Wein Journal 02/14

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Wein 2|14 DER BODEN, AUF DEM DIE REBE WÄCHST, SPIEGELT SICH IM WEIN WIDER. IST DIESER BESONDERS MINERALISCH, LÄSST SICH DAS ERSCHMECKEN. ODER DOCH NICHT? WAS ES MIT DER MINERALITÄT AUF SICH HAT Seite 4 Darf’s ein bisschen mineralisch sein? www.gast.at 6 8 11 ÖGZ-Weißweincup Klassik Riesling und Grüner Veltliner Zu Besuch in Villány Das „Bordeaux des Ostens” Vinophile Frauenpower Elf Winzerinnen am Werk

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DER BODEN, AUF DEM DIE REBE WÄCHST, SPIEGELT SICH IM WEIN WIDER. IST DIESER BESONDERSMINERALISCH, LÄSST SICH DAS ERSCHMECKEN. ODER DOCH NICHT? WAS ES MIT DER MINERALITÄT AUF SICH HAT Seite 4

Darf’s ein bisschenmineralisch sein?

www.gast.at

6 8 11 ÖGZ-Weißweincup KlassikRiesling und Grüner Veltliner

Zu Besuch in VillányDas „Bordeaux des Ostens”

Vinophile FrauenpowerElf Winzerinnen am Werk

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Heuer feiert die Winzervereinigung Pannobile ihr 20-jähriges Bestehen. Die Kreation aus den

Worten „Pannonien“ für die Gebietsbezeichnung und „Nobile“ für den edlen Charakter der Gewächse ist in der Zwischenzeit zur bekannten Marke gewor-den.

Der rote Pannobile kann seit 2006 aus den heimischen Sorten Zwei-gelt, Blaufränkisch und St. Laurent bestehen, die weiße Variante aus den Burgundersorten Chardon-nay, Weißburgunder, Grauburgunder und Neubur-

ger. Das Jubiläum begehen die Winzer mit einer Veranstaltungs-Tour durch Österreich. Zum Auftakt

fand im „Josef“ in Linz eine Verkostung statt, bei der alle neun Mitglieder der Gruppe – zu der heute Paul Achs, Judith Beck, Hans Gsellmann, Gernot Hein-rich, Gernot Leitner, Hans und Anita Nittnaus, Ger-hard Pittnauer, Claus Prei-singer und Helmut Renner

gehören – Weine aus verschiedenen Jahrgängen prä-sentierten. Die Tournee wird an weinaffinen Orten in ganz Österreich fortgesetzt.

Die Wien Wein-Gruppe hat schon bisher die unter-schiedlichen Weinbauzonen der Hauptstadt ver-

treten: Jedlersdorf mit dem Weingut Rainer Christ, Grinzing mit dem Weingut Cobenzl , Mauer mit dem Weingut Michael Edlmoser, Heiligenstadt mit dem Weingut Mayer am Pfarrplatz und schließlich Stam-mersdorf mit dem Weingut Fritz Wieninger. Lediglich Neustift am Walde fehlte noch. Ab sofort schließt das Weingut Fuhrgassl-Huber diese Lücke.

Großvater Ernst Huber baute das Weingut auf und übergab 2013 die rund 30 Hektar an seinen Enkelsohn Thomas. „Mir ist wichtig, dass der Wein in jedem Glas schmeckt“, so das Credo des 22-jäh-rigen Winzers. Die Weine reichen vom klassisch leichten Grüner Veltliner bis hin zu tiefgründigeren Lagenweinen. Mit dem Neuzugang bewirtschaftet WienWein insgesamt 261 Hektar Rebfläche.

Cover-Model: 1 RebeSorte: BlaufränkischBewerber: 40 RebenAm Set: 1 Fotograf, 1 Redakteurin in erleuchtender FunktionRequisiten: 1 ReflektorWindstärke: haareraufendBoden: Schiefer – Achtung, Mineralität!Zeitdauer bis zum Cover-Foto: 45 Minuten

Wenn ich einmal groß bin, werde ich Wein

AKTUELLES

Inhalt

Der Sechste im BundeDas Weingut Fuhrgassl-Huber ist neues WienWein-Mitglied

Zum ersten Mal erhält ein Wein aus Österreich die Höchstwertung

Das renommierte Fachmagazin „The Wine Advo-cate“, herausgegeben von Weinkritiker Robert

Parker, hat einen Wein vom Nikolaihof Wachau mit 100 von 100 möglichen Punkten bewertet. Das nach den strengen Demeter-Kriterien zertifizierte Wein-gut von Nikolaus und Christine Saahs ist damit das erste in Österreich mit dieser Höchstpunktezahl. Der „Riesling Vinothek 1995“ wurde nach 17 Jahren Lagerung in einem großen Holzfass im April 2012 auf die Flasche gezogen. Insgesamt haben zwölf Niko-laihof-Weine mehr als 90 Punkte erreicht und gelten als „hervorragende Weine mit außergewöhnlicher Komplexität und Charakter“.

Für Parkers „Wine Advocate” hat David Schild-knecht verkostet, der mit 1. Juli 2014 das Magazin verlässt. Sein Nachfolger Stephan Reinhardt über-nimmt die Verkostung und Bewertung der Weine aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, dem Elsass, der Champagne und dem Loire-Tal.

Making-of

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IMPRESSUM:Herausgeber, Medieninhaber und Verleger: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, Forum Schönbrunn, Grünbergstraße 15/1, 1120 Wien, Tel.: (01) 546 64-0, Geschäftsführung: Thomas Zembacher, Redaktionsleitung: Mag. Bernadette Pesendorfer, DW 365, Weincup: Alexander Jakabb, ÖGZ-Chef redaktion: Thomas Askan Vierich, DW 360, Agenturpartner: APA - Austria Presse Agentur, Grafik: Sibylle Exel-Rauth, Gesamt-Verkaufsleitung ÖWV: Franz-Michael Seidl DW 240, Verkauf: Kurt Heinz, DW 265, Druck: Druckerei Berger & Söhne GmbH, Wiener Straße 80, 3580 Horn

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Neun Winzer – 20 JahreEs war um 1994, und es war in Gols: die Geburtsstunde der Pannobiles

100 Punkte für den Riesling Vinothek, Jahrgang 1995.

Nun zu sechst (v. l.): Michael Edlmoser, Rainer Christ, Fritz Wieninger, Gerhard J. Lobner, Thomas Podsednik und Thomas Huber.

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4 Qualitätsmerkmal versus Geschmacksbild Das Thema Mineralität im Wein birgt Diskussionspotenzial

6 Die Winzerinnen Elf Frauen inmitten einer Männerdomäne

8 Villány – der ewige Geheimtipp Was es im „Bordeaux des Ostens“ zu entdecken gibt

11 ÖGZ-Weißweincup Klassik Riesling und Grüner Veltliner auf dem Prüfstand

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B is zu den Eisheiligen Mitte Mai ist Frost eine große Bedrohung für austreibende Reben. Mitte

April wurde es im Kamptal ernst: Frostwarnung. Bei den Winzern läuteten die Alarmglocken und nach Probeübungen kam es am 17. und 18. April 2014 tat-sächlich zum Ernstfall. Wie die Weinbauern berich-ten, fielen die Temperaturen gegen sechs Uhr mor-gens auf minus zwei Grad, in einigen Lagen sogar darunter. Als Gegenmaßnahme ist in der Riede Steinhaus und Gebling durch das Anzünden von nassem Stroh Rauch erzeugt worden. Im Bereich Dechant, Fahnberg und Loisiumweingarten waren Traktoren mit Gebläse ab drei Uhr im Dauereinsatz, um eine starke Verwirbelung der kalten Luftschich-ten in Bodennähe zu erreichen. Zusätzlich setzten die Weingüter Steininger, Eitzinger, Rabl und Jurt-schitsch im Bereich Spiegel und Gebling einen Hub-

schrauber ein. Ziel war es, die warmen Luftmassen von oben in Bodennähe zu drücken. Durch die Ver-wirbelung konnten die Temperaturen um bis zu drei Grad verändert werden.

Einen Monat später fragen wir bei Karl Steinin-ger nach: „Da es sich um einen privaten Feldversuch handelte, sind natürlich genaue Daten unmöglich. Speziell im Bereich Weingarten Fahnberg ist das ungeschützte Nachbargrundstück mit ca. 30 Pro-zent vom Frost geschädigt. Natürlich kann das auch von anderen Ursachen wie empfindlichere Sorte, schlechte Ausreifung des Holzes usw. stam-men. Ich glaube aber trotzdem, dass ein wesentli-cher Teil durch den Frost geschädigt wurde.“ Um wissenschaftliche Auswertungen solcher Aktionen zu erhalten, werden in Zukunft gemeinsam mit der Weinbauschule Krems Versuche unternommen.

Verwirbelt und verrauchtUm die Weingärten vor Frost zu schützen, wurden in Langenlois Feuer entzündet, die Gebläse gestartet und ein Hubschrauber angefordert

Klassiker, Geheimtippsund ein Neuzugang

Anfang Mai präsentierte Getränke Wagner im oberösterreichischen Laakirchen den aktuellen

Weißweinjahrgang. Für „Wagners Weiß“ hat Wein-händler Erich Wagner 350 Weiß-, Rosé- und Schaum-weine von mehr als 150 verschiedenen Weinprodu-zenten aus der ganzen Welt zusammengestellt. Die Mehrzahl davon repräsentierte den Jahrgang 2013, dazu kamen Lagenweine und Reserven aus älteren Jahrgängen, die sich gerade gute Trinkreife zei-gen. Mehr als 500 Gastronomen, Winzer und pri-vate Weinfreunde ließen sich diese Verkostung nicht entgehen.

Aber nicht nur im Sortiment, sondern auch im Familienbetrieb gibt es Neuigkeiten: Erich Wagners Tochter Kathrin ist ins Unternehmen eingestiegen, um im Weinbereich Schritt für Schritt mehr Verant-wortung zu übernehmen. Die 28-Jährige ist für die Betreuung der Gastronomie im Tiroler Unterland und in Innsbruck zuständig. Sie studierte Wirt-schaft, arbeitete bei einer Kommunikationsagen-tur in Wien, um schließlich die Produzentenseite bei einem Praktikum in Frankreichs Rhônetal ken-nenzulernen: „Ich hatte schon sehr früh die Mög-lichkeit, viele interessante Weinbauregionen zu bereisen, und zusätzlich konnte ich mich während meiner Agenturzeit mit den spannenden Themen Wein und Kulinarik auseinandersetzen.“

Alles weiß!

Beim Verkosten und Fachsimpeln inmitten des Weinlagers (v. l.): Rudolf Wagner, der slowenische Winzer Valerija Simčič und Erich Wagner.

Bilder wie aus einem James-Bond-Film: Rauch und Hubschrauber als Maßnahmen, um Frostschäden zu verhindern.

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Editorial

Bernadette Pesendorfer

Beim Wein ist es wie mit der Mode. Manche Trends kommen und gehen, einige tauchen wieder auf, und immer bietet das Thema genug Gesprächsstoff. Orange Wine ist eine dieser Erscheinungen und wird gerade von Cover zu Cover gereicht. Spannend, aber noch nicht am Zenit, ist der im Weinbusiness vielverwendete Begriff Mineralität. Da unbekannte Dinge, über die man noch nicht viel weiß, meist skeptisch beäugt, falsch verwendet oder als Nonsens abgetan werden, haben die Organisatoren des Wein-forums Burgenland das Modewort aufgegriffen und sich professionell mit der Mineralik im Wein aus-einandergesetzt. Auch wenn der Stein gerade erst ins Rollen gekommen ist, sind schon einige interes-sante Thesen vorgestellt worden. Diese Expertisen und die Beobachtungen der heimischen Weinhänd-ler zu den mineralischen Tropfen finden Sie auf den Seiten 4 bis 5.

Trotz Emanzipation liegt die Weinbranche immer noch in den Händen der Männer. Die ganze Weinbranche? Nein, denn schon vor über zehn Jah-ren hat sich eine Gruppe von Winzerinnen zusam-

mengetan, um gemeinsam ihre Weine zu vermark-ten. Wie schwer die Anfänge waren und welche Projekte die elf Frauen gestartet haben, lesen Sie auf Seite 6. Und wir werfen einen Blick über den Teller-rand: In dem rund 400 Kilometer von Wien entfern-ten Villány werden Ungarns beste Rotweine erzeugt. Neben den französischen Rebsorten finden sich auch Weine aus spannenden autochthonen Reben. Mehr über die Reise in das „Bordeaux des Ostens“ auf den Seiten 8 bis 9.

Der Weincup ab Seite 11 dreht sich diesmal ganz um die weißen österreichischen Paradesorten Grü-ner Veltliner und Riesling. Für die nächste ÖGZ Wein verkostet das Team rund um Alexander Jakabb übrigens Rosé- und Perlweine.

In Kürze findet Österreichs größte Weinmesse in Wien statt. Nutzen Sie die Gelegenheit, das aktuelle Sortiment der Winzer zu verkosten, den Themen Orange Wine und Mineralität auf den Grund zu gehen und im Gespräch mit den Produzenten mehr über den heimischen Wein zu erfahren! Wir sehen uns auf der VieVinum. Bis dahin „Zum Wohl“!

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Verstärkung aus den eigenen Reihen: Kathrin Wagner.

4 Qualitätsmerkmal versus Geschmacksbild Das Thema Mineralität im Wein birgt Diskussionspotenzial

6 Die Winzerinnen Elf Frauen inmitten einer Männerdomäne

8 Villány – der ewige Geheimtipp Was es im „Bordeaux des Ostens“ zu entdecken gibt

11 ÖGZ-Weißweincup Klassik Riesling und Grüner Veltliner auf dem Prüfstand

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Mineralität aus Sicht der Geologie

Unter dem Titel „Stein und Wein“ präsentierte der Schwei-zer Geologe und Weinakademiker Jean-Claude Hofstetter ein neues Konzept zur Charakterisierung der Mineralstoffe innerhalb von Weinregionen. Gemeinsam mit Kollegen wurde eine „Mineralitätskarte“ für die Schweiz entwickelt. Für Hofstetter ist Ton die Grundlage für Mineralik. Diese Ansicht unterstrich er mit der Verkostung von drei Pinot Noirs, die gleich vinifiziert wurden, aber aus Lagen mit unterschiedlichem Tongehalt stammten.

Qualitätsmerkmal versus GeschmacksbildDas Thema Mineralität beschäftigt zurzeit die Weinwelt. Was verbirgt sich hinter dem In-Begriff? Text: Bernadette Pesendorfer

In den letzten Jahren hat sich der Begriff „Mine-ralik“ zu einem Modewort in der Weinbranche entwickelt, dessen Verwendung als Qualitäts-

kriterium schon beinahe inflationär geworden ist – meinen die einen. Den anderen ist völlig klar, dass „mineralisch“ sensorisch ebenso erfassbar ist wie Länge, Frucht oder Säure. Gibt es nun also nach-weislich mineralische Aromakomponenten im Wein? Schmeckt man den Stein im Wein, und kön-nen eindeutige Parameter für Mineralität definiert werden? Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, stand das Weinforum Burgenland heuer ganz unter dem Motto „Terroir & Mineralität“.

In der Vila Vita Pannonia im burgenländischen

Pamhagen diskutierten Winzer, Journalisten, Wein-händler und Gastronomen über die Charakteris-tik von Terroir und Mineralität. Die Aussagen der Experten, die beim Weinforum referierten, finden Sie auf dieser Seite und auf Seite 5 unten. Wir haben bei denen nachgefragt, die den österreichischen Weinmarkt am besten kennen: Die Statements jener Händler, die tagtäglich den Wein in die Gastro- nomie und Hotellerie liefern, finden Sie auf Seite 5. Eines kristallisiert sich ganz klar heraus: Zu einer schlüssigen Begriffsdefinition ist es noch ein stei-niger Weg. Auf jeden Fall schürt das Thema Mine-ralität die Emotionen – bei Produzenten, Experten und Genießern gleichermaßen.

