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Umfrage in den Terminals: Fluggäste geben Tipps für die Reisevorbereitung > Seite 2 – 3 „On Block“: Das passiert zwischen der Landung und dem Start eines Flugzeugs > Seite 6 – 7 Die Zeitung von Hamburg Airport · hamburg-airport.de Fotos: Ehlers, iStock/AleksandarNakic, Arnaud Muller/Bogdan Zlatkov – BrandUSA, Penner Liebe Leserin, lieber Leser, Flughafen investiert in Komfort Erneut mehr als 17 Millionen Passagiere am Hamburg Airport Von Cord Schellenberg Damit an einem internationalen Flughafen alles glatt läuft, müssen zwei Themen mitei- nander verschmelzen: Sicherheit und Team- geist. Wie in einem Uhrwerk müssen viele Räder ineinandergreifen, um aus den meist parallel stattfindenden Abläufen bei Airlines, Bundespolizei oder der Vorfeldkontrolle einen alles umfassenden Flughafenbetrieb zu for- men. Ein Ziel, welches der Flughafen im Jahr 2018 erreicht hat. „Hamburg Airport hat bewiesen, dass wir sehr gute Leistungen erbringen. Obwohl in unserem Umfeld nicht alles rund lief – bei- spielsweise bei der Flugsicherung in Europa, aufgrund von Streiks oder aufgrund widriger Wetterbedingungen – haben wir gezeigt, was wir wirklich können. Wir in Hamburg haben unsere Hausaufgaben gemacht“, sagt Flug- hafenchef Michael Eggenschwiler. Natürlich sei ihm bewusst, dass insbesondere Vielflieger im vergangenen Jahr leiden mussten, aber für die allermeisten Hamburger Passagiere sei 2018 dennoch ein Jahr der Faszination, des Reisens in ferne Länder und des Kennen- lernens anderer Kulturen gewesen. Insgesamt zählte Hamburg Airport im vergangenen Jahr Michael Eggenschwiler Vorsitzender der Geschäftsführung Alexander Laukenmann Geschäftsführung Gewinnen Sie: Icelandair verlost zwei Gutscheine für einen Hin- und Rück- flug nach Nordamerika > Seite 12 IM WINTER IN DIE SONNE Kroatien, Griechenland, Mauritius > Seite 8 – 9 1 · 2019 wir hoffen, Sie sind gut und gesund ins neue Jahr gestartet. Vielleicht gehören Sie zu denjenigen, die aus diesem Anlass gute Vorsätze gefasst haben. Dazu mag zählen, neue Länder und Kulturen ken- nenzulernen. Auch in diesem Jahr gibt es im Flugplan von Hamburg Airport viel Neues zu entdecken. Einige Anregungen finden Sie auch in dieser Zeitung. Tipps für einen guten Start am Flughafen, im Flugzeug oder am Urlaubsort geben Rei- sende, die die Redaktion in den Termi- nals getroffen hat. Während Sie mögli- cherweise schon gedanklich in die Sommerferien abheben, sind die Kolle- gen des Winterdienstes in diesen Wochen ganz besonders fleißig. Abhän- gig von den Temperaturen entdecken Sie zurzeit frühmorgens unsere großen Enteisungsfahrzeuge auf dem Vorfeld, die „Elefanten“. Denn wie überall in der Luftfahrt gilt schon am Boden „Safety first – Sicherheit zuerst“. So stellen wir sicher, dass Sie jederzeit dem grauen und manchmal eisigen Norddeutschland in die Ferne entfliehen können. Ihre men. Als Franchisepartner von British Air- ways bietet Sun-Air die 80-minütigen Non- stop-Flüge unter BA-Flugnummer an. Insgesamt steuern rund 60 Airlines rund 140 Ziele direkt ab Hamburg Airport an. Und viele Hamburger und Schleswig-Holsteiner planen schon jetzt ihre Sommerreise. Micha- el Eggenschwiler weiß um die emotionale Bedeutung einer Flugreise: „Wir wollen den Menschen Freude machen, wenn sie reisen und ihre Mobilität genießen. Gelebte Frei- heit!“ Wie gern die Fluggäste ihre persönliche Freiheit nutzen, beweist diese Zahl: Jeder Reisende in Hamburg fliegt durchschnittlich fünfmal pro Jahr. Die gesamte Zeitung auch auf: www.hamburg-flughafen.aero 17,23 Millionen Passagiere, ein Jahr zuvor waren es 17,62 Millionen. Für 2019 hat sich Hamburg Airport wieder vieles vorgenommen, um den Komfort zu steigern: So wird die Gepäckförderanlage im Terminal 2 komplett erneuert, zusätzliche Gepäckautomaten gehen in Betrieb, und an der zentralen Sicherheitskontrolle entstehen moderne, effizientere Spuren. Wer gern mit dem Stadtrad fährt, kann die roten Bikes künftig bequem am Flughafen mieten oder abgeben. Natürlich wird es auch interessante neue Flugverbindungen geben, so wird bei- spielsweise Sun-Air die Strecke von Hamburg nach Friedrichshafen Mitte Januar aufneh- Jeder vierte Passagier, der ab Hamburg fliegt, besucht Freunde und Verwandte Fluggastbefragung 2018

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Liebe Leserin, lieber Leser, Flughafen investiert in Komfort

Erneut mehr als 17 Millionen Passagiere am Hamburg Airport

Von Cord SchellenbergDamit an einem internationalen Flughafen alles glatt läuft, müssen zwei Themen mitei-nander verschmelzen: Sicherheit und Team-geist. Wie in einem Uhrwerk müssen viele Räder ineinandergreifen, um aus den meist parallel stattfindenden Abläufen bei Airlines, Bundespolizei oder der Vorfeldkontrolle einen alles umfassenden Flughafenbetrieb zu for-men. Ein Ziel, welches der Flughafen im Jahr 2018 erreicht hat.

„Hamburg Airport hat bewiesen, dass wir sehr gute Leistungen erbringen. Obwohl in unserem Umfeld nicht alles rund lief – bei-spielsweise bei der Flugsicherung in Europa, aufgrund von Streiks oder aufgrund widriger Wetterbedingungen – haben wir gezeigt, was wir wirklich können. Wir in Hamburg haben unsere Hausaufgaben gemacht“, sagt Flug-hafenchef Michael Eggenschwiler. Natürlich sei ihm bewusst, dass insbesondere Vielf lieger im vergangenen Jahr leiden mussten, aber für die allermeisten Hamburger Passagiere sei 2018 dennoch ein Jahr der Faszination, des Reisens in ferne Länder und des Kennen-lernens anderer Kulturen gewesen. Insgesamt zählte Hamburg Airport im vergangenen Jahr

Michael Eggenschwiler Vorsitzender der GeschäftsführungAlexander LaukenmannGeschäftsführung

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wir hoffen, Sie sind gut und gesund ins neue Jahr gestartet. Vielleicht gehören Sie zu denjenigen, die aus diesem Anlass gute Vorsätze gefasst haben. Dazu mag zählen, neue Länder und Kulturen ken-nenzulernen. Auch in diesem Jahr gibt es im Flugplan von Hamburg Airport viel Neues zu entdecken. Einige Anregungen finden Sie auch in dieser Zeitung. Tipps für einen guten Start am Flughafen, im Flugzeug oder am Urlaubsort geben Rei-sende, die die Redaktion in den Termi-nals getroffen hat. Während Sie mögli-cherweise schon gedanklich in die Sommerferien abheben, sind die Kolle-gen des Winterdienstes in diesen Wochen ganz besonders fleißig. Abhän-gig von den Temperaturen entdecken Sie zurzeit frühmorgens unsere großen Enteisungsfahrzeuge auf dem Vorfeld, die „Elefanten“. Denn wie überall in der Luftfahrt gilt schon am Boden „Safety first – Sicherheit zuerst“. So stellen wir sicher, dass Sie jederzeit dem grauen und manchmal eisigen Norddeutschland in die Ferne entfliehen können.

Ihre

men. Als Franchisepartner von British Air-ways bietet Sun-Air die 80-minütigen Non-stop-Flüge unter BA-Flugnummer an.

Insgesamt steuern rund 60 Airlines rund 140 Ziele direkt ab Hamburg Airport an. Und viele Hamburger und Schleswig-Holsteiner planen schon jetzt ihre Sommerreise. Micha-el Eggenschwiler weiß um die emotionale Bedeutung einer Flugreise: „Wir wollen den Menschen Freude machen, wenn sie reisen und ihre Mobilität genießen. Gelebte Frei-heit!“ Wie gern die Fluggäste ihre persönliche Freiheit nutzen, beweist diese Zahl: Jeder Reisende in Hamburg f liegt durchschnittlich fünfmal pro Jahr.

Die gesamte Zeitung auch auf:

www.hamburg-flughafen.aero

17,23 Millionen Passagiere, ein Jahr zuvor waren es 17,62 Millionen.

Für 2019 hat sich Hamburg Airport wieder vieles vorgenommen, um den Komfort zu steigern: So wird die Gepäckförderanlage im Terminal 2 komplett erneuert, zusätzliche Gepäckautomaten gehen in Betrieb, und an der zentralen Sicherheitskontrolle entstehen moderne, effizientere Spuren. Wer gern mit dem Stadtrad fährt, kann die roten Bikes künftig bequem am Flughafen mieten oder abgeben. Natürlich wird es auch interessante neue Flugverbindungen geben, so wird bei-spielsweise Sun-Air die Strecke von Hamburg nach Friedrichshafen Mitte Januar aufneh-

Jeder vierte Passagier, der ab Hamburg fliegt, besucht Freunde und

Verwandte

Fluggastbefragung 2018

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Hamburg · Flughafen 1/2019

Hamburg·Flughafen: Können wir jetzt einfach so losfahren?Jan Bokalarsky: Nein. Wir stehen immer über Funk in Kontakt mit dem Tower und auch mit den Pilo-ten. Wir müssen die Pistenkontrolle anmelden und bekommen dann von dem Towerlotsen die Genehmigung loszufahren. Es kann aber gut sein, dass wir die Piste zwischendurch wieder verlassen müssen.

