Feedback im Praxisunterricht
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Transcript of Feedback im Praxisunterricht
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Was ist / braucht gute (Selbst)-Evaluation ?
Angelika Auer
Thomas Mair
Selbstevaluation heißt ...
... das eigene Handeln unter die Lupe zu nehmen und es
o systematisch und kontinuierlich
o im Austausch mit anderen
o auszuwerten und
o zu verändern
Evaluation von Unterrichtheißt ...
� auf der Grundlage von Daten,
� die mittels Befragungen, Beobachtungen etc. erhoben werden,
� das Gelingen einer Unterrichtsgestaltung zu untersuchen,
� welche die Fach-, Methoden-, Kommunikations- und Sozialkompetenz auf Schülerseite fördern will.
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Unterrichtsevaluationmuss...
o einfach zu handhaben und mit geringem Zeitaufwand zu machen sein
o den Lehrkräften dabei helfen, die Wahl ihrer Unterrichtsmethoden besser begründen und vertreten zu können
o die Sichtweise von Schüler/innen einbeziehen
Ziel ist....
auf der Grundlage von Datenden Unterricht
systematisch zu reflektieren und gezielt zu verbessern
Worum geht‘s also ?
Messen
Prozesse beschreiben
Steuern
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Schritte der Evaluation
1. Bereiche
auswählen und
Ziele klären
2. Ablauf
und Spielregelnfestlegen
4. Daten
sammeln undaufbereiten
6. Konsequenzen
vereinbaren undSchritte planen
3. Evaluations-
methode(n)auswählen
5. Daten
analysieren undkommunizieren
Evaluations-zyklus
� Warum wollen wir eine Evaluation durchführen?
� Was soll damit erreicht werden?
� Was sind die Ziele und die wichtigsten Bereiche?
� Wen müssen wir befragen?
� dies kommunizieren
1. Bereiche auswählen und Ziele klären
� Wie gehen wir vor?
� Wer ist für welche Schritte verantwortlich?
� Wer sammelt / wer erhält Daten / Ergebnisse?
� Datenhoheit?
� Wie erfolgt Diskussion der Ergebnisse?
2. Ablauf und „Spielregeln“ festlegen
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� Liefert die Methode die Ergebnisse zu denvereinbarten Fragestellungen?
� Macht die Methode neugierig und regt an?
� Ist der notwendige Aufwand zu leisten?
� Ist das Verfahren leicht anzuwenden?
3. Evaluationsmethode(n) auswählen
� Auf günstige Rahmenbedingungen achten:
� Zeitpunkt richtig wählen� Klima in der Klasse/Schule berücksichtigen� Kein Methodenperfektionismus� Bereitschaft der Beteiligten erkunden� Schlanke Verfahren wählen
4. Daten sammeln und aufbereiten
� Ergebnisse möglichst rasch zur Verfügung stellen
� Aufbereitung: Analyse und Interpretation von Grafiken, Tabellen erfordert gewisse Erfahrung im „Lesen“
� „Berührungsängste“ gegenüber statistischen Verfahren
5. Daten analysieren und kommunizieren
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Datenfeedback gestalten:
o Rückblick der Vorbereitungsgruppeo Präsentation der Daten, Strukturierung und Analyseo Bewertungo Konsequenzen ziehen, Handlungsplanung
6. Konsequenzen vereinbaren und Schritte planen
Misserfolgsfaktoren für (Selbst-) Evaluation
� Vage, undeutliche Anweisungen
� Unklare, konfuse Ziele
� Bedürfnis nach 100%iger Perfektion
� Endlose Evaluation
� Daten-Fetischismus, Datenflut
� Fehlerfixiertheit
� Verworrene, geheimnisvolle Regeln
� mit Interessierten / Freiwilligen beginnen� Vertrauen und Offenheit� Klein und fein� Informationsfluss und Transparenz� Vereinbarung von Zielen, Regeln� Nicht zu schnell, nicht zu langsam� Dokumentation der Ergebnisse� Rückmeldung an Beteiligte� Konsequenz bei den Konsequenzen� Konsequenzen sichtbar machen
Erfolgsfaktoren für (Selbst-) Evaluation
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Evaluations-Tools
o an eigene Bedürfnisse / Zielgruppe anpasseno anonym ?o Rücklaufquote
Für die
•Bestandsaufnahme
•Überprüfung von Zielen
•Reflexion von Prozessen
Evaluations-Tools
…..…..…..
Lernjournalkritischer Freund
Foto/FilmevaluationBilder gestalten
BlitzlichtWandzeitung
Sonne und GewitterAufstellungen
EvaluationssternHandevaluation
Evaluationsziel-scheibe
Interview
KärtchenevaluationFragebogen
Literatur und Tools
� www.QIS.at� www.lsr-t.gv.at Publikationen,
Feedback, Teil A Qualitätssicherung, Teil B Instrumente� www.SEQuALS.org
� www.syneva.net
� „Selbstevaluation von Schulen“ SEQuALS (Hrsg.), Luchterhand, 2005
� http://www.bmbf.de/pub/zur_entwicklung_nationaler_bildungsstandards.pdf Expertise
� Diel, Höhner: Instrumente und Verfahren für die Praxisreflexion und Selbstevaluation zur Steuerung von Gruppenprozessen.Wiesbaden