Mineralität aus Sicht der AromaforschungUniv.-Prof. DI Dr. Erich Leitner vom Institut für analy-tische Chemie und Lebensmittelchemie an der TU Graz betrachtete das Thema Mineralität aus Sicht der Aroma-forschung. Mineralität wird eigentlich immer mit hoher Qualität in Verbindung gebracht und induziert einen Zusammenhang mit der Charakteristik des Weines und der Beschaffenheit des Bodens. Ungeachtet dessen, ist Mineralität aus sensorischer Sicht weder klar definiert noch eindeutig zu beschreiben. Fest steht, dass 80 Prozent der Wahrnehmung über die Nase passiert und Wein aus rund 1.300 flüchtigen Verbindungen besteht. Da der Kon-sens über eine klare Begriffsdefinition fehlt, kann Mine-ralität wissenschaftlich auch nicht gemessen werden. Weine mit hoher Säure, wenig Holzeinsatz, wenig Restzu-cker und einem komplexen Aroma entsprechen eher dem Begriff Mineralität.

Mineralität aus Sicht des MarktesFür den Geschäftsführer und Gründer des Essener Consul-ting-Unternehmens caveCo und Master of Wine Markus Del Monego suggeriert das Wort Mineralik Wertigkeit, eine höhere Qualität und vor allem Unverwechselbarkeit. Terroir und Mineralik werden seiner Einschätzung nach aus Sicht des Marktes immer wichtiger. Doch egal ob im Supermarkt oder beim Fachhändler – es gibt sowohl für fruchtige als auch mineralische Weine Käufer. Denn der beste Wein ist immer noch der Wein, der dem Konsumen-ten am besten schmeckt.

Mineralität aus Sicht des HandelsEckhard Hillmann, Weinfachmann beim Hanseatischen Wein- und Sekt-Kontor Hawesko und Weinakademiker, ging auf die Sicht des Handels ein. Anhand von Beispie-len zeigte er, dass Besteller-Weine zumeist in größeren Mengen reproduzierbar sind, auf ein gleichbleibendes Geschmacksbild abzielen, wegen ihres unkomplizier-ten Stils geschätzt werden, einen breiten Publikumsge-schmack bedienen, im besten Fall ein spezifisches Lebens-gefühl vermitteln und es dem Konsumenten leichtmachen. Mineralische Weine hingegen sind meistens individuelle Produkte, lassen sich nicht beliebig erzeugen, variieren in den Jahrgängen und können daher kaum „billig“ sein. Besteller-Weine sollen oder müssen daher nicht minera-lisch sein.

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Stellten sich der Diskussion am Podium (v. l.): Erich Leitner, Willi Klinger, Eckhard Hillmann, Gerhard Retter, Caro Maurer, Gernot Heinrich, Emmerich Knoll, Jean-Claude Hofstetter, Erich Polz, Markus Del Monego und Moderator Willi Balanjuk stehend.

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Herbert Mann, Kastner„Weine mit besonders mineralischer Würze neh-men auch in unserem Sortiment einen großen

Anteil ein. Hier finden sich Geschmacksnu-ancen von salzig bis hin zu Anklängen an Feuerstein. Natürlich sind die Geschmacks-richtungen unserer Kunden breitgefächert und bestimmt auch oft von subjektiven Emp-findungen geprägt, dennoch stellen wir bei gemeinsamen Verkostungen oft fest, dass Weine mit würzig-mineralischem Nachhall

besonders gut ankommen. Teilweise wird sogar sehr gezielt danach gefragt. Auch in der Gastro-nomie können Weine mit ausgeprägter Mineralik eine tolle Alternative als Speisenbegleiter zu wür-zigen Gerichten darstellen. Wir als Weineinkäufer legen natürlich sehr viel Wert auf ein vielfältiges und umfangreiches Sortiment aus Österreichs Top-weinregionen, die gerade durch die unterschiedli-chen geologischen Voraussetzungen eine Spitzen-stellung in der (Wein-)Welt erreicht haben. Unser Ziel ist es, die Wünsche und durchaus verschiede-nen Geschmäcker unserer Kunden erfüllen und zufriedenstellen zu können. Folglich sind eben beschriebene Weine auch in unserem Warenange-bot ein absolutes ‚Must-have‘!“

Raimund Döllerer, Döllerer„Generell sind mineralische Weine ein Thema in der Branche. Besonders für Sommeliers und Weinfreaks ist Mineralität kaufentscheidend. Im Geschäft und im Restaurant beschränkt es sich auf Weinspezialis-ten mit bereits geschultem Gaumen. Ein 08/15-Wein-freund kann damit eher nicht so viel anfangen, diese Kunden müssen langsam hingeführt werden. Wenn jemand schon in die Weinmaterie eingetaucht ist, dann sucht er Neues. In der Spitzengastronomie und -hotellerie ist die Nachfrage nach minerali-schen Weinen verstärkt spürbar, bei privaten Kun-den noch weniger. Wir haben jetzt mehr von diesen Weinen im Angebot. Natürlich birgt die Frage ‚Wo fängt Mineralität an und wo hört sie auf?‘ ein gro-ßes Diskussionspotenzial.“

Andreas Hayder, Trinkwerk„Beim österreichischen Rotwein hat sich in den

letzten Jahren der Weinstil bei einigen Topbe-trieben deutlich geändert. Es wird jetzt viel tra-ditioneller und ohne viele Hilfsmittel vinifi-ziert. Daher entstehen wunderbare elegante und mineralische Rotweine. Leider verstehen viele Gäste diesen Weinstil nicht. Wenn man sich die Weinkarten in der Gastronomie anschaut, bzw. wenn man nach den erfolgreichsten Wei-nen auf der Karte nachfrägt, werden fast immer

jene Betriebe genannt, die sehr moderne Weine

Mineralität aus Sicht der GastronomieGerhard Retter ist Sommelier, Leiter des Hotel Restau-rants „Zur Fischerklause Lütjensee“ in der Nähe von Hamburg und Mitbetreiber der „Cordobar“ in Berlin. Der gebürtige Österreicher behandelte das Thema aus gastro-nomischer Perspektive. Retter bezeichnet mineralische Weine als „lebendige“ Weine. Der Gast muss wissen, dass solche Weine mehr Aufmerksamkeit brauchen und nicht sofort zu erfassen sind. Eine klare Kommunikation dem Weintrinker gegenüber ist ihm wichtig. Er vergleicht die Mineralik mit Streichinstrumenten im Weinorchester, die präzise und prägnante Töne liefern, solo genial sein kön-nen, aber auch im Ensemble faszinieren. Gerade als Spei-senbegleiter sind mineralische Weine perfekt einsetzbar. Seiner Meinung nach muss sich die gehobene Gastrono-mie mehr trauen und mehr als nur Mainstream-Weine im Angebot haben.

Norbert Eismayer, Morandell„Sobald ein Wein aus einer Lage kommt und/oder

mehr Säure hat und hochwertiger ist, wird oft das Wort ‚Mineralik‘ verwendet. Für mich spie-len beim Wein neben dem Boden aber viele Aspekte mit: z. B. Sonneneinstrahlung, Laub-wand, Neigung des Weingartens, Kellerarbeit, Alter der Weinstöcke, Handschrift des Winzers ... Da wäre es mir zu einfach, nur mit Mineralität als Qualitätsaspekt zu argumentieren. Natürlich

schmecken Weine derselben Sorte aus verschiede-nen Terroirs anders, aber das ist auch gut so. Gerade hier ist die Individualität bzw. Spezifität des einzel-nen Winzers gefragt. Es ist ja bisweilen bewiesen, das Mineralität im Wein nicht nachweisbar ist, zudem wird sie sicher oft mit ‚salzig’ verwechselt. (Obwohl dieser Begriff auch recht umstritten ver-wendet wird). Ich bin der Meinung, dass das Terroir oder die Mineralität von Winzern bzw. auch vom Vertrieb der Weinhändler zu schnell als Qualitäts-merkmal eines Weines hergenommen wird.“

Stephan Hummelbrunner, Wagner„Mir ist Mineralität bei Weinen sehr wichtig. Ich ziehe feine, elegante, tiefgründige und mine-ralische Weine sehr alkoholreichen und ‚fet-

ten‘ Weinen vor – vor allem auch wegen der Bekömmlichkeit. Ich persönlich bringe Mine-ralität auch immer in Bezug mit Terroir. Das heißt, der Wein soll aussagen können, woher er kommt, bzw. wo er gewachsen ist. Und das geht bei trockenen Weinen großteils dann, wenn diese nicht von Alkohol, Überreife, Botrytis bzw. auch zu übermäßigen Holzeinsatz

geprägt sind. Unsere Verkaufszahlen zeigen, dass solche Weine immer mehr verlangt werden. Das kann natürlich auch daran liegen, dass uns diese Weine sehr gefallen, wir unser Sortiment dement-sprechend ausgeweitet haben und natürlich auch mehr davon verkaufen. Wir reden hier aber absolut von einer kleinen Minderheit: Diese Art der Weine spricht vor allem den fortgeschrittenen Weintrin-ker an, der auch nach Individualität im Wein sucht.”

Mineralität aus Sicht der Fachpresse

Sehr kritisch steht Caro Maurer, Master of Wine, Wein-journalistin und -dozentin, dem Mineralitätsbegriff gegenüber. Ihre Recherche hat ergeben, dass das Wort im Duden gar nicht existiert und das „M-Wort“ eine Modeerscheinung ist. Mineralität wird eher als Synonym für Qualität verwendet. Maurer würde stattdessen die Begriffe Typizität/Heimat präferieren.

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Die Geschichte von Masi ist die Geschichte einer Familie und ihrer Weinberge in Verona, in Venetien. Der Name selbst kommt von „Vaio dei Masi“, dem kleinen Tal, das Ende des 18. Jahr-hunderts von Familie Boscaini gekauft wurde und seitdem in deren Besitz ist. Heute leitet Sandro Boscaini das traditionsreiche Familien-unternehmen, und Masi verwaltet u. a. die his-torischen Weinberge des Valpolicellagebietes, welche seit 1353 im Besitz der Grafen Serego Alighieri, Nachfolger des Poeten Dante, sind.

Masi steht für hochwertige Weine mit moder-nem Charakter und geschichtlichem Herzen. Um Weine unverwechselbarer Persönlich-keit hervorzubringen, werden hauptsächlich autochthone Rebsorten Venetiens verwendet und traditionelle mit modernen Techniken der Weinherstellung kombiniert.

Sorte RefoscoAusbau 15 % der Trauben wurden angetrocknet, um mehr Komplexität zu erreichenEmpfehlung idealer Aperitif, passt gut zuAntipasti, leichten Pastagerichten undMeeresfrüchtenTrinktemperatur 10° CelsiusAlkohol 12,5 % vol.

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ausbauen. Mineralische Rotweine sind hier fast nie vorne mit dabei. Beim Weißwein ist die Entwick-lung eine andere: Speziell jene Gebiete, die nicht so bekannt waren für mineralische Weißweine wie z. B. der Leithaberg, zählen zu den Aufsteigern. Bezüglich Einkaufsentscheidung: wir bevorzugen mineralische Weine. Als Weinfachhändler haben wir allerdings die Aufgabe, ein breites Spektrum an verschiedenen Weintypen zu führen.”

Johannes Einzenberger, WeinWolf„Sorten- und Herkunftstypizität, klarer Ausdruck im Geschmack sowie eine gute Balance und eine große Persistenz sind wohl die besten Eigenschaf-ten eines Weines. Mineralität im Wein ist da zumeist ein gewisser Bestandteil, bedeu-tet aber nicht automatisch, dass ein Wein mit hoher Mineralität gleich jedem Weintrinker auch schme-cken muss. Zunächst sei an dieser Stelle festgehalten, dass Mineralität im Wein grundsätzlich die Herkunft eines Weines prägt bzw. prägen soll. Die Mineralität verleiht dem Wein auch ein gewisse Persönlichkeit und Einzigartigkeit, sie ist quasi der ‚Fingerprint’ einer Lage und Ausdruck des Bodens, auf dem die Rebe steht. Mineralität ist daher auch der Schlüssel für hohe oder gar höchste Qualität eines Weines. Die Verwendung des Begriffs hat in den letzten Jahren jedenfalls eine massive Zunahme erfahren. Das trägt klar dazu bei, dass das Kaufverhalten der Händler und Konsumenten sich mehr und mehr danach ausrichtet. Nur leider allzu häufig wird von Mineralität gesprochen, obwohl viele Weine diese Mineralität recht deutlich vermis-sen lassen. Vom Produzenten bis zum Konsumen-ten kann man allen Beteiligten nur raten, sich viel stärker mit dem Thema Mineralität auseinanderzu-setzen, damit auch der Begriff Herkunft beim Wein wieder mehr an Bedeutung gewinnt.“

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A ls Silvia Heinrich in den 1980er-Jahren den Wunsch äußerte, Winzerin zu werden, reagierten ihre Eltern mit Unverständnis,

obwohl die Familie seit 300 Jahren Wein produziert. „Das war damals kein Beruf für Frauen“, erinnert sich Heinrich an ihre Jugend im mittleren Burgen-land. Inzwischen stellen Frauen rund ein Viertel der Abschlussklassen an der Wein- und Obstbauschule in Klosterneuburg. Vor zwanzig Jahren musste Sil-via Heinrich noch einige Umwege in Kauf nehmen, um schließlich doch noch Winzerin zu werden. Ihre Ausbildung holte sie bei diversen Weinbau-Praktika im Ausland nach. 2002 übernahm sie den elterlichen Betrieb in Deutschkreutz. „Wir setzen ausschließlich auf Rotwein“, erklärt Heinrich. Fast 80 Prozent ihrer Rebflächen sind mit Blaufränkisch bepflanzt. Einer Sorte, die – namensgebend – für die Region steht und für die Winzerin großes Potenzial hat. Vor kur-zem wurde Silvia Heinrich vom „Wirtshausführer“ zur „Winzerin 2014“ gekürt.

Unterstützung erhielt Heinrich nicht nur von ihrer Familie, sondern auch von der Winzerinnen-

gemeinschaft „11 Frauen und ihre Weine“, die sie gemeinsam mit Birgit Braunstein, Ilse Maier, Bir-git Eichinger, Silvia Heinrich, Helma Müller-Gross-mann, Michaela Ehn, Heidi Schröck, Judith Beck, Silvia Prieler und Petra Unger gründete. Jutta Kalch- brenner (Ambrositsch) stieß erst vor vier Jahren zur Gruppe. Bis auf Silvia Prieler, die seit Anfang des Jahres wieder als Mikrobiologin arbeitet, sind alle Winzerinnen noch voll im Einsatz. Mitun-ter sogar in zweiter Generation, wie im Weingut Müller-Grossmann am Fuße des Göttweiger Ber-ges im Kremstal: Hier bewirtschaftet Helma Mül-ler-Grossmann mit ihrer Tochter Marlies die zehn Hektar großen Weingärten. Für beide ist die ARGE der elf Frauen „eine echte Bereicherung und zwar in freundschaftlicher, handwerklicher und geschäftli-cher Hinsicht“.

