suchen.Dem Einstieg als Techniker folgte bereits im zweiten Jahr die erste Pre-miere als Darsteller – und seitdem steht Jan Ahrend vor allem als„jugendlicher Liebhaber“ auf der Bühne. In diesem Jahr hat er wegen deranstehenden Meisterprüfungen seine Schauspielerei zwar ausgesetzt,aber ansonsten bedeutet das Theaterspielen mindestens zwei Proben proWoche und natürlich auch Auftritte an den Wochenenden. Auftritte hatJan Ahrend längst zudem als gefragter Gast bei den Stralendorfer Platt-schnackern sowie als Schmied bei verschiedenen Gelegenheiten wieDorffesten oder Tagen des Handwerks. Insofern braucht der Stralendor-fer Dorfschmied einen gut geführten Terminkalender. Auf allen Hoch-zeiten könne man nun nicht tanzen.Und was den jugendlichen Liebhaber angeht, so sieht es privat etwasanders aus. Seit einiger Zeit ist er mit seiner Freundin Alina, die er nacheigenenWorten sehr liebt, glücklich verlobt und denkt über eine Zukunftmit vielen Kindern nach. Wie gesagt, jeder ist seines Glückes Schmied.Und vielleicht bekommen dann die Stralendorfer Standesbeamten ihneines Tages doch noch zu Gesicht. Immerhin sind es von der Schmiedebis zum Amt nur ein paar Meter. Und bis zum 30. Geburtstag sind es nurnoch drei Jahre Zeit.

Text & Fotos: Jürgen Seidel

Dankeschön 50anlässlich unserer

Goldenen Hochzeitam 26. Juli 2011

danken wir allen Freunden, Bekannten undNachbarn für Glückwünsche und Geschenke.

Hannelore und Hartmut Krell

Stralendorf im Juli 2011

Für die anlässlich meines

erhaltenen Glückwünsche, Blumen undGeschenke bedanke ich mich auf diesemWege ganz herzlich bei meinen Kindern,Verwandten, Nachbarn und Freunden.

Mein besonderer Dank gilt auch derGemeinde, Frau Buller, Frau Lambrecht,der PG Kothendorf-Warsow, dem Personalder Gaststätte „Zum Alten Wirtshaus“in Holthusen sowie dem Ehepaar Schaldach,die den Tag für uns zu einem unvergesslichenErlebnis werden ließen.

Irma Kruse

Warsow, im August 2011

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6 Ausgabe 8 / 31. August 2011

Aus den Gemeinden

„Dort, wo die Heide blüht“Stralendorfer Senioren besichtigten Heidegarten

Aus berufenem MundeWilfried Röpert zu Gast bei der Seniorengruppe

Sommer in mien KinnertiedVun Maikäwers un Bottervagels

Regional. „Zugegeben, die Lüne-burger Heide liegt nicht gerade vorunserer Haustür, doch einmal imJahr nehmen wir die lange Busfahrtgern auf uns.“ Das war auch am 17.August der einhellige Tenor derSeniorengruppe. Diesmal standaußer der obligatorischen Kutsch-fahrt durch die Heide noch ein

besonderes Erlebnis bevor – dieBesichtigung des Heidegartens vonSchneverdingen. Damit die vielenTouristen diese Attraktion nochbesser genießen können, hatte manvor einiger Zeit in unmittelbarerNähe einen kleinen hölzernen Aus-sichtsturm errichtet, den ganzbesonders auch die Fotografen zuschätzen wussten.Die Erwartungen der Ausflüglerwurden nicht enttäuscht. Im Ron-

dell wie auch ringsum blühten zahl-lose unterschiedliche Heidearten inden schönsten Farben. MehrereSenior(inn)en nutzten die guteStunde, die ihnen zur Verfügungstand, zu einem ausgedehntenRundgang bis zur „größten Sonnen-uhr Europas“ (wie es im Prospektheißt) und zum Arboretum mit sei-

nen „Bäumen des Jahres“, wofleißig die Informationstafeln stu-diert wurden. Andere befolgten denSpruch auf einer der vielen Bänke:„Sett di dahl un stärk di mal.“Einen weiteren Höhepunkt stelltedas exquisite Picknick im Wald mitanschließender Kutschfahrt durchdie Heide bei prächtigstem Sonnen-schein dar.

Text & Foto: Jürgen Aurich

Stralendorf. Am plattdeutschenAbend im August in der Amts-scheune herrschte wieder richtigStimmung. Von den fast 30 Teil-nehmern aus mehreren Gemeindendes Amtsbereichs und aus Schwe-rin ergriffen über die Hälfte in platt-deutscher Sprache das Wort undtrugen – mit viel Beifall bedacht –Gedichte, Scherze sowie kurzeErzählungen von Klassikern undzeitgenössischen Autoren vor oderberichteten von Ereignissen ausihrem Leben. Mitunter mussteneinige Wörter auch den „Kennern“des Niederdeutschen erklärt wer-den, was wir an einem Beispiel zei-gen wollen.“Minsch, wat hämm wi bloots för’nSommer nu, nich väl Sünnschien,

dorför Rägen, Rägen ümmertau.”Doch dann war plötzlich von denvielen ,Maikäwers’ und ‚Bodderva-gels’ die Rede, die es früher überallgab. Christian Wilken aus Witten-förden löste das Rätsel. ‚Bodderva-gel’ entspricht dem englischen‚butterfly“, also ging es umSchmetterlinge.Der nächste plattdeutsche Abendwird am Mittwoch, dem 12. Okto-ber, wieder um 17.30 Uhr in derAmtsscheune stattfinden. Es istgeplant, dafür den ehemaligenMinisterpräsidenten Harald Ring-storff einzuladen. Sie sind alle herz-lich willkommen.

Text & Foto: Jürgen Aurich

Stralendorf. Viele kennen ihnschon lange. Er ist der Vorsitzendedes Kreisjagdverbandes Ludwigs-lust und der Vizepräsident des Lan-desjagdverbandes M-V. Etwaanderthalb Stunden berichtete ervor Kurzem über die vielseitige undverantwortungsvolle Arbeit desVerbandes und der Jäger schlecht-hin. Dabei kam manches zur Spra-che, von dem der Laie kaum eineAhnung hat. Die Anwesenden durf-ten ihn auch unterbrechen und Fra-gen stellen, wovon des ÖfterenGebrauch gemacht wurde: „Wasgehört zum jagdbaren Wild? Wieunterscheidet man Rot- und Dam-wild? Welche Veränderungen gabes im Wildbestand der letzten Jahr-zehnte? Was zählt zum Raubwild?Ist Jagdmunition teuer?“Anhand der Jagdberichte konnte erdie Zunahme vor allem der Füchse,Marderhunde, Waschbären sowiedes Schwarzwildes mit konkretenZahlen belegen. Allein die Anzahlder in M-V zur Strecke gebrachtenTiere ist verblüffend (Jagdjahr2008/2009): Rot- und Damwildzusammen fast 16.000 Stück, Reh-wild über 63.000 Stück, Schwarz-wild fast 76.000 Stück. Das machteinen Gesamtwert der Schalenwild-

strecke von etwa 8,8 Mio. Euro aus.Allein im Landkreis Ludwigslustwurden im genannten Zeitraum fast900 Marderhunde, die zum Raub-wild zählen, zur Strecke gebracht.Dem „Gewinn“ von verkauftemWildbret stehen jedoch sehr großeAusgaben zur Begleichung vonWildschäden gegenüber, die in derRegel aus der Wildschadensaus-gleichskasse bezahlt werden. Für88 anerkannte Wildschäden imLandkreis LWL wurden imBerichtszeitraum daraus über41.000 Euro bezahlt.Erwähnt werden muss unbedingtnoch die Öffentlichkeitsarbeit derJägerschaft vor allem in Schulenund Kindergärten. Seit 2001 stehendafür in M-V ein „LernmobilNatur“ sowie reich bebilderteAnschauungsmaterialien zur Ver-fügung.

Text & Foto: Jürgen Aurich

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Ausgabe 8 / 31. August 2011 7

Aus den Gemeinden

Natur(nah)

Steinweg wird zur SchwerlasttrasseBaubeginn für Pampows kleine Ortsumgehung

Zeltlager wieder gut besucht

Gülle muss schneller eingearbeitet werden

Bereit für die kalte JahreszeitWarsower „Stübchen“ jetzt mit Kamin

Pampow. Am 22. Juli 2011 nah-men der Ludwigsluster VizelandratWolfgang Schmülling, Straßenbau-amtsleiter Thomas Taschenbreckerund die Gleichstellungsbeauftrage-te des Landes MV Dr. Margret See-mann erneut einen Spaten in dieHand, diesmal gemeinsam mitPampows Bürgermeister HartwigSchulz und dem Bundestagsabge-ordneten Dietrich Monstadt. Grundfür das gemeinsame Schaufeln warder symbolische erste Spatenstichfür die nun entstehende „kleine“Pampower Umgehungsstraße. Vonder Planung bis zum jetzigen Tagwar es für die Macher ein steinigerWeg, dies ist nicht verwunderlich,geht es hierbei doch um den Ausbauden Pampower Steinwegs. Der ehe-malige über 1 Kilometer langeFeldweg soll nun auf 6,50 Meterverbreitert werden und einen Geh-und Radweg parallel zur Straßen-führung erhalten. 1,4 Mio. Euroverschlingt die neue Trasse, hierzu

nutzt die Gemeinde Fördermittel.Das Wirtschaftsministerium gibteine Mio. Euro, das Innenministeri-um beteiligt sich mit 100.000 EuroSonderbedarfszuweisung und300.000 Euro zahlen die Pampoweraus der Gemeindekasse selbst.Nach Fertigstellung besteht danneine Direktverbindung zwischender B 321 und der K 62 nach Stra-lendorf. „Wir erhoffen uns durchdie neue Straße eine deutlich spür-bare Entlastung des Durchgangs-verkehrs in unserem Dorf. DieSchwerlaster, die die Gewerbege-biete in Holthusen, Stralendorf,Wittenförden, Sacktannen undSchwerin-Süd ansteuern, könnenab Dezember 2011 unser Dorfumfahren“, blickt BürgermeisterHartwig Schulz voraus.Dann nämlich soll die bauaus-führende Firma Strabag aus Schwe-rin mit den Arbeiten fertig sein.

