Ferienpass wird für die Kinder zum Ferienspass · Kosten: CHF 18.00. Mit Anmeldung an Bruno...

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Der Ferienpass Gaster ist bei den Kin- dern überaus beliebt, aus unzähligen An- geboten wie Basteln, Backen, Klettern, Besichtigungen und vielem mehr dürfen sie auswählen. Eine Blume aus Eisen oder Abseilen an der Staumauer, Alpakas er- leben oder mit dem Förster einen Baum fällen sind nur einige der Kurse, die in Amden angeboten wurden. Von Cornelia Rutz Alle zwei Jahre bietet der Ferienpass Gaster der Pro Juventute den Kindern eine gros- se Auswahl an Erlebnissen und Kursen. In Amden sind die beiden Teamfrauen Brigitte Jöhl und Eliane Camenisch für das Ange- bot und die Kurse verantwortlich. Schon letzten Herbst haben sie sich auf die Suche nach Kursleitern gemacht. Sie sind fündig geworden, 13 verschiedene Kurse können in Amden angeboten werden. Im Januar ist die Kursübersicht an die Kinder verteilt worden. In einer Wunschphase durften die Kinder dem Alter entsprechend bis zu sechs Kurse auswählen. Im Preis inbegriffen sind neben den Kursen auch Zusatzangebote wie Hallenbad-Eintritte, Filme schauen, Mini- golf spielen und vieles mehr. Die Verant- wortlichen sowie die Kursanbieter arbeiten alle ehrenamtlich, bei einigen Kursen wird ein bescheidenes Kursgeld verlangt. 45 Ammler Kinder nutzen die Gelegenheit, die sich nur alle zwei Jahre bietet. Das Wet- ter ist in den vierzehn Tagen perfekt für die- se Anlässe. Bei fast sommerlichen Tempera- turen kann nach der Schnitzlejagd gebrätelt werden. Auch das Abseilen in der Natur sowie dem Förster über die Schultern gucken ist bei diesem Wetter einfach perfekt. Bei der REGA Besichtigung mit Brigitte Jöhl in Mollis sind die Kinder von der Technik fasziniert. Bilder: zvg In dieser Ausgabe: Neue Alphütte 5/7 Was die Bürger beschliessen Neuer Dirigent 11 Was Wisi Gmür zur Musik sagt Neue Palmen 15 Wer in Amden Palmen trägt Neuer Wettbewerb 17 Wer in Amden Musik macht Ferienpass wird für die Kinder zum Ferienspass Die Zeitung der Gemeinde Amden Herausgeber: Gemeinde Amden Nr. 5 / Mai 2015 www.gemeinde-amden.ch Nr. 201 Bei Susi Lonzen haben die Kinder aus Speckstein schöne Gegenstände geformt.

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Der Ferienpass Gaster ist bei den Kin-dern überaus beliebt, aus unzähligen An-geboten wie Basteln, Backen, Klettern, Besichtigungen und vielem mehr dürfen sie auswählen. Eine Blume aus Eisen oder Abseilen an der Staumauer, Alpakas er-leben oder mit dem Förster einen Baum fällen sind nur einige der Kurse, die in Amden angeboten wurden.

Von Cornelia Rutz

Alle zwei Jahre bietet der Ferienpass Gaster der Pro Juventute den Kindern eine gros-se Auswahl an Erlebnissen und Kursen. In Amden sind die beiden Teamfrauen Brigitte Jöhl und Eliane Camenisch für das Ange-bot und die Kurse verantwortlich. Schon letzten Herbst haben sie sich auf die Suche nach Kursleitern gemacht. Sie sind fündig geworden, 13 verschiedene Kurse können in Amden angeboten werden. Im Januar ist die Kursübersicht an die Kinder verteilt worden. In einer Wunschphase durften die Kinder dem Alter entsprechend bis zu sechs Kurse auswählen. Im Preis inbegriffen sind neben den Kursen auch Zusatzangebote wie Hallenbad-Eintritte, Filme schauen, Mini-golf spielen und vieles mehr. Die Verant-

wortlichen sowie die Kursanbieter arbeiten alle ehrenamtlich, bei einigen Kursen wird ein bescheidenes Kursgeld verlangt. 45 Ammler Kinder nutzen die Gelegenheit, die sich nur alle zwei Jahre bietet. Das Wet-ter ist in den vierzehn Tagen perfekt für die-

se Anlässe. Bei fast sommerlichen Tempera-turen kann nach der Schnitzlejagd gebrätelt werden. Auch das Abseilen in der Natur sowie dem Förster über die Schultern gucken ist bei diesem Wetter einfach perfekt.

Bei der REGA Besichtigung mit Brigitte Jöhl in Mollis sind die Kinder von der Technik fasziniert. Bilder: zvg

In dieser Ausgabe:

Neue Alphütte 5/7Was die Bürger beschliessen

Neuer Dirigent 11Was Wisi Gmür zur Musik sagt

Neue Palmen 15Wer in Amden Palmen trägt

Neuer Wettbewerb 17Wer in Amden Musik macht

Ferienpass wird für die Kinder zum Ferienspass

Die Zeitung der Gemeinde Amden Herausgeber: Gemeinde Amden Nr. 5 / Mai 2015www.gemeinde-amden.ch Nr. 201

Bei Susi Lonzen haben die Kinder aus Speckstein schöne Gegenstände geformt.

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2 Nr. 5 / Mai 2015Amden Aktuell

Pro Senectute Mittagshock Liebe Seniorinnen und SeniorenWir laden Euch herzlich zum gemeinsamen Mittagessen ein. Wir treffen uns am Donnerstag, den 21. Mai um 11.45 Uhr, in der Cafeteria des Altersheims.Wir machen auch wieder Fahrdienst ab der Post.

Auf viele Gäste freuen sich:Sonja Büsser mit Helferinnen, das Altersheim-Team und die Bewohner des Altersheims.

Seniorenrat:Mittwoch, 6. Mai um 13.30 Uhr Botanischer Garten Grüningen, Fahrt mit CarKosten: CHF 18.00. Mit Anmeldung an Bruno Bochsler

Senioren-Mittagstisch der Ev. Kirchgemeinde Weesen/Amden/RietLiebe Seniorinnen und SeniorenAm Freitag, den 8. Mai treffen wir uns zum Mittagessen um 12 Uhrim Café Ammann in Amden.Anmeldungen unter Tel. 055/611 19 18 bis am Mittwoch vor dem Anlass.Wir freuen uns auf ein gemütliches Zusammensein. Annemarie und Victor Pölzl, Amden

Impressum:Verantwortlich: Heiri ThomaRedaktion: Roman Gmür, Rita Rüdisüli, Franziska Rüdisüli, Cornelia Rutz, Pia StaubliProduktion: Rita RüdisüliAdresse:Ammler ZitigStock 2168873 AmdenTel. 055 611 16 30E-Mail: [email protected]: Leimbacher AG, Dietlikon & Grossdruckzentrum ZürichSpedition: Gaby ThomaAuflage: 1‘700 ExemplareErscheinungsweise: Monatlich18. JahrgangAbonnements: 058 228 25 05Abonnementskosten:Jahresabonnement für AuswärtigeFr. 50.- / per A-Post Fr. 60.-

Humor

Kommt ein mann zur Wahrsagerin und setzt sich vor die Kristallkugel. «Wie ich sehe, sind Sie Vater von

zwei Kindern», sagt die Wahrsagerin.

«Das glauben SIE!», erwidert er. «Ich bin Vater von drei Kindern.»

Die Wahrsagerin lächelt und antwortet:

«Das glauben SIE!»

Jubilare70. Altersjahram 1. Mai Frieda Gmür-Romer, Schwendistrasse 9

75. Altersjahram 2. MaiAnna Büsser-Gmür, Durschlegistrasse 11

am 22. MaiKurt Waldvogel, Aeschenstrasse 15

am 27. MaiAnna Gmür-Zahner, Mennweg 252

86. Altersjahram 25. MaiErnst Jucker-Maurer, Anemonenweg 4

am 26. MaiHerta Dirren-Buhmann, Hänslistrasse 6

89. Altersjahram 21. MaiUrsula Zimmerli Bodmer, Rietstrasse 8

am 30. MaiMartha Gmür, Kreuzstift Schänis (ehemals Hofstetten)

90. Altersjahram 21. MaiAdolf Gmür-Schmid, Bruggstrasse 7

93. Altersjahram 14. MaiHenri Bodmer-Zimmerli, Rietstrasse 8

Fortsetzung von Seite 3

Koni Jöhl zeigt, wie man aus Eisen eine Blu-me macht. Bild: zvg

Ein Inserat in der Ammler Zitig:

Preiswert, viel gelesen!

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GemeindehausNr. 5 / Mai 2015 3

Beim Gemeindesaal und dem Feuerwehrdepotwerden die Storen ersetzt. Bild: Roman Gmür

Informationen der politischen GemeindeBauarbeiten an der DorfstrasseDer Gemeinderat hat in der letzten Amm-ler Zitig darüber informiert, dass im Zuge der Belagssanierung durch das Dorf (vom Restaurant Sternen bis zur Tobelstrasse) auch die Hydrantenleitung ersetzt werde. Die Bauarbeiten haben am 27. April 2015 begonnen und dauern ungefähr bis zu den Sommerferien. Die Grabarbei-ten innerhalb der Strasse wer-den zu Behinderungen für den Fahrzeugverkehr führen. Der Graben wird in Etappen ausge-hoben und die Rohre werden ab-schnittsweise verlegt und wieder in Betrieb genommen. Die Ver-kehrsregelung erfolgt mit einer Lichtsignalanlage. Während den Bauarbeiten wird der Parkplatz Unterbach als Ma-terial- und Lagerumschlagsplatz dienen. Die Gebührenpflicht für den Parkplatz wird daher wäh-rend einer gewissen Zeit der Bauphase aufgehoben.

Ersatz LamellenstorenBeim Gemeindesaal ist auf der Südseite seit einiger Zeit ein Teil der Lamellenstoren defekt. Zu-erst betraf es lediglich die Storen im Bereich der Bühne, nun aber treten Störungen auf der gesam-ten Länge auf. Eine Reparatur der Storen ist zu aufwändig. Die Storen müssen (auch angesichts ihres Alters) ersetzt werden. Der Gemeinderat hat deshalb der Rupf Storen GmbH, Schänis, den Auftrag erteilt, sämtliche Storen beim Gemeindesaal und dem Feuerwehrdepot zu ersetzen.

Alters- und Pflegeheim AeschenNachdem der Gemeinderat beschlossen hat, dass das Alters- und Pflegeheim auch künftig am bisherigen Standort im Aeschen stehen soll, kann der Neubau oder die Sa-nierung und Erweiterung des Alters- und Pflegeheims weiter geplant werden. In der nächsten Phase stehen organisatorische Ar-beiten an, welche den Beizug eines Fachbü-ros erfordern. Der Gemeinderat hat der Vitalba GmbH, Rupperswil, den Auftrag für die Erarbeitung von Betriebskonzept, Raumkonzept, Mo-dellbetriebsrechnung und Ablaufplanung des Bauwettbewerbs erteilt. Neben der fach-lichen Begleitung durch die Vitalba GmbH hat der Gemeinderat eine Projektgruppe mit verschiedenen Fachpersonen und Vertretern aus dem Gemeinderat bestellt, welche die vorgenannten Arbeiten begleitet.

Auszahlungen aus dem Studien-fonds Für einen Beitrag aus dem Studienfonds Emil Böhny haben sich zehn Studierende beworben. Alle erfüllen die Voraussetzun-gen für einen Beitrag und konnten berück-sichtigt werden. Im Sinn des Stiftungszwe-ckes kann vom seinerzeitigen Vermächtnis

jeweils der Zinsertrag aus dem Stiftungska-pital ausbezahlt werden.

Gründung Spitexverein LinthDie Spitex-Vereine Uznach-Gommiswald-Ernetschwil-Rieden, Benken-Kaltbrunn, Weesen-Amden sowie der Familien- und Krankenpflegeverein Schänis prüfen seit längerer Zeit eine vertiefte Zusammenarbeit bzw. einen Zusammenschluss. So wächst nicht nur das Tätigkeitsfeld der Spitex-Organisationen, auch die Anforderungen der einzelnen Mitarbeitenden sowie an die Führung Koordination der Betriebe nehmen stetig zu. Mit den wachsenden Dienstleis-tungen und der zunehmenden Professio-nalität steigen aber auch die Kosten sowie die finanzielle Belastung der Gemeinden. Ein Zusammenschluss der vorgenannten Spitex-Organisationen hilft, die Versorgung und Professionalität der spitalexternen Ge-sundheitsleistungen weiter zu fördern und

die Kosten auf einem vertretbaren Niveau zu halten. Die sieben beteiligten Gemeinden haben nun am 19. März 2015 den Spitexverein Linth gegründet. Der an der Gründungsver-sammlung bestellte Vereinsvorstand hat den Auftrag, die Vereinsstatuten und die Leis-tungsvereinbarungen mit den einzelnen Ge-

meinden vorzubereiten. Die neue Leistungsvereinbarung soll die bestehenden Leistungsvereinba-rungen der Gemeinden mit ihren Spitexorganisationen, denen sie angeschlossen sind, ersetzen. Die neue Organisation – der Spitex-verein Linth – startet dann am 1. Januar 2016.

ArbeitsvergebungenDer Gemeinderat hat folgende Arbeitsvergebungen beschlossen: Tiefbauarbeiten für die Verbreite-rung der Hinterbergstrasse an die Walter Hösli AG, Glarus; Umle-gung Hydrantenleitung im Ru-estel an die Wehrle Haustechnik, Dorfstrasse 45; Baumeisterarbei-ten für den Ersatz der Hydran-tenleitung Sternen-Tobel an die Walter Hösli AG, Glarus; Rohr-legearbeiten für den Ersatz der Hydrantenleitung Sternen-Tobel an die Thoma Sanitär AG, Dorf-strasse 10.

BaubewilligungenDer Gemeinderat hat folgende Baubewilligungen erteilt:Hirzel Hans-Jakob, Schaffhau-sen: Wohnhaussanierung und Balkonerweiterung im Arven;

Thoma Ivo, Obdorfstrasse 14: Einbau Fens-ter; Werner Paul, Pfäffikon: Felsabbau im Mehrfamilienhaus am Kirchweg 2; Büs-ser Jakob, Sell 278: Sanierung Wohnhaus im Schöpfsack; Gabathuler Lienhard und Lily, Betliserstrasse 22: Sanierung Boots-haus/Badehaus; Heel André und Mirjam, Aeschenstrasse 3: Neubau Wohnhaus an der Allmeindstrasse 18 – Projektergänzung bezüglich Luft-Wasser-Wärmepumpe; Ra-veglia Roger und Bettina, Berikon: Neubau Wohnhaus an der Gallusstrasse 2: Projekt-ergänzung bezüglich Kanalisationsprojekt und Luft-Wasser-Wärmepumpe; Gmür Nor-bert, Käsern 452: Einbau Fumoir beim Re-staurant Schäfli; Thoma Franz, Dorfstrasse 10: Abbruch und Wiederaufbau Werkstatt und Lager; Bachmann Josef und Schwender Sylvia, Grossgadenstrasse 8: Neubau Wohn-haus.

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4 Nr. 5 / Mai 2015GemeindehAus

Fortsetzung von Seite 3

Hundelösung 2015

Sämtliche Hunde, die das Alter von fünf Monaten erreicht haben, sind zu lösen. Seit dem 1. Januar 2007 müs-sen alle Hunde in der Schweiz bei der Animal Identity Service AG (ANIS) registriert sein. Hundewelpen müssen spätestens drei Monate nach der Geburt durch einen Tierarzt mit einem Mikrochip markiert werden und der ANIS gemeldet werden. Weitere Infos erhalten sie auf www.anis.ch oder auf dem Einwohneramt Amden.

Mit der neuen Tierschutzverordnung vom 23. April 2008 muss jeder Neuhalter einen Sachkundeausweis er-bringen. Erstmalige Hundebesitzer müssen vorgängig einen Theoriekurs und nach der Übernahme des Hun-des ein praktisches Training absolvieren. Bisherige Hundehalter brauchen jeweils mit einem neuen Hund das praktische Training durchzulaufen. Mehr Informationen sind auf www.tiererichtighalten.ch oder http://www.admin.ch/ch/d/sr/c455_1.html (ab Art. 68, Seite 22) zu finden.

In der Gemeinde Amden wird kein offizieller Lösetag durchgeführt. Die Taxe wurde bei den Hundehaltern bereits mittels Rechnung erhoben. Neue Hundehalter, bei welchen die Taxe noch nicht erhoben worden ist, haben sich bis zum 31. Mai 2015 beim Einwohneramt Amden zu melden.

Handänderungen der politischen Gemeinde Amden

vom 19. März 2015bis und mit 22. April 2015

(Partei an Partei, Objekt, «Lage», (Be-schrieb), EV des Veräusserers)

Laurent Scherrer, Wald, Ulrike Johann, Wald, an Rudolf Bass, Zürich, Nr. 1053 (Wohnhaus Nr. 610, 425 m2 Gebäudegrund-fläche, Garten), Gäsi, EV 07.08.2006 Hans-Jörg und Irmgard Glatthard, Mols, an Elisabeth Urban, Lachen, Nr. 10157 (19/1000 ME an Nr 455, Stockwerkeigen-tum), Föhrenstr. 6, EV 07.10.2010René und Narzissa Hotz, Amden, an Paul und Monika Stieger, Kriessern, Nr. 10455 (169/1000 ME an Nr. 55, Stockwerkeigen-tum), Nr. 10467 (1/9 ME an Nr. 10454, Auto-einstellplatz), Aeschenstr. 3, EV 04.04.2012Norbert Gmür, Amden, an Walter Artho, Wollerau, Christina Fischer, Samstagern, Nr. 10889 (115/1000 ME an Nr. 1814, Stockwerkeigentum), Nr. 10897 (Autoein-stellplatz), Tobelstr. 23, EV 21.10.2013Erbengemeinschaft Sebastienne Kost an Monique Kost, Uster, Nr. 720 (Wohnhaus Nr. 1387, 634 m2 Gebäudegrundfläche, Garten), Obere Betliserstr. 6, EV 29.10.1979

EV = Erwerbsdatum des Veräusserers

Lesebrillen und kleine Zitig

rr. In der letzten Ammler Zitig haben wir mitgeteilt, dass die Zitig künftig – um Kos-ten zu sparen – im Mini-Format gedruckt wird. Das stimmt nicht, es handelte sich dabei um einen April-Scherz. Aber falls Sie zum Lesen trotzdem gerne eine Lesebrille verwenden würden: Im Restaurant Sonne liegen in der Mitte des Stammtischs ver-schiedene Modelle zum Benützen.

Redaktionsleiter Heiri Thoma hat dazu eine interessante Zuschrift mit passender Foto-Montage erhalten:

Deine Tigerbrille ist sackstark. Ich komme morgen - am 1. April - vorbei und hole ger-ne auch so eine Tigerbrille. Bitte machemir ein +2.5 parat, damit ich auch in Zu-kunft die Ammler Zitig geniessen kann.

Heiri Thoma mit spezieller Tigerbrille Foto-Montage: Samuel Bärtschi

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Nr. 5 / Mai 2015 5 BürGerversAmmlunGen

Schulbürger kaufen Realschulhaus, Gemeinde baut LeitungenSimon Rakeseder, Präsident der Primar-schule, orientiert über die Zukunft der Schule und den Lehrplan 21. Gemeinde-präsident Urs Roth lässt über den Ersatz von Wasserleitungen und eine Strassen-verbreiterung abstimmen.

Von Rita Rüdisüli

«Events heisst das heute, früher waren es einfach Schulveranstaltungen», erklärt Si-mon Rakeseder. Der Primarschulpräsident darf am Montagabend, 31. März 2015 im Saal Amden gegen 150 Stimmberechtigte begrüssen. Genau diese Events sind es, die Kinder und Lehrpersonen gegenseitig neue Sichtweisen vermitteln, schwärmt er weiter. Im letzten Sommer wurde an der Ammler Schule die Schulsozialarbeit eingeführt und das Thema Mobbing behandelt. Die Klas-senbildung beschäftigt den Schulrat immer wieder. Auch im kommenden Schuljahr werden die rund 100 Kinder teilweise in Ge-meinschaftsklassen beschult. Der Lehrplan 21 wird aufs Schuljahr 2016/17 eingeführt. Der schulische Weg wird in drei Zyklen ein-geteilt und bringt fächerübergreifende Be-schulung mit sich. Es werden mehr Grup-penräume benötigt und dafür eignet sich das durch die Oberstufe nicht mehr benützte Realschulhaus bestens. Der Primarschulrat verspricht sich Ablauf-Optimierungen und eine Senkung der Betriebskosten. Das Pri-marschulhaus verzeichnet nämlich bei Fas-saden und Fensterabschlüssen grosse Wär-meverluste. Die Schulbürger stimmen dem Erwerb des Realschulhauses für 1.43 Mio. Franken und dem Kredit von 170‘000.- für Umbauten dis-kussionslos zu. Am Dienstagabend gelangt die Vorlage auch bei der Oberstufenschul-gemeinde Weesen-Amden zur Abstimmung.

