Festschrift 2007 Schützenverein Quendorf-Wengsel-Neerlage e.V.
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250 Jahre
SchützenvereinQuendorf-Wengsel-Neerlage e.V.
Festschrift
Dem Schützenverein kam es darauf an, in der Fahne Altes, Tra-ditionelles und Neues, Reformerisches miteinander zu verbinden und in Symbolen zum Ausdruck zu bringen.
So fi nden sich in der Fahne auf der abgebildeten Seite das urkund-lich belegte Siegel und Wappen des Junkers Gerhardus van Quen-dorpe aus dem Jahre 1405 sowie Büchse und Alarmhorn.
Auf der anderen Seite als Elemente der heutigen Zielsetzung des Vereins je zwei ineinander verschlungene Ringe mit den In-schriften „Miteinander – Füreinander“ und „Gemeinsinn – Hilfs-bereitschaft“ Den Originalentwurf für die neue Fahne hatte der verstorbenen Heimatforscher Dr. Ludwig Edel aus Quendorf geschaffen.
250 Jahre Schützenverein Quendorf-Wengsel-Neerlage e.V.
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»Der Schützenverein Quendorf kann mit Sicherheit
auf eine jahrhundertealte Tra dition zurückblicken.«
Grußworte Seite 7
Das Festprogramm Seite 15
Die Chronik Seite 17
Das Schützenhaus Seite 29
Die Schießgruppen Seite 34
Vereinsfoto Seite 40
Aus dem Vereinsleben... Seite 43
Die Fahnenweihe 1971 Seite 49
Das 225jährige Jubiläum 1982 Seite 51
Die Königspaare Seite 54
Die Kaiser Seite 59
Die Vorstandsämter Seite 61
Auszeichnungen Seite 67
Das Vereinslokal Seite 68
Die Theatergruppe Seite 70
Danksagungen Seite 74
Kapelle Gröttrup & Spielmannszug Adler Schüttorf Seite 75
Impressum Seite 78
Inhaltsverzeichnis
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250 Jahre Schützenverein Quendorf-Wengsel-Neerlage e.V.
Liebe Gäste und Freunde aus Nah und Fern,liebe Quendorfer, liebe Isterberger,
ich freue mich sehr, Sie und Euch im Namen des Vorstandes zu unserem Jubelfest begrüßen zu dürfen.Unter der Schirmherrschaft des Landrates, Herrn Friedrich Kethorn– und hierzu möchte ich an dieser Stelle meinen Dank aussprechen– feiert der Schützenverein Quendorf – Wengsel – Neerlage e.V. sein
„„225500jjäähhrriiggeess JJuubbiillääuumm““..
250 Jahre Vereinsleben sind sicherlich eine sehr lange Zeit und jeder kann sich vorstellen, dasses nicht immer leicht war, das Schützenwesen und die Traditionen zu bewahren. Aus persön-lichen Berichten und vielen Protokollen ist mir bekannt, mit wieviel Mut und Ehrgeiz unsereVorgänger es geschafft haben, dem Wandel der Zeit Stand zu halten und die Tradition, das Ver-einsleben und den Schießsport aufrecht zu erhalten. An dieser Stelle meinen außerordentli-chen Dank an die ehemaligen Vorsitzenden, Vorstände und Schützinnen und Schützen.
Namentlich möchte ich an dieser Stelle unseren inzwischen verstorbenen langjährigen 1. Vor-sitzenden Robert Fähmel erwähnen. Seinem Geschick und seinen Überzeugungen war und istes zu verdanken, dass die Ausrichtung unseres Vereins, sich als ständige Aktion Gemeinsinnund Hilfsbereitschaft zu sehen, auch mit Leben erfüllt wurde und wird. Symbolisiert wird die-ses auf der Rückseite der Vereinsfahne, wo die Begriffe Hilfsbereitschaft, Gemeinsinn, Mitein-ander und Füreinander durch miteinander verbundene Ringe dargestellt sind. Diese Ausrichtunggilt als Vermächtnis für unsere Ideologie und ist auch Aufforderung für alle handelnden Perso-nen für die Zukunft.
In diesem Sinne ist es uns ein Anliegen, alle Gruppierungen und Altersgruppen in unserem Ver-ein zu ihrem Recht zu verhelfen. Dabei spielen die traditionellen Aktivitäten wie die Ausübungdes Schießsportes wie auch die Kameradschaft und die Geselligkeit eine große Rolle. Aber fer-ner wollen wir uns in einer sich ändernden Gesellschaft auch immer mehr als Bindeglied zuden Älteren und Kranken in unserem Verein und den Mitgliedsgemeinden verstanden wissen.
Allen Schützinnen und Schützen, die sich in diesem Sinne für unseren Verein verdient gemachthaben, möchte ich im Namen des Vorstandes an dieser Stelle einen außerordentlichen Dankaussprechen. Auch den vielen fleißigen Helferinnen und Helfern, die dieses Jubiläumsfest vor-bereitet haben, bin ich zu großem Dank verpflichtet.
Liebe Schützinnen und Schützen, liebe Gäste, ich wünsche Allen gesellige und unvergeßlicheStunden bei unserem Jubelfest.
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Der Schützenverein Quendorf-Wengsel-Neerlagee.V. kann in diesem Jahr auf sein 250jähriges Bestehen zurückblicken. Zudiesem stolzen Jubiläum gratuliert der Landkreis Grafschaft Bentheim demVerein und seinen Mitgliedern recht herzlich.
Die ersten Schützengesellschaften wurden Mitte des 14. Jahrhunderts ge-gründet. Der Deutsche Schützenbund ist nach dem Deutschen Turner-bund der älteste deutsche Sportverband, und der Schießsport ist eine dertraditionsreichsten Sportarten überhaupt. Die Schützenvereine wurden inunsicheren Zeiten gegründet, um Haus und Hof zu schützen.
Nicht von ungefähr kennt jeder von uns den sprichwörtlichen Begriff„Schützenhilfe“. Schützenvereine haben sich seit eh und je kamerad-schaftlich, fair und hilfsbereit für Leib und Leben, Hab und Gut ihresNachbarn und für das allgemeine Wohl eingesetzt.
Das Schützentum, einst Schützer der Menschen und der Gemeinschaft, istheute zum Wahrer einer schönen Sportart geworden. Geblieben sindSchützengeist, Verbundenheit, Kameradschaft, Geselligkeit und Brauch-tum, die auch im Schützenverein Quendorf-Wengsel-Neerlage in 250 Jah-ren lebendig erhalten wurden.
Der Landkreis Grafschaft Bentheim wünscht den Jubiläumsveranstaltun-gen des Schützenvereins einen guten Verlauf und der weiteren Vereins-arbeit viel Erfolg.
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Der Schützenverein Quendorf – Wengsel – Neerlage feiert in diesem Jahrsein 250jähriges Bestehen. Zu diesem nicht alltäglichen Jubiläum möchteich dem Schützenverein herzliche Glückwünsche im Namen der Ge-meinde Quendorf übermitteln.
Schützen schießen nicht nur, sie schützen auch, wie ihr Name schon sagt.Schützten sie einst die eigene Gemeinde, so schützen sie heute das Brauch-tum. Zu unseren Traditionen gehören die Schützenvereine und damit auchdie Schützenfeste. Sie bringen Farbe und Frohsinn in unseren Alltag. Sieschenken uns ein paar wohl verdiente schöne Stunden.
Stolz kann die Gemeinde Quendorf sein, solch einen Verein im Dorf zuhaben. Das Schützenwesen ist zu einem unverzichtbaren Eckpfeiler zuGunsten des Gemeindewohls geworden. Hier ist auch die jährliche Weih-nachtsaktion, der Altennachmittag und die Seniorenfahrt zu nennen.
Das Schützenhaus ist Dank vieler ehrenamtlicher Arbeit der Schützinnenund Schützen zu einem Prachtstück geworden. Auch hierzu recht herzli-chen Glückwunsch. Vielen Dank für die geleistete Arbeit und viel Glückund Erfolg im umgebauten Vereinsheim.
Für die Jubiläumsveranstaltung wünsche ich gutes Gelingen und einenharmonischen Verlauf. Feiern Sie zünftig nach altem Brauch.
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250 Jahre – auf dieses nicht alltägliche Jubiläum blickt der Schützenver-ein Quendorf – Wengsel – Neerlage zurück. Zu diesem Anlass möchte ichdem Schützenverein im Namen der Gemeinde Isterberg herzliche Glück-wünsche übermitteln.
Der Schützenverein ist bis heute ein Bindeglied unter den Bürgern derdrei Landgemeinden Quendorf, Wengsel und Neerlage – oder aus heuti-ger Sicht Quendorf und Isterberg.
Der Verein zeichnet sich durch viele Aktionen im Schießsport und durchKameradschaft aus. Jugend-, Damen- und Herrenschießgruppen kommenregelmäßig am Schießstand zusammen und nutzen die Schießanlage.Auch das Schützenhaus wird für Feiern gerne zur Verfügung gestellt. Aberauch zu erwähnen ist die jährliche Adventsfeier für die Senioren sowiedie Besuche des amtierenden Throns mit Präsenten bei den kranken Bür-gern der Gemeinden. Ein Höhepunkt ist natürlich das jährliche Schüt-zenfest.
Viel Arbeit und Einsatz waren und sind notwendig, um einen Verein 250Jahre erfolgreich zu führen. Den Verantwortlichen und allen, die im Ver-ein aktiv und ehrenamtlich mitwirken, gilt mein Dank und meine Aner-kennung. Für die Jubiläumsveranstaltungen wünsche ich einenharmonischen Verlauf und dem Verein für die Zukunft alles Gute.
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Der Schützenverein Quendorf-Wengsel-Neerlage e.V. kann indiesem Jahr auf ein 250-jähriges Bestehen zurückblicken. Gernnimmt die Samtgemeinde Schüttorf dieses markante Jubiläumzum Anlass, die Arbeit des Schützenvereins zu würdigen.
Die Schützenvereine gehören zu den ältesten Vereinen der Gemeinden und Städte undder Schießsport ist eine der traditionsreichsten Sportarten überhaupt. Eine solche Tradi-tion verpflichtet. Das Schützentum, dass einst zum Schutz der Menschen und Gemein-schaft diente, ist heute zum WAHRER einer schönen Sportart geworden. Dieursprüngliche Aufgabe der Schützenvereine, die wehrfähigen Männer mit dem Gebrauchder Schusswaffe vertraut zu machen und ständig in der Übung zu halten, ist längst entfal-len. Was jedoch geblieben ist, sind der Schützengeist, die Verbundenheit, Kameradschaft,Treue, Geselligkeit und das Brauchtum. Das ist in Ihrem Verein in besonderem Maße derFall. Rund 230 Mitglieder pflegen mit Begeisterung diese Tradition. Und, dies ist andersnoch als in den früheren Jahren, heute spielen die Frauen in Schützenvereinen eine nichtunerhebliche Rolle. In ihrer Schießgruppe überwiegen sie sogar mit 30 Schützinnen dieAnzahl der Männer.
Menschen Ihres Schützenvereins haben in den vergangenen 250 Jahren das Schützenwe-sen und Vereinsleben über allen Wandel der Zeit lebendig gehalten. Das ist insbesondereschon beim Bau des Schützenhauses und jetzt mit der notwendigen Sanierung dieses Ge-bäudes zum Jubiläum durch umfangreiche Eigenleistungen der Mitglieder unter Beweisgestellt worden.
Daneben hat sich Ihr Schützenverein auch karitative und soziale Aufgaben zu Eigen ge-macht. Das wird deutlich durch die jährlichen Weihnachtspaketaktionen, die beliebtenWeihnachtsfeiern für die überwiegend älteren Vereinsmitglieder und die fürsorglichenKontakte zu den Mitgliedern, die wegen hohen Alters oder Krankheit nicht mehr am üb-lichen Geschehen teilnehmen können.
Die Räte der Samtgemeinde und der Stadt Schüttorf und die Verwaltung gratulieren demSchützenverein Quendorf-Wengsel-Neerlage e.V. zum Jubiläumsfest recht herzlich undentbieten alle guten Wünsche für ein treffliches Gelingen der Jubiläumsveranstaltungensowie für eine weiterhin harmonische Zusammenarbeit. Pflegen und festigen Sie die altenIdeale weiter.
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Auf sein 250-jähriges Bestehen kann sich in diesemJahr der Schützenverein Quendorf-Wengsel-Neerlage e.V. freuen. Zu diesem Jubiläum gratulieren wir unserem Ver-einsmitglied recht herzlich. Mit Stolz können die Schützinnen undSchützen auf dieses in Jahrhunderten gewachsene Gemeinschaftswesenzurückblicken. Das Schützenwesen ist auch in Quendorf-Wengsel-Neerlage trotz der über 250jährigen Geschichte mit der Fortführung über-lieferter Brauchtümer verbunden. Die Ausübung des Schießsportes, diePflege der Kameradschaft und die Treue zum Verein können in diesemJahr mit besonderer Freude dargestellt werden. Als besonderen Mittel-punkt können die Schützinnen und Schützen auf ihr Vereinsheim mit denSchießsportmöglichkeiten in geselliger Atmosphäre präsentieren. Zu dentraditionellen Aufgaben gesellen sich in heutiger Zeit eine Reihe von wei-teren Aktivitäten, die das Schützenwesen auch in diesen Gemeinden zueinem unverzichtbaren Eckpfeiler zu Gunsten des Gemeinwohls gemachthaben.
Es ist dem Schützenverein Quendorf-Wengsel-Neerlage auch für die Zu-kunft ein gutes Gelingen bei der Bewältigung vorstehender Anliegen zuwünschen. Möge Euer Schalten und Walten zum Wohle des Vereins undder Gemeinden auch weiterhin von glücklicher und ruhiger Hand beglei-tet sein.
In diesem Sinne wünschen wir für die Jubiläumsveranstaltung einen er-folgreichen Verlauf und danken allen Schützinnen und Schützen für dasuneigennützige Engagement.
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Das Festprogramm
FFrreeiittaagg,, 2244.. AAuugguusstt 2200007719.30 Uhr Interner Abend mit Ehrengästen und den örtlichen
Vereinen mit Begleitung durch die Kapelle Gröttrup und dem Spielmannszug Adler Schüttorf
SSaammssttaagg,, 2255.. AAuugguusstt 2200007714.00 Uhr Seniorennachmittag im Festzelt bei Kaffee und
Kuchen mit den „Gildehauser Trekkebühlern“ und dem Männergesangverein „Eintracht“ Schüttorf
20.00 Uhr Antreten beim Vereinslokal und anschließend Königsball mit den „Midnight Express“
SSoonnnnttaagg,, 2266.. AAuugguusstt 2200007712.00 Uhr Sternmarsch der Gastvereine und Spielmanns- und
Musikzüge 13.00 Uhr Ansprachen auf dem Sportplatz Quendorf14.00 Uhr Umzug durch die Gemeinde zum Festzelt und
Ermittlung des Königs der Könige20.30 Uhr Großer Zapfenstreich auf dem Sportplatz Quendorf
ausgeführt vom Musikverein Salzbergen und dem Spielmannszug Adler Schüttorf
MMoonnttaagg,, 2277.. AAuugguusstt 2200007712.30 Uhr Antreten beim Vereinslokal, Kranzniederlegung am
Ehrenmal, Abmarsch zum Festzelt, Königsschießen,Kinderbelustigung, Kaffee und Kuchen, Musikalische Begleitung durch die Kapelle Gröttrup und den Spielmannszug Adler Schüttorf
17.00 Uhr Proklamation des neuen Königs20.00 Uhr Königsball mit den „Sun Beach“
»Der Schützenverein Quendorf kann mitSicherheit auf eine jahrhundertealteTra dition zurückblicken.« Das war diewörtliche Aussage unseres inzwischenver storbenen Heimatforschers und Ge-nealogen Dr. Ludwig Edel. Nach seinen Ermittlungen verdanken die ältestenGrafschafter Schützenvereine ihreGründung dem bentheimischen Grafen Arnd Jost mit seiner 1614erlassenen Anordnung, dass in der ganzen Grafschaft eine allge-meine Heerschau stattfinden sollte, sowohl bei den Bürgern als auchbei den Bauern; mit der Auflage, dass die jungen Gesellen zu einigenExercitia im Schießen angehalten wurden. Als fröhlichen Abschlussdieser Übungen gab es dann überall ein sog. Schützenzech.
Unserer Vereinsbitte entsprechend, bemühte sich Dr. Edel um ur-kundliche Zeugnisse in den zugänglichen Archiven. Seine Nach-
forschungen waren vonErfolg gekrönt. Auseinem urkundlichen Pro-tokoll vom 10. Mai 1758,entdeckt im Archiv derev.-ref. Kirchengemeindein Schüttorf, geht zwei-felsfrei hervor, dass dieQuendorfer Bauerschaftbereits 1757 Schützen-zech gefeiert hat. Da trotzaller Nachforschungenkeine weiteren Jahreszah-SScchhüüttzzeennffeesstt 11990000
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Die Chronik
len aus noch älterer Zeit gefunden wurden, haben wir als spätestmögliches Gründungs- und Entstehungsjahr für den Verein das Jahr1757 zugrundegelegt, sodass wir absolut bedenkenlos 1982 unser225jähriges Bestehen feiern konnten, obwohl nach dem Wortlautder Urkunde der Quendorfer Schützenzech eine noch ältere Tradi-tion haben muss.
