Berufsfelder

Biomathematiker sind vor allem dort einsetzbar,

wo sowohl mathematische Fähigkeiten als auch

Kommunikationsfähigkeiten mit Biowissen-

schaftlern gefragt sind, z.B.

• Pharmazeutische Industrie

• Statistik-Labore (Studienauswertung)

• Medizintechnik

• Consulting

• Forschungseinrichtungen und Universitäten

Der M.Sc. Biomathematik kann auch in klassi-

schen Anwendungsfeldern der Mathematik

eingesetzt werden (Industrie/Finanzwirtschaft).

Studienbeginn: Winter- und Sommersemester

Studiendauer: Vier Semester

Abschluss: Master of Science

Voraussetzung: Ein B.Sc. im Fach Biomathematik

oder ein vergleichbarer Abschluss.

Einschreibung: Unter vorgegebenen Fristen beim

Studierendensekretariat.

Aus dem Institut für Hygiene und Umweltmedizin

Studieninformation

Der Master-Studiengang Biomathematik in Greifswald baut auf dem gleichnamigen Bachelor-Studiengang auf und wurde mit diesem zusammen aus dem seit 1998 erfolg-reich laufenden Diplomstudiengang Bioma-thematik entwickelt. Zukunftsfähig

In allen Feldern der Lebenswissenschaf-

ten werden Unmengen von Daten er-

zeugt. Mathematische Kenntnisse sind

nötig, um diese sinnvoll auszuwerten.

Vorschlag eines Studienplans

Schwerpunkt Analysis/Optimierung und Ökologie:

gerades Sommersemester, z.B. Sommersemester 2016

Lehrveranstaltungen Fach SWS LP Bild- und Signalanalyse Math 4+0 6

1. S

em

est

er

Approximation Math 3+1 6

Theoretische Ökologie Math 4+0 6

Praktikum Softwaretechnik Math 1+3 6

Tierökologie beginnt Bio 2+5 7

Tierökologie endet Bio 1+2 3

2. S

em

. Pflanzenökologie Bio 6+2 10

Plant Reproductive Biology Bio 4+5 10

Differentialgleichungen in der Biologie

Math 3+1 6

Dynamische Systeme Math 3+1 6

3. S

em

.

Optimale Steuerung Math 3+1 6

Seminar Math 0+2 6

Zeitreihenanalyse Math 2+2 6

Nichtlineare Optimierung Math 4+0 6 4.

Masterarbeit 30

3/4

.

SWS – Semesterwochenstunden (in Vorlesungs- und Übungsstunden V+Ü)

LP – Leistungspunkte des Moduls

Gliederung des Studiums

Das 4-semestrige Studium besteht aus mathemati-

schen und biologischen Modulen (Verhältnis 2:1).

Spezielle biomathematische Veranstaltungen, wie

„Stochastische Modelle der Biologie“ oder „Moleku-

lare Evolution“ machen diesen Studiengang in

Deutschland einzigartig.

Bei der Wahl der mathematischen Module hat man

große Freiheit und Auswahl in den Bereichen Analy-

sis/Optimierung, Stochastik/Statistik und Diskrete

Mathematik/Informatik. Bei der Wahl der biologi-

schen Module spezialisiert man sich in einem der

Bereiche Molekularbiologie, Ökologie oder Funktio-

nelle Zellbiologie und Physiologie mit diversen Mög-

lichkeiten bei der Auswahl der Veranstaltungen.

Höhepunkt des Studiums ist die Masterarbeit, die

innerhalb von 9 Monaten anzufertigen ist. Die Mas-

terarbeit kann innerhalb oder außerhalb des Insti-

tuts angefertigt werden, auch in der Wirtschaft oder

im Ausland. Einer der beiden Betreuer muss aber

zum Institut gehören. Sie hat meist einen direkten

Anwendungsbezug zur Biologie oder Medizin. Mit

ihrer öffentlichen Verteidigung schließt das Studium

ab.

Während der vorlesungsfreien Zeit kann ein

4-wöchiges berufsbezogenes Praktikum absolviert

werden. Hierfür werden 6 LP vergeben.