JAHRESBERICHT - GYSEV · 2009 gestalteten wir unseren Unternehmensaufbau neu und brachten ihn in...
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JAHRESBERICHTRaab-Oedenburg-Ebenfurter Eisenbahn AG
2009
Inhalt
6 Firmenchronik
10 Grußworte des Vorstandsvorsitzenden
14 Brief des Generaldirektors
18 Eigentümerstruktur
22 Personenverkehr
26 Güterverkehr
30 Logistik
34 Traktion
38 Infrastruktur
42 Hintergrunddienstleistungen
46 Internationale Beziehungen
50 Leistungsdaten
54 Bilanz- und Ergebnisanalyse
70 Angaben zur Gesellschaft
Firmenchronik
Ausbaumaßnahmen am Verschiebebahnhof in Sopron beitrug. Die neuen Anforderungen
des Marktes richtig erkannt, errichtete die Gesellschaft in Sopron einen modernen
Kombiverkehrsterminal und ein Logistik zentrum. Seit 1995 beteiligt sich die
Gesellschaft an der Abwicklung von InterCity Verkehren in Ungarn. Zwei Jahre später
wurde der Einstundentakt mit ÖBB-Wendezügen zwischen Sopron und Wien eingeführt.
Die Raaberbahn übernahm 2001 die Strecke Sopron-Szombathely zur Betriebsführung
und modernisierte sie bis Ende 2002 mit staatlicher finanzieller Unterstützung. Im Jahr
2002 wurden – durch eine staatliche Garantieübernahme gesichert – fünf neue Zwei -
frequenztrieb fahrzeuge des Typs Taurus der Firma Siemens angeschafft. Weitere sieben
Fahrzeuge wurden später noch angemietet. 2006 begannen wir damit, als strategisches
Ziel entlang der Wertekette zu expandieren und Lagerhallen zu errichten sowie unser
Logistiksystem zu erweitern. Moderne Dienstleistungen, die im Einklang mit den
Anforderungen des Marktes stehen, erfordern ein entsprechendes Unter -
nehmensleitsystem, weshalb im Frühjahr 2006 ein solches, auch dem Eisenbahngesetz
und den Rechnungs legungs vorschriften entsprechendes, auf SAP basierendes System
eingeführt wurde. Im Dezember 2006 wuchs unsere Gesellschaft weiter, als sie die
Strecke Szombathely-Körmend-Szentgotthárd zur Betriebsführung und Modernisierung
übernahm. Dieses Modernisierungsprojekt im Wert von knapp 50 Milliarden HUF, das
die finanzielle Unterstützung der Europäischen Union genießt, startete im Herbst 2009.
Die Erfolge der Raaberbahn zogen die Aufmerksamkeit der STRABAG SE auf sich, die
sich 2009 mit einer Kapitalerhöhung in Höhe von ca. 89 Millionen HUF einen
Eigentumsanteil an unserer Gesellschaft erwarb.
Dank ihrer Flexibilität konnte die Raaberbahn das Geschäftsjahr 2009, das aus
wirtschaftlicher Sicht als echte Herausforderung betrachtet werden kann, 4,9 Millionen
Tonnen Güter und 4,6 Millionen Fahrgäste an ihr Reiseziel bringen.
Die Raaberbahn ist sowohlösterreichisch als auchungarisch und doch eineGesellschaft. Fi
rmen
chro
nik
Erfolgreich sein und sich weiterentwickeln – die seit 130 Jahren
bestehende Raab-Oedenburg-Ebenfurter Eisenbahn AG (Raaber -
bahn) arbeitet und richtet sich nach wie vor an dieser
Philosophie neu aus. Aus der 1872 durch Baron Viktor Erlanger
gegründeten Eisenbahngesellschaft ging 1875 die bis heute als
erfolgreich bekannte „Raab-Oedenburg-Ebenfurter Eisenbahn”
Aktien gesell schaft hervor. Im Jahr 1876 wurde das erste, 84,5
km lange Teilstück zwischen Gyõr und Sopron dem Verkehr
übergeben, im Jahr 1879 erfolgte die
Fertig stellung des Abschnittes Sopron-
Ebenfurth.
Nach dem Ersten Weltkrieg, infolge der
Friedensverträge von Saint Germain und
Trianon, verlief das Streckennetz der
Raaberbahn plötzlich auf dem Gebiet
zweier Staaten. Dadurch musste die
Gesellschaft ihre Flexibilität verstärkt
unter Beweis stellen. Der österreichische
Staat trat im Jahr 1923 in die Konzession
ein und so wurde die Raaberbahn auch zu einer österreichischen
Eisenbahn. An den Fahrzeugen erschien die deutsche
Bezeichnung der Gesellschaft, die Fahrpläne wurden
zweisprachig erstellt und auf dem österreichischen
Streckenabschnitt wurden die Gebäude von Bahnhöfen und
Haltestellen mit ihren deutschen Namen versehen. Auch der
Aufbau der Gesellschaft änderte sich: Obwohl die
österreichischen Streckenabschnitte der Raaber bahn und der
Neusiedler Seebahn (NSB) im Eigentum der ungarischen
Aktiengesellschaft mit Sitz in Budapest verblieben, wurden sie in
Österreich nach geltendem österreichischen Recht zu Privat -
bahnen. In Wulkaprodersdorf entstand eine Betriebs leitung und
in Wien wurde eine Zweigniederlassung eingerichtet. Die
Raaberbahn begann also, ihre Fähigkeit zu leben, die bis heute
zu einem ihrer größten Vorteile wurde: sowohl österreichisch als
auch ungarisch und doch eine Gesellschaft zu sein.
Nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges musste unsere
Gesellschaft praktisch von Null auf
beginnen. Dank des mit staatlicher
Unterstützung erfolgten raschen
Wiederaufbaues konnte die Raaberbahn
ihren Verkehr im Sommer 1946 wieder
aufnehmen. Während des Kalten Krieges
führte sie den politischen Spannungen
zum Trotz ihre Geschäfte zuverlässig an
beiden Seiten der Grenze durch. In den
1980er-Jahren wurden die Beziehungen
zwischen der ungarischen und
österreichischen Grenzregion durch die Raaberbahn zum ersten
Mal enger, nachdem diese Region auch in den Verkehrsverbund
Ost-Region integriert wurde.
Der politische Systemwechsel öffnete die Tore auch vor der
Raaber bahn, aber um in der Abwicklung von Güterverkehren in
Ost-West-Richtung eine entscheidende Rolle einnehmen zu
können, musste sie ihre Dienstleistungen modernisieren. Dabei
wurde die Republik Österreich zum Partner, indem sie 1993 zu
einem entscheidenden Eigentümer der Gesellschaft wurde und zu
Firm
ench
roni
k Im Herbst 2009 begannen wir mit dem Ausbauprojektder Strecke Szombathely-Körmend-Szentgotthárd im Wertvon knapp 50 Milliarden HUF, das die finanzielle Unterstützungder Europäischen Union genießt.
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Grußworte desVorstandsvorsitzenden
Inbetriebnahme der ersten Mobilitätszentrale Ungarns. Diesen Weg möchten wir mit
der Modernisierung unseres Fuhrparks fortsetzen.
Das Geschäftsjahr 2009 bedeutete enorme Herausforderungen für unseren Güter -
verkehr. Doch unsere Strategie arbeiteten wir auch auf diesem Gebiet im Zeichen von
Fortschritt aus. Wir erstellten einen Dreijahresplan, der mit 2010 beginnt. Dadurch
möchten wir auch unseren Eigentümern zeigen, wie wir als Konkurrenz auf dem Markt
auftreten und dabei die für das Funktionieren der Eisenbahn unerlässliche Kooperation
mit anderen Eisenbahnen fortsetzen können. Echte Konkurrenz für uns stellt nämlich
die Straße dar. Um mit ihr in Wettbewerb treten zu können, gestalten wir unseren
Güterverkehr neu. Dazu konnten wir eine Führungsperson gewinnen, die über
internationale Erfahrungen im Absatzbereich verfügt und von deren Wissen unser
Geschäftsbereich sehr viel profitieren kann.
2009 gestalteten wir unseren Unternehmensaufbau neu und brachten ihn in eine
wettbewerbsfähige Form. Es entstanden drei eigenständig funktionierende Geschäfts -
bereiche – Personenverkehr, Infrastruktur und Absatz, der sich mit dem Güterverkehr
beschäftigt –, die gänzlich eigenständig von jungen Führungskräften geleitet werden.
Ich denke, dass wir durch unsere im Jahr 2009 begonnenen Ausbaumaßnahmen und
unsere Organisation auf die Herausforderungen der Zeit angemessen und schnell
reagieren können. Dies ermöglicht der Raaberbahn in ihrem Geschäftsbetrieb auch
zukünftig erfolgreich zu agieren.
András Szabó
Vorstandsvorsitzender
Ausbauen und modernisieren –dieser Leitsatz steht an der Spitzeunserer Strategie.
Gru
ßwor
te d
es V
orst
ands
vors
itze
nden
Sehr geehrte Partner!
Die Raaberbahn ist eine erfolgreiche Eisenbahn – dies kann ich
angesichts der Ergebnisse des Geschäftsjahres 2009 getrost
behaupten. Unsere Ergebnisse gewinnen dadurch an Wert, dass
es unseren Mitarbeitern im zweiten Jahr der Wirtschaftskrise
gelang, die Raaberbahn und ihre Geschäfte effizient zu führen.
Dazu war eine klare Strategie notwendig, entlang deren wir uns
nicht nur im Geschäftsjahr 2009
organisierten, sondern auch an die
Zukunft unserer Gesellschaft dachten.