Natur und TraditionGemeinsame Projekte verfolgen auch Birgit Braun-stein in Purbach und Ilse Maier vom Weingut Geyer-hof bei Göttweig. Braunstein setzt bereits seit 2008 auf biologischen Anbau. „Bioweine zu keltern und dabei auf die geschmackliche Qualität zu achten ist mir ein besonderes Anliegen.“ 2009 präsentierte Braunstein den ersten klimaneutralen Wein Öster-reichs. Ilse Mayer setzt im Kremstal ebenfalls auf Bioweine. Nachhaltigkeit ist den beiden Winzerin-nen so wichtig, dass sie vor zwei Jahren das Projekt „Wildwux“ ins Leben riefen: „Dieses Projekt verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz zum Natur- und Land-schaftsschutz auf Basis biologischer Wirtschafts-weise“, erklären Braunstein und Maier. Botschafter dieses Projekts ist klarerweise der Wein. Braunstein keltert den Roten – eine Cuvée aus einheimischen Sorten –, und Ilse Maier produziert den Weißen – einen Grünen Veltliner.

Die Kraft der RebenIn der Nähe des Geyerhofs liegt das Weingut Petra Unger mit elf Hektar Weingärten. Die Reben pflegt Petra Unger wie ihre Kinder – mit viel Aufmerk-samkeit und Hingabe. Handarbeit steht an erster

Stelle. Sehr am Herzen liegt ihr die Kultivierung alter Rebstöcke, die besonders ausdrucksstarke Weine hervorbringen, wie die 1964 gepflanzte Anlage am „Steiner Gaisberg“ und die über fünf-zijährigen „Alten Reben“ im Oberfeld. An die Kraft der Reben glaubt auch Judith Beck im nordburgen-ländischen Gols. Sie ist davon überzeugt, dass die substanziellen Qualitäten eines Weines ausschließ-lich in den Reben entstehen. Ihre Weine spielen Jahr für Jahr in der internationalen Oberliga mit. Auf höchste Qualität setzt auch Michaela Ehn in Langenlois. Zur weiteren Qualitätssteigerung hat sich die Familie Ehn sogar eine selbstgewählte Ertragsbeschränkung auferlegt. Unweit von Lan-genlois, in Strass, lebt und arbeitet Birgit Eichin-ger. Sie führt seit 1992 ein schmuckes Weingut am Fuße des Gaisberges. Als größte Herausforderung sieht sie es, die Weine mit ihrer unverwechselba-ren Handschrift zu versehen. „Große Weine entste-hen nicht ausschließlich im Kopf, sondern auch im Herzen und im Bauch.“

Eine für alle, alle für eineWie die Winzerinnen Unger, Ehn und Eichinger geraten auch Heidi Schröck in Rust und Jutta Kalch-brenner in Wien ins Schwärmen, wenn sie über „11 Frauen und ihre Weine“ reden. „Die Gruppe ist fan-tastisch“, meint etwa Jutta Kalchbrenner.

Die gemeinsamen Aktivitäten der elf Winzerin-nen erstrecken sich auf gemeinsame Auftritte bei Messen, gemeinsame Weinpräsentationen, den Verkauf von Degustationspaketen sowie Wein-reisen und Weiterbildung, und Eichinger meint: „Ich schätze den Erfahrungsaustausch, die vielen gesellschaftlichen Kontakte, aber vor allem die Freundschaft, die uns alle verbindet.“ „11 Frauen“ ist übrigens nur ein Arbeitstitel, denn die Gruppe ist momentan nur zu zehnt. Kann also leicht sein, dass bald wieder eine elfte Winzerin dazukommt. Zu kosten sind die Weine der Winzerinnen im Rah-men der Vievinum am 16. Juni 2014 im Wiener Pal-menhaus. www.11frauenundihreweine.at

Die WinzerinnenFrauen, die Wein machen, sind in Österreich zwar längst keine Ausnahme mehr. Dass aber elf von ihnen schon seit Jahren erfolgreich und freundschaftlich kooperieren, hat immer noch Seltenheitswert Text: Ute Fuith

V. l. n. r.: Heidi Schröck, Petra Unger, Judith Beck, Michaela Ehn, Silvia Prieler, Birgit Braunstein, Jutta Kalch-brenner (Ambrositsch), Helma Müller-Grossmann, Ilse Maier (Geyerhof), Birgit Eichinger, Silvia Heinrich

Die Winzerinnen vertreiben ihre Weine gemeinsam in Degustationspaketen.

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Nach seiner Tätigkeit bei einem renommierten Spirituosen-hersteller kam Robert Keringer über Umwege und seine ei-nige Jahre andauernde Tätigkeit als Weinbauberater schließ-lich zurück zum elterlichen Betrieb in den Seewinkel. Innerhalb kurzer Zeit schaffte er es gemeinsam mit seiner Frau Marietta, diesen zunächst im Nebenerwerb zu einem mehrfach ausge-zeichneten Weinbaubetrieb auszubauen.

Hundert TageMit dem Jahrgang 2011 rief Robert Keringer nun eine neue, innovative Weinserie ins Leben: die „100 Days“-Weine. Diese Weine entstehen mit einer speziellen Vinifikationsart: Die bes-ten Trauben der jeweiligen Sorten verbleiben dabei für etwa 100 Tage zusammen mit den Kernen und Schalen im Gärtank. In dieser sehr langen Zeit werden alle Inhaltsstoffe auf scho-nende Weise und ohne zusätzliche Hilfsmittel aus der Beere extrahiert. Die so gewonnenen Weine sind besonders viel-schichtig. Doch nicht nur bei den Rotweinen überzeugt der dynamische Winzer mit konstanter Qualität.

Rathay & Welsch Das Weingut Keringer bewirtschaftet derzeit ca. 15 ha Ei-genflächen. 80 % der Gesamtproduktion machen die klassi-schen Rotweinsorten Zweigelt und Co aus, aber auch an der Sorte Rathay hat der umtriebige Winzer Gefallen gefunden. Bei seinem „Massiv“ beträgt der Rathay-Anteil 40 %, der mit Blaufränkisch und Zweigelt verschnitten wird. Im Weingar-ten bedeutet diese Rebsorte viel Arbeit, aber die Dichte, Kraft und vor allem Farbintensität ist für ihn mit Syrah vergleichbar.

Der verbleibende Rest ist mit Welschriesling, Chardon-nay, Muskat Ottonel und Grüner Veltliner bestückt. Der bei uns leider noch immer verpönte Welschriesling von Kerin-ger wurde etwa bei der AWC bereits dreimal internationa-ler Sortensieger.

Ausgezeichnete WeineBesonders stolz ist das Winzerpaar auf seine zahlreichen Ur-kunden und Preise. Auch international erreichte es bei diver-sen Bewerben immer wieder die vordersten Plätze, insgesamt schon über 200 Gold- und Silbermedaillen.

Besonders erwähnenswert:• Berliner Weintrophy: 4 x „Bester Produzent Österreichs“

(zuletzt 2014)• AWC „Best National Producer“ 2013• A la Carte Grande Cru, Sieger 2011• Salon – 10 x seit 2004, (zuletzt 2014, zweifacher Sieger

2009 und 2007)• 3 x Landessieger (2013, 2009 und 2007)

Weingut Keringer7123 MönchhofTel. 0650 810 10 [email protected]

VIEVINUM STAND 303 (Festsaal)

Den Mutigen gehört die WeltAußergewöhnliche Kreationen mit klingenden Namen wie Aviator, Commander und Massiv sind einige der zahlreichen Erfolgsweine eines jungen und aufstrebenden Winzerpaars aus Mönchhof

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Für Robert und Marietta Keringer sind nationale und internationale Auszeichnungen besonders wichtig.

Das Weinsortiment der Keringers ist vielseitig und facettenreich.

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Herausforderung eines Wachauer Winzers ist es die Lagen-charakteristik, das Terroir, herauszuarbeiten. Dazu bedarf es viel Fingerspitzengefühl, Aufmerksamkeit in den Weingärten und einer behutsamen Vinifizierung im Weinkeller. Beson-ders die Domäne Wachau strebt Jahrgang für Jahrgang an, authentischen Herkunftscharakter in die Flasche zu bringen.Ob Grüne Veltliner oder Rieslinge des Dürnsteiner Weinguts, die Einzellagenweine strahlen stets mit ihrer tiefen Minerali-tät und Vielschichtigkeit. Finesse und Eleganz sind vorrangi-ger als Üppigkeit, so bereiten sie mehr Spaß und Trinkfreude.

Die Federspiel-Einzellagen der Domäne WachauKollmitz / Grüner Veltliner: Die Verbindung der Böden mit den massiven Lösseinwehungen mit kalkigen Einsprengseln und dem speziellen Kleinklima ergeben sehr eigenständige, charmante Veltliner.

Kaiserberg / Grüner Veltliner:Liegt im westlichen Teil von Dürnstein. Das Federspiel zeichnet sich durch Ausgewogenheit und klassische Mineralität aus.

Loibenberg / Grüner Veltliner & Riesling:Die Weinberglagen, bestehend aus Urgestein mit Lössanwe-hungen in den Gräben, liegen zwischen 230 und 420 m Höhe. Es herrschen stärkere Einflüsse des pannonischen Klimas, da-her mehr Wärme und frühere Ernte. Der Riesling wächst auf hö-heren Lagen (350–420 m), durch die verzögerte Reife kann dort auch Federspiel später (meist im November!) gelesen werden.

1000-Eimer-Berg / Riesling:In guten Jahren sollten 1000 Eimer geerntet werden, so die Überlieferung und der Volksmund. Der Riesling wächst auf kristallinen Verwitterungsböden auf Paragneis bis zu 300 m Seehöhe. Die permanente Luftzirkulation bildet hier ein be-sonders duftintensives, elegantes Fruchtbukett aus.

Bruck / RieslingDie Lage Bruck im Spitzer Graben zählt zu den spannendsten Weinbauflächen in der Wachau. Sie liegt im äußersten Grenz-bereich des möglichen Weinbauklimas. Ein eigenständiger Riesling-Stil, mit Kühle und Eleganz, der abweicht vom klas-sischen Wachauer Riesling-Bild.

Die Bezeichnung Federspiel® darf nur von Mitgliedern des Ver-eins Vinea Wachau Nobilis Districtus verwendet werden, für Weine mit einem Mostgewicht ab 17° KMW und einem Alko-holgehalt zwischen 11,5% und 12,5% Vol.

www.domaene-wachau.atVIEVINUM STAND 58 (Prinz-Eugen-Saal)

Domäne Wachau: Federspiel-EinzellagenDie wohl auch international bekanntesten Weinlagen Österreichs befinden sich in der Wachau. Immer mehr wird auf die Typizität der großen Lagen gesetzt

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„Federspiele sind viel mehr als die filigranen Alternativen zu

den Smaragden, sondern eigen-ständige Charaktere, die sich

stets sehr elegant zeigen.“ Roman Horvath MW, Weingutsleiter

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„Mich fasziniert diese enorme Vielfältig-keit, die in diesem flächenmäßig kleinen Gebiet möglich ist.“Heinz Frischengruber, Önologe und Kellermeister (re.)

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Das südungarische Villány liegt auf demselben Breitengrad wie Bordeaux. Die geografische Lage und die Böden mit kalkältigem Löss und Lehm begünstigen vollmundige Sorte wie Cabernet Franc, Merlot und Cabernet Sauvignon. Links: In Villánykövesd ziehen sich auf drei Etagen die idylli-schen Kellergassen den Berg hinauf – ein Ensemble, wie man es in Öster-reich kaum noch findet. Ausgebaut werden die Cabernets in den Kellern meist in Barriquefässern (rechts unten).

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Ungarn ist ja an und für sich nicht für seine atemberaubende Bergwelt berühmt. Doch der eindrucksvolle Kegel am Horizont, der

im Südwesten des Landes immer näher rückt, je weiter man Richtung kroatische Grenze fährt, kann schon Ehrfurcht einflößen. Es ist dieser Berg namens Szársomlyó, rund um den sich der Weinbau von Vil-lány entwickelt hat.

Angeblich soll hier schon in der Antike Wein gekeltert worden sein. Das mediterrane Klima der Region hat den Weinbau ebenso begünstigt wie das Gestein des Berges, der zwar von weitem wie ein Vulkanberg anmutet, jedoch aus Kalkstein besteht, auf dem kalkhal-tiger Löss und Lehm geschichtet sind: beste Voraussetzungen also für vollmundige Sorten wie Caber-net Franc, Merlot und Cabernet Sau-vignon.

Kommt man in dem 3000-Seelen-Städtchen Villány an, hat man aber erst einmal den Eindruck eines ver-schlafenen kleinen Nestes. Das soll also das „Bordeaux des Ostens“ sein? Schon bald wird klar: Das Geheimnis liegt in der Stille hinter den Mauern der Gutshöfe, niemand hat es hier nötig, aufdringlich um Aufmerksamkeit zu hei-schen, werden hier doch seit Generationen Traditi-onen weitergegeben, hat man doch oft genug gehört und vor allem geschmeckt, dass es so gut ist.

DonauschwabenDas heutige Erscheinungsbild des Gebiets geht auf die Habsburger zurück, konkret auf Prinz Eugen, der den Weinbau in dem nach den Türkenkriegen verwüsteten Land um 1700 wieder aufbauen ließ. In der Folge wurden Schwaben angesiedelt, die schließlich bis zu 90 Prozent der Siedler in dem ungarischen Gebiet der Baranya ausmachten. An diese sogenannten Donauschwaben erinnern heute noch viele Namen, so auch jener des bekanntesten Winzers der Region: Joszef Bock. 70 Hektar Wein-gärten nennt der Paradewinzer von Villány heute sein Eigen. Entsprechend beeindruckend ist eine Führung durch Bocks Kellerei, in der aberhunderte Barrique-Fässer lagern. „Angefangen hat es damit, dass bereits 1958, also noch in tiefkommunisti-schen Zeiten, mein Vater ein halbes Hektar verstaat-lichtes Land erworben hat. Und dann habe ich in den frühen 80ern auch ein halbes Hektar gekauft.“ Nach dem Tod seines Vaters setzte er die Weinbau-tradition der Familie fort, die seit neun Generatio-nen eine Lage bewirtschaftete, deren Weine so ganz und gar nicht dem Namen des Terroirs entspra-chen: Jammertal. Noch heute steht dieser Name für die besten Rotweinqualitäten Ungarns! Und kaum sonst wo fühlt sich der Cabernet Franc der-art zu Hause wie hier. Wir verkosten einen Caber-net Franc 2011, zwölf Monate im Eichenfass gereift, und ergötzen uns an einer tiefen, ins Granatrote gehenden Farbe mit komplexen, tanninreichen Aroma- und Geschmacksnoten. Doch das Beste kommt erst, wie Joszef Bock versichert: „Von den 20 letzten Jahrgängen ist 2012 eindeutig der beste.“ An den Cuvées aus diesem Jahrgang wird man sich ab 2015 erfreuen können. Und Bock bricht eine Lanze für den als Massenwein geltenden Blauen Portugie-ser. „Ich schätze den Portugieser wegen seiner tief-roten Farbe“, sagt Bock, „weil er fruchtig, mild und freundlich ist. Mit einem kon-trollierten Anbau – durch die Einschränkung des Ernteertrages – könnte man aus dieser Sorte einen guten, auch für längere Lagerung geeigneten Wein ausbauen.“ Zur Jahrtausendwende und der bald darauf folgenden Umstellung auf rein biologische Landwirtschaft hat Bock Mengengrenzen eingezogen, die bei den Cabernets und Merlots bei 30–40 hl/ha und beim Portugieser bei 55 hl/ha liegen.

Balkanische WeintraditionDie Qualität der Villány-Weine geht einerseits dar-auf zurück, dass Winzer wie Bock schon lange vor der Wende privatwirtschaftlich tätig wurden, was ihnen einen Zeit- und Wettbewerbsvorteil gegenüber ande-ren ungarischen Weinbaugebieten verschaffte. Die

Besonderheit von Villány liegt aber tiefer begrün-det: Bereits vor 300 Jahren fand hier eine einzigar-tige Verschmelzung von balkanischer und europäi-scher Weinbautradition statt. So werden heute neben den französischen Rotweinsorten, die traditionell in kleinen Barrique-Fässern ausgebaut werden, immer noch alte Balkansorten wie der Kadarka angebaut, eine spätreif geerntete Sorte, die würzig-rassige, im Alkohol eher verhaltene Rotweine hervorbringt. Aus derselben Tradition kommt der körperreiche Lin-denblättrige, der in Ungarn autochthon ist und eine der wenigen weißen Rebsorten von Villány ist.