Worauf müssen Sie bei Ihren re-gelmäßigen Kontrollfahrten über das Vorfeld achten?JB: Wichtig ist natürlich, dass der Pistenbelag unbeschädigt ist. Dann schauen wir, ob alle Lampen auf der Landebahn ordnungsgemäß funkti-onieren und ob Markierungen und

Schilder für die Piloten sichtbar sind. Wir müssen auch darauf ach-ten, dass keine Gegenstände auf den Start- und Landebahnen liegen. Zudem schauen wir, dass Vögel und Flugzeuge immer genug Abstand zueinander haben.

In dem Moment setzen zwei gro-ße Reiher zum Landeanflug di-rekt neben der Piste an, auf der in wenigen Sekunden auch ein Airbus A320 landet. Jan Bo-kalarsky bleibt entspannt, holt aber seine Schreckschusspistole hervor, um die Vögel nach der Flugzeug-Landung zu vertreiben.

Warum ist es wichtig, sie vom Vorfeld zu vertreiben? Die Reiher

und Sie sind jetzt sehr ruhig ge-blieben. Sind die Vögel schon an Flugzeuge gewöhnt?JB: Genau. Die Vögel kennen Flug-zeuge. Trotzdem müssen wir ver-hindern, dass sie sich hier zu wohl-fühlen oder gar brüten. Gerade größere Vögel sind relevant für die Flugsicherheit. Bei einer Kollision können bei einem Flugzeug struk-turelle Schäden entstehen. Dabei kommt es darauf an, wo das Flug-zeug getroffen wird. Es gibt kriti-sche Bauteile wie zum Beispiel die Triebwerke und die Scheiben am Cockpit. In diesen Bereichen ist so ein Vogelschlag meist nicht folgen-los. Krähen zum Beispiel kollidieren übrigens fast nie. Sie sind einfach zu schlau.

2 · Im Fokus

INTERVIEW MIT JAN BOKALARSKY, KONTROLLWAGENFAHRER AM FLUGHAFEN

VON REISENDEN FÜR REISENDE

Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser

Die besten Tipps zur ReisevorbereitungEgal, wie schön das gebuchte Hotel auch sein mag, auf dem eigenen Kopfkissen schläft es sich immer noch am besten. Warum sollte man es also nicht bei der nächsten Reise einfach mitnehmen? Praktische Hinweise wie diesen können meistens diejenigen geben, die selbst gerade erlebt haben, worauf es ankommt. Darum hat sich die Redaktion bei den Fluggästen und Besuchern am Hamburg Airport umgehört und die besten Tipps für die Vorbereitung einer Reise eingesammelt.

Das eigene Kissen„Nicht ohne mein Kopfkissen“, lautet das Motto von Yvonne Mullan, wenn sie auf Reisen geht. „Das riecht nach zu Hause und ist einfach gemütlich“, meint die 39-Jährige. Mit ihrer Schwägerin Janet Heine f liegt sie nach Kapstadt – eine langersehnte Traumrei-se. „Wichtig ist es, Kopien der Reisepässe dabeizuhaben. Die Wertsachen sind alle gut verstaut in Brustbeuteln“, erzählt Janet Heine. Ein guter Tipp für alle, die in Länder reisen, in denen erhöhte Sicherheitsrisiken bestehen.

Mit ÜberraschungFür Mats gibt es nichts Spannenderes als Flugzeuge auf der Aussichtsterrasse zu be-obachten. Begleitet wird der zweijährige Hamburger Jung von seinen Eltern Janine und Malte Claussen sowie seinem kleinen Bruder Nick (sechs Monate). „Wenn wir in den Urlaub f liegen, dürfen Snacks, Spielzeug und eine kleine Überraschung für die Kinder nicht fehlen“, erzählt Papa Malte. „Für Un-terhaltung muss gesorgt sein, das erleichtert den Flug ungemein.“

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Wonach entscheiden Sie eigent-lich, ob der Winterdienst ausrü-cken muss?JB: Dafür haben wir unsere „Fric-tion-Tester“. Mit diesen speziell aus-gerüsteten Fahrzeugen können wir die Rutschfestigkeit der Pisten mes-sen. Per Computer wird ein Mess-wert errechnet, der digital an die Flugsicherung, den Wetterdienst und die Piloten gesendet wird. Bei einer Veränderung der Landebahn-beschaffenheit von zehn Prozent, zum Beispiel durch Schneeregen oder Glätte, müssen die Spezialfahr-zeuge ausrücken. Diese haben dann für jede Piste 30 Minuten Zeit, da-nach testen wir erneut die Pisten mit unseren Fahrzeugen. Das muss natürlich wie am Schnürchen lau-

Unterwegs auf Pistenkontrolle: Jan Bokalarsky auf einer seiner täglichen Vorfeld-Touren

Jan Bokalarsky ist seit 1987 am Hamburg Airport tätig und fährt seit 27 Jahren für die Ver-kehrsaufsicht im gelb-schwar-zen Wagen über Vorfeld und Pisten des Flughafens. Zusam-men mit insgesamt 22 Kollegen ist er dafür verantwortlich, dass die Start-, Lande- und Roll-bahnen sowie die Vorfelder frei von Hindernissen sind und blei-ben. Das Team der Verkehrs-aufsicht ist 24 Stunden pro Tag in drei Schichten im Einsatz. Der 51-Jährige lebt mit seiner Familie in Hamburg-Bramfeld.

Der Winter bedeutet Hochsaison für die Vorfeldaufsicht. Jetzt steigen Jan Bokalarsky und seine Kollegen je nach Wetterlage regelmäßig von ihren schwarz-gelben Follow-Me-Fahrzeugen auf eines der beiden Fahrzeuge des Typs VW Sharan um, die sogenannten „Friction-Tester“ (Reibungstester). Ihre alltägliche Mission – ob Sommer oder Winter: den einwandfreien Zustand der Verkehrsflächen am Flughafen zu gewährleisten. Nina Jaspert hat den Kontrollwagenfahrer bei seiner Fahrt über das Vorfeld begleitet.

fen. Aber am Ende des Tages freuen wir uns, gute Arbeit geleistet zu haben.

Wenn Sie im Urlaub auf anderen Flughäfen landen, achten Sie dann auch auf den Zustand des Vorfelds?JB: Davon kann ich mich leider nicht freimachen. Ich achte nicht nur auf die Pisten, sondern auch darauf, welche Fahrzeuge die Kol-legen fahren.

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Hamburg · Flughafen 1/2019

Freude bei den Preisträgern (o.). So stellte sich das Team vom DRK Norderstedt für den Wettbewerb vor (l.)

Auszeichnung für Wildbienen-Projekt

Hohe Auszeichnung für eine Umweltschutz-Initiative am Hamburg Airport: Das Projekt zum Schutz von Wildbienen ist jetzt offizielles Projekt im Rah-men der UN-Dekade „Biologi-sche Vielfalt“. Die Ehrung wird an Vorhaben verliehen, die sich in nachahmenswerter Weise für die Umwelt einsetzen. Die Deka-de umfasst das Jahrzehnt zwi-schen 2011 und 2020. Hamburgs früherer Umweltsenator Profes-sor Dr. Fritz Vahrenholt, Allein-vorstand der Deutschen Wildtier Stiftung, überbrachte die Würdi-gung in Form einer Urkunde während einer Feierstunde am Flughafen. Die Wildtier Stiftung ist Initiator der vor fünf Jahren gestarteten Aktion „Mehr Platz für wilde Bienen“. WD

Mit leichtem GepäckWenn Niklas Albert auf Reisen geht, dann meist nur mit kleinem Gepäck. „Ich reise oft“, sagt der 21-jährige Elektrotechnikstudent, „und meistens nur mit Handgepäck. Für kur-ze Reisen benötige ich nicht mehr.“ Diesmal ist er mit seiner Reisetasche für einen zweitä-gigen Besuch nach Hamburg gekommen, um an einen Fluglotsentest teilzunehmen. Eine lange Planung war für den Trip nicht nötig. „Ich packe meine Sachen immer erst kurz vor Reisebeginn“, so der Aachener.

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Im Fokus · 3

12.000 Euro für EhrenamtlicheHamburg Airport hat zum zweiten Mal seinen Nachbarschaftspreis vergeben

Drei Jahre PlanungAndrea Schmidt (47) und Christiane Reese (46) haben sich auf ihre fünftägige Argentinien-Reise drei Jahre vorbereitet und dafür jeden Monat gespart. Die Lüneburge-rin und die Winsenerin sind große Fans der „Toten Hosen“. Ihr Traum: ein Konzert der Band in Buenos Aires zu besuchen. Im August buchten sie die Tickets. „Wir sind seit über 30 Jahren Fans“, sagt Schmidt nach einem 20-stündigen Rückf lug, „aber das Konzert war etwas ganz Besonderes“.

Infos über den FlughafenJanez Zupan informiert sich genau über den Flughafen, auf dem er landet, von dem er startet oder auf dem er umsteigt. „Das erleich-tert vieles. So gucke ich vorher, wo sich zum Beispiel die Rückgabe der Autovermietungen befindet und wie weit der Weg von dort aus zum Gate ist. So kann ich mir meine Zeit viel besser einteilen.“ Der 33-jährige Slowene ist beruf lich viel unterwegs und kommt gerade mit dem Mietwagen aus Bremen, um von Hamburg aus nach Wien zu f liegen.

Wichtiges ist griffbereit„Für uns ist es wichtig, dass wir uns vorher genau überlegen, was wir mit ins Hand-gepäck nehmen wollen“, sagt Walther Seybal. Seine Frau Theresia ergänzt: „Wichtige Medikamente müssen natürlich mit an Bord und sollten nicht im Koffer bleiben – falls dieser mal verloren geht.“ Das Ehepaar aus Österreich genoss ein langes Wochenende in der Hansestadt, mit Kon-zertbesuch in der Elbphilharmonie und dem Besuch des Musicals „König der Löwen“.