Fürs laufende Jahr ist ein Steuerbedarf von Fr. 1‘703‘500 budgetiert.

Keine hohen WellenAuch die Versammlung der politischen Ge-meinde wirft keine hohen Wellen. Gemein-depräsident Urs Roth erläutert vorab Stras-sen- und Wasserprojekte, orientiert über Trainingsflüge der PC-21 und schwärmt von den Mehreinnahmen im Hallenbad. Sorgen bereitet ihm, dass sich Amden an den Pla-nungskosten für das gescheiterte Projekt «Pförtner Fli» beteiligen soll und die Zahl der Asylbewerber in Zukunft drastisch an-steigen dürfte. Die Rechnung schliesst mit dem Reingewinn von Fr. 1‘918‘012.87 um 1.65 Mio. besser ab als budgetiert. Trotz-dem mag Roth die Anschuldigungen in

der Presse, wonach Adam Riese nicht im Linthgebiet beheimatet ist, nicht gelten las-sen. Eine Million des Reingewinnes wird als Vorfinanzierung für die Sanierung des Hallenbades eingesetzt, Fr. 297‘647.93 für zusätzliche Abschreibungen verwendet und Fr. 620‘364.94 ins Eigenkapital eingelegt. Fürs laufende Jahr ist ein Aufwandüber-schuss von Fr. 108‘330.00 budgetiert, der Steuerfuss verbleibt bei 125 %. Die Ver-sammlungsteilnehmer stimmen dem Ersatz der Wasserleitung mitten durchs Dorf für Fr. 735‘000.00 und der Verbreiterung der Hinterbergstrasse auf einer Länge von 120 Metern für Fr. 389‘800.00 diskussions-los zu. Auch der Ersatz der Quellleitung Schwarzenegg-Rossack für Fr. 380‘000.00 wird genehmigt.

Die Schulbürger stimmen dem Kauf und Umbau des Realschulhauses zu.Bild: Rita Rüdisüli

Dieses Jahr fand die Versammlung tur-nusgemäss in Weesen statt. Der Präsident des Oberstufenschulrates, Koni Bischof-berger, führte durch die Versammlung.

Von Judith Wyss, Ratsschreiberin

Zuerst bedankt sich Koni Bischofberger beim gesamten Team im Schulhaus und beim Schulrat. Ganz besonders würdigt er die vielen unvorhergesehenen Einsätze als Folge von drei krankgeschriebenen Mitar-beitenden.Anschliessend blickt er auf einige ausseror-dentliche Aktivitäten während des vergan-

genen Jahres und stellt die neuen Lehrper-sonen und die neue Schulrätin vor.Ein sehr erfreulicher Umstand ist, dass sämtliche Schulabgänger/innen eine An-schlusslösung gefunden haben.

Die folgenden Traktanden wurden behan-delt:• Wahl der Stimmenzähler• Jahresrechnung 2014 und Bericht der

Geschäftsprüfungskommission• Voranschlag 2015• Gutachten und Antrag betreffend Ver-

kauf des Realschulhauses in Amden• Allgemeine Umfrage

Von den Stimmbürgerinnen und Stimmbür-gern gingen keine Fragen zu den Traktanden ein. Sämtliche Anträge und Geschäfte wur-den ohne Gegenstimmen genehmigt.

Jubiläum und SongfestivalIm Ausblick 2015 erwähnt Koni Bischof-berger u.a. das 20-Jahr-Jubiläum des Ober-stufenschulhauses in Weesen, welches gebührend gefeiert werden wird, und das Songfestival, welches Theres Dürr mit ih-ren Kollegen der Schulen Gommiswald und Kaltbrunn mit den Lernenden durchführen wird.

Oberstufenschulgemeinde Weesen-Amden

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6 Nr. 5 / Mai 2015Ammler ZitiG

mit Liebe schenken10. Mai

Muttertag

Zween können zu gleicher Zeit singen, aber nicht reden (Sprichwort). Deshalb macht das gemeinsame Singen auch unglaublich viel glücklicher als ein Gespräch, in dem man dauernd überhört wird. Nach 2007, 2011 und 2013 soll auch in diesem Jahr wieder ein Songfestival statt-finden. Die drei Musiklehrkräfte der Ober-stufen Weesen-Amden, Gommiswald und Kaltbrunn, Theres Dürr Rupf, Beda Müller und Claudio Gmür, möchten ihre Schulen wiederum über den eigenen Schulhof hinaus mit Gesang und gemeinsamen Konzerten verbinden. Im Zentrum sollen die Lust am Singen und Freude an der Musik stehen. Es macht sowohl Lernenden als auch Lehrper-sonen Spass, gemeinsam etwas zu erarbei-ten, andere Schulen und Gleichaltrige ken-

nenzulernen, sich mit ihnen auszutauschen und eben: ein Fest(ival) zu feiern.Die Woche nach Pfingsten steht daher ganz im Zeichen des Gesangs. Der Startschuss zur Konzertwoche fällt am Dienstag, 26. Mai, in Weesen. Am Donnerstag, 28. Mai, ist Kaltbrunn an der Reihe. Dort findet das Songfestival im Rahmen der Feierlichkeiten zur 1075-Jahr-Jubiläum statt. Gommiswald macht am Freitag, 29. Mai, den krönenden Abschluss. Zu den Konzerten sind alle Inte-ressierten herzlich eingeladen.

Theres Dürr Rupf

Songfestival: Dienstag, 26. Mai, 19.00 Uhr, in der Speerhalle in Weesen

Songfestival in Weesen

Raiffeisen-Jugendwettbewerb 2015 Das Thema des diesjährigen internatio-nalen Raiffeisen-Jugendmalwettbewerbs lautete «Immer mobil, immer online: Was bewegt dich?» Schüler der Gemeinden Amden, Weesen, Schänis und Bilten nah-men daran teil, was die grosse Beliebtheit des Wettbewerbs zeigt. 380 Zeichnungen wurden bei der Raiffeisenbank Schänis-Amden eingereicht.

Von Selin Elitok, Bankangestellte

Die Primarschule in Amden war auch dieses Jahr wieder dabei. Fantasie und Kreativität der Kinder kannten keine Grenzen. Sie setz-ten das Thema gekonnt ein und zeichneten tolle Bilder. Am 26. März 2015 wurden die Zeichnungen von einer neutralen Jury aus der Region ausgewertet. Die besten Zeich-nungen wurden Raiffeisen Schweiz in St. Gallen zur nationalen und anschliessend zur internationalen Bewertung eingereicht. Jedes Kind, das teilgenommen hat, wurde auch von Seiten der Raiffeisenbank Schä-nis-Amden mit einem Preis belohnt.Der Wettbewerb wurde bereits zum 45. Mal durchgeführt und ist seit jeher bei den Kin-dern und Jugendlichen sehr beliebt. Nebst der Schweiz nehmen sechs weitere europä-

ische Länder teil. Die Themen des Jugend-malwettbewerbs bieten viele Möglichkeiten der künstlerischen und kreativen Auseinan-dersetzung. Es soll die Jugend mit Themen

und Ereignissen der Zeit konfrontieren, ih-nen Denkanstösse geben und zur sinnvollen Freizeitgestaltung beitragen.

Diese Primarschüler haben besonders schöne Zeichnungen gemacht. Bild: zvg

Am Freitag nach Auffahrt, 15. Mai

bleibt die Gemeinde-verwaltung

geschlossen.

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Nr. 5 / Mai 2015 7 BürGerversAmmlunGen

Die Alphütte Rossack wird gebaut90 Bürger nehmen an den Versamm-lungen der Orts- und der katholischen Kirchgemeinde teil. Die Kirchensteuer wird leicht erhöht, Alpverbesserungen ausgeführt und der Apéro genossen.

Von Rita Rüdisüli

Mit einem Film und Bildern orientiert Kir-chenratspräsident Rolf Böni am 7. April im Saal Amden über Geschehnisse in und um die Kirche. Dass Kirchenpfleger Beat Gmür einmal mehr mit besonderem Aufwand die berühmte Ammler Krippe gestaltet hat, ist weit herum bekannt. Doch Präsident Böni weiss auch vom Osterfeuer, dem Ministran-ten-Ausflug und dem prächtigen Herz-Jesu-Altar zu berichten. Die dringenden Unter-haltsarbeiten, die an der Galluskirche nun endlich ausgeführt werden konnten, hielten den Kirchenverwaltungsrat seit drei Jahren auf Trab. Der verregnete Sommer verein-fachte die Sanierungsarbeiten am Kirchturm keineswegs. Ausgerechnet als die Zeiger und Zifferblätter der markanten Kirchturm-uhr wieder montiert werden sollten, kam überraschend Wind auf. Rolf Böni: «Zwei Zifferblätter waren montiert. Beim Aufzug des dritten schaffte es eine Windböe, das ge-samte Zifferblatt völlig zu demolieren.»Die Denkmalpflege hatte empfohlen, die Sanierungskosten als Gesamt-Paket zu fi-nanzieren. Doch da war die Kirchen-Ad-ministration anderer Meinung. Der Ammler Kirchenrat wurde angegangen, die Kir-chensteuer um 2 % zu erhöhen. Erbitterte Diskussionen folgten, schliesslich einigte man sich auf 1 % für die kommenden sechs

Jahre. Diesem Antrag – somit liegt die Kir-chensteuer nun bei 25 % – stimmt denn auch die Versammlung diskussionslos zu. Die Kirchenrechnung schliesst mit einem Aufwandüberschuss von Fr. 28‘411.75, die Abweichung zum Budget beträgt lediglich Fr. 11.75.

Von Alphütten und SchneeräumungErtragsreicher fiel das vergangene Jahr bei der Ortsgemeinde und ihrem Autobetrieb Weesen-Amden (AWA) aus. Dank hohem Ertragsüberschuss können zusätzliche Ab-schreibungen und zudem bereits Vorfinan-zierungen von Fr. 300‘000.00 getätigt wer-

den. Laut Ortspräsident Beni Gmür hofft die Forstgruppe auf die Anschaffung eines neu-en Forstfahrzeugs. Auf den Alpen wird im Rahmen des Projektes Melio 4 gebaut. Beni Gmür: «Das grösste Projekt ist der Neubau eines Alpstalles auf Rossack. Geplant ist ein Laufstall für Kühe, die Jungtiere werden in Tiefstroh gehalten.» Die Ortsbürgerinnen und –bürger stimmen Antrag und Gutachten für Strukturverbesserungen im Gesamtbe-trag von Fr. 521‘700.00 diskussionslos zu. Die Jahresrechnung des AWA weist im Kursbetrieb einen Verlust von Fr. 32‘374.00 und im Nebenbetrieb (dank guter Einnah-men in der Schneeräumung) einen Gewinn von Fr. 81‘383.74 aus. Beim anschliessenden, von der katholischen Kirchgemeinde spendierten Apéro, konnte im gemütlichen Rahmen noch über verbo-gene Zifferblätter, neue Alphütten und ge-räumte Strassen diskutiert werden.

