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02-2014 www.-joanneum.at Neues Research Studio für Elektronik 7 Effizienter Energieverbrauch im regionalen Bereich 9 Neues Labor für Gesundheit und Sensorik 11 Abschätzung von Gesundheitsfolgen 13 Raum für Design 15 Intelligente Küche für SeniorInnen 17 AND THE OSCAR GOES TO… N°2 Die ausgezeichnete Lehre im Mittelpunkt ab Seite 4

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In der aktuellen Ausgabe machen wir die Bühne frei für einige unserer ausgezeichneten Lehrenden.

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N°02-2014www.fh-joanneum.at

Neues Research Studio für Elektronik 7 • Effizienter Energieverbrauch im regionalen Bereich 9 Neues L abor für Gesundheit und Sensorik 11

Abschätzung von Gesundheitsfolgen 13 • Raum für Design 15

Intell igente Küche für SeniorInnen 17

AND thE Oscar goes to…

N°2

Die ausgezeichnete Lehre im Mittelpunkt ab seite 4

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2Fh JoURNAL | JULI 2014 — E D I T O R I A L — E D I T O R I A L

Eine hohe Lehrqualität und engagierte, kompetente Lehren-de sind für eine hochschule ein wesentlicher Erfolgsfak-tor. Die Fh JoANNEUM setzt seit Jahren mit verschiedenen Initiativen auf die zukunftsweisende Weiterentwicklung

der Lehre und bietet ihren Studierenden aktuellste Inhalte, mo-dernste didaktische Methoden und die richtige Verknüpfung von theoretischen Grundlagen und praktischer Anwendung.

In unserem aktuellen Fh JoURNAL, dem Magazin der Fh JoAN-NEUM, machen wir daher die Bühne frei für einige unserer ausge-zeichneten Lehrenden. Sie alle haben mit ihren didaktischen Fä-higkeiten ihre Studierenden, aber auch eine Fachjury überzeugt und dürfen sich daher zu den teaching Award-PreisträgerInnen der Fh JoANNEUM zählen. Dass sie auch im Fotostudio gute Figur machen, beweist die diesjährige Kampagne, bei der Lehrende und Studierende gemeinsam vorgestellt werden.

Neben dem Schwerpunkt Lehre bietet das Fh JoURNAL einen Einblick in die neuesten Forschungs- und Studierendenprojekte an den sechs Departments der Fh JoANNEUM: Wir führen Sie in unser neues Sensoriklabor, zeigen Ihnen eine intelligente Küche für SeniorInnen und geben einen Vorgeschmack auf die aktuel-le Industrial Design Show im Kunsthaus Graz. Außerdem stellen wir neue Forschungsaktivitäten im Bereich Gesundheitsfolgenab-schätzung, in der Elektronik sowie im Bereich nachhaltiger Ener-gieversorgung vor.

Eine interessante Lektüre und einen angenehmen Sommer wünscht Ihr Fh JoURNAL-Redaktionsteam!

PS: Sie finden das Fh JoURNAL auch online unter www.fh-joanneum.at/fhjournal_02

IMPRESSUM: Medieninhaber, herausgeber und Verleger: Fh JoANNEUM Gesellschaft mbh, Alte Poststraße 149, 8020 Graz, AUStRIA, Tel.: +43 (0)316 5453-0, Fax: DW 8801, E-Mail: [email protected], www.fh-joanneum.at • Für den Inhalt verantwortlich: o. Univ.-Prof. DI Dr. Karl P. Pfeiffer, Dr. Günter Riegler • Redaktion: Mag. Kathrin Podbrecnik, Mag. (FH) Cornelia Schuss • Fotos: Stefan Leitner, Sissy Furgler, Gisela Schenker, Jasmin Schuller, Klaus Morgenstern, Ludwig Schedl, Manfred terler, Werner Krug, Laura Matzer, Foto Fischer, WKO, CIS, Studiengang „Industrial Design“, Studiengang „Architektur“, Studiengang „Informationsdesign“ • Gestaltung und Produktion: Manfred Terler • Lektorat: Mag. Kathrin Podbrecnik, Mag. (FH) Cornelia Schuss • Druck: Medienfabrik Graz

04Bühne frei

für die „Oscars“ der Lehre

07Neues Research Studio

für Elektronik

09Mehr Effizienz im regionalen

Energieverbrauch

11Neues Labor für Gesundheit

und Sensorik

13Forschungsprojekt:

Abschätzung von Gesundheitsfolgen

15Industrial Design Show 2014

17Intelligente Küche für

SeniorInnen

18 trauer um Institutsleiter

Bruno Wiesler

20Auszeichnungen

und Preise

INHALT

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3Fh JoURNAL | JULI 2014 — S N A P S H O T S — S N A P S H O T S

Die aktuelle Image-Kampagne der Fh JoANNEUM macht die Lehre zum thema: Lehrende und Studierende repräsentieren gemeinsam die sechs Departments der hochschule und erzählen, was aus ihrer Sicht gute Lehre ausmacht.

Für die neue Image-Kampagne wurden besonders engagierte Lehrende ausgewählt, die bereits mit den teaching Awards der Fh JoANNEUM prämiert wurden: Doris Ulrich und heinz Wassermann, Sylvia hojnik, harald Burgsteiner, James Miller, Bernd Messnarz sowie Christine Kogler. Sylvia Hojnik zum Beispiel bemüht sich um eine gute Balance zwischen Forderung und Förderung, Harald Burgsteiner setzt darauf, „Einsatz zu zeigen und auch mal nett zu sein, gewürzt mit einer Prise

Humor.“ James Miller sagt: „Mir macht es großen Spaß, Studierende bei der Realisierung ihrer Pläne zu unterstützen.“

Bei den Studierenden kommt das gut an: „Unsere Lehrenden sind bei Unklarheiten jederzeit verfügbar. Sie gehen auf einzelne Schwierigkeiten ein und wissen, wer man ist und wo man Hilfestellung benötigt“, sagt etwa „Informationsmanagement“-Studentin Nadine Killmeyer, die gemeinsam mit Katrin Nussmayr, tim hinderhofer, Victoria Binder, Michael Außerdorfer, Anita Beichler, Nadine Killmeyer, Gabriele tommasi, Vanessa Mbambo, Sophie Baumhakel sowie Mario Pecinovsky die Studierenden der Fh JoAN-NEUM repräsentiert.

WeBTIPP: Portraits der Lehrenden und studierenden der FH JoANNeUMwww.fh-joanneum.at

TeACHINg

FIRsT

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4 — C O V E R S T O R Y

Bühne frei FüR dIe „osCARs“ deR LeHRe

Mit den teaching Awards zeichnet die Fh JoANNEUM jährlich herausragende Lehrende und inno-vative didaktische Konzepte aus. Die hohe Qualität der Lehre ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor

der steirischen hochschule.

Am 19. November 2013 wurde das Audimax der Fh JoANNEUM wieder zur Bühne: Sieben Lehrende der hochschule – von Studierenden nominiert – wurden für ihre besonders engagierten didaktischen Konzep-

te mit den teaching Awards 2013 prämiert. Die Auszeichnung ging in diesem Studienjahr an die Lehrenden Monika Grasser (Institut „Angewandte Produktionswissenschaften“), Ewald Graif (Institut „Informationsmanagement“), Helmut Michl (Ins-titut „Bank- und Versicherungswirtschaft“), Anna Celia Wiener (Institut „Hebammenwesen“), Heinz Peter Wassermann (Insti-tut „Journalismus und Public Relations“), Uwe Trattnig (Insti-tut „Energie-, Verkehrs- und Umweltmanagement“) und Petra Steffens (Institut „Radiologietechnologie“). Dabei erwies sich der Praxisbezug als großer gemeinsamer Nenner in den vorge-stellten didaktischen Konzepten.

Die Verleihung fand im Rahmen des Didaktik tags 2013 statt, der die Beziehungsebenen und Kommunikationswelten zwi-schen Studierenden und Lehrenden behandelte. „Wir haben

an der Fh JoANNEUM in den letzten Jahren strukturiert einige Initiativen zur Bekräftigung der Qualitätskultur in der Lehre ergriffen – denn genau deshalb kommen die Studierenden zu uns“, betonte Institutsleiterin Doris Kiendl-Wendner, Initiato-rin des Didaktik tags.

Auseinandersetzung mit der eigenen Lehre fördernEine solche Initiative ist die verpflichtende hochschuldidakti-sche Weiterbildung für hauptberuflich Lehrende der Fh JoAN-NEUM, die die Auseinandersetzung mit der eigenen Lehre för-dert und neue Fähigkeiten vermittelt. Bisher haben über 80 Lehrende diese Weiterbildung im Ausmaß von 2 Semestern ab-solviert und dafür jeweils rund 300 Arbeitsstunden investiert. „Die FH JOANNEUM setzt mit diesem Lehrgang einen wirklich hervorragenden Standard“, ist Werner Hauser, Fachbereichs-koordinator für Recht und teilnehmer des Vorjahrs, überzeugt. Auch im Rahmen der steirischen hochschulkonferenz entsteht ein Leuchtturmprojekt zur hochschuldidaktik: Aktuell wer-den bestehende Potenziale und Entwürfe für neue Ansätze in

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der Lehre an den neun hochschulen der Steiermark erhoben, darauf aufbauend soll die Zusammenarbeit forciert werden. In einem ersten Schritt wurde die teilnahme an didaktischer Fortbildung für alle Mitglieder der steirischen hochschulen ge-öffnet.

„Mathe Warm Up“ zum studienstartDoch nicht nur während des Studiums, auch schon davor bietet die Fh JoANNEUM ihren künftigen Studierenden ein besonde-res Service: Um StudienbeginnerInnen mit unterschiedlichen Vorbildungen auf den gleichen Wissensstand zu bringen und sie mit ihren mathematischen Fragen nicht alleine zu lassen, hat Rektor Karl Peter Pfeiffer den „Mathematik Warm Up“-Kurs an der Fh JoANNEUM ins Leben gerufen. Jährlich nutzen über 300 Studierende den freiwilligen und kostenlosen Vorberei-tungskurs mit großem Engagement.

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Mit dem staatspreis „ars docendi“ zeichnet das Wissenschaftsministerium exzellente Lehrende an österreichischen hochschulen aus – die fh JOanneUM freut sich über einen Preisträger und eine nominierte.

E uropas kleinster Fh-Standort Bad Gleichenberg machte bei der Verleihung des Staatspreises für exzellente Lehre am 26. Mai 2014 auf sich aufmerksam: Harald A. Friedl, Lehrender am Institut „Gesundheits- und Tourismusmanagement“ der FH JOANNEUM Bad Gleichenberg, erhielt den Staatspreis in der Kategorie

„Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften“. Elisabeth Fattinger, Lehrende an den Instituten „Diätologie“ und „Ergotherapie“, war für den Staatspreis in der Kategorie „Medizin- und Gesundheitswissenschaften“ nominiert. heuer wurde der mit 5.000 Euro dotierte Preis erstmals auch an Lehrende von Fachhochschulen und Privatuni-versitäten vergeben.

harald A. Friedl wurde bereits 2012 mit dem teaching Award der Fh JoANNEUM ausgezeichnet, der jährlich an herausragende Lehrende verliehen wird. Friedls Lehrveranstaltungen zeichnen sich durch große Nachhaltigkeit und hohe Innovation aus. So waren etwa jene Projekte, die er mit Studierenden in der Lehrveranstaltung „Change Management and Sustainability“ umsetzte, ausschlaggebend für die Prämierung der FH JOANNEUM Bad Gleichen-berg mit dem Sustainability Award 2010 und dem Österreichischen Umweltzeichen 2011. Das aus dieser Lehrver-anstaltung ebenfalls hervorgegangene „Fest der Zukunft“ wurde 2011 mit dem „TrauDi! Steirischen Kinderrechte-Preis“ gewürdigt.