Ausbauen und modernisieren – dieser
Leitsatz steht an der Spitze unserer
Strategie. Die Raaberbahn ist stolz darauf,
dass im Sommer 2009 die Europäische
Union dem Ausbauprogramm der Strecke
Sopron-Szombathely-Szentgotthárd
zustimmte und dazu finanzielle Unter -
stützung gewährte. Mit diesem Ausbau -
programm knüpfen wir die Verbindungen zwischen Ostösterreich
und Westungarn noch enger und steigern das Niveau von
Eisenbahndienstleistungen in der Region. Es ist ein wichtiger
Meilenstein, dass unser Mehrheitseigentümer, die Republik
Ungarn, dieses Eisenbahnmodernisierungsprogramm zuerst
mündlich, dann durch eine Kapitalerhöhung auch in der Tat
unterstützte. Außerdem bin ich darauf stolz, dass auch unser
neuer Eigentümer, die STRABAG SE, bei der Kapitalerhöhung
und beim Ausbau ein Partner war. Dies zeigt auch, dass die
Zukunft der Raaberbahn gehört.
Das Ziel unserer im Jahr 2009 begonnenen Ausbaumaßnahmen
lautet: Unsere Gesellschaft soll darauf vorbereitet werden, dass
sie am Wirtschaftsgeschehen und am täglichen Leben der
Region noch stärker teilnimmt als bisher. Diese Region ist
größer, als von der Raaberbahn zurzeit bedient wird. Daher ist
uns klar, dass wir im Bereich der Infrastrukturerweiterung
weiterdenken müssen. Unseren Plänen nach könnten wir in
Ungarn die Betriebsführung auf einer Streckenlänge von etwa
600 km übernehmen, und wir möchten
auch in Österreich wachsen. Durch dieses
Wachstum könnte die Raaberbahn in der
Region Westpannonien-Ostburgenland zu
einem sehr starken Anbieter von Dienst -
leistungen werden. Was unsere Bereit -
schaft betrifft, erreichten wir im Jahr
2009 ein Niveau, das uns ermöglichen
würde, ein noch größeres Streckennetz
als unser derzeitiges ist, sicher zu
betreiben. Denn es gibt Aufgaben, die wir
auch dann durchführen müssen, wenn wir für die Betriebs -
führung auf 100 km Strecken verantwortlich sind, aber auch
dann, wenn 1000 km in unserer Verantwortung liegen.
Aufbauend auf unsere Infrastruktur möchten wir den Personen -
verkehr der Raaberbahn zu einem wirklichen Regional unter -
nehmen entwickeln. Unser Geschäftsbereich Personenverkehr
begann 2009 mit den ersten wichtigen Schritten in diese
Richtung – in erster Linie durch organisatorische und
qualitätssteigernde Maßnahmen beziehungsweise durch die
Gru
ßwor
te d
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orst
ands
vors
itze
nden Das Ziel unserer im Jahr 2009 begonnenen Ausbaumaßnahmen
lautet: Unsere Gesellschaft soll darauf vorbereitet werden, dass sieam Wirtschaftsgeschehen und am täglichen Leben der Region nochstärker teilnimmt als bisher.
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Brief desGeneraldirektors
notwendig. Ich denke, dass meine knapp 1700 Mitarbeiter ihre Aufgaben auf
optimistische Art und Weise erledigten.
Steigerung der Effizienz und eine verstärkte Marktpräsenz. Mit diesen Begriffen kann
ich unsere für 2010 gesetzten Ziele zusammenfassen. Wir äußerten bereits früher als
mittelfristiges strategisches Ziel, dass wir in der Region, die Westungarn und
Ostösterreich umfasst, expandieren möchten. Diese Zielsetzung ist weiterhin aktuell. An
unseren Personenverkehr stelle ich die Erwartung, dass wenn wir irgendwo in einen Zug
der Raaberbahn einsteigen, wir einen positiven Unterschied zu anderen Eisenbahnen
bemerken müssen. Was unseren Güterverkehr betrifft, müssen wir auch in 2010 mit
einem schwierigen Jahr rechnen. In dieser Situation mussten wir die Strategie dieses
Fachbereiches neu überdenken. 2010 müssen wir die Güterverkehrstätigkeit der
Raaberbahn neu positionieren. Bisher kooperierten wir mit der Rail Cargo Austria
(RCA) und der von MÁV Cargo in Rail Cargo Hungaria (RCH) umgetauften
Güterverkehrsgesellschaft. Dies möchten wir auch in Zukunft fortsetzen. Andererseits
muss die Raaberbahn, als größte ungarische und österreichische Privatbahn
schrittweise zwar, aber auch nach außen angreifen und eigenständig auf dem Markt
auftreten!
Dr. Csaba Székely
Generaldirektor
Steigerung der Effizienz und eineverstärkte Marktpräsenz. Mit diesenBegriffen kann ich unsere für 2010gesetzten Ziele zusammenfassen.
Bri
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ener
aldi
rekt
ors
Im Geschäftsjahr 2009 begannen wir mit wichtigen Aus baumaß -
nahmen, die unsere strategischen Ziele unterstützen und für die
erfolgreiche Zukunft unserer Bahn eine Grundlage bilden. Dank
unserer sorgfältigen Vorbereitungsarbeit sicherte uns die
Europäische Union für den Ausbau unserer Strecke Sopron-
Szombathely-Szentgotthárd ihre finanzielle Unter stützung zu.
Diese Modernisierung ist das erste Großprojekt im Bereich der
Eisenbahnverkehrsentwicklung Ungarns, das in der Förder -
periode 2007-2013 Finanzmittel aus Brüssel erhält. Im zweiten
Halbjahr 2009 begannen wir mit den
Modernisierungsarbeiten, die bis 2011
abgeschlossen werden sollen. Wir sind
stolz darauf, dass dank einer her -
vorragenden Arbeit unserer Mitarbeiter
die Kosten des Modernisierungs -
programmes von fast 50 Milliarden HUF
zu 85 Prozent von Brüssel getragen
werden. Als vorrangiges Ergebnis der
Investitionen wird die Raaberbahn zu
einer noch wichtigeren Größe in jener
Region werden, für deren Entstehung wir eine der ersten
Maßnahmen setzten dadurch, dass noch vor der politischen
Wende in Ungarn die Stadt Sopron und ihre Umgebung in den
Verkehrsverbund Ost-Region integriert wurde. 2009 waren wir
erneut die ersten und knüpften die Beziehungen enger, als wir in
Sopron die erste Mobilitätszentrale in Ungarn eröffneten.
Im Herbst 2009 begannen wir auch mit einer anderen
Investition – dadurch soll ein immer wichtiger werdendes
Standbein unserer Gesellschaft, die Logistik, verstärkt werden.
Im Rahmen der 1,5 Milliarden HUF teuren Investition stellten
wir bis zum Frühjahr 2010 eine neue Lagerhalle mit 6600 m2
Fläche, einem kompletten EDV-Hintergrund und Regalsystem
auf und erweiterten so die Lagerkapazitäten der Raaberbahn
auf 28000 m2. Wichtiges Detail: Unser Eigentümer, die
Republik Österreich unterstützte uns in unseren Ausbaumaß -
nahmen die ganze Zeit über.
Unsere Gesellschaft kann die Eisenbahn der Zukunft sein. Darin
wurden wir bestärkt, als sich eine so wichtige österreichische
Unternehmensgruppe, wie die STRABAG
SE, nicht nur für die Raaberbahn
interessierte, sondern an unserer Gesell -
schaft einen Eigentumsanteil erwarb. Wir
können stolz darauf sein, dass sie bereit
war, für das Aktienpaket einen verhält -
nismäßig hohen Preis zu zahlen. Mit der
STRABAG gewannen wir einen wirklich
verantwortungsvollen Eigentümer, der in
unserer Eisenbahn eine Zukunft sieht.
Davon zeugt auch, dass sie ihren Anteil an
der für die Investitionen in den Ausbau der Strecke Sopron-
Szombathely-Szentgotthárd unerlässlichen Kapitalerhöhung
einbrachte. Somit schloss sie sich dem Mehrheitseigentümer
unserer Bahn, der Republik Ungarn an, die im Sommer 2009
die Kapitalerhöhung durch die Einbringung von Sachanlagen
entlang der Strecke ins Eigentum der Raaberbahn durchführte.
Unsere Ausbaumaßnahmen beweisen: Die Raaberbahn durch -
lebte auch das Jahr 2009 so, dass sie sich vor bevorstehenden
Aufgaben nicht zu fürchten brauchte. Dazu war Optimismus
Bri
ef d
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aldi
rekt
ors Diese Modernisierung ist das erste Großprojekt im Bereich der
Eisenbahnverkehrsentwicklung Ungarns, das in derFörderperiode 2007-2013 Finanzmittel aus Brüssel erhält.
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Eigentümerstruktur
Wie der Mehrheitseigentümerführte auch die Strabag SE eineKapitalerhöhung durch.
Eig
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stru
ktur
An der jährlichen ordentlichen Hauptversammlung der Gesell -
schaft am 16. Juni 2009 führte die Republik Ungarn als Mehr -
heit seigentümer eine Kapitalerhöhung im Wert von mehr als 951
Millionen HUF (951.561.200,-) durch. Zu dieser Kapitaler -
höhung kam es im Zusammenhang mit der Betriebsführung auf
der Strecke Sopron-Szombathely seit 2001 und auf der Strecke
Szombathely-Szentgotthárd seit 2006, die der Raaberbahn
obliegt. Nach der Kapitalerhöhung durch den ungarischen Eigen -
tümer führte auch die STRABAG SE an der außerordentlichen
Hauptversammlung am 10. Dezember 2009 eine Kapitaler -
höhung im Wert von knapp 89 Millionen HUF (88.832.800,-)
durch.
Eig
entü
mer
stru
ktur Unsere Gesellschaft führte eine Kapitalerhöhung
im Wert von mehr als 951 Millionen HUF durch.
