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22. Jahrgang November-Dezember 2018 / Januar 2019 Ausgabe 4/2018 Leben im Alter Theodor Fliedner Stiftung Wohnen im Alter Mobile und stationäre Pflege mit Herz fliedner info fliedner mobil (Ambulante Pflege, hauswirtschaftliche Dienstleistungen, Beratung und Betreuung) Seniorenstift (Stationäre Pflege) Essen auf Rädern

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22. Jahrgang November-Dezember 2018 / Januar 2019

Ausgabe 4/2018

Leben im Alter Theodor Fliedner Stiftung

Wohnen im AlterMobile und stationäre Pflege mit Herzfliedner info

fliedner mobil(Ambulante Pflege, hauswirtschaftlicheDienstleistungen, Beratung und Betreuung)

Seniorenstift(Stationäre Pflege)

Essen auf Rädern

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Liebe Leserin, lieber Leser,

als kommissarischer Einrichtungsleiter, der ich für das Seniorenstift inKatzenelnbogen zum 01. August 2018 geworden bin, möchte ich michIhnen in unserer Hauszeitung kurz vorstellen. Mein Name ist MartinFalkenberg, geboren wurde ich am 05. November 1967 in Wuppertal. Nach dem Abiturim Juni 1987 verschlug es mich in den hohen Norden. In der Marine Versorgungs-schule in List auf der Insel Sylt wurde ich zu Beginn meiner 15 monatigen Wehr-dienstzeit zum Sanitäter ausgebildet. Zum Wintersemester 1988 begann ich dannmein Studium der Volkswirtschaftslehre an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.Als Student arbeitete ich von 1990 bis 1994 an Wochenenden in einem Altenheim alsPflegehilfskraft. Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums als Diplom-Volkswirt imJahre 1994 wurde ich zum 01.01.1995 als stellvertretender Heimleiter des städtischenAltenheims in Rüsselsheim eingestellt. Von 1996 bis Ende 2006 war ich hier Heim-leiter in der während dieser Zeit in Seniorenresidenz „Haus am Ostpark“ umgenanntenEinrichtung. 2007 und 2008 war ich als Einrichtungsleiter im Alten- und PflegeheimSt. Suitbertus in Rheinbrohl sowie im Seniorenzentrum St. Elisabeth in Bad Hönningentätig. Im Zeitraum 2009 bis 2015 leitete ich die Einrichtungen St. Vinzenzhaus undHaus Luise in Bad Godesberg. Nach einem Jahr als Einrichtungsleiter im WohnstiftBelgrano in Boppard bin ich seit dem 01.01.2017 Einrichtungsleiter der FliednerResidenz in Bad Neuenahr.

Was Sie sonst noch interessieren könnte: Seit dem 14.09.2018 bin ich in zweiter Eheverheiratet. Zusammen mit meiner Frau wohne ich in Bad Godesberg. Aus meiner erstenEhe habe ich einen Sohn, der mittlerweile 17 Jahre alt ist.

Nachdem Herr Gellermann zum 31.07.2018 als Einrichtungsleiter ausgeschieden ist,hat der Vorstand unseres Trägers mich gebeten, die kommissarische Einrichtungslei-tung für das Seniorenstift Katzenelnbogen zu übernehmen. Dieser Bitte bin ich gernenachgekommen, um in der Zwischenzeit auch daran mitzuwirken, dass wir eine ge-eignete Nachfolgerin/einen geeigneten Nachfolger für diese schöne Einrichtung finden.Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich sagen: ich bin sehr zuversichtlich!

Ich freue mich über viele Gespräche und Begegnungen, wünsche Ihnen einen GoldenenHerbst und nun viel Spaß bei der Lektüre!

Ihr

Martin Falkenberg

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Bartholomäusmarkt 2018

Seit langem nahm das Seniorenstiftwieder einmal am Festumzug beimBartholomäusmarkt in Katzeneln-bogen teil.

Wer nicht mitlaufen konnte, saß ge -mütlich im Eiscafé und bestauntedie Vielfalt des Festumzuges.

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Diesen herrlichen warmen Som-mer genossen unsere Bewohnermit einem großen Ausflug zurLandesgartenschau nach BadSchwalbach. Es waren wunder-schöne gemeinsame Stunden,welche alle gut behütet in freierNatur genossen.

Landesgartenschau 2018 in Bad Schwalbach

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Bewohnerurlaub 2018

Im Juli fuhren wir mit einigen Be-wohnern in den schönen Wester-wald nach Marienberge. Beischö nem Wetter und gutem Essengenossen wir eine erlebnisreicheWoche. Bei reichhaltigem Früh-stück planten wir unsere täglichenAktivitäten. Der angrenzende Parkam Hotel lud zum Spazieren undVerweilen ein. Wir besuchten denWochenmarkt in Bendorf und be-sichtigten die Kirche in Marien-berge. Auch das tägliche Eisessendurfte nicht fehlen. Mit einemTraktor und Planwagen fuhren wirins Grüne. Es wurde gesungen undviel gelacht. Am vorletzten Abendwurde gegrillt und am Feuer ließenwir bei Wein und Bier den Tag aus-klingen. Am letzten Abend hat uns

Herr Gellermann besucht und zumEssen in ein sehr nobles Restauranteingeladen. Jeder machte sichchick und genoss das tolle Am-biente und das vorzügliche Essen.

Wir hatten alle eine wunderschöneZeit und erzählen immer wiedergerne von den Erlebnissen undfreuen uns auf den nächsten Be-wohnerurlaub. Ricarda Schübel

Aarstraße 4-6 • 56368 Katzenelnbogen

Tel. 06486 / 9008-0 • Fax 06486 / 9008-20

Kirchstr. 4 • 56377 NassauTel.: 02604 95 13 57 • Fax.: 02604 95 19 12www.conmed-reha.de • [email protected]

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Perspektive Mensch – seit 175 Jahren

6. Jahrgang November 2018Ausgabe 4/2018

plusfliedner

Fliedner Salon mit Klaus Wowereit

Welt Alzheimertag Tag

Fliedner Einrichtungen auf Personalmessen

Haus Engelbert wird zum grünen Haus

Umbenennung: Fliedner am Park Großenbaum

Freude pur!

Pflegekräfte bestehenPrüfung!

Theodor Fliedner Stiftung

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Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

im zurückliegenden Sommer und Herbst hat es endlich Gestalt angenommen: Das Leitbild der Theodor FliednerStiftung ist nach einem langen Prozess fertig.

