FÜR DEN ST.GALLER NTE I GRATIONS- P REIS 2014...9000 St.Gallen [email protected] Obwohl in...

16
WETTBEWERBS- EINGABEN FÜR DEN ST. GALLER INTEGRATIONS- PREIS 2014 «DER GOLDENE ENZIAN»

Transcript of FÜR DEN ST.GALLER NTE I GRATIONS- P REIS 2014...9000 St.Gallen [email protected] Obwohl in...

Page 1: FÜR DEN ST.GALLER NTE I GRATIONS- P REIS 2014...9000 St.Gallen m.arnold@seegrund.ch Obwohl in Werdenberg viel für die Integration unternommen wird, ist es für neu Zugezogene internationaler

WETTBEWERBS-EINGABENFÜR DEN ST. GALLER INTEGRATIONS- PREIS 2014 «DER GOLDENE

ENZIAN»

Page 2: FÜR DEN ST.GALLER NTE I GRATIONS- P REIS 2014...9000 St.Gallen m.arnold@seegrund.ch Obwohl in Werdenberg viel für die Integration unternommen wird, ist es für neu Zugezogene internationaler

DAS DEPARTEMENT DES INNERN VERLEIHT 2014 ZUM DRITTEN MAL DEN ST. GALLER INTEGRATIONSPREIS «DER GOLDENE ENZIAN». DER PREIS ZEICHNET PROJEKTE AUS, DIE IN UNSERER VON MIGRATION GEPRÄGTEN GESELLSCHAFT EINEN INNOVATIVEN BEITRAG ZUR INTEGRATION, ZUR PARTI-ZIPATION UND ZUM FRIEDLICHEN ZUSAMMENLEBEN LEISTEN.

Mein Papa – mein Trainer, meine Mama – mein Coach

Der SC Brühl entwickelte einen Kurs für die Eltern seiner F- und G-Junioren unter dem Titel: «Mein Papa – mein Trainer, meine Mama – mein Coach.» Auslöser für das Projekt war die Tatsache, dass vor allem Väter oft überzogene Erwartungen sowohl an ihre Kinder als auch an die Trainer haben.

Ziel des Tageskurses ist es, den Eltern der sechs- bis neunjähri-gen Juniorinnen und Junioren einen konkreten Einblick in das Fuss-balltraining zu geben und sie für einen altersgerechten Umgang mit den Kleinen zu sensibilisieren. Bei Interesse können sich Eltern auch verstärkt im SC Brühl engagieren.

• Eltern kennen die wichtigsten Regeln im Kinderfussball. • Sie erleben, wie ein Training für Kinder aufgebaut ist. • Fairplay und Toleranz auf und neben dem Fussballplatz werden gefördert.

SC Brühl Felix MätzlerGallusstrasse 189000 [email protected]

Page 3: FÜR DEN ST.GALLER NTE I GRATIONS- P REIS 2014...9000 St.Gallen m.arnold@seegrund.ch Obwohl in Werdenberg viel für die Integration unternommen wird, ist es für neu Zugezogene internationaler

Radioprojekt in Zusammenarbeit mit dem Kinderdorf Pestalozzi

Beteiligungsprozess Lichtensteig hüt und morn

Rund 140 Primarschüler und Primarschülerinnen der 3. bis 6. Klasse der Schule Bild-Institut-Klaus in Altstätten haben 2014 ihre Projekt-woche dem Thema Integration gewidmet. In enger Zusammenarbeit mit dem Kinderdorf Pestalozzi haben sie Radiosendungen für ein breites Publikum produziert. Dabei konnten die Kinder sowohl ihre schulischen Fertigkeiten in der Praxis anwenden als auch viel Neu-es erfahren. Während der Projektwoche wurde mit einer Festwirt-schaft ein intensiver Austausch mit der Bevölkerung gepflegt.

Die behandelte Themenpalette war breit. Es ging um Integration behinderter Menschen, um Erkennen von Ausgrenzung, um Rassis-mus, um Zivilcourage, um das Leben in anderen Kulturen etc. Bei dieser Arbeit haben nicht nur die Kinder, sondern auch die beteilig-ten Erwachsenen viel gelernt.

• Das Projekt gibt den Kindern eine Stimme. • Das Projekt ermutigt die Kinder, sich für eine lebenswerte Zukunft und die Themen der Integration einzusetzen.

• Es wurden grosse Teile der Bevölkerung angesprochen.