Text: ReinersFoto: Jeßel

Regional.Bauern müssen Gülle aufden Feldern nach einer neuen Rege-lung durch die Agrarministerschneller als bisher in den Bodeneinarbeiten. Was weniger stinkt,nutzt auch demKlima: „DieMinde-rung von Emissionen ist ein wichti-ges Ziel zur Luftreinhaltung unddamit zur Eindämmung des Klima-wandels“, teilte Agrarminister TillBackhaus (SPD) mit. Daher hättensich die Agrarminister der Bundes-länder auf neue Regelungen zurEinbringung von Gülle und Gärre-sten verständigt.

Gülle, Jauche, Geflügelkot undandere organische Düngemittelmüssen direkt oder spätestens vierStunden nach dem Aufbringen inden Boden eingearbeitet werden.Bisher reichte es, die Gülle am glei-chen Tag oder am nächsten Morgenunterzupflügen, wenn sie abendsausgebracht wurde. Bei einer direk-ten Einarbeitung auf unbestelltenBöden könne die Ammoniak-Kon-zentration um rund 90 Prozentgegenüber dem Aufsprühen redu-ziert werden, hieß es.

Text: dpa & dabu

Regional.Mehr als 125 Kinder undBetreuer aus 9 Jugendfeuerwehrendes Amtes Stralendorf, Neustadt-Glewe und der Stadt Hagenowschlugen im Juli 2011 in Gartowunweit von Gorleben ihre Zelte auf.Nach dem Eröffnungsappell began-nen gleich Spiel und Spaß sowie amAbend die Nachtwanderung umden dortigen See. Besonders gutkamen in diesem Jahr die veranstal-tete Zeltlager-Ralley und das Feu-

erwehrquiz in Form der Gameshowvon „Wer wird Millionär“ an.Gern besuchten die Jugendfeuer-wehren die benachbarte WendlandTherme. An zwei Abenden lockteein Freilichtkino. Das Endergebnisvon Lagerspielen und Nachtmarschwurde zum Ausklang beimAbschlussappell verkündet, bevores auf den Heimweg ging.

Text: Rieß & Reiners

Warsow. Lang ersehnt und viel zuschnell wieder vorbei – die Som-merferien in unserem Land.Wie schon in den Jahren zuvor hieltauch dieses Jahr der Kinder- undJugendtreff Warsow wieder vieleFerienveranstaltungen bereit.Ob Pokernachmittag, Kinobesuche,Ausflug zum Hansa Park oder

Bowlingabend und Minigolf – vonLangeweile keine Spur. Nur dieangedachten Badeausflüge vielenim wahrsten Sinne des Wortes insWasser.„Im Blickpunkt stand auch unser,Stübchen’, also unser Fernseh-raum“, schaut JugendtreffleiterinAngela Böttcher zurück. Bereits imHerbst letzten Jahres hatten Malerund Tapezierer den Anfanggemacht, wurde es jetzt vollendet.

6 tatkräftige Helfer trafen sich, umdem Raum den letzten und wichtig-sten Schliff zu geben. „Weitere

Unterstützung in Form von Fliesenund Baumaterial erhielten wirdurch die Firma Strodtkötter ausWarsow“, so Frau Böttcher weiter.Der Fernsehraum sollte an einerWand eine Balkenoptik und amSchornstein eine Kaminattrappebekommen.Nach dem Auftragen des Fliesen-

klebers wurde in mühevoller Klein-arbeit der vorher gefertigte Fliesen-bruch puzzelartig an die Wandgebracht. Zu guter Letzt bekam derKamin noch mittels Holz und Farbesein Feuer. Auch dieWand mit Bal-kenoptik ist inzwischen fertig.Krönender Abschluss der Sommer-ferien im Kinder- und JugendtreffWarsow war der Familienausflugzum Serengeti-Park in Hodenha-gen. Es war zwar ein feuchter, aberauch ein fröhlicher Tag und einebleibende Erinnerung für alle.

Text & Foto: Böttcher & Reiners

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8 Ausgabe 8 / 31. August 2011

Aus den Gemeinden

Stau an der SchmiedeBauampel stoppte Autos im Ortskern

Bürgerstiftung Pampow – die erste im Landkreis LudwigslustInnenminister Caffier überbrachte die Urkunde

Zülow. Wer in den ersten August-tagen durch Zülows Dorfstraßefuhr, kam spätestens an der Dorf-schmiede zum Halten. Grund dafüreine Ampel. Jedoch hatte hier nichtder Dorfschmied eine Fußgänge-rampel errichten lassen, sondern einGroßaufgebot an Baufahrzeugendeutete auf eine Baumaßnahme inder 160-Seelen-Gemeinde hin.Wer nun glaubte, die Dorfstraße

würde jetzt vierspurig ausgebaut,der irrte. Beim genauen Hinschauenwurde ein neuer Bordstein erkenn-bar. „Darauf habe ich schon minde-stens 10 Jahre gewartet. Bei Regenist uns hier ständig das Wasser vonder Straße auf den Hof gelaufen“,erzählt Anwohner Hagen Wolf imGespräch. Er und seine Nachbarnsind froh, dass nun endlich dieStraße repariert und ein Bordstein

gesetzt wird. Über zwei Abläufesoll das Wasser fortan seinen natür-lichen Weg in die Gräben findenund nicht mehr die anliegendenGrundstücke überschwemmen. Ins-besondere im Sommer 2011 ist dieSituation für viele wassergeplagtenHausbesitzer nachvollziehbar.Extremer Starkregen brachte dasBaugeschehen in Zülow an einemTag im August sogar völlig zumErliegen. Auf einer Länge von rund110 Metern wurde die Dorfstraßeum knapp einen Meter verbreitertund es ist für eine optimale Wasser-führung gesorgt. Die zwei Arbeiterder bauausführenden Firma LKTaus Wittenburg mussten bei ihrenErdarbeiten sehr behutsam vorge-hen, denn unzählige Leitungen undKabel für die anliegenden Hausan-schlüsse liegen im Erdreich. DieKosten für die Instandsetzungsar-beiten wurden hierbei durch dieKreisstraßenmeisterei getragen.„Ein positiver Nebeneffekt ist, dassunser Dorfbild wieder an einer Stel-le im Ort aufgewertet wird“, fügtBürgermeister Volker Schulz freu-dig an. Er erinnert sich an jahrelan-ge Vorgespräche und Planungen

zur Verbesserung der Straßensitua-tion, die nun endlich in die Tatumgesetzt wurden.Seit wenigen Tagen sind die Bauar-beiten abgeschlossen. Jetzt heißt eswieder freie Fahrt durch Zülowsneue Dorfstraße.

Text & Fotos: Reiners

Bürgermeister Volker Schulz im Gespräch mit Anwohner Hagen Wolfüber die Bauarbeiten vor Ort Stopp für 2 Minuten: Zeit um an der

Schmiede inne zu halten

Pampow. Es ist amtlich und aufPapier gebracht. Die BürgerstiftungPampow, die zwar schon seit Märzdieses Jahres anerkannt ist, bekamam 1.8.2011 von InnenministerLorenz Caffier die Urkunde für dieStiftung übereicht. „Nun ist sierechtskräftig und geschäftsfähig“,freute sich Kerstin Giese vom Stif-tungsvorstand. Die Stiftung verfügtüber ein Stammkapital von 175 000Euro, informierte sie bei der feierli-chen Übergabe im PampowerGemeindehaus, an der auch derLandrat Rolf Christiansen teil-nahm. Nur die Erträge (Zinsen)hieraus werden zur Zweckverwirk-lichung der Satzungsziele der Stif-tung verwendet. Sowohl HartwigSchulz als auch Kerstin Gieseerklärten, dass dieses Geld zur Stär-kung des Gemeinwesens, Förde-rung der Jugend- und Altenhilfe,Unterstützung von Vereinen undVerbänden und auf den GebietenKultur, Soziales und Sport einge-setzt wird. Ebenso kann man hierauch Einzelpersonen unterstützen,die unverschuldet in eine Notlage

geraten sind.Anträge an die Bürgerstiftung wer-den natürlich gründlich geprüft undvom Vorstand entschieden.Zum Vorstand gehören als Vorsit-zender Hartwig Schulz, Marco Rostund Kerstin Giese. Das Kuratoriumhält ebenfalls auf alle Angelegen-heiten ein wachsames Auge, immerdie Erfüllung des Stiftungszwecksim Blick. Im Kuratorium arbeitenElke Bollow, Dorothee Dahlmeier,

Jörg Schulz sowie Anne Homann-Trieps.

Zustiftungen erwünschtUm das Stiftungskapital aufzu-stocken und dadurch mehr Zinser-träge einzunehmen, setzt dieGemeinde auf Zustifter. Dies kön-nen kleine und große Unternehmensein sowie Einzelpersonen. Es istmöglich, über einen Dauerauftragbeispielsweise 10,00 € monatlich

zu spenden sowie einmalige Spen-den. „Uns ist jede Spende wichtig“,sagt Kerstin Giese. Formulare lie-gen bereits im Gemeindehaus aus.