Begonnen hat dieser Weg bereits im Jahr 2016, mit einem Auftakt-Workshop. Die Ergebnisse wurden bedingtdurch den Wechsel im Vorstand konserviert und seit Jahresbeginn 2018 wieder aufgegriffen und mit Elanweiter gestaltet. An mehreren Tagen hat sich die aus den Reihen der Mitarbeiterschaft gebildete Leitbild-gruppe in der Hauptverwaltung getroffen. Im Diakonensaal, diesem geschichtsträchtigen Ort von großer Be-deutung für die gesamte Stiftung, wurden offen und auf einem tollen Niveau verschiedenste Blickwinkel undPerspektiven auf das Thema Leitbild geworfen. Intensive Gespräche, auch um einzelne Worte und Passagen,waren die Folge, von denen noch heute gern gesprochen wird. Gerne – weil die Diskussionen auf Augenhöhewaren, es keine Rolle spielte, ob Beiträge von Leitungs- oder Vorstandsebenen oder aus der Mitarbeiterver-tretung kamen, weil die Meinung anderer mit Respekt behandelt und reflektiert verarbeitet wurde. Jederhandelte zu Recht nach dem Credo: Wir schaffen es gemeinsam! Der Textentwurf wurde dann im Septemberdem Kuratorium vorgestellt, das den Text als Leitbild für die Theodor Fliedner Stiftung beschloss.

Nun wird mit Hochdruck daran gearbeitet, das Leitbild auch denen zukommen zu lassen, für die es in ersterLinie ist: den 2.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Theodor Fliedner Stiftung. Dazu hat der Stif-tungsvorstand mit der Abteilung Kommunikation einen Brief vorbereitet, der mit einigen Überraschungengespickt und von den Fliedner Werkstätten verpackt und versendet wird. Dieser wird voraussichtlich MitteNovember auf den Weg in die sechs Bundesländer gehen, in denen die Theodor Fliedner Stiftung und ihreMitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv ist. Veranstaltungen zum Leitbild in den Einrichtungen sind derzeitin Planung. Für eine Rückmeldung an die Leitbildgruppe ist extra die E-Mail-Adresse [email protected] worden, an die alle Gedanken zum Leitbild weitergegeben werden können.

Es liegt nun an jedem einzelnen, dass die Inhalte des Leitbildes gelebt und reflektiert werden. Dass sie viel-leicht auch dazu dienen, Bisheriges zu hinterfragen und im Dialog zu verbessern, zu verändern oder weiter-zuentwickeln. Einen kleinen Einblick verraten wir an dieser Stelle mit der Überschrift des Leitbildes:

Gemeinsam Perspektiven gestalten

An dieser Stelle danken wir der Leitbildgruppe

Lars BorchertLeitung Personalabteilung

Dr. Marc-Andreas EdelChefarzt Fliedner Klinik Gevelsberg

Oliver EisenkopfVorsitz Gesamt MAV

Katharina HajekAbteilung Kommunikation

Benjamin HöhnerLeitung Controlling

Gabriele JanßenAbteilung Kommunikation

Claudia Kruszka Leitung Kommunikation

Niclas Kurzrock Abteilung Kommunikation

Gisela NeldnerLeitung Haus Bethesda

Laura NeumannAbteilung Kommunikation

Dirk RaskopfLeitung Fachseminar für Altenpflege

Friedhelm ThissenLeitung Dorf Heilpädago-gisch begleitetes Wohnen

Bodo WaltherDiakoniegemeinschaft in derTheodor Fliedner Stiftung

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anderen ist es ein Zeichen für denGründungsstandort Duisburg. „DieTheodor Fliedner Stiftung wurde1844 in dieser Stadt gegründet“,erklärt Carsten Bräumer, Vorstands-vorsitzender der Stiftung, die heuteihren Hauptsitz in Duisburg hat.„Nur wenige Träger können ein der-art großes Spektrum wie wir hier inGroßenbaum abbilden“, ergänztFachvorstand Claudia Ott.

Hohe Identifikation aus derMitarbeiterschaft

Als positives Zeichen für sich alsArbeitgeber werten alle, dass beider Umbenennung der Wunsch ausder Mitarbeiterschaft kam, dass dieEinrichtungen nun den Namen Flied-ner beinhalten sollen.

Zu den Gemeinsamkeiten und Syn-ergien zählt jedoch nicht nur derName. „Wir wollen Räume und Mög-lichkeiten der Begegnungen für

Umbenennung: Fliedner am Park GroßenbaumDie Fliedner-Einrichtungen erhalten neue Namen und wachsen näher zusammen.

alle schaffen“, sagt Markus Fritsch.So sind gemeinsame Feste, Gottes-dienste oder Aktionstage geplant.Auch eine neue Zeitung, an deralle Einrichtungen mitarbeiten, istin Arbeit und wird im Novemberdas erste Mal erscheinen. Auch dieseit Jahren bestehende gute Fort-,Weiter- und Ausbildung rückt nunstärker in den Fokus. „Welche Ein-richtung kann schon behaupten, inallen wichtigen Feldern überhauptselbst auszubilden und das sogaram eigenen Standort“, so MarkusFritsch.

Kontakt:

Fliedner Pflege & Wohnen am Park

Markus Fritsch

Zu den Tannen 10-12

47269 Duisburg

Telefon: (0203) 97 599-0

[email protected]

http://www.ampark.fliedner.de

„Es sollte draufstehen, was drinist“, bringt es EinrichtungsleiterMarkus Fritsch auf den Punkt. Seitdem 1. September nennt sich seinHaus Fliedner Pflege & Wohnenam Park. Der neue Name löst denfrüheren, Altenwohnanlage Gro-ßenbaum, nun ab. Eine willkom-mene Umbenennung, denn zuvorsei es manches Mal zu Missverstän-den gekommen. „Wir sind einePflege-Einrichtung für Senioren,die die gesamte Bandbreite derVersorgung abdeckt.“ Vom Service-wohnen über Kurzzeitpflege bis hinzu stationären Wohnangeboten istalles rund um die idyllische Park-anlage angesiedelt. In diesem Zugewurden alle Fliedner Einrichtungenumgetauft.

Unter dem Campusnamen Fliedneram Park Großenbaum sammelnsich nun weiterhin die Akademie fürFort- und Weiterbildung, das Fach-seminar für Altenpflege sowie eineGroßküche mit Arbeitsplätzen. „Un -ser Angebot für Essen auf Rädernumfasst derzeit 1.400 Mahlzeitenpro Tag“, so Einrichtungs leitungFrank Heuer. Bald wird Fliedneram Park auch um das Wohnheimfür Menschen mit Behinderungenergänzt. „Der Einzugstermin nähertsich“, sagt Gertrud Boguslawski, dieschon jetzt ein Wohnheim und dasHermann-Giese-Haus für Menschenmit Behinderungen in Mülheimleitet.