Fh-Geschäftsführer Günter Riegler (Mitte, li.) und Rektor Karl Peter Pfeiffer (Mitte, re.): „Die FH JOANNEUM bietet ihren

Studierenden exzellente Lehre, beste Betreuungsqualität und eine persönliche Atmosphäre im Studium.“

CoVeR

sToRY

Elisabeth Fattinger

Harald A. Friedl

„ich freue mich sehr, dass mein didaktischer Weg nun mit einer Prämie-rung durch den staatspreis ‚ars docendi‘ bestärkt wurde.“

Harald A. Friedl, Lehrender am Institut „Gesundheits- und Tourismusmanagement“ der FH JOANNEUM Bad Gleichenberg

Auszeichnung und Nominierung für FH JoANNeUM beim staatspreis „Ars docendi“

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7ReseARCH sTUdIo FüR eLektrOnik Durch zahlreiche Umwandlungsstufen geht bei der Stromerzeu-gung viel Energie verloren. Am neuen Research Studio „JOAN-NEUM Power Electronics Center“ an der FH JOANNEUM wird nun an der Verbesserung elektrischer Energieumwandlung geforscht.

Bei der vierten Ausschreibung des Wissenschaftsmi-nisteriums im Programm „Research Studios Austria“ im April 2014 zog das Transferzentrum „Electronic Engineering“ der FH JOANNEUM in Kapfenberg För-

dermittel in der höhe von 1,14 Millionen Euro für die Einrich-tung eines Research Studios an Land. Das „JOANNEUM Power Electronics Center“ wird im Rahmen des Schwerpunkts „Ener-gie- und Ressourceneffizienz“ auf vier Jahre gefördert. „Nach jahrelanger Aufbauarbeit sehen wir die Zuerkennung dieser Förderung als Chance, um auch auf internationaler Ebene als Zentrum für moderne Leistungselektronik bekannt zu werden und unsere Industriepartnerschaften zu erweitern“, erklärt Pro-jektleiter Hubert Berger, Leiter des Transferzentrums „Electro-nic Engineering“.

einsparungspotenzial durch hocheffiziente Leistungselektronik Das Transferzentrum „Electronic Engineering“ der FH JOAN-NEUM wird sich im „JOANNEUM Power Electronics Center“ in vielfältiger Weise der Verbesserung und damit der Effizienz-steigerung bei elektrischer Energieumwandlung widmen. „Die Stromversorgung eines Mobiltelefons zum Beispiel benötigt von der Stromerzeugung im Kraftwerk bis zum Verbrauch in den

internen Schaltungen und am handy-Display eine Vielzahl an Umwandlungsstufen, bei denen in Summe beträchtliche Ver-luste entstehen“, so Hubert Berger. Durch die vermehrte Strom-erzeugung aus erneuerbaren Quellen und der Energiepufferung zum Beispiel in großen Speicherbatterien kommt es zu zusätzli-chen Umwandlungsstufen, für die immer mehr Elektronik ein-gesetzt wird. „Würden diese Umformungen auf Basis moderns-ter Leistungselektronik erfolgen, so könnten allein in den USA 100 kalorische Kraftwerke eingespart werden“, so Berger. Das neue Forschungsstudio konzentriert sich auf dieses Gebiet der hocheffizienten und kompakten Leistungselektronik.

Kooperation mit Forschung und Industrie Mit den Instituten „Fahrzeugtechnik / Automotive Enginee-ring“, „Luftfahrt / Aviation“ und „Energie-, Verkehrs- und Um-weltmanagement“ der FH JOANNEUM ist eine enge Kooperation geplant. Von externer Seite sind Manfred Mücke (Experte für Scientific Computing), Günther Engel (Experte für piezokera-mische Kondensatoren) und das Forschungsinstitut „Virtual Vehicle“ mit dem Team um Martin Cifrain (Experte für moder-ne Batterie- und Speichertechnologien) in den Aufbau des Re-search Studios eingebunden.

Platz 10 in der Weltrangliste im Mai 2014 fand in Michigan einer der größten studenti-schen rennbewerbe der formula student statt. Das racing-team der fh JOanneUM katapultierte sich dabei auf Platz 10 der Weltrangliste.

120 Studierenden-teams aus aller Welt traten im Mai 2014 in Michigan an, um sich mit ihren selbst konstruierten Rennwä-gen auf der Rennstrecke, aber auch abseits davon, zu messen. Dabei zählen nicht nur Geschwindigkeit, sondern auch Ausdau-er, Design oder Umweltfreundlichkeit. Für die Fh JoANNEUM stellte sich das team joanneum racing graz der herausforde-rung, das aus Studierenden von „Fahrzeugtechnik / Automotive Engineering“, „Journalismus und Public Relations“ sowie „In-dustrial Design“ besteht.

Mit dem Rennboliden jr13evo, einer Weiterentwicklung des Rennautos der Saison 2013, ging das team in den Bewerb und konnte damit den 4. Platz in der Gesamtwertung in Michigan erreichen. Damit schaffte es das Rennteam auf den sensationel-len 10. Platz in der Weltrangliste der internationalen Formula Student.

Neue technische studien-angebote ab Herbst am Department für engineering der fh JOanneUM gibt es ab herbst 2014 attraktive neuerungen im studienangebot. Bewerbungen für das kommende studienjahr sind noch möglich.

Das Bachelor-Studium „Elektronik und Computer Enginee-ring“* startet im Herbst 2014 erstmals am FH-Standort in Graz. Das Elektronik-Studium ist stark anwendungsorientiert und befasst sich mit Zukunftstechnologien im Bereich Energie und Mobilität sowie Automationstechnik. Die AbsolventInnen haben hervorragende Berufsaussichten in Forschung und Industrie.

Neu an den Start geht ab dem Wintersemester 2014/15 auch das duale Master-Studium „Engineering and Production Management“ an der Fh JoANNEUM in Graz. Das Besondere der dualen Studi-enform ist, dass theorie- und Praxisphasen einander abwechseln und themen aus den Bereichen der Produktentwicklung, der Werkstoff- und Fertigungstechnologien sowie dem Produktions-management direkt in die betrieblichen Projekte einfließen.

*vorbehaltlich der Genehmigung durch die zuständigen Gremien.

„Unsere Mission ist es, theorien aus der technik ein-fach begreifbar zu machen. Bei uns wird technik nicht nur gelernt, son-dern in studieren-denprojekten und forschung mit allen sinnen erlebt.“

Kurt Steiner, Vorsitzender des Departments für Engineering

„auch dank der kleinen Gruppen ist die Betreuungs-qualität super, wir haben sozusagen einen ‚direkten Draht‘ zu unseren Lehrenden.“

Sophie Baumhakel studiert „Nachhaltiges Lebensmittelmanagement“

Lebenszyklus eines Produkts: Projekt mit sPARstudierende von „nachhaltiges Lebensmittelmanagement“ analysieren mit sPar den Lebenszyklus verschiedener Produkte. Unter anderem für dieses Projekt erreichte der studiengang einen 3. Platz beim österreichischen sustaina-bility award 2014.

Welche Inhaltsstoffe stecken in einem Produkt und woher kom-men sie? Wie ist ein Lebensmittel verpackt und wie viele Ki-lometer legt es bis zum Supermarkt-Regal zurück? Diese und viele weitere Fragen untersuchten Studierende des Bachelor-Studiengangs „Nachhaltiges Lebensmittelmanagement“ der Fh JoANNEUM in einem Studienprojekt mit SPAR Steiermark. Die Studierenden befassten sich dabei mit stark weiterverarbei-teten Produkten wie etwa tiefkühlpizza genauso wie mit ver-meintlich ursprünglichen Lebensmitteln wie Salz oder Eiern, auch Produkte aus biologischer und konventioneller Landwirt-schaft wurden verglichen. Dabei zeigte sich, dass der gesamte Lebenszyklus eines Produkts meist schwer nachvollziehbar ist und die Informationspolitik der hersteller wenig transparent ist. Die Ergebnisse der Analyse wurden SPAR präsentiert und die besten Arbeiten wurden von SPAR Steiermark-Geschäftsfüh-rer Christoph Holzer mit Warengutscheinen prämiert.

sustainability Award 2014Für die Kooperation mit SPAR sowie für die im Studienplan inte-grierten Praktika auf Biobauernhöfen erreichte der Studiengang „Nachhaltiges Lebensmittelmanagement“ eine Auszeichnung beim Sustainability Award 2014: In der Kategorie „Regionale Kooperation“ belegte das innovative Bachelor-Studium den 3. Platz. Der Sustainability Award wird vom Wissenschafts- sowie vom Landwirtschaftsministerium an österreichische hoch-schulen für Nachhaltigkeitsinitiativen in der hochschulbil-dung vergeben.

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8 — B A U E N , E N E R G I E & G E S E L L S C H A F T

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9 — B A U E N , E N E R G I E & G E S E L L S C H A F T

„neben den fach-kenntnissen ist uns wichtig, dass unsere absolven-tinnen einen weiten horizont, einen pragmatischen arbeitsstil und eine ausgewogene ein-stellung zur karrie-re mitnehmen.“

Michael Bobik, Vorsitzender des Departments für Bauen, Energie & Gesellschaft

„ich möchte in einem Bereich tätig sein, der für die Gesellschaft wich-tig ist und bei dem ich etwas erreichen kann – einfach die Welt ein bisschen besser machen.“

Michael Außerdorfer, studiert „Energy and Transport Management“

die Zukunft der sozialarbeitim april 2014 veranstaltete das august aichhorn-institut „soziale arbeit“ der fh JOanneUM in kooperation mit dem Österreichischen Berufsverband der sozialarbeiterinnen (Landesgruppe steiermark) eine tagung zur Zukunft der sozialarbeit.

Unter dem Motto „Sozialarbeit – falsch verbunden?“ diskutier-ten Expertinnen und Experten über die Sozialarbeit im Span-nungsfeld zwischen theorie und Praxis. Die tagung bot die Möglichkeit, ausgehend von der Geschichte der Sozialen Arbeit in Österreich gegenwärtige Spannungsfelder zu beleuchten. Ziel war es, aus der Analyse der Vergangenheit einen Blick in die Zukunft zu richten und gemeinsame Wege im Berufsfeld zu entdecken.

Vorträge und WorkshopsDarüber hinaus standen zahlreiche Vorträge und Workshops auf dem Programm: thomas Aichhorn und Klaus Posch, Leiter des August Aichhorn-Instituts „Soziale Arbeit“ der FH JOANNEUM, präsentierten etwa das Werk August Aichhorns, während Chris-tian Reutlinger den Festvortrag „Orakeln, Hellsehen, Interpretie-ren – ein Spiel mit den Zukünften der Sozialen Arbeit“ hielt. Karl Fallend hielt einen Vortrag zum Thema „Sozialarbeit in Öster-reich - eine unheimliche Geschichte“.

städtebau: sieben Länder – eine nachhaltige stadt „architektur“-studierende der fh JOanneUM entwickelten Lösungsansätze für ökologische stadtstrukturen.

