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Bürgerschützenverein Orken 1874 e.V.

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Grußwort der

Präsidenten

Liebe Orkener, liebe Gäste, Auch der Vorstand muss in der heutigen Zeit neue Wege bestreiten, um die Schützen, Anwohner und Gäste zu erreichen. Daher haben wir uns dieses Jahr zu einer kleinen Online-Ausgabe zu Ehren der Jubilare entschieden. Immer noch stehen wir unter dem Einfluss des Covid-19, welcher für uns eine Zeit der Entbehrungen und Rücksichtnahmen bedeutet. Leider können wir die Entwicklung selber nicht absehen, und wir können nur abwarten, was die Zukunft mit sich bringt, um vorsichtig in das uns bekannte Leben zurückzukehren. Als wir noch gesellschaftliche Treffen abhalten durften, hat sich der Vorstand wie immer dem Rückblick für das vergangene Schützenfestjahr gestellt und dies analysiert. Dieser kontinuierliche Prozess wird mit den aktiven Schützen durchgeführt und zum Wohl des Vereins bei notwendigen Änderungen umgesetzt. Es ist ein lebender Prozess, dem wir uns im Vorstandsteam gerne stellen, um allen ein schönes Fest zu präsentieren. Anfang des Jahres wurde auf der Vollversammlung eine Neuwahl im Vorstand durchgeführt, die für die Zukunft des Vereins wegweisend ist. Hier blicken wir positiv in die Zukunft. Zeitgleich liefen im Hintergrund alle wichtigen Verhandlungen mit unseren Vertragspartnern, die zu einem zufriedenen Abschluss gebracht wurden.




Nach dem Schützenfest ist vor dem Schützenfest, und nach einer kleinen Verschnaufpause nahmen die Vorstandsmitglieder wieder ihre Arbeit für das zu diesem Zeitpunkt kommende Schützenfest 2020 auf. Ob es sich um Genehmigungen handelt, die Marsch- oder Zeltmusik, die Zugplanung, die Jugendarbeit, das Schießen oder das Einholen von Werbungen. Jeder hat sein festes Aufgabengebiet, dies ist notwendig für die Planung eines solchen Ereignisses. Hier gilt der Dank an jedes einzelne Vorstandsmitglied von den Präsidenten. Lange mussten wir bangen, ob unser Fest dem Virus zum Opfer fällt. Dies betrifft nicht nur uns, sondern ebenfalls unsere Vertragspartner. Leider ist es so gekommen, wie es sich jeder denken konnte. Unsere Majestäten, sowie auch unser Kronprinzenpaar, die sehr im Schützenwesen engagiert sind, können ihre Feierlichkeiten nicht in gewohnter Weise durchführen, was uns allen persönlich sehr leid tut. Wir hoffen, dass wir ihnen einen kleinen Einblick auf unsere Jubilare geben können, und freuen uns alle mit unseren Majestäten

S.M. Jörg II. & Königin Stephanie Zimmermann auf 2021 und hoffen das wir uns dann wieder in Orken auf dem Schützenfest wiedersehen. Bitte passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund.

Manfred Holz Ralf Erdmann

Präsident Vizepräsident




Krönung unserer Majestät Jörg II

(Zimbo I.) Zimmermann und seiner

Königin Stephi




Grußwort des Schützenkönigpaares Sehr geehrte Schützen und Schützenfrauen, liebe Orkener und Orkenerinnen, werte Besucher und Besucherinnen unseres schönen Schützenfestes, Fast ein Jahr ist unsere Krönung schon her. Viele Termine haben wir bereits mit unseren Adjutanten, unseren Hofdamen und unserem Königszug Flotte Boschte wahrgenommen und Orken stets mit viel Freude als Königspaar repräsentiert. Die Planungen und die Vorfreude für dieses Jahr Schützenfest liefen bereits heiß. Das Jahr 2020 hat für uns alle viele Veränderungen gebracht, denen wir uns natürlich gefügt haben, und nun ist unsere Kirmes zum Wohle aller auf 2021 verschoben. Natürlich machte uns dies erst einmal traurig, schließlich sah unsere Planung anders aus, aber die Gesundheit aller steht nun mal an erster Stelle. Und schließlich wollen wir doch alle gemeinsam und unbeschwert feiern können. Somit setzen wir den Fokus auf nächstes Jahr und gehen mit vollem Elan an die Planungen für 2021. Wir wünschen allen beste Gesundheit, Durchhaltevermögen und Geduld und hoffen auf ein freudiges Wiedersehen in 2021 zum Schützenfest in Orken. Gemeinsam sind wir stark! Gemeinsam sind wir Orken! Euer Königspaar Zimbo und Stephi




25 Jahre

Jürgen Aust Sappeure

Peter Hützen Sappeure

Martin Linges Orkener Boschte

Andrea Machura Tambourcorps Orken

Sebastian Nakötter Orkener Boschte

Unsere Jubilare 2020




40 Jahre

Jörg Zimmermann

Flotte Boschte Jörg Becker

Flotte Boschte Hans-Josef Krüppel

Nordstadtboschte

Walter Wilbertz

Nordstadtboschte Bernd Weidenstraß

Enzian Stephan Kreuels

passiv

50 Jahre 60 Jahre 65 Jahre

Paul Gingter Schützenlust

Horst Zimmermann Gut Heil

Horst Zorn Rösige Boschte




Jürgen kam über die Kirmestage 1988 in den Sappeurzug la tête Orken 1982 und saß Kirmesdienstag schon in Uniform im Orkener Festzelt. Er lebte sich gut ein und wurde 1991 zum ersten Mal Zugkönig der Sappeure. Im Jahre 1993 übernahm Jürgen das Amt des Spießes. Die Jahre gingen ins Land und Jürgen trat 1998 aus persönlichen Gründen aus dem Sappeurzug aus. Nach einer Pause von 7 Jahren, kam er 2006 wieder zurück übernahm wieder das Amt des Spießes. 2010 würde er 1. Kassierer. Jürgen war immer darauf bedacht, dass es dem Sappeurzug finanziell gut geht. Seine Hobbys sind das Winter- als auch das Sommer-Brauchtum, er fährt gerne Fahrrad, geht schwimmen, liebt neben seiner Frau Karin den FC BAYERN MÜNCHEN. Im Jahre 2015 wurde Jürgen zum zweiten Mal Zugkönig. Im gleichen Jahr trat er als Spieß zurück und gab der Jugend den Vortritt. Wir, der Sappeurzug la tête Orken 1982, möchten uns bei Dir, Jürgen, für deine Arbeit bedanken. Des Weiteren wünschen wir Dir noch lange Jahre in unserer Gemeinschaft, aber vor allem Gesundheit. DANKE Alles Gute Jürgen! Hacki, Hacki, Hacki

Jürgen Aust

Sappeure

25 Jahre




Peter trat 1995 in den Sappeurzug la tête 1982 ein. Noch im gleichen Jahr wurde er Zugkönig der Sappeure. In den vielen Jahren war Peter mehrmals Zugkönig, im weiterem bekleidete er fast alle Ämter bis hin zum 1. Vorsitzenden. Also vom Sappeur bis an die Spitze. Seine Anliegen waren stets die Kameradschaft, der Zusammenhalt und der Wille, Altes zu bewahren und Neues zu gestalten. Seine Hobbys sind das Schützenwesen, der Karneval und natürlich sein heißgeliebter 1.FC KÖLN Man könnte noch manche Geschichte und Anekdote erzählen, aber das würde den Rahmen der Festzeitschrift sprengen. Wir, der Sappeurzug la tête Orken 1982, möchten uns sehr herzlichst bei Dir, Peter, für Deine jahrelange Arbeit zum Wohle unseres Vereines bedanken. Des weiterem wünschen wir dir noch lange Jahre in unserer Gemeinschaft, aber vor allem Gesundheit. Bleib so wie du immer warst. DANKE. Alles Gute Peter! Hacki,Hacki,Hacki

Peter Hützen

Sappeure

25 Jahre




Martin Linges trat kurz nach der Gründung des Jägerzugs Orkener Boschte im Jahr 1995 in den Bürgerschützenverein Orken ein und zählt somit zu den Mitgliedern der ersten Stunde des Jägerzuges. Von Anfang an zeigte „Stacho“, wie er von allen Zugkameraden genannt wird, großes Interesse am Vereinsleben. So beherbergte er über mehrere Jahre am Schützenfest-Samstag die kompletten Orkener Boschte zum Einklang des Schützenfestes. Der bekennende Fan des 1.FC Köln konnte sich auch regelmäßig beim Vogelschuss der Orkener Boschte auszeichnen. So gelang es ihm im Jahre 2010 die Königswürde zu erringen und über die Jahre hinweg einige Pfänder zu sammeln. Als Familienmensch verbringt Martin am liebsten die Zeit mit seiner Frau Claudia und seinen zwei kleinen Kindern, die sein ganzer Stolz sind. Durch seine berufliche Tätigkeit als Chemikant im Dormagener Bayerwerk ist er im Schichtdienst eingebunden, so dass er aus Zeitgründen leider nicht immer an allen Zugveranstaltungen teilnehmen kann. Dennoch ist Martin auch weiterhin ein fester Bestandteil des Vereinslebens und mittlerweile auch Sonntagsmorgens an Schützenfest eine Bank. Der gesamte Jägerzug Orkener Boschte gratuliert seinem langjährigen Mitglied und Freund Martin Linges auf das Allerherzlichste zu seinem 25-jährigen Jubiläum im Bürgerschützenverein Orken und hofft auf viele weitere gemeinsame Jahre in den eigenen Reihen.

