Fokus Production & Manufacturing

20
3. Berner Cleantech-Treff Wie KMU bis zu 30 Prozent Energie, Wärme und Strom sparen! Diskutieren Sie mit! DATUM Donnerstag 20. August 2015 13.30 – 18.00 Uhr ORT Postfinance Arena Bern ANMELDUNG energie-cluster.ch EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA Der CEO von Montblanc über neue Märkte und alte Traditionen JÉRÔME LAMBERT Interview ANLAGEN UPGRADEN Was kann Instandhaltung? IN FORM BRINGEN Fertigung unter der Lupe ROBOTER AM WERK Chancen der Automatik P R E M I U M P A R T N E R S E I T E 3 JULI 2015 FOKUS PRODUCTION & MANUFACTURING

description

Bilanz

Transcript of Fokus Production & Manufacturing

Page 1: Fokus Production & Manufacturing

3. Berner Cleantech-TreffWie KMU bis zu 30 Prozent Energie, Wärme und Strom sparen! Diskutieren Sie mit!

DATUMDonnerstag20. August 2015 13.30 – 18.00 Uhr

ORT Postfinance ArenaBern

ANMELDUNGenergie-cluster.ch

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Der CEO von Montblanc über neue Märkte und alte Traditionen

JÉRÔME LAMBERTInterview

ANLAGEN UPGRADENWas kann Instandhaltung?

IN FORM BRINGENFertigung unter der Lupe

ROBOTER AM WERKChancen der Automatik

PR

EMIUM

P A R T N

ER

S E I T E 3JULI 2015

FOKUSPRODUCTION & MANUFACTURING

Page 2: Fokus Production & Manufacturing

HIER LERNEN SIE LOGISTIK.Ihre Weiterbildung: Logistikfachfrau/-mann, Logistikleiter/-in oder Supply Chain Manager/-in

Die nächsten Informationsveranstaltungen:

LIEFERANTEN-BEURTEILUNG

Olten Dienstag 04.08.2015 18.00 UhrWinterthur Mittwoch 19.08.2015 18.00 UhrBern Mittwoch 26.08.2015 18.00 UhrBasel Montag 31.08.2015 18.00 UhrZürich Montag 07.09.2015 18.15 UhrOlten Mittwoch 07.10.2015 18.00 UhrBern Dienstag 14.10.2015 18.00 Uhr

www.gs1.ch/weiterbildung

Page 3: Fokus Production & Manufacturing

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Editorial 3

Jetzt anmelden unter www.smm.ch/kongress

4. SMM-Kongress, Donnerstag 3. Dezember 2015, Messe Forum Luzern

MoDerne ProDuktionstechnik «eFFiziente ProDuktion – inDustrie 4.0

Keynote Speaker: Ueli SteckBild: Robert Bösch

FOKUS PRODUCTION & MANUFACTURINGProjektleiterSlavi [email protected]

Country ManagerJeroen MinneeProduktionsleitung Matthias Mehl

TextSMPTitelbildZVG DesignSmart Media Publishing Schweiz GmbH Grafik und LayoutAnja Cavelti

DistributionskanalBilanz, 24. Juli 2015 DruckSwissprinters AG, Zofingen

ÜBER SMART MEDIASmart Media ist der Spezialist für Content Marketing und Native Advertising. Unsere Kampagnen werden sowohl online als auch in führenden Printmedien publiziert. Inhaltlich setzen wir einen Fokus auf ak-tuelle und relevante Fachthemen innerhalb verschiedener Branchen. Mit unseren kre-ativen Medienlösungen helfen wir Ihnen dabei, Ihre Marke zu stärken und echten Nutzen für Ihre Zielgruppe zu schaffen. Unsere hochwertigen Inhalte regen Ihre Kunden zum Handeln an.

Smart Media Publishing Schweiz GmbH Gerbergasse 5, 8001 Zürich, Schweiz Tel.044 258 86 00E-Mail jeroen.minnee@smartmediapublishing.comWebwww.smartmediapublishing.com

Seit die Schweizerische Na-tionalbank am 15. Januar 2015 den Euro-Mindestkurs aufgegeben hat, sind die Fix-kosten für in der Schweiz produzierende Unternehmen um rund 15% sprunghaft angestiegen. Auch Betriebe, die in den vergangenen Jah-ren Prozesse optimiert und sich durch Innovationen eine gute Ausgangslage am Markt geschaffen haben, stehen vor grossen Herausforderungen. Des betrifft insbesondere die exportorientierte metallver-arbeitende Industrie. Diese hat durch den Kostensprung international stark an Wettbe-werbsfähigkeit eingebüsst.

Diese Situation streitet auch der Bundesrat nicht ab, der pünktlich zu Beginn der Sommerhitze seine Lageana-lyse zur Frankenstärke publi-zierte. Die Analyse der Regie-rung fällt differenziert aus. Es

drohe in den vom Franken-kurs betroffenen Branchen ein erheblicher Verlust an Ar-beitsplätzen. Über die gesamte Wirtschaft betrachtet drohe aber keine schwere Krise, auch wenn das Wirtschaftswachs-tum in den nächsten Quarta-len sehr schwach sein werde.

Als Konsequenz auf die-sen Befund tut der Bundesrat routiniert das vermeintlich Naheliegende: Runde Tische werden einberufen, Sonder-massnahmen für die Innova-tionsförderung beschlossen und weitere Berichte in Aus-sicht gestellt. Der Druck auf die betroffenen Unternehmen bleibt dabei ungebrochen hoch. Ihnen helfen weder weitere Berichte noch zusätz-liche Diskussionsrunden. Ge-fragt sind Massnahmen der Politik, die in den Betrieben dazu beitragen, den durch die Aufhebung des Mindestkurses

entstandenen Fixkosten-sprung zu lindern.

Die Hebel, um dies zu erreichen, wären bekannt. Gesetzesregulierungen und administrative Aufgaben belasten KMU stark. Diese unproduktiven Kosten redu-zieren das Wirtschaftswachs-tum. Die Regulierungswut kostet uns jährlich rund zehn Prozent des BIP! Jeden zehnten in unserem Land er-wirtschafteten Franken geben wir für Regulierungskosten aus! 2013 hat der Bund sel-ber systematisch die Kosten erfasst, die aus den Regulie-rungen entstehen. Und er hat verschiedene Senkungsmass-nahmen vorgeschlagen. Bei-spielsweise mit einem Ein-heitssatz der Mehrwertsteuer, mit der Harmonisierung der Baunormen oder mit geziel-ten Vereinfachungen im Zoll- und Umweltverfahren.

Hier muss der Bundesrat an-setzen und die Betriebe kon-sequent entlasten. Wachstum aus eigener Kraft kann durch die Senkung unnötiger Regu-lierungskosten geschaffen wer-den. Doch anstatt diese Mass-nahmen umzusetzen, wurde abgewartet. Nun ist es endlich an der Zeit, diese unnötigen Regulierungskosten zu senken – und nicht noch einen weite-ren Bericht zu erstellen. n

Produzierende Industrie entlasten

Ulrich Bigler, Direktor Schweizerischer Gewerbeverband sgv

04 Kooperation in der Industrie

05 Automation

06 Instandhaltung

08 Arten der Fertigung

09 Lasertechnologie

10 Interview mit Jérôme Lambert

12 Fachkräfte

14 MEM fördern

15 Das Potenzial der technischen Lehren

16 Industrie 4.0

18 Individuelle Produktion

Viel Spass beim Lesen!

Slavi DanicicProjektleiter

10 14

Lesen Sie mehr...

PREMIUM PARTNER:Swiss Medtech Expo - die Fachmesse für den drittgrössten Medtech-Markt Europas. Fokus auf Innovation, Systemlieferanten und additive Fertigung. Wichtigstes Zusammentreffen führender Hersteller- und Zulieferfirmen sowie Innovations-Enabler. Jetzt anmelden unter www.medtech-expo.ch!

Page 4: Fokus Production & Manufacturing

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

4 Chancen Kooperation

Die richtigen Spezialisten findenFür jeden Auftrag den geeigneten Spezialisten zu finden, ist eine Grundvoraussetzung für Erfolg.

«Das kann doch eigentlich nicht so schwer sein.» So lautet, überspitzt gesagt, die Überzeugung vieler Kunden. Diese erwarten ein indus-trielles Produkt oder eine Dienst-leistung und möchten diese effizi-ent, kostengünstig und möglichst schnell realisiert haben. Fachleute

wissen aber, wie komplex Projek-te je nachdem ausfallen können. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn es sich bei einem Produkt um eine Sonderanfertigung, sprich um ein Unikat, handelt. In diesen Fäl-len kann es besonders schwierig werden, die richtigen Lieferanten zu finden.