Neuer Name, großes Spektrum

Mit der Umbenennung trägt manzum einen Rechnung für die vor-handene Angebotsstruktur, zum

Freuen sich auf gemeinsame Wege: Frank Heuer, Markus Fritsch, Carsten Bräumer,Ingo Rodenbach, Gertrud Boguslawski, Claudia Ott und Hannelore Jansen.

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im Fliednerblau gehalten und dieDesigns können je nach Bedarfwechseln. Auch in Mülheim war esein anstrengender wie erfolgrei-cher Tag. Junge Menschen von derArbeit der Stiftung zu begeisternheißt auch, über Stunden im Einsatzsein. Einladen, aufbauen, reden,re den, reden, einpacken, abladen.

Gleiches galt für das Dorf am Ha-gebölling. Im riesigen BusdepotEnnepetals war man auch dank derMesseutensilien kaum zu überse-

Fliedner Einrichtungen auf Personalmessen

Im Einsatz für den Nachwuchs

Herbstzeit ist Messezeit – und sowaren viele Fliedner-Einrichtungenauf Personalmessen in der jeweili-gen Region im Einsatz. Zum Bei-spiel das Haus Bethesda, das amAdam-Josef-Cüppers Berufskollegviele gute Gespräche führte. Mitdabei hatten sie auch das neueMesse-Konzept, das die AbteilungKommunikation in Abstimmungmit Einrichtungen und der Perso-nalabteilung auf die Beine stellte.So glitzerte es an vielen OrtenDeutschlands, denn die mit Erfolgauf den zurückliegenden Messenerprobten Glitzerkarten mit derAufschrift „Du bist echt einzigar-tig“ sind nun in allen Fachbe-reichsfarben erhältlich und gingenweg wie die sprichwörtlich warmenSemmel. Gleiches gilt für soge-nannte Camblocker; kleine Aufkle-ber, die auf Kameras von Smart- phones, Tablets oder Notebooksgeklebt werden, damit die Besitzervor Hacker-Angriffen geschütztsind. Von dem Konzept profitiertenauch die Mülheimer Einrichtungen,die sich in der Stadthalle präsen-tierten. Die große neue Messewandwurde hier aufgebaut. Sie ist einWanderkonzept. Denn die Wand ist

hen. Das Fachseminar für Alten-pflege war ebenfalls im Einsatz undwird es auch noch ein paar Mal imJahr sein. Bei Arbeitsagenturenstellte man die Ausbildungen derTheodor Fliedner Stiftung vor, spe-ziell natürlich die in der Altenhilfe.

Das Messekonzept sieht vor, dassalle Artikel auf die neue Micro-Sitewww.karriere.fliedner.de verweisen.In Zeiten, in denen Fachkräfte-mangel allgegenwärtig ist, ist dieProfessionalisierung gerade in der

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Außendarstellung ein wichtiger Fin -gerzeig an Mitbewerber, aber auchan junge Menschen, die sich überdie Stiftung informieren möchten.

Kontakt Personalmarketing

Anne Bergmann

Theodor Fliedner Stiftung

Fliednerstraße 2

45481 Mülheim an der Ruhr

Telefon: (0208) 4843-161

Telefax: (0208) 4843-131

E-Mail: [email protected]

„Gemeinsam Perspektiven gestalten“ ist die Überschrift des nunfertigen Leitbildes, das in diesem Jahr vom Kuratorium beschlos-sen wurde. Da wundert es nicht, dass es auch im Jubiläumsjahrum die Perspektive Mensch geht: Die Theodor Fliedner Stiftungwird 2019 175 Jahre und hat im Jubiläumsjahr einiges vor.

Die Theodor Fliedner Stiftung feiert Jubiläum:

Perspektive Mensch – seit 175 Jahren

Beim Kirchentag vom 19.-23. Juni2019 in Dortmund präsentiert sichdie Theodor Fliedner Stiftung beimMarkt der Möglichkeiten und wird„Perspektiven erlebbar“ machen.Mit einem großen Mitarbeiterfestin Mülheim am 31. August 2019möchte die Stiftung allen Mitarbei-tenden „Danke“ sagen für ihre wert -volle Arbeit, die sie Tag für Tag anüber 30 Standorten für Menschenmit ganz unterschiedlichen Hilfe-bedarfen leisten. Und den eigent-lichen Geburtstag, der 31. Oktober1844, feiert die Theodor Fliedner

Stiftung mit einem Festakt aufdem großen Parkgelände in Duis-burg – dem Gründungsort der ein-stigen „Pastoral gehülfenanstalt“.

„Wir freuen uns, dass wir diesesbesondere Jubiläum – ganz im Sinneunseres Leitbildes – gemeinsammit den Mitarbeitenden gestaltenund planen und dass sich Mitarbei-ter aus ganz unterschiedlichen Ein-richtungen und Fachbereichen fürdie Vorbereitungen gemeldet ha -ben“, betonen StiftungsvorstandSabine Halfen, Claudia Ott und Car-

sten Bräumer. Erste Projektgruppenhaben sich schon getroffen und ihreIdeen und Perspektiven eingebracht.

Denn neben den drei großen Eventswird es natürlich auch zahlreicheweitere Veranstaltungen in den Ein -richtungen geben: vom Sommerfestüber den Tag der offenen Tür bis zumSymposium, das die Stiftung imJubiläumsjahr erlebbar macht unddie vielen Perspektiven aufzeigt.

Einen aktuellen Terminkalender bie -tet die eigene Jubiläums-Domain:www.175jahre.fliedner.de, die sichnach und nach mit Infos und Fotosfüllen wird.

