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www.fau.de Ausgabe 2016 frisch! gebacken: Wegweiser zum Studienstart frisch! und munter: Leben in Erlangen-Nürnberg frisch! gewagt: Ausland, Master, Jobaussichten

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Ausgabe 2016

frisch! gebacken: Wegweiser zum Studienstart

frisch! und munter: Leben in Erlangen-Nürnberg

frisch! gewagt: Ausland, Master, Jobaussichten

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3Juli 2016

Willkommen an der FAU

Herzlichen Glückwunsch! Du hast dich für ein Studium an der Friedrich-Alexander- Universität Erlangen-Nürnberg entschieden – und

gleich einen wichtigen Begleiter gefunden: Unser Magazin frisch! an der FAU weiß Bescheid, über (fast) alles, was du hier an der Uni wissen musst. Etwa wie der Einstieg ins Studium am besten klappt, wo du Hilfe

und Beratung findest, wenn du sie brauchst, wie du ein Auslandssemester machen kannst oder was für berufliche Möglichkeiten dir die Metropolregion Nürnberg bietet. Und natürlich gibt frisch! jede Menge Tipps rund um das, was dich jenseits deines Studien-fachs beschäftigen wird. Nämlich Wohnen, Essen, Spaß haben – und das alles auch noch bezahlen können. Wichtig auch: Die FAU hält jede Menge spannender Weiterbildungs- und Freizeitangebote für dich bereit – vom Sprachkurs am Sprachenzentrum über den Hochschulsport bis hin zur Musik oder ersten Erfahrungen bei den FAU-Campusmedien. Wenn du dich politisch engagieren willst, um die FAU mitzuge-stalten, warten verschiedene Hochschulgremien auf deine Mitarbeit. Und solltest du nach deinem Ab-schluss hier gar nicht mehr weg wollen, freut sich die FAU über guten wissenschaftlichen Nachwuchs …

Im Übrigen hat die Redaktion als Service für dich alle Links aus diesem Heft im Web auf der Seite www.fau.de/frisch-an-der-fau auf einen Blick ver- sammelt. Noch einfacher als abtippen: den QR- Code links scannen.

Wir wünschen dir viel Spaß und Erfolg bei deinem Studium an der FAU – und falls du es jetzt noch nicht weißt, dann wirst du es spätestens nach der Lektüre von frisch! wissen: An der FAU bist du richtig!

Deine frisch!-Redaktion

IMPRESSUM

frisch! an der FAUHerausgeber: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,Schlossplatz 4, 91054 Erlangen

Verantwortlich:Kommunikation und PresseDr. Susanne LangerTel.: 09131/85-70200, [email protected]

Redaktion: Katrin PiechaAutoren: Luisa Gerlitz (lg), Celina Henning (ch), Thomas Hoffmann (th), Sandra Kurze (sk), Stefanie Markert (sma), Boris Mijat (bo), Katrin Piecha (kp), Claudia Rummel (cr),Alicia Schmidbauer (as)

Layout und Titel: zur.gestaltung, NürnbergTitelfoto: kak2s / shutterstock.com

Druck und Anzeigen: vmk – Verlag für Marketing &Kommunikation GmbH & Co.KG, MonsheimAuflage: 11.000 Exemplare

ISSN 2198-4425

frisch! im Internet: www.fau.de/frisch-an-der-fau

DanksagungWir danken der Kaiserburg Nürnberg und dem Entlas Keller, dass wir dort fotografieren durften, sowie natürlich all jenen Studierenden, Freundinnen und Freunden, die uns als Models zur Verfügung standen.

Scannen statt tippen, alle URLs aus diesem Heft auf einen Blick

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frisch!-Insidertipps 6Studierende verraten, was wirklich wichtig ist

Achtung, Zahlen! 8Was man über die FAU wissen sollte

Die Uni vor der Uni 9Angebote, die den Uni-Einstieg erleichtern

Wegweiser zum Studienstart 10Ohne Umwege zum Ziel: die wichtigsten Anlaufstellen

wo.wie.warum. 12Onlineportale, die beim Studieren helfen

Die Uni in der Hosentasche 14Die FAU-Social-Media-Kanäle auf einen Blick

Konserviert für die Wissenschaft 16Medizinstudenten üben mit Präparaten

Fast wie bei Muttern 18Das Studentenwerk hilft in (fast) allen Lebenslagen

Vor Gericht in Wien 22Zwei Jurastudenten auf internationalem Parkett

Ohne Zaster kein Master 24Geld für das lustige Studentenleben

Anerkennung, Geld und Eigenständigkeit 26Interview mit Deutschlandstipendiat Benjamin Hübel

Nicht einfach irgendwas mit Medien 28Studierende produzieren Radiosendungen und Videos

Fit für die Welt 30Sprachen lernen an der FAU

Der frisch!-Jahresplaner 2015/2016 32Ein Überblick über die wichtigsten Termine

frisch!-Crashkurs Hochschulpolitik 34Wie man als Student Einfluss nimmt

Auf Exkursion im Land der Geysire 36Seminar mal anders: Studierende bereisen Island

Nix wie weg! 38Studieren in der großen, weiten Welt

Raus aus der Uni, rein in den Job! 40Der Career Service macht´s möglich

Weg mit Hindernissen?...! 42Gleiche Chancen für alle an der FAU

Ein Paradies für Bastler 44Studierende tüfteln im FabLab

Schatztruhe Universitätsbibliothek 46Der clevere Weg zum gesuchten Buch

Rein in die Praxis 48Studierende lernen von Paten aus der Wirtschaft

FAU macht schlau 50Daran forschen FAU-Wissenschaftler

frisch! fragt: Erlangen oder Nürnberg? 52Zwei Studierende geben Städte-Tipps

frisch!-Freizeittipps 54Was die Uni jenseits von Hörsaal und Seminar bietet

Allmächd, die Franggen! 58Der frisch!-Fränkisch-Kurs für Einsteiger

Der freundliche Koch aus der Nachbarschaft 60FAU-Alumnus Philipp Stein im Interview

Hast du schon einen Masterplan? 62Die 70 verschiedenen Masterstudiengänge der FAU

Editorial/Impressum 3

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Jeder Erfolg hat seine Geschichte.

Auf dem Weg zum Erfolg zählt nur das Beste1886 begannen wir als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“, heute melden wir pro Jahr rund 5 400 Patente an und setzen mit über 375 000 Mitarbeitern weltweit über 70 Milliarden Euro um – ein klares Zeichen unserer Innovationskraft und unseres Erfolgs.

Erfolg in unserem Sinne bedeutet jedoch mehr als strate-gisches, nachhaltiges Wachstum: Wir verbinden damit eine gesellschaftliche und ökologische Verantwortung. Zum Bei-spiel sind wir nach wie vor in privater Hand, unterstützen mit unserer Stiftung zahlreiche soziale Projekte und pfl egen Werte wie Off enheit und Fairness im Umgang mit Mitarbei-tern, Kunden und Lieferanten.

Diese Verantwortung spiegelt sich auch in unserer Personal-politik wider: Als Mitarbeiter/in fördern wir Sie individuell mit gezielten Programmen und Weiterbildungen und überge-ben Ihnen früh Verantwortung. Zusätzlich unterstützen wir den Wechsel zwischen Funktions- und Geschäftsbereichen, Stab und Linie sowie In- und Ausland, damit Sie vielfältige Erfahrungen sammeln können.

Sie sehen: Wir haben viel zu geben – und wir erwarten auch viel. Bereits bei der Einstellung achten wir auf herausra-gende Leistungen. Dafür bieten wir Ihnen ideale Karriere-Bedingungen.

Der beste Zeitpunkt für Ihren Einstieg liegt ganz bei Ihnen – ob für Praktikum, Abschlussarbeit oder nach Abschluss Ihres Studiums. Als Absolvent /in können Sie sich für den Direkteinstieg oder eines unserer Nachwuchsprogramme

entscheiden: das PreMaster-Programm, das Doktoranden-programm, das Junior Managers oder das Graduate Spe-cialist Program. Auch als Experte/in mit Berufserfahrung sind Sie bei uns herzlich willkommen! Bewerben Sie sich! Wir freuen uns darauf, Sie persönlich kennen zu lernen.

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6 frisch! an der FAU Juli 2016 7

Frauke (25), Maschinenbau

Das wichtigste ist, sich mit deinen Kommilitonen auszutauschen. Ich habe mir gleich zu Studienbe-ginn studentische Hochschulgruppen ausgesucht, die interessant klangen und habe mir diese angesehen. Darüber bin ich zu den Roboterfußbal-lern der Robotics Erlangen gekommen– und dort bin ich heute noch aktiv. Das Tolle ist: Bei den Hochschulgruppen musst du keine Vorkenntnisse mitbringen. Du lernst beim Mitmachen. Also: keine Scheu zeigen und einfach ausprobieren!

Ruth (24), Humanmedizin

Das erste Semester ist recht vollgepackt mit Pflichtveranstaltungen und Praktika, alles ist neu und spannend. Da dürfen Erholungspausen nicht zu kurz kommen. Für den Ausgleich zum vielen Lernen kann ich wärmstens den Hochschulsport empfehlen. Wenn ein Kurs schon ausgebucht ist, lohnt es, sich auf die Warteliste setzen zu lassen und in der zweiten oder dritten Semester-woche mal in dem Kurs vorbeizuschauen und zu fragen, ob noch ein Platz frei geworden ist. Oft ist das der Fall.

Thea (21), Medizintechnik

Beim Mathe- oder Informatikrepetitorium wiederholst du nicht nur die fachlichen Grundlagen fürs Studium, sondern lernst auch die Uni und erste Kommilitonen kennen. Um weitere Kontakte zu knüpfen, bieten sich die Kneipentouren der Fachschaftsinitiativen an. Bei deiner FSI bekommst du auch Tipps zum Studium. Wenn dein Fahrrad, das du in Erlangen auf jeden Fall brauchst, einmal kaputt sein sollte, bekommst du in der Fahrrad-werkstatt des E-Werks Hilfe und Anleitung, es selbst zu reparieren. ❰❰

Johannes (21),

Rechtswissenschaft

Falls es in deinem Studium mal Probleme gibt, helfen dir die Kommilitonen aus der Fachschaftsi-nitiative (FSI) gerne weiter. Zu deren Aufgaben gehören z.B. das Sammeln von Altklausuren und Skripten sowie der Kontakt mit Professoren, damit die Belange der Studenten nicht zu kurz kommen. Ansonsten werden auch viele Veran-staltungen und Partys geplant. Damit alles gut funktioniert, freut man sich dort immer über neue Mitglieder.

Christina (28), Master Literaturstudien –

intermedial und interkulturell

Nutze auf jeden Fall die Möglichkeit eines Auslandsaufenthalts! Ein Auslandssemester ist eine einmalige Gelegenheit, ein anderes Land kennenzulernen, seine Sprachkenntnisse zu verbessern, neue Freunde zu gewinnen und über den eigenen Tellerrand hinauszublicken. Immer wieder hört man zwar, dass das Studium keine Zeit für ein Auslandssemester lassen würde. Zum einen stimmt das so nicht, zum anderen wiegen die Vorteile eines Auslands-aufenthaltes das eine „verlorene“ Semester bei weitem auf.

frisch! Insidertipps +++ Insidertipps +++ Insidertipps +++

Willkommen an der FAU!

Jetzt kann’s ja losgehen

mit dem Studenten-

leben. Doch was ist

wirklich wichtig für den

erfolgreichen Start?

frisch! hat diejenigen

gefragt, die es wissen

müssen.

Max (25), Wirtschafts-

wissenschaften

Jeder Student am Fachbereich Wirtschaftswissen-schaften sollte den „Trichter“ kennen, das Studenten-café. Einerseits kann man sich dort bei einem der vielen verschiedenen Kaffees gut mit Kommilitonen zurückziehen und die Zeit zur nächsten Veranstaltung überbrücken. Andererseits dient er auch als Lerninsel, da die dafür vorgesehenen Plätze in der Uni selbst sehr begrenzt sind. Besonders schön sind auch die Semesteropening bzw. –closing-Partys und natürlich das alljährliche Grillevent im Innenhof des Trichters. Alles in allem gibt’s dafür ein dickes LIKE!

Jan (26), Kulturgeografie

Vor allem im Sommer lassen sich Erlangen und Umgebung sehr gut mit dem Rad erkunden. Für weitere Touren, beispiels-weise in die Fränkische Schweiz, kannst du am Wochenende das Semesterticket nutzen – dadurch kriegst du auch den Beitrag für das Basisticket schnell wieder rein. Über das Buddy-Programm vom International Office lernst du superschnell neue Leute aus anderen Ländern kennen, kannst gleichzeitig deine Fremdsprachen-kenntnisse verbessern und natürlich viel Spaß haben!

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Matthias (26),

Latein und Geschichte

Lass dich nicht stressen, nicht von Dozenten und vor allem nicht von Mitstudenten, und versuche, das Studium als das zu sehen, was es eigentlich sein sollte: die einmalige Gelegenheit, alles lernen zu können, was du willst – und das geht doch bei jedem von uns über sein eigentliches Fach hinaus! Und ganz nebenbei kannst du noch so viele verschiedene Menschen kennenlernen wie vielleicht nie mehr wieder im Leben.

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„Man lernt schnell neue Leute und die Uni kennen. Außerdem sieht man, wie die Verwaltung und Struktur der FAU funk-

tionieren. Und ich weiß jetzt, wie ich ECTS-Punkte bekomme.“ Alexander studiert Amerikanistik und Theater- und Medienwissenschaften im ersten Se-mester und ist damit einer der tausenden Studien-anfänger an der FAU. Zusammen mit Janina, ebenfalls Theater- und Medienwissenschaften und Pädagogik, und Sarah, Kunstgeschichte und Buchwissenschaften, geht er bereits vor Vorle-sungsbeginn täglich zur Uni: zum GOS, dem Grundlagen- und Orientierungsstudium, das die Philosophische Fakultät und Fachbereich Theolo-gie immer im Oktober für ihre Erstsemester anbie-tet. In dem einwöchigen Kompaktkurs vermitteln die Mitarbeiter erste studienrelevante Kenntnisse, wie beispielsweise zum wissenschaftlichen Arbei-ten, zur Prüfungsvorbereitung, zum Schreiben von Hausarbeiten oder zum Referate halten. Gleichzei-tig stellen sie aber auch die FAU vor und beant-worten Fragen zur Organisation des Studiums.

Kurse wie das GOS gibt es in unterschiedlichen Varianten an allen Fakultäten. Das Angebot reicht von Repetitorien sowie Vor- und Auffrischungs-kursen in naturwissenschaftlichen Fächern wie Chemie und Mathematik über generelle Einfüh-rungsveranstaltungen der einzelnen Studienfä-cher bis hin zum Mentorenprogramm des Fach-bereichs Wirtschaftswissenschaften. So unterschiedlich die Angebote aber auch sind, sie haben eines gemeinsam: Sie wollen den Erstse-mestern einen erfolgreichen Start ins Studium er-möglichen.

Zusammen ist man im Studium weniger alleinUnd das gelingt, wie Janina und Sarah finden. Denn neben sachlichen Inhalten haben die Erstse-mester in der Einführungsveranstaltung bei den sogenannten Fachstammtischen gleich viele Kom-militonen desselben Studiengangs getroffen, mit denen sie die nächsten Jahre verbringen werden. Janina erzählt: „Dadurch habe ich bereits vor dem Studienstart viele neue Leute kennengelernt, mich gleich gut aufgehoben gefühlt.“

Auch Sarah ist froh, das GOS besucht zu haben: „Wir haben viele Informationen zu den wichtigsten Ansprechpartnern an der FAU erhalten – wie dem Studien-Service-Center, dem Rechenzentrum und überhaupt, an welche Stelle wir uns bei einem

spezifischen Problem wenden können. Das wird mir in der Zukunft bestimmt viel Recherchearbeit ersparen.“ Insgesamt sind sich alle drei einig: „Das GOS war ein toller Einstieg ins Studium.“ ❰❰ fs/kpwww.fau.de/einfuehrungsveranstaltungen

Die Uni vor der Uni

Ob Stoff aus der Schule auffrischen,

erste Einblicke ins wissenschaftliche Arbeiten erhalten

oder einfach die Uni kennenlernen:

An der FAU gibt es viele Angebote

für Erstsemester, um den Einstieg

ins Studium zu erleichtern.

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Haben im Grundlagen-und Orientierungsstudiumbereits vor Semester-beginn die FAUkennengelernt: Janina, Alexander und Sarah (von links).

Achtung, Zahlen!Was man über die Universität Erlangen-Nürnberg wissen sollte

Die Hauptstandorte der Universität sind Erlangen und Nürnberg. Die FAU ist aber auch an anderen Orten präsent, zum Beispiel mit einem Material-forschungszentrum in Fürth, einem astronomi-schen Institut plus Sternwarte in Bamberg und einem Wassersportzentrum in Pleinfeld.

gliedert sich die Friedrich-Alexander-Universität, nämlich die Philosophische Fakultät und Fachbe-reich Theologie, die Rechts- und Wirtschaftswis-senschaftliche, die Medizinische, die Naturwissen-schaftliche und die Technische Fakultät.

Segelboote ankern am Wassersportzentrum der Universität am Großen Brombachsee. Dort werden auch regelmäßig Kurse angeboten, in denen du lernen kannst, wie die Profis mit der

Jolle über die Wellen zu schippern.

Meter hoch ist das höchste Gebäude der Universität – das Wolfgang-Händler-Hochhaus auf dem Erlanger Südgelände. Auf Rang 2 folgen die „Philosophentürme“ in der Bis- marckstraße mit jeweils 30,5 Metern Höhe.

Bücher und Zeitschriften stehen in der Universitätsbibliothek sowie ihren Teil- und Zweigbibliotheken für wissbegierige Leser

bereit. Außerdem kannst du über die UB auf rund 1,2 Millionen E-Books zugreifen. ❰❰ sk

Prozent der FAU-Studierenden streben einen Bachelorabschluss an.

Prozent aller Erlanger Studierenden sind am

liebsten mit dem Rad unterwegs.

Professorinnen und Professoren lehren und forschen an der Uni Erlangen-Nürnberg.

wurde die Universität gegründet. Damals hieß sie noch Friedrichs-Universität nach ihrem Gründer,

Markgraf Friedrich von Bayreuth. 1769 wurde sie zu Ehren des großen Förderers der Universität,

Markgraf Alexander von Ansbach und Bayreuth, zur Friedrich-Alexander-Universität.

Essensportionen gehen während der Vorlesungs-zeit in Erlangen und Nürnberg jeden Tag über die

Theken der Mensen und Cafeterien des Studentenwerks.

Studierende sind heute an der Universität Erlangen-Nürnberg eingeschrieben. Im allerersten Semester der Universität, 1743, waren es nur 64.

Einträge werden angezeigt, wenn man bei Google nach „Universität Erlangen-Nürnberg“ sucht.

kommt aus Erlangen und wurde gemeinsam von Forschern des Fraunhofer-Instituts für Integrierte

Schaltungen und der FAU entwickelt.

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10 frisch! an der FAU Juli 2016 11

Deine Eintrittskarte zur FAU

Herzlichen Glückwunsch, du bist nun ganz offiziell ein Student der FAU! Und als Zeichen deines Stu-dentendaseins hat man dich mit der FAUcard aus-gestattet. Damit kannst du dich als Student aus-weisen und erhältst im Museum oder im Kino Eintritt zu vergünstigten Preisen. Die FAUcard kann aber noch viel mehr: Mit der Karte kannst du in der Universitätsbibliothek Bücher ausleihen, in den Mensen und Cafeterien des Studentenwerks und an den Getränke- und Snackautomaten in der Uni bezahlen und die uni-eigenen Kopierer nutzen. Außerdem ist die FAUcard Ausweis für die elektro-nische Zutrittskontrolle in einigen Bereichen der Uni. