Foto: Mckler Architekten Blaues Mauerblm chen...te. Georg Karl Pfahler, Otto Herbert Hajek, Peter...
Transcript of Foto: Mckler Architekten Blaues Mauerblm chen...te. Georg Karl Pfahler, Otto Herbert Hajek, Peter...
Galerienotizen
Wissen Sie eigentlich, mit wem Sie ihre Wohnung teilen? Wer unbemerkt in IhrenKissen nistet, über Sessel schleicht undunter dem Teppich brütet? Milben und Mikroben, Pilzsporen und Mottenlarven!In seiner bei Strzelski gezeigten Gemäldeserie „Wohnzimmer Welten“ macht David Stegmann diese geheime Gesellschaft vonUntermietern sichtbar. Auf den erstenBlick erkennt man nur amorphe Zusammenballungen von Farbe, doch die Fleckenhaben Fühler oder Flimmerhärchen. Auf der ungrundierten Leinwand werfen diemikrobiologischen Formfantasien zarteSchatten und verstärken so noch den plastischen Charakter der Gebilde.
Sind es hier die Winzlinge der Welt, mitdenen der 1982 geborene Freiburger Abstraktion und figürliche Vorstellung zusammenbringt, weitet er anderswo diePerspektive ins Kosmische. Dabei entdecken Werkgruppen wie „Verständnis“ zugleich die oft unterschätzte Raumgewaltder informellen Malerei wieder. Oft glaubtder Betrachter gar, eine aus dem Bild kommende Druckwelle zu spüren. Abgebildetwird in diesem Acrylwüten etwas sehr Konkretes, denn Stegmanns Ideal ist die Malerei des absoluten Anfangs: des Urknalls. lei
Bis 21. Juni, Rotebühlplatz 30, Di–Fr 11–19, Sa 13–16 Uhr.
Strzelski
Kosmisches WütenDie Treppen enden im Nirgendwo, die ZooElefanten trotten traurig davon und auchdas Wasser, durch das die Flamingos staksen, breitet sich so düster aus wie die Nachtbei Edvard Munch. Rudy Cremonini(Jahrgang 1981) taucht seine Bildwelt in dieBlau, Grau und Brauntöne ewiger Abschiedsstimmung. Jetzt zeigt die GalerieFuchs die jüngsten Arbeiten des Italieners.Neben traurigen Tierparkveduten vor allem Porträts anonymer Menschen, deren Züge sich in der pastosen Pigmentmasse verlieren. Der Farbfluss selbst wird zurSpur der Zeit. (Bis 20. Juni, Reinsburgstraße 68 a, Di–Fr 13–19, Sa 11–16 Uhr.)
Schon das Gelb macht besoffen. Als ArthurAeschbacher die rapsfarbenen Bierkartons in der mexikanischen Sonne leuchtensah, hatte er das Material für eine neue Werkserie gefunden. Sie heißt „Pacifico“,wie der Gerstensaft, aus dessen Verpackung sie besteht. Die gelben Farbfeldermit den schwarzen Form und Buchstabenfragmenten strotzen vor SiestaHeiterkeitund treffen bei Braun auf Frühwerke desFrankoschweizers, der im Paris der Sechziger Plakate zerfetzt und wieder zusammengeklebt hat, seinem Hauptthema aber bisheute treu geblieben ist: der urbanen Zeichenwelt. (Bis 30. Juni, Charlottenstraße 14, Mi–Fr 14–19, Sa 11–14 Uhr.) lei
Da & dort
Spur der Zeit
Sie gelten als Meister der klaren Kante. Georg Karl Pfahler, Otto HerbertHajek, Peter Brüning und Winfred
Gaul prägten die Kunstgeschichte in ersterLinie mit konstruktiven Schöpfungen. Dabei lagen die gemeinsamen Stuttgarter Anfänge dieser Künstler noch im zerrissenen Formdenken der frühen Nachkriegszeit.Wie rasch sich aber der Wechsel von der gestischen Unrast zur Ruhe der Geometrie vollzog, deckt die Galerie Schlichtenmaierauf, wenn sie die in den Fünfzigern entstandenen Arbeiten der vier mit solchen ausden sechziger Jahren konfrontiert. Wirbeltzum Beispiel ein Winfred Gaul 1958 nochblaurote Farbstrudel auf, so widmet er sichbereits ab 1962 präziseren Strukturen: eckig erweiterte Kreise oder gedrehteQuadrate wie in der poppigen Farbknallerei „Tag und Nacht I“.
