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Fachverband Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Bayern Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Arbeitsheft mit 1110 Prüfungsfragen zum Lernen und Üben 8 Projektaufgaben zur Prüfungsvorbereitung Fit im Beruf

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Fachverband Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Bayern

Anlagenmechaniker/in für Sanitär-,Heizungs- und Klimatechnik

Arbeitsheft mit 1110 Prüfungsfragen zum Lernen und Üben8 Projektaufgaben zur Prüfungsvorbereitung

Fit im Beruf

Fit im Beruf

Anlagenmechaniker/in für Sanitär-,Heizungs- und Klimatechnik

Arbeitsheft mit 1110 Prüfungsaufgaben zum Lernen und Üben8 Projektaufgaben zur Prüfungsvorbereitung

Herausgeber:Fachverband Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik BayernPfälzer-Wald-Straße 32, 81539 MünchenTel. (089) 66 01 16 78Fax (089) 66 01 16 75

1. Auflage 2006 FG SHK - Förderungsgesellschaft SHK Bayern mbH, 81539 München

Pädagogisches KonzeptAGA Autorengemeinschaft Augsburg GbR

Fragenerstellung, Fragenauswahl, Projektaufgaben und UmschlaggestaltungEugen Schilling, StD, Dipl.-Ing. (FH)Karlheinz Schmid, StD, Dipl.-Ing. (FH)Reinhard Schmid, OStR, Dipl.-Ing. (FH)

Layout PrüfungsfragenWolfgang Letz, Diplom-Informatiker (FH)

DruckKöppl und Schönfelder oHG, Stadtbergen

Titelbild:BBT Thermotechnik GmbH, BuderusBilder Umschlag:Schell GmbH & Co. KG, OlpeZentralverband Sanitär Heizung Klima

Dieses Arbeitsheft ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung in anderen als den gesetzlich zugelassenenFällen ist ohne vorherige schriftliche Einwilligung der FG SHK Bayern mbH nicht zulässig!

Vorwort

Der Fachverband Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Bayern hat es sich zur Auf-gabe gemacht, die Ausbildung in seinen Gewerken, hier im 2003 neu geschaffenenAusbildungsberuf Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, inBetrieben, Berufsschulen und überbetrieblichen Ausbildungsstätten zu unterstützenund zu fördern. Dazu wurden in Zusammenarbeit mit erfahrenen Berufsschullehrernbzw. Prüfern ein EDV-Lern- und Prüfungsverwaltungsprogramm mit Multiple-Choice-Fragen und freien Fragen sowie dieses Arbeitsheft erstellt. Das didaktisch undmethodisch neu konzipierte Arbeitsheft bietet in seiner 1. Auflage 1110 nachLernfeldern geordnete Fragen und zusätzlich acht Projektaufgaben, die sich amKundenauftrag orientieren, zu den Lern- und Handlungsfeldern des Ausbildungs-berufs an.

Das Arbeitsheft eignet sich für das Selbststudium und zur Verwendung in Schule undBetrieb. Es dient der Erarbeitung, Vertiefung und Wiederholung von theoretischenFachkenntnissen des Ausbildungsberufs Anlagenmechaniker/in für Sanitär-,Heizungs- und Klimatechnik sowie zur Vorbereitung auf die Zwischenprüfung und dieGesellenprüfung. Zu diesem Zweck ist das Arbeitsheft in zwei Teile gegliedert, demAufgabenteil mit den programmierten und freien Fragen, die zu einzelnenStoffgebieten und Lernfeldern thematisch zusammengefasst sind, und den achtProjektaufgaben, die speziell zur Vorbereitung auf die Gesellenprüfung ausgerichtetsind. Die angebotenen Projektaufgaben entsprechen inhaltlich und vom Schwierig-keitsgrad den Prüfungsanforderungen, wie sie in den Ausbildungsordnungengenannt sind. Alle Fragen und Aufgaben sind durch Texteintrag bzw. Ankreuzen imArbeitsheft zu beantworten bzw. zu bearbeiten und können danach mit denhinterlegten Musterlösungen im Lösungsheft verglichen werden.

Bei der Erstellung der Fragen und der Fragenauswahl wurde darauf geachtet, dassdiese dem neuesten Stand der Technik und den geltenden Normen entsprechen.Weiterentwicklungen der Normen und der Technik wird durch ständige Aktuali-sierung und Überarbeitung der Fragen Rechnung getragen. Anregungen und Ver-besserungsvorschläge zu Inhalt und Aufbau des Arbeitsheftes greifen wir gerne auf,um den Auszubildenden eine optimale Vorbereitung auf Prüfungen zu ermöglichen.

Herausgeber und Autoren danken Herrn Manfred Klöpfer, Leiter des Referats fürAus- und Weiterbildung im FV SHK Bayern, für seine Unterstützung bei derErstellung dieses Arbeitsheftes. Den Auszubildenden wünschen wir nach sorgfältigerBearbeitung des Arbeitsheftes viel Erfolg für das Bestehen ihrer Zwischenprüfungund Abschlussprüfung.