2120
Eigentümer Aktien Nennwert Gesamt Eigentumsanteil
Stück HUF/Stück HUF %
Republik Ungarn 82181 54700 4495300700 66,50%
Republik Österreich 35356 54700 1933973200 28,61%
Strabag SE 6047 54700 330770900 4,89%
123584 54700 6760044800 100,00%
Republik Ungarn
Republik Österreich
Strabag SE
Personenverkehr
Im Einklang mit ihrer Unternehmensphilosophie begann die Raaberbahn damit, auch im
Bereich des Personenverkehrs mittel- und langfristige Entwicklungspläne auszu -
arbeiten, um 2010 ebenfalls erfolgreich zu sein.
Entwicklung unserer Personenverkehrsleistungen im Geschäftsjahr 2009:
Ungarischer Österreichischer
Betrieb Betrieb Gesamt*
2008. 2009. 2008. 2009. 2008. 2009.
Reisende (1000) 3447 3308 1411 1368 4858 4676
Fahrgastkm (1000) 147377 144409 47827 46324 195204 190733
* ohne Kumulierung
Unsere Entwicklungsmaßnahmenzeigen, dass wir auf demrichtigen Weg sind. Pe
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enve
rkeh
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Mit der laufenden Weiterentwicklung unserer Dienst leistungen
soll der Personenverkehr und der öffentliche Verkehr attraktiver
gemacht werden – das sieht die Philosophie des Geschäfts -
bereiches Personenverkehr der Raaberbahn vor.
Unsere Gesellschaft nimmt eine wichtige Rolle in der Region
Westpannonien ein und trägt dazu bei, den Einwohnern dieser
Region eine Verbindung zur ungarischen und österreichischen
Haupt stadt zu schaffen. Als wichtigste
Mission betrachtet die Raaberbahn die
Organisation des regionalen Verkehrs und
die Herstellung von Übergängen zwischen
den ver schiedenen Verkehrs mitteln.
Durch unser Investitions programm, das
durch die Europäische Union zu 85
Prozent gefördert wird, wird es uns
möglich sein, auch Szent gotthárd und
Graz in den regionalen Blutkreislauf zu
integrieren. Unsere Gesellschaft ist auch
für die Betriebs führung auf der Strecke der Neusiedler Seebahn
AG verantwortlich. Als eine weitere wichtige Aufgabe
betrachten wir, den in der Region immer mehr an Bedeutung
gewinnenden Öko- und Fahrrad tourismus zu bedienen. Dazu
bieten wir beinahe auf allen Zügen die Möglichkeit, Fahrräder
zu befördern.
Das strategische Ziel des Personenverkehrs der Raaberbahn
sieht vor, im Eisenbahnverkehr der Region noch stärker
aufzutreten. Die Raaberbahn konnte 2009 ihre Ziele
verwirklichen und ihre operativen Kosten abdecken, nachdem
sie mit der Republik Ungarn einen Vertrag über gemein -
wirtschaftliche Leistungen abschloss. Für jene Kosten des
Personenverkehrs, die durch Einnahmen nicht gedeckt sind,
bekamen wir einen Beitrag in Höhe von 5,13 Milliarden HUF.
Unser zweitgrößter Aktionär, die Republik Österreich trug mit
3,2 Millionen EUR zur Finanzierung unseres Personen -
verkehrs bei.
Durch maximale Ausnützung der uns zur
Verfügung stehenden Möglich keiten
konnten wir die Qualität unserer Dienst -
leistungen sowohl auf der Strecke als
auch bei den damit ver bundenen Tätig -
keiten steigern. In Sopron eröffneten wir
die erste Mobilitäts zentrale Ungarns. Wir
stellten geb rauchte, aber in gutem
Zustand befind liche Reisezugwagen in
Verkehr, um unsere Effizienz zu steigern.
In naher Zukunft werden wir neue Zwei frequenztrieb wagen im
Rahmen des durch die EU geförderten Ausbauprojektes
beschaffen.
Mit der Steigerung der Effizienz unseres Betriebes reagierten
wir erfolgreich auf die Herausforderungen der allgemeinen
wirtschaftlichen Situation. Die Fahrgastzahlen zeigen, dass
unsere Region die Auswirkungen der Wirtschafts krise weniger
zu spüren bekam. So zeigt die Anzahl der Reisenden bei uns
einen geringeren Rückgang als bei anderen Eisenbahnen.
Pers
onen
verk
ehr Durch maximale Ausnützung der uns zur Verfügung stehenden
Möglichkeiten konnten wir die Qualität unserer Dienstleistungensowohl auf der Strecke als auch bei den damit verbundenenTätigkeiten steigern.
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Güterverkehr
nicht nur auf den Preis und auf kurze Fahrzeiten einen großen Wert, sondern auch auf
die Sicherheit. Es wird verstärkt darauf geachtet, dass wertvolle Güter nicht nur
rechtzeitig, sondern auch vollzählig an ihrem Bestimmungsort eintreffen. Unsere
Gesellschaft installierte aus diesem Grund eine Falle, die sofort anzeigt, wenn gegen den
Zug ein „Angriff” verübt wird.
Das Geschäftsjahr 2009 war ein schwieriges, in Summe aber doch erfolgreiches Jahr
für den Geschäftsbereich Absatz unserer Gesellschaft, der auch beim Bestreben nach
einer verstärkten Marktpräsenz nicht vergisst: Kooperation ist notwendig, weil die Bahn
fahren muss!
Entwicklung unserer Güterverkehrsleistungen im Geschäftsjahr 2009:
Ungarischer Österreichischer
Betrieb Betrieb Gesamt*
2008. 2009. 2008. 2009. 2008. 2009.
Gütertonnen (1000) 6189 4804 5451 3862 6418 4941
konventionell 4809 3867 4034 2809 5033 3888
kombiniert 1380 937 1412 1053 1412 1053
Gütertonnenkm (1000) 516724 462801 191448 136074 708172 598875
* ohne Kumulierung
Die Trends des Jahres 2009 bewegtendie Raaberbahn zur verstärktenTeilnahme auf dem liberalisiertenMarkt.
Güt
erve
rkeh
r
Auf den immer härter werdenden Wettbewerb am Markt
vorbereitet sein – im Sinne dieses Leitspruches bewegte der
Geschäfts bereich Absatz der Raaberbahn im Geschäftsjahr 2009
an die 5 Millionen Tonnen Güter. Das Ergebnis unseres Absatz -
bereiches war von mehreren Faktoren beeinflusst, die eine ernste
Herausforderung bedeuteten. Die Wirtschaftskrise, die wir – auch
der Meinung von Experten nach – langsam hinter uns lassen,
bestimmte den Güterverkehr der Raaberbahn 2009 grundlegend.
In dieser Situation begannen wir damit, die Strategie unseres
Güterverkehrs neu zu überdenken. Wir kooperieren weiterhin mit
anderen Eisen bahnen und tragen so auch
zu einem der wichtigsten Grund sätze der
Europäischen Union bei: zum freien
Güterverkehr. Diese Art von Kooperation
möchten wir auch in Zukunft fortsetzen.
Andererseits möchte aber unsere Gesell -
schaft, als größte ungarische und
österreichische Privat bahn, nachhaltiger
auf dem Markt auf treten. Bei der
Erreichung dieses Zieles helfen uns unsere
Güterverkehrs gesell schaften, die GYSEV
Cargo Zrt. und ihre österreichische Tochtergesellschaft, die
Raaberbahn Cargo GmbH, die mit den Erwartungen der
Europäischen Union im Einklang beziehungs weise entsprechend
der seitens unserer Eigentümer über nommenen Verpflichtungen
im Jahr 2010 ins Leben gerufen werden.
Die Grundlage für den Erfolg unserer Güterbeförderungs -
tätigkeit soll die Ausarbeitung einer neuen Mehrjahresstrategie
liefern, deren Grundstein wir 2009 legten. Wir taten dies, weil
das im Jahr 2009 beim ungarischen Betrieb realisierte
Gütervolumen von 4,9 Millionen Gütertonnen hinter den
Planzahlen zurücklag. Was unsere konvetionellen Verkehre
betrifft, war der Rückgang bei den Exportverkehren am
niedrigsten (13%), hingegen betrug er bei den Import- und
Transitverkehren jeweils 38% im Vergleich zum Vorjahr. Unsere
Export-Import Leistungen bei den kombinierten Verkehren fielen
insgesamt um 157 Tausend Tonnen zurück. Bei unserem
Transitverkehr mussten wir einen Rückgang von 24,9%
verbuchen. Die Leistungen unseres Container terminals in Sopron
lagen im Vergleich zum Vorjahr um 22% zurück. In Summe
konnte sich also auch die Raaberbahn
nicht der am Weltmarkt spürbaren
Rezession entziehen, aber die Zahlen
beweisen auch: Unsere Gesell schaft
musste einen weit kleineren Verkehrs -
rückgang erleiden, als die Konkurrenz und
kann sich so aus einer begünstigten
Position heraus auf den Aufschwung
vorbereiten.
Unsere Güterverkehrsleistungen in
Österreich – ähnlich wie beim ungarischen
Betrieb – zeigten ebenfalls eine sinkende Tendenz. Wegen des
Leistungsrückganges bei den unbegleiteten kombinierten
Verkehren erhielt unsere Gesellschaft weniger Förderungen für
den Containerverkehr, was sich nachteilig auf unsere
wirtschaftliche Situation auswirkte.
Die Trends des Jahres 2009 bewegten die Raaberbahn dazu, auf
dem liberalisierten Markt verstärkt aufzutreten. So wird der
Suzuki-Güterzug in der gesamten Relation zwischen Linz und
Dorog in Ungarn von uns geführt. Unsere Partner legten 2009
Güt
erve
rkeh
r Unsere Gesellschaft möchte als größte ungarische undösterreichische Privatbahn nachhaltiger auf dem Markt auftreten.