Von Madeleine Lange 77 ehrenamtliche Projekte, etwa doppelt so viele wie im vergangenen Jahr, hatten sich 2018 beim „Ham-burg Airport. Bewegt. Nachbar-schaftspreis“ beworben. In dieser zweiten Auf lage des Wettbewerbs hat der Flughafen das Preisgeld auf insgesamt 12.000 Euro erhöht und außerdem mit dem Jury-Preis eine zusätzliche Kategorie geschaffen. Entsprechend groß war die Span-nung bei der Siegerehrung für den Wettbewerb, bei dem 25.000 On-line-Klicks über die Platzierung ent-schieden.

Bunt, fröhlich und emotional ging es zu bei der feierlichen Preisverlei-hung in der Aula der Alsterdorfer Bugenhagenschule. „Es ist bewe-gend und macht zugleich Mut zu erleben, wie sehr Menschen für an-dere Menschen da sind“, fand auch

Flughafenchef Michael Eggen-schwiler, der die Schecks an die Vereine übergab.

Den ersten Platz sicherte sich das DRK Norderstedt, das mit dem Preisgeld von 3.000 Euro neue Defibrillatoren anschaffen möchte. Der mit 2.000 Euro dotierte Platz zwei ging an ein Tanzprojekt für

Jugendliche der Kirchengemeinde Ansgar Langenhorn und Platz drei (1.000 Euro) an die Bergedorfer Engel, einen von einem Vater und seiner Tochter gegründeten Verein, der sich um die Versorgung von Obdachlosen kümmert. Der Thea-terverein Hot Spot erhielt für seine Bewerbung in Form eines Gedichts,

das Mitglied Kai Münster am Abend auch vor-trug, den Krea-tivpreis über 1.000 Euro. Erst-mals wurde auch ein Jurypreis ver-geben, den Airport-Gesellschafter AviAlliance zur Verfügung stellte: 2.000 Euro erhielt der Verein Freun-de alter Menschen. Die Organisa-tion ermöglicht alten einsamen Menschen soziale Kontakte und persönliche Begegnungen.

Die Institutionen, die auf die Plät-ze vier bis zehn gewählt wurden, bekamen jeweils 500 Euro. Die Preisgelder sollen die Projekte für Sachinvestitionen nutzen.

„Die Vielfalt der Projekte ist ein Spiegelbild dessen, was es in unserer Nachbarschaft an Engagement und

Hilfsbereitschaft gibt. Hamburg Airport ist es wichtig, mit dem Nachbarschaftspreis einen kleinen Beitrag leisten zu können, um die-sen großartigen Einsatz anzuerken-nen“, sagte Michael Eggenschwiler. „Das wird für uns auch in Zukunft Ehrensache sein.“

Der „Hamburg Airport. Bewegt. Nachbarschaftspreis“ ist eine seit 2017 jährlich stattfindende Initiati-ve, mit der der Flughafen Projekte aus seiner Umgebung unterstützt. Mehr Infos für Interessierte unter:hamburg-airport-bewegt.de

Ein Spiegelbild der Nachbarschaft

660DIE FLUGHAFENZAHL

… Mal haben sich Passagiere im vergangenen Jahr im Hamburg Welcome Center einen Schlüssel für die Airport-Duschen geholt. Fünf Euro kostet der Service, enthalten sind Duschgel und Shampoo. Handtücher (zum Mitnehmen) sind für zehn Euro zu kaufen. Die Duschmöglichkeit gehört ebenso wie HVV-Ticket-verkauf, Hotelreservierung, Fundbüro und Garderoben-service zur umfangreichen Angebotspalette des Hamburg Welcome Centers.

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Hamburg · Flughafen 1/2019

100 Jahre SchmidtVor 100 Jahren wurde Helmut Schmidt, der ehemalige Bundes-kanzler, frühere Innensenator Hamburgs und Pate des Namens-zusatzes des Flughafens seiner Heimatstadt, geboren. Ein Ereig-nis, das viele Institutionen in der Hansestadt begehen. Unter ande-rem zeigt die Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung 100 Bil-der aus 100 Jahren im Helmut-Schmidt-Forum (Kattrepel 10, Nähe Domplatz/ZEIT-Pressehaus, bis 31. März) – pro Lebensjahr ein Foto, darunter auch einige bisher unbekannte. Auch Hamburg Airport ehrt Schmidt: Besucher finden in der Dauerausstellung im Terminal 2 in der neuen Rubrik „Ein Leben in 100 Geschichten“ Interessantes aus dem Wirken des Langenhorners. MaL

Gepäckanlage wird modernisiertDamit die 25 Jahre alte Gepäck-förderanlage im Terminal 2 (T2) auch künftig leistungsfähig bleibt, wird sie derzeit modernisiert. An den Förderbändern der Check-in-Schalter wurde bereits im vergan-genen Jahr gearbeitet, jetzt geht es hinter den Kulissen weiter. Die Arbeiten sind in vier Bauphasen unterteilt, damit die Auswirkungen auf den Flughafenbetrieb so gering wie möglich sind. Während der ersten Phase muss Hamburg Air-port die Gepäckförderanlage im T2 vollständig außer Betrieb neh-men. Das gesamte aufgegebene Reisegepäck wird zur Kontrolle und Sortierung ins T1 transpor-tiert. Anschließend stehen in Bau-phase 2 wieder 50 Prozent der An-lage im T2 zur Verfügung. Die Aus gabe des Gepäcks ist nicht be-troffen: Es wird nach der Landung in Hamburg wie gewohnt im T2 ausgegeben.

FLUGHAFENLEXIKON

Flugzeugschlepper...oder auch „Pusher“ werden benö-tigt, um Flugzeuge von der Park-position am Terminal zurückzudrü-cken („Push-back“) oder auf dem Vorfeld von einer Position zur an-deren oder in den Hangar zu zie-hen. Einige Pusher verwenden da-für eine Schleppstange, bei anderen werden die Bugräder des Flugzeugs vom Schlepper angehoben und ein-gerastet. Neu am Hamburg Airport sind zwei umweltfreundliche, kom-plett elektrohydraulisch arbeitende Flugzeugschlepper mit Elektro-antrieb. WD

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4 · Im Fokus

Die Airport Lounge: Nicht nur für Promis und VielfliegerDie „Oase der Ruhe“ lädt zur Entspannung ein – oder auch zum Arbeiten

Von Wolfgang DuveneckMorgens um viertel nach fünf in der Airport Lounge: Es duftet nach frischem Gebäck und nach Kaffee. Das Büfett lockt mit einem reichhal-tigen Frühstücksangebot, und die Mitarbeiter haben gerade die druck-frischen internationalen Tageszei-tungen ausgelegt. Noch bevor der

Flugbetrieb beginnt, machen es sich hier die ersten Gäste gemütlich, stärken sich für den Tag und warten auf ihr Boarding. Die Vorzüge der Lounge kann jeder Reisende bu-chen, egal, mit welcher Fluggesell-schaft er f liegt: Tickets gibt es für 35 Euro im Hamburg Welcome Center und direkt am Empfang. Ob vor dem Flug oder bei einer Zwi-

schenlandung ist die Lounge für viele eine Oase der Ruhe im Flug-hafentrubel. Und das nicht nur am Morgen. Den ganzen Tag über ste-hen die Räumlichkeiten zur Verfü-gung, um einen Imbiss zu nehmen oder auch ungestört zu arbeiten. Seit ihrer Eröffnung vor zehn Jahren haben eine Million Gäste die ange-nehme Atmosphäre und den Ser-vice der Airport Lounge genossen. Dazu gehört auch die spektaku -läre Aussicht durch die großen Pa-norama-Scheiben direkt auf das Vorfeld. Auf der gegenüberliegen-den Seite im Raum fasziniert der Blick von oben auf die trubelige Airport Plaza.

Nicht nur das Frühstück am Mor-gen bietet kulinarische Abwechs-lung. Den ganzen Tag über werden am Büfett immer wieder neue Spei-sen nachgelegt: kalte und warme Snacks, Suppen, frische Salate, Ku-

chen und verschiedenes Gebäck oder verführerische kleine Leckerei-en. Darüber hinaus bietet die Bar Softdrinks und alkoholische Ge-tränke ebenso wie Tee- und Kaffee-spezialitäten. Die Lounge-Gäste haben ganz auf die Tageszeit abge-stimmt die Wahl.

„Bei uns findet jeder etwas“, sagt Corinna Vogt, am Airport für den Servicebereich zuständig. „Auch an Familien mit Kindern haben wir gedacht. Es gibt eine kleine Spiel-ecke. Wer möchte, kann sich die Zeit sogar am Tischkicker vertrei-

ben. Das gibt’s am Flughafen nur in der Lounge.“

Doch wer die Zeit zum Arbeiten nutzen möchte, f indet eigene Berei-che, die teilweise mit PC und Dru-cker ausgestattet sind. Ein separater Raucherraum gehört ebenso zum Gesamtangebot wie ein Ruheraum und Duschen.

„Monitore geben jederzeit Aus-kunft über den Flugstatus und die Zeit, die man für den Weg zum Gate benötigt. Wer Sorge hat, wo-möglich im Ruheraum die Zeit zu verschlafen, kann sich natürlich we-cken lassen“, sagt Corinna Vogt.

Geöffnet ist die Airport Lounge jeden Tag von 5.15 Uhr bis 21 Uhr. Sie befindet sich gleich hinter der Sicher heitskontrolle auf der dritten Ebene der Airport Plaza, erreichbar über die Treppe oder den Aufzug.