Liebe Pampower, liebe Unterneh-mer, viele Menschen würden gernspenden, wenn sie wüssten, dasGeld kommt auch bei den Bedürfti-gen an. Hier haben Sie die Mög-lichkeit, direkt zu sehen, wo ihrGeld bleibt. Es bleibt nicht nur imLand, nein es bleibt sogar im eige-nen Ort.Nächstenliebe ist ein großes Wort,aber es fängt bei jedem einzelnenan.

In Kürze wird es eine Internetplatt-form geben, wo zur Pampower Bür-gerStiftung alles nachgelesen wer-den kann. Dazu mehr in einem dernächsten Amtsblattausgaben.

Text: HyzykFoto: Jeßel

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Ausgabe 8 / 31. August 2011 9

Aus den Gemeinden

„Wir feiern auch bei Sturm und Regen“13. Wittenfördener Schützenfest trotzte den Wetterkapriolen

Wittenförden. Den Auftakt desnunmehr 13. Schützenfestes am 12.August 2011 bildete eine interneVeranstaltung, bei der Ehrungenund Beförderungen von Mitglie-dern der Schützenzunftvorgenommen wurden, die sich dasJahr über Verdienste um die Zunfterworben hatten.Am gleichen Abend lockte eineDisko ins Festzelt. Es spielte„Antenne M-V live“. Der neueZeltbetreiber brachte ein neuesNiveau in die gesamte Veranstal-tung.Am Sonnabend fand die Königs-proklamation vor der Wittenförde-ner Schützenzunft, mit demstellvertretenden Bürgermeister

Manfred Bosselmann, Vereinen desDorfes, der Freiwilligen Feuer-wehr, dem Vorsitzenden des Kreis-sportbundes NWM, Wolf-PeterOswald, und weiteren Gästen desOrtes sowie zahlreichen Abordnun-gen anderer Schützenvereine statt.Jugendkönigin für die Saison2011/12 wurde Anja Bludau, dieKönigswürde für diesen Zeitraumbekam Klaus Korn, ein Schweriner,der seit 2005 Mitglied der Witten-fördener Schützenzunft ist.Der Nachmittag war bei Kaffee undKuchen, Unterhaltung mit PeterMartens von guter Laune geprägt.Der vorher angekündigte Enzi Enz-mann hatte krankheitsbedingt kurz-fristig abgesagt, so dass Ersatz

Verewigt in der „Königsgalerie“. Zum Abschluss seiner „Regierungs-zeit“ erhielt auch Schützenkönig Hans Zechel ein Bildnis, das nun imSchützenhaus seinen Platz fand

Ungetrübte Tanzfreude: Hunderte Besucher füllten die Tanzfläche beimabendlichen Königsball

geschaffen werden musste. Ausge-lassene Stimmung herrschte ab20.00 Uhr nach Eröffnung desKönigstanzes im Festzelt bis nachMitternacht. Musik bot das DUO„Kerbo-Line“ mit der Sängerin„Leticia“, sowie die Disko „Anten-ne M-V live“.

20 Schützenvereine, -zünfte und -gilden waren am Sonntag gekom-men um beim großen Schützenaus-marsch für ein buntes Bild in denStraßen von Wittenförden zu sor-gen.„Leider machte uns der Regeneinen Strich durch die Rechnung“,erklärt der VereinsvorsitzendeHans Zechel. „Die sehr teurenhandgestickten Vereinsfahnen unddie Zunftkleidung vertragen keinenRegen. Auch die Musikinstrumentesind für derartige Wetterlagen nichtausgelegt. So können wir uns nurbei der Wittenfördener Bevölke-

rung entschuldigen, die umsonstauf den großen Umzug gewartethat“, bedauert Hans Zechel. „Dochwir feiern auch bei Sturm undRegen weiter, nur eben im Fest-zelt“, so der Vorsitzende weiter.Für Stimmung sorgten dann dieMusikzüge mit abwechselndemRepertoire.

Bereits wenige Stunden nach demFest und am Montag begann dasgroße Aufräumen.Wimpelketten und Transparentewurden abgebaut und eingelagertund warten auf ihren Einsatz imJahr 2012. Durch die Witterungsbe-dingungen ist der Festplatz natür-lich auch stark in Mitleidenschaftgezogen worden. Hier bedarf esnoch eines Arbeitseinsatzes derWittenfördener Schützenzunft.

Text: Zechel & ReinersFoto: Jeßel

Hoch dekoriert und gut gelaunt: Zwei Schützenbrüder der SchützengildeBrüel

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10 Ausgabe 8 / 31. August 2011

Amtliche Bekanntmachungen Bürgerinformationen

Sport vor Ort

Neue Hallensaison startet in KürzeBelegungsplan fürAmtsporthalle neu aufgestellt

Amt Stralendorf. Es werden alle Vereine und Nutzergruppen, dieauch in der bevorstehenden Hallensaison vom 01.10.2011 bis30.08.2012 eine Nutzungszeit im Freizeitsportbereich erhalten wollen,gebeten, ihre Anträge bis zum 12.09.2011 bei Herrn Reiners im Gebäu-demanagement einzureichen.Anträge werden persönlich, per Mail oder per Fax entgegengenom-men. Weitere Auskünfte unter Tel. 03869 – 76 00 29.Der neue Hallenbelegungsplan wird ab 30.09.2011 in der Halle aus-gehängt und in der Oktoberausgabe dieses Amtsblattes veröffentlicht.

Reiners – Gebäudemanagement

Pflicht zumAnbringen von HausnummernWas offensichtlich kaum jemand weiß:

Im Baugesetzbuch (BauGB) ist das Anbringen von Hausnummernvorgeschrieben, demnach eine Pflicht des Eigentümers gemäß

§ 126 (3) BauGB.

Danach hat der Eigentümer sein Grundstück mit dervon der Gemeinde festgesetzten Nummer zu versehen.

Das Anbringen der Hausnummern ist nicht nur Pflicht, sondernerleichtert auch den Post- und Verteilerdiensten ihre Arbeit und kannsogar Leben retten, wenn Not- und Rettungsdienste die entsprechendeWohnung ohne Probleme finden.Nicht zuletzt die Müllabfuhr ist auf diese Leitsysteme angewiesen.

Zu diesem Zweck ist auch das Anbringen des Namens am Briefkastendurchaus zu empfehlen.Wir bitten um Einhaltung der genannten Vorschriften.

Das Ordnungsamt

Reinigungspflicht der Grundstückseigentümer für Rinnsteineund auf Gehwegen in den Gemeinden des Amtes Stralendorf

Da es in der Vergangenheit wiederholt Nachfragen gegeben hat, werfür die Reinigung der Straßen, Wege und Plätze in der Gemeindezuständig ist, erhalten Sie hier Informationen zu den Vorschriften derStraßenreinigungssatzungen in den Gemeinden.

Die Straßenreinigungssatzungen regeln die Reinigung der in dergeschlossenen Ortschaft gelegenen öffentlichen Straßen. Durch dieSatzung wurde die Reinigungspflicht für bestimmte Straßenteile durchdie Gemeinden auf die Eigentümer der anliegenden Grundstücke über-tragen. Dabei wurde die Reinigungspflicht u.a. für Rinnsteine und fürGehwege den Eigentümer der anliegenden Grundstücke auferlegt. Artund Umfang der Reinigung richten sich nach dem Grad der Ver-schmutzung und den örtlichen Erfordernissen der öffentlichen Sicher-heit und Ordnung.

Des weiteren haben die Anlieger die Pflicht, an den Ortsstraßen füreinen gefahrlosen Fußgängerverkehr entlang ihrer Grundstücke zu sor-gen. Daher sind auch Anpflanzungen, die in den Gehweg hineinragenbzw. Verkehrszeichen verdecken, bis zur Grundstücksgrenze zurück-zuschneiden.

Auch wenn Rinnsteine und Fußwege teilweise mit gemeindeeigenerTechnik geräumt werden, ist kein Anlieger von seiner Reinigungs-pflicht befreit.Wir bitten um Einhaltung der genannten Vorschriften.

Ihr Ordnungsamt

MSV jetzt bei Facebook

Pampow. Auch der MSV Pampow ist bei Facebook vertreten. Knapp 250User schauen regelmäßig hier vorbei, um sich über die aktuellen Themenrund um die Mannschaft zu informieren. Hier findet man Vorankündi-gungen zu den kommenden Spielen und die jeweils aktuellen Spielberich-te. Der Internetauftritt des Pampower Sportvereins wird derzeit überarbei-tet und neu gestaltet. Mit lokalen Partnern aus dem AmtsbereichStralendorf wird die Homepage neu erstellt. Nach Fertigstellung der Sei-ten mit einemmodernen CMS (Content-Management-System) können dieVerantwortlichen der Sparten und auch Mannschaften im Verein dieInhalte selbstständig aktualisieren und auf dem neuesten Stand halten. Bisdahin gibt es alle News aus dem Vereinsleben bei Facebook.Landespokal 04.09.2011 14.00 Uhr SG Dynamo Schwerin - MSV PampowVerbandsliga 10.09.2011 15:00 Uhr MSV Pampow - VFC AnklamLandesklasse 11.09.2011 14.00 Uhr MSV Pampow II - SV Dassow 24Landesklasse 17.09.2011 15:00 Uhr Mecklenburger SV - MSV Pampow IIVerbandsliga 17.09.2011 15:00 Uhr SV Waren 09 - MSV PampowVerbandsliga 23.09.2011 19:00 Uhr MSV Pampow - TSV

Bützow 1952Landesklasse 25.09.2011 14:00 Uhr MSV Pampow II - TSG NeubukowLandesklasse 01.10.2011 14:00 Uhr TSG Warin - MSV Pampow IIVerbandsliga 02.10.2011 14:00 Uhr FC Pommern Greifswald - MSV Pampow

