Förderkreis Kunsthalle Jesuitenkirche e.V....Foyer des Opernturms sein riesiges Gemälde...

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Die Geschichte der Kunsthalle Jesuitenkirche Förderkreis Kunsthalle Jesuitenkirche e.V. Bei dem Ausstellungsraum der Kunsthalle handelt es sich um die profanierte Kirche der Aschaffenburger Jesuiten- niederlassung, die 1619-1621 in unmittelbarer Nähe des Schlosses Johannisburg errich- tet wurde. Die Kirche diente nicht nur als Gottesdienstraum für die Jesuiten, sondern bald nach ihrer Fertigstellung auch als Studienkirche für das vom Orden betriebene Gymnasium; bei dieser Nutzung blieb es bis zu ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg. Im November 1944 hatten Bombenangriffe die Altstadt fast völlig zerstört. 1976 wurde die Jesuitenkirche ein Haus für Kunstausstellungen. Heute bietet die profanierte frühbarocke Hallenkirche mit sei- nen aufwändigen Stuckelementen ein eindrucksvolles Ambiente für einen professionellen Ausstellungsbetrieb. Seit 2006 in den Verbund der Museen der Stadt Aschaffenburg eingegliedert, wird in Erweiterung der Kunsthalle im Mai 2018 das „Christian Schad Museum“ eröffnet. Pfaffengasse 26 D–63739 Aschaffenburg Telefon +49 (0) 6021 218698 Telefax +49 (0) 6021 38674-30 E-Mail: [email protected] www.museen-aschaffenburg.de Abonnieren Sie unseren Newsletter: www.museen-aschaffenburg.de/newsletter Öffnungszeiten: Dienstag: 14–20 Uhr Mittwoch - Sonntag: 10–17 Uhr Montag geschlossen Öffentliche Führungen: jeden Sonntag und Feiertag um 11 Uhr jeden Dienstag um 19 Uhr Anfahrt: Vom Hauptbahnhof aus ist die Kunsthalle in 10 Minuten zu Fuß oder mit den Buslinien 1, 4, 6 und 10 (Haltestelle »Stadt- halle«) zu erreichen. Parkmöglichkeit: Tiefgarage Stadthalle Werden Sie Mitglied im Förderkreis Kunsthalle Jesuitenkirche e.V. Der Verein unterstützt die Kunsthalle Jesuitenkirche bei der Verwirklichung ihres Ausstellungsprogramms, das vom 19. Jahr- hundert über die Klassische Moderne bis zur Gegenwartskunst reicht und damit den unterschiedlichen Ausstellungswünschen der Bevölkerung entgegenkommt. Besonderes Augenmerk richtet der Verein auf die inhaltliche Vermittlung der Ausstellungen durch Führungen, Künstlerge- spräche etc. Daneben möchte der Verein, soweit es in seinen Kräften steht, die Durchführung größerer Ausstellungen sowie wichtiger Publikationen und sonstiger Veranstaltungen der Kunsthalle Jesuitenkirche durch finanzielle Beiträge, aber auch durch ideelle Hilfe fördern. Die Mitglieder des Förderkreises unterstützen die Arbeit der Kunsthalle, zum Beispiel durch Mitgliederwerbung, Teilnahme an den Veranstaltungen, Führungen, Künstlergesprächen sowie durch Hilfe bei der Suche nach Sponsoren. Darüber hinaus ist finanzielle Hilfe in Form von Spenden stets willkommen. Vergünstigungen für Mitglieder: Der Förderkreis bietet seinen Mitgliedern freien Eintritt in die Kunsthalle, Exklusivführungen sowie Rabatt auf Kataloge der Kunsthalle. Jahresbeiträge: Einzelpersonen € 40,00 | Ehepaare € 60,00 | Juristische Personen € 100,00 Kontakt: Förderkreis Kunsthalle Jesuitenkirche e.V. Museen der Stadt, Schlossplatz 4, D– 63739 Aschaffenburg Telefon +49 (0) 6021 38674-41 Telefax +49 (0) 6021 38674-30 E-Mail: [email protected] Eine kommunikative Kunstvermittlung in den Ausstellungen der Kunsthalle Jesuitenkirche ist uns sehr wichtig. Wir, ein Team von Kunsthistorikerinnen und Absolventinnen von Kunstakademien, kommen gerne mit unseren Besuchern ins Gespräch und lassen sie Kunst und Kunstgeschichte auf besondere Art und Weise erle- ben. Das 1994 gegründete Führungsnetz ist eine Einrichtung der Volkshochschule in der Kulturstadt Aschaffenburg. Wir bieten Führungen und Workshops für Erwachsene, Familien, Kinder- und Ferienspielgruppen sowie für Schulklassen an. In allen Aus- stellungen der Kunsthalle bieten wir sonntags um 11 Uhr und dienstags um 19 Uhr offene Führungen an, an denen Sie ohne Anmeldung teilnehmen können. Näheres finden Sie unter: Führungsnetz | Museumspädagogischer Dienst vhs Aschaffenburg, Luitpoldstraße 2 D–63739 Aschaffenburg Telefon +49 (0) 6021 3868866 Telefax +49 (0) 6021 3868820 E-Mail: [email protected] www.fuehrungsnetz-aschaffenburg.de Oben: Führung durch „A. R. PENCK“, 26.11.16–5.3.17, Foto: Ines Otschik, Museen der Stadt Aschaffenburg Links: Kinder beim MuseobilBox-Workshop, Foto: Jana Kottisch, Museen der Stadt Aschaffenburg Titel: Blick in die Ausstellung „Wladimir Nemuchin – unangepasst und vielschichtig“, 30.7.–1.11.16, Foto: Ines Otschik, Museen der Stadt Aschaffenburg Blick in die Kabinettsituation zu Paula Modersohn- Becker in der Ausstellung „Die Malweiber von Paris – Deutsche Künstlerinnen im Aufbruch“, 20.2. – 29.5.2016, Foto: Ines Otschik, Museen der Stadt Aschaffenburg 2017