Eine spektakuläre Aussicht übers Vorfeld

Zeitungen, Computer, Tischkicker, Ruheraum

Blick auf die Airport Lounge (o.), Viktoria Hammerschmidt vom Passagierservice kümmert sich um die Lounge-Gäste

Zeitzeuge Gerd Südhaus blättert durch den neuen Teil der Ausstel-lung im T2: 100 Geschichten aus dem Leben Helmut Schmidts

Mitten in Hamburg die schönsten Reiseziele entdeckenAnfang Februar auf der Messe „oohh! Die FreizeitWelten“ – Themenschwerpunkt Mittelmeer

Die herrlichsten Strände, die besten Schnorchel-Spots und die span-nendsten Entdeckungstouren – man erkundet sie am besten in den Ham-

burger Messehallen. Denn dort fin-det vom 6. bis 10. Februar die „Mes-se Reisen“ statt. Mit vier weiteren Spezialmessen ist sie Teil der „oohh!

Die FreizeitWelten“: Mit der „Kreuz-fahrtwelt Hamburg“, der „Rad Hamburg“, der „Caravaning Ham-burg“, der „Fotohaven Hamburg“ und der „Autotage Hamburg“ lädt sie ein, spannende Reiseziele zu entdecken.

Die Reisen-Messe hat in diesem Jahr den Themenschwerpunkt Mit-telmeer. Von Spanien bis Zypern präsentiert sich die vielseitige Ur-laubsregion in der Hansestadt. Aber auch ferne Länder, wie Australien, zeigen Flagge.

Wir verlosen fünfmal zwei Ein-trittskarten (Codes für Online-Tickets) für die „oohh! FreizeitWelten“. Senden Sie uns einfach bis zum 1. Februar eine E-Mail mit der Betreffzeile „Reisemesse“ an hamburg-f [email protected]. Wer nicht gezogen wird, erhält mit diesem Gutschein-code (links) vergünstigte Tickets für 7,50 Euro beim Online-Kauf. Ein

Tagesticket zur „oohh! Die Freizeit-Welten“ kostet an der Tageskasse 12 Euro, beim Online-Kauf 10 Euro. Kinder bis 15 Jahre haben freien Eintritt. MaLoohh-freizeitwelten.de

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TIPP: Überraschen Sie Freunde und Bekannte mit einem Gut-schein für den Besuch der Airport Lounge. Alle Informati-onen gibt es per E-Mail: [email protected]

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Hamburg · Flughafen 1/2019

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Arbeitsplatz Flughafen · 5

LUFTFAHRT-JOBS

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Argo Aviation GmbHFrau Jennifer Romano /Frau Christiane WespaSpitalerstraße 1120095 HamburgTelefon (040) 30 06 18 5-0argo-aviation.de

• Quereinsteiger als Bodensteward/-ess: Betreuung der Passagiere beim Check-in und Boarding

• Quereinsteiger als Ramp Agent/-in: Betreuung der gesamten Flug-zeugabfertigung auf dem Vorfeld

• Reiseverkehrskaufmann/-frau für unseren Ticketschalter; Betreuung der Fluggäste, sowie Reisevermittlung im direkten Kundenkontakt

Voraussetzung für die Tätigkeiten sind: - Schichtdiensttauglichkeit- Englischkenntnisse - Führerschein der Klasse B (nur für

Ramp Agents)

AHS HAMBURG Aviation Handling Services GmbHAirport Terminal 1, Flughafenstraße 1-322335 HamburgTelefon (040) 5075 [email protected]

Die Ausschreibungen richten sich selbstverständlich an männliche und weibliche Bewerber/innen.

karriere.ham.airport.de

Das Löschfahrzeug Z8 mit seinem 12.000-Liter-Wassertank (l.); die Feuerwehr bei einer Übung

Von Nina JaspertSo schnell wie sie ist sonst kei-ner: Innerhalb von höchstens drei Minuten erreicht die Werkfeuer-wehr am Hamburg Airport jeden Winkel auf dem Flughafengelände. Das insgesamt 88-köpfige Team besetzt die Wache nahe des Start- und Landebahnkreuzes täglich rund um die Uhr mit jeweils 21 Mitarbeitern pro Schicht. Momen-tan ist alles ruhig, einige trainieren im Sportraum, andere feilen an Me-tallteilen in der Tischlerei.

Rund 3.500-mal pro Jahr wird das Team der Flughafenfeuerwehr zu Einsätzen gerufen. Dabei versorgt sie Fluggäste nach Schwächeanfäl-len oder entfernt vereinzelte Öl- und Kerosinreste sachgemäß vom Roll-feld. Auch sogenannte Sicherheits-landungen gehören zum Geschäft. Meldet ein Pilot zum Beispiel Pro-bleme mit den Landeklappen, geht das Team sofort in Bereitschaft.

Alle großen Notfälle, die an ei-nem Flughafen passieren könnten, trainiert das Team regelmäßig. Da-bei kommt beispielsweise auch eine eigene Brandsimulationsanlage zum Einsatz, an der die Feuerwehrleute unter realistischen Bedingungen

Von der ganz schnellen TruppeDie Werkfeuerwehr von Hamburg Airport ist an 365 Tagen einsatzbereit

üben können, Triebwerks- und an-dere Brände an einem und um ein Flugzeug herum zu löschen.

„Es ist auf jeden Fall ein sehr spannender und anspruchsvoller Job“, sagt der Leiter der Feuerwehr, Thomas Barke. „Wir sind hier eine kleine Stadt, und somit haben wir hier auch eine große Bandbreite an Einsätzen. Unsere Aufgabe ist es, Menschen in Notsituationen zu hel-fen und Sachwerte zu schützen.“ Neben dem Brandschutz und der technischen Hilfeleistung verbucht der Sanitätsdienst den größten An-teil aller Einsätze. „Ich würde die Arbeit der Feuerwehr am Flughafen als Königsklasse bezeichnen“, so Thomas Barke. „Denn die Dimensi-onen sind hier alle mindestens eine Nummer größer.“

Vor Kurzem übrigens konnte die Hamburger Flughafen-Feuerwehr ihre erste Frau in die bisher männ-liche Truppe aufnehmen: Katharina Hein heißt die junge Dame, die seit 1. November mit in den Rettungs-wagen steigt. Bevor die 25-Jährige zum Flughafen kam, hat sie als Krankenschwester gearbeitet. „Ich war schon als Neunjährige bei der Freiwilligen Feuerwehr und freue mich über den abwechslungsreichen Job hier am Flughafen“, sagt sie. Dass sie ausschließlich mit männli-chen Kollegen zusammenarbeitet, ist für sie kein Thema.

Zwei der Besten kommen vom FlughafenDie Handelskammer ehrt die erfolgreichsten Prüflinge

Zwei ehemalige Auszubildende vom Hamburg Airport gehören zu den besten Absolventen des Ausbil-dungsjahrgangs 2017/2018 in der Hansestadt. Léon Wiese, der gerade seine Ausbildung zum Industrieme-

chaniker abgeschlossen hat, und William Lukas Ritchie, Servicekauf-mann im Luftverkehr, erhielten in der Handelskammer für ihre Leis-tungen Urkunden und Trophäen. Beide gehörten zu knapp 8.140 Ab-

Premiere am Airport: erste Frau im Team

solventen aus mehr als 250 Ausbil-dungsberufen. Um zu den „Besten“ zu gehören, hatten sie – ebenso wie weitere 60 junge Leute in anderen Berufen – in der Abschlussprüfung mindestens 91,5 von 100 Punkten

erreicht. „Eine glatte Eins!“ freuten sich Vanessa Sauer und Nicole Zim-mermann vom Ausbildungsressort am Flughafen.

Der Handelskammer-Vizepräses André Mücke überreichte die Auszeichnungen gemeinsam mit

Schulsenator Ties Rabe. Die jährliche Bestenehrung

der Handelskammer würdigt die Jugendli-chen für ihre Spitzen-leistungen, die Ausbil-dungsbetriebe für ihr besonderes Engage-

ment und die beruf lichen Schulen als wichtige Partner

in der dualen Berufsausbildung.William Lukas Ritchie hat die

Arbeit auf dem Flughafen inzwi-schen übrigens gegen die im Flug-zeug eingetauscht: Er ist Flugbe-gleiter bei British Airways und f liegt von London-Gatwick um die Welt. „Die zweieinhalb Jahre am Flugha-fen waren eine tolle Zeit“, erinnert er sich. Léon Wiese befindet sich auf Weltreise. WD

Schneller als die Feuerwehr zu sein, ist eigentlich unmöglich. Wer aber an einem Ausbildungsplatz bei der Flughafenfeuerwehr inter-essiert ist, sollte sich beeilen: ab Sommer 2019 bildet sie ihren Nachwuchs nämlich erstmals selbst aus. Der Airport schließt sich damit dem neuen dualen Aus-bildungsmodell an, zu dem die Industrie- und Handelskammer Hamburg im vergangenen Jahr erstmals eine Prüfung angeboten hat. Die dreijährige Ausbildung ist in zwei Blöcke aufgeteilt: eine 18-monatige handwerklich-tech-

Schulsenator Ties Rabe (l.) und Handelskammervize André Mücke (r.) mit William Lukas Ritchie und Nicole Zimmermann, die den Preis für Léon Wiese (kleines Foto) entgegennahm

Nicht nur Feuer löschen: Jan Sommer (links) schraubt das Ketten-blatt ab, während Marius Stolze den Pumpenzulauf kontrolliert

NEU: DIE FLUGHAFENFEUERWEHR BILDET JETZT AUS

nische Qualif izierung in den Ge-werken Elektrotechnik, Sanitär, Holz- und Metallbau, gefolgt von einer 18-monatigen Feuerwehr-ausbildung, in der man zum Bei-spiel die Funktionen der Lösch-fahrzeuge lernt, aber auch zum Rettungssanitäter ausgebildet wird. Mitbringen sollten Bewerber technisches Verständnis mit guten Leistungen in den naturwissen-schaftlichen Fächern sowie die Bereitschaft zum Schichtdienst.

Bewerbungen: hamburg-airport.de/de/karriere

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Hamburg · Flughafen 1/20196 · Blickpunkt

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19.05 Uhr ist die planmäßige Ankunftszeit von Flug EK61 aus Dubai. Bis 21 Uhr bleiben knapp zwei Stunden, um den Airbus A380 startklar für den Rückflug EK62 zu machen. Sobald nach Erreichen der Parkposition die Bremsklötze vor die Räder gelegt werden, beginnt die Arbeit vieler Dienstleister. Bis die Klötze wieder entfernt werden, folgen sie einem minutiös festgelegten Plan, damit die A380 pünktlich wieder abheben kann.

115 Minuten

Das Fahrzeug des Reinigungsdienstes liefert über die vordere rechte Tür frisches Material wie Wolldecken und Kissen. Anschließend werden hinten links am Flieger die während des Hinflugs benötigten Sachen abgeholt.

Am hinteren Ende parkt unter dem Flugzeugheck der Entsorgungs-wagen, der das Abwasser aufnimmt.

Vier Cateringfahrzeuge, je zwei pro Deck, liefern die Menüs und Getränke für die Passagiere sowie Waren für den Bordshop direkt ins Flugzeug. Um die Höhe von rund acht Metern zu erreichen, werden Hublader verwendet.

Die Kabine (Haupt- und Oberdeck) des Riesenfliegers wird gereinigt.

Dutzende von Wagen für Leergut, Fracht und Gepäck stehen für das Be- und Entladen mittels Hubwagen bereit.

Das passiert, nachdem der Airbus A380 gelandet ist

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Hamburg · Flughafen 1/2019 Blickpunkt · 7

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Das aufgegebene Reisegepäck wird in Containern aus dem Doppelstock-Jet aus- und für den nächsten Flug eingeladen. Pro Flug gehen rund sieben Tonnen Gepäck auf die Reise.

Bevor die A380 Richtung Dubai abhebt, überprüft einer der beiden Piloten bei einem Rundgang (Walk-around) den technischen Zustand des Flugzeugs.

Frischwasser liefert ein Spezialfahrzeug, das unter dem Heck parkt. Insgesamt fassen die Trink-wassertanks bei einer A380 rund 2.000 Liter.

Ende der Bodenzeit: Ein Flugzeug hat keinen Rückwärtsgang. Also schiebt ein Flugzeug-schlepper (Pusher) die A380 von ihrer Parkposi-tion A06 so weit hinaus, bis sie aus eigener Kraft zum Start rollen kann.

Drei Fluggastbrücken – zwei für das Hauptdeck (vorn und hinten) und eine für das Oberdeck – werden von Mitarbeitern der Bodenverkehrsdienste an das Flugzeug herangefahren. Anschließend steigen – je nach A380-Ausstattung – bis zu 516 oder 615 Passagiere aus, während die nächsten Fluggäste am Gate bereit sind zum Einsteigen.

Zwei Tankwagen versorgen die A380 mit Treibstoff. Gewöhnlich erhalten die Maschinen für die Strecke Hamburg-Dubai 75 bis 85 Tonnen Kerosin. Insgesamt fassen die Tanks rund 330 Tonnen.

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Hamburg · Flughafen 1/2019

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Entspannung am idyllischen Hafen von Zadar

Wo Wind und Wellen zu Musik werdenKroatien liegt voll im Reisetrend – ein besonderer Tipp: Zadar

Maraschino. Die Rezeptur sollen Apotheker des Dominikanerklosters zu Beginn des 16. Jahrhunderts ent-wickelt haben.

Ein Blick in die Umgebung: Ganz in der Nähe liegt die Insel Pag, die wegen ihrer Partyszene gern auch das „kroatische Ibiza“ genannt wird.

Im Frühling treffen sich hier viele junge Feierfreudige zum Zrce Spring Break auf dem Zrce Beach. Ein weiteres Highlight ist das Fresh Island Festival im Juli.

Zu den Vorzügen von Zadar ge-hört auch die gute und schnelle Erreichbarkeit per Flugzeug. Der

Von Wolfgang DuveneckKroatien ist in den vergangenen Jahren immer mehr zu einem der beliebtesten Reiseziele der Deut-schen geworden. Kein Wunder, denn die Besucher erleben sehens-werte Städte, reizvolle Inseln, Strän-de mit glasklarem Wasser und be-eindruckende Bauwerke. Voll im Trend: die dalmatinische Küsten-stadt Zadar. Gerade erst wurde die 3.000 Jahre alte Stadt vom weltweit

renommierten Reiseführer Lonely Planet im Ranking für 2019 zu einer der zehn führenden Städte der Welt gewählt.

„Coole Bars und entspannte Ca-fés, antike römische Ruinen, inno-vative Museen und rustikale Restau-rants im Trattoria-Stil“ – so beschreibt die Jury die Vorzüge der Stadt, die sowohl einen ganzen Ur-laub als auch einen kürzeren Besuch lohnenswert machen. Beeindru-ckend und berühmt ist auch die „Meeresorgel“ an der Uferpromena-de, ein modernes experimentelles Instrument, das durch Wind und Wellen Musik erzeugt. Die Kraft der Wellen drückt hier Luft in 35 Röh-ren unterschiedlicher Länge und Breite. Als Resonanzraum dient ein steinerner Unterwassergang, aus dem die Töne kommen.

Wer ein besonderes Souvenir sucht, dem empfehlen die Einheimi-schen gern den Kräuterfruchtlikör

Wunderschöne Küste, spannende Historie

Flughafen liegt nur acht Kilometer vom Zentrum entfernt und ist über die Autobahn A 1 angebunden. Wichtig zu wissen: Kroatien ist zwar Mitglied der Europäischen Union, als Währung gilt jedoch die Kroatische Kuna (HRK). An Geld-automaten kann mit den gängigen

Der Strand von Voidokilia erinnert aus der Luft an den griechischen Buchstaben Omega

Von Madeleine LangeWer bisher Golfen und Griechenland noch nicht gedanklich miteinander verbunden hat, kennt Costa Navarino auf dem westlichen Peloponnes noch nicht. Der Name steht für luxuriöse Resorts, feine Restaurants, ein au-ßergewöhnliches Spa-Zentrum – sowie für zwei beeindruckende Golfplätze in direkter Nähe zum Meer. Einer der beiden, der Dü-nengolfplatz, wurde von dem deutschen Profi spieler Bernhard Langer unter nachhal-tigen Gesichtspunkten entworfen. Die schrof-fen Berge der Umgebung spiegeln sich in seiner Gestaltung ebenso wider wie die Oli-ven- und Zitrushaine, die ihn umgeben. Von neun der 18 Löcher haben die Spieler einen grandiosen Meerblick.

Zu Ausf lügen locken die traditionellen Dörfer der Region. Zu den interessantesten archäologischen Stätten Griechenlands zählt die antike Stadt Messini: Tempel, Häuser, Mauern aus dem 3. Jahrhundert vor Christus, ein massives Tor sowie acht Türme sind gut

Golfen auf dem PeloponnesDie griechische Halbinsel ist ein Traumziel

erhalten. Im restaurierten Theater f inden sogar Vorstellungen statt.

Bezaubernd ist auch die Altstadt von Kala-mata. Hoch über der Stadt thront eine mittel-alterliche Burg. Unterhalb befindet sich das Kloster Kalogreon, in dem Nonnen bis heute die typischen Taschentücher weben. Neo-klassizistische Gebäude, Kirchen aus dem 19. Jahrhundert, Kunstläden, Boutiquen und „Kafenia“, wie die traditionellen Cafés heißen, laden zum Bummeln und Genießen ein.

Selbstverständlich werden auch Sonnenan-beter und Wasserratten während eines Ur-laubs in der griechischen Region Messenien glücklich. Zum einen an dem fünf Kilometer langen Strand zwischen Kalamata und Verga. Zum anderen in der näheren Umgebung, in der man schnell fündig wird, wenn man nach traumhaften Buchten sucht.

Condor f liegt ab 3. Mai immer freitags nonstop von Hamburg nach Kalamata.costanavarino.com/de, condor.com

Karten Geld abgehoben werden – eventuell fallen Gebühren an.

Ryanair f liegt ab 1. April mon-tags und freitags von Hamburg nach Zadar, Eurowings ab 4. Mai am Samstag. zadar.travel, ryanair.com, eurowings.com

Krakau: hip und historischDie Stadt an der Weichsel entwickelt sich zum Hotspot

Von Nina JaspertEine Stadt voller Geschichte, Kultur, histori-scher Bauwerke, modernem Design, Studen-ten sowie Cafés, Restaurants und Bars – Kra-kau gilt als schönste Stadt Polens und ist Unesco-Weltkulturerbe. Sage und schreibe 5.000 Bauten aus Mittelalter, Renaissance und Barock zieren den historischen Kern am Ufer der Weichsel.

Highlights: Der Rynek Glowny, der größte europäische Marktplatz des Mittelalters, im Herzen der Altstadt. Abends erstrahlt er in vollem Glanz. Auf einem Hügel am Ufer der Weichsel liegt die ehemalige Residenz der polnischen Könige. Von der Burganlage Wa-wel hat man zu jeder Tageszeit eine wunder-bare Aussicht auf die Stadt.

Zum Anziehungspunkt für Menschen aus aller Welt ist der jüdische Stadtteil Kazimierz geworden. Viele Restaurants und Cafés befin-den sich in dem Viertel, in dem man Graffiti Street Art an jeder Ecke findet. Tipp: Im Cafe „Cheder“ gibt es köstlichen israelischen

Beliebter Treff- und Anziehungspunkt: der Marktplatz

Kaffee mit orientalischen Gewürzen und andere Spezialitäten.

Seit dem Sommer 2010 ist die nahegelege-ne alte Fabrik Oskar Schindlers Teil des Historischen Museums der Stadt. Eine Multi media-Ausstellung informiert über das Schicksal der Einwohner Krakaus im Zweiten Weltkrieg. Daneben liegt zudem gleich das Museum zeitgenössischer Kunst. Für beide Museen gibt es übrigens ein Doppelticket.

