Fortbildungen - fruehfoerderung-bayern.de · DTVP2/A – Befundung visueller Wahrnehmungsstörungen...

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Fortbildungen Dr. Martin Thurmair, Monika Naggl Diagnostischen Leitlinien und Bayerischem Rahmenvertrag 16.01.2007 belegt Laura Ute Melzer DTVP2/A – Befundung visueller Wahrnehmungsstörungen 18. 01. /19. 01. 2007......................................................................................................... 07 Mag. Dr. Andreas Paschon Das "Salzburger Beobachtungskonzept für Kindergärten" als Instrument für beratende Fachdienste der Frühförderung 23. 01. / 4. 05.2007 belegt Prof. Dr. Jörg M. Fegert, Dr. Katrin Janhsen Kinder mit ADS ADSH im Vorschulalter 29.01.2007 belegt Dr. Dieter F. Hinze Leitungskräfte-Seminar 5. / 6.02. und 14. / 15.05.2007 entfällt.......................................................................... 10 Dr. Dieter F. Hinze Stress - Kraftverlust und Kraftgewinn 5. / 6.03.2007 .................................................................................................................... 11 Barbara Haberstock Feldenkrais - Die Atmung 28.03. / 29.03.2007........................................................................................................ 12 Ute Breuer, Anita Laage-Gaupp, Stefanie Oswald, Jan Schäfer Constraint induced movement therapy CIMT 30. 03. 2007 ...................................................................................................................... 13 Monika Naggl Förderung der auditiven Wahrnehmung Programme für Frühförderung und Kindergarten 18.04.2007 ........................................................................................................................ 14 Barbara Haberstock, Dr. Sabine Höck Feldenkrais – Die Augen im Blick 19. / 20. 04.2007............................................................................................................... 15 Fortbildungen 3 PD Dr. Zvi Penner Förderung des Spracherwerbs bei Kindern mit Spracherwerbsproblemen und Migrantenkindern 23. / 24.04.2007 ................................................................................................................ 16 Dr. Barbara Zollinger Spiel und Sprache: Entwicklung, Auffälligkeiten, Therapie 26.04.2007 ......................................................................................................................... 17 Dr. Silke Kruse Ohne Wörter geht nichts! - Wortschatzaufbau im Vorschulalter 03.05.2007 ......................................................................................................................... 18 Dr. Martin Thurmair Der Förder- und Behandlungsplan 22.05.2007 ......................................................................................................................... 19 Regina Kofler, Dr. Ulrike Wohlleben, Helga Zang HP plus zwei Mal Physio, ein Mal Ergo, ein Mal Logo pro Woche?!? 21.06.2007 ......................................................................................................................... 20 Sabine Pauli, Andrea Kisch Geschickte Hände- Entwicklung der Handgeschicklichkeit 12. / 13.07.2007 ............................................................................................................... 21 Dr. Ragna Cordes, Hermann Cordes Weiterbildung Früherkennung und Frühtherapie von Kindern mit Autismus 3. Termin: 8.-10.3.2007, 4. Termin: 05.-07.7.2007........................................................... 22 Dr. Luise Behringer, Dr. Mauri Fries Berufsbegleitender Zertifikationskurs - Fortbildung 2007/2008 Entwicklungspsychologische Beratung für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern in der Frühförderung 1. Kursteil: 23.07.-26.07.2007 ........................................................................................... 23 Vorankündigung: Monika Naggl, Dr. Martin Thurmair Grundkurs Frühförderung 2007/2008 1. Termin: 22. -26.10.2007 ................................................................................................ 27

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Fortbildungen

Dr. Martin Thurmair, Monika Naggl Diagnostischen Leitlinien und Bayerischem Rahmenvertrag 16.01.2007 belegt Laura Ute Melzer DTVP2/A – Befundung visueller Wahrnehmungsstörungen 18. 01. /19. 01. 2007......................................................................................................... 07 Mag. Dr. Andreas Paschon Das "Salzburger Beobachtungskonzept für Kindergärten" als Instrument für beratende Fachdienste der Frühförderung 23. 01. / 4. 05.2007 belegt Prof. Dr. Jörg M. Fegert, Dr. Katrin Janhsen Kinder mit ADS ADSH im Vorschulalter 29.01.2007 belegt Dr. Dieter F. Hinze Leitungskräfte-Seminar 5. / 6.02. und 14. / 15.05.2007 entfällt.......................................................................... 10 Dr. Dieter F. Hinze Stress - Kraftverlust und Kraftgewinn 5. / 6.03.2007.................................................................................................................... 11 Barbara Haberstock Feldenkrais - Die Atmung 28.03. / 29.03.2007........................................................................................................12 Ute Breuer, Anita Laage-Gaupp, Stefanie Oswald, Jan Schäfer Constraint induced movement therapy CIMT 30. 03. 2007 ...................................................................................................................... 13 Monika Naggl Förderung der auditiven Wahrnehmung Programme für Frühförderung und Kindergarten 18.04.2007 ........................................................................................................................ 14 Barbara Haberstock, Dr. Sabine Höck Feldenkrais – Die Augen im Blick 19. / 20. 04.2007............................................................................................................... 15

Fortbildungen

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PD Dr. Zvi Penner Förderung des Spracherwerbs bei Kindern mit Spracherwerbsproblemen und Migrantenkindern 23. / 24.04.2007 ................................................................................................................16 Dr. Barbara Zollinger Spiel und Sprache: Entwicklung, Auffälligkeiten, Therapie 26.04.2007.........................................................................................................................17 Dr. Silke Kruse Ohne Wörter geht nichts! - Wortschatzaufbau im Vorschulalter 03.05.2007.........................................................................................................................18 Dr. Martin Thurmair Der Förder- und Behandlungsplan 22.05.2007.........................................................................................................................19 Regina Kofler, Dr. Ulrike Wohlleben, Helga Zang HP plus zwei Mal Physio, ein Mal Ergo, ein Mal Logo pro Woche?!? 21.06.2007.........................................................................................................................20 Sabine Pauli, Andrea Kisch Geschickte Hände- Entwicklung der Handgeschicklichkeit 12. / 13.07.2007 ...............................................................................................................21 Dr. Ragna Cordes, Hermann Cordes Weiterbildung Früherkennung und Frühtherapie von Kindern mit Autismus 3. Termin: 8.-10.3.2007, 4. Termin: 05.-07.7.2007...........................................................22 Dr. Luise Behringer, Dr. Mauri Fries Berufsbegleitender Zertifikationskurs - Fortbildung 2007/2008 Entwicklungspsychologische Beratung für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern in der Frühförderung 1. Kursteil: 23.07.-26.07.2007 ...........................................................................................23 Vorankündigung: Monika Naggl, Dr. Martin Thurmair Grundkurs Frühförderung 2007/2008 1. Termin: 22. -26.10.2007................................................................................................27