Ansprechpartnerin

Claudia Kruszka

Leitung Kommunikation

(0208) 48 43 298

[email protected]

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„Es ist jemand da, der sich um uns kümmert“Wie Familie Dombrowski dank der Familialen Pflege die Demenz meistert

„Das ist das Leben“, sagt ArnoldDombrowski, lacht und greift zumZucker für seinen Kaffee. Von außenahnt man nicht, dass der 72-Jäh-rige unheilbar erkrankt ist. An Ge-sprächen beteiligt er sich gern, erstnach einiger Zeit bemerkt man wi-derkehrende Phrasen und Redewen-dungen. Der von Familie und Freun-den liebevoll „Nöldes“ genannteFamilienvater hat Demenz. „EinesTages konnte er bei der Renovie-rung unserer Wohnung die Lampenicht mehr anschließen“, berichtetEhefrau Maria-Theresia Dombrowski.Ein Schlüsselerlebnis, denn ihr Ehe -mann ist gelernter Starkstrom-Elek-triker, nie wurde ein Handwerkerfür Arbeiten im und am Haus benö-

tigt. „Unsere Sorgen wurden leiderbestätigt.“ Demenz, für die Familieein Schock, nicht nur der schlei-chende Verlust der Persönlichkeit,sondern auch die oft unzureichen-den Antworten im Hilfesystem.„Vieles mussten wir uns selbst zu-sammensuchen“, erklärt Maria-The-resia. Den Höhepunkt der fami liärenBelastung gab es dann 2017. Sielag mit einer Hüft-OP im Kranken-haus, er war zur Kurzzeitpflege imFliedner Krankenhaus – die Rückkehrins Zuhause konnte auch die be-rufstätige Tochter nicht alleine re-geln. „Dann haben wir Herrn Gör genund das Team der Familialen Pflegeim Fliedner Krankenhaus ken nen -gelernt“, schildert Maria-Theresia.

Es geht um Mut, Halt und Haltung

Frank Görgen ist mit drei Kollegin-nen im Fliedner Krankenhaus Ra-tingen für das Modell-Projekt derUni Bielefeld und der AOK zustän-dig. Das Angebot ist an Kranken-häusern für Patienten aller Kassennutzbar. „Bis zu sechs Wochennach dem Klinikaufenthalt könnenwir helfen“, erklärt Frank Görgen.Es geht um Entlastungsmöglichkei-ten, die Netzwerkbildung inner-halb und außerhalb der Familie,aber auch um mehr. „Wir sind auchmal Seelsorger.“ Das Team in Ra-tingen kommt ins Zuhause, suchtnach Stolperfallen, bestellt mitAngehörigen notwendige Pflege-mittel, bringt Klarheit in das Puz-zle. Familie Dombrowski ist frohüber die Unterstützung. „Es ist je-mand da, der sich um uns küm-mert, der uns nicht alleine lässtund die Situation versteht“, fasstes Maria-Theresia Dombrowski zu-sammen. Halt geben ihr auch dieKurse und Angehörigengruppen,die über das Fliedner KrankenhausRatingen betreut und koordiniertwerden. Betroffene tauschen sichaus, helfen sich gegenseitig, tan-ken Kraft und Mut. „Noch immerziehen sich zu viele aus demLeben zurück oder vergessen es,sich auch mal um sich selbst zukümmern.“ Erledigungen ohneihren Mann, weil Außenstehendesich wundern könnten – für Maria-Theresia kein Thema. Auch wennsie sagt, „dass ich selbst viel ler-nen musste“. Zum Beispiel an sichselbst zu denken, wenn sie mitihren Freundinnen schwimmengehen möchte. Dann übernehmenandere aus dem Netzwerk. „Ent-

Frank Görgen von der Familialen Pflege besucht Maria-Theresia und Arnold Dombrowskiregelmäßig.

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weder die Familie oder Pflege-dienste, viele nutzen auch das An-gebot einer Tagespflege“, so FrankGörgen.

Das Angebot der Familialen Pflegeam Fliedner Krankenhaus Ratingenwurde gerade erst von den Projekt-partnern Uni Bielefeld und AOK ge-lobt. Kaum ein Krankenhaus be treut

so viele Fälle mit einer so hohenQualität. „Wir stehen jetzt bei 264betreuten Patienten und Angehöri-gen“, freut sich PflegedienstleitungCordelia Siegmund. Eine Anerken-nung für die gute Arbeit, vor allemaber ein weiteres Argument: De-menz ist im Alltag allgegenwärtigund gehört zum Leben dazu.

Kontakt:

Fliedner Krankenhaus Ratingen

Thunesweg 58

40885 Ratingen

Tel.: (02102) 303-0

[email protected]

www.krankenhaus.fliedner.de

Fliedner Salon mit Klaus Wowereit

sich noch erinnert, witzelt Wowe-reit. Nein, es sei vielmehr ein Blickzurück auf die Historie Berlins unddie Entscheidungen und Entwick-lungen der heutigen Hauptstadtwährend seiner Amtszeit.

Obwohl er natürlich noch immer lei-denschaftlich mitdiskutiere in denschwierigen Debatten der politischenGegenwart, sei seine Zeit als aktiverBerufspolitiker nun vorbei, beteu-ert Wowereit. Neben öffentlichenVerpflichtungen, Schirmherrschaf-

Der Fliedner Salon der FliednerKlinik Berlin ist ein Begegnungs-ort von Kultur und Psychiatrie, indem der Netzwerkgedanke im Vor -dergrund steht. Im VergangenenSalon war Klaus Wowereit zu Gastund hat sein Buch „Reich, abernicht mehr so sexy“ vorgestellt,in dem er die Entwicklung Ber-lins und seine Zeit als Regieren-der Bürgermeister zurück blickt.

Vor voll besetztem Publikum mussdie Berliner Koryphäe erst einmaleines klar machen: Sein Buch seikeine Biografie – diese solle manam besten schreiben, wenn man

ten und seinem Engagement alsSPD-Mitglied sei seine größte Her-ausforderung derzeit die Frage, wases am kommenden Abend zu Essengäbe. Aber er wäre nicht Klaus Wo-wereit, wenn er sich nicht immeretwas zu tun suchte. Das rät er auchallen Anwesenden: Aktiv bleiben,auch wenn es auf die Rente zugeht.

Sein besonderer Tipp: „Wenn esIhnen zu langweilig wird, schrei-ben Sie einfach ein Buch. Das hältauf Trab.“

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dem Geldbeutel vor allem in derGruppendynamik bemerkbar“, soStefan Fleuth. Schon seit vielenJahren produziert das Haus Engel-bert eigenen Apfelsaft in der Gar-tentherapie, der auch gegenSpenden verteilt oder als Präsentgenutzt wird. „Damit fing alles an,die Idee zum Grünen Haus wurdedann mit der Bewirtschaftung derGewächshäuser weiterentwickelt,die von den Fliedner Werkstättenkostenlos zur Verfügung gestelltwerden.“ Hier kommt neben der ta-gesstrukturierenden Gartenarbeitauch der Spaß nicht zu kurz.„Schon bald küren wir die größteSonnenblume und den größtenKürbis bei unserem Erntedankfest“,erklärt Stefan Fleuth den Wettbe-werb, der seit einigen Monaten imHaus für Gesprächsstoff sorgt. „Esist schön zu sehen, wie die Men-schen einen Bezug zum Leben wie-dergewinnen, das ist etwas, das sie

Haus Engelbert wird zum grünen HausDie Wohnform für suchterkrankte Menschen hat den Garten perfekt in den Ernährungskreislauf integriert.

