Feste in Winzerla? Sommerfest mit Sommerhitze...zweitplatzierte Kiste „Lelli“ sah nicht nur...

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Sommerfest und Seifen- kistenrennen gehören seit Jahren zu den festen Terminen im „Festtagska- lender“ Winzerlas. Genau wie Nikolausmarkt und Faschingsumzug. Diese Veranstaltungen kosten die Organisatoren viel Kraft und Mühe in der Vorbereitung. Außerdem gehört es dazu, dass am Veranstaltungstag immer mal wieder impro- visiert werden muss. Zum diesjährigen Sommerfest war der Besu- cherandrang zu Anfang verhalten und zum Ende hin war viel los. Hingegen lockte das Seifenkistenrennen tags darauf nur wenige Schaulustige an die Rennstrecke. Da war in den vergangenen Jahren deutlich mehr los. Sicherlich haben die hohen Temperaturen eine Rolle gespielt und ebenso der geschlos- sene Einkaufsmarkt. Das Wetter bleibt am Veranstaltungstag unberechenbar. Doch braucht es beim kulturellen (Über-) Angebot Jenas Veranstaltungen in Winzerla? Sowohl „Hugo“ (verantwortlich für das Sei- fenkistenrennen), als auch das Stadtteilbüro (verantwortlich fürs Sommerfest) werden mit den anderen Akteuren im Stadtteil gemeinsam besprechen, ob es vielleicht andere Formate geben soll. Zur Grundidee des Sommerfestes: Die Institutionen und Akteure Winzerlas sollen hier eine Plattform erhalten, sich den Bürgern, sowohl alt als auch jung, vorzustellen und zu präsentieren. Verköstigung, ein Unterhaltungsprogramm und verschiedene Attraktionen umrahmen das Ganze. Momentan steht die Frage im Raum, ob über andere Konzepte nachge- dacht werden sollte. Denkbar wären kleine- re Aktionen, wie z. B. das Rostprojekt oder aber etwas ganz anderes? Um möglichst viele Ideen zu sammeln, möchten wir Sie als Bürger fragen, was Sie sich denn vorstellen, wünschen oder vermissen? Wir würden uns freuen, davon zu erfahren, um mit den an- deren Akteuren zu besprechen, was möglich ist. Sprechen Sie uns an oder melden Sie sich per Brief oder E-Mail! Wir freuen uns über Vorschläge. Markus Meß Ihr Stadtteilverantwortlicher Feste in Winzerla? Sommerfest mit Sommerhitze Zum diesjährigen Sommerfest waren die Temperaturen satt über 30 Grad und mach- ten den Aktiven und den Besuchern zu schaffen. Zum Glück war der Flößerbrunnen mit Wasser gefüllt und verschaffte den Kin- dern und manchem Elternteil Abkühlung. Zu Anfang waren die Besucher noch recht träge, am späteren Nachmittag, als das For- mel 1 Show-Ballett und der Verein MIG ihre Kindertanzgruppen auftreten ließen, wurde es vor der Bühne voll. Die Zwergin Atalan- ta hatte mit Geschichten für Kinder auf der Bühne unterhalten und die Versteigerung unterstützt. Durch die Versteigerung von Eintrittskar- ten des FC Carl Zeiss Jena, der Basketballer von Science City und kleinerer Preise durch den Ortsteilbürgermeister Friedrich-Wilhelm Gebhardt kamen 110 Euro zusammen, die zu gleichen Teilen an die sozialpädagogische Tagesgruppe und den Wohnexpress aus Winzerla gespendet wurden. Bei den vielen Angeboten an den Ständen und darüber hinaus wurden die Sandbildak- tion der Sparkasse, die Kletterwand, das Skateangebot des „Hugo“ und das Tischten- nisturnier besonders gut angenommen. Der 16-jährige Jens Ebert hat mit seiner Schüler- firma und dem Angebot von geräuchertem Fisch eine sehr positive Erfahrung machen dürfen. Ein großer Dank gilt all jenen, die das Som- merfest mit ihrem Angebot bereichert ha- ben und auch jenen, die beim Auf- und Ab- bau geholfen haben. Der Open-Air-Gottesdienst am Sonntag auf dem Stadtbalkon als Abschluss des Festwo- chenendes war mit etwa 50 Leuten gut be- sucht. Musikalisch umrahmt wurde die An- dacht von den Blechbläsern aus Lobeda.mm www.winzerla.com STADTTEILZEITUNG Juli/August 2015 14. Jahrgang Nahezu tropische Temperaturen sorgten wohl zunächst für verhaltenen Andrang. Die Bühnendarbietungen hatten aufmerksames Publikum. Fotos: Meß

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Sommerfest und Seifen-kistenrennen gehören seit Jahren zu den festen Terminen im „Festtagska-lender“ Winzerlas. Genau wie Nikolausmarkt und Faschingsumzug. Diese Veranstaltungen kosten die Organisatoren viel Kraft und Mühe in der Vorbereitung. Außerdem gehört es dazu, dass am

Veranstaltungstag immer mal wieder impro-visiert werden muss.Zum diesjährigen Sommerfest war der Besu-cherandrang zu Anfang verhalten und zum Ende hin war viel los. Hingegen lockte das Seifenkistenrennen tags darauf nur wenige Schaulustige an die Rennstrecke. Da war in den vergangenen Jahren deutlich mehr los. Sicherlich haben die hohen Temperaturen eine Rolle gespielt und ebenso der geschlos-sene Einkaufsmarkt. Das Wetter bleibt am Veranstaltungstag unberechenbar. Doch braucht es beim kulturellen (Über-)Angebot Jenas Veranstaltungen in Winzerla? Sowohl „Hugo“ (verantwortlich für das Sei-fenkistenrennen), als auch das Stadtteilbüro (verantwortlich fürs Sommerfest) werden mit den anderen Akteuren im Stadtteil gemeinsam besprechen, ob es vielleicht andere Formate geben soll. Zur Grundidee des Sommerfestes: Die Institutionen und Akteure Winzerlas sollen hier eine Plattform erhalten, sich den Bürgern, sowohl alt als auch jung, vorzustellen und zu präsentieren. Verköstigung, ein Unterhaltungsprogramm und verschiedene Attraktionen umrahmen das Ganze. Momentan steht die Frage im Raum, ob über andere Konzepte nachge-dacht werden sollte. Denkbar wären kleine-re Aktionen, wie z. B. das Rostprojekt oder aber etwas ganz anderes? Um möglichst viele Ideen zu sammeln, möchten wir Sie als Bürger fragen, was Sie sich denn vorstellen, wünschen oder vermissen? Wir würden uns freuen, davon zu erfahren, um mit den an-deren Akteuren zu besprechen, was möglich ist. Sprechen Sie uns an oder melden Sie sich per Brief oder E-Mail! Wir freuen uns über Vorschläge.

Markus MeßIhr Stadtteilverantwortlicher

Feste in Winzerla? Sommerfest mit Sommerhitze

Zum diesjährigen Sommerfest waren die Temperaturen satt über 30 Grad und mach-ten den Aktiven und den Besuchern zu schaffen. Zum Glück war der Flößerbrunnen mit Wasser gefüllt und verschaffte den Kin-dern und manchem Elternteil Abkühlung. Zu Anfang waren die Besucher noch recht träge, am späteren Nachmittag, als das For-mel 1 Show-Ballett und der Verein MIG ihre Kindertanzgruppen auftreten ließen, wurde es vor der Bühne voll. Die Zwergin Atalan-ta hatte mit Geschichten für Kinder auf der Bühne unterhalten und die Versteigerung unterstützt.Durch die Versteigerung von Eintrittskar-ten des FC Carl Zeiss Jena, der Basketballer von Science City und kleinerer Preise durch den Ortsteilbürgermeister Friedrich-Wilhelm Gebhardt kamen 110 Euro zusammen, die zu gleichen Teilen an die sozialpädagogische

Tagesgruppe und den Wohnexpress aus Winzerla gespendet wurden. Bei den vielen Angeboten an den Ständen und darüber hinaus wurden die Sandbildak-tion der Sparkasse, die Kletterwand, das Skateangebot des „Hugo“ und das Tischten-nisturnier besonders gut angenommen. Der 16-jährige Jens Ebert hat mit seiner Schüler-firma und dem Angebot von geräuchertem Fisch eine sehr positive Erfahrung machen dürfen. Ein großer Dank gilt all jenen, die das Som-merfest mit ihrem Angebot bereichert ha-ben und auch jenen, die beim Auf- und Ab-bau geholfen haben. Der Open-Air-Gottesdienst am Sonntag auf dem Stadtbalkon als Abschluss des Festwo-chenendes war mit etwa 50 Leuten gut be-sucht. Musikalisch umrahmt wurde die An-dacht von den Blechbläsern aus Lobeda.mm

www.winzerla.com

S T A D T T E I L Z E I T U N G

Juli/August 2015 14. Jahrgang

Nahezu tropische Temperaturen sorgten wohl zunächst für verhaltenen Andrang.

Die Bühnendarbietungen hatten aufmerksames Publikum. Fotos: Meß

www.winzerla.com

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Im Freizeitladen wird es wieder spannende Ferien für Schulkinder bis 14 Jahre geben. Los geht es ab 13. Juli jeweils montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr. Ein paar Hinweise dazu: das Mittagessen ist kostenfrei (Spen-den dennoch willkommen), aber Anmeldung am Vortag nötig. Jedes Kind sollte jeden Tag

Fast 30 Grad, das Sommerwetter ist eher schwül als erfrischend. Vielleicht hat das die Leute davon abgehalten sich an die Was-serachse in Winzerla zu begeben und die Kistenpiloten anzufeuern. Vermisst haben wir auch das Racing-Team von der Leonar-do-Schule, das Eastside-Team und das Team von der Schule an der Trießnitz mit ihrer Rennkuh. Egal, an Konkurrenz hat es nicht gemangelt und die Kistenfahrer waren auch ohne viel Publikum hoch motiviert.Zehn Kisten gingen an den Start, fünf aus Kinder- und Jugendeinrichtungen und fünf von Privatpersonen, wobei zwei Kisten ihren Dienst aufgrund technischer Mängel wäh-rend des Rennens versagten. Aber auch das war kein Problem. So teilten sich die kisten-losen Fahrer auf die anderen Teams bzw. Kis-ten auf.Auch dieses Jahr war das Altersspektrum weit gefächert. Lina, die jüngste Fahrerin,

etwas zu trinken mitbringen. Einige Aktio-nen sind auf eine bestimmte Zahl von Teil-nehmern begrenzt und mit einem Eigenan-teil verbunden; prinzipiell sind die Angebote jedoch kostenfrei.

Auf dem Programm stehen Badeausflüge, eine Fahrt in den Waldzoo nach Gera, ein Survival-Training, ein Ausflug in den Klet-terwald Hohenfelden, eine Fahrt zur Leuch-tenburg sowie die große Schlauchboottour nach Döbritschen. Natürlich wird es wieder das große Neptunfest am Schleichersee ge-ben. Vom 12. bis 18. August sind 24 Kin-der mit dem Freizeitladen auf Ferienfahrt in Mecklenburg-Vorpommern. Im Jugendzentrum „Hugo“ werden ebenfalls viele spannende Ferien-Angebote unterbrei-tet. Dabei sind Ausflüge zum Bouldern, in den Kletterwald, zum Go-Kart-Fahren und ins „Hugo“-Kino, nach Belantis, ins Freibad

war erst vier Jahre! Und sie war nicht mit irgendeiner Kiste am Start, sondern mit „Kleiner Renner“, der Rekordkiste von Kon-rad Renner, der den Streckenrekord mit 17,4 Sekunden hält. Einen neuen Streckenrekord hatte Lina aber nicht im Sinn. Dennoch gab es ein Ringen um die Bestzeit. So lieferten sich der „Rote Blitz“ mit Jakob und Aaron, und Vassili mit seiner „BatBox 2.0“ ein span-nendes Rennen, das Vassili für sich ent-schied. Er war auch gleichzeitig der älteste Teilnehmer mit 53 Jahren. Vassili hat viel Zeit und technische Raffinesse in seine neue Kiste gesteckt. Den Pokal für die originellste Kiste hat er sich zu Recht verdient. Aber auch die zweitplatzierte Kiste „Lelli“ sah nicht nur ori-ginell aus, die Kistenpiloten Levin und Paul hatten ihren Spaß mit der fahrenden Tonne.

Und hier die Platzierungen: Sek.Altersklasse I, bis 12 JahrePlatz 1: Jakob und Aaron mit „Roter Blitz“ 24,3Platz 2: Levin mit „Lelli“, 29,0 Platz 3: Leonie mit „Lelli“, 41,3 Altersklasse II, 13 bis 16 JahrePlatz 1: Jenny mit „Puppi“ 28,7 Platz 2: Paul mit „Lelli“ 29,4Platz 3: Heidi mit „Puppi“, 29,5 Altersklasse III, 17 bis 53 JahrePlatz 1: Vassili mit „BatBox 2.0“ 23,9Platz 2: Anastasia mit „Puppi“ 28,2Platz 3: Mira und Theresa mit „Lelli“ 60,0

oder mit dem Rad in der Umgebung. Wei-tere Vorschläge sind vom „Hugo“-Team aus-drücklich erwünscht. Anfang August lädt das Team zu einem Ausflug nach Berlin ein. Teilnehmen können Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren, eine Teilnehmergebühr wird erhoben. Ein besonderes Experiment gibt es in der sechsten Ferienwoche. In dieser Wo-che übernimmt eine Gruppe von sieben Ju-gendlichen die Leitung des Jugendzentrums. Alle anderen Jugendlichen sind herzlich zu diesem Experiment eingeladen. Wer Fragen zum Programm hat oder sich anmelden möchte: Telefon 608382.

Die Stadt Jena hat wieder eine Broschüre mit den Ferienangeboten in Jena und Umgebung herausgebracht. Diese Broschüre ist kosten-los im Stadtteilbüro Winzerla zu beziehen. Neben den Angeboten sind natürlich auch sämtliche Kontaktadressen verzeichnet. sl

Hurra, endlich sind die Ferien da!

Die „BatBox 2.0“ war die originellste Seifenkiste

Der Freizeitladen und das Jugendzentrum „Hugo“ bieten vielfältige Ferienangebote

Geringer Zuschauerzuspruch beim diesjährigen Seifenkistenrennen verzeichnet

Michael Dietzel vom Freizeitladen im neugestal-teten Areal. Foto: Laudien

Ausgabe Juli/August 2015

Die Originellste Kiste„BatBox 2.0“ von Vassili Janke(Platz 2 „Lelli“ und Platz 3 „Tornado“)Danke allen fleißigen Helfern, insbesondere den beiden Freiwilligen, danke den Organi-satoren für das Gelingen des 6. Winzerlaer Seifenkistenrennens!

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Wanderer, die den Sängerplatz an der Trieß-nitz entdecken, können sich seit Ende Mai aufs beste über das Areal informieren. Ge-meinsam mit Schülern des Berufsschulzen-trums Göschwitz stellte der Bürgerverein Winzerla eine große Informationstafel an der Trießnitz auf. Die Tafel informiert Gäste über den Platz und seine Historie. Gestaltet und angefertigt haben die Tafel Schüler des Berufsschulzentrums im Zuge der Koopera-tion mit dem Bürgerverein. Das Bild und die Überschrift auf der Tafel malten die Schüler selbst, nur beim Text sprang Lehrer Holger Biehl ein. Besonders erwähnt wurden Erik Mahmood, Nick Pfeifer, Danny Sturm und Paul Ahrens. Die vier Jungs leisteten die meiste Arbeit, um die Tafel anzufertigen und zu gestalten. „Eine prima Sache ist das ge-worden“, sagte Wolfgang Zeise, der Chef

des Bürgervereins. Es blieb nicht beim Lob: Zeise gab eine Runde Getränke aus und briet zur Feier des Tages ein paar Bratwürste. sl

Neue Tafel an der Trießnitz informiert WandererDer Bürgerverein bedankt sich beim Berufsschulzentrum Göschwitz

Ende Mai wurde die neue Tafel gesetzt. Foto: sl

Das Feuerwehrhaus in Winzerla. Foto: Gebhardt

Der Erlös der Versteigerung zum Sommerfest ging zu gleichen Teilen an die Tagesgruppe (Pi-erre Plomann) und WOX (Karola Friedel).

Die Wasserachse als Stadtteilzentrum Im Ortsteilrat wurde im Juni das Einzelhan-delskonzept (Teil Winzerla) mit Centermana-gern, Einzelhändlern und Bürgern diskutiert. Das potenzielle Stadtteilzentrum Winzerlas, so die Studie, ist die Wasserachse vom Re-we-Markt bis zum Win-Center. Das Zentrum ist schlecht mit Pkw erreichbar aber mit der zugewiesenen Funktion als Einkaufszent-rum ausreichend ausgestattet. Ein Ergebnis der Diskussion war, dass die Erweiterung der Einkaufsmöglichkeiten im Einzelhan-del für Winzerla nicht sinnvoll ist, da durch Rewe, Netto, Aldi, Lidl sowie Norma eine ausreichende Versorgung gewährleitet ist. Ein Kaufmagnet für viele Winzerlaer ist zusätzlich der Burgaupark. Die attraktive Wasserachse sollte daher als Kommunikati-onszentrum entwickelt werden, etwa durch Bedienung im Außenbereich mit Kaffee, Ku-chen oder Eis. Kurze Wege zu Lidl (Ampel) werden gewünscht. Besonders im Fokus: das Columbus-Center. Das Center sollte innen und außen aufgewertet werden. Der Orts-teilbürgermeister wird dazu das Gespräch mit dem neuen Besitzer suchen. Insgesamt ist das Einzelhandelskonzept für Winzerla positiv bewertet worden. (Gebhardt)

Wer hat Zugang zum Feuerwehrhaus im Dorf?Nachdem im Dorf Winzerla eine Bürgerin-itiative gegründet wurde, werden nun die

ersten Projekte in Angriff genommen. Die Freiwillige Feuerwehr reinigt demnächst den Dorfteich. Jüngst gab es mit Esther Hänsel (KIJ) und Chris Erdmann (Berufsfeuerwehr Jena) eine weitere Begehung zum alten Feu-erwehrhaus in der Frongasse 2. Das Gebäu-de ist in einem guten Zustand. Nur ist für KIJ unklar, wer es derzeit nutzt. Zwei Pkw stehen im vorderen Toreingang und kön-nen nicht zugeordnet werden. Das hintere Tor ist mit einem Vorhängeschloss gesichert und der Eigentümer KIJ möchte gern wissen wer hier Zugang hat? Es wird darum gebe-ten, mit dem Eigenbetrieb Kontakt aufzu-nehmen und den Zugang zu gewährleisten. Ansprechpartner ist Esther Hänsel (Telefon 497000 ). Es wäre wünschenswert, das alte

Feuerwehrhaus wieder durch KIJ herrichten zu lassen. Im Hintergrund des Feuerwehr-hauses ist die alte Brauerei Winzerlas, die sich im Privatbesitz befindet.

Nächste Sitzung des OrtsteilratesDer Ortsteilrat Winzerla trifft sich am 13. Juli ab 17 Uhr in der Grundschule „Friedrich Schil-ler“ zu seiner nächsten Sitzung. Hauptthema wird ein Gespräch mit den Geschäftsführern der Jenaer Nahverkehrsgesellschaft sein, Steffen Gundermann und Andreas Möller. Es geht dabei u. a. um die künftige Zusammen-arbeit mit dem Ortsteilrat, die Geschwindig-keitsmessungen in der Bertolt-Brecht-Straße sowie die zeitliche Umsetzung der Linienfüh-rung der Straßenbahnlinien 2 und 3. Gäste sind wie immer herzlich willkommen.

Hinweis: Für den Inhalt dieser Rubrik zeich-net der Ortsteilrat verantwortlich.

Aus dem Ortsteilrat Nähere Informationen:

www.otr-winzerla.deOrtsteilbürgermeister: Friedrich Wilhelm GebhardtSprechzeiten:

Dienstag 17:00 – 18:30 UhrFreitag 10:00 – 11:30 Uhr

Anschrift Ortsteilrat:Anna-Siemsen-Straße 45, 07745 JenaTelefon: 03641 507520 (während der Sprechzeiten)

Im Juli wird das Büro zu den Sprechzeiten besetzt sein, vom 27. Juli bis 28. August bleibt das Büro geschlossen.

Neues aus

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„Wer einmal nur die Feder nahm ...“, so heißt das zweite Buch, das der 84-jährige Gerhard Seyfarth aus Winzerla veröffentlicht hat. Ver-sammelt sind darin Gedichte, von denen viele um die Themen Natur und Heimat kreisen. Er mache keinen Hehl daraus, sehr naturverbun-den zu sein und seine Heimat zu lieben, sagt Seyfarth. Geboren ist er in Ziegenhain, gear-beitet hat er bei Zeiss in Jena. Mit dem Ren-tenalter kehrte die Freude an der einstigen Passion des Schreibens zurück. „Mein Groß-

vater hat mich gefördert und unterstützt“, sagt Gerhard Seyfarth. Ein Allerweltsgenie sei der Opa gewesen, ein wacher Mensch. Ein wenig habe er vom Opa mitbekommen. Er habe das Gefühl, mehr zu sehen und zu hö-ren als Andere. Auf Wanderungen sei er oft stehengeblieben, um eine Blume zu betrach-ten oder ein Tier zu beobachten, während die anderen Wanderer achtlos vorbeiliefen. „Oft kam ich alleine nach Hause von meinen Wanderungen“, sagt Seyfarth und lacht. Als Kind lag er gern am Saalestrand, die Füße im Wasser und den Blick zum Himmel: „Die Wol-ken erzählten mir Geschichten!“ Seyfarths erstes Buch „Lied der Störche“ erschien 2004, das zweite Buch zehn Jah-re später. Der Autor schreibt noch immer, Spottverse etwa, Gedichte und kleine Ge-schichten. Seinen Texten merkt man die Sor-ge um den Fortbestand der Welt an. Einer Welt, in der immerhin sieben Enkel und zwei Urenkel von ihm leben. Gerhard Seyfarths Bücher sind im Buchhan-del oder beim Autor selbst zu erwerben. sl

Seifenkistenrennen BurgauIn Burgau wird am 29. August das Brunnen- und Spielplatzfest gefeiert. Dabei wird ein Seifenkisten-Rennen ausgetragen. Wer mit-machen möchte, benötigt ein Anmeldefor-mular. Das gibt es bei Sea-Sports in Burgau, unter www.jena-burgau.de oder per E-Mail [email protected]. Nachnominie-rungen sind bis zum Tag des Rennens mög-lich, eine Startgebühr wird nicht erhoben. Am Vormittag gibt es einen Probelauf; die Sicherheit der Fahrzeuge ist nachzuweisen. Wichtig: Die Bremsen müssen funktions-tüchtig sein, zudem sollte die Lenkung ein-wandfrei funktionieren. Es besteht Helmpf-licht für alle Fahrer! Die Seifenkisten müssen mindestens drei Räder haben, sie dürfen 3,0 m Länge nicht überschreiten, maximale Brei-te sind 1,2 m, maximale Höhe 1,0 m. Nur die Schwerkraft wird als Vortrieb erlaubt, Zu-satzantriebe sind nicht zugelassen. Gewertet wird die Fahrzeit, außerdem gibt es eine Pu-blikumswertung. Für den Fahrernachwuchs wird es ein Bobbycar-Rennen geben, auch hier besteht Helmpflicht.

„Bunte“ Aktionswoche des GymnasiumsDas Abbe-Gymnasium Winzerla veranstaltet vom 6. bis 9. Juli eine Aktionswoche unter dem Motto „Bunt ist meine Lieblingsfarbe – Vielfalt Farben des Lebens“. Die Woche geht auf eine Initiative der Schülersprecher zurück. Insgesamt 30 Workshops stehen auf dem Programm, darunter ein Graffiti-Work-shop an der Turnhalle oberhalb der Schrö-dingerstraße. Unterstützt wird die Woche durch „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“, den FCC, „Farbgefühl“, „Kaseee“.

Keine Kürzungen in WinzerlaDie Kürzungen in der Kinder- und Jugend-arbeit im städtischen Haushalt werden Win-zerla (vorerst?) nicht tangieren. Das sagte die Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses der Stadt, Katharina König, auf Anfrage. Es werde im nächsten Jahr nicht den Riesenein-schnitt geben, der lange befürchtet worden war. Im nächsten Jahr stehe die gleiche Sum-me wie 2015 zur Verfügung, sagte König. Das bedeute jedoch, dass die Beschäftigten in der Kinder- und Jugendarbeit auch 2016 auf Entlohnung nach Tarif verzichten wür-den. Problematisch sei, dass einige Träger steigende Betriebskosten zu verkraften hät-ten. In Lobeda beispielsweise sei der Aben-teuerspielplatz mit nur einer Stelle nicht mehr zu betreiben. König sagte, es sei darü-ber nachgedacht worden, für den Abenteu-erspielplatz eine Lösung mit dem Klex und dem Freizeitladen Winzerla zu finden. Doch die Idee sei vom Tisch. sl

Die Physiklaborantin Heike Schneider aus Winzerla bietet ab Juli eine Sprechstunde zur Pilzkunde an. Foto: privat

Wir fragten nach:Frau Schneider, wie wird man Pilzberater?Wer als Pilzberater tätig werden möchte, der muss eine Prüfung ablegen. Ich habe meh-rere Seminare bei Andreas Gminder, seines Zeichens Prüfer der Deutschen Gesellschaft für Mykologie besucht und dort im Rahmen eines Fortgeschrittenen-Kurses II meine Prü-fung als Pilzsachverständige abgelegt. Ich bin Mitglied der Thüringer Arbeitsgemein-schaft für Mykologie.

Was wird da abgefragt?Gefragt ist das sichere Bestimmen der ver-schiedenen Pilzarten. So 100 Arten sollte

man drauf haben. Außerdem muss man alle einheimischen Giftpilze kennen und die Symptome einer Pilzvergiftung richtig einschätzen. So verursacht zum Beispiel die Frühjahrslorchel (Gyromitra Essculenta) die gleichen Symptome wie der Grüne Knollen-blätterpilz (Pilzgift: Amantinin), dabei er-scheint sie zu einer völlig anderen Jahreszeit und hat den Giftstoff Gyromitrin als Verursa-cher der Vergiftung.

Wie sind Sie auf das Pilzsammeln gekommen?Ich sammle seit frühester Kindheit Pilze. Ei-gentlich das ganze Jahr über, die leckersten Pilze sind für mich die Austernseitlinge und Samtfußrüblinge; diese wachsen im Winter.

Wenn ich einen Korb mit Pilzen gesam-melt habe und benötige ihre Hilfe ...?Ich möchte ab Mitte Juli immer montags von 16.30 bis 17.30 Uhr in der Stadtteilbibliothek meine Pilzberatung anbieten. Wer darüber hinaus Hilfe benötigt, kann telefonisch einen Termin vereinbaren. Erreichbar bin ich unter 03641 602264 oder mobil 0175 3476815

Haben Sie einen Lieblingspilz?Mein Lieblingspilz ist der Fliegenpilz, weil er so märchenhaft schön ist. Bloß essen sollte man ihn nicht! Interview: Stephan Laudien

Die Welt der Pilze kennenlernen

Gedichte und Geschichten von hier

Heike Schneider arbeitet ehrenamtlich als Pilzberaterin

Gerhard Seyfarth hat sein zweites Buch veröffentlicht

Der Winzerlaer Autor Gerhard Seyfarth. Foto: sl

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Die Landwirtschaft in Winzerla nach 1945Dietmar Schütze erzählt aus der Geschichte des Ortes

Es gibt etwa 10.000 Tomatensorten weltweit. Alles Züchtungen, deren Ursprung bei der Wildtomate aus Südamerika liegt. Doch in den Supermärkten finden sich meist nur zwei oder drei verschiedene Sorten. Ihre Kennzei-chen: tolles Aussehen, fader Geschmack. Am 20. Juni gab der Journalist und Freizeit-gärtner Stephan Laudien im Stadtteilgarten Winzerla einen Einblick in die Vielfalt alter Tomatensorten. Laudien erzählte den zehn Gästen, dass es eine Sorte gibt, die „Jerrys German Giant Tomatoe“, deren Früchte es auf bis zu drei Pfund bringen. Der Referent

Das Ganze begann mit dem Wechsel der Be-satzungsmacht. Die sowjetischen Besatzer sperrten als erstes alle ehemaligen Wehr-machtsangehörigen wieder ein, die aus westlicher Gefangenschaft kamen und de-rer sie habhaft werden konnten. Menschen wurden denunziert und als Nazi-Verbrecher nach Buchenwald gebracht. So z. B. der Be-sitzer der Winzerlaer Käserei, Herr Rudloff. Sein Verbrechen: Er war der Eigentümer dieses Kleinstbetriebes und Kassierer der NS-DAP- Ortsgruppe. Er hat es nicht überlebt.Anderen, die per Steckbrief als Kriegsverbre-cher gesucht wurden, ist nichts passiert. Sie

erzählte vom Weimarer „Tomatenkönig“ Waldemar Weht, einem Russlanddeutschen aus Kasachstan und von Irina Zacharias, die ebenfalls aus Russland stammt und in Max-hütte-Haidhof um die 900 verschiedene To-matensorten kultiviert. Dann gibt es da noch den „Kaiser der Paradeiser“, den Österreicher Erich Stekovics, der auf seinen Feldern um die 3.000 verschiedene „Paradeiser“ anbaut (die Österreicher sagen Paradeiser zu den Toma-ten). Zu erfahren war, dass der Rockstar Joe Cocker ebenfalls ein großer Tomatenfreund war und dass der Stamm der Cherokee-In-dianer eine braun-schwarze Sorte gezüchtet haben soll, die unvergleichlich lecker ist ...

Referent Stephan Laudien gab Kulturtipps, etwa dass Tomatenpflanzen nicht zu häufig gegossen werden sollten, damit sich ihr Wur-zelwerk kräftig ausbreitet. Empfehlenswert ist es zudem, die Erde rings um die Pflanzen mit Stroh zu bedecken. Das Stroh reflektiert Licht und Wärme – beides mögen die Toma-ten. Genau wie „warme Füße“: In den Beeten sollte Pferdedung eingearbeitet werden, des-sen Zersetzungswärme den Boden erwärmt.

haben in aller Ruhe mit dem Staatsanwalt, der den Steckbrief veranlasst hatte, inmitten der Dörfler in der Gaststätte gezecht. Sie ver-schwanden später unbehelligt in die westli-chen Besatzungszonen. Der nächste große Einschnitt war im Früh-jahr 1960 die LPG-Gründung (Landwirt-schaftliche Produktionsgenossenschaft). Die Genossen hatten dazugelernt. Es gab in Winzerla ungefähr 30 landwirtschaftliche Betriebe. Die meisten waren im Nebener-werb tätig und hatten, wie man so sagt, drei Hände Wind hinterm Haus. Die Inhaber wa-ren alt und hatten nicht für das Alter vorge-sorgt. Der Trick der Genossen war sehr ein-fach. Jeder der ein Jahr in der LPG arbeitet und natürlich seine Flächen zur gemeinsa-men Bearbeitung einbringt, erhält die staat-liche Mindestrente. Damit hatte man aber die großen leistungsfähigen Betriebe nicht im Sack. Hier ging man anders vor. Es gab „Probleme“ mit der Saatgutversorgung und der Düngung, d. h. es gab einfach keine Aus-lieferung. Der Schlachthof und die Molkerei hatten plötzlich Transportprobleme. Das Fi-nanzamt kontrollierte die Bücher, genau zur Arbeitsspitze. Dazu kamen alle möglichen Propagandaaktionen in Zeitungen mit Na-

mensnennung und sogenannte Aufklärer, die sich lautstark vor Höfen platzierten und die Bauern am Arbeiten hinderten.Dann wurde schließlich im Frühjahr 1960 die LPG Typ 1 „Trießnitz“ gegründet. Typ 1 be-deutete, nur die Äcker wurden gemeinsam bewirtschaftet. Die Familienbetriebe blieben bestehen. Das heißt, die Tierproduktion, die Wiesen, der Wald, die Obstflächen verblie-ben in der Hand der Eigentümer, jeder war selbst für sein Einkommen zuständig. Die Ackerflächen wurden nur gemeinsam be-wirtschaftet, an den Eigentumsverhältnis-sen änderte sich nichts. Die LPG bestand in dieser Form bis zu ihrer Auflösung zum 30. November 1990. Sie war wirtschaftlich po-tent, brauchte keine staatlichen Kredite. Da-durch war sie in der Lage, allen Pressionen des Staates hin zum Zusammenschluss mit anderen, sozialistisch weiter entwickelten LPG`en zu widerstehen. In der Endzeit der DDR nahm sie sogar Beschaffungsfunktio-nen für die sozialistischeren Groß-LPG wahr. Sie war flexibler, war schuldenfrei. Die Gro-ßen zahlten in dem DDR-typischen Tausch-verfahren. Das war für diese Unternehmen am problemlosesten.Wird fortgesetzt

Von „Paradeisern“ und Cherokee-IndianernVortrag im Stadtteilgarten über alte Kulturpflanzensorten und ihren Erhalt

Neues aus

Die Pflanzen danken es mit schönen Früchten. „Die Verwendung alter Kultursorten ist bei-leibe nicht nur Liebhaberei“, sagte Laudien. Seien doch seit etwa 1900 weltweit bis zu 75 Prozent der Kulturpflanzen verloren gegan-gen. Verluste, die unwiederbringlich sind. Ein Versuch, die Vielfalt der Pflanzen zu erhalten, ist die Samenbank im Permafrostboden auf Spitzbergen. Nicht von ungefähr werden dort auch zahlreiche Tomatensorten eingelagert. Als Reserve für kommende Generationen.

Rege Tomatendiskussion im Stadtteilgarten.

Ein Geräteträger 08/15 „Maulwurf“, Baujahr 1952. Foto: Schütze

Das neue Stadtteilgarteneingangstor wurde von den Besuchern der Tagesstätte in liebevoller Handarbeit gestaltet. Fotos: Meß

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und die Kita „Bertolla“ ab 1. Oktober folgt. Während der Bauphase stand eine Kom-plettsanierung der Räumlichkeiten an, wo-bei der Schwerpunkt der Erneuerungen auf dem Austausch der Heizungs-, Sanitär- und Elektroanlagen lag. Außerdem wurden die Außenwege erneuert, ein neuer Zaun wur-de gesetzt, der Mülltonnenplatz verändert und gegenwärtig wird die Wärmedäm-mung der Fassade abgeschlossen. Als letzte größere Baumaßnahme verlegen die Stadt-werke gerade neue Fernwärmerohre durch das Grundstück des Waldkindergartens. Die Verlegung der Fernwärme kommt den Anwohnern zu Gute. Sie war ursprünglich später geplant, wurde nun aber aufgrund der Komplettsanierung vorgezogen. Somit sind die Kinder zukünftig kein zweites Mal von Einschränkungen durch Baumaßnah-men betroffen.

Geführte KräuterwanderungAm 18. Juli beginnt 9 Uhr am Stadtteilgarten eine geführte Kräuterwanderung mit Ulrike Klimas. Wer mitwandern möchte, packe sich etwas Proviant ein, auch wetterfeste Klei-dung ist empfehlenswert.

Personelle Veränderungen im OrtsteilratMaik Schindler (Die Linke) schied im Juni auf-grund eines Wohnortwechsels aus dem Orts-teilrat aus. (Als Bedingung für die Mitwir-kung im Ortsteilrat ist der Hauptwohnsitz im Stadtteil zwingend notwendig). Der nächste Nachrücker, Markus Meß, nahm das Mandat nicht an, um möglichst neutral seiner Arbeit im Stadtteilbüro nachgehen zu können. Als zweiter Nachrücker nahm Günter Platzdasch (parteilos), u. a. Ortsteilrat der vorherigen Wahlperiode, das Mandat an und wird künf-tig im Ortsteilrat mitwirken.

Stadtteilbüro informiertTerminkalender

English Tea TimeJeden Mittwoch wird ab 17 Uhr im Stadt-teilbüro zum Auffrischen der Englischkennt-nisse, ohne Grammatikbuch und Regelwerk, gemütlich geplaudert. Weitere Interessierte sind herzlich willkommen. Der Unkostenbei-trag beträgt zwei Euro pro Sitzung.

Änderung der GartensprechstundeAus organisatorischen Gründen wird die Gartensprechstunde auf den zweiten Sams-tag im Monat verlegt. Die Zeit 10 bis 12 Uhr bleibt bestehen. Die nächste Sprechzeit wird entsprechend am 11. Juli sein, die über-nächste am 8. August.Alle Interessierten und alle Stadtteilgärtner sind herzlich eingeladen. Treffpunkt bleibt je nach Wetterlage vor bzw. im Wohnwagen.

Urlaubsschließung KinderarztpraxisVom 27. Juli bis 7. August bleibt die Kinder-arztpraxis Dr. Seidel in Winzerla wegen Ur-laubs geschlossen. Vertretungsärzte sind auf dem Anrufbeantworter zu erfragen und in dringenden Fällen ist die Kindernotaufnah-me aufzusuchen.

Das Rostprojekt wird fortgesetztAm 8. Juli von 16 bis 18 Uhr wird auf dem Stadtbalkon das Rostprojekt fortgesetzt. Der Freizeitladen wird dabei sein und Speedsta-cking anbieten. Wer möchte, kann sich dabei gern selbst ausprobieren oder einfach nur eine Bratwurst genießen. Sollte es in Strö-men regnen, fällt das Projekt aus.