Schule Bild-Institut-KlausMarco Schraner Bildstrasse 1 9450 Altstätten [email protected]

Nach den Wahlen von 2012 ist in Lichtensteig ein umfassender Be-teiligungsprozess angestossen worden. An einer Zukunftswerkstatt mit 140 Teilnehmenden aus allen Bevölkerungsgruppen sind viele Ideen für die Gemeindeentwicklung der kommenden zehn Jahre er-arbeitet und Arbeitsgruppen für deren Umsetzung gebildet worden. Erste Ergebnisse sind bereits sichtbar und der Zusammenhalt im Städtli konnte bedeutend verbessert werden.

• Der breit abgestützte Beteiligungsprozess erfasst alle Bewohner und Bewohnerinnen, ungeachtet ihrer Herkunft.

• Alle Beteiligten können ihre vielfältigen Ressourcen und Erfahrungen in die Gemeindeentwicklung einbringen.

• Durch die gemeinsame Arbeit an der Zukunft wird der Zusammenhalt innerhalb der Gemeinde gestärkt.

Gemeinde LichtensteigMathias MüllerStadtpräsidentHauptgasse 129620 [email protected]

Page 4: FÜR DEN ST.GALLER NTE I GRATIONS- P REIS 2014...9000 St.Gallen m.arnold@seegrund.ch Obwohl in Werdenberg viel für die Integration unternommen wird, ist es für neu Zugezogene internationaler

Neue Gärten Ostschweiz Familiengärten für Migrantinnen und Migranten

Die Integration in den Schweizer Alltag fällt Zugewanderten leichter, wenn sie ein soziales Netz aufbauen können. Das Projekt «Neue Gärten Ostschweiz» des Hilfswerks evangelischer Kirchen Schweiz (HEKS) leistet einen wertvollen Beitrag, dass sich Zugewanderte im wahrsten Sinne weniger entwurzelt und fremd fühlen.

Die Familiengärten werden zum sozialen Treffpunkt, wo das Wis-sen über’s Gärtnern und den Gemüsebau miteinander geteilt wird. In einer ersten Phase werden die neuen Hobbygärtner und -gärtne-rinnen von Fachpersonen begleitet und unterstützt, doch sollen sie möglichst bald eigenständig Gartenparzellen pachten und bewirt-schaften können.

• Das Projekt fördert für neu Zugewanderte die soziale Vernetzung und hilft ihnen bei der Integration in den Schweizer Alltag.

• Im Garten kann man sich auf einfache Art über Verschiedenes austauschen und auch ohne grosse Worte aufeinander zugehen.

HEKS-Regionalstelle OstschweizAmadea ThomaTellstrasse 49000 [email protected]

«Kochen international» Wattwil und Umgebung

Am Anfang des Projekts stand das Bedürfnis von zugewanderten und einheimischen Frauen, sich besser kennen zu lernen. «Kochen international» besteht seit über vier Jahren und in der Zeit ist das Verständnis für die unterschiedlichen Herkunftskulturen bei allen beteiligten Frauen stark gewachsen. Denn an den Kochnachmit-tagen wird nicht nur gekocht und anschliessend gemeinsam ge-feiert, sondern in moderierten Gesprächsrunden werden relevante Themen diskutiert. «Kochen international» findet zwei- bis dreimal jährlich im katholischen Pfarreizentrum Wattwil statt und wird seit 2014 von einem festen Komitee verantwortet. Zum Projekt gehört seit Beginn eine Kinderbetreuung. An den Nachmittagen nehmen jeweils 40 bis 70 Frauen und Kinder teil.

• Bei «Kochen international» gestalten Zugewanderte und Einheimische ihre Begegnungen gemeinsam.

• Das Projekt bietet einen Gestaltungsraum für Frauen, die aus unterschiedlichen Gründen wenig am öffentlichen Leben teilhaben.

• Die entstandenen Beziehungen stärken den Zusammenhalt innerhalb der Bevölkerung von Wattwil und Umgebung.

Ina PraetoriusKirchenrain 109630 [email protected]

Page 5: FÜR DEN ST.GALLER NTE I GRATIONS- P REIS 2014...9000 St.Gallen m.arnold@seegrund.ch Obwohl in Werdenberg viel für die Integration unternommen wird, ist es für neu Zugezogene internationaler

Integrationsförderung in der Gemeinde Walenstadt

Quartiertreff Rorschach

Der Gemeinderat von Walenstadt hat im November 2012 eine «Arbeitsgruppe Integration» gegründet, die das kantonale Integra-tionsprogramm 2014 bis 2017 auf Gemeindeebene umsetzen wird. In dieser Arbeitsgruppe arbeiten Gemeinderäte- und -rätinnen, Mitarbeitende der Verwaltung und der Schule sowie der Stiftung Mintegra eng zusammen. Die Gruppe kann eigene Projekte initiie-ren, doch primär unterstützt sie bereits engagierte Personen und Organisationen und will das bereits bestehende Angebot in der Migrationsbevölkerung besser bekannt machen. Längerfristiges Ziel ist es, die politische Akzeptanz von Integrationsthemen in der breiten Bevölkerung zu verbessern.