Gemeinsam mit dem Architekten thomas Lettner leitet Anke Strittmatter, Lehrende am Master-Studiengang „Architektur“ der FH JOANNEUM, die Lehrveranstaltung „Städtebau“. Unter dem Motto „Sieben Länder, eine Stadt“ entwarfen Studieren-de ökologische Stadtbaukonzepte für sieben Stadtteile, die in unterschiedlichen teilen der Welt liegen, in ihrer Gesamtheit jedoch eine Stadt ergeben sollen. In den einzelnen Stadtteilen ging es darum, die länderspezi-fischen Bedingungen gut zu nutzen. Die Studierenden Stefan Greisinger und Michael Link beschäftigten sich etwa mit den Voraussetzungen in taiwan und entwickelten ihr Konzept unter dem Motto „Blätterdach im Nadelwald“.

„Urban oasis“ in der WüsteMit einem gänzlich anderen Umfeld befassten sich die Studie-renden oliver Steinbauer und Ivan Vidakovic: Sie entwickelten mit „Urban Oasis“ ein Konzept für einen Stadtteil in Ägypten. In diesem Wüstenumfeld ließen sich die Studierenden vom „Was-ser als Ursprung des Lebens“ inspirieren.

Lebenszyklen von gebäudenDas institut „Bauplanung und Bauwirtschaft“ der fh JOan-neUM befasst sich in einem forschungsprojekt mit dem nachhaltigen Lebenszyklus von Gebäuden.

Ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit ist es heute ein Muss, so-ziale und ökologische Aspekte in die Gebäudeplanung einzu-beziehen. Meist stehen nur die Errichtungskosten von Gebäu-den im Vordergrund, während bei genauerer Betrachtung die Nutzungsphase den weitaus größten Kostenfaktor darstellt. Im von der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG geförderten Projekt „Lebenszyklusorientierte Qualitätsop-timierung von Gebäuden“ befasste sich ein Forschungsteam des Instituts „Bauplanung und Bauwirtschaft“ der FH JOAN-NEUM gemeinsam mit vier weiteren Fachhochschulen und Wirtschaftspartnern aus der Bauindustrie mit der nachhaltigen lebenszyklusorientierten Gebäudeplanung.

gesamtheitlicher AnsatzDabei lag der Fokus auf einem gesamtheitlichen Ansatz mit den Fachbereichen Gebäudeplanung, Bauprojektmanagement, Energie- und Gebäudetechnik, Facility Management sowie Umweltmanagement. Das Forschungsteam erstellte das Soft-waretool EnergieausweisPlus, das über den klassischen Ener-gieausweis hinaus die Ökobilanz miteinbezieht. Im hinter-grund steht auch eine umfangreiche Datenbank zur Verfügung.

eFFIZIeNTeR enerGie­verBraUch IM RegIoNALeN BeReICHDer Vermeidung von unnötigem Energieverbrauch widmet sich das Institut „Energie-, Verkehrs- und Umweltmanagement“ der FH JoANNEUM Kapfenberg in drei zukunftsweisenden Projekten.

U nter dem Titel „DEZENT“ befassen sich ForscherIn-nen des Instituts „Energie-, Verkehrs- und Umwelt-management“ der FH JOANNEUM gemeinsam mit JOANNEUM RESEARCH, der Universität Graz, der

Montanuniversität Leoben und der technischen Universität Graz mit der Entwicklung eines Masterplans für eine verstärk-te dezentrale Energieversorgung der Steiermark: Sie erheben, wo und mit welchen Mitteln eine Energie-Selbstversorgung der Steiermark annähernd erreicht werden kann. „Alles, was an Alternativenergien nutzbar ist, sollte auch genutzt werden“, so Michael Bobik, Leiter des Instituts „Energie-, Verkehrs- und Umweltmanagement“ der FH JOANNEUM.

Das Projekt „PESI“ (Paradigmenwechsel im urbanen Energie-system durch Synergiepotenziale mit der Industrie) knüpft an diesen themenbereich an. In Zusammenarbeit mit den ober-steirischen Gemeinden Judenburg, Fohnsdorf, Knittelfeld und Zeltweg werden Synergiepotenziale mit der Industrie erhoben. Dabei geht es um die Nutzungsmöglichkeiten industrieller Überschuss-Energieströme bei Abwärme, Abwasser und Abfäl-

len. Außerdem werden noch ungenützte Möglichkeiten für die regenerative Energiegewinnung im industriellen Bereich – wie zum Beispiel Solaranlagen auf Dachflächen – gesucht. Auf Ba-sis realer Verbrauchs- und Verfügbarkeitsdaten wird anschlie-ßend ein Simulationsmodell erstellt.

Mit der Studie „INEA“ (Intelligente Netze und Endkunden-An-wendungen) versuchen das Institut „Energie-, Verkehrs- und Umweltmanagement“ der FH JOANNEUM und die FH Campus 02 mit den Unternehmen Electro Marics und Solar Neuper, Ant-worten auf ein teures Problem zu geben: Unsere Stromnetze sind sehr verzweigt und die Leitungen zwischen trafostatio-nen und Verbrauchern mitunter lang – dies führt zu Verlusten, Qualitätseinbußen und Spannungsschwankungen. Daher soll erhoben werden, welche Kundengeräte auf welche Weise intel-ligent auf Verteilnetzänderungen reagieren, diese selbstständig ausgleichen und so teure Netzausbauten verringern. Michael Bobik: „Das Schöne an unseren Projekten ist, dass man immer das Gefühl hat, etwas wirklich Wichtiges für die Zukunft beizu-tragen“.

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10 — G E S U N D H E I T S S T U D I E N

Projektleiterin Bianca Neuhold, die Departmentvorsitzende Elisabeth Pail und die Lehrende Susanne Maunz präsentieren den ‚Pea Pod‘, mit dessen Hilfe die Körperzu-sammensetzung von Säuglingen gemessen werden kann.

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11 — G E S U N D H E I T S S T U D I E N

Neu: Massenspektrometrie und Molekulare Analytikab herbst 2014 bietet das institut „Biomedizinische analy-tik“ mit dem neuen Master-studium „Massenspektrometrie und Molekulare analytik“* eine wissenschaftlich fundierte Berufsausbildung in modernen biomedizinischen, chemi-schen und pharmazeutischen analysetechnologien.

Die analytisch-technische Komponente des Studiums wird durch Wissensvermittlung in den Bereichen Experimental De-sign, Bioinformatik und Datenauswertung ergänzt, wobei auch die Disziplinen Genomik, Proteomik und Metabolomik berück-sichtigt werden. In den jeweiligen Wahlpflichtfächern vertiefen die Studierenden das erworbene Wissen anhand von konkreten Anwendungen in innovativen Disziplinen wie Lipidomics oder Proteomics beziehungsweise in Fachgebieten wie Molekulare Diagnostik, Impfstoffproduktion und Gentherapie. Das Master-Studium erlaubt durch die berufsbegleitende und E-Learning-unterstützte organisation ein Studium auch neben Beruf und Familie.

*Vorbehaltlich der Genehmigung durch die zuständigen Gremien

gesund leben im Netzwerk der generationenDie land- und ernährungswirtschaftliche fachschule schloss stein startete gemeinsam mit dem institut „ergotherapie“ der fh JOanneUM eine generationenübergreifende Gesund-heitsförderung in der südoststeiermark.

Gemeinsam mit der Volksschule und der Neuen Mittelschule Fehring, dem Pflegeheim Sonnenhof, dem Kindergarten der Fachschule Schloss Stein und der BhAK Feldbach haben das Institut „Ergotherapie“ der FH JOANNEUM und die Fachschu-le Schloss Stein das zweijährige Projekt „Regional, Sozial, Ge-sund – Gesund leben im Netzwerk der Generationen“ gestartet. Um die ältere Generation aktiv ins gestalterische Arbeiten mit-einbeziehen zu können, wurde in einem ersten Workshop das traditionelle handwerk Korbflechten ausgewählt. In einem wei-teren Workshop wurden SchülerInnen der Neuen Mittelschule Fehring und die Kinder des Kindergartens Schloss Stein in die Fachschule eingeladen, um gemeinsam osterhasen zu backen oder österliche Motive aus ton auszustechen.

stimme und sexualitätam 16. Oktober 2014 lädt das institut „Logopädie“ der fh JOanneUM zum vortrag über stimme und sexualität.

„Was Sie schon immer über Sexualität und Stimme wissen woll-ten, aber bisher nicht zu fragen wagten“ lautet der Titel des Vortrags, den der Mediziner Markus Gugatschka im Rahmen der Vortragsreihe „Logopädie“ an der FH JOANNEUM halten wird. Gugatschka geht darin auf den Zusammenhang zwischen Sexu-alität und Stimme ein und spannt dabei einen Bogen von biolo-gisch-evolutionären Aspekten der Partnerwahl bis hin zu Kunst und Kommerz. Die Medizinerin und Musikerin Petra Baumgart-ner wird zum Thema „Es ist nicht alles Mann was brummt“ re-ferieren und dabei ihren Weg vom Mann zur Frau beschreiben.

VoRTRAg: stimme und sexualität16. oktober 2014, 16:30 UhrFH JoANNeUM, eggenberger Allee 11, 8020 graz, Campus AAnmeldung bis zum 26. september 2014 unter [email protected]

„ein starker Praxis-bezug zeichnet un-sere Lehre aus. Wir vermitteln Grundla-gen und fertigkei-ten in integrativer und patienten-orientierter form. künftige studie-rende können sich auf hochmotivierte Lehrende freuen.“

Elisabeth Pail, Vorsitzende des Departments für Gesundheits-studien

„Die Zusammen-arbeit mit den Lehrenden macht sehr viel spaß, es wird viel diskutiert und in folge auch gelernt. Unsere Lehrenden beant-worten jede noch so kleine frage.“

Anna Lena Aufschnaiter studiert „Diätologie“

Das neue health Perception Lab ist ein interdiszipli-näres Projekt des Instituts „Diätologie“ der FH JOAN-NEUM und leistet in Zusammenarbeit mit weiteren sieben Instituten, „Biomedizinische Analytik“, „Heb-

ammenwesen“, „Gesundheits- und Tourismusmanagement“, „Er-gotherapie“, „Nachhaltiges Lebensmittelmanagement“, „Design & Kommunikation“ sowie „Informationsmanagement“, einen Beitrag zur nachhaltigen Adipositasprävention und -therapie.

Angewandte Forschung auf hohem NiveauRektor Karl Peter Pfeiffer bei der Eröffnung des health Percpeti-on Lab: „Prävention und Gesundheitsförderung sind große Her-ausforderungen im 21. Jahrhundert und hier können wir einen wichtigen Beitrag leisten. Es zeigt sich aber auch, dass sich in den Gesundheitsberufen die angewandte Forschung auf hohem Niveau etabliert hat.“

Geschäftsführer Günter Riegler erklärt den finanziellen hinter-grund des Labors: „Insgesamt wurden rund 228.000 Euro in das Labor investiert – davon entfällt die hälfte auf Spezialgerä-te und EDV. Eines dieser Spezialgeräte ist der so genannte ‚Pea

Pod‘, also das Messgerät für Säuglinge. Die FFG hat mit 135.000 Euro den Löwenanteil übernommen, das Land Steiermark und die Fh JoANNEUM haben jeweils rund 45.000 Euro beigetra-gen.“

2014 startete eine klinische Studie mit 100 Schwangeren, die sich mit der Geschmacksprägung und Entwicklung bei Schwan-geren, Stillenden und deren Säuglingen befasst. Da Säuglinge keine standardisierte Selbsteinschätzung abgeben können, kommt der Babytracker, eine neuartige Methode zur Beurtei-lung von Geschmacksvorlieben bei Säuglingen, zum Einsatz. Dieser zeichnet sowohl gestische, mimische als auch akustische Reaktionen auf Ernährungsstimuli auf.

süß, aber gesundEin zweiter Forschungsschwerpunkt widmet sich der Entwick-lung von Produktkonzepten, die vor allem auf die speziellen diätologischen Anforderungen für Kinder und Kleinkinder ein-gehen. Die aus diesen Konzepten gewonnenen Erkenntnisse sollen in einem dritten Schritt verschiedenen Berufsgruppen im Gesundheitsbereich zur Verfügung gestellt werden.

NeUes LABoR FüR GesUnDheit UnD sensOrik AN deR FH JoANNeUMAnfang des Jahres eröffnete die Fh JoANNEUM Graz mit dem health Perception Lab ein gesundheitsorientiertes Sensoriklabor. Es ist das herzstück eines von der österreichischen Forschungs-förderungsgesellschaft FFG geförderten fünfjährigen Forschungs-projekts mit einem Volumen von 1,2 Millionen Euro.

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12 — M A N A G E M E N T

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13 — M A N A G E M E N T

„Management ist das führen einer Organisation, um bestimmte Ziele zu erreichen. Dazu finden studierende bei uns die beste praxisorientierte und interdisziplinä-re Lehre – laufend ausgezeichnet bei staatspreisen, Wettbewerben und rankings.“

Martin Tschandl, Vorsitzender des Departments für Management

„Unsere Lehren-den sind Profis, sie sind überzeugend und wissen, wovon sie reden. Und der hohe Praxisanteil der Lehrveranstal-tungen ist sehr positiv.“

Vanessa Mbambo studiert „Business in Emerging Markets“

Neuer Master für Bank- und Versicherungsmanagementim herbst 2014 startet an der fh JOanneUM in Graz das neue berufsbegleitende Master-studium „Bank- und versicherungsmanagement“, das sich an künftige entschei-dungsträgerinnen in der finanzbranche wendet.

Die Finanzbranche sieht sich tiefgreifenden und zunehmend raschen Veränderungen im sozialen, ökonomischen, tech-nologischen und politischen Umfeld gegenüber. Banken wie Versicherungen sind gezwungen, ihre Kernfunktionen und Ge-schäftsmodelle neu zu überdenken und ihre Geschäftsprozesse zu adaptieren. Diesem Bedarf kommt die Fh JoANNEUM mit dem neuen Master-Studium „Bank- und Versicherungsmanage-ment“* nach, das im Herbst 2014 erstmals startet.

Besonderes Augenmerk liegt neben der Vermittlung erweiter-ter einschlägiger Fachkompetenzen auf der Entwicklung und Vertiefung von Methoden-, Sozial- und Führungskompetenzen. Darüber hinaus können sich die Studierenden wahlweise in Bank- bzw. Versicherungsmanagement vertiefen. Das Studium ist berufsbegleitend organisiert, zusätzlich ist pro Semester je-weils eine durchgehende Präsenzwoche vorgesehen.

* vorbehaltlich der Genehmigung durch die zuständigen Gremien

BoeHLeRIT und FH JoANNeUM kooperierenZwischen dem obersteirischen Unternehmen BOehLerit und dem studiengang „Management internationaler Geschäftsprozesse“ der fh JOanneUM wurde eine vereinba-rung zur studiums-begleitenden förderung von studieren-den unterzeichnet.

Die Fördervereinbarung zwischen dem Industrieunternehmen BOEHLERIT sowie dem Studiengang „Management internati-onaler Geschäftsprozesse“ der FH JOANNEUM bringt Vorteile für beide Seiten: Der obersteirische Leitbetrieb bindet ambiti-onierte Studierende und somit potenzielle spätere Mitarbeite-rInnen in das Unternehmen ein, den Studierenden bieten sich tolle Karrierechancen. Die Vereinbarung wurde am 20. Jänner 2014 in Anwesenheit von BoEhLERIt-Geschäftsführer Johann Werl, Fh-Rektor Karl Peter Pfeiffer, Fh-Geschäftsführer Günter Riegler, Studiengangsleiterin Doris Kiendl-Wendner sowie BoEhLERIt-Personalleiterin Brigitte Enzi unterzeichnet.

Die Kooperation sieht für einen oder mehrere Studierende eine kontinuierliche Begleitung während des gesamten Bachelor-Studiums vor. Die Studierenden können vier bezahlte Praktika bei BoEhLERIt absolvieren, darunter das fünfmonatige ver-pflichtende Berufspraktikum (zum teil bei tochterfirmen im Ausland). Zudem können beide Bachelor-Arbeiten in Kooperati-on mit BoEhLERIt verfasst werden, auch ein Notebook wird zur Verfügung gestellt.

studie: Nutzen KMU digitale Produktion?Die am institut „industrial Management – industriewirt-schaft“ der fh JOanneUM im Jahr 2013 durchgeführte stu-die „DigiPro“ zeigt, dass österreichische kMU das Potenzial digitaler Produktion bislang wenig nutzen.

Im Rahmen des von der FFG geförderten Forschungsprojektes „DigiPro“ analysierte das Institut „Industrial Management – Indus-triewirtschaft“ der FH JOANNEUM Kapfenberg Defizite und Anfor-derungen von Klein- und Mittelunternehmen hinsichtlich digitaler Produktion. Dazu wurden via online-Umfrage 222 österreichische produzierende KMU sowie 102 hersteller von Fertigungsmanage-mentsystemen befragt. Projektleiter Ernst Peßl fasst zusammen: „Unsere Studie zeigt, dass Österreichs KMU hinsichtlich digitaler Produktion bislang über ein großes brachliegendes Potenzial verfü-gen. Fehlende Ressourcen und die mangelnde Anpassungsfähigkeit von IT-Systemen zählen zu den größten Herausforderungen.“

Die Studie „Digitale Produktion“ bietet einen umfassenden Über-blick über den Status Quo, enthält aber auch handlungsemp-fehlungen sowie ein Implementierungsmodell für Fertigungs-managementsysteme in KMU. „Das Forschungsprojekt soll Klein- und Mittelunternehmen für die Notwendigkeit sensibilisie-ren, moderne It-Systeme einzusetzen und damit ihre Wettbewerbs-fähigkeit langfristig sichern“, so Peßl. Die Studie kann am Institut „Industrial Management – Industriewirtschaft“ an der FH JOAN-NEUM bestellt werden.

ABsCHäTZUNg VoN GesUnDheitsfOLGenDas Institut „Gesundheits- und Tourismusmanagement“ der FH JoANNEUM befasst sich in einem seiner Forschungsschwerpunkte mit dem international immer wichtigeren thema der Gesundheitsfolgenabschätzung. Im Auftrag des Landes Steiermark betreut das Institut dazu aktuell mehrere Projekte.

Die Gesundheitsfolgenabschätzung (international als health Impact Assessment bekannt) ist ein innova-tives Entscheidungshilfeinstrument, das untersucht, wie Gesundheit und Wohlbefinden der Bevölkerung

durch geplante politische Vorhaben oder konkrete Maßnahmen beeinflusst werden. Projektleiterin Bianca Neuhold vom Insti-tut „Gesundheits- und Tourismusmanagement“ erklärt: „Dies soll den Gesundheitsgewinn durch ein Vorhaben maximieren, und die negativen Auswirkungen auf die Gesundheit mini-mieren. Ein Beispiel ist die Verkehrspolitik, die beträchtliche Folgen für die Gesundheit haben kann: Unfallschäden, durch Luftverschmutzung verursachte Probleme, Lärmbelastung, zu-nehmender Bewegungsmangel oder psychische Folgen.“

Vergleichbar ist die Gesundheitsfolgenabschätzung (GFA) mit dem Prozess der Umweltverträglichkeitsprüfung, die die Aus-wirkungen eines Vorhabens auf die Umwelt untersucht. Nun ist die GFA auch in Österreich verstärkt ein thema: Seit 2010 realisiert die Gesundheit Österreich Gmbh im Auftrag des Bun-desministeriums für Gesundheit ein Konzept zur Etablierung der GFA in Österreich. National wurde die GFA erstmals im Zuge der Einführung des verpflichtenden Kindergartenjahrs erprobt.

Konzept zur etablierung einer Fachstelle in der steiermarkIn der Steiermark, wo GFA in den Gesundheitszielen Steiermark sowie in der steirischen Gesundheitsförderungsstrategie veran-kert ist, erarbeitet das Institut „Gesundheits- und Tourismus-management“ seit Mai 2014 im Auftrag des Landes ein Konzept zur praktischen Umsetzung der GFA. Der Fokus liegt dabei auf der Etablierung und inhaltlichen Ausrichtung einer GFA-Fach-stelle in der Steiermark. „Aktuell führen wir eine Erhebung unter GFA-Expertinnen und -Experten weltweit durch, um aus den internationalen Erfahrungen und Praxisbeispielen für die Steiermark zu lernen“, erklärt Neuhold. Im Herbst 2014 sollen die entsprechenden handlungsempfehlungen vorliegen. Neben der Fh JoANNEUM ist Ralf Aschemann vom Institut für System-wissenschaften, Innovations- und Nachhaltigkeitsforschung der Universität Graz als wissenschaftlicher Berater am Projekt beteiligt. Parallel realisiert das Institut „Gesundheits- und Tou-rismusmanagement“ bereits die 1. Phase eines konkreten GFA-Projekts, nämlich die erste Gesundheitsfolgenabschätzung der Steiermark im Verkehrsbereich. „Die GFA ist ein wichtiges Inst-rument in hinblick auf eine gesundheitsförderliche Gesamtpo-litik, aber auch zur Förderung von gesundheitlicher Chancenge-rechtigkeit“, so Neuhold.

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Tex t : CO R N E L I A S C H U S S , K AT H R I N P O D B R E C N I K

Fo to s : F H J OA N N E U M , J A S M I N S C H U L L E R , I N D U S T R I A L D E S I G N

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1 Mit seiner Master-Arbeit „BMW e1“ entwarf Thomas Vanicek ein Elek-tromotorrad für das Jahr 2040. Große 21 Zoll-Felgen mit schmalen Rei-fen, eine flache Flyline und ein frei schwebender Textilsitz sorgen für eine ungewohnte Architektur.

2 Hannah Katzelberger, Stefan Märzendorfer und Marc Korbuly entwar-fen mit „Benelli MIA“ ein modernes Großstadt-Quad für den Individual-verkehr der Zukunft. Dank variablem Dachsystem und herausnehmba-rem Trolley reagiert das E-Fahrzeug auf die sich ändernden Bedürfnisse des Alltags.

3 Im Projekt „The MINI Experience“ in Kooperation mit MINI DESIGN München setzten sich Master-Studierende im 2. Semester mit den Be-dürfnissen der „Generation Z“ auseinander.

4 Studierende des Bachelor-Studiums im 4. Semester entwarfen in Ko-operation mit Odörfer das Badezimmer der Zukunft, das sich im Kata-strophenfall in eine hygienespendende Notunterkunft verwandelt. Bei Überflutungen kann der Raum vom Haus abgetrennt werden und dient als schwimmende Rettungskapsel.

5 Tim Hinderhofer schuf mit „Fein EBS300“ eine innovative Interpretation der klassischen Bügelsäge. Die elektrische Säge punktet durch eine ein-fache Bedienung und ermöglicht eine freie Sicht auf den Schnittbereich.