Beim gemütlichen Apéro kann über Zifferblätter und Alphütten diskutiert werden.

Die Galluskirche erstrahlt mitsamt den Zifferblättern in neuem Glanz.Bilder: Rita Rüdisüli

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Vergiss mein nichtKolumne

von Rita Rüdisüli

Rosen, Tulpen, Nelken, alle Blumen wel-ken, nur die eine nichtund die heißt: Vergissmeinnicht! Diesen und noch viele andere haben wir in jungen Jahren mit – mehr oder weniger Überzeugung – aber sicher mit bunten Far-ben und Verzierungen in Erinnerungsbücher gemalt. Eine Vergissmeinnicht-Gruppe mit ihren kleinen, hellblauen Blüten sieht in ei-nem Blumenbeet aus wie eine Wolke. Die Blume würde entzündungshemmend, be-ruhigend und stärkend wirken, wird aber selten als Heilpflanze eingesetzt. Obwohl ihr englischer Name «forget me not» heisst, wird sie wohl kaum der Vergesslichkeit vor-beugen. Ein gutes Gedächtnistraining bietet das Me-mory-Spiel. Dabei liegen Spielkarten ver-deckt auf dem Tisch. Die Spieler versuchen, passende Paare aufzudecken und müssen sich dabei die Lage der einzelnen Karten gut merken. Kinder sind den Erwachsenen bei diesem Spiel meist schon bald überlegen. Vergesslichkeit kennen wir wohl alle aus dem täglichen Leben. Oftmals begegnen wir entfernten Bekannten, erinnern uns sofort an sie, aber der passende Name fällt uns ein-fach nicht mehr ein. Telefonnummer mer-ken wir uns heute schon gar nicht mehr. Die sind doch im Handy gespeichert und (fast jederzeit) abrufbar. Schwierig wird’s, wenn wir das Handy nicht mehr finden. Aber das lässt sich mittlerweile ja orten.Schwieriger ist die Suche nach den Auto-schlüsseln. Sind die in der Handtasche, in der Jackentasche oder gar unter dem Auto-sitz verschwunden?Schulkinder vergessen oft das Schwimm-zeug, den Schirm oder die Hausaufgaben in der Schule. Als meine Kinder noch zur Schule gingen, musste ich einmal mit einem von ihnen extra nochmals zur Schule fah-ren, um den Turnrucksack abzuholen. Alt-klug appellierte ich während der Fahrt ans «Einschalten des Hirns». Beim Betreten der Garderobe entdeckte ich meine persönliche Regenjacke, die ich zu Hause schon erfolg-los gesucht hatte…Laut einem Werbeartikel, den ich kürzlich in einem Wartezimmer gelesen habe, sol-len Heidelbeeren nicht nur das Krebsrisiko senken und vor Entzündungen und Diabetes schützen, sondern zudem das Gedächtnis stärken. Graue Zellen sollen damit ihr blau-es Wunder erleben, lautet der Werbeslogan. Ob das wirklich stimmt, kann ich nicht sa-gen. Ich habe vergessen, das Heidelbeer-Jogurt in meinem Kühlschrank zu essen.

«einfach – praktisch – gut»

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GemeindehausNr. 5 / Mai 2015 9

Amden und Weesen tragen gemeinsam Sorge zur Landschaft In Zukunft möchte der Bund schöne Landschaften noch attraktiver machen und so für weitere Generationen erhal-ten. Vor allem Bauern und Bäuerinnen sind es, die das Kulturland gestalten und bewirtschaften. Ihre Leistung soll mit sogenannten Landschaftsqualitätsbeiträ-gen unterstützt werden.

Von Cornelia Rutz

Landschaftsqualitätsprojekte (LQP) sind ein neues Instrument der Direktzahlungsver-ordnung (Agrarpolitik 2014-2017). Gezielt sollen Leistungen der Landwirtschaft un-terstützt werden, mit denen vielfältige und strukturreiche Kulturlandschaften erhalten, gefördert und weiterentwickelt werden. An einer ersten Orientierungsversammlung im November 2014 haben viele anwesen-de Landwirte sich entschlossen, ein Land-schaftsqualitätsprojekt Amden/Weesen zu realisieren. Das Planungsbüro OePlan Bal-gach wurde mit der Erarbeitung des Projekts beauftragt. An den Projektkosten von rund Fr. 40’000 beteiligt sich der Bund mit 50 %, die Gemeinden und die beteiligten Bewirt-schafter mit je 25 %. Für die Beiträge an die Bewirtschafter sind im Kanton St.Gallen, für alle Projekte auf seinem Gebiet während acht Jahren jährlich elf Millionen Franken vorgesehen, davon trägt der Kanton 10 %, der Bund 90 % der Kosten. In einem umfangreichen Massnahmenkata-log giben Bund und Kanton genaue Richt-linien vor. Aufgrund von typischen Gege-benheiten wird auf regionale und lokale Eigenheiten der Landschaften Rücksicht genommen. Jede Region hat somit verschie-dene Massnahmen aufgelistet, die für sie in Frage kommen. Die beiden Gemeinden Amden und Weesen wollen gemeinsam bis August 2015 einen solchen Massnahmenka-talog erstellen.

Trägerschaft und ProjektgruppeAn einer Sitzung mit den Gemeindeprä-sidenten von Amden und Weesen wurden Organisation, Finanzierung und Projektab-lauf festgelegt. Trägerschaft des Projekts sind die politischen Gemeinden Amden und Weesen. Die Projektgruppe zusammenge-setzt aus Vertretern der Ortsgemeinden, Po-litischen Gemeinden, Landwirtschaft und der fachlichen Begleitung vom Kanton un-ter der Leitung von Gemeinderat Beat Gmür ist daran, in Zusammenarbeit mit dem Fach-büro OePlan das Projekt zu erarbeiten und im Spätsommer beim Bund einzureichen.Bei einem ersten Workshop mit verschiede-nen Interessengruppen wie Landwirtschaft, Jagd, Naturschutz, Ortsgemeinde, Forst und Tourismus informierte das zuständige Pla-

nungsbüro über das weitere Vorgehen. Im ersten Teil des Anlasses referierte Sonia Engler vom Büro OePlan. Sie definierte ein-leitend den Begriff «Landschaftsqualität». Eine Landschaft wird, je nachdem wie ein Betrachter sie wahrnimmt, als wirtschaft-lich, ästhetisch, kulturell, multifunktional oder ökologisch wahrgenommen und be-wertet. In verschiedenen Bildern stellte sie die Landschaft von Amden und Weesen vor und erläuterte die speziellen Struktu-ren in der Landschaft. Mit eindrucksvollen Flugaufnahmen von früher und jetzt, illu-strierte Rolf Stieger vom Planungsbüro die Entwicklung der letzten Jahrzehnte. Das ge-meinsame Landschaftsqualitätsprojekt Am-den/Weesen wird in drei Landschaftseinhei-ten eingeteilt. Die Tallandschaft der Linth ist ein erstes Gebiet, die Berglandschaft mit ihren auffälligen Landschaftselementen wird das zweite Gebiet.

Unterschiedliche Ansichten«Als dritte Einheit ist die Sömmerungsland-schaft mit ihren traditionellen Alpgebäuden vorgesehen», so Rolf Stieger. Mit einem Ausblick auf die nähere Zukunft schloss Stieger seinen Vortrag ab. In Gruppen eingeteilt, beugten sich die Teil-nehmer des Workshops über die grossfor-

matige Karte von Amden und Weesen. Was gefällt euch am besten in der Region? Wel-che Landschaftselemente sind typisch für Weesen, welche für Amden? Was wird als besonders wertvoll und erhaltenswert ange-schaut? Was empfinden wir als störend? Wie entwickelt sich die Landschaft in naher Zu-kunft? Und wie soll die Wunschlandschaft aussehen? Diese und weitere Fragen wurden rege diskutiert und beantwortet. Wichtiges wurde von den Verantwortlichen festgehal-ten und auf grossen Plakaten notiert. Die Gruppenarbeiten werden nun ausgewertet und in die Projekteingabe miteinbezogen. Jetzt wird ein Entwurf des Massnahmenka-talogs für die Landschaftsqualitätsbeiträge Weesen/ Amden entworfen.

Entwurf vorbereitenBis August soll dieser in beiden Gemeinden vorliegen. Später wird es verschiedene Be-ratungen geben, bevor der Massnahmenka-talog endgültig beim kantonalen Landwirt-schaftsamt SG eingereicht wird. Ist dieser dann genehmigt, kann das Projekt im Jahr 2016 gestartet werden. Jedem Land-wirt steht es frei, sich zur Teilnahme der Landschaftsqualitätsbeiträge zu verpflich-ten. Das Projekt läuft dann über die nächs-ten acht Jahre.

Sowohl Amden als auch Weesen haben regionaltypische Elemente und Strukturen in der Landschaft. Mit einem gemeinsamen Landschaftsqualitätsprojekt sollen diese erhalten und gefördert werden. Bild: Cornelia Rutz

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10 Nr. 5 / Mai 2015inserAte

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Eintritt Lesung inklusive 4-Gang-Menü

ohne Getränke CHF 40.00

«Johann Künzle –Denker, Kämpfer, Heiler»

Literarisch-kulinarischer Abend

Anmeldung bis 17. [email protected]

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Hausführungen, Kaffee & Kuchen

Kurzvorträge „Was ist Buddhismus“ und „Schnuppermeditationen“ 14.00 h & 16.00 h

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tag der offenen türSa, 9. Mai 2015, 14.00-17.00 hWir laden die Bevölkerung von amden und Weesen herzlich ein, uns im «Bellevue» kennenzulernen!

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Nr. 5 / Mai 2015 11 Amden Aktuell

Alois (Wisi) Gmür – Dirigent der Musikgesellschaft Amden«Ohne Blasmusik geht bei mir nichts», sagt Wisi Gmür. Seit 33 Jahren ist er ak-tiver Musikant einer Musikgesellschaft. Er leitet seit März 2015 die Musikgesell-schaft Amden.

Franziska Rüdisüli hat ihn befragt.