• Das Projekt führt zu einer professionellen Umsetzung der Vorgaben aus dem kantonalen Integrationsprogramm (KIP) auf Gemeindeebene.

• Das Vorgehen, Behörden und Zivilgesellschaft gleichermassen einzubinden, ist für andere Gemeinden modellhaft.

• Das Projekt zeigt auf, dass auch die einheimische Bevölkerung ihren Teil leisten muss, damit das friedliche Zusammenleben aller gelingt.

Gemeinde WalenstadtNadja HeebRathausBahnhofstrasse 198880 [email protected]

Seit August 2012 besteht an der Löwenstrasse in Rorschach ein Quartiertreff für die Bevölkerung des Löwenquartiers und darü-ber hinaus. Der Quartiertreff ist aus der Bundes-Initiative «Projets urbains» hervorgegangen und ist in steter Weiterentwicklung. Ur-sprünglich wurde er als Ort des gegenseitigen Kennenlernens und Austauschs geschaffen, doch ist er mit der Zeit zum Vorzeigemodell und Thinktank für die vielfältigsten partizipativen Projekte geworden. Das Motto lautet: Gemeinsam erreichen wir, was wir alleine nicht schaffen.

Der Quartiertreff ist Ort und Auslöser für verschiedene Aktivitäten. Unter vielem anderem gibt es eine Kinderzeit, einen Mittagstisch, unterschiedlichste Kulturanlässe, ein Quartiercafé mit Mütter- und Väterberatung.

• Der Quartiertreff steht allen Interessierten als Begegnungsort offen.

• Er bietet eine Plattform für Mitsprache, Mitgestaltung, für kulturelle, kreative und weitere Tätigkeiten ohne Konsumationszwang.

• Der Quartiertreff fördert die Eigeninitiative in der Bevölkerung.

Stadt RorschachAnna DietscheLöwenstrasse 309400 [email protected]

Page 6: FÜR DEN ST.GALLER NTE I GRATIONS- P REIS 2014...9000 St.Gallen m.arnold@seegrund.ch Obwohl in Werdenberg viel für die Integration unternommen wird, ist es für neu Zugezogene internationaler

Filmfestival Pantalla Latina

Pantalla Latina heisst auf Deutsch «lateinamerikanische Leinwand». Auf dieser Leinwand wird der einheimischen Bevölkerung an einem fünftägigen Festival die Vielfalt lateinamerikanischen Filmschaf-fens näher gebracht. Das Festival wird seit 2009 in St.Gallen im Kino Storchen durchgeführt und erreicht ein breites Publikum. Der Grossteil der Organisation wird über gemeinsame Freiwilligenar-beit von zugewanderten und einheimischen Personen bewältigt. Besonders wichtig ist dabei die Förderung junger lateinamerika-nischer Filmschaffender durch den Kurzfilmwettbewerb. Das Rah-menprogramm ist multidisziplinär ausgerichtet.

• Pantalla Latina trägt zur Sensibilisierung der Bevölkerung bei. • Das Projekt zeigt die Vielfalt Lateinamerikas auf und wirkt damit stereotypen, einseitigen Sichtweisen entgegen.

• Pantalla Latina fördert den interkulturellen Austausch.

Verein Pantalla LatinaAlma Zeller LopezHeimstrasse 28580 [email protected]

Familienferien Eritrea-Schweiz

Die Familienferien sind ein Teil der Aktivitäten des Vereins Nihinna, der mit allen seinen Projekten Möglichkeiten für freundschaftliche Begegnungen zwischen Eritreern/Eritreerinnen und Schweizern/Schweizerinnen bieten will. Beim Projekt Familienferien machen miteinander befreundete schweizerische und eritreische Familien zusammen Ferien und vertiefen ihre Beziehungen.

2014 führte Nihinna verschiedene für alle Beteiligten sehr wert-volle Ferienprojekte durch. Gemeinsam wurde gespielt und gesun-gen, aber auch der Alltag bewältigt und viel diskutiert. Eritreische und Schweizer Jugendliche kümmerten sich gemeinsam um das Kinderprogramm.

