Freestyle & Jugendkultur: Eine Chance für die Zukunft?!

Freestyle: „freier Stil“

• Snowboard & Freeski

• Spaß steht im Vordergrund

Es gibt keine wintersportbezogene Jugendkultur abseits von Freestyle.

Welche Sportarten werden betrieben?*

(Trendsetters & Early Adopters, 11 bis 39 Jahre)

* Timescout, 11. Welle, 2009

Welche Sportarten werden betrieben?*


• 32,3 % Snowboard• 36,1 % Ski

*Timescout, 11. Welle, 2009

Welche Sportart wird als „angesagt“ (also „cool“)

angesehen?*(Trendsetters & Early Adopters, 11 bis 39 Jahre)




• Snowboarden, bzw. „Freestylen“ ist die angesagteste Sportart von allen 40 abgefragten Sportarten.




• Snowboarden: 63%• Skifahren: 35%


Angesagtheit einer Sportart:Unterschiede Stadt & Land*





Wien:• Snowboarden: 60%• Skifahren: 27%




Salzburg (Bundesland):

• Snowboarden: 66%

• Skifahren: 62%


Abfrage der Szenezugehörigkeit*(Trendsetters & Early Adopters, 11 bis 39 Jahre)



• Es gibt keine Szene „Skifahrer“.



• Es gibt keine Szene „Skifahrer“.• „Snowboarder“ bzw. „Freestyler“ sind die

4.-wichtigste Szene Österreichs



• Der einzige gemeinsame Nenner von Wintersport und Jugendkultur ist Freestyle. Es gibt keine andere Verbindung.


Das Image, das junger, cooler Wintersport hat, ist weit größer, als die Zahl jener, die ihn praktizieren.

Deshalb ist Freestyle eine Chance für den Wintersport.

Infrastrukturelle Investitionen sind kein Marketing – zumindest nicht im Jugendbereich.

Die Jugend schert sich nicht darum, was da investiert wird. Sie ist NICHT beeindruckt.

Wenn ein Berg bzw. eine Destination cool ist, dann ist es egal, ob der Lift 5 oder 15 Jahre alt ist.

Kinder und Jugendliche bringt man nicht zum Wintersport, weil die Berge bis ins letzte Detail perfekt ausgebaut sind. Man bringt sie nur zum Wintersport, wenn das Image passt.

Die Bergbahnindustrie kennt den potentiellen jungen Gast nicht.

Sie weiß nicht, wie er „tickt“, wie man ihn überzeugt.

Auch heute noch setzt man großteils auf Marketing- und Kommunikationstools, die sich vor 20 bis 30 Jahren bewährt haben, die in den vergangenen Zeiten dazu geeignet waren, die Jugend zu erreichen und für den Wintersport zu begeistern.

„Ihr interessiert euch nicht dafür, was uns interessiert…“

Die Jugend von heute unterscheidet sich

von der Jugend vor 30 Jahren.

Aber sie ist nicht unsportlicher und sicher auch nicht weniger an der Natur interessiert.

Was die Kaufkraft betrifft, ist die Jugend wohl stärker denn je.

Für die coolen und damit wichtigen Dinge ist immer genug Geld da…

Die Jugend wächst in einer Welt auf, die

sie von allen Seiten professionell umwirbt.

Nur die Bergbahnen verzichten weitgehend darauf, sich im Jugendbereich zielgruppengerecht zu präsentieren.

Man sollte sich nicht darüber wundern, dass die Jugend ihr Interesse verliert, wenn man mehr oder weniger komplett darauf verzichtet, ihren Interessen nachzukommen.

Akzeptieren Sie, dass die Interessen der Jugend heute nicht mehr so aussehen, wie vor mehreren Jahrzehnten.

Und machen Sie sich diese Ausrichtung der Jugend zunutze.

Glauben Sie an die Kraft des Freestyles!

Freestyle ist funktionierender Teil der Lebenswelt der Jugend und damit viel mehr, als die meisten anderen Bereiche von Wintersport.

Freestyle & Jugendkultur: Eine Chance für die Zukunft?!

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