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Logistik
Als Ergebnis der bereits vor Jahren gestarteten Akquisitionsarbeit und als Auswirkung
jener Möglichkeiten, die durch die inzwischen in Betrieb genommenen, neuen, modernen
Lagerhallen geboten werden sowie Dank des kundenfreundlichen Serviceangebotes
konnte die Raaberbahn sämtliche Kundenbedürfnisse befriedigen, die im Zusammen -
hang mit den Umladungsverkehren stehen. Zu den logistischen Dienstleistungen der
Raaberbahn zählt auch das Organisieren von Zu- und Abbringerverkehren, die sowohl
mit einer Einlagerung oder der Umladung von Sendungen in Verbindung stehen können.
Wir stehen mit zahlreichen in- und ausländischen Speditionen in Kontakt, so sind wir in
der Lage, ein breites Spektrum von Aufträgen abzuwickeln. In unserer Logistikzentrale
in Sopron besteht die Möglichkeit zur umfassenden Erledigung von Zollangelegen -
heiten. Unsere Kunden können über die Inanspruchnahme von Lagerflächen hinaus,
auch von unseren Zolllager- und Umsatzsteuerlagerdienstleistungen Gebrauch machen.
Im Geschäftsjahr 2009 bewies die Raaberbahn auch mit ihrer Logistiktätigkeit: Man
kann und muss sich auch inmitten des wirtschaftlichen Rückganges weiterentwickeln.
In Erfüllung ihrer gesellschaftlichen Verpflichtungen schuf die Raaberbahn AG den
Logistikcluster Sopron Region, der die Möglichkeit bietet, sich mit den Klein- und
Mittelbetrieben der Region gemeinsam zu entwickeln und die Märkte zu erweitern.
Wir stehen mit zahlreichen in- undausländischen Speditionen in Kontakt,so sind wir in der Lage, ein breitesSpektrum von Aufträgen abzuwickeln.
Logi
stik
Das Geschäftsjahr 2009 der Raaberbahn stand auch im Bereich
der Logistik im Zeichen von Entwicklungen. Unsere Gesell -
schaft setzte alles daran, um durch Ausnützung der Vorteile
unserer Logistikzentrale in Sopron, wo es Lagerlogistik,
Umschlagmöglichkeit Eisenbahn-Straße, Terminal- sowie
Zollagenturtätigkeiten gibt und beinahe 100 Personen
beschäftigt sind, ein erfolgreiches Jahr zu absolvieren.
Als ersten Schritt gestalteten wir unseren
Aufbau neu, um so der auf dem
Logistikmarkt zu erwartenden und im
ersten Quartal des Jahres bereits
spürbaren Rezession entgegenzuwirken.
Die Logistikzentrale der Raaberbahn
konnte die Möglichkeiten, die in der
Komplexität ihrer Dienstleistungen
liegen, mit Erfolg verwerten. Unsere
wichtigsten Ziele für 2009 waren die
Kundenbindung und die Steigerung des
Vertrauens in die Raaberbahn. Diesen Zielen dienen unsere
zentralen Lagerhallen, die in den vergangenen Jahren bewusst
erweitert wurden und die bis 2010 auf eine Fläche von
28000 m2 anwachsen werden. 2009 begannen wir mit Hilfe von
Fördermitteln aus dem ungarischen Operativen Programm für
Wirtschaftsentwicklung mit dem Bau einer neuen 6600 m2
großen Lagerhalle, die über Rampen mit Docktoren sowie ein
modernes Regal- und EDV-System verfügen wird.
Als positive Auswirkung unserer Entwicklungsmaßnahmen kann
gewertet werden, dass Kunden, die das logistische Know-how und
die Dienstleistungen unserer Gesellschaft seit Jahren in Anspruch
nehmen, auch 2009 sich für logistische Dienst leistungen unserer
Gesellschaft entschieden. Die zur schwedischen IKEA-Gruppe
gehörende Firma Swedwood, ein wichtiger Partner bei Lager -
dienstleistungen, beziehungsweise die ebenfalls schwedische
Skanditrä und die Firma Velux zeigten mit
der Weiterführung ihrer Geschäfts -
verbindungen zu uns: sie sind mit unseren
Dienstleistungen zufrieden.
Unser Logistikbereich nutzte auch 2009
die Drehscheibenrolle von Sopron zwischen
Westeuropa und dem Balkan gut aus. So
gelang es uns, die größten Auftraggeber
von Umladungsverkehren zwischen Eisen -
bahn und Straße – große internationale
Speditionen wie Prodoos, Schenker Athen
und Express Hellas – zu überzeugen, dass sie solche Aufgaben in
Sopron, damit gleichzeitig durch unsere Gesellschaft durchführen
lassen. Der Logistikbereich der Raaberbahn war 2009 auf einem
anderen Gebiet von Umladungsverkehren ebenfalls aktiv: im
Verkehr zwischen Westeuropa und der GuS. Unter den
wichtigsten Auftraggebern sind hier die Panalpina und die
Express Wien zu finden.
Logi
stik Als positive Auswirkung unserer Entwicklungsmaßnahmen kann
gewertet werden, dass Kunden, die das logistische Know-howund die Dienstleistungen unserer Gesellschaft seit Jahren inAnspruch nehmen, auch 2009 sich für logistischeDienstleistungen unserer Gesellschaft entschieden.
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Traktion
Raaberbahn 15 Stück in Verkehr, nachdem sie dafür von der ungarischen Nationalen
Verkehrsbehörde die endgültigen Genehmigungen erhielt. Die Raaberbahn nahm auf
Normen der EU besonders Rücksicht, so auch auf die barrierefreie Gestaltung von
Fahrzeugen. Unsere Gesellschaft schlüpfte erneut in die Pionierrolle, als sie als erste
Eisenbahngesellschaft Reisezugwagen des Typs Halberstadt nach Ungarn brachte. Die
Nationale Verkehrsbehörde erteilte Anfang Mai die Umbau-, Typen- und Inbetrieb -
nahmegenehmigungen für die ehemaligen Reisezugwagen der DB, die auch die
Möglichkeit zur Beförderung von Rollstühlen bieten. Nach Erteilung der behördlichen
Genehmigungen konnten diese Wagen in Verkehr gestellt werden.
Die Seele der Fahrzeuge bedeuten aber die Menschen. 2009 beschäftigten wir uns
besonders mit der Ausbildung von zukünftigen Triebfahrzeugführern. Als Ergebnis
dieser Arbeit konnten alle 34 Lokführer-Praktikanten die behördliche Prüfung
erfolgreich ablegen und die Bescheinigung zum Führen von elektrischen und Diesel-
Triebfahrzeugen erlangen.
Der Maschinendienst der Raaberbahn sieht seine erfolgreiche Zukunft in der
Ausnützung der durch den Markt gebotenen Möglichkeiten und plant daher in Zukunft
weitere Erweiterungs- und Modernisierungsmaßnahmen, um die Palette und das Niveau
seiner Dienstleistungen erweitern zu können.
Die Seele der Fahrzeuge bedeuten aberdie Menschen. 2009 beschäftigten wiruns besonders mit der Ausbildung vonzukünftigen Triebfahrzeugführern.
Trak
tion
Nicht nur die Raaberbahn, sondern die gesamte Region in
Bewegung halten – lautet das Credo des Geschäftsbereiches
Maschinendienst der Raaberbahn. 2009 gelang es uns, unsere
Traktionsleistungen im Vergleich zum Vorjahr um 25,5% zu
steigern. Dieses Ergebnis ist neben dem Einsatz der bisherigen
zehn Hochleistungslokomotiven auch den weiteren zwei
Maschinen zu verdanken, die ihren Dienst im März bei uns
begannen. In Richtung ÖBB leisteten wir 2009 Mehrleistungen
von 481 Tausend km.
Im Geschäftsjahr 2009, das reich an
Herausforderungen war, setzte der
Maschinen dienst unserer Gesellschaft sein
bereits begonnenes Programm mit dem
Ziel fort, eine höhere Wirtschaftlich keit im
Betrieb zu erreichen sowie Revisionen und
Modernisierungen von Fahrzeugen zum
größten Teil in Eigenregie durch zuführen,
um dadurch die Wett bewerbs fähigkeit des
Geschäfts bereiches zu steigern. Unseren
Vorstell ungen ent sprechend gelang es uns,
bei den Investitionen, Erneuerungen und Instandhaltungen die
Arbeiten zu einem größeren Anteil als geplant in Eigenregie
durchzuführen – mit den damit ein hergehenden erheblichen
Kosteneinsparungen. Als Beweis für die Bereitschaft und
Kosteneffizienz des Maschinendienstes der Raaberbahn wurde die
MD6-Hauptrevision des Dieseltrieb fahrzeuges M44 304
grundsätzlich aus eigenen Ressourcen durchgeführt. Unter
Ausnützung der technischen Gegebenheiten unserer Soproner
Werkstätte setzten wir auch die V6-Hauptrevision an unseren
E-Loks des Typs V43 fort und erzielten dadurch Einsparungen in
Höhe von etwa 10 Millionen HUF. Dass unsere Gesellschaft
fachlich gut vorbereitet ist, überzeugte eine der größten
Herstellerfirmen von Eisenbahnfahrzeugen, die Siemens AG, dass
sie erneut unsere Gesellschaft zur Durchführung von Laufproben
mit einer ihrer modernen Loks auswählte. Im Herbst 2009 lief
eine moderne Diesellok der Siemens – mit der offiziellen
Bezeichnung ER20 2007 – ein Monat lang auf den Strecken der
Raaberbahn, um das Zugbeeinflussungssystem zu testen. Von der
fachlichen Bereitschaft unserer Lokführer
zeugt, dass sie für die Triebfahrzeuge der
modernen RailJet-Garnituren die Fahrten
im Zuge der behördlichen Abnahmen in
Ungarn durchführen.