Auch der Bildhauer Hajek brauchtekaum ein halbes Jahrzehnt, um von einerplastischen Ruinenfigur zu der hartenHolztektonik zu finden, die auf einem Me
tallgestell schwebt, als wäre es ein Gebäudevon Le Corbusier. Eine Sonderrolle bewahrt hat sich Brüning. Seine Pinselstenogramme diszipliniert der frühere BaumeisterSchüler zwar zu abstrakten Kartografien, doch lassen diese Landschaftsnotationen mit ihren Strichellinien und Pünktchenfeldern noch die fließende Zeichenstruktur der informellen Jugend ahnen.
Bis 13. Juni, KleinerSchlossplatz 11, Di–Fr 11–19, Sa bis 17 Uhr.
Schlichtenmaier Farbstrudel und Hard Edge: in der Nachkriegszeit
vollzogen viele Künstler den Wechsel. Von Georg Leisten
Formwandel Am Anfang war die „Damenklasse“. DiePioniertat der Stuttgarter Kunstakademie,Ende des 19. Jahrhunderts auch Frauen zum Studium zuzulassen, wurde schon oftgewürdigt, aber noch nie so umfassend wiein der Städtischen Galerie Böblingen, diefünfundzwanzig der „Malweiber“, wie mandamals spottete, vereint. Nicht nur Ida Kerkovius, die es als Diva des HölzelKreiseslängst in den südwestdeutschen AvantgardeOlymp geschafft hat, auch die immer noch Vergessenen wie Sally Wiest mit ihrerstimmungsvollen Freiluftmalerei vom Bodensee und Lotte LesehrSchneider, diesich früh an Sozialkritisches wagte.
Doch die Stärke der Schau, ihr enzyklopädischer Anspruch. ist zugleich ihre Schwäche. Den Betrachter überrollt eineVielzahl eher mediokrer Arbeiten, so dasses eine Weile dauert, bis man auf die echtenEntdeckungen stößt. Etwa den formfestenKubismus Lily Hildebrandts oder dasschaffensstolze Selbstbildnis von Käte SchallerHärlin. Dem emanzipatorischenAufbruch gegenübergestellt werden heutige Künstlerinnen. Mit ironischen Motivenaus Mode oder Handarbeit hat der Postfeminismus längst sein eigenes Thementerrain erobert. lei
Bis 5. Juli, Pfarrgasse 2, Mi–Fr 15–18, Sa 13 18, So 1117 Uhr.
Böblingen
Klasse der Damen
Winfried Gaul: „Bremer Flagge IV“, 1967,PVA auf Spanplatte Foto: Galerie
Blaues Mauerblümchen
Spätestens im Frühjahr 2018 wird dasDeutsche Romantikmuseum inFrankfurt am Main seine Pforten öff
nen. Dies erklärten Vertreter der StadtFrankfurt am Mittwoch bei einer Vorstellung des Projekts, das unmittelbar nebendem Goethehaus entstehen soll. Man komme „in großen Schritten voran“, sagteOberbürgermeister Peter Feldmann, schonEnde Mai solle der Bauantrag gestellt werden. Betreiber des Romantikmuseums istdas Freie Deutsche Hochstift (FDH), ein 1859 gegründeter „wissenschaftlicher Bürgerverein“, der bereits vier Jahre späterGoethes Geburts und Elternhaus am Großen Hirschgraben erwarb und seitdemHandschriften, Briefe und Gemälde sammelt – nicht nur von Goethe, sondern auchder deutschen Romantik.