Welchen Bezug hast du zu Amden?Ich bin in Amden (Hänsli) mit einem Bruder und zwei Schwestern aufgewachsen. Seit 15 Jahren wohne ich zusammen mit meiner Frau Doris in Neu St. Johann. Nebst Besu-chen bei meinen Eltern, war ich jedes Jahr mindestens an der Fasnacht und am Win-terkonzert der MGA in Amden anzutreffen. Jetzt bin ich natürlich wieder häufiger hier.

Was machst du beruflich?Ich bin Fahrdienstleiter bei der PostAuto Schweiz AG, zuständig für die Region Tog-genburg/Urnäsch und habe die Einsatzlei-tung für insgesamt 30 Chauffeure und eine Chauffeuse. Nebst der Arbeit steht die Blas-musik an erster Stelle. Einen Job, mit dem ich mein Hobby nicht vereinbaren kann, kam für mich nie in Frage. Ohne Musik geht bei mir nichts, es ist mein Lebenselixier.

Wie hat deine musikalische Laufbahn be-gonnen?Nach meinem ersten Blockflötenjahr wur-de die Musikschule gegründet. Das hiess, dass alle die ein anderes Musikinstrument erlernen wollten, zwei Jahre in den Block-flötenunterricht der Musikschule mussten. Ich war zu Tode betrübt, dass ich mich jetzt noch einmal zwei Jahre lang mit dem «Speuzchnebel» (Blockflöte) herumschla-gen musste, bevor ich endlich zu meiner ge-liebten Trompete greifen konnte. Das Spie-len der Trompete erlernte ich zuerst bei Kari Gmür und anschliessend bei Kari Büsser. Im Oberstufenalter durfte ich der MG Amden beitreten, wo auch meine Mutter, Marianne Gmür, Klarinette spielte.

Wie kamst du zum Dirigieren?Durch das Militär. Die Rekrutenschule ab-solvierte ich als Trompeter. Danach wurde ich zum Korporal ausgebildet. In dieser Aufgabe durfte ich ganztägige Proben lei-ten. Dies war anstrengend, aber sehr lehr-reich. Im Jahr 1995 absolvierte ich die Spielführerschule. Anschliessend erhielt ich die Aufgabe und das Vertrauen, zusammen mit Alvin Muoth das Spiel der Geb Inf Rgt 36 zu leiten.

Was sind die Hauptaufgaben eines Dirigen-ten?Dass er zum Verein passende Literatur fin-det, diese in der Probenarbeit gut vermitteln

und einüben kann. Dabei hat die Spielfreude der Musikanten einen grossen Stellenwert. Abgesehen von der Probenarbeit sollte ein Dirigent immer auch ein Bindeglied zum Publikum sein.

Du hast die Musikgesellschaft Nesslau-Neu St. Johann 19 Jahre lang geleitet. Wie kam es dazu?Ich war früher oft auf der Alp Oberchäseren im Ausgang. Dort lernte ich einige Musi-kanten aus Nesslau-Neu St. Johann kennen. Zufällig suchte der Verein einen Dirigenten und die Musikanten meldeten ihrem Präsi-denten, dass sie da vielleicht einen kennen würden, der in Frage käme. Und es passte! Da habe ich auch meine Frau Doris kennen gelernt. Sie spielt in der Musikgesellschaft Nesslau-Neu St. Johann Trompete. Wir wur-den beide im Jahr 2009 für 25 Jahre aktive Zeit in der Blasmusikszene geehrt. Wir pas-sen wohl auch so gut zusammen, weil Mu-sik auch in ihrem Leben eine grosse Rolle spielt.

Hattest du während deiner Jahre als Diri-gent noch Zeit, selber Trompete zu spielen?Ich habe regelmässig in verschiedenen For-mationen gespielt, während vielen Jahren bei den Thurtaler Musikanten. Zudem spie-le ich in verschiedenen Vereinen als regel-mässige Aushilfe mit. Meine Leidenschaft gilt dem Spiel ab Blatt. Seit ein paar Jahren spiele ich in einem Trio, bestehend aus Bass, Bariton und Flügelhorn mit.

Warum hat die MG Amden das Glück, dich als Dirigenten zu gewinnen?Ich wurde nach meiner Demission bei Ness-lau–Neu St. Johann von einigen Vereinen angefragt, aber die Zeit war einfach noch nicht reif. Weiter wollte ich keinen Verein

übernehmen, der im gleichen Bezirk wie die MG Nesslau-Neu St. Johann liegt. Amden weckt in mir Heimatgefühle. Dazu ist die MG Amden ein gesunder Verein, mit dem man gut arbeiten kann.

Was sind deine Ziele mit der Musikgesell-schaft Amden?Ich möchte mit den vereinseigenen Musi-kanten gute Musik machen. Weiter möchte ich Bewertungsanlässe und Musikfeste be-suchen. Natürlich soll es auch an geselligen Stunden in kameradschaftlicher Runde nicht fehlen.

In der Blasmusikszene fehlt vermehrt der Nachwuchs. Was kann man deiner Meinung nach dagegen tun?Das ist ein schwieriges, aber sehr wichtiges Thema. Wichtig ist sicherlich, dass man die Eltern gewinnt, die die Kinder begleiten und unterstützen. Auch sollte man mit den Mu-sikschulen zusammenarbeiten, man muss ihnen Futter d.h. Schüler liefern, damit man später auch davon profitieren kann. Das geht nicht von heute auf morgen. Bestehende Musikanten können in der Anfangszeit als Musikgötti oder -gotti amten, und die Kin-der begleiten.Bis ein Kind, das ein Musikinstrument er-lernt Mitglied in einem Verein ist, dauert es ein paar Jahre. Erst, wenn Lehre und wei-tere Ausbildungen abgeschlossen sind und die jungen Musikanten immer noch mitmu-sizieren, kann man davon ausgehen, dass sie gefestigt sind und dem Verein erhalten bleiben. Nebst jungen Musikanten sind in der MG Amden natürlich auch Wiedereinsteiger oder Erwachsene, die ein Instrument erler-nen möchten, herzlich willkommen.

Dirigent Wisi Gmür bei seinem ersten Auftritt mit der Musikgesellschaft Amden. Bild: Franziska Rüdisüli

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12 Nr. 5 / Mai 2015inserAte

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch

in unserer Ausstellung auf 300m2.

Am 29. Mai 2015 um 18.30 Uhr lade ich die Ammler Bevölkerung gerne zu meiner Ver-nissage mit offeriertem Apéro im Holzstübli bei Erika Gmür ein. Die Laudatio wird der bekannte Rheintaler Künstler Küfas halten. Nach dem «offiziel-len» Teil kann auf eigene Kosten ein feines Nachtessen aus der Holzstübliküche genos-sen werden. Um eine Anmeldung wird ge-beten: 078 600 14 44 oder [email protected] zeige ich meine Bilder in bunten Ac-rylfarben und verschiedenen anderen Mate-rialien auf Holz, Leinwänden und Alu. Von Tierportraits über Abstrakt hat es alles da-bei.Jasmin Hutter, Eichberg

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Nr. 5 / Mai 2015 13 Ammler ZitiG

«Do chasch Gift druf näh» – dass am Musiktheater gelacht wird

Am Freitag und Samstag des zweiten Aprilwochenendes, führte die Musikge-sellschaft Amden das Theaterstück: «Do chasch Gift druf näh» auf. Der Schwank in drei Akten wurde geschrieben von Ja-nine Berger.

Von Miriana Büsser

Die geizige, launische und ziemlich un-beliebte Frau von Drachenberg (Brigitte Gmür) macht ihrem Namen alle Ehre und ist zu ihren Mitmenschen unausstehlich. Ihr sehnlichster Wunsch, endlich wie etliche Vorfahren unter der Rubrik Personen, Per-sönlichkeiten und Legenden zu erscheinen, scheint in weiter Ferne. Denn auch die siebte Absage wird von der Hausangestellten Sara (Romy Beglinger) ungelesen vernichtet.Leider läuft im Moment im Haus sowieso ziemlich viel schief. Die neue Hausange-stellte Michelle (Daniela Büsser) ist wirk-lich vom Pech verfolgt und schafft es, an einem Tag die Mikrowelle lahm zu legen, die Waschmaschine zum Überschäumen zu bringen und die weisse Wäsche zu einem pinken Wunder zu färben. Nachdem der Drache – wie die Hausange-stellten sie nennen – am Frühstück kein gu-tes Haar gelassen hat, platzt dem mit leicht französischem Akzent sprechenden Koch Jürg (Oliver Thoma) der Kragen. Er lässt bei Sara seinen Dampf ab, und findet für seine verbitterte, einsame Chefin keine schönen Worte. Es bleibt aber nicht nur unter vier Ohren, denn Frau von Drachenberg hört das Ganze mit und Jürg muss somit sein Feld räumen.

Aber er möchte sich rächen. Mittlerweile war Küde (Bruno Böni) im Haus, um diverse Reparaturen zu machen und mit seinen amüsanten, nicht immer charmanten Sprüchen ein Lächeln in die Gesichter der Angestellten zu zaubern.

Personen und PersönlichkeitenDer Drache und Küde sind absolut nicht die besten Freunde und als dann auch noch die beste Freundin Burga Burgenstein (Heidi Jäger) mit Küde anbandelt, sieht der Drache rot.

Burga, die jetzt in der Rubrik Personen, Per-sönlichkeiten und Legenden erschienen ist, rät ihrer Freundin zu mehr Grosszügigkeit. Sehr unfreiwillig wird sie grosszügig, denn als Michelle die Einzahlungsscheine zur Post bringt, wird aus dem zuvor als Notiz-zettel gebrauchten Spenden-Einzahlungs-schein eine Spende von Fr. 554‘444.00 zu-gunsten der SOS-Kinderdörfer. Der Plan des Ex-Kochs Jürg scheint aufzu-gehen. Sein Wundermittel versetzt den Dra-chen in Tiefschlaf und mit Hilfe des Haus-arztes Dr. Rössli (Beat Böni) werden Frau von Drachenberg Zwangsferien verordnet. Nachdem die beachtliche Spende bei den Empfängern eingetroffen ist, sucht eine Be-amtin der SOS-Kinderdörfer (Rebekka Lan-dolt) das Haus Drachenberg auf und bittet um ein Interview mit der Spenderin. Kurzer-hand werden ihr ein Buch mit dem Lebens-lauf und ein Foto in die Hand gedrückt.Am nächsten Tag erscheint im Tagesan-zeiger ein Riesenbild mit der Überschrift «Frau von Drachenberg - eine grosszügige Dame, die den Kindern aus Namibia gute Schulbildung ermöglicht». Darauf will Lin-da Scheiner vom Stadtexpress die Drachen-berg porträtieren für die Rubrik Personen, Persönlichkeit und Legenden. So sehen sich Michelle und Sara gezwungen zu improvi-sieren. Sara wird mit Perücke und teuren Kleidern von Frau von Drachenberg eingekleidet und ins Gesicht bekommt sie eine Maske, die den nicht vorhandenen Ausschlag lindern soll. Nach dem überzeugenden Interview und einer kurzen Führung durch das Haus bedankt und verabschiedet sich die Journa-listin.