2009 zog der Maschinendienst der Raaber -
bahn die Aufmerksamkeit nicht nur auf
technischem Gebiet auf sich. Eine unserer
Siemens-Zweifrequenz lokomotiven, die
auch zwischen Wien und Budapest
verkehrt, wurde anlässlich des 200. Todes -
tages von Joseph Haydn in ein besonderes Kostüm gekleidet und
erhielt ein neues Aussehen. Sie wurde so zur ersten
Werbelokomotive in Ungarn, der im Jahr 2010 im Andenken an
den als größten Ungarn geltenden István Széchenyi eine weitere
Werbelok folgt.
Die Modernisierung und Erweiterung unserer Reisezug- und
Güterwagen stellte den Maschinendienst vor neuen Heraus -
forderungen. Von den bequemen und viel Platz bietenden, auch
in Österreich populären Schlieren-Reisezugwagen stellte die
Trak
tion Die Raaberbahn möchte in Zukunft mit ihren
Traktionsleistungen noch stärker auf dem Markt auftreten.
3736
Infrastruktur
Neben den wichtigen Investitionen für die Eisenbahn und die Eisenbahner konnten wir
auch eine Investition abschließen, die für die Fahrgäste ein sichtbares Ergebnis bringt:
Wir modernisierten den Warteraum und sein Beleuchtungssystem am Bahnhof Sopron,
um auch dadurch das Niveau unserer Dienstleistungen zu verbessern.
Über die Modernisierungsarbeiten hinaus stellten wir an 365 Tagen des Jahres die
technischen sowie betrieblichen Voraussetzungen für einen sicheren und schnellen
Zugsverkehr sicher. Die Infrastrukturaufgaben der Betriebsführung auf der Strecke der
Neusiedler Seebahn AG führte unsere Gesellschaft auch 2009 durch.
Der Geschäftsbereich Infrastruktur bereitete seine Organisation 2009 darauf vor, mit
schnellen und flexiblen Reaktionen auf die Herausforderungen der modernen Zeit den
erfolgreichen Betrieb der gesamten Raaberbahn auch in Zukunft zu unterstützen.
Über die Modernisierungsarbeiten hinausstellten wir an 365 Tagen des Jahres dietechnischen sowie betrieblichenVoraussetzungen für einen sicheren undschnellen Zugsverkehr sicher.
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Die Tatsache, dass das erste Eisenbahngroßprojekt Ungarns, das
von der Europäischen Union im Zeitraum 2007-2013 finanzielle
Unterstützung erhält, gleichzeitig ein Ausbau vorhaben der
Raaberbahn darstellt, bestimmte das Geschäfts jahr 2009 unserer
Gesellschaft grundlegend. Wir begannen mit den
Modernisierungs arbeiten auf der zur Betriebsführung im
Dezember 2006 übernommenen Strecke Szombathely-Körmend-
Szentgotthárd, deren Kosten knapp 50
Milliarden HUF betragen und die aus
Mitteln der Europäischen Union verwirk -
licht werden. Den hohen Grad der Vor -
bereitung und die ausgezeichnete Arbeit
der daran teilnehmenden Personen zeigt,
dass das Programm zuerst in das
ungarische Operative Verkehrsprogramm
aufgenommen wurde und dann von der
Europäischen Union eine Mitfinanzierung
in der einzigartigen Höhe von 85 Prozent
bekam. Im Herbst 2009 rückten dann auf der Strecke mehrere
hundert Meter lange maschinelle Durcharbeitungszüge an und
begannen mit der Streckenerneuerung auf einer Länge von 24
km: Sie verlegten 154 km Schienen und 125 000 Stück Beton -
schwellen, bauten 320000 t Schotter und 10000 m3 – ca.
27000 t – Beton ein, zudem wurden 500 Stück Oberleitungs -
masten aufgestellt.
Das Streckenmodernisierungsprogramm wird auch 2010
fortgesetzt – mit dem Gleisumbau im Abschnitt Körmend-
Szentgotthárd sowie der Elektrifizierung und dem Bau einer
neuen elektronischen Sicherungsanlage im Abschnitt
Szombathely-Körmend-Szentgotthárd. Ein Teil des Programmes
wird auch noch auf den Abschnitt Sopron-Szombathely entfallen.
Nach Abschluss der Arbeiten im Jahr 2011 werden dann die
Züge in der Relation Sopron-
Szombathely-Szentgotthárd mit 120 km/h
verkehren. Weiters sollen im Rahmen des
Investitionsprojektes vier Zweifrequenz -
trieb wagen angeschafft werden.
Auch außer diesem Großprojekt war das
Leben pulsierend im Infrastrukturbereich
der Raaberbahn. Zwischen Sopron und
Gyõr wurden im Rahmen mehrerer
Streckenerneuerungsarbeiten Weichen
ausgetauscht, die Schleife zum
Verschiebebahnhof Sopron umgebaut sowie, um die Sicherheit
des Eisenbahn- und Straßenverkehrs weiter zu steigern, an drei
Eisenbahnkreuzungen die Lichtzeichenanlage mit Schranken -
anlagen ergänzt. Für das fahrende Personal errichteten wir an
den Bahnhöfen Sopron und Bük einen Sozialraum. Den Umbau
des Heizungssystems in der Wagenwerkstätte schlossen wir
auch ab.
Infr
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uktu
r Der Geschäftsbereich Infrastruktur bereitete seine Organisation2009 darauf vor, mit schnellen und flexiblen Reaktionen auf dieHerausforderungen der modernen Zeit den erfolgreichenBetrieb der gesamten Raaberbahn auch in Zukunft zuunterstützen.
4140
Hintergrund -dienstleistungen
Controllingabteilung dabei helfen, ein Zukunftsbild auszuarbeiten sowie die zukünftige
Marschrichtung festzulegen.
Das Fenster zur Stadt – damit wirbt das Hotel Sopron, ein Viersternhotel im Eigentum
der Raaberbahn, das sich mit dem schönsten Ausblick über Sopron rühmen kann. Unser
Hotel erwartete seine Gäste, die 2009 in die als das Tor zum Westen geltende Stadt
kamen, mit zeitgemäßen Dienstleistungen. Dank der laufenden Modernisierungs maß -
nahmen können die Gäste zwischen Wellnessbehandlungen, Massagen, einem
Whirlpool, einer Infrarotsauna, einem Fitnessraum und anderen Leistungen zum
Verwöhnen wählen, die von einem Hotel des 21. Jahrhunderts erwartet werden können.
2009 wurde auch besonderes Augenmerk auf den Konferenztourismus gelegt. Die
negativen Auswirkungen der Wirtschaftskrise konnte auch das Hotel Sopron nicht zur
Gänze abwenden – 2009 ging die Zahl der Übernachtungen im Vergleich zum Vorjahr
zurück.
Der Geschäftsbereich für wirtschaftliche und gesellschaftliche Dienstleistungen unserer
Bahn nutzte das Jahr 2009, um sich auf die Herausforderungen der Zukunft
vorzubereiten. Unsere Gesellschaft begann damit, eine wettbewerbsfähigere
Organisationsstruktur zu schaffen sowie sich für Fremdenverkehrstätigkeiten zu öffnen,
die zwar außerhalb des Eisenbahnbetriebes liegen, aber damit eng verbunden sind und
zahlreiche Möglichkeiten in sich bergen. Unserer Meinung nach werden diese bereits in
naher Zukunft ihre positiven Auswirkungen spüren lassen.
Hinsichtlich der Zukunft unserer Bahnsind die zuverlässigen und einfachenEDV-Lösungen für Datenlieferungenvon Vorteil.
Hin
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rund
dien
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istu
ngen
Die Raaberbahn ist mehr als nur eine Eisenbahn. Einerseits weil
unsere Gesellschaft durch Menschen in Bewegung gehalten wird,
andererseits weil wir nicht nur auf dem Eisenbahn verkehrs -
markt, sondern auch im Fremdenverkehr vertreten sind.
Die für den Betrieb der Raaberbahn unerlässlichen Human- und
Sachressourcen müssen jederzeit sichergestellt werden – anhand
dieser Philosophie kann der Leitsatz des Geschäfts bereiches für
wirtschaftliche und gesellschaftliche Dienst leistungen der
Raaberbahn beschrieben werden. 2009 wurden 1691
Mitarbeiter unserer Gesellschaft, wovon beim österreichischen
Betriebsteil 155 Personen arbeiten,
bereits in einer Organisation mit einem
schlankeren und moderneren Aufbau
beschäftigt.
Die Anzahl der Beschäftigten beim
ungarischen Betrieb mussten wir auf 1536
Personen reduzieren. Dieser in zwei Stufen
durchgeführte Personalabbau war mit der
organisatorischen Umstrukturierung
verbunden, die sich an der wirtschaftlichen
Notwendigkeit und an unseren Möglich -
keiten orientierte. Festgehalten im Kollektivvertrag führten wir
sowohl beim ungarischen als auch beim österreichischen
Betriebsteil eine Lohnerhöhung durch. Gemeinsam mit den
Sozialpartnern arbeiteten wir ein System von Sozialleistungen
aus (Cafeteria-System), das Mitte des Jahres eingeführt wurde.
Um die Rechte von Arbeitnehmern weiterhin sicherzustellen,
wurden auch Betriebsratswahlen durchgeführt.
Für die Raaberbahn AG ist die Weiterentwicklung des
nutzbaren Wissens besonders wichtig. Wir stellen erhebliche
Ressourcen dafür zur Verfügung, damit die Mitarbeiter an
Kursen für Fremdsprachen, fachspezifische Weiterbildung sowie
an Führungskräfte- und persönliche Kompetenzentwicklungs -
seminaren teilnehmen können.
Der fachliche und menschliche Aufbau von zukünftigen Führungs -
kräften und die Erweiterung des für den Nachwuchs notwendigen
Fachwissens war auch 2009 im Rahmen des Nach wuchs -
ausbildungsprogrammes der Raaber bahn voll im Gange. Unter
Verwertung der Erfahrungen des innerhalb dieses Berufs -
karrieresystems angewendeten Leistungs management systems
führten wir bei Mitarbeitern im Personal -
dienst leistungs bereich eine persönliche
Leistungs bewertung ein.