DER EINMALIGE ZUGEin Beispiel aus der Praxis, das diese Komplexität aufzeigt, ist der Funkmesswagen der SBB. Dieser ist mit Messempfängern, Testgeräten für Mobilfunk, Mes-santennen und Computern aus-gestattet. Der Wagen dient unter anderem dazu, nachzumessen, ob öffentliche GSM-Netze (Mobil-funknetze) ihren Dienst flächen-deckend verrichten. Es ist das einzige Fahrzeug dieser Art, und

ein hochspezialisiertes noch dazu. Der erste Funkwagen wurde 1995 eingeführt. Jetzt, vor Eröffnung des Gotthard-Basistunnels wurde ein zweiter Wagen, mit höherer Anforderung nötig. Dafür sollte ein bestehendes Fahrzeug so um-gebaut werden, dass es eine Maxi-malgeschwindigkeit von 220 km/h erreicht. Eine weitere Anforderung bestand darin, dass Schiebetüren eingebaut werden mussten, um die Beladung von Paletten für Messe-quipment und Werkzeuge zu er-möglichen. Das führte zu diversen Problemen: Eine neue Tür musste installiert und die Kastenstruktur aufgetrennt werden. Und natür-lich mussten die Schiebetüren ebenfalls auf die neue Höchstge-schwindigkeit ausgerichtet wer-den. Die Schwierigkeit: Eine kom-plette Neuentwicklung kam aus

Kosten- und Zeitgründen nicht in Frage. Eine alternative Lösung musste her. Weil die Aufgabe sehr komplex ausfiel, fungierte die LRS Engineering AG als Binde-glied und Koordinator zwischen Lieferanten und Kunden, dem Bundesamt für Verkehr (BAV). Zuerst führte LRS mit diversen Lieferanten Gespräche und klärte ab, ob eine Tür mit den erwähnten Anforderungen vorhanden sei. Es stellte sich heraus, dass die vorhan-denen Türen nur die Anforderun-gen von 110km/h erfüllten. LRS konzipierte und realisierte mit dem Lieferanten einen Vorschlag, der den Sicherheitsstandards ent-sprach und unterbreitete diesen dem BAV. Der Vorschlag wurde angenommen. Der «neue» Funk-messwagen verkehrt nun auf dem Schweizer Schienennetz.

Eine Herausforderung der industriellen Fertigung liegt in der hohen Komplexität. Das führt dazu, dass man häufig spezialisierte Exper-ten benötigt. Aus diesem Grund ist es entscheidend, die richtigen Partner an der Hand zu haben, um ein Projekt zeitnah und budgetgerecht zu realisieren. Diese zu finden, ist aber nicht immer einfach. Vermittler können helfen.TEXT SMP

LRS Engineering AGSchönenhofstraße 17

CH-8500 Frauenfeld

W. LehmannGeschäftsführer

lrs-engineering.ch

[email protected]

Tel.: +41 (0) 52 721 80 81Fax: +41 (0) 52 721 80 87

LRSENGINEERING

Allgemeiner Maschinen- und Fahrzeugbau

Ihr Partner für Kompetenz, Zuverlässigkeit und hervorragende Ergebnisqualität.

LRS Engineering AG Schönenhofstraße 17 CH-8500 Frauenfeld

[email protected]

Tel.: +41 (0) 52 721 80 81 Fax: +41 (0) 52 721 80 87

Massgeschneiderte Lösungen für den Maschinen und Fahrzeugbau

Elektro-Engineering Festigkeitsnachweise Ersatzteile

Rangierlokomotive Ee922 Schienenfahrzeuge-Wagenkasten SBB Funkmesswagen SBB Vmax 250 km/h

Speichenrad Re_446 Lok SOB

Page 5: Fokus Production & Manufacturing

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Automation Fokus 5

Es wird immer mehr au-tomatisiert. Dieses Fazit ziehen die Verantwortli-chen der Fachmesse «Au-tomation Schweiz 2015», die kürzlich in der Messe Zürich über die Bühne ging. Ein Trend: Die Auto-matisierung erfasst immer mehr Lebensbereiche. So wird sich laut Experten der Gesundheitsbereich stark verändern. Die Pflege von Patienten wird vermehrt von Robotern erbracht. Führend in diesem Bereich ist Japan, das Land mit der höchsten Überalterung überhaupt. Dort werden schon heute für Altersheim-bewohner beispielsweise künstliche Katzen und Rob-ben eingesetzt, die den alten Menschen Gesellschaft leis-ten. So wird versucht, den

Mangel an Personal auszu-gleichen und den Auswir-kungen des demografischen Wandels entgegenzuwir-ken. Der nächste Schritt in Japan: Pflegeroboter, die verschiedene komplexe Tätigkeiten selbstständig ausführen können. In der Schweiz ist dies ist aller-dings noch Zukunftsmusik. In anderen Bereichen dage-gen, wie etwa der Industrie, sieht das ganz anders aus, betonen Fachleute aus der Praxis und der Forschung.

Es gibt heute eigentlich kein industrielles Produkt mehr, das ohne automa-tisierte Prozesse entsteht. Denn unter «Automation» werden eigentlich drei Be-griffe zusammengefasst, die auch zusammenspielen: Maschinenbau, Elektro-technik sowie Informatik; gemeinsames Bindeglied ist die Mess- und Regeltechnik (Systemtechnik).

IMMER KOMPLEXERE ARBEITEN MÖGLICHDie Automation war und ist die Folge der zunehmenden Industrialisierung. Arbeits-prozesse, die gleich blieben und repetitiv waren, wur-den schnell an Maschinen

«ausgelagert». Heutige Maschinen sind aber – je nach Einsatzgebiet – sehr viel komplexer und kön-nen mehr, als einfach im-mer den gleichen Ablauf zu reproduzieren. Heute gibt es Baumaschinen, die auf Knopfdruck ganze Ar-beitsschritte durchführen. Zudem ist es nun auch möglich, dass ein System völlig ohne das Eingreifen von Menschen funktio-niert oder den Menschen optimal bei seiner Arbeit unterstützt.

Heute geht es beim Au-tomatisieren von Pro-zessen allerdings längst nicht mehr nur um eine schnellere oder präzisere Produktion. Ganz wich-tig ist mittlerweile auch die Energieeffizienz. Viele technische Innovationen der Automationstechno-logie dienen dazu, den Energieverbrauch der Ma-schinen und Prozesse zu reduzieren.

Experten sind über-zeugt, dass Automation Zukunft hat. Man braucht

sie eigentlich überall. In allen wichtigen Segmen-ten der verarbeitenden Industrie spielt sie eine Hauptrolle. Wer deswe-gen Stellenabbau befürch-tet, liegt nicht zwingend richtig: Mechatronik und automatisierte Prozessab-läufe bedeuten nicht per se weniger Arbeitsplätze, sie können sogar neue schaffen. Die Arbeit an den Maschinen verlagert sich aber zunehmend von «Kontrollieren» hin zu «Überwachen».

Die Automation als Schweizer Marktchance

Sicher.All in One: Safety & Automation

Pilz bietet alles, was Sie für die Automation Ihrer Maschinen und Anlagen brauchen:

Sensorik, Steuerungstechnik, Antriebstechnik. Für Sicherheit und Automation.

www.complete-automation.com

AD_Image_Entscheider_Desider_175x70_Magazin_Bilanz_CH_DE_2015_07.indd 1 02.07.15 15:16

Ohne Automation funk-tioniert nichts mehr. Sie ermöglicht es der hiesigen Industrie, Pro-dukte schnell, qualitativ hochwertig und effizi-ent zu produzieren. Das Potenzial ist gross und Fachleute sind gefragt. Die Automation ist auch ein Wettbewerbsvorteil.TEXT MARCEL SCHNEIDER

Page 6: Fokus Production & Manufacturing

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

6 Chancen Instandhaltung

Damit der Betrieb reibungslos läuft

Versagt in einem Büro der Drucker seinen Dienst, ist das ärgerlich. Kommt es in einem Industriebe-trieb zu einem Maschinenausfall, ist das im schlimmsten Fall exis-tenzbedrohend. Jede Minute, die eine Anlage ungeplant still steht, geht Geld verloren. Das kann so-weit gehen, dass das betroffene Unternehmen letztlich den Auftrag verliert.

Um dieses Szenario zu vermei-den, ist eine gute Instandhaltung notwendig. Bei der Instandhaltung geht es darum, die Funktionsfä-higkeit technischer Anlagen auf Dauer und zu minimalen Kosten sicherzustellen. Typische Tätig-keiten hierfür sind Wartung, Re-vision sowie Ersatz. Und das ist nicht alles: Ein wichtiger Begriff ist «Physical Asset Management». Dabei geht es darum, technische Anlagen so zu betreiben, dass sie

für die Firma den grösstmöglichen Nutzen schaffen – zu minimalen Kosten. Dabei muss nicht alleine die technische Funktionsfähigkeit gewährleistet werden. Die Frage lautet auch, wie genau Anlagen im Kontext einer ganzen Unter-nehmung Wert für die Unterneh-mung erzeugen. Im Unterschied zur Instandhaltung berücksichtigt man also noch zusätzlich die Nut-zenkomponente technischer An-lagen. Die typischen Tätigkeiten umfassen Tätigkeiten der Instand-haltung, darüber hinaus kommen aber noch Entscheidungen über Anschaffung, Abschaffung, tech-nologische Umrüstung usw. dazu.

IMPLEMENTIERUNG UND REGLEMENTIERUNGInsbesondere, wenn es um In-standhaltungstechnologien geht, ist die Schweiz in der Spitzen-gruppe vertreten. Das Interesse an neuen Technologien ist da; der Einsatz eben dieser wird vor der Implementierung sorgfältig ge-prüft – das Stichwort lautet «Kos-ten-Nutzen-Verhältnis», betonen Experten. Am ehesten wird sich das in stark reglementierten Berei-chen zeigen. Neue Technologien, u.a. Monitoring, Anbindung an Leitsysteme, Dokumentationsfüh-rung und andere, erleichtern die Nachweisbarkeit durchgeführter Instandhaltungstätigkeiten und

dadurch die Compliance mit gel-tenden Vorschriften. Doch wie stark ist diese Reglementierung? Hierzulande unterscheidet sie sich nicht sehr von jener in an-grenzenden EU-Ländern. Viele Vorschriften gehen in eine ähn-liche Richtung, viele EU-Rege-lungen werden in der Schweiz entsprechend angepasst und um-gesetzt.