München, im September 2006

Dr. Wolfgang Schwarz Eugen SchillingHauptgeschäftsführer Karlheinz SchmidFachverband Sanitär-, Heizungs- Reinhard Schmidund Klimatechnik Bayern Autoren

Inhaltsverzeichnis

I. PrüfungsfragenGrundkenntnisse 1: Physikalische und chemische Grundlagen

Masse und Gewichtskraft 009Druck 011Temperatur 013Wärme 015Wärmeübertragung 017Strömungstechnische Grundlagen 019Wärmedämmung 021Schall 023

Grundkenntnisse 2: Arbeitskunde

Messen und Anreißen 025Spanabhebende Bearbeitung 027Trennen 029Gewindeschneiden 031

Grundkenntnisse 3: Werkstoffe

Eigenschaften der Werkstoffe 033Stahl und Eisen-Gusswerkstoffe 035Nichteisenmetalle / Legierungen 037Kunststoffe / Nichtmetallische Werkstoffe 039Korrosion, Korrosionsschutz 041

Grundkenntnisse 4: Rohrleitungen und –verbindungen

Heizungsrohre und Verbindungen 043Trinkwasserrohre und Verbindungen 045Abwasserrohre und Verbindungen 047Gasrohre und Verbindungen 049Schraubverbindungen 051Flanschverbindungen 053Löt- und Pressverbindungen 055Rohrverarbeitung und Rohrverlegung 057Rohrleitungsarmaturen 060

Lernfeld 5: Installieren von Trinkwasseranlagen

Physikalische und chemische Eigenschaften von Trinkwasser 063Hausinstallation, Leitungen 065Mischbatterien 067Selbstschlussarmaturen, elektrische Armaturen 069Sicherheits- und Regelarmaturen 071Sicherungsarmaturen 073

Lernfeld 6: Installation von Entwässerungsanlagen

Abwasserströmung 075Abwasser-Leitungen 076Geruchsverschlüsse 078Schutz gegen Kanalrückstau 079Abscheider 080Hebeanlagen 081Regenwassernutzung 082

Lernfeld 7: Installieren von Wärmeverteilungsanlagen

Einteilung der Heizungssysteme 083Rohrverteilungssysteme 084Pumpen – Warmwasserheizungen 086Heizkörper 088Konvektoren und Lufterwärmer 090Flächenheizungen 091Wärmemessung 093

Lernfeld 8: Ausstatten von Sanitärräumen

Wascheinrichtungen 094Badeanlagen 096Sitzwaschbecken 098Klosett- und Urinalanlagen 099Vorwandinstallation 101

Lernfeld 9: Installieren von Wärmeerzeugern

Brennstoffe 103Verbrennungstechnik 105Ölfeuerungen 107Gasfeuerungen 109Gasgeräte, Gasbrenner 111Heizkessel 113Brennwerttechnik 115Aufstellung von Feuerstätten 117Abgasanlagen 119Gasgerätearten 121Sicherheitseinrichtungen für Wärmeerzeuger 123

Lernfeld 10: Einbinden und Einstellen von Komponentender Heizungsregelung

Grundbegriffe der Regelungstechnik 125Einzelraumtemperaturregelung 127Zentrale, witterungsgeführte Temperaturregelung 128

Lernfeld 11: Installieren von Anlagen zur Trinkwassererwärmung

Allgemeines 129Gasbeheizte Wassererwärmer 130Elektrobeheizte Wassererwärmer 132Zentrale Wassererwärmung 133

Lernfeld 12: Installieren von Brennstoffversorgungsanlagen

Heizöllagerung 135Gas-Leitungsanlage 137Gasarmaturen 139Flüssiggas 141

Lernfeld 13: Installation einer raumlufttechnischen AnlageGrundlagen der Raumlufttechnik 143Raumlufttechnische Anlagen 145Luftbehandlung 147Luftverteilung 149Regelung von Lüftungsanlagen 151

Lernfeld 14: Instandhalten von versorgungstechnischen Anlagenund Systemen

Grundlagen der Elektrotechnik 152Stromkreis 154Stromarten 156Elektrische Arbeit und Leistung 157Anschlüsse elektrischer Geräte 158Schutzmaßnahmen 160

Lernfeld 15: Integrieren ressourcenschonender Anlagen inSystemen der Gebäude- und Energietechnik

Solarthermie 162Wärmepumpe 165Brennwerttechnik 167

II. Projektaufgaben

Handlungsfeld: WassertechnikLernfeld: Installieren von TrinkwasseranlagenThema:Hauswasseranschluss 170

Handlungsfeld: Planung und BeratungLernfeld: Ausstatten von SanitärräumenThema:Sanitärgegenstände, Vorwandinstallation und fliesengerechte Badplanung 177

Handlungsfeld: InstandhaltungLernfeld: Instandhaltung von versorgungstechnischen Anlagen und SystemenThema:Wartung eines wandhängenden Gas-Durchfluss-Wassererwärmers 184

Handlungsfeld: Planung und BeratungLernfeld: Integrieren ressourcenschonender Anlagen und GeräteThema:Solaranlage für ein Einfamilienhaus 191

Handlungsfeld: WassertechnikLernfeld: Installieren von Anlagen zur TrinkwassererwärmungThema:Trinkwassererwärmer für ein Einfamilienhaus 199

Handlungsfeld: WärmetechnikLernfeld: Installieren von WärmeerzeugernThema: Installation und Inbetriebnahme eines Wärmeerzeugers 207

Handlungsfeld: WassertechnikLernfeld: Einbinden und Einstellen von Komponenten der HeizungsregelungThema: Regelung einer Heizungsanlage 214

Handlungsfeld: Planung und BeratungLernfeld: Integrieren ressourcenschonender Anlagen in Systeme der Gebäude-

und EnergietechnikThema: Planung einer Wärmepumpenheizung 221

Lernfeld 5: Installieren von Trinkwasseranlagen

Zur Vermeidung der Rücksaugung von Wasser z.B. aus Badewannen oder Küchenspülen in die Trinkwasserleitungsanlage müssen nach DIN 1988 Sicherungsmaßnahmen vorgenommen werden. Welches Sicherungssystem ist in der dargestellten Leitungsanlage eingebaut?

467

Jede Zapfstelle hat einen freien Auslauf, deshalb ist kein Sicherungssystem eingebaut.� 1.

Ein Mischsystem aus Sammelsicherung und Einzelsicherung.� 2.

Das System der Sammelsicherung ist installiert.� 3.

Das System der Einzelsicherung ist installiert.� 4.

Das Leitungssystem wird durch einen Rückflussverhinderer nach dem Wasserzähler gegen Rücksaugung geschützt.

� 5.

Es ist eine Sicherungseinrichtung zum Schutz gegen Rücksaugen von Schmutzwasser in Trinkwasserleitungen im Schema abgebildet. Aus welchen Teilen besteht die Sicherung und wie groß muss das Maß "H" mindestens sein?

468

Warum darf Trinkwasser, das der Leitungsanlage entnommen wurde, auf keinen Fall wieder in die Leitung durch eventuell auftretenden Unterdruck zurückfließen?

469

Die Entnahmestellen von Trinkwasseranlagen sind gegen Rücksaugen von ausgeströmtem und damit verschmutztem Wasser zu sichern. Welches Sicherungssystem zeigt der Ausschnitt des Strangschemas und durch welche Maßnahmen bzw. Sicherungsarmaturen wird das Rückströmen von Wasser verhindert?

470

Geben Sie die einzelnen Sicherungsarmaturen an, aus denen die sinnbildlich abgebildete Sicherungskombination besteht und nennen Sie ein Einbaubeispiel.

471

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Lernfeld 6: Installieren von Entwässerungsanlagen

Abwasserströmung

In welchem Fall können Abwasserleitungen erheblichem Überdruck ausgesetzt sein?472

Beim Leersaugen von Geruchverschlüssen.� 1.

Beim Verstopfen einer Einzel- oder Sammelanschlussleitung.� 2.

Beim Auftreten von Rückstau in Fallleitungen für Schmutz- und Niederschlagswasser.� 3.

Beim Zulauf zu einer Fäkalienhebeanlage.� 4.

Beim Ablauf eines Benzinabscheiders.� 5.

Der Übergang einer Fallleitung von mehr als 22 m Länge in eine Grund- oder Sammelleitung muss nach DIN 1986-100 in 2 Bögen mit 45° und einem Zwischenstück von 250 mm Länge aufgelöst werden. Welchen Zweck hat diese Montageregel?

473

Der Überdruck vor der Umlenkung wird verringert.� 1.

Der Überdruck nach der Umlenkung wird verkleinert.� 2.

Die Geräuschentwicklung wird ganz wesentlich vermindert.� 3.

Durch die Minderung des Abwasser-Aufpralls soll verhindert werden, dass das Rohr aus den Verbindungsstücken gezogen wird.� 4.

Die Untermauerung zur Abstützung des Eigengewichtes wird wesentlich erleichtert.� 5.

Für das Ablaufverhalten einer liegenden Abwasserleitung ist der sogenannte Füllungsgrad von besonderer Bedeutung. Man versteht darunter

474

die im Rohr pro Sekunde fließende Abwassermenge.� 1.

die Neigung des Rohres in Winkelgraden.� 2.

den prozentualen Anteil des Abwasserquerschnittes zum Rohrquerschnitt.� 3.

das Verhältnis der Füllhöhe zum inneren Rohrdurchmesser.� 4.

das Verhältnis des gefüllten Querschnittes zum inneren Rohrquerschnitt.� 5.