Hinsichtlich der Zukunft unserer Bahn
sind jene zuverlässigen und einfachen
EDV-Lösungen für Datenlieferungen von
Vorteil, die den Vorschriften der
getrennten Rechnungslegung entsprechen
und den Datenschutz bei den einzelnen
Geschäfts bereichen sicherstellen. Diesen
Erwartungen wollten wir dadurch
entsprechen, indem wir wichtige EDV-Entwicklungen durch -
führten und dadurch zur Wettbewerbsfähigkeit sowie zur
fachmännischen Tätigkeit unserer Hintergrunddienstleistungen
beitrugen.
Das wichtigste Werkzeug für die effiziente Unternehmens -
leitung ist ein Berichts- und Informationssystem, welches Daten
pünktlich und zeitgerecht liefert und sich an den Erwartungen
der Benutzer maximal und flexibel orientiert. Nur so konnten
die Berichte und Strategiepläne der Finanz- sowie
Hin
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rund
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Der Geschäftsbereich für Hintergrunddienstleistungen unsererBahn nutzte das Jahr 2009, um sich auf die Herausforderungender Zukunft vorzubereiten.
4544
InternationaleBeziehungen
Wir sind auch in weiteren internationalen Organisationen präsent, so auch in der UITP
und dem Rail Net Europe. Die Raaberbahn sucht neben ihrer internationalen Rollen als
echte regionale Eisenbahn laufend nach Möglichkeiten, die Zusammenarbeit zwischen
den Eisenbahnen der Donau-Adria Region zu fördern, mit denen sie im Rahmen der G-4
Gruppe kooperiert.
Als Logistikdienstleister nimmt die Gesellschaft auch an der Arbeit des Forums der
Führenden Europäischen Spediteure und Logistikunternehmen (F&L European Freight
and Logistics Leaders Forum) teil. Dieses Forum fasst die Zusammenarbeit zwischen
den wichtigsten europäischen Spediteuren, Logistikdienstleister und Industrieunter -
nehmen zusammen.
Wir glauben daran, dass auf dem liberalisierten europäischen Eisenbahn güter -
verkersmarkt unsere Internationalität und unser multinationales Beziehungssystem die
Grundlage für unsere erfolgreiche Zukunft darstellen.
Es ist für die Gesellschaft unerlässlich,sich an der Forschungs- undEntwicklungsarbeit für denEisenbahnbereich, die in internationalenFachorganisationen durchgeführt werden,aktiv zu beteiligen.
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Die Raaberbahn ist eine echte internationale Eisenbahn gesell -
schaft, was sie nicht nur ihrem geschichtlichen Erbe, sondern
viel mehr ihren in der jüngsten Vergangenheit erreichten
Erfolgen zu verdanken hat. Im Bereich der Infrastruktur und
des Personenverkehrs nimmt die Gesellschaft eine dominante
Rolle in der Region Westungarn und Ostösterreich ein. Ihre
Güterbeförderungstätigkeit macht die
Raaberbahn auch zu einer echten
internationalen Eisenbahn, denn wir
beteiligen uns an grenzüberschreitenden
Projekten und koordinieren die Tätigkeit
zwischen unseren Partnereisenbahnen.
Wir spielen in der Umsetzung von
Güterverkehren zwischen Westeuropa
und dem Balkan eine wichtige Rolle,
daher ist es kein Zufall, dass die
Konferenz der am Balkanverkehr teil -
nehm enden Eisenbahngesellschaften seit Jahren von der
Raaber bahn koordiniert wird.
Es ist für die Gesellschaft unerlässlich, sich an der Forschungs-
und Entwicklungsarbeit für den Eisenbahnbereich, die in inter -
nationalen Fachorganisationen durchgeführt werden, aktiv zu
beteiligen. Aus diesem Grund sind wir Mitglied des UIC, dem
Inter nationalen Eisenbahnverband, wo mehrere Projekte auf
Europaebene unterstützt werden. Die Ergebnisse der
Arbeitsgruppen können wir sowohl während der täglichen
Arbeit umsetzen als auch für die laufende Fortbildung der
Mitarbeiter durch aktuelle Forschungsergebnisse verwenden.
Die Gemeinschaft der Europäischen Bahnen (CER) besitzt
innerhalb der Europäischen Union eine bestimmende und
meinungsbildende Rolle. Es gibt heutzutage keine Entscheidung,
Richtlinie oder Verordnung, bei denen die
CER nicht eine führende Rolle bei der
Abgabe eines Gutachtens oder einer
Stellungnahme spielt, wobei diese vorher
mit ihren Mitgliedsgesellschaften
abgestimmt werden. Während des
Entstehungsprozesses neuer Gesetze
versuchen wir nicht nur die Interessen
unserer Gesellschaft, sondern auch die der
ungarischen Verkehrspolitik zu vertreten.
Als Eisenbahngesellschaft in der
Europäischen Union ist es unsere Pflicht, an der Arbeit von
Ausschüssen teilzunehmen, die kontinentale Eisenbahn ausbau -
projekte vorbereiten. Die Raaberbahn nimmt an Arbeitsgruppen
teil, die sich mit der Einführung des einheitlichen europäischen
Verkehrsleitsystems, das ERTMS sowie dem Ausbau der
frequentiertesten Verkehrsrouten beschäftigen und trägt dazu
bei, langfristige strategische Vorstellungen zu einem Programm
zu formen.
Inte
rnat
iona
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ezie
hung
en Die Raaberbahn sucht laufend nach Möglichkeiten,die Zusammenarbeit zwischen den Eisenbahnen derDonau-Adria Region zu fördern.
4948
Leistungsdaten
Ungarischer Österreichischer
Betrieb Betrieb Gesamt*
Gütertonnen (1000) 4804 3862 4941
davon: konventionell 3867 2809 3888
kombiniert 937 1053 1053
Gütertonnenkm (1000) 462801 136074 598875
Fahrgäste (1000) 3308 1368 4676
Fahrgastkm (1000) 144409 46324 190733
* ohne Kumulierung
Wichtigste Leistungsdatender Raaberbahn AG 2009 Le
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aten
Leistungen des ungarischen Betriebsteils im Jahr 2009 mit Kumulierung zwischen den Geschäftsbereichen (Tsd. HUF)
Einnahmen Aufwendungen Ergebnis
Infrastruktur 6819058 7163489 -344431
Personenverkehr 7554070 7614545 -60475
Güterverkehr 12289002 10986791 1302211
Logistik 1112414 1127434 -15020
Traktion 5367201 5 367 201 0
Hotel Sopron 371519 423930 -52411
Sonstige Tätigkeiten 5289624 5267253 22371
Hintergrunddienstleistungen 3835123 3279230 555893
Gesamt 42638010 41229873 1408137
Leistungen des österreichischen Betriebsteiles im Jahr 2009 mit Kumulierung zwischen den Geschäftsbereichen (Tsd. EUR)
Einnahmen Aufwendungen Ergebnis
Infrastruktur 10168 10394 -226
Personenverkehr 11957 15184 -3227
Güterverkehr 8793 6790 2003
Sonstige Eisenbahntätigkeiten 6806 6806 0
Gesamt 37724 39174 -1450
Leis
tung
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en Tätigkeiten der Raaberbahn und ihre Ergebnisse
5352
Bilanz- undErgebnisanalyse
Mittelfinanzierung
Die Gesellschaft finanziert ihr Anlagevermögen im Jahr 2009:
• zu 25,5% durch langfristige Verbindlichkeiten (Vorjahr: 41,6%),
• zu 64,7% durch das Deckungskapital (vorjahr: 49,5%) und
• zu 9,8% durch das laufende Geschäft (Vorjahr: 8,9%).
Querfinanzierungen können vernachlässigt werden.
Liquidität
Die folgenden Liquiditätskennzahlen zeigen die Deckung von Verbindlichkeiten der
Gesell schaft durch liquide Mittel, Forderungen und Anlagevermögen beziehungsweise
dessen Zeithorizont.
Die Liquidität 1. Grades (Barliquidität, Cash Ratio) zeigt das Verhältnis der liquiden
Mittel zu den kurzfristigen Verbindlichkeiten der Gesellschaft und beträgt 0,95. Somit
zeigt sich im Vergleich zum Vorjahr (1,18) ein geringfügiger Rückgang durch die
stärkere Steigerung der kurzfristigen Verbindlichkeiten.
Die Liquidität 2. Grades (Quick Ratio) der Gesellschaft gibt das Verhältnis der um die
kurzfristigen Forderungen ergänzten liquiden Mittel zu den kurzfristigen Ver bind lich -
keiten an und beträgt 0,9. Somit zeigt sich im Vorjahr eine Verbesserung (1,11).
Die Liquidität 3. Grades (Current Ratio), d.h. das Verhältnis der liquiden Mittel,
ergänzt um die kurzfristigen Forderungen und die Vorräte, zu den kurzfristigen
Verbindlich keiten beträgt 0,15 und zeigt somit eine Verbesserung zum Vorjahr (0,11),
dank der Zunahme der liquiden Mittel.
Die Ertragfähigkeit vor Steuernist im Vergleich zum Vorjahr um3% höher.
Bila
nz-
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Erg
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lyse
Mit folgender Analyse möchten wir mittels Bewertung der im
Jahresabschluss enthaltenen Daten die Vermögens- und Finanz -
lage sowie Ertragsfähigkeit der Gesellschaft darstellen. Zur
Analyse wurde die konsolidierte Bilanz sowie Gewinn- und
Verlustrechnung der beiden Betriebsteile verwendet.
Ertragsfähigkeit
Die Nettoerlöse des dargestellten Zeitraumes belaufen sich auf
26 132 Millionen HUF. Die Nettoerlöse sind somit im
Vergleich zum Vorjahr um 17,2%
zurückgegangen.