Martin Linges

Jägerzug

Orkener Boschte

25 Jahre




Andrea trat mit 23 Jahren in das Tambourcorps Orken ein. Ihr erlerntes Instrument ist die Querflöte. Nach einer Zeit des Umlernens spielt Andrea zurzeit die Lyra. 2003 wurde Andrea unsere erste Zugkönigin im Tambourcorps. Verantwortung zu übernehmen ist für sie kein Problem, denn sie bildet seit vielen Jahren den Nachwuchs an der Lyra aus. Bei den Machuras ist Musik im Blut, denn nicht nur ihr Mann Sascha spielt in unseren Reihen die Marschtrommel, sondern auch ihr Sohn Pascal ist mittlerweile ein fester Bestandteil des Tambourcorps. Familie mit Aktivitäten im Tambourcorps ist nicht immer leicht alles unter einen Hut zu bekommen, dennoch nimmt Andrea sich die Zeit, als Dauerkartenbesitzerin die Heimspiele der Borussia aus Mönchengladbach zu besuchen. Zu Ihrem 25-jährigen Jubiläum im BSV – Orken gratulieren wir auf das herzlichste und wünschen ihr, bei bester Gesundheit, für die Zukunft alles Gute.

Andrea Machura

Tambourcorps

Orken

25 Jahre




Sebastian Nakötter wurde im Jahre 1983 in Grevenbroich geboren und ist ein waschechter Orkener Junge. Wenn auch erblich nicht unbedingt mit dem Schützengen vorbelastet, so ist es umso erfreulicher, dass er in diesem Jahr gleich zwei Silberjubiläen feiern darf. Zum einen gehörte er zu den Gründungsmitgliedern des Jgz. Orkener Boschte im Jahre 1995, was zum anderen gleichzeitig auch den Beginn seiner eigenen Schützenkarriere im BSV Orken markierte und zu seiner 25-jährigen Mitgliedschaft im BSV Orken. Eine mehr als glückliche Fügung, wie sich alsbald herausstellen sollte. Sebastian etablierte sich sehr schnell als eine der treibenden Kräfte in den Reihen der Orkener Boschte und übernahm schon in den Anfangsjahren verschiedene Vorstandsposten. Herauszustellen ist hierbei die Übernahme des Postens des 1. Geschäftsführers im Jahre 2008. Seither kümmert er sich bei uns mit allergrößter Hingabe um die Organisation im Hintergrund und ist der Herr über Planung, Termine, Ideen, Veranstaltungen, Ausflüge und die sozialen Netzwerke, sowie der kreative Kopf in unseren Reihen. Was täten wir an manchen Tagen nur ohne ihn? Alleine dafür gilt ihm an dieser Stelle schon ein ganz besonderes Dankeschön! Die Beförderung zum Fahnenoffizier im Jahre 2018 unterstreicht dabei einmal mehr seine Bedeutung innerhalb des Zuges. Aufgrund seiner ureigenen Art errang er bereits vor vielen Jahren zugintern den inoffiziellen Titel des „Spaßministers“ – ein enormer Fundus an Anekdoten könnte hier genannt werden, um dies zu belegen. Als Vereinsmensch in Orken ist Sebastian nicht nur als beinharter Außenverteidiger in den „Alten Herren“ der SG Orken-Noithausen bekannt, sondern übernimmt auch hier als 2. Geschäftsführer im Vorstand seit einigen Jahren Verantwortung. Auch im BSV Orken engagiert er sich und kümmert sich humorvoll um den Auftritt des

Sebastian Nakötter

Jägerzug

Orkener Boschte

25 Jahre




Vereins in den sozialen Netzwerken und ist bei so manchem befreundeten Zug im Regiment als passives Mitglied gelistet. In 25 Jahren gelang es ihm bislang einzig im Jahre 2016 die Zugkönigswürde zu erringen. Dass er auch anderen treffsicheren Schützenbrüdern tatkräftig zur Seite steht bewies er im Jahre 2013 als Adjutant seines Freundes und Zugkameraden Franz-Josef Esser, der als Grevenbroicher Schützenmajestät mit Sebastian bewusst auch einen Orkener als seinen Adjutanten auswählte. Dies war für Sebastian eine Selbstverständlichkeit und man hört, er habe in der Stadtmitte einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Mit seiner geliebten Familie wohnt er mittlerweile zwar nicht mehr direkt in Orken, dafür aber zumindest auf der Orkener Straße in Grevenbroich – niemals geht man bekanntlich so ganz! Ganz und gar nicht selten sind seine Jubelschreie als glühender Anhänger des FC Bayern München und vermutlich ist er einer der wenigen, die sich über „gelegentliche“ Meisterschaften der Roten immer noch aufrichtig freuen können. Der Jägerzug Orkener Boschte gratuliert seinem Gründungsmitglied und Freund Sebastian Nakötter zu seinem 25-jährigen Jubiläum im BSV Orken recht herzlich und hofft auf viele weitere gemeinsame Jahre in den eigenen Reihen.




Wenn man den Namen Jörg Zimmermann erwähnt, blickt man meistens in fragende Gesichter. Sagt man aber Zimbo, weiß jeder Bescheid. Zimbo’s Schützenlaufbahn beginnt 1980 in der Jugend des Jägerzuges „Gut Heil“. Von Orken wechselte Zimbo 1989 nach Noithausen, wo er sich dem Jägerzug „Jung Lebensfreude“ anschloss. Dort ist Jörg auch schon 40 Jahre aktiv, wobei er dem BSV Orken aber auch weiterhin treu blieb. Beim BSV Noithausen bekleidete Zimbo einige Ämter. Höhepunkt war 2015, als Jörg und seine Frau Stephi das Schützenkönigspaar von Noithausen waren. Da zwischen den Jungs aus Noithausen und Orken eine Freundschaft entstand, sah man Zimbo bei den Sonntagsumzügen öfters in den Reihen der „Flotten Boschte“ mitmarschieren. Da Jörg durch und durch Schütze ist, schloss er sich 2011 auch dem Jägerzug aus Orken an. Sein Amt im Zug ist wie er immer sagt: „Letzte Reihe, Schütze A….!“ 2015 errang er die Zugkönigswürde. 2018 schoss er auch auf den großen Vogel. Damit hat Zimbo sich seinen Schützentraum erfüllt, einmal König von Noithausen und Orken zu sein, was bis jetzt noch nie vorkam. Seine Hobbys sind das Schützenwesen, sein Hund Amber und die Elf vom Niederrhein. Wir, der Jägerzug „Flotte Boschte“ gratulieren Dir zu Deinem 40 jährigen Jubiläum und wünschen Dir noch weitere schöne Jahre im Verein und ein unvergessenes Königsjahr.

Jörg Zimmermann

„Zimbo“

Jägerzug

Flotte Boschte

40 Jahre




Jörg begann seine Schützenlaufbahn 1980 in der Jugendabteilung des Jägerzuges „Gut - Heil“. 1986 schloss er sich dem Jgz. „Flotte Boschte“ an. Im Zug hatte er mehrere Jahre das Amt des Schriftführers inne und war für die Homepage zuständig. Jörg errang dreimal die Würde des Zugkönigs. Ihm ist es auch mit zu verdanken, dass der Jgz. „Flotte Boschte“ sich nicht auflöste und weiter existiert. Jörg ist auch im Turnverein Orken aktiv. Angefangen über Turnen und Prellball ist er bei seinem großen Hobby angekommen, der Blasmusik. Im Musikzug TV Orken ist er seit 1981. Am 1. Flügelhorn ist er nicht mehr wegzudenken. Auch in diesem Verein übernimmt Jörg Verantwortung. Von 1994 bis 2015 bekleidet er das Amt des 2. Kapellmeisters und seit 2015 des 1.Kapellmeister. Wir, der Jägerzug „Flotte – Boschte“, gratulieren Dir zu Deinem 40-jährigen Jubiläum und wünschen Dir noch weitere schöne Jahre im Verein.