Auch kulinarisch lohnt sich ein Besuch in der südpolnischen Stadt. Probieren sollte man unbedingt Piroggen. Ähnlich wie italienische Ravioli werden die Teigtaschen mit verschie-denen Zutaten gefüllt und gekocht oder ge-braten. Ein beliebter Snack ist Zapiekanka, ein halbes überbackenes Baguette. Nach die-sen deftigen Köstlichkeiten darf natürlich ein Wodka nicht fehlen!

Ryanair f liegt ab 2. April dienstags, don-nerstags und sonnabends nach Krakau.ryanair.com

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Hamburg · Flughafen 1/2019

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Schnorcheln ist meine Lieblings-beschäftigung auf Mauritius. Bun-te Fische und Korallen zu entde-cken ist ein faszinierendes, sportliches und zugleich beson-ders meditatives Vergnügen. Der farbenfrohe Artenreichtum be-gründet sich in einem riesigen Riff, das die Insel umgibt – und große Fische, wie Haie, von der Küste

Perfekt zum Abtauchen und Abschalten: das blaue Mauritius

fernhält. Als ganzjährig warmes Reiseziel ist die 1.800 Kilometer östlich von Afrika gelegene Insel besonders während des europäi-schen Winters bei Urlaubern beliebt. Die Tauch-Reviere sind zwar be-rühmt, doch längst nicht alles, was Mauritius attraktiv macht. Das Lan-desinnere bietet üppiges Grün – Wälder, aber auch Zuckerrohr-Fel-

Angelika „Angie“ Janssen fliegt beruflich viel um die Welt

und berichtet von ihren persönlichen Lieblingsorten

Die Star-Ferries pendeln zwischen Hongkong Island und Kowloon (gr. Foto). Der größte freistehende Buddha auf Lantau (kl. Foto)

Blick über den Bodensee auf den Säntis in der Ostschweiz

Kein Bordeauxbesuch ohne Besichtigung eines Weinguts

Schmelztiegel im PerlflussdeltaWolkenkratzer und Wandern, Glitzerpaläste und Dorfleben – Kontraste in Hongkong

Von Andreas SpaethHongkong bedeutet übersetzt „duf-tender Sund“. Duften tut es am Victoria Harbour heute allenfalls nach gebratenen Enten aus einem der Imbissstände. Die namensge-bende Wasserstraße teilt die beiden wichtigsten Stadtteile Kowloon auf dem Festland und Hong Kong Is-land. Bis 1997 war die asiatische Metropole, an der südchinesischen Küste im breiten Perlf lussdelta gele-gen, britische Kronkolonie, seitdem ist es eine chinesische Sonderver-waltungszone. Rund acht Millionen Menschen leben hier auf engem Raum.

Während die Skyline von Hong Kong Island weltbekannt ist, wissen wenige, dass man per Dschunke, Fähre oder sogar mit dem Linien-bus in weniger als einer halben Stunde aus diesem Großstadt-dschungel in beinahe dörf liche Ge-

filde entf liehen kann. Es lohnt sich, an weißen Sandstränden im Südchi-nesischen Meer zu schwimmen oder schweißtreibende Wanderun-gen durch tropische Vegetation zu unternehmen – etwa hinauf zum größten freistehenden Buddha der

Welt auf der Insel Lantau. Oder auf eine der fast idyllischen Outlaying Islands zu tuckern, wo nahezu länd-liches Leben herrscht.

Anschließend kann man im Kon-trast dazu wieder voll ins Glitzer-leben der Megastadt eintauchen. Da rumpelt man mit den charakteristi-schen seitlich offenen Doppelde-cker-Straßenbahnen durch enge Straßenschluchten und schlendert unter grellbunten Neonreklamen

über Nachtmärkte. Beeindruckend ist auch ein Besuch im „Ozone“, der höchsten Hotelbar der Welt im 118. Stock des Ritz Carlton.

Hongkong steht nie still, irgend-etwas Neues entsteht immer irgend-wo. Ob es das neue Viertel mit Künstlerateliers in ehemaligen La-gerhäusern auf Hong Kong Island ist, die neue Hochgeschwindigkeits-Zugstrecke ins chinesische Guang-zhou oder das mit 55 Kilometern gerade eröffnete längste Brücken-Tunnel-System nach Zhuhai und Macao – hier herrscht überall Be-wegung.

Hongkong ist aus Hamburg un-ter anderem mit Aerof lot täglich über Moskau-Scheremetjewo er-reichbar. Dort ist die Fluggesell-schaft im Terminal D beheimatet, von wo sie vielfältige Umsteigever-bindungen nach Asien anbietet. In

Immer wieder Neues entdecken

ANGIE’S WORLD: URLAUBSPARADIES IM INDISCHEN OZEAN

der und Golfplätze – sowie Vulkanlandschaften mit schroffen Felsen: spannende Touren sowohl zum Wandern als auch für Kletterer.

Ebenfalls lohnend ist ein Ausf lug in die Hauptstadt Port Louis mit ihrer Kolonialarchitektur, farben-frohen Hindutempeln, Moscheen, Kirchen und Märkten. Die kleinen Gassen und vielen Einkaufsmög-lichkeiten laden zum Flanieren ein. Kulinarische Highlights hält die

den Kabinen ihrer modernen Lang-streckenf lotte bietet Aerof lot auch eine komfortable Premium Econo-my Class, „Comfort Class“ genannt.discoverhongkong.com/de, aeroflot.ru

kreolische Küche sowohl an Stra-ßenständen als auch in schicken Restaurants bereit. Sie ist beein-f lusst von der asiatischen, afrika-nischen sowie französischen Kochkunst. Köstlich!

Die weißen Sandstrände mit ih-ren Palmen am türkisblauen Indi-schen Ozean sind äußerst „insta-grammable“, also sehr geeignet für Foto-Beiträge in sozialen Medien – bei manchem ja ein Buchungs-kriterium. Ich hingegen schalte mein Handy aus, lade meine eige-ne Batterie mit Sonnenenergie auf und kehre wunderbar erholt zu-rück. Was will man mehr!

Emirates f liegt von Hamburg täglich über Dubai nach Mauritius.tourism-mauritius.mu/deemirates.com

WINTERTIPP

Auf zum Bodensee Der Bodensee lockt das ganze Jahr an seine Ufer. Gerade jetzt im Winter sind die Bedingungen für einen erholsamen Spaziergang oder einen Besuch in der See-sauna ideal. Aber auch Entde-ckungstouren in die Länder rings-um bieten sich an. Nicht weit entfernt warten schneesichere Höhen auf die Skifahrer. Attraktiv ist auch die Gastronomie mit her-vorragenden Weinen und kulina-rischen Spezialitäten aus der Region. In nur 80 Minuten ist die Vier-Länder-Region mit der Sun-Air-Direktverbindung nach Fried-richshafen zu erreichen. WDsun-air.dk/en, ba.com

SONNENZIEL

Sonnenurlaub auf Malta Die Mittelmeerinsel Malta ist das ganze Jahr über eine Reise wert. Südlich von Sizilien gelegen locken auch im Winter warme Temperaturen. Neben der 7.000-jährigen Geschichte der Insel erwartet Besucher auch das lebhafte Treiben der Gegenwart. Landschaft und Architektur bie-ten eine spektakuläre Kulisse mit leuchtenden Farben. Paradiesisch ist die berühmte Blaue Lagune von Comino, eine der drei be-wohnten Inseln des maltesischen Archipels, die mit dem Boot zu erreichen ist. In der Hauptstadt Valletta beeindrucken viele Sehenswürdigkeiten. Air Malta f liegt im Winter einmal, im Som-mer zweimal pro Woche. MaLairmalta.com

STÄDTETRIP

BordeauxBordeaux – das bedeutet zum Beispiel Wein, eine Stadt mit prunkvollem Stadtkern, die Düne von Pilat, die Austernhäfen des Bassin d’Arcachon und eine Schifffahrt auf der Garonne. Nicht zu vergessen die Gastrono-mie. Junge talentierte Küchen-chefs erfinden die Gastronomie des Südwestens gerade neu und experimentieren mit kulinari-schen Zusammenstellungen. Ap-petit bekommen? Nach Bordeaux f liegt easyJet ab 2. April wieder dreimal pro Woche. WDeasyjet.com

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Hamburg · Flughafen 1/2019

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Der Sonne entgegen: mit Condor zu 17 ZielenJetzt neu: im Sommer nach Sardinien, Kalamata und La Palma

Von Cord SchellenbergMit einem erweiterten Angebot lockt die deutsche Ferienf luggesell-schaft Condor 2019: Neu im Som-merprogramm ist Kalamata auf der Halbinsel Peloponnes in Griechen-land (s. Seite 8). Nur eine Stunde vom Flughafen entfernt liegt das Golfer-Paradies Costa Navarino.

Zudem werden weitere Frequen-zen ins Land der Götter erhöht: Die Insel Kreta (Flughafen Heraklion) wird fünfmal pro Woche angef lo-gen. Sardinien ist ebenfalls ein New-comer mit Condor, zweimal pro Woche geht es nonstop nach Olbia im Norden der Insel. Die kanarische Insel La Palma wird zudem neuer-dings nicht nur im Winter, sondern auch im Sommer angef logen. Zu-sätzlich werden die großen Nachba-

rinnen Fuerteventura und Teneriffa jeweils einmal pro Woche mehr bedient. Schon während des Win-ters hatte Condor Agadir in ihren Flugplan aufgenommen, nun wird die Stadt an der südlichen Atlantik-küste Marokkos auch im Sommer weiter angef logen.

Insgesamt wird Condor 17 Ziele ab Hamburg anbieten, was ein Plus um ein Viertel zum Sommer 2017 ist. Das freut die Urlauber ebenso wie Dr. Jörgen Kearsley, Leiter Avi-ation Marketing am Hamburg Air-port: „Wir sind begeistert, dass Con-dor ihr Streckenangebot in Hamburg so breit fächert.“

Der große Klassiker ist und bleibt natürlich Mallorca – zweimal pro Tag f liegt Condor zur Balearen-Hauptstadt Palma.