Wenn liegende Abflussleitungen bei richtigem Gefälle zu groß bemessen sind,475

füllt sich die Leitung vor Richtungsänderungen voll. Es entsteht Unterdruck und damit Saugwirkung.� 1.

fließt das Abwasser zu langsam ab, weil die Rohrreibung unzulässig zunimmt.� 2.

verschlammt die Leitung, weil Schmutzstoffe sich wegen mangelnder Schwimmtiefe absetzen.� 3.

ist die Belüftung beeinträchtigt. Geruchverschlüsse werden abgesaugt.� 4.

ist das ohne nachteiligen Einfluss, weil nur zu klein bemessene Leitungen gefährdet sind.� 5.

In nebenstehendem Bild sind zwei verschiedene Möglichkeiten dargestellt, wie liegende Abwasserleitungen zu einem größeren Durchmesser aufgeweitet werden können. Welcher Übergang wird bevorzugt verwendet? Begründen Sie Ihre Auswahl!

476

Wo, bzw. zwischen welchen Leitungsabschnitten wird das abgebildete Formstück für Entwässerungsleitungen eingebaut?

477

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Lernfeld 6: Installieren von Entwässerungsanlagen

Abwasser-Leitungen

Nach DIN EN 12056, Teil 1, bezeichnet man als Grundleitung478

die Leitung vom öffentlichen Kanal bis zur Grundstücksgrenze.� 1.

die freiliegende Leitung zur Aufnahme von Abwasser aus Fall- und Anschlussleitungen.� 2.

die innerhalb eines Gebäudes oder in der Erde unter den Fundamenten verlegte Leitung, die das Abwasser in der Regel dem Anschlusskanal zuführt.

� 3.

die lotrechte Leitung, die durch ein oder mehrere Geschosse führt und das Abwasser einer Sammelleitung zuführt.� 4.

die Leitung vom Geruchverschluss bis zur Fallleitung.� 5.

Die Nennweite einer Grundleitung der Hausentwässerung muss bis zum nächstgelegenen Schacht außerhalb vom Gebäude nach DIN 1986-100, sofern die hydraulische Berechnung dies gestattet, mindestens betragen

479

DN 50.� 1.

DN 70.� 2.

DN 80.� 3.

DN 100.� 4.

DN 125.� 5.

Eine Abwasserleitung, die lotrecht durch ein oder mehrere Geschosse führt, ist eine480

Grundleitung.� 1.

Sammelleitung.� 2.

Kanalanschlussleitung.� 3.

Fallleitung.� 4.

Sammelanschlussleitung.� 5.

Das abgebildete Detail des Anschlusses eines WC an eine Fallleitung bezeichnet man als

481

Steilgefälle, das einen raschen Ablauf gewährleistet.� 1.

Absaugleitung, die das WC absaugt, um das Sperrwasser zu erneuern.� 2.

Gefällesturz, der Einspülungen und damit Verschmutzungen des Sperrwassers verhindert.

� 3.

Gefällesprung, der die Einmündungshöhen in Fallleitungen einstellbar macht.� 4.

Klosettanschlussbogen, der den waagrechten Abgang eines WC erst möglich macht.� 5.

Nach DIN EN 12056-2 entspricht die Nennweite (DN) bei Abwasserrohren482

dem ungefähren Innendurchmesser.� 1.

dem genauen Innendurchmesser.� 2.

weder Innen- noch Außendurchmesser.� 3.

dem genauen Außendurchmesser.� 4.

dem ungefähren Außendurchmesser.� 5.

Welche Nennweite DN wird nach DIN EN 12056, Teil 2, für Abwasserrohre NICHT verwendet?483

DN 40� 1.

DN 56� 2.

DN 80� 3.

DN 110� 4.

DN 150� 5.

Die abgebildete, hoch belastete Sammelanschlussleitung für Schmutzwasser (in Kombination mit einer Hauptlüftung) ist entsprechend DIN EN 12056 ausgestattet mit

484

einem Belüftungsventil.� 1.

einer Umlüftung.� 2.

einer indirekten Nebenlüftung.� 3.

einer Umgehungsleitung.� 4.

einer Sekundärlüftung.� 5.

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Lernfeld 6: Installieren von Entwässerungsanlagen

Das abgebildete Bauteil aus einer Entwässerungsanlage und das entsprechende Sinnbild nach DIN 1986-100 zeigen

485

eine Reinigungsöffnung für Fallleitungen.� 1.

ein Belüftungsventil als Ersatz für Um- oder Nebenlüftungen.� 2.

einen Rückstaudoppelverschluss zum Einbau in Grundleitungen.� 3.

einen Geruchverschluss.� 4.

einen Ablauf mit Rückstauverschluss für fäkalienfreies Abwasser.� 5.