• Das Projekt steht für ein hohes zivilgesellschaftliches Engagement, in dem es zeigt, wie auch eine kleine Gruppe viel zu gelungener Integration beitragen kann.

• Das Projekt ist seit Beginn auf ein gleichberechtigtes Miteinander aller Beteiligten ausgerichtet und richtet sich an verschiedene Generationen.

• Das Projekt fördert auch in anderen Bevölkerungskreisen das Verständnis für Menschen aus Eritrea.

Verein NihhinaOlivia FischerSteigstrasse 129116 [email protected]

Page 7: FÜR DEN ST.GALLER NTE I GRATIONS- P REIS 2014...9000 St.Gallen m.arnold@seegrund.ch Obwohl in Werdenberg viel für die Integration unternommen wird, ist es für neu Zugezogene internationaler

«Crashkurs Schweiz» Erstes internationales Werdenberg Walking Rally

Bei «Crashkurs Schweiz» handelt es sich einerseits um eine mehr-teilige Radionovela zum Thema Migration. Es geht darum, Migran-tinnen und Migranten, aber auch Schweizerinnen und Schweizer auf Missverständnisse und Gemeinsamkeiten hinzuweisen. Vehikel ist die gemeinsam erlebte Geschichte der Figuren im Hörspiel.Ver-schiedene Radiostationen haben die Radionovela bereits ausge-strahlt.

Andererseits ist «Crashkurs Schweiz» auch ein Lehrmittel für den Deutschunterricht. Das Arbeitsmaterial fördert das gegenseitige Verständnis von Einheimischen und Zugewanderten auf humorvolle und gleichzeitig lehrreiche Art.

• Das Lehrmittel zeichnet sich durch besonderen Humor im Umgang mit dem Thema Integration aus.

• Die Story knüpft am Alltag von zugewanderten Personen an. • Bei der Erarbeitung wirkten sowohl Personen mit Migrations- hintergrund wie auch solche ohne diesen gleichermassen mit.

Pressebüro SeegrundMartin ArnoldSchmiedgasse 15Postfach 4459000 [email protected]

Obwohl in Werdenberg viel für die Integration unternommen wird, ist es für neu Zugezogene internationaler Firmen oft schwierig, in der Region Fuss zu fassen. Das Werdenberg Rally, ein etwas spezi-eller Orientierungslauf, bot eine Plattform zur Begegnung zwischen Einheimischen und neu Zugezogenen. Die Teilnehmenden erwan-derten den Buchser Kulturweg, besuchten das Schloss Werden-berg und das Schlangenhaus und lernten dabei die Mitarbeitenden dieser Institutionen kennen.

• Die Werdenberg Rally ist ein niederschwelliges Angebot, das neu zugezogenen Person ermöglicht, am Wohnort interessante Orte und die dort tätigen Menschen kennen zu lernen.

• Gleichzeitig bietet die Rally den Einheimischen eine Plattform, ihre Sehenswürdigkeiten in ein positives Licht zu rücken und erste Kontakte mit neu Zugezogenen zu knüpfen.

• Jede interessierte Personengruppe kann eine Rally durchführen; der finanzielle Aufwand ist gering, nötig sind Engagement und Zeit.

Censeo RelocationClaudia DoronWetti 539470 [email protected]

Page 8: FÜR DEN ST.GALLER NTE I GRATIONS- P REIS 2014...9000 St.Gallen m.arnold@seegrund.ch Obwohl in Werdenberg viel für die Integration unternommen wird, ist es für neu Zugezogene internationaler

Sprachencafe Buchs

Wöchentlich findet in Buchs ein Sprachencafe statt. Es ist ein Ort, wo sich Menschen unterschiedlichster Herkunft in ungezwungener Atmosphäre treffen können, um ihre Fremdsprachenkenntnisse zu vertiefen. Dabei wird an jedem Tisch unter der Leitung einer Mode-ratorin oder eines Moderators eine andere Sprache gesprochen. Das Sprachencafe Buchs besteht seit fünf Jahren, und es arbeiten ca. 25 Freiwillige mit.

• Das Sprachencafé vernetzt Menschen, fördert Beziehungen und ermöglicht das Praktizieren von Fremdsprachen.

• Das Modell Sprachencafé ist übertragbar und mit geringen finanziellen Mitteln zu verwirklichen.