Letztlich müsse es gemäss Experten bei einer professionel-len Instandhaltung darum ge-hen, den Betriebsmitteleinsatz zu

minimieren und die Produkti-on zu optimieren. Das Schlag-wort ist hierbei OEE (Operating Equipment Efficiency). Effizienz der Systeme sei für Kunden von Instandhaltungsdienstleistungen ein Muss, um die höheren Kosten in der Schweiz zu kompensieren und auch international wettbe-werbsfähig zu sein. Die momen-tanen (Dienstleistungs-)Trends sind «Energy Analytics», «Data Driven Services» und «Condition Monitoring» – für eine optimier-te Instandhaltung.

Innovation, Präzision und zeitnahe Lieferung – diese Qualitätsmerkmale machen die Schweizer Industrie aus. Damit dieses Versprechen nach Wertigkeit gehalten werden kann, müssen die industriellen Anlagen in optimalem Zustand sein. Hier kommen die Instandhaltung sowie die entsprechenden Dienstleister ins Spiel.TEXT SMP

Wolfensberger AG – Lösungen aus einem Guss

Dank hoher Fachkompetenz und Innovationskraft blicken wir auf eine mittlerweile 90-jährige Firmen-geschichte zurück. Das stetig weiterentwickelte Präzisionsgiessverfahren Exacast® steht stellvertre-tend für den bisherigen Unternehmenserfolg. Mit der Entwicklung eines Giessverfahrens für dünnwandige Stahlgussteile bieten wir neue Möglichkeiten und stellen die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft.

www.wolfensberger.ch

Der Innovation verpflichtet – Seit 90 Jahren

Page 7: Fokus Production & Manufacturing

Abderhalden Fluids AG Luppmenstrasse 11CH-8320 Fehraltorf ZH

Tel. +41 (0)43 343 40 40Telefax +41 (0)43 343 40 41 www.abderhalden-fluids.ch

Investitionen schützen

Als führender Schweizer Anbieter von Wärmeträgerflüssigkeiten und tech-nischen Frostschutzmitteln - für Ihre Heiz- und Kühlkreisläufe in der Ge-bäudetechnik, der Industrie oder der Lebensmittelverarbeitung - bieten wir herausragende Produkte, fundierte Beratung und umfassende Service-leistungen an.

Profitieren Sie von unserem Knowhow und schützen Sie Ihre Anlagen: vor Frost, vor Korrosion oder Ablagerungen. Und dies während einer Lebensdauer von 20 Jahren und mehr, bei minimalen Unterhalts-kosten.

Rufen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne kompetent und unkompliziert.

120117_Abderhalden_AZ_Steger_185x275_v2.indd 1 17.01.12 14:17

Investitionen schützen

Kendrion (Switzerland) AG | Albisstrasse 26 | 8915 Hausen am Albis | www.kendrion.ch

Kendrion (Switzerland) AG ist als Teil der Kendrion Gruppe ein Service und Solution Center für den Schweizer Markt. Unter dem ursprünglichen Namen Magnet AG blickt das Schweizer Unternehmen in Hausen am Albis auf eine über 60-jährige Tradition im Be-reich Entwicklung, Produktion und Vertrieb von elektromagnetischen Komponenten und Systemen zurück.

Ein wesentlicher Tätigkeitsbereich des Schweizer Standortes sind kundenspezifi-sche Entwicklungen – auch für Kleinserien.

Heute ist das Technologiespektrum noch weitaus breiter gefasst. Nebst dem traditio-nellen Bereich der mechanischen Antriebs-lösungen wie elektromagnetische Systeme und Permanentmagnet- /Federkraftbremsen und Kupplungen, entwickelt, produziert und vertreibt Kendrion auch Lösungen im Be-reich der Automation sowie Pneumatik- und Fluidtechnik.

Basierend auf dem langjährigem Know How der Firma Kendrion Kuhnke Automati-on, welche seit 2013 zur Kendrion Gruppe

gehört, wird der Schweizer Markt auch lokal durch motivierte und kompetente Mitarbei-ter in diesen Bereichen betreut.

Die Frequenzumrichter Antriebe der Firma Bonfiglioli Vectron, welche Kendrion (Switzerland) AG seit Jahrzehnten vertreibt, sind eine perfekte Ergänzung im Portfolio für umfangreiche Automationslösungen.

Nutzen Sie unsere Erfahrung und unser Know How für Ihre Anwendungen!

Kundenspezifische mechatronische Automationslösungen

Page 8: Fokus Production & Manufacturing

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

8 Hintergrund Fertigung

Die WEISS AG wurde 1969 gegründet und ist seit 1997 im Besitz von Ständerat Dr. Hans Altherr. Heute beschäftigt das Unternehmen 21 Mitarbeiter.

Die Ziele des Unternehmens bestehen in der Entwicklung und Herstellung von Standard- und Sonderwerkzeugen in Diamant- und CBN, Dienst-leistungen im Bereich Nachschleifservice, Laser-bearbeitung, Drahterodieren, Hartlöten und Bera-tung vor Ort.

Dabei konzentriert sich die WEISS AG vor allem auf den Bereich Sonderwerkzeuge. Die Mitarbei-tenden der WEISS AG sind in der Lage, Natur- und synthetische Diamanten mit allen möglichen Ver-fahren wie Lasern, Schleifen, Erodieren und Sin-tern zu bearbeiten, was die WEISS AG einzigartig macht in der Schweiz.

Mit einem Export-Anteil von um die 40% ist die WEISS AG stark im Ausland verankert. Der Kun-denbereich erstreckt sich über Automobil-Hersteller und -zulieferer, Schleifereien, Uhrenindustrie, Werk-zeughersteller, Mechanische Betriebe, Maschinen-fabriken, Aluminium und Kunststoff verarbeitende Betriebe bis hin zur Medizinaltechnik.

Namhafte Firmen wie Daimler, Siemens, Bosch, ABB, 3M, Bernina, Mahle, Marposs, Victorinox, Bulgari u.v.m. setzen dabei auf Know-How aus dem Appenzellerland.

Durch laufende Investitionen unter anderem in die neuste Lasertechnologie werden Trends ge-setzt, um den kommenden, steigenden Anforde-rungen und Aufgaben gewachsen zu sein.

WEISS AG - Ihr zuverlässiger Partner in der Diamant-und CBN-Technologie

WEISS AG | Platz 229 | 9428 Walzenhausen | Tel. 071 886 49 00 | www.weiss-diamant.com

Wie etwas Form annimmt

Es geht um absolute Präzision. Un-genauigkeiten können bei der in-dustriellen Fertigung nicht toleriert werden. Denn bereits eine minime Abweichung kann ein Bauteil un-brauchbar, eine Komponente nutzlos machen.

Doch wie werden industrielle Produkte eigentlich hergestellt? Eine bewährte Fertigungsweise ist das

sogenannte «Zerspanen» oder «Spa-nen». Mit diesem Begriff werden alle Methoden der Fertigung bezeichnet, bei denen Grundstoff in eine Form gebracht wird, indem nicht benö-tigtes Material in Form von Spänen abgetragen wird. Weil dabei Material effektiv abgetrennt wird, gehört diese Methode auch zu den «trennenden Bearbeitungsverfahren». Zerspanen lässt sich weiter unterteilen in Boh-ren, Schleifen, Sägen sowie Drehen.

NEUES MATERIAL MACHT UMDENKEN NÖTIGDie moderne industrielle Gesell-schaft verlangt nach immer fort-schrittlicheren Materialien mit be-sonderen Eigenschaften. Dies hat in der zerspanenden Industrie zu neuen Produkten und Erkenntnis-sen geführt. Durch die Verbesserung der Produktionsprozesse und die Schwierigkeiten, die aus der Bear-beitung von moderneren Produkten resultieren, erhöhte sich der Bedarf

an Formen von Schneidwerkzeugen, die mit konventionellen Werkstof-fen wie HSS, Hartmetall, Sinterme-tall und Keramik nicht umsetzbar sind. Heute sind aus diesem Grund Diamant- und CBN-Werkzeuge aus dem Fertigungsprozess der In-dustrie nicht mehr wegzudenken. Deren Vorteil: Durch den extremen Härte- und Schärfegrad ermögli-chen sie hochpräzises Arbeiten und sind in der Lage, eine Vielzahl von Materialen zu trennen. CBN (ku-bisch kristallines Bornitrid) ist nach Diamant das zweithärteste bekannte Material. Werkzeuge aus CBN und Diamant verschleissen aus diesem Grund wesentlich langsamer als an-dere Schneidstoffe – korrekte Hand-habung vorausgesetzt.

NICHT WEGNEHMEN, SONDERN AUFTRAGENWährend das Zerspanen Material trennt, ist die «additive Fertigung», auch gemeinhin als 3D-Druck

bezeichnet, ein gänzlich anderer Ansatz. Wie der Name schon sagt wird hier nicht Material wegge-nommen. Die Form entsteht, indem man Material addiert, also hinzu-gibt. Dabei wird ein 3D-Datenmo-dell durch schichtweises Auftragen von Material erschaffen.

Anders als dies in der Öffent-lichkeit wahrgenommen wird, ist 3D-Druck gemäss Experten aber eigentlich keine wirklich neue Tech-nologie. Sie rückt jetzt einfach ver-mehrt ins öffentlich Interesse. Das Potenzial der additiven Fertigung wird als gross angesehen. Bisher be-schränke sich die Anwendung vor allem auf das Drucken von Modellen oder Prototypen. Neue Druckertech-nologien sowie die Entwicklung hin zu zunehmend individualisierten Produkten in kleineren Stückzah-len sollten der additiven Fertigung aber Aufwind verleihen. Zu diesem Schluss kommt unter anderem der Verein Deutscher Ingenieure.