Text & Foto: Pröfrock

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Ausgabe 8 / 31. August 2011 11

Amtliche Bekanntmachungen

1. Nachtragshaushaltssatzungder Gemeinde Holthusen für das Haushaltsjahr 2011

Aufgrund des §§ 50 ff. Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern(KVM-V), wird nach Beschluss der Gemeindevertretung vom 28.06.2011und mit Genehmigung der Unteren Rechtsaufsichtsbehörde des Landkrei-ses Ludwigslust (M-V), folgende 1.Nachtragshaushaltssatzung erlassen:

§ 1Mit dem Nachtragshaushaltsplan werden

erhöht vermindert und damit der Gesamtbetragum um des Haushaltsplanes einschl.

der Nachträgegegenüber bisher nunmehr

festgesetzt aufEUR EUR EUR EUR

1.im Verwaltungshaushaltdie Einnahmen 6.400 0 1.106.900 1.113.300die Ausgaben 6.400 0 1.106.900 1.113.3002.im Vermögenshaushaltdie Einnahmen 95.000 0 1.139.300 1.234.300die Ausgaben 95.000 0 1.139.300 1.234.300

§ 2Es werden neu festgesetzt :1. der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen und Investitionsförde-

rungsmaßnahmen von bisher 205.000 EUR verändert auf 379.000EURdavon für Zwecke der Umschuldung von bisher 0 EUR unverändert auf0 EUR

2. der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen von bisher 0EUR unverändert auf 0 EUR

3. der Höchstbetrag der Kassenkredite von bisher 90.000 EUR verändertauf 300.000 EUR

§ 3Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt geändert :Steuerart gegenüber bisher v.H. unverändert auf v.H.Grundsteuer A 300 300Grundsteuer B 350 350Gewerbesteuer 300 300

§ 41) Die Ausgaben im Verwaltungs- und Vermögenshaushalt werden ent-sprechend der gebildeten Deckungsringe für deckungsfähig erklärt.2) Mehreinnahmen bei der Haushaltsstelle 360.176 (Spenden Kultur undVeranstaltungen) dürfen für Mehrausgaben bei der Haushaltsstelle360.630 (Ausgaben Kultur und Veranstaltungen) verwendet werden.3) Mehreinnahmen bei der Haushaltsstelle 460.176 (Spenden Jugendklub)dürfen für Mehrausgaben bei den Haushaltsstellen 460.520 (AusgabenGeräte/Ausstattung) und 460.590 (Veranstaltungen) verwendet werden.4) Mehreinnahmen bei der Haushaltsstelle 464.176 (Spenden Kita) dürfenfür Mehrausgaben bei den Haushaltsstellen 464.520 (Ausgaben Gerä-te/Ausstattung) und 464.590 (Kinderfest) verwendet werden.5) Mehreinnahmen bei der Haushaltsstelle 470.110 (Entgelte Senioren)dürfen für Mehrausgaben bei der Haushaltsstelle 470.580 (Seniorenver-anstaltungen) verwendet werden.6) Mehreinnahmen bei der Haushaltsstelle 690.110 (Beitragseinnahmen)dürfen für Mehrausgaben bei der Haushaltsstelle 690.661 (Mitglieds-beiträge Wasser- und Bodenverbände) verwendet werden.7) Mehreinnahmen bei der Haushaltsstelle 900.003 (Gewerbesteuerein-nahmen) dürfen für Mehrausgaben bei der Haushaltsstelle 900.810(Gewerbesteuerumlage) verwendet werden.8) Mehreinnahmen bei der Haushaltsstelle 464.157 (sonstige Einnahmen)dürfen für Mehrausgaben bei der Haushaltsstelle 464.500 (UnterhaltungGrundstücke und Gebäude) verwendet werden.

§ 51) Die Entscheidung für eine Soll-Übertragung nach §17 Abs.5 GemHVOtrifft auf Antrag der mittelbewirtschaftenden Stelle der Fachdienstleiter IIdes Amtes Stralendorf.2) Die Entscheidung über die günstigste Kreditaufnahme oder Umschul-dung trifft der Fachdienstleiter II des Amtes Stralendorf.3) Die Entscheidung der Auftragsvergabe nach VOB und VOL wird aufdie Bürgermeisterin übertragen.

§ 6Erheblich im Sinne des § 50 Abs. 2 Nr. 1 KV M-Vist ein Betrag von mehr als 30.000,00 €.Erheblich im Sinne des § 50 Abs. 2 Nr. 2 und 3 KV M-Vist ein Betrag von mehr als 15.000,00 €.

Die Genehmigung der Unteren Rechtsaufsichtsbehörde des LandkreisesLudwigslust (M-V) ist erteilt worden am 12.08.2011 mit einer Einschrän-kung. Der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen und Investitionsför-derungsmaßnahmen wurde gemäß §49 Abs. 1 KV M-V a.F. i.V.m. §16Abs. 1 KomDoppikEG M-V in Höhe von 334.000,00 EUR genehmigt.

Holthusen, 17.08.2011 (Siegel) gez. DeichmannOrt, Datum – Bürgermeisterin –

Die vorstehende 1. Nachtragshaushaltssatzung der Gemeinde Hol-thusen

für das Haushaltsjahr 2011 wird hiermit bekannt gemacht

In die 1. Nachtragshaushaltssatzung der Gemeinde Holthusen für dasHaushaltsjahr 2011 und ihre Anlagen kann vom 01.09.2011 bis30.09.2011 im Amt Stralendorf – Kämmerei Zimmer 205, 19073 Stra-lendorf, Dorfstraße 30, während der Öffnungszeiten jedermann Einsichtnehmen.Es wird darauf hingewiesen, dass gemäß § 5 KommunalverfassungMeck-lenburg-Vorpommern (KV M-V) eine Verletzung von Verfahrens- undFormvorschriften der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern beim Zustandekommen dieser Satzung nach Ablauf einesJahres seit dieser Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werdenkann, es sei denn,a) eine vorgeschriebene Genehmigung fehlt,b) diese Satzung ist nicht ordnungsgemäß bekannt gemacht worden,c) der Form- oder Verfahrensmangel ist gegenüber dem Amt Stralendorf

oder der Gemeinde Holthusen vorher gerügt und dabei die verletzteRechtsvorschrift und die Tatsache bezeichnet worden, die den Mangelergibt.

Holthusen, 17.08.2011 (Siegel) gez. DeichmannOrt, Datum – Bürgermeisterin –

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12 Ausgabe 8 / 31. August 2011

Dor is wat los – Veranstaltungstipps

Interessenten melden sich bitte zur Nr.- Vergabe ab 29.08.2011bei Frau Roloff Tel. 0173 9818989bei Frau Westphal Tel. 03865 – 2912060Wer Lust hat, kann sich auch zum Verkaufen auf unserem Kindergar-tenplatz anmelden!!!!

Wittenförden. Nach fast einjähriger Umbauphase des Gerätehausesder FFWittenförden ist es nun endlich so weit und das Ergebnis kannpräsentiert werden. Am 3.September 2011 ab 10 Uhrwird das umgebaute Geräte-haus offiziell den Kameradenund Kameradinnen der Feuer-wehr Wittenförden überge-ben. Um diesen Tag mit allenBesuchern und Gästen zu fei-ern, findet zeitgleich ein „Tagder offenen Tür“ statt. Hierzulädt die Feuerwehr Wittenför-den herzlich ab 10 Uhr ein.Als Highlight bieten dieKameraden an diesem TagEinblicke in ihre ehrenamtli-che Tätigkeit und zeigen zumBeispiel, wie ein brennenderTopf auf dem Herd gelöschtwerden kann, wie Kameradenim Einsatz und bei offiziellenAnlässen auftreten und waspassiert, wenn die Sirenegeht. Für die Kinder findetein Malwettbewerb mit tollenPreisen und kleinen Geschen-ken statt. Für das leiblicheWohl ist gesorgt. Jeder Besu-cher ist herzlich willkommen.

Text: Kiera

Flügel schlagen geht leicht.Aber richtig abheben?

Wir helfen Ihnen dabei!Ihr Anzeigenberater: R. Eschrich

0171 - 740 65 35

Von der Idee zum fertigen Print.WIRTSCHAFTSVERLAG DETLEV LÜTHKlöresgang 5, 19053 SchwerinTel. 03 85 / 48 56 30, Fax 48 56 [email protected]

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Ausgabe 8 / 31. August 2011 13

Grillfest am Dorfteichin Klein Rogahn am23. September 2011Klein Rogahn. Felix Stillfried wäre indiesem September 150 Jahre alt gewor-den. Für die Gemeinde Klein RogahnAnlass genug, die Gedenkstelle am Dorf-teich neu zu gestalten. Die Einweihungder neuen Gedenkstelle und den Geburts-tag des niederdeutschen Dichters feiertKlein Rogahn am Freitag, den 23. Sep-tember ab 19.00 Uhr am Dorfteich. Dabeiwird auch Interessantes aus dem Leben von Felix Stillfried berich-tet. Alle Rogahner sind herzlich eingeladen, einen gemütlichen undaufschlussreichen Abend am Grill zu verbringen.

Felix Stillfried (Profes-sor Adolf Brandt)

Repro aus: MecklenburgischeMonatshefte II: Jahrgang,1930, September, S. 452

Hörnerklang und JagdgesangForsthof Dümmer lockt Naturfreunde hinaus

Dümmer.Wie alljährlich zum Frühherbst lädt der Sozialausschuss derGemeinde Dümmer wieder zu einem gemeinsamen Singen der Besu-cher mit unserer Chorvereinigung Stralendorf und der Jagdhornbläser-gruppe Dreilützow auf den historischen Forsthof in Dümmer ein.Jagdbrauchtum und Hörnerklang sowie stimmungsvolle Lieder zumMitsingen werden den Zuhörern dargeboten.Termin: Sonnabend, 10.9.2011 ab 15:30 Uhr Forsthof DümmerFür das leibliche Wohl (z.B. Grillwurst, Schwein am Spieß, Herbst-punsch u.ä.) beim anschließenden gemütlichen Beisammensein istgesorgt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch - Der Eintritt ist frei!