Sprachencafé BuchsBrigitt MeierErlengrund 59570 [email protected]

Begegnungsfest – BeGeFe

Seit 2011 organisiert die Schulleitung vom Bild-Institut-Klaus im Zweijahresturnus ein Begegnungsfest. Mit dem Begegnungsfest kommen sich die Eltern der Kinder und die Mitarbeitenden der Schule näher, denn der Anlass bietet Gelegenheit für Gespräche, den Austausch und das gegenseitige Kennenlernen. Bei der Vor-bereitung werden die Eltern zur Mitwirkung eingeladen und mit ver-einten Kräften wird eine Festwirtschaft für 1500 Personen auf die Beine gestellt.

• Bei der Vorbereitung des Begegnungsfestes ziehen alle Beteiligten am gleichen Strick.

• Dadurch, dass sich jeweils viele Erziehungsberechtigte an den Vorbereitungsarbeiten beteiligen, wirkt das Begegnungsfest auch in den Schulalltag hinein.

• Das BeGeFe ist ein wichtiger Anlass in Altstätten.

Schule Bild-Institut-KlausMarco SchranerBildstrasse 19450 Altstä[email protected]

Page 9: FÜR DEN ST.GALLER NTE I GRATIONS- P REIS 2014...9000 St.Gallen m.arnold@seegrund.ch Obwohl in Werdenberg viel für die Integration unternommen wird, ist es für neu Zugezogene internationaler

B’treff Bütschwil Begegnung im Bahnhof

Kinderhüeti Solemio

Der b’treff Bütschwil richtet sich mit seinen Aktivitäten an Perso-nenkreise, die aus den unterschiedlichsten Gründen ihre sozialen Kontakte nur ungenügend pflegen können. Sei dies, weil sie nicht (mehr) im Arbeitsprozess stehen, damit über geringe materielle Ressourcen verfügen, oder weil sie nicht mehr in ein Familiensystem eingebettet sind. 25 freiwillige Mitarbeitende arbeiten im Treffpunkt. Sie beraten und unterstützen die Besucherinnen und Besucher bei Bedarf bei der Arbeits- oder Wohnungssuche, vermitteln wertvolle Kontakte und schaffen Raum für gemeinsame Aktivitäten.

• Der b’treff Bütschwil will die Situation von armutsbetroffenen Menschen verbessern.

• Sozial und/oder materiell schlecht gestellte Personen werden auf vielfältige Weise unterstützt und zur Selbsthilfe befähigt.

B’treff BütschwilSylvia SuterOberdorfstrasse 159608 [email protected]

Mit der Kinderhüeti Solemio wurde in Sevelen ein spezielles Betreu-ungsangebot für Kleinkinder geschaffen. Eltern können ihre Kinder kurzfristig in’s Solemio bringen und können sich so auch kurzfristig Freiräume schaffen. Die Kinder werden professionell von Mitarbei-tenden ganz unterschiedlicher Herkunft betreut. Der Kinderhüeti ist ein Elternkaffee angegliedert. Hier treffen sich Menschen mit und ohne Migrationshintergrund zum Austausch.

• Im Solemio lernen Gross und Klein voneinander. • Im Elternkafi treffen unterschiedlichste Personen aufeinander und lernen sich kennen.

Verein SolemioCarolina Volpe-TrombiniChalberweidstrasse 529475 [email protected]

Page 10: FÜR DEN ST.GALLER NTE I GRATIONS- P REIS 2014...9000 St.Gallen m.arnold@seegrund.ch Obwohl in Werdenberg viel für die Integration unternommen wird, ist es für neu Zugezogene internationaler

«femme global» interkultureller Frauentreff

Frauen übernehmen in ihren Familien auch über die eigene Herkunfts-kultur hinaus eine wichtige Rolle beim Knüpfen von Beziehungsnetzen. Doch oftmals erreichen einheimische Frauenvereine die Migrantin-nen nicht. 2005 gründeten einheimische und zugewanderte Frauen den interkulturellen Frauentreff «femme global» unter der Trägerschaft der politischen Gemeinde Uznach. Die Anlässe werden von Migran-tinnen und Frauen ohne Migrationshintergrund gemeinsam gestaltet und sprechen beide Gruppen gleichermassen an.

• «femme global» fördert Frauen in ihrem Integrationsprozess und stärkt ihr Selbstvertrauen.

• Das gegenseitige Verständnis zwischen einheimischen und zugewanderten Frauen wächst.

• Die Mitarbeit im Projektteam ermöglicht den Beteiligten, neue Fähigkeiten zu erwerben.