Was tun Industriebetriebe eigentlich ganz grundsätz-lich? Sie erschaffen Dinge. Bauteile, Formen, Komponen-ten von Maschinen – letzt-lich geht es immer darum, etwas Neues zu kreieren. Wir haben uns die «Basics» der industriellen Fertigung einmal angesehen und stellen zwei total unterschiedliche Ansätze vor: Zerspanen sowie die additive Fertigung. TEXT MARCEL SCHNEIDER

Page 9: Fokus Production & Manufacturing

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Laser Aktuell 9

Von den kleinen Steinchen auf dem Ziffernblatt, über das edel polierte Saphirglas, bis hin zur feinen Technik im Gehäuse: Eine schöne Uhr ist ein unvergängliches Stück, dass man gerne sei-nen Nächsten und Liebsten weitergibt. Genauso präzise wie eine Uhr die Zeit an-zeigt, muss auch die Verar-beitung der einzelnen Be-standteile im Innern eines Zeitmessers gelingen.

VIELFÄLTIGE ANWEN-DUNGSMÖGLICHKEITENFür die Verarbeitung von Kleinteilen nutzt die Indus-trie darum Lasertechno-logie. Dabei setzt man auf künstliche Lichtquellen, die ein stark gebündeltes und darum sehr energiereiches Licht abgeben. Dieses ge-bündelte Licht hat dabei viele unterschiedliche Ein-

satzbereiche, wie beispiels-weise Schneiden, Bohren und Schweissen.

Das Laserschneiden er-laubt es, Schnitte mit extrem schmalen Schnittbreiten von bis zu 15 Mikrometern zu erstellen. Dabei wird mit starken Impulsen die ge-wünschte Schnittstelle so stark erhitzt, dass das Ma-

terial zu schmelzen beginnt. Der geschmolzene Stoff wird anschliessend mit Gas weggeblasen – übrig bleibt nur eine saubere Schnitt-stelle. Zum Einsatz kommt die Technologie beispiels-weise beim Schneiden von spröden Materialien wie Keramik, oder auch bei sehr harten Stoffen wie Saphir.

Dessen physikalische Eigen-schaften eignen sich für die Verwendung im Optikbe-reich oder als Verglasungen von Uhren.

Auch bei der Herstellung von medizinaltechnischen Materialien ist die hohe Prä-zision der Lasertechnologie gefragt. Beispielsweise wer-den damit Löcher in haarfei-

ne Nadeln gebohrt, die unter anderem beim Vernähren von chirurgischen Öffnun-gen in der Augenmedizin verwendet werden.

Zudem werden auch Gehäuse von Herzschritt-machern mit Laser ver-schweisst, um so ein möglichst qualitativ hoch-wertiges und sicheres Pro-dukt anzufertigen.

GESCHWINDIGKEIT UND EFFIZIENZDamit die Verarbeitung möglichst zeiteffizient ge-schieht, wurden die nöti-gen Lasegeräte auf Perfor-mance getrimmt. Tausende mikroskopisch kleine Lö-cher in einer Minute zu bohren ist ebenso kein Pro-blem wie mehrere Objekte gleichzeitig zu schneiden – dies dank Strahlteilung, bei der ein einzelner La-serstrahl gebrochen und so für mehrere Aufgaben gleichzeitig eingesetzt werden kann. Die fortge-schrittene Lasertechno-logie ermöglicht es, für unterschiedliche Unter-nehmungen individuelle Lösungen anzubieten.

Bauteile für kleine elektrische Geräte und Uhren werden immer winziger. Deshalb ist bei der Verarbeitung höchste Präzision ge-fragt. Bieten kann diese die Lasertechnologie.TEXT SMP

Höchste Präzision dank gebündeltem Licht

Fokus auf PräzisionFokus auf EffizienzFokus auf IHREN FertigungsprozessLaserschneidenLaserbohrenLaserschweissen

www.lasag.ch [email protected]

Page 10: Fokus Production & Manufacturing

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

10 Interview Jérôme Lambert

Jérôme Lambert, welcher Markt ist für Montblanc momentan der wichtigste?Wir sind heute in 127 Ländern prä-sent, rund um den Erdball. Von all diesen ist China nach wie vor das relevanteste. In einem noch grös-seren Massstab betrachtet stellt die Wirtschaftsregion Grosschina, also der gesamte chinesisch beeinflusste Raum Ost- und Südostasiens, den wichtigsten Markt für uns dar. Dies einerseits aufgrund seiner schieren Grösse, und andererseits wegen der Tatsache, dass dort die Nachfrage nach Luxusgütern stetig zunimmt.

Woher rührt der Erfolg von Montblanc im asiatischen Markt?Dieser ist vor allem das Resultat eines vorausschauenden und lang-fristigen Engagements. Seit rund 25

Jahren betreibt Montblanc Retail im chinesischen Raum und hat sich so im Markt kontinuierlich etabliert. Es war für die damaligen Verantwortli-chen auch ein Lernprozess. Was die Beliebtheit unserer Marke angeht, befindet sich Montblanc in einer komfortablen Lage: Die von uns ge-fertigten Produkte, also die hochwer-tigen Uhren und Schreibgeräte, sind ein Qualitätsversprechen. Diese Wer-tigkeit wird von chinesischen Kon-sumenten vermehrt geschätzt. Die Käufer sind zudem sehr markenaffin – und glücklicherweise ist die unsrige positiv konnotiert, bekannt und ver-fügt über eine klare Message.

Denken wir einmal über den chinesi-schen Markt hinaus: Welches ist der zukünftige grosse Absatzmarkt?

Der Luxusuhren- und –schreibgerätehersteller Montblanc ist auf der ganzen Welt präsent. Ausruhen kommt für CEO Jérô-me Lambert und sein Team deswegen aber nicht infrage. Sie erschliessen neue Märkte und entwickeln bestehende weiter. Warum sich Montblanc nicht nur in China stärker engagieren will und wie man Know-how vor Ort fördert, hat uns Jérôme Lambert verraten. TEXT MATTHIAS MEHL BILD ZVG

Was kommt nach China?

Die KMU Factoring AG wurde von Unternehmern für Unternehmer geschaffen. Seit 2003 bieten wir unsere individuellen Finanzierungs-lösungen an und sind mittlerweile einer der führenden bankenunab-hängigen Factoring-Anbieter in der Schweiz. Wir bevorschussen Rech-nungen, übernehmen die Delkredereabsicherung und entlasten das Debitorenmanagement.

Was sind die Vorteile von Factoring?

ཝ Ausnutzung von Wachstumsmöglichkeiten

ཝ Umsatzkongruente Finanzierung

ཝ Ausnutzung von Skonto

ཝ Schnellere Zahlung Ihrer Lieferanten

ཝ Problemlose Gewährung von Zahlungszielen

ཝ Debitorenausfallschutz

ཝ Effektive Debitorenverwaltung

Für wen ist Factoring geeignet?Factoring dient Firmen mit in- oder ausländischen Debitoren, die haupt-sächlich im B2B-Geschäft tätig sind und ein nachhaltiges Geschäftsmo-dell haben.

Was sind die Kosten?Die Gesamtkosten betragen ab 1% des finanzierten Umsatzes und sind abhängig von Umsatz, Bonität und Debitorenstruktur.

Mit unserer Lösung gewinnen Sie Flexibilität, indem Sie vom Zahlungs-verhalten Ihrer Debitoren unabhängig werden. Somit können Sie Ihren Fokus auf das Kerngeschäft richten.Gerne stehen wir Ihnen für eine persönliche Beratung zur Verfügung.

ww

w.k

muf

acto

ring.

ch

Kontakt:Stephanie Honegger KMU Factoring AG Tel. 055 556 40 40 [email protected]

Finanzierung für Schweizer KMUs

Page 11: Fokus Production & Manufacturing

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Jérôme Lambert Interview 11

Ich glaube nicht, dass es «den nächsten gros-sen Markt» gibt. Es gibt schlicht keinen grösseren als China. Das ist aber auch gar nicht notwendig, denn es besteht durchaus auch anderswo Potenzial. Und ganz generell bin ich der Auffassung, dass sich im internationalen Busi-ness das Konzept einzelner Länder, die als separate Absatzmärkte fungieren, auflösen wird. In Zukunft werden nicht Länder, sondern ganze Regionen vermehrt im Fokus der Unternehmen stehen. Die Begrifflichkeit wird also deutlich grösser. Konkrete Chancen für Montblanc sehen wir zum Beispiel im Gulf Cooperation Council, der wirtschaftlichen Ver-einigung aller arabischer Staaten am persischen Golf.

Wird Montblanc demnach in dieser Region zunehmend prä-sent sein?In der Tat. Das Potenzial ist gross, auch was das Wachs-tum der Region betrifft. Aus-serdem soll in dieser Region bis 2020 mit dem Airport «Dubai-World Central Inter-

national» der grösste inter-nationale Flughafen der Welt entstehen – das wird nicht nur der Entwicklung der ge-samten Region neuen Schub verleihen, sondern ist ganz konkret ein wichtiger Point of Sales für uns. Ein Airport mit derart grossem Traffic ist für Montblanc ein absolut erstklassiger Verkaufsstand-ort.

Die arabische Welt ist wahr-scheinlich nicht die einzige Wachstumsregion, die Mont-blanc im Auge hat. Nein, auch der südameri-kanische Markt ist für uns sehr relevant. Kolumbien und Peru entwickeln sich rasant, aber auch Mittel-amerika mit Chile und wei-ter nördlich Mexiko sind für uns sehr spannend.