Und dann diese Landschaft! Von der pusztaglei-chen Ebene der Baranya steigen sanfte Hügel an, in die sich kleine, liebliche Täler eingeschnitten haben. Die Häuser in den Dörfern sind weiß ver-putzt mit meist farbigen Türrahmen, und in Villány-kövesd ziehen sich auf drei Etagen die Kellergassen den Berg hinauf – eine schöner als die andere. Ein derartiges Ensemble ist in solcher Ursprünglichkeit auch in Österreich nicht mehr zu finden. Dem Tou-rismus, der in den letzten 20 Jahren hier eingezogen ist, aber auch dem Denkmalschutz sei Dank helfen sich die Winzer gegenseitig, das Kellerdorf zu revi-talisieren: Wird ein Dach undicht, wird es mit alten, intakten Dachziegeln repariert, muss eine neue Tür her, werden die Originaltüren mit den schmiedeei-sernen Beschlägen wiederhergestellt.

Sanfter TourismusNatürlich sind die Kellertüren auch für Besucher geöffnet: Beim Verkosten wird bald klar, dass nicht alle Winzer mit dem Hype mitkommen, der hier Mitte der 90er-Jahre aufgekommen ist: Manche Weine sind zwar trinkbar, aber schlichtweg unin-spiriert. Auf der anderen Seite hat man sich im schmucken Erscheinungsbild eine eigene Nische für sanften Tourismus geschaffen. So haben etwa der Budapester IT-Spezialist Gábor Jandrasics und seine Geschäftspartnerin Sára Elek in Kisjakabfal-ván, einem kleinen Dorf außerhalb von Villány, einen alten, verlassenen Donauschwaben-Hof für ihre Gäste geöffnet. Unterkunft und Weine des Guts firmieren unter dem Namen Jackfall, dem alten deutschen Namen des Dorfes, weshalb eine naheliegende englische Aussprache berechtigtes Schmunzeln auslöst.

„Als ich das erste Mal an diesen Ort kam, habe ich mich sofort wie zu Hause gefühlt“, erzählt Jan-drasics, „und dieses Gefühl wollte ich konservieren

und weitergeben an andere Menschen.“ Also hat er nach dem Kauf vor mehr als zehn Jahren den Guts-hof revitalisiert, inklusive der kunstvollen Wand-malereien aus dem 19. Jahrhundert. Danach hat Jandrasics Möbel, Bilder und Teppiche vom Bieder-meier bis zum Jugendstil von Antiquitätenhänd-lern, Flohmärkten und Auktionen aufgetrieben und damit die Innnenräume ausgestattet. Ergeb-nis ist ein authentisches Interieur, als wären die Donauschwaben hier nie ausgezogen. Den Gästen des Guts werden Weinwanderungen, Fahrradtouren oder Bootstouren auf der Drau im Nationalpark an

der kroatischen Grenze angeboten. Und zwischen-durch natürlich immer wieder das Verkosten der Weine: Cabernets, die Jandrasics in Barrique aus-baut, ebenso wie einen Chardonnay, der in hel-ler goldener Farbe eine breite Aromenvielfalt ver-strömt.

Bizarre KulinarikWährend wir im nahen Mohács vergeblich nach einem brauchbaren Restaurant suchten, bietet die 30 km lange Weinstraße zwischen Villány und Siklós gleich eine ganze Reihe von Lokalen mit gehobener Gastronomie. Wer es ursprünglich mag, kehrt gleich bei „Fülemüle Csárda“ ein, das zwischen Villány und dem bereits angesprochenen Jackfall liegt und gute bodenständige Küche bietet. Der deutsche Ein-fluss ist nicht nur an deftigen Speisen wie Bauern- schmaus, Stelze und Zigeunerbraten erkennbar, sondern auch an den Wänden mit ihren bis zu 100 Jahre alten Fotos von schwäbischen Familien. Hier führt man nicht nur Muttern zum Essen aus, bei unserem Besuch war dort auch eine lebhafte Roma-Hochzeit im Gang. Unentbehrlich natürlich der sich in Ungarn ungebrochener Beliebtheit erfreu-ende Musiker an der Hammondorgel, der für ent-hemmende Beschallung sorgt.

Und das ist es: Bei einer Reise nach Villány kann man noch jene Verschmelzung von Kulturen und Völkern spüren, die den eigentlichen Reiz Euro-pas ausmacht. Dabei macht es einem Villány sogar ziemlich leicht, denn wirklich viele Menschen sprechen hier gutes Deutsch. Ein ungarisches Wort sollte man dennoch immer parat haben: „Egész-ségedre!“ Dieser magyarische Buchstabenbrei, der die Zunge in gordische Knoten zu schnüren droht, bedeutet nichts anderes als „Prost!“. Aber da Alko-hol ja bekanntlich die Zunge löst, kommt er nach einigen Gläsern immer leichter über die Lippen ...

Villány – der ewige GeheimtippDass der Hype um das „Bordeaux des Ostens“ etwas abgeklungen ist, macht den Winzern von Villány nicht viel aus. Hier muss man seine Identität nicht mehr finden, sie besteht seit mehr als 300 Jahren und beruht auf einer Melange aus Völkerverständigung und gutem Geschmack Text: Martin Betz

Die Cuvées und Cabernets von Joszef Bock sind legendär. Doch das Beste kommt erst: „Von den 20 letzten Jahrgän-gen ist 2012 eindeutig der beste”, sagt Villánys Paradewinzer.

Joszef Bock: „Angefangen hat alles mit einem halben Hektar, heute sind es 80.“

Gábor Jandrasics: „Ich habe mich an diesem Ort sofort wie zu Hause gefühlt.“

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Im imperialen Rahmen der Hofburg stehen den Gästen 550 Aussteller – alles was Rang und Namen in Österreichs Weinlandschaft hat – zur Auswahl, um aktuelle Jahrgänge zu verkosten, Neuigkeiten zu erfahren und inte-ressante Gespräch zu führen. Vor allem aber, um ein Gesamtbild über Österreichs Wein zu gewinnen. Niederösterreichs Winzer domi-nieren, gefolgt von Burgenland, Steiermark und Wien. Auch der Weinbauverein Kärnten ist diesmal wieder dabei.

InternationalAls Gastland ist diesmal Frankreich an der Reihe, weiters sind noch eine Delegation aus

Südtirol und Winzergruppen aus West- und Osteuropa sowie Übersee präsent.

Zahlreiche internationale Winzer sind durch Weinhandelshäuser oder bei Fachmedien vertreten.

Wein-NetzwerkenAuf Einladung der ÖWM kommen wieder rund 800 internationale Händler, Sommeliers und Weinjournalisten nach Wien. „Da immer mehr Winzer in den Export drängen, ist es für uns wichtig, anstatt einige wenige Märkte zu be-dienen, in vielen Ländern der Welt eine Fine-Wine-Nische im Qualitätsweinsegment zu besetzen“, erklärt Willi Klinger die Exportorien-

tierung. „Die VieVinum ist dabei ein zentraler Event unserer Winzer, um ihr internationales Netzwerk zu erweitern.“

Ob Tourismus, Gastronomie oder Einzel-handel – Wein ist aufgrund seines positiven Images ein begehrter Netzwerkpartner vieler Wirtschaftszweige.

Vorteilhafte WeinmenüsIn ausgewählten Wiener Restaurants und Wirtshäusern gibt es spezielle VieVinum-Menüs. Der Preis dafür beinhaltet einen Gut-schein für ein begünstigtes Messeticket.Partnerbetriebe und nähere Infos auf www.vievinum.at.

Der renommierte Weinhändler Derksen bringt seine exklusiven Weingüter aus Frankreich nach Wien. Neben Ausstellern wie Michel Chapoutier, Domaines Alain Brumont, Châ-teau Plaisance und J. M. Cazes Sélection gibt es zwei exklusive Masterclasses und Tischpräsentationen mit Weinen von Lynch Bages, Phélan Ségur, Château Plaisance, Pichon Longueville und zahlreichen an-deren namhaften Châteaux. Die Weine werden von den jeweiligen Repräsen-tanten der Häuser ausgeschenkt. Eintrittspreis € 10,– pro Person.

Zwei MasterclassesDomaine de Chevalier, Pessac-Lé-ognan mit Rémi Edange & Château Guiraud, Sauternes mit Didier Gal-haud. Die Weine der Masterclass: 2011

Domaine de Chevalier blanc, 2013 Clos des Lunes „Lune d'Argent“, 2012 Château Les-pault-Martillac blanc. 2013 Le G de Château Guiraud, 1998, 2003, 2005, 2009 und 2011 Château Guiraud, 2009 Petit Guiraud.Eintrittspreis € 60,– pro Person, 20 Plätze verfügbar.

Château Angélus Das Château Angélus aus der Appellation Saint Émilion ist seit 2012 als Premier Grand Cru Classé A klassifiziert. Es befindet sich im Besitz der Familie De Boüard de Laforest. Die Weine der Masterclass: Château Angé-lus 2006, 2007, 2010, 2011 und Le Caril-lon de l'Angélus 2011. Leitung Emmanuelle

d'Aligny-Fulchi vom Weingut.Eintrittspreis € 90,– pro Person,18 Plätze verfügbar.

Im Eintrittspreis bei beiden Master-classes sind Canapés von Denis König aus dem Restaurant Le Salzgries und ein Glas Pol Roger inkludiert.

www.derksen.at oder T 02262/68142-0VIEVINUM STAND 143 (Platzl)

„La Grande Nation“ zu Gast in der HofburgDie Gelegenheit, große Bordeaux zu erleben

Wien wird Wein Von Samstag, 14. Juni, bis Montag, 16. Juni, werden in der Bundeshauptstadt rund 15.000 weinaffine Besucher erwartet

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Rahmenprogramm im Überblick

SAMSTAG, 14. 6.

11.00 Uhr – Weinviertel Ambassadors

12.30 Uhr – Geologie der Wachau und ihre Weine

14.00 Uhr – Weine der RWB 2012 bis 1999

15.00 Uhr – Leithaberg und seine Lagen

16.00 Uhr – Wiener Gemischter Satz DAC – 2013

16.45 Uhr – Wagram: Grüner Veltliner trifft Roten Veltliner

SONNTAG, 15. 6.

09.30 Uhr – Blaufränkisch trifft Lemberger trifft Kékfrankos

11.00 Uhr – „Prickelndes Österreich“

12.00 Uhr – Die großen Weine der Thermenregion Masterclass

13.00 Uhr – Gereiftes Weinviertel

14.30 Uhr – Exzellenz der Besten Lagen

15.00 Uhr – Junge wilde Österreicher

15.00 Uhr – Masterclasses Bordeaux

16.15 Uhr – Riesling Weinländerkampf Österreich – Deutschland

MONTAG, 16. 6.

11.00 Uhr – Große Bordeaux

12.00 Uhr – Demeter ist Biodynamie

13.00 Uhr – Die großen DAC–Rotweine des Blaufränkischlandes

14.00 Uhr – Château Angélus Masterclass

16.30 Uhr – Zigarren und Wein

Einige Veranstaltungen sind kostenpflichtig. Details betreffend Anmeldung, Kosten, Themen: www.vievinum.at

DATEN UND FAKTEN

Ort: Hofburg Wien, Eingang Heldenplatz

Datum: Samstag, 14. Juni bis Montag, 16. Juni 2014

Öffnungszeiten: Sa bis Mo 12–18 Uhr

Fachbesucher: 10–12 Uhr

Eintritt: Vorverkauf € 30,– www.vievinum.at/tickets

Fachbesucher nach Akkreditierung € 29,–, Tageskarte € 40,–, Dauerkarte € 70,–

Zum neunten Mal lockt die VieVinum heimische und internationale Winzer und Weinfreundein die Wiener Hofburg.

Domaine de Chevalier ist mit seinen hervorragen-den Rot- und Weißweinen Mitglied der Cru Classé von Pessac-Léognan.

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Neuer Wind im KamptalNach dem ÖGZ-Weincup Sortenvielfalt 2013 waren diesmal Grüner Veltliner und Riesling aus dem aktuellen Jahrgang auf dem Verkostungs-Prüfstand. Ein Kamptaler Weingut überzeugte eindrucksvoll bei beiden Reb-sorten: Weszeli Terrafactum aus Langenlois.Text: Alexander Jakabb

Das Verkostungsteam: Fabian Holzer (Gastrokritiker & Puls-4-TV-Moderator), Alexander Jakabb (ÖGZ Weincup), Martina Illek (Sommelière Moët Hennessy – Brand Ambassador), Matthias Resch (Pub Klemo Wein-Shop), Herbert Reinhardt (Weinverkauf, früher Wein & Co) und Mario Raaber (Sommelier, Sterne-Restaurant Vincent, Wien).

E rstmalig ist ein österreichischer trockener Weißwein in den 100-Parker-Punkte-Olymp aufgestiegen: Riesling Vinothek Jahrgang

1995 vom nach Demeter-Richtlinien betriebenen Wachauer Weingut Nikolaihof, Mautern. Mit so einer fulminanten Bewertung können wir beim zweiten ÖGZ-Weißweincup nur so weit mithalten, dass wir ein Weingut – nicht zum ersten Mal – küren, dessen Weinstilistik sich von den anderen unterscheidet.

Die sehr kritischen Verkoster haben eindeu-tig das Weingut Weszeli Terrafactum von Davis Weszeli bei beiden Rebsorten bis 12,9 % nicht nur vorne, sondern auch mit der Höchstbewertung von jeweils 5 Gläsern beurteilt: Grüner Veltliner Stein-haus sowie Riesling Loiserberg.

QuereinsteigerDavis Weszeli, früher im Telekommunikationsbe-reich tätig, hat sich schon seit längerer Zeit mit Wein beschäftigt. Den Winzer Rupert Summerer kannte er schon von früher und als die Suche nach einem Nachfolger für den Betrieb anstand, ist Weszeli ein-gestiegen und hat das Weingut Summerer mit 18 Hektar und einem Exportanteil von 90 Prozent über-nommen. Für die Weingärten und Kellertechnik ist weiterhin Rupert Summerer verantwortlich. Marke-ting und Verkaufsbelange obliegen Weszeli.

Eigene Lagen und StilistikDerzeit bewirtschaftet der Betrieb bereits 30 ha Weinfläche, es gibt keinen Traubenzukauf. Der österreichische Markt liegt ihm besonders am Her-zen. Mit der Firma Döllerer hat Weszeli einen kom-

petenten Partner im Weinhandel für die Gastro-nomie. Schwerpunkt ist Grüner Veltliner mit 85 % rund um Langenlois, einige Lagen sind in Zöbing. Die Weine werden größtenteils im Stahltank aus-gebaut. Die Kamptal-DAC-Lagen sind aus 60 ver-schiedenen Parzellen, überwiegend Löss-Terroir. Von wegen Terroir: Da geht Weszeli den gleichen Weg wie die Tradtionsweingüter mit ihren „Ers-ten Lagen“, die Zielsetzung ist eine sehr purisiti-sche Vinifikation. Bei den Ersten Lagen wie Käfer-berg kommt auch großes Holz ins Spiel, aber keine Maischestandzeit oder Malolaktik. Es sollen schöne klare reintönige Weine entstehen, fruchtbetont und mit ausgeprägter Mineralik.