Anmeldehinweise

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Anmeldung zu den Fortbildungen Diesem Programmheft der Arbeitsstelle Frühförderung Bayern liegen je ein An-meldeformular der Medizinischen Abteilung und der Pädagogischen Abteilung bei. Kopieren Sie bitte das jeweilige Formular und schicken oder faxen Sie es uns. Das „Kleingedruckte“ Wenn Ihre Anmeldung berücksichtigt werden konnte, erhalten Sie nach dem Anmeldeschluss eine schriftliche Zusage. Absagen verschicken wir aus Kosten-gründen nicht. Überweisen Sie dann bitte unverzüglich die Teilnahmegebühr mit Angabe des Kursdatums und Ihres Namens auf das Konto 30 20 494 Bayerische Landesbank München BLZ 700 500 00 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von bayerischen Frühförderstellen werden be-vorzugt, wenn das Kontingent bei den Anmeldungen überschritten ist. Zurücktreten (bitte nur schriftlich) können Sie bis zum 10. Arbeitstag vor der Fort-bildung; Sie erhalten den Teilnahmebeitrag abzüglich einer Bearbeitungsgebühr von EUR 5.- dann zurück. Bei späterer Abmeldung bzw. Nichtteilnahme wird die Teilnahmegebühr einbehalten bzw. wird trotzdem in voller Höhe fällig. Bei weniger als 10 Anmeldungen pro Kurs behalten wir uns vor, den Termin zu verschieben oder abzusagen. Davon werden wir Sie rechtzeitig unterrichten. Sollte eine Fortbildung durch nicht von uns zu vertretende Gründe ggf. auch kurzfristig abgesagt werden müssen, wird die volle Teilnahmegebühr zurücker-stattet. Weitergehende Ansprüche können nicht geltend gemacht werden.

Anmeldehinweise

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Anmeldung zu den Mobilen Tagesfortbildungen MitarbeiterInnen der Arbeitsstelle Frühförderung Bayern kommen in die an einer Mobilen Tagesfortbildung interessierten Frühförderstellen in Bayern und gestalten dort eine Fortbildung. Die Frühförderstelle übernimmt die erforderlichen organisa-torischen Vorbereitungen wie die Bereitstellung von Räumen und Medien. Gebühr: Die Gebühr für eine Mobile Tagesfortbildung beträgt 50,- Euro und wird mit der Zusage fällig. Bitte überweisen Sie diesen Betrag auf das Konto Nr. 30 20 494 bei der Bayerischen Landesbank München, BLZ 700 500 00. Stichwort „Mobile Tagesfortbildung“, Datum und Ort Die Mobilen Tagesfortbildungen der Medizinischen Abteilung werden vom Team der Medizinischen Abteilung interdisziplinär erarbeitet und vorbereitet. Zur Durch-führung der Fortbildungsveranstaltung werden dann jeweils zwei Referentinnen kommen. Die Teilnehmerzahl sollte mindestens 10 Personen betragen, wobei gerne Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen kooperierender Praxen oder andere Therapeuten dazu eingeladen werden dürfen. Zertifizierung von Fortbildungen a) Bayerische Landesärztekammer b) Bayerische Landeskammer der Psychologischen Psychotherapeuten und

der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten Auf unserer Homepage (www.fruehfoerderung-bayern.de; Info für Fachleute; Fortbildungen) können Sie nachlesen, für welche Seminare die Zertifikation bewil-ligt wurden. Bitte geben Sie auf dem Anmeldeformular an, ob Sie Mitglied bei der Bayeri-schen Landesärztekammer oder bei der Landeskammer der Psychologischen Psychotherapeuten und der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten sind. Dies gilt für Ärztinnen und Ärzte, Psychologinnen und Psychologen auch Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut aus anderen Berufsgruppen (Soz. Päd., So-ziologie). Die Teilnahmebestätigung mit den entsprechenden Punkten erhalten Sie bei uns.

Zertifizierte Fortbildungen der bayerischen bzw. anderer Ärztekammern mit den dort genehmigten Punkten werden von der Bayerischen Landeskammer der Psychotherapeuten und der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten aner-kannt.

Anmeldehinweise

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Fortbildungspflicht für TherapeutInnen

Nach der Vereinbarung zwischen Krankenkassen und Heilmittelerbringern gilt für PhysiotherapeutInnen, ErgotherapeutInnen und LogopädInnen bzw. Sprech- und SprachtherapeutInnen mit Kassenzulassung künftig eine Fortbildungspflicht.

Anerkannt werden, so z. B. der Berufsverband der Logopäden dbl, Fortbildun-gen, „die die Qualität der Behandlung mit den vereinbarten Heilmitteln, der Be-handlungsergebnisse und der Versorgungsabläufe fördern bzw. positiv beeinflus-sen“. Der Umfang der Fortbildungspflicht wird in Punkten ausgedrückt; ein Fortbil-dungspunkt (FP) entspricht einer Unterrichtszeiteinheit (UZE) zu 45 Minuten. Die Teilnahmebestätigungen der Arbeitsstelle Frühförderung Bayern werden künftig die jeweiligen UZE und FP mit ausweisen, was gleichzeitig ein Nachweis der Fortbildungspunkte ist. Ihre Arbeitsstelle Frühförderung Bayern

Fortbildungen

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Dienstag, 16.01.2007, 10 -16 Uhr Organisationsberatung zu Diagnostischen Leitlinien und Bayerischem Rahmenvertrag Dr. phil. Martin Thurmair Pädagoge Monika Naggl Diplom-Psychologin, Feldenkraislehrerin Die neuen Rahmenverträge erfordern Weichenstellungen für die künftige Arbeit. Mit der Umstellung auf die neuen Verträge sind neue Konzepte und organisatori-sche Veränderungen notwendig, um weiter effektiv und fachlich qualifiziert ar-beiten zu können. Dafür bieten wir eine Organisationsberatung an mit Arbeitshil-fen zu den häufigsten Fragen bezüglich der organisatorischen Umsetzung des Rahmenvertrags und der diagnostischen Leitlinien, zum Beispiel: Medizinische und pädagogische Fachschaften in der Komplexleistung: Förder-plan, Terminplanung, Arbeitsabläufe Begründung für mobiles Arbeiten im Kindergarten; in der Familie; Begründung für ambulantes Arbeiten Kooperationen mit Ärzten und Therapeuten Budget für die Interdisziplinäre Diagnostik und Verbesserung der Interdis-ziplinären Diagnostik; Terminfenster Entwicklungsberichte: Gesundheitsamt; Kinderarzt; Eltern; Kostenträger Dokumentation im Jahresbericht vs Kontrolle von Einzelfallberichten Noch mehr Formulare für die Eltern oder weniger? TeilnehmerInnen: max. 25 Personen. Leiterinnen und Leiter der bayerischen Frühförderstellen, Anmeldeschluss: 18. Dezember 2006 Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum Gebühr: kostenfrei Auskunft und Anmeldung: Pädagogische Abteilung Agnes Winzker, Tel.: 089 545898-20, Fax: 089 545898-29, eMail: [email protected]