Europa sowie die USA sind demnach gesättigt?Keineswegs, aber das Wachstum lässt sich nicht vergleichen mit demjeni-gen in den aufstrebenden Märkten. Dort ist eine neue Luxus-Generation heran-gewachsen, die erstmals solch erlesene Produkte erleben kann und dies auch will. In den USA sowie in

Europa ist das nicht der Fall – Luxusgüter sind hier schon deutlich länger eta-bliert. In diesen Märkten unternehmen wir darum grosse Anstrengungen, durch erstklassigen Service eine möglichst hohe Kun-denbindung zu erzielen.

Welches sind die grössten Herausforderungen beim Er-schliessen neuer Märkte?Komplex gestaltet sich je-weils das Aufbauen der Vertriebs- und Verkaufs-struktur vor Ort. Da er-geben sich viele Fragen, auch rechtliche Angele-genheiten gilt es zu klären. Daneben ist es auch im-mer eine kulturelle Frage. Das Marketing und die Unternehmenskommuni-kation müssen darum gut funktionieren, um bei den Leuten vor Ort Kenntnisse und Wissen über die Mar-ke zu etablieren.

Es heisst immer, um in einen neuen Markt einsteigen zu können, brauche man Leute vor Ort. Wie kommen Sie zu diesen Leuten?Es gibt heute viele Men-schen, die im Ausland studiert haben und nun

bereit sind, das Gelernte in ihren Heimatmärkten anzuwenden. Rückkeh-rer, also. Wir arbeiten zum Beispiel mit Exper-ten zusammen, die ihre Ausbildung in den USA absolviert haben und nun nach Peru zurückkehren. Nach diesem Schema wur-de vor 20 Jahren schon in China vorgegangen und die Zusammenarbeit mit den Rückkehrern hat sich bewährt. Sie helfen uns auch dabei, die Corporate Identity in den jeweiligen Ländern und Regionen zu kultivieren und zu stärken.

Welche strategischen Ziele haben Sie für dieses Jahr im Bezug auf fremde Märkte? In diesem Jahr verfolgen wir zwei grosse Ziele: Ei-nerseits haben wir die Menge an Werbe- und Informationsmaterialien zu unseren Produkten er-höht. Wir verstärken also die Kommunikation unse-rer Marke nach aussen in verschiedenen Märkten. Zweites wichtiges Ziel: Wir wollen weltweit das Trai-ning der Mitarbeiter und das Merchandising noch verbessern.

www.saphirwerk.com

The hardest materials machined to perfection

Page 12: Fokus Production & Manufacturing

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

12 Challenge Fachkräfte

Mit der rasanten Entwicklung Schritt halten

Die Industrie befindet sich im Wandel. Darin sind sich Exper-ten quer durch alle Branchen hin-durch einig. Die voranschreitende Vernetzung von Maschinen sowie der zunehmend kundenspezifische Service eröffnen diverse Chan-cen. Gleichzeitig stellen sie aber auch eine Herausforderung dar, und zwar für alle Mitarbeitenden in der Maschinenbau- und Me-tallbaubranche: Ihnen muss es gelingen, differenzierten Kunden-bedürfnissen (Mobile Maschinen, Landmaschinen, Sonderanlagen etc.) gerecht zu werden sowie das Produkte- und Dienstleistungs-spektrum auf die neuen Kundenbe-dürfnisse auszurichten. Gleichzei-tig müssen Industrieunternehmen den Rückgang der Gewinne aus klassischen Leistungen kompensie-ren, die sich durch den hohen Stan-dardisierungsgrad und günstige

ausländische Ersatzteile von Drit-tanbietern ergeben.

Wie können Firmen diese He-rausforderungen angehen? Zum Beispiel müssen sie sich gemäss Industrievertretern ablösen von traditionellen Serviceprozessen wie Wartung und Reparatur, und neue Prozesse einführen. Dazu gehören etwa die Nutzung von informa-tionstechnischen Instrumenten (Service-Portale, Service-Apps etc.) oder die Verwendung maschinen-bezogener Kundendaten (Remo-te-Service-Konzepte). Eine grosse Herausforderung stellt sicherlich die Steigerung der Produktivität bei gleichzeitiger Senkung der Energie-kosten dar sowie die Tatsache, dass die Reaktionszeit auf Kundenanfra-gen und Problemlösungsbehebung zunehmend kürzer wird. Die Er-wartungen der Kunden steigen.

DEM FACHKRÄFTEMANGEL ENTGEGEN WIRKENFührungskräfte von Industrieun-ternehmen müssen also ihre Stra-tegie an die speziellen Herausfor-derungen der Kundenbedürfnisse anpassen. Dies bedingt zum Bei-spiel eine frühere Einbettung der Kunden in die Herstellphase und Einflussnahme auf Gestaltung, Design, Arbeitsprozess und Quali-tät. Und da künftig sensible Daten vermehrt zwischen Maschinen und Unternehmen ausgetauscht werden

(mehr dazu im Artikel «Industrie 4.0 auf Seite 18), müssen KMU Si-cherheit und Datenschutz entspre-chend stark gewichten.

Alle diese Herausforderungen lassen sich bewältigen – mit guten Fachkräften. Genau da mangelt es in der Branche aber. Zudem schläft die internationale Konkurrenz nicht: Trotz sehr guter Position im Wettbewerb darf die Schweiz die Konkurrenz nicht aus den Augen verlieren. Bei der zunehmenden Spezialisierung in der Technik gewinnt der/die Techniker/-in HF als Generalist zunehmend an

Bedeutung. Mit der auf ein breites Fachwissen ausgerichteten Aus-bildung wird dieser Beruf zum Bindeglied zwischen den verschie-denen Technologien, wie zwischen Theorie (Forschung/Wissenschaft) und Praxis (Herstellung und Pro-duktion).

Diese und vergleichbare Ausbil-dungen befähigen Absolventen, die Herausforderungen, die sich In-dustrieunternehmen stellen, gezielt anzugehen. Zudem setzen Anbieter häufig auch auf flexible Lernmo-delle, die berufsbegleitend besucht werden können.

Der Maschinen- und Me-tallbau ist ein hochtechno-logisches Feld, das stetigen Entwicklungen unterworfen ist. Die fortschreitenden Trends in der Digitalisierung und Service werden frischen Wind in die Industrie bringen. Damit die Unternehmen dar-auf reagieren können, brau-chen sie die richtigen Leute.TEXT SMP

tech deine zukunftBachelor of Science FHO in Systemtechnik

ɦ Maschinenbau

ɦ Mikrotechnik

ɦ Elektronik und Regelungstechnik

ɦ Ingenieurinformatik

ɦ Informations- und Kommunikationssysteme

ɦ Photonik ( NEU ab Herbst 2015)

Interstaatliche Hochschulefür Technik Buchs

NTB

FHO Fachhochschule Ostschweiz

www.ntb.ch/ingenieurstudium

PHOtOnik

nEU ab Herbst 15

Page 13: Fokus Production & Manufacturing

Die IBZ Schulen bilden Sie weiter.

Lehrgänge Metallbau | Maschinenbau:Berufsbegleitend und Praxisnah

�Metallbau-Werkstatt- und Montageleitung

�Dipl. Techniker/-in HF Maschinenbau

�Dipl. Techniker/-in HF Kunststofftechnik

Lehrgangsstart:Oktober und April

Infos und Anmeldungwww.ibz.chTel. 062 836 95 00 [email protected]

Aarau, Basel, Bern, Sargans, Sursee, Winterthur, Zug, ZürichISO 9001 | eduQua

Es ist der erklärte Wille von vielen Unternehmen, Fachkräfte kontinu-ierlich und unabhängig von der Wirt-schaftslage zu fördern. Schwierige Zeiten, wie wir sie zurzeit erleben, verleiten die Unternehmungsleitung aber leider dazu, die Ausbildung der eigenen Fachkräfte zu vernachläs-sigen. Dies ist unter dem jetzigen Spardruck durchaus verständlich, denn deshalb kommt die Ausbil-dung aufgrund von hohen Kosten und Zeitmangel zu kurz.Investitionen in Aus- und Weiterbil-dung müssen auf einen längeren

Zeithorizont hin betrachten werden. Dabei tragen die Unternehmen die äusserst wichtige Verantwortung, Personal nicht nur intern zu för-dern, sondern auch externe Mög-lichkeiten zu nutzen.Bis zum Jahre 1993 gab es in der Schweiz keine Einrichtung, die sich speziell für die Aus- und Weiter-bildung in der Kunststoffindustrie engagierte. Prof. Wolfgang Kai-ser gründete hierfür mit Hilfe der kunststoffverarbeitenden Industrie, der Stadt Aarau, dem Kanton Aargau und der damaligen HTL

Windisch das Kunststoff-Ausbil-dungs- und Technologie-Zentrum KATZ. Dieses bietet heute ein aus-gewogenes Schulungsangebot in Theorie und Praxis. Aufgrund der jahrelangen Erfahrung des KATZ konnte das Ausbildungsprogramm optimal an die Vorkenntnisse und Bedürfnisse der Kursteilnehmerin-nen und Kursteilnehmer ange-passt werden.

Gut ausgebildete Fachleute sind der Schlüssel zur Wettbewerbsfä-higkeit der kunststoffverarbeitenden Industrie der Schweiz. Eine wichtige Rolle bei der positiven Entwicklung dieser Wachstums-branche übernimmt der Förderverein KATZ.