Sozialausschuss/Gemeinde Dümmer

Dor is wat los – Veranstaltungstipps

Rainer Oldenburg

Bäckerweg 13 Tel.: 03 88 59/6 65 0419075 Warsow Fax: 03 88 59/6 65 08

Funk: 01 71/6 41 34 13e-mail: [email protected]

PFLEGEHEIM„Haus am Dümmer See“

Im sehr schönen Landschaftsschutzgebiet Dümmerfinden Sie unser hotelähnlich und mit liebevoll

familiärem Charakter geführtes Haus.Wir verfügen über 29 Einzelzimmer und 3 Doppelzimmer,

teilweise mit Balkon oder Terrasse und eigenem Du-Bad, WC.1,5 ha Garten bzw. Parkanlagen mit Blick auf den Dümmer See.

Auch Tierhaltung ist in unserem Haus möglich.

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14 Ausgabe 8 / 31. August 2011

Dr. Jürgen Aurich, Querweg 7,19073 StralendorfTel.: 03869-780933,E-Mail: [email protected]

Gewinnerin des plattdeutschen Wettbewerbs vom Juli 2011 istBärbel Heymel aus Stralendorf. Sie hatte mir einige lustige Zeilenvon Gerd Lüpke aus seinem Buch „Fischerkaat in ’n Sommerwind“zugeschickt. Sie erhielt als Dankeschön das Büchlein „Vertell dochmal!“, herausgegeben vom NDR.

De niege plattdütsch Eck:Entwickeln Sie bitte Fantasie, damit durch Ihre Beiträge dieplattdeutsche Ecke noch abwechslungsreicher wird. JedeZuschrift und Anregung ist willkommen. Genaue Quellenan-gabe nicht vergessen!

PüsternIck harr as vierteinjöhrig Jung in Ribnitz ’n Gürtelros, de nicht bäderwarden wull. Dunn säd uns Doktor eines Daags tau mien Mudder:„Nützt alls nix. Gahn’s man mit den Jung nach Frau Jäger un laten’s deRos wegpüstern.“ Mien Mudder dröp binah de Slag, as se datutgerächent von den Doktor tau hören kreeg. För mi öwer wier dit nuja ganz wat Besünners. Ick dacht an Hexen un Dodenköpp, swarte Kat-ten un Uhlen. Junge ja, dat wier wat för son Bengel as mi! Jägerschöwer ging vör mi up de Knei, fummelte wat in de Luft vör mien Buukrüm un brummelte dorbi vör sick her. De Ros steiht nu, un na drei Daagfällt se af. …Is dat nich ammenn doch woll so, dat dor woraftig Saken sünd, de wimit unsen modernen Kopp un mit all uns Klaugheit ut de Bäuker nich– orrer seggen wi – nich miehr begriepen können? So as äben datPüstern?

Ihre Antwort senden Sie bitte per Post, E-Mail oder telefonisch andie oben genannte Adresse. Einsendeschluss ist der 9.09.2011! Derper Los ermittelte Gewinner erhält das Buch „Löppt sik allenstrecht!“ von Lotte Brügmann-Eberhardt. Der Rechtsweg ist aus-geschlossen.

Uns plattdütsch Eck wird unterstützt von:

Sport vor Ort

Regionalliga-Volleyball in StralendorfStralendorf./Amtssporthalle.Punktgleich mit dem PSV Neustre-litz erspielten sich die Damen desMSV Pampow in der vergangenenSaison in der Verbandsliga MV dieSilbermedaille in der Landesmei-sterschaft. Gleichzeitig berechtigtediese Platzierung nach dem Ver-zicht der Mannschaft aus Neustre-litz zum Aufstieg in die Regionalli-ga Nord. Nach reiflicherÜberlegung entschlossen sich diePampower Spielerinnen, diese neueHerausforderung anzunehmen unddamit höherklassigen Volleyball inunserer Region anzubieten. Damitsteht der Mannschaft keine leichteAufgabe bevor, insbesondere wennman berücksichtigt, dass es in denletzten Jahren die Aufsteiger immerschwer hatten, die Klasse zu halten.Trotz aller Probleme bei der Trai-nings- und Wettkampfabsicherungsehen die Spielerinnen der kom-menden Saison optimistisch entge-gen und erklären den Klassenerhaltzum Ziel.

In Vorbereitung auf die neue Saisonwurden mit Unterstützung des Ver-eins und einiger Sponsoren, denenunser besonderer Dank gilt, erstematerielle und organisatorischeVoraussetzungen geschaffen, umeine ordnungsgemäße Durch-führung der Wettkämpfe zugewährleisten. Neue Spielerinnenaus Parchim, Schwerin und Ehema-lige aus Hamburg zeigten Interessean einer Spielmöglichkeit in Pam-pow und wollen neben einer weite-ren Leistungssteigerung auch zueiner weiteren Leistungsstabilitätbeitragen.Für die Saison würde sich dieMannschaft über jede noch so klei-ne finanzielle Zuwendung, für jedeorganisatorische Unterstützung beider Durchführung ihrer Heimspie-le, aber auch über jeden Zuschauer,der sie ebenso leidenschaftlich wiefair bei den Heim- oder auch Aus-wärtsspielen unterstützen möchte,freuen.

Alle Heimspiele finden inderAmtssporthalle Stralendorf statt:Sonntag, 25.09.2011 – 11.00Uhr gegen SVF Neustadt Glewe (4./2011)Sonntag, 23.10.2011 – 12.00 Uhr gegen SC Alstertal-Langenhorn (7./2011)Sonntag, 13.11.2011 – 12.00 Uhr gegen 1.VC Norderstedt (3./2011)Sonntag, 20.11.2011 – 12.00 Uhr gegen Eimsbütteler TV AufsteigerSonntag, 11.12.2011 – 12.00 Uhr gegen VG WiWa Hamburg (1./2011)Sonntag, 15.01.2012 – 12.00 Uhr gegen SV Warnemünde (6./2011)Sonntag, 29.01.2012 – 12.00 Uhr gegen Kieler TV (2./2011)Sonntag, 19.02.2012 – 12.00 Uhr gegen Wiker SV (5./2011)Sonntag, 11.03.2012 – 12.00 Uhr gegen Lübecker TS Aufsteiger

Der erste Spieltag findet am Samstag, d.17.09.2011 in Rostock in der Sporthalle Gerüst-bauerring statt. Spielbeginn ist 15.00 Uhr. Die weiteren Spiele sind:

Samstag, 08.10.2011 gegen Kieler TV

Spielbeginn: 19.30 Uhr Sporthalle Hain-Dalinger-Halle,

Geschwister-Scholl-Str.

Samstag, 05.11.2011 gegen Wiker SV

Spielbeginn; 15.00 Uhr Sporthalle Grundschule Suchsdorf

Kiel, Nienbrügger Weg

Samstag, 03.12.2011 gegen Lübecker TS

Spielbeginn: 17.00 Uhr Sporthalle Hauptturnhalle

Mühlenstr. 74

Samstag, 21.01.2012 gegen SVF Neustadt-Glewe

Spielbeginn: 16.00 Uhr Sporthalle Zur Kuhdrift 1

Samstag, 04.02.2012 gegen SC Alstertal-Langenhorn

Spielbeginn: 15.00 Uhr Sporthalle Gymnasium Heidberg

HH, Fritz-Schumann-Allee 200

Samstag, 25.02.2012 gegen 1.VC Norderstedt

Spielbeginn: 15.00 Uhr Sporthalle Moorbekhalle

Moorbeekstr. 15

Samstag, 03.03.2012 gegen Eimsbütteler TV

Spielbeginn: 16.00 Uhr Sporthalle Große Halle ETV

HH, Bundesstr. 96

Samstag, 01.04.2012 gegen VG WiWa Hamburg

Spielbeginn: 15.00 Uhr Sporthalle Sporthalle Wandsbek

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Ausgabe 8 / 31. August 2011 15

Termine derKirchgemeinde Sülstorf/Pampow

September 2011:Gottesdienste:04.09. 10 Uhr Pampow Festzelt plattdt. Gottesdienst zum

Dorf- und Erntefest11.09. 10 Uhr Sülte 14 Uhr Hoort18.09. 10 Uhr Pampow25.09. 10 Uhr Sülstorf

CHRISTENLEHREDonnerstags um 14 – 15.30 Uhr Pfarrhaus Pampow

KONFRIMANDENKURSKONFICAMP in Parum 3./4. 09.2011

SENIORENKREISMontag, den 26.09.11 um 14 Uhr bis 15.30 Uhr im Pampower Pfarr-haus

CHORMittwoch, den 28.09.11 um 20 Uhr im Pfarrhaus Sülstorf

KONZERT mit dem Akkordeon-Duo Kratschkowskiam 09. September 2011, 19 Uhr in der Sülstorfer Kircheeine musikalische Welt- und Zeitreise – Klassisches von Bach bisChatschaturian, Zeitgenössisches von Schnittke, Französische Chan-sons, Tangos von Piazzolla, russische Romanzen und jiddischer Klez-mer in klassischer Bearbeitung, dazu Improvisationen und bei allerErnsthaftigkeit jede Menge Schalk…Ihre musikalische Vielfalt, ihregenreübergreifende Musikalität scheinen genauso grenzenlos wie ihreMeisterschaft auf den Instrumenten.Eintrittskarten im Preis von 10 € und erm. 8 € können Sie an derAbendkasse erhalten oder zuvor über Pastorin v. Maltzahn-Schwarz -Pfarrhaus Sülstorf, Tel: 03865-3225, Vikarin Reinhard -PfarrhausPampow, Tel: 03865-226651 oder Frau Heysel - Bibliothek Pampow,Tel: 03865-3048.

