Fernüberwachung und –steuerung per SMS über GSM ... · über GSM -Funkkommunikation(S7-200 und...

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Aufbau des Dokuments Teil A1 Automatisierungslösung (inkl. Komponentenliste/Leistungseckdaten) Teil A2 Funktionsmechanismen im Detail Teil B Aufbau und Inbetriebnahme Schritt für Schritt Teil C Programmbeschreibung Fernüberwachung und steuerung per SMS über GSM-Funkkommunikation(S7-200 und TC35T) Micro Application Examples Der schnelle Weg zur optimierten Lösung Micro Application Example 5 V1.0 (Ausgabe 02/2003) Micro Automation

Transcript of Fernüberwachung und –steuerung per SMS über GSM ... · über GSM -Funkkommunikation(S7-200 und...

Aufbau des Dokuments

Teil A1 Automatisierungslösung (inkl. Komponentenliste/Leistungseckdaten)

Teil A2 Funktionsmechanismen im Detail

Teil B Aufbau und Inbetriebnahme Schritt für Schritt

Teil C

Programmbeschreibung

Fernüberwachung und –steuerung per SMS über GSM-Funkkommunikation(S7-200 und TC35T)

Micro Application ExamplesDer schnelle Weg zur optimierten Lösung

Micro Application Example 5 V1.0 (Ausgabe 02/2003)

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Haftung

Eine Haftung der Siemens AG, gleich aus welchem Rechtsgrund, für durch die Verwendung der vorliegenden Applikation verursachte Schäden ist ausgeschlossen, soweit nicht z.B. bei Schäden an privat genutzten Sa-chen, Personenschäden oder wegen Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit zwingend gehaftet wird.

Gewährleistung

Bei den Programmbeispielen handelt es sich um ausgewählte Lösungsvor-schläge zu Anfragen mit komplexen Aufgaben, die im Customer Support erarbeitet wurden. Wir weisen außerdem darauf hin, dass es nach dem Stand der Technik nicht möglich ist, Fehler in Softwareprogrammen unter allen Anwendungsbedingungen auszuschließen. Die Programmbeispiele wurde nach bestem Wissen erstellt. Eine Haftung die über die übliche Ge-währleistung für Software der Klasse C entsprechend unseren "Allgemei-nen Bedingungen für die Überlassung von Softwareprodukten für Automa-tisierungs- und Antriebstechnik" hinaus geht, können wir jedoch nicht über-nehmen. Die Programmbeispiele werden im Internet als Einzellizenzen an-geboten. Eine Weitergabe an Dritte ist nicht gestattet.

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Inhaltsverzeichnis

Teil A1 : Applikationsbeschreibung..............................................................................7

1 Automatisierungsaufgabe...........................................................................8

2 Automatisierungslösung...........................................................................10

2.1 Übersicht.......................................................................................................10

2.2 Erforderliche Standardkomponenten ...........................................................14 2.2.1 Hardwarekomponenten ................................................................................14 2.2.2 Softwarekomponenten..................................................................................15

2.3 Applikationssoftware-Komponenten.............................................................15 3 Leistungseckdaten.....................................................................................17

Teil A2: Funktionsmechanismen.................................................................................19

4 Funktionsmechanismen............................................................................20

4.1 Struktur des S7-Programms.........................................................................20 4.1.1 Hauptprogramm „Main“ (OB 1).....................................................................21 4.1.2 Unterprogramm „SMS_Org“ (SBR0)............................................................22 4.1.3 Unterprogramm „Port0“ (SBR4) ...................................................................24 4.1.4 Unterprogramm „SMS_TC35_R“ (SBR5).....................................................25 4.1.5 Unterprogramm „SMS_TC35_S“ (SBR6).....................................................25 4.1.6 Unterprogramm „SMS_Dial“ (SBR7)............................................................25 4.1.7 Unterprogramm „SMS_Recv“ (SBR8)..........................................................26 4.1.8 Unterprogramm „SMS_In_Out“ (SBR10) .....................................................26 4.1.9 Interruptprogramm „SMS_Chars“ (INT0) .....................................................27 4.1.10 Datenbaustein...............................................................................................27

4.2 Programmabarbeitung..................................................................................29 4.2.1 Bei Neustart ausgeführte Programmschritte................................................32 4.2.2 Zyklisch durchlaufene Programmschritte.....................................................33 4.2.3 Programmschritte beim Senden einer SMS (nach Einbuchung) .................35 4.2.4 Programmschritte zum Empfangen einer SMS............................................37

Teil B: Installation der Beispielapplikation.................................................................38

5 Inbetriebnahme der Hard- und Software .................................................39

5.1 TC35T inklusive Antenne und Gender Changer einrichten .........................39

5.2 Parameterversorgung des Beispielprogramms............................................42

5.3 Download des S7-Programms.....................................................................44

5.4 Programmstart..............................................................................................49

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6 Bedienung der Applikation inklusive Use Cases...................................50

6.1 Bedienung.....................................................................................................50

6.2 Vorgefertigte Use Cases ..............................................................................52 6.2.1 Use Case 1: Ausgang steuern .....................................................................52 6.2.2 Use Case 2: Eingang abfragen ....................................................................52 6.2.3 Use Case 3: Variablenwort (Integer) abfragen ............................................53

Teil C : Programmbeschreibung..................................................................................54

7 STEP7-Programm .......................................................................................55

7.1 Programmbaustein .......................................................................................55 7.1.1 Programmcode des „SMS_Org“...................................................................56 7.1.2 Programmcode des „SMS_Destin“...............................................................57 7.1.3 Programmcode des „SMS_Send“ ................................................................58 7.1.4 Programmcode des „SMS_Msg“ ..................................................................59 7.1.5 Programmcode des „SMS_Port0“ ................................................................61 7.1.6 Programmcode des „SMS_Recv“.................................................................61 7.1.7 Programmcode des „SMS_In_Out“ ..............................................................63 7.1.8 Programmcode des „SMS_Examples“.........................................................63 7.1.9 Programmcode des Interruptprogramms „SMS_Chars“..............................64

7.2 Belegte Speicher, Zähler und Timer ............................................................65

7.3 Statustabellen ...............................................................................................67 8 Veränderungen im STEP7-Programm......................................................70

8.1 Speicherbereiche verschieben.....................................................................70

8.2 Provider-Einstellungen .................................................................................71 8.2.1 Provider-Rufnummer ....................................................................................72 8.2.2 Mailservice-Nummer.....................................................................................73 8.2.3 Faxservice-Nummer .....................................................................................73

8.3 Anzahl der Meldetexte erhöhen/ verringern .................................................75 8.4 Kommunikation zwischen zwei Steuerungen konfigurieren ........................75

8.5 Bibliothek erstellen und in anderes Projekt einbinden .................................77

8.6 Weitere Anregungen.....................................................................................81

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Präambel Die vorliegende Applikation beschäftigt sich mit dem Thema „Fernüberwa-chung und –steuerung per SMS über GSM-Funkkommunikation“. Folgende Komponententypen gelten als „gesetzt“:

• S7-200 CPU

• TC35T

• Einsatz des GSM-Funknetzes (Global System for Mobile Communi-cations)

Als klassische Anwendungsbeispiele sind Anlagen zu sehen, die in der Re-gel „unbemannt“ arbeiten. Aus Kostengründen werden solche Anlagen oft nur zyklisch vom Servicepersonal aufgesucht und gewartet. Auf diese Wei-se können auftretende Störfälle häufig erst beim nächsten Stationsbesuch des Servicemannes erkannt werden.

Dieses Sicherheitsrisiko kann durch Einsatz der vorliegenden Applikation deutlich reduziert werden. In Verbindung mit dem Modem-Modul TC35T bietet die S7-200-Steuerung die Möglichkeit, Informationen drahtlos (über GSM) zu senden und zu empfangen.

Die vorliegende Applikation bietet Ihnen folgende Funktionalitäten:

ü Senden von SMS-Nachrichten von einer S7-200 CPU an ein Handy, ei-ne E-Mail-Adresse, ein Fax oder eine weitere S7-200 CPU

ü Empfangen und Auswerten von Befehlen, die in Form von SMS-Nachrichten von einem Handy oder einer weiteren S7-200 CPU eintref-fen

ü Visualisierung der entsprechenden Signalzustände (SMS gesendet, SMS empfangen, etc.) durch LED’s auf der S7-200 CPU

Hinweis

Als GSM-Provider wurde in dieser Applikation D2 Vodafone eingesetzt. In Kap. 8-2 „Provider-Einstellungen“ ist eine Tabelle verfügbar, in der die Einwahlnummern von vielen anderen europäischen und außereuropäischen Anbietern aufgelistet sind.

Der Lösungsgrundansatz der Applikation sieht wie folgt aus:

Um die der Applikation zugrundeliegende GSM-Funkkommunikation per SMS zu realisieren, werden unterschiedliche Standardkomponenten (Hard- und Software) benötigt. Diese müssen Sie zur Verfügung stellen (siehe Bild 0-1). Die von uns gelieferte Applikationssoftware nimmt Ihnen aufwendiges Parametrieren und Programmieren der Standardkomponenten ab und bie-tet Ihnen somit eine komfortable Möglichkeit der schnellen Implementierung der Funkkommunikation.

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SIEMENS

SIMATIC - Komponenten

(HW+SW)

SIEMENS

TC35 T

(HW)

Applikations - software

(SW) + +

... stellen Sie bereit ... wird mit der Applikation geliefert

Bild 0-1 Lösungsgrundansatz der vorliegenden Applikation

Denkbare Einsatzbereiche für diese Applikation sind beispielsweise

• Fernüberwachung/ -steuerung von Gebäuden/ Werkhallen

• Füllstandsüberwachung in dezentralen Versorgungsanlagen

Notwendige Vorüberlegungen zum Thema Fernwartung per SMS

Laut IEC (International Electrotechnical Commission) ist ein echtes Fern-warten nach heutigem Stand der Definition per SMS nicht möglich. Bei ei-ner SMS-Übertragung wird keine Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen den beiden Kommunikationspartnern aufgebaut. Die SMS geht in Wirklichkeit einen Umweg über ein SMSC (Short Message Service Center). Es gibt kei-ne Garantie, dass eine Datenübertragungsstrecke überhaupt zur Verfügung steht und somit zeitnah beim Empfänger ankommt. Auch die Kontrolle der Daten auf Integrität (Unverfälschtheit) muss bei Notwendigkeit vom An-wender selbst mittels zusätzlichem Programmieraufwand übernommen werden. Grundsätzlich sollten per SMS nur solche Automatisierungsabläufe beeinflusst werden, von denen bei Fehlfunktion keine gefährlichen Betriebszustände ausgehen können.

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Teil A1 : Applikationsbeschreibung

Ziel Teil A1

Dieser Teil des Dokuments soll dem Leser

• die Automatisierungsaufgabe klarmachen

• eine Lösungsmöglichkeit aufzeigen

• die Leistungsfähigkeit der Gesamtapplikation aufzeigen

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1 Automatisierungsaufgabe

Typisches technologisches Beispiel

Bild 1-1 zeigt ein mögliches Anwendungsmodell der Applikation.

GSM-Zugang

SIMATIC S7-200

Automatisierungsstation

GSM-Zugang (Handy)

Mobiler Service

SMS via GSM-Funkkommunikation

PSTN-Zugang

Faxgerät Mailclient

Servicebüro

GSM:PSTN: Public Switched Telephone Network

Global System for Mobil Communication

Bild 1-1 Technologisches Beispiel

Eine S7-200 soll in der Lage sein, Meldungen über Ihren Anlagenzustand via SMS an ein Handy, ein Faxgerät oder eine Mail-Adresse (sowie eine weitere Automatisierungsstation) zu senden. Zudem soll sie SMS-Nachrichten von einem Handy (sowie einer weiteren Automatisierungssta-tion) empfangen und somit Befehle entgegennehmen können.

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„Abstrahierte“ Anforderungen an die Applikation:

Die Applikation „Fernüberwachung und -steuerung per SMS über GSM-Funkkommunikation“ soll auf „vorgegebene“ HW-Komponenten aufsetzen (S7-CPU 200, TC35T, vgl. Abschnitt 2.2.1 „Hardwarekomponenten“). Die Applikationssoftware soll aus einem Micro/WIN-Projekt bestehen, welches in der Steuerung abläuft. Sie soll nachfolgend aufgezählte Anforderungen erfüllen:

• Das Modem TC35T soll automatisch vom S7-Programm initialisiert wer-den, so dass es sich selbständig ins GSM-Funknetz einwählt.

• Frei parametrierbare Meldetexte sollen an ein Handy, ein Faxgerät und einen Mailclient versandt werden können.

• Die S7-200 soll in der Lage sein, SMS-Nachrichten von einem Handy zu empfangen und auszuwerten.

• Die Applikation soll einige exemplarische Use Cases enthalten, um dem Anwender Wege der sinnvollen Nutzung aufzuzeigen.

! Hinweis

Die oben genannten Anforderungen werden durch die Applikationssoftware erfüllt, ohne dass Sie zusätzlichen Programmieraufwand leisten müssen (Plug & Play).

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2 Automatisierungslösung

In diesem Kapitel erfahren Sie konkret, wie die vorliegende Applikation die in Kapitel 2 genannte Automatisierungsaufgabe löst. Dabei wird aufgezeigt, was die Applikation leisten kann und wie sie funktioniert. Die Beschreibung des Funktionsmechanismus hält sich dabei bewusst auf einem globalen Niveau. Ein tiefergehendes Verständnis wird Ihnen im Teil A2 dieser Do-kumentation vermittelt, den Sie allerdings nur dann benötigen, wenn Sie den Detailablauf und das Zusammenspiel der Lösungskomponenten kennenlernen wollen.