Kunststoff-Ausbildungs- und Technologie-ZentrumCentre de formation et de technologie des matières plastiques

Centro di formazione e di tecnologia delle materie plastichePlastics Training and Technology Center

KATZ – für die Kunststoff-industrie von morgen

Berufliche Weiterbildung am KATZ Das KATZ bietet ein breites Spektrum an Aus- und Weiterbildungs-möglichkeiten mit folgenden thematischen Inhalten:

• Grundlagen der Kunststoffe

• Konstruktion, Gestaltung, Produktentwicklung

• Kunststoffverarbeitung (Spritzguss , Extrusion, Ther-moformen, Faserverbund)

• Formen- und Werkzeugbau

• Kunststoffbearbeitung (kleben, fügen, prägen)

• Faserverbund Werkstoffe

KATZ – Kunststoff Ausbildungs-

und Technologie-Zentrum

Schachenallee 29, 5000 Aarau

Telefon 062 836 95 36

E-Mail [email protected]

è www.katz.ch

Page 14: Fokus Production & Manufacturing

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

14 Schwerpunkt Wissen

Technik braucht spezifische Förderung8. SATW Tagung Nachwuchsförderung TechnikMittwoch, 2. Dezember 2015, Zürich

www.satw.ch/nachwuchsSchweizerische Akademie der Technischen WissenschaftenAcadémie suisse des sciences techniques Accademia svizzera delle scienze tecnicheSwiss Academy of Engineering Sciences

@Fo

tolia

.com

Die wichtigste Ressource der Schweiz fördern

Dass die Schweiz ein Innovations-land ist, weiss man auf der ganzen Welt. Regelmässig belegt sie den Spitzenrang bei internationalen Vergleichen, darunter etwa den ersten Platz im «EU-Innovations-ranking» von vor zwei Jahren. Die-se Innovationskraft gilt darum als einer der wichtigsten Garanten für Wohlstand und Arbeitsplätze im Hochtechnologiestandort Schweiz.

Doch auf ihren Lorbeeren darf sich die Schweiz nicht ausruhen. Denn Innovation entsteht nicht von alleine – es braucht junge, interessier-te Köpfe, die neue Ideen vorantrei-ben. Und genau in diesem Bereich

hapert es: Der Fachkräftemangel im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) ist ein ausgewiesenes Problem. Über die Gründe dafür wird viel spekuliert. Die Schweize-rische Akademie der Technischen Wissenschaften (SATW) wollte den Ursachen genauer auf den Grund gehen und führte 2012 im Rahmen des «MINT-Nachwuchs-barometers» eine repräsentative Befragung von 3507 Schülerinnen und Schülern der Oberstufe durch (Deutschschweiz und Romandie). Die primären Fragestellungen lau-teten u.a., aus welchen Gründen sich Jugendliche für oder gegen MINT-Berufe entscheiden oder als wie interessant MINT-Thematiken empfunden werden.

ZU WENIG BEWUSSTSEIN VORHANDENDie Studie zeigt, dass nebst der Schule vor allem die Familie einen grossen Einfluss auf das Technik-interesse hat. Je früher also Kinder

an Technik herangeführt werden, desto eher interessieren sie sich für diese Thematiken und ergreifen mit höherer Wahrscheinlichkeit später einen MINT-Beruf. Leider zeigt die Untersuchung der SATW eben-falls auf, dass Technik weder in der Familie noch in der Schule grosse Beachtung erfährt. Erschwerend kommt hinzu, dass insbesondere Mädchen sich zu wenig gefördert fühlen – was zu einer geringen Selbstsicherheit führt.

Die Handlungsempfehlun-gen der Studie sind deshalb klar: Schulen sollten auf allen Stufen das Technikinteresse fördern. Insbe-sondere den Mädchen müsse da-bei grosse Aufmerksamkeit zuteil werden. Väter und Grossväter, die gemäss Studie eine starke Vorbild-funktion haben in Sachen Technik, müssen ermutigt werden, diese stärker wahrzunehmen – insbeson-dere gegenüber ihren Töchtern und Enkelinnen.

Schule und Familie spielen eine wichtige Rolle. Doch stehen die

technischen Branchen selber in der Verantwortung, bessere Rah-menbedingungen zu bieten und so attraktivere Arbeitgeber zu sein. Gemäss SATW fehlt es in viele industriellen Betrieben etwa an flexiblen Arbeitszeitmodellen. Zudem müsse es den Industrie-vertretern gelingen, der Öffent-lichkeit das grosse Potenzial der technischen Berufe aufzuzeigen. Nebst attraktiven Karrieremög-lichkeiten ist das vor allem die Tatsache, dass es die technischen Berufsfelder sein werden, die sich den grossen, künftigen Herausfor-derungen annehmen.

Nicht Schokolade, nicht Käse, sondern Fachwissen ist das schweizerische Exportgut Nummer eins. Technische Innovation hat hierzulande Tradition. Damit das so bleibt, müssen jetzt die richtigen Weichen gestellt werden. Wir zeigen Ansatzpunkte. TEXT MATTHIAS MEHL

Smart Facts

Besonders Mädchen müssten in Sachen Technik mehr Förderung erfahren. Vor allem die Väter sind hier Vorbild.

Über die SATW:

Die Schweizerische Akademie der Techni-schen Wissenschaften entwickelt Handlung-sempfehlungen zu technischen Themen, die für die Schweiz von hoher Bedeutung sind und fördert das Technikinteresse und -verständnis in der Bevölkerung. Als eine vom Bund anerkannte Institution vereinigt die SATW ein grosses Netzwerk von Fachleuten und Fachgesellschaften.

Mehr Information: www.satw.ch

Page 15: Fokus Production & Manufacturing

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

Ausbildung Schwerpunkt 15

Berufslehren

4.0 libs ist das führende Ausbildungsunter-nehmen in der schweizerischen Maschi-nen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM) mit Standorten in Baden, Heerbrugg, Rapperswil und Zürich.

Zusammen mit über 80 Partnerfirmen bil-den wir rund 1’100 Berufslernende in tech-nischen und kaufmännischen Berufen aus.

libs – Ihr solider Partner in der Berufsbildung!

Alle weiteren Infos auf libs.ch

Beim Begriff «Fachkräfte-mangel» scheiden sich die Geister. Manche erach-ten diesen als Panikma-che, die anderen als reales Problem der Schweizer Wirtschaft. Ingo Fritschi, Geschäftsführer von «libs Industrielle Berufslehren Schweiz », gehört zur zwei-ten Gruppe. Aus gutem Grund: «Wir hätten gerne mehr Bewerbungen für die technischen Berufe», sagt Fritschi. «Der Mangel ist Realität, das stellen wir fest.» Zu einem ähnlichen Verdikt kam schon ver-gangenes Jahr das Staats-sekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI): Demnach gab es 2014 mehr freie Lehrstel-len in technische Berufen, als Bewerber.

Dieser Trend überrascht Fritschi nicht. Die techni-schen Berufe hätten mit zwei Hauptproblemen zu kämpfen. Das erste liegt im fehlenden Zugang der Jun-gen zur Technik. «Ein Acht-jähriger kann zwar bereits virtuos mit dem Smartpho-ne hantieren, wie es aber funktioniert, bleibt auch den Jungen zu oft unklar.» Das hänge aber auch damit zusammen, dass Techno-logie immer komplizierter und abstrakter werde.

Das Zweite Hauptpro-blem liege oft bei den El-tern: Diese wollten für ihre Kinder nur das Beste, was in vielen Haushalten mit «Studium» gleichgesetzt würde. «Gegen ein Studium ist auch absolut nichts zu sagen, aber in vielen Fällen wäre eine Lehre sinnvoll, die wertvolles und praxis-nahes Wissen vermittelt.» Und ein weiterführendes Studium sei ja auch nach der Lehre möglich.

WAS KANN MAN TUN?Anstatt sich nur über die Situation zu beklagen, un-ternehmen Fritschi und das Team von libs etwas, um den Leuten das Potenzial

der technischen Berufsleh-ren aufzuzeigen. «Wir setzen dabei sowohl bei den Kids an, als auch bei Lehrper-sonen», führt Fritschi aus. Denn bei denen sei das Be-wusstsein für die Chancen der technischen Berufsgat-tungen oft ebenfalls nicht ge-nügend vorhanden. Deswe-gen habe man die «Techdays for Teachers» eingeführt; Infotagungen, die Lehrern einen Tour d’Horizon der Technik aufzeigen.

Bei den Kids müsse man das Interesse für Technik

möglichst früh fördern. Zum Beispiel veranstalte man eine Technik Roadshow mit ei-nem fahrbaren Techniklabor – komplett ausgerüstet mit einem ABB-Roboter.

Die Idee, den Fachkräf-temangel mit einer Verkür-zung der Ausbildung zu beheben, hält Fritschi nicht für zielführend. «Wir brau-chen in der Schweiz nun einmal die besten Leute, es ist darum nötig, dass z.B. ein Polymechaniker eine vierjährige Ausbildung durchläuft.» Dies stelle

man auch bei den Indust-riepartnern von Libs fest, darunter ABB, Alstom, Bombardier sowie weitere MEM-Grossunternehmen. Denn wer eine vierjährige Lehre beim dienstleisten-den Berufsbilder libs absol-viert, erhält in dieser Zeit Einsicht in diese grossen Unternehmen und lernt in deren Betrieben das jewei-lige Handwerk. «Die An-forderungen in diesen Fir-men sind hoch – und diese Qualität müssen wir in der Schweiz bewahren.»