BASTELwerkstattDonnerstag, den 01.09.2011 um 19.30 Uhr im Pfarrhaus Pampow – obZeit und Ort so bleiben, wird dann an diesem Abend miteinanderbesprochen

KINO in der Pfarrscheune Sülstorfam 17.09. 11 um 16 Uhr Kindervorstellung und 20 Uhr für Erwachse-ne - Eintritt frei!!Welche Filme gezeigt werden, darf aus Wettbewerbsgründen von derKirchgemeinde nicht offen beworben werden, schauen Sie daher bittein die kirchlichen Schaukästen o. direkt im Pfarrbüro.

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KONTAKTPastorin Ulrike v. Maltzahn-Schwarzim Pfarrhaus Sülstorf Hauptstr. 29 Tel: 03865-3225E-Mail: [email protected]: Di 16.30 – 18 Uhr Pfarrhaus Pampow,Do 18-19 Uhr Pfarrhaus SülstorfGemeindepädagogin Constanze Buck Tel: 0385 / 557 16 24Sprechzeit donnerstags 11-12 Uhr Pfarrhaus Pampow, Tel: 03865-240Vikarin Beate Reinhard, Pfarrhaus 19075 Pampow,Schmiedeweg 4, Tel. 03865-226651

FRIEDHOFSVERWALTUNG:Ansprechpartnerin Frau Rohde: Tel: 03843-46561-29VERTRETUNG während der Fortbildung der Pastorin05. bis 24.09. Vikarin Reinhard, Tel: 03865-226651

Treffpunkt Kirche

Termine der Kirchgemeinde Gammelin-Warsow-ParumSeptember 2011

04. September 11. Sonntag nach TrinitatisPlattdütscher Gottesdienst Pampow 10.00Jugendgottesdienst imAnschluss an das Camp Parum 11.00

11. September 12. Sonntag nach TrinitatisGottesdienst mit Taufe Bakendorf 10.00

18. September 13. Sonntag nach Trinitatis Gammelin 10.0025. September Erntedank-Gottesdienst Parum

(Scheune) 10.00Familiengottesdienstmit Kaffeetrinken Warsow 14.00

02. Oktober 15. Sonntag nach Trinitatis Gammelin 10.0009. Oktober 16. Sonntag nach Trinitatis Parum 10.0016. Oktober 17. Sonntag nach Trinitatis

PartnerschaftsgottesdienstOhio Warsow 10.00

KonfiFahrtIm Oktober brechen die Konfirmanden der 8. Klasse vom 7. bis 10.10.2011 zu ihrer Konfirmandenfahrt nach Berlin auf, um den Spuren derWeltreligionen zu folgen.

Konfirmanden der 7. KlasseDie Konfirmanden der 7. Klasse treffen sich am 01.10. 2011 in Sülstorfvon 9.00 – 12.45 Uhr.

KonfiCampStart für den neuen Kurs ist wieder ein Konfirmandencamp in Parum am3./4. September 2011. Dort werden auch Konfirmanden der anderenKirchgemeinden unserer Propsteien Schwerin Land und Crivitz sein.Eine wunderbare Gelegenheit, sich kennenzulernen und in die Konfizeitzu starten. Die Einladung mit dem Programm und dem Anmeldeformu-lar werden gesondert zugeschickt.TermineKonficamp 02.-04.09.2011 – Parum, Anmeldung im PfarramtErntedankfest 25.09.2011Gaben am 24.09.11 zur Warsower Kirche oder zum Parumer Pfarrhaus,Verwendungszweck: Schweriner ObdachloseKonfifahrt 07. – 10.10.2011 – Berlin, Infos Pastorin HarderFrauenrüstzeit 04. – 06.11.2011Boltenhagen, Anmeldung bei Pastorin Harder

Regelmäßige VeranstaltungenDie Christenlehrefindet für die Klassen 1 – 4 im Gemeindehaus Kothendorf, donnerstags(16.30 – 17.15 Uhr) und im Pfarrhaus Parum, mittwochs (14.30 – 15.30Uhr) mit Frau Liefert statt.Für Gammelin erfragen Sie Ort und Zeit bitte bei Frau Liefert unter derNummer (038850) 5282.Die Vor- und Hauptkonfirmandentreffen sich einmal im Monat sonnabends von 9.00 – 12.00 Uhr.Die Daten und Orte erfahren Sie bei Pastorin Harder unter der Rufnum-mer (038850) 51 62.Der Chorprobt dienstags ab 19.30 Uhr im Pfarrhaus Gammelin. Eingeladen sindalle, die gern singen.Flöten- und Gitarrenunterrichterteilt Frau Liefert nachWunsch regelmäßig in Gammelin undWarsow.Junge GemeindeFreitags, alle 14 Tage, um 19.30 Uhr treffen sich die jungen Menschenunserer Gemeinden in Gammelin im Pfarrhaus.Frauen-Gesprächskreis WarsowRegelmäßiges Treffen, jeden ersten Mittwoch im Monat 14.00 Uhr imPfarrhaus Warsow.Frauengesprächskreisjeden letzten Mittwoch im Monat, 19.30 Uhr, Pfarrhaus Gammelin

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16 Ausgabe 8 / 31. August 2011

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Evangelisch-lutherische Kirchgemeinde Stralendorf-Wittenförden

Gottesdienste (S = Stralendorf; W= Wittenförden)Sonntag, den 04.09. 10:00 Uhr Familiengottesdienst

zum Schulbeginn (S), mit Noah Musical

Sonntag, den 11.09. 10:00 Uhr Gottesdienst zum Taufgedächtnis (W)

Sonntag, den 18.09. 10:00 Uhr Predigtgottesdienst (S)Dienstag, den 20.09. 10:30 Uhr Gottesdienst im Seniorenheim (S)Sonntag, den 25.09. 10:00 Uhr Familiengottesdienst (W) zum

Erntedankfest, Thema „Brot“Samstag, den 24.09. 10-12 Uhr Annahme von Erntedankgaben

Erntedankprojekt für Eltern und KinderZum diesjährigen Erntedankfest gestaltet die Kirchgemeinde ein Famili-enprojekt. Pastor Wielepp und die Musikpädagogin Frau Petters wollenmit Kindern, Eltern und Großeltern die Kirche mit den Erntegabenschmücken und Lieder und Aktionen zum Erntedankfest ausprobieren.Der Rhythmus des Brotes, wie entsteht es, was gehört dazu, wie geht es?Brotlieder! Brottupdance! Eine Einladung an Jung und Alt!

Christenlehre ab September, Auskünfte erteilt Pastor Wielepp 610 77 89, Beginnt in Stralendorf (Frau E. Liefert, Gammelin, Tel.: 038850 – 5282) und in Wittenförden (Frau S. Petters, Wittenförden, Tel.: 0385 – 641 07 83)

Vor- und Konfirmandenunterricht für Schüler der Klassen 6 bis 8für Stralendorf und Wittenförden mittwochs von 17:00 bis 18:00 Uhr inder Kirche Wittenförden, erstmalig am 31. August 2011!

Seniorennachmittage, Ansprechpartner: Frau Renate Röpertjeden 2. Mittwoch im Monat von14:30 bis 16:30 Uhr, am Mittwoch, den14. September,in der Kirche Wittenförden.Auf Wunsch können Sie mit dem PKW abgeholt werden. Bitte bei Frau R. Röpert melden: 0385 - 663 09 68

Neu in Wittenförden Jeden dritten Mittwoch um 09:30 Uhr findet ein Themenfrühstück im Gemeinderaum der Kirche statt. Am 21. September lautet das Thema: „Es war nicht alles schlecht“ (Bitte etwas mitbringen, was sie an die DDR erinnert!)

3. Weinfest in der Kirche WittenfördenAm Sonnabend, den 17. September 2011 ab 19:30 Uhr

Live-Musik … Orgelpfeifen-Shop … Kesselgulasch und Imbiss … deutsche Weine vom Erzeuger

Für Musik und Essen 9,00 Euro (Vorkasse 7,00 Euro)Kartenvorverkauf: Forst- und Gartentechnik H. Röpert, Schweriner Str. 52 und Pastor Wielepp, Alte Dorfstr. 5

FriedhofsangelegenheitenWittenförden: Frau Flau Tel.: 0174-9060085Stralendorf: Pastor Wielepp Tel.: 0173-2079060

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Ausgabe 8 / 31. August 2011 17

Feuer & Flamme

Erinnerungen gewecktFeuerwehrjubiläum brachte Rogahner Blauröcke und Ehemalige zusammen

Groß Rogahn. Auf die Frage, wel-ches sein einprägsamstes Erlebnisist, berichtet Dieter Nehls voneinem Wohnhausbrand am Turnier-platz Ende der 70er Jahre undeinem verloren gegangenem Pferd,welches dann nur tot mit herausra-gendem Kopf versunken im Moorgefunden wurde. Nehls ist ehemali-ger Wehrführer Rogahns, der in derZeit von 1979 bis 1984 als Gemein-dewehrführer fungierte. Der Feuer-wehrmann freute sich wie vieleandere Besucher am 20.08.2011über ein Wiedersehen mit altenKameraden.Die Feuerwehr Rogahn zelebriertean diesem Tag ihr 100-jährigesJubiläum. 200 Gäste waren zumFestakt nach Groß Rogahn auf dieFestwiese am Turnierplatz geladen.Mit dabei waren Vertreter der Poli-tik, der Partnerwehr Eichede, Spon-soren, der hiesige Bürgermeister,Gemeindevertreter, der stellvertre-tende Amtswehrführer und ehema-lige Kameraden der FeuerwehrRogahn.