über ihre Krankheit und gegenübersich selbst oft verloren haben.“Die Bewohner haben sich selbstdas Ziel gesetzt, wieder ein unab-hängiges, abstinentes Leben zuführen. Haus Engelbert leistet mitseinen Betreuern Hilfestellung. Zudem Soziotherapeutischen Zen-trum gehört auch der HaltepunktKaiserstraße in der Mülheimer In-nenstadt. An beiden Standortenwerden Menschen tagesstrukturie-rende Aktivitäten angeboten.

Haus Engelbert

Stefan Fleuth, Einrichtungsleitung

Kölner Straße 300

45481 Mülheim an der Ruhr

Telefon: (02 08) 48 43 -281

[email protected]

www.engelbert.fliedner.de

„Unsere Bewohner sprechen schonvon ,unserem‘ Garten“, sagt StefanFleuth. Der Einrichtungsleiter vonHaus Engelbert erntet im wahrstenSinne Früchte mit seiner Idee. Hin-ter der Einrichtung für suchter-krankte Menschen in Selbeck liegtein idyllischer Garten, in dem seiteinigen Monaten nicht nur gegärt-nert, sondern auch angebaut undgeerntet wird. „Für Menschen, derenLeben aus der Spur geraten ist,sind Erfolge, wie sich um Pflanzenzu kümmern, wichtige Momente.“Mit der Zeit kamen Hochbeete undKräutergärten hinzu. „Die Bewoh-ner planen einmal in der Woche, wasgekocht werden soll und nutzendafür auch erntefrische Kräuter,Obst und Gemüseaus dem Garten.“Der Garten liefert wichtige Zutatenwie Salate, Kräuter für Dips oderObst für Desserts. „Nebenbei entla-stet das auch den Geldbeutel derEinrichtung, ein willkommener Ne-beneffekt.“

Ein Garten ist ein Stück Unabhängigkeit und stehtfür Selbstwirksamkeit

Im Haus Engelbert leben 32 Men-schen mit der Hauptdiagnose Alko-holismus in einer abstinentenLebensgemeinschaft. In dem offe-nen, trockenen Wohn- und Lebens-konzept ist gegenseitiger Respektentscheidend. Das Soziotherapeu-tische Zentrum der Theodor Flied-ner Stiftung hat es geschafft, denErntekreislauf perfekt ins Haus zuintegrieren. Im Haus kümmern sich14 Menschen um den Anbau unterMithilfe einer Pädagogin im Gar-tenbereich. „Es macht sich neben

Bewohnende und Mitarbeitende sorgen sich gemeinsam um Anbau, Ernte und Ver -wertung von Obst und Gemüse. Foto: Theodor Fliedner Stiftung/Niclas Kurzrock

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Und es gibt sie doch! Junge Men-schen, die sich entschlossen haben,eine Ausbildung in der Altenpflegeanzutreten. Im Fliedner Fachseminarfür Altenpflege am Park in Duis burgGroßenbaum haben nun 13 Schüle-rinnen und Schüler ihren Abschlussgemacht. Eine Premiere, denn siesind gleichzeitig der erste Ab-schlussjahrgang seit Gründung derZweigstelle im Jahr 2015. Den prak -tischen Teil absolvieren die Auszu-bildenden dabei in Kooperations- einrichtungen des Fachseminars,darunter drei im benachbarten Flied-ner Pflege und Wohnen am Park(vormals Altenwohn anlage Großen-baum). „Es ist immer wieder schön,junge Menschen auf diesem Weg zubegleiten“, betont Schulleiter DirkRaskopf. Seit über drei Jahren lei-tet er die Geschicke am Fachsemi-nar in Duisburg, seit 15 Jahren dieZentrale in Mülheim an der Ruhr –

insgesamt blickt das Fachseminarfür Altenpflege der Theodor Flied-ner Stiftung auf über 40 Jahre Er-fahrung zurück. In Mülheim an derRuhr haben 17 Menschen geradeihren Abschluss ge macht. Nach2100 Stunden Unterricht und vie-len Praxis-Einheiten halten sie nunihr Examens zeugnis in den Hän-den. „Jetzt freuen wir uns, dasswir die neuen Fachkräfte in die Ar-beitswelt entlassen können.“

Die Ausbildung in der Altenpflegeist entgegen mancher öffentlichenWahrnehmung keine Sackgasse.„Vielmehr stehen den Absolventenviele Wege offen“, so Dirk Raskopf.Es gebe viele Weiterbildungen, etwadie zur Praxisanleitung, zur Wohn-bereichsleitung oder, z. B. mit ei -nem Fachhochschulstudium, zu demdas Altenpflegeexamen berechtigt,sogar die Karriereleiter hoch biszur Einrichtungsleitung. Die Chan-

Freude pur – Neue Altenpflegerinnen und Altenpflegermachen ihren Abschluss in Duisburg und MülheimDas Fliedner Fachseminar für Altenpflege am Park leistete die theoretische Ausbildung.

cen auf dem Arbeitsmarkt sindauch bedingt durch den drohendenFachkräftemangel mehr als gut.„Absolventen können sich in derRegel ihren Arbeitgeber aussuchen.“Finanziell gesehen gebe es natür-lich noch Aufholbedarf, oftmalsspielt das Gehalt aber eher eine Ne-benrolle, denn „motiviert werdensie durch die Anerkennung undWertschätzung ihrer Arbeit – etwadurch ein Lächeln der Personen, diesie pflegen.“

Kontakt

Dirk Raskopf

Leitung Fliedner Fachseminare fürAltenpflege

Kölner Str. 292

45481 Mülheim an der Ruhr

Telefon: (0208) 48 43-194

www.ausbildung.fliedner.de

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HelferHerzen für die Theodor Fliedner Stiftung

Als kompetenter Partner begleitet und betreut die Theo-dor Fliedner Stiftung ältere und seelisch erkrankte Men-schen sowie Menschen mit Behinderung bei ihrer Ideevon einem möglichst selbstbestimmten Leben. Im Rah-men der offiziellen Woche des bürgerschaftlichen Enga-gements war das Dorf – Wohnen im Alter dieses JahrSpendenpartner des dm-drogerie markt im Rhein-Ruhr-

Zentrum und lud vom 14. bis 22. September ein, Herz zuzeigen.