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Donnerstag / Freitag, 18. 01. / 19. 01. 2007, 10 – 17 Uhr DTVP2/A – Befundung visueller Wahrnehmungsstörungen Laura Ute Melzer

Ergotherapeutin In der Ergotherapie ist die Behandlung visueller Wahrnehmungsstörungen sowohl in der Pädiatrie als auch in der Neurologie ein grundlegendes Handlungsfeld. Am Anfang einer jeden Behandlung steht die Befunderhebung. Die beiden Tests zur Entwicklung der visuellen Wahrnehmung für Kinder (DTVP-2 developmental test of visual perception) und für Erwachsene (DTVP-A developmental test of vi-sual perception –adults) erfassen ein differenziertes Profil der Gesamtfähigkeiten im Bereich der visuellen Wahrnehmung. Die Planung therapeutischer Interventi-onen gelingt so, im Vergleich zum früher meist verwendeten FEW (Frostig-Entwicklungstest der visuellen Wahrnehmung), wesentlich differenzierter. Die Teilnehmer lernen die Grundlagen der Testtheorie und Befundung visueller Wahrnehmungsprobleme kennen. Sie erwerben Kompetenzen zur Durchführung, Auswertung und Interpretation des DTVP-2 und DTVP-A. Sie erhalten ein ausführ-liches Skript in deutscher Sprache mit Durchführungs- und Auswertungshinweisen. TeilnehmerInnen: max. 24 Personen Anmeldeschluss: 15. Dezember 2006 Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum Gebühr: EUR 100,- Auskunft und Anmeldung: Medizinische Abteilung Burgunde Philips, Tel. 089 545898-30, Fax: 089 545898-39, eMail: [email protected]

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Notiz
16.1.2007 belegt

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Dienstag, 23. 01. / Freitag, 4. 05.2007, 10 – 17 Uhr Das "Salzburger Beobachtungskonzept für Kindergärten" als Instrument für beratende Fachdienste der Frühförderung Mag. Dr. phil. Andreas Paschon Universitätsassistent Das "Salzburger Beobachtungskonzept für Kindergärten" ist ein mehrstufiges Kon-zept, das von der der allgemeinen Einschätzung der Entwicklung von Kindern zu differenzierten Beobachtungen einzelner Kinder fortschreitet; durch seine eher ressourcenorientierte Herangehensweise ermöglicht es auch die Erarbeitung konkreter Förderziele aus der Beobachtung eines Kindes, das besondere Beach-tung braucht. Die Fortbildung wird in das Konzept einführen, konkrete Umgehensweisen erar-beiten, und insbesondere auch Hinweise darauf geben, wie Förderbereiche und -ziele für einzelne Kinder identifiziert werden können. Gemeinsam mit den Teilnehmerinnen soll erarbeitet werden, wie sich das Kon-zept für die Unterstützung von Erzieherinnen eignet, die sich wegen eines Kindes an einen Kindergarten-Fachdienst gewandt haben. Ein erneuter Fortbildungstag für Erfahrungsaustausch und kollegiale Beratung ist für den 4. Mai 2007 vorgesehen. TeilnehmerInnen: max. 20 Personen. Mitarbeiterinnen von bayerischen Frühförderstellen, die als Heilpädagogische Fachdienste oder anderweitig in Kindergärten beratend tätig sind. Anmeldeschluss: 15. Dezember 2006 Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum Gebühr: EUR 50.- je Fortbildungstag Auskunft und Anmeldung: Pädagogische Abteilung Agnes Winzker, Tel.: 089 545898-20, Fax: 089 545898-29, eMail: [email protected]

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Montag, 29.01.2007, 10 – 17 Uhr Kinder mit ADS ADSH im Vorschulalter Prof. Dr. med. Jörg M. Fegert

Kinder- und Jugendpsychiater und – psychotherapeut Dr. rer. pol. Katrin Janhsen

Wissenschaftliche Assistentin im Fachbereich Human- und Gesund-heitswissenschaften für das Arbeitsgebiet Arzneimittelepidemiologie und Public Health

Kindergärten und Eltern suchen immer häufiger Rat und Hilfe wegen Kindern mit ADS und ADSH. Die Zahl von Kindern, die mit dieser Diagnose kommen, nimmt ständig zu. Wir nehmen das ernst und stehen zum einen vor dem Problem, dass diese Selbstdiagnosen die Sicht auf notwendiges Handeln in vielen Fällen eher verstel-len als erleichtern. Zum anderen ist die eigentliche Arbeit der Ärzte und Entwick-lungsdiagnostiker der Frühförderung, nämlich zu einer gesicherten Diagnose zu kommen, erst noch zu tun. Ist die Diagnose gesichert, gibt es gut definierte Standards zur Wahl des geeigne-ten Vorgehens und eine Palette von Therapien, die im Rahmen des Machbaren auch gute Erfolge bringen. Dazu liefert diese Fortbildung gesicherte Informatio-nen zur empirischen Datenbasis und diagnostisches und therapeutisches Grund-lagenwissen: • Datenevaluation zu AA-Diagnostik und Therapie-Verfahren im Vorschulalter:

Welche Schlüsse können wir ziehen? • Leitlinien zur Diagnostik und Differentialdiagnostik bei ADS ADSH – im Vor-

schulalter • Therapeutisches Vorgehen im Vorschulalter • Illustration an Fallbeispielen • Optimierung durch Kooperation: Aufgaben des Kinderarztes, des Kindergar-

tens und der Frühförderung TeilnehmerInnen: max. 20 Personen. Anmeldeschluss: 15. Dezember 2006 Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum Gebühr: EUR 50.- Auskunft und Anmeldung: Pädagogische Abteilung Agnes Winzker, Tel.: 089 545898-20, Fax: 089 545898-29, eMail: [email protected]

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Notiz
23.01.2007 belegt
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Notiz
29.01.2007 belegt

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Montag / Dienstag, 5. / 6.02. 2007; Montag / Dienstag, 14. / 15.05.2007, 10 – 17 Uhr Leitungskräfte-Seminar Zweiteilige Fortbildung für Leiterinnen und Leiter von Frühförderstellen Dr. phil. Dieter F. Hinze