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Die Geschichte der Kunsthalle Jesuitenkirche

FörderkreisKunsthalle Jesuitenkirche e.V.

Bei dem Ausstellungsraum der Kunsthalle handelt es sich um die profanierte Kirche der Aschaffenburger Jesuiten- niederlassung, die 1619-1621 in unmittelbarer Nähe des Schlosses Johannisburg errich- tet wurde. Die Kirche diente nicht nur als Gottesdienstraum für die Jesuiten, sondern bald nach ihrer Fertigstellung auch als Studienkirche für das vom

Orden betriebene Gymnasium; bei dieser Nutzung blieb es bis zu ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg. Im November 1944 hatten Bombenangriffe die Altstadt fast völlig zerstört.1976 wurde die Jesuitenkirche ein Haus für Kunstausstellungen.Heute bietet die profanierte frühbarocke Hallenkirche mit sei-nen aufwändigen Stuckelementen ein eindrucksvolles Ambiente für einen professionellen Ausstellungsbetrieb. Seit 2006 in den Verbund der Museen der Stadt Aschaffenburg eingegliedert, wird in Erweiterung der Kunsthalle im Mai 2018 das „Christian Schad Museum“ eröffnet.

Pfaffengasse 26D–63739 AschaffenburgTelefon +49 (0) 6021 218698Telefax +49 (0) 6021 38674-30E-Mail: kunsthalle-jesuitenkirche@museen-aschaffenburg.dewww.museen-aschaffenburg.de

Abonnieren Sie unseren Newsletter: www.museen-aschaffenburg.de/newsletter

Öffnungszeiten: Dienstag: 14–20 Uhr Mittwoch - Sonntag: 10–17 Uhr Montag geschlossen

Öffentliche Führungen:jeden Sonntag und Feiertag um 11 Uhrjeden Dienstag um 19 Uhr

Anfahrt:Vom Hauptbahnhof aus ist die Kunsthalle in 10 Minuten zu Fuß oder mit den Buslinien 1, 4, 6 und 10 (Haltestelle »Stadt-halle«) zu erreichen. Parkmöglichkeit: Tiefgarage Stadthalle

Werden Sie Mitglied im Förderkreis Kunsthalle Jesuitenkirche e.V.