Nun ist die Bankenmetropole eine Stadtvon tatkräftigen Kaufleuten. Wenn sich diePragmatiker durchsetzen, dann wird alleRomantik schnell zum unwirtschaftlichenGedöns. So soll auf dem 50 mal 50 Quadratmeter großen Geviert am dicht bebauten Großen Hirschgraben nicht allein ein Museum entstehen. Daneben sind die „Goethehöfe“ geplant, wie das Projekt aus Marketinggründen genannt wird, mit Café, Museumsshop, rund dreißig hochpreisigenMietwohnungen und der „FliegendenVolksbühne“, einem kritischen Volkstheater, das sich großer Beliebtheit erfreut.
Der bestehende Komplex soll dazu bisauf den „denkmalwürdigen“ Cantatesaalabgerissen, der Neubau um ein Geschosserhöht werden. Bauherr ist die ABGHolding, an der die Stadt Frankfurt 99,99 Prozent hält und die das Romantikmuseum2018 schlüsselfertig und kostentreu demStift übergeben will. 35 Millionen Euro sollen die Goethehöfe kosten, allein 16 Millionen das Museum. Bund und Land überneh
men jeweils 4 Millionen, die Stadt gibt 1,2Millionen und stellt das Grundstück pachtfrei zur Verfügung. Das Stift konnte 6,2 Millionen Euro an Spenden sammeln.
Wegen dieser 0,01 Prozent Fremdbeteiligung konnte die Holding im vergangenenJahr keinen Architektenwettbewerb nachgängigen Regeln, sondern ein eingeladenesVerfahren ausloben. Mit fataler Konsequenz und Begleitumständen, die externeGutachter als „unglücklich“ werteten. Die Jury vergab drei zweite Preise, empfahlderen Überarbeitung und erklärte denWettbewerb für abgeschlossen. In einerzweiten Jury, die dann die Überarbeitungen beurteilte, befanden sich keine freienArchitekten – ein Unding inder Branche.
Die Laienjury entschlosssich zu einer salomonischen Lösung und teilte die Goethehöfe durch zwei: Städtebau,Wohnungen, Café und Bühneübernimmt der Frankfurter Architekt Michael A. Landes, der Kollege Christoph Mäckler das Romantikmuseum. Die ABGschloss dann beide Architekten zu einer„Planungsgemeinschaft“ zusammen, in deres aber ganz ungemeinschaftlich rumpelnsoll. Zwei erfahrene, vom Stift als externe Berater hinzugezogene Planer sollen nachlautstarken Auseinandersetzungen mitMäckler schon gekündigt haben. Von derPressekonferenz, auf der die Pläne präsentiert wurden, waren die Architekten ausdrücklich ausgeschlossen. Das sei „so üblich“, versuchte der HoldingVorstandFrank Junker die Wogen zu glätten.
Was dann präsentiert wurde, wirkt trotzaller Lobeshymnen von Politik, ABG und Hochstift ziemlich verkrampft. Mit dem„Näschen“ an der Straße, ein auf Novalis’blaue Blume der Romantik und Goethes
Suche nach der Urpflanze anspielender Erker mit verschieden blauen Glasscheiben,beeindruckte Mäckler vor allem die Vertreter des Hochstiftes. Insgesamt jedoch zeigtsich das einzige Romantikmuseum hierzulande nicht als selbstbewusster Bau, sondern versteckt sich. Offensichtlich wird inMäcklers Bleistiftzeichnung vor allem dieAngst, mit seinem Entwurf das Goethehauszu dominieren. Wobei dieses nicht das Original, sondern ein 1951 unter heftigen Auseinandersetzungen entstandener Nachbau des 1944 zerstörten Gebäudes ist.
Hinter der fiktiven Dreiteilung der Fassade steckt das Museum: mit einer großenEingangshalle, mit flexiblen, aber wegen
der empfindlichen Exponatetageslichtlosen Räumen undeiner „Himmelsleiter“ DieHoffassade präsentiert sichals Mausoleum: eine bis aufdas Erdgeschoss fensterlose,nackt wuchtende Brandwand.
