Ford Ranger erhöhen Flexibilität der „Schnelle Ein ... · Ford Ranger Feuerwehr Dortmund bei...

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Einsatzfahrzeug Ford Ranger Feuerwehr Dortmund bei der „Schnelle Ein greiftruppe“ Ford Ranger erhöhen Flexibilität der freiwilligen Feuerwehren in Dortmund

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Einsatzfahrzeug

Ford Ranger Feuerwehr Dortmund

bei der

„Schnelle Ein greiftruppe“

Ford Ranger erhöhen Flexibilität der freiwilligen Feuerwehren in Dortmund

„Schnelle Eingreiftruppe“

Bulliger Auftritt und viel Platz im Stauraum hinter der Doppel­kabine. Die Ford Ranger bei den Freiwilligen Feuerwehren in Dortmund sollen flexibel ein­gesetzt werden und besonders schnell vor Ort sein

Gepäck von rund einer Tonne und eine Anhän-gelast von 3.000 Kilo sind für die Ford Ran-ger kein Problem. „Damit kann er tatsächlich problemlos für nahezu jeden Notfalleinsatz herangezogen werden, ohne dass wir uns ernsthafte Gedanken über die Zuladung ma-chen müssen. Egal, ob der Einsatz nun in einer engen Citylage oder im Außenbereich ist“, freut sich Oliver Hitzegrad von der Frei-willigen Feuerwehr Dortmund-Syburg. Vor allem für die freiwilligen Feuerwehren am Rande der Westfalenmetropole kommt noch ein wichtiger Aspekt hinzu: „Wir haben hier Seen, Flüsse und Wälder und eine große Zahl

an Freizeitmöglichkeiten. Dieser enorme Nah-erholungswert führt immer wieder zu Einsät-zen, bei denen tatsächlich nur ein Auto mit 4x4-Antrieb schnell vorankommt.“ Zusätzlich können die Ford Ranger schwere Anhänger ziehen und sind deshalb auch für Sonderein-sätze geeignet.

Deutliche Ver-besserung der RettungsketteDass der Ford Ranger ein echtes und be-lastbares Arbeitstier ist, hat er bereits in den ersten Wochen bei der Dortmunder Feuer-wehr bewiesen. Vor allem der harte Winter hat nämlich dafür gesorgt, dass er auf-grund seiner Allradtechnik herkömmlichen Notarzt- bzw. Rettungswagen bei Schnee und Eis überlegen ist, weil er als ech-ter Offroader schneller an den Einsatzort

gelangt. „Das sind wichtige Minuten, die über Leben und Tod entscheiden können“, argumentiert Oliver Hitzegrad beim Besuch der DAZ TRANSPORTER. So stellt denn auch die Entscheidung, alle Geländewagen für sogenannte First-Responder-Einsätze mit Defibrillatoren und Sauerstoffflaschen zur Wiederbelebung auszustatten, eine deutliche Verbesserung der Rettungskette dar. Alleine bei der Feuerwehr im Dortmun-der Stadtteil Syburg kommt es mehrmals in der Woche zu solchen Notfall-Einsätzen.

Jederzeit für verschiedenste Zwecke umrüstbarBesondere Flexibilität und Funktionalität erhalten die Ford Ranger der Dortmunder Feuerwehr natürlich durch die 1,45 x 1,75 Meter großen Ladeflächen der Pick-ups, die mit einem praktischen und abnehm-baren Hardtop bedeckt sind. Seitliche Lu-ken, die bequem zu öffnen sind, machen es möglich, während der Einsätze schnell an einzelne Teile des Equipments zu kommen. Besonders empfindliche Gegenstände wer-den übrigens in speziellen Kunststoffboxen transportiert. Gleichzeitig sind die Ladeflä-chen der Pick-ups ideal, um die Fahrzeuge jederzeit für andere Einsatzzwecke umzu-rüsten. „Der Ranger ist tatsächlich für die verschiedensten Hilfeleistungen geeignet. Einerseits durch seinen Allradantrieb, an-dererseits natürlich auch durch die große Staufläche“, beschreibt Oliver Hitzegrad die Vorteile der in Thailand gebauten Gelände-wagen für die Feuerwehr.

Ein Blick ins Heckabteil verrät, wie viel Platz der Pick­up für den Fall eines Einsatzes bietet

Nissenleuch­ten und Helme sind auf den ersten Blick zu erkennen

Viele Teile des mit­geführten Equipments sind durch die Kunst­stofföffnungen im Hard­top jederzeit greifbar

Die Frontblitzer sorgen dafür, dass der Ford Ranger bei Einsatzfahrten schnell und gut zu erkennen ist

Die TDCI­ Motorisierung

des Ford Ranger mit 143 PS gilt als

wirtschaftlich

Die Doppelkabine bietet ausreichend Platz für fünf Passagiere. Das Cockpit macht einen übersichtlichen Ein­druck. Generell gilt, dass die Feuerwehrkameraden den Ford Ranger nicht am Anschlag bewegen

Neben analogem Sprechfunk sind im Ranger bereits Vorbereitungen für digitalen Funk getroffen worden

MMöglichst kompakte Abmessungen und gleichzeitig ein Höchstmaß an Funktiona-lität. Das sind die wesentlichen Voraus-setzungen, die an ein Feuerwehrfahrzeug für den schnellen Einsatz gestellt werden. Mit sechs aktuellen Ford Ranger, die über eine 2,5 TDCI-Motorisierung mit 143 PS verfügen, hat die Stadt Dortmund jetzt den Fuhrpark ihrer freiwilligen Feuerwehren um sogenannte Multifunktionsfahrzeuge erwei-tert. Dabei werden die neuen Ford Ranger vor allem dazu eingesetzt, um nach Herz-infarkten und internistischen Notfällen ein möglichst schnelles Eintreffen von Helfern zu gewährleisten. Die Geländegängigkeit der feuerroten Pick-up mit Doppelkabine ermöglicht es zudem, z. B. die Einsätze in Naherholungsbereichen zu optimieren.

4x4-Technik garantiert Durchkommen

Wendekreis und Blatt-federn sind ein MankoEinzige Wermutstropfen sind der ver-gleichsweise große Wendekreis von 12,60 Metern und die Blattfedern, die zu Lasten des Komforts gehen. Ausgestat-tet wurden die Ford Ranger übrigens von der Firma Elmar Pütting Fahrzeug- und Maschinenbau aus Rees am Nieder-rhein. Auffällig sind vor allem der TOPas Blaulichtbalken und die LED-Frontblitzer. Ebenso ist an der linken Seite des Ge-rätewagens ein Außenanschluss für den Betrieb eines zusätzlichen Suchschein-werfers verbaut. Im Zuge des Hochwas-serkonzeptes der Stadt Dortmund sollen die sechs Ranger zur Jahresmitte 2011 dann auch noch mit 3-kVA-Stromaggre-gaten, Tauchpumpen, Schlauchmaterial und einer zusätzlichen Beleuchtungsein-

heit ausgerüstet werden. So eignen sich die Pick-ups dann bei Hochwasser und Stürmen ganz besonders dafür, um inner-halb kürzester Zeit mehrere Einsatzstel-len abzuarbeiten. ∆

Text und Fotos: Norbert Böwing

Weitere Informationen: Elmar Pütting Fahrzeug- und Maschinenbau Deichstraße 20 D-46459 Rees-Haffen Tel.: +49 (0)28 57-26 70 Fax: +49 (0)28 57-71 62 E-Mail: [email protected] www.puetting-fahrzeugbau.de

Ford Ranger Pick-up mit Doka

Technische Daten:

Motor: 2,5l TDCI Common-Rail Leistung: 126 kW Getriebe: 5-Gang-Schaltung, Allradantrieb zuschaltbar, Geländeuntersetzung Abgasnorm: Euro 4 Emission CO2: 256 g/km Bereifung: Serie und All Terrain, 15 Zoll Nutzlast: 600 kg Wattiefe: 450 mm Bodenfreiheit unter HA Diff.: 190 mm Bodenfreiheit zw. d. Achsen: 233 mm max. Steigfähigkeit: 80% / 39°

Unterfahrschutz: Bereich Motor und Getriebe

Ladefläche: 1.530 x 1.450 mm, mit abnehmbarem Kunst- stoff-Hardtop, Zurrösen

Fahrzeugausstattung: Unterfahrschutz im Bereich Motor und Getriebe, Schmutzfänger an allen Rädern Kugelkopfkupplung: 13-polig Anhängelast: 2.000 kg Sondersignalanlage: auf dem Dach in LED- Ausführung, zwei blaue Frontblitzer im Kühlergrill Tankinhalt: 65 l

FAKTEN

TRANSPORTER

„Schnelle Eingreiftruppe“

Im Zuge des Hoch­wasserkonzeptes der Stadt Dortmund wird man den Ford Ranger wohl bald auch bei solchen Einsätzen sehen

Insgesamt hat die Stadt Dortmund sechs neue Ford Ranger angeschafft

Die Ford Ranger sollen die Schlagkraft der Feuerwehren bei First­Responder­Einsätzen erhöhen

Fahrerhaus: Fahrer- und Beifahrerairbag, Mittelkonsole zwischen Fah-rer- und Beifahrersitz, alle Sitze mit Dreipunktgurten und Kopfstützen, Gummischalenmatten, Funkgerätehalterung

und Ladestation, MAG LITE Handleuchte, Navigations-system mit Bluetooth-Schnittstelle für Mobiltelefone, Radio mit Durchsagemöglichkeit für Außenlautsprecher