Seit Beginn der Schützenaktivitäten in der Bauerschaft hat es gele-gentlich kurze Zeitläufe gegeben, wie ebenfalls urkundlich zu bele-gen ist, in denen das Scheibenschießen mit dem anschließendenSchützenzech nicht praktiziert wurde. Eine solche Ruhepause musses um die Mitte des 19. Jahrhunderts in Quendorf gegeben haben;denn 1862 wurde der Schützenverein neu gegründet, wie aus Be-schlägen eines alten Fahnenschaftes hervorgeht. Da wir keinerleischriftliche Aufzeichnung aus dieser Zeit besitzen, ist über dieNamen der Neubegründer, die Vorstände und die Zahl der Mitglie-
der nichts bekannt.
Aus dem Jahre 1912 stammt wohldie erste und noch erhaltene Fahnedes Vereins. Mündliche Überliefe-rungen berichten von etwa 20 akti-ven Schützen, von denen einer dereifrigsten und zuverlässigsten Jo-hann Deters aus Wengsel war, derzum Schluss seines Lebens als der»getreue Eckard« in die Geschichteunseres Vereins eingegangen ist.Der Verein hatte damals und auchnoch in der Zeit zwischen den bei-den Weltkriegen ausgeprägte Ele-mente eines Kriegervereins. Dasänderte sich erst grundlegend undDDeerr »»ggeettrreeuuee EEcckkaarrdd««
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AAllllee 33 AAbbbbiilldduunnggeenn::SScchhüüttzzeennffeesstt 11992299//11993300
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entscheidend 1949 mit der Reaktivierung nach dem 2. Weltkriegund der Wahl Robert Fähmels zum 1. Vorsitzenden. RegelmäßigeProtokollführung auf den Versammlungen, die Ausarbeitung einerrichtungs- und zielweisenden Satzung durch den 1. Vorsitzendenund die Eintragung in das Vereinsregister beim Amtsgericht Nord-horn waren die ersten Meilensteine der neuen Entwicklung.
Bis zur Mitte der sechziger Jahre hatte sich der Mitgliederbestandseit der Stunde null 1948 auf 90 Mitglieder erhöht, ein deutlichesSpiegelbild stetiger Aufwärtsentwicklung. Als erstes vordringlichesProjekt stand die Errichtung zweier Gedenktafeln zu Ehren der Ge-fallenen und Vermissten des letzten Krieges an.
Am Volkstrauertag 1956 wurden in der Quendorfer Schule in einergroßen Feierstunde diese Tafeln enthüllt, deren Kosten aus einerbeträchtlichen Schützenspende, von der Gemeindekasse ergänzt,bestritten wurden. Der Schluss in der Ansprache des 1. Vorsitzen-den lautete: »Das Letzte, was wir unseren Kriegstoten auf dieser Erdeüberhaupt noch geben können, ist eine Stätte der Erinnerung unddes Gedenkens, die für uns Lebende und die heranwachsende Ju-gend gleichzeitig eine Stätte der Mahnung sei, all unsere Kräfte inden Dienst der Versöhnung und der Liebe der Menschen unterein-ander zu stellen.« Ende der fünfziger Jahre wurde durch eine namhafte Spende derSchützen der Grundstock für eine Gemeinde- und Jugendbüchereigelegt, die alljährlich durch Austausch in der Kreisbücherei ergänztund erneuert wurde. Selbst bei der Beschaffung von Sportgerätenfür die Quendorfer Schuljugend bot der Schützenverein mit zweiHandwerksexperten tatkräftige Hilfe an.
Das erste praktische Ergebnis zahlreicher Unterredungen mit Dr.Edel war der vom 1. Vorsitzenden gestiftete, nach heimatlich-hi-storischen Motiven handgewebte Tischwimpel, der an der Werk-
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kunstschule Münster lobende Anerkennung fand. Ein weiteres dies-bezügliches praktisches Ergebnis waren der Entwurf und die Fer-tigstellung eines entsprechenden Vereinsabzeichens. Im Jahre 1965 konnte nach einer längeren Gemeinschaftsarbeit allerSchützen ein neuer und ideal gelegener Schützenplatz nördlich derNordhorner Straße beim Anwesen Wilhelm Immink fertiggestelltwerden. Auf diesem inzwischen seit dem Jahre 1976 vereinseigenenPlatz findet bis zur heutigen Zeit das Schützenfest statt.
Das letzte praktische und spektakulärste Ergebnis gemeinsamer Aus-sprachen und Überlegungen zwischen Dr. Edel und Robert Fähmelwar schließlich der Entwurf einer neuen Fahne, die in vorbildlicherWeise alte und heimatlich-historische und moderne sinngebendeSymbole verband. Recherchen zufolge, sei schon 1405 im Oortmar-sumer Archiv von einem adeligen Junker namens Gerhardi deQuendorpe die Rede gewesen. Von diesem stamme auch das Siegel,mit dem er vom damaligen Kaiser bedacht worden sei. Im Jahre 1405zur Zeit des ersten Deutschen Kaiserreiches habe Holland noch zuDeutschland gezählt. Dieses Siegel aus dem Jahre 1405 befinden sichauf der Rückseite der Vereinsfahne des Schützenvereins. Am 11.September 1971 wurde in einem großen Festakt, zu dem zahlreicheGrafschafter Schützenvereine und der 1. Vorsitzende des Graf-
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schafter Schützenbundes, Ernst Staß, erschienen waren, diese Fahnedem Verein offiziell übergeben. Und damit war der erste Höhepunktim Vereinsleben nach dem Wieder aufbau 1948 erreicht.
Durch die Gründung der Jugendgruppe im Sommer 1972 und einerDamenschießgruppe im Jahre 1974 erhielt der Schießsport neue Im-pulse. Die am QuendorferBahnhof in Gemeinschaftsar-beit provisorisch eingerichteteSchießhalle er wies sich schonnach kurzer Zeit als überholtund den Zwecken nicht mehrgewachsen. Eine neue Lösungwurde dringend erforderlich. Aus dem Jahre 1973 bleibt alsbesonderes vereinsinternes Er-eignis die An schaffung einereinheitlichen Schützenjacke zuvermelden, um der Solidarge-meinschaft der Schützen einenäußeren Ausdruck zu geben.
Als Robert Fähmel 1976 nach 28jähriger Tätigkeit als 1. Vorsitzen-der sein Amt aus Altersgründen zur Verfügung stellte, waren die im§ 3 der Satzung fixierten Richtlinien über Sinn und Zweck des Ver-eins (»Er bezweckt die Pflege des Schießsports und versteht sich dar-über hinaus als eine ständige Aktion Gemeinsinn undHilfsbereitschaft der 3 Dörfer Quendorf, Wengsel und Neerlage«)in einem ungeahnten Ausmaß in praktische Aktion jenseits ver-einsegoistischer Ausrichtung umgesetzt worden. Stellvertretend fürzahlreiche derartige Aktivitäten seien nur genannt: Die alljährlich zu Weihnachten durchgeführte Paketaktion für dieAlten und Kranken der 3 Dörfer, die Aufstellung der Gedenktafeln
DDaass SSiieeggeell ddeess JJuunnkkeerrssGGeerrhhaarrddii ddee QQuueennddoorrppee
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zu Ehren unserer Kriegstoten, die alljährlich von den Schützendurchgeführte Blindensammlung, die Aktion Gemeinde- und Ju-gendbücherei und die seit Jahrzehnten stets groß und originell auf-gezogene Kinderbelustigung auf dem Schützenfest.