Ausstellung: Industrial design show

3. Juli bis 31. Augst 2014, di. bis so. 10:00–17:00 Uhr designforum steiermark,

Kunsthaus graz

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„Die fh JOan-neUM steht für Design- und Medienausbildung auf höchstem ni-veau. in der Lehre setzen top-vortra-gende aus dem in- und ausland auf ein partizipatives und inte grierendes Prinzip.“

Heinz M. Fischer, Vorsitzender des Departments für Medien & Design

„Die Lehrenden geben uns studie-renden laufend neue Denkanstöße und sichtweisen. für mich ist die Zu-sammenarbeit sehr bereichernd.“

Tim Hinderhofer studiert „Industrial Design“

raUM FüR desIgNBei der Industrial Design Show 2014 von 3. Juli bis 31. August 2014 zeigen Studierende, Absolventinnen und Absolventen des Bachelor- und Master-Studiengangs „Industrial Design“ im Kunst-haus Graz ihre aktuellsten Projektarbeiten.

Neue Impulse im Produkt- und transportation-Design versprechen die vielfältigen Entwürfe, die „Indust-rial Design“-Studierende ab dem 3. Juli 2014 im de-signforum Steiermark des Kunsthauses Graz zeigen.

Die Leistungsschau präsentiert Konzepte in Form von Skizzen, Modellen und Animationen, die in Zusammenarbeit mit MINI DESIGN, odörfer und Benelli entstanden sind. Bei den Master-Arbeiten gab es Kooperationen mit BMW Motorrad, Magna Steyr und Johnson Controls.

Das Projekt „The MINI Experience“ in Kooperation mit MINI DE-SIGN München befasste sich mit der Entwicklung eines Fahr-zeugkonzepts für das Jahr 2029. Neben der Fortsetzung der MI-NI-Erfolgsstory sollten vor allem die Bedürfnisse, Wünsche und Leidenschaften der „Generation Z“ – der sogenannten „Digital Natives“ – erfasst werden.

Unter dem Motto „Utility ATVs & Snowmobiles“ setzten sich die Studierenden in Kooperation mit Benelli Watercraft mit der Ge-

staltung eines zeitgemäßen und neuartigen Fahrzeugkonzepts für die Nutzung auf der Straße und im Gelände auseinander, während sie gemeinsam mit odörfer das Badezimmer der Zu-kunft gestalteten, das heute keinen rein funktionalen Raum mehr darstellt.

Unter dem Titel „Tooltime 2020“ entwickelten die Studierenden innovative Anwendungen rund um heim, Freizeit und Arbeit – wie etwa tim hinderhofer mit seiner elektrischen Bügelsäge „Fein EBS300“. Auch verschiedene Master-Arbeiten sind in der Industrial Design Show 2014 zu sehen, etwa thomas Vaniceks „BMW e1“, das in Kooperation mit BMW-Motorrad in München entstand.

AUssTeLLUNg: Industrial design show3. Juli bis 31. Augst 2014, di. bis so. 10:00–17:00 Uhreröffnung der Ausstellung am 2. Juli 2014, 19:00 Uhrdesignforum steiermark, Kunsthaus graz

Neue Master-studiengänge:sound design und Content-strategieDie fh JOanneUM und die kunstuniversität Graz bieten ein Master-studium mit der vertiefung sound Design an. eben-falls neu: content-strategie und digitale kommunikation.

In der UNESCO City of Design Graz gibt es ab Herbst 2014 ein neues, hochschulübergreifendes und interdisziplinäres Stu-dium. Die Universität für Musik und darstellende Kunst Graz (KUG) und die Fh JoANNEUM etablieren gemeinsam den Mas-ter-Studiengang „Sound Design“. Die Ausbildung in den Berei-chen Produktsounddesign, Audiodesign für Film und Video, So-nifikation sowie Sound als Interaktionsmedium ist einzigartig im deutschsprachigen Raum.

Das interuniversitäre Studium „Sound Design“ wird an der KUG vom Institut für Elektronische Musik und Akustik und an der FH JOANNEUM am Institut „Design & Kommunikation“ als eine der Vertiefungsrichtungen im Master-Studiengang „Communi-cation, Media, Sound and Interaction Design“* durchgeführt.

Im herbst 2014 startet ebenfalls das berufsbegleitende Master-Studium „Content-Strategie und digitale Kommunikation“.*

*Vorbehaltlich der Genehmigung durch die zuständigen Gremien.

Lesenswertes am depart-ment „Medien & design“Zahlreiche aktuelle Publikationen geben neue einblicke in die Welt der Medien und des Designs.

Mit „Das sachbuch – Unsachgemäße Unsachlichkeiten und an-dere sachen“ setzten sich Studierende des Bachelor-Studiums „Informationsdesign“ unter der Leitung der Lehrenden Cathe-rine Rollier mit „der Sache“ an sich auseinander. Fragen wie „was ist die Sache, wie sieht sie aus, wofür steht sie?“ stehen in dieser Publikation im Mittelpunkt und wurden grafisch interpretiert.

Im Rahmen der Eröffnung des Master-Lehrgangs „Public Com-munication“ wurde die Publikation „Medien – kommunikation – innovation“ vorgestellt, die Beiträge von Expertinnen und Ex-perten des Instituts „Journalismus und Public Relations“ zu un-terschiedlichen themen akademischer Medienausbildung und -forschung vereint.

Ebenfalls am Institut „Journalismus und Public Relations“ er-schien Anfang 2014 das Magazin BLank 7, das von Studieren-den zur Gänze selbst gestaltet wurde. Unter dem Motto „Lebens-kunst“ werden hier Menschen portraitiert, die anders leben, lieben, wohnen oder arbeiten.

„fragen!“ auf schloss AichbergBis 26. Oktober 2014 ist im oststeirischen schloss aichberg unter dem Motto „fragen!“ eine ausstellung des studien-gangs „ausstellungsdesign“ zu sehen.

Initiiert wurde die Ausstellung von Kunsthändler Cajetan Gril sowie den beiden Lehrenden Ausstellungsdesignerin Erika thümmel und Architektin Anke Strittmatter der Fh JoAN NEUM. Unter dem Motto „fragen! – globale Veränderungsprozesse und ihr Niederschlag. Versuche einer Annäherung“ bereiten Studie-rende des Master-Studiengangs „Ausstellungsdesign“ elf The-men zur globalen Veränderung aus unterschiedlichen Perspek-tiven auf.

AUssTeLLUNg: „fragen!“18. Mai bis 26. oktober 2014, Fr. bis so. und an Feiertagen, 10:00-18:00 Uhrschloss Aichberg, 8234 eichberg

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Tex t : CO R N E L I A S C H U S S , K AT H R I N P O D B R E C N I K

Fo to s : F H J OA N N E U M , J A S M I N S C H U L L E R

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17inteLLiGente küche FüR seNIoRINNeNNach zweijähriger Entwicklungsarbeit stellen die Fh JoANNEUM und externe Partner einen Prototyp für einen intelligenten Küchenterminal vor: Das digitale Assistenzsystem unterstützt ältere Menschen bei der gesunden Ernährung.

Die individuell richtige Ernährung ist ein wichtiger Schlüssel für ein gesundes und beschwerdefreies Le-ben im Alter. Alterstypischen Krankheitsbildern ste-hen Problembereiche wie Übergewicht oder Mangel-

bzw. Fehlernährung gegenüber. Im Projekt DIAFIT* erforschte ein interdisziplinäres team, wie ältere Menschen durch eine digitale Ernährungsassistenz, die als intelligenter terminal in der Küche integriert ist, in einer gesunden Lebensweise unter-stützt werden können.

Assistenz-Prototyp realisiertUnter Einbindung einer testgruppe von Seniorinnen und Se-nioren wurde der Küchenterminal im Frühling 2014 als Pro-totyp realisiert. Das intelligente Assistenzsystem ist interaktiv gestaltet und wird in seinen Einstellungen auf die individuel-len Bedürfnisse der jeweiligen BenutzerInnen abgestimmt. „Im Küchenterminal können die Ernährungsbedürfnisse und der Gesundheitszustand einer Person hinterlegt werden, beispiels-weise ob jemand Diabetes-typ-2 hat oder mit Altersübergewicht kämpft. Diesen Eingaben entsprechend gibt unser Prototyp in-dividuelle Ernährungs-, aber auch Bewegungsempfehlungen“, erklärt Projektleiter Walter Scheitz vom Institut „eHealth“, das das Projekt an der Fh JoANNEUM gemeinsam mit den Institu-

ten „Diätologie“ und „Ergotherapie“ durchführt. Als externe Partner sind JOANNEUM RESEARCH, CURE, dato Denkwerk-zeuge, COOKINA sowie der Verein GEFAS am Projekt beteiligt.

Hoher spaßfaktor beim Testkochen„Das Testkochen mit den Seniorinnen und Senioren hat gezeigt, dass der Einsatz des terminals zwar etwas gewöhnungsbedürf-tig ist, insgesamt für die testpersonen aber einen hohen Spaß-faktor aufweist“, so Walter Scheitz. Das Assistenzsystem bietet den BenutzerInnen auf ihre Situation abgestimmte Menüvor-schläge, wobei auch eigene Lieblingsrezepte eingegeben wer-den können. hinterlegt ist eine Datenbank von rund 16.000 Lebensmitteln, die mit verschiedenen Ernährungswerten ver-bunden sind. Walter Scheitz: „Interessierte Unternehmen sind eingeladen, an der Weiterentwicklung und Markteinführung unseres Prototyps mitzuwirken.“

DIAFIT wurde im Rahmen der FFG-Programmlinie „benefit“ vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und techno-logie mit rund 280.000 Euro auf zwei Jahre gefördert.

* DIAFIT steht für „Diätetischer Ernährungs-Assistent mit multimodaler Schnittstellen-Funktionalität und Intelligentem Küchen-Terminal“

„Wir lehren nicht nur informatik, son-dern auch deren an-wendung in konkre-ten Berufsfeldern. Diese Praxisorien-tierung wird durch erfahrene Lehrende gelebt, die mit un-seren studierenden teamorientiert und mit modernster it-infra struktur arbeiten.

Robert Mischak, Vorsitzender des Departments für Angewandte Informatik

„ich mag es, eine klassengemeinschaft zu haben, gerade teamarbeit und die gemeinsamen übun-gen sind sehr wichtig. an der fh ist man nicht nur eine Person unter vielen.“

Nadine Killmeyer studiert „Informationsmanagement“

studierende entwickeln Apps an den it-studiengängen der fh JOanneUM erproben künftige entwicklerinnen ihre fähigkeiten: Ob für große firmen, kMU oder den alltag – diese mobilen apps können sich sehen lassen.

Am Institut „Internet-Technologien & -Anwendungen“ der FH JoANNEUM Kapfenberg wird an zahlreichen Apps getüftelt – einen Schwerpunkt bilden mobile Anwendungen für Klein- und Mittelbetriebe. Im FFG-geförderten Projekt „KMU goes mobile“ entwickelt das Institut zum Beispiel eine „Showroom“-App zur Präsentation von Produkten am Smartphone. Auch der Studienalltag fällt mit der richtigen App leichter: Die App „FH2go“ wurde von Studierenden des Instituts entwickelt und sorgt für mobilen Zugriff auf Stundenpläne oder Noten.

Am Institut „Informationsmanagement“ der FH JOANNEUM Graz entstehen ebenfalls zahlreiche Auftrags-Apps. Für das Unternehmen Saubermacher erarbeitete das Institut etwa eine cross-mediale Umsetzung der Kinderbuchserie „Sara & Rob“ zum thema Recycling. Die interaktive Geschichte mit Mini Games ist im itunes Store und auf Google Play verfügbar.