Großzügig und urban dagegen der Hof.„Et in Arcadia ego“ stellte Meister Goethedem Tagebuch seiner italienischen Reisevoran, und die Goethehöfe mit ihren siebenMeter hohen Arkaden erscheinen wie eineperfekte Reminiszenz. Sollten MichaelLandes’ Pläne realisiert werden, sind dieGoethehöfe künftig der einzig öffentlich zugängliche Innenhof in der Frankfurter Stadtmitte. Oberbürgermeister Feldmannplädierte auf der Pressekonferenz nachdrücklich dafür, die Museumsrückseiteebenfalls mit den Arkaden zu versehen –was der ABGVorstand Junker sofort alsunfunktional zurückwies. Sichtbar wirdLandes’ Vision, das Romantikmuseum ander Straße mit der Fliegenden Volksbühneim Hof zu einem Ensemble zu verknüpfen:als das kulturelle Herz Frankfurts mit zweiKammern.
Bauprojekt In Frankfurt soll das erste Romantikmuseum in Deutschland entstehen. Jetzt sind die Pläne für den Neubau direkt neben dem Goethehaus vorgestellt worden. Von Enrico Santifaller
Der Entwurf von Christoph Mäckler für das Romantikmuseum – rechts das Goethehaus, ein Nachbau von 1951 Foto: Mäckler Architekten
Großzügig und urban wirktder Innenhof mit seinen Arkaden.
Zum Deutschen Evangelischen Kirchentag in Stuttgart vom 3. bis 7. Juni wird es ein kulturelles Begleitpro
gramm geben. Neben Musik, bildenderKunst, Theater und Film soll auch die Literatur eine Rolle spielen. Den von den Veranstaltern erwarteten rund 100 000 Besuchern aus ganz Deutschland wird die Gelegenheit geboten, Stuttgart als Literaturstadt kennenzulernen. Stadtbibliothek,Literaturhaus, Kulturamt und Hospitalhofhaben sich für das Projekt „Erzählte Stadt –Eine literarische Spurensuche in Stuttgart“zusammengetan, das am 6. Juni über dieBühne gehen soll.
Die Bühne ist an diesem Tag die Stadtselbst, die von 14 bis 18 Uhr in fünf literarischen Spaziergängen erkundet werden kann. Die Touren sollen an Orte führen, an denen in Stuttgart Literaturgeschichte geschrieben wurde oder wird. 58 Stuttgarterinnen und Stuttgarter aus Kultur, Politikund Gesellschaft werden an den einzelnen Stationen aus ihrer persönlichen Sicht etwas über den jeweiligen Autor und seinenBezug zur Stadt erzählen. Der Tag klingt ab20 Uhr mit einem Fest in der Stadtbibliothek aus, auf dem die PoetrySlammer Nikita Gorbunov, Hanz, Svenja Gräfen und Harry Kienzler die Motive des Nachmittagsnoch einmal aufgreifen werden.
Zur Einstimmung auf diesen Tag unterhielten sich jetzt in der Stadtbibliothek Ulrike Kammerer und Petra Bewer vom Organisationsteam der Literaturspaziergänge mit der Journalistin Irene Ferchl über ihrsoeben im Tübinger Silberburg Verlag erschienenes Buch „Erzählte Stadt – Stuttgarts literarische Orte“. Es ist gleichsam das Brevier für diese Stadterkundung aufden Spuren der Dichter, will aber, wie es imVorwort der Autorin heißt, über den Kirchentag hinaus auch bei den Eingeborenen„das Vergnügen an eigenen Entdeckungen in der Stadt und weiterer Lektüre“ wecken.