Jörg Becker

Jägerzug

Flotte Boschte

40 Jahre




Hans-Josef trat im Jahre 1980 in die Nordstadt Boschte ein und wie bei vielen unserer Mitglieder kam der Kontakt über Kameraden aus dem Turnverein Orken zustande. Sofort war „Jupp“ mittendrin im Vereinsleben. In den Jahren des Fackelbaus war er als handwerklich geschickter Allrounder maßgeblich an Planung und Ausführung der Großfackeln beteiligt. Mit seinem schauspielerischen Talent brachten er und seine Mitstreiter bei den Kameradschaftsabenden (beispielsweise als Prinz Charles) den Saal zu Begeisterungsstürmen. Darüber hinaus engagierte sich Hans-Josef über lange Jahre in der Vorstandsarbeit unseres Vereins zunächst als erster und anschließend als zweiter Vorsitzender. Gleichzeitig vertrat er den Verein im Erweiterteren Vorstand des BSV Orken. Als Zugkönig regierte Hans-Josef die Nordstadt Boschte in den Jahren 1982 und 1988. Während der Festumzüge fühlt er sich nach zwischenzeitlichen Einsätzen als Fahnenoffizier und Zugkönigsadjutant mittlerweile im Marschblock am wohlsten. Hervorzuheben ist aber vor allem sein langjähriges Engagement als Blumenhornträger, eine ebenso anstrengende wie deshalb ungeliebte Aufgabe. Beruflich ist Hans-Josef schon seit seiner Lehre beim RWE tätig und befindet sich dort mittlerweile in der aktiven Phase der Altersteilzeit auf der Zielgeraden. So wird er demnächst hoffentlich mehr Zeit für sich und seine Lieben haben und - obwohl ganz Rheinländer und Fan der Gladbacher Borussia - seiner Vorliebe für’s Gesellig-Bayrische bei ein, zwei Obstlern frönen können. Wir Nordstadt Boschte gratulieren unserem Jupp ganz herzlich zu seinem Jubiläum und danken für 40 Jahre treuen und unermüdlichen Einsatz. Wir wünschen uns noch viele schöne und gesunde Jahre mit ihm in unserer Mitte

Hans- Josef

Krüppel

Jägerzug

Nordstadt Boschte

40 Jahre




Animiert durch seine Prellball-Kameraden aus dem Turnverein Orken und seinen Vater Josef Wilbertz, langjähriger BSV-Vorsitzender und unser Ehrenmitglied, trat Walter im Jahre 1980 in die Nordstadt Boschte ein. Sofort ins Vereinsleben integriert, hatte er bereits 1981 die Zugkönigswürde inne, die er im Jahr 2011 erneut erringen konnte. Darüber hinaus sucht man in den Aufzeichnungen des Vereins vergeblich nach weiteren hervorgehobenen Positionen oder Vorstandsämtern. Trotzdem war und ist sein Engagement für den Verein immer ungebrochen und vielfältig gewesen Die Planung und Organisation von Feiern aller Art ist dabei seine besondere Leidenschaft, von der allein vier unserer Zugkönige profitieren konnten, denen er als Adjutant zur Seite stand. Des Weiteren ist vor allem die akribische Planung unserer Kameradschaftsabende hervorzuheben, bei der Walter zusammen mit den anderen Kameraden der Organisationsteams regelmäßig zu Höchstform aufläuft und immer wieder neue Highlights setzt. In toller Erinnerung bleiben in diesem Zusammenhang besonders die Feier anläßlich unseres 40jährigen Vereinsjubiläums oder die Grillorgien in früheren Fackelbauzeiten mit Kreationen wie dem „Fackelburger“. Bei den Festumzügen muss Walter leider seiner früheren Fussballerkarriere Tribut zollen, denn sein Wackelknie macht längere Märsche mittlerweile unmöglich. So hat er sich darauf verlegt, die müden Kameraden im Festzelt nach den Umzügen unverzüglich mit bereitstehenden, kühlen Bierchen aufzupäppeln. Beruflich ist er seit seiner Lehre bei der Firma THK Rhythm Automotive in Düsseldorf beschäftigt. Seine Freizeit widmet er vor allem seiner Familie inklusive Hund und neben dem Schützenwesen schlägt sein Herz schon immer für den FC Schalke 04. Wir Nordstadt Boschte gratulieren Walter ganz herzlich zu seinem Jubiläum verbunden mit unserem Dank für 40 Jahre ungebrochenen Engagements und Vereinstreue. Wir wünschen uns noch viele schöne und gesunde Jahre mit ihm in unserer Mitte.

Walter Wilbertz

Jägerzug

Nordstadt Boschte

40 Jahre




1980 wurde Bernd „Berndchen“ Weidenstraß aktives Mitglied im Jägerzug Enzian. Zu diesem Zeitpunkt spielte er schon 10 Jahre Fußball für die SG Orken-Noithausen. Zudem war er Spielmann im Tambourkorps Elsen-Fürth, in dem Tambourkorps ist er bis heute aktiv. Seine Vereine liegen ihm am Herzen und er bleibt ihnen treu. Die „Enzianer“ sind sehr froh, dass er immer noch dabei ist. Sein bester Freund im Zug ist stets der aktuelle Spieß. Im Strafenbuch des Spießes taucht sein Name deutlich öfter auf, als die der anderen Kameraden. Es handelt sich dann meistens um Missverständnisse zu den Themen Pünktlichkeit oder Anzugsordnung. Seine Stärken liegen halt mehr im Unterhaltungssektor. Mit ihm werden schon einmal sehr zähe Themen zum humoristischen Hochgenuss. „Berndchen kann auch lieb sein“, diesen Satz spricht er immer dann aus, wenn das Fettnäpfchen besonders groß war und der Zugführer oft den Tränen nahe ist. Dabei handelt es sich aber immer um Freudentränen. Zuverlässig wird er, „wenn et Trömmelche jet“. Ob im TC Elsen-Fürth als Tambour oder beim Enzian als Fahnenoffizier. Adrett, pünktlich, motiviert und ohne einen Tropfen Alkohol im Blut spult er sein Pensum herunter wie ein altes Kavalleriepferd. Wenn die Männer vom Enzian zu Ausflügen aufbrechen oder auf dem Garzweiler Schützenfest sind, dann kann man sicher sein, dass danach dort jeder „Berndchen“ kennt. Das ist nicht böse gemeint, er hat dann nur für gute Laune gesorgt. Deshalb wünscht der Jägerzug Enzian dem „Original Berndchen“ alles Gute zum Jubiläum und hofft, dass es nur ein Zwischenschritt zum Goldjubiläum ist.

Bernd Weidenstraß

Jägerzug Enzian

40 Jahre




Im Jahre 1967 geboren trat Stephan Kreuels 1975 den Edelknaben des Bürgerschützenverein Orken bei. 1976 erfolgte dann der Wechsel in das Tambourcorps 1898 Orken. Mit einer Pause von 1995-1998 blieb er hier bis zum Jahre 2014 aktiv. Im Tambourcorps Orken war er in den Jahren 1988, 1993 und 2011 Zugkönig der Spielleute. In den Jahren 1989-1994 sowie von 2005-2014 war er als Geschäftsführer des Tambourcorps Orken Vorstandsmäßig tätig. Unvergessen bleibt die gemeinsame Schützenkönigswürde mit Ehefrau Katja im Jahre 2006-07 beim Bürgerschützenverein Orken. Für den Bürgerschützenverein Orken fungierte er von 2006-2017 als Musikbeauftragter. Nach dem aktiven Wechsel in das Tambourcorps „In Treue Fest“ 1929 Allrath bleibt er dem BSV Orken jedoch weiterhin als Passives Mitglied heimatlich verbunden und treu. Der Bürgerschützenverein Orken gratuliert Stephan Kreuels zum 40-jährigen Jubiläum und wünscht für die Zukunft alles Gute.