Air France fliegt unter anderem mit Airbus A320

Condor bringt ihre Gäste seit über 60 Jahren zu den schönsten Ferienzielen der Welt. Zusammen mit Thomas Cook Airlines UK und Thomas Cook Airlines Scandinavia bildet die traditionsreiche deutsche Fluggesellschaft heute die „Thomas

Cook Group Airlines“. Zusammen f liegen sie jährlich über 20 Millio-nen Passagiere mit einer Flotte von 101 Flugzeugen zu rund 120 Desti-nationen.

Auf allen Condor-Flügen haben Fluggäste die Möglichkeit, bereits zu Hause Duty-Free-Produkte zu bestellen, die direkt an den Sitzplatz

Mit einem Flugzeug nach ParisAir France fliegt jetzt häufiger an die Seine und von dort weiter zu vielen internationalen Zielen

Zwischen Elbe und Seine liegen nur 95 Minuten. So kurz ist der Flug, den die französische Fluggesell-schaft Air France ab Sommerf lug-plan 2019 noch häufiger anbietet. Zu den bisherigen vier täglichen Verbindungen fügt die Airline je-weils am Montag, Mittwoch, Frei-tag und Sonntag einen fünften Flug zwischen Hamburg und Paris hinzu.

Neu ist bei Air France der zusätz-liche Abendf lug: Er verlässt die Hansestadt um 20.30 Uhr und er-reicht den Flughafen Paris Charles de Gaulle um 22.05 Uhr. Das er-möglicht Reisenden noch bessere Anschlüsse, wenn sie dort auf einen am späten Abend startenden Lang-

streckenf lug Richtung Afrika oder Südamerika umsteigen.

Außerdem profitieren Geschäfts-reisende von dieser Frequenzerhö-hung, insbesondere wenn sie den bisher letzten Air-France-Flug des

Tages gegen 18 Uhr aufgrund von Nachmittagsterminen nicht errei-chen konnten. Aber auch für Städte-reisende eine Möglichkeit, am Frei-tagabend zu einem Wochenendtrip Richtung Paris zu starten. MaLairfrance.de

SunExpress nach BulgarienSunExpress Germany nimmt ab 5. Juni das bulgarische Burgas in ihr Streckennetz von Hamburg aus auf. Von der Elbe f liegt die Fluggesellschaft jeden Mittwoch mit Boeing 737-800 an die Schwarzmeerküste. Bisher war Burgas von hier nur im Charter-betrieb mit Bulgarian Air Char-ter zu erreichen. sunexpress.com

EBENFALLS NEU IM FLUGPLAN

Ryanair· NEU: Krakau

ab: 1. April, Di, Do, Sa

· NEU: Zadar ab: 2. April, Mi, So

Germania nach ElazigGanz neu für Hamburg ist die Flugverbindung nach Elazig, die Germania Mitte Juni aufnimmt. Die Airline f liegt dann immer mittwochs in die 500.000-Ein-wohner-Stadt in der gleichnami-gen Provinz in der östlichen Tür-kei. Insbesondere für Besucher von dort lebenden Verwandten und Freunden ist dies eine inte-ressante Strecke.flygermania.de

Pegasus nach Izmir und AnkaraIhr Türkei-Programm erweitert die Fluggesellschaft Pegasus. Seit November f liegt sie von Hamburg einmal in der Woche in die Hauptstadt Ankara sowie nach Izmir. Täglich f liegt Pega-sus von Hamburg zum Flughafen Istanbul-Sabiha Gökcen, u. a. mit dem Airbus A320neo. Ins-gesamt hat die Airline 36 Ziele in der Türkei sowie 69 international im Angebot. flypgs.com

geliefert werden. An Bord bietet Condor unter dem Namen „Taste the World“ außerdem ein interna-tionales Mahlzeitenkonzept. Vom österreichischen Schnitzel bis zum indischen Curry – Passagiere kön-nen bis zu 24 Stunden im Voraus ihr Lieblingsgericht vorbestellen. Die Menüs gibt es ab 7,99 Euro.

Übrigens nimmt Condor an einer umfassenden Thomas-Cook-Kam-pagne zur Reduzierung von Plastik-müll an Bord teil. Bei den Taste- the-World-Menüs kommen jetzt weniger Kunststoffverpackungen und keine Plastikstrohhalme mehr zum Einsatz.condor.com

Corendon Airlines: nach Izmir und KretaFerienorte rund ums Mittelmeer im Fokus der niederländisch-türkischen Airline

Die niederländisch-türkische Flug-gesellschaft Corendon Airlines ver-stärkt ihre Präsenz am Hamburg Airport. Bisher bedient sie mit ihren modernen Boeing 737-800-Jets drei-mal wöchentlich den türkischen Ferienort Antalya. Diese Flüge sol-len künftig fünfmal pro Woche an-geboten werden.

Vor allem aber f liegt Corendon zwei neue Ziele ab Hamburg an: Ab 27. April geht es jeweils Montag und Samstag nach Heraklion auf Kreta. Und ab 1. Juni steht zusätzlich die türkische Metropole Izmir im Flug-plan, jeweils am Mittwoch und Sonntag. Auch ins ägyptische Hur-ghada startet Corendon ab Ham-

Eine Boeing 737 MAX8 von Corendon Airlines

Ideal für den Wochenendtrip

Mit dem Herzen am Heck – eine Condor-A321 am Hamburg Airport

Zu den schönsten Ferienzielen

burg, dies im Vollcharter für den Reiseveranstalter FTI.

Tickets zu den übrigen Coren-don-Zielen können auch im Einzel-platzverkauf auf der Internetseite der Airline gebucht werden. Dabei bietet Corendon drei Optionen an: Eco (nur mit Handgepäck), Flex (mit 20 Kilo Gepäck) oder Premium (30 Kilo Gepäck).

Die Corendon-Flotte umfasst 15 Boeing 737-800, zwei 737 MAX8 sowie einen Airbus A320. Corendon Airlines gehört zur Corendon-Gruppe, zu der zwei weitere Flug-gesellschaften sowie Hotels und zwei Reiseveranstalter gehören. AScorendonairlines.com/de

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Hamburg · Flughafen 1/2019 Erlebniswelt · 11

Wärmt von außen

Lindbergh hat aus Dänemark den Weg zu uns gefunden. Das skandi-navische Unternehmen hat seine Kollektionen „Black“, „Blue“ und „White“ genannt: Black wie Business, White wie Casual und Blue wie more Casual. Die Black

Collection bietet Bewegungsfreiheit für einen angenehmen Büroalltag,

während Blue und White eher körper-betont sind. „Die Herren schwärmen von

der Tatsache, dass sie sich bei Lindbergh von Kopf bis Fuß und von der Boxershorts

bis zum Handschuh einkleiden können – und an der Kasse weder einen Schweißausbruch

bekommen noch ‚schockgefroren‘ werden“, beschreibt Jan (24) die Vorzüge von Lindbergh.Lindbergh, hinter der Sicherheitskontrolle, Gate C08

Eisköniginnen und Schnee-männer zieht es nach draußen in die Kälte, für alle anderen bie-tet „Puro Gusto“ gemütliche Sitzgele-genheiten auf der Empore im Terminal 1. Neben Heißgetränken aller Art genießen die Gäste ausgesuchte Weine, frischen Orangensaft und italienische Spezialitäten von Panini bis Panna Cotta. „Heißgeliebt sind bei uns die Plätze mit dem besten Blick ins Terminal. Obwohl manche auch im Winter von der Terrasse mit einem wärmenden Getränk in der Hand die Geschehnisse auf dem Vorfeld beobachten“, weiß Caro (27).Puro Gusto, Empore der Abflugebene, Terminal 1, Öffentlicher Bereich

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Apotheke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mo – Fr 7 – 21:00 Sa, So 8 – 21:00

Autovermietungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 – 23:00

Blumen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 – 21:00

Deutsches Rotes Kreuz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 – 23:00

Edeka . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 – 22:00

GEÖFFNET

Hamburg Welcome Center . . . . . . . . . . . . . . . 6:30 – 23:00 Haspa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mo, Mi, Fr 9 – 16:00

Di, Do 9 – 18:00

Intex Wechselstube, Terminal 1 . . . . . . . 5:45 – 20:45Kieser Training . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mo – Fr 7:30 – 21:30

Sa, So 9 – 18:00

Mode und Accessoires . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 – 21:00

Post-Agentur, Terminal 2 . . . . Mo – Fr 8 – 20:00 Sa 9 – 13:00

Reisebank Terminal 1 . . . . . . . . . . . . . 6 – 22:00 Terminal 2 . . . . . . . . . . . . . 8 – 21:00

Zeitungen und Zeitschriften: Terminal 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 – 22:00 Terminal 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 – 22:30

Hinter der Sicherheitskontrolle (nur für Passagiere): Duty Free Shop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4:30 – 21:30Hamburg Welcome Centerin der Gepäckausgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7:30 – 19:00Mode und Accessoires . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 – 21:00Zeitungen, Zeitschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4:30 – 21:00

Brandheißes für Eisköniginnen und Schneemänner

Im Dunkeln…Wenn es im Winter früh dunkel wird, lässt sich auf dem Sofa gemütlich der ein oder ande-re Krimi schmökern. Tho-mas Ryll (31) von Relay empfiehlt die neuen Wer-ke der Autoren Jo Nesbø, Sebastian Fitzek und An-dreas Franz. „Neben den vielen intelligenten Kri-minalromanen befinden sich auch stets diverse knisternde Liebesge-schichten für Romantiker auf der Relay-Bestsellerliste. Nicht zu vergessen die etwa 2.000 verschiedenen Illustrier-ten und Magazine“, schwärmt Thomas Ryll.Relay, Ankunftsebene, Terminal 1, öffentlicher Bereich

Heißbegehrte TascheBei Picard gibt es hochwertige Lederwaren in einem herzerwärmenden Preis-Leistungs-Verhältnis. In dieser Saison nennt sich das heißbegehrte Objekt „Compy“. Die Ledertasche für Damen in Tango Red, Schwarz oder Whiskey bietet diverse Innentaschen, eine davon speziell für Trinkf laschen. Ebenfalls im Sortiment von Anke

Strieber (36): ein wasserresistenter und lederfreier Rucksack mit Laptop-

Fach und Powerbank für stets ausreichend Energie.