Auf dem Lehrstellen-markt zeigt sich immer wieder eine paradoxe Situation: Hunderte Lehrstellen bleiben un-besetzt. Stark betroffen sind jeweils die tech-nischen Berufe. Dabei bieten diese spannen-de Ausbildungs- und Karrierechanen.TEXT SMP

Mehr Fachkräfte dank dualem Bildungsweg

Ausbildung mit Potenzial: eine Lehre in einem technischen Beruf.

Page 16: Fokus Production & Manufacturing

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

16 Future Industrie 4.0

GST Engineering AG | Schlossweg 9 – 11 | FL-9496 [email protected] | Tel: +423 384 40 54 | Fax: +423 384 40 55 | www.gst.li

Arrola AG | Schlossweg 9 – 11 | FL-9496 Balzers | [email protected] | Tel: +423 384 40 04 | Fax: +423 384 40 05 | www.arrola-ag.com

Ihr Partner für Geräteentwicklungen, Sondermaschi-nenbau und Automationen in den Bereichen Automobil, Food, Chemie, Dental, Prüfautomatenbau, sowie allge-meinem Maschinenbau, Geräte- und Komponentenmon-tagen und Skinverpackungen.

Seit 20 Jahren Ihr verlässlicher Partner im Sondermaschinen & Anlagenbau

Ihr Partner für automatisierte Food-konzepte und Foodautomaten.

Auf Knopfdruck frische Pasta

Die vierte Revolution in die richtigen Bahnen lenken

Wer die nächste industrielle Revolu-tion verstehen will, muss beim Inter-net anfangen. In den vergangenen 15 Jahren hat dieses unsere Lebensweise drastisch beeinflusst. Doch das ist erst der Anfang: Das «Internet der Dinge» (IDD) wird in den kommen-den zehn Jahren Landwirtschaft, In-dustrie, Transportwesen sowie jeden anderen wichtigen Wirtschaftssektor revolutionieren. Zu diesem Schluss kommen Experten des World Econo-mic Forum (WEF) und des Techno-logieunternehmens Accenture in ih-rem gemeinsam erarbeiteten Bericht «Industrial Internet of Things: Un-leashing the Potential of Connected Products and Services».

Heute nutzen wird das Internet am Heimcomputer und tragen es dank Smartphone und Tablet ständig mit uns herum. Künftig wird das In-ternet aber in unseren Alltag unter-stützend eingebunden – weil immer mehr Alltagsgegenstände online und vernetzt sein werden. Schritte in die-

se Richtung haben wir bereits unter-nommen: Ein gutes Beispiel sind mo-derne Pulsmesser, die während des Sports Daten über unseren Körper sammeln, diese auf eine Cloud laden, synchronisieren und dann unsere Leistungen auswerten.

MASCHINEN, DIE KOMMUNIZIERENAuch die Industrie bewegt sich in diese Richtung: Unter dem Begriff «Industrie 4.0» geht es darum, in-dustrielle Maschinen miteinander zu vernetzen. Dadurch wird – verein-facht gesagt– nicht nur die einzelne Maschine smarter, sondern ganze Fertigungsabläufe effizienter. Hierbei spricht man auch vom «Industriellen Internet der Dinge».

Nun haben die Experten von WEF und Accenture diese Entwick-lung genauer beleuchtet. Zu welchen Schlüssen sind sie gelangt? Gleich vorweg: Es gibt viel Positives zu ver-melden. So werde die «Zusammen-arbeit von Mensch und Maschine einen bisher nie dagewesenen Grad an Arbeitseffizienz nach sich ziehen», heisst es im Bericht. Dadurch wird die Gesellschaft als Ganzes nach-haltiger. «Nachhaltiger» in diesem Kontext bedeutet meistens, dass Pro-dukte mit weniger Materialien oder Energie hergestellt werden können. Möglich wird diese Optimierung im Produktionsprozess durch bessere Abstimmung zwischen einzelnen Produktionsstufen. Und da die zu

erwartende «individualisierte Pro-duktion» in Zukunft zunehmen wird, ist auch die Wahrscheinlichkeit geringer, dass Abfall und Restmen-gen anfallen.

WIE NUTZBAR MACHEN?Auch in der Schweiz hat laut Swiss-mem, dem Branchenverband der MEM-Unternehmen, die Trans-formation der Industrie hin zur Digitalisierung und Vernetzung der Wertschöpfungsketten begon-nen. «Industrie 4.0» ist also in der Schweiz angekommen. Oder doch nicht? Denn laut Swissmem besteht bei den Unternehmen noch wenig Wissen darüber, wie die Herausfor-derung angegangen und die Chan-cen und Potenziale genutzt werden können. Hier sieht der Verband Handlungsbedarf. Die Folge: Die vier Industrieverbände asut, Elec-trosuisse, Swissmem und SwissT.net haben die nationale Initiative «In-dustrie 2025» lanciert.

Das Ziel dieser Initiative: Chan-cengleichheit für Schweizer Indus-triebetriebe zu schaffen. Diese sind nämlich in letzter Zeit arg gebeutelt. In den letzten Wochen war vermehrt zu lesen, dass grosse Industrieunter-nehmen in der Schweiz Stellen strei-chen. Siemens bspw. baut in Zug 150 Arbeitsplätze ab. Begründung: Das Preisniveau sei schlicht zu hoch. Die Stellen werden ins Ausland ausgela-gert. Siemens ist kein Einzelfall, wie unlängst die Handelszeitung aufzeigte;

auch Unilever (minus 70 Stellen) oder Zehnder (jede 10. Stelle) bauen in der Schweiz ab. Dies zeigt, wie sehr Schweizer Industrieunternehmen dem intensiven globalen Wettbewerb ausgesetzt sind. Hohe Produktions-kosten sowie ein starker Franken zwingen zur permanenten Optimie-rung der Geschäftsprozesse, sowie zur Innovation. Die Digitalisierungs- und Vernetzungsansätze von «Indus-trie 4.0» bieten Unternehmen laut Swissmem neue Möglichkeiten, um sich ihre internationale Wettbewerbs-fähigkeit zu sichern. Produktivitäts-steigerungen und Effizienzgewinne seien an erster Stelle zu nennen, wei-ter können die Fertigungsprozesse flexibel und die Produkte individua-lisierbar gestaltet werden.

Hier setzt die nationale Initiati-ve «Industrie 2025» an. Sie will die Unternehmen darin unterstützen, die sich bietenden Chancen gewinn-bringend zu nutzen. Die Lancierung der Initiative gründet auf der Über-zeugung, dass für die Industrie kein Weg am Konzept «Industrie 4.0» vorbeiführt. Und sie basiert auf der Erkenntnis, dass die Aktivitäten durch die Wirtschaft getrieben sein müssen. Das Angebot der Initiative «Industrie 2025» umfasst schwer-gewichtig die Plattform www.indus-trie2025.ch, den Wissensaufbau in sämtlichen relevanten Themenberei-chen und die Implementierung einer zentralen Anlaufstelle für Themen rund um «Industrie 4.0».

Der Begriff «Industrie 4.0» ist zu einem Modewort gewor-den. Wie diese tiefgreifende Veränderung der Industrie aber genau aussehen wird und welche Potenziale sich für Schweizer Unternehmen ergeben, ist für viele unklar. Die Wirtschaftsverbände wollen Abhilfe schaffen.TEXT SMP

Page 17: Fokus Production & Manufacturing

Industrie 4.0 im AargauDie Dampfmaschine er-möglicht die erste. Dank Fliessband und Elekt-rifizierung kommt es zur zweiten. Die dritte schliesslich machen Au-tomatisierung und Com-puter möglich. Aktuell erleben wir die vierte in-dustrielle Revolution, kurz Industrie 4.0 genannt. Was genau sie beinhaltet – dazu im Folgenden mehr.

Jede Revolution braucht be-stimmte Voraussetzungen, damit sie gelingt und ihre Ziele erreicht. Für die vierte industrielle Revolu-tion sind dies vor allem die neuen Technologien der Informations- und Kommunikationstechnik, die immer häufiger in der produzie-renden Industrie zum Einsatz kommen. Zum Beispiel: Einzelne Werkstücke werden mit informa-tionstechnologischen Schnitt-stellen ausgerüstet, dadurch wird es möglich, Fertigungspro-zesse transparenter, flexibler und auch effizienter zu gestalten. Fachleute sprechen vom „Internet der Dinge“, der allgegenwärtigen Vernetzung von Mensch, Material und Maschine. Einer übergreifen-den Zusammenarbeit sind kaum mehr Grenzen gesetzt. Selbstre-gulierende Systeme und lernfä-hige Technik schaffen eine völlig neue Arbeitswelt.

Das Hightech Zentrum Aargau verfolgt Industrie 4.0 aus nächster Nähe …Der Aargau ist ein Kanton der KMU. 99,6 Prozent aller Firmen zählen zu den kleinen und mitt-leren Betrieben. 97,6 Prozent wiederum beschäftigen weni-ger als 50 Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter. Schweizweit weist der Aargau einen überdurch-schnittlich hohen Anteil an Unternehmen aus dem Maschi-nenbau, der Elektro- und Elekt-ronikindustrie und der Metallver-arbeitung auf. Branchen, die für Industrie 4.0 prädestiniert sind.

Das Hightech Zentrum Aargau ist nah bei den KMU. Es berät in-novative Unternehmen. Es gibt Antworten auf komplexe Techno-logiefragen und zeigt mögliche, sinnvolle Anwendungen. Zu den Serviceleistungen zählen eine profunde Beratung im Techno-logie- und Innovationsbereich – auch rund um Industrie 4.0.