Politische Gemeinde UznachAlex RutzWeinrebestrasse 18730 [email protected]

AltuM Alter und Migration Ostschweiz

Viele Migrantinnen und Migranten bleiben auch im Alter in der Schweiz, weil das Herkunftsland für sie kein Zuhause mehr bietet. Das Projekt HEKS AltuM (Alter und Migration) richtet sich an Mi-grantinnen und Migranten ab 55 Jahren. AltuM startet im Februar 2014. Ziel ist es, die Lebensbedingungen der Zugewanderten älte-ren Personen in den Kantonen St.Gallen und Thurgau in sozialer und gesundheitlicher Hinsicht zu verbessern.

• AltuM will Zugewanderten den Zugang zu den Angeboten im Bereich Prävention und Gesundheit erleichtern.

• In spezifischen Weiterbildungsveranstaltungen werden zugewanderte Migrantinnen und Migranten umfassend über das bestehende Angebot für ältere Menschen informiert.

• AltuM nutzt die Erfahrungen von Fachspezialistinnen und Fachspezialisten in der Altersarbeit und wird mit Pro Senectute zusammenarbeiten.

HEKS-Regionalstelle OstschweizCarmelita BoariTellstrasse 49000 [email protected]

brigitte.meyer
Notiz
startete (irrtümlich startet)
brigitte.meyer
Notiz
Diesen ganzen Teil ersetzen durch: ·Das Projekt AltuM sensibilisiert Zugewanderte zu den Themen Prävention und Gesundheit. ·Im Zentrum steht die Information der Migranten und Migrantinnen über das bestehende Angebot für ältere Menschen. ·AltuM wird mit Pro Senectute zusammenarbeiten.
Page 11: FÜR DEN ST.GALLER NTE I GRATIONS- P REIS 2014...9000 St.Gallen m.arnold@seegrund.ch Obwohl in Werdenberg viel für die Integration unternommen wird, ist es für neu Zugezogene internationaler

Tavola Kultür

Im Projekt Tavola begegnen sich Menschen verschiedener Genera-tionen und unterschiedlicher Herkunft aus verschiedenen sozialen Schichten und Berufsgattungen am gemeinsamen Mittagstisch. Diese Begegnungen fördern die gegenseitige Wertschätzung und sind nebenbei ein Deutschtraining für Anderssprachige. Tavola ist zu Gast im Friedeggtreff, den die Stadt Gossau, die katholische Pfarrei und die evangelisch-reformierte Kirchgemeinde zusammen als Ort der Begegnung gegründet haben.

• Tavola ermöglicht Begegnungen zwischen sehr unterschiedlichen Menschen.

• Tavola bietet Tätigkeitsfelder für sozial benachteiligte Personen.

• Der Mittagstisch entspricht in Gossau einem ausgewiesenen Bedürfnis.

TavolaMaria SchönenbergerGolfstrasse 119246 Niederbüren

In den letzten Jahren hat die Zuwanderung von Menschen aus dem aussereuropäischen Raum stark zugenommen. Die Aufnahmege-sellschaft ist bei der Integration von Menschen aus diesen Ländern besonders gefordert. Vor diesem Hintergrund ist in Wittenbach der Verein Kultür entstanden. Durch eine gezielte Begleitung und Unter-stützung soll die Integration von bildungsfernen Personen und ihren Kindern gefördert und deren Integration erleichtert werden.

• Kultür trägt dazu bei, dass auch Menschen aus anderen Kulturkreisen mit schweizerischen Gegebenheiten vertraut werden.

• Das Projekt entlastet die Primarlehrerinnen und Primarlehrer im Schulalltag.

Primarschule WittenbachRuth KellerObstgartenstrasse 209300 [email protected]

Page 12: FÜR DEN ST.GALLER NTE I GRATIONS- P REIS 2014...9000 St.Gallen m.arnold@seegrund.ch Obwohl in Werdenberg viel für die Integration unternommen wird, ist es für neu Zugezogene internationaler

Rund ums Kind

Viele zugewanderte Familien haben in der Schweiz wenig Angehöri-ge, mit denen sie ihre Fragen und Probleme im Zusammenhang mit der Kindererziehung besprechen können. Die Initiative «Rund ums Kind» bietet eine Kinderbetreuung mit Begegnungscafé, wo sich Eltern unterschiedlicher Herkunft treffen, um sich auszutauschen und einander Tipps zu geben. Bei Bedarf können sich Eltern auch von Fachpersonen beraten lassen oder an kostengünstigen Kursen teilnehmen.

• Rund ums Kind ist ein niederschwelliges Angebot für einheimische und zugewanderte Eltern.