Unter anderem berichtete der ehe-malige Bürgermeister der Gemein-de, Egon Möller, von der Wichtig-keit der Arbeit der FeuerwehrRogahn. Er erzählte von damaligenEinsätzen, von einer Schwangeren,die in einem harten Winter befreitwerden musste, von ins Eis einge-brochenen Pferden, vom Austeilenvon Kartoffeln, aber auch von

gemeinsamen Erntefesten, dieDank der Mithilfe der Feuerwehrstattfinden konnten.

Nach der Begrüßung durch denWehrführer Maik Szymoniak undden Gratulationen der Gastrednerwurde die Rogahner Wehr aktuellum ein neues Mitglied erweitert,Mirko Jegotka zählt nun zu denRogahner Blauröcken.Drei Kameradinnen erhielten dieUrkunden für die Truppfrau-Aus-bildung.

Ehrenurkunden gab es für denAgrarhof Stralendorf und ThomasKlerch als Partner der Feuerwehr.Cornelia Stein, Vorsitzende desSportvereins Rogahn, erhielt für diejahrelange Unterstützung dankbareWorte. Eine Auszeichnung wurdeauch den Kameradinnen SabineKrüger und Kathrin Szymoniak fürdie hervorragende Jugendarbeitüberreicht.Viele nutzten während der Festsit-zung die Gelegenheit zuGesprächen. Während sich die

Möglichkeit bot, sich einen bildli-chen Rückblick der 100-jährigenFeuerwehrgeschichte Rogahnsanzusehen, nutzten die EichederKameraden die Zeit, um mit denälteren Mitgliedern der Feuerwehrdie Vergangenheit Revue passierenzu lassen.

Am Abend fand für alle Freundeder Feuerwehr ein Tanzabend statt.Als Eintrittskarte bekam man einenFlaschenöffner als Erinnerung andie 100-Jahr-Feier. Chris de Flam-bö überraschte alle mit einer heißenShoweinlage und spielte mit demFeuer. Am sonntäglichen Familienerleb-nistag zeigte eine Fahrzeugausstel-lung alte und neue Technik. Hüpf-burgen, altes Handwerk,Flohmarkt, Tombola und Pferde-stärke sorgte für Kurzweil.

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18 Ausgabe 8 / 31. August 2011

Amtliche Bekanntmachungen

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Ausgabe 8 / 31. August 2011 19

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20 Ausgabe 8 / 31. August 2011

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22 Ausgabe 8 / 31. August 2011

Das Landarzt-Rezept

Aus den Gemeinden

Wenn das Hören nachlässt – nicht immernur Alterungserscheinung ...

"Opa hört nur, was er hören will -" in der einenoder anderen Formulierung kann man solcheAussagen immer wieder hören. Dabei stecken indieser Formulierung schon zwei ganz unter-schiedliche Diagnosen: Zum einen die Schwer-hörigkeit, durch Ermüdung des Hörorgans her-vorgerufen, zum anderen eine nachlassendeKonzentrationsfähigkeit, die es vielen älterenMenschen schwer macht, alle Sinneseindrückeso rasch zu verarbeiten, wie es junge Leute

gewohnt sind. Da fällt dann schon mal ein ganzer gehörter Satz "unterden Tisch."Gegen die gewöhnliche Altersschwerhörigkeit kann man ursächlichnicht viel unternehmen, hier helfen aber moderne Hörgeräte sehr gut.Und auch die Schwäche der älteren Hörgeräte, bei vielen Stimmen nurnoch Wortsalat zu bekommen (Stichwort: Familienfeier), ist weitestge-hend Geschichte. Wenn ältere Menschen also zunehmend sonderbarund einsam auf Feierlichkeiten wirken, sollte man immer an eine mög-liche Schwerhörigkeit denken. Ebenso kommen oft merkwürdige Ant-worten oder Reaktionen durch ein gestörtes Hörvermögen zustande.Wenn Sie so etwas bemerken, ermuntern Sie Ihr Gegenüber, konkretüber ein Hörgerät nachzudenken!

Eine im Alter nachlassende Fähigkeit, viele Informationen gleichzeitigzu verarbeiten ist normal - wenn "Opa nicht mehr alles hört," kann dasalso auch an der Art des Sprechens liegen - wenn jemand etwas nicht zuverstehen scheint, sollte man es lieber mit deutlichen, kurzen Sätzenversuchen und keinesfalls in Wortströmen auf den anderen einreden.Auch hier gilt: Weniger ist mehr.

Wenn bei jungen Menschen das Hören schlechter wird, sind meistmechanische Ursachen im Spiel. Handwerker mit Staubbelastung undHeadset-Benutzer (z. B. im Call-Center) haben häufig einen Ohr-schmalzpfropf im Gehörgang. Dieser kann meist mit öligen Lösungenaus der Apotheke so weit angelöst werden, dass er herausbröckelt.Wenn das nicht hilft, kann das Ohr beim Arzt gespült werden. Zur Vor-beugung eignet sich hier regelmäßiges Spülen mit lauwarmem Wasser,z. B. mit dem Brausestrahl direkt ins Ohr.Im Zusammenhang mit Erkältungen bildet sich gerne hinter dem Trom-melfell (in der Paukenhöhle) ein wässriger Erguss, der die Schalllei-tung behindert. Bei Kindern entwickelt sich hieraus gelegentlich

eine Mittelohrentzündung, bei Erwachsenen steht die Hörminde-rung mit oder ohne Druckgefühl im Vordergrund. Die Ursache dieserStörung liegt am verschwollenen Abflussweg des Mittelohrs - dieSchleimhaut produziert ständig Sekret, das durch einen kleinenSchleimhautschlauch in die hintere Nase abgeführt wird. Das Öffnendieser Belüftungswege nehmen wir als Knacken beim Fliegen oder beiTunnelfahrten wahr. Bei Erkältungen, Deformierungen und Nasenpo-lypen ist dieser Abfluss verstopft und der Erguss staut sich auf. Die Therapie ist denkbar einfach: Verflüssigen des Sekretes durchSchleimlöser wie ACC/Ambroxol und Öffnen der Belüftungswegedurch abschwellendes Nasenspray 3-4x täglich über 3-5 Tage. EinAntibiotikum ist auch bei Mittelohrentzündung in den seltensten Fällenerforderlich, da eine Entlastung des Mittelohrergusses in der Regel dieGenesung bringt. Bei häufig wiederkehrenden Ergüssen kann die Ein-lage eines Röhrchens in das Trommelfell ("Paukenröhrchen") durchden HNO-Arzt angebracht sein.

In seltenen Fällen können gutartige und (noch seltener) bösartigeTumore die Paukenhöhle ausfüllen oder auf Nerven drücken, die für dasHören wichtig sind. Auch Nervenentzündungen durch Kälte, Bakterienund Viren können neben Schmerzen im Gesichtsbereich auch zu Hör-minderungen führen. Hier ist zur Diagnosestellung und Therapieent-scheidung in jedem Fall ein Arzt zu Rate zu ziehen.

Tritt innerhalb von Stunden ein (nahezu) völliger Hörverlust auf einemOhr auf, bei dem sich keine der o. g. Diagnosen finden lässt, so sprichtman von einem Hörsturz. Die Ursachen und die Vorgänge des Hörstur-zes sind nicht bekannt, es ist noch nicht einmal klar, ob es sich um eineeigene Erkrankung oder um ein gemeinsames Symptom mehrerer ver-schiedener Erkrankungen handelt. Oft tritt der Hörsturz in Kombinati-on mit einem Ohrgeräusch (Tinitus) auf. Die Selbstheilungsrate ist hochund wird in Studien mit 25 bis 80% beziffert. Eine effektive Therapieist nicht bekannt, in einigen internationalen Studien hat sich Cortisonals "möglicherweise wirksam" erwiesen. Wenn also unter einer Thera-pie eine Besserung eintritt, ist hier am ehesten ein Selbstheilungseffektanzunehmen…

Generell sollte ein Arzt aufgesucht werden, wenn sich keine Erklärungfür eine Schwerhörigkeit finden lässt oder keine Besserung nach einerWoche eintritt.

In diesem Sinne: Halten Sie die Ohren steif!Ihr Dr. Christian Siebel

Heimatbild

Verführische Düfte: Rosenzeit in einem Schossiner Landhausgarten

Foto: kjb

Unter Rothäuten und BleichgesichternFeriengestaltung in Holthusen

Holthusen. In der ersten Ferienwo-che bereiteten sich die Ferienkinderauf den 1. SFV Fußball Hort Cupvor. Selbst stellten wir unsereMannschaft T-Shirts her. Natürlichübten wir jeden Tag das Passen,Zusammenspiel und Tore schießen.Am 29. Juli war es dann soweit.Vier Mannschaften aus dem Kin-dergarten und Hortbereich tratengegeneinander an. Am Ende siegtedie erste Kindergarten KickerMannschaft. „Für das nächste Jahrhaben wir uns vorgenommen dieHorte des Amtsbereiches mit zuunserem Fußballcup einzuladen“,

so Stimmen aus der Einrichtung.Die zweite Woche war von denIndianern beherrscht. Die Kindergingen unter die Jäger und Sammlerund besuchten die umliegendenWälder, stellten ihren eigenenTotempfahl auf und nahmen aneinem Indianer Ausbildungscampin Holthusen und Dümmer teil.Gemeinsam mit den Eltern feiertensie am Freitag den 5. August dasgroßes Indianer Pow Wow.

Text & Foto: Gröning

Beim Bemalen des Totempfahls: v.l.n.r.:Lucas Pähle, Melissa Ahrens, HenningRunow, Karsten Gröning

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Ausgabe 8 / 31. August 2011 23

ImpressumDas Bekanntmachungsblatt des Amtes Stralendorf und desZweckverbandes Wasserversorgung und Abwasserbeseiti-gung Grevesmühlen, erscheint 1x monatlich.

Herausgeber: Amt Stralendorf, Dorfstr. 30, 19073 Stralendorf, eMail: [email protected] für den Inhalt: Leitender Verwaltungsbeamter des Amtes Stralendorf – Peter LischtschenkoRedaktion:Martin Reiners, Amt Stralendorf, Telefon: 03869/760029

Lektorat & Textrevision: Dr. Jürgen Aurich

Verlag: delego Wirtschaftsverlag Detlev Lüth,Klöresgang 5, 19053 Schwerin,Telefon: 0385/48 56 30, Telefax: 0385/48 56 324, eMail: [email protected]

Vertrieb: Mecklenburger Zeitungsvertriebs-GmbH, Gutenbergstraße 1, 19061 Schwerin

Die Verteilung erfolgt kostenlos in alle erreichbaren Haus-halte des Amtes Stralendorf. Das Amtliche Bekanntma-chungsblatt des Amtes Stralendorf ist einzeln und imAbbonnement beziehbar. Bezug im Abonnement gegenBerechnung des Portos beim Herausgeber.Druck: Digital Design GmbH SchwerinVerbreitungsgebiet: Amt StralendorfAuflage: 5.400 Exemplare Anzeigen: Herr Eschrichdelego Wirtschaftsverlag Detlev LüthSchwerin, Telefon: 03 85 / 48 56 30Es gilt die Preisliste Nr. 4 vom 1. Januar 2011.

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos über-nehmen wir keine Haftung. Der Autor erklärt mit der Ein-sendung, dass eingereichte Materialien frei sind von Rech-ten Dritter. Wir bitten vor der Erarbeitung umfangreicherTexte um Rücksprache mit der Redaktion. Namentliche gekennzeichnete Beiträge geben nicht injedem Fall die Meinung der Redaktion wieder.Bei Ausfall infolge höherer Gewalt, Verbot oder beiStörung beim Druck bzw. beim Vertrieb besteht kein Erfül-lungs- und Entschädigungsanspruch. Nachdruck nur mitQuellenangabe gestattet.

Telefonverzeichnis der Amtsverwaltung StralendorfVorwahl/ Einwahl 03869 76000Fax 03869 760060E-Mail: [email protected]

Leitender VerwaltungsbeamterHerr Lischtschenko 760011 [email protected]

Telefon Bürgerbüro: 03869/760076 / Fax: 760070Öffnungszeiten des Bürgerbüros:

Montag: 9 bis 14 UhrDienstag: 9 bis 19 UhrDonnerstag: 9 bis 18 UhrFreitag: 9 bis 12 Uhr

Sprechzeiten der Fachdienste: Dienstag von 14 bis 19 UhrDonnerstag: 9 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr

Termine außerhalb der Sprechzeiten nach telefonischer Vereinbarung

Fachdienst I – Leiter: Herr LischtschenkoBürgerbüro – Büro Amtsvorsteher & LVBFrau Stredak [email protected] Spitzer [email protected] Vollmerich [email protected] Jomrich [email protected] Schwenkler [email protected]

PersonalwesenFrau Lähning 760017 [email protected] und SchreibdienstFrau Stache 760059 [email protected] Herrmann 760018 [email protected] – OrganisationHerr Schumann 760044 [email protected]/Archiv/Wasser -und BodenbeiträgeFrau Aglaster 760026 [email protected]

Fachdienst II – Leiter Herr BorgwardtFinanzen, Liegenschaften, GebäudemanagementHerr Borgwardt 760012 [email protected] Oldorf 760015 [email protected] Zerrenner 760014 [email protected] Kanter 760013 [email protected] v. Walsleben 760023 [email protected] Ulrich 760035 [email protected]ßungsbeiträge/WahlenFrau Schröder 760057 [email protected] und GeschäftsbuchhaltungFrau Coors-Buchholz 760019 [email protected] Last 760037 [email protected] und AbgabenFrau Ullrich 760016 [email protected] VermögenserfassungFrau Facklam 760051 [email protected]äudemanagementHerr Möller-Titel 760033 [email protected] Reiners 760029 [email protected]

Fachdienst III – Leiterin: Frau ThedeTiefbau, Jugend, Soziales, Ordnung, BaurechtFrau Thede 760030 [email protected]/Verwaltung von Straßen, Wegen, GrünflächenFrau Froese 760032 [email protected] Mende 760050 [email protected] und HandwerksrechtFrau Karlowski 760054 [email protected] & KindertagesstättenFrau Dahl 760031 [email protected] BarschFrau Kojetin 760020 [email protected]

Sprechzeiten des Amtsvorstehers,der Bürgermeisterinnen und der Bürgermeister

des Amtes Stralendorf:Amtsvorsteher: Herr Bodo Wisselnach Vereinbarung Tel.: 0172/8 53 50 38 [email protected] von 17.00 bis 18.30 Uhr/nach vorheriger Vereinbarung

Gemeinde DümmerBürgermeisterin: Frau Janett Rieß[email protected] von 16.30 bis 18.00 Uhrim Dorfgemeinschaftshaus, Dorfstraße 18, 19073 DümmerTel.: 01 73/6 05 43 14

Gemeinde HolthusenBürgermeisterin: Frau Christel Deichmannnach Vereinbarung Tel.:0172/31 03 161

Gemeinde Klein RogahnBürgermeister: Herr Michael Vollmerichnach Vereinbarung Tel.: 0385/6 66 59 87

Gemeinde PampowBürgermeister: Herr Hartwig Schulzdienstags von 17.00 – 19.00 Uhrim Gemeindezentrum, Schmiedeweg 1, 19075 Pampow, Tel. 03865/218

Gemeinde Schossin Bürgermeister: Herr Heiko Weißnach Vereinbarung Tel.: 03869/ 78 09 47

Gemeinde StralendorfBürgermeister: Herr Helmut Richtermittwochs von 17.00 – 18.00 Uhrim Gemeindebüro, Schulstraße 2 (Sportkomplex)(Tel. 01 76/20833247 • [email protected])

Gemeinde WarsowBürgermeisterin: Frau Gisela BullerJeden 1. Dienstag im Monat von 17.00 Uhr – 18.00 UhrIm Feuerwehrhaus Warsow oder nach Vereinbarung, Tel.: 03869/ 70 210

Gemeinde WittenfördenBürgermeister: Herr Ralph Nemitzdienstags von 17.00 Uhr – 18.00Uhrim Gemeindehaus, Zum Weiher 1a(telefonisch während der Sprechzeiten zu erreichen unter Tel.: 0385/6 17 37 87)

Gemeinde ZülowBürgermeister: Herr Volker Schulznach Vereinbarung Tel.: 0 38 69/7 02 02

Page 24: Inhalt November 2007 - Amt Stralendorf · eigenen Geschichte und deren romantische Verklärung brachten derArchitekturundderbildenden KunsteineRückbesinnungaufFor-menundStilederVergangenheit.

24 Ausgabe 8 / 31. August 2011

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Aus den Gemeinden

„Der Rasen braucht Ruhe“Holthusener weihten Sportplatz ein

Musik macht alle Wege freiMärchenhafte Einschulung in Pampow

Holthusen. Am 13. August 2011hatte der Vorstand des SFV Holthu-sen die Mitglieder und Sponsorenzur Einweihung des sanierten Fuß-platzes auf den Sportplatz eingela-den. In seiner kleinen Ansprachezeigte der Vorsitzenden RenéAhrens kurz den Werdegang vonder Idee, über viel Bürokratie, mitgroßer Einsatzbereitschaft bis zumheutigen Stand. Ein besondererDank ging an den Horter Brunnen-bau für die Beregnungsanlage unddie Firmen Dörner & Hartmann fürihre Bereitschaft, uns mit Materialund Arbeitsmitteln zu unterstützen.

„Jetzt braucht der Rasen Ruhe,Pflege und Dünger, um im nächstenJahr zur neuen Saison einsatzbereitzu sein!“, heißt es aus der Vereins-führung. Bei einer kleinen Vor-führung konnten die Anwesendensich von der Funktionsfähigkeit derBeregnungsanlage überzeugen.Anschließend gab es Gegrilltes.Auch an die zukünftigen Mitgliederwar mit einer Hüpfburg gedacht.Die Großen fachsimpelten undstellten bei einem neuen Spiel ihreTreffsicherheit unter Beweis.

Text & Foto: Gröning

Pampow. Die Schüler der 3. Klas-sen präsentierten am 13.8.2011 ihrProgramm für die Schulanfängervor den Eltern, Lehrern und Erzie-hern.Eine märchenhafte Geschichte von3 Dummy-Monstern, die den Wegzur Schule versperrten, war Inhaltdes Programms. Tanzende Elfeneilten den Kindern zu Hilfe und ver-rieten, dass Musik der Schlüssel zurSchule ist. Die Lieder der Hühnerund Mäuse vertrieben nach undnach die Dummy-Monster. Das

gemeinsame Singen mit denSchulanfängern vertrieb die Mon-ster endgültig. Nun war der Weg füralle Schulanfänger frei. Die ABC-Schützen wurden danachaufgerufen und gingen erwartungs-voll in ihre 1. Schulstunde. DieEltern nahmen an einem kleinenSektempfang des Elternrates teil.Im Anschluss gab es für die Erst-klässler die langersehnten Schultü-ten.

Text: Reiners

Heimatbild

Gewitterstimmung im Schossiner Becken Foto: kjb

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