Picard, hinter der Sicherheitskontrolle,

Gate C08

Von heiß bis kaltEiskalt oder brandheiß wird einem in der Airport-Apotheke „Metropolitan Pharmacy“: Hier gibt es Wärmepf laster, Wärm-f laschen und Körnerkissen für die verspannten Schultern ebenso wie Eissprays oder Kühlkompressen für die unerschrockenen Winterläufer und Eislaufprinzessinnen. „Besonders stolz sind wir hier im Team auf unsere große Auswahl an pf legenden und anti-allergenen Sonnencremes und -lotions besonders für die Skifahrer und Sonnenanbeter“, berichtet Stepfanie Gutzeit (33).Metropolitan Pharmacy, Ankunftsebene, Airport Plaza, öffentlicher Bereich

Wärmt von innen

Ob es draußen viel zu kalt und ungemütlich ist oder ob ein zauberhaft glitzerndes Wunderland zum Spaziergang einlädt, liegt im Auge des Betrachters. Wie auch immer man es sieht,

die brandheißen und eiskalt recherchierten Tipps von Redakteurin Marion Liebermann dürften nicht nur alle Eisköniginnen und Schneemänner in die Terminals locken.

Page 12: Flughafen investiert in Komfort€¦ · Fotos: Ehlers, iStock/AleksandarNakic, Arnaud Muller/Bogdan Zlatkov – BrandUSA, Penner Liebe Leserin, ... Sicherheit und Team-geist. Wie

Hamburg · Flughafen 1/2019

Gute Verbindungen nach Nordamerika, etwa zu den Niagarafällen (Foto), bietet Icelandair über Keflavik

Gewinnen Sie einen Hin-und Rückflug mit Icelandair über den großen Teich

REISEQUIZ

1 Wie häufig fliegt Icelandair im Sommer pro Woche von und nach Hamburg?

N Bis zu zehnmal S Bis zu viermal B Bis zu sechsmal

2 Wie heißt der größte Flughafen von Island?

A Kevlawyk O Keflavik I Kaflevik

3 Zu wie vielen Nordamerika-Zielen fliegt Icelandair?

N 21 L 22 R 23

4 Wie heißt ein berühmtes isländisches Naturwunder?

T Koloss D Gullfoss P Trollvol

Bitte denken Sie daran, Ihre Telefonnummer anzugeben, damit die Glücksfee Sie anrufen kann. Den Gewinner bzw. die Gewinnerin stellen wir, wie gewohnt, in der nächsten Hamburg·Flughafen vor. Der Rechtsweg ist, wie immer, ausgeschlossen. Wir behalten uns vor, Massenein sendungen nicht zu berücksichtigen.

[email protected] oder Schellenberg & Kirchberg PR, „Gewinnspiel“ Sportallee 54, 22335 Hamburg

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Noch bis zum Frühjahr kann man die Air-Berlin-Lackierung auf dem Vorfeld entdecken

Icelandair mit einer sparsamen Boeing 737 MAX in Hamburg

hamburg-flughafen.aero

EINSENDESCHLUSS: 28. FEBRUAR 2019

12 · Buntes

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KONTAKTEHamburg Airport Zentrale

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[email protected]ärmschutzbeauftragte Tel.: 040 / 428 40 25 48

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Tel.: 040 / 5075 26 44 [email protected]

Nachbarschaftsbüro Tel.: 040 / 5075 36 18

[email protected]äuser, Parken

Tel.: 040 / 5075 33 03 hamburg-airport.de/de/parken.html

Polizei Hamburg Tel.: 040 / 5075 34 56

Bundespolizei Tel.: 040 / 50 02 70Zoll (Reiseverkehr)

Tel.: 040 / 5075 24 38

IMPRESSUMHerausgeber:

Flughafen Hamburg GmbH, Stefanie Harder (verantw.), Leiterin

Unternehmenskommunikation & Service

Realisation: Schellenberg & Kirchberg Public Relations

Sportallee 54, 22335 Hamburg, Telefon 040 / 59350500,

hamburg-flughafen@ schellenberg-kirchberg-pr.de

Mitarbeiter dieser Ausgabe: Wolfgang Duveneck, Anna-Lena Ehlers,

Annette Engelhardt, Esther Hirschhausen, Angelika Janssen,

Nina Jaspert, Andreas Laible, Madeleine Lange, Marion Liebermann,

Michael Penner, Sandra Platzer, Cord Schellenberg,

Birte Schnadwinkel, Andreas Spaeth

Artdirektion: Barbara Kloth

Lithographie: Lithographie Zimmer

Druck: Axel Springer Offsetdruckerei Ahrensburg GmbH & Co. KG

Für unverlangt eingesendete Manuskripte und Bildsendungen wird keine Gewähr übernommen. Zuschriften können ohne ausdrücklichen Vorbehalt im Wortlaut

oder auszugsweise veröffentlicht werden.

GEWINNERINDer Lack ist noch dranNach wie vor sind Flugzeuge auch in Hamburg im Air-Berlin-Look unterwegs

Es ist gut ein Jahr her, dass die in-solvente Fluggesellschaft Air Berlin ihren Betrieb eingestellt hat, doch einige ihrer Flugzeuge sind noch in der Originallackierung am Boden und in der Luft zu sehen. Auch am Hamburger Flughafen verkehren

weiterhin Maschinen mit dem Air-Berlin-Schriftzug. Der Grund: Nach dem Aus der Fluggesellschaft über-nahmen andere Unternehmen einen Großteil der Flugzeuge, 77 davon gingen allein an Eurowings. Ende August vergangenen Jahres wurde die letzte Maschine, ein Airbus A320, in die Flotte integriert.

Längst sind die meisten Flieger in Eurowings-Lackierung unterwegs, ein paar von ihnen müssen noch warten. „Nach und nach werden wir auch die übrigen umlackieren“, sagt Eurowings-Sprecherin Katharina

wegs. Übrigens: Bis Ende des Jahres 2018 wurden rund zehn Tonnen Farbe für die Lackierung der Flug-zeuge verarbeitet. Und um alle 77 Flugzeuge in die Eurowings-Flotte übernehmen zu können, wurden vom Bundesluftfahrtamt 15 Tonnen Dokumente geprüft. WD

1. 2. 3. 4.

MITMACHEN

UND

GEWINNEN

Mit Swiss„Arno“ war das richtige Lösungs-wort des vorigen Preisrätsels: der Fluss, der durch Florenz f ließt – eines der Reiseziele, das die Ge-winnerin mit Swiss erreichen kann. Doch auch Bilbao oder Biar-ritz reizen Meike Harms sehr, da sie eine Zeit lang in Spanien gelebt hat und auch frankophil ist. Die 61-jährige gelernte Altenpf legerin hat noch ein bisschen Zeit zu überlegen, da sie die Reise gemein-sam mit ihrem Mann – der über-rascht werden soll – im Frühjahr antreten möchte. Bis dahin macht sie es sich in Hamburg-Langen-horn gemütlich und sorgt für Aus-gleich zum Alltag bei Spaziergän-gen mit ihrem Hund. AE

Ureinwohner Kanadas heißen, die nördlichen Nachbarn der USA ha-ben viel zu bieten. Gleiches gilt für die Vereinigten Staaten: vom Tru-bel Manhattans über die beeindru-ckenden Großen Seen und die Naturschönheit des Grand Can-yon bis hin zur Pazifikküste, zu erleben gibt es unendlich viel.

Bekannt ist Icelandair für ihr Stopover-Programm, das einen Zwischenaufenhalt auf Island von bis zu sieben Tagen ohne Ticket-aufpreis ermöglicht. Hier laden die faszinierenden Naturwunder des Landes, wie der Gullfoss-Wasser-fall, der Große Geysir oder die heißen Quellen im Gebiet Hauka-dalur, zu jeder Jahreszeit ein, er-kundet zu werden. icelandair.de

Ob Golden Gate Bridge, Empire State Building, die Niagarafälle oder der Blick auf die Pazifikküste in Kanada – Icelandair bietet idea-le Verbindungen aus Europa nach Nordamerika.

Vom Start des Sommerf lugplans an sogar noch häufiger, denn dann verbindet die Airline Hamburg bis zu zehnmal pro Woche mit dem größten Flughafen des Landes, Kef-lavik. Von dort bieten sich oft kurze Umsteigeverbindungen beispiels-weise nach New York, Toronto, Boston, Chicago, San Francisco oder Vancouver. Icelandair f liegt zu insgesamt 23 Zielen auf dem Konti-nent. Von der Vielfalt der Metropo-le Toronto über die Weiten der kanadischen Nationalparks oder die Kultur der „First Nations“, wie die

Muschalla. Aufgrund des hohen Bedarfs jedoch habe man sie nicht allein für die Lackierung aus dem Flugbetrieb genommen. Auch sei es schwierig, dafür schnelle Termine zu erhalten. „Völlig unabhängig von der Bemalung werden aber selbst-verständlich alle Checks und War-

tungsarbeiten sorgfältig durchge-führt“, betont die Sprecherin.

Voraussichtlich Ende März aber soll das Air-Berlin-Outfit endgültig Luftfahrt-Geschichte sein. Auch bei TUIf ly und der Luftfahrtgesell-schaft Walter sind noch einige we-nige Flugzeuge in Weiß-Rot unter-

Sie fliegen jetzt für Eurowings