Stephan Kreuels

passiv

40 Jahre




Paul Gingter ist eines der Gründungsmitglieder des Jägerzuges Schützenlust Orken, der 1970 gegründet wurde. Somit sind es nunmehr 50 Jahre, in denen unser Paul aktiv als Schütze in der Schützenlust und im BSV aktiv ist. Vor 18 Jahren wurde er zum Major des Zuges ernannt, da der vorherige Major Heinrich Clahses aus gesundheitlichen Gründen zurücktreten musste. Im Laufe seiner Vereinsgeschichte errang er dreimal die Zugkönigswürde. Es wäre noch zu erwähnen, dass Paul vor seiner Laufbahn in der Schützenlust Orken 10 Jahre Mitglied im Grevenbroicher Jägerzug Waldhorn war. Wir gratulieren unserem Kameraden Paul zum 50-jährigen Jubiläum und sind stolz darauf, dass er es immer noch schafft, so aktiv am Schützenleben teilzunehmen.

Paul Gingter

Schützenlust

50 Jahre




Bereits mit 18 Jahren hatte Horst sein Herz für den Bürgerschützenverein Orken gefunden, denn 1960 trat er in den Jägerzug „Waldhorn“ ein. Nach nur 3 Jahren wechselte er 1963 zum Jägerzug „Gut-Heil“, wo viele seiner Fußballkameraden der 1. Mannschaft, dem FC Orken, Mitglied waren. Nun startete der Vereinsmensch Horst Zimmermann (auch Knibbel genannt) durch. Im Jägerzug wurde er Rekordzugkönig. Er holte sich den Paul Zorn Pokal, viele Orden beim Pfänderschießen und ging mehrere Jahre als adretter Fahnenoffizier in der Fahnenkompanie mit. Der absolute Höhepunkt war sein Regierungsjahr. Mit seiner Kathi wurde er als Schützenkönigspaar von Orken gefeiert. Für uns alle, aber besonders für die Beiden ein unvergessenes Jahr. Er war eben der König von Orken!! Natürlich sollten seine zusätzlichen Hobbys wie Fußball nicht zu kurz kommen. Als eisenharter Verteidiger spielte Horst lange in der ersten Herrenmannschaft, bevor es zu einer schweren Verletzung kam und er dieses Hobby aufgeben musste. Sein größtes Hobby waren die Tauben. Hier war er in seinem Element. Viele Preise wurden eingeflogen und er war anerkannt in der gesamten Taubenwelt. Es war ihm keine Arbeit zu viel. Horst, ein Aktivposten in unserem Jägerzug, ein Vereinsmensch durch und durch. Er ist aus unseren Reihen nicht wegzudenken. Die Kameraden des Jägerzuges „Gut – Heil“ wünschen Horst auf diesem Wege alles Gute und viel Gesundheit und hoffen, dass wir noch viele Jahre gemeinsam unsere Kirmes feiern können. Herzlichen Glückwunsch, Deine Zugkameraden. GUT - HEIL

Horst Zimmermann

Jägerzug

Gut Heil

60 Jahre




Horst Zorn

Jägerzug

Rösige Boschte

65 Jahre

Seine Mitgliedschaft im BSV Orken begann Horst als 10-Jähriger im Jahre 1955 in den Edelknaben. 6 Jahre später trat Horst dann seine „Reise“ durch verschiedene Züge des BSV Orken an, die aktuell in den „Rösigen Boschte“ gemündet ist. Nur 2 Jahre dauerte ein Intermezzo zwischen Edelknaben und Schwarzen Husaren, in dem er bei den Jung-Scheibenschützen verweilte, bevor die Lockrufe der vielen Familienmitglieder in den Schwarzen Husaren fruchteten. Aber bereits 2 Jahre später fand er seine Schützenheimat zunächst im Jägerzug „Gut Heil“, bis er dann im Jahre 2010 sehr herzlich von den „Rösige Boschte“ aufgenommen wurde. Fast 40 Jahre war Horst Fahnenschwenker. Seine Künste konnten nicht nur bei den Festumzügen bewundert werden, sondern waren weit über die Grenzen von Orken bekannt, verantwortete er doch auch den Programmpunkt „Gratulation der Fahnenschwenker“ bei den Krönungsfeierlichkeiten. So weckte er bei vielen jungen Schützen das Interesse an dieser schönen Kunst und begründete eine Tradition, die auch heute noch Bestand hat. Neben dem BSV Orken war Horst auch lange Zeit in der SG Orken-Noithausen als Mannschaftsbetreuer aktiv. Heute hat er dieses Hobby auf seinen Enkel fokussiert, der aktiver Fußballer ist und vor 3 Jahren von der Fortuna aus Düsseldorf zum SC Kapellen gewechselt ist und seitdem dort spielt. Demzufolge erstreckt sich der Aktionsradius unseres Jubilars weit über die Grenzen des Rhein-Kreises Neuss hinaus.




Wenn er nicht seinen Enkel betreut oder mit seinen Zugkameraden zusammen ist, kann man Horst Zorn auch auf seinem Fahrrad bewundern, aber nur wenn es das Wetter zulässt. Dann jedoch führen ihn seine Touren auch über die Grenzen Grevenbroichs hinaus, z.B. bis zur Skihalle nach Neuss. Die „Rösige Boschte“ wünschen „ihrem“ Horst alles Gute, vor allem viel Gesundheit und noch viele gemeinsame Schützenfeste in den Reihen des Zuges.




Am 16.09.2015 entschlossen sich zehn junge „Boschte“ im Keller der Familie Weidner, einen Schützenzug im BSV Orken zu gründen. Kennengelernt hatten sich die Jungs vorwiegend durch das jahrelange Zusammenspielen bei der SG Orken-Noithausen. Im Vorfeld war viel diskutiert worden: Sollten die Söhne bei den Vätern bleiben und in deren jeweilige Züge eintreten, oder sollten sie doch einen eigenen Zug gründen? Wie sollte der eigene Zug heißen? Es war nur klar, dass es ein Jägerzug werden sollte. Letztendlich fiel der Entschluss, als Jägerzug „Brave“ Boschte Orken 2015 am Schützenwesen in Orken teilzunehmen. Bei der Gründungsversammlung wurde Severin Mertens zum Zugführer gewählt, welches Amt er bis heute innehat. Zum Spieß wurde Yannick Knapp gewählt, der mit seiner peniblen Art seine Zugkameraden öfter verzweifeln lässt. Als 1. Vorsitzender wurde Lukas Köntgen gewählt, der die Geschicke des Vereins in den ersten Jahren lenkte. Zum Kassierer wurde Max Druf ernannt. Die Gründungsmitglieder:

5 Jahre

Jägerzug Brave Boschte




So sollte die erste Teilnahme am Schützenfest im Jahr 2016 folgen. Doch bis dahin musste noch viel vorbereitet und organisiert werden. Wo kriegen wir Uniformen her? Was kosten uns ein Zeltschild und ein Kleiderhaken? Und was für eine Königskette holen wir uns? Bei all diesen Fragen hatten wir das Glück, das unsere Eltern, der BSV-Vorstand und unser Trainer Wolfgang Kirsch uns stets zur Seite standen. Durch zahlreiche Spenden, wie die Kleiderhaken von Thomas Knapp, das Zeltschild von Roland Knapp, das Zugkönigsschild von Nicola Speck (damals noch Baumann), die Lagermöglichkeiten bei Familie Weidner, die Zugsaukette von Christoph Köntgen oder die Zugkönigskette vom damals amtierenden Schützenkönig Wolfgang Kirsch, konnten wir ohne große Kosten unseren eigenen Verein aufbauen. Die Uniformen konnten durch finanzielle Unterstützung des BSV Orken bei der Firma Rütten ausgeliehen werden. Eine besondere Rolle nahm wie bei anderen jungen Zügen zuvor unser Generaloberst Peter Weifeuer ein, der uns nicht nur den ersten Holzvogel schenkte, sondern stets seine Türen für uns geöffnet hatte. Auch die zahlreichen passiven Mitglieder haben uns von Beginn an unterstützt, den Verein ins Leben zu rufen. Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen bedanken, die uns am Anfang unterstützt haben. Nachdem die Vorbereitungen getroffen wurden, fehlte nur noch eins, ein Zugkönig. Darum versammelten wir uns im Hause Mertens zum ersten Vogel- und Pfänderschuss. Max Druf konnte mit dem 72. Schuss den rechten Flügel erringen. Mit 71 Schüssen konnte sich Tobias Hahn den linken Flügel sichern. Der 67. Schuss brachte Felix Weidner den Schweif ein, und den Kopf konnte Max Welke mit 46 Schüssen runterholen. In einem spannenden Kampf der beiden Brüder Torben und Felix Weidner konnte sich am Ende Torben als Erster im Verein die Königswürde sichern. Bis dato konnte folgende Vereinsmitglieder die Königswürde erlangen:

2015/16 Torben I. Weidner

2016/17 Maximilian I. Druf

2017/18 Christian I. Kienast

2018/19 Severin I. Mertens




Nach dem ersten Schützenfest, was für uns alle einen riesigen Erfolg darstellte, traten leider Max Welke und Sascha Bill aus privaten Gründen aus dem Verein aus. Bis heute schlossen sich Christian Kienast, Dennis Wilkomm, Nils Mahlstedt und Markus Hahn unserem Verein an, weshalb wir aktuell 12 aktive Mitglieder in unseren Reihen zu vermelden haben. Mit diesen Boschten traten wir seit unserer Gründung beim alljährlichen Vatertagsturnier des Marinezugs Kap Horn an. Bei allen Teilnahmen konnten wir uns den Titel des Stadtmeisters sichern. Im ersten Jahr konnte sogar der 2. Platz des gesamten Turniers erreicht werden. Zu den weiteren Aktivitäten des Zuges zählen selbstverständlich regelmäßige Zugfeiern. Den Höhepunkt stellt sicherlich der Ausflug nach Renesse im Jahr 2019 dar. Des Weiteren nehmen wir ständig an den Veranstaltungen des BSV außerhalb von Schützenfest teil, so z. B. am Biwak, Volkstrauertag oder dem Michael-Holz-Gedächtnis-Pokal-Schieß. Bei letzterem zeichnete sich vor allem Max Druf als erfolgreicher Schütze aus. Neben zahlreichen Pfändern konnte er als bisher letzter Schütze den Wanderpokal mit nach Hause nehmen.




Als junger Zug in Orken wollen wir uns aber auch für unser Heimatdorf engagieren. Als die Anfrage um Hilfe an den BSV kam, den Orkener Park neu zu gestalten, war für uns direkt klar, dass wir helfen wollen. Deshalb haben wir im Oktober 2017 zusammen mit der Bürgeraktion Orkener Park e.V. einen ganzen Vormittag allerlei Dinge getan. Unter der Leitung von Manfred Bartz wurde kräftig angepackt. Zum einen wurden Zwiebeln um einen Baum gepflanzt. Um den Baum herum wurde dann mit Sand und Steinen eine kleine Mauer gebaut, um das Gebiet von den anderen abgrenzen zu können. Dabei gab es immer wieder nützliche Informationen rund um den Park und die Arbeit im Garten von dem Mann mit dem grünen Daumen.

Auch vor der Vorstandsarbeit im BSV scheuen sich ein paar Vereinsmitglieder nicht. Lukas Köntgen wurde in diesem Jahr erst zum Jungendvertreter gewählt, nachdem er bereits das Jugendteam des BSV geleitet hat. In ihm stellt der Verein auch den aktuellen Träger des Stadtschützenordens. Mit ihm zusammen arbeitet Severin Mertens im Jugendteam, wo Severin als Kassenwart die Finanzen der Jugendarbeit verwaltet. Zu unserem Glück schafften sich die Orkener Boschte im Jahr 2017 neue Uniformen an und waren großzügiger Weise bereit, uns ihre alten Uniformen zu überlassen. Dadurch können wir als einer der wenigen jungen Züge im Stadtgebiet von uns behaupten, eigene Uniformen zu besitzen. Das wäre ohne die Orkener Boschte nicht




möglich gewesen, weshalb wir uns auch nochmal bei euch bedanken. Im Zuge dessen schafften wir uns in den letzten Jahren auch den Rest der Ausrüstung (Schulterklappen, Krawatten, etc.) und eigene Säbel an.

Der Jägerzug „Brave“ Boschte 2015 Orken wünscht allen Schützen, Schützenfrauen, unseren passiven Mitgliedern sowie den Gästen alles Gute, und hofft, 2021 wieder wie gewohnt Schützenfest feiern zu können.




hintere Reihe: M. Zimmermann, P. Weifeuer, D. von Pluto, D. Tockhorn, T. Tiefensee, J. Kindervater, S. von Pluto vordere Reihe: M. Reisdorf, T. Flöck, S. Eßer, D. Wagner, F.-J. Esser, M. Linges, S. Nakötter, D. Kreutz, F. Sachse, O. Lupp nicht auf dem Bild: S. Schuster

Am 17.11.1995 trafen sich sieben Freunde im Wohnzimmer des heutigen Generaloberst Peter Weifeuer, um einen eigenen Schützenzug zu gründen. Die Gründungsmitglieder, z.T. schon vorher als Jungschützen in diversen Jägerzügen des BSV Orken aktiv, waren Sascha von Pluto, Daniel von Pluto, Stephan Schuster, Fabian Sachse, Thomas Flöck, Sebastian Nakötter und Jochen Kindervater. Alle Gründungsmitglieder sind bis zum heutigen Tage aktive Schützen des Zuges. Ein Name für den neu gegründeten Schützenzug war schnell gefunden und durchaus naheliegend, denn die Freunde waren in der Tat allesamt waschechte Orkener Jungs und über die SG Orken-Noithausen überdies sehr mit Ihrem Heimatort verbunden. Bis zur Teilnahme am ersten Schützenfest konnten mit Sacha Eßer, Oliver Lupp und Martin Linges drei weitere Mitstreiter gefunden werden. So machte man beim Schützenfest des Jahres 1996 die ersten eigenen Erfahrungen als junger Jägerzug,

25 Jahre

Jägerzug Orkener Boschte




mit tatkräftiger Unterstützung durch Peter Weifeuer und Peter Linken. Das Wachlokal in den Anfangsjahren war die Gaststätte Zur Eiche, gefolgt vom Bistro Schiller 32 und (bis zum heutigen Tage) der Gaststätte Alt Orken. Die ersten Uniformen wurden vom Jgz. Allzeit Bereit überlassen; Jahre später wurde man gleichermaßen auch vom Jgz. Enzian unterstützt – an dieser Stelle nochmals ein großes Dankeschön! Schnell konnten weitere Freunde für das Schützenwesen begeistert werden und um die Jahrtausendwende stieg die Mitgliederzahl stetig bis auf 16 aktive Schützen an. Im Laufe der Jahre sind viele weitere Kameraden gekommen, nicht alle sind geblieben und dennoch stellt man mit derzeit 17 aktiven Schützen auch im Jubiläumsjahr einen der mitgliederstärksten Züge im Orkener Regiment.

Nach und nach entwickelte sich nicht nur die Zuggemeinschaft, sondern auch das Inventar. Die ersten eigenen Uniformen wurden im Jahre 2005 angeschafft, es folgte eine eigene Schwenkfahne. Im Jahre 2009 verwirklichte man sich den lange gehegten Traum einer eigenen Standarte, welche am Schützenfestsamstag feierlich im Gottesdienst von Pfarrer Ziegenhagen geweiht wurde und seither während der Festumzüge stolz durch die Straßen Orkens getragen wird. Über die Jahre erwarb sich der Zug recht schnell die Akzeptanz im Regiment und so ist es nicht verwunderlich, dass man dankbar auf eine große Schar an passiven Mitgliedern blicken kann, die größtenteils anderen Zügen im Orkener Regiment angehören. In 25




Jahren sind viele Freundschaften entstanden, die hoffentlich noch sehr lange fortbestehen! Einige Mitglieder sind seit vielen Jahren auch in umliegenden Orten im Schützenwesen aktiv und es verwundert nicht, dass man die Orkener Boschte auch bei anderen Festumzügen auf der Straße sieht. So führten Einladungen als Gastzug u.a. nach Laach, Noithausen, Oekoven und Bedburdyck, sowie zur mittlerweile traditionellen sonntäglichen Verschönerung des Festumzuges in der Stadtmitte. Hier zeigt man den „Wengkbühle“ Jahr für Jahr, wie in Orken marschiert wird! Apropos Wengkbühle – schon in den Neunzigerjahren kristallisierte sich eine Freundschaft mit dem Jgz. Sankt Bernardus aus Grevenbroich heraus, dem mit Franz-Josef Esser und Daniel Tockhorn seit der Gründung, ebenfalls im Jahre 1995, zwei langjährige Kameraden aus den eigenen Reihen angehören. Diese Freundschaft ist immer weiter angewachsen, so dass seit einigen Jahren immer am Pfingstwochenende gemeinsam der Königsvogelschuß in Neurath „zelebriert“ wird. Dass hierbei nicht immer ein Flattermann aus Holz von der Stange geholt wird, sondern oftmals auch spielerisch beim Entchenangeln oder an der trippen´schen Schießbude die neue Majestät ermittelt wird, ist mittlerweile legendär. Auch gemeinsame Zugausflüge u.a. nach Amsterdam pflastern den gemeinsamen Weg. Den bisherigen Höhepunkt dieser Freundschaft markierte das Jahr 2013, als mit Franz-Josef Esser ein „Bernardiner“ zum ersten Mal die Königswürde im BSV Grevenbroich erwarb und die Orkener Boschte nicht nur als Co-Königskompanie mit von der Partie waren, sondern mit Sebastian Nakötter auch einen „ortsfremden“ Adjutanten des Schützenkönigs stellten. Vermutlich ein bis dato einmaliger Vorgang. Ein weiterer Schützenkönig aus den eigenen Reihen war Marcus Reisdorf als Majestät des BSV Noithausen. Im Jahre 2008 unterstützte man Marcus ebenfalls über die volle Distanz, woraus beim „Heimspiel in Noitse“ ebenfalls sehr viele schöne Erinnerungen zurückblieben. Auch selbst war man bei diversen Schießwettbewerben des BSV Orken mehr oder weniger erfolgreich und gewann bereits zweimal das Regimentsschießen am Schützenfestmontag. Trotz ungebrochener, großer Begeisterung für das runde Leder blieben aus bislang ungeklärten Gründen die großen Erfolge beim jährlichen Fußballturnier am Vatertag aus und mittlerweile agiert man an diesem Tage eher von den Zuschauerrängen aus.