Evangelisch-lutherische KirchgemeindeGottesdienste im Juli: 5.7. 10 Uhr Kirche Winzerla, 14 Uhr Kirche Ammerbach, 12.7. 10 Uhr Kirche Winzerla, 18.7. 9.30 Uhr Se-niorenheim „Am Kleinertal“, 10.30 Uhr „Am Hahnengrund“, 19.7. 10 Uhr Kirche Winzer-la, 17 Uhr Kirche Lichtenhain, 26.7. 10 Uhr Kirche Winzerla, mit Abendmahl, 18 Uhr Kir-che Burgau Sonntagsausklang. Gottesdienste im August: 2.8. 10 Uhr Kirche Winzerla, 14 Uhr Kirche Ammerbach, 9.8. 10 Uhr Kirche Winzerla, 16.8. 18 Uhr Kirche Winzerla, 23.8. 10 Uhr Kirche Winzerla, 17 Uhr Kirche Lichtenhain, 29.8. 9.30 Uhr „Am Kleinertal“, 10.30 Uhr „Am Hahnengrund“, 30.8. 10 Uhr Kirche Winzerla, mit Abend-mahl, 18 Uhr, Kirche Burgau, Sonntagsaus-klang. Am 31.7. wird im Gemeindezentrum ab 19 Uhr der Film „Zusammen ist man we-niger allein“ gezeigt. Am 28.8. läuft „Ways to live forever – die Seele stirbt zuletzt“. Be-ginn ebenfalls 19 Uhr. Ein Sommerkonzert der Musikschule gibt es am 5. Juli ab 17 Uhr in der Kirche Burgau.

Spielzeug und Kinderbücher gesuchtDer Second-Hand-Laden des Vereins Kinder-City an der Wasserachse dankt allen Unter-stützern für die bisherigen Spenden. Wei-

terhin gesucht werden dringend Spielzeug, Bekleidung (auch für Erwachsene), Kinder-bücher, Schuhe, sowie Drei- und Laufräder. Die Spenden können zu den Öffnungszeiten im Laden abgegeben werden. Achtung, neue Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 10 bis 17 Uhr, Freitag 10 bis 14 Uhr.

Sommerpause der OrtsteilbibliothekZu Beginn der Sommerferien wird die Orts-teilbibliothek vom 13. bis 26. Juli geschlossen bleiben. Leihmedien, deren Rückgabefrist in der Schließzeit liegt, werden automatisch in die Woche 27. bis 31. Juli verlängert. Wer das nicht schafft, sollte rechtzeitig vorher die geliehenen Medien verlängern.

Der Buchtipp der Stadtteilbibliothek„Ein wunderbares Jahr“ von Laura Dave. Vie-le Frauen träumen davon, d e n Mann fürs Leben zu finden und zu heiraten. Was aber, wenn der Zukünftige Geheimnisse vor der ei-genen Freundin hat? Georgia Ford befindet sich kurz vor ihrer Hochzeit genau in dieser Situation. Um Abstand zu gewinnen, macht sie sich auf den Weg in das Hinterland Kali-forniens zum Weingut ihrer Familie. Georgia muss feststellen, dass negative Ereignisse ihre Brüder und Eltern verändert haben. Sie planen Schlimmes mit dem Weingut und Georgia kämpft dagegen an. Wird sie es schaffen, das Weingut zu retten? Und findet sie ihr Glück? Diese und andere Fragen be-antwortet Laura Dave in „Ein wunderbares Jahr“. Die Stadtteilbibliothek wünscht Ihnen viel Spaß beim Lesen sowie einen schönen Sommer.

Klarheit bei Spenden für FlüchtlingeVerschiedentlich fragten Bürger im Stadtteil-büro an, wo welche Spenden für Flüchtlin-ge in Winzerla abgegeben werden können. Spenden können dienstags von 10 bis 12 Uhr im Gemeindezentrum der Bonhoeffer-gemeinde, Anna-Siemsen-Straße 1 (Klingel Pfarramt oder bei der Volkssolidarität) abge-geben werden. Gebraucht werden Babysa-chen, Kindersachen, Kinderwagen, Spielsa-chen, Fahrräder, Geschirr, Töpfe, Bettwäsche und Handtücher.Bitte keine Damen- und Herrenbekleidung.Wir von der Bonhoeffergemeinde freuen uns über Mitarbeit jeder Art und wollen so die Freundlichkeit und Offenheit des Stadtteils zeigen und gestalten. Telefon Bonhoefferge-meinde 616822.

Kindergärten kehren nach Winzerla zurückWie die Projektleiterin Katharina Winter (KIJ) mitteilte, wird die Baustelle in der Bertolt-Brecht-Straße 16a im Spätsommer aller Voraussicht nach fertiggestellt. Ge-plant ist, dass der Waldkindergarten ab 1. September in die alten Räume zurückkehrt

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Herausgeber und RedaktionStadtteilmanagement Winzerla,Anna-Siemsen-Straße 49, 07745 JenaGefördert vom Bund, vom FreistaatThüringen und der Stadt JenaStadtteilmanager: Andreas Mehlich

Öffnungszeiten Stadtteilbüro: Montag 10 bis 17 UhrDienstag geschlossenMittwoch 13 bis 18 UhrDonnerstag Außendienst (keine Sprechzeit)Freitag 9 bis 12 UhrTelefon: 03641 354570Fax: 03641 [email protected]

Redaktion: Andreas Mehlich (am)Stephan Laudien (sl) Markus Meß (mm)Auflage: 6.450 ExemplareDruck: Druckhaus GeraVerteilung: RaatzconnectMedia GmbHRedaktionsschluss: 15. des Vormonats