Tinnitus in den AugenVöllig entsetzt darüber wie viel sie anschei-nend gespendet haben soll, trifft Frau von Drachenberg in ihrer Villa ein. Leider kann sie nur noch sprachlos sein, denn ihr lange gehegter Wunsch, im Stadtexpress unter Personen, Persönlichkeiten und Legenden zu erscheinen, ist jetzt Wirklichkeit. Alles scheint perfekt, bis der Drache sagt: «Was sitzed ihr au so fuul umme…?»Schauspieler, Regie und Maske ernteten to-senden Applaus vom Publikum. Es war ein Theater mit vielen Szenen zum Schmunzeln und prägenden Aussagen vom Tinnitus in den Augen «Ich sehe lauter Pfeifen» und «Ich kenne viele schöne Frauen auf der Welt und einen Drachen.» Es war ein durchaus gemütlicher Abend, bei dem der Ammler Musikverein bewies, dass vieles entstehen kann, wenn alle zusammen arbeiten. Herzlichen Dank für die gute Be-wirtung, Unterhaltung und Geselligkeit. Wir freuen uns auf’s nächste Mal.

Die Hausangestellten Daniela Büsser (links) und Romy Beglinger leiden unter dem Haus-drachen. Bilder: Peter Rüdisüli

In der Maske: Aus Beat Böni wird Hausarzt Dr. Rössli.

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14 Nr. 5 / Mai 2015inserAte

Wussten Sie eigentlich, dass ...

Am sonntag, 10. Mai 2015, ist

MuttertagZu Ehren unserer geliebten Mütter begleitet der Männerchor Amden den gottesdienst in der Pfarrkirche.Beim anschliessenden Apéro vor dem Feuer-wehrdepot spielt die Musikgesellschaft Am-den auf.

Die Musikgesellschaft, der Männerchor und der Pfarrer freuen sich auf viele Besucher!

Das hört und liest man sehr oft.

Wir machen es auch so. Unsere bereits bekannte Sr. Verona Hutter (sie arbeitet seit 29 Jahren in Tansania) möchte ein Wasserprojekt realisieren. Endlich einen Brunnen im Dorf! Das kostet auch in Afrika viel Geld. Deshalb organisieren die Strickfrauen einen

"ALLERLEIMARKT" Nebst unseren selbstgemachten Sachen bieten wir einen kleinen Flohmarkt mit Geschirr, Antiquitäten, Spielsachen, usw...................... und eine Kaffeeecke an.

Datum: Mittwoch, 13. - Sonntag, 17. Mai 2015 Zeit: 09.00 - 18.00 Uhr Ort: Bei Büsser's im Mittenwald in der Garage (Sonja Büsser / Tel. 055 611 12 18)

Wir bedanken uns jetzt schon bei allen die unser Projekt unterstützen.

Die Strickfrauen

• Victor Buner seit 50 Jahren in Kirchen-diensten steht?

• Jonas Gasser Snowboard-Schweizer-meister wurde in der Kategorie U13?

• man auf www.amden-alpakas.ch viel Wissenswertes über die Ammler Alpa-kas erfährt?

• es sogar einen Junghengst Koni gibt?• die Blumentasche bei der Molki ge-

wichtig ist?• Skilift-Angestellte in den Skiferien ihre

Skischuhe nicht immer sofort finden?• Rehkitze beim Mähen beachtet werden

müssen?• der Schneeschleuder-Club seine HV in

aperem Gebiet durchgeführt hat?• die Volg-Frauen im umgebauten Ge-

schäft Führungen für Hausmänner an-bieten?

• an der Gugge-HV der Schweine-Pott vergeben wurde?

• die politische Gemeinde Amden 42.93km2 misst?

• Amden 1770 Einwohner hat?• davon 333 im Fli und 40 in Betlis woh-

nen?• 670 oder fast 38 % davon Ortsbürger

sind?• der höchste Punkt von Amden mit 2101

m.ü.M. auf dem Leistkamm, der tiefste mit 419 m.ü.M.am Walenseeufer ist?

Auf der Vorderen Höhi liegt noch Schnee.Bild: Rita Rüdisüli

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Nr. 5 / Mai 2015 15 kirche

Den Einzug Jesu am Palmsonntag gefeiertAm 29. März feierten die Palmträger/in-nen mit Pfarrer Victor Buner und vielen Kirchenbesuchern den Palmsonntag. Die traditionellen «Palmbäume» sind für die-sen Festtag zur Kirche getragen worden, auch viele Körbe mit gebunden Zweigen wurden feierlich hergerichtet.

Von Cornelia Rutz

«Ein schönes Bild», schwärmt Pfarrer Vic-tor Buner, als er die vielen Kinder in Kütti und Tracht sieht. Alle haben fleissig Palmen gebunden. Sei es zu grossen mächtigen «Bäumen» oder als Zweige gebunden im Korb. Grosse Arbeit steckt auch im schön dekorierten Leiterwagen, der vom Geren he-rauf gezogen wurde. Aus Stechpalmenblät-tern sind unzählige kleine Kränze entstan-den. Diese Kränze finden jedes Jahr schnell Abnehmer, sind sie doch ein schöner Blick-fang in der Stube oder der Küche. Bei dieser stacheligen Arbeit wird jeder Palmbinder an das Leid Jesu erinnert, der Palmsonntag ist der Beginn der Karwoche. Es wird erin-nert an den Einzug Jesu in Jerusalem. Jesus wollte dort mit den Jüngern das Passahfest feiern. Auf einem Esel reitend kam er in die Stadt und erfüllte damit die Erwartungen, die mit dem ersehnten Friedenskönig ver-bunden waren. Mit grossem Jubel wurde Je-sus empfangen und als Davidsohn begrüsst. In den katholischen Gemeinden erinnern noch heute Palmprozessionen daran, dass die Menschen damals ihrer Verehrung Aus-druck verliehen, indem sie Zweige von den Bäumen und sogar ihre eigenen Kleider vor Jesus auf der Strasse ausbreiteten, damit er wie auf einem Teppich darüber reiten konn-te.

Sackmesser auf VorratAuch in Amden wird an der Palmprozession um die Kirche festgehalten. Beim anschlies-senden Gottesdienst wird jeweils die Lei-densgeschichte von Pfarrer Victor Buner, Cornelius Glaus und Erich Sax vorgetragen. Die mitgebrachten Zweige werden geseg-net und finden später im Haus oder Stall ein passendes Plätzchen.

Grosse Freude hatten alle Palmenträger, bekamen sie doch wie schon in den letzten Jahren ein rotes Victorinox Sackmesser als Geschenk. Die Pfarrgemeinde Amden hat bei dieser Firma vor Jahren freundlich an-gefragt um eine Spende für die Palmträger. Es scheint, dass der Messervorrat noch nicht aufgebraucht ist. Doch auch die Mädchen

bekamen ein passendes Dankeschön. Elek-tro Bischofberger hat trendige Trinkbecher zur Verfügung gestellt. Es soll die Kinder motivieren, auch nächstes Jahr wieder dabei zu sein. Alle nahmen die Geschenke freudig entgegen, bevor es in alle Himmelsrichtun-gen auf den Ammler Berg ans «Palmen ver-teilen» ging.

Bei der Palmprozession gedenken die Katholiken dem Einzug Jesu in Jerusalem.

Pfarrer Victor Buner erfreut sich an den vielen Palmen und spricht von einem Rekord. Bilder: Cornelia Rutz

MuseuM AMden

Ausstellung HAnnAH RAMsAueR und iHRe fünf KünstleRfReunde

MittwocH und sonntAg, 14 bis 17 uHR

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16 Nr. 5 / Mai 2015inserAte

Kennen Sie die musikalischen Unterhaltung von Amden?Bei jedem Bild ergibt die richtige Antwort den Lösungsbuchstaben. Diese Buchstaben ergeben in der Reihenfolge von eins bis sieben das Lösungswort.

Wettbewerbslösungen sind bis spätestens 17. Mai 2015 einzusenden an:

Redaktion Ammler Zitig, Stock 216, 8873 Amden oder an [email protected]

Auf den Gewinner / die Gewinnerin wartet ein Überraschungspreis.

Wettbewerb Musik

Wieder-Eröffnung Volg

Donnerstag, 30. April bis

samstag, 2. Mai

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Nr. 5 / Mai 2015 17 WettBeWerB

Wer kennt die musikalischen Aktivitäten in Amden? Von Rita Rüdisüli

1.Senioren-Chörli IMännerchor TKirchenchor P

2.Blaskapelle Heidiland MGuggemusig EMusikgesellschaft R

3.Ammler Bergspatzä OAmmler Kinderchor UAmmler Sing-Vögel B

4.Pontonierfahrverein SÜ30-Chor AKirchenchor M

7.Jodelklub Bergfriede TMännerchor HKirchenchor C

6.Stockbergbuebe FMusikgesellschaft Amden NGuggemusig Zägg ä Amslä E

5.Helene Fischer DMonique PLinda Fäh Z

9.Jungmusikanten JMusikgesellen VThoma’s Oliver & Aesche-Kari N

8.Stockbergbuebe EGuggemusig HFyrabed-Musig W

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18 Nr. 5 / Mai 2015Ammler ZitiG

Leserreise der AmmlerZitig Bregenzer FestspieleSpiel auf dem See 2015/16

TURANDOT

von Giacomo Puccini Freitag, 07. August 2015 Abfahrt Post Amden 16 uhr(Zusteigen bis Weesen an allen Haltestellen möglich)

Kosten Fr. 140.00 (Kategorie 2)

Reservationen bei Elektro B, Dorfstrasse, Amden, Tel. 055 611 60 60

Lyrisches Drama in drei Akten und fünf Bil-dern. In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln. Libretto von Giuseppe Adami und Renato Simoni nach dem Schauspiel von Carlo Gozzi.Premiere am 22. Juli 2015 - 21.15 Uhr, See-bühne, Dauer: 2.15 Stunden (ohne Pause)

«Nessun dorma» – keiner darf schlafen, denn bis zum Morgen muss die chinesische Prinzessin den Namen des unbekannten Prinzen erfahren haben. Calaf konnte als erster ihre drei Rätsel lösen, doch er begehrt Turandots wahre Liebe...Eine der berühmtesten Arien schrieb Giaco-mo Puccini in seiner letzten Oper. Die chi-nesische Prinzessin Turandot hat «Nessun dorma» als Befehl für eine Nacht ausgege-ben: Erfährt sie nicht bis zum Morgen den Namen des unbekannten Prinzen, muss sie dessen Liebe erwidern. Bisher hat sie sich die Männer durch einen brutalen Schwur ferngehalten: Wer Turandot erobern möch-te, muss drei Rätsel lösen. Scheitert er, ver-liert er seinen Kopf. Der unbekannte Prinz ist, wie so viele Männer vor ihm, gebannt von Turandots Erscheinung. Als erster löst er alle drei Rätsel. Doch er wünscht sich ihre wahre Zuneigung und stellt ihr seiner-seits ein Rätsel. Findet sie bis zum nächsten Morgen heraus, wie er heißt, dann ist er be-reit zu sterben. Eine andere Frau, Liù, kennt den Namen, doch nimmt sie das Geheimnis mit in ihren ergreifenden Tod – sie hat den Prinzen zu sehr geliebt.