2.1 Übersicht

Hardwareaufbau

Bild 2-1 Hardwareübersicht der Automatisierungslösung

Mit Hilfe des Modems TC35T kann die S7-200 CPU SMS-Nachrichten über das GSM-Funknetz senden und empfangen. Die physikalische Verbindung zwischen CPU und Modem besteht aus einem PC/PPI-Kabel und einem Verbindungsstecker namens Gender Changer.

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Funktionsweise der Applikation

Tabelle 2-1 Beschreibung der Datenflüsse aus Bild 2-1

Da-tenflu

ss

Strecke Erläuterung

Anhand der Parametrierung des Anwenders bzw. eines bestimmten Zu-standes im Programmablauf wird ein Meldetextes (1 aus 32) zum Senden ausgewählt.

Das Modem übermittelt die Zielrufnummer und den Text an den Provider. Dieser leitet die Daten entsprechend weiter.

1

S7-200

Funknetz

Handy Nach Erhalt der SMS wird auf dem Handy der Text, die Rufnummer des Absenders sowie das Datum und die Uhrzeit angezeigt.

Am Handy wird ein kurzer vordefinierter Text geschrieben und anschlie-ßend an die Rufnummer der SIM-Karte im TC35T gesandt.

Das Modem übermittelt die Zielrufnummer und den Text an den Provider.

2

Handy

Funknetz

S7-200

Die vom Modem übergebene Textnachricht wird in einem definierten Spei-cherbereich der CPU abgelegt und ausgewertet. Bei Übereinstimmung mit einem vorgegebenen Muster wird eine Aktion ausgelöst.

Anhand der Parametrierung des Anwenders bzw. eines bestimmten Zu-standes im Programmablauf wird ein Meldetextes (1 aus 32) zum Senden ausgewählt.

Das Modem übermittelt die providerspezifische Faxservice-Nummer, die eigentliche Faxnummer und den Text an den Provider. Dieser wandelt die Daten ins FAX-Format und speist sie in das PSTN-Netz.

3

S7-200

Funknetz

Faxgerät Das Faxgerät druckt den Text zusammen mit der Rufnummer des Absen-ders sowie dem Datum und der Uhrzeit aus.

Anhand der Parametrierung des Anwenders bzw. eines bestimmten Zu-standes im Programmablauf wird ein Meldetextes (1 aus 32) zum Senden ausgewählt.

Das Modem übermittelt die providerspezifische Mailservice-Nummer sowie den Text, der sich aus der Mailadresse und der eigentlichen Meldung zu-sammensetzt, an den Provider. Dieser wandelt die Daten ins Mail-Format und gibt Sie an den zuständigen Mail-Provider weiter.

4

S7-200

Funknetz

Mailclient Der Mailclient holt sich die Daten beispielsweise über eine PSTN-Verbindung beim Mailserver ab und zeigt den Text zusammen mit der Mailadresse des Absenders, dem Datum und der Uhrzeit an.

Prinzipieller Sendevorgang einer SMS

In Abhängigkeit vom Mobilfunkprovider lassen sich SMS an folgende End-geräte versenden:

• Handy

• Email

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• FAX

Das TC35 verschickt immer eine SMS an die Kurzmitteilungszentrale des Providers, egal welches Endgerät. Hier wird erst über den weiteren Verlauf der SMS entschieden.

Bild 2-1 Prinzipieller Sendevorgang einer SMS

Es muss die Nummer der Kurzmitteilungszentrale bekannt sein. Diese muss in der Applikation auf den jeweiligen Provider angepasst werden.

! Hinweis

Ebenso wie ein Handy (vgl. Bild 2-1) könnte auch eine weitere Automatisie-rungsstation als SMS-Kommunikationspartner in beiden Richtungen fungie-ren. Hinweise dazu, welche Schritte nötig sind, um eine oder mehrere wei-tere Stationen zu involvieren, werden im Abschnitt 8.4 „Kommunikation zwischen zwei Steuerungen konfigurieren“ gegeben.

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Hardwarekomponenten in der Gesamtlösung

In der folgenden Tabelle wird jedes Hardwareelement aus Bild 2-1 erläu-tert. Sie erhalten damit einen Überblick, welchen Anteil jede einzelne Kom-ponente an der Gesamtlösung der Automatisierungsaufgabe besitzt.

Tabelle 2-2 Aufgabe der einzelnen Hardwarekomponenten in der Gesamtlösung

Nr. Einordnung nach Bild 2-1

Typ (Haupt-) Funktion

1 Übergeordnete Intelligenz

S7-CPU 222 • Initialisieren des Modems

• Senden von Meldungen an ein Handy, ein Faxgerät oder eine Mail-Adresse

• Entgegennehmen und Auswerten von einge-henden Befehlen eines Handy

2 Modem TC35T • Verbindungsaufbau zum Funknetzprovider

• Modulation der Datenströme

PC/PPI-Kabel • Kommunikation zwischen S7-200 und TC35T 3 Kommunikations-verbindung Gender Changer • Steckerübergang für RS 232 des PC/PPI-

Kabels

• Ermöglicht die Verbindung zweier „weiblicher“ Steckkontakte

4 GSM-Provider D2 Vodafone • Weiterleiten der SMS-Nachrichten an den gewünschten Empfänger (auch als Mail oder Fax)

Hinweis: Wenn Sie einen anderen GSM-Provider als D2 Vodafone einsetzen wollen, finden Sie in Ab-schnitt 8-2 „Provider-Einstellungen“ Informationen über andere Anbieter.

5 Handy Siemens M35i • Empfang von Meldungen der Steuerung

• Senden von Befehlen an die Steuerung

6 Faxgerät

7 Mailclient

• Empfang von Meldungen der Steuerung

! Hinweis

Das TC35T besitzt eine eigene Kommandosprache (AT-Befehle) worüber die Kommunikation aufgebaut und gesteuert werden kann. Eine Befehlslis-te und weitere Informationen zum Modem finden Sie unter folgendem Link: http://modules.gapag-support.com

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2.2 Erforderliche Standardkomponenten

2.2.1 Hardwarekomponenten

Produkte

Tabelle 2-3 Hardwareprodukte

Komponente Typ MLFB / Bestellnummer Anz Bemerkungen

Steuerung S7-CPU 222 6ES7 212-1BB22-0XB0 1 oder 2211), 224, 226

Modem TC35T 6AG1011-1AC00-0AA0 1

SIM-Karte klein 1 beim GSM-Provider erhältlich

Handy Siemens M35i 1 oder anderes „sms-taugliches“ Handy

Mailclient 1 „mail-tauglicher“ Rechner

Faxgerät 1 Gerät, mit dem Faxe empfangen werden können

1) Da die S7-221 lediglich über 4 digitale Ausgänge verfügt, kann nicht jede projektierte Programmstatusinformation ausgegeben werden. Vergleichen Sie dazu bitte Abschnitt 6.5 „Bedienung der Applikation“

Zubehör

Tabelle 2-4 Hardwarezubehör

Komponente Typ MLFB / Bestellnummer Anz Bemerkungen

Stromanschluss für Modem

Telefonanschluss-leitung mit Wes-ternstecker

19004 1

Antenne 19009 1

bei GAP AG erhält-lich „www.gapag.de“

Kabel PC/PPI 6ES7 901-3BF21-0XA0 1

Gender Changer male 1 im Fachhandel er-hältlich

Hinweis

Für das TC35T ist bei der Firma GAP AG ein separates Netzteil erhältlich. Damit können Sie das TC35T auch direkt an 220V Netzspannung anschließen. Im Rah-men der vorliegenden Applikation ist dieses Netzteil nicht erforderlich.

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2.2.2 Softwarekomponenten

Tabelle 2-5 Softwareprodukte

Komponente Typ MLFB / Bestellnummer Bemerkungen

Betriebssystem Windows NT 4.0 SP6

6ES7 901-3BF21-0XA0 Oder ein anderes Betriebs-system, für das Micro/WIN freigegeben ist.

Programmier-software

S7-Micro/WIN V3.2 6ES7 810-2BC02-0YX0

2.3 Applikationssoftware-Komponenten

Nachfolgend werden die in der S7-CPU ablaufenden Programmteile aufge-zählt und deren Funktionen und technische Daten angegeben.

Tabelle 2-6 Applikationssoftwarekomponenten

Name Funktionsbeschreibung

Main

(OB 1) • Aufruf der Unterprogramme

SMS_Org

(SBR0)

• Organisiert das Senden und Empfangen von SMS-Nachrichten

• Übergabe der Anwenderparameter

• Übergabe der Rufnummern von SMS- und Faxempfänger, Nummer der zu sendenden Nachricht, PIN-Code sowie Adressen des 1. Meldetex-tes und der Mail-Adresse im DB

SMS_Destin

(SBR1)

• Ablegen der Wählparameter (Initialisierungsstring, Servicecenter-Adresse, Mailserver-Adresse, Faxserver-Adresse, zugehörige Befehls-zeichen)

SMS_Send

(SBR2) • Senden von SMS-Nachrichten als SMS, E-Mail oder Fax

• Sendefach füllen, wählen, senden, überwachen

SMS_Msg

(SBR3) • Auswahl des Nachrichtentextes anhand der Nummer

SMS_Port0

(SBR4) • Frei programmierbare Kommunikation initialisieren

• Interruptzuweisung

SMS_TC35_R

(SBR5)

• Auswerten der Modem-Antworten

SMS_TC35_S

(SBR6)

• Senden der Wählparameter und verschiedener Befehle

SMS_Dial

(SBR7)

• Grundsätzliche Zustandsabfragen an das TC35T als Voraussetzung für eine ordnungsgemäße SMS-Übertragung

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Name Funktionsbeschreibung

SMS_Recv

(SBR8) • Übernahme neuer Nachrichten ins Empfangsfach

SMS_Seek

(SBR9)

• Sucht ein vorgegebenes Zeichen im angegebenen Speicherbereich

SMS_In_Out

(SBR10)

• Definition der gewünschten Ein- und Ausgänge

SMS_Chars

(INT0)

• Interruptprogramm, welches ankommende Zeichen signalisiert und auswertet

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3 Leistungseckdaten

In diesem Kapitel erhalten Sie einen Überblick über die Leistungsfähigkeit der Applikation. Dazu werden folgende Komponenten betrachtet:

Hardware: CPU S7-222

Software: Applikationssoftware

Hardware

Nachfolgende Tabelle 3-1 informiert Sie über die Leistungsdaten, der zur Erstellung der Applikation verwendeten Steuerung. An die angegebenen Grenzen können Sie stoßen, wenn Sie den erhaltenen Programmcode zum Senden und Empfangen von SMS-Nachrichten erweitern oder mit einem anderen Programm verknüpfen möchten. Die Tabelle beinhaltet lediglich einige relevante Werte. Weiterführende Informationen finden Sie im Sys-temhandbuch „S7-200 Automatisierungssystem“.

Tabelle 3-1 Leistungseckdaten der S7-222

Funktionalität Wert für CPU 222

Speicher

Programm 2048 Wörter

Anwenderdaten 1024 Wörter

Integrierte E/A

Integrierte E/A 8 E/ 6 A

Erweiterungsmöglichkeiten 2 Module

Sollten die Kapazitäten der S7-222 nicht Ihren Anforderungen genügen, stehen Ihnen noch performantere Steuerungen zur Verfügung. Diese sind ebenfalls im genannten Systemhandbuch aufgeführt.

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Software

Nachfolgende Tabelle informiert Sie über die relevanten Leistungsdaten der Applikationssoftware.

Tabelle 3-2 Leistungseckdaten der Applikationssoftware (Micro/WIN-Projekt)

Kriterium Wert Zusätzlicher Hinweis

Programmgröße Programmbaustein:

2997 Bytes

Datenbaustein:

1590 Bytes

Anzahl der zum Senden vordefinierten Meldetexte

32

Anzahl der Zeichen pro Meldetext (zum Senden)

25 Jeder Meldetext muss 25 Zei-chen lang sein. Gegebenen-falls müssen Leerzeichen eingefügt werden.

Max. Anzahl von Zeichen eingehender SMS-Nachrichten (Empfangen)

25 Eingehende Meldungen wer-den nach dem 25. Zeichen abgeschnitten.

Durchschnittliche Dauer des Sende-vorgangs in CPU

14 Sekunden Zeitdauer bis zum Abschluss des Sendevorgangs (von Trigger bis Quittierung durch A0.0 oder A0.1).

Durchschnittliche Dauer des Sende-vorgangs bis zum Eintreffen der Nach-richt beim Empfänger

SMS:

18 Sekunden

E-Mail:

20 Sekunden

Fax:

90 Sekunden

Gesamtdauer von Trigger bis Signalisierung am Empfangs-gerät.

Selten kommt es vor, dass die Übertragung überdurchschnitt-lich lange dauert (Provider-abhängig).

Belegte Eingänge 3 E0.0 bis E0.2

Belegte Ausgänge 5 E0.0 bis E0.4

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Teil A2: Funktionsmechanismen

Ziel Teil A2:

Dieser Teil des Dokuments soll dem Leser

• die notwendigen Hintergrundkenntnisse vermitteln, die zum Verständnis der Lösung notwendig sind.

• alle vorkommenden Funktionselemente verständlich machen

• den Datenfluss zwischen den Funktionseinheiten darstellen

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4 Funktionsmechanismen

Grundsätzlich ist die vorliegende Applikation sofort einsatzfähig. Mit der In-stallationsanleitung können Sie die Applikation in Betrieb nehmen, ohne dieses Kapitel durchgearbeitet zu haben. Wollen Sie jedoch bestimmte Teile der Applikation variieren, werden gewisse Kenntnisse benötigt, damit Sie z.B. Ihre Programmsequenzen gezielt und mit geringem Aufwand in den S7-Code einbringen können.

4.1 Struktur des S7-Programms

Das S7-Progamm unterteilt sich grob in ein Hauptprogramm (Sendebe-trieb und Auswerten der empfangenen Zeichen) und ein Inter-ruptprogramm (Erkennen und Ablegen ankommender Zeichen). Nach dem Anlauf der CPU wird das Hauptprogramm abgearbeitet. In diesem wird ein Stück Programmcode einem bestimmten Ereignis (Interrupte-reignis) zugeordnet und freigegeben. Ab diesem Zeitpunkt unterbricht je-des Auftreten des Interruptereignisses den normalen Programmablauf und es wird erst das Interruptprogramm abgearbeitet, bevor das Hauptpro-gramm fortgesetzt wird.

Nach erstmaliger Interruptzuordnung gilt folgendes Grundschema:

Hauptprogramm (OB1) Interrupt- Interruptprogramm

Unterprogramme (Int0 „SMS_Chars“)

(SBR0-10) ereignis

Bild 4-1 Grundschema des Micro/WIN-Programms

Die einzelnen Programmteile der Applikation sind in Bild 4-2 strukturiert dargestellt und in den darauffolgenden Abschnitte näher beschrieben. Eini-ge Auszüge aus dem Programmcode und die dazugehörigen Erläuterun-gen finden Sie hingegen im Kapitel 7 „STEP7-Programm“.

Das S7-Programm besitzt nachfolgend dargestellte Struktur:

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Main(OB1)

SMS_Chars(INT0)

SMS_Recv(SBR8)

SMS_Dial(SBR7)

SMS_TC35_S(SBR6)

SMS_TC35_R(SBR5)

SMS_Port0(SBR4)

SMS_Msg(SBR3)

SMS_Send(SBR2)

SMS_Destin(SBR1)

SMS_Org(SBR0)

SMS_Seek(SBR9)

SMS_In_Out(SBR10)

DB

Bild 4-2 Übersicht der STEP7-Programmstruktur

4.1.1 Hauptprogramm „Main“ (OB 1)

Im OB 1 werden die Unterprogramme der ersten Schachtelungsbene auf-gerufen und abgearbeitet. Um die Handhabung einfach zu halten, wurde das Projekt so gestaltet, dass lediglich dem ersten Unterprogramm (SMS_Org) alle nötigen Anwenderparameter übergeben werden (vgl. Bilder der folgenden Abschnitte).

Abs

chni

tt 4.

1.10

Abschnitt 4.1.1

Abschnitt 4.1.2

Abschnitt 4.1.3

Abschnitt 4.1.4

Abschnitt 4.1.5

Abschnitt 4.1.6

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4.1.2 Unterprogramm „SMS_Org“ (SBR0)

Bild 4-3 Aufruf von „SMS_Org“ im Hauptprogramm

Bild 4-3 zeigt die Parameterübergabe an das UP „SMS_Org“. Wie Sie die Parameter anzugeben haben, ist im Abschnitt 5.2 „Parameterversorgung des Beispielprogramms“ beschrieben.

Handy- (SMS1-4), Fax- (FAX1-4) und PIN-Nummer (PIN) werden sofort im Datenbaustein abgelegt. Zu dem wird ein weiteres UP „SMS_Destin“ auf-gerufen, welches den Initialisierungsstring für das TC35T und weitere benötigte Wählparameter in den DB schreibt.

Bild 4-4 Aufruf von „SMS_Destin“ im „SMS_Org“

An den Wählparametern müssen Sie nur „drehen“, wenn Sie einen anderen GSM-Provider als D2-Vodafone nutzen wollen. Die Vorgehensweise hierfür ist im Kapitel 8-2 „Provider-Einstellungen“ geschildert.

Nach erfolgreicher Netzeinwahl wird das UP „SMS_Send“ durchlaufen wo-bei wiederum die benötigten Parameter mitgeliefert werden.

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Bild 4-5 Aufruf von „SMS_Send“ im „SMS_Org“

Im „SMS_Send“ wird das Senden von Textnachrichten als SMS, E-Mail o-der Fax organisiert. Mit Hilfe eines weiteren Unterprogramms „SMS_Msg“ wird der richtige Meldetext entsprechend der angegebenen Nummer vom DB ins Sendefach kopiert.

Bild 4-6 Aufruf von „SMS_Msg“ im „SMS_Send“

Anschließen wird vom „SMS_Send“, der dem Zielgerät entsprechende Be-reich des Sendefachs an das TC35T gesandt. Die unterschiedlichen Da-tenströme sind in der folgenden Tabelle ersichtlich.

Tabelle 4-1 Datenströme beim Senden

Ziel 1. Teil (Befehl+Rufnummer) 2. Teil (Nachricht)

Handy 25AT+CMGS=“01721234567“ 0D 26Hello this is Message 01!1A

Mail-Adresse 15AT+CMGS=“3400“0D 49test.dummy0siemens.com Hello this is Message 01!1A

Faxgerät 28AT+CMGS=“8809111234567“ 0D 26 Hello this is Message 01!1A

Der voran stehende Wert gibt an, wieviele nachfolgende Zeichen übertra-gen werden sollen. Am Schluss des Strings steht immer ein Endezeichen. Ist das Ziel ein Mail-Account, wird nach dem Befehl die 3400 ausgegeben, um den Mailservice zu spezifizieren. Die Mail-Adresse steht dann am Be-

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ginn der Nachricht, wobei das @ durch eine Null ersetzt ist. Soll die Nach-richt hingegen ein Faxgerät erreichen, wird einfach eine 88 vor der eigentli-chen Faxnummer gesendet.

Im Bild 4-15 finden Sie den Sendevorgang grafisch dargestellt.

4.1.3 Unterprogramm „Port0“ (SBR4)

Als nächster Schritt wird das UP „SMS_Port0“ durchlaufen, wodurch die frei programmierbare Kommunikation initialisiert wird und das Inter-ruptprogramm „SMS_Chars“ dem Ereignis 8 (Zeichen an SMB2) zugeord-net wird.

Bild 4-7 Aufruf von „SMS_Port0“ im Hauptprogramm

Das SMB30 konfiguriert dabei die Kommunikationsschnittstelle (Port 0). Hiermit wird die Baudrate, die Parität und die Anzahl der Datenbits einge-stellt. Des weiteren dienen die Sondermerker SMB87-94 zur Steuerung des Meldungsempfangs.

Die folgende Tabelle zeigt, mit welchen Parametern die genannten Merker versorgt werden.

Tabelle 4-2 Parametrierung der Sondermerker zur frei programmierbaren Kommunikation

Sondermerker Parameter

SMB30 16#09

SMB87 16#C4

SMB88 16#0D

SMB89 16#0D

SMW90 +160

SMW92 +160

SMB94 255

Was die einzelnen Parameter genau bewirken, ist in der Hilfe von Mic-ro/WIN ausführlich beschrieben.

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4.1.4 Unterprogramm „SMS_TC35_R“ (SBR5)

Zum Auswerten der Rückmeldungen des Modems dient das UP „SMS_TC35_R“.

Bild 4-8 Aufruf von „SMS_TC35_R“ im Hauptprogramm

Die projektierten Schrittketten zum Einbuchen, Senden sowie Empfangen warten auf verschiedene Antworten als Weiterschaltbedingungen. Entspre-chen die empfangenen Zeichen den Erwartungen, werden die dazugehöri-gen Merker gesetzt und die Schrittketten können weiter laufen.

4.1.5 Unterprogramm „SMS_TC35_S“ (SBR6)

Dieses Unterprogramm stellt das Pendant zum „SMS_TC35_R“ dar.

Bild 4-9 Aufruf von „SMS_TC35_S“ im Hauptprogramm

Als Teil der genannten Schrittketten werden hier die Wählparameter und die verschiedenen AT-Befehle an das TC35T übertragen.

4.1.6 Unterprogramm „SMS_Dial“ (SBR7)

Die Schrittkette zum Einwählen ins GSM-Funknetz wird im UP „SMS_Dial“ durchlaufen.

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Bild 4-10 Aufruf von „SMS_Dial“ im Hauptprogramm

Wurden alle Teilschritte mit der richtigen Antwort vom TC35T bestätigt, wird ein Merker gesetzt, der die erfolgreiche Einwahl signalisiert. Damit ist die Grundlage für die Schrittketten zum Senden und Empfangen von SMS-Nachrichten geschaffen.

4.1.7 Unterprogramm „SMS_Recv“ (SBR8)

Das Empfangen von Textnachrichten organisiert das UP „SMS_Recv“.

Bild 4-11 Aufruf von „SMS_Recv“ im Hauptprogramm

Das TC35T wird hierbei zyklisch aufgefordert, den Inhalt der SIM-Karte zu lesen. Die Antwort wird wieder mit Hilfe des Interruptprogramms „SMS_Chars“ in den Empfangsbereich übertragen und vom „SMS_TC35_R“ ausgewertet. Handelt es sich um eine neue SMS, so wird der relevante Teil in das Empfangsfach kopiert und der Empfang an einem Ausgang signalisiert.

Bei der Unterteilung des empfangenen Datenstroms in Nachricht und Be-gleitinformationen wie Telefonnummer, Länge der Nachricht, Datum bzw. Uhrzeit hilft ein weiteres Unterprogramm namens „SMS_Seek“. Damit kann ein vorgegebenes Zeichen in einem beliebigen Speicherbereich lokalisiert werden.

4.1.8 Unterprogramm „SMS_In_Out“ (SBR10)

Um die vorliegende Applikation einfach den gegebenen Bedingungen oder Vorlieben anzupassen, können in diesem UP die Eingänge zum Triggern der Sendeaufträge und die Ausgänge zum Signalisieren der Programmzu-stände definiert werden.

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Bild 4-12 Aufruf von „SMS_In_Out“ im Hauptprogramm

Tabelle 4-3 zeigt die defaultmäßige Belegung der Ein- und Ausgänge.

Tabelle 4-3 Default-Belegung der Ein- und Ausgänge

Ein-/Ausgang Funktion

E0.0 Trigger zum Senden an ein Handy

E0.1 Trigger zum Senden an eine Mailadresse

E0.2 Trigger zum Senden an ein Faxgerät

A0.0 Sendevorgang erfolgreich

A0.1 Sendevorgang fehlgeschlagen

A0.2 An TC35T übergebener PIN ist OK

A0.3 TC35T in GSM-Funknetz eingewählt

A0.4 Neue SMS empfangen

4.1.9 Interruptprogramm „SMS_Chars“ (INT0)

Während der frei programmierbaren Kommunikation werden die empfan-gen Zeichen im SMB2 abgelegt. Damit wird das Interruptprogramm ange-triggert, welches die Zeichen hintereinander im Empfangsbereich ablegt. Dort werden die Zeichen dann ausgewertet.

4.1.10 Datenbaustein

Im Datenbaustein-Editor werden die Meldungen 1 bis 32 konfiguriert. Da-mit das Programm einwandfrei funktioniert, müssen die Texte genau 25 Zeichen lang und durchgehend adressiert sein. Die Adresse der ersten Meldung kann variieren und wird im Hauptprogramm an einem Eingangs-parameter des Unterprogramms „SMS_Org“ angegeben. Die Leerzeichen werden gesendet, wenn dem Programm als Meldenummer ein Wert größer als 32 oder die 0 übergeben wird (negative Werte sind ohnehin nicht mög-lich).

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! Hinweis

Die Meldetexte 31 und 32 weichen von den restlichen vordefinierten Texten ab. Sie sind auf Anwendungsbeispiele zugeschnitten, auf welche erst im Kapitel 6-2 „Vorgefertigte Use Cases“ eingegangen wird.

Neben den Meldetexten wird im DB noch die Mail-Adresse angegeben. Nach welchen Konventionen dies geschehen muss, ist im Programm selbst anhand der Kommentare ersichtlich.

Bild 4-13 Anwendereingaben im Datenbaustein

Nähere Hinweise zur Parametrierung des Datenbaustein finden Sie im Ka-pitel 5-2 „Parameterversorgung des Beispielprogramms“.

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4.2 Programmabarbeitung

Beim ersten Programmdurchlauf wird die serielle Schnittstelle der CPU auf den freien ASCII-Modus parametriert. Anschließend wird das TC35T so ini-tialisiert, dass es permanent auf eingehende Textnachrichten wartet.

Empfangen

Alle vom Modem an Port0 übergebenen Zeichen, seien es Antworten auf gesendete Befehle oder erhaltene SMS-Nachrichten, werden von einem In-terruptprogramm in einen definierten Speicherbereich (Empfangsbereich) verschoben und dort ausgewertet. Handelt es sich tatsächlich um eine SMS, wird diese in Text und Begleitinformationen (Rufnummer des Absen-ders, Datum, Uhrzeit) unterteilt und in einem weiteren definierten Speicher-bereich (Empfangsfach) abgelegt. Gleichzeitig wird der Erhalt an einem frei wählbaren Ausgang signalisiert.

Variablenspeicher (Empfangene Daten)

Adresse

VB100

abVB290

VB199

Modem TC35T

Antwort von Modem plus SMS-Nachricht mitZusatzinformatioen

...CMGR“+491721234567“,,“03/02/06,11:02:44“0D0AA0.5=1

Em

pfa

ng

sber

eich

SMS

SMS-Editor von Handy

A0.5=1

Inhalt

Em

pfa

ng

sfac

h

abVB330

Absenderrufnummer

“+491721234567“

Datum und Uhrzeitr

03/02/06,11:02:44

Länge der SMS-Nachricht

6

abVB314

SMS-Nachricht

A0.5=1

abVB329

bis max.

Bild 4-14 Empfangsvorgang

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Die rot gekennzeichneten Speicherinhalte im Bild 4-14 werden vom Provi-der übermittelt, während die blau gekennzeichneten Inhalte vom Modem selbst stammen bzw. intern programmtechnisch ermittelt wurden.

Senden Soll hingegen eine Nachricht gesendet werden, so wird vorerst der ge-wünschte Text in ein sogenanntes Sendefach gelegt. Danach wird in Ab-hängigkeit davon, ob der Empfänger ein Handy, ein Faxgerät oder eine Mail-Adresse ist, die entsprechende Rufnummer mit der Nachricht über Port0 an das Modem übergeben. Bild 4-15 veranschaulicht den Sendevorgang. Erklärungen zur farblichen Gestaltung des Bildes:

Tabelle 4-4 Farbdeutung in den Speicherblöcken des Bildes 4-15

Farbe des Speicherinhaltes Erläuterung

Grün Wählparameter, welche von den Unterprogrammen „SMS_Org“ und „SMS_Destin“ abgelegt werden.

Blau Anhand der Meldenummer wird einer der vom Anwender im Datenbaustein definierten Meldetexte in die Sendefächer für SMS, Mail und Fax übertragen.

Violett Die vom Anwender im Datenbaustein definierte Mail-Adresse wir ins Mail-Sendefach übertragen.

Die Bestandteile der verschiedenen Datenströme wurden bereits im Ab-schnitt 4.1.2 „Unterprogramm „SMS_Org“ (SBR0) erläutert.

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Variablenspeicher (Sendedaten)

Adresse Inhalt

VB500

VB525

VB530

VB556

VB560

VB575VB580

VB649bis max .

VB678VB680

VB706

VB650

Meldetexte 1 bis 32

Hello this is Message 01!Hello this is Message 02!

...

Mail-Adresse

49test.dummy0siemens.com 1AVB1589

VB1540

VB710

VB1535

E0.0

E0.1

E0.2

Mod

em T

C35

T

25AT+CMGS=„01721234567“ 0D 26Hello this is Message 01!1A

15AT+CMGS=„3400“0D 49test.dummy0siemens.com Hello this is Message 01!1A

26Hello this is Message 01!1A

AT-Befehl plus Rufnummer des SMS-Empfängers

25AT+CMGS=„01721234567“ 0D

Meldetext26Hello this is Message 01!1A

AT-Befehl plus Mailservice-Nummer15AT+CMGS=„3400“0D

Mail-Adresse und Meldetext

49test.dummy0siemens.com Hello this isMessage 01!1A

AT-Befehl plus Faxservice-Nummer undFaxnummer

28AT+CMGS=„8809111234567“ 0D

Meldetext26Hello this is Message 01!1A

Sen

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Dat

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aust

ein

28AT+CMGS=„8809111234567“ 0D

SMS

Anzeige Handy, Mailclient oder Fax

Hello this is Message 01!

Zusatzinformationen:Absender, Datum, Uhrzeit

Bild 4-15 Sendevorgang

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Im folgenden wird die Programmstruktur in Form eines Ablaufdiagramms erklärt.

4.2.1 Bei Neustart ausgeführte Programmschritte

Frei programmierbare Kommunikation initialisieren (SMS_Port0)

Steuerungsbyte für Nachrichtenempfang initialisieren (16#C4 in SMB87), Zeichen für Nachrichtenanfang (16#0D in SMB88), Zeichen für Nachrichtenende (16#0D in SMB89), Dauer des Leerlaufs in Millisekunden (+160 in SMW90), Wert für Zeitüber-wachung (+160 in SMW92), maximale Anzahl der empfangenen Zeichen (255 in SMB 94)

Interruptereignis zuordnen (SMS_Port0)

Zuordnen des Interruptprogramms „SMS_Chars“ zum Interrupte-reignis 8 „Schnittstelle 0: Zeichen empfangen“

Bild 4-16 Programmschritte bei CPU-Neustart

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4.2.2 Zyklisch durchlaufene Programmschritte

Ablegen der vom Anwender definierten Parameter (SMS_Org)

Rufnummern von SMS- und Faxempfänger, Nummer der zu sendenden Nachricht, PIN-Code sowie Adressen des 1. Melde-textes und der Mail-Adresse im DB

Ablegen der Wählparameter (SMS_Destin)

Initialisierungsstring (AT&fE0\Q0&D0S0=1X0&C1+IPR=9600), Servicecenter-Adresse, Mail- und Faxserveradresse, Befehle

Frei programmierbare Kommunikation initialisieren (SMS_Port0)

9600 Baud, 8 Datenbits, keine Parität (16#09 in SMB30)

Auf OK für frei programmierbare Kommunikation vom TC35T warten (SMS_TC35_R, SMS_Dial)

Initialisierungsstring an TC35T senden (SMS_TC35_S)

Initialisierung OK? nein (SMS_TC35_R)

In Textmodus wechseln (SMS_TC35_S)

Befehl zum Wechseln in Textmodus ablegen und an das TC35T senden (AT+CMGF=1)

Bild 4-17 Zyklisch durchlaufene Programmschritte

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Auf OK für Textmodus warten (SMS_TC35_R, SMS_Dial)

PIN-Erfordernis abfragen (SMS_TC35_S)

Befehl zur Abfrage der PIN-Erfordernis an das TC35T senden (AT+CPIN?)

PIN OK? nein (SMS_TC35_R)

PIN senden (SMS_TC35_S)

PIN mit zugehörigem Befehl an TC35T senden (AT+CPIN=“****“)

Einbuchung abfragen (SMS_TC35_S)

Befehl zur Abfrage der Einbuchung an das TC35T senden (AT+CREG?)

Eingebucht? nein (SMS_TC35_R)

10 mal abgefragt? (SMS_Dial)

Setze Einbuchung OK! (SMS_Dial)

Bild 4-17 Zyklisch durchlaufene Programmschritte

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4.2.3 Programmschritte beim Senden einer SMS (nach Einbuchung)

Gewünschte Nachricht ins Sendefach transferieren (SMS_Msg)

Trigger am Eingang? (SMS_Send)

Sendestatus zurücksetzen (SMS_Send)

Timer starten (SMS_Send)

Timer zur Zeitüberwachung starten bzw. neu starten

Limit erreicht? (SMS_Send)

Timer zurücksetzen (SMS_Send)

„Senden fehlgeschlagen!“ (SMS_Send)

Wählen (SMS_Send)

Befehl plus Rufnummer von Handy, Rufnummer des Faxservi-ce gefolgt von der Faxgerätenummer oder Rufnummer des Mailservice (AT+CMGS=“***********“)

Bild 4-18 Programmschritte beim Senden

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Auf ‘>‘-Zeichen als Bestätigung warten (SMS_Chars)

Senden (SMS_Send)

Senden der Nachricht (Bei E-Mail: Mail-Adresse plus Nachricht)

Auf ‘:‘-Zeichen als Bestätigung warten (SMS_Chars)

Timer zurücksetzen (SMS_Send)

„Senden erfolgreich!“ (SMS_Send)

Bild 4-18 Programmschritte beim Senden

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4.2.4 Programmschritte zum Empfangen einer SMS

Lese Inhalt der SIM-Karte (SMS_TC35_S)

Befehl zum Lesen der SIM-Karte zyklisch an das TC35T sen-den (AT+CMGR=1)

Ist CMGR“ Teil der Antwort (SMS_TC35_R)

Textnachricht in Empfangsfach ablegen (SMS_Recv)

Empfangsfach leeren und die Textnachricht (max. 25 Zeichen) hineinschreiben

Zusatzinformationen in Empfangsfach ablegen (SMS_Recv)

Rufnummer des Absenders, Länge der Nachricht, Datum und Uhrzeit ins Empfangsfach kopieren (SMS_Recv)

SMS in Speicherzelle löschen (SMS_TC35_S)

Befehl zum Löschen der SMS in der angegebenen Speicher-zelle an das TC35T senden (AT+CMGD=1)

Neue SMS signalisieren (SMS_Recv)

Bild 4-19 Programmschritte zum Empfangen

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Teil B: Installation der Beispielapplikation

Ziel Teil B

Dieser Teil B des Dokuments soll dem Leser

• die Installation des Beispiels mit allen HW-/SW-Komponenten erklären

• die Bedienung der Applikation zeigen

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5 Inbetriebnahme der Hard- und Software

In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie die Applikation auf schnellstem Wege testen können. Die komplette Applikation ist auf Basis der unter Ka-pitel 2.2 genannten Standard- und Applikationskomponenten nach der In-stallation sofort ablauffähig.

! Hinweis

Sollten Sie einen anderen GSM-Provider als D2 Vodafone nutzen, informieren Sie sich bitte im Kapitel 8-2 „Provider-Einstellungen“, wo Sie zusätzliche Anpassungen vornehmen müssen.

5.1 TC35T inklusive Antenne und Gender Changer einrichten

Die folgenden Abbildungen zeigen Ihnen die Vorder- bzw. Rückansicht des Siemens TC 35 Terminals.

Plug-in power LED display

RS232 interface(9-pin D-Sub)

Antennaconnector

Handsetconnector

Mini-SIMcard holder

Bild 5-1 Komponenten des TC35T

Bevor Sie die SIM-Karte in das TC35T einlegen, sind einige Punkte zu be-achten:

• Legen Sie die SIM-Karte in Ihr Mobiltelefon ein. Testen Sie, ob sich das Gerät in das Funknetz einwählt und somit alles mit der Karte in Ord-nung ist.

• Löschen Sie alle auf der Karte gespeicherten SMS-Mitteilungen.

• Löschen Sie die Einträge im Telefonbuch.

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• Die PIN-Nummer der Karte sollten Sie vierstellig lassen, da das Anwen-dungsprogramm dafür ausgelegt ist.

! Warnung

Das TC35T muss vor jedem Entnehmen bzw. Einlegen der SIM-Karte von der Stromversorgung getrennt werden.

Zur Inbetriebnahme des Modems gehen Sie anschließend wie folgt vor:

Tabelle 5-2 Inbetriebnahme des TC35T

Schritt Maßnahme Erklärung/Bild

1 Drücken Sie mit einem spitzen Gegenstand (z.B. mit einem Kugelschreiber) auf den gelben Stempel rechts neben dem SIM-Kartenaufnehmer. Nachdem der Aufnehmer etwas herausgekommen ist, ziehen Sie ihn ganz aus dem Gehäuse.

2 Legen Sie die SIM-Karte mit dem Chip nach oben passgerecht ein. Zur eindeutigen Posi-tionierung der SIM-Karte ist eine Ecke der Karte abgeschrägt.

Schieben Sie den Kartenaufnehmer nicht mit Gewalt zurück in das Gehäuse. Nach korrektem Einpassen lässt sich der Aufneh-mer leicht in den Schacht zurück schieben.

3 Verbinden Sie Ihre Antenne mit dem TC35T.

Signal

GND

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Schritt Maßnahme Erklärung/Bild

4 Schrauben Sie den Gender Changer auf die 9-polige RS232 Schnittstelle.

5 Das TC35T akzeptiert jede Gleichspannung von 8 bis 30V. Sie können also den TAE-Stecker abschneiden und die Adern wie folgt mit dem Gleichspannungsausgang der S7-200 verbinden. Klemmen Sie Pin1 und 4 an L+ und Pin6 an L-. Zum Schutz der elektro-nischen Bauteile empfiehlt sich eine 1,25A-Absicherung der Plusleitung.

Die Leuchtdiode muss jetzt im Sekundentakt blinken.

1

23 4

5

665432

GNDfreeZündeingangReseteingangfreeL+1

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5.2 Parameterversorgung des Beispielprogramms

Hinweis

Verwenden Sie einen anderen Provider als D2 Vodafone so ist es nötig provider-spezifische Telefonnummern im Beispielprogramm anzupassen. Weitere Informa-tionen finden Sie im Kapitel 8.2 Provider-Einstellungen.

Programmbaustein

Das Programm wurde so gestaltet, dass Sie als Anwender an möglichst wenig Stellen im Code Hand anlegen müssen, um die Applikation zu star-ten. Im Programmbaustein müssen Sie somit lediglich an einem UP-Aufruf (vlg. Bild 5-1) Ihre individuellen Wählparameter antragen.

Rufen Sie also mittels Doppelklick auf das Hauptprogramm „Main“ (OB1) im Operationsbaum von Micro/WIN den Code im Programmeditor auf.

Bild 5-1 Hauptprogramm „Main“ in KOP-Darstellung

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Versorgen Sie die Parameter des „SMS_Org“ anhand der Tabelle 5-3.

Tabelle 5-3 Parameterversorgung des SMS_Org

Parameter Wert Erläuterung

SMS1-4 Telefonnummer des Handy oder eines weiteren TC35T (Empfänger der SMS-Nachrichten)

An jedem Eingang müssen je vier Zeichen zwischen zwei Hochkommas angetragen wer-den. Die Rufnummer beginnt und endet mit Ein- und Ausführungszeichen. Wenn notwen-dig, füllen Sie bitte den letzten Parameter mit Leerzeichen.

Bsp.: an SMS1: ‘“017‘, an SMS4: ‘“ ‘

FAX1-4 Rufnummer des Faxgerätes

Auch hier sind je vier Zeichen zwischen zwei Hochkommas anzutragen. Im Gegensatz zu oben entfallen hier aber die Einführungszei-chen (die Ausführungszeichen bleiben).

Bsp.: an FAX1 ‘0911‘

Msg_Nr [1..32] Angabe, welche der 32 Meldungen versandt werden soll.

PIN PIN der SIM-Karte Vierstellige PIN-Angabe zwischen zwei Hoch-kommas.

Addr_M1 Speicheradresse des ersten Meldetextes im Datenbaustein

Addr_Mail Speicheradresse der Mail-Adresse im Datenbaustein

Modifikation nur nötig, wenn die Default-Speicherbelegung geändert wurde.

! Hinweis

Achten Sie besonders bei der PIN-Angabe darauf, keinen Tipfehler zu machen. Solange das Modem nicht den richtigen PIN (der enthaltenen SIM-Karte) erhalten hat, wird das Programm versuchen, ihn erneut zu übergeben. Eine dreimalige Falscheingabe ist also im Nu geschehen und die SIM-Karte damit gesperrt. Zu entsperren ist die Karte dann nur wieder mit einem Handy über den Super-PIN.

Datenbaustein

Im Datenbaustein muss jetzt nur noch die Mail-Adresse eingetragen wer-den und der erste Testlauf kann beginnen.

Rufen Sie mittels Doppelklick auf „Datenbaustein“ im Operationsbaum die-sen zur Konfiguration im Programmeditor auf (vgl. Bild 4-13). Verändern Sie vorerst bitte nicht die voreingestellten Speicheradressen der Meldetex-te und auch nicht den Startspeicherort der Mail-Adresse (VB1540). Tragen

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Sie lediglich die gewünschte Mail-Adresse ein und verändern Sie in Ab-hängigkeit ihrer Länge die betroffenen Speicheradressen. Die Programm-kommentare und das Beispielbild 5-4 helfen Ihnen bei der Einhaltung der Konventionen.

Bild 5-4 Angabe der Mail-Adresse im DB

5.3 Download des S7-Programms

Die folgende Abbildung zeigt ein Programmiergerät, welches mittels eines PC/PPI-Kabels mit der S7-222 verbunden ist.

1 - EIN

0 - AUS

S7-222

Programmiergerät

PC/PPI-Kabel

RS-232

RS-485

Bild 5-5 PC/S7-222-Kopplung

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So schließen Sie das PC/PPI-Kabel an:

• Stellen Sie die DIP-Schalter wie in obiger Abbildung ein.

• Schließen Sie den RS-232-Stecker (mit „PC“ gekennzeichnet) des PC/PPI-Kabels an die serielle Kommunikationsschnittstelle Ihres PCs an (COM1 oder 2).

• Schließen Sie den RS-485-Stecker (mit „PPI“ gekennzeichnet) des PC/PPI-Kabels an die Schnittstelle Kommunikationsschnittstelle der CPU.

Richten Sie jetzt folgendermaßen die Schnittstelle ein:

Tabelle 5-4 Parametrierung der Kommunikationsschnittstelle und Zielsystem laden

Schritt Maßnahme Erklärung/Bild

1 Öffnen Sie in Micro/WIN den Dialog „Kommunikation“ mit dem Menü-punkt „Ansicht à Komponente à Kommunikation“, oder klicken Sie in der Navigationsleiste auf:

Doppelklicken Sie auf den Zugangs-punkt (im Screenshot PC/PPI-Kabel). Daraufhin wird das Dialog-feld „PG/PC-Schnittstelle einstellen“ aufgerufen.

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Schritt Maßnahme Erklärung/Bild

2 Sollte bei Ihnen ein anderer Zu-gangspunkt voreingestellt sein, än-dern Sie diesen bitte durch Markie-ren von PC/PPI cable(PPI) in der Listbox.

Klicken Sie auf die Schaltfläche „Eigenschaften“.

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Schritt Maßnahme Erklärung/Bild

3 Überprüfen Sie die Einstellungen. Geben Sie im Register „Lokaler Anschluß“ Ihre verwendete COM-Schnittstelle an.

Quittieren Sie anschließend zweimal mit „OK“ um zurück zum Dialogfeld „Kommunikation“ zu gelangen.

4 Klicken Sie auf die Schaltfläche „Aktualisieren“ um die Kommunikati-onsverbindung zu vervollständigen.

Wird ihre CPU-Station wie in der nebenstehenden Abbildung erkannt, funktioniert die Kommunikation. Verlassen Sie den Dialog mit „OK“.

Hinweis:

War Ihre CPU im Vorfeld für eine höhere Baudrate (z.B. 187,5 Baud) parametriert, könnten Sie Probleme haben, auf das Ergebnis von Schritt 4 zu gelangen.

In diesem Fall müssen Sie noch mit den alten Schnittstellenparametern (Zugangpunkt) der CPU die neue Baudrate von 9,6 mitteilen. Erledi-gen Sie also Schritt 5 und 6 vor Schritt 1.

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Schritt Maßnahme Erklärung/Bild

5 Öffnen Sie in Micro/WIN den Sys-temdatenbaustein mit dem Menü-punkt „Ansicht à Komponente à Systemdatenbaustein“, oder klicken Sie in der Navigationsleiste auf

, um die Kommunikationsparameter Ihrer CPU abzufragen bzw. zu än-dern.

Verlassen Sie den Dialog anschlie-ßend mit dem „OK“-Button.

6 Laden Sie nun die Kommunikations-parameter in die CPU über „Datei à Laden in CPU...“ oder über die Schaltfläche:

Starten Sie den Ladevorgang durch Klick auf den „OK“-Button.

Nun können Sie die Applikation in die CPU laden. Gehen Sie dabei genau wie unter Schritt 6 in Tabelle 5-4 vor, nur dass Sie diesmal im Dialogfeld „Laden in CPU“ die Häkchen bei Programm- und Datenbaustein setzen.

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5.4 Programmstart

Lösen Sie nach erfolgreichem Ladevorgang das PC/PPI-Kabel vom PC und stellen Sie die DIP-Schalter des Kabels wie im Bild 5-6 dargestellt ein. Ste-cken Sie dann den RS-232-Stecker (mit „PC“ gekennzeichnet) des PC/PPI-Kabels auf den Gender Changer am TC35T.

1 - EIN

0 - AUS

Bild 5-6 DIP-Schalter-Stellung des PC/PPI-Kabels

Wenn Sie anschließend die CPU in den Betriebszustand „RUN“ versetzen, wird das Programm nach dem in Kapitel 4 „Funktionsmechanismen“ be-schriebenen Schema abgearbeitet. Das Modem wird jetzt initialisiert und wählt sich automatisch in das GSM-Funknetz ein. Bei Erfolg zeigt es nach ca. 30 Sekunden alle 3 Sekunden ein kurzes Aufblinken anstelle des bishe-rigen Blinkens im Sekundentakt.

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6 Bedienung der Applikation inklusive Use Cases

6.1 Bedienung

Folgende Ein- und Ausgänge werden defaultmäßig zum Auslösen von Sendeaufträgen bzw. zur Statusanzeige genutzt:

Belegung der Eingänge

Tabelle 6-1 Belegung der digitalen Eingänge

Eingang Funktion

E0.0 SMS senden

Nach positiver Flanke wird die gewünschte Nachricht zu der am UP „SMS_Org“ angegebenen Rufnummer gesendet.

E0.1 E-Mail senden

Nach positiver Flanke wird die gewünschte Nachricht zu der im DB angegebenen Mail-Adresse gesendet.

E0.2 Fax senden

Nach positiver Flanke wird die gewünschte Nachricht zu der am UP „SMS_Org“ angegebenen Faxnummer gesendet.

Belegung der Ausgänge

Tabelle 6-2 Belegung der digitalen Ausgänge

Ausgang Funktion

A0.0 Sendevorgang erfolgreich

Wird gesetzt, wenn das TC35T die Nachricht abgeschickt hat und zurückgesetzt, sobald der nächste Sendeauftrag angetriggert wurde.

A0.1 Sendevorgang fehlgeschlagen

Wird gesetzt, wenn das TC35T die Nachricht nicht senden konnte weil irgendein Schritt im Sendevorgang nicht ordnungsgemäß ausge-führt und somit eine Zeitgrenze überschritten wurde.

A0.2 PIN-Abfrage positiv

Die am UP „SMS_Org“ angegebene und vom Programm an das TC35T gesendete PIN-Nummer der SIM-Karte ist korrekt.

A0.3 Modem ist eingebucht

Das TC35T hat sich erfolgreich in das GSM-Funknetz eingebucht.

A0.4 Neue SMS empfangen

Wird kurzzeitig gesetzt, wenn eine neue SMS empfangen wurde.

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Aktionen

Senden

Zum Senden einer Nachricht als SMS, E-Mail oder Fax geben Sie einfach einen Impuls auf den entsprechenden Eingang und beobachten anschlie-ßend die Ausgänge A0.0 und A0.1 (vgl. Tabelle 6-2). Verzögert sich die Übertragung nicht durch ungewöhnlich hohe Netzbelastungen oder ähnli-che Gründe, sollten Sie kurz darauf am gewählten Zielgerät die Nachricht erhalten, die Ihrer angegebenen Meldenummer zugeordnet ist.

! Hinweis

Warten Sie nach dem Start eines Sendeauftrags dessen Abschluss (A0.0 oder A0.1 wird gesetzt) ab, bevor Sie den nächsten Auftrag starten. Ansonsten kann es zu undefinierten Zuständen kommen.

Verbesserungsmöglichkeiten werden im Abschnitt 8.6 „Weitere Anregungen“ vor-geschlagen.

Empfangen

Um den Empfangsbetrieb zu testen, senden Sie mit Ihrem Handy eine SMS an die Rufnummer der im TC35T befindlichen SIM-Karte. Die Ankunft bei der S7-222 wird dann durch kurzzeitiges Setzen von A0.4 signalisiert.

Auswerten

Während die Steuerung mit dem Modem im frei programmierbaren ASCII-Modus kommuniziert, ist es nicht möglich, mit dem Programmiergerät über den Port0 der CPU auf deren Daten zuzugreifen. Nehmen Sie darum die CPU in „STOP“, um den ASCII-Modus zu verlassen und gehen Sie an-schließend wie im Abschnitt 5.3 „Download des S7-Programms“ vor, um das Programmiergerät mit der Steuerung zu verbinden.

Jetzt können Sie die Variablenspeicher auslesen und somit die empfange-ne SMS lesen. Außerdem können Sie kontrollieren, ob die Sendedaten ordnungsgemäß abgelegt wurden. In der Applikation sind einige Statusta-bellen implementiert, welche Sie beim Auswerten der Daten unterstützen. Was für Informationen Sie darin erkennen können, ist im Abschnitt 7.3 „Sta-tustabellen“ anhand von Screenshots dargestellt.

Für die Fortsetzung des Betriebes müssen Sie dann wieder entsprechend dem Abschnitt 5.4 „Programmstart“ vorgehen, um mit dem PC/PPI-Kabel erneut eine Verbindung zwischen CPU und Modem zu schaffen.

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! Hinweis

Für Projektierungs- und Testzwecke bietet sich der Einsatz eines Profibus-DP EM 277 an. Mit diesem Zusatzmodul zur S7-200 können Sie beispielsweise über MPI auf die Variablenspeicher zugreifen, während die Steuerung über Port0 mit dem Modem kommuniziert. Dadurch entfällt das ständige Umstecken des PC/PPI-Kabels und das notwendige in „STOP“ nehmen der CPU.

6.2 Vorgefertigte Use Cases

Im Projekt befindet sich das Unterprogramm „Examples“ (SBR11), welches Ihnen Anregungen für eigene sinnvolle Anwendungsmöglichkeiten geben soll. Anhand der folgenden Abschnitte können Sie verschiedene Szenarien testen, indem Sie einfach die definierten SMS-Texte von einem Handy aus an Ihre Steuerung senden. Im Abschnitt 7.1.8 „Programmcode des „SMS_Examples“ hingegen ist dann der dazugehörige Programmcode be-schrieben, den Sie beliebig ändern können.

Voraussetzung für das Ausprobieren der Use Cases ist die in Kapitel 5 be-schriebene „Inbetriebnahme der Hard- und Software“.

6.2.1 Use Case 1: Ausgang steuern

Der Ausgang A0.5 kann von einem Handy aus per SMS gesetzt bzw. rück-gesetzt werden.

Tabelle 6-3 Test von Use Case 1

SMS-Text Ergebnis

A0.5=1 Der digitale Ausgang der A0.5 wird gesetzt.

A0.5=0 Der digitale Ausgang der A0.5 wird rückgesetzt.

6.2.2 Use Case 2: Eingang abfragen

Der Signalzustand des Eingangs E0.4 wird auf Anfrage hin automatisch von der Steuerung an das Handy übertragen werden.

Tabelle 6-4 Test von Use Case 2

SMS-Text Ergebnis

E0.4=? Die Steuerung startet selbständig einen SMS-Sendeauftrag mit dem im Datenbaustein vorbereiteten Meldetext 31. Die-ser Text beinhaltet den aktuellen Signalzustand des Ein-gangs E0.4 (Antwort: E0.4=0 oder E0.4=1).

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6.2.3 Use Case 3: Variablenwort (Integer) abfragen

Ein beliebiger Integerwert wird auf Anfrage hin automatisch von der Steue-rung an das Handy übertragen werden.

Tabelle 6-5 Test von Use Case 3

SMS-Text Ergebnis

Temp=? Die Steuerung startet selbständig einen SMS-Sendeauftrag mit dem im Datenbaustein vorbereiteten Meldetext 32. Die-ser Text beinhaltet eine ASCII-Zeichenkette von 8 Zeichen, in welche ein Integerwert umgewandelt wurde. Bei dem Inte-ger handelt es sich um das Variablenwort VW28, welches einen willkürlich vorbelegten Wert beinhaltet.

Antwort: Temp= -12.5Grad Celsius

! Hinweis

Die Antwort der Steuerung in den Anwendungsbeispielen 2 und 3 wird immer an die parametrierte SMS-Zielrufnummer (vgl. Tabelle 5-3) gesandt. Empfehlungen zu Alternativen finden Sie im Abschnitt 8-6 „Weitere Anregungen“.

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Teil C : Programmbeschreibung

Ziel Teil C:

Dieser Teil der Dokumentation soll

• dem Leser Details aus dem Code einiger Kernprogrammteile erläutern

• Hinweise liefern, wo Erweiterungen sinnvoll sind

Voraussetzung

Dies ist keine Einführung in STEP7 Micro/WIN. Der Leser sollte die Grund-lagen beherrschen.

Hilfreich ist es vor der Code-Beschreibung die Kapitel im Teil A1 und A2 zu lesen.

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7 STEP7-Programm

Der STEP7 Code ist hier nicht Zeile für Zeile erklärt. Die Dokumentation beschränkt sich auf einzelne Kernpunkte.

7.1 Programmbaustein

Bild 7-1 zeigt Ihnen, wo Sie zu welchen Codeelementen Erklärungen fin-den. Sinnvoll ist dies aber nur bei Programmteilen, die eine weitestgehend in sich geschlossene Funktionalität bereitstellen. Das Zusammenwirken verschiedener Unterprogramme ist im Kapitel 4.2 „Programmabarbeitung“ besser ersichtlich.

SMS_In_Out(SBR10)

Main(OB1)

SMS_Chars(INT0)

SMS_Resv(SBR8)

SMS_Dial(SBR7)

SMS_TC35_S(SBR6)

SMS_TC35_R(SBR5)

SMS_Port0(SBR4)

SMS_Msg(SBR3)

SMS_Send(SBR2)

SMS_Destin(SBR1)

SMS_Org(SBR0)

SMS_Seek(SBR9)

SMS_Examples(SBR11)

Bild 7-1 Wegweiser zu Codebeschreibungen

Abschnitt 7.1.1

Abschnitt 7.1.2

Abschnitt 7.1.3

Abschnitt 7.1.4

Abschnitt 7.1.5

Abschnitt 7.1.6

Abschnitt 7.1.7

Abschnitt 7.1.8

Abschnitt 7.1.9

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7.1.1 Programmcode des „SMS_Org“

Tabelle 7-1 Code mit Erklärung zu „SMS_Org“

NW Code in AWL Bemerkung

1 LD SET

MOVD #SMS1, SEND_SMS_SMS1

...

MOVD #FAX4, SEND_FAX_FAX4

MOVD #PIN, PIN

MOVW #Addr_M1, Message_01_Adr

Ablegen der Anwenderparameter (SMS-Zielrufnummer, Faxrufnum-mer, PIN, und Anfangsadresse der Meldungen) im Datenbaustein.

2 LD SET

CALL SMS_Destin

Aufruf von „SMS_Destin“ zum Able-gen der Provider-Rufnummern.

3 LD M_SMS

O M_MAIL

O M_FAX

EU

S M_Send_SMS, 1

Merker setzen, dass Sendeauftrag erteilt wurde.

4 LD SET

UN M_Send_SMS

MOVB #Mess_No, Message_No

Wenn gerade kein Sendevorgang läuft, wird die übergebene Melde-nummer in den entsprechenden Variablenspeicher übertragen.

5 LD V_Logged_on

CALL SMS_Send, #Mess_No, M_SMS, M_MAIL, M_FAX, Status_SMS, SMS_ready, SMS_failure

Wenn das Modem eingebucht ist, dann wird der „SMS_Send“ mit den nötigen Parametern aufgerufen.

6 LD SMS_ready

O FirstCycle

R M_Send_SMS, 1

Bei Neuanlauf der CPU oder wenn „SMS_Send“ den Sendevorgang als beendet erklärt, wird der entspre-chende Merker zurückgesetzt.

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NW Code in AWL Bemerkung

7 LD SET

MOVD &Null_pointer, #Pointer_Mail

MOVD &Null_pointer, #Pointer_Text

MOVW #Addr_Mail, LW43

MOVB *#Pointer_Mail, #Length_Addr

INCB #Length_Addr

BMB *#Pointer_Mail, SEND_EMAIL_2, #Length_Addr

BTI #Length_Addr, #Length_Addr_int

MOVW LW43, LW50

+I #Length_Addr_int, LW50

MOVW LW50, Message_text_adr

-I +26, Message_text_adr

Anhand der Speicherortangabe des Anwenders wird die Mail-Adresse in das Sendefach übertragen und an-hand ihrer Länge bestimmt, ab wel-cher Speicheradresse der Meldetext folgen muss.

7.1.2 Programmcode des „SMS_Destin“

Tabelle 7-2 Code mit Erklärung zu „SMS_Destin“

NW Code in AWL Bemerkung

1 LD SET

MOVB 31, Init_TC35

MOVD 'AT&f', Init_TC35_command_St_1

...

MOVW '00', Init_TC35_command_St_29

MOVB 16#0D, Init_TC35_command_St_31

Initialisierungsstring des TC35T im Datenbaustein ablegen.

2 LD SET

MOVB 24, SMS_INIT_1

MOVD 'AT+C', SMS_INIT_1_command_St_1

MOVD 'SCA=', SMS_INIT_1_command_St_5

MOVB 16#0D, SMS_INIT_1_CR

Ablage des AT-Befehls zur Überga-be der Provider-Rufnummer.

3 LD SET

MOVD '"+49', Server_digit_1

MOVB '"', Server_digit_14

Ablage der Ländervorwahl (hier Deutschland).

4 LD SET

MOVD '2722', Server_digit_4

MOVD '2703', Server_digit_8

MOVW '33', Server_digit_12

Ablage der Provider-Rufnummer (hier D2-Vodafone).

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NW Code in AWL Bemerkung

5 LD SET

MOVD '"340', EMailserver_digit_1

MOVW '0"', EMailserver_digit_5

Ablage der Rufnummer, welche den Mailservice spezifiziert (bei D2-Vodafone).

6 LD SET

MOVW '"8', FaxServer_digit_1

MOVB '8', FaxServer_digit_5

Ablage der Rufnummer, welche den Faxservice spezifiziert (bei D2-Vodafone).

7 LD SET

MOVB 25, SEND_SMS_1

MOVD 'AT+C', SEND_SMS_command_St_1

MOVD 'MGS=', SEND_SMS_command_St_5

MOVB 16#0D, SEND_SMS_CR

MOVB 26, SEND_SMS_2

MOVB 16#1A, SEND_SMS_2_CR

Ablage des AT-Befehls Sendefach zur Übergabe der SMS-Zielrufnummer.

NW 8 und 9 sind analog (Ablage im Mail- und Fax-Bereich des Sendefa-ches.

7.1.3 Programmcode des „SMS_Send“

Tabelle 7-3 Code mit Erklärung zu „SMS_Send“

NW Code in AWL Bemerkung

2 LD SET

CALL SMS_Msg

Aufruf von „SMS_Msg“ um den ent-sprechenden Meldetext ins Sende-fach zu übertragen.

3 LDN HM_SEND_EMAIL

ON HM_SEND_FAX

U #SMS

LPS

MOVD &SEND_SMS_1, Pointer_SMS_1

UENO

S HM_SEND_SMS, 1

LPP

MOVD &SEND_SMS_2, Pointer_SMS_2

Wenn SMS-Sendeauftrag vorliegt, dann die Zeiger auf entsprechende Bereiche im Sendefach richten.

(NW 4, 5 sind analog für Mail und Fax)

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NW Code in AWL Bemerkung

7 LD V_COM_Enable_SEND

U SM1_SMS_INIT

EU

XMT *Pointer_SMS_1, 0

S SM2_SMS_SEND, 1

R SM1_SMS_INIT, 1

Senden des ersten Teils (AT-Befehl und Rufnummern).

8 LD V_COM_Enable_SEND

U SM3_SMS_SEND

EU

XMT *Pointer_SMS_2, 0

S SM4_SMS_SEND, 1

R SM3_SMS_SEND, 1

Senden des zweiten Teils (Meldetext bei SMS und Fax, bzw. Mail-Adresse und Meldetext bei E-Mail).

10 LD SET

LPS

UB<> Status_SMS_internal, 0

TON T104, +300

LPP

U T104

R HM_SEND_SMS, 8

S #Error, 1

Wenn einer der obigen Schritte län-ger als 30s dauert wird „Timeout“, also ein Fehler gemeldet.

7.1.4 Programmcode des „SMS_Msg“

Tabelle 7-4 Code mit Erklärung zu „SMS_Msg“

NW Code in AWL Bemerkung

1 LDB> Message_No, 32

MOVB 0, Message_No

Wenn die angegebene Meldenum-mer über der eigentlichen Anzahl an Meldungen liegt, werden Leerzei-chen gesendet.

2 LDB<> 0, Message_No

MOVD &Null_pointer, #Address

MOVW Message_01_Adr, LW2

BTI Message_No, #Message_int

ITD #Message_int, #Message_dint

-D +1, #Message_dint

*D +25, #Message_dint

+D #Message_dint, #Address

Speicheradresse der gewünschen Meldung im DB feststellen.

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NW Code in AWL Bemerkung

3 LDB<> 0, Message_No

BMB *#Address, Send_SMS_Text, 25

Meldetext in den SMS-Bereich des Sendefaches übertragen.

4 LDB= 0, Message_No

MOVD &Null_pointer, #Address

MOVW Message_01_Adr, LW2

+I +800, LW2

BMB *#Address, Send_SMS_Text, 25

Wenn die angegebene Meldenum-mer 0 oder größer als 32 ist, werden Leerzeichen ins Sendefach übertra-gen.

5 LD SET

MOVD &Null_pointer, #Pointer_mailtext

MOVW Message_text_adr, LW12

BMB Send_SMS_Text, *#Pointer_mailtext, 25

BMB Send_SMS_Text, Fax_Message, 25

Übertragen des Textes in den Mail- und Faxbereich des Sendefaches.

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7.1.5 Programmcode des „SMS_Port0“

Tabelle 7-5 Code mit Erklärung zu „SMS_Port0“

NW Code in AWL Bemerkung

1 LD SM_CPU_Switch_RUN

MOVB 16#09, S0_Config

Initialisierung der frei programmier-baren Kommunikation (9600 Baud, 8 Datenbits, keine Parität).

3 LD SM_CPU_Switch_RUN

EU

O FirstCycle

MOVB 16#C4, SMB87

...

MOVB 255, SMB94

MOVB 0, Inbox_End

MOVD &Chars_RECV_1, Pointer_RECV_1

MOVD &Chars_RECV_1, Rangepointer_begin

MOVD Rangepointer_begin, Rangepointer_end

+D +99, Rangepointer_end

MOVB 0, Length_recv_2

ATCH SMS_Chars, 8

ENI

Fortführung der Initialisierung sowie Abgrenzung des Empfangsfaches und Zuweisung des Inter-ruptprogrammes zum Ereignis 8 (Schnittstelle 0: Zeichen empfan-gen).

Die einzelnen Parameter der Initiali-sierung wurden bereits im Abschnitt 4.2.1 „Bei Neustart ausgeführte Pro-grammschritte“ beschrieben.

7.1.6 Programmcode des „SMS_Recv“

Tabelle 7-6 Code mit Erklärung zu „SMS_Recv“

NW Code in AWL Bemerkung

1 LD FirstCycle

MOVB 1, Pointer_storage_cell

...

Bei Neuanlauf der CPU Zeiger auf erste Speicherzelle der SIM-Karte.

2 ...

TON T_clock_read_SMS, +20

Takt zum auslesen der SMS Mel-dungen aus dem Speicher der SIM Karte erzeugen.

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NW Code in AWL Bemerkung

6 LD V_SMS_read

EU

LPS

CALL SMS_Seek, LW10, LW14, 16#0A, Posi-tion_1_end_mark

+I +1, Position_1_end_mark

MOVW Position_1_end_mark, LW2

MOVW Length_recv, Length_SMS

+I Range_begin, Length_SMS

MOVW Length_SMS, #TextLength

-I Position_1_end_mark, #TextLength

UW<= #TextLength, +25

MOVW #TextLength, int_length

LRD

UW> #TextLength, +25

MOVW +25, int_length

LRD

MOVD &SMS_Text, #Text

LRD

FOR Loop_counter, +1, +57

LRD

MOVD +0, *#Text

LPP

+D +1, #Text

Wenn neue SMS-Nachricht vorliegt, dann mit Hilfe von „SMS_Seek“ den Beginn des Textes suchen und die-sen indirekt ins Empfangsfach über-tragen (max. 25 Zeichen).

Vor dem Kopieren werden die alten Einträge im Empfangsfach gelöscht.

8 LD V_SMS_read

EU

BMB *#Pointer, SMS_Text, Byte_Length

CALL SMS_Seek, Range_begin, LW6, '"', Pos_quot_mark_1

MOVW Pos_quot_mark_1, #ZW_Position

+I +1, #ZW_Position

In der kompletten SMS-Nachricht mit Hilfe von „SMS_Seek“ die Position des ersten "-Zeichen bestimmen und merken.

Analog werden in NW 9-12 die Posi-tionen der nächsten vier Gänsefüß-chen ermittelt und anhand dessen die Absendertelefonnummer, die Länge der Nachricht sowie Datum und Uhrzeit indirekt ins Empfangs-fach übertragen..

16 LD V_SMS_new

S M_Recv_SMS, 1

R V_SMS_new, 1

Signalisieren, dass neue SMS vor-handen ist.

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7.1.7 Programmcode des „SMS_In_Out“

Tabelle 7-7 Code mit Erklärung zu „SMS_In_Out“

NW Code in AWL Bemerkung

1 LD E0.0

LPS

EU

S M_SMS, 1

...

Digitalen Eingang E0.0 als Trigger für abgehende SMS-Nachrichten definieren.

Analog werden in NW 2 und 3 auch die Trigger für Mail- und Faxnach-richten definiert.