Gefeiert wurde und wird bei den Boschten seit je her gut, gerne, viel und lange und nicht nur an den Schützenfesttagen sieht man die Boschte gerne als erstes an/auf der Tanzfläche. Die alljährliche Weihnachtsfeier stellt immer einen Höhepunkt im Jahr dar und erfreut sich größter Beliebtheit. Ebenfalls führen die jährlichen Zugausflüge die Boschte in die nähere und weiter entfernte Umgebung, manche Zugmitglieder im Jahre 2015 sogar bis nach Las Vegas – natürlich im grünen Schützenrock! Aus dem Freundeskreis ist eine große Familie geworden und auch bei den mittlerweile 23 Nachkömmlingen sind schon einige „kleine Boschte“ wie ihre Väter dem Schützenfieber verfallen und als Edelknaben Mitglied im BSV Orken. Übrigens dürfen sich die Orkener Boschte vermutlich als einziger Zug rühmen auch für älteren Nachwuchs gesorgt zu haben, gehen doch die Anfänge des Grenadierzug Orkener Frischlinge auf damals „zuglose Väter“ der Boschte zurück, welche im Jahr 2000 sozusagen zum Neustart ermutigt werden konnten. Viele Jahre waren die Orkener Boschte der altersmäßig jüngste Zug im Orkener Regiment. Daher freut man sich umso mehr, dass sich in den letzten Jahren wieder einige neue, junge Züge gegründet haben und hoffentlich einen ähnlichen Weg nehmen werden wie so viele andere vor Ihnen zum Fortbestand des BSV Orken. Macht weiter so, Jungs!

Viele weitere Geschichten und Anekdoten könnten hier aufgeführt werden, würden den Rahmen aber vermutlich sprengen. Ein abschließendes großes Dankeschön an alle Freunde und Gönner, die die Orkener Boschte bis heute unterstützt haben. Ganz besonders gilt der Dank auch den Zugfrauen, die ebenfalls kräftig dazu beigetragen haben, was die Boschte waren und sind. Auf die nächsten 25 Jahre!




Im Jahre 1969 haben sich sechs Schützen von den Sappeuren getrennt und sind unter dem Motto „Jung und Alt“ im Festzug mitgegangen. Im ersten Jahr ging man im schwarzen Schwalbenschwanz mit. An der Spitze des Zuges stand Heinrich Huthmacher, der auch 1970 dem Zug den Namen „Schützenlust“ gab. Heinrich Huthmacher hat viele Züge mitgegründet und ihnen auch „auf die Beine geholfen“. Er war viele Jahre lang im Vorstand des BSV und auch im Vorstand des Jägerzuges tätig. Im Jahre 1961 errang er bei den Sappeuren die Schützenkönigswürde und war zuletzt Ehrenmitglied im Jägerzug „Schützenlust“ und im BSV.

50 Jahre

Schützenlust Orken




Die Gründungsmitglieder des Jägerzuges sollten an dieser Stelle auch einmal genannt werden, die da wären Heinrich Huthmacher, Paul Gingter, Heinrich Jungverdorben, Hans Schotten, Hans Mertens und Werner Dolven. Als 1974 Heinrich Clahses in den Jägerzug eintrat, übernahm er die Zugführung und holte durch seine langjährige Erfahrung immer mehr aktive Schützen in den Verein. Er war es auch, der die Statuten des Vereins mit ins Leben gerufen hat. Heinrich Clahses war seit 1956 aktives Mitglied im BSV. 1969/1970 und 1970/1971 war Heinrich mit den Wasserfreunden Schützenkönig im BSV Orken. Generaloberst Peter Weifeuer ernannte 1982 Heinrich zum Major des Jägerzuges „Schützenlust“. Diesen Dienstgrad hatte er auch bis zu seinem Tode im Jahre 2010, auch wenn er wegen seiner gesundheitlichen Situation nicht mehr am Festzug teilnehmen konnte. Somit wurde vor 18 Jahren dann Paul Gingter zum Major ernannt. Da man 1988 einige Kameraden in der Kunst des Fahnenschwenkens eingeweiht hatte, wurde eine eigene Schwenkfahne angeschafft. Hans Bronneberg errang 1990 erstmalig für sich und den Jägerzug „Schützenlust“ die Königswürde und löste 1991 seinen Sohn Ronald Bronneberg (TC Orken) als Schützenkönig ab. Hans erfüllte sich und seiner Frau damit einen langjährigen Traum. Zu unserem 25-jährigen Jubiläum lud der Verein alle Offiziellen des BSV Orken, Freunde und Gönner ins Carl-Sonnenschein-Haus in Elsen zu einem bunten Abend ein. Es wurden viele Fotos aus 25 Jahren Vereinsleben gezeigt. Von dem kleinen Erlös dieses Abends wurde eine kleinere und leichtere Schwenkfahne gekauft. In unserer Vereinschronik sei noch zu erwähnen, dass die Kameraden auch außerhalb des Schützenwesens immer für Touren in die nähere Umgebung gut waren. Man sollte da ruhig einmal unsere berüchtigten Vatertagsausflüge (Fahrradtouren, Schiffstour, etc.) nennen, oder aber auch Touren mit der ganzen Familie in den Center Park. Es würde die Chronik ein wenig zum Platzen bringen, alle Aktivitäten aufzulisten (Weihnachtsfeier, Zugkönigsfeier, Vogelschuss, Gastzug, etc.). Aufgrund des gemischten Alters der Kameraden haben wir es immer geschafft, eine gute Harmonie unter den Kameraden zu behalten. Bis dahin verbleiben wir mit Schützengruß!




Stolz können die „Schwarzen Husaren“ aus Orken in diesem Jahr auf 70 Jahre Vereinsleben zurückblicken. Liegt das größte Highlight der letzten Jahre doch gerade mal ein paar Monate zurück. Unter unserem Schützenkönigspaar Dominik und Nicola Speck konnte, mit dem befreundeten Husarenzug aus Allrath sowie vielen Gästen und Helfern, ein tolles Schützenfest 2019 gefeiert werden. Damit stellten die Schwarzen Husaren nach gut 20 Jahren mit Dominik zum vierten Mal in ihrer Vereinsgeschichte den Schützenkönig in Orken.

2019 Sonntag vor der Residenz

70 Jahre

Schwarze Husaren Orken




Vor siebzig Jahren: An einem Donnerstag im November 1950 setzten sich einige Sportkameraden, nach einer Spielersitzung des Fußballclubs Orken zusammen und überlegten, irgendetwas zu tun, um am geselligen Leben in ihrem Heimatort Orken teilzunehmen. Man überlegte hin und her und beschloss, einen Schützenzug zu gründen und gab diesem Zug den Namen „Schwarze Husaren Orken“. Zu den Gründern des Zuges zählten: Adi Brings, Ady Fassbender, Heinz Hennig Josef Jansen, Hans Jungverdorben, Willi Prisack, Peter Schotten und Theo Stevelmann. Im Jahre 1951 kamen noch Willi Schlafen, Hans Gies und Hans Menzen hinzu.