Fünfundsiebzig Autoren vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart werden inFerchls Buch auf jeweils einer Seite mitEpisoden und Anekdoten aus ihrem Leben porträtiert. Zugleich macht das Buch dieLeser mit Stuttgarter Gebäuden bekannt,die es längst nicht mehr gibt wie etwas daselegante Hotel König von England am heutigen Schillerplatz, in dem Ludwig Börne1821 abgestiegen war, oder das Hotel Hermann in der Cannstatter Badstraße, woHonoré de Balzac 1844 während eines Kuraufenthalts logierte. Die Liste der Autorenreicht von Schriftstellern, die sich nur wenige Tage, Wochen oder Monate in derStadt aufgehalten haben wie Goethe, Rimbaud, Musil, Thomas Mann, Beckett oder W. G. Sebald bis zu den aktuellen Lokalmatadoren Ortheil, Steinfest, Schorlau undAnna Katharina Hahn.
Irene Ferchl: Erzählte Stadt – Stuttgarts literarische Orte. SilberburgVerlag. 136 Seiten; 12,90 Euro.
Literatur Irene Ferchl hat ihr Buch über Stuttgarts literarische Orte vorgestellt. Von Rolf Spinnler
Spaziergänge auf den Spuren der Dichter
Berliner Staatsoper
Sanierungskosten steigen weiterDie Sanierung der Staatsoper Unter den Linden in Berlin wird nochmals teurer undsoll nun rund 400 Millionen Euro kosten.Die geplanten Ausgaben müssten um weitere 10,5 Millionen Euro erhöht werden,heißt es in einem Bericht der Bauverwaltung, auf den die Opposition von Piratenund Grünen im Abgeordnetenhaus amDonnerstag hinwies. Die Sanierung hatte2010 begonnen und sollte ursprünglich imHerbst 2013 beendet sein. Wegen Planungspannen sowie Schwierigkeiten mitdem morastigen Grund und der marodenBausubstanz stiegen die Kosten von 239auf zuletzt 389 Millionen Euro. dpa
Kirchenmusik
Bremer Studiengang wird geschlossenDer Studiengang Kirchenmusik an der Bremer Hochschule für Künste wird bis 2020geschlossen. Damit reagiert der Akademische Senat der Hochschule nach Angabenvom Donnerstag auf Sparvorgaben der Landesregierung. Die beiden Bremer Studiengänge der Kirchenmusik mit Bachelorund Masterabschluss könnten unter denderzeitigen restriktiven finanziellen undpersonellen Rahmenbedingungen nichtaufrechterhalten werden, hieß es. Vertreterder evangelischen Kirche reagierten auf dieEntscheidung mit scharfer Kritik. epd
Weltmuseum Wien
Mumienteile zurück an Neuseeland Das Weltmuseum Wien gibt mumifiziertesterbliche Überreste von Maoris an Neuseeland zurück. „Wir sind dem Museum und der österreichischen Regierung sehrdankbar“, sagte der Sprecher des neuseeländischen Te PapaMuseums, Arapata Hakiwai, am Donnerstag in Wellington. „Ihrgroßes Engagement, um diese sterblichenÜberreste heimzubringen, erlaubt es unserem Land, eine sehr dunkle Periode unserer Geschichte aufzurollen.“ Der Österreicher Andreas Reischek hatte die sterblichen Überreste von vier Maori vor mehr als120 Jahren in Neuseeland gesammelt, wie das Te PapaMuseum berichtete. Er arbeitete als Tierpräparator in Linz. Die Ureinwohner wurden damals als Kuriosität betrachtet. Viele trugen traditionelle Tätowierungen. dpa
Die USSängerin Patti Smith und der designierte VolksbühnenIntendant Chris Dercon haben am Donnerstag in Berlin fürdie Freilassung des saudiarabischenBloggers Raif Badawi demonstriert. Zusammen mit Badawis Ehefrau Ensaf Haidar forderten sie am Potsdamer Platzaußerdem Reisefreiheit für den chinesischen Künstler Ai Weiwei. dpa
Protestaktion
Freiheit für Künstler
28 Nr. 116 | Freitag, 22. Mai 2015STUTTGARTER ZEITUNGKULTUR