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Folie 1 © Skript IHK Augsburg in Überarbeitung Christian Zerle Sie umfasst die Feststellung der Bestellmenge unter Beachtung geringster Bestell- und Lagerkosten Berücksichtigung der vorhandenen Lagerbestände Bestimmung der Bestellzeit Es werden: Auftragsgesteuerte Disposition Fertigungssynchrone, plangesteuerte Disposition Verbrauchsgesteuerte Disposition unterschieden 2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung 2.8.5 Materialdisposition

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Sie umfasst die• Feststellung der Bestellmenge unter Beachtung geringster

Bestell- und Lagerkosten• Berücksichtigung der vorhandenen Lagerbestände• Bestimmung der Bestellzeit

Es werden:• Auftragsgesteuerte Disposition• Fertigungssynchrone, plangesteuerte Disposition• Verbrauchsgesteuerte Disposition unterschieden

2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung

2.8.5 Materialdisposition

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MaterialplanungMaterialbedarfsplanung

Materialbestandsplanung

Materialbeschaffungsplanung

Materialbereitstellungsplanung

Materialentsorgungsplanung

2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung

2.8.5 Materialdisposition

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Auftragsgesteuerte Disposition, sie verzichtet auf Lagerhaltung, Bestellungen erfolgen nach Auftragseingang.

Fertigungssynchrone, plangesteuerte Disposition, die Beschaffung wird mengen- und zeitmäßig vollständig an den Produktionsbedarfen ausgerichtet. Hier wird rollierend geplant und auf die Absatz- und Produktionspläne abgestimmt.

Verbrauchsgesteuerte Disposition, hier werden Lagerbestände aufgebaut Werte werden aus Vergangenheitsdaten geschätzt. Folgende Verlaufsformen gibt es:

• Relativ kontinuierlicher Verbrauch (arithmetische Mittelwerte

• Trendmäßiger Verbrauchsverlauf (expotentielle Glättung)• Saisonaler Verbrauchsverlauf (Prognosen mit Beachtung

saisonaler Schwankungen)• Völlig unregelmäßiger Verbrauch (reine Schätzung)

2.8 Aufgaben der Bedarfsplanung

2.8.5 Materialdisposition

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Hier werden

Vorgegebene Arbeitsgänge mit verfügbaren Kapazitäten abgeglichen,

Geeignete Mitarbeiter und Maschinen für den jeweiligen Arbeitsgang ausgewählt,

Zeitliche und technologische Abhängigkeiten berücksichtigt,

Belegungspläne erstellt und

Losgrößen optimiert, sowie

Durchlaufzeiten minimiert.

2.9 Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente2.9.1 Aspekte der Produktionsplanung

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BedarfermittlungEs wird der Sekundärbedarf über die Stücklistenauflösung auf der Grundlage des Primärbedarfes ermittelt. Rechenergebnis für die einzelnen Komponenten ist der Bruttobedarf.

Bestandsrechnung Der Bruttobedarf wird mit dem verfügbaren Lagerbestand abgeglichen. Der Bestellbedarf (=Nettobedarf) ist das Ergebnis.

BestellrechnungHier werden die kostenoptimale Bestellmenge und der Bestelltermin festgelegt. Das Ziel der Materialdisposition ist es, die Materialien und Produkte nach folgenden Kriterien zur Verfügung zu stellen:

in der richtigen Art in der richtigen Menge in der richtigen Qualität zum richtigen Zeitpunkt zu den optimalen Kosten unter Beachtung der

Ümweltbelange

2.9 Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente2.9.2 Materialdispo und Bedarfsbestimmung

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Hier werden :

- Vorgegebene Arbeitsgänge mit verfügbaren Kapazitäten abgeglichen,

- Geeignete Mitarbeiter und Maschinen für den jeweiligen Arbeitsgang ausgewählt,

- Zeitliche und technologische Abhängigkeiten berücksichtigt,

- Belegungspläne erstellt und

- Losgrößen optimiert, sowie-

Durchlaufzeiten minimiert.

2.9 Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente2.9.2 Materialdispo und Bedarfsbestimmung

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Materialbedarfsarten

Bei der Material-, Bedarfsplanung und -ermittlung (Ursprung und Erzeugnis-Ebene)

Bei der Materialbedarfs-Ermittlung

(Berücksichtigung derLagerbestände)

PrimärbedarfBed. an ver-kaufsfähigenErzeugnissen(Marktbed.)