Am Institut „eHealth“ wurde eine App für Android und iOS ent-wickelt, mit deren hilfe man die Lehrinhalte und weitere wich-tige Informationen des Bachelor-Studiums „Gesundheitsinfor-matik / eHealth“ interaktiv nachlesen kann.

WeBTIPPs:„KMU goes mobile“: kmu.fh-joanneum.at „sara & Rob“ im Web: www.saramachtsauber.at

Infonova sponsert studien-anfängerInnen für studierende der Bachelor-studiengänge am it-Depart-ment der fh JOanneUM begann das 1. semester erfreulich: Das technologie-Unternehmen infonova sponserte vier Microsoft surface tablets.

Martina Reiter, Mario Kurzweil, Gerald oswald und Nadine Lenz sind die glücklichen StudienbeginnerInnen, die per Zufallslos gezogen wurden. Am 25. November 2013 überreichte ihnen Infonova-Geschäftsführer Gerhard Greiner persönlich ihre Mi-crosoft Surface Tablets: „Es freut mich immer wieder, Studie-rende der Fh JoANNEUM während der Praktika bei Infonova zu erleben und dann zu sehen, wie sie als Absolventinnen und Absolventen ihr erworbenes Wissen für unsere Kunden in die Praxis umsetzen“, sagte Greiner.

Auch bei den Studierenden war die Freude groß. „Für mich ist es unglaublich, dass ein Unternehmen bereits so früh so viel Ver-trauen in uns Studierende setzt“, so „Informationsmanagement“-Studentin Martina Reiter. „Internettechnik“-Student Mario Kurzweil: „So eine positive Überraschung zum Studienbeginn motiviert mich noch mehr, mein Studium durchzuziehen.“

eU-Projekt zu Breitband- Internet in der Testphase Das eU-Projekt „PPP4Broadband“ unter Beteiligung der fh JOanneUM kapfenberg entwickelt Public Private Partner-ship (PPP)-Modelle, um ländliche regionen südosteuropas mit Breitband-internet zu versorgen.

13 internationale Partner in der Slowakei, Slowenien, Bulga-rien, Ungarn, Griechenland, Rumänien, Serbien, Mazedonien und Österreich forcieren eine flächendeckende Breitband-Ver-sorgung in südosteuropäischen Regionen. Die lückenlose Ver-sorgung soll die Lebensqualität steigern und diese Landstriche für Investoren attraktiveren.

Als einziger österreichischer Projektpartner hat der Studien-gang „Internettechnik“ der FH JOANNEUM Kapfenberg ein „Center of Excellence“ aufgebaut, das als Beratungszentrum fungiert. Im Juni 2014 ging das Projekt in die Testphase: „In Rumänien setzen wir die erarbeiteten tools und Methoden an-hand von Best Practice-Beispielen vor ort um. Die internationa-le Ausrichtung des Projekts ermöglicht es, auf unterschiedliche Sichtweisen und Gegebenheiten einzugehen“, so Michael Brick-mann von der Fh JoANNEUM, technischer Leiter des Projekts.

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FH JoANNeUM TRAUeRT UM INsTITUTsLeITeR UNd dePARTMeNT-VoRsITZeNdeN BrUnO WiesLerIn tiefer Betroffenheit betrauert die Fh JoANNEUM den plötzlichen tod von Bruno Wiesler, Leiter des Instituts „Luftfahrt/ Aviation“ sowie Vorsitzender des Departements für Engineering. Sein Tod im Dezember 2013 bedeutet einen großen Verlust für die Studierenden, MitarbeiterInnen und Kol-legInnen an der Fh JoANNEUM, die um einen liebenswerten, engagierten Lehrenden und Kollegen trauern, der mit seinem begeisternden Wesen und seiner großen Einsatzfreude Vorbild bleibt.

Bruno Wiesler wurde am 14. September 1960 in Graz geboren und studierte Maschinenbau an der technischen Universität Graz. Er begann seine Karriere 1987 als Forschungsingenieur bei der AVL List Gmbh in Graz, wo er in weiterer Fol-ge als Vertriebsmanager bei AVL in Deutschland

sowie ab 1999 als Produktmanager für den Bereich Advanced Simulation technologies, mit Schwerpunkt auf strömungs-dynamischer und thermodynamischer Simulation, wieder in Graz tätig war. Bereits in dieser Funktion verantwortete Wies-ler zahlreiche erfolgreiche EU-Projekte. Ab dem Jahr 2006 lei-tete Bruno Wiesler das Institut „Luftfahrt / Aviation“ an der Fh JoAN NEUM und entwickelte das Institut zu einer Luftfahrt-Ausbildungsstätte von europäischem Rang.

Als Institutsleiter hat Bruno Wiesler wesentlichen Anteil an der erfolgreichen Positionierung der österreichischen Luftfahrt in Europa. Seit Beginn seiner tätigkeit an der Fh JoANNEUM ver-folgte er mit visionärem Blick die Entwicklung unbemannter Fluggeräte als Forschungsschwerpunkt des Instituts „Luftfahrt / Aviation“. Mit großem persönlichem Engagement leistete Bru-no Wiesler einen wesentlichen Anstoß dazu, dass in Österreich gesetzliche Rahmenbedingungen für den Einsatz ziviler Droh-

nen geschaffen werden und viele österreichische Unternehmen heute erfolgreich in diesem Geschäftsfeld tätig sind. Die vom Institut selbst entwickelte Forschungsdrohne JXP-V absolvierte im Mai 2013 ihren erfolgreichen Erstflug am Flughafen Graz-thalerhof.

Die Integration von Forschungsprojekten in die Lehre sah Bru-no Wiesler als wesentlichen Erfolgsfaktor, um ein hohes Aus-bildungsniveau zu garantieren. Mit seiner kommunikativen, offenen Art sowie seiner hohen Fachexpertise gelang Bruno Wiesler der Aufbau eines europaweiten Netzwerks aus Luft-fahrt-Unternehmen, Industriebetrieben und Interessensvertre-tungen. Im Mai 2013 formulierte Bruno Wiesler dazu folgenden Leitsatz: „Das Institut sieht sich als Informationsdrehscheibe und als Impulsgeber für die Wirtschaft. Über einen umfassen-den Ansatz decken wir nicht nur die anspruchsvolle techno-logie in Lehre und Forschung ab, sondern setzen uns auch mit Regularien, Pilotenausbildung, betriebswirtschaftlichen the-men und Missionen auseinander.“

Neben der Forschung war es Bruno Wiesler ein wesentliches Anliegen, bei jungen Menschen die Begeisterung für die Luft-fahrt zu wecken. Als treibende Kraft hinter den EU-Projekten

BRUNO WIESLER1960 - 2013Institutsleiter von „Luftfahrt / Aviation“ und Vorsitzender des Departments für Engineering

Mit seiner kOMMUnikativen, Offenen

art sOWie seiner hOhen fachexPertise GeLanG

BrUnO WiesLer Der aUfBaU eines eUrOPaWeiten

netZWerks aUs LUftfahrt­UnternehMen, inDUstrieBetrieBen UnD

interessensvertretUnGen.

„FlyHigh“ und „HÖHEN.FLUG“ initiierte Wiesler zahlreiche Ko-operationen mit Schulen und leitete selbst viele Workshops mit Schülerinnen und Schülern.

In seiner Funktion als Vorsitzender des Departments für Engi-neering wirkte Bruno Wiesler zudem aktiv an Veränderungs-prozessen an der Fh JoANNEUM mit und setzte sich für die weitere Vernetzung und Internationalisierung an „seinem“ Department ein.

Mit seinem begeisternden Wesen, seinem hohen Maß an Menschlichkeit und seiner Einsatzfreude wird Bruno Wiesler den Studierenden, Lehrenden und KollegInnen der Fh JoAN-NEUM immer in Erinnerung bleiben.

18NACHRUF

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Institutsleiter Werner Fritzist neuer Vizerektor Werner fritz, Leiter des instituts „informations management“ an der fh JOanneUM, wurde vom fh-kollegium zum neuen vizerektor der fh JOanneUM gewählt. er übernahm die funktion mit 1. März 2014 von der bisherigen vizerektorin Doris kiendl-Wendner.

F h-Professor Werner Fritz studierte technische Mathematik an der TU Graz und war danach bei JOANNEUM RESEARCH

tätig. Seit 1998 leitet er an der Fh JoANNEUM das Institut und Transferzentrum „Informationsmanagement“. Seit der FH-Werdung im Jahr 2007 ist Fritz in verschiedenen Gremien des Fh-Kollegiums tätig, wo er seit 2011 auch den Innovationsaus-schuss leitet. In dieser Funktion hat er wesentlich an der Neu- und Weiterentwicklung vieler Studiengänge mitgewirkt.

„Es freut mich sehr, dass Werner Fritz mit Mehrheit zum neuen Vizerektor gewählt wurde. Als erfahrener Studiengangsleiter und zielorientierter Leiter des Innovationsausschusses hat er einen engen Bezug zur Lehre und zur Gestaltung von Studien-gängen. Werner Fritz ist ein guter Kenner des Fh-Wesens sowie der Stärken und Schwächen des Fachhochschul-Studiengeset-zes“, erklärte Karl Peter Pfeiffer, Rektor der FH JOANNEUM. „Das Vertrauen, das mir das Kollegium der FH JOANNUM entge-genbringt, ist für mich Auftrag, in den kommenden vier Jahren als Vizerektor einen maßgeblichen Beitrag zur Weiterentwick-lung der FH JOANNEUM zu leisten“, so Werner Fritz.

Michael Lanz leitet Institut und studiengang „Industrial design“ seit 15. april 2014 ist Michael Lanz, Geschäftsführer der strategischen agentur designaffairs, neuer Leiter des ins-tituts, transferzentrums sowie des Bachelor- und Master-studiengangs „industrial Design“ an der fh JOanneUM.

D ie Fh JoANNEUM verstärkt mit dem Münchner Produktde-signer Michael Lanz ihr Department für Medien & Design.

„Wir freuen uns sehr, dass wir Diplomdesigner Michael Lanz als Nachfolger des im Vorjahr verstorbenen Gerhard heufler für die Leitung unseres national und international renommierten Studiengangs ‚Industrial Design‘ gewinnen konnten“, erklärt Karl Peter Pfeiffer, Rektor der Fh JoANNEUM. Geschäftsführer Günter Riegler ergänzt: „Michael Lanz hat in seiner beruflichen tätigkeit eine Vielzahl toller Projekte geleitet und seine außer-ordentliche Innovationskraft unter Beweis gestellt. Wir erhof-fen uns daraus hohen Praxisinput für unsere Studierenden und viele gute Kooperationsprojekte mit der Industrie.“

Michael Lanz ist seit März 2007 einer der vier Inhaber und Geschäftsführer der designaffairs Gmbh. Dort leitet er den Be-reich Industrial Design im Münchner headquarter. Bereits in den Jahren 2007/2008 und 2010/2011 war er als Lehrbeauf-tragter im Fachbereich technisches Design an der tU Dresden tätig: „Ich freue mich sehr über meine neue Aufgabe und die Arbeit mit den KollegInnen und Studierenden an der Fh JoAN-NEUM“, erklärt Lanz.

Produktionstechnik-experte georg Wagner ist neuer studiengangsleiter Mit 1. Juli 2014 übernahm fh-Professor Georg Wagner die Leitung des Bachelor-studiengangs „Produktionstechnik und Organisation“ und des Master-studiengangs „enginee-ring and Production Management“ der fh JOanneUM.

G eorg Wagner promovierte an der tU Graz und war unter anderem Leiter des Bereichs Konstruktion und Entwick-

lung bei der Maschinenfabrik Liezen sowie bei der Binder + Co AG. Seit dem Jahr 1996 ist Georg Wagner an der Fh JoANNEUM an unterschiedlichen Instituten als Lehrender tätig. Zudem ist er Ingenieurkonsulent sowie Sachverständiger für Maschinen-bau. Persönliches Schwerpunktthema Wagners ist der Einsatz computergestützter Methoden zur Produktentwicklung und Funktionssimulation.

Die duale Studienform, die den Bachelor-Studiengang „Produk-tionstechnik und Organisation“ und den Master-Studiengang „Engineering and Production Management“ auszeichnet, sieht der neue Studiengangsleiter Georg Wagner als einzigartige Möglichkeit, theoretische Grundlagen auf kürzestem Weg in die Praxis der Ausbildungsbetriebe zu übertragen – und als Chance für lebenslanges Lernen: „Unser duales Studienange-bot eröffnet auch Menschen, die bereits im Berufsleben stehen, die Möglichkeit, eine universitäre Ausbildung zu erlangen und zugleich in ihrem betrieblichen Umfeld zu bleiben und das ge-wonnene Know-how dort einzubringen.“

Karl Peter Pfeiffer als Rektor der FH JoANNeUM wieder-gewähltkarl Peter Pfeiffer, seit 2009 rektor der fh JOanneUM, wurde am 18. Juli 2013 durch das fh-kollegium als rektor wiedergewählt und in weiterer folge von der damaligen Landesrätin kristina edlinger-Ploder auch zum wissen-schaftlichen Geschäftsführer der fh JOanneUM bestellt.

K arl Peter Pfeiffer wurde am 18. Juli 2013 nach einem öffent-lichen hearing durch das Kollegium der Fh JoAN NEUM,

bestehend aus der damaligen Vizerektorin, sechs Studien-gangsleiterInnen, sechs VertreterInnen der Lehrenden und vier Studierenden, erneut zum Rektor der Fh JoANNEUM gewählt. Pfeiffer ist seit September 2009 Rektor der Fh JoANNEUM und hatte sich nach Ablauf der vierjährigen Funktionsperiode der Wiederwahl gestellt. Als Ziele für seine zweite Funktionspe-riode formulierte Pfeiffer unter anderem die systematische inhaltliche Weiterentwicklung des Studienangebots, die Qua-litätssicherung in der Lehre durch innovative Lehr- und Lern-modelle sowie die Förderung angewandter Forschung sowie des Wissenstransfers zwischen hochschule, Wirtschaft, Industrie und Öffentlichen Einrichtungen.

Karl Peter Pfeiffer: „Begeisterung am studium, Freude in der Lehre“„Die FH JOANNEUM zeichnet sich durch eine ausgezeichnete Lehre, verbunden mit innovativen Forschungs- und Entwick-lungsprojekten, aus. Ich möchte diesen Weg gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weiterführen und in innovativen Studiengängen und mit modernen Lehrmethoden fortsetzen“, sagte Pfeiffer in einer ersten Reaktion, und gab als Zielsetzung vor: „Durch ‚fördern und fordern‘ soll bei den Studierenden Begeisterung am Studium geweckt werden und MitarbeiterInnen sollen Freude an der Lehre und angewandten Forschung haben. Studieren und Arbeiten an der Fh JoAN NEUM muss Spaß machen! Mein Ziel ist, dass die Fh JoANNEUM von Studierenden, Lehrenden und der Wirtschaft zu den national und international besten und anerkanntesten hochschulen für angewandte Wissenschaften gezählt wird.“

Karl Peter Pfeiffer studierte technische Mathematik an der technischen Universität Graz und habilitierte 1985 an der Me-dizinischen Fakultät der Universität Graz für „Medizinische Statistik und Informationsverarbeitung“. Von 1994 bis 2009 war Karl Peter Pfeiffer ordentlicher Universitätsprofessor für Biostatistik und Dokumentation am heutigen Department für Medizinische Statistik, Informatik und Gesundheitsökonomie der Medizinischen Universität Innsbruck und geschäftsfüh-render Direktor. Seit 1991 ist Pfeiffer zudem Leiter des Projekts „Leistungsorientierte Krankenanstaltenfinanzierung“ in Ös-terreich.

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AbsolventInnen der FH JoANNeUM sind unter den „besten 30 unter 30“ Erneut wurden Absolventinnen und Absolventen des Studien-gangs „Journalismus und Unternehmenskommunikation“ der Fh JoANNEUM unter Österreichs top-Journalistinnen und -Jour-nalisten gewählt: Das Magazin „Der österreichische Journalist“ wählte Susanne Puller, Ingrid Brodnig und Markus Zottler im oktober 2013 unter die besten JournalistInnen unter 30 Jah-ren. Ingrid Brodnig, Absolventin des Jahrgangs 2003, leitet das Medienressort der Wochenzeitung „Falter“, Susanne Puller, Ab-solventin des Jahrgangs 2005, arbeitet als innenpolitische Re-dakteurin der APA in Wien und Markus Zottler, Absolvent des Jahrgangs 2007, ist Journalist im Wirtschaftsressort der „Klei-nen Zeitung“ in Graz.

FH JoANNeUM unter Österreichs Fachhochschulen im Qualitätsmanagement führend Die Fh JoANNEUM ist die erste Fachhochschule Österreichs, die ihr bestehendes Qualitätsmanagement mit dem Modell der Eu-ropean Foundation for Quality Management (EFQM) erweitern und für die gesamte Hochschule die erste Stufe „Committed to Excellence“ erfolgreich abschließen konnte. Das EFQM-Modell definiert Excellence als größtmögliches Maß an Unterneh-mensqualität für eine organisation. Die offizielle Verleihung des „Levels of Excellene“ durch die Quality Austria fand am 3. oktober 2013 im Palais Ferstel in Wien statt. Peter Wilhelmer, Leiter der Abteilung „Qualitätsentwicklung und -management“ der Fh JoAN NEUM, Fh-Forschungskoordinatorin Roswitha Wie-denhofer und Fh-Geschäftsführer Günter Riegler nahmen die Auszeichnung entgegen. Besonders positiv am Entwicklungs-prozess der Fh JoANNEUM wurden die offene Atmosphäre, das große Engagement der beteiligten MitarbeiterInnen sowie die genaue Dokumentation hervorgehoben.

Final-Plätze für Absolven-tinnen von „gesundheits-management im Tourismus“ Bei der Verleihung des Österreichischen tourismus-For-schungspreises in Kufstein erreichten zwei Absolventinnen des Bachelor- und Master-Studiengangs „Gesundheitsmanagement im Tourismus“ jeweils den 4. Platz: Elisabeth Kraft überzeugte mit ihrer Master-Arbeit über „Kraftplätze – Naturräume als spi-rituelle Sphären des Gesundheitstourismus“ in der Kategorie „Tourissimus“ und ZiQing Ye erreichte mit ihrer Bachelor-Ar-beit zum Thema „Cultural impact oft tourism in the Iban long-house“ den 4. Platz in der Kategorie „TUI Nachhaltigkeitspreis“. Die mit insgesamt über 6.000 Euro dotierten Forschungspreise werden jährlich durch die Österreichische Gesellschaft für an-gewandte tourismus- und Freizeitwirtschaft (ÖGAF) vergeben und zeichnen herausragende wissenschaftliche Leistungen im Bereich tourismus und Freizeit aus.

Kasachische ehrenprofessur für Institutsleiter Johannes Haas Johannes Haas, Leiter des Instituts „Angewandte Produktions-wissenschaften“ an der FH JOANNEUM, ist seit Herbst 2013 Ehrenprofessor an der Ingenieur-wirtschaftlichen Universität Kostanay in Kasachstan. Mit der Verleihung dieses titels drückt die Universität ihre Wertschätzung für die langjährige Koopera-tions- und Weiterbildungsarbeit aus, die Institutsleiter haas im Rahmen verschiedener länderübergreifender Projekte geleistet hat. Die Ehrenprofessur wurde im Rahmen einer Zeremonie durch den Senat der Ingenieur-wirtschaftlichen Universität Kostanay verliehen: Rektor Ismuratov Sabit Borisovich über-reichte die Urkunde sowie die Insignien der Universität – hut und Robe. „Mit der Ehrenprofessur wird nun von mir erwartet, dass ich die Universität weiterhin auf ihrem Weg nach Europa begleite – und natürlich auch für die ein oder andere Lehrver-anstaltung nach Kostanay komme“, so Haas.

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Verleihung des gRAWe High Potential Award 2013

Im herbst 2013 konnten sich herausragende Ab-solventinnen und Absolventen der Fh JoANNEUM über den GRAWE high Potential Award freuen, mit dem ausgezeichnete Leistungen im Studium

prämiert werden. Am Fh-Standort Kapfenberg wurden Kevin Ballach, Absolvent des Bachelor-Studiengangs „Internettech-nik“, Manuel Mario Bauer, Absolvent des berufsbegleitenden Bachelor-Studiengangs „Software Design“, Philipp Thaller, Absolvent des berufsbegleitenden Master-Studiengangs „Ad-vanced Security Engineering“ und Jürgen Bader, Absolvent des berufsbegleitenden Master-Studiengangs „IT-Recht & Manage-ment“, ausgezeichnet. Am Standort Graz überreichte GRAWE-Personalchef Wolfgang thelesklav den Award an Wolfgang Krenn, Absolvent des Bachelor-Studiengangs „Management in-ternationaler Geschäftsprozesse“, Isabel Pröll, Absolventin des Master-Studiengangs „Business in Emerging Markets“, sowie an Christian Limbacher, Absolvent des Bachelor-Studiengangs „Bank- und Versicherungswirtschaft“.

Kapfenberger Hochschulpreis für IT-Absolvent dominik Mayr

Im Rahmen der 17. Kapfenberger Wirtschafts-preisverleihung im oktober 2013 wurde Dominik Mayr, Absolvent der Studiengänge „Software De-sign“ und „IT-Recht & Management“ an der FH

JoANNEUM Kapfenberg, mit dem diesjährigen hochschulpreis ausgezeichnet. Als Software-Entwickler für die Firma Böhler Edelstahl entwickelte Mayr ein betriebsübergreifendes Materi-alverfolgungssystem, welches nun, in Kooperation mit der For-schungsabteilung des Unternehmens und der Fh JoAN NEUM, optimiert und als universell einsetzbares Modell konzipiert wird.

1. Platz beim Knapp Coding Contest für „Internettechnik“-student

Reinhard Handler, „Internettechnik“-Student an der Fh JoANNEUM Kapfenberg, holte sich am 7. März 2014 den mit 1.500 Euro dotierten ersten Platz beim diesjährigen Knapp Coding Contest. Bereits zum dritten Mal begab sich

das It-Unternehmen auf diese Weise auf talentsuche – rund 80 teilnehmerInnen stellten sich der herausforderung, eine praxisbezogene Programmieraufgabe in möglichst kurzer Zeit professionell zu lösen.