Mit der auf der Jahreshauptversammlung 1976 einstimmig getroffe-nen Wahl von Hermann Kiewit zum neuen 1. Vorsitzenden war dergeeignete Mann gefunden, der den seit 1949 eingeschlagenen Wegdes Vereins konsequent fortzusetzen bereit war. Seine idealistischeGrundhaltung und die daraus erwachsende Einsatzbereitschaft fürdas Gemeinwohl, dazu schlagfertiger Mutterwitz, befähigten ihn,den dörflichen Großverein integrierend im Griff zu halten. Nachseiner Wahl dankte Hermann Kiewit namens aller Schützen demehemaligen Vorsitzenden Robert Fähmel für seine 28jährige mu-stergültige Führung des Vereins mit dem Versprechen, die Arbeitim bisherigen Sinne fortzusetzen. Auf seinen Antrag hin wurde Ro-bert Fähmel in Würdigung seiner Verdienste um den Verein ein-stimmig von der Versammlung zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Am 13. Dezember 1980 wurde erstmalig im Kerkhoffschen Saale einsog. Altennachmittag für die 3 Dörfer Quendorf, Wengsel und Neer-lage zusammen mit der Gitarrengruppe des CVJM Immanuel durch-geführt. Der Erfolg war so durchschlagend, dass daraus eine neuealljährliche Einrichtung bis zur heutigen Zeit wurde. Das nächsteProjekt, das einer Lösung harrte, war die Neuerrichtung einesMahnmals zu Ehren der Gefallenen beider Weltkriege, da die Schuledurch die inzwischen erfolgte Abschulung der Mittel- und Ober-stufe nicht mehr der geeignete Platz dafür war. Da der QuendorferSchulgarten zur Disposition stand, bot sich hier in der Mittel-punktslage der Gemeinde ein günstiger Standort für das neue Mahn-mal, das nach einer von den Schützen durchgeführtenSpendensammlung am Volkstrauertag 1981 enthüllt wurde, wobeiBürgermeister Alfred Woltmann und Pastor Kuhn aus Schüttorf dieGedenkreden hielten.
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Das größte und finanziell schwierigste Projekt, das auf den Vereininzwischen zugekommen war, blieb die Errichtung einer modernenSchieß- und Schützenhalle auf dem Festplatzgelände. Allein mit Ge-meinschaftsarbeit war das Problem nicht zu lösen. Es bedurfte nochallseitiger kräftiger Schützenspenden, um den Neubau zu ermögli-chen. Bei der Gemeinschaftsarbeit zeichneten sich einige hand-werklich qualifizierte Schützen in besonderer Weise aus. Am 22.August 1982, dem 225jährigen Jubiläumsfest des Vereins, wurde dieschmucke Halle ihrer Bestimmung übergeben.
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Im Rahmen einer außerordentlichen Vorstandsversammlung, ander auch der 1. Vorsitzende des Grafschafter Schützenbundes Chri-stian Sluiter aus Schüttorf sowie ein Pressevertreter der Grafschaf-ter Nachrichten teilnahmen, wurde im Jahre 1986 die durch denEhrenvorsitzenden Robert Fähmel erstellte Vereinchronik an denSchützenverein übergeben. Bei der Erstellung der Chronik hielt sichRobert Fähmel monatelang in Archiven der Städte Schüttorf undBad Bentheim auf, um aus alten Zeitungen nach Berichten überQuendorf und den Schützenverein zu recherchieren. Auch bemühteer sich, aus Privatbeständen Fotos über den Schützenverein zu einerBilderchronik zusammen zu tragen. Der Name Robert Fähmel bleibtauch nach seinem Tode im Jahr 2001 unauslöschlich mit dem Schüt-zen wesen in Quendorf-Wengsel-Neerlage verbunden.
Nach 13jähriger Tätigkeit als 1. Vorsitzender gab Hermann Kiewit1989 das Amt an Erhard Schulte ab. Erhard Schulte dankte seinemVorgänger für sein Engagement zum Wohle des Vereins. HermannKiewit habe in seiner unverwechselbaren Weise dem Schützenwe-sen in Quendorf-Wengsel-Neerlage einen großen Dienst erwiesen.Insbesondere der Bau der vereinseigenen Schützenhalle war aufseine Initiative vorangetrieben und realisiert worden.
Unter der Leitung von Erhard Schulte wurden die Aktivitäten inallen Bereichen weiter ausgebaut, wobei die Grundzüge der Satzung,die im Jahre 1990 überarbeitetet wurde, nicht aus den Augen ver-loren wurden. Hier sollen die nach dem Kriege ins Leben gerufe-nen Grundgedanken weiterhin als Mittelpunkt des Schützenwesenspräsentiert werden. Ab dem Jahre 1989 wurde die Programmpaletteum einen Familientag erweitert. Durch diese eintägige Veranstal-tung, zu der alle Altersgruppen angesprochen sind, sollen insbeson-dere die Kinder an den Schützenverein herangeführt werden.Es gelang dem Vorstand in den Folgejahren ein nachhaltigesWachstum bei den Mitgliederzahlen, die heute einen Stand von
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rund 230 Mitgliedern umfasst. Insbesondere aus den Jugendberei-chen erfreut sich der Schützenverein einem großen Zulauf. Erst-malig im Jahre 2000 traten auch Frauen dem Schützenverein bei.Bereits im Jahre 2005 errang Sylvia Kiewit (verheiratete Weinberg)als erste Frau die Würde der Schützenkönigin.
Im Rahmen einer Neustrukrurierung des Vorstandes wurde ErhardSchulte 2003 zum ersten Präsidenten des Vereins gewählt. Zumneuen 1. Vorsitzenden bestimmten die Mitglieder Stefan Lamme-ring.
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Nach dem Kriege wurden die Schießabende der Schießgruppe imVereinslokal Kerkhoff durchgeführt. Dabei mussten die Schieß-stände vor und nach dem Schießen stets mühsam auf und wiederabgebaut werden.Auf der Versammlung vom 20. November 1973 wurde der Antragdes 2. Schießwartes Klaus Hübner angenommen, den alten Fahr-radstand am Quendorfer Bahnhof zu einem Luftgewehrschießstandauszubauen. Die Einweihung fand am 29. Juni 1974 statt. Damithatte die Schießgruppe erstmalig eine eigene Heimat für ihreSchießabende, worauf sich dann in den Folgejahren auch entspre-chende Erfolge einstellten. Aber schnell entsprachen die Räum-lichkeiten nicht mehr den Erfordernissen.
Das größte und finanziell schwierigste Projekt, das auf den Vereinentsprechend in den Folgejahren zugekommen war, blieb die Er-richtung einer modernen Schieß- und Schützenhalle auf dem Fest-platzgelände.Bzgl. der Grundstücksfrage hatte der Quendorfer Gemeinderat imJahre 1973 beschlossen, dem Schützenverein den ehemaligen Rei-terplatz für zunächst 30 Jahre mit einem symbolischen Pachtpreisvon jährlich 20 DM zu verpachten. Im Juni 1976 stellte der Vereindann einen Antrag auf Erwerb des Schützenplatzes an den Realver-band Quendorf, der dem Antrag mit einer Schenkung des Platzesentsprach. Der 1. Vorsitzende Hermann Kiewit übermittelte demRealverband für seine großzügige Schenkung den herzlichen Dankaller Schützen. Im Sommer 1976 wurde eine Kommission für diePlanung einer neuen und modernen Schützenhalle gebildet. DerKommission gehörten die folgenden Schützen an: Bernhard Man-nebeck, Willi Wilmink, Robert Fähmel und Klaus Hübner. Weiter-genutzt sollte für einen Zwischenzeitraum das zur Fahnenweihe in