Auf EtiketteDurch die neue Flaschenaufmachung zeigt sich schon, dass sich Davis Weszeli von seinen Mitbe-werbern abgrenzen will. Auf die Frage, wieso die ganze Flasche etikettiert ist, argumentiert Weszeli: „Früher war die Erde flach, jetzt ist sie rund.“

PunktesiegBei den kräftigen Grünen Veltlinern überzeugte das Weingut Hagn mit der Mailberger Paradelage Hundschupfen und bekam die Höchstbewertung von 5 Gläsern in dieser Kategorie. Auch im Gesamt-ranking aller verkosteten Weine belegte dieser Wein Platz eins.

NewcomerWas dem ÖGZ-Verkostungsteam immer wieder Freude bereitet, ist die Teilnahme von noch nicht

so bekannten Winzern in der Gastronomieszene, die aber den Schritt wagen, sich auf diesem Wege Sommeliers und dem Weinhandel vorzustellen. So mancher Winzer hat durch seine bemerkenswerte Beurteilungen Aufmerksamkeit erweckt. Wir kön-nen nur empfehlen, auch solche Weine in die Stan-dard-Weinkarte aufzunehmen und sie den Gästen vorerst einmal glasweise anzubieten. Meistens sind diese Kreszenzen zu moderaten Preisen erwerbbar und auch für den Gast spannend.

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S. 12 Grüner Veltliner 2013, klassisch

S. 18 Riesling 2013

S. 22 Grüner Veltliner 2013, kräftig

Index

unter 5 Euro

5 bis 10 Euro

10 bis 15 Euro

15 bis 20 Euro

über 20 Euro

Preis Gastronomienetto, exkl. Mwst.

einfach und sauber

gute Qualität, reintönig

sehr gute Qualität, sorten typisch (bei Rebsortenweinen)

Beurteilung

ausgezeichnet, Top-Wein

großer Wein, internationale Klasse

Ranking Top 10GesamtWeingut Weinbezeichnung Gläser

1. Hagn, Mailberg Hundschupfen 5

2. Weszeli Terrafactum, Langenlois Steinhaus, Kamptal DAC 5

3. Weszeli Terrafactum, Langenlois Loiserberg, Kamptal DAC 5

4. Rosenberger, Rohrendorf Gebling, Kremstal DAC Reserve 4

5. Ludwig Ehn, Engelmannsbrunn Ried Satz, Wagram 4

6. Stift Göttweig, Furth Göttweiger Berg, Kremstal DAC 4

7. Leopold Kriegl, Mannersdorf Alte Rebe, Weinviertel DAC 4

8. Buchegger, Dross Riesling Tiefenthal, Kremstal DAC 4

9. Rosner, Langenlois Grüner Veltliner vom Löss, Kamptal DAC 4

10. Müller, Krustetten Riesling Neubergen, Kremstal DAC 4

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Grüner Veltliner / Wagram12 % / trocken

Quitte, Birne, Banane. Grüner Apfel, zarte Würze, kernige erwärmende Säure, mittlerer Körper, aus einem Guss. Gute Länge.www.nimmervoll.ccVertrieb: Morandell, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Nimmervoll, Engelmannsbrunn...

VON DEN RIEDEN 2013...

Grüner Veltliner / Wien12,5 % / trocken

Gelbfruchtig, Melone. Saftig, Grape-fruit, Birne, zartes Frucht-Säurespiel, straff am Gaumen, charmant und ver-spielt. Langes Finale.www.weingutlenikus.atVertrieb: Del Fabro, ab Hof

WIENER GRÜNER VELTLINER...

Lenikus, Wien...

2013...

Grüner Veltliner / Wachau12,5 % / trocken

Kräuternoten, Grapefruit. Fruchtbetont, weißer Pfeffer, würzig, dicht mit Schmelz und mineralischer Opulenz, gute Struktur, animierend.www.domaene-wachau.atVertrieb: Del Fabro, Kastner, Pfanner, Wedl, Kolarik&Leeb, Pfeiffer, WeinWolf, eurogast, Morandell, Schenkenfelder, Metro, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Domäne Wachau, Dürnstein...

FEDERSPIEL KOLLMITZ 2013...

Grüner Veltliner / Weinviertel DAC12 % / trocken

Grünfruchtig, Steinobst. Weingarten-pfirsich, Quitte am Gaumen spürbar, kompakt, gut strukturiert, angenehme Säure. Würzig im Abgang, hat Potential.www.pfaffl.atVertrieb: Del Fabro, Kastner, Pfanner, Döllerer, WeinWolf, Morandell, Metro, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Pfaffl R&A, Stetten...

ZEISENECK 2013...

Grüner Veltliner / Wagram12,5 % / trocken

Blütenhonig, intensive reife Nase. Opulentes Fruchtspiel, angenehme Säure, cremig. Viel Extraktsüße im würzigen langen Abgang, toller Speisebegleiter.www.franzantonmayer.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER HOCHRAIN...

Mayer Franz Anton, Königsbrunn am Wagram...

“TRIBUTE TO FRANZ ANTON MAYER” 2013...

Grüner Veltliner / Wagram12,5 % / trocken

Honigmelone, Apfel, Sternfrucht. Saft-protz, Ananastöne, zart pflanzlich, straff und geradlinig mit dezenter Würze. Langer mineralischer Ausklang.www.weingut-leth.atVertrieb: Del Fabro, Pfanner, Kolarik&Leeb, Morandell, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Leth, Fels am Wagram...

KLASSIK 2013...

Grüner Veltliner / Kamptal DAC12,5 % / trocken

Hellfruchtig, Orange, Quitte. Süß-säuerliche Aromen, tolle Balance aus Frucht, Säure und Alkohol, vollmun-dig und druckbetont. Pikanz im langen Finale.www.jurtschitsch.comVertrieb: Del Fabro, Kastner, Wedl, Pfeiffer, Morandell, Schenkenfelder, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Jurtschitsch, Langenlois...

LÖSS 2013...

Grüner Veltliner / Kamptal DAC12,5 % / trocken

Reifer Apfel, Zitrus, Wacholder. Fruchtbetont, feine Säureeinbindung, kompakter Körper, lebendig. Harmonisch bis in den trockenen Ausklang. www.weingut-rabl.atVertrieb: Pfanner, Morandell, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Rabl Rudolf, Langenlois...

2013...

Grüner Veltliner / Kamptal DAC12,5 % / trocken

Weingartenpfirsich, Schwarztee, roter Pfeffer. Würzige Steinobstaromen, tolle Frucht, sehr saftig und mineralisch, fragil, balanciert. Macht Spaß.www.weszeli.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Weszeli Terrafactum, Langenlois...

STEINHAUS 2013...

Grüner Veltliner / Traisental DAC12,5 % / trocken

Kernobstaromen, Zitronenzesten, schmeichelnd. Schöne Fruchtsüße mit feiner Säurestruktur, ausgewogen. Pfeffriger Nachhall, unbeschwerter Genuss.www.hauleitner.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Hauleitner Herwald, Wagram ob der Traisen...

ROSENGARTEN 2013...

Grüner Veltliner / Wagram12,5 % / trocken

Zuckermelone, Birne, Zitrone. Leicht fruchtsüßlich, cremig, feine Säure, dicht und balanciert. Guter Trinkfluss, schöner Wein.www.weinhofehn.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Ehn Ludwig, Engelmannsbrunn...

RIED SATZ 2013...

GRÜNER VELTLINER 2013 KLASSISCH

WJ_0214_12-24_CUP_K.indd 12 27.05.2014 14:27:48

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Grüner Veltliner / Kamptal DAC12,5 % / trocken

Zitrone, Hyazinthe, Pfeffer. Gelb-fruchtig, Marille, würzig, saftig, gelungener Säurebogen, elegant. Guter Trinkfluss, langer Abgang.www.rosnerwein.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Rosner, Langenlois...

VOM LÖSS 2013...

Grüner Veltliner / Weinviertel DAC12,5 % / trocken

Mineralik und Exotik, schöner Duft. Zitrus pur, kühle Frische, säure-betontes Fruchtspiel, animierend, energiegeladen. Harmonisches Finale, gelungen.www.schwarzboeck.atVertrieb: Del Fabro, Kastner, Morandell, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Schwarzböck, Hagenbrunn...

VOM BISAMBERG 2013...

Grüner Veltliner / Niederösterreich11,5 % / trocken

Marille, Zitruszesten, Birnenfrucht. Schwungvoller Beginn, schwarzer Pfeffer, würzig, gute Balance. Mit Schmelz in den langen Abgang.www.schoefmann.atVertrieb: Del Fabro, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Schöfmann Anton, Haugsdorf...

DIE LANGEN 2013...

Grüner Veltliner / Wien12,5 % / trocken

Grapefruit, Quitte, Nelke. Zitrus am Gaumen, weißer Pfirsich, Frucht von Säure getragen, mineralisch. Frischer beschwingter Grüner Veltliner.www.weingutcobenzl.atVertrieb: Del Fabro, eurogast, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Cobenzl, Wien...

CLASSIC 2013...

Grüner Veltliner / Niederösterreich11,5 % / trocken

Gelber Apfel, Limette. Straff am Gaumen, schöne Säurestruktur, angenehmer Gerbstoff, trinkfreudig. Hält, was er verspricht.www.bruendlmayer.atVertrieb: Del Fabro, Kastner, Pfanner, Dölllerer, Pfeiffer, WeinWolf, Morandell, Schenkenfelder, Wagner, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Bründlmayer Willi, Langenlois...

L+T 2013...

Grüner Veltliner / Kamptal DAC12,5 % / trocken

Deftige Nase nach Birne, Marille, süßer Apfel. Fruchtopulenz am Gaumen, saftbetont, vitale Säureeinbindung, mittlere Substanz. Legt mit Luft zu.www.bruendlmayer.atVertrieb: Del Fabro, Kastner, Pfanner, Dölllerer, Schenkenfelder, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Bründlmayer Willi, Langenlois...

KAMPTALER TERRASSEN - FASSPROBE 2013...

Grüner Veltliner / Kamptal DAC12,5 % / trocken

Vielschichtig im Duft, reife Birne, Quitte. Vegetabile Noten, zart rauchig, knochentrocken, fordernd. Säure-betonter Abgang klebt lange am Gaumen.www.bruendlmayer.atVertrieb: Del Fabro, Kastner, Pfanner, Dölllerer, Pfeiffer, WeinWolf, Morandell, Schenkenfelder, Wagner, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Bründlmayer Willi, Langenlois...

BERG VOGELSANG 2013...

Grüner Veltliner / Wagram12,5 % / trocken

Pfirsichfrucht, reife Nase, etwas weißer Pfeffer. Quittenfrucht, leichte Exotik, würzige Mineralität, straffes Säure-rückgrat. Grapefruitabgang.www.weingutfb.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Bayer Franz, Königsbrunn...

MITTERBERG 2013...

Grüner Veltliner / Weinviertel DAC12 % / trocken

Weißfruchtig, Zitrusduft. Viel Saft, breit am Gaumen, guter Druck, feste Säure. Wein voller Spannung bis in den säurebetonten Abgang.

Vertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Baumgartner, Untermarkersdorf...

KLASSIK 2013...

Grüner Veltliner / Kremstal DAC12,5 % / trocken

Gelbfruchtig, Apfel, Nelken. Präsentes Frucht-Säure-Spiel, Birne, voller Körper, zugänglich, angenehmes Mundgefühl. Lang anhaltend.www.winzerkrems.atVertrieb: Del Fabro, ab Hof

GRÜNER VELTLINER KREMSER GOLDBERG...

Winzer Krems, Krems...

“KELLERMEISTER PRIVAT” 2013...

Grüner Veltliner / Kamptal DAC12,5 % / trocken

Weißer Pfeffer, Apfel, Nelken. Gute Würze am Gaumen, leicht pikant, strukturiert, frisch und dicht. Animierend, langer Nachhall.www.weingut-steininger.atVertrieb: Del Fabro, Kastner, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Steininger, Langenlois...

2013...

Grüner Veltliner / Kremstal DAC12,5 % / trocken

Zitruszesten, Wiesenblumen, Pfirsich. Fruchtaromen gepaart mit pikanter Mineralität, reizvoll, harmonisch. Saftig bis ins lange Finale, hat Tiefgang.www.weingutstadtkrems.atVertrieb: Wagner, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Stadt Krems, Krems...

WEINZIERLBERG 2013...

WJ_0214_12-24_CUP_K.indd 13 27.05.2014 14:27:59

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Grüner Veltliner / Traisental DAC12,5 % / trocken

Mandarine, etwas Nelke, Jasmin. Zurückhaltende Frucht, würziger Kern, schmelzig und aromatisch. Saftiger Ausklang.www.hauleitner.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Hauleitner Herwald, Wagram ob der Traisen...

SONNLEITEN 2013...

Grüner Veltliner / Traisental DAC12,5 % / trocken

Fruchtbombe, Akazie, zarte Tabak-würze. Apfelputzen, markante Würzigkeit, kernige Säure, schön balanciert, geschmeidig. Lang anhaltend.www.winzerhof-haslinger.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Haslinger, Inzersdorf...

SPIELBERG 2013...

Grüner Veltliner / Niederösterreich11,5 % / trocken

Quittenaroma, Exotik, Akazienblüte. Gelber Apfel, viel Schmelz und kühle Frucht am Gaumen, lebendig und prickelnd. Angenehmer Speise-begleiter.www.harmwein.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Harmwein, Krustetten...

FIO 2013...

Grüner Veltliner / Kremstal DAC12 % / trocken

Zitruszesten, Pfeffer, Kräuter. Auch am Gaumen Kräutertöne, Mango, zartbitter, schlanker Körper, herausfordernd. Wein aus einem Guss.www.harmwein.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Harmwein, Krustetten...

ALAUN 2013...

Grüner Veltliner / Kamptal DAC12,5 % / trocken

Harmonischer Duft nach Quitte, Nelke. Karamellige Nuancen, fruchtbetont, reif und schmelzig, leicht buttrig, gefällig. Würziger Ausklang.www.haimerl.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Haimerl Karl, Gobelsburg...

WEISSGIPFLER 2013...

Grüner Veltliner / Weinviertel DAC12,5 % / trocken

Brennnessel, frische Zitrusaromen. Zartbittere Töne, pflanzlicher Touch, leicht Grapefruit. Sehr frischer, aber auch würziger Grüner Veltliner.www.hagn-weingut.atVertrieb: Kastner, Pfeiffer, Ammersin, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Hagn, Mailberg...

CLASSIC 2013...

Grüner Veltliner / Weinviertel DAC12,5 % / trocken

Grüner Apfel, florale Noten, leichte Exotik. Grapefruit pur, lebendiges Fruchtspiel, balancierte Säure, angenehmes Mundgefühl. Dezentes Ende.www.gruber-roeschitz.atVertrieb: Del Fabro, Kolarik&Leeb, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Gruber, Röschitz...

2013...

Grüner Veltliner / Wachau12,5 % / trocken

Rauchiger Apfel, Akazienblüte, Birne. Gelbfruchtig, exotischer Touch, lebendig am Gaumen, präsente Säure, anregend. Druckvoller Nachhall.www.weingut-gritsch.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER FEDERSPIEL BRUCK...

Gritsch Thomas, Spitz...

SPITZER ZORNBERG 2013...

Grüner Veltliner / Niederösterreich12,5 % / trocken

Apfelputzen, gebrannte Mandeln, buttrig. Weißer Pfeffer, erfrischende Zitrusnoten, rassige Säure. Klassischer GV mit gutem Trinkfluss.www.gassner.netVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Gassner, Jedenspeigen...

CLASSIC 2013...

Grüner Veltliner / Wagram12,5 % / trocken

Florale Nase, Zitrusduft. Fruchtwürzig am Gaumen, pfeffrig, hintergründige Säure, ausgewogen, komplex. Zitrus auch im Ausklang.www.weinhofehn.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Ehn Ludwig, Engelmannsbrunn...