Sekundär-bedarf

Bed. an Roh-Stoffen, Teilenund Gruppenzur Fertigung

des Primärbed.

TertiärbedarfBedarf an Betriebs-

und Hilfsstoffen

BruttobedarfPeriodenbezogenerPrimär-, Sekundär-oder Teriärbedarf

NettobedarfBruttobedarf

abzüglichLagerbestand

2.9 Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente2.9.2 Materialdispo und Bedarfsbestimmung

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Materialbedarfsarten

• PrimärbedarfBedarf an Ersatzteilen, Erzeugnissen und Waren, die am Markt nachgefragt werden (auch Gruppenteile, die sich in einem verkaufsfähigen Zustand befinden.

• SekundärbedarfRohstoffe, Baugruppen und Einzelteile, welche für die Erzeugnisse gebraucht werden. Grundlage ist die Stücklistenaufbereitung aus dem Primärbedarf.Sekundärbedarf = Primärbedarf x Stücklistenmenge der Komponente

• TertiärbedarfHilfs- und Betriebsstoffe berechnet nach dem jeweiligen Verbrauch der Maschinen pro Zeiteinheit.

2.9 Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente2.9.2 Materialdispo und Bedarfsbestimmung

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Bestandsrechnung

BruttobedarfPeriodenbezogener Bedarf an Primär, Sekundär- oder Teriärbedarf, erweitert um den Zusatzbedarf und Sicherheitsbestand (Gesamtbruttobedarf).

NettobedarfEr errechnet sich wie folgt:

2.9 Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente2.9.2 Materialdispo und Bedarfsbestimmung

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Dispositionslauf(Bedarfsauflösung des

Primärbedarfes)

Sekundärbedarf

1. Bedarfermittlung 2. Bestandsrechnung 3. Bestellrechnung

Bruttobedarf NettobedarfBedarfsmeldung an den Einkauf

Bedarf für dieMaterialdisposition

2.9 Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente2.9.2 Materialdispo und Bedarfsbestimmung

Materialbedarfsarten

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2.9 Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente2.9.2 Materialdispo und Bedarfsbestimmung Sekundärbedarf aus der Stückliste+ Zusatzbedarf Abdeckung nicht planbarer Mengen= Bruttobedarf gesamter Bedarf in der Periode- Lagerbestand schon eingelagerte Menge- Bestellbestand bestellt, aber noch nicht eingetroffen

- Werkstattbestand liegt in Fertigungspuffern+ Reservierungsbestand für andere Aufträge reserviert+ Sicherheitsbestand

= Nettobedarf als positiv oder negativ Bedarf

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Nettobedarf

Bruttobedarf 500 St+ Zusatzbedarf (Ausschuss) 50 St= Gesamtbruttobedarf 550 St- Lagerbestand 200 St- Bestellbestand 50 St

- Werkstattbestand 100 St+ Reservierungsbestand 100 St

+ Sicherheitsbestand 3o St

= NETTOBEDARF 430 St

2.9 Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente2.9.2 Materialdispo und Bedarfsbestimmung

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Niedrige Lagerbeständeund niedrige

Kapitalbindung

Optimale LagerbeständeOptimale Lieferbereitschaft

Optimale Termintreue

Hohe Lieferbereitschaft und hohe TermintreueZielkonfl

ikt

Lösung

2.9 Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente2.9.2 Materialdispo und Bedarfsbestimmung

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Die Bestellterminrechnung stellt den Soll-Eindeckungstermin (SET) dem Ist-Ein-deckungstermin (IET) gegenüber. In diesem Verfahren werden der Bedarf und der verfügbare Lager- und periodengerecht verglichen. Sinnvolles Hilfsmittel für diese Rechnung ist der Fabrikkalender.

Die Kontrollrechnung überprüft ob eine Bestellung beschleunigt werden muss, oder bei bestelltem Material der Lieferant schneller oder mehr liefern soll oder ob eine Bestellung storniert werden muss.

2.9 Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente Beschaffungszeitraum

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Soll-Eindeckungstermin (SET)Hier ist der Ausgangspunkt der Überlegung, dass bis zu einem festgelegten Zeitpunkt in ausreichendem Maße die benötigten Materialien zur Verfügung stehen.