Der Verein unterstützt die Kunsthalle Jesuitenkirche bei der Verwirklichung ihres Ausstellungsprogramms, das vom 19. Jahr-hundert über die Klassische Moderne bis zur Gegenwartskunst reicht und damit den unterschiedlichen Ausstellungswünschen der Bevölkerung entgegenkommt. Besonderes Augenmerk richtet der Verein auf die inhaltliche Vermittlung der Ausstellungen durch Führungen, Künstlerge- spräche etc. Daneben möchte der Verein, soweit es in seinen Kräften steht, die Durchführung größerer Ausstellungen sowie wichtiger Publikationen und sonstiger Veranstaltungen der Kunsthalle Jesuitenkirche durch finanzielle Beiträge, aber auch durch ideelle Hilfe fördern. Die Mitglieder des Förderkreises unterstützen die Arbeit der Kunsthalle, zum Beispiel durch Mitgliederwerbung, Teilnahme an den Veranstaltungen, Führungen, Künstlergesprächen sowie durch Hilfe bei der Suche nach Sponsoren. Darüber hinaus ist finanzielle Hilfe in Form von Spenden stets willkommen.

Vergünstigungen für Mitglieder: Der Förderkreis bietet seinen Mitgliedern freien Eintritt in die Kunsthalle, Exklusivführungen sowie Rabatt auf Kataloge der Kunsthalle.

Jahresbeiträge: Einzelpersonen € 40,00 | Ehepaare € 60,00 | Juristische Personen € 100,00

Kontakt: Förderkreis Kunsthalle Jesuitenkirche e.V.Museen der Stadt, Schlossplatz 4, D–63739 AschaffenburgTelefon +49 (0) 6021 38674-41Telefax +49 (0) 6021 38674-30E-Mail: [email protected]

Eine kommunikative Kunstvermittlung in den Ausstellungen der Kunsthalle Jesuitenkirche ist uns sehr wichtig. Wir, ein Team von Kunsthistorikerinnen und Absolventinnen von Kunstakademien, kommen gerne mit unseren Besuchern ins Gespräch und lassen sie Kunst und Kunstgeschichte auf besondere Art und Weise erle-ben. Das 1994 gegründete Führungsnetz ist eine Einrichtung der Volkshochschule in der Kulturstadt Aschaffenburg. Wir bieten Führungen und Workshops für Erwachsene, Familien, Kinder- und Ferienspielgruppen sowie für Schulklassen an. In allen Aus-stellungen der Kunsthalle bieten wir sonntags um 11 Uhr und dienstags um 19 Uhr offene Führungen an, an denen Sie ohne Anmeldung teilnehmen können.

Näheres finden Sie unter:Führungsnetz | Museumspädagogischer Dienst vhs Aschaffenburg, Luitpoldstraße 2D–63739 AschaffenburgTelefon +49 (0) 6021 3868866Telefax +49 (0) 6021 3868820E-Mail: fuehrungsnetz@vhs-aschaffenburg.dewww.fuehrungsnetz-aschaffenburg.de

Oben: Führung durch „A. R. PENCK“, 26.11.16–5.3.17, Foto: Ines Otschik, Museen der Stadt Aschaffenburg

Links: Kinder beim MuseobilBox-Workshop, Foto: Jana Kottisch, Museen der Stadt Aschaffenburg

Titel: Blick in die Ausstellung „Wladimir Nemuchin – unangepasst und vielschichtig“, 30.7.–1.11.16, Foto: Ines Otschik, Museen der Stadt Aschaffenburg