HOCHRAIN 2013...

Grüner Veltliner / Wachau12,5 % / trocken

Marille, Wassermelone, grünes Gras. Kernobst, hellfruchtig, pfeffrige Würze, feine Säure, mittlerer Körper, harmonisch. Saftiges Finale.www.domaene-wachau.atVertrieb: Del Fabro, Kastner, Pfanner, Wedl, Kolarik&Leeb, Pfeiffer, WeinWolf, eurogast, Morandell, Schenkenfelder, Metro, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Domäne Wachau, Dürnstein...

FEDERSPIEL KAISERBERG 2013...

Grüner Veltliner / Kremstal DAC12,5 % / trocken

Reife Birnennase, kräuterwürzig. Frische Frucht, rassige Säure gut in den von Frucht integrierten Körper eingebunden. Trinkanimierend.www.dockner.atVertrieb: Del Fabro, Kastner, Pfanner, Kolarik&Leeb, Pfeiffer, Morandell, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Dockner, Höbenbach...

KREMSER FRAUENGRUND 2013...

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Grüner Veltliner / Niederösterreich12 % / trocken

Mandarine, süßer Apfel, leicht nussig. Steinfrucht dominant am Gaumen, mineralisch, fein strukturiertes Säure-spiel. Mittellang, braucht Luft.www.laurenzfive.comVertrieb: Morandell

SINGING GRÜNER VELTLINER...

Laurenz V., Wien...

BY LAURENZ V. UND SOPHIE 2013...

Grüner Veltliner / Niederösterreich12,5 % / trocken

Stachelbeere, gelber Apfel, leicht erdig. Muskatnuss, Pfirsich, präsentiert sich kühl, facettenreich. Würzige Frische im Abgang.www.weingut-kriegl.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Kriegl Leopold, Mannersdorf...

PREMIUM 2013...

Grüner Veltliner / Kamptal DAC12,5 % / trocken

Birnenfrucht, Orangenzesten, Rhabarber. Würziges Fruchtspiel, mineralisch, vibrierende Säure, mittlerer Körper. Ausgewogen, lang anhaltend.www.jurtschitsch.comVertrieb: Del Fabro, Kastner, Wedl, Pfeiffer, Morandell, Schenkenfelder, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Jurtschitsch, Langenlois...

STEIN 2013...

Grüner Veltliner / Weinviertel DAC12,5 % / trocken

Zitrusfrucht, Apfelkompott, Ananas. Exotik am Gaumen, kernige Säure, präsenter Gerbstoff, schlanker Körper. Mittellanger Abgang.www.jatschka.comVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Jatschka, Stetten...

HUNDSLEITEN 2013...

Grüner Veltliner / Carnuntum12,5 % / trocken

Weißer Flieder, grüne Wiesenkräuter. Dezente Fruchtaromatik, mineralisch ausgeprägt, hintergründiges Säure-spiel, prickelnd. Pfeffriger Ausklang. www.jahner.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Jahner Leo, Wildungsmauer...

2013...

Grüner Veltliner / Weinviertel DAC12,5 % / trocken

Vanilleschoten, Pfirsich, blumig. Eiszuckerl, limonadig, verspielt am Gaumen, pflanzliche Noten, kribbelnd. Unkompliziertes Trinkvergnügen.www.hummel-kurt.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Hummel, Niederschleinz...

SELEKTION 2013...

Grüner Veltliner / Weinviertel DAC12,5 % / trocken

Birnenfrucht, Mandeln, Minze. Zitrus, Grapefruit, mittlerer Körper, zartbittere Säurenoten, leicht cremig. Bleibt saftig bis zum Schluss.www.hummel-kurt.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Hummel, Niederschleinz...

CLASSIC SÄTZEN 2013...

Grüner Veltliner / Weinviertel DAC12 % / trocken

Birnenfrucht, Zitrusaroma. Leicht nussig, Zitrone auch im Geschmack, feine Mineralität, markantes Säure-spiel, lebendig. Pfeffriges Finale.www.hugl-wimmer.atVertrieb: ab Hof

POYSDORFER SAURÜSSEL...

Hugl-Wimmer, Poysdorf...

2013...

Grüner Veltliner / Weinviertel DAC12,5 % / trocken

Reife Nase nach Quitte, Mango. Fruchtwürzig, pikant, pfeffrig, stoffige Mineralität, voller Spannung. Hat Ecken und Kanten, braucht Zeit.www.weingut-hirtl.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Hirtl, Poysdorf...

WALDBERG 2013...

Grüner Veltliner / Niederösterreich12 % / trocken

Zarter Duft nach Limetten, Apfel, Blumen. Grünfruchtig, pflanzliche Noten, präsente Frucht am Gaumen, säurebetont, harmonisch. Mineralisch im Abgang.www.weingut-hirtl.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Hirtl, Poysdorf...

CLASSIC 2013...

Grüner Veltliner / Burgenland12,5 % / trocken

Weißer Flieder, Mandarinenduft. Dezente Exotik, weißer Pfeffer, würzige Frucht, mittragendes Säurespiel. Charmant mit Tiefgang, Kräuter im Finish.www.leo-hillinger.comVertrieb: Del Fabro, Pfanner, Döllerer, Pfeiffer, WeinWolf, Morandell, Wagner, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Hillinger Leo, Jois...

2013...

Grüner Veltliner / Traisental DAC12,5 % / trocken

Kamille, Akazienblüte, intensive Nase. Schöne Frucht am Gaumen, viel Saft, reifer Gerbstoff, mineralisch, würzig. Sehr lang und ansprechend.www.hauleitner.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Hauleitner Herwald, Wagram ob der Traisen...

VENUSBERG 2013...

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Grüner Veltliner / Niederösterreich12,5 % / trocken

Honigmelone, filigraner Zitrusduft. Fruchtbetont, Grapefruit, heller Extrakt, gut eingebundene Säure. Pfefferl bis zum Schluss, guter Sortenvertreter.www.rosenbergerwein.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Rosenberger, Rohrendorf...

KAISERSTIEGE - LÖSSTERRASSEN 2013...

Grüner Veltliner / Weinviertel DAC12,5 % / trocken

Gelbfruchtig, Mandarine. Etwas Fruchtextraktsüße, gut eingebun-dene Säure, kompakt, facettenreich. Harmonisches Trinkvergnügen.www.proeglhoef-weine.atVertrieb: WeinWolf, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Pröglhöf, Obernalb bei Retz...

VOM QUARZSAND 2013...

Grüner Veltliner / Traisental DAC12 % / trocken

Steinobst, dezenter Zitrusduft. Zartbitter, pflanzliche Noten, schwarzer Pfeffer, straff und trocken. Mittlere Länge, Wein für heiße Tage.www.winzerhof-muellner.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Müllner Rudolf, Unterwölbling...

URGESTEIN 2013...

Grüner Veltliner / Traisental DAC12 % / trocken

Pfefferl, Grapefruit, Piment. Würzig, feine Frucht, körperbetont, lebendige Säure, gute Struktur, geradlinig. Lang anhaltend.www.winzerhof-muellner.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Müllner Rudolf, Unterwölbling...

STEINBRUCH 2013...

Grüner Veltliner / Niederösterreich11,5 % / trocken

Butterkeks, dezente Nase. Fruchtsüßlich, cremig am Gaumen, geschmeidig, saftbetont. Bleibt lange kleben. Eher untypisch, aber interessant.www.weingut-mittelbach.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Mittelbach Gottfried, Rohrendorf...

LÖSSERL 2013...

Grüner Veltliner / Kremstal DAC12,5 % / trocken

Dezenter Duft nach Mango, Honig, Exotik. Kernig und überraschend frisch am Gaumen, knochentrocken. Hohe Säure bis in das mineralische Finish.www.weingut-mittelbach.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Mittelbach Gottfried, Rohrendorf...

KREMSER SANDGRUBE 2013...

Grüner Veltliner / Niederösterreich11,5 % / trocken

Frische Nase, weißer Pfirsich. Leicht fruchtig, Apfel, grünliche Säure, anregend, noch etwas verschlossen. Dezenter Ausklang, easy going.www.mehofer.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Mehofer-Neudeggerhof, Neudegg...

KLASSIK 2013...

Grüner Veltliner / Wagram12,5 % / trocken

Orangenaromen, sortentypischer Duft. Zarte Butternoten, dezente Frucht, viel Saft, brillante Säure, solide Struktur. Geradlinig, lang anhaltend.www.weingut-maringer.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Maringer, Ottenthal...

STEINTHAL 2013...

Grüner Veltliner / Wagram11,5 % / trocken

Zitronig, kühle Frucht, Minze. Gerbstoff im Vordergrund, feingliedrige Säure, rassig und frisch. Unkompliziertes Trinkvergnügen.www.weingut-maringer.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Maringer, Ottenthal...

LEICHT UND FRUCHTIG 2013...

Grüner Veltliner / Weinviertel DAC12,5 % / trocken

Menthol, Apfelkompott. Leicht fruchtsüßlich, pflanzliche Noten, etwas Bittermandel, harmonisches Säure-spiel. Mittellanger Abgang. www.lenzmoser.atVertrieb: Del Fabro, Wedl, Kolarik&Leeb, Schenkenfelder, Metro, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Malteser Ritterorden, Mailberg...

2013...

Grüner Veltliner / Kremstal DAC12,5 % / trocken

Steinfrucht, Zitrusaromen mit grün-lichen Nuancen. Kräuterwürze, Pfirsich, fordernde Säure, steinige Mineralität, knackig und straff. www.malat.atVertrieb: Morandell, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Malat, Palt...

HÖHLGRABEN 2013...

Grüner Veltliner / Kamptal DAC12,5 % / trocken

Melone, Limettenzesten. Intensive würzige Frucht, Grapefruit, angenehme Säure. Pfeffriges Finale, trinkfreudiger Sommerwein.www.leitner-wein.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Leithner Josef, Gobelsburg...

MESSWEIN 2013...

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Grüner Veltliner / Weinviertel DAC11,5 % / trocken

Süßer Apfel, Birne, Zitrusaromen. Grapefruit, Limette, feingliedrige Frucht, helle Säure, mittelgewichtig. Birne und Apfel bis zum Schluss.www.wegenstein.at

GRÜNER VELTLINER...

Wegenstein, Wr. Neudorf...

KLASSIK 2013...

Grüner Veltliner / Niederösterreich11 % / trocken

Kernobst, Mandeln, Orangenzesten. Weißer Pfirsich, etwas minzig, saftig, schlank, helle dezente Säure. Knackig bis in den reschen Abgang.www.wegenstein.at

GRÜNER VELTLINER...

Wegenstein, Wr. Neudorf...

EDITION ÖSTERREICH 2013...

Grüner Veltliner / Kamptal DAC12,5 % / trocken

Rauchig, Kernobst, dezenter Duft. Quitte, Grapefruit, balanciert und mineralisch, feurige Säure, spannungs-geladen. Stählerner Ausklang, braucht Zeit.www.weingut-topf.atVertrieb: Del Fabro, WeinWolf, Morandell, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Topf Johann, Strass...

WECHSELBERG 2013...

Grüner Veltliner / Niederösterreich12 % / trocken

Leicht nussige Zitrusaromen, Banane. Honigmelone, pflanzliche Noten, straff am Gaumen, vordergründige Säure. Zartbitteres Finale.www.weingut-toifl.atVertrieb: ab Hof

GEO...

Toifl Georg, Kleinhöflein...

GRÜNER VELTLINER 2013...

Grüner Veltliner / Kremstal DAC12,5 % / trocken

Ringlotten, dezenter Zitrusduft mit Pfeffer. Minze, Melisse, druckvoller Fruchtbogen, frische Säure, mittlere Substanz. Ausgewogener Wein mit Zukunft.www.weingutstiftgoettweig.atVertrieb: Morandell, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Stift Göttweig, Furth...

GÖTTWEIGER BERG 2013...

Grüner Veltliner / Kremstal DAC12,5 % / trocken

Schwarzer Pfeffer, GV-Nase. Saftig, präsenter Körper gleich zu Beginn, kribbelt am Gaumen, belebend. Gut eingebundene Säure bis in den Abgang.www.weingutstadtkrems.atVertrieb: Wagner, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Stadt Krems, Krems...

2013...

Grüner Veltliner / Weinviertel DAC12,5 % / trocken

Limettenzesten, Pfirsicharoma, Apfel. Dezente Frucht, Zitrus, feingliedrige Würze, stählerne Säurestruktur. Rescher Ausklang, sortentypisch.www.schoefmann.atVertrieb: Del Fabro, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Schöfmann Anton, Haugsdorf...

2013...

Grüner Veltliner / Niederösterreich12,5 % / trocken

Fruchtige Nase, Zitruszesten, Orange. Schönes Frucht-Säure-Spiel, leicht mineralisch, mittelgewichtig, zugänglich. Guter Trinkfluss.www.gobelsburg.atVertrieb: Del Fabro, Kastner, Pfanner, Döllerer, Morandell, ab Hof

GOBELSBURGER ...

Schloss Gobelsburg, Gobelsburg...

GRÜNER VELTLINER LÖSSTERRASSEN 2013...

Grüner Veltliner / Niederösterreich12,5 % / trocken

Rauchige Kernobstaromen, dezente Exotik. Frisch und kräuterwürzig, feine Mineralik, elegantes Säurespiel. Nicht klassisch, aber spannend.www.schachingerwein.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Schachinger, Gedersdorf...

TIEFENTHAL 2013...

Grüner Veltliner / Kremstal DAC12,5 % / trocken

Melisse, Kräutermix, intensive Aromen. Limonadig mit zartbitteren Noten, reifer Apfel, mittelgewichtig. Lang anhaltend, wird mit Luft noch besser.www.schachingerwein.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Schachinger, Gedersdorf...

LÖSSTERRASSEN 2013...

Grüner Veltliner / Kamptal DAC12,5 % / trocken

Wiesenkräuter, grüner Apfel. Deftige Fruchtausprägung, solide am Gaumen, würzige Säure, mittelgewichtig, ausdrucksstark. Animierender Wein.www.winzersax.atVertrieb: Kastner, Pfeiffer, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Sax, Langenlois...

2013...

Grüner Veltliner / Kamptal DAC12,5 % / trocken

Süße Birnenfrucht, Quitte, Honigaroma. Pflanzliche Würze am Gaumen, schwarzer Pfeffer, erfrischende Säureeinbindung, harmonisch. Lang anhaltend.www.winzersax.atVertrieb: Kastner, Pfeiffer, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Sax, Langenlois...

ZWILLINGSLAUSER 2013...

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Page 18: Wein Journal 02/14

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Riesling / Kremstal DAC12,5 % / trocken

Floraler Duft, reifer Marille, typische Aromen. Intensive Fruchtsüße, frische Säure, präsenter Gerbstoff, rassig, herausfordernd. Ewig lange.www.buchegger.atVertrieb: Kastner, Morandell, ab Hof

RIESLING...

Buchegger, Dross...

TIEFENTHAL 2013...

Grüner Veltliner / Niederösterreich12 % / trocken

Birnenputzen, frische Zitrusnoten, leicht grasig. Eiszuckerl, weißfruchtig, Pfirsich, klare helle Säure. Einfach, aber gut.www.winzersax.atVertrieb: Kastner, Pfeiffer, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Sax, Langenlois...

LUFTIKUS 2013...

Grüner Veltliner / Kremstal DAC12,5 % / trocken

Pfirsichkompott, Kiwi, Honig. Reife Noten im Geschmack, zartbittere Fruchttöne, kernige Säure, noch etwas verschlossen. Würziges Finale.www.weingut-mittelbach.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Mittelbach Gottfried, Rohrendorf...

ROSSHIMMEL 2013...