Die Soll-Eindeckungszeit wird berechnet mit:

Tag der Bestellung + Wiederbeschaffungszeit+ Prüf- und Einlagerungszeit+ Sicherheitszeit+ Länge der Planperiode

= Soll-Eindeckungstermin

2.9 Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente Beschaffungszeitraum

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Ist-Eindeckungstermin

Ist Eindeckungstermin (IET) = Verfügbarerbestand – Bedarf in der

laufenden Periode

Ansatzpunkt ist der stichtagbezogene Bestand - es werden Produktionsdurchläufe nach ihren Materialbedarfen analysiert und es wird berechnet in welchem Durchlauf die Restanzahl der Materialien nicht mehr ausreicht um den Periodenbedarf zu decken. In temporärer Abhängigkeit des Verbrauchs und der Durchläufe wird der Bestelltermin ermittelt.

2.9 Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente Beschaffungszeitraum

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Ist-EindeckungsterminIst Eindeckungstermin (IET) = Verfügbarerbestand – Bedarf in

der laufenden Periode

1. Durchlauf

2. Durchlauf

3. Durchlauf

4. Durchlauf

5. Durchlauf

Lagerbestand 2.800 2.400 2.000 1.400 400- Bedarf 400 400 600 1.000 800= Restbestand

2.400 2.000 1.400 400 - 400Im 5. Durchlauf reicht das Material nicht, nur die Hälfte ist gedeckt. Bei einem Produktionsdurchlauf von jeweils 10 Tagen ergibt sich hier eine Deckung für nur 45 Tage.

2.9 Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente Beschaffungszeitraum

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2.9 Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente

Bestellpunktverfahren

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2.9 Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente

Bestellpunktverfahren

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- Bestellpunktverfahren

2.9 Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente

Bestellpunktverfahren

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Max. Lager Bestand

Optimaler Lager- bestandsbereich

Bestand (Menge)

Meldebestand

Beschaffungs-ausführungsbestand

Sicherheitsbestand

Beschaffungsanford.Bestellung o. Auftrag

Lieferung

Bestellzeitpunkt

Wiederbe-schaffung

Lieferzeitpunkt

Abgänge

Zugang

Op

tim

ale

B

esc

haff

un

gsm

en

ge

Lagermindestbest.

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Es wird bei schwankendem Bedarf genutzt (Mengen-steuerung). In Abhängigkeit vom Verbrauch ändert sich der zeitliche Abstand der Bestellungen. Es ist gekennzeichnet von gleich-bleibenden Bestellmengen.

2.9 Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente

Bestellpunktverfahren

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Der Meldebestand richtet sich nach 3 Werten:

- Sicherheitsbestand (SB)- Verbrauch je Zeiteinheit

(Verbrauch)- Wiederbeschaffungszeit

(WBZ)

Meldebestand (MB) = Verbrauch je Zeiteinheit x Wiederbeschaffungszeit

(WBZ) + Sicherheitsbestand (SB)

Lagerumschlag (LU) = Verbrauch pro Jahr durchschnittlichen

Lagerbestand

2.9 Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente

Bestellpunktverfahren

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2.9 Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente

Bestellrythmusverfahren

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2.9 Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente

Bestellrythmusverfahren

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2.9 Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente2.9.2 Materialdispo und Bedarfsbestimmung

Bestellrythmusverfahren

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Sie kommt bei konstantem Bedarf Anwendung, es wird in regel-mäßigen Zeitabständen eine unterschiedliche Bestellmenge geordert.

Höchstbestand =duchschnl. Verbrauch pro Zeiteinheit x (Beschaffungszeit + Überprüfungszeitraum) + Sicherheitsbestand

2.9 Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente

Bestellrythmusverfahren

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(= Mindestbestand, Eiserne Reserve) er muss ständig auf Lager sein, damit bei unvorher-sehbaren Fällen (Eingreifen der Hand Gottes) die betriebliche Leistungserstellung nicht gefährdet ist. Im normalen Fertigungsablauf wird dieser Bestand nicht in Anspruch genommen.

Sicherheitsbestand = Durchschnittl. Verbrauch pro Periode X Wiederbeschaffungszeit

ODER:

Ermittelter Verbrauch in der Wiederbeschaffungszeit + Sicherheitszuschlag

ODER:

mengenmäßiger Umsatz pro Monat X Reichweite des Mindestbestandes

Der Beschaffungszeitpunkt muss so gewählt werden, dass der Lieferant noch genügend Zeit hat die

Waren anzuliefern und die Produkte noch rechtzeitig nach evtl. Qualitätskontrollen der Fertigung

zugeführt werden können.