AbsolventInnen bei Health Research Award 2014 erfolgreichBei der Verleihung des health Research Award am 12. März 2014 in Wien wurden zwei Absolventen des Master-Studien-gangs „eHealth“ und eine Absolventin des Master-Studiengangs „Gesundheitsmanagement im Tourismus“ der FH JOANNEUM für ihre Abschlussarbeiten ausgezeichnet. In der Kategorie „eHealth“ dominierten Absolventen des Master-Studiengangs „eHealth“: Den ersten Platz erreichte Absolvent Sebastian Zutz mit seiner Arbeit zum Thema „Evaluierung von GPS-Aufzeich-nungsintervallen für die Analyse von Fußgängerdaten am Bei-spiel von kognitiv beeinträchtigten Personen“. Der zweite Platz ging mit Christian Gruber ebenfalls an einen Absolventen des Master-Studiengangs „eHealth“. In der Kategorie „Gesundheits-förderung“ erreichte Margaretha Bäck, Absolventin des Studi-engangs „Gesundheitsmanagement im Tourismus“ den dritten Platz. Sie befasste sich mit dem Thema „Elternpartizipation bei der Schulischen Gesundheitsförderung am Beispiel oberöster-reichischer Volksschulen“.

studierende siegen bei green Tech ChallengeAm 1. April 2014 wurden die SiegerInnen der steirischen Green Tech Challenge gekürt: Studierende des Bachelor-Studiums „Energie-, Verkehrs- und Umweltmanagement“ der FH JOAN-NEUM Kapfenberg belegten mit ihrer Projektarbeit „Online-Services für Gemeinden“ dabei den ersten Platz. Der Studieren-den-Wettbewerb von Eco World Styria widmet sich innovativen Wegen in der Energie- und Umwelttechnik. Steirische Unter-nehmen stellen die Studierenden dabei vor zukunftsorientierte Aufgabenstellungen, die auf kreative Art gelöst werden sollen. Die siegreichen Studierenden haben in der Lehrveranstaltung „Marketing“ innovative Online-Services für die Energie Steier-mark entwickelt.

Lifelong Learning Award 2013: gleich zwei Auszeichnungen Mit dem besonderem Engagement ihrer Lehrenden in länder-übergreifenden Bildungsprojekten konnte die Fh JoANNEUM bei der Verleihung der Lifelong Learning Awards 2013 am 4. Dezember 2013 doppelt überzeugen: James Miller, Lehrender am Institut „Gesundheits- und Tourismusmanagement“, wur-de als Erasmus-Botschafter ausgezeichnet. Millers vielfältige Aktivitäten im länderübergreifenden Austausch mit der Pan-nonia-Universität in Veszprém, Ungarn, haben die Jury über-zeugt. Ebenfalls ausgezeichnet wurde ein interdisziplinäres Erasmus-Intensivprogramm des Instituts „Diätologie“, das den Austausch zwischen den Disziplinen Soziale Arbeit und Diäto-logie fördert und das von der Lehrenden und Koordinatorin für Internationales, Elisabeth Fattinger, gemeinsam mit ihren Kol-leginnen Anna Auer und Daniela Grach koordiniert wurde.

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„Informationsdesign“-studierende überzeugen beim Wettbewerb „Recruiting der Zukunft“

Die „Kleine Zeitung“ rief Studierende und SchülerInnen auf, innovative Recruiting-Konzepte für die Arbeitswelt von morgen zu entwickeln. Ende November 2013 wurden beim „Karriere-Salon“ am Grazer Schlossberg die SiegerInnen gekürt: Platz 1, Platz 4 und Platz 5 gingen an Studierende des Studiengangs „Informationsdesign“ an der FH JOAN-NEUM. Den 1. Platz erreichten Stefanie Horvath und Thomas Mirnig mit ihrer Employer-Branding-Plattform „diebes-tenköpfe.at“. Rang 4 belegte Daniel Nussbaum mit seinem Konzept „Personal Hiring“, das auf persönlichen Kontakt

und die Weiterempfehlung durch bestehende MitarbeiterInnen eines Unternehmens setzt. Weg vom klassischen Jobinserat, hin zum Guerilla-Marketing: Mit diesem Konzept erreichten Saskia Schmidt, Katharina Schwarz und Elias tinchon den 5. Platz im Wettbewerb. Betreut wurden alle eingereichten Arbeiten von der Lehrenden Melitta Moschik in der Lehrveranstaltung „Auftrags-orientiertes Gestalten“.

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doppelte Auszeichnung für „diätologie“-Absolventin Für ihre Bachelor-Arbeit zum thema Soja aus Österreich wurde theresa Mühlthaler, Absolven-tin des Studiengangs „Diätologie“, gleich zwei Mal ausgezeichnet: Beim Forschungspreis „Nest-lé Health Science Award“, der Leistungen junger ForscherInnen im Bereich der Ernährung und Ernährungstherapie würdigt, erreichte Mühlthaler den 2. Platz. Bei dem vom Verein „Soja aus Österreich“ ins Leben gerufenen „Soja-Forschungspreis“ erzielte die Absolventin den 3. Rang. Ziel dieses Preises ist es, die Forschung rund um die Sojabohne zu stärken und zu intensivieren. Die erfolgreiche Bachelor-Arbeit entstand unter der Betreuung der Lehrenden Daniela Grach und Elisabeth Fattinger.

„Informationsdesign“- Absolventin gewinnt red dot awardRicarda Schweigler, Absolventin des Studiengangs „Informati-onsdesign“, erhielt im Oktober 2013 für ihre Abschlussarbeit den renommierten red dot award für Kommunikationsdesign. Unter dem Titel „Sind wir nicht alle ein bisschen bio? Im Irrgar-ten von Umweltzeichen, Gütesiegeln & Zertifikaten“ versucht Ricarda Schweigler in ihrer Publikationen, einen Überblick über den stark wachsenden Markt der Bio-Lebensmittel zu ge-ben. Neben einer orientierungshilfe in der Vielzahl an Gütesie-geln möchte die Arbeit auch zu einem verantwortungsvollen Konsum ermuntern. Für den international renommierten Desi-gnpreis wird jährlich herausragendes Design durch kompetente ExpertInnenjurys in den Bereichen Produktdesign, Kommuni-kationsdesign und Designkonzepte ausgewählt.

Prämiertes Poster: Ihr Weg zum guten schlafBei der 22. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Schlafmedizin und Schlafforschung im April 2014 belegte ein Studierenden-Team des Studiengangs „Physiotherapie“ der FH JoANNEUM den 2. Platz bei der Prämierung der Poster-Präsen-tationen. Daniela Liposchek, Konstantin Meglitsch, Susanna obernhuber und Patricia Pfeifer widmeten sich dem thema Schlaf bei älteren Menschen und gestalteten dazu eine Broschü-re mit beigelegter CD. Sie wurden für ihren innovativen Ansatz, der die Möglichkeiten der präventiven Arbeit von Physiothera-peutinnen und -therapeuten gut abbildet, ausgezeichnet.

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Absolventin der FH JoANNeUM gestaltet eines der „schönsten Bücher Österreichs“Nach der Auszeichnung mit dem red dot award im Herbst 2013 wurde Susanne Pretterebners Master-Arbeit „Rezepte für die Zu-kunft“ im März 2014 auch als eines der schönsten Bücher Österreichs prämiert. Die Absolventin des Master-Studiengangs „Com-munication, Media and Interaction Design“ setzt sich darin mit den in der Öffentlichkeit bisher wenig bekannten Auswirkungen unserer Ernährung auf Umwelt und Klima auseinander. Im Rahmen des Wettbewerbs um die schönsten Bücher Österreichs werden Bücher in sechs Kategorien für ihre gestalterische und herstellerische Qualität prämiert – in der Kategorie „Sonderproduktionen und/oder Bücher, die nicht in den Handel gelangen“ wurde unter anderem Susanne Pretterebner ausgezeichnet. Die Jury beurteilte die Abschlussarbeit als „rundum erfreuliche und intelligente Informationsvermittlung“ und ein „Plädoyer für Nachhaltigkeit im Privaten, das in vielen Varianten präsentiert wird.“

FH JoANNeUM erhält den steirischen gesundheitspreis 2013 Am 14. Oktober 2013 wurde das Projekt „Kopfnuss“ der FH JOANNEUM mit dem Steirischen Gesundheitspreis 2013 für Unterneh-men in der Steiermark ausgezeichnet. Die hochschule erhielt die Auszeichnung für ihre umfassenden Maßnahmen im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung. Neben dem interessanten Namen des Projektes „Kopfnuss“ hob die Jury vor allem die syste-matische und strukturierte Vorgehensweise in der Projektumsetzung hervor, wie etwa die Einrichtung von Gesundheitszirkeln zur Erarbeitung von gesundheitsfördernden Maßnahmen durch die MitarbeiterInnen, die Erarbeitung einer Funktionsstruktur für die MitarbeiterInnen oder Maßnahmen zur Verbesserung der Unternehmenskultur. Rektor Karl Peter Pfeiffer nahm den Preis gemein-sam mit Projektleiterin Dagmar Gasperl entgegen.

Fachhochschul-sonder-preis 2013 für das Projekt Ways4all Complete Im Zuge der Projektreihe Ways4all wurde das Projekt Ways4all Complete, eine Kooperation der Studiengänge „Internettech-nik“, „Energie-, Verkehrs- und Umweltmanagement“ und „Elek-tronik und Computer Engineering“ der FH JOANNEUM, mit dem Fachhochschul-Sonderpreis 2013 ausgezeichnet. Das Projekt Ways4All Complete ist ein weiterer Schritt, um das Reisen im öffentlichen Verkehr für Menschen mit Behinderung in Zukunft zu vereinfachen. Das Resultat ist eine barrierefreie Anwendung für mobile Geräte, welche die In- und outdoor-Navigation, die Abfrage von Verkehrsinformationen, die Kommunikation mit öffentlichen Verkehrsmitteln und eine intuitive Bedienung auf innovative Weise vereint.

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Regelmäßige Auszeichnungen

und Preise spiegeln das vielfältige

tätigkeitsspektrum der Fh JoANNEUM und dessen hohe Qualität wider.

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FH JOURNAL / Juli 2014www.fh-joanneum.at/fhjournal_02FH JOANNEUM | Austria | Styria

T: +43 (0)316 5453-0, E: [email protected]

www.fh-joanneum.at, www.facebook.com/fhjoanneum

INdUsTRIAL desIgN sHoW 20143. Juli 2014 - 31. August 2014 Designforum Steiermark, KUNSthAUS GRAZLendkai 1, 8020 Graz

Infoabend @ FH JoANNeUM 8. August 201417:00 - 19:00 UhrFh JoANNEUM GrazEggenberger Allee 11, 8020 Graz

13. e-Learning Tag der FH JoANNeUM17. September 201409:00 - 17:30 UhrAudimax Fh JoANNEUM GrazEggenberger Allee 11, 8020 Graz

didaktik Tag 20142. Dezember 2014AudimaxFh JoANNEUM GrazEggenberger Allee 11, 8020 Graz

studieninfo-MessenBeSt Innsbruck: 22. - 24. oktober 2014Master & More Wien: 13. November 2014BeSt Klagenfurt: 27. - 29. November 2014BeSt Wien: 5. - 8. März 2015

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Infonachmittag der gesundheitsstudien21. November 201415:00 - 17:00 UhrAudimax Fh JoANNEUM Graz Eggenberger Allee 11, 8020 Graz

open House days 2015 Fh JoANNEUM Graz: 14. März 2015 Fh JoANNEUM Kapfenberg 20. März 2015 Fh JoANNEUM Bad Gleichenberg: 21. März 2015

Bewerbungfristen für das studienjahr 2015/16Wintertermin (für Master-Studiengänge mit Unterrichtssprache Englisch): 30. Jänner 2015Frühjahrstermin (für Gesundheitsstudien): 30. März 2015Sommertermin: 3. Juni 2015

Letzte Chance auf einen studienplatz im Herbst:Bis zum 29. August 2014 bewerben!Liste der Studiengänge: www.fh-joanneum.at

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