„Das Dorf - Wohnen im Alter“ fördert mit seinem Fahr-rad-Rikscha-Projekt die Mobilität von älteren Menschen.Ehrenamtliche Rikscha-Piloten und Bewohner erlebenbesondere Momente an der frischen Luft. „Daher freuenwir uns sehr, Spendenpartner der dm-Aktion ‚Herz zei-gen!’ gewesen zu sein“, betont Physioherapeutin Chri-stine Schächner-Masurek, Ansprechpartnerin für dieRikscha-Fahrten. Derzeit werden noch ehrenamtliche Pi-loten gesucht und ein zusätzliches Tandemrad ist eben-falls in Planung.

Ein besonderes Highlight: Am 18. September durften RRZ-Besucher von 11 bis 13 Uhr selbst in den Genuss einerRikschafahrt kommen und sich selbst und ihre Einkäufevom dm-Markt zum Ausgang fahren lassen. In der ganzenAktionswoche konnten Kunden und Interessierte im dm-Markt im Rhein-Ruhr-Zentrum für die Theodor FliednerStiftung und das Projekt OASE STADT MITTE vom CBE ab-stimmen. 600 Euro sind dabei für die Theodor FliednerStiftung, 400 Euro für das CBE zusammengekommen.

Drogeriemarkleiter Tolga Cilga übergab Claudia Kruszka vonder Theodor Fliedner Stiftung (l.) und Eva Winkler vom CBEdie Spende der Aktion HelferHerzen.

Fliedner Küche am Park sponsert Fußballteam

Als die Anfrage kam, zögerte Frank Heuer nicht. DerEinrichtungsleiter von Fliedner Küche am Park in Duis-burg sagte die Bitte nach einem Satz neuer Trikots fürdie E-Jugend der GSG Duisburg umgehend zu. „Wirhatten gerade unseren Einrichtungsnamen geändert,da schien die Gelegenheit gut“, so der Koch. Mit sei-ner „Mannschaft“ ist er für die Großküche im StadtteilGroßenbaum zuständig und damit für die Verpflegungvon mehreren hundert Menschen. In der benachbartenEinrichtung Fliedner Pflege und Wohnen am Park be-köstigt man die Bewohnerinnen und Bewohner ebensowie im Dorf der Theodor Fliedner Stiftung in Mülheiman der Ruhr. Ein weiterer Teil sind Einrichtungen inder Umgebung und das Angebot „Fliedner Essen aufRädern“. Auch der Vorstand der Stiftung begrüßte dasVorhaben und so laufen die Kinder der GSG Duisburgnun mit der Aufschrift Fliedner Küche am Park aufsFeld. „Es ist toll, Jugendmannschaften zu unterstüt-zen“, sagt Frank Heuer. Aus eigener Erfahrung weiß er,

was das für die Kinder bedeutet. „Wir sind früher indie Trikots der älteren Mannschaften reingewachsen,das ist nicht immer schön.“ Die rund 850€ seien somitdoppelt gut angelegtes Geld. Scheinbar bringen dieneuen Outfits auch Glück. Denn die ersten Spiele derMannschaft konnten mit 5:4 und 6:3 gewonnen werden.

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XI

Aktion „Demenz in einem Wort“ teil -nehmen.

Der Blick auf die Pinnwand zeigt amEnde des Tages ein durchaus ge-mischtes Bild: Neben sorgenvollenBegriffen verbinden Betroffene De-menz auch mit freudvollen Momen-ten, Familienzusammenhalt undSpaß an Bewegung. Dass ein freud-volles und selbstbestimmtest Lebenim Alter auch mit demenzieller Er-krankung möglich ist, weiß Dr. med.Maximilian L. Meessen, Chefarzt desFliedner Krankenhauses Ratingen.„Viele Menschen wissen das nicht“,bemängelt er, „deswegen liegt esuns besonders am Herzen, Unter-stützung zu geben bei der Krank-heitsverarbeitung und -bewältigung.Dazu gehört für den Psychiater in

Welt Alzheimertag Tag in der Ratinger DemenzinitiativeTeam der Ratinger Demenzinitiative geht auf die Straße und klärt über Mythen auf

werther Diakonie, die EvangelischeKirchengemeinde Lintorf-Anger mundund die AWO.

Um die unterschiedlichsten Aufga-ben und Ansprechpartner/innen zubündeln, ist seit Mitte Juni Koor-dinatorin Gina Kuypers verantwort-lich. Für sie ist die Arbeit für dieRDI Herzensangelegenheit. Als Fach-krankenschwester in der Geronto-psychiatrie begegnet sie täglichBetroffenen und weiß: „Nieder-schwellige, frühzeitige und indivi-duelle Hilfe sind entscheidend zurBewältigung des Alltages für Men-schen mit Demenz und ihre Ange-hörigen. Beides können wir in derRatinger Demenzinitiative möglichmachen.“

„Ich hoffe, dass bekomme ich nie!“– die Dame, mit der Gina Kuypersvon der Ratinger Demenzinitiativeam Welt-Alzheimer-Tag in der Wall-passage in Ratingen ins Gesprächgekommen ist, hat schon viele Er-fahrungen mit dem Thema Demenzgemacht. Sie ist mit ihrer Angstvor einer demenziellen Erkrankungnicht allein: Nach einer Umfragedes Forsa-Instituts (2017) geht es39 Prozent der Deutschen wie ihr.Auch wenn der Trend rückläufig ist– noch 2010 hatte laut der Vorläu-ferstudie jede/r Zweite Angst vordem Vergessen – ist der Bedarf,über die Erkrankung zu Informierenund vor allem Betroffene zu unter-stützen unverändert groß.