2.9 Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente

Sicherheitsbestand

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2. Angebote einholen

3. Angebote prüfen

4. Angebote vergleichen und Lieferanten auswählen

5. Vertragsverhandlungen führen und Bestellungen platzieren

Eingabe aufgrund einer Bestellanforderung für Material nach Art, Menge, Termin und Qualität

1. Bestellmenge und Anliefertermine ermitteln

2.9 Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente

Beschaffungsvorgang

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6. Liefertermine überwachen und evtl. Mahnungen aussprechen

7. Wareneingang kontrollieren (Art, Menge, Qualität, Termin)

8. Rechnungen prüfen

9. Material einlagern lassen

10. Statistiken führen

2.9 Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente

Beschaffungsvorgang

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Je nach den gegebenen Erfordernissen kann die Beschaffung nach unterschiedlichen Prinzipien erfolgen:

a. Vorratsbeschaffungb. Einzelfallbeschaffungc. Fertigungssynchrone Beschaffungd. Beschaffung im Kanban-Systeme. Beschaffung von Werkstoffen durch ABC-

Analysef. Fremdlagerung (Outsourcing)

2.9 Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente

Beschaffungsprinzipien

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a) Vorratsbeschaffung

Große Mengen werden beschafft und eingelagert.Dadurch erhält man geringe Beschaffungskosten, jedoch hohe Kapitalbindung und hohe Zins- und Lagerhaltungskosten. Um die Gesamtkosten gering zu halten, besteht die Möglichkeit eine optimale Beschaffungsmenge zu ermitteln.

2.9 Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente

Beschaffungsprinzipien

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b) EinzelfallbeschaffungDie Materialien werden erst beschafft wenn ein besonderer Bedarf (direkter Auftrag) vorliegt. Die lagerabhängigen Kapitalbindungs- sowie Zins- und Lagerhaltungskosten werden minimiert. Das eingehende Material wird unmittelbar nach der WE-Kontrolle zum Verbrauchsort gebracht.

Es besteht das Risiko der: verspäteten oder ausbleibenden Lieferung undFehlerhaften Materiallieferung in Qualität und

Quantität

Dies wird vorrangig bei der Einzelfertigung eingesetzt bei der

Beschaffung von Normteilen. Sowie für zeitlich und mengenmäßig begrenzte Aufträge.

2.9 Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente

Beschaffungsprinzipien

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c) Fertigungssyncrone Beschaffung (Just-in-time-Beschaffung)

Das Material wird relativ kurze Zeit vor der Verarbeitung vom Lieferanten angeliefert und direkt am Arbeitsplatz zur Verfügung gestellt.

Vorteil sind die geringen Lagerkosten, Nachteil die Abhängigkeit von der Liefertreue der Lieferanten (Termintreue wird durch Vertragsstrafen abgesichert).

2.9 Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente

Beschaffungsprinzipien

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d) Beschaffung nach dem Kanban-System

Kanban bedeutet Karte.

Es ist ein Hohl- und Bringsysten, d. h. der Besteller (Auslöser) schickt einen Materialbehälter mit einer anhängenden Karte (mit Sachnummer, Menge, Liefertermin, Auftragsnummer, Anfangs- und Endkostenstelle) an den Lieferanten.

Der Lieferant fertigt und liefert entsprechend den Daten auf der Karte das Produkt an den Besteller.

Kanban wird vorwiegend bei der Fließfertigung eingesetzt. Es entfällt durch diese einfache selbstregelnde Behältersteuerung die aufwendigere Steuerung per PPS-System.

2.9 Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente

Beschaffungsprinzipien

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e) A-B-C AnalyseUm kostengünstig Beschaffen zu können, jedoch ohne zu viel (meist jedoch unterbezahlte) Manpower in unwirtschaftlicher Weise auf Einsparungen zu verwenden, wird diese Analyse angewandt, um Materialen zu indizieren die das größte Potential in sich tragen. Dies erfolgt über die jeweilige Werthäufigkeit des Rohstoffes.