Blick in die Kabinettsituation zu Paula Modersohn- Becker in der Ausstellung „Die Malweiber von Paris – Deutsche Künstlerinnen im Aufbruch“, 20.2. – 29.5.2016, Foto: Ines Otschik, Museen der Stadt Aschaffenburg

2017

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Der „Meister der Strichmännchen“, der 1939 in Dresden als Ralf Winkler geborene Maler, Grafiker und Bildhauer, verweist mit seinem Künstlernamen auf den Eiszeitforscher und Geologen Albrecht Penck (1885–1945). Das mag mit dem naturwissenschaftlichen Anspruch zusammenhängen, den auch der Künstler Penck an seine Arbeit hat. Oberflächlich betrachtet, erinnern seine Werke an prähistorische Höhlenmalerei und primitivistische Zeichen, doch zugleich reflek-tiert er in ihnen Mathematik, Kybernetik und Mechanik. Kunst ist für Penck weit mehr als nur ein schönes Bild. Seinen internationalen Durchbruch erfuhr der Künstler durch die Teilnahme an der Docu-menta 1972. Penck selbst wurde von Seiten der DDR-Behörden die Reise nach Kassel verwehrt. Später schmuggelte er seine Bilder als Geschenkpakete getarnt in den Westen.Nach seiner Ausbürgerung 1980 setzte Penck seine großen Historien-bilder fort, die er bereits seit den 60er Jahren mit den ersten „Weltbil-dern“ entwickelt hatte. In der Kunsthalle Jesuitenkirche sind wichtige Stationen seines künstlerischen Schaffens zu sehen, in dem er seit seinen Anfängen immer wieder die Beziehung zwischen Individuum und Gesellschaft auslotet. Heute lebt Penck zurückgezogen in Irland.

A. R. Penck Julian SchnabelPalimpsest. Graphik ganz groß.

Julian Schnabel gilt als ein Multitalent und Shootingstar der Kunst-szene. 1981 war er der jüngste Künstler, der seine Kunst neben Pablo Picasso, Francis Bacon, Gerhard Richter, Georg Baselitz, Sigmar Polke und Markus Lüpertz an der Royal Academy in Lon-don ausstellte. Als einer der gefragtesten Künstler in den USA, zählt Schnabel neben Jean-Michel Basquiat und Keith Haring zu den Hauptvertretern des amerikanischen Neo-Expressionismus´. Der Ausstellungstitel „Palimpsest“ verweist auf den Vorgang des Wie-derbeschreibens von zuvor gereinigten Manuskriptseiten, ein in der Antike übliches Verfahren. Julian Schnabel ist ein Visionär, der ste-tig – in Anlehnung an seine Gemälde – überraschende Drucktechni-ken und Materialien ausprobiert. Seine Radierungen, Collagen und Lithographien finden sich auf den unterschiedlichsten Trägerma-terialien gedruckt: auf Samtstoff genauso wie auf Weltkarten. Er bearbeitet die Bilder mehrfach digital, zieht Ausschnitte groß auf, bemalt oder beschreibt sie wieder, verschiebt nochmal die Schich-ten und Schnipsel, ist am Schneidetisch gleichzeitig Maler und in gewisser Weise auch Regisseur. In Frankfurt am Main hängt im Foyer des Opernturms sein riesiges Gemälde „Ahab“.