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1971 bereits auf dem Festplatz fertiggestellte Toilettenhaus.Nach einem Versammlungsbeschluss vom Juli 1978 sollte die Holz-konstruktion der alten Halle am Quendorfer Bahnhof weitergenutztwerden und in die neue Halle integriert werden. Für die Finanzie-rung der neuen Schießhalle wurde innerhalb des Vereins eine Spen-denliste herumgereicht. Ferner wurde neben dem freiwilligenArbeitseinsatz von jedem Mitglied ein Mindestbetrag von 150 DMerwartet. Für die Baumaßnahme wurde aus Gründen der besserenÜbersicht eine gesonderte Baukasse eingerichtet. Nach vorüberge-hender Stilllegung der Arbeiten wegen Schwierigkeiten mit derBaugenehmigung wurden die Arbeiten im Jahre 1980 fortgesetzt.Mit der Leitung wurden Jan-Harm Ratering und Fritz Bergjan be-auftragt. Insbesondere die Wahl von Jan-Harm Ratering als sog.„Baumanager“ erwies sich als Glücksgriff. Seiner unnachgiebigenArt war es zu verdanken, das die Arbeiten nunmehr stets gut orga-nisiert waren und er die Freiwilligen auch notfalls aus dem Bettholte.Da nunmehr auch zum Jubelfest in 1982 eine neue Toilettenanlageerstellt werden sollte, wurde eine weitere Umlage von 100 DM proMitglied notwendig. Hermann Brinkmann stiftete aus seinem ehe-maligen Gaststättenbetrieb Stühle für die Schützenhalle, die Ge-meinde Quendorf 5000 DM und die Gemeinde Isterberg 3000 DM.Bereits zum Jubelfest 1982 konnte die neue Halle inkl. Toilettenan-lage genutzt werden. Anlässlich des Jubelfestes erhielt Jan-Harm Ra-tering für seinen hervorragenden Einsatz bei der Fertigstellung derneuen Halle den Verdienstorden des Grafschafter Schützenbundes.Die offizielle Einweihungsfeier der neuen Halle fand am 23. April1983 statt. Vorsitzender Hermann Kiewit stellte in seiner Eröff-nungsansprache heraus, dass das Schützenhaus größtenteils in Ei-genleistung erstellt wurde, wobei 40000 DM Spenden der Mitgliedermaßgeblich zum Gelingen des Werkes beitrugen. Der Dank desVorsitzenden galt auch den Gemeinden Quendorf und Isterberg fürdie finanzielle Unterstützung des Objektes. Ein lang gehegter
Wunsch war somit in Erfüllung gegangen. Das neue Schützenhauswar von nun an der Mittelpunkt des Vereinslebens, und trug nach-haltig zum Wachstum des Vereins bei. Für Hermann Kiewit bil-dete diese Maßnahme den Mittelpunkt seines Wirkens als 1.Vorsitzender. Auch ihm wie vielen anderen Schützenbrüdern ge-bührte ein großer Dank aller Vereinsmitglieder. Durch die intensive Nutzung und durch die Aufnahme der Ge-meinde Quendorf in das Dorferneuerungsprogramm wurden seitdem Jahre 1999 intensive Gespräche zum Umbau der Halle geführt.Ziel sollte die Verbesserung der Anlagen insbesondere der Toilettensein und an der Außenverkleidung aus Holz zeigte sich inzwischendeutlicher Modernisierungsbedarf. Trotz intensiver Gespräche allerBeteiligten am Dorferneuerungsprogramm mußte man jedoch zumErgebnis kommen, das eine Förderung über die Dorferneuerung anden Vorgaben scheiterte.Entsprechend galt es nun, Maßnahmen auf den Weg zu bringen, diedie notwendigen Modernisierungsmaßnahmen und Erweiterungs-wünsche insbesondere unter dem Hintergrund des nahenden Jubi-läums im Jahre 2007 beinhalteten. Den Bauausschuß bildeten: GerdByknüver, Erik Helper, Stefan Lammering, Berthold Schulte, Er-
DDiiee SScchhüüttzzeennhhaallllee 22000000
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DDiiee SScchhüüttzzeennhhaallllee iimm UUmmbbaauu ((JJuullii 22000077))
hard Schulte und Martin und Willi Wilmink. Nachdem man sichüber die Finanzierung in Form eines jährlichen Sonderbeitrages ver-ständigt hatte, konnte mit Hilfe der Rücklagen und der erneutenUnterstützung durch die Gemeinden Quendorf und Isterberg der 1.Bauabschnitt Ende 2006 gestartet werden. Er umfaßte die Erweite-rung der Toilettenanlage um eine Behindertentoilette sowie einemQuerbau mit Klinker und Spitzdach über dem kompletten alten Toi-lettentrakt. Dadurch wurde auch der neue seitliche Haupteingangrealisiert. Im 2. Bauabschnitt wurde dann im Mai/Juni 2007 diekomplette alte Toilettenanlage und der Vorraum erneuert bzw. mo-dernisiert. Dieser Bauabschnitt war auch durch die langfristige Zu-sammenarbeit mit der Brauerei Rolink und der darausresultierenden Finanzierungsalternative ermöglicht worden.Durch die umgesetzten Maßnahmen können wir der Öffentlichkeitwiederum pünktlich zu einem Jubiläum umfangreiche Verände-rungen in und an unserer Schützenhalle präsentieren. In den Fol-gejahren wird es darum gehen, die Maßnahme durch die
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Veränderung der Küche und die vollständige Umklinkerung deralten Holzverkleidung abzuschließen. Der Vorstand dankte in Person des Präsidenten Erhard Schulte allenBeteiligten, die zum Gelingen der ersten beiden Bauabschnitte bei-getragen hatten und so das ehrgeizige Ziel der Fertigstellung bis zumJubiläum ermöglichten. Mit diesen Umbauten und den noch offenenMaßnahmen sei die Schützenhalle auch für die nächsten Jahre unddamit auch für die nächste Generation den Anforderungen ent-sprechend gewappnet. Das Schützenhaus mit dem Schützenplatzwerde seinem Ziel als Mittelpunkt des Vereinslebens weiterhin ab-solut gerecht. Dieses sei auch ein Vermächtnis an die Verantwort-lichen in der Zukunft.
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Die Aktivitäten und die Möglichkeiten unserer Schießgruppen hin-gen stets mit den Möglichkeiten hinsichtlich der Schießhalle zu-sammen.
Nach dem Kriege konnten die Aktivitäten nur in der Vereinsgast-stätte durchgeführt werden. Unter der Leitung des SchießwartesBernhard ten Wolde hatte sich im Verein auch in den Jahren nachder Neugründung des Vereins nach dem Kriege bereits ein regerSchießbetrieb bei den Herren entwickelt. Hiervon zeugen die zahl-reichen Auszeichnungen Quendorfer Schützen durch den Graf-schafter Schützenbund. Dieser war 1951 als Interessenvereinigungder Grafschafter Schützenvereine gegründet worden. Unser 1. Vor-sitzender Robert Fähmel war seinerzeit auch im Gründungsvorstandund fungierte kurzzeitig als 2. Vorsitzender.Auf dem Kommersabend des Schützenfestes im Jahre 1964 wurdein der Festansprache des 1. Vorsitzenden Schießwart Bernhard tenWolde für seinen unermüdlichen Einsatz mit besonderem Lob be-dacht. Der Lohn für diesen Einsatz waren die Kreismeisterschaft der
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Die Schießgruppen
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Quendorfer in der Gruppe C. Kreis- und Vereinsmeister wurde Jo-hann van Ferth jun., 1. Bestschütze in der Gruppe C Johann Diek-mann. Im Jahre 1972 nahm eine neu gegründete Schießgruppe fürJugendliche im Alter von 12 – 17 Jahren ihre Tätigkeit auf. 1976legte dann Bernhard ten Wolde das Amt des 1. Schießwartes in jün-gere Hände. Mit seinem Namen bleibt jedoch der Schießsport in un-serem Verein nach dem Kriege unauslöschlich verbunden. DerVerein ist ihm für seine jahrzehntelange Vorstandstätigkeit alsSchießwart zu großem Dank verpflichtet.
Am 17. Oktober 1974 wurde mit der Gründung einer Damen-schießgruppe das Angebot erweitert. Zunächst wurden dabei viele„Fahrkarten“ geschossen und einige Kugeln gingen auch in das alteSofa, das unter der Schießscheibe stand. Aber das dauerhafte Trai-ning zeigte doch Erfolg. Mit der Zeit stellten die Damen ihr Kön-nen unter Beweis und waren von nun an nicht mehr aus denSchießsportaktivitäten unseres Vereins wegzudenken. Von den Er-folgen zeugen unzählige Pokale, die die Herren auch zuweilen sehrneidisch werden ließen.
DDiiee HHeerrrreennsscchhiieeßßggrruuppppee 22000077
Die Neugründung der Damenschießgruppe fiel zeitgleich mit derEröffnung der Schießhalle in den Räumlichkeiten am ehemaligenQuendorfer Bahnhof zusammen. Hierdurch hatte unser Verein erst-malig eigene Schießstände, die nachhaltig zur Entwicklung und Er-folg unserer Schießgruppen beitrugen.
Auf einer Vorstandsversammlung im Jahre 1976 wurde beschlos-sen, dass in Zukunft eine gewählte Vertreterin der Damenschieß-gruppe als beratendes Mitglied zum Vorstand gehört. Bei denVorstandwahlen des Jahres 1978 wurden dem 1. Schießwart zur Un-terstützung vier Schießmeister zur Seite gestellt. Mit diesen Maß-nahmen wurde zum einen die zusätzliche Arbeit abgedeckt,andererseits sollte jedoch auch der Schießsport als Hauptaugenmerkdes Vereinslebens aufgewertet werden.