Die A-B-C Analyse ermöglicht:

- die wichtigen Güter von den unwichtigen zu trennen- Schwerpunkte der Rationalisierung festzulegen- wirtschaftlich unrentable Vorgänge zu vermeiden- Bestellverfahren der verschiedenen Werkstoffe

festzulegen

2.9 Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente

Beschaffungsprinzipien

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15% der Güter haben etwa 80% am Gesamtwert (A)35% der Güter haben etwa 15% am Gesamtwert (B)50 % der Güter haben etwa 5% am Gesamtwert (C)

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Die A-B-C Analyse kann verfeinert werden mit Einteilungen in:

X = konstanter Bedarf - hohe VorhersagegenauigkeitY = schwankender Bedarf - mittlere VorhersagegenauigkeitZ= unregelmäßiger Bedarf - geringe Vorhersagegenauigkeit

X Y Z

A Hoher WertanteilKonstanter Bedarf

Hoher WertanteilSchwankender Bedarf

Hoher WertanteilUnregelmäßiger

Bedarf

B Mittlerer WertanteilKonstanter Bedarf

Mittlerer WertanteilSchwankender Bedarf

Mittlerer Wertanteil

Unregelmäßiger Bedarf

C Geringer WertanteilKonstanter Bedarf

Geringer WertanteilSchwankender Bedarf

Geringer Wertanteil

Unregelmäßiger Bedarf

2.9 Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente

Beschaffungsprinzipien

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Intensive Marktanalyse & Marktbeobachtung

Genaue Festlegung der Mengen und Qualität

Wahl zuverlässiger leistungsfähiger Lieferanten

Sorgfältige Prüfung der Preise und Konditionen

Minimierung der Beschaffungszeiten Genaue Terminverfolgung Verringerung der Werkstoffzeit und –

verlust Sofortige Buchung der Lagerzu- und

abgänge

2.9 Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente

Beschaffungsprinzipien A-B-C Analyse

Abschluss von Rahmenverträgen

Hohe Recyclingrate Geringe Lagerhaltung

A-Güter sollten besonders behandelt werden:

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C-Güter sollten besonders behandelt werden: Sammelrechnungen mit den Lieferanten

vereinbaren Telefonische Bestellungen vornehmen Lagerzugänge und Lagerabgänge pauschal

buchen In längeren Abständen größere Mengen

bestellen

B-Güter haben eine Mittelstellung und sollten dieser auch entsprechend behandelt werden.

2.9 Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente

Beschaffungsprinzipien A-B-C Analyse

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f) Fremdlagerung‚Outsourcing‘ der Lagerhaltung an ein Dienstleistungsunternehmen der Logistik-branche. Die entscheidende Frage der Eigen- oder Fremdlagerung sind die Regelmäßigkeit von Aufträgen, die Schwankungen in der Auslastung der Kapazitäten und das Auftreten von Spitzen in der Lagerhaltung.

Vorteile:Keine kapitalintensive InvestitionenPeriodenfeste kalkulierbare Aufwendungen Nur konkrete Leistungen werden abgerechnet (Auslastungsrisiko)Betreuung durch ‚Logistik-Profis‘

Unterart der Fremdlagerung:Konsignationslager, hier wird bei einem Lieferanten/Kunden ein

Lager für Stoffe/Fertigwaren eingerichtet, der Risiko- und Eigentumsübergang erfolgt erst nach dem Entnehmen aus dem Lager und die Waren werden erst dann berechnet.

2.9 Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente

Beschaffungsprinzipien

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f) Fremdlagerung - Outsourcing die Auslagerung von betrieblichen Funktionen und Aufgaben, die

bisher im eigenen Haus wahrgenommen wurden und zukünftig gegen Entgelt von einem externen Anbieter verrichtet werden. Man unterscheidet zwischen einem umfassenden/vollständigen und einem partiellen/selektiven Outsourcing.

Vorteile: + Vermeidung personeller Fehlzeiten und Fluktuation + Flexibilisierung des Personaleinsatzes + Umwandlung fixer Personalkosten in variable

Sachkosten + Verminderung und Kontrolle der Betriebskosten + Fokussierung des Kerngeschäftes + Freisetzung von internen Betriebsmitteln für

andere Ziele + Gewinn von Betriebskapital + Verteilung des Risikos

2.9 Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente

Beschaffungsprinzipien

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f) Fremdlagerung - Outsourcing

Nachteile: - Verlust der Kontrolle über die Betriebsmittel, - Verlust von kompetentem Personal, das die

Geschäftsprozesse kennt - Risiko, dass der Outsourcer inkompetent ist - Risiko, dass das geplante Ziel nicht erreicht

wird - Abhängigkeit, Verlust von Know-How

Beispiele: häufig ausgelagert werden Rechts- oder Steuerabteilungen, handwerkliche Hilfsleistungen, Ingenieurleistungen und Daten-verarbeitung.