Damit Industrie 4.0 gelingt, braucht es keinen Umsturz. Es geht darum, das Vorhandene aufzugreifen, das Machbare zu realisieren. Einmal getätigte Investitionen können bei guter Beratung in die neue Welt von Industrie 4.0 übernommen, eine bereits bestehende Infrastruktur

nachträglich mit vernetzter Intel-ligenz ausgerüstet werden.

KMU können von den neuesten Technologien profitieren. Ihre überschaubaren Produktions-wege erlauben eine relativ einfa-che Integration komplexer Sys-teme. Sie haben dank flexiblen Strukturen die Voraussetzung, rasch auf die neuen Anforderun-gen zu reagieren.

… in enger Zusammenarbeit mit FHNW, AIHK und FITT«Industrie 2025» nennt sich die nationale Initiative, die sich die Stärkung des Werkplatzes Schweiz zum Ziel gesetzt hat. Sie stützt sich in ihrem Vorgehen auf das international ausgerich-tete Konzept von Industrie 4.0. Das Hightech Zentrum Aargau engagiert sich als Partnerunter-nehmen bei «Industrie 2025».

Das Kompetenzzentrum «In-dustrie 4.0» der Fachhochschu-le Nordwestschweiz (FHNW),

das Industrie-Netzwerk der Aargauischen Industrie- und Handelskammer (AIHK), die Technologietransfer- und Be-ratungsstelle FITT sowie das Hightech Zentrum Aargau sor-gen dafür, dass Unternehmen im Kanton Aargau die Vorteile von Industrie 4.0 bestmöglichst nutzen können.

Die Beratungskompetenz des Hightech Zentrum Aargau be-ruht auf seinen ausgewiesenen Fachleuten. Aber auch auf seiner Vernetzung mit Lehr- und For-schungsanstalten. Das Hightech Zentrum Aargau bündelt die Kräfte und führt dank innovati-ven Ideen zu neuen Lösungen.

Über den Erfolg einer Revolution entscheidet die Geschichte. Mit-ten im Prozess stehend, scheint es schwierig, den Ausgang zu bestimmen. Fakt ist: Der Weg ist vorgegeben. Die ersten Schritte getan. Und die Richtung von In-dustrie 4.0 stimmt.

INNOVATIONSBERATUNG NANOTECHNOLOGIE ENERGIETECHNOLOGIE

Dienstag, 20. Oktober 2015, 13.30 – 17.30 Uhr

Energiespeichersysteme – von der Theorie in die PraxisAnmelden: Hightech Zentrum Aargau AG | 056 560 50 50 | www.hightechzentrum.ch/energiespeicher

Page 18: Fokus Production & Manufacturing

EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA

18 Trends Produkte nach Mass

Die Wirtschaft braucht neue Motoren. Wir bauen sie.

Präzise Antriebssysteme von maxon motor können individuell konfi guriert werden. Und sie funktionieren auch in schwierigen Zeiten einwandfrei. Unser Beitrag für eine innovative Schweiz. [email protected]

175x70.indd 2 15.07.2015 13:11:10

Die massgeschneiderte Industrie-Lösung

Jeder ist heute vernetzt. Dank Tablets und Smartphones sind wir zu jeder Zeit an fast jedem Ort online. Diese Veränderung vollzieht sich aber nicht nur im Privatleben, sondern auch in der Industrie: Es entsteht eine totale Vernetzung. Experten bezeich-nen dies als die vierte industri-elle Revolution, oder «Industrie 4.0». Gemeint ist damit die totale

Vernetzung von Entwicklungs-prozessen, Lagersystemen, Ma-schinen und Betriebsmitteln. Doch zu welchem Zweck?

ZIEL IST DIE SMART FACTORYGemäss einer im vergangenen Jahr vom internationalen Beratungs-unternehmen Deloitte verfassten Studie zum «Werkplatz 4.0», sollen in Zukunft «mitdenkende» Waren produziert werden. Das Ziel ist die intelligente Fabrik – die Smart Factory, die einen hohen Automati-onsgrad aufweist und mit anderen Stellen verknüpft ist. Künftige In-dustrieprodukte sollen in Zukunft überdies ebenso smart – sprich intelligent – sein und diverse Zu-satzinformationen besitzen. Als Treiber dieser «vierten Revoluti-on» gelten international betrachtet

vornehmlich die Automobilindus-trie und die Energiebranche.

Ein grosser Vorteil der Smart Factory liegt in ihrer Flexibilität. Moderne Anlagen werden so kon-zipiert, dass sie sich schnell an neue Marktanforderungen anpassen lassen. Mit der flexiblen Fertigung ergeben sich natürlich diverse Vor-teile für die Kunden: Sie können sich innerhalb eines attraktiven Zeitrahmens massgeschneiderte Produkte erstellen lassen – oder diese sogar direkt selber nach eige-nen Vorlieben konfigurieren. Ein Beispiel aus der Praxis liefert der Schweizer Hersteller von präzisen Motoren und Systemen, Maxon Motor. Deren Kunden können die Komponenten der spezialisierten Motorensysteme direkt online sel-ber zusammenstellen. Der fertige

Antrieb wird dann innerhalb von nur 11 Tagen ausgeliefert. Diese massgeschneiderte Fertigung findet unter anderem beim Robotik-Ex-perten Rob Knight, Mitbegründer des Robot Studio, Anklang: «Früher musste man immer Kompromisse eingehen betreffend des exakten Se-tups der Antriebe. Jetzt können wir online bestellen und jede Facette selber bestimmen, sogar bis hin zur Ausrichtung der Kabel.»

Wer an industrielle Pro-duktion denkt, denkt oft an simple Massenproduktion: Eine Maschine produziert ein einzelnes Element, und das wieder und wieder. Doch die neue Industrie, auch als «In-dustrie 4.0» bezeichnet, wird dies ändern. Wir zeigen, wie.TEXT SMP

Ein grosser Vor-teil der Smart Factory liegt in ihrer Flexibilität.

YuMi® - Zusammen in die Zukunft der Automatisierung.

YuMi basiert auf jahrelanger Forschung und Entwicklung im Bereich der Mensch-Maschine-Kollaboration, die nun endlich Wirklichkeit wird. Aber das ist noch längst nicht alles. YuMi ist ABBs Vision der Zukunft. YuMi wird die Kleinteilmontage nachhaltig verändern. YuMi bedeutet nicht nur “you and me – wir arbeiten zusammen“, sondern eröffnet auch unendlich viele neue Möglichkeiten. www.abb.ch/robotics

YuMi® - Zusammen in die Zukunft der Automatisierung.

YuMi basiert auf jahrelanger Forschung und Entwicklung im Bereich der Mensch-Maschine-Kollaboration, die nun endlich Wirklichkeit wird. Aber das ist noch längst nicht alles. YuMi ist ABBs Vision der Zukunft. YuMi wird die Kleinteilmontage nachhaltig verändern. YuMi bedeutet nicht nur “you and me – wir arbeiten zusammen“, sondern eröffnet auch unendlich viele neue Möglichkeiten. www.abb.ch/robotics

YuMi basiert auf jahrelanger Forschung und Entwicklung im Bereich der Mensch- Maschine-Kollaboration, die nun endlich Wirklichkeit wird. Aber das ist noch längst nicht alles. YuMi ist ABBs Vision der Zukunft. YuMi wird die Kleinteilmontage nachhaltig verändern. YuMi bedeutet nicht nur “you and me – wir arbeiten zusammen“, sondern eröffnet auch unendlich viele neue Möglichkeiten. www.abb.ch/robotics

YuMi® - Zusammen in die Zukunftder Automatisierung. You and me.

Page 19: Fokus Production & Manufacturing

YuMi® - Zusammen in die Zukunft der Automatisierung.

YuMi basiert auf jahrelanger Forschung und Entwicklung im Bereich der Mensch-Maschine-Kollaboration, die nun endlich Wirklichkeit wird. Aber das ist noch längst nicht alles. YuMi ist ABBs Vision der Zukunft. YuMi wird die Kleinteilmontage nachhaltig verändern. YuMi bedeutet nicht nur “you and me – wir arbeiten zusammen“, sondern eröffnet auch unendlich viele neue Möglichkeiten. www.abb.ch/robotics

YuMi® - Zusammen in die Zukunft der Automatisierung.

YuMi basiert auf jahrelanger Forschung und Entwicklung im Bereich der Mensch-Maschine-Kollaboration, die nun endlich Wirklichkeit wird. Aber das ist noch längst nicht alles. YuMi ist ABBs Vision der Zukunft. YuMi wird die Kleinteilmontage nachhaltig verändern. YuMi bedeutet nicht nur “you and me – wir arbeiten zusammen“, sondern eröffnet auch unendlich viele neue Möglichkeiten. www.abb.ch/robotics

YuMi basiert auf jahrelanger Forschung und Entwicklung im Bereich der Mensch- Maschine-Kollaboration, die nun endlich Wirklichkeit wird. Aber das ist noch längst nicht alles. YuMi ist ABBs Vision der Zukunft. YuMi wird die Kleinteilmontage nachhaltig verändern. YuMi bedeutet nicht nur “you and me – wir arbeiten zusammen“, sondern eröffnet auch unendlich viele neue Möglichkeiten. www.abb.ch/robotics

YuMi® - Zusammen in die Zukunftder Automatisierung. You and me.

Page 20: Fokus Production & Manufacturing

When it comes to fabricated componentsFRANKE INDUSTRIE AG is your

reliable partner within the Gas Turbine,Aerospace and Space industry.

With more than 60 years of experiencewe inventively support your projects

from the very first concept to the engine-ready component.Find out more at industech.ch