4 LD SMS_ready

= A0.0

Digitalen Ausgang A0.0 für einen erfolgreichen Sendevorgang definie-ren.

Analog werden im NW 5 sowie in NW 8 –10 die übrigen Ausgänge belegt (vgl. Tabelle 6-2).

7.1.8 Programmcode des „SMS_Examples“

Tabelle 7-8 Code mit Erklärung zu „SMS_In_Out“

NW Code in AWL Bemerkung

1 LD M_Recv_SMS

EU

UD= 'A0.5', VD330

LPS

UW= '=1', VW334

S A0.5, 1

LPP

UW= '=0', VW334

R A0.5, 1

Use case 1

Wenn Signal zum Erhalt einer neuen SMS ansteht und der Text im Emp-fangsfach „A0.5=1“ ist, setze den Ausgang A0.5. Wenn der Text „A0.5=0“ ist, setze den Ausgang zurück.

2 LD M_Recv_SMS

LPS

EU

UD= 'E0.4', VD330

UW= '=?', VW334

MOVB 31, Message_No

S M_SMS, 1

LPP

ED

R M_SMS, 1

Use case 2

Wenn Signal zum Erhalt einer neuen SMS ansteht und der Text im Emp-fangsfach „E0.4=?“ ist, übertrage den Meldetext 31 ins Sendefach und starte einen neuen SMS-Sendeauftrag.

Wird das Signal zum Erhalt einer neuen SMS zurückgesetzt, wird auch der Merker für den Sendeauf-trag zurückgesetzt.

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NW Code in AWL Bemerkung

3 LD SET

LPS

U E0.4

MOVB '1', VB1465

LPP

UN E0.4

MOVB '0', VB1465

Use case 2

Übertrage den Signalzustand als ASCII-Zeichen in den Meldetext 31.

4 LD M_Recv_SMS

LPS

EU

UD= 'Temp', VD330

UW= '=?', VW334

MOVB 32, Message_No

S M_SMS, 1

LPP

ED

R M_SMS, 1

Use Case 3

Wenn Signal zum Erhalt einer neuen SMS ansteht und der Text im Emp-fangsfach „Temp=?“ ist, übertrage den Meldetext 32 ins Sendefach und starte einen neuen SMS-Sendeauftrag.

Wird das Signal zum Erhalt einer neuen SMS zurückgesetzt, wird auch der Merker für den Sendeauf-trag zurückgesetzt.

5 LD SET

MOVW -125, Temperature

ITA Temperature, VB1490, 16#01

Use Case 3

Ein willkürlicher Integer-Wert (hier –125) wird erst abgelegt und dann in eine ASCII-Zeichenkette (8 Zeichen) gewandelt und in den Meldetext 32 übertragen.

7.1.9 Programmcode des Interruptprogramms „SMS_Chars“

Tabelle 7-9 Code mit Erklärung zu „SMS_Chars“

NW Code in AWL Bemerkung

2 LD SET

MOVB CHARS, *Pointer_RECV_1

INCW Pointer_RECV_3

Sobald nach einer gewissen Zeit ein neues Zeichen an Port0 ankommt, wird dieses an den Beginn des Emp-fangsbereiches geschrieben. Der Zeiger wird anschließend erhöht, um Folgezeichen hinten anzureihen.

3 LDW> Pointer_RECV_3, Range_end

DECW Pointer_RECV_3

Wenn das Ende des Empfangsbe-reiches erreicht ist, wird der Zeiger nicht weiter erhöht.

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7.2 Belegte Speicher, Zähler und Timer

Welche Speicherbereiche ein Programm belegt (mittels direkter Adressie-rung), können Sie feststellen, indem Sie in der Menüleiste von Wicro/WIN auf Ansicht à Komponente à Querverweise oder in der Navigationsleiste auf folgendes Symbol klicken:

Dort wählen Sie dann die Register „Verwendete Bytes“ und „Verwendete Bits“. Im Bild 7-2 und 7-3 sind diese Listen in Screenshots dargestellt und die wichtigsten Bereiche grob beschrieben.

Verwendete Bytes

Bild 7-2 Verwendete Bytes

Sendefach für die AT-Befehle

Empfangsbereich

AT-Befehle zur Steu-erung der Kommuni-kation

Empfangsfach

Merkerbits für Sendestatus und Reserve

Verschiedene Zeiger und Merkerbits

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Bild 7-2 Verwendete Bytes

Wie bereits erwähnt, werden nur die Speicherbereiche als belegt gekenn-zeichnet, die im Programmcode direkt adressiert werden. Folglich werden die in Bild 7-2 erkennbaren „Lücken“ mittels indirekter Adressierung gefüllt. Die höchste Speicheradresse, die vom Programm belegt wird ist aber dennoch VB706 (wie aus dem Bild 7-2 ersichtlich).

Neben den indirekt adressierten Speicherbereichen werden auch die im Datenbaustein beschriebenen Speicher nicht in den Listen dargestellt (vgl. Bild 4-13).

Verwendete Bits

Bild 7-3 Verwendete Bits

Die Eingänge E0.0 bis E0.2 sowie die Ausgänge A0.0 bis A0.4 werden durch die Applikation genutzt, wo hingegen E0.4 und A0.5 willkürlich für die Anwendungsbeispiele ausgewählt wurden.

Die Deutung der Zeichen innerhalb der Listen entnehmen Sie bei Bedarf bitte der Micro/WIN-Hilfe.

Initialisierungsstring

Zeiger auf SMS-, Mail- oder Faxbereich

Meldetext für SMS

Mail-Adresse und Meldetext

AT-Befehl und Rufnum-mer des Mailservice

Meldetext für Fax

AT-Befehl und Ruf-nummer des Providers

AT-Befehl und Rufnum-mer des SMS-Empf.

AT-Befehl, Rufnummer des Faxservice und Faxnummer

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Verwendete Zähler und Timer

Tabelle 7-9 Verwendete Zähler und Timer

Zähler Timer

Z250, Z251 T37, T104, T240-242, T245-249

Bitte achten Sie darauf, dass Sie die belegten Bereiche nicht anderweitig benutzen, da dies zu Konflikten führen kann. Im Abschnitt 8-5 „Bibliothek erstellen und in anderes Projekt einbinden“ finden Sie Hinweise wie Sie die Applikation am einfachsten in ein bestehendes Projekt integrieren können.

7.3 Statustabellen

Statustabellen dienen zum Einsehen des Inhaltes von Speicherbereichen. Mit den in der Applikation bereits enthaltenen Statustabellen können Sie die ordnungsgemäße Ablage der Sendedaten überwachen und empfange-ne SMS-Nachrichten auswerten. Die folgenden Screenshots zeigen Einbli-cke in das Empfangs- und Sendefach des Variablenspeichers.

Die Statustabellen können Sie öffnen, indem Sie in der Menüleiste von Wicro/WIN auf Ansicht à Komponente à Statustabelle oder in der Naviga-tionsleiste auf folgendes Symbol klicken:

Um die Online-Werte anzuzeigen müssen Sie dann auf Testen à Pro-grammstatus oder auf folgendes Symbol klicken:

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Empfangsfach

Bild 7-4 Statustabelle „SMS Empfangsfach“

Sendefach

Bild 7-5 Statustabelle „SMS Sendedaten“ Bereich für Handy

Rufnummer des Absenders

Datum und Uhrzeit

Länge der SMS-Nachricht

SMS-Nachricht

AT-Befehl plus Rufnummer des SMS-Empfängers

Meldetext

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Bild 7-6 Statustabelle „SMS Sendedaten“ Bereich für Mailclient

Bild 7-7 Statustabelle „SMS Sendedaten“ Bereich für Faxgerät

AT-Befehl plus Mailservice-Nummer

Mail-Adresse und Meldetext

AT-Befehl plus Faxservice-Nummer und Faxnummer

Meldetext

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8 Veränderungen im STEP7-Programm

Nachfolgend ist aufgeführt, welche Schritte Sie durchführen müssen/ kön-nen, um die Applikation Ihren Anforderungen anzupassen. Im Einzelnen werden gezeigt:

• Bereiche im Variablenspeicher verschieben

• Provider-Einstellungen (anderen Provider angeben)

• Anzahl der Meldetexte erhöhen/ verringern

• Kommunikation zwischen zwei Steuerungen

• Bibliothek erstellen und in anderes Projekt einbinden

8.1 Speicherbereiche verschieben

Um Ressourcen zu sparen, wurde bei der Programmierung darauf geach-tet, dass der vom Programm verwendete Variablenspeicherbereich keine großen Lücken aufweist. Für Ihre individuellen Anpassungswünsche kann es evtl. nötig sein, innerhalb des Variablenspeichers (vgl. Bild 7-2) Platz für weitere Funktionalitäten zu schaffen.

Ganze Felder von Speicherplätzen zu verschieben stellt keine große Schwierigkeit dar, wenn Sie, so wie im Auslieferungsstand der Applikation, durchgängig mit Symbolen adressieren. Sie überlegen sich einfach anhand der Querverweise (vgl. Abschnitt 7.2 „Belegte Speicher, Zähler und Timer“) welche Speicheradressen neu vergeben werden müssen und ändern diese dann in der Symboltabelle. Dorthin gelangen Sie über Ansicht à Kompo-nente à Symboltabelle oder durch Klick auf folgendes Symbol der Naviga-tionsleiste:

Beachten Sie bitte, dass Sie vorher im Menüpunkt Ansicht die „Symboli-sche Adressierung“ aktiviert haben müssen. Sie können die Liste der Sym-bole nach Adressen sortieren und die Werte der betroffenen Bits, Bytes, Wörter und Doppelwörter abändern.

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8.2 Provider-Einstellungen

Allgemein

Die Applikation ist mit D2 Vodafone parametriert und getestet. Wenn Sie einen anderen Provider nutzen wollen, empfiehlt es sich, dessen SIM-Karte in Bezug auf das Senden von Mails und Faxen vorerst mit einem Handy zu testen und evtl. Funktionen freizuschalten!

Die providerspezifischen Anleitungen und Telefonnummern finden Sie auf den Internetseiten des Providers oder an der entsprechenden Hotline.

Wurden die notwendigen Schritte getan, sind folgende Programmänderun-gen im Unterprogramm „SMS_Destin“ vorzunehmen, um die Funktionalität in die Automatisierungsstation einzubinden. Die Provider-Rufnummer gilt dabei allgemein, wobei die Mail- bzw. Faxservice-Nummer lediglich die entsprechenden Funktionalitäten betreffen.

Tabelle 7-9 Provider- und Funktionsnummern als Beispiel für Deutschland Netzbetreiber Kurzmitteilungszentrale

(Providernummer) Funktionsnummer Email Funktionsnummer FAX

O2 +49-176-0000443 6245 (+am Anfang der Nachricht Emailadresse!)

329+FAX-Nr.

E+ -49-177-0600000 7676245 (+am Anfang der Nachricht Emailadresse!)

1551+FAX-Nr.

D1 +49-171-0760000 8000 (+am Anfang der Nachricht Emailadresse!)

99+FAX-Nr. deutsch 98+FAX-Nr. englisch

D2 +49-172-227033 3400 (+am Anfang der Nachricht Emailadresse!)

88+FAX-Nr. (mit Werbung) 99+FAX-Nr. (ohne Werbung)

Tabelle 7-9 Beispiel über die Zusammensetzung der Rufnummern SMS an: Zusammensetzung der Funktionsnummer, Rufnummer und des Kurz-

mitteilungstextes

Handy

Fax

Email

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! Hinweis

Die Tabellen in den folgenden Abschnitten zeigen die Default-Projektierung auf D2-Vodafone. Programmteile die gegebenenfalls modifiziert werden müssen, sind farblich hervorgehoben. Die Abkürzung „NW“ steht für Netzwerk.

8.2.1 Provider-Rufnummer

Ab VB460 ist die Provider-Rufnummer (inklusive Ein- und Ausführungszei-chen) mit zugehörigem AT-Befehl (AT+CSCA=) im Variablenspeicher ab-gelegt.

VB460

24 A

VB461VB462

T +

VB463VB464

C S

VB465VB

466

C A

VB467VB468

= “

VB469VB470

+ 4

VB471VB472

9 1

VB473VB474

7 2

VB475VB476

2 2

VB477VB478

7 0

VB479

VB480

3 3

VB481VB482

3 16#0D

VB483VB484

Bild 8-1 Ablage der Provider-Rufnummer im Variablenspeicher

In VB460 ist angegeben, wie lang der String im Gesamten ist. Am Ende des Strings steht das Zeichen „16#0D“. Folgen Sie den Anweisungen in Tabelle 8-1.

Tabelle 8-1 Provider-Einstellungen im „SMS_Destin“

NW Code in AWL Bemerkung

2 LD SM0.0

MOVB 24, VB460

MOVD 'AT+C', VD461

MOVD 'SCA=', VD465

MOVB 16#0D, VB484

Hat die neue Rufnummer eine andere Länge, so müs-sen Sie den Eintrag im VB460 und den Speicherort des Endezeichens anpassen.

Der AT-Befehl bleibt immer gleich.

3 LD SM0.0

MOVD '"+49', VD469

MOVB '"', VB483

Ändern Sie bei Bedarf die Landesvorwahl sowie den Speicherort der Ausführungszeichen (bei anderer Nummernlänge).

4 LD SM0.0

MOVD '1722', VD473

MOVD '2703', VD477

MOVW '33', VW481

Geben Sie hier die Provider-Rufnummer an und ändern Sie notfalls die Speicherbelegung (bei anderer Num-mernlänge).

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8.2.2 Mailservice-Nummer

Beim Senden einer Meldung an eine Mail-Adresse wird dem Provider vor-erst eine Zusatznummer übermittelt, welche den Mailservice spezifiziert. Diese ist bei jedem Provider unterschiedlich. Bei D2 Vodafone ist es die „3400“, die zusammen mit dem entsprechendem AT-Befehl ab VB560 im Variablenspeicher abgelegt ist.