2.9 Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente

Beschaffungsprinzipien

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Bringsysteme

KombinierteSysteme

Holsysteme

Prinzipien der Materialbeistellung

2.9 Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente

Bereitstellungsprinzipien

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HolsystemDie Stelle des Arbeitsvorganges veranlasst das Holen.

Der Nachteil liegt im Suchen der Arbeit.

BringsystemHier bringt das Lager die Materialien zur Stelle des Arbeitsvorganges. Dies erfordert einen hohen Überwachungs- und Sicherungsaufwand.

Das Material kann folgend bereitgestellt werden: auftragsbezogen, nach der Menge der Materialien lt. Auftragsstückliste bzw.

Erzeugnissstückliste arbeitssystembezogen, das Material wird am

Arbeitsplatz in größeren Mengen vorgehalten und bei Bedarf angefordert und bereitgestellt

in Mischformen beider Arten, hier wird die kapital- und platzintensive Materialvorhaltung am Arbeitsplatz reduziert.

2.9 Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente

Bereitstellungsprinzipien

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Die wirtschaftliche Bestellmenge ist die Menge bei der die Summe aus Beschaffungskosten und Lagerkosten am geringsten ist.

Gesamtkosten = Bestellkosten + Lagerhaltungskosten

Jahresbedarf mit 1 Bestellung > OPTIMUM > Bestellung jeder einzelnen Einheit

Bestellmengen sind dahingehend zu optimieren, dass nicht:

Bei einer Bestellung über den gesamten Bedarf zwar niedrige Bestellkosten

und niedrigem Einstandspreise jedoch hohe Lagerkosten verursacht werden.

Bei vielen Bestellungen über den Gesamtbedarf hohe Einstandspreise und hohe Bestellkosten jedoch niedrige Lagerhaltungskosten entstehen

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Einflussfaktoren auf die Bestellmenge

Formelsammlu

ng Seite 10

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Folie 47

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Diese Kosten entstehen durch die Abwicklung der Bestellvorgänge und umfassen die Kostenarten folgender Funktionen:

Einkaufskosten (z. B. Kosten für Anfragen, Lieferantenbewertung, Vertragsabschluss)

Dispositionskosten (z. B. Bedarfs-, Bestands-, Bestellrechnung)

Rechnungsprüfung (z. B. Kosten für den Abgleich von Lieferantenrechnung mit Bestellung, bzw. Bestellbestätigung)

Zugangskosten (z. B. Wareneingang, Prüfung, Rückversand von Verpackung)

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Bestellkosten

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Folie 48

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sie werden berechnet:

Summe der Bestellkosten einer

PeriodeBestellkosten pro Bestellung (KB)=

Anzahl der Bestellungen einer Periode

In der Praxis wird mit einem Kostensatz von ca. 15 bis 30 € pro Bestellung gerechnet.

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Bestellkosten

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Folie 49

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Bedarf

pro Periode

Beschaffungskosten = Kosten pro Bestellung Bestellmenge

Xges

KBges = KB X

Xges (Bedarf pro Periode)

N (Anzahl der Bestellungen einer Periode) = X

(Bestellmenge)

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Beschaffungskosten

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Folie 50

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Sie setzen sich zusammen aus:

• Kapitalbindungskosten mit dem Zinssatz für Kapitalbindung ermittelt

• Lagerhaltungskosten mit dem Zinssatz für Lagerhaltungskosten

Für das Lager gebundene Kapital wird in der Regel der bankübliche Zinssatz oder die Verzinsung des investierten Kapitals (RoI) verwendet.

Für die Lagerhaltungskosten sind anzusetzen:- Kosten für Lagerraum- Veralterung- Lagerpersonalkosten- Abschreibungen- Versicherungskosten- Transportkosten- usw.