• Das Projekt ist Kinderhüeti und Informationsstelle in einem.

Verein Eltern-Kind Zentrum GugelhuusMarlene ConradScheidwegstrasse 109000 [email protected]

Arbeitsgruppe «Interkulturelle Mediatorinnen und Mediatoren»

In der Öffentlichkeit werden oft die problematischen Seiten der Zu-wanderung dargestellt und thematisiert. Die Arbeitsgruppe «Inter-kulturelle Mediatorinnen und Mediatoren» möchte diesem Umstand entgegenwirken und macht mit ihrer Arbeit auf die Potenziale der Zugewanderten aufmerksam. Zehn Personen unterschiedlicher Herkunft engagieren sich seit 2005 dafür, der einheimischen Bevöl-kerung ein umfassendes Bild der Migrationsbevölkerung zu vermit-teln und gestalten so die Integration in der Region mit. Jährlich wer-den verschiedene Anlässe für ein breiteres Publikum veranstaltet.

• Das Projekt rückt die Chancen der Zuwanderung ins Zentrum. • Das Knüpfen von tragfähigen Beziehungen zwischen den unterschiedlichsten Bevölkerungsteilen ist das wichtigste Anliegen des Projekts.

Stiftung MINTEGRABlagica AlilovicPostfach9470 [email protected]

Page 13: FÜR DEN ST.GALLER NTE I GRATIONS- P REIS 2014...9000 St.Gallen m.arnold@seegrund.ch Obwohl in Werdenberg viel für die Integration unternommen wird, ist es für neu Zugezogene internationaler

Netzwerk Wiesenau

Interkulturelles Begegnungsfest «grenzenLOS»

Das Netzwerk Wiesenau ist entstanden, weil die Lehrerschaft der Schule Wiesenau in St.Margrethen die Zusammenarbeit mit den Eltern der Kinder stärken wollte. Die Idee für das Netzwerk wur-de 2005 von der Schule lanciert. Die inhaltliche Ausrichtung und die Ausgestaltung der Aktivitäten werden von allen Beteiligten der Projektgruppe, von Eltern und Lehrpersonen, gemeinsam bestimmt. Die Mitglieder wirken in der gemeinderätlichen Kommission für In-tegrationsfragen mit und beraten Familien aus ihrem Kulturkreis in Erziehungs- und Schulfragen.

• Das Netzwerk Wiesenau wirkt in die Breite und in die Tiefe, weil es nachhaltig auf verschiedensten Ebenen zur Integration beiträgt.

• Das gegenseitige Verständnis zwischen Eltern und der Schule wächst, die Zusammenarbeit wird intensiviert.

• Das Projekt ist weit über die Gemeindegrenzen bekannt.

Schule WiesenauMichel BawidamannWiesenstrasse 189430 [email protected]

Das Begegnungsfest «grenzenLOS» bietet Gelegenheit, die Vielfalt und den Reichtum der Bevölkerung in den Vordergrund zu rücken und hilft, bestehende Vorurteile und Feindbilder abzubauen.

Die Idee für das generationenübergreifende Projekt entstand 2011 in Buchs. Es beteiligten sich rund 30 Vereine und Organisati-onen; ein Drittel davon waren einheimische Vereine und zwei Drittel Vereine von Zugewanderten. Dank dieser Mischung von Herkunft, Sprachen und kulturellen Hintergründen kam es bei der arbeitsin-tensiven Vorbereitung des Begegnungsfestes zu einem näheren Kennenlernen der «andern».

• Begegnungsfeste erreichen ein breites Publikum. • Die gemeinsame Vorbereitung eines Grossanlasses schafft neue Beziehungen, die oft nachhaltig sind.

Arbeitsgruppe «grenzenLOS»Peter SutterWiedenstrasse 329470 [email protected]

Page 14: FÜR DEN ST.GALLER NTE I GRATIONS- P REIS 2014...9000 St.Gallen m.arnold@seegrund.ch Obwohl in Werdenberg viel für die Integration unternommen wird, ist es für neu Zugezogene internationaler

Schwimmclub Flös Buchs

Die jungen Schwimmer und Schwimmerinnen des SC Flös sollen auf nationaler Ebene an die Spitze kommen. Zur Steigerung der sportlichen Leistung verfährt der Schwimmclub Flös daher bei der Anstellung seiner Trainerinnen und Trainer nach dem Prinzip, die Besten aus aller Welt für die Vereinsarbeit zu gewinnen. Seit Jahren trainiert eine Gruppe von internationalen Trainerinnen und Trainern den Nachwuchs. Die Jugendlichen erfahren dabei, dass man von Menschen ungeachtet ihrer Herkunft lernen kann und soll. Für Ju-gendliche mit Migrationshintergrund sind Trainer oder Trainerinnen aus ihrem Herkunftsland zudem wichtige Identifikationsfiguren.