Die Abbildung zeigt eine unbelüftete Sammelanschlussleitung mit einem Füllungsgrad von 0,5. Innerhalb dieser Sammelanschlussleitung darf die Einzelanschlussleitung "D" nicht länger sein als

486

1 m.� 1.

2 m.� 2.

3 m.� 3.

4 m.� 4.

6 m.� 5.

Begründen Sie, warum Sanitärgegenstände, wie im Bild schematisch dargestellt, an eine Umgehungsleitung und nicht direkt an die Fall- oder Sammelleitung angeschlossen werden.

487

Eine Fallleitung für die Ableitung von Schmutzwasser wird in DN 90 ausgeführt. Erklären Sie die Kurzbezeichnung "DN 90" für das Abwasserrohr.

488

Zur Berechnung von Abwasserleitungen wird für einen 6 l -Spülkasten nach DIN 1986-100 DU mit 2,0 angegeben. Was bedeutet die Angabe "DU = 2,0"?

489

In welchen Fällen dürfen nach DIN EN 12056-1 Belüftungsventile in Entwässerungsanlagen mit dem Hauptlüftungs-System eingebaut werden?

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Lösungen Prüfungsfragen

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4181. Möglichst bald nach dem Verlegen und nach der Druckprüfung der Leitungen.

2. Mit einem pulsierendem Strom aus Wasser und Luft sind die Leitungen abschnittsweise von unten nach oben zu

spülen.

3. Empfindliche Armaturen sind zu entfernen oder durch Passstücke zu ersetzen. Jede Zapfstelle ist mindestens 2

Minuten zu spülen.

419

1 = Verteiler mit Steigleitungsabsperrventilen, 2 = Absperrventil ohne Entleerung, 3 = Wasserzähler, 4 =

Rückflussverhinderer, 5 = Feinfilter

420

1 = Druckminderer, 2 = Rückflussverhinderer, 3 = Verteilerrohr für Steigleitungen, 4 = Manometer für

Hinterdruckbereich, 5 = Feinfilter

421

Wenn bei der Druckprüfung Frostgefahr besteht oder wenn die Trinkwasserleitungsanlge nach der Prüfung längere Zeit

nicht in Betrieb genommen wird. Es besteht die Gefahr, dass die Rohrleitung durch das stehende Wasser verkeimt und

sich die Legionellen stark vermehren.

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91 = Einhebel-Mischbatterie;

2 = Unterputz-Ventile für Brause;

3 = Thermostat-Mischbatterie;

4 = Zweigriff-Wand-Mischbatterie;

5 = Unterputz-Einhebel-Mischbatterie

430

1 = Temperaturwählknopf; 2 = Doppelsitzventil; 3 = Warmwasserzulauf; 4 = Kaltwasserzulauf; 5 =

Ausdehnungskörper;

431

Druckfester Wassererwärmer mit Sicherheitsgruppe; Eine Druck-Mischbatterie ist geeignet.

432Hebel anheben = Öffnen; Hebel nach unten drücken = Schließen; Hebel nach rechts drehen = Kaltwasserzapfung;

Hebel nach links = Warmwasserzapfung; Hebel um die Mitte = Mischwasserzapfung

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Dehnstoffelemente (wachsartiger Stoff); Bimetallscheiben oder Bimetallbügel; flüssigkeitsdampfgefüllte Kartuschen

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3Kleine Anschlussleitung ab DN 10; nur geringer Fließdruck erforderlich; großer Spülstrom bis 2,5 l/s und damit gute

Spülwirkung; kaum Füll- und Fließgeräusche; dosierbare Spülmenge

444

Der Druckspüler zählt zur Armaturengruppe I; d.h. er ist besonders "leise", unter 20 dB A.

4451= Drossel; 2 = Entlastungventil; 3 = Kolbenmanschette; 4 = Ablauf des Wassers aus der Gegendruckkammer; 5 =

Hebel zur Auslösung des Spülvorganges; 6 = Spülrohr

446

Die Spülung wird durch eine Radarsteuerung ausgelöst. Durch die nicht erkennbare Installation von Radarsteuerungen

ist eine Beschädigung, oder das Verkleben von Sender und Empfänger, wie bei der Lichtschrankensteuerung, nicht

möglich.

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4551. Sicherheitsventil - schützt vor zu hohem Betriebsdruck

2. Sicherheitstemperaturbegrenzer (thermische Ablaufsicherung) - schützt vor zu hoher Temperatur bei der

Wassererwärmung

3. Druckminderer - begrenzt den Druck und regelt ihn auf einen eingestellten Wert ein.

456

Das SV wird wegen der geringeren Verkalkung in die Kaltwasserleitung eingebaut und hochgesetzt, damit bei

Reparaturen der Behälter nicht entleert werden muss.