VB560

15 A

VB561VB

562

T +

VB563VB

564

C M

VB565VB566

G S

VB567

VB568

= “

VB569

VB570

3 4

VB571VB

572

0 0

VB573VB574

VB575

16#0D

Bild 8-2 Ablage der Mailservice-Rufnummer im Variablenspeicher

Tabelle 8-2 beschreibt die nötigen Änderungen.

Tabelle 8-2 Mailservice-Rufnummer im „SMS_Destin“

NW Code in AWL Bemerkung

5 LD SM0.0

MOVD '"340', VD569

MOVW '0"', VW573

Geben Sie hier die Mailservice-Rufnummer Ihres Providers an und ändern Sie notfalls die Speicherbelegung (bei ande-rer Nummernlänge).

7 LD SM0.0

MOVB 15, VB560

MOVD 'AT+C', VD561

MOVD 'MGS=', VD565

MOVB 16#0D, VB575

Hat die neue Nummer eine andere Länge, so müssen Sie den Eintrag im VB560 und den Speicherort des Endezei-chens anpassen.

Der AT-Befehl bleibt immer gleich.

! Hinweis

Sollte Ihr gewählter Provider eine Mailservice-Rufnummer besitzen, welche länger als 4 Zeichen ist, kommt es nach obigen Anpassungen zu Überschneidungen mit bereits belegten Speicherbereichen (vgl. Bild 7-2). In diesem Fall müssen die Zei-ger in den Variablenwörtern VW576 und VW578 verlegt werden. Platz wäre bei-spielsweise ab VB400.

8.2.3 Faxservice-Nummer

Genauso wie bei einer Mail-Adresse als Ziel der Meldung verhält es sich bei einem Faxgerät. Auch hierfür hat der Provider eine spezielle Rufnum-mer. Für D2 Vodafone ist in der Applikation die „88“ voreingestellt. Diese wird vor der eigentlichen Faxnummer übertragen. Der gesamte String in-

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klusive des AT-Befehls ist in Bild 8-3 dargestellt. Die Sternchen stehen für die Faxnummer bzw. Leerzeichen als Platzfüller.

VB650

28 A

VB651VB652

T +

VB653VB654

C M

VB655VB656

G S

VB657VB658

= “

VB659VB660

8 8

VB661VB662

* *

VB663VB664

* *

VB665

VB676

* 16#0D

VB678

...VB677

Bild 8-3 Ablage der Faxservice-Rufnummer im Variablenspeicher

Befolgen Sie auch hier wieder die Anweisungen in der folgenden Tabelle.

Tabelle 8-3 Faxservice-Rufnummer im „SMS_Destin“

NW Code in AWL Bemerkung

6 LD SM0.0

MOVW '"8', VW659

MOVB '8', VB661

Geben Sie hier die Faxservice-Rufnummer Ihres Providers an und ändern Sie notfalls die Speicherbelegung (bei ande-rer Nummernlänge).

! Hinweis

Sollte Ihr gewählter Provider eine Faxservice-Rufnummer besitzen, welche länger als 2 Zeichen ist, müssen Sie folglich den Beginn der Faxnummer entsprechend verschieben. Dies erledigen Sie dann bitte nach obiger Methode im Netzwerk 2 des „SMS_Orga“. Das Ausführungs- und Endezeichen können Sie an vorgegebe-ner Stelle belassen, wenn Sie stattdessen an Leerzeichen (Platzfüllern) sparen.

Verschieben Sie hingegen das Ende des Strings müssen Sie darauf achten, dass Sie keine anderweitig genutzten Speicherbereiche beschreiben (vgl. Bild 7-2). Außerdem müssen Sie wieder die neue Länge im VB650 angeben und das Ende-zeichen entsprechend versetzen (Netzwerk 9 im (SMS_Destin“).

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8.3 Anzahl der Meldetexte erhöhen/ verringern

In der Applikation sind 32 Meldetexte vordefiniert. Diese belegen einen Speicherplatz von 800 Byte. Je nach Bedarf bzw. Verfügbarkeit von Res-sourcen können mehr oder weniger Meldetexte sinnvoll sein.

Um Ihnen den Mechanismus zu verdeutlichen wird im folgenden Beispiel die Anzahl der Meldetexte exemplarisch auf 16 verringert, wodurch 400 Byte Variablenspeicher eingespart werden.

Tabelle 8-4 Beschränkung auf 16 Meldetexte

Schritt Maßnahme Erklärung/ Bild

1 Öffnen Sie den Datenbaustein im Programmeditor.

Siehe Kapitel 5.2 „Parameterversorgung des Bei-spielprogramms“

2 Löschen Sie Meldung 17 bis 32.

3 Geben Sie für den Beginn der 25 Leerzeichen VB1110 an.

4 Passen Sie die Speicherplätze der Mail-Adresse an (Beginn ab VB1140).

5 Geben Sie die neue Anfangsad-

resse (1140) im Hauptprogramm „Main“ am UP „SMS_Orga“ (Adr_Mail) an.

Siehe Kapitel 5.2 „Parameterversorgung des Bei-spielprogramms“.

6 Geben Sie im Netzwerk 1 des „SMS_Msg“ die 16 als höchste Meldenummer an.

Die Applikation benötigt jetzt lediglich noch 1189 Byte Datenspeicher in der Steuerung.

8.4 Kommunikation zwischen zwei Steuerungen konfigurieren

Wie bereits erwähnt, funktioniert die Kommunikation mit einer weiteren Au-tomatisierungsstation so, wie die mit einem Handy. Die zusätzlich benötigte Hardware entspricht der im Kapitel 2 beschriebenen Automatisierungslö-sung. Ebenso ist das mitgelieferte Micro/WIN-Projekt 1:1 für beide Statio-nen verwendbar. Die Inbetriebnahme und Bedienung des Projektes von Station 2 muss also genauso erfolgen wie in Kapitel 5 und 6 dieser Doku-mentation beschrieben.

Beide Stationen arbeiten nach dem gleichen Prinzip und kommunizieren mit dem Partner, als würden sie die Daten mit einem Handy austauschen. Einziger Unterschied zur vorliegenden Dokumentation ist der, dass bei der

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Parametrierung der Programme (vgl. Abschnitt 5.2) nicht die Rufnummer eines Handy angegeben wird, sondern jeweils die der SIM-Karte, welche sich im TC35T der anderen Station befindet.

Automatisierungsstation 1

L+M

PC/PPI-Kabel

TC35T

Antenne

GenderChanger

S7-222

NL1PE

RS485 5

RS2322

Automatisierungsstation 2

L+M

PC/PPI-Kabel

TC35T

Antenne

GenderChanger

S7-222

NL1PE

RS485 5

RS2322

SMS via GSM-Funkkommunikation

Bild 8-4 Kommunikation zwischen zwei Automatisierungsstationen

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8.5 Bibliothek erstellen und in anderes Projekt einbinden

Wenn Sie die vorliegende Applikation in ein bestehendes Projekt integrie-ren wollen bietet es sich an, vorerst eine Bibliothek zu erstellen und diese dann einzubinden. Der Hauptvorteil besteht darin, dass Sie den Speicher-bereich, welcher von den Programmteilen innerhalb einer Bibliothek ge-nutzt wird, frei verschieben können. Überschneidungen mit bereits benutz-ten Adressen lassen sich somit leicht vermeiden.

Nachteilig ist hingegen, dass der Datenbaustein und die Statustabellen (nur absolute Adressierung möglich) neu konfiguriert werden müssen.

Bibliothek erstellen

Individuelle Anpassungen der Applikation sollten vor dem Erstellen der Bib-liothek vorgenommen werden, da sich die Programmteile nach dem Ein-binden in ein anderes Projekt nur noch eingeschränkt bearbeiten lassen. Weiterhin ist zu beachten, dass innerhalb der Programmteile, welche einer Bibliothek hinzugefügt werden sollen nur symbolische Adressierungen er-laubt sind.

Wenn das Projekt also Ihren Vorstellungen entspricht, folgen Sie der Anlei-tung in Tabelle 8-5, um es in eine Bibliothek zu binden.

Tabelle 8-5 Erstellen einer Bibliothek

Schritt Maßnahme Erklärung/Bild

1 Wählen Sie in Micro/WIN den Me-nüpunkt „Datei“ à „Bibliothek erstel-len“, um den entsprechenden Dialog zu öffnen.

Selektieren und „Ergänzen“ Sie im Register „Komponenten“ nachein-ander die Unterprogramme der ers-ten Schachtelungstiefe (vgl. Bild 4-2), welche direkt vom Hauptpro-gramm „Main“ aufgerufen werden. Das sind „SMS_Org“, „SMS_Port0“, „SMS_TC35R“, „SMS_TC35S“, „SMS_Dial“, „SMS_Recv“ sowie „SMS_In_Out“.

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Schritt Maßnahme Erklärung/Bild

2 Geben Sie im Register „Eigenschaf-ten“ einen Namen und einen Abla-geort der Bibliothek an.

Starten Sie anschließend die Gene-rierung mittels Klick auf „OK“.

Im Ausgabefenster von Micro/WIN muss daraufhin ein positives Ergeb-nis erscheinen („Bibliothek ... wurde erfolgreich gespeichert“).

Bibliothek einbinden

Öffnen Sie Ihr Projekt, in welches Sie die Bibliothek einbinden wollen oder legen Sie zu Testzwecken ein neues Projekt an.

Tabelle 8-6 Einbinden einer Bibliothek

Schritt Maßnahme Erklärung/Bild

1 Wählen Sie vorerst in Micro/WIN den Menüpunkt „Extras“ à „Optio-nen“, um den entsprechenden Dia-log zu öffnen. Dort müssen Sie im Register „Symboltabelle“ die Option „Bibliothekssymbole anzeigen“ an-haken.

Beenden Sie anschließend den Dia-log mit „OK“.

Fernüberwachung und –steuerung per SMS über GSM-Funkkommunikation

Rev. A - Endgültig 28.03.2003 79/81

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2 Wählen Sie dann in Micro/WIN den Menüpunkt „Datei“ à „Bibliothek ergänzen/entfernen“, um den ent-sprechenden Dialog zu öffnen.

Klicken Sie dort auf den Button „Er-gänzen“, um die eben abgespeicher-te Bibliothek auszuwählen.

Starten Sie den Vorgang duch Klick auf den Button „OK“.

3 Nach dem Einbinden der Bibliothek finden Sie diese im Operationsbaum wieder.

4 Projektieren Sie anschließend die Aufrufe aller in der Bibliothek enthal-tenen Programmteile nacheinander per Drag und Drop in Ihrem Haupt-programm (OB1).

Das Originalprojekt (Beispielapplika-tion) kann Ihnen dabei als Vorlage dienen.

Die Parametrierung des „SMS_Org“ erfolgt später.

Fernüberwachung und –steuerung per SMS über GSM-Funkkommunikation

Rev. A - Endgültig 28.03.2003 80/81

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5 Dem Projekt werden somit automa-tisch auch die tiefergeschachtelten Unterprogramme, das Inter-ruptprogramm sowie die Symbolta-belle hinzugefügt.

6 Der Symboltabelle muss anschlie-ßen ein freier Speicherbereich zu-gewiesen werden.

Wählen Sie den Menüpunkt „Datei“ à „Speicher für Bibliothek...“, um den entsprechenden Dialog zu öff-nen.

Geben Sie eine Anfangsspeicherad-resse an oder lassen Sie sich eine vorschlagen. Starten Sie die Spei-cherzuweisung mit „OK“.

Fernüberwachung und –steuerung per SMS über GSM-Funkkommunikation

Rev. A - Endgültig 28.03.2003 81/81

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7 Wenn Sie die Variablentabelle an-schließend im Programmeditor öff-nen, können Sie erkennen, wieweit die Speicheradressierung reicht.

8 Als nächsten Schritt müssen Sie das Unterprogramm „SMS_Org“ mit Parametern versorgen und den Da-tenbaustein neu konfigurieren, da dieser nicht mit der Bibliothek über-nommen wurde.

Gehen Sie dafür wie unter Kapitel 5-2 „Parametervsorgung des Beispielprogramms“ vor, außer dass Sie jetzt die Speicheradressen im Datenbaustein frei wählen können/müssen. Beachten Sie dafür die Konventionen aus Ab-schnitt 4.1.10 „Datenbaustein“.

9 Abschließend können Sie das Pro-jekt wie in den Abschnitten 5-3 und 5-4 beschrieben in die CPU laden und testen.

8.6 Weitere Anregungen

Nachfolgend sind noch einige Anregungen für individuelle Optimierungen aufgelistet, welche im Rahmen dieser Applikation nicht abgedeckt werden konnten.

• Die Zielrufnummern könnten dynamisch zugeordnet werden, wodurch ereignisgesteuert bespielsweise verschiedene Handys als Ziel der Mel-dung fungieren.

• Bei eintreffenden SMS-Meldungen, welche wie in den Use Cases 2 und 3 eine Antwort fordern, könnte der darauffolgende Sendeauftrag an die Absenderadresse gerichtet werden.

• Schnell aufeinander folgende Sendeaufträge könnten in einer Art Puffer gemerkt werden und dann unter Beachtung der Sendedauer eines je-den Auftrages nacheinander abgearbeitet werden.

• Empfangene SMS-Nachrichten könnten ebenfalls in einer Art Ringpuffer abgelegt und somit nicht immer neu überschrieben werden. Das Über-schreiben der alten Nachricht ist an dieser Stelle allerdings unkritisch, da eine eventuell ausgelöste Aktion in der Steuerung trotzdem ausge-führt wird.