1951 die Mitglieder der ersten Stunden

Im Vereinslokal, der Gaststätte „zur Eiche“, wurde Hans Jungverdorben zum ersten Vorsitzenden und Hauptmann gewählt. Als Geschäftsführer fungierte Willi Prisack und als Fahnenträger meldete sich Heinz Hennig. Sogleich wurde auch eine Fahne angeschafft die, wie damals üblich, beim Malermeister Kürten in Grevenbroich noch gemalt wurde. Der erste Zugkönig beim Schützenfest 1951 war Hans Jungverdorben.




In den ersten 20 Jahren des Bestehens haben die Schwarzen Husaren sich immer am Fackelbau beteiligt, und ihre Fackeln wurden oft mit ersten Preisen ausgezeichnet. Auch bei den damaligen Orkener Karnevalsumzügen haben die Husaren mitgemacht und einige Preise für die schönsten Kostüme gewonnen. Erster Schützenkönig der Husaren war im Jahre 1975/76 der leider viel zu früh verstorbene Kamerad Willi Wolf. Er hatte sich als damaliger Geschäftsführer des BSV zudem sehr erfolgreich um das Wohl seiner Husaren bemüht. Ein Jahr zuvor, 1974 zum 100jährigen des BSV wurde unter Obhut von Herbert Jungverdorben ein Zug der „Jung-Husaren“ gegründet. Es war ein einmaliges Bild als die Jung-Husaren durch den Ort marschierten. Aus dieser Ära sind heute noch Uwe Langen und Jürgen Nakötter dabei. Jürgen führt den Zug bereits 10 Jahre als Hauptmann an. Ende des Jahres 1975 feierten die Husaren mit sehr vielen Gästen und großem Erfolg ihr 25-jähriges Jubiläum in der Turnhalle Orken. Überhaupt wurde die Geselligkeit im Verein immer sehr groß geschrieben, dafür sorgten besonders in damaliger Zeit die Krönungs- & Kameradschaftsabende, aber auch Ereignisse wie der jährliche Vogelschuss. Ausflüge und viele private Treffen sorgten zudem für ein gutes kameradschaftliches Miteinander.

1981




Der guten Kameradschaft im Verein folgte dann 1988 ein weiteres Highlight, als Kamerad Günter Cremer die Königswürde errang. Zusammen mit seiner Frau Rosemarie folgte ein unvergessliches Schützenfest 1988/1989. Dank unseres passiven Mitglieds Peter Tappermann konnte die Residenz gleich vor der Tür errichtet werden. Auf seinem Gelände konnten die Husaren damals nicht nur ihre Fackeln bauen, sondern auch mehrere Jahre mit der Nachbarschaft und vielen Gästen die Kirmes einläuten. Aus Anlass des bevorstehenden 40-jährigen Jubiläums wurde im Frühjahr 1990 eine neue Fahne angeschafft, die Kirmessonntag im Festzelt von Oberpfarrer Scholl geweiht wurde. Im November des Jahres1990 feierten die Schwarzen Husaren dann mit vielen Gästen im Vereinslokal Alt Orken ihr Jubiläum. Das Schützenfest 1997 war dann ein besonderes, als am Kirmesmontag im Festzelt zur Überraschung aller und ohne große Vorgespräche im Verein Herbert Jungverdorben die Königswürde des BSV errang. Zum drittenmale konnten sich die Husaren auf einen Schützenkönig aus den eigenen Reihen freuen. Die heute älteren Husaren erinnern sich gerne, 1997/1998 waren zwei grandiose Jahre mit unserem Schützenkönigspaar Herbert und Ingrid! Im November 2000 feierten die Husaren ihr 50-jähriges Bestehen ganz groß in der Turnhalle des TV Orken. Mit zahlreichen Gästen und Freunden des Vereins erinnerte man sich an 50 Jahre Schwarze Husaren. Die musikalische Leitung übernahm das TC Orken. Neben Ehrungen und der eigentlichen Feier vergaß der Zug nicht sein soziales Engagement. Alle Gäste waren eingeladen, Verzehr und Getränke wurden kostenfrei gereicht. Lediglich eine Spendenbox wurde aufgestellt. Der Erlös ließ man einem schwerkranken Jungen zukommen.




2000 zum 50-jähigen Jubiläum

Die Husarenfrauen können hier nicht unerwähnt bleiben, da sie in dieser Zeit sehr tatkräftig und ideenreich das Vereinsleben unterstützt und mit geprägt haben. Zu erwähnen sei noch, dass die Schwarzen Husaren zu der Zeit bereits 25 Jahre den Senioren der ehemaligen Altentagesstätte Orken am Kirmesmontag einen Besuch abstatteten, sie mit Liedern und einer Spende erfreuten. Nach der Jahrtausendwende gab es einige Veränderungen. Im Laufe der Jahre hat der Husarenzug viele Kameraden durch Tod verloren: Im Jahre 2009 unseren Hauptmann Bernd Warten, ein Jahr später Eberhard Wienströer, in 2017 Karl-Heinz Langen und im Frühjahr Hans Gies (86), der nächstes Jahr sein 70-jähriges in unserem Verein gefeiert hätte. Durch aktive Jugendarbeit konnten aber auch immer wieder jüngere Mitglieder dazugewonnen werden. So war in den Jahren oft die Teilnahme am jährlichen Fußballturnier des BSV möglich, und Kirmesmontag 2005 konnten die Husaren sogar mit Musikern aus den eigenen Reihen in einem sehenswerten Zug zum Antreten marschieren.




Im Jahre 2010 wurde das 60-jährige im Vereinslokal „Alt Orken“ gefeiert. Unter der Leitung von Günter Cremer erinnerte man sich mit sehr vielen Gästen und Freunden an gute 60 Jahre Schwarze Husaren. Es war ein toller Abend.

2011 Kirmesmontag im Zelt

In diesem Jahr blicken die Husaren auf ihre 70-jähriges Vereinsgeschichte zurück und werden dies, mit Blick auf Corona, hoffentlich wieder im November feiern können. Obwohl Vereinsstärke und Altersdurchschnitt etwas gesunken sind, stehen nach wie vor Geselligkeit und Kameradschaft an erster Stelle und oft hört man sie singen: „ … ich bin so stolz ein schwarzer Husar zu sein.“




Die „Schwarzen Husaren“ im Jubiläumsjahr 2020 (wegen Corona wurde auf die Erstellung eines Gruppenfotos verzichtet.)

Jürgen Nakötter Dominik Speck Dennis Nakötter Hendrik Herter Michael Wienströer

Niklas Hofmann Marcel Blum Uwe Langen Wilfried Schnock Neuzugang: Lars

Die Husaren hoffen auch weiterhin auf eine positive Entwicklung ihres Zuges sowie des gesamten Orkener Regiments zum Wohle des Bürgerschützenvereins und des Heimatortes Orken. Dem amtierenden Schützenkönigspaar SM Zimbo mit Königin Stephi sowie allen Schützen wünschen sie, besonders jetzt in den Zeiten von Corona, mehr denn je beste Gesundheit, alles Gute für die Zukunft, sowie bereits heute ein harmonisches und unbeschwertes Schützenfest 2021.




Die Jugendarbeit im BSV Orken entwickelte sich in den letzten drei Jahren immer weiter. Mittlerweile dürfen wir bei den Edelknaben 13 aktive Jungs in unseren Reihen begrüßen und, betrachtet man den Schützenumzug in unseren Straßen, lässt sich feststellen, dass auch in den einzelnen Zügen viele junge Gesichter zu sehen sind. Zudem gibt es im BSV Orken mit dem Jägerzug Jung Enzian 2010, der seit zehn Jahren existiert, dem Jägerzug „Brave“ Boschte Orken 2015, der dieses Jahr sein fünfjähriges Bestehen feiert und den Jung Schill‘schen Offizieren 2016 junge Züge in unseren Reihen, die unsere Zukunft mitprägen werden. Deshalb hat sich das Jugendteam des BSV Orken die Aufgabe gesetzt, alle Kinder und Jugendliche für unser Brauchtum zu begeistern und für das Wohl unseres Vereins einzutreten. Darum gibt es aus dem Jahr 2019 wieder viel zu Berichten über die Jugendarbeit im BSV Orken. Wie jedes Jahr beginnt der Terminkalender traditionell mit dem Osterbasteln unserer Kleinsten. Die Edelknaben und auch die anderen Kinder aus den Zügen (selbstverständlich Mädchen wie Jungen) konnten unter der Anleitung von Anni Göbbels und mit viel Unterstützung der Mütter großartige Bastelideen rechtzeitig zum Ferienstart umgesetzt werden. Neben der Bastelei stand natürlich der Spaß im Vordergrund, so konnte der Garten von Generaloberst Peter Weifeuer ausgiebig genutzt werden.