Wie der nun folgende Liebesrausch von Turandot und Calaf klingen soll, hat den Komponisten jahrelang beschäftigt. Mit den Worten seiner Textdichter war er unglück-lich und skizzierte immer neue Möglichkei-ten. Puccinis eigener Tod im Jahr 1924 ließ die Oper unvollendet, sein Kollege Franco Alfano komponierte auf Grundlage der Skizzen einen Schluss. Chinesisches Ko-lorit, mächtige Chorszenen und von ihren Gefühlen überwältigte Figuren bestimmen dieses Werk. Die Rätselszene wird zum

musikalischen Wettkampf zwischen Sopran und Tenor. Effektgeladen und hingebungs-voll lässt Puccini seine Liebenden nach den Sternen greifen.

Musikalische Leitung Paolo CarignaniInszenierung und Bühne Marco Arturo Ma-relliKostüme Constance HoffmanLicht Davy CunninghamChorleitung Lukáš VasilekDramaturgie Olaf A. Schmitt

Turandot

Mütter halten die Hände ihrer Kinder für eine Weile,ihre Herzen für immer!

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Nr. 5 / Mai 2015 19 GeWerBe

Neueröffnung von Coiffeur «SistHair» gefeiertAm Samstag, 4. April erlebten viele Kun-den und Gäste die Eröffnung des neuen Coiffeurgeschäfts an der Durschlegist-rasse. Die beiden Schwestern Janet und Susan strahlten und liessen sich vom grauen und nasskalten Wetter die Stim-mung nicht vermiesen.

Von Cornelia Rutz

SistHair Coiffeur heisst es seit dem 4. Ap-ril an der Durschlegistrasse 4b. Sister heisst (übersetzt aus dem Englischen) Schwester und ist der passende Name fürs Coiffeurge-schäft der Schwestern. Susan Kliebenschä-del und ihre verheiratete Schwester Janet Gmür verstehen sich. Mit dem Geschäft an der Durschlegistrasse geht für beide ein weiterer Traum in Erfüllung. Mit leuchtend hellgrünen Akzenten ist das Geschäft mo-dern gestaltet worden, der Frühling lässt grüssen. Passende Bilder und lässige Ac-cessoires verleihen zudem eine persönliche Note und spezielle Atmosphäre. Eine Ecke lädt gemütlich zum Verweilen oder Warten ein. Die beiden Coiffeusen gehen gerne auf spezielle Wünsche der Kunden ein oder be-raten diese bei Unentschlossenheit. Sie ge-ben spontan auch mal Styling-Tipps mit auf

den Weg. Wer will, kann auch Produkte zur Haarpflege für zu Hause kaufen. Auch mit Gutscheinen vom Coiffeur SistHair fährt man sicher immer bestens. Beim Eröff-nungsapéro wurde mit allen Gästen freudig

angestossen. Grillmeister Reto und Michi verpflegten in flotten Schürzen die Gäste aufs Beste. Frühzeitig traf auch noch der Osterhase ein, die vielen bunten Schoggi-Eier fanden sofort Abnehmer.

Die Kliebenschädel-Sisters Susan (rechts) und Janet stossen mit Kunden zur Eröffnung von SistHair an. Bild: Cornelia Rutz

Hilf mit, Rehkitze zu rettenWiesen sind wichtige Lebensräume für viele Tiere und Pflanzen. Ihre Existenz verdanken sie den Bauern und Bäuerinnen, von denen sie jährlich gemäht werden. Leider werden dabei auch Rehkitze vermäht, weil sie in den ersten Lebenswochen mit dem gepunk-teten Fell gut getarnt sind und sich im hohen Gras ducken. Das Vermähen eines Rehkit-zes, begleitet von herzzerreissenden Schrei-en, muss unbedingt verhindert werden. Es gibt viele Möglichkeiten, dies zu tun.

Rehgeissen beobachten:Wiesen genau beobachten. Trächtige Reh-geissen verteidigen ab Mai konsequent ihre Setzgebiete. Nach dem Setzen reagieren sie auf das Fiepen zum Beispiel mit einem Grashalm.

Abend vor dem Mähen:Rehgeiss soll mit den Kitzen die Wiese ver-lassen. Anmähen und Mäher stehen lassen. Wiese mit Tüchern, Blinklampen verblen-den, Umgebung nach Rehkitzen absuchen.

Am Mähtag:Geiss reagiert auf Fiepen: Gezielt Suche nach den Kitzen. Sichere Methode: Vor dem Mäher gehen.

Rehkitz gefunden:Kitz gefunden, das sich duckt: Mit Obstha-rass abdecken, diesen mit einem Stein be-schweren und mit Kraut/Gras abdecken. Ein Wiesenstück von 2 x 2m stehen lassen. Ach-tung: zweites Kitz ist oft nicht weit weg!

Kein Körperkontakt:Alternative: Kitz zum nächsten Waldrand oder in eine Wiesenfläche tragen, die länger stehen bleibt. Kitz nie berühren!

Richtig mähen:Schon die Mähmethode kann Leben retten: von innen nach aussen, entlang von Stras-sen beginnen und gegen den Wald mähen. Wichtig: trotzdem verblenden.

Wenn Sie Unterstützung bei der Rehkitz-rettung benötigen, kontaktieren Sie den zu-ständigen Wildhüter oder einfach die lokale Jagdgesellschaft.

Am Abend vor dem Mähen sind Wiesen mit Tüchern zu verblenden.

Diese Mähmethode kann Leben retten: von innen nach aussen Bilder: zvg

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20 Nr. 5 / Mai 2015kirche

Mai-Wallfahrt der Pfarreien ins Jonental

Die Pfarreien Amden und Weesen laden am Mittwoch, 27. Mai 2015 zur Mai-Wallfahrt ins Jonental ein.

Von Pfarramt Amden

Die Pfarrei Jonen liegt zwischen Bremgar-ten und Ottenbach im Kanton Aargau.Idyllisch versteckt sie sich im Jonental hin-ter zwei mächtigen Kastanienbäumen: Die Wallfahrtskapelle Jonental, von der die Jo-ner mit Stolz behaupten, sie sei die schönste Wallfahrtskapelle des ganzen Kantons. Eine Marienerscheinung führte zum Bau der Ka-pelle, die 1521 erstmals urkundlich erwähnt ist, wohl aber bereits im 14. Jahrhundert errichtet wurde. Der Legende nach soll ein Bub beim Ziegenhüten einer abtrünnigen Geiss ins Tobel gefolgt sein, wo er, am Bach

angelangt, zunächst wunderschöne Musik vernahm und alsbald in einen tiefen Schlaf fiel. Im Traum erschien ihm die Heilige Ma-ria. Als er erwachte, fand er neben sich ein Bildnis der Gottesmutter. So sollen ihn die Leute aus dem nahe gelegenen Dorf gefun-den haben. Die Joner gelangten rasch zur Überzeugung, dass die Gottesmutter Maria zu verstehen gab, sie möchte fortan im Jo-nental verehrt werden. So wurde der Bau einer Kapelle beschlossen.In dieser schönen Marienkaplelle halten wir eine Maiandacht zusammen mit Pfarrer Vic-tor Buner, Diakon Pawel Gorski und Erich Sax. Nach Gebet und Gesang stärken wir uns dann im Restaurant Hecht in Rotten-schwil an der Reuss.Zu dieser Wallfahrt sind Frauen wie Männer eingeladen!

Vom Parkplatz bis zur Kapelle sind es ca. 5 - 10 Geh-MinutenKosten: Fr. 32.- für die Carfahrt (wird im Car eingezogen)Getränke und Speisen fallen zu Lasten der Teilnehmer/innen.

Da die Teilnehmerzahl beschränkt ist, gilt der Anmeldungseingang bis Sonntag, 24. Mai an:Pfarreisekretariat Amden, Tel. 079 416 45 28 / 055 611 15 04Pfarreisekretariat Weesen, Tel. 055 / 616 11 87

Abfahrt Amden: 13.00 Uhr bei der PostAbfahrt Weesen: 13.15 Uhr bei der PostAnkunft Weesen Post ca. 19.00 UhrAnkunft Amden Post ca. 19.15 Uhr

Die Pfarrei Jonen, das Idyll im Waldtobel, ist Ziel der Mai-Wallfahrt der Pfarreien Amden und Weesen. Bild: zvg

Der Früehlig isch au id Berge choo... Bild: rr

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Nr. 5 / Mai 2015 21 Geschichtenkiste

Alpwirtschaft einst und heute – Holzli Köbi erzähltAlpen und Wald gehören der Ortsgemeinde Amden. Sie ist auch Verpächterin der Alpen an die Viehbesitzer. Früher wurden die Alp-gebäude alle drei Jahre an der Hüttengant neu verpachtet. Dies änderte sich, als das eidgenössische Pachtrecht in Kraft trat. Die Pachtdauer beträgt heute sechs Jahre. Das Datum für den Viehauftrieb wurde bis in die Siebziger-Jahre durch den Ortsverwal-tungsrat bestimmt und war für alle – ob es sich um eine frühe oder späte Alp handel-te – am gleichen Tag. Auch Alpzins musste jeder pro Stoss gleich viel bezahlen, ob es nun eine nahe oder weit entfernte Alp war. Später wurden die Alpen in Zonen einge-teilt und der Alpzins so berechnet. Heute sind die Alpen geschätzt, der Alpzins wir anhand dieser Daten errechnet. Auch den Alpauffahrtstag können die Bestösser – auf Gemeinschaftsalpen in gegenseitiger Ab-sprache – selbst bestimmen. Da in den Vierzigerjahren noch keine Stras-sen auf die Alpen führten, waren im Hin-terberg zwei Hauptviehtriebwege für die Alpfahrt bestimmt. Der eine führte von der Sägerei Boos über Windegg, Käsern, Geis-senflad, Roggenbüel, Ludy über die Wiesen Staldenbühl nach Strichboden. Der zweite Viehtriebweg war vom Tobel über Murg-gen, Holzli, Fallen bis auf die verschiede-nen Alpen. Die Gerätschaften Zentrifuge, Sennkessi, Ankenkübel und Kleingeschirr mussten hinauf getragen werden. Die Kühe wurden noch von Hand gemolken, die Milch «gfugnet» (zentrifugiert), der Nidel «g’anggnet» (der Rahm zu Butter verarbei-tet). Die Magermilch wurde zu Käse, Ziger und Bloderkäse verarbeitet. Schotte und Ma-germilch wurden den Schweinen verfüttert. Diese Arbeiten erledigte der Senn frühmor-gens bevor die Kühe von der Nachtweide eingestallt wurden. Die Butter wurde wö-

chentlich in der Butterzentrale im heutigen Tempel abgeliefert. Der Käse wurde bis zur Reife auf der Alp gepflegt. Der Ziger musste bis September-Oktober auf der Alp reifen. Diese Milchprodukte dienten zur Hauptsa-che der Selbstversorgung im Winter.