Das Betriebsergebnis zeigt das Ergebnis der
gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, es enthält
keine Finanz- und auß erordentlichen
Erträge beziehungsweise Aufwendungen.
Im Vergleich zum Vorjahr ist das
Betriebs ergebnis um 89 Millionen HUF
gesunken.
Die Ertragfähigkeit, d.h. der Quotient der
tatsächlichen betrieblichen Erträge und
Aufwendungen beträgt 99,1%. Im Vergleich zum Vorjahr
(99,4%) zeigt sich somit eine geringfügige Verschlechterung,
d.h. unsere betrieblichen Erträge decken die Aufwendungen zu
einem geringeren Ausmaß als 2008.
Die Ertragfähigkeit vor Steuern, d.h. der Quotient der tatsäch -
lichen Erträge und Aufwendungen (102,9%) ist im Vergleich
zum Vorjahr (100%) um 3% höher. Diese Steigerung kann
durch den Kursgewinn (1135 Millionen HUF) aus dem Verkauf
von Beteiligungen erklärt werden, der unter den Finanzerträgen
verbucht wurde.
Das Ergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2009 beträgt 1109
Millionen HUF. Dieser Wert ist um 1 078 Millionen HUF höher
als der Vorjahreswert (31 Millionen HUF).
Die Gesamtkapitalrentabilität (ROA, Return on Assets), d.h. der
Quotient des Jahresüberschusses zuzüglich Zinsaufwand und des
Gesamtkapitals beträgt 2,07% (im Vorjahr: 0,02%). Die
Fähigkeit unseres Gesamtkapitals, Erträge zu generieren, ist
somit im Vergleich zu 2008 erheblich gestiegen. Die höhere
Kennzahl wird durch das höhere versteuerte Ergebnis
verursacht.
Die Eigenkapitalrentabilität (ROE, Return
on Equity), d.h. der Quotient des
Jahresüberschusses nach Steuern und des
Eigenkapitals beträgt 9,6% (im Vorjahr:
0,09%). Die Rentabilität des Eigenkapitals
ist gestiegen. Die höhere Kennzahl wird
durch den höheren Jahresüberschuss nach
Steuern verursacht.
Kapitalstruktur
Die Analyse des Deckungskapitals ergibt, dass die Risiken des
vom Unternehmen verwendeten Kapitals das Deckungskapital
tragen muss.
Zusammensetzung des Deckungskapitals: millionen HUF
2008 2009
Eigenkapital 9043,9 11053,1
Transitorische Einnahmen 5191,8 15671,6
14235,7 26724,7
Bila
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Erg
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lyse Die Fähigkeit unseres Gesamtkapitals, Erträge zu
generieren, ist im Vergleich zu 2008 erheblich gestiegen.
5756
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Bila
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Erg
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5958
UNGARISCHER BETRIEB
BILANZ (Tsd. HUF)
AKTIVA 2008 2009
A ANLAGEVERMÖGEN 23136847 35616951
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 242189 198360
II. Sachanlagen 22733047 35242569
III. Finanzanlagen 161611 176022
B UMLAUFVERMÖGEN 7242343 7077489
I. Vorräte 427553 483023
II. Forderungen 5069335 5593991
III. Wertpapiere 1517092 0
IV. Kassenbestand, Bankguthaben 228363 1000475
C AKTIVE RECHNUNGSABGRENZUNG 327400 200493
AKTIVA GESAMT 30706590 42894933
PASSIVA 2008 2009
D EIGENKAPITAL 8048744 10408442
I. Gezeichnetes Kapital 5808484 6760045
II. Gezeichnetes, aber noch nicht einbezahltes Kapital (-) 0 0
III. Kapitalrücklage 1802751 1802751
IV. Ergebnisrücklage -1511716 -1907353
V. Gebundene Rücklage 1882464 2344862
VI. Bewertungsrücklage 0 0
VII. Bilanzergebnis 66761 1408137
E RÜCKSTELLUNGEN 783020 691811
F VERBINDLICHKEITEN 17856482 17690972
I. Nachrangige Verbindlichkeiten 0 0
II. Langfristige Verbindlichkeiten 11942175 10526188
III. Kurzfristige Verbindlichkeiten 5914307 7164784
G PASSIVE RECHNUNGSABGRENZUNG 4018344 14103708
PASSIVA GESAMT 30706590 42894933
UNGARISCHER BETRIEB
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG (Tsd. HUF)
2008 2009
I. Umsatzerlöse 27293167 21852013
II. Aktivierte Eigenleistungen 386190 691477
III. Sonstige Erträge 6897136 7256995
IV. Materialaufwand 22591627 18366985
V. Personalaufwand 8861023 8092610
VI. Abschreibung 1684442 1684737
VII. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1500994 1460365
A BETRIEBSERGEBNIS -61593 195788
VIII. Finanzerträge 508641 1938400
IX. Finanzaufwendungen 602793 868660
B FINANZERGEBNIS -94152 1069740
C ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT -155745 1265528
X. Außerordentliche Erträge 274733 243278
XI. Außerordentliche Aufwendungen 37759 47005
D AUSSERORDENTLICHES ERGEBNIS 236974 196273
E ERGEBNIS VOR STEUERN 81229 1461801
XII. Steuerpflicht 14468 53664
F VERSTEUERTES ERGEBNIS 66761 1408137
G BILANZERGEBNIS 66761 1408137
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6160
UNGARISCHER BETRIEB
Bilanz nach Tätigkeitsbereichen (Tsd. HUF)
AKTIVA TRAKTION SONSTIGE HINTERGRUND-
TÄTIGKEITEN DIENSTL.
A ANLAGEVERMÖGEN 5975114 469517 819535
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 7166 1111 165430
II. Sachanlagen 5967948 468406 524758
III. Finanzanlagen 0 0 129347
B UMLAUFVERMÖGEN 658382 807332 2912803
I. Vorräte 197667 9898 33799
II. Forderungen 460715 797434 1878529
III. Wertpapiere 0 0 0
IV. Kassenbestand, Bankguthaben 0 0 1000475
C AKTIVE RECHNUNGSABGRENZUNG 71871 829 46332
AKTIVA GESAMT 6705367 1277678 3778670
PASSIVA TRAKTION SONSTIGE HINTERGRUND-
TÄTIGKEITEN DIENSTL.
D EIGENKAPITAL 2258973 339622 2390957
I. Gezeichnetes Kapital 2258973 373803 1488821
II. Gezeichnetes, aber noch nicht einbezahltes Kapital (-) 0 0 0
III. Kapitalrücklage 0 0 0
IV. Ergebnisrücklage -2123 -4141 346244
V. Gebundene Rücklage 2123 0 0
VI. Bewertungsrücklage 0 0 0
VII. Bilanzergebnis 0 -30040 555892
E RÜCKSTELLUNGEN 78851 0 125404
F VERBINDLICHKEITEN 3895334 932031 1205874
I. Nachrangige Verbindlichkeiten 0 0 0
II. Langfristige Verbindlichkeiten 1776085 0 5903
III. Kurzfristige Verbindlichkeiten 2119249 932031 1199971
G PASSIVE RECHNUNGSABGRENZUNG 472209 6025 56435
PASSIVA GESAMT 6705367 1277678 3778670
UNGARISCHER BETRIEB
Bilanz nach Tätigkeitsbereichen (Tsd. HUF)
AKTIVA INFRASTRUKTUR GÜTERVERKEHR PERSONENVERKEHR
A ANLAGEVERMÖGEN 27304031 619101 335933
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 15678 6651 2324
II. Sachanlagen 27288353 565775 333609
III. Finanzanlagen 0 46675 0
B UMLAUFVERMÖGEN 663863 5980651 1343106
I. Vorräte 227357 6271 8031
II. Forderungen 436506 5974380 1335075
III. Wertpapiere 0 0 0
IV. Kassenbestand, Bankguthaben 0 0 0
C AKTIVE RECHNUNGSABGRENZUNG 18675 62786 18675
AKTIVA GESAMT 27986569 6662538 1679039
PASSIVA INFRASTRUKTUR GÜTERVERKEHR PERSONENVERKEHR
D EIGENKAPITAL 1705466 4247583 -534159
I. Gezeichnetes Kapital 1276027 962804 399617
II. Gezeichnetes, aber noch nicht einbezahltes Kapital (-) 0 0 0
III. Kapitalrücklage 1802751 0 0
IV. Ergebnisrücklage -3364911 1992979 -875401
V. Gebundene Rücklage 2336030 4609 2100
VI. Bewertungsrücklage 0 0 0
VII. Bilanzergebnis -344431 1287191 -60475
E RÜCKSTELLUNGEN 360025 88536 38995
F VERBINDLICHKEITEN 13343396 1381019 2128245
I. Nachrangige Verbindlichkeiten 0 0 0
II. Langfristige Verbindlichkeiten 8664031 80169 0
III. Kurzfristige Verbindlichkeiten 4679365 1300851 2128245
G PASSIVE RECHNUNGSABGRENZUNG 12577682 945399 45958
PASSIVA GESAMT 27986569 6662538 1679039
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6362
UNGARISCHER BETRIEB
Gewinn- und Verlustrechnung nach Tätigkeitsbereichen (Tsd. HUF)
TRAKTION SONSTIGE HINTERGRUND-
TÄTIGKEITEN DIENSTL.