• Der Schwimmclub Flös nutzt die Vielfalt für den sportlichen Erfolg.

• Für die Jugendlichen ist ein international zusammen- gesetztes Trainer- und Trainerinnenteam ein Gewinn.

Schwimmclub Flös BuchsMichelle WederBachstrasse 8c9470 [email protected]

Sprachencafé Menschen, Sprachen, Kulturen

Das Sprachencafé bietet einerseits Fremdsprachigen die Gele-genheit, auch ausserhalb des Deutschkurses Schriftdeutsch zu sprechen und neue Kontakte zu knüpfen. Andererseits sind viele Deutschsprachige dankbar, wenn sie ihre Fremdsprachenkennt-nisse in einem Sprachencafé vertiefen und dabei neue Bekannt-schaften schliessen können. Moderatorinnen oder Moderatoren leiten die Gesprächsrunden und bringen auch Informationsmaterial mit. Die Themen werden in der Lerngruppe gemeinsam bestimmt.

• Das Sprachencafé vernetzt Menschen, fördert Beziehungen und ermöglicht das Praktizieren von Fremdsprachen.

• Basis ist das gemeinsame Lernen; das verbindet die unterschiedlichsten Menschen.

Verein Sprachschule Susanne BüchlerSusanne BüchlerBahnhofstrasse 99435 [email protected]

Page 15: FÜR DEN ST.GALLER NTE I GRATIONS- P REIS 2014...9000 St.Gallen m.arnold@seegrund.ch Obwohl in Werdenberg viel für die Integration unternommen wird, ist es für neu Zugezogene internationaler

Wer bist du? Deutschkurse und Mittagstisch für Asylsuchende

«Wer bist du?» ist ein Dokumentarfilm des Regisseurs Valton Jakupi über albanische Männer aus der Stadt und Region Wil. Die Szenen und Interviews geben Einblick in das Leben der ersten und zweiten Generation der albanischen Einwanderer. Obwohl diese eine der grössten Einwanderungsgruppen in der Schweiz sind, weiss ein Grossteil der Schweizerinnen und Schweizer nur wenig über sie oder dann nur das, was in den Medien negative Schlagzeilen macht.

Im Film wird der Frage nachgegangen, wer «die Albaner» sind und wie sie sich in ihrer neuen Heimat integriert haben. Zu Wort kom-men albanische Väter und Söhne aus dem Kosovo, Mazedonien und Serbien.

• Der Film vermittelt einen vielschichtigen Einblick in das Alltagsleben albanischer Männer in der Schweiz.

• Mit dem Medium Film kann ein breites Publikum erreicht werden. • Der Film bietet sich zu Bildungszwecken in der Jugendarbeit an.

Theater AntikaValton JakupiHeinrich-Federerstrasse 59500 [email protected]

Seit Herbst 2013 gibt es in Wil kostenlose Deutschkurse für Asyl-suchende. Freiwillige unterrichten auf unterschiedlichen Niveaus; parallel werden eine Kinderhüte und ein Mittagstisch angeboten. Das Angebot ist vom ähnlich aufgebauten Projekt des St.Galler Solidaritätsnetzes inspiriert worden und entspricht einem starken Bedürfnis der Asylsuchenden. Es gibt ihnen die Gelegenheit, sich durch den Kursbesuch aktiv um ihre Integration zu bemühen und vermehrt Kontakte zu anderen zu knüpfen. Viele von ihnen beteili-gen sich auch am Koch- und Hausdienst.

• Das Projekt vermittelt den Asylsuchenden, dass sie als Menschen respektiert werden.

• Die oft isoliert lebenden Asylsuchenden knüpfen neue Beziehungen und haben Gelegenheit, Deutsch zu lernen.

Solidaritätsnetz Wil-HinterthurgauChristoph CastyRotschürstrasse 159500 Wil [email protected]

Page 16: FÜR DEN ST.GALLER NTE I GRATIONS- P REIS 2014...9000 St.Gallen m.arnold@seegrund.ch Obwohl in Werdenberg viel für die Integration unternommen wird, ist es für neu Zugezogene internationaler

www.integration.sg.ch

Kanton St.GallenKompetenzzentrum Integrationund Gleichstellung

Departement des Innern