Frankfurt%20literatur%20haus%2005 07%202014
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Transcript of Frankfurt%20literatur%20haus%2005 07%202014
MaiJuniJuli
2014
Romantik, LiteRatuR und Region
31. mai 2014 bis 06. Juni 2014
www.LiteRatuRhaus-fRankfuRt.de
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Liebe Freunde, Besucher und Entdecker des Literaturhauses,
was für ein Sommer, wenn man solche Gäste hat! Erleben Sie den Star des Buchsommers Chimamanda Ngozi Adichie, die Autoren der „Deutschstunden“, Wim Wenders zum Auftakt unseres Romantikfestivals WAS WIR SUCHEN, IST ALLES, den Fachsprachen-Poeten Ulf Stolterfoht, die französische Wahl-Berlinerin Marie NDiaye, die Dänen Kim Leine und Naja Marie Aidt, Daniel Kehlmann, Saša Stanišic oder anlässlich unserer Lesungen in Privat-wohnungen den Niederländer Arnon Grünberg. Und das alles, ohne auch nur ein deutsches Spiel in Brasilien zu verpassen.
Hauke Hückstädt und das Literaturhaus-Team
Bild © Galerie Neue Meister, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Selbst Widersacher der Vergnügungsbeweglich-keit sollen schon gewippt haben, wenn es heißt: Das Literaturhaus wird zur Hüft lockerungsanstalt, zur besten Hüpfburg seit es Neoklassizismus gibt. Jetzt nehmen die Goethe-Universität und das Literaturhaus das 100-jährige Jubiläum der Uni zum Anlass zu feiern. Mit 100 ist sie zwar deutlich grüner als die Säulensteine der Alten Stadtbibliothek. Aber wer tanzt nicht gerne mit den Jüngeren? Uni-Repräsentanten wie der Vize- Präsident, Referenten, Studenten und Alumni legen in tolldreisten wie waghalsigen Konstella-tionen auf mit Dichtern, dem Literaturhausleiter oder S. Fischer Verlagsköpfen. So viel Schock-schwere tackert die eine oder andere Fußnote ins Parkett. Softeis für Alle. Baumwollhochzeit für Junggebliebene. Milch für den Tapir. Voll auf die 100. Tanz in den Mai.
21.00 h: Manfred Schubert-Zsilavecz & Marthe Lisson & Dirk Frank
22.00 h: Antje Keil & Franziska Lindner 23.00 h: Annabelle Hornung & Hauke Hückstädt 00.00 h: Alexandru Bulucz & Marcus Roloff 01.00 h: Heinz Drügh & FishinMotion alias Petra Wittrock
& Oliver Vogel
Tanz in den Mai Gut aufgelegt: 100 Jahre forsch Mittwoch 30.04.14 / 21.00 h
In Kooperation mit Goethe-Universität Frankfurt Mit freundlicher Unterstützung von Journal Frankfurt
„Deutschstunde“, das war der große Roman von Siegfried Lenz um Schuld und Pflicht in der Zeit des Nationalsozialismus. Die Deutschstunden knüpfen an diese Bedeutungskette an und be- ziehen Stellung zur umfassenden Ausstellung im Städel Museum: Emil Nolde. Retrospektive. Das Literaturhaus hat acht Autoren gebeten, sich mit dem streitbaren Emil Nolde und einem der vier Schwerpunkte der Retrospektive schreibend zu befassen. Erschienen sind diese Texte jetzt in dem Band „Deutschstunden. Autoren über Emil Nolde“ im Prestel Verlag. Heute geht es um den Mythos des Künstlers und seines Bilds von sich, um Biografie und Autobiografie. Die Musikerin Monika Zeiner überzeugte alle als Romandebü-tantin und Nominierte für den Deutschen Buch-preis 2013 („Die Ordnung der Sterne über Como“, Blumenbar). Und Sascha Anderson, Lyriker und Herausgeber einer Poesie-Reihe im Frankfurter gutleut verlag, hat als Poet des Prenzlauer Bergs Berühmtheit erlangt wie später auch als ent- tarnter IM der Staatsicherheit. Mit dem Vorzeich-nen und Gezeichnetsein von Biografien hat er grimmige Erfahrung.
Monika Zeiner Sascha Anderson Deutschstunden. Autoren über Emil Nolde Mythos, Biografie, Autoporträt Donnerstag 08.05.14 / 19.30 h
Moderation: Michael Braun (Publizist) Ein Projekt des Literaturhauses Frankfurt in Kooperation mit dem Städel Museum Mit freundlicher Unterstützung von eXperimente – Eine Kulturinitiative der Aventis Foundation sowie Kulturamt Frankfurt am Main
Im Literaturhaus konzentriert sich alles auf eine Sache: dem Publikum Autoren, Bücher und Ideen zu zeigen, auf die es wirklich ankommt. Bücher von guten Bekannten wie guten Unbekannten – auch zur Nacht der Museen. Die Literaturchefin der F.A.Z., Felicitas von Lovenberg, hat ein lebensnahes und kluges Buch „aus dem Leben einer ganz normalen Patchwork-Familie“ geschrieben. Der goldene fisch ist ein web-basiertes Textforum, an dem sich zwei Dutzend Autoren beteiligen. Neun von ihnen lesen heute, u. a. Hendrik Rost, Sylvia Geist, Andreas H. Drescher, Christiane Langer und Martin Piekar. Außerdem: Mitten unter den Besuchern rezitieren Schauspieler alte und neue Meister, hr2-Hörbuch-lounge, signierte Bücher, Untertreibungen und Speis und Trank im Restaurant Goldmund.
19.00 – 02.00 h Performanz: Anna Böger und Fredrik Jan Hofmann rezitieren im gesamten Haus 19.30 h, 21.00 h und 21.30 h Felicitas von Lovenberg „Und plötzlich war ich zu sechst“ 20.00 h, 22.30 h, 23.30 h der goldene fisch – das lyrik-kommando 19.00 – 02.00 h hr2-Hörbuchlounge 19.00 – 02.00 h Ausstellung „Liebes Literaturhaus…“ die signierten Bücher 19.00 – 02.00 h Ausstellung „Gesammelte Untertreibungen“
Felicitas von Lovenberg der goldene fisch – die autoren Anna Böger Fredrik Jan Hofmann Offen wie ein Buch Samstag 10.05.14 / ab 19.00 h
Nacht der Museen
Karten erhältlich an allen bekannten VVK-Stellen, bei allen teilnehmenden Institutionen sowie über www.nacht-der-museen.de
Bildnachweis (v. l. n. r., v. o.): Jeanne Degraa / Thekla Ehling / Jörg Steinmetz / Arne Rautenberg / Kai Geist / Hans Guerich / Stefanie Duong / privat
Eine Liebe in Nigeria. Dann bekommt sie ein Stipendium in Princeton, und er schlägt sich als illegaler Einwanderer in London durch. Jahre später begegnen die beiden sich wieder – im brodelnden Lagos. „Americanah“ (S. Fischer) ist eine Liebesgeschichte und erzählt von Migration, von Identitäten. Daran vorbei kommt man nicht. Chimamanda Ngozi Adichie zählt zu den wenigen großen jungen Stimmen der Weltliteratur. Mit scharfem Blick und bunten Farben zeichnet sie in ihrem dritten von Anette Grube aus dem Englischen übertragenen Roman ein eindringli-ches, sozialkritisches und kluges globales Gesell- schaftsporträt. Sie erhielt dafür den Heartland Prize for Fiction, den zuvor die Literaturhaus-Gäste Richard Ford und Jonathan Franzen emp- fingen sowie den National Book Critics Circle Award. Die New York Times Book Review wählte „Americanah“ zu den zehn besten Büchern des Jahres 2013.
Chimamanda Ngozi Adichie Americanah Montag 12.05.14 / 19.30 h
Moderation: Hans Jürgen Balmes Lesung dt. Text: Dorothee Krüger Mit freundlicher Unterstützung von Journal Frankfurt
Buchpremiere
Was die Zukunft birgt, ist ungewiss. Was diese Ungewissheit birgt, ist eine große Kraft, die immer wieder hochspannende und gleichzeitig nachdenklich machende Bücher voll unglaubli-cher Charaktere und ungeahnter Szenarien ent- stehen lässt. So ziehen diese Geschichten nicht nur Jugendliche in ihren Bann und lassen sie Abenteuer erleben, die eben noch unvorstellbar waren. Zwei veritable Meister der Jugendfiktion kommen zu einem einmaligen Abend im Litera-turhaus zusammen, um ihre aktuellen Werke vorzustellen: Ursula Poznanski liest zum ersten Mal öffentlich aus dem im Juli erscheinenden dritten Band (exklusiv vorab am Büchertisch erhältlich!) ihrer erfolgreichen Dystopie „Die Verratenen“ (Loewe). Kai Meyer ist mit seinem hochspannenden, apokalyptischen Geisterroman „Phantasmen“ (Carlsen) endlich wieder im Jun- gen Literaturhaus zu Gast. Gemeinsam mit Online-Feuilletonist Fridtjof Küchemann (F.A.Z.) sprechen sie über Phantastik, Inspiration und düstere Zukunftsaussichten.
Kai Meyer Ursula Poznanski Jenseits von jetzt Donnerstag 15.05.14 / 19.30 h
Ab 14 Jahren Moderation: Fridtjof Küchemann (F.A.Z.) Das Junge Literaturhaus wird unterstützt von Cronstett- und Hynspergische evangelische Stiftung.
Wenn alle Sprachen, wenn alle Bücher, wenn alles Gerede in uns klimpert, uns lenkt, formt und bewegt. Auf welcher Klaviatur spielt dann die Poesie? Auf dem Musikantenknochen des Unterbewusstseins? Und ist die Sprache der Poesie die einzig universale? Als der Verleger Urs Engeler vor 15 Jahren den Dichter Ulf Stolterfoht bekannt machte, sagte er: „Ich ver- öffentliche diesen ersten Gedichtband von Ulf Stolterfoht, weil ich selten mit solchem Wohl- gefallen dem befremdlich vertrauten Eigenleben der Sprache gelauscht habe. Es stöbert, steubt, stubbst und stabreimt, so daß ich spüre: Es gibt Zusammenhang, ich selbst bin Fleisch von die- sem Fleische, in mir sprießt Sprache genau so.“ Aus der Begegnung von Fachsprachen der Geo- logen, Grammatiker, Philosophen und Poeten mit dem eigenen krummen Denken setzt Stolterfoht Gedichte zusammen, deren Schönheit über- raschend und deren Witz der Sinn des Unver-standenen ist.
Ulf Stolterfoht Fachsprachen oder die universale Sprache der Poesie Mittwoch 14.05.14 / 19.30 h
Moderation Florian Höllerer (Literarisches Colloquium Berlin) Im Rahmen der Frankfurter HausGespräche 2014: Nach Babel – Sprache und Sprachen
Sprache ist eine spezifisch menschliche Fähig- keit. Jedes Kind lernt jede Sprache der Welt, in die es hineingeboren wird. Was aber sind die neurobiologischen Grundlagen dieser Fähigkeit? Der Vortrag „Sprache: grenzenlos im neuronalen Netz“ gibt Einblicke in Struktur und Funktion des neuronalen Netzwerks, welches der Sprache und Sprachentwicklung zugrunde liegt. Im Anschluss an ihren Vortrag diskutiert die Gründungsdirek-torin des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften, Angela D. Friederici, mit dem Lyriker, Essayisten und Übersetzer Durs Grünbein über die Wechselwirkungen zwischen Sprache, Literatur und menschlichem Gehirn. Letzterer wurde schließlich bekannt u. a. mit dem Gedichtband „Schädelbasislektion“ (Suhr- kamp, 1991).
Angela D. Friederici Sprache: grenzenlos im neuronalen Netz Vortrag & Diskussion mit Durs Grünbein Montag 19.05.14 / 19.30 h
Moderation: Jürgen Kaube (F.A.Z.) Eine Veranstaltung zum Thema „Sprache“ im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Hirnforschung, was kannst du? – Potenziale und Grenzen“ der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung und der Frank- furter Allgemeinen Zeitung in Kooperation mit Literaturhaus Frankfurt
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»Ein ausgezeichneter Roman: komisch, tragisch,
kompromisslos realistisch und ätherisch zugleich.«
LA Times
Die junge Nao wohnt in Tokio und schreibtTagebuch – clever, charmant und lebens-müde. Sie erzählt von den Schikanen ihrerMitschüler, von den Selbstmordversuchendes Vaters, von Witz und Weisheit ihrerUrgroßmutter, einer Zen-buddhistischenNonne. Auf der anderen Seite des Pazifiksringt die Autorin Ruth mit ihren eigenenProblemen. Eines Tages macht sie amStrand einen überraschenden Fund. Es istNaos Tagebuch, und es wird ihr Leben ver-ändern.
SF_LitHsFfm_Ozeki_Literaturhaus Ffm 31.03.14 14:12 Seite 1
Jemand anderes sein, ein anderes Leben führen – davon träumt Malika. Und ändert kurzerhand ihren Namen. Ihrer Herkunft kann sie sich nicht so leicht entledigen. Afrika, Frankreich, Berlin. Drei Generationen, drei Frauen: „Ladivine“ (Suhrkamp) ist Familien- tragödie und Verwechslungskomödie. Und noch sehr viel mehr. Der neue Roman der Goncourt-Preisträgerin Marie NDiaye ist von sprachlicher Leichtigkeit und Eleganz. Virtuos bewegt sich „Ladivine“ (aus dem Französischen von Claudia Kalscheuer) zwischen realen und irrealen Welten, mischt fantastische Elemente mit vielschichtigen Realitäten und knüpft ein komplexes, aufregendes Familientableau. Marie NDiaye – die starke literarische Stimme Frankreichs.
Marie NDiaye Ladivine Mittwoch 21.05.14 / 19.30 h
Moderation: Ina Hartwig (Literaturkritikerin) Lesung dt. Text: Brigitte Cuvelier In Kooperation mit Deutsch-Französische Gesellschaft Frankfurt am Main e. V. und Institut français d‘histoire en Allemagne (IFHA)
Als Norbert Wehr kürzlich eine Sonderausgabe seiner Literaturzeitschrift „Schreibheft“ zu Ehren des verstorbenen Hanns Grössel auflegte, über- schlugen sich die Freunde, Bewunderer und Weggefährten. Ein „skeptischer bel esprit“ oder „Grössel kann alles!“ In der Tat scheint Grössel als Vorbild und Vermittler unübertrefflich. Sein Tod markiert einen Verlust wie ein Höhenruder. Er war ein WDR-Rundfunk-Gott, der es gut mit uns meinte, hat bei S. Fischer und Rowohlt früh als Lektor gedient und übersetzte zeitlebens aus dem Schwedischen, Dänischen und Franzö- sischen. Er erlebte noch die Nobelpreis-Ver- leihung an Tomas Tranströmer als dessen deut-scher Mittler. Und bis heute haben wir Inger Christensens „Alfabet“, das zu den größten Texten des 20. Jahrhunderts zählt, mit seinen Worten im Ohr. Drei Bewunderer: ein Verleger, ein Übersetzer und Kritiker sowie Norbert Wehr als publizistischer Begleiter erinnern heute und im Rahmen der Tagung an Grössel und seine Alfabete.
Heinrich von Berenberg Peter Urban-Halle Norbert Wehr Hanns Grössels Alfabete Erinnerungen an einen Übersetzer Donnerstag 22.05.14 / 18.00 h
2013 meldete die Deutsche Presseagentur, dass Dänemark einem UN-Bericht zufolge zum zweiten Mal in Folge das glücklichste Land der Welt sei. Im Rahmen eines Dänisch-Deutschen Überset-zungsseminars, das vom Institut für Skandinavis-tik der Goethe-Universität in Zusammenarbeit mit dem Danish Arts Council und dem Literatur-haus Frankfurt durchgeführt wird, lesen dänische Autorinnen und Autoren aus ihren aktuell in Deutschland erschienenen Büchern und gehen dabei auch der Frage nach, ob die These vom „glücklichsten Volk der Welt“ sich auch in der Gegenwartsliteratur widerspiegelt.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Seminarprogramm.
Moderation: Hauke Hückstädt Mit freundlicher Unterstützung von Kunststiftung NRW
In Kooperation mit Institut für Skandinavistik der Goethe-Universität mit freundlicher Unterstützung durch Danish Arts Council, Kopenhagen
Donnerstag 22.05.14 / 16.00 h
Eintritt frei
Niels Brunse Übersetzung als kulturelle Neugier – Eröffnungsvortrag
Der Autor und preisgekrönte Übersetzer Niels Brunse eröffnet das Dänisch-Deutsche Übersetzungsseminar mit einem Vortrag auf Deutsch. Mit seinen Übertragungen aus dem Deutschen, Englischen und Russischen gehört er zu den wichtigsten Übersetzern Dänemarks.
Oh Happy Dane! 22. & 23.05.14 . Oh Happy Dane! 22. & 23.05.14 .
In ihrem ersten Roman „Stein, Schere, Papier“ (btb) liefert Naja Marie Aidt eine gnadenlose Abrechnung mit den westlichen Kulturmythen über Männer, Familie, sozialen Aufstieg, Eifer-sucht, Liebe und Gewalt. Und über die Poesie als heilende Kraft. In Kim Leines Roman „Ewigkeits- fjord“ (Hanser), der 2013 mit dem Preis des Nor- dischen Rates ausgezeichnet wurde, geht der Missionar Morten Falck Ende des 18. Jahrhun-derts nach Grönland. Im Eis und in der Finster-nis der dänischen Kolonie erlebt er, wie die Lebens- weisen der Eingeborenen und der Kolonisatoren gewaltsam aufeinanderprallen – ein historischer Roman, der eine sehr moderne Geschichte erzählt. Zwei Romane über den Versuch, ein anständiger Mensch zu bleiben und nicht dabei zu scheitern.
Naja Marie Aidt Kim Leine Auf der Suche nach dem verlorenen Glück Freitag 23.05.14 / 20.00 h
Moderation: Ulrich Sonnenberg Dt. Text: Isaak Dentler (Schauspiel Frankfurt) In Kooperation mit Institut für Skandinavistik der Goethe-Universität mit freundlicher Unterstützung durch Danish Arts Council, Kopenhagen
Wie reagieren wir auf extreme oder ungewohnte Situationen, was passiert hinter den für die Steu- erung unserer Handlungen verantwortlichen zentralen Frontallappen des Gehirns, wenn Men- schen sich plötzlich verändern? Wie verhalten sich Personen, deren gewohnte Lebensumstände auseinanderbrechen? Kirsten Hammann und Christian Jungersen sind diesen Fragen in ihren neuen Romanen nachgegangen. In Kirsten Hammanns „Paarungsbereit“ (btb) wird die Hauptperson Julie von ihrem Freund verlassen und muss einen Untermieter aufnehmen. Dieser junge Autor mit einer massiven Schreibblockade installiert in Julies Zimmer eine Überwachungs-kamera, um Stoff für einen Roman zu bekommen. Und Christian Jungersen erzählt in „Du verschwin-dest“ (btb) vom Zerfall einer Familie, als bei dem Schulrektor Frederik ein Gehirntumor diagnosti-ziert wird und seine Familie sich fragen muss, wie die Liebe sich bewahren lässt, wenn der andere sich von heute auf morgen vollkommen verändert.
Kirsten Hammann Christian Jungersen Hinter den Frontallappen Donnerstag 22.05.14 / 20.00 h
Moderation: Flora Fink Lesung dt. Text: Anna Böger In Kooperation mit Institut für Skandinavistik der Goethe-Universität mit freundlicher Unterstützung durch Danish Arts Council, Kopenhagen
Freitag 23.05. / 17.00 h
Eintritt frei
Ursula Andkjær Olsen und Olga RavnUrsel Allenstein und Monica Wenusch Workshop - Präsentation: Lyrische Körper
Ursula Andkjær Olsen und Olga Ravn gehören zu den profilier- testen dänischen Lyrikerinnen ihrer Generation. Zusammen mit Ursel Allenstein und Monica Wenusch präsentieren sie im Anschluss an die Übersetzungsworkshops die vielfältigen Mög- lichkeiten der sprachlichen Umsetzung ihrer poetischen Texte.
Oh Happy Dane! 22. & 23.05.14 . Oh Happy Dane! 22. & 23.05.14 .
Die Frage nach der Vereinbarkeit von Markt und Moral ist so alt wie die Institution Markt selbst. Besonders drängend stellt sie sich heute mit Bezug auf das Finanzsystem sowie in Bezug auf eine globalisierte Weltwirtschaft, die von großen Machtungleichgewichten geprägt ist. Ist es möglich, Moral in Märkte zu tragen, und wenn ja, welche Moral ist dies? Sollen – und können – Märkte vor allem über einen gesetzlichen Rahmen reguliert werden oder spielt auch die Moral der einzelnen Akteure eine Rolle? Welche Verantwor-tung kommt Endverbrauchern zu? Und schließlich: Sind die Märkte, und insbesondere die Finanz-märkte, angesichts von wachsender Ungleichheit und Vermögenskonzentration überhaupt noch demokratisch kontrollierbar? Darüber diskutieren Lisa Herzog (Philosophin und Ökonomin am IfS), Axel Honneth (IfS und Professor für Philosophie an der Goethe-Universität Frankfurt), Jan Pieter Krahnen (Professor für Kreditwirtschaft und Finanzierung im House of Finance der Goethe-Universität), Sighard Neckel (IfS und Professor für Soziologie an der Goethe-Universität Frankfurt).
Lisa Herzog, Axel Honneth Jan Pieter Krahnen Sighard Neckel ZeitBrüche Diagnosen zur Gegenwart (Finanz-)Markt und Moral? Montag 26.05.14 / 19.30 h
Gesprächsleitung: Peter Kemper (hr2-kultur) Eine Veranstaltung von Institut für Sozialforschung (IfS) in Kooperation mit hr2-kultur und Literaturhaus Frankfurt
Unser Leben, unsere Ambitionen,unsere Frankfurter Sparkasse„Als Anwalt habe ich den Anspruch, alle Eventualitätenmit einzuplanen. Genauso geht es Claudia und mir alsEltern, was die Zukunft unserer Kinder betrifft.“
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31. mai 2014 bis 06. Juni 2014
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Sieben Tage Romantik im LiteraturhausBegegnungen mit der Literatur und dem Denken von heute
Bild © Galerie Neue Meister, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
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hans ChRistoPh buCh – woLfgang bÜsCheR –
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monika RinCk – kathRin RÖggLa – veRena
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hanns ZisChLeR – u. v. m.
„Schöne Aussichten“, das ist Literarisches Quar- tett ohne Quotendruck und Fernbedienung. Das Publikum sitzt nämlich mittendrin. Streiten, schlichten und abwägen werden im 23. Durch-gang hr2-Literaturredakteur Alf Mentzer, die Kulturjournalistin Mara Delius (Die Welt) und der Literaturkritiker Hubert Spiegel (F.A.Z.). In dieser Ausgabe wird das Trio der Schönen Aussichten durch den Schriftsteller Christoph Peters zum Quartett. Peters reüssierte mit seinem Debüt- roman „Stadt Land Fluß“ (Frankfurter Verlags- anstalt) für den er 1999 den aspekte-Preis erhielt. Seitdem gehört er zu den maßgeblichen Vertretern der deutschsprachigen Gegenwarts- literatur. Im Luchterhand-Verlag erscheint Ende Mai sein neuer Roman „Herr Yamashiro bevor-zugt Kartoffeln“. Dem legendären „Haltbarkeits-test“ muss sich Judith Hermanns „Sommerhaus, später“ unterziehen. Die anderen Bücher, die die Vier besprechen, finden Sie ab Juni unter www.literaturhaus-frankfurt.de.
Christoph Peters Mara Delius Alf Mentzer Hubert Spiegel Das Frankfurter Literaturgespräch XXIII Dienstag 17.06.14 / 19.30 h
Kooperations- und Medienpartner hr2-kultur Sendung am 22.06.14, 12.05 h
„Deutschstunde“, das war der große Roman von Siegfried Lenz um Schuld und Pflicht in der Zeit des Nationalsozialismus. Die Deutschstunden knüpfen an diese Bedeutungskette an und be- ziehen Stellung zur umfassenden Ausstellung im Städel Museum: Emil Nolde. Retrospektive. Das Literaturhaus hat acht Autoren gebeten, sich mit dem streitbaren Emil Nolde und einem der vier Schwerpunkte der Retrospektive schreibend zu befassen. Erschienen sind diese Texte jetzt in dem Band „Deutschstunden. Autoren über Emil Nolde“ im Prestel Verlag. Heute, am abschließen-den Abend, geht es um Kunst und Faschismus. Und so unterschiedlich die Autoren sind, so differente wie erhellende Textsorten dürfen zu erwarten sein. Kathrin Schmidt, 2009 mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet für „Du stirbst nicht“ (KiWi), ist eine Autorin, die unter dem DDR-Regime aufwuchs, deren Bücher immer auch von unseren Körpern erzählen und ihrem Widerstand, zu gefallen, zu funktionieren. Jacques Palminger ist ein Akrobat auf dem wachsweichen Grat zwischen Wahn und Sinn, ein dunkler Poet aus dem Studio Braun, ein Sänger der Zwischenräume.
Kathrin Schmidt Jacques Palminger Deutschstunden. Autoren über Emil Nolde Kunst, Faschismus, Entartung Mittwoch 11.06.14 / 19.30 h
Moderation: Julia Voss (F.A.Z.) Ein Projekt des Literaturhauses Frankfurt in Kooperation mit dem Städel Museum Mit freundlicher Unterstützung von eXperimente – Eine Kulturinitiative der Aventis Foundation sowie Kulturamt Frankfurt am Main
Nicht viele Debütnachfolger wurden in den letz- ten Jahren so sehr erwartet. Und nicht viele Autoren haben so sehr auf sich warten lassen. Saša Stanišic, der mit „Wie der Soldat das Gram- mofon repariert“ (2006) wohl eines der besten deutschen und zugleich erfolgreichsten Debüts verfasste, stellt seinen zweiten Roman „Vor dem Fest“ (Luchterhand) vor. Für ihn erhielt er den Preis der Leipziger Buchmesse. Es ist die Nacht vor dem Fest im uckermärkischen Fürstenfelde. Aber nicht das ganze Dorf ruht. Einige merkwür-dige Gestalten wollen noch etwas zu Ende brin- gen, bevor die Nacht vorüber ist, die Ungeheuer gebiert: Alte Geschichten und Erinnerungen, Mythen und Märchen, brechen aus und ziehen mit den Menschen um die Häuser. Sie fügen sich zum Roman, zu einem bizarren Mosaik des Dorf- lebens. Als Gesprächspartner sitzen Stanišic der Autorenfreund Thomas Pletzinger („Gentlemen, wir leben am Abgrund“) und Literaturhausleiter Hauke Hückstädt beiseite.
Saša Stanišic Vor dem Fest Montag 23.06.14 / 19.30 h
Moderation: Thomas Pletzinger und Hauke Hückstädt Mit freundlicher Unterstützung von Journal Frankfurt
Frankfurt am Main: Nelia Fehn feiert den Erfolg ihres Buches über ihre verstorbene Mutter. In der Mainmetropole spürt sie ihren unbekannten Vater auf, der sein verführerisches Spiel der Täuschung nun mit ihr spielt. Sie entdeckt, dass der Vater damals ihre Abtreibung verlangte oder das Ende der Beziehung androhte. Hat ihre Mutter diese Liebesprobe zurückgewiesen, um das Leben der Tochter zu retten? Oder müssen die Geheimnisse ihrer Mutter und das eigene Leben jetzt anders gesehen werden? Marlene Streeruwitz hat nach der „Schmerzmacherin“ nun mit „Nachkommen.“ (S. Fischer) einen Roman über die Düsternis der Liebe, der Herkunft und Ankommenslosigkeit geschrieben.
Marlene Streeruwitz Nachkommen. Liebesproben in Frankfurt Mittwoch 25.06.14 / 19.30 h
Moderation: Ina Hartwig (Literaturkritikerin)
Buchpremiere
Nach dem Oxforder Vorbild richtete die Goethe-Universität Frankfurt 1959 die Stiftungsgast- dozentur für Poetik ein, um den an literaturtheo-retischen Prozessen und Problemen interessierten Studierenden Gelegenheit zu bieten, literarische Werke und Werkfragen nicht lediglich aus aka- demischer Perspektive, sondern auch aus Sicht und aus dem Munde eines reflektierenden Schrift- stellers zu verstehen. Die Frankfurter Poetik zählt Jurek Becker ebenso in seiner Reihe wirkungs-mächtiger Autoren wie Rainald Goetz oder Navid Kermani. Im Sommersemester 2014 tritt der viel- fach preisgekrönte Autor Daniel Kehlmann die Frankfurter Poetikdozentur an. Mit „Die Vermes-sung der Welt“ (Rowohlt) hat er einen der erfolg- reichsten deutschen Romane der Nachkriegszeit geschrieben. Und mit „F“, seinem zuletzt erschien- enen Roman der Täuschungen, eine verschach-telte Geschichte über Fiktion und Fatum. Unter dem Titel „Kommt, Geister! “ spricht er im Som- mer über sein literarisches Schaffen. Zum Ab- schluss seiner Frankfurter Poetikdozentur liest er im Literaturhaus aus seinem Werk.
Daniel Kehlmann Frankfurter Poetikdozentur Abschlusslesung Mittwoch 02.07.14 / 19.30 h
Moderation: Susanne Komfort-Hein (Institut für Deutsche Sprache und ihre Didaktik) In Kooperation mit Goethe-Universität Frankfurt
Friede, Freude, Gold im Garten? Henrik wächst in einer perfekten Familie auf, doch die geht ihm ziemlich auf die Nerven. Die Rettung kommt un- verhofft: Oma flüchtet aus dem Altersheim und bringt die Familienidylle gehörig durcheinander. Dann berichtet sie Henrik auch noch von einem Goldschatz, der im Garten vergraben ist: Er weiß natürlich, was zu tun ist, und fängt an zu graben. Und Loch für Loch fangen auch Mama, Papa und die große Schwester heimlich an zu graben. Schließlich steht die halbe Stadt am Gartenzaun und will mitmachen. Aber alle müssen feststellen, dass es noch Wichtigeres zu tun gibt … Der preisgekrönte Kinder- und Jugendbuchüber- setzer und -autor Salah Naoura stellt seine zeitlos- verrückte Familiengeschichte im Literaturhaus vor. „Hilfe! Ich will hier raus! “ (Dressler) bietet jede Menge Stoff für Diskussionen und wurde mit dem Leipziger Lesekompass ausgezeichnet.
Salah Naoura Hilfe! Ich will hier raus! Freitag 27.06.14 / 10.30 h
Für SchülerInnen der 3./4. Klasse Das Junge Literaturhaus wird unterstützt von Cronstett- und Hynspergische evangelische Stiftung.
sexyunderground – das sind Ehemalige der Schreibwerkstätten des Literaturhauses, das sind Absolventen des Schreibzimmers. Seit 2008 trifft sich das Jungautorenkollektiv regel-mäßig im Literaturhaus. Da werden Texte ge-lesen, besprochen, geschrieben. Da werden Projekte ausgeheckt. Und einmal im Jahr wird eine Lesung geplant: Im Sommer nämlich gibt es im Literaturhaus stets eine Präsentation neuer Texte aus dem Untergrund. 2014 geht es um die kleinste Verständigungseinheit, das Wort. Und nur solange das Wort reicht, werden heute neue Texte aus der Werkstatt vorge-stellt: Gedichte, Prosatexte und manchmal auch Texte genau dazwischen. Möglich ist alles, so-lange nur das Wort reicht.
Es lesen: Antonie Partheil, Arian Abdollahie, Beke Rienitz, Bianca Bellchambers, Esther Krämer, Katharina Joy Book, Lisa Kaldowski, Martin Piekar, Selim Zillich-Ünal, Vita Bellchambers
sexyunderground Nur solange das Wort reicht Lesung ehemaliger Teilnehmer des Schreibzimmers Donnerstag 03.07.14 / 19.30 h
Moderation: Matthias Göritz Das Schreibzimmer wird ermöglicht durch Ernst Max von Grunelius-Stiftung, Cronstett- und Hynspergische evangelische Stiftung und ROTARY Club Frankfurt am Main – Städel und Alte Oper .
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Ab GoldapRüdiger Carl im GesprächLeben als Kunst, Kunst als Leben: Das Buch eines Musikers, Komponisten, Sängers und Performers – Rüdiger Carl erzählt. 380 Seiten, broschiert, ca. € 25,-
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Jemand, der ein Buch liest, ist ein Denkmal. Eine Säule der Unantastbarkeit. Ein Stillleben für die Intimität von Autor und Leser. Wir dürfen deren Kreise nicht stören. Lesen ist: privat. Das Lite- raturhaus prüft diese Intimität mit Lesungen und Gesprächen in Privatwohnungen, in Villen und Studentenbuden, in Mansarden und Souterrains, in Wohnungen und Gemächern, in Hütten und Palästen gleichermaßen. Dieses Mal bei einer jungen Familie inmitten des Nordends. Zu Gast ist der niederländische, international erfolgreiche, in New York lebende Schriftsteller Arnon Grünberg. Von dem Romancier, Essayisten, Ko- lumnisten und Blogger, der sich zweimal auch schon als embedded journalist im Irak befand, erschienen jüngst Reportagen unter dem Titel „Couchsurfen und andere Schlachten“ (Dioge-nes), ausgewählt von Ilija Trojanow. Eine Reise von der Couch in die Welt. Wein und Käse sind an diesem Abend inklusive.
Arnon Grünberg Hütten, Paläste V Samstag 05.07.14 / 20.00 h
Begrenzte Platzzahl. Keine Abendkasse. Bekanntgabe des genauen Veranstaltungsorts im Frankfurter Nordend ab 30.06. über das Literaturhaus unter 069 / 75 61 84 10
FOT0GrünbergschlechteAulösung
Größenwahn und Selbstüberschätzung sind Teil der menschlichen Kultur. Doch erst heute werden sie als Erfolgsfaktoren kultiviert. Wuchernde Wirtschaftsaktivitäten, fortschreitende Naturzer-störung, entfesselte Finanzmärkte, unkontrollier-bare Datenströme sind die Folgen. Meinhard Miegel sieht darin die wesentliche Ursache für die tiefgreifende Krise unserer westlichen Kultur und plädiert in „Hybris – Die überforderte Gesell-schaft“ (Propyläen) für eine Kunst der Beschrän-kung. Von der „Ethik und Ästhetik der Börse“ (Fink) handelt das neue Buch des Innovationsma-nagers Sven Grzebeta. Seit dem Ausbruch der Finanzkrise 2008 wird über das Phänomen Börse eine gesellschaftspolitische und nicht selten polemische Debatte geführt. Grzebeta setzt dem eine differenzierte philosophische Betrachtung entgegen. In „Ganz gewöhnliche Laster“ (Matthes & Seitz) ergründet die amerikanische Politikwis-senschaftlerin Judith N. Shklar die politische und persönliche Dimension ganz gewöhnlicher Übel: Grausamkeit, Heuchelei, Snobismus, Verrat und Misanthropie. Im Rahmen eines emphatischen Liberalismus erkennt sie: Lieber frei und laster- haft als gezwungen und moralisch.
Meinhard Miegel Ulrike Ackermann Jochen Hörisch Martin Lüdke Streitfall Autoren in der Kontroverse LVIII Freitag 11.07.14 / 19.30 h
Gesprächsleitung: Peter Kemper (hr2-kultur) Eine Veranstaltung von hr2-kultur in Zusammenarbeit mit Literaturhaus Frankfurt Sendung am 20.07.14, 12.05 h
„Zur Sache! Das Frankfurter Sachbuchquartett“ widmet sich auch in seinem dritten Durchgang der Vielfalt des Sachbuchs, zu dem Biografie und Kunst ebenso zählen wie Musikgeschichte oder TV-Kultur. Die Journalisten Melanie Amann, Peter Kemper, Felicitas von Lovenberg, Martin Lüdke und Christoph Schröder bilden gemeinsam mit Hauke Hückstädt das Kuratorium für dieses zweimal jährlich stattfindende Podium. Zusam-men wählen sie starke Gäste und vielverspre-chende Bücher aus und sind moderierende Mitstreiter. Für die Sommerausgabe komplettie-ren die neue Chefredakteurin der Frankfurter Rundschau, Bascha Mika, und der Intendant der Alten Oper, Stephan Pauly, das Quartett.
Es geht zur Sache mit:Thomas Seeley: Bienendemokratie. Wie Bienen kollektiv entscheiden und was wir davon lernen können (S. Fischer)Mary Roach: Schluck. Auf Entdeckungsreise durch unseren Verdauungstrakt (DVA)Andreas Neuenkirchen: Hello Kitty – ein Phänomen erobert die Welt (Metrolit)Jan Gradvall, Petter Karlsson u. a. ABBA. Die ganze Geschichte in 600 Bildern (National Geographic)
Bascha Mika Stephan Pauly Peter Kemper Melanie Amann Zur Sache! Das Frankfurter Sachbuchquartett III Montag 07.07.14 / 19.30 h
Mit freundlicher Unterstützung von FAZIT-Stiftung
Exklusiv für Mitglieder
Am jeweils ersten Dienstag des Monats trifft sich um 19.30 h der Lesezirkel im Literatur-haus. Interessierte Vereinsmitglieder sind hier- zu herzlich eingeladen. Im Sommer finden die Treffen am 06.05., 03.06., 01.07. und 05.08. statt. Im Mai wird „Fräulein Stark“ von Thomas Hürlimann besprochen. Bei Fragen zum Lese- zirkel wenden Sie sich gerne an Claudia Gehricke unter [email protected] oder Bernd Neuner unter [email protected]. Aktuelle Informatio-nen finden Sie auch auf unserer Webseite unter literaturhaus-frankfurt.de/haus/treffpunkt
Im Rahmen des Romantikfestivals WAS WIR SUCHEN, IST ALLES laden Lesezirkel und Literaturhaus alle Lesekreise der Region am 01. Juni um 11.00 h herzlich ein zu einem Tref- fen der Lesekreise. Den Stoff liefert ein Pionier- stück der modernen Kriminalliteratur: E. T. A. Hoffmanns „Das Fräulein von Scuderi“. Wenn Sie teilnehmen möchten, melden Sie sich und Ihren Lesekreis bitte unter [email protected] an.
Liebe Lehrerinnen und Lehrer,
überraschende Ein- und Ausblicke jenseits des Schulalltags und doch genau für Sie gemacht: Das KOLLEG SCHÖNE AUSSICHT bietet Ihnen Begegnungen, Exkursionen und Ereignisse, die Ihren Ansprüchen gerecht werden. Dieses ein- malige Projekt richtet sich an Lehrer aller Fächer, Stufen und Schulformen aus Frankfurt, Offenbach und der Region.
Das KOLLEG findet meistens am ersten Don- nerstag im Monat um 19.00 h im Literaturhaus Frankfurt statt. Die nächsten Termine sind: 08.05., 05.06., 10.07. & 11.09.
Möchten Sie einfach mal vorbei kommen oder weitere Informationen über das KOLLEG erhalten? Dann melden Sie sich gerne bei mir.
Auf bald im KOLLEG,Ihr Benno Hennig von Lange
Erreichbar unter:[email protected] / 75 61 84 19
Partner des KOLLEG SCHÖNE AUSSICHT ist die Dr. Marschner Stiftung
Exklusiver Termin für Mitglieder im Rahmen des Romantikfestivals: „Romantik: Die wilden Jahre“ – Stadtführung am 04. Juni, 17.00 h, 8 Euro Anmeldung: [email protected]
Jemand, der ein Buch liest, zieht einen archimedischen Kreis um sich, ein Eiland der Versunkenheit, der Ruhe, des Glücks. Und genau das wünschen wir Ihnen für diese Sommerpause: im Strandsand von Kiel, im Faltboot am Nil. Für den Septem-ber dann versprechen wir Ihnen schon jetzt Abende mit Stewart O‘Nan (10.09.), Judith Hermann (16.09.) und Dominik Graf (24.09.), dem Autor und Regisseur des Ende Juli startenden Kinofilms „Geliebte Schwes-tern“. Darin ist viel Sommer, ein neuer Schiller und sind zwei liebende, geliebte Schwestern. Der Karten-Vorverkauf beginnt Mitte August.
Bis dahin,Ihr Literaturhaus
Bild: Florian Stetter, Dominik Graf, Henriette Confurius (c) Senator Film
Kooperationspartner
Förderer
MaiJuniJuli
2014
Mai 2014
Juni 2014
Montag 26.05.14 / 19.30 h Lisa Herzog, Axel Honneth Jan Pieter Krahnen, Sighard Neckel ZeitBrüche – Diagnosen zur Gegenwart
Samstag, 31.05.14 – Freitag, 06.06.14 WAS WIR SUCHEN, IST ALLES Romantik, Literatur und Region Sieben Tage Romantik im Literaturhaus Begegnungen mit der Literatur und dem Denken von heute
Mittwoch 11.06.14 / 19.30 h Kathrin Schmidt, Jacques Palminger Deutschstunden. Autoren über Emil Nolde Kunst, Faschismus, Entartung
Dienstag 17.06.14 / 19.30 h Schöne Aussichten XXIII mit Christoph Peters
Montag 23.06.14 / 19.30 h Saša Stanišic Vor dem Fest
Mittwoch 25.06.14 / 19.30 h Marlene Streeruwitz
Nachkommen.
Freitag 27.06.14 / 10.30 h Salah Naoura Hilfe! Ich will hier raus!
Mittwoch 02.07.14 / 19.30 h Daniel Kehlmann Frankfurter Poetikdozentur Abschlusslesung
Donnerstag 03.07.14 / 19.30 h sexyunderground Nur solange das Wort reicht Lesung ehemaliger Teilnehmer des Schreibzimmers
Samstag 05.07.14 / 20.00 h Arnon Grünberg Hütten, Paläste V
Montag 07.07.13 / 19.30 h Bascha Mika, Stephan Pauly Peter Kemper, Melanie Amann Zur Sache! Das Frankfurter Sachbuchquartett III
Freitag 11.07.14 / 19.30 h Streitfall Autoren in der Kontroverse LVIII mit Meinhard Miegel
Juli 2014
Romantik, LiteRatuR und Region
31. mai 2014 bis 06. Juni 2014
www.LiteRatuRhaus-fRankfuRt.de
LiteRatuRfestivaL
Bild © Galerie Neue Meister, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
WIEVIEL
WIE, WAS JETZT
WAS
WER, Wo
Literaturhaus
Junges Literaturhaus
Literaturhaus mit Kooperationspartner
Junges Literaturhaus mit Kooperationspartner
Junges Literaturhaus auswärts
Literaturhaus mit Kooperationspartner auswärtsJunges Literaturhaus mit Kooperationspartner auswärts
Gastveranstaltung
Lesung
Gespräch / Diskussion
Vortrag / Rezitation
Live-Musik
Ruhm & Ehre
Feier / Party
Premiere / Erstvorstellung
Zweisprachig
Reihenveranstaltung
Hörbuch / Hörspiel
Klassik
Populärmusik
TV / Kino / Medien
Wissenschaft
Gesellschaft
Sport
Frankfurt
Kleinod
heiß
Vorverkauf
VVK-Preis / ermäßigt
VVK über Veranstaltungsort oder wie angegeben
Eintritt frei
Bewirtung inklusive
leider nicht barrierefrei
Literaturhaus auswärts
Gedruckt auf 100 % Recyclingpapier
Jugend-herberge
Zeil
Hanauer LandstraßeBattonnstraße
Lang
e St
raße
Kurt
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Rechneigrabenstraße
Schu
mac
her-
Stra
ße
Flößerbrücke
Schöne AussichtO.-v.-Miller-Straße
Sonnemannstraße
Ostendstraße
herrnufer
Mainkai
Obe
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nanl
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Uhlandstraße
Dre
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aße
Ostend-straße
Konstabler-wache
LITERATURHAUSFRANKFURT
Alte
Brü
cke
Rittergasse
Gerbermühlstraße
Heisterstraße
Lokal-bahnhof
Lokalbahnhof
Dom/Römer
>
MuseumJudengasse
JüdischerFriedhof
Fischerfeldstr.
Maininsel
BusLinien 30/36/46
StraßenbahnLinie 11/14/18
U- und S-Bahn
Bahnschienen
HarmonieKino
11
18
11/18
46
30/36
30/36
[S1 – S6 S 8 + S9]
Portikus
14/18
14/18
14/15/16/18
14/18
11/1411/14
SchirnKunsthalle
MMK
Deutsch
I.-Bu
bis-
Brüc
ke
Franken-steiner Platz
Hospital zum Hlg. Geist
Allerheiligentor
Schöne Aussicht
Braubachstraße
Gesammelte UntertreibungenEin Raum gewidmet dem Kabarettisten Matthias BeltzZu besuchen: wochentags nach Anmeldung im Sekretariat
Restaurant Goldmund im LiteraturhausMo bis Fr 12.00 – 01.00 h, Sa 18.00 – 01.00 h, So Ruhetag, Telefon 069 / 21 08 59 85
Büchertisch Buchhandlung Land in Sicht / www.landinsicht.eu
Gestaltung Büro Schramm für Gestaltung / www.bueroschramm.de
Parken Sie als Besucher des Literaturhauses auch in den Parkhäusern der Nachbar-schaft: Bildungszentrum ostend, Fleming’s Deluxe Hotel Frankfurt Main-Riverside und Hospital zum Heiligen Geist.
Hauke Hückstädt Leitung Margot Niemietz (-10) Sekretariat / Vermietungen Maike Zeidler (-13) Finanzen / Verwaltung Benno Hennig von Lange (-19) Junges Literaturhaus / Programmorganisation /KollegAnna Bechtloff (-14) ProgrammorganisationKristina Koehler (-11) Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Werden Sie Mitglied im Literaturhaus Frankfurt e. V. ab 60 Euro Jahresbeitrag.
Karten online unter www.literaturhaus-frankfurt.de, auch als print@home Telefonisch unter 069 / 40 76 62 58 0 (AD ticket) Direktkauf an 2.000 VVK-Stellen bundesweit z. B. Zeilgalerie, Best Tickets, Zeil 112 oder an der Einlasskasse 45 Minuten vor Veranstaltungsbeginn zzgl. 1 Euro.
Ermäßigungspreis gilt für Mitglieder, Schüler, Azubis, Studierende, Frankfurt-Pass-Inhaber und Schwerbehinderte (ab 50 % MdE). Einlasskasse zzgl. 1 Euro.
Literaturhaus Frankfurt e. V., Schöne Aussicht 2, 60311 Frankfurt am Main Telefon 069 / 75 61 84 -10, Fax 069 / 75 61 84 -20, [email protected], www.facebook.com/literaturhaus.ffm
Legende Mai 2014
Nonstop
mit der L
inie 18
Nonstop
mit der L
inie 18
Mittwoch 30.04.14 / 21.00 h Tanz in den Mai Gut aufgelegt: 100 Jahre forsch mit Manfred Schubert-Zsilavecz, Annabelle Hornung, Marcus Roloff, Heinz Drügh, FishinMotion, Antje Keil
Donnerstag 08.05.14 / 19.30 h Monika Zeiner, Sascha Anderson Deutschstunden. Autoren über Emil Nolde Mythos, Biografie, Autoporträt
Samstag 10.05.14 / ab 19.00 h Nacht der Museen offen wie ein Buch Anna Böger, Fredrik Jan Hofmann Felicitas von Lovenberg, der goldene fisch
Montag 12.05.14 / 19.30 h Chimamanda Ngozi Adichie Americanah
Mittwoch 14.05.2014 / 19.30 h Ulf Stolterfoht Fachsprachen oder die universale Sprache der Poesie
Donnerstag 15.05.14 / 19.30 h Kai Meyer, Ursula Poznanski Jenseits von jetzt
Montag 19.05.14 / 19.30 h Angela D. Friederici Durs Grünbein Sprache: grenzenlos im neuronalen Netz
Mittwoch 21.05.14 / 19.30 h Marie NDiaye Ladivine
Donnerstag 22.05.14 & Freitag 23.05.14 Oh Happy Dane!
Donnerstag 22.05.14 / 18.00 h Heinrich von Berenberg Peter Urban-Halle, Norbert Wehr Hanns Grössels Alfabete Erinnerungen an einen Übersetzer
Donnerstag 22.05.14 / 20.00 h Kirsten Hammann Christian Jungersen Hinter den Frontallappen
Freitag 23.05.14 / 20.00 h Naja Marie Aidt, Kim Leine Auf der Suche nach dem verlorenen Glück