457

120 Liter Inhalt, SV = DN 15

250 Liter Inhalt, SV = DN 20

458

1 = Anschluss Druckseite; 2 = Anschluss Abblaseleitung (1 DN größer); 3 = Membran; 4 = Oberteil; 5 = Ventil;

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4671 = Rohrbelüfter; 2 = Rückflussverhinderer; H muss mindestens 300 mm sein,

468Es besteht die Gefahr, dass es inzwischen verunreinigt oder mit Krankheitserregern verseucht wurde.

469Dargestellt ist das System der "Einzelsicherung".

Schutz gegen Rücksaugung ist nur an gefährdeten Entnahmestellen, hier an der Thermostatmischbatterie mit

Schlauchbrause erforderlich. Dies wird durch Rückflussverhinderer und Belüfter an der Entnahmearmatur erreicht.

470

Die Sicherungskombination besteht aus einem Rohrbelüfter und einem Rückflussverhinderer.

Einbau: Schlauchanschlüsse, z.B. Gartenleitung

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Lernfeld 6: Installieren von Entwässerungsanlagen

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4751. Die exzentrische Aufweitung ist günstiger.

2. Die Rückspülung wird besser verhindert; die Luftzirkulation im Rohr ist besser.

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Übergang von der Abwasserfalleitung auf die Sammel- oder Grundleitung.

477

Lösungen Prüfungsfragen

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6Bei Fallleitungen über 22 m Länge, bzw. bei mehr als 8 Geschossen ist eine Umgehungsleitung erforderlich, weil vor

der Umlenkung Überdruck in der Fallleitung entsteht, der Einspülungen in die angeschlossenen Sanitärgegenstände

verursacht. Nach der Umlenkung können Geruchverschlüsse durch den Unterdruck abgesaugt werden.

487

Die Nennweite (DN) ist eine Kenngröße, die bei Abwasserrohren den ungefähren Außendurchmesser (90 mm) des

Rohres angibt. Der Mindestinnendurchmesser beträgt 79 mm.

488

DU ist der Anschlusswert und gibt den durchschnittlichen Schmutzwasserabfluss aus dem Sanitärgegenstand in l/s an

(2,0 l/s)

489

- als Ersatz für Umlüftungen oder indirekte Nebenlüftungen bei hoch belasteten Entwässerungsleitungen

- als Ersatz für Fallleitungen in Ein- und Zweifamilienhäusern, wenn mind. eine Fallleitung über Dach geführt wird

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4941. Der Geruchverschluss verhindert das Austreten von Kanalgasen in bewohnte Räume und damit

Geruchsbelästigungen. Er begrenzt die Abflussspende.

2. Der Geruchverschluss hält Abwasser zurück. Dieses Sperrwasser verhindert den Kanalgasaustritt.

495

Verbindungsleitung

4961 = Glockengeruchverschluss

2 = Flaschengeruchverschluss

3 = Rohrgeruchverschluss

4 = Tauchwandgeruchverschluss

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5011. Die RSTE ist der höchste Wasserstand beim vollgefüllten Straßenkanal und liegt meist höhengleich mit der

Straßenoberkante.

2. Durch heftige Regenfälle, Hochwasser oder Leitungsverstopfung füllen sich die Kanäle und Grundleitungen und das

Wasser strömt über die Abläufe in die Keller.

502

1 = Bodenablauf ohne Geruchverschluss

2 = Ablaufleitung mit Gefälle in den Keller

3 = Rückstaudoppelverschluss in einem Schacht montiert

4 = Schachtaufsatz

Bei Rückstau im Straßenkanal würde der Kellerabgang (ohne Rückstauverschluss) über die Grundleitung voll laufen.

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506Schlammfang, Leichtflüssigkeitsabscheider, Fettabscheider, Neutralisationsanlage

5071. Leichtflüssigkeitsabscheider, z.B. für Benzin, mit selbsttätigem Verschluss

2. Der Abscheider ist weitgehend mit Leichtflüssigkeit gefüllt. Der Schwimmer darin mit dem Ventilteller fast auf den

Ventilsitz abgesunken. Dann wird der Ablauf verschlossen.

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1. Bodenablauf mit Heizölsperre

2. Einbau im Heizungsraum bei Ölfeuerung

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5131 = Entlüftung über Dach

2 = Druckleitung zum Kanal

3 = Hebeanlage mit wasserdichtem, druckfestem Behälter und Pumpe

4 = Pumpe zur Entwässerung des Pumpensumpfes

5 = Abwasserzulaufleitungen der Entwässerungsgegenstände

514

1. Abwässer die unter der Kanalsohle anfallen hochzupumpen, damit sie abgeleitet werden können.

2. Sichern Abläufe unter der Rückstauebene gegen Kanalüberschwemmung.

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519Verwendung zur Gartenbewässerung, für WC-Spülungen, zum Wäschewaschen

5201 = Filtersammler, 2 = Absperrschieber, 3 = Speicherzulaufleitung, 4 = Regenwasserspeicher, 7 = selbstansaugende

Kreiselpumpe, 8 = Überlaufleitung des Speichers

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Lernfeld 7: Installieren von Wärmeverteilungsanlagen

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6Als Wärmeträger werden verwendet:

- Wasser (Wasserheizungen);

- Dampf (Dampfheizungen);

- Luft (Luftheizungen).