Deswegen hat das Team der Ratin-ger Demenzinitative (RDI) denWelt-Alzheimer-Tag zum Anlass ge-nommen, mit Menschen ins Gesprächzu kommen. Neben einem umfas-senden Vortragsprogramm zu Hin-tergründen, Therapiemöglichkeitenund Formalitäten rund um eine de-menzielle Erkrankung, konntenPassantinnen und Passanten bei der

erster Linie eine leicht zugängliche,kompetente und persönliche Bera-tung, die Möglichkeiten zum Um-gang mit der Erkrankung aufzeigt.Kooperationspartner bieten dazuSeminare und Selbsthilfegruppenfür Betroffene und Angehörige an.Zum wichtigen Netzwerk gehören derAktivtreff 60+, der ambulante Pfle-gedienst Pflegeunion, die Kaisers-

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w w w . f l i e d n e r . d e

Impressum:

Theodor Fliedner Stiftung

Fliednerstraße 2

45481 Mülheim an der Ruhr

Telefon: (0208) 48 43-0

Fax: (0208) 48 43-105

E-Mail: [email protected]

www.fliedner.de

Redaktion: Claudia Kruszka (Leitung)

Katharina Hajek, Gabriele Janßen

Niclas Kurzrock, Laura Neumann

Fotos: Theodor Fliedner Stiftung, privat,

Bereits das dritte Mal organisiertedas Fliedner-Dorf „Wohnen im Alter“den Rollatortag NRW für Mülheiman der Ruhr. Die landesweite Ak-tion fand in verschiedenen Städtenstatt. Höhepunkt war wieder einechter Linienbus, an dem sicheresEin- und Aussteigen geübt werdenkann. „Wir sind nun im drittenJahr Partner für Mülheim, ein En-gagement, das sich lohnt“, betontChristine Schächner-Masurek.

Mit vor Ort war auch die neue Rik-scha, die seit kurzem für Ausflügemit Dorf-Bewohnern bereit steht.„Das Dorf - Wohnen im Alter“ för-dert mit seinem Fahrrad-Rikscha-Projekt die Mobilität von älterenMenschen. Ehrenamtliche Rikscha-Piloten und Bewohner erleben be-sondere Momente an der frischenLuft. Diese besonderen Momente

konnten Besucher des Rollatorta-ges selbst ausprobieren und sichden Wind durch die Haare wehenlassen.

Sicherheit am Rollator fürmehr Mobilität im Alter

Der Physiotherapeutin im Dorf istdie Sicherheit der älteren Mülhei-mer ein hohes Anliegen. Daher freutsie sich auch über die Unterstüt-zung weiterer Partner. So war diePolizei wieder mit einem Rollator-Parcours vor Ort sein. Das Sanitäts-haus Reha Team West repa rierte vorOrt kleinere Schäden an Rollatorenund stellte neue Modelle vor. „Oftsind Rollatoren auch falsch einge-stellt“, weiß Christine Schächner-Masurek. Höhe, Bremsen, Luft druck,da gäbe es vieles zu beachten.

Wind in den Haaren beim Rollatortag 2018Aktionen und Informationen: Fliedner-Dorf organisierte das dritte Mal den Rollatortag NRW für Mülheim.

Aktuelle Termine und

Informationen zu unseren

Bildungsangeboten finden

Sie im Internet unter:

www.fliednerakademie.de

Weihnachtsfeier am 14. Dezemberin der Alten Dreherei

Schon im letzten Jahr war die Alte Dreherei in Mülheim (Achtung Wortspiel)„Dreh- und Angelpunkt“ für verschiedene Veranstaltungen der TheodorFliedner Stiftung: für die Ehrenamtsaktion im November, die letztjährigeWeihnachtsfeier und nicht zuletzt für den großartigen Firmenlauf im Maidieses Jahres, an dem sage und schreibe 217 Läuferinnen und Läufer ausganz verschiedenen Fliedner-Einrichtungen teilgenommen haben – unterdem Motto „Ohne uns läuft nix!“

Auch in diesem Jahr bekommt die Alte Dreherei wieder eine besondere Be-deutung, denn dort wird am 14. Dezember 2018 die Weihnachtsfeier derTheodor Fliedner Stiftung stattfinden, zu der die Mitarbeitenden aller Stif-tungseinrichtungen herzlich eingeladen sind. Das Organisationsteam rundum Werkstattleiter Daniel Möller und Personalleiter Lars Borchert freut sichauf zahlreiche Zusagen.

Kontakt

Das Dorf – Wohnen im Alter

Ulrich Kuhlmann, Leitung

Schäfershäuschen 26

45481 Mülheim an der Ruhr

Tel.: (0208) 48 43- 401

www.dorf.fliedner.de

[email protected]

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Aktuelle Zahlen zeigen: Es bestehtsehr großer Bedarf an Fachkräftenin der Altenpflege.

Er wird kommen – der demografischeWandel. Nie war der Beruf der Al-tenpflege so wichtig wie heute.

Altenpflege, auch Pflege alter Men -schen genannt, befasst sich alsprofessionelles Berufsfeld mit derBetreuung und Pflege von altenMenschen in Institutionen und Or-ganisationsformen wie im ambu-lanten Pflegedienst, Altenheim,Pflege heim, in der Gerontopsychi a -trie, so wie bedingt auch in Pallia-tivstationen und im Hospiz.

Die berufliche Altenpflege wird inder Regel von Altenpflegern, Ge -sund heits- und Krankenpflegernoder Altenpflegehelfern ausgeübt.

Konkret übernehmen Altenpflegerpflegerische Tätigkeiten wie die Ver-gabe von Medikamenten oder dasWechseln von Verbänden. Sie helfenbei ganz alltäglichen Dingen wie derKörperpflege, dem Essen, dem Zu-

Beruf mit Herz: Die Zukunft in der Altenpflege

Nico Menningen Maya Laubach

Unsere neuen Auszubildenden mit ihren Praxisanleitern

Paul Mehlem Sabine Scheidt Tatjana Zoller

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rungen. Der demografische Wandelsorgt dafür, dass Altenpfleger nacherfolgreichem Abschluss ihrer Aus-bildung nahtlos ins Berufslebeneinsteigen und in der Pflege tätigwerden können.

Voraussetzung für den Zugang zurAusbildung ist die mittlere Reife,eine andere abgeschlossene zehn-jährige allgemeine Schulbildungoder eine erfolgreich abgeschlos-sene Altenpflegehilfe-Prüfung. DieAusbildung dauert drei Jahre. DerUnterricht wird in einer Altenpfle-geschule erteilt, die auch die Ge samt - verantwortung für die Ausbil dungträgt. Die praktische Ausbildung er-folgt mindestens 2000 Stunden inder Altenpflegeeinrichtung.

Im Anschluss an die Ausbildung gibtes weitreichende Möglichkeiten zurWeiterbildung und Qualifizierung.Gerade im Gesundheitswesen sindFortbildungen auf Grund ständigneuer Erkenntnisse sehr wichtig.

Es ist nicht genug zu wissen, man mussauch anwenden. Es ist nicht genug zuwollen – man muss auch tun.