Mit der Eröffnung unserer neuen Schießhalle im Jahre 1982 ver-besserten sich die Möglichkeiten der Schießgruppen zusätzlich. Esgelang, die Schießgruppen in allen Altersgruppen durch intensiveFörderung zu einem in der Grafschaft Bentheim und Umgebungsehr erfolgreichen und damit geachteten Teil des Schützenvereins
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zu machen. Hiervon zeugen unzählige bei den regionalen und über-regionalen Schießwettkämpfen errungenen Pokale und Platzierun-gen. Insbesondere bei den Pokalschießen des GrafschafterSchützenbundes haben die Schießgruppen bei den alljährlichenWettkämpfen wiederholt mit herausragenden Ergebnissen auf sichaufmerksam gemacht. An dieser Stelle sei erwähnt, das von unse-rem Verein seit vielen Jahren zwei Mitglieder im Vorstand des Graf-schafter Schützenbundes (GSB) fungieren. Von 1982 bis zu seinemAusscheiden in 2007 war Hermann Immink Schießsportobmannund seit 1988 leitet Erhard Schulte als 1. Vorsitzender die Geschickedes GSB.
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Unser Verein 2007
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Aus dem Vereinsleben...
AAnnttrreetteenn 11999955
NNaacchh ddeemmSSääuubbeerrnn ddeessSScchhüüttzzeennppllaattzzeess11995566
GGiittaarrrreenncchhoorr ddeessCCVVJJMM AAlltteennnnaacchhmmiitt--ttaagg 11998833
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PPookkaallvveerrlleeiihhuunngg 11998855
KKiinnddeerrbbeelluuss--ttiigguunngg 11996688
AAlltteennnnaacchhmmiittttaagg11998811
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AAlltteennnnaacchhmmiittttaagg 11998822
AAlltteennnnaacchhmmiittttaagg 11998822
KKiinnddeerrbbeelluussttiigguunngg 11995511
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FFaammiilliieennttaagg 11999911
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TThhrroonn 11993399--11994477
SScchhüüttzzeennffeesstt 11998866 -- OOhhnnee WWoorrttee......
““NNaaggeellnn”” 11999900
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Die Vorbereitungen für die große Festkulisse anlässlich der Über-nahme einer neuen Fahne liefen in vielfältiger Weise. Da warennicht nur freiwillige Arbeitskommandos für Sandfahren, Planieren,Fräsen, Einsäen und Zäunen des neuen Schützenplatzes, sondernauch sachkundige freiwillige Arbeitskräfte für den Bau eines Toi-lettenhauses auf dem Festplatz erforderlich. Pünktlich zum Schüt-zenfest waren alle Arbeiten fertiggestellt. In Anbetracht derzahlreichen Gäste bei der Fahnenübernahme wurde erstmalig eineErweiterung des Schützenfestes auf drei Tage beschlossen, und zwarauf den 11., 12. und 13. September 1971, wobei der dritte Tag vor-nehmlich für die große Schützenfamilie und dem einheimischenPersonenkreis vorgesehen war. Die Übergabe der neuen, kostbarenFahne fand auf dem Sportplatz der Quendorfer Schule statt, auf demsich 10 benachbarte Schützenvereine, die Freiwillige Feuerwehrund der Reit- und Fahrverein Isterberg, Bürgermeister und Ge-
Die Fahnenweihe 1971
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meinderäte der drei Gemeinden und die Bevölkerung in großer Zahlbei dem Festakt eingefunden hatten. Die Fahne, in Münster von derHerstellerfirma Reuter wochenlang im Schaufenster einem interes-sierten Publikum präsentiert, ist ebenso selten wie beispielhaft imFahnenwald der Schützengesellschaften.Sie verbindet in Symbolen Altes, Traditionelles und Neues, Refor-merisches miteinander in wohlgelungener Harmonie. In seiner Fest-ansprache forderte der 1. Vorsitzende Robert Fähmel vor einergroßen Kulisse die Festveranstaltung auf, das Schützenwesen miteinem neuen geistigen Inhalt zu erfüllen. „Wenn wir uns heute hierals eine „ständige Aktion Gemeinsinn und Hilfsbereitschaft“ verste-hen, leisten wir als Schützengemeinschaft einen entscheidendenBeitrag zur Bewältigung jener staatspolitischen Aufgaben, die in un-serer auf materiellen Profit gerichteten Wohlstandsgesellschaftwichtiger sind als je zuvor,“ waren die Schlussworte Fähmels undan die Gemeindevertreter gewandt, sagte der Festredner: „Die hie-sige Schützengemeinschaft ist nach Gesinnung und Aktivität derbeste Partner aller, die hier Verantwortung tragen.“Der Vorsitzende des Grafschafter Schützenbundes, Ernst Staß,knüpfte an die Worte Fähmels an und stellte den Gedanken „Ent-scheidend ist, was der Mensch dem Menschen ist“ in den Mittel-punkt seiner Ansprache. Staß stellte fest, dass gerade derSchützenverein Quendorf-Wengsel-Neerlage ein Hort GrafschafterSitte und Brauchtums sei. Staß überreichte Robert Fähmel, der Mit-begründer des Grafschafter Schützenbundes ist, die höchste Aus-zeichnung des Grafschafter Schützenbundes.
Bürgermeister Rudolf Kovert unterstrich in seine Ansprache in allerDeutlichkeit, dass der Schützenverein in der Gemeinde immer eingroßartiger Partner bei der Arbeit für das Wohl der Allgemeinheitgewesen sei.
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Die Vorbereitungen für das Jubelfest waren bereits frühzeitig angelau-fen. Für einen geplanten Sternmarsch der geladenen Gastvereine wur-den 3 Sammelpunkte in der Gemeinde festgelegt und die Hoeke derGemeinde zu einem Bogenwettbewerb aufgefordert.
Robert Fähmel übernahm, unterstützt von Jürgen Ballhausen, die Er-stellung einer Festzeitschrift in Farbe. Foto-Studio Prey in Geescherübernahm die Fotographie der neuen Fahne, von der ein gerahmtesBild mit Vorder- und Rückseite jeder Gastverein erhalten sollte.Zu dem 225-jährigen Jubiläumsfest vom 21. – 23. August 1982 warenam Sonntagmittag 17 Obergrafschafter Schützenvereine, 10 Kapellen,die Freiwillige Feuerwehr und der Reit- und Fahrverein Isterberg zueinem über 4 km langen Sternmarsch angetreten, der auf dem Sport-platz der Quendorfer Grundschule endete. Der 1. Vorsitzende Her-mann Kiewit entbot allen Gästen herzliche Willkommensgrüße. Erdankte dem Ehrenvorsitzenden Robert Fähmel für seine in 3 Jahr-zehnten geleistete Arbeit, dem Schützenverein Quendorf-Wengsel-Neerlage eine neue sinnvolle Zielsetzung gegeben zu haben.Bürgermeister Alfred Woltmann hob in seiner Ansprache die Ver-dienste der Schützen für das Wohl der Einwohner der drei Gemein-den hervor. Glückwünsche überbrachte der Vorsitzende desGrafschafter Schützenbundes, Christian Sluiter. Er ehrte Jan-Harm Ra-tering für seinen hervorragenden Einsatz bei der Fertigstellung derneuen Schützenhalle mit dem Verdienstorden des Grafschafter Schüt-zenbundes.
Vier Ehrenbögen hatten die Schützen mit ihren Frauen in der Ge-meinde errichtet. Der Eingang zum Festplatz war mit einem neuen Torversehen.
Das 225jährige Jubiläum 1982
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JJuubbiillääuumm 11998822
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1912 Joh. HaakmannJohanne Heckmann
1913 Arnold WenningA. Schultjan
1914- H. Schnieders1919 E. Klukkert
1920 Wilhelm HunscheJ. Bieknüver
1921 Johann KiewitFenna Bieknüver
1922 E. SchultjanH. Helper
1923 Friedrich KovertFenna Dierks
1924 Johann TüchterAuguste Marquard
1925 Bernhard NeesenG. Schüür
1926 Wilhelm RademakerAnna Burschepers
1927 Gerhard HanfeldM. Pöling
1928 Heinr. KiewitFenna Dirks
1929 Georg GeerdsJohanne Rademaker
1930 Heinrich KottmannAleida Koonert
1931 Gerhard KiewitGerda Kiewit
1932 F. BieknüverA. Wenning
1933 Johann RademakerAleida Kiewit
1934 Bernh. MathEmma Bonke
1935 Ludwig KoonertGerda Brauer
1936 Johann DetersMagarete Kleve
1937 Friedrich EverskemperD. Wanning
1938 Dietr. KoonertEmma Klukkert
Die Königspaare
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1939- Bernd Boelmanns1948 Aleida van Ferth
1948 Hermann KiewitMariechen Wermeling
1949 Gerh. NiemannAleida Kottmann
1950 Gerh. HambeckHilde Rademaker
1951 Hermann BrinkmannInge Neesen
1952 Bernhard ten WoldeH. Raterink
1953 Bernhard NiehausFriedel Immink
1954 Rudolf GötzBernhardine Niemann
1955 Rudolf SchreyerGreta Haakmann
1956 Hermann KiewitMargarete Wenning
1957 Arnold NeesenAlide Brinkmann
1958 Dietrich WilminkJohanne Mannebeck
1959 Georg BeckmannHelene Bonhorst
1960 Johann van FerthChristine Tigler
1961 Wilhelm RademakerGertrud Kottmann
1962 GustavScheffelGerda Völkers
1963 Gerd RademakerJohanne Stüvel
1964 Horst NaydaFriedel Löpmann
1965 Ludwig NeesenHermine Moes
1966 JohannNeesenAnna Kottmann
1967 Heinrich VölkersFenna Scheffel
1968 Ludwig HelperErna Feitsma
1969 Bernhard WenningHella van Ferth
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BBiiss 11996699 KKaaiisseerrkkeetttteeAAbb 11997700 KKöönniiggsskkeettttee
1970 Bernd KovertGerda Hassink
1971 Siegfried ButkeHanni Möllmann
1972 Klaus HübnerAnna Rademaker
1973 Helmut KottmannGesine Kovert
1974 Jürgen BallhausenHilde Hübner
1975 Walter FeitsmaMarianne Helper
1976 Hermann HatgerHilde Mannebeck
1977 Hindrik MoesMonika Kovert
1978 Bernhard WenningIlse Beckmann
1979 Paul KaiserJohanne Ballhausen
1980 Hans J.WenningLinda Moes
1981 Klaus KoningMaria Hanfeld
1982 Heinrich HermelinkInge Kiewit
1983 Arnold DobbenFriedel Kottmann
1984 Bernhard KoonertGerhardine Wermeling
1985 Heinz J. AlferinkFriedegunde Rademaker
1986 Bernd LammersAndrea Rademaker
1987 Heinrich KoonertFenna Stemberg-Deters
1988 Gerhard HermelinkJohanna Kiewit
1989 Arno FesekerSigrid Tibbe
1990 Günter WermelingMarion Koonert
1991 Johann de LangeHildegard Schüttmann
1992 Willi WilminkGerda Pirling
1993 JohannVölkersAndrea Schulte
1994 Heinrich SchulteAstrid Büthkamp
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1995 Erwin RademakerPetra Rademaker
1996 Bernhard NiehoffIngrid Hermelink
1997 Achim RademakerTanja Helper
1998 Bruno KolkPetra Kolk
1999Johanne Neesen
2000 Dieter LöpmannKarin Keen
2001 Gerhard HanfeldMonika Koning
2002 Hermann FesekerHeike Butke
2003 Erhard SchulteFriedegunde Völkers
2004 Heinz-Gerd KolkBirgit Kolk
2005 Sylvia KiewitIngo Bischop
2006 Fritz ByknüverKerstin Kovert
2007 ????
Hermann Stemberg-Deters
TThhrroonn 22000066//22000077:: hinten: Jörg Kovert, Rita Byknüver, Jörg Walles,Bettina Walles, Silvia Helper und Erik Helper.vorne: Königin Kerstin Kovert und König Fritz Byknüver
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1971 Gerhard Hambeck
1972 Johann Neesen
1973 Hermann Kiewit
1974 Friedrich Kovert
1975 Bernhard ten Wolde
1976 Johannvan Ferth
1977 Horst Nayda
1978 GustavScheffel
1979 Hermann Brinkmann
1980 Klaus Hübner
1981 Ludwig Neesen
1982 Bernd Kovert
1983 Gerhard Rademaker
1984 Ludwig Helper
1985 Hermann Hatger
1986 HelmutKottmann
1987 Jürgen Ballhausen
1988 Heinrich Völkers
1989 Heinz Johann Alferink
1992 Heinrich Koonert
1994 Hermann Hatger
1996 Ludwig Helper
1998 Bernhard Niehoff
2000 Gerhard Hermelink
2002 Klaus Koning
2004 Klaus Hübner
2006 Willi Wilmink
Die Kaiser
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61
PPrräässiiddeenntt2003-heute E. Schulte
11.. VVoorrssiittzzeennddeerr1950-1975 R. Fähmel1976-1988 H.Kiewit1989-2002 E. Schulte2003-heute St. Lammering
11.. SScchhrriiffttffüühhrreerr1950-1951 G. Niemann1952-1953 A. Hassink1954-1957 H. Ertel1958-1967 G. Kovert1968-1982 G. Scheffel1983-1989 J. Ballhausen1990-1997 W. Immink1998-2005 L. Stüvel2006-heute B. Hanfeld
11.. KKaassssiieerreerr1950-1951 F. Math1952 G. Schulte1953- 1955 R. Götz1956 J.Deters1957- 1962 G. Scheffel1963- 1973 H. Nayda1974- 1983 W. Immink1984 A. Löpmann1985-2004 H. Niehaus2005-heute B. Schulte
Die Vorstandsämter
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11.. KKoommmmaannddeeuurr1952 W. Immink1953-1955 A. Neesen1956-1986 G. Leuftink1987-1993 P. Kaiser1994-heute H. Dobben
wweeiitteerree VVoorrssttaannddssäämmtteerr aabb 11998822
22.. VVoorriissttzzeennddeerr-1985 H. Dobben
1986-1988 E. Schulte1989-1998 A. Feseker1999-2005 W. Tibbe2006-heute E. Helper
22.. SScchhrriiffttffüühhrreerr-1982 J. Ballhausen
1983-1990 L. Stüvel1991-1995 Ch. Lammering1996-2005 B. Hanfeld2006-heute W. Tibbe
22.. KKaassssiieerreerr-1983 A. Löpmann
1984 H. Niehaus1985-1989 A. Löpmann1990-2001 G. Hermelink2002-heute K. Keen (verh. Steveker)
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11.. SScchhiieeßßwwaarrtt-1982 G. Hanfeld
1983-1984 K. Koning1985 K. Hübner1986-1988 H. Hatger1989-2001 G. Lukas2002-heute A. Feseker
22.. SScchhiieeßßwwaarrtt-1983 L. Rademaker
1984-1985 F. Bonhorst1986-1988 G. Lukas1989 H. Hatger1990 K. Koning1991-1998 G. Kovert1999-2001 A. Feseker2002-heute L. Dirks
33.. SScchhiieeßßwwaarrtt-1983 F. Bergjan
1984-1985 L. Rademaker1986-1988 H. Koonert1989-1992 D. Wermeling1995-2001 B. Kolk2002-heute H.-G. Kolk
44.. SScchhiieeßßwwaarrtt1985 E. Hübner1986-1988 F. Bonhorst1989 H. Immink jun.1995-2001 K. Tittel
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11.. JJuuggeennddsscchhiieeßßwwaarrtt1983-1985 A. Rademaker2002-heute K. Tittel
22.. JJuuggeennddsscchhiieeßßwwaarrtt2002-heute B. Kolk
22.. KKoommmmaannddeeuurr-1986 P. Kaiser
1987-1992 F. Bergjan1993 H. Dobben1994-heute U. Neesen
11.. GGeerräätteewwaarrtt-1992 H. Völkers
1993 G. Byknüver1994-2004 B. Schulte2005-heute J. Dobben
22.. GGeerräätteewwaarrtt1986-1989 B. Koonert1993 B. Schulte
11.. HHaauussmmeeiisstteerr1993-1997 H. Völkers 1998 R. Rademaker (verh. Steglich)1999-heute F. Byknüver
22.. HHaauussmmeeiisstteerr1994-heute G. Byknüver
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DDeerr aammttiieerreennddee VVoorrssttaanndd 22000077
JJuuggeennddsspprreecchheerr-1984 H. Schulte
1985 E. Schulte1986-1990 Ch. Lammering1991-1995 B. Hanfeld1996-heute M. Wilmink
FFrraauueennvveerrttrreetteerriinn-1982 J. Ballhausen
1986-1997 R. Lammering
oobbeerree RReeiihhee vv..ll..:: B. Kolk, K. Tittel, H.-G. Kolk, M. Wilmink, K. Steveker,J. Dobben, B. Hanfeld, F. Byknüver und U. Neesen uunntteerree RReeiihhee vv..ll..:: L. Dirks, E. Helper, St. Lammering, E. Schulte, A. Fese-ker und B. Schulteeess ffeehhlleenn:: G. Byknüver, W. Tibbe und H. Dobben
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GGoollddeennee VVeerrddiieennssttnnaaddeell
Joh. Deters sen.Robert Fähmel
Heinrich KottmannBernhard ten Wolde
Fritz MathGustav Scheffel
Heinrich VölkersGerhard LeuftingHermann KiewitRita Lammering
Paul KaiserHorst Nayda
Gerhard KovertWilhelm KovertWilli Wilmink
Arthur LöpmannHelmut Kottmann
Ludwig HelperLudwig KovertGerhard Lukas
Wilhelm ImminkArnold Dobben
Hermann NiehausGerhard Hermelink
Erhard SchulteHilda Diekmann
Berthold MöllmannArno Feseker
Bernhard HanfeldLevert Stüvel
VVeerrddiieennssttoorrddeenn ddeessGGrraaffsscchhaafftteerr SScchhüüttzzeennbbuunnddeess
Robert FähmelBernhard ten WoldeJan-Harm RateringHermann KiewitHeinrich Völkers
Hermann Immink sen.Heinrich DobbenHermann Niehaus
Auszeichnungen
RRoobbeerrtt FFäähhmmeell
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SSeeiitt JJaahhrrzzeehhnntteenn uunnsseerr VVeerreeiinnssllookkaall:: DDaass LLaannddggaasstthhaauuss ““KKeerrkkhhooffff””
Seit jeher bildet das Vereinslokal Kerkhoff einen der Mittelpunktedes Vereinslebens. Es war und ist Ort der Winterfeste, der Ver-sammlungen und in den Jahren nach dem Kriege auch Schieß-sportstätte.
Das Vereinslokal
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Unter der Leitung von Fritz Math war die Theatergruppe ein wichtigerEckpfeiler des Vereinslebens nach dem Kriege. Zur Stärkung des eigen-ständigen Vereinslebens wurde Ende 1952 eine Laienspielgruppe gegrün-det. Mit der ersten Aufführung des Stückes „Der Kuhhandel“ imKerkhoffschen Saale wurde der Spielgruppe am 7. Februar 1953 ein groß-artiger Erfolg zuteil, wobei die von Fritz Math entworfene und gebastelteKUH eine Spitzenleistung darstellte.
Auf dem Winterfest am 19. Februar 1955, das unter dem Motto stand„Froh zu sein, bedarf es wenig und wer froh ist, ist ein König“, erntetetdie Spielschar mit der dörflichen Komödie „Das Dienstjubiläum“ für dasmit viel Humor gewürzte Spiel großen Beifall. Auf dem Winterfest imJahre 1957 im Lenzigschen Saal in Schüttorf gelangten die lustigen Ein-akter „Der Zylinder“ und „Die Klatschtanten“ der Spielschar zur Auffüh-rung. Die kurze Begrüßungsansprache vom 1. Vorsitzenden RobertFähmel hatte folgenden Wortlaut: „Meine verehrten Damen! Liebe Schüt-zenbrüder! Zum ersten Male heiße ich Sie im Namen des Vorstandes zuunserem diesjährigen Winterfest in einer neuen Umgebung willkommen,
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Die Theatergruppe
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da unsere Schützenfamilie so angewachsen ist, dass unsere QuendorferRäumlichkeiten nicht mehr ausreichen. Auch in den Folgejahren gehörten die einstudierten Stücke zum Bestand-teil des Winterfestes. Auf dem Winterfest 1960 mussten an die Stelle einesTheaterstückes einige sog. „5-Minuten-Brenner“ treten, da Spielscharlei-ter Fritz Math aus beruflichen Gründen die zum Einstudieren notwendigeZeit nicht mehr besaß. Da sich für ihn auch kein Nachfolger fand, warendamit bedauerlicherweise alle Aktivitäten der Spielschar auf Jahre been-det, die viele Jahre den Winterfesten ihr Gepräge gegeben hatten. Ende der achtziger Jahre wurde die Theatergruppe unter der Leitung vonGerhard Vorbroock wieder aktiviert. Es wurden wieder für einige Jahre zuBeginn in der Schützenhalle und wegen des großen Erfolges auch in denRäumlichkeiten der Theaters der Obergrafschaft in Schüttorf Dreiakteraufgeführt. Man hatte in dieser Zeit wieder seine helle Freude an den Auf-führungen der plattdeutschen Stücke. Leider wurden die Aktivitäten nacheinigen Jahren wieder eingestellt, da sich nicht mehr genügend Freiwilligefanden, die die enorme Zeit der Vorbereitungen auf sich nahmen. Damitschlossen sich bis zum heutigen Tage die Aktivitäten der Theatergruppe.Bleibt zu wünschen, dass wir uns in naher Zukunft wieder am Spiel einerTheatergruppe erfreuen dürfen.
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Danksagungen
oobbeerree RReeiihhee vv..ll..:: H. Stemberg-Deters, St. Lammering und H. Diekmann uunntteerree RReeiihhee vv..ll..:: A. Seidel, E. Schulte und U. Neesen eess ffeehhlleenn:: A. Dobben und A. Schulte
Wir danken allen Helferinnen und Helfern ganz herzlich, die zum Gelin-gen unseres Jubelfestes 2007 beigetragen haben.
Herzlichen Dank auch an alle Hoeke für die Erstellung der Festbögen, diemit großen Anstrengungen verbunden waren.
Zu guter letzt möchten wir uns auch bei allen Geschäftsleuten bedanken,die uns durch Anzeigen oder Spenden finanziell unterstützt haben.
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Kameradschaft und Geselligkeit gehören bekanntlich zu den Anliegenaller Schützenvereine. Dieses Miteinander gilt es nicht nur innerhalbdes Vereins, sondern auch darüber hinaus u.a. mit den für die musika-lische Unterstützung verantwortlichen Gruppen zu pflegen.
An dieser Stelle möchten wir uns für die ungewöhnlich gute, harmo-nische und vor allem jahrzehntelange Zusammenarbeit mit der KapelleGröttrup und dem Spielmannszug Adler Schüttorf bedanken.
Die Kapelle Gröttrup mit ihrem Leiter Siegbert Gröttrup sorgt seit mehrals fünfzig Jahren für stimmungsvolle Musik und Unterhaltung. Überviele Jahre waren sie für die Musik zu den Kommersabenden verant-wortlich. Sie konnten hier mit großem Können die Schützinnen undSchützen mit ihren Gästen in ihren Bann ziehen und sind uns bis heutein bester Erinnerung. Ferner waren und sind sie bis heute für die mu-sikalische Begleitung bei den Festumzügen dabei und sind für die Platz-konzerte unverzichtbar.
Auch der Spielmannszug Adler ist seit nahezu 40 Jahren mit demSchützenverein Quendorf – Wengsel – Neerlage verbunden. Die Spiel-leute begleiteten uns in dieser Zeit bei den Festumzügen, bei denThronbegleitungen und richten auch das Platzkonzert aus. Ohne eige-nen Spielmannszug können wir trotzdem behaupten, mit den Freun-den vom Adler – Horst eine Unterstützung zu haben, die so eng undfreundlich ist, als wäre es unser „eigener“ Spielmannszug. In diesemSinne freuen wir uns auf die weitere Zusammenarbeit.
Wir sind der Kapelle Gröttrup und dem Spielmannszug Adler zu gro-ßem Dank verpflichtet und wünschen beiden Musikzügen auch für dieZukunft alles erdenklich Gute. Ihr seid in Quendorf immer herzlichwillkommen.
Kapelle Gröttrup & Spielmannszug Adler Schüttorf
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Impressum
Herausgeber: Schützenverein Quendorf-Wengsel-Neerlage e.V.vertreten durch den PräsidentenErhard SchulteWeststraße 1348465 Schüttorf
Redaktion: Jürgen BallhausenWilhelm ImminkStefan NiehausErhard Schulte
Fotos: Fritz BergjanChronik Robert Fähmelu.a.
Grafik, Layout & Satz: Stefan Niehaus
Druck: Druckerei Schnell-Druck SchöpeAlfred-Mozer-Straße 1448527 Nordhorn
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Dem Schützenverein kam es darauf an, in der Fahne Altes, Tra-ditionelles und Neues, Reformerisches miteinander zu verbinden und in Symbolen zum Ausdruck zu bringen.
So fi nden sich in der Fahne auf der abgebildeten Seite das urkund-lich belegte Siegel und Wappen des Junkers Gerhardus van Quen-dorpe aus dem Jahre 1405 sowie Büchse und Alarmhorn.
Auf der anderen Seite als Elemente der heutigen Zielsetzung des Vereins je zwei ineinander verschlungene Ringe mit den In-schriften „Miteinander – Füreinander“ und „Gemeinsinn – Hilfs-bereitschaft“ Den Originalentwurf für die neue Fahne hatte der verstorbenen Heimatforscher Dr. Ludwig Edel aus Quendorf geschaffen.
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