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Wärmeträger sollten billig, ungefährlich und nicht aggressiv sein und viel Wärme aufnehmen können.

528Eine geschlossene Warmwasserheizungsanlage ist eine Anlage, deren Wasserinhalt nicht mit der Atmosphäre in

Verbindung steht.

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© Anlagenmechaniker für Sanitär-,Heizungs- und Klimatechnik

Handlungsfeld:Wärmetechnik

Lernfeld: Installieren von Wärmeerzeugern Thema: Installation und Inbetriebnahme einesWärmeerzeugers

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Kundenauftrag: Installation und Inbetriebnahme eines NT-Gasheizkessels

In ein Mehrfamilienhaus soll ein moderner Niedertemperatur-Gas-Heizkessel mitatmosphärischem Vormischbrenner eingebaut werden. Die Norm-Heizlast (Wärmebedarf)nach DIN EN 12831 für das Gebäude beträgt 125 kW.Bestimmen Sie den passenden Kessel und klären Sie alle Fragen, die bei der Installationund Inbetriebnahme des Wärmeerzeugers auftreten.

Datenblatt des einzubauenden Gas-Heizkessels Viessmann Vitogas 100:

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1. Aufgabe

Wählen Sie mit Hilfe der technischen Daten den geeigneten Gas-Heizkessel ViessmannVitogas 100 aus und bestimmen Sie die Nennweiten der Anschlüsse und die Gliederzahl desKessels:

Nenn-WärmeleistungVolllast ____________ kW

Teillast ____________ kW

Nenn-WärmebelastungVolllast ____________ kW

Teillast ____________ kW

GasanschlussdruckNenndruck bei Erdgas ____________ mbar

Nennweite der Gasanschlussleitung DN _________

Nennweite von Vor- u. Rücklauf DN _________

Gliederzahl des Kessels _________

2. Aufgabe

In den technischen Daten werden die Nenn-Wärmeleistung und die Nenn-Wärmebelastungdes Wärmeerzeugers angegeben.Erkläre Sie die beiden Begriffe.

Nenn-Wärmeleistung: ______________________________________________

______________________________________________

Nenn-Wärmebelastung: ______________________________________________

______________________________________________

3. Aufgabe

Bei großen Gusskesseln müssen die einzelnen Kesselglieder auf der Baustellezusammengebaut werden. Beschreiben Sie die Montage der Kesselglieder einesGusskessels.__________________________________________________________________________

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__________________________________________________________________________

__________________________________________________________________________

__________________________________________________________________________

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4. Aufgabe

Der Gasheizkessel wird als raumluftunabhängige Feuerstätte in einem Aufstellraumbetrieben und muss mit ausreichender Verbrennungsluft versorgt werden.Dazu wird mit einem Kernlochbohrer eine runde Öffnung in die Außenwand gebohrt.Geben Sie die zur Querschnittsberechnung notwendige Formel an und berechnen Sie dieFläche der Verbrennungsluftöffnung und den notwendigen Bohrungsdurchmesser.

Formel: A =

Gegeben:Gesucht:Lösung:

5. Aufgabe

An den Gas-Heizkessel muss noch das passende Ausdehnungsgefäß montiert werden.Die Heizungsanlage hat eine Fußbodenheizung. Die Anlage wird mit Wasser von 10 °Cgefüllt und auf 50 °C aufgeheizt. Das Sicherheitsventil öffnet bei 3 bar und die statischeWasserhöhe beträgt 10 m.Bestimmen Sie das Nennvolumen und den Vordruck des MAG.Gegeben:Gesucht:Lösung:

6. Aufgabe

Ermitteln Sie mit Hilfe Ihres Tabellenbuches den lichten Schornsteindurchmesser für denGas-Heizkessel. Der Gas-Heizkessel wird mit einer Nennwärmeleistung von 125 kWbetrieben. Die wirksame Schornsteinhöhe beträgt 18 Meter.

Gegeben:Gesucht:Lösung:

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7. Aufgabe

Wärmeerzeuger über 50 kW dürfen nur in besonderen Aufstellräumen betrieben werden.Nennen Sie 4 Anforderungen, die bei diesen Aufstellräumen zu beachten sind.__________________________________________________________________________

__________________________________________________________________________

__________________________________________________________________________

__________________________________________________________________________

8. Aufgabe

Das Bild zeigt schematisch die Anbindung des Gas-Heizkessels an den Heizkreis und einenTrinkwassererwärmer.Benennen Sie die mit A – G gekennzeichneten Bauteile.