Grüner Veltliner / Wagram11,5 % / trocken

Pflanzliche Akzente, klarer Duft. Zitronenschale, straffe Frucht, feine Säurestruktur, schlanker Körper. Dezenter Abgang.www.franzantonmayer.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Mayer Franz Anton, Königsbrunn am Wagram...

2013...

Grüner Veltliner / Niederösterreich12,5 % / trocken

Waldduft, Pfirsich, Mandeln. Gerbstoffige Würze, Pfirsich auch am Gaumen, geradlinig, sauber, unkompliziert. Trinkfreudiger Wein.www.lenzmoser.atVertrieb: Del Fabro, Wedl, Kolarik&Leeb, Schenkenfelder, Metro, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Malteser Ritterorden, Mailberg...

HUNDSCHUPFEN 2013...

Grüner Veltliner / Kamptal DAC12 % / trocken

Quittenaroma, gelber Apfel, reife Grapefruit. Weißer Pfeffer, Grapefruit auch am Gaumen, dezente Frucht, mittlerer Körper. Angenehmer Säureabgang.www.haimerl.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Haimerl Karl, Gobelsburg...

2013...

Grüner Veltliner / Weinviertel DAC12,5 % / trocken

Zitronenmelisse, Pfeffer, Apfel. Dezente Fruchtausprägung, präsente Säure, mittelgewichtig. Bleibt haften, braucht Zeit.www.ingrid-groiss.atVertrieb: Wagner, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Groiss Ingrid, Breitenweida...

2013...

Grüner Veltliner / Traisental DAC12,5 % / trocken

Feuerstein, Orangenzesten. Mineralisch, Minze, Eukalyptus, animierende Säure mit schönem Schmelz. Gerbstoffig im Ausklang.www.weingut-figl.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Figl Leopold, Traismauer...

SETZEN 2013...

Grüner Veltliner / Weinviertel DAC12 % / trocken

Vegetabile Noten, Orangenzesten. Zitrus am Gaumen, klar und frisch, druckvoll, herausfordernd, voller Spannung. Gute Länge.www.zissler.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Zissler Karl, Sierndorf...

RIEDENCUVÉE 2013...

Grüner Veltliner / Kamptal DAC12,5 % / trocken

Pfeffrige Würze, Limette, Birnenputzen. Klar, dezente Fruchtausprägung, trinkfreudig. Angenehmer Wein, der noch eher zurückhaltend auftritt.www.weszeli.atVertrieb: Döllerer, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Weszeli Terrafactum, Langenlois...

2013...

Riesling / Kamptal DAC12,5 % / trocken

Weißer Holunder, nussige Aromen. Löwenzahn, zarte Zitrustöne, exotisch, leicht fruchtsüßlich, gut balanciert. Bewegender Abgang, sehr lang anhaltend.www.weszeli.atVertrieb: ab Hof

RIESLING...

Weszeli Terrafactum, Langenlois...

LOISERBERG 2013...

RIESLING 2013

WJ_0214_12-24_CUP_K.indd 18 27.05.2014 14:28:31

Page 19: Wein Journal 02/14

w w w. g a s t . a t 19

Riesling / Niederösterreich13 % / trocken

Reifes Obst, Flieder, Mango. Dichte Frucht, Kräutergarten, angenehme Säure, harmonisch. Sehr gefällig mit intensivem Finale.www.gassner.netVertrieb: ab Hof

RIESLING...

Gassner, Jedenspeigen...

SELEKTION 2013...

Riesling / Traisental DAC12,5 % / trocken

Nussige Steinobstaromen, frische Nase. Marillenchutney, saftige Frucht, rassige Säure, mittlere Substanz, animierend. Rauchig am Ende.www.weingut-figl.atVertrieb: ab Hof

RIESLING...

Figl Leopold, Traismauer...

SONNLEITHEN 2013...

Riesling / Wien12,5 % / trocken

Birnenfrucht, Honigmelone, Stachel-beere. Zartbittere grüne Nuancen, apfelige Frucht, angenehme Säure. Frischer und leichter Sortenvertreter.www.weingutcobenzl.atVertrieb: Del Fabro, eurogast, ab Hof

RIESLING...

Cobenzl, Wien...

CLASSIC 2013...

Riesling / Kamptal DAC12,5 % / trocken

Filigraner Duft, Marillenaroma. Hellfruchtig, spannende Säurestruktur, reifer Gerbstoff, energiegeladen. Klassischer Sortenvertreter.www.weingut-rabl.atVertrieb: Pfanner, Morandell, ab Hof

RIESLING...

Rabl Rudolf, Langenlois...

2013...

Riesling / Kremstal DAC12,5 % / trocken

Quitte, Birne, Pfirsich. Pfeffrig, zart-bittere Noten, frische Säure, etwas Salzigkeit, kernig, geradlinig. Schönes Mundgefühl, hat Potential.www.dockner.atVertrieb: Del Fabro, Kastner, Pfanner, Kolarik&Leeb, Pfeiffer, Morandell, ab Hof

RIESLING...

Dockner, Höbenbach...

ANTONIUS 2013...

Riesling / Kremstal DAC12,5 % / trocken

Pflanzliche Noten, Pfirsich. Druckvolle Zitrustöne, ausgewogenes Zusammen-spiel von Säure und Frucht, feingliedrig, solide. Hat Tiefgang und Länge.www.weingutstiftgoettweig.atVertrieb: Morandell, ab Hof

RIESLING...

Stift Göttweig, Furth...

GÖTTWEIGER BERG 2013...

Riesling / Weinviertel DAC13 % / trocken

Zitronenmelisse, reife Steinobst-aromen. Gereifte Frucht auch am Gaumen, vitales Säurespiel, ausgewogen. Mineralisches Finish, guter Trinkfluss.www.weingut-kriegl.atVertrieb: ab Hof

MANNERSDORFER MARCH-RIESLING...

Kriegl Leopold, Mannersdorf...

ALTE REBE 2013...

Riesling / Niederösterreich12,5 % / trocken

Tropische Früchte, Steinobstaromen. Marillen, pflanzliche Noten, intensive Säure, zarte Mineralik, lebendig, rank und schlank. Zitrusabgang.www.gruber-roeschitz.atVertrieb: Del Fabro, Kolarik&Leeb, ab Hof

RIESLING...

Gruber, Röschitz...

2013...

Riesling / Kremstal DAC12,5 % / trocken

Roter Apfel, Marille, Flieder. Leichte Exotik, süßliche Frucht, ausgewogene Säure, frisch und balanciert. Typischer Sortenvertreter.www.dockner.atVertrieb: Del Fabro, Kastner, Pfanner, Kolarik&Leeb, Pfeiffer, Morandell, ab Hof

RIESLING...

Dockner, Höbenbach...

FURTHER GOTTSCHELLE 2013...

Riesling / Kamptal DAC12 % / trocken

Marillenfrucht, nussige Aromen. Grapefruit, dichte Zitrusnoten, lebendige Säure, ausgewogene Stilistik. Mittelgewichtig bis in den frischen Abgang.www.bruendlmayer.atVertrieb: Del Fabro, Kastner, Pfanner, Dölllerer, Pfeiffer, WeinWolf, Morandell, Schenkenfelder, Wagner, ab Hof

RIESLING...

Bründlmayer Willi, Langenlois...

KAMPTALER TERRASSEN - FASSPROBE 2013...

Riesling / Kremstal DAC12,5 % / trocken

Exotische Frucht, Nektarinen. Reifes Aroma von Marille und Pfirsich, saftig, anregendes Säurespiel, viel Biss. Super Trinkfluss, Potential.www.weingutmueller.atVertrieb: Kastner, Döllerer, eurogast, Wedl, ab Hof

RIESLING...

Müller, Krustetten...

NEUBERGEN 2013...

Riesling / Niederösterreich13 % / trocken

Selchige Noten, reifer Apfel, etwas Exotik. Birnentöne, aromatisches Fruchtspiel, gute Substanz, kräftiger Körper, buttrig. Angenehmer Trinkfluss.www.hagn-weingut.atVertrieb: Kastner, Pfeiffer, Ammersin, ab Hof

RIESLING ...

Hagn, Mailberg...

CLASSIC 2013...

WJ_0214_12-24_CUP_K.indd 19 27.05.2014 14:28:37

Page 20: Wein Journal 02/14

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Riesling / Kamptal DAC13 % / trocken

Dezente Frucht, grüner Pfirsich, Wassermelone. Eiszuckerl, kühle Aromatik, leicht mineralisch, kernige Säure, gute Substanz. Zartbitterer Ausklang.www.winzersax.atVertrieb: Kastner, Pfeiffer, ab Hof

RIESLING...

Sax, Langenlois...

2013...

Riesling / Kamptal DAC12,5 % / trocken

Hellfruchtig, Orange, Apfel. Schöner Fruchtcocktail, Pfirsich, intensiver Zitrusgeschmack, vollmundig. Hat Substanz, Länge und Potential.www.rosnerwein.atVertrieb: ab Hof

RIESLING...

Rosner, Langenlois...

TERRASSEN 2013...

Riesling / Kremstal DAC12,5 % / trocken

Grüner Apfel, Nuancen von Steinobst. Weiße Ribisel, Grapefruit, mineralische Würze, schlanker Körper. Mittellanger Ausklang, trinkfreudig.www.weingut-mittelbach.atVertrieb: ab Hof

RIESLING ...

Mittelbach Gottfried, Rohrendorf...

PRESTIGE 2013...

Riesling / Niederösterreich12,5 % / trocken

Pflanzlicher Duft, Paradeiser, Spargel. Zarte Würze, straff und druckvoll am Gaumen, dunkelfruchtig. Geradliniger solider Wein.www.lenzmoser.atVertrieb: Del Fabro, Wedl, Kolar-ik&Leeb, Schenkenfelder, Metro, ab Hof

RIESLING...

Lenz Moser, Rohrendorf...

PRESTIGE 2013...

Riesling / Kamptal DAC Reserve13 % / trocken

Apfel, Birne. Steinobstaromen von Pfirsich und Marille, kühle Frucht, zarter Restzucker, präsente Säure, mineralisch. Langer Ausklang, hat Potential.www.winzersax.atVertrieb: Kastner, Pfeiffer, ab Hof

RIESLING...

Sax, Langenlois...

LOISERBERG 2013...

Riesling / Niederösterreich12,5 % / trocken

Steinobstaromen, klarer Duft. Mandel-kern, fruchtsüßlich, fleischig, mittlerer Körper, knochentrocken. Würziges Finale, rescher Riesling.www.pfaffl.atVertrieb: Del Fabro, Kastner, Pfanner, Döllerer, Morandell, ab Hof

RIESLING ...

Pfaffl R&A, Stetten...

TERRASSEN SONNLEITEN 2013...

Riesling / Wien15 % / trocken

Rauchig, Honig, Birne. Ananas, Marzipan, pelzig am Gaumen, erwärmende Säure, rund und cremig. Herb im Nachhall, gereift wirkender Riesling.www.winzerhof-leopold.atVertrieb: ab Hof

RIESLING EXKLUSIV...

Leopold, Wien...

GABRISSEN 2013...

Riesling / Niederösterreich13 % / trocken

Weißer Nougat, reife Steinobstaromen. Grapefruit, Zitruszesten, sehr fruchtig, knackig und schlank. Fordernd mit straffer Säure im Abgang.www.winzerhof-hammer.atVertrieb: ab Hof

URGESTEINSRIESLING...

Hammer, Röschitz...

2013...

Riesling / Kremstal DAC Reserve13 % / trocken

Jasminblüten, grünliche Steinobst-noten. Lebkuchen, fruchtige Säure wirkt trinkanimierend, zart-würzig. Trockener Ausklang, guter Speise-begleiter.www.rosenbergerwein.atVertrieb: ab Hof

RIESLING...

Rosenberger, Rohrendorf...

EXKLUSIV 2013...

Riesling / Wien13 % / trocken

Würzige Pfirsichnase, Marille. Krach-mandeln, Fruchtsüße harmoniert mit Säure, mineralisch, schmackhaft. Ansprechender Sortenvertreter.www.pfarrplatz.atVertrieb: Del Fabro, ab Hof

RIESLING...

Mayer am Pfarrplatz, Wien...

ALSEGG 2013...

Riesling / Südoststeiermark12 % / trocken

Gelbfruchtig, süßer Apfel, filigraner Duft. Zitrusaromen, kernige Säure, feurige Pikanz, klare Struktur. Trotz schlankem Körper gute Länge.www.langwein.atVertrieb: ab Hof

RHEINRIESLING...

Lang Wolfgang, St. Johann bei Herberstein...

2013...

Riesling / Kamptal DAC Reserve13,5 % / trocken

Süße Tropenfrüchte, Marille, Ananas. Exotischer Fruchteindruck am Gaumen, Holunder, zarte Würze, balancierte Säure, vollmundig. Gute Länge.www.winzersax.atVertrieb: Kastner, Pfeiffer, ab Hof

RIESLING...

Sax, Langenlois...

STEINMASSL 2013...

WJ_0214_12-24_CUP_K.indd 20 27.05.2014 14:28:44

Page 21: Wein Journal 02/14

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Riesling / Niederösterreich12,5 % / trocken

Dezente Nase, Sternfrucht, Birne. Grapefruit, Quitte, integrierte Säure, bekömmlich und zugänglich. Mittellanger Abgang.www.jatschka.comVertrieb: ab Hof

RIESLING...

Jatschka, Stetten...

KELLERBERG 2013...

Riesling / Niederösterreich13 % / trocken

Kräutermix, Birnenaroma. Gelbe Früchte, angenehme Säure, feiner Gerbstoff, gute Substanz. Saftiges Finale, trinkanimierend.www.zissler.atVertrieb: ab Hof

RIESLING...

Zissler Karl, Sierndorf...

2013...

Riesling / Niederösterreich12 % / trocken

Weingartenpfirsich, weiße Ribisel. Zitrusaroma, harmonisches Säurespiel, klar, leicht pikant, trinkanimierend. Begleiter zu Weichkäse.www.schwarzboeck.atVertrieb: Del Fabro, Kastner, Morandell, ab Hof

RIESLING...

Schwarzböck, Hagenbrunn...

VOM BISAMBERG 2013...

Riesling / Wien13 % / trocken

Birnenputzen, sehr klar im Duft. Etwas Pfirsich, Pfeffer, spritzig am Gaumen, leicht und frisch, mittlerer Körper. Ananas im Nachhall.www.winzerhof-leopold.atVertrieb: ab Hof

RIESLING...

Leopold, Wien...

SELEKTION 2013...

Riesling / Wagram13 % / halbtrocken

Zitrusfrucht, Stachelbeere. Zwetschke, würzige Zitruszesten, kompakte Mineralität, buttrig. Fruchtsüßlicher Ausklang, braucht Zeit.www.weingutfb.atVertrieb: ab Hof

RIESLING...

Bayer Franz, Königsbrunn...

LEITHEN 2013...

Riesling / Kremstal DAC12,5 % / trocken

Nelken, Honigmelone, Stachelbeere. Kräutertöne, lebendige Säure, saftig, knackig und leichtfüßig. Unkompliziertes Trinkvergnügen.www.weingutstadtkrems.atVertrieb: Wagner, ab Hof

RIESLING...

Stadt Krems, Krems...

STEINTERRASSEN 2013...

Riesling / Kremstal DAC12,5 % / trocken

Würzig, leicht nussig, Pfirsich. Apfel-frucht, etwas Birne, präsente Säure, spritzig und stoffig, mittelgewichtig. Zitrus im Finish.www.schachingerwein.atVertrieb: ab Hof

RIESLING...

Schachinger, Gedersdorf...

STEINGRABEN 2013...