I. Umsatzerlöse 4759884 5635467 2721940
II. Aktivierte Eigenleistungen 385591 6934 134712
III. Sonstige Erträge 121545 17708 769508
IV. Materialaufwand 2733987 5407463 1084710
V. Personalaufwand 1776361 237743 1437185
VI. Abschreibung 462500 23414 117719
VII. Sonstige betriebliche Aufwendungen 203617 16234 197613
A BETRIEBSERGEBNIS 90555 -24745 787933
VIII. Finanzerträge 54109 805 208778
IX. Finanzaufwendungen 190736 6329 341434
B FINANZERGEBNIS -136627 -5524 -132656
C ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT -46072 -30269 655277
X. Außerordentliche Erträge 46072 229 1185
XI. Außerordentliche Aufwendungen 0 0 46905
D AUSSERORDENTLICHES ERGEBNIS 46072 229 -45720
E ERGEBNIS VOR STEUERN 0 -30040 609557
XII. Steuerpflicht 0 0 53664
F VERSTEUERTES ERGEBNIS 0 -30040 555893
G BILANZERGEBNIS 0 -30040 555893
UNGARISCHER BETRIEB
Gewinn- und Verlustrechnung nach Tätigkeitsbereichen (Tsd. HUF)
INFRASTRUKTUR GÜTERVERKEHR PERSONENVERKEHR
I. Umsatzerlöse 5509020 11523975 2358573
II. Aktivierte Eigenleistungen 164240 0 0
III. Sonstige Erträge 935857 245946 5166431
IV. Materialaufwand 3368556 9967944 6460171
V. Personalaufwand 2459045 1165689 1016587
VI. Abschreibung 921742 120086 39276
VII. Sonstige betriebliche Aufwendungen 380636 619977 42288
A BETRIEBSERGEBNIS -520862 -103775 -33318
VIII. Finanzerträge 52115 1595069 27524
IX. Finanzaufwendungen 33509 240428 56224
B FINANZERGEBNIS 18606 1354641 -28700
C ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT -502256 1250866 -62018
X. Außerordentliche Erträge 157825 36424 1543
XI. Außerordentliche Aufwendungen 0 100 0
D AUSSERORDENTLICHES ERGEBNIS 157825 36324 1543
E ERGEBNIS VOR STEUERN -344431 1287190 -60475
XII. Steuerpflicht 0 0 0
F VERSTEUERTES ERGEBNIS -344431 1287190 -60475
G BILANZERGEBNIS -344431 1287190 -60475
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6564
ÖSTERREICHISCHER BETRIEB
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG (EUR)
2008 2009
I. Umsatzerlöse 24492634,37 22130809,64
II. Aktivierte Eigenleistungen 818899,48 773035,15
III. Sonstige Erträge 7090216,94 7840197,05
IV. Materialaufwand 18423632,97 17966248,70
V. Personalaufwand 9609801,94 9437968,40
VI. Abschreibung 1644938,47 1756902,79
VII. Sonstige betriebliche Aufwendungen 2607270,87 2969313,33
A BETRIEBSERGEBNIS 116106,54 -1386391,38
VIII. Finanzerträge 199984,01 64729,39
IX. Finanzaufwendungen 190476,06 138405,16
B FINANZERGEBNIS 9507,95 -73675,77
C ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 125614,49 -1460067,15
X. Außerordentliche Erträge 0 0
XI. Außerordentliche Aufwendungen 0 0
D AUSSERORDENTLICHES ERGEBNIS 0 0
E ERGEBNIS VOR STEUERN 125614,49 -1460067,15
XII. Steuerpflicht 30933,27 -9663,16
F VERSTEUERTES ERGEBNIS 94681,22 -1450403,99
G BILANZERGEBNIS 94681,22 -1450403,99
ÖSTERREICHISCHER BETRIEB
BILANZ (EUR)
AKTIVA 2008 2009
A ANLAGEVERMÖGEN 21851764,80 22069660,43
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 204299,79 169882,98
II. Sachanlagen 20569279,35 20822520,94
III. Finanzanlagen 1078185,66 1077256,51
B UMLAUFVERMÖGEN 8057721,84 9229736,77
I. Vorräte 337581,25 326333,04
II. Forderungen 5510129,31 7133917,34
III. Kassenbestand, Bankguthaben 2210011,28 1769486,39
C AKTIVE RECHNUNGSABGRENZUNG 645319,09 355051,15
AKTIVA GESAMT 30554805,73 31654448,35
PASSIVA 2008 2009
A EIGENKAPITAL 4093585,49 2643181,50
I. Kapitalrücklage 2582643,53 2582643,53
II. Ergebnisrücklage 1416260,74 1510941,96
III. Bilanzergebnis 94681,22 -1450403,99
B Investitionsbeiträge von Dritten 9597839,75 9222841,90
C RÜCKSTELLUNGEN 7980600,21 7965496,55
D VERBINDLICHKEITEN 8850601,08 11822928,40
E PASSIVE RECHNUNGSABGRENZUNG 32179,20 0,00
PASSIVA GESAMT 30554805,73 31654448,35
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6766
KONSOLIDIERTE BILANZ
(Tsd. HUF)
AKTIVA 2008 2009
A ANLAGEVERMÖGEN 28715103 41311517
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 295274 242521
II. Sachanlagen 27970459 40595577
III. Finanzanlagen 449370 473419
B UMLAUFVERMÖGEN 9006449 9423651
I. Vorräte 516575 569574
II. Forderungen 6159252 7374354
III. Wertpapiere 1517092 0
IV. Kassenbestand, Bankguthaben 813530 1479723
C AKTIVE RECHNUNGSABGRENZUNG 487051 269583
AKTIVA GESAMT 38208603 51004751
KONSOLIDIERTE BILANZ
(Tsd. HUF)
PASSIVA 2008 2009
D EIGENKAPITAL 9043904 11053077
I. Gezeichnetes Kapital 5808484 6760045
II. Gezeichnetes, aber noch nicht einbezahltes Kapital (-) 0 0
III. Kapitalrücklage 2455462 2455462
IV. Ergebnisrücklage -1110343 -1564904
V. Gebundene Rücklage 1882464 2344862
VI. Bewertungsrücklage 0 0
VII. Bilanzergebnis 7837 1057612
E RÜCKSTELLUNGEN 2886062 2843418
F VERBINDLICHKEITEN 19573886 20434635
I. Nachrangige Verbindlichkeiten 0 0
II. Langfristige Verbindlichkeiten 11942175 10526188
III. Kurzfristige Verbindlichkeiten 7631711 9908447
G PASSIVE RECHNUNGSABGRENZUNG 6704751 16673621
PASSIVA GESAMT 38208603 51004751
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6968
KONSOLIDIERTE GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
(Tsd. HUF)
2008 2009
I. Umsatzerlöse 31552895 26132028
II. Aktivierte Eigenleistungen 595838 905116
III. Sonstige Erträge 7481896 8053911
IV. Materialaufwand 24637330 20557137
V. Personalaufwand 11041880 10656160
VI. Abschreibung 2101748 2132140
VII. Sonstige betriebliche Aufwendungen 2097530 2082067
A BETRIEBSERGEBNIS -247859 -336449
VIII. Finanzerträge 974187 2425653
IX. Finanzaufwendungen 1152043 1426110
B FINANZERGEBNIS -177856 999543
C ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT -425715 663094
X. Außerordentliche Erträge 494780 492682
XI. Außerordentliche Aufwendungen 38529 47151
D AUSSERORDENTLICHES ERGEBNIS 456251 445531
E ERGEBNIS VOR STEUERN 30536 1108625
XII. Steuerpflicht 22699 51013
F VERSTEUERTES ERGEBNIS 7837 1057612
G BILANZERGEBNIS 7837 1057612
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Beteiligungen der Raaberbahn
GESELLSCHAFT-TÄTIGKEIT SITZ BETEILIGUNGSANTEIL %
Tochtergesellschaft
GYSEV CARGO Zrt./Güterverkehr Budapest, Népfürdõ u. 22. 98,9
Gemeinsame Unternehmen
Plantech Kft/Beteiligung Organisation Sopron, Mátyás kir. u. 19. 50
HCCR Kft/Containerreinigung Sopron, Mátyás kir. u. 19. 50
Assoziiertes Unternehmen
Rail Cargo/Handel Arad, P-ta Garii nr. 11. 25
Sonstige
Vasútegészségügyi KHT. Budapest, Rippl-Rónai u. 37. 1
Euro-Kapu/Spedition Tiszabezdéd, 4. sz. fõút 1
Hungrail Budapest, Népfürdõ u. 22. 5,9
Soproni Ipari Zóna Sopron, Mikoviny u. 48. 3
Name der Gesellschaft:
Gyõr-Sopron-Ebenfurti Vasút Zártkörûen Mûködõ
Részvénytársaság
Deutsch:
Raab-Oedenburg-Ebenfurter Eisenbahn Aktiengesellschaft
Ungarische Abkürzung:
GYSEV Zrt.
Deutsche Abkürzung:
Raaberbahn AG
Sitz der Gesellschaft:
H-9400 Sopron,
Mátyás király utca 19.
Zweigniederlassungen:
H-1138 Budapest, Népfürdõ u. 22. B. épület (8/1).
A-1090 Wien, Kolingasse 13.
A-7041 Wulkaprodersdorf, Bahnhofplatz 5.
Standorte:
Hotel Sopron 9400 Sopron, Fövényverem u. 7.
Raaberlag Logisztikai Szolgáltató Központ,
9400 Sopron, Iparkörút 21.
Aktionäre:
Republik Ungarn
Republik Österreich
Strabag SE
Datum der Gründungsurkunde:
28. Juli 1876
Datum und Nummer
der Konzessionsurkunden:
Die Konzessionsurkunde der Gesellschaft –
mit dem Gesetz XXVII. aus dem Jahr 1872
veröffentlicht und am 15. Oktober 1872
sanktioniert – wurde zuletzt am 11. Oktober 2007 durch die
Republik Ungarn verlängert.
Die Konzession der Gesellschaft in Österreich – durch die
Kundmachung Nr. 387 des damalig zuständigen, österreichischen
Ministers für Wirtschaft und Verkehr am 7. Juli 1923
veröffentlicht – wurde am 13. Dezember 2007 verlängert.
Ang
aben
zur
Ges
ells
chaf
t Name der Gesellschaft:Raab-Oedenburg-Ebenfurter Eisenbahn Aktiengesellschaft
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