Bericht der Jugend 2019




Danach standen auch die ersten beiden Aktionen für unsere jungen Züge auf dem Programm. Zusammen mit Jung Enzian und den „Braven“ Boschte wurde in der Gaststätte Jägerhof die Kegelbahn ausgetestet. In verschiedenen Spielen wurde um kleine Preise „gekegelt“ und danach ein gemütlicher Abend vollbracht. Die nächste Woche wurde genutzt, um zusammen das Endspiel des DFB-Pokals zwischen dem FC Bayern München und RB Leipzig zu verfolgen. Zusammen wurde gegrillt und das ein oder andere kühle Getränk zu sich genommen. Das Rudelgucken kam sehr gut an bei den Jugendlichen und brachte nach dem Fußballspiel im Verlauf des Abends sehr viel Spaß mit sich. Diese Gelegenheit wurde auch genutzt, um den Jungs das Schießen auf den Jungschützenkönig schmackhaft zu machen.




Und dann kam auch schon das erste Highlight des Jahres auf uns zu, das alljährliche Schützenbiwak. Der Nachmittagsbereich stand wie in den Jahren zuvor im Zeichen des Kinderbiwaks. Für die Kids gab es ein vielseitiges Angebot aus Hüpfburgen, Kinderschminken, dem Zirkus Antavia, usw. Des Weiteren kam die örtliche Feuerwehr zu Besuch und stellte eines ihrer Fahrzeuge vor. Zusammen mit unserem Königspaar Dominik und Nicola Speck inspizierten die Edelknaben und andere interessierte Kinder das Feuerwehrauto von unten bis oben. Zu guter Letzt stand an diesem Tag noch die Ermittlung des Jungschützenkönigs aus. Nach einem harten Ringen um den Sieg konnte sich Michael Werres vom Jägerzug Jung Enzian gegen acht Kontrahenten durchsetzen und zum zweiten Jungschützenkönig des BSV Orken werden. Über Michael könnt ihr etwas in seiner Vorstellung zu Beginn der Festschrift lesen.




Vor Schützenfest musste bei den Edelknaben noch ein neuer Kronprinz gefunden werden. So versammelten sich die Edelknaben Ende Juni bei unsrem Genraloberst Peter Weifeuer, wo auch sonst, zum Vogelschuss. So wie es die anderen Züge im BSV auch machen, wurden zuerst die Pfänder verteilt. Dort konnten sich folgende Edelknaben durchsetzen:

Rechter Flügel: Luca Landen Linker Flügel: Elias von Pluto

Schweif: Silas Eißenberg Kopf: Max Lupp

Als zielsicherster Schütze um die Ehre des Kronprinzen zeigte sich Tom Flöck, der nun dieses Jahr Sonntagsmorgens bei der Jubilarenehrung zum neuen Edelknabenkönig gekrönt wird.




Dann war es bereit so weit, das Orkener Schützenfest stand vor der Tür. Die Edelknaben haben sich bereits am Mittwoch bei Familie Landen getroffen, wo der zu krönende König Silas seiner „Zugfeier“ abhielt. Bei erhöhten Temperaturen war es sehr vorteilhaft, dass im Garten ein großer Swimmingpool zur Verfügung bereit war. Bis in die Abendstunden tobten die Jungs und Mädels im Garten und freuten sich auf unser Heimatfest. Da leider am Samstag der Umzug wegen einer Unwetterwarnung ausfallen musste, ging es für die Edelknaben erst am Sonntag so richtig los mit dem Schützenfest. Nach der Gefallenenehrung am Sonntagmorgen kam es im Rahmen des Frühschoppens auch zur Ehrung der Edelknaben. Unter tosendem Applaus wurde unser alter Edelknabenkönig Luca Landen vom ganzen Zelt verabschiedet und der neue Silas Eißenberg bei gleichem Applaus begrüßt. Außerdem wurde Michael Werres von Präsident Manfred Holz zum Jungschützenkönig gekrönt.




Die nächsten Tage gingen dann relativ schnell vorbei für die Jungs. Nachdem einige Jungs beim großen Sonntagsumzug schlapp machten und daraufhin von der Polizei mitgenommen wurden, verbrachten sie anschließend einige Zeit im Zelt. Zuvor waren sie in der Residenz unseres Königspaares eingeladen und hielten Dominik und Nicola auf Trab.

Am Montag ging wie üblich das Königspaar mit den Edelknaben um den Kirmesplatz. Dabei wurden fast alle Fahrgeschäfte genutzt und die Freude war nicht nur den Kindern ins Gesicht geschrieben. Nach dem gemeinsamen Mittagessen war auch der Montag Geschichte und nach dem letzten Umzug am Dienstag endete auch das Schützenfest 2019.




Zum Ende des Jahres wurde wie im Jahr zuvor für St. Martin eine Fackel gebaut, die beim Umzug am 11.11. genutzt werden sollte. Für den Bau stellte uns Thorsten Schröder von junited Autoglas seine Räumlichkeiten zur Verfügung. An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal recht herzlich dafür bedanken. Wegen schlechtem Wetter konnten wir die Fackel beim St. Martins-Umzug nutzten, bekamen aber auch aus unseren Nachbarorten ein positives Feedback zur Aktion.

Zum Abschluss des Jahres trafen wir uns mit den Edelknaben im Jägerhof zur Weihnachtsfeier. Wie sich zuvor schon bewiesen hat,




kommt Kegeln bei der Orkerner Jugend gut an. Und so haben die Jungs nach einigen Spielen mit dem neuen Königspaar Jörg und Stephi Zimmermann und einer Stärkung durch Pommes und Chicken Nuggets einen Überraschungsbesuch vom Nikolaus erhalten. Dieser verteilte an die artigen Kinder Geschenke und wünschte allen ein frohes Weihnachtsfest. Auch das Königspaar konnte die Kinder mit Weckmännern und Schokolade überraschen.

Als Jugendteam möchten wir uns für die Unterstützung im Jahr 2019 bei allen Helfern bedanken. Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle einmal an unseren Generaloberst Peter Weifeuer, der stets seine Tür für uns geöffnet hat und uns mit Rat und Tat zur Seite stand. Zweitens möchten wir uns bei beiden Königspaaren bedanken, die gern gesehen Gäste bei unseren Veranstaltungen waren und stets mit Freude dabei waren. Zuletzt geht ein Dank an Peter Linken, der nach langjähriger Arbeit aus dem Amt des Jugendvertreters ausgeschieden ist. Ohne Peters Arbeit wäre der BSV Orken nicht derselbe Verein wie heute. Viele Schützenkarrieren haben durch Peter begonnen. Ansonsten wünschen wir allen Schützenmännern und -frauen, Eltern und Gästen ein schönes Schützenfest 2020.




Klausurtagung des Vorstands in Köln

Am 07. März 2020, kurz vor dem Lockdown, machte sich der Vorstand des BSV Orken auf nach Köln, um die nun jährliche Klausurtagung abzuhalten. Unter der Leitung unseres Präsidenten Manfred Holz ging es um die Zukunft des Bürgerschützenvereins. Hierzu wurden die Tagungsräume der Brauerei Früh genutzt, welche neben der nötigen Raumgröße auch eine sehr gute Verpflegung hatten. Dabei wurde ein bunter Strauß an Themen an diesem Tag zur Diskussion gebracht. Allen voran standen die Themen Ablauf und Verbesserung des Schützenfests, das Schützenbiwak, die Jugendarbeit, die Social-Media-Arbeit und das 150-jährige Jubiläum auf der Agenda. Allein für diese Themen nahmen wir uns den halben Tag lang Zeit, um in einer angeregten Atmosphäre Ideen und Verbesserungen zu finden. Zudem wurden kreative Vorschläge in die Runde gebracht, die die Attraktivität unseres Heimatfestes steigern sollte, wie z. B. das Panini-Heft des BSV Orken. Die Klausurtagung hat damit ihren vollen Zweck erreicht, da der Vorstand abseits der eigenen Versammlungen Themen besprechen konnte, die sonst zu kurz kommen oder aus zeitlichen Gründen nicht angesprochen werden können.




Impressum

Herausgeber: Bürgerschützenverein Orken 1874 e.V.

Redaktion & Gestaltung: Oliver London

Druck: Bürgerschützenverein Orken 1874 e.V.

Für die eingereichten Berichte sind die jeweiligen Verfasser verantwortlich

Festschrift-Sonderausgabe 2020 Seite 1 … · 2020. 6. 6. · Andrea trat mit 23 Jahren in das...

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