Für Johannes Heisig (geboren 1953 in Leipzig), der aus der gleich-namigen bekannten Künstlerfamilie stammt, war der Weg einer systemkonformen Künstlerkarriere naheliegend, der innere und äußere Bruch schließlich aber unumgänglich. Aus der 1980 über-nommenen Lehrtätigkeit an der Hochschule für Bildende Künste (HFBK) Dresden wird ein Lehrstuhl für Malerei und Graphik; von 1989 bis 1991 wird er Rektor der Hochschule. Seit seinem Rück-zug von allen öffentlichen Ämtern 1991 arbeitet Johannes Heisig – unterbrochen von einer Professur für Malerei 2003 an der Uni-versität Dortmund – als freischaffender Künstler. Seine mit präzi-sem Blick gesammelten Beobachtungen vermittelt Heisig anhand einer expressiv-impressionistischen Bildsprache: Er schichtet Far-ben zu apokalyptischen Darstellungen chaotischen Großstadt-lebens, zu eindrucksvollen Reflexionen zur deutsch-deutschen Geschichte ebenso wie zu Porträts, Landschaften und Stillleben. Auf diese Weise führt er das realistische Abbild aus dem Vertrau-ten heraus, verfremdet und transformiert es schließlich – häufig nach monatelangem Übermalen – in etwas für den Betrachter Unbekanntes und Einmaliges.

Oben: A. R. Penck, Jäger III, 1994, Siebdruck, 81 x 110 cm

Unten: Selbstportrait, 1994, Siebdruck, 100 x 70 cm

Beide Werke: Courtesy Galerie Breckner, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016, Foto: Norbert Faehling, Düsseldorf

Oben: Julian Schnabel, Ohne Titel (Dom zu Köln), 2016, Pigmentdruck auf Faserpapier, kaschiert auf Karton, 80 x 107,5 cm, Courtesy Geuer & Geuer Art GmbH Düsseldorf, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016, Foto: Julian Schnabel Studio

Unten: Julian Schnabel, 2008, Foto: Julian Schnabel Studio

Oben: Johannes Heisig, Requiem für eine Hornisse I, 2016 (Ausschnitt), Öl auf Leinwand, 170 x 200 cm, © VG Bild-Kunst, Bonn 2016, Foto: Barbara H. Klemm

Unten: Johannes Heisig, 2014, Foto: Barbara H. Klemm

Oben: Christian Schad, Mexikanerin, 1930 (Ausschnitt), Öl auf Leinwand, Museen der Stadt Aschaffenburg, © Christian-Schad-Stiftung Aschaffenburg (CSSA) / VG Bild-Kunst, Bonn 2016, Foto: Foto Alfen, Aschaffenburg

Unten: Ansicht des Christian Schad Museums von der Landingstraße. Entwurf: Böhm + Kuhn, Iphofen/Dettelbach

1.7.–26.11.17 Mai 201825.3.–11.6.17bis 5.3.17

Christian Schad (1894-1982) zählt zu den bedeutendsten Protago-nisten der Moderne. Sein Leben reflektiert exemplarisch die Kunst-bewegungen des 20. Jahrhunderts: von Dada, Expressionismus und Neuer Sachlichkeit bis zum Magischen Realismus nach 1945. Die Fotografie ohne Kamera, die Schadographie, begründete neben den „Ikonen“ der Neuen Sachlichkeit seinen Weltruhm. Die Stadt setzt mit dem Bau und der Ausstattung des Christian Schad Museums ein Zeichen im Herzen Aschaffenburgs. Das archi-tektonisch wie inhaltlich spannende und zeitgemäße Museum in un-mittelbarer Nachbarschaft zur Kunsthalle Jesuitenkirche wird im Mai 2018 eröffnet. Die neue Dauerausstellung stellt die Künstlerpersön-lichkeit und das Werk in den Kontext gesellschaftlicher Entwicklun-gen. Es wird somit zum weltweiten Zentrum für diesen bedeutenden Künstler des 20. Jahrhunderts. Mehr als 3200 Werke bilden den Be-stand, der in wechselnder Auswahl und in einzigartiger Bandbreite zukünftig zu sehen sein wird. Die Museumsbesucher erwarten Male-rei, Zeichnung, Druckgraphik, Collagen und Schadographien aus al-len Schaffensperioden bis hin zu fotografischen Arbeiten der 1930er Jahre und seltenen Dokumenten insbesondere der Dada-Bewegung.

Johannes Heisig Klimawechsel

Ankündigung Eröffnung Christian Schad Museum