A: __________________________

B: __________________________

C: __________________________

D :__________________________

E: __________________________

F :__________________________

G: __________________________

9. Aufgabe

Wärmeerzeuger müssen gegen unzulässige Überschreitung von Druck und Temperaturabgesichert sein. Die sicherheitstechnischen Einrichtungen geschlossener Wasserheizungensind in DIN EN 12828 festgelegt.Benennen Sie die von 1 – 8 gekennzeichneten Sicherheitseinrichtungen.

1. _______________________________

2. _______________________________

3. _______________________________

4. _______________________________

5. _______________________________

6. _______________________________

7. _______________________________

8. _______________________________

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Kundenauftrag: Installation und Inbetriebnahme eines NT-GasheizkesselsLösung

1. Aufgabe

Nenn-WärmeleistungVolllast 132 kWTeillast 85,8 kWNenn-WärmebelastungVolllast 143,5 kWTeillast 93,2 kWGasanschlussdruckNenndruck bei Erdgas 20mbarNennweite der Gasanschlussleitung DN 25 ( 1“ )Nennweite von Vor- u. Rücklauf DN 50 ( 2“ )Gliederzahl des Kessels 12

2. Aufgabe

Nenn-Wärmeleistung: Es ist der vom Gerät nutzbar gemachte Wärmestrom,wenn die Nennwärmebelastung zugeführt wird.

Nenn-Wärmebelastung: Es ist die zwischen Q`B,min und Q`B,max fest eingestellteWärmebelastung, die einem Gasgerät durch das Brenngaszugeführt wird.

3. Aufgabe

Die einzelnen Guss-Kesselglieder werden durch konische Nippel mit einander verbunden.Die Kesselmontage beginnt mit dem Hinterglied. Die Dichtleisten werden mit Kesselkitteingestrichen um den Heizgasraum abzudichten. Die Kesselnippel werden mit Bleimennigebestrichen und in die Naben eingetrieben.Die Glieder werden dann gemeinsam mit einem Presswerkzeug zusammengepresst.

4. Aufgabe

Formel: Amin = 150 cm² + (∑Q`NL – 50 kW) ∙ 2 cm²/kWGegeben: Q`NL = 125 kWGesucht: Amin

Lösung: Amin = 150 cm² + (125 kW – 50 kW) ∙ 2 cm²/kWAmin = 300 cm²d = √ 4A / תd = 19,54 cm 20 cm

5. Aufgabe

Gegeben: vA = 20 dm³/kW; v10 = 1,0003 dm³/kg; v50 = 1,0121 dm³/kg; pSV = 3 bar; h = 10 mGesucht: VN; pLösung: VA = vA ∙ Q`NL

VA = 20 dm³/kW ∙ 125 kW = 2500 dm³

∆v = v50 - v10 = 1,0121 dm³/kg - 1,0003 dm³/kg = 0,0118 dm³/kg

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∆V = ∆v ∙ VA

∆V = 0,0118 dm³/kg ∙ 2500 dm³ = 29,5 dm³

Vv = 0,005 ∙ VA

Vv = 0,005 ∙ 2500 dm³ = 12,5 dm³

pe1 = 1,0 barpe2 = pSV – 0,5 bar = 2,5 bar

pe2 + 1 bar 2,5 bar + 1 barVN = (∆V + Vv ) ∙ --------------- = ( 29,5 dm³ + 12,5 dm³ ) ∙ ------------------------

pe2 - pe1 2,5 bar – 1,0 bar

VN = 98 l gewählt nach Tabelle: MAG 110 / 1,0

6. Aufgabe

Gegeben: Q`NL = 125 kW; h = 18 mGesucht: dLösung: Nach Tabelle (Westermann Versorgungstechnik Tabellen) d = 22 cm

7. Aufgabe

1. Die Verbrennungsluftversorgung muss durch eine vom Aufstellraum ins Freie führendeÖffnung gewährleistet sein.2. Bei Gasfeuerstätten mit Strömungssicherung der Art B muss zudem immer die Bedingungdes Mindestrauminhalts von 1 m³/kW eingehalten werden.3. Der Aufstellraum darf nicht anderweitig genutzt werden außer zur Lagerung vonBrennstoffen oder zur Aufstellung von Wärmepumpen.4. Der Aufstellraum muss z.B. durch ein Fenster gelüftet werden können.5. Der Aufstellraum darf gegenüber angrenzenden Nutz- und Wohnräumen nur dichte undselbstschließende Türen haben.6. Um die Feuerung jederzeit abschalten zu können, muss außerhalb des Aufstellraums einNotschalter angebracht sein.

8. Aufgabe

A: Wärmeverbraucher

B: Rückschlagklappe

C: Umwälzpumpe

D: Sicherheitsventil, Manometer, Entlüft.

E: Membran-Ausdehnungsgefäß

F : Vierwege-Mischventil

G: Bypass