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Foot? Print!Von einem Schuh, der eigene Wege geht.
Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt:
BRIGITTE-Anzeigenabteilung WORTMANN KG, Internationale Schuhproduktionen
Grafische Gestaltung: xport.de, Hamburg | Dresden
Text: Henning Harms, Text und Konzeption, Dresden | Mainz
Copyright 2008 Gruner + Jahr AG & Co KG
Alle Veröffentlichungen von Daten aus dieser Studie, ausgenommen zu wissenschaftlichen Zwecken, bedürfen der vorherigen Zustimmung des Herausgebers.
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Seit über 25 Jahren beobachtet, analysiert und dokumentiert die Brigitte Kommunika-tionsAnalyse Einstellungen und Verhaltens-weisen von Frauen und ihre vielschichtigen Beziehungen zu Marken. Und jede neue Aus-gabe der Studie hat ihre Erfolgsge schichten: Marken, die auf die eine oder andere Art und Weise aus der Masse herausragen, sich schneller und nachhaltiger als andere ihren Weg in die Köpfe und Herzen der Frauen bahnen.
Von einer solchen Marke und ihrem beson-deren Weg „nach oben“ handelt die vorlie-gende Broschüre. Ein besonderer Weg ist es deshalb, weil Tamaris, die Traditionsmarke der Wortmann KG, um die es hier geht, seit dem Start der Endverbraucherkampagne vor einigen Jahren konsequent und ausschließlich auf Werbung in Zeitschriften und auf Plaka-ten gesetzt hat.
Zu Beginn der Kampagne hätte mancher gefragt: „Ist es nur mutig oder schon verrückt, den Wettbewerb um die Verbrauchergunst in Zeiten des multimedialen Marketinghypes mit ,bedrucktem Papier‘ bestreiten zu wollen?“
Heute heißt die eindeutige Antwort: „Weder noch!“
Denn dass der Erfolg von Tamaris kein Zufall, sondern das Ergebnis einer ebenso klaren wie klugen Strategie ist, davon können Sie sich auf den folgenden Seiten überzeugen. Wir stellen Ihnen aber nicht nur die Mar-ke und ihre Kampagne, sondern auch die Macher hinter Tamaris vor: Produktmanage-ment, Kreativ- und Planungsagentur berichten von ihrem Beitrag zur Erfolgsgeschichte von Tamaris.
Entdecken Sie an ihrem Beispiel „the power of print“. Wir wünschen eine anregende Lektüre.
Auf den Spuren eineS erfolgeS
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EINSTELLUNGEN ZUR MODE
MARKEN-PREIS-VERHALTEN
MARKENDREIKLANG
Basis: Frauen, 20–49 Jahre
Basis: Frauen, 20–49 Jahre
Basis: Frauen, 14–64 Jahre
100 %
Anz. Marken Bekanntheit Sympathie Kaufbereit-schaft
Alle Marken der KA 08 1.079 47 16 11Schuhe 50 40 13 9Oberbekleidung 100 41 12 8Dessous 43 34 13 9
Durchschnittswerte aller Marken im jeweiligen Produktbereich in %
Die meisten Frauen lieben Schuhe – schöne Schuhe ganz besonders – und können eigent-lich nie genug davon haben. Man muss kein Klischee bemühen, um zu dieser Erkenntnis zu gelangen, denn in der aktuellen Brigitte KommunikationsAnalyse sagen drei von vier Frauen im Alter von 20 bis 49 Jahren rund-heraus: „Für schöne Schuhe kann ich mich begeistern“ und dass sie einfach Spaß am Modeshopping haben. Zwei Drittel von ihnen kaufen ihre Kleidung dabei meist ganz spon-tan und haben zudem einen guten Grund, eine Vielzahl unterschiedlicher Schuhmodelle im Schuhschrank stehen zu haben: Sie haben Spaß daran, mit modischen Accessoires ihren eigenen Stil zu unterstreichen – und Stil zeigt sich nun einmal von Kopf bis Fuß.
Ist der Verkauf modischer Damenschuhe also eine leichte Übung? Nicht ganz: Denn nicht nur das Design, auch der Preis und nicht zuletzt die Marke spielen – bei aller Spon-
frAuen und Schuhe – eine beSondere beziehung
taneität – eine wichtige Rolle bei der Kauf-entscheidung. Nur 18 % der Frauen nehmen grundsätzlich die günstigsten Schuhe, ohne auf die Marke zu achten, damit ist die Marke beim Schuhkauf für deutlich mehr Frauen von Bedeutung als beim Kauf anderer Oberbe-kleidung. Die Lieblingsmarke wandert aber nicht „um jeden Preis“ in die Einkaufstasche. Für 40 % heißt die Regel: Unter den Mar-ken, die in Frage kommen, kaufe ich die günstigste! Ein gutes Drittel wählt unter den Lieblingsmarken nach Lust und Laune, und nur 6 % kaufen immer dieselbe Marke.
Kurzum: Auch beim Schuhkauf müssen Mar-ke und Preis stimmen. Und sich als Marke einen Platz in den Köpfen der Frauen zu
er obern ist – vielleicht überraschend – für Mode- und Schuhmarken schwieriger als in anderen Produktbereichen: Während Frauen von den 1.079 Marken aller Produktbereiche in der KommunikationsAnalyse 47 % kennen, 16 % sympathisch finden und 11 % verwen-den oder für einen Kauf in Betracht ziehen, sind es bei den 50 Schuhmarken nur 40 %, 13 % bzw. 9 %. Das hohe Interesse und Involvement, das Frauen und Schuhe verbin-det, überträgt sich also nicht „automatisch“ auf jede Marke. Im Gegenteil: Es verlangt von Tamaris und ihren Wettbewerbern mehr als in anderen Bereichen eine kommunikative Punktlandung, um als Marke bei den Frauen erfolgreich zu sein.
Ich achte beim Kleidungskauf sehr auf die Qualität des Materials
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Kleidung einzukaufen macht mir Spaß, ich tue das gern 75
Für schöne Schuhe kann ich mich begeistern 73
Bei Mode suche ich gezielt nach güns-tigen Sonderangeboten/Preisaktionen
Ich kaufe aus Überzeugung immer die
gleiche Marke
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Es macht mir Spaß, mit Accessoires meinen eigenen Stil zu unterstreichen
Ich habe eine bestimmt Auswahl von
Marken, zwischen denen ich je nach
Lust und Laune auswähle
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Meist kaufe ich meine Kleidung ganz spontan
Ich habe eine bestimmte Auswahl von Marken, unter denen ich
diejenige aussuche, die gerade besonders preisgünstig ist
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Ich interessiere mich sehr für die neues-ten Modetrends
Ich nehme immer das Preisgünstigste,
ohne auf die Marke zu achten
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SchuheOberbekleidung allgemein
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Schon seit der Unternehmensgründung im Jahr 1967 ist Tamaris die Lifestyle-Marke der Wortmann KG. Ihre aktuelle Erfolgsgeschich-te begann jedoch 1995 mit einer Neuaus-richtung und einem strategischen Markenkon-zept, das seit 2003 in einer breit angelegten Endverbraucherkampagne umgesetzt wird. Die Eröffnung des ersten Tamaris-Mono-marken-Stores im Oktober 2005 legte den Grundstein für die Tamaris-Systempartner-schaften. Die Ziele bleiben auch in Zukunft ehrgeizig: Bis 2010 sollen 250 Stores und 150 Shops in ganz Europa entstehen und die Marke eine deutschlandweite Bekanntheit von 60 % erreichen.
Welches Markenkonzept ver-birgt sich hinter dem Erfolg von Tamaris?
Beining: Unsere Markenkommuni-kation stützt sich im Wesentlichen auf zwei Säulen: erstens die klare und breit angelegte Kommuni-kation mit unserer Zielgruppe durch Anzeigen in Publikums- und Fachzeitschriften, unterstützt durch bundesweite Großflächenplakate. Hierfür investie-ren wir jährlich einen zweistelligen Millionenbetrag und gehören damit zu den europäischen Top-Spen-dern der Schuhbranche. Zweitens eine intensive PR- und Öffentlichkeitsarbeit, die dazu geführt hat, dass Tamaris-Schuhe immer häufiger auch im redaktionellen Teil bekannter Publikumszeitschriften vorgestellt und positiv besprochen werden.
Und was tut Tamaris auf der Distributionsseite?
Beining: Auch hier verfolgen wir ein klares Kon-zept. Unsere international ausgerichtete, vertikale Flächenpartnerschaft mit dem Handel ist das in den vergangenen zwei Jahren am schnellsten wachsen-de Flächenkonzept der Schuhbranche und erreicht
DAS UnTeRneHMen STellT SicH voR:
TAmAriS: ein Schuh – ein WorTmAnn!
der Schuh iST der STAr!VIER FRAGEN AN JENS BEINING,
MITGLIED DER GESCHÄFTSLEITUNG
Tamaris verbindet Zeitgeist, Design und Emotionalität und wendet sich an lifestyle-orientierte und gleichzeitig preisbewusste Frauen, die Wert auf Qualität legen. Die kommunikative Kernzielgruppe sind Frauen im Alter von 20 bis 49 Jahren. Aber mit ihrer außergewöhnlich breiten Modellpalette spricht Tamaris Frauen aller Altersgruppen von trendbewusst bis klassisch an.
Die Wortmann-Gruppe
Die Detmolder Wortmann-Gruppe unter dem Dach der Wortmann Schuh-Holding KG steht über die Grenzen Europas hinaus
für modische Schuhe mit einem hervor-ragenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Die große Akzeptanz seiner Marken und hohe Abverkaufs quoten des Handels machen das Unternehmen zum europäischen Markt-führer der Branche. Jährlich produziert die Wortmann-Gruppe 70 Mio. Paar Schuhe, erzielt an 21 Stand orten in Asien und Europa einen Umsatz von über 740 Mio. Euro und erreichte im Geschäftsjahr 2006/2007 das beste Ergebnis in der 40-jährigen Firmen-geschichte.
extrem hohe Flächenproduktivitäten. Bis ende 2008 werden wir über 160 Flächen, davon 86 Monomarken-Stores, betreiben bzw. unter vertrag haben. neben Deutschland, Österreich und der Schweiz wächst Tamaris besonders in Russland, Polen, Großbritan-nien, den Benelux-Staaten, Skandinavien und Frankreich.
Was macht Ihre Stores und Shop-in-Shop-Flächen erfolgreicher als andere?
Beining: Zuallererst stimmt natürlich das Produkt: hochwertige, modische Schuhe im mittleren Preissegment. Um die ansprechend zu präsentieren, legen wir großen Wert auf ein Store-Design, das kompromisslose Klarheit und eleganz verkörpert und so die gestalterische linie der Printkampagne fortsetzt. im Store wie in den Anzeigen gilt: Der Schuh ist der Star! neben hochwertigen ladenbauelementen in der Grundfarbe Weiß setzen Fokus- und XXl-Poster, Dekobanner und saisonal wechselnde Dekogestecke Ak-zente. So verschmelzen Funktionalität und Design zu einer einheit.
Wie werden Sie die Marke in Zukunft weiterentwickeln?
Beining: Mit dem erreichten Markenimage hat Tamaris inzwischen das Potenzial zur Dachmarke, und sicher sehen Sie auch bald Tamaris-Motive mit Taschen, Gürteln und weiteren Accessoires. Der kreative Rahmen dafür steht bereit.
Das Wortmann-erfolgsrezept:
„Stets aktuelle Produkte in einem perfekten Preis-leistungs-verhältnis und die entwicklung wegweisender Technologien“
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Brauchten Sie eigentlich viel Mut, um mit der Tamaris-Kampagne von Anfang an voll auf Zeitschriften zu setzen?
Nico Gold: Den hätten wir vielleicht ge-braucht, wenn es eine reine Bauchentschei-dung gewesen wäre. Im Falle von Tamaris war es alles andere als das. Denn natürlich hat die Geschäftsleitung der Wortmann KG alle Medien vor dem Hintergrund unserer Kommunikationsziele eingehend analysiert, Vor- und Nachteile abgewogen. Am Ende stand eine klare und sachlich gut begrün-dete Entscheidung für Print, die sich in der Zwischenzeit mehr als einmal als goldrichtig herausgestellt hat.
Welche Argumente haben damals den Aus-schlag gegeben?
Nico Gold: Die Möglichkeit einer sehr differenzierten Zielgruppenansprache über das Medium Print war und ist für uns von entscheidender Bedeutung. Tamaris wendet sich auf der einen Seite an eine sehr breite Zielgruppe. Andererseits spricht das Design unserer diversen Schuhmodelle sehr viele unterschiedliche modische Richtungen an. Unsere Kommunikation muss also darauf abzielen, sehr viele modisch sehr unter-schiedliche Frauen möglichst zielgenau zu erreichen. Das geht hervorragend und nur mit Zeitschriften, weil wir jedes einzelne Segment unserer Zielgruppe mit einem oder mehreren Titeln sehr gezielt ansprechen und insgesamt trotzdem die gewünschte Reich-weite erzielen.
DeR MARKenMAcHeR:
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TAmAriS: eine mArke – drei SegmenTe
Die erfolgsformel heißt also hohe Reichweite plus hohe Affinität?
Nico Gold: Die Formel geht noch weiter: … plus Kontaktdichte plus redaktionelles Um-feld plus Kostenvorteil. Gerade Frauenzeit-schriften wie die Brigitte mit ihrem hohen Anteil regelmäßiger Leserinnen ermöglicht die stetige und wiederholte Ansprache über einen langen Zeitraum. Die Häufigkeit der Kontaktwiederholungen pro Endverbraucher helfen uns, die Marke Tamaris in den Köpfen der Endverbraucherinnen zu festigen. Und natürlich profitieren unsere Anzeigen in hohem Maße vom mode- und lifestyleorien-tierten Umfeld, in dem sie platziert werden. Auch das ist ein entscheidender Vorteil, den
andere Medien in dieser Form nicht bieten können. Schließlich spricht das – vor allem verglichen mit einer TV-Kampagne – hervor-ragende Kosten-Nutzen-Verhältnis für unseren Weg, und zwar sowohl vor dem Hintergrund der zu Beginn der Kampagne gesteckten Ziele als auch gemessen an dem, was wir bis heute für die Marke Tamaris erreicht haben.
Das Segment für die klassische, modisch orientierte und quali-tätsbewusste Frau. Die elegante, hauptsächlich aus Ledermate-rialien gestaltete Kollektion für Business, Alltag und Freizeit.
Tamaris Trend folgt dem Puls der Zeit, ist brandheiß und extrava-gant. Das Segment für frische, designorientierte Themen.
Tamaris active ist bewusst sport-lich, lässig und freizeitbetont. Bequemlichkeit und Komfort in einem sportlich anmutenden Design sind die Aussage dieser Linie.
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Nico Gold, Gruppenleiter
Marketing bei der Wortmann
KG und verantwortlich für das
Marketing der Marke Tamaris,
über die Gründe dafür, auf eine
reine Printkampagne zu setzen.
Die drei Gesichter einer Frau: klassisch, trendy, sportlich.
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Markenerfolg beginnt in den Köpfen der Verbraucherinnen. Dabei kann der schnelle Aufbau von Markenbekanntheit kurzfristig die Abverkäufe erhöhen. Um eine dauerhafte Markenbindung und die damit verbundene wiederholte Kaufbereitschaft zu erzeugen, reicht pure Bekanntheit aber nicht aus: Erst eine wachsende Markensympathie ist der Schlüssel für stabile und stetig wachsende Käuferpotenziale. Diesen Zusammenhang
konnten die Ergebnisse aus über 25 Jahren Forschung der Brigitte KommunikationsAnaly-se schon für zahllose Marken belegen.
Die BRiGiTTe KoMMUniKATionSAnAlySe BeleGT:
TAmAriS SeTzT den Trend zu hohen AbSäTzen
Und auch die Entwicklung der Marke Tamaris zeigt eindrucksvoll, wie Bekanntheit, Sym-pathie und Kaufbereitschaft über die Jahre im „Gleichschritt“ gewachsen sind. Parallel zum Bekanntheitsgrad steigen Sympathie und Kaufbereitschaft für Tamaris seit dem Start der aktuellen Kampagne mit wachsendem Tempo an und legen auf der Nachfrageseite ein solides Fundament für die Expansion des Tamaris-Markenstorekonzeptes.
Dabei ist es gelungen, nicht nur die Kernziel-gruppe, sondern Frauen aller Altersgruppen an die Marke heranzuführen.
ENTWICKLUNG DER TAMARIS-MARKENSTORES UND -SHOP-IN-SHOP-FLÄCHEN
2005 2006 2007 2008 2010 (Planung)Tamaris-Markenstores 2 11 44 90 250Tamaris-Shop-Shop-Flächen 0 13 44 72 150
MIT PRINT ZUM ERFOLG: ENTWICKLUNG DES MARKENDREIKLANGS DER MARKE TAMARIS
Basis: Frauen, 14–64 Jahre
Bekanntheit in %
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ka 2004 ka 2006 ka 2008
in % KA 2004 KA 2006 KA 2008
Bekanntheit Frauen 12 20 3614–29 Jahre 10 16 3330–49 Jahre 15 24 4050–64 Jahre 9 17 33
Sympathie Frauen 4 7 1514–29 Jahre 3 5 1430–49 Jahre 5 8 1750–64 Jahre 3 6 13
Kaufbereitschaft Frauen 3 5 1314–29 Jahre 3 5 1130–49 Jahre 4 7 1550–64 Jahre 2 4 11
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Die KReATive:
Vom fuSS Über den kopf inS herzWIE MAN SCHUHE KREATIV IN SZENE SETZT
Anja Tonn ist der kreative Kopf hinter der Tamaris-Kampagne. Wir fragten sie, wie man Schuhe kreativ in Szene setzt.
Wie war ihre erste Reaktion, als Sie 2002 mit der entwicklung der Tamaris-Kampagne beauf-tragt wurden?
Tonn: Eine tolle und herausfordernde Auf-gabe. Und eine Chance, wie man sie als Kreativer nur selten bekommt. Das Produkt, Schuhe von Tamaris, war ja schon seit Jahr-zehnten am Markt, die Marke Tamaris aber war nahezu unbekannt – selbst in der Brigitte KommunikationsAnalyse tauchte sie 2002 noch nicht auf. Und trotzdem war schon eine Menge da: ein qualitativ hochwertiges und modisches Produkt mit dem Know-how eines führenden Unternehmens der Branche im Hintergrund, das wir nun auch als Marke aus der Taufe heben, ihm Charakter, Gesicht und Persönlichkeit geben durften.
es ging also zunächst darum, Tamaris bekannter zu machen?
Tonn: Sicher stand der Aufbau der Marken-bekanntheit zunächst im Vordergund. Aber gerade weil wir mit Tamaris kommunikativ bei null beginnen konnten, wollten wir eine Kampagne machen, die von vornherein ein klares, langfristig tragfähiges Markenimage in einer neuen, bislang nicht da gewesenen Form transportiert: modische, qualitativ hochwertige Schuhe mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Ohne ein deutlich wahr-nehmbares Imageprofil bleibt Bekanntheit hohl und wenig haltbar. Mit unserer Kampa-gne wollten wir deshalb Markenbekanntheit und Markensympathie parallel aufbauen.
Was ist das Besondere an ihrer krea-tiven idee?
Tonn: Tamaris musste sich in einem Markt mit etablierten und starken Wettbewerbern wie Deichmann,
Geox oder Gabor messen. Unser Credo lautete deshalb von Anfang an: „Be different! Reduce to the max.“ Alles, was den Be-trachter ablenken könnte, haben wir einfach weggelassen. Wir zeigen den Schuh und nichts als den Schuh, und zwar so, wie ihn die Verbraucherin sieht, bevor sie ihn an-zieht – von oben. Die Marke, die im Schuh positioniert ist, wird dabei identisch mit dem Produkt. Denn wir wollten keine Schuhkam-pagne von Tamaris, sondern eine Tamaris-Kampagne machen. Ein Schuh, der in dieser Größe gezeigt wird, hält außerdem jeder Qualitätsprüfung stand. Die seitliche Darstel-lung des kleinen Schuhs am oberen rechten Rand vermittelt ein komplettes Bild und rundet die Kampagne in ihrer Einzigartigkeit ab.
Anja Tonn, Kreativ-Geschäfts-führerin der Agentur echtzeit – integrative Kommunikation
Diese Art der Darstellung eines Schuhs gab es vorher nicht: klar auf Weiß, groß von oben und klein von der Seite – grafisch und clean, aber auch sehr emotional durch die Größe und die detailreiche Darstellung.
Wie beurteilen Sie die Kampagne aus heutiger Sicht? Tonn: Die gestiegenen Bekanntheits- und Sympathiewerte sind beeindruckend: Deut-licher lässt sich der Kampagnenerfolg nicht aus drücken. Was mich besonders freut: Die Kampagnenidee hat sich über mehrere Jahre und noch mehr Saison-wechsel als sehr tragfähig erwiesen und wirkt auch heute noch einzigartig, überraschend und unver-braucht.
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Seit 2003 zeigt die aktuelle Tamaris-Kampa-gne den Leserinnen von Brigitte und Co. den „Einstieg“ in modisches Schuhwerk zum er-schwinglichen Preis. Die Motive mit Modellen der aktuellen Kollektion wechseln jeweils zum Start der Frühjahrs-/Sommer- und Herbst-/Winter-Saison, wobei zunächst zwei, später vier Modelle je Saison die modische Band-breite von Tamaris zeigen.
Bis heute sind 26 Anzeigenmotive erschie-nen, die parallel zur europaweiten Schaltung in Zeitschriften auch als Großflächenplakate und als Poster in der Shop-Dekoration zum Einsatz kommen. Mit speziellen Motiven etwa für den Benelux-Raum und Österreich geht Tamaris inzwischen zudem immer häu-figer auf den spezifischen Geschmack der Kundinnen in verschiedenen Ländern ein.
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Tamaris_PZ_215x280_Sab_blau_RZ 19.02.2003 12:27 Uhr Seite 1
2004
2003
2005
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2007/8
18 19
Warum setzen Sie auf Zeitschriften als leitmedium für Tamaris?
Happe: Publikumszeitschriften erfüllen zwei sehr wichtige Aufgaben für Tamaris: Zum einen erreichen wir durch das breite Titelspektrum und eine hohe Zielgruppenaffinität eine sehr breite und gleichzeitig differenzierte Ansprache von verschiedenen Alters- und Trendgruppen. Zum anderen zeichnen sich Pu-blikumszeitschriften durch ihre hohe Modekompetenz aus. Mode ist ein sehr großes Thema für die Marke Tamaris und die Positionierung im modeaffinen Umfeld für den Imageaufbau deshalb sehr wichtig.
Schuhe sind Saisonartikel. Wie beeinflusst das die Mediaplanung?
Happe: Im Bereich der Schuhmo-de gibt es jährlich zwei große
Saisons, Frühjahr/Sommer und Herbst/Winter. Die jeweilige Saison startet mit dem Bran-chenevent, der GDS. Dies ist auch jeweils der Start der Tamaris-Kommunikation. Sai-sonbegleitend – und daher
mit größerem Anteil am Mediasplit –
werden zielgrup-penspezifisch ausgewählte Publikums-zeitschrifen eingesetzt: vom jungen
trendigen
Titel über breit aufgestellte Frauenzeit-schriften bis hin zu Neon und Stern. Im Kommunikationszeitraum, der jeweils mit dem Beginn der Preisaktionen im Handel endet, wird eine hohe Frequenz in den für Tamaris selektierten Titeln angestrebt. Ziel ist es, sich innerhalb des Titels durchzuset-zen und damit eine hohe Aufmerksamkeit und Präsenz bei der Zielgruppe zu errei-chen.
Welche Rolle spielt die Brigitte für Tamaris?
Happe: Eine sehr wichtige, denn Brigitte bringt schon als einzelner Titel mit, was wir mit dem Plan als Ganzes erreichen wollen: große Reichweite bei gleichzeitig hoher Modeaffinität und -kompetenz und ein Profil, das sowohl thematisch als auch hinsichtlich der Leserschaft „jünger“ als der soziodemografische Bevölkerungsschnitt ist. Die 14-tägliche Erscheinungsweise der Brigitte eignet sich zudem besser als ein Monatstitel für einen hohen Frequenzaufbau im Kampagnenzeitraum. Darüber hinaus hat Brigitte mit einem Anteil von 70 % Abo- und EV-Exemplaren an der Gesamtauflage mit Abstand die höchte Auflagenqualität in ihrem Segment.
inwieweit hilft die Kreation der Planung?
Happe: Im Falle von Tamaris hilft sie sehr. Durch ihre klare Bildsprache und die Reduk-tion auf das Wesentliche sind die Motive perfekt für den Printeinsatz. Die Anzeige „stört“ nicht, sondern wird im Gegenteil so-gar sehr gern innerhalb von Modestrecken positioniert.
Jede Planung beginnt mit einer ausführlichen Mehr-Faktoren-Titelanalyse, die neben qualitativen Aspekten der Titel insbesondere auch Effizienzfaktoren berück-sichtigt. Gemeinsam mit den typischen Währungen der Mediaplanung entstehen hieraus sehr harte Krite-rien. Alle Kriterien werden in einem Bewertungsgrid
zusammengefasst und klassifiziert, jeder Ausprägung wird eine Bewertung von -2 bis +2 zugeordnet. Über die einzelnen Faktoren, die mit unterschiedlicher Ge-wichtung in die Wertung eingehen, ergibt sich dann für jeden Titel eine Gesamtbewertung.
DeR PlAneR:
ihr AufTriTT TAmAriS. Wie plAnT mAn erfolg in prinT?
Stefan Happe, Unitleiter und stellvertretender Geschäftsführer der Planungsagentur Crossmedia
STEFAN HAPPE ÜBER DIE ROLLE VON PRINT IM
TAMARIS-MEDIAPLAN
kriterium
mode- anteil in %
reich- weite in % 3er-index
entwicklung verk. auf-lage
„Qualität“ der auflage
tap in der Zielgruppe abo + eV
Gesamt-bewertung
gewichtung in %
Aktuelle ZeitschriftenGala 0 1 2 0 0 1Intouch -2 -1 0 2 2 2In 0 -2 -1 2 2 2Revue -2 -2 -2 -2 -1 -2
14-tägliche FrauenzeitschriftenBrigitte 1 2 2 -1 1 1freundin 1 2 2 0 -1 0Glamour 2 0 0 0 0 1Für Sie 0 1 2 -1 0 0
Monatliche FrauenzeitschriftenInStyle 1 1 1 -1 1 1JOY 1 0 0 -1 2 1Madame 2 -1 -2 -1 -2 -2Celebrity 1 -2 -1 -1 -2 -2
Eltern-Zeitschriftenspielen und lernen -2 0 2 -1 1 1Eltern -2 1 2 -1 0 0Familie & Co. -2 0 1 -1 0 1Leben und Erziehen -2 -1 0 -1 0 1Eltern Family -2 0 1 -2 0 0
0,750,700,55-1,85
1,050,650,450,35
0,700,50-1,25-1,40
0,350,150,05-0,30-0,35
CROSSMEDIA-BEWERTUNGSGRID – SORTIERT NACH GESAMTBEWERTUNG
SCHRITT 1: TITELANALYSE MITHILFE EINES BEWERTUNGSGRID
prinTplAnung à lA croSSmediA
10 % 20 % 15 % 15 % 15 % 25 % 100 %
20
Ausgabe: 10 vom 23.04.2008Platzierung: 31Heftumfang: 236Quote: 87 %Umfeld: Mode
BRIGITTE
Ausgabe: 10 vom 23.04.2008Platzierung: 31Heftumfang: 236Quote: 87 %Umfeld: Reportage
BRIGITTE
ENTWICKLUNG VON TITELEINSATZ UND LEISTUNG 2004 BIS 2007
die kAmpAgne im Überblick
Die breite Tamaris-Zielgruppe wird in Teilzielgruppen gesplit-tet, die sich hinsichtlich ihres Alters und ihrer Modeinteres-sen unterscheiden und durch einzelne der ausgewählten Titel gezielt angesprochen werden. Dies geschieht durch die Motiv-auswahl. Die unterschiedlichen – und doch von der Gestaltung her immer gleich inszenierten – Schuhe eignen sich sehr gut, um je nach Schuh mal jüngere oder mal ältere Frauen anzu-sprechen.
Für Tamaris ist die Platzierung im Umfeld Mode besonders wichtig und strategischer Faktor, um die Marke emotional aufzuladen und von der Mo-dekompetenz des jeweiligen Titels zu profi tieren.
Crossmedia dokumentiert jede Platzierung mittels der eigens entwickelten Platzierungs-Datenbank. Abhängig vom Gesamtumfang der jeweiligen Ausgabe wird die Platzierung quotiert und so vergleichbar. Darüber hinaus werden sowohl die Rubrik als auch das direkte redaktionelle Umfeld
dokumentiert.
Zielgenaue Ansprache mit Motiv-Steuerungs-Tool
plAnVoll plATzierT: TAmAriS in mode
SCHRITT 2: TITELAUSWAHL NACH TEILZIELGRUPPEN MIT DEM MOTIV-STEUERUNGS-TOOL
SCHRITT 3: AUSWERTUNG DURCH PLATZIERUNGSDATENBANK
Ausgabe: 10 vom 23.04.2008Platzierung: 31Heftumfang: 236Quote: 87 %Umfeld: Mode
BRIGITTE
Struktur ZG-Auflage Anteil ZG-Auflage Anteil ZG-Auflage Anteil
Frauen 14–19 Jahre 1.468.113 14 % 2.549.855 15 % 194.267 5 %Frauen 20–29 Jahre 2.571.523 25 % 4.582.176 28 % 569.279 13 %Frauen 30–39 Jahre 1.903.869 18 % 1.725.728 10 % 824.025 19 %Frauen 40–49 Jahre 1.702.877 16 % 3.281.030 20 % 858.519 20 %Frauen 50–59 Jahre 1.233.433 12 % 2.402.231 14 % 668.637 16 %Frauen 60–69 Jahre 934.690 9 % 955.300 6 % 662.574 15 %Frauen 70+ Jahre 560.429 5 % 1.141.323 7 % 526.878 12 %
Frauen 20–49 Jahre 6.178.270 60 % 9.588.934 58 % 2.251.823 52 %
Total 10.374.933 100 % 16.637.644 100 % 4.304.178 100 %Gesamt ZG-Auflage 31.316.755Anteil/Gesamt ZG-Aufl. 33 % 53 % 14 %
ZIELGRUPPEN-ANTEIL PRO MOTIV
12 TiTel 55 Freq.
Brutto in TeUr 1.559Netto-rW in % 73,0Kontakte im ø 5,3GrP 387
2004
Verbreitete Auflage: 32.769.513
2007
Verbreitete Auflage: 66.144.290
2006
Verbreitete Auflage: 65.585.426
2005
Verbreitete Auflage: 27.729.071
25 TiTel 137 Freq.
Brutto in TeUr 3.419Netto-rW in % 80,0Kontakte im ø 8,4GrP 668
14 TiTel 59 Freq.
Brutto in TeUr 1.477Netto-rW in % 69,3Kontakte im ø 5,1GrP 353
24 TiTel 130 Freq.
Brutto in TeUr 3.643Netto-rW in % 81,2Kontakte im ø 9,5GrP 772
21
59,9
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22 23
TAmAriS: dreimAl Auf dem Treppchen
BekanntheitKA06 KA08 Zuwachs
Geox Schuhe 39,1 58,2 19,1Tamaris Schuhe 19,7 36,0 16,3Dolce & Gabbana DOB 42,2 56,4 14,2Vero Moda DOB 20,0 30,3 10,3Skechers Schuhe 12,9 22,0 9,1G-Star DOB 18,3 27,3 9,0Graceland Schuhe 42,8 51,8 9,0Görtz Schuhe 44,7 53,7 9,0Dior DOB 58,5 66,4 7,9Marc O‘Polo Dessous 34,2 41,9 7,7
SympathieKA06 KA08 Zuwachs
Geox Schuhe 10,7 18,8 8,1Tamaris Schuhe 6,9 15,0 8,1Puma Schuhe 28,5 36,4 7,9H & M DOB 48,4 55,1 6,7C & A Dessous 41,3 46,5 5,2Nike Schuhe 31,7 36,7 5,0TCM (Tchibo) DOB 29,8 34,2 4,4Graceland Schuhe 20,0 24,4 4,4Esprit DOB 44,6 49,0 4,4Vero Moda DOB 4,8 9,1 4,3
KaufbereitschaftKA06 KA08 Zuwachs
Tamaris Schuhe 5,4 12,7 7,3Esprit DOB 35,7 41,9 6,2Geox Schuhe 6,6 12,3 5,7TCM (Tchibo) DOB 25,1 30,8 5,7Puma Schuhe 21,0 26,4 5,4Graceland Schuhe 17,5 22,3 4,8C & A Dessous 37,5 42,3 4,8H & M Dessous 38,0 42,7 4,7H & M DOB 45,4 49,7 4,3Nike Schuhe 23,0 27,2 4,2
Viele Wege führen zum Erfolg – das gilt auch und besonders für die aktuelle Entwicklung der erfolgreichsten Schuhmarken in der Brigitte Kom-munikationsAnalyse. Unter allen 193 erhobenen Marken aus dem Bereich Mode gehören jeweils fünf Schuhmarken zu den zehn Top-Gewinnern hinsichtlich Bekanntheit, Sympathie und Kaufbe-
reitschaft. Und während die eine oder andere Schuhmarke nur in einzelnen dieser drei „Dis-ziplinen“ den Sprung unter die Top Ten schafft, verbucht Tamaris bei Bekanntheit und Sympathie die zweithöchsten, in puncto Kaufbereitschaft sogar die höchsten absoluten Zuwächse aller Modemarken.
So ähnlich die Erfolge, so unterschiedlich sind die Wege, auf denen sie erreicht wurden. Als einzige der abgebildeten Schuhmarken setzte
Tamaris in den vergangenen drei Jahren auf eine reine Print- und Plakatkampagne. In den Medi-aplänen der Mitbewerber Puma, Geox, Nike und Graceland findet sich dagegen im gleichen Zeitraum ein hoher TV-Anteil, der zwischen ca. 50 % und 75 % der Mediaspendings ausmachte (Quelle: AC Nielsen S+P).
Die Tamaris-Kampagne war mit ihrem reinen Printplan folglich mindestens ebenso erfolgreich wie andere mit dem Einsatz von TV-Werbung. Kein Unterschied also zwischen der Wirkung von Print und TV oder nur eine „Geschmacksfrage“, die vor dem Hintergrund der jeweiligen Marken-strategie zu beantworten ist? Nicht ganz: Denn Effektivität und Effizienz sind zwei Paar Schuhe, wie die exemplarische Kosten-Nutzen-Rechnung auf der folgenden Doppelseite zeigt.
die STArS der kA
Die Top-Ten-Marken hinsichtlich der Entwicklung von Bekanntheit, Sympathie und Kaufbereitschaft von der KA 06 bis zu KA 08. Basis: 193 Marken der Bereiche Oberbekleidung, Schuhe, Dessous. Angaben in %, Zuwachs in Prozentpunkten.
22,7 %
5,40 4,00 2,50
23,80
9,50
5,10
33,80
13,50
5,60
42,3 % 49,8 %
70,4 % 70,3 % 90,2 %
24 25
39,9
5 E
Um die Effizienz – also das Kosten-Nutzen-Ver-hältnis – der Tamaris-Kampagne zu evaluieren, schicken wir sie gemeinsam mit zwei anderen Erfolgsmarken der vergangenen Jahre ins Rennen, die auf andere Mediastrategien gesetzt haben. Zum einen ist dies ein direkter Wettbe-werber, der mit einem Mix-Etat aus Print und TV ebenso wie Tamaris zum „Schuhting-Star“ der KA avancierte. Zum anderen eine Foodmarke, die mit einer reinen TV-Kampagne die Herzen und Kühlschränke deutscher Frauen im Sturm eroberte.
Allen drei Marken gemeinsam sind die über-durchschnittlichen absoluten Steigerungen von
Bekanntheit, Sympathie und Verwendung. Auffällig sind aber gleichzeitig die unterschied-lichen Raten, mit denen gesteigerte Bekanntheit in Sympathie und diese wiederum in Kaufbereit-schaft bzw. Verwendung überführt wird.
Während es Tamaris und der Schuhmarke gelingt, fast die Hälfte der neu gewonnenen Markenkennerinnen auch zu Sympathisantinnen zu machen, schafft die Foodmarke dies nur bei etwas mehr als jeder fünften Frau.
Die Stärke der Tamaris-Kampagne zeigt sich end-gültig beim entscheidenden Schritt von der Sym-pathie zur Verwendung bzw. Kaufbereitschaft. Über 90 % – also fast alle Neu-Sympathisan-tinnen der Marke – wollen in Zukunft Schuhe von Tamaris nicht nur mögen, sondern auch kaufen. Dass sich auch die Sympathisantinnen der Schuh- und der Foodmarke zu immerhin 70 % kaufbereit zeigen, soll in diesem Zusammenhang nicht abgewertet werden. Der große Vorsprung von Tamaris zeigt dennoch die besondere Stärke ei-ner gelungenen Printkampagne: der Aufbau von Sympathie und einer engen emotionalen Bindung an die Marke, die sich beinahe „zwangsläufig“ in steigenden Verkaufszahlen niederschlägt.
Stellt man schließlich die Kosten der drei Kam-pagnen den in der KommunikationsAnalyse aus-gewiesenen Erfolgen gegenüber, zeigt sich die beeindruckende Wirtschaftlichkeit der Tamaris-Kampagne. Während die Foodmarke 33,80 Euro und die Schuhmarke 13,50 Euro ausgeben mussten, um eine neue Verwenderin bzw. po-tenzielle Käuferin zu gewinnen, gelang dies der Printkampagne von Tamaris mit nur 5,60 Euro. Ähnliche Verhältnisse zeigen sich beim Kosten-vergleich für die Gewinnung neuer Kennerinnen und Sympathisantinnen der Marken.
TAmAriS – erfolgreich und effizienT miT prinT
DER TV-ETAT
Gesamt: 31,5 Mio. Euro*
TV: 100 %
DER MIx-ETAT
Gesamt: 18,9 Mio. Euro*
TV: 65 %
Zeitschriften: 35 %
DER PRINT-ETAT
Gesamt: 9,8 Mio. Euro*
Zeitschriften: 72 %
Plakat: 28 %
*mediaspendinGs in euro 2006/2007 lt. ac nielsen
kennerin sympathisantin Verwenderin/käuFerin
+5,95 Mio.
+1,35 Mio.
+4,78 Mio.
+2,02 Mio.
+4,08 Mio.
+2,03 Mio.
+1,83 Mio.
ENTWICKLUNG DES MARKENDREIKLANGS VON DER KA 06 BIS ZUR KA 08
AUFWENDUNGEN IN EURO PRO GEWONNENER KENNERIN, SYMPATHISANTIN, VERWENDERIN/KÄUFERIN
Bekanntheit
sympathie
VerwendunG
FOOD markeSCHUH
marke
+1,42 Mio.+0,95 Mio.
26
Hier endet unser Bericht „von einem Schuh, der eigene Wege geht“. Die Erfolgsgeschichte von Tamaris hat ihren Höhepunkt sicher noch nicht erreicht. Aber schon jetzt zeigt sie ein-drucksvoll, wie sich mit einer kreativen und strategisch geplanten Printkampagne Marken-erfolg gestalten lässt.
Doch die beste Nachricht kommt am Schluss – die wichtigsten Gründe, die Tamaris und ihre Printkampagne so erfolgreich machen, lassen sich auch auf andere Marken und Produktbe-reiche übertragen:
Die Vielzahl unterschiedlicher Titel mit hoher Gesamtreichweite, die trotz der ausgesprochen
breiten Zielgruppe einen schnellen und – dank der großen Kontaktdichte nachhaltigen – Be-kanntheitsaufbau möglich macht.
Die Möglichkeit, Leserschaften mit ganz un-terschiedlichem Interessenprofil und Modege-schmack durch eine abgestimmte Motivauswahl sehr direkt anzusprechen und für die Marke einzunehmen.
Die durchdachte Kreation, der es gelingt, trotz der Motivanpassung an einzelne Marktseg-mente, ein klares, einheitliches und jederzeit wieder erkennbares Markenimage auszubilden.
Und nicht zuletzt: die besondere Effizienz von Printwerbung, die jeden in die Werbung in-vestierten Euro doppelt oder dreifach wertvoll macht.
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