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Lagerungskosten

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Folie 51

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Lagerungskosten = Ø Lagermenge Einstandspreis Zinsfaktor für Lagerung

X (=Bestellmenge)

KL = 2 EP

iLf

IL (Zinssatz für Lagerung) iLf = 100 %

IL = iL1 + iL2

iL: Zinssatz der Lagerung

iL1: Zinssatz der

Kapitalbindung

iL2: Zinssatz der

Lagerhaltung (incl. Berücksichtigung der Veralterung; Verlust, Bruch; Transport; Lagerung und Abschreibung; Lagerverwaltung, Versicherung

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Lagerungskosten

Formelsammlung Seite 9

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Folie 52

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Maßnahmen zur Senkung der Lagerkosten (Beispiele):

- Erhöhung der Umschlagshäufigkeit- Bereinigung des Sortiments- Entfernung von „Ladenhütern“- Reduzierung des Bestandes- Verwendung einheitlicher und genormter

Lagerhilfsmitteln- Bildung von Einheiten- Mechanisierung und Automatisierung

- Sicherheitsbestände sind abhängig von den Zielen des Einkaufs (Preisnachlass oder Spekulation).

- Im Produktionslager werden diese Bestände von den Produktionszielen beeinflusst (Auslastung, Losgröße).

- Im Distributionslager sind die Vertriebsziele für die Sicherheitsbestände maßgebend (Lieferbereitschaft).

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Lagerungskosten

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Folie 53

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Dies ist der Preis der tatsächlich für den Bezug von Materialien zu bezahlen ist. Er umfasst alle Kosten bis zum Wareneingang. Bei großen Mengen kommen Preiszugeständnisse des Lieferanten zu tragen. Bei geringen Mengen können Mindermengenzuschläge zu tragen kommen.

Bruttoeinkaufspreis - Rabatt- Bonus- Skonto

= Nettoeinkaufspreis

+ Bezugskosten (Verpackung, Fracht, Versicherung)

= Einstandspreis

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Einstandspreis

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Folie 54

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Bei der Fertigung des Benötigten Produktionsfaktors (Make-Entscheidung) treten an die Stelle der Bestell-kosten die Rüstkosten und statt des Einstandspreises werden die Herstellkosten ermittelt.

Die Rüstkosten sind in einen fixen (Auftrags-verwaltung der Arbeitsvorbereitung) und einen variablen Anteil (Rüstzeit Lohngruppe) zu trennen.

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Einstandspreis

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Folie 55

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Es gilt die optimale Menge zu bestimmen für die das Unternehmen am wirtschaftlichsten beschafft kann (d. h. bei dem die

Gesamtkosten am geringsten sind). Einflussfaktoren auf die Bestellmenge:

Eine Bestellun g über den gesamten Bedarf: Niedriger Einstandspreis Niedrige Bestellkosten Hohe Lagerungskosten

Viele Bestellung über den gesamten Bedarf: Hoher Einstandspreis Hohe Bestellkosten Niedrige Lagerungskosten

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Bestellmengenrechnung

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Folie 56

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ist die Minimierung von:

Gesamtkosten = Beschaffungskosten +

Lagerungskosten Xges X K = KB +

EP iLf X 2

Xges: Benötigte Menge in der Periode X: Bestellmenge oder Losgröße

KB: Kosten der Bestellung EP: Einstandspreis

iLf: Zinssatz für Lagerhaltung + Zinssatz für Kapitalbindung

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Optimale Bestellmenge

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Folie 57

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Jah

resg

esa

mtk

ost

en

Minimale Gesamtkosten

Optimale Bestellmenge

Gesamtkosten

Lagerhaltungskosten

Bestellkosten

Bestellmenge

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Optimale Bestellmenge

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Folie 58

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Optimale Bestellmenge

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Folie 59

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An

dle

rsch

e

Form

el

für

die

op

tim

ale

B

est

ell

men

ge

200 KB Xges

EP iL

KB: Kosten der Bestellung

Xges: Bedarf pro Periode

EP: Einstandspreis

iL: Zinssatz für die Lagerung

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Optimale Bestellmenge – Andlersche Formel

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Folie 60

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Beispiel: 1 500 kg Kunststoffe zu je 3,00 € pro kg, Kosten des Bestellvorganges 30,00 €, Lagerungskostensatz 16%

200 X 1500 St X 30 € 9.000.000 Wurzel aus 3 X 16 % = Wurzel aus 48 =

= Wurzel aus 187.500 = 433,0127019 kg

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Optimale Bestellmenge – Andlersche Formel

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Folie 61

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Kritik an der optimalen Bestellmengenberechnung mit der Adlerschen Formel:

Der Jahresbedarf muss bekannt und konstant sein Die Lagerabgänge müssen gleichmäßig sein Der Preis muss konstant und bekannt sein Die Bestellkosten sind für jeden Artikel gleich und

konstant Der Lagersatz muss konstant sein Nichtbeachtung finanzieller, technisch-kapazitiver

und marktlicher Engpässe

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Optimale Bestellmenge – Andlersche Formel

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Folie 62

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Häufigkeit opt. = Wurzel aus Jahresbedarfsmenge X Einstandspreis je

Einheit X Lagerkostensatz 200 X Bestellkosten je

Bestellung

Beispiel: 1 500 kg Kunststoffe zu je 3,00 € pro kg, Kosten des Bestellvorganges 30,00 €, Lagerungskostensatz 16%

1500 St X 3 X 16% 72.000 Wurzel aus 200 X 30 € = Wurzel aus 6000 =

= Wurzel aus 12 = 3,4641 Bestellungen

Oder : Jahresbedarfsmenge 1500 optimale Bestellmenge = 434 =

3,46 Bestellungen

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Optimale Bestellhäufigkeit

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Folie 63

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Ein Fachhandel verkauft jährlich 72.000 ME einer Ware. Der Einstandspreis beträgt 15,-€ je ME. Es fallen Kosten pro Bestellung in Höhe von 2.500,-€ an. Die Lagerkosten betragen 3,-€ pro ME im Jahr. Der Betrieb hält einen eisernen Bestand von 4000 ME

ständig auf Lager. Dieser eiserne Bestand ist bereits vorhanden.

Berechnen Sie: a) die optimale Bestellmenge wenn die Verkaufseinheit der Ware 1.000 ME ist. und b) die optimale Bestellhäufigkeit.c) den durchschnittlichen Lagerbestandd) die Lagerumschlagshäufigkeit

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Optimale Bestellmenge – Andlersche Formel

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Folie 64

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Ein Fachhandel verkauft jährlich 72.000 ME einer Ware. Der Einstandspreis beträgt 15,-€ je ME. Es fallen Kosten pro Bestellung in Höhe von 2.500,-€ an. Die Lagerkosten betragen 3,-€ pro ME im Jahr. Der Betrieb hält einen eisernen Bestand von 4000 ME ständig auf Lager. Dieser eiserne Bestand ist bereits vorhanden.

200 KB Xges

EP iL

Angabe ist immer in Prozent

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Optimale Bestellmenge – Andlersche Formel

Berechnen Sie die optimale Bestellmenge wenn die Verkaufseinheit der Ware 1.000 Stück sind.

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Folie 65

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200 2.500 EUR 72.000 ME

15 EUR 203 EUR

Lagerkosten von 15 EUR

Einstandspreis

entsprechen 20%

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Optimale Bestellmenge – Andlersche Formel

Ein Fachhandel verkauft jährlich 72.000 ME einer Ware. Der Einstandspreis beträgt 15,-€ je ME. Es fallen Kosten pro Bestellung in Höhe von 2.500,-€ an. Die Lagerkosten betragen 3,-€ pro ME im Jahr. .

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Folie 66

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36.000.000.000

300

200 2.500 EUR 72.000 ME

15 EUR 20

120.000.000

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Folie 67

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120.000.000

10.954,4512 ME

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Folie 68

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10.954,4512 ME

Da die Verkaufeinheit volle 1.000 Stück beträgt ist die optimale Bestellmenge 11.000 Stück.

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Folie 69

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Häufigkeit opt.

Xges EP iL

200 KB

N opt

72.000 15 20

200 2.500

N opt

21.600.000

500.000

N opt

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Folie 70

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Häufigkeit opt.

21.600.000

500.000

N opt

43,2N opt

6,57267069

N opt

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Folie 71

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Häufigkeit opt. Alternative:

Jahresbedarf N opt = X (Bestellmenge) 72.000 ME N opt = 11.000 ME N opt = 6,545454

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Bestellhäufigkeit

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Folie 72

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4.000 ME 11.000 ME

4.000 ME 5.500 ME

9.500 ME

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Durchschnittlicher Lagerbestand

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Folie 73

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72.000 ME 9.500 ME

7,5789

2.9 Produktionsplanung, Auftragsdisposition und deren Instrumente

Lagerumschlagshäufigkeit