Riesling / Kamptal DAC12,5 % / trocken

Zitrusaromen, weiße Ribisel. Leicht fruchtsüßlich, vitale Säure, mittlerer Körper, erfrischend, präzise. Feuriger Nachhall.www.weingut-steininger.atVertrieb: Del Fabro, Kastner, ab Hof

RIESLING...

Steininger, Langenlois...

2013...

Riesling / Niederösterreich12,5 % / trocken

Pfirsich, nussige Aromen. Hellfruchtig, Kiwi, lebendige Säure, mittlere Substanz, harmonisch. Energie-geladen, macht Spaß.www.gobelsburg.atVertrieb: Del Fabro, Kastner, Pfanner, Döllerer, Morandell, ab Hof

GOBELSBURGER...

Schloss Gobelsburg, Gobelsburg...

RIESLING URGESTEIN 2013...

Riesling / Wachau12,5 % / trocken

Weingartenpfirsich, filigraner Duft von Birne. Brennnessel, pflanzliche Noten, klare Struktur. Säure spürbar bis zum Schluss.www.domaene-wachau.atVertrieb: Del Fabro, Kastner, Pfanner, Wedl, Kolarik&Leeb, Pfeiffer, WeinWolf, eurogast, Morandell, Schenkenfelder, Metro, ab Hof

RIESLING...

Domäne Wachau, Dürnstein...

FEDERSPIEL BRUCK 2013...

Riesling 2013Weingut Weinbezeichnung Gläser

1. Weszeli Terrafactum Kamptal DAC 5

2. Stift Göttweig Göttweiger Berg, Kremstal DAC 4

3. Leopold Kriegl Alte Rebe, Weinviertel DAC 4

4. Buchegger Tiefenthal, Kremstal DAC 4

5. Müller Neubergen, Kremstal DAC 4

6. Rudolf Rabl Kamptal DAC 4

7. Mayer am Pfarrplatz Alsegg, Wien 3

8. Sax Loiserberg, Kamptal DAC Reserve 3

9. Schachinger Steingraben, Kremstal DAC 3

10. Dockner Antonius, Kremstal DAC 3

Grüner Veltliner 2013, klassisch Weingut Weinbezeichnung Gläser

1. Weszeli Terrafactum Steinhaus, Kamptal DAC 5

2. Ludwig Ehn, Ried Satz, Wagram 4

3. Rosner, vom Löss, Kamptal DAC 4

4. Jurtschitsch, Löss, Kamptal DAC 4

5. Nimmervoll, Von den Rieden, Wagram 4

6. R&A Pfaffl, Zeiseneck, Weinviertel DAC 4

7. Stadt Krems Kremstal DAC 4

8. Schwarzböck Weinviertel DAC 4

9. Winzer Krems, Goldberg „Kellermeister Privat”, Kremstal DAC 4

10. Lenikus Wiener Grüner Veltliner, Wien 4

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Page 22: Wein Journal 02/14

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Grüner Veltliner / Niederösterreich13 % / trocken

Dezente Nase nach Apfel, Ananas. Steinfrucht, Zitruszesten, vegetabil, filigrane Säurestruktur, schlanker Körper. Langer würziger Abgang.www.buchegger.atVertrieb: Kastner, Morandell, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Buchegger, Dross...

GEBLING 2013...

Grüner Veltliner / Wagram13,5 % / trocken

Fruchtwürzige Nase, Zitrusduft. Aroma von Apfel und Birne, saftig, etwas buttrig, balanciert. Schöne Ausführung, hat Potential.www.weingutfb.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Bayer Franz, Königsbrunn...

PRIVAT 2013...

Grüner Veltliner / Weinviertel DAC13 % / trocken

Exotik, Honigmelone, rauchige Nase. Klare Birnenfrucht, herbe Würze, schöner Schmelz, gute Struktur, ausgewogen. Langer trockener Abgang, Terroirwein.

Vertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Baumgartner, Untermarkersdorf...

2013...

Grüner Veltliner / Niederösterreich13 % / trocken

Banane, reifes Obst, dezente Tabaknase. Akazienhonig, Zuckermelone, prickelnd, balanciert. Schöne Frucht im Nachhall, angenehmer Trinkfluss.www.aigner-wein.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Aigner, Krems...

SANDGRUBE 2013...

Grüner Veltliner / Kamptal DAC Reserve13,5 % / trocken

Dezente Nase nach Limetten, Muskat. Würzig aromatisch am Gaumen, saftige Frucht, intensive Mineralität, balanciert. Wein mit Tiefgang.www.winzersax.atVertrieb: Kastner, Pfeiffer, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Sax, Langenlois...

ALTE REBEN 2013...

Grüner Veltliner / Kremstal DAC Reserve14 % / trocken

Reife Birne, pfeffrig. Grünfruchtig, Teearoma, fruchtsüßlich, zartbittere Mineralität, guter Schmelz. Frisch trotz kräftigem Körper, voller Spannung.www.rosenbergerwein.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Rosenberger, Rohrendorf...

GEBLING 2013...

Reife Frucht in der Nase, Kräuter-noten. Karamell, samtiger Pfirsich am Gaumen, cremig, gut integrierte Säure, wuchtig. Idealer Asia-Speisebegleiter.www.pfaffl.atVertrieb: Del Fabro, Kastner, Pfanner, Döllerer, WeinWolf, Morandell, Metro, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Pfaffl R&A, Stetten...

GOLDJOCH 2013...

Grüner Veltliner / Weinviertel DAC Reserve14,5 % / trocken

Grüner Veltliner / Wagram13 % / trocken

Pfirsich, Marille, floraler Duft. Grapefruit, gelungenes Frucht-Extrakt-Spiel, vibrierende Säure, balanciert, prickelnd. Filigraner Nachhall.www.weingut-koch.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Koch, Grossweikersdorf...

CLASSIC SÄTZEN 2013...

Grüner Veltliner / Wagram13 % / trocken

Zitrusaromatik, Apfel, Blütennase. Zartbittere Fruchttöne, vegetabil, angenehme Säure. Bekömmlich bis zum Schluss, perfektes Zusammenspiel.www.winzer-hellmer.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Hellmer, Fels am Wagram...

MITTERWEG 2013...

Grüner Veltliner / Niederösterreich13 % / trocken

Maracuja, intensive Nase, komplex. Exotischer Fruchtmix, pfeffrig, toll balanciert, facettenreich, opulenter Auftritt. Schöner lebendiger Wein.www.hagn-weingut.atVertrieb: Kastner, Pfeiffer, Ammersin, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Hagn, Mailberg...

HUNDSCHUPFEN 2013...

Grüner Veltliner / Niederösterreich13,5 % / trocken

Birne, Quitte, Würzigkeit. Druckvolle würzige Kernobstaromen, Säure gut eingebunden, spürbare Mineralität. Angenehmes Trinkvergnügen, anhaltender Ausklang.www.ebner-ebenauer.atVertrieb: Morandell, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Ebner-Ebenauer, Poysdorf...

ALTE REBEN 2013...

GRÜNER VELTLINER 2013 KRÄFTIG

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Page 23: Wein Journal 02/14

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Wiesenkräuter, Duft nach Äpfeln. Blütenhonig, Kiwi, aromatisch, dezente Würze, ausgewogenes Frucht-Säure-Spiel. Klebt lang am Gaumen.www.rosenbergerwein.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Rosenberger, Rohrendorf...

KELLERWEINGARTEN 2013...

Grüner Veltliner / Kremstal DAC Reserve13 % / trocken

Orangenzesten, würziger Duft. Tiefgründige Fruchtaromen, Lebkuchen, exotisch, kräftiger Körper, üppig. Weißer Pfeffer im Finale.www.pfaffl.atVertrieb: Del Fabro, Kastner, Pfanner, Döllerer, WeinWolf, Morandell, Metro, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Pfaffl R&A, Stetten...

HUNDSLEITEN 2013...

Grüner Veltliner / Weinviertel DAC Reserve13,5 % / trocken

Grüner Veltliner / Wagram13 % / trocken

Honigmelone, geröstete Walnüsse. Tolle Balance aus Frucht und Säure, prickelnd und lebendig. Animierend bis in den schmelzigen Ausklang.www.nimmervoll.ccVertrieb: Morandell, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Nimmervoll, Engelmannsbrunn...

2013...

Grüner Veltliner / Niederösterreich13 % / trocken

Reife Marillen, Stachelbeere. Dezente Pfefferschärfe, präsente Aromen, straffe Säurestruktur, fordernd, druckvoll. Mineralisch bis zum Schluss.www.weingutmueller.atVertrieb: Kastner, Döllerer, eurogast, Wedl, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Müller, Krustetten...

BERGKRISTALL 2013...

Grüner Veltliner / Wien13 % / trocken

Dezente exotische Nase, Honigmelone. Reife Trauben, straffes Säurespiel, prickelnd und animierend, mittel- gewichtig. Mineralischer Abgang.www.pfarrplatz.atVertrieb: Del Fabro, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Mayer am Pfarrplatz, Wien...

2013...

Grüner Veltliner / Wagram14 % / trocken

Reife gelbe Früchte, Ananas. Honignoten, feine Pfefferwürze, Balance aus straffer Säure und cremigem Extrakt. Frucht bis in den lebendigen Ausklang.www.weingut-maringer.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER RESERVE...

Maringer, Ottenthal...

RIED STEINTHAL 2013...

Grüner Veltliner / Wien13,5 % / trocken

Exotische Früchte, Nektarinen. Akazienhonig, würziger und üppiger Körper, wirkt noch zurückhaltend. Cremig im Nachhall, braucht Luft.www.winzerhof-leopold.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Leopold, Wien...

M1 2013...

Grüner Veltliner / Weinviertel DAC13 % / trocken

Wiesenblumen, zurückhaltender Duft. Grapefruit und Zitrus, pflanzlicher Touch, frische Säure. Würziges Finale, passt zu deftigen Speisen.www.hugl-wimmer.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Hugl-Wimmer, Poysdorf...

2013...

Grüner Veltliner / Weinviertel DAC13 % / trocken

Mango, Pfirsichkompott, duftend. Würzige Fruchtnoten, reifer Extrakt hinterlegt mit intensiver Säure, mittelgewichtig, animierend. Ruhiger Nachhall.www.hofbauer-schmidt.atVertrieb: Del Fabro, Kolarik&Leeb, ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Hofbauer-Schmidt, Hohenwarth...

HOCHSTRASS 2013...

Grüner Veltliner / Weinviertel DAC13 % / trocken

Apfelfrucht, rauchig, Zitrusduft. Zimtaromatik, Pfefferl, saftig, vollmundig, dicht. Kräftiger Wein, der noch etwas verschlossen ist. Potential.www.weingut-hirtl.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Hirtl, Poysdorf...

KIRCHBERG 2013...

Grüner Veltliner / Weinviertel DAC13 % / trocken

Aromatisch, kräuterwürzig. Marillen, Apfel, klare Frucht, weich und cremig am Gaumen, erfrischende Säure, ausgewogen. Rauchiges Finale.www.weingut-hirtl.atVertrieb: ab Hof

GRÜNER VELTLINER...

Hirtl, Poysdorf...

FRANZ 2013...

Grüner Veltliner 2013, kräftigWeingut Weinbezeichnung Gläser

1. Hagn Mailberg Hundschupfen 5

2. Rosenberger Kremstal DAC Reserve 4

3. Hellmer Mitterweg, Wagram 4

4. Sax Alte Reben, Kamptal DAC Reserve 4

5. Koch Classic Sätzen, Wagram 4

6. R&A Pfaffl Goldjoch, Weinviertel DAC Reserve 4

7. Ebner-Ebenauer Alte Rebe, Niederösterreich 4

8. Rosenberger Kremstal DAC Reserve 3

9. Hofbauer-Schmidt Hochstrass, Weinviertel DAC 3

10. Mayer am Pfarrplatz Grüner Veltliner, Wien 3

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Lenz Moser setzt auf HightechSeit 23 Jahren war die Abfüllanlage der Weinkellerei in Rohrendorf bei Krems im Betrieb. Die Zeit war reif, um die Anlage zu modernisieren und einen Relaunch bei den Flaschen vorzunehmen

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In der Abfülltechnik machte die Entwick-lung in den letzten Jahren große Fortschritte und ermöglicht es heute, moderner, scho-nender und nachhaltiger zu produzieren. Da-her investierte die Weinkellerei Lenz Moser 2013 ca. 3,5 Millionen Euro in eine neue Fla-schenabfüllanlage samt Filtration.

State of the ArtBeginnend bei der Filtration über die Ab-füllung bis hin zur Qualitätskontrolle, damit sollte die Arbeit die in den Weinbergen be-ginnt – und auf höchste Standards setzt – in der Abfüllung ihre Vollendung finden. Die neue Anlage, geliefert und montiert von den deutschen Firmen Krones und Sartorius, wurde im Sommer 2013 erstmals in Betrieb genommen.

Qualitätssteigerung Die neue Anlage bietet zahlreiche vorteilhaf-

tere Arbeitsbedingungen und eine Vielzahl an Verbesserungen: längere Haltbarkeit der Weine durch verringerten Sauerstoffanteil im Flaschenhals, mehr Fruchtigkeit und weniger Schwefelgehalt bei Weißweinen. Modernste Technik als Basis für Innovationen. Mit nun-mehr 16.000 Flaschen/Stunde wurde auch die Leistungsfähigkeit um etwa 30 Prozent gesteigert.

Viele Vorteile Der Flascheninspektor besitzt nun zwei Ka-meras, wodurch Glasfehler in den Flaschen noch präziser und schneller erkannt werden. Die Dampfreinigung und vollautomatische Desinfektion garantiert eine 100 %-ige keim-freie Abfüllung.Durch die Karussellaufstel-lung profitieren die betreuenden Mitarbeiter von kurzen Wegen und durch die optimierte Flaschenführung von einem deutlich gerin-geren Lärmpegel.

Neues FlaschendesignDer Umbau der Anfüllanlage ergab den per-fekten Zeitpunkt für den Relaunch der Lenz-Moser-Flasche. Die neue Flasche ist höher, schlanker und moderner. Sie kommt bei 412 Gramm Glasgewicht mit weniger Glasmaterial als bisher (bis zu 500 Gramm) aus. Ein gepräg-tes Lenz-Moser-Logo an der Schulter sichert die Wiedererkennbarkeit über alle Weinserien. Im Zuge dessen wurden auch die Kartons um-gestellt – der Karton erhielt einen Tragegriff, der den Kunden noch mehr Komfort bringt.

KapazitätMit der Abfüllanlage können von 0,25 l über 0,375, 0,75 bis 1 l Flaschen abgefüllt und mit zwei Arten Schraubverschluss und Naturkork versehen werden.

Tradition und InnovationLenz Moser verbindet Jahrhunderte alte

Weinkultur mit modernster Technik und um-fassenden Weinwissen. Die Konzentration auf schonende und rationelle Verarbeitungspro-zesse verfolgt stets ein Ziel: Die Produktion hochwertiger Qualitätsweine mit vernünftiger Preisgestaltung. Wie gut dieses Ziel erreicht wird, bezeugen die unzähligen Verkostungs-erfolge bei nationalen und internationalen Weinwettbewerben.

WEINKELLEREI LENZ MOSER AG Lenz-Moser-Straße 1 3495 Rohrendorf/Krems Tel.: 02732/855 41 [email protected] www.lenzmoser.at

w w w. g a s t . a t24

„Wir wollen modernste Technik nutzen, um dem Wein das Seine zu lassen und damit den Schatz, den uns die Natur schenkt, zu bewahren!“KELLEREILEITER ERNEST GROSSAUER

SEITENGALERIE STAND 204B

Grüner Veltliner Selection im 6er-Karton.

Ing. Michael Rethaller,Kellereileiter-Stellvertr.

Qualitätssicherung, Filtration & Sauerstoff-

management

Ing. Franz Walzer,Technische Leitung

Abfüllanlage & Technik

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