Alp-Chef ohne KontrolleDa die Platzverhältnisse für beide Betriebe auf Furgglen zu eng wurden und im Vorder-matt eine Hütte frei wurde, pachtete mein Vater die Alp Vordermatt. Ich freute mich, als siebzehnjähriger Älpler Chef zu werden! Das nötige Rüstzeug hatte ich bei meinem Onkel und Götti auf der Alp Furgglen ge-holt. Mein Vater vertraute mir und kam nur ein einziges Mal zu Besuch auf die Alp.

Zwei Jahre später übernahm mein Bruder Franz meine Stelle auf der Alp. Ich wäre gerne Älpler geblieben, aber auf dem Heim-betrieb wurde ich als Heuer benötigt.

110 Alpzimmer für 80’000 FrankenNoch ein Blick zurück auf Ende des 19. An-fang des 20. Jahrhunderts: Bis 1904 gehörten die Alpgebäude den Viehbesitzern. 1873 hatte die Kantonsre-gierung das Bauen von Alpgebäuden durch die Viehbesitzer verboten. Das Verbot wur-de missachtet. Da die Regierung einschritt, musste gehandelt werden. So wurden die Alpgebäude von der Ortsgemeinde aufge-kauft. Der Kaufpreis für 110 Alpzimmer be-trug Fr. 80‘330.00. Zerfallene Grundmauern zeugen heute noch von ehemaligen Alpgebäuden, z.B. mit-ten im Hochmoor zwischen Jagdhütte und Letzbüel. Die zwei Hütten im Gäudig und Grundboden waren im Besitz der Gebrüder Rüdisüli vom Holzli. Manche der ange-stammten Hüttenbesitzer wechselten über Jahre in eine andere gepachtete Hütte. Weil die Primarschüler ab der 5. Klasse wö-chentlich nur einen Tag in die Schule muss-ten, waren fast bei jedem Älpler Buben auf der Alp. Auch solche von Handwerkern aus dem Dorf waren sehr willkommen. Der Speisezettel war eintönig: Am Mittag Fenz oder Kium, sonst Milch, Brot, Butter und Käse. Zur Abwechslung gab’s Schweins-speck. Eine Gämse oder ein Reh zu erlegen «gwildere», war ja eine verbotene Sache. Sie waren doch so nahe an den Steilhängen der Alpen und hätten den Speisezettel der Älpler verbessert…

Einst wurde auf den meisten Alpen gekäst. Bild: zvg

Früher wurde das Heu in Bündeln in die Ställe getragen. Bild: zvg

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22 Nr. 5 / Mai 2015Amden Aktuell

Jodel-Konzert im Altersheim Amdeneing. Am Sonntagnachmittag, 19. April 2015 versammelte sich der Jodelklub Berg-friede zum alljährlichen Konzert im Alters-heim Aeschen. Mit unserem Jodelgesang unter der Leitung von Rita Schwitter- Rü-disüli durften wir den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den Gästen viel Freude bereiten. Unsere Lieder wurden von den Zuhörern dankbar und mit viel Applaus ent-gegen genommen. Zwischen dem Jodelge-sang spielten die Gebrüder Gmür urchige Ländlermusik, damit die trockenen Kehlen der Jodlerinnen und Jodler etwas benetzt werden konnten. Die Heimleitung und das Personal bedankten sich für unseren Besuch und freuen sich bereits auf unseren nächsten Auftritt im Frühling 2016. Mit einer extra Zugabe wurde das Konzert abgeschlossen. Ein schöner und gemütlicher Nachmittag neigte sich zu Ende. Der Jodelklub bringt Freude ins Altersheim Aeschen. Bild: zvg

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Nr. 5 / Mai 2015 23 impressionen

Impressionen vom Weissen Sonntag, 12. April Bilder: Cornelia Rutz

Die Erstkommunikanten (oben vl) Nurin Kessler, Julia Bachmann, Salome Rakeseder, Sara Lüdi, Rahel Rakeseder, Larissa Fuchs, Mahara Büsser. (unten vl) Martin Gmür, Pablo Rod-riguez, Fabian Fäh, Fabio Gmür, Tim Büsser, Janic Büsser und Ladina Meyer

Katechetin Margrith Gmür bereitet die Kin-der im Unterricht auf den wichtigen Festtag vor.

Das herrliche Frühlingswetter freut nicht nur die Kinder; auch Ver-wandte sind froh um die wärmenden Sonnenstrahlen.

Mit Harfenklängen erfreut Christa Haus-mann die vielen Kirchbesucher.

Gemeinsam mit ihren Kindern singen die Mütter, in Begleitung von Manuela Stadler an der Oboe und Ivo Kalberer am Klavier, drei Lieder.

Die Musikgesellschaft: Unter neuer Leitung mit bewährtem Marsch «Sursum Corda» auf dem Weg zur Kirche

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AGendA24 Nr. 5 / Mai 2015

Caféteria Altersheim geöffnet jeweils von 14 bis 16 uhr

Bibliothek Weesen079 837 49 50

Di, 15 bis 17 uhr / Fr, 15.30 bis 18.30 uhrwährend den Ferien: freitags von 17 bis 18 uhr

Hallenbad055 611 15 88

mo - Fr: 14 bis 21 uhr / Sa - So 14 bis 17.30 uhrDo zusätzlich 05.30 - 07.00 uhr

Gottesdienste röm.kath. So, 9.00 Pfarrkirche (Festtage um 9.30)evang. So, 10.00 in Amden oder 10.00 in Weesen

Bibliothek Amden Dienstag, 16.30 bis 17.00 uhr

Spielgruppe WeesenSpielgruppe Amden

montag bis Freitag, 8.45 bis 11.15 uhr Freitag, 8.45 bis 11.15 uhrAuskunft und Anmeldung unter 055 616 12 16

museum Amden Hannah ramsauer und Freundemittwoch und Sonntag, 14 bis 17 uhr

Sesselbahn Mattstock Bei schönem Wetter Wochenendbetrieb

Entsorgungspark mo, 16.30 bis 18 uhr / mi, 13.15 bis 14.15 uhrSa, 10 bis 11.30 uhr

Ausgabe Nr. 6erscheint am:

Freitag, 29. MaiRedaktionsschluss:

Mittwoch, 20. Mai 2015

«Die Feldglillen sind elwacht,bald welden sie von den Heu-

bläseln übeltönt!»

Dazu meint Amm-LiRegelmässige Anlässe:

Datum Zeit Was Wo Mit wem30. Apr-2.Mai Wieder-Eröffnung Volg Volg-Konsum Volg-TeamFr, 1. Mai 09:00 Maimarkt im Städtli Weesen MarktfahrerSa, 2. Mai 14:15 Neueröffnung Coiffeur Regula Dorfstrasse 10 Coiffeur RegulaSa, 2. Mai 10:00 Eröffnung Shabby & Vintage Living Dorfstrasse 31 Martina KarlSa, 2. Mai 14:30 Aus Pflanzen werden Salben Café Schärli Mägi Büsser, SellSo, 3. Mai 11:00 Eucharistiefeier Kapelle Betlis Kath. KirchgemeindeSo, 3. Mai Künzle’s Frühschoppen Alpstall Chapf Verein Chrut & UchrutSo, 3. Mai 13:30 Kräuterwanderung Lehnirank Verein Chrut & UchrutSa, 9. Mai 14:00 Tag der offenen Türe Bellevue Retreatzentrum BellevueSo, 10. Mai 09:30 Muttertagsmesse Galluskirche Kath. Kirchgde & MännerchorSo, 10. Mai 10:30 Muttertags-Konzert b. Feuerwehrdepot Musikgesellschaft AmdenMi, 13. Mai 19:30 GV Raiffeisenbank Sportplatz Amden Raiffeisenbank Schänis-Amden13.-17. Mai 09:00 Allerleimarkt für en guetä Zwägg Mittenwald b. Büssers StrickfrauenDo, 14. Mai 09:30 Prozession Christi Himmelfahrt St. Anna Kapelle Kath. KirchgemeindeDo, 14. Mai 14:30 Vortrag Heilmethoden Alpstall Chapf Verein Chrut & Uchrut14./17. Mai Künzle’s Frühschoppen Alpstall Chapf Verein Chrut & UchrutSa, 16. Mai 13:30 Kräuterwanderung Lehnirank Verein Chrut & UchrutSa, 16. Mai 15:30 Städtliführung Weesen Klosterpforte Kultur AmdenMi, 20. Mai 17:45 Wanderung mit Maiandacht Betlis Vorderdorf Amden Frauen-/MüttervereinFr, 22. Mai 19:00 Lesung Johann Künzle Hotel Rössli Marco Badilatti & Hannes B.Fr, 22. Mai 19:30 HV Tourismus Rest. Holzstübli Amden & Weesen TourismusSa, 23. Mai 13:30 Kräuterwanderung Lehnirank Verein Chrut & UchrutMo, 25. Mai 13:30 Kräuterwanderung Bushaltestelle Arvenbüel Verein Chrut & UchrutDi, 26. Mai 19:00 Songfestival Speerhalle Weesen OberstufenschülerFr, 29. Mai 19:30 Risotto-Plausch Weesen Schiffstation Schiffsbetrieb Walensee AGFr, 29. Mai 19:00 kirche+kino «Contact» Bergkirche Amden Ev. Kirchgemeinde

Melden Sie Ihre Anlässe bei Amden&Weesen Tourismus unter Tel. 058 228 28 30 oder www.amden.ch