Diplom-Psychologe Der Rahmenvertrag für die Interdisziplinären Frühförderstellen in Bayern stellt Lei-tungskräfte wie Mitarbeiter vor neue Herausforderungen. Die veränderten Rah-menbedingungen schaffen Unsicherheiten und Schwierigkeiten ebenso wie neue Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten. Leitungskräfte wie Mitarbeiter stehen vor der Aufgabe, Arbeitsqualität und Arbeitszufriedenheit nicht nur zu erhalten, sondern sogar weiter zu entwickeln. Um ihrer Führungsverantwortung gerecht zu werden, sind Leitungskräfte gefor-dert, eine umfassende Klärung der veränderten Arbeitsbedingungen herbeizu-führen. Dabei stellen sich die verschiedensten Fragen. Zum einen sind es prakti-sche Fragen zur Organisation der Frühförderstelle und zum Arbeitsablauf ebenso wie zur Förderung und Behandlung des Kindes und Beratung der Eltern im Rah-men der Komplexleistung. Zum anderen sind es grundsätzliche Fragen zur Rolle der Leitungskraft, zum Selbstverständnis der Frühförderstelle, zur interdisziplinären Zusammenarbeit, zur Zusammenarbeit mit Außenstellen u. a. m. Auf dieser Grundlage baut das zweiteilige Seminar auf. • Teil 1: Bestandsaufnahme und Reflektion der bisherigen Erfahrungen mit dem

Rahmenvertrag in der praktischen Arbeit. Klärung von Schwierigkeiten und Problemen. Entwicklung von Änderungs- und Lösungsmöglichkeiten. Weiter-entwicklung von neu entdeckten Arbeitsmöglichkeiten.

Zum Abschluss von Teil 1 haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Hand-lungsmöglichkeiten entwickelt, die sie zwischenzeitlich in praktische Vorhaben umsetzen können. • Teil 2: Reflektion grundsätzlicher Fragen zum Selbstverständnis der Leitungs-

kraft und ihrem Führungsverhalten. Erarbeitung von Möglichkeiten zur Stär-kung der Führungsposition und zur Anpassung an veränderte Bedingungen.

In der Seminararbeit werden Theorie, Coaching, Reflektion, Diskussion und krea-tives Arbeiten miteinander verknüpft. TeilnehmerInnen: max. 15 Personen. Anmeldeschluss: 10. Januar 2007 Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum Gebühr: EUR 240,- Auskunft und Anmeldung: Pädagogische Abteilung Agnes Winzker, Tel.: 089 545898-20, Fax: 089 545898-29, eMail: [email protected]

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Montag / Dienstag, 5. / 6. 03.2007, 10 – 17 Uhr Stress - Kraftverlust und Kraftgewinn Dr. phil. Dieter F. Hinze

Diplom-Psychologe Situation: Worum es geht Als Arbeitskraft braucht man Kraft. Dabei kann positiver Stress die Tatkraft stei-gern. Werden die eigenen Leistungsgrenzen überschritten, kann der gesunde Stress zur Stressbelastung werden. Dann verliert die Tatkraft an Kraft, und das Wohlbefinden wird beeinträchtigt. Selbst erzeugter Leistungsdruck und An-spruchsdenken, Sorgen und Ängste, emotionale Verstrickungen und innere Kon-flikte deuten darauf hin, dass Stress immer auch selbstgemacht ist. Ziel des Semi-nars ist, die Stressbelastung zu reduzieren und die Stresskraft nutzen zu lernen. Inhalte: Welche Schritte sind zu tun • Wahrnehmen und Verstehen: Was Stress ist • Stress und Persönlichkeit: Stress ist selbstgemacht • Stressreduzierung: geistige und körperliche Methoden • Stressprävention: Kräfte sammeln und einsetzen Hinweis: für die aktive Teilnahme am Seminar ist es zweckmäßig, bequeme Klei-dung und dicke Socken mit zu bringen. TeilnehmerInnen: max. 15 Personen. Anmeldeschluss: 5. Februar 2007 Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum Gebühr: EUR 100,- Auskunft und Anmeldung: Pädagogische Abteilung Agnes Winzker, Tel.: 089 545898-20, Fax: 089 545898-29, eMail: [email protected]

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Mittwoch / Donnerstag, 28.03. / 29.03.2007, 10 - 16 Uhr Feldenkrais - Die Atmung Barbara Haberstock

Physiotherapeutin, Bobath-und Castillo Morales-Lehrtherapeutin, Feldenkraislehrerin

Gemeinsam mit dem Herzschlag ist die Atmung von Geburt an bis zum Tod die kontinuierlichste Lebensbewegung oder Muskelaktion des Menschen. Die Atmung beeinflusst unsere Haltung und Bewegung. Stabilität und Balance, Emotionalität, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit. Es ist deshalb nicht verwunderlich, weshalb die Atmung mehr als jede andere somatische Funktion die Faszination der Men-schen auf sich zieht. Viele verschiedene Methoden befassen sich mit der Atmung und jede propagiert ein anderes „richtiges" Atmen. Feldenkrais betont, dass es kein „richtiges" oder „"korrektes" Atmen gibt, aber dass „gutes" Atmen sich flie-ßend anpassen kann an jede Bewegungsänderung, Situation und Stimmung. In diesem Seminar werden wir uns mit vielen Facetten der Atmung und ihrer Wirkung auf unser Befinden beschäftigen. Gemeinsam werden wir Ideen entwickeln, wie das Erlebte auf die Arbeit mit Kindern in der Frühförderung übertragen werden kann. Bitte mitbringen: Wolldecke und warme, bequeme Kleidung. Teilnehmerinnen: max. 16 Personen Anmeldeschluss: 28. Februar 2007 Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum Gebühr: EUR 100.- Auskunft und Anmeldung: Medizinische Abteilung Burgunde Philips, Tel. 089 545898-30, Fax: 089 545898-39, eMail: [email protected]

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Freitag, 30. 03. 2007, 10 – 17 Uhr Constraint induced movement therapy CIMT Ute Breuer Physiotherapeutin, Bobath- und Castillo-Morales-Therapeutin Anita Laage-Gaupp Physiotherapeutin, Bobath-Lehrtherapeutin Stefanie Oswald Ergotherapeutin Jan Schäfer Ergotherapeut Eine „neue“ Möglichkeit in der Therapie der oberen Extremität für Kinder und Ju-gendliche mit unilateraler, spastischer Cerebralparese Die Constraint Induced Movement Therapie = CIMT kommt ursprünglich aus der Rehabilitation von erwachsenen Patienten mit Schlaganfall. Man versucht dabei durch Ruhigstellung der gesunden Hand (mittels eines The-rapiehandschuhs) die paretische Hand im Alltag funktionell in Präzision, Koordi-nation und Manipulation mehr zu fordern und bewusster zu machen. Die Regenerationsvorgänge des Gehirns (Neuroplastizität) sollen dabei unter-stützt werden. Inhalt: • Bedeutung und Entstehung der CIMT – Taubsches Model • Prinzipien der Therapie – Shaping (Repetition, Steigerung,

positives Feedback) • Wie kann man CIMT bei Kindern und Jugendlichen anwenden? • Welche Evaluationsmethoden sind nützlich und wie kann die Effizienz der

Behandlung dargestellt werden? • Chancen und Grenzen der CIMT – Diskussion Vormittag: Erfahrungsberichte aus Kinderklinikalltag und Studienprojekten Nachmittag: Kleingruppenarbeit anhand von Fallbeispielen mit unterschiedlichsten Therapie- und Spielmaterialien. Dabei sollen die Teilnehmer selbst praktische Ideen für die Therapie erarbeiten und austauschen. TeilnehmerInnen: max. 20 Personen Anmeldeschluss: 27. Februar 2007 Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum Gebühr: EUR 50,- Auskunft und Anmeldung: Medizinische Abteilung Burgunde Philips, Tel. 089 545898-30, Fax: 089 545898-39, eMail: [email protected]

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Mittwoch, 18.04.2007, 10 – 17 Uhr Förderung der auditiven Wahrnehmung: Programme für Frühförderung und Kindergarten Monika Naggl Diplom-Psychologin, Feldenkraislehrerin Grundlagenwissen zur Theorie der Wahrnehmung und speziell der auditiven Wahrnehmung, also des Hörens, nach dem Stand von Wissenschaft und For-schung wird vorgestellt. Darauf aufbauend wird das diagnostische Vorgehen zur Erkennung von Störun-gen und Schwächen der auditiven Wahrnehmung im Entwicklungsprozess erläu-tert. Als weiterer Schwerpunkt werden Programme zur Förderung der auditiven Wahr-nehmung, die im Kindergarten und in der Frühförderung geläufig sind, wie zum Beispiel "Hören, Lauschen, Lernen" und "Hörfink", vorgestellt und auf ihre Effektivi-tät hin untersucht. TeilnehmerInnen: max. 15 Personen Anmeldeschluss: 18.3.2007 Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum Gebühr: EUR 50,- Auskunft und Anmeldung: Pädagogische Abteilung Agnes Winzker, Tel.: 089 545898-20, Fax: 089 545898-29, eMail: [email protected]

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Donnerstag / Freitag, 19. / 20. 04.2007, 10 – 16 Uhr Feldenkrais – Die Augen im Blick Barbara Haberstock

Physiotherapeutin, Bobath-und Castillo Morales-Lehrtherapeutin, Feldenkraislehrerin

Dr. med. Sabine Höck Kinder- und Jugendärztin, Psychotherapeutin, Castillo Morales-Lehrtherapeutin

Augen sind nicht nur für das Sehen zuständig. Sie steuern in hohem Maße unsere Motorik und Sensorik. Über die Augen nehmen wir objektiv und subjektiv sehr viel-seitig wahr und können uns ein Bild von Situationen, Dingen oder Menschen ma-chen. Mit den Augen nehmen wir soziale Kontakte auf, kommunizieren und drücken unsere Emotionen aus. Inhalte:

• Anatomie und Physiologie der Augen • Nachempfinden von möglichen Beeinträchtigungen des Sehens • Feldenkrais Eigenerfahrung über den machtvollen Einfluss der Augen

auf unsere Motorik und Wahrnehmung. Entdecken von Gewohnheiten in unserem Sehen und mögliche Veränderungen.

• Gemeinsames Erarbeiten von Konsequenzen und Ideen für die Förde-rung von Kindern in der Frühförderung.

Bitte mitbringen: Wolldecke und warme, bequeme Kleidung. TeilnehmerInnen: max. 16 Personen Anmeldeschluss: 21. März 2007 Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum Gebühr: 100.- EURO Auskunft und Anmeldung: Medizinische Abteilung Burgunde Philips, Tel. 089 545898-30, Fax: 089 545898-39, eMail: [email protected]

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Montag, 23.04., 10 – 18 Uhr / Dienstag, 24. 04.2007, 9 -17 Uhr Förderung des Spracherwerbs bei Kindern mit Spracherwerbsproblemen und Migrantenkindern PD Dr. phil. Zvi Penner Ein intakter Spracherwerb ist eine Grundvoraussetzung nicht nur für eine funktio-nierende Kommunikation im Alltag und für die Sozialisation, sondern auch für ei-ne gesunde Entwicklung des Kindes in Lernfeldern wie "Mathematik", "Naturwis-senschaften" oder "Literacy". Im Mittelpunkt des Kurses stehen Kinder, deren Er-werb der Mutter- bzw. Schulsprache defizitär oder unvollständig ist. Dabei han-delt es sich primär um die spezifischen Förderbedürfnisse der Kinder mit Verzöge-rungen des Spracherwerbs und die Migrantenkinder. Der Kurs umfasst drei Blöcke: a. Grundlagen: Von Silben zum komplexen Nebensatz, und was geschieht,

wenn Störungen im Spracherwerbsprozess auftreten. Aktuellste Befunde aus der Forschung.

b. Schnittstellen: Die Sprache als Schlüsselkompetenz für die Anwendung der neuen Bildungspläne. Die spezifischen Förderbedürfnisse der sprachlich be-nachteiligten Kinder im Kindergarten.

c. Lösungen: Dieser Kursteil führt in das Kon-Lab-Programm der sprachlichen Frühförderung ein. Es wird ein umfangreiches Förderprogramm mit zahlrei-chen cross-medialen Materialien vorgestellt, die das Kind vom Regellernen bis zum Erwerb des Zahlenwissens und den Prinzipien der Rechtschreibung begleitet.

TeilnehmerInnen: max. 24 Personen Anmeldeschluss: 23. März 2007 Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum Gebühr: EUR 100,- Auskunft und Anmeldung: Pädagogische Abteilung Agnes Winzker, Tel.: 089 545898-20, Fax: 089 545898-29, eMail: [email protected]

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Donnerstag, 26.04.2007, 10 -17 Uhr Spiel und Sprache: Entwicklung, Auffälligkeiten, Therapie Dr. phil. Barbara Zollinger

Dipl.- Logopädin In einem ersten Teil werden die zentralen Entwicklungsschritte beschrieben, wel-che das Kind zur Repräsentationsfähigkeit in Spiel und Sprache führen. Gleichzei-tig wird dargestellt, wie Störungen der symbolischen Prozesse zustande kommen können und wie sie sich in verschiedenen Entwicklungsphasen beobachten las-sen. Auf dieser Basis werden im zweiten Teil Möglichkeiten der Abklärung und Thera-pie aufgezeigt. Die Ausführungen werden durch Video-Beispiele aus der Praxis ergänzt und illust-riert. TeilnehmerInnen: MitarbeiterInnen in der Frühförderung; KinderärztInnen, med. TherapeutInnen, die mit Frühförderstellen kooperieren Anmeldeschluss: 26. März 2007 Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum Gebühr: 50.- EURO Auskunft und Anmeldung: Medizinische Abteilung Burgunde Philips, Tel. 089 545898-30, Fax: 089 545898-39, eMail: [email protected]

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Donnerstag, 3.05.2007, 10 – 17 Uhr Ohne Wörter geht nichts! - Wortschatzaufbau im Vorschulalter Dr. phil. Silke Kruse Logopädin, Klinische Linguistin Etwa 18 % aller Kinder fallen im Spracherwerb durch einen verspäteten Sprech-beginn auf. Ein Teil der Kinder entwickelt eine Sprachentwicklungsstörung mit Wortschatzdefiziten, phonologisch-phonetischen Auffälligkeiten, Wortfindungs-störungen und Schriftspracherwerbsproblemen. Der Wortschatzerwerb steht am Beginn der sprachlichen Entwicklung. Sein Auf-bau vollzieht sich in drei unterscheidbaren Phasen: dem Erwerb der ersten 50 Wörter, dem Wortschatzspurt sowie der Festigung der Wörter. Für einen stabilen Wortschatzerwerb brauchen Kinder in diesen Phasen ein unterschiedliches spezi-fisches Sprachangebot. Im Seminar besprechen wir, wie man die Entwicklungsphasen voneinander un-terscheiden kann, und wie die Kinder sprachspezifisch unterstützt werden müs-sen. In zahlreichen Beispielen wird vermittelt, wie die Sprachangebote in die tägliche Arbeit einbezogen werden können. TeilnehmerInnen: max. 24 Personen Anmeldeschluss: 3. April 2007 Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum Gebühr: EUR 50,- Auskunft und Anmeldung: Medizinische Abteilung Burgunde Philips, Tel. 089 545898-30, Fax: 089 545898-39, eMail: [email protected]

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Dienstag, 22. 05. 2007, 10:30 – 17:00 Uhr Der Förder- und Behandlungsplan Dr. phil. Martin Thurmair Pädagoge Der Förder- und Behandlungsplan ist die rechtliche wie fachliche Grundlage der Frühförderung. Das Formular, das der BayRahmenV, Anlage 3, verbindlich vorgibt, hat eine ziemlich klar umrissene Stellung im Arbeitsablauf. Es erfordert Kooperation mit dem behandelnden Arzt, braucht stellenintern Klärungen über Arbeitsschritte und Arbeitsteilung, und enthält Angaben über die Diagnose, die Indikation für Frühförderung, die Komplexleistung und der setting-Merkmale Förderort, Umfang und Dauer der Förderung. Das Seminar wird diese Merkmale des Förder- und Behandlungsplans herausar-beiten, und die Erfahrungen mit der verwaltungsmäßigen Handhabung des For-mulars zusammentragen und diskutieren. Ein zweiter Schwerpunkt des Seminars wird die Anwendung und der Nutzen des fachlichen Förder- und Behandlungsplanes nach den „Leitlinien zur Diagnostik in der Interdisziplinären Frühförderung“ sein (http://fruehfoerderung-bayern.de/ Info_fuer_Fachleute/ Aktuell_FL/ 05FoerdBehplan.pdf). Er hilft, die mehrdimensio-nale Diagnostik effektiv und arbeitsteilig so zu organisieren und zu dokumentie-ren, dass eine solide Basis für die konkrete Förderung und das Arbeitsbündnis mit den Eltern vorhanden ist („Ich fange an mit...“). Das soll an einem konkreten Bei-spiel besprochen werden. TeilnehmerInnen: max. 15 Personen. Anmeldeschluss: 2. April 2007 Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum Gebühr: EUR 50,- Auskunft und Anmeldung: Pädagogische Abteilung Agnes Winzker, Tel.: 089 545898-20, Fax: 089 545898-29, eMail: [email protected]

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Donnerstag, 21. 06. 2007, 10 – 17 Uhr HP plus zwei Mal Physio, ein Mal Ergo, ein Mal Logo pro Woche?!? Therapeutische Arbeit mit dem hypotonen Kind Regina Kofler

Physiotherapeutin, Bobath,- Castillo-Morales - und Vojta- Therapeutin Dr. phil. Ulrike Wohlleben

Logopädin, klinische Linguistin, Castillo- Morales- Lehrtherapeutin Helga Zang

Ergotherapeutin, Bobath- Therapeutin Das Spektrum an Fähigkeiten und Schwierigkeiten, das ein Kind mit muskulärer Hypotonie zeigt, ist breit gefächert. Entsprechend viele Förderansätze und The-rapiemöglichkeiten werden von den in der Frühförderung arbeitenden Berufs-gruppen angeboten. Anhand von Videobeispielen wollen wir uns einzelne Kinder mit der Diagnose „muskuläre Hypotonie“ unter den Aspekten Sensomotorik, Spiel, Kommunikation, Essen und Trinken anschauen. In Kleingruppen erarbeiten wir Unterstützungsmöglichkeiten für den Alltag und wollen dabei besonders darauf achten, wie diese vom interdisziplinären Team gemeinsam entwickelt und mit dem Kind umgesetzt werden können. TeilnehmerInnen: max. 24 Personen Anmeldeschluss: 16. Mai 2007 Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum Gebühr: EUR 50,- Auskunft und Anmeldung: Medizinische Abteilung Burgunde Philips, Tel. 089 545898-30, Fax: 089 545898-39, eMail: [email protected]

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Donnerstag, 12.07. 2007, 10 -18 Uhr / Freitag, 13.07.2007, 9 -17 Uhr Einführung in die Entwicklung der Handgeschicklichkeit Sabine Pauli

Ergotherapeutin Andrea Kisch

Ergotherapeutin, Linkshänderberaterin Dieses Seminar soll den Teilnehmenden ein breites Wissensfundament bieten, um feinmotorisch auffällige Kinder einschätzen und zielgerichtet behandeln zu kön-nen. Durch große Praxisrelevanz hilft es den Teilnehmenden, das erworbene Wis-sen direkt in die eigene Arbeit zu integrieren. Inhalte der Fortbildung werden sein: • Entwicklung der Handgeschicklichkeit von 0-7 Jahren • Malentwicklung und Auffälligkeiten (Besprechung auffälliger Kinderbilder) • Teilaspekte der Handgeschicklichkeit und Störungen • Grundlagen der Graphomotorik • Beobachtungsmöglichkeiten und Behandlungsansätze

Es werden sich theoretische Grundlagen mit praktischen Übungen der Teilneh-menden abwechseln. Zudem wird es Gelegenheit zum konkreten Erfahrungsaus-tausch durch gezielte Aufgaben / Fragestellungen in Gruppen geben. TeilnehmerInnen: max. 24 Personen Anmeldeschluss: 12. Juni 2007 Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum Gebühr: EUR 100.- Auskunft und Anmeldung: Medizinische Abteilung Burgunde Philips, Tel. 089 545898-30, Fax: 089 545898-39, eMail: [email protected]

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Weiterbildung in Kooperation mit dem Früherkennung und Frühtherapie von Kindern mit Autismus Leitung: Dr. phil. Ragna Cordes

Diplom-Psychologin, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin Hermann Cordes (IFA)

Pädagoge Autismus als eine tief greifende Entwicklungsstörung auf neurobiologischer Basis hat eine fundamental andere Kommunikations- und Interaktionsweise der betrof-fenen Kinder zur Folge, deren Auswirkungen wiederum schwere Lernstörungen sind. Autismustherapie mit wissenschaftlich evaluierten Methoden nutzt Verfahren, die hauptsächlich aus der Verhaltenstherapie und der Lernpsychologie entnommen wurden. Das Förderkonzept umfasst alle frühkindlichen Lebensbereiche. Die Ko-operation von Frühförderung und Kindergarten oder Tagesstätte mit der Familie in der Förderung des Kindes steht dabei im Mittelpunkt: Elternberatung, Anlei-tung, Elterntraining, Kooperation mit der Tagesstätte, Generalisierung auf den Alltag. Gerade bei Autismus gilt: So früh wie möglich! Früherkennung und damit ein frü-her Beginn einer spezifisch auf die autistische Störung abgestimmten Therapie sind außerordentlich wichtig für das Kind und die Familie. Inhalte: • Diagnostik (u. a. ADI, ADOS, CARS) und Differentialdiagnostik mit Schwer-

punkt Früherkennung • Aufbau von Lern- und Arbeitsverhalten nach verhaltenstherapeutischen

Prinzipien, Entwicklung von Lernprogrammen • Aufbau von Imitation, Interaktion, Kommunikation, alternativer Kommunika-

tionssysteme, Sprache • Wahrnehmungsauffälligkeiten, - verarbeitung, spezielle therapeutische An-

sätze • Selbständigkeit, Basisfähigkeiten im Alltag, in der Familie, in Einrichtungen • Verhaltensprobleme autistischer Kinder (Stereotypien, Rituale, Selbststimula-

tion, Aggressionen, Selbstverletzung) • Spezielle Probleme von kleinen Kindern mit Asperger Autismus oder

High functioning Autismus • Trainingsprogramme für kleine autistische Kinder und ihre Eltern Methoden: Präsentationen, Kleingruppenarbeit, Rollenspiel, Lernprogramm-Erstellung, Beo-bachtung, Analyse von Video-Sequenzen, Fallarbeit mit Supervision Zu jedem Kurs wird ein umfangreiches Angebot an Materialien und weiterfüh-renden Texten angeboten.

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Institut für Autismusforschung Hans Kehrer e.V. (IFA) Bremen

Organisation der Weiterbildung Die Weiterbildung umfasst insgesamt 9 Ausbildungseinheiten: Acht Kurse à 20 Stunden, jeweils von Donnerstagabend bis Samstagnachmittag sowie ein Ab-schlusskolloquium. Zwei Kurse fanden im Herbst 2006 statt. Einstieg in die Weiterbildung 2007 ist möglich. Vier Kurse im Jahr 2007: 08.-10.03.2007, 05.-07.07.2007, 12. - 14.09.2007 und 29.11.-01.12.2007; weitere zwei Kurse im 1. Halbjahr 2008: 21.-23.02.2008 und 17.-19.04.2008 und Kolloquium im Mai 2008. 3. Kurs 8.3.2007-10.3.2007 Beobachtung / Verhaltensanalyse Datennahme /Videoanalysen / Frühe Interaktion Lernpsychologische Methoden zum Auf- und Abbau von Verhalten Referenten: Dr. Ragna Cordes, Hermann Cordes Inhalt: Die autistische Störung: Diagnostik, Symptomatik, Früherkennung. In diesem Kurs werden die diagnostischen Kriterien nach DSM-IV und ICD-10 vor-gestellt. Die international anerkannten Diagnosesystem, das Beobachtungsver-fahren ADOS und das Autismusinterview ADI-R werden vorgestellt und mit den Teilnehmern eingeübt. Die wesentlichen Früherkennungsmerkmale autistischer Kinder werden vorgestellt, anerkannte Früherkennungschecklisten (u. a. die Chat) anhand von Videoaufnahmen angewandt. Teilnahmevoraussetzung: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bayerischer Frühförderstellen und anderer vor-schulischer Einrichtungen, kooperierende Kinderärzte und Therapeuten. Die Teil-nehmerinnen sollten die Möglichkeit haben, während der Weiterbildung mit ei-nem autistischen Kind zu arbeiten. Der Kurs kann mit einem Zertifikat abgeschlos-sen werden. Voraussetzung für den Abschluss mit Zertifikat ist eine abgeschlosse-ne Fallarbeit inkl. Präsentation mit einem Kind. Alle Teilnehmer erhalten eine Teil-nahmebescheinigung Teilnehmerzahl: max. 20 Personen Kosten: Die Weiterbildung kostet insgesamt EUR 1530.- zahlbar in Teilbeträgen zu EUR 170.- pro Ausbildungseinheit. Auskunft: Monika Naggl, Tel.: 089 545898-24, Fax: 089 545898-29, eMail: [email protected] Anmeldung: Agnes Winzker, Tel.: 089 545898-20, Fax: 089 545898-29, eMail: [email protected] Falls Sie in München eine Übernachtungsmöglichkeit brauchen, teilen Sie uns das bitte frühzeitig mit. Wir werden Sie bei der Suche nach kostengünstigen Zimmern unterstüt-zen.