- Johann Wolfgang von Goethe -

bettgehen und der Freizeitgestal-tung. Dabei arbeiten sie eng mitden behandelnden Ärzten zusam-men.

Zusätzlich ist Organisationstalentgefragt: Die Pflege muss sorgfältigdokumentiert und evaluiert wer-den, um sie abrechnen und an-dere, in die Therapie involvierte,Personen informieren zu können.

Die ausführliche Auseinanderset-zung mit den individuellen Lebens -läufen der Bewohner/Patienten undder kontinuierliche Austausch mitden weiteren Pflegepersonal erfor-dern einen ausgeprägten Team-geist und eine hohe Belastbarkeit.Der Beruf des Altenpflegers ist sehranspruchsvoll und setzt viel per-sönliches Engagement voraus, denndie Anforderungen an pflegerische,psychologische und soziale Kom-petenzen sind hoch.

Wer sich für die Arbeit mit älterenMenschen entschieden hat, kenntdas Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun.Die zwischenmenschlichen Momentesind es, die für den manchmal an-strengenden Berufsalltag entschä-digen. Insgesamt bietet der Be reich

Anastasia Berg

Anna-Lena Wolff

Doris Pausch-Welker Fabian Huttny Jasmin Heppner

Altenpflege spannende und vielfäl-tige Aufgaben und Herausforde-

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Auf den diesjährigen Erntedank-gottesdienst in der ev. Kirche Klin-gelbach freuten sich die Bewohnerdes Seniorenstift besonders.

Wurde doch heute die Spende fürden Luthergarten der Kirchenge-meinde übergeben.

Die Idee zum Luthergarten kam demKirchenvorstand im Zuge der Vor-bereitungen für das Reformations-jubiläum. Ein Garten gestaltet mitPflanzen und anderen geeigneten

Spendenübergabe im Erntedankgottesdienst

Elementen, die nicht nur von Lu-thers eigenem Lebensumfeld undden Lebensbedingungen im Spät-mittelalter erzählen, sondern vorallem auch geeignet sind, zentraleGedanken seiner Theologie leben-dig zu veranschaulichen.

Die Bewohner wurden mit Hilfe desVorsitzenden, Herrn Theis, sowie ei -nigen Betreuungskräften zum Got-tesdienst gefahren.

In der wunderschön geschmücktenKirche gestaltete Pfarrerin Dr. An-neke Peereboom einen lebendigenGottesdienst. Die Mitglieder desHeimbeirates übergaben die Spende,

wofür sich alle nochmals herzlichbedankten.

Nach dem gemeinsamen Abendmahlund den letzten Akkorden des Or-gelspiels wurde noch ein gemein-sames Gruppenfoto zur Erinnerungan das diesjährige Erntedankfestgemacht.

Zufrieden kamen die Bewohner an-schließend wieder nach dem Heim-Transfer im Stift an und bekun detendieses gerne im nächsten Jahr zuwiederholen.

Text: Martina GrößchenFotos: Ricarda Schübel

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In der Kurzgeschichte „Zwei Männer“beschreibt Günther Weisenborn dasVerhältnis zweier Männer, Herr undKnecht, das sich durch eine gemein-sam überlebte Katastrophe in eineFreundschaft verwandelt.

Nach der ersten Überschwemmung imFebruar, in der der indianische Knechtseinen Hof verloren hat und zusehenmusste wie seine Frau und sein Kindertranken, flüchtete sich dieser zu sei-nem Herrn, einem Teebauern.

Als das Hochwasser nun auch den Hofdes Herrn erreicht, flüchten sich diebeiden Männer auf das Dach des Hau-ses. Sie müssen mit ansehen, wie dasWasser den Hühnerstall wegreißt, insWohnhaus eindringt und Hab undGut neben unzähligen Gegenstän-den und Tierkadavern unaufhalt-bar mit sich nimmt. Als dasHaus durch die Wassermasseneinstürzt, treiben sie auf demDach den Fluss entlang.

Der Knecht, der bisher seinemHerrn treu ergeben war, er-

Männer mit GeschichteIn unserem Seniorenstift finden sich auch immer wieder Männerfreundschaften, wie dieBilder unserer „Mannsbilder“ zeigen. Dazu eine kleine „Männergeschichte“

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kennt, dass das Dach nicht lange zweiMänner würde tragen können. Er über-legt, seinen Herrn in den Fluss zu sto-ßen, damit das Dach länger hält.

Doch da bietet der Herr ihm seine letzteZigarette an und behandelt ihn damitnicht mehr wie einen Knecht, sondernwie einen gleichberechtigten Mann.

Dabei entsteht ein neues Zusammen-gehörigkeitsgefühl und der Knecht be-schließt, nachdem er bereits Frau undKind und damit den Sinn im Lebenverloren hat, jetzt sich selbst zu op-

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Impressum

SeniorenstiftTheodor Fliedner Stiftung SeniorenstiftStiftstraße 1456368 Katzenelnbogen Telefon (06486) 918-0Telefax (06486) 918-123www.seniorenstift.fliedner.deinfo.seniorenstift@fliedner.de

RedaktionMartin Falkenberg (verantw.),Martina Größchen, Ricarda Schübel,Sabine Weigang

Nächster Erscheinungstermin Februar 2019

fern, um seinem Herrn bessere Über -lebenschancen zu verschaffen.

In dem Moment als er ins Wasserspringen will, hält ihn jedoch derFarmer zurück und befiehlt ihm aufseinem Platz zu bleiben. Er ermutigtihn nicht aufzugeben und zu hoffen.

Als die beiden Männer gegen Mor-gen an Land treiben, sind sie Freun -de geworden und wollen nach demsie sich ausgeruht haben, zusam-men wieder die Arbeit aufnehmenund den Hof wieder gemeinsam auf -bauen.

Der Wendepunkt der Geschichte istdie Geste des Herrn, mit dem Knechtdie letzte Zigarette zu teilen – da -mit wird dieser nicht mehr alsKnecht, sondern als gleichberech-tigter Partner gesehen. Aus der ab-hängigen Beziehung eines Knechtszu seinem Herrn ist durch die ge-meinsam erlebte und überlebte Ge-fahr eine Freundschaft geworden.

Bekannte Männerfreundschaften

Winnetou und Old Shatterhand

Goethe und Schiller

Tom Sawyer und Huckelberry Finn

Die drei Musketiere

Dick und Doof

Der beste Weg einen Freund zu haben,ist der, selbst einer zu sein!

Ralph Waldo Emerson