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Berufsbegleitender Zertifikationskurs Entwicklungspsychologische Beratung für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern in der Frühförderung Entwicklungspsychologische Forschungsbefunde messen der Beziehung zwi-schen Eltern und Kind eine entscheidende Bedeutung für die weitere sozial-emotionale Entwicklung des Kindes bei. In Familien mit einem behinderten Kind oder mit hohen psychosozialen Risiken ist jedoch häufig der Beziehungsaufbau zwischen Eltern und Kind gefährdet. Gerade eine sichere Bindung aber stellt ei-nen wesentlichen Schutz für die kindliche Entwicklung dar, eine (hoch-)unsichere Bindung einen Risikofaktor wenn sie in Kumulation und Wechselwirkung mit ande-ren Risiken auftritt. Die Förderung der frühen Eltern-Kind-Beziehung ist deshalb ein wichtiger Teil der Arbeit in der Frühförderung, um einer Manifestation von Prob-lemen bzw. sekundären Entwicklungsstörungen, wie Verhaltensauffälligkeiten, emotionalen Störungen oder Ängsten entgegen zu wirken. Im Kurs werden Ergebnisse der Säuglings- und Bindungsforschung und darauf aufbauende Interventionsmöglichkeiten zur Förderung der frühen Eltern-Kind-Beziehung vermittelt. Schwerpunkt des entwicklungspsychologischen Bera-tungsmodells wird dabei die videogestützte, ressourcenorientierte Verhaltensbe-obachtung sein. Die TeilnehmerInnen werden die für die Beratung relevanten Grundlagen der allgemeinen und klinischen Entwicklungspsychologie im Kurs umsetzen und eigene Beratungen mit Supervision durchführen. Mit den Kursteil-nehmerInnen werden außerdem Möglichkeiten der Vernetzung mit anderen Hil-fesystemen unter den konkreten Bedingungen der Frühförderung in Bayern disku-tiert und entwickelt. Die Vermittlung der Inhalte basiert auf unterschiedlichen Methoden und Mate-rialien, wie ein Lehrbuch zum Kurs, kommentierte und andere Videofilme, Anlei-tungen zu Rollenspielen, Arbeitsblätter und andere didaktische Materialien. Ausbildungsleitung und Referentinnen: Dr. phil. Mauri Fries, Diplom- Psychologin und psychologische Psychotherapeutin Dr. phil. Luise Behringer, Dipl.-Psychologin, Familientherapeutin

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Teilnahmevoraussetzungen MitarbeiterInnen an bayerischen Frühförderstellen mit • beruflicher Erfahrung in der Therapie/Förderung kleiner Kinder und ihrer Familien • nachvollziehbarer Erfahrung und/oder Qualifikation in Beratung • der nachgewiesenen Möglichkeit der praktischen Umsetzung im Rahmen der

jeweiligen Frühförderstelle • Zugang zu Familien mit Säuglingen und kleinen Kindern während des Kurses • Verfügbarkeit von Videotechnik

Organisation der Weiterbildung: Der Kurs umfasst insgesamt 16 Tage und findet in vier Teilen à 4 Tage statt: 1. Kursteil 23.07. bis 26.07.2007 (Montag bis Donnerstag) 2. Kursteil 14.11. bis 17.11.2007 (Mittwoch bis Samstag) 3. Kursteil 05.03. bis 08.03.2008 (Mittwoch bis Samstag) 4. Kursteil 18.06. bis 21.06.2008 (Mittwoch bis Samstag) Der Kurs wird durchgängig von zwei Referentinnen geleitet. Wegen der individu-ellen Supervision ist die Teilnehmerzahl auf 16 begrenzt. Nach Abschluss der Wei-terbildung erhalten die TeilnehmerInnen ein Zertifikat. Voraussetzung ist die re-gelmäßige Teilnahme an allen Kursteilen sowie die Dokumentation von drei Bera-tungsprozessen mit Videoaufnahmen. Ort: Zwei Kursteile finden in der Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum statt, zwei Kursteile im Bildungshaus St. Martin Bernried. Über den jeweiligen Kur-sort werden wir Sie mit der Zusage zum Kurs informieren. Anmeldung/ Bewerbung: Die Bewerbung muss enthalten: • eine kurze Darstellung des beruflichen Werdegangs • Schilderung und ggf. Nachweise der Beratungserfahrung/-qualifikation • Einverständniserklärung des Arbeitgebers zur Freistellung während der

Kurszeiten • Bestätigung der Leiterin/des Leiters der Einrichtung über die Möglichkeit der

praktischen Erprobung • Zusage der Einrichtung zur Kooperation bzgl. der nachfolgenden

mplementierung Anmeldeschluss: 31. Mai 2007

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Nach dem Erhalt der Bewerbung erfolgt die Anmeldebestätigung. Über eine Zu-sage wird auf der Grundlage der schriftlichen Bewerbung entschieden. Erst nach der Zusage sind die Kursgebühren zu entrichten. Kosten: Die Kosten für den gesamten Kurs (16 Tage) betragen 800.- Euro. Diese sind in 4 Raten zu 200.- Euro zu bezahlen, jeweils ca. drei Wochen vor Kursbeginn

bis 03.07.2007 bis 23.10.2007 bis 12.02.2008 bis 27.05.2008

Die Kosten für Übernachtung/Vollpension in Bernried belaufen sich auf ca. 180.- Euro und sind vor Ort zu bezahlen. Falls Sie in München eine Übernachtungsmöglichkeit brauchen, teilen Sie uns das bitte frühzeitig mit. Wir werden Sie bei der Suche nach kostengünstigen Zimmern unterstützen. Nähere Auskünfte können bei der Arbeitsstelle Frühförderung Bayern Dr. Luise Behringer, Dr. Sabine Höck, med.Abteilung,Tel.089/545898-30 oder- 33, fax –39 oder Dr. Martin Thurmair, päd. Abteilung 089/545898-22 eingeholt werden.

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Vorankündigung: Grundkurs Frühförderung 2007/2008 Der Grundkurs Frühförderung beginnt im Herbst 2007. Er umfasst insgesamt zwei-einhalb Wochen, mit der ersten Woche vom 22. - 26.Oktober 2007, im Frühjahr 2008 (Halbwoche Mi.-Fr.) und im Sommer 2008 (eine Woche). Teilnehmen können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der bayerischen Frühförder-stellen, die in der Frühförderung neu angefangen haben und hier über weniger als ein Jahr Berufserfahrung verfügen. Die leitende Struktur des Grundkurses Frühförderung ist der Prozess der Förderung vom ersten Kontakt mit Eltern und Kind bis zum Abschluss. Innerhalb dieser Struktur werden als wichtige Elemente thematisiert: • die Förderung des Kindes: Diagnostik, Förderschwerpunkte, Spielmaterial,

medizinisch-therapeutische und pädagogisch-psychologische Gesichtspunkte,

• die Zusammenarbeit mit den Eltern: fachliche Beratung, helfende Gesprä-che, Elemente der Prozessgestaltung

• die Kooperation der Fachkräfte untereinander: kollegiale Beratung, interdisziplinäre Zusammenarbeit

Die Anmeldung erfolgt schriftlich. Der Anmeldung sind beizulegen • ein Lichtbild • eine Darstellung des beruflichen Werdeganges • eine Befürwortung der Teilnahme durch den Arbeitgeber. Der Kurs wird im Fortbildungsprogramm II/2007 detailliert ausgeschrieben. Anmeldeschluss wird Mitte September sein. Für den Kurs werden keine Teilnehmergebühren erhoben. TeilnehmerInnen: max. 20 Personen. Ort: Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Fortbildungsraum Auskunft und Anmeldung: Monika Naggl, Tel.: 089 545898-24, Fax: 089 545898-29, eMail: [email protected] Dr. Martin Thurmair, Tel.: 089 545898-22, Fax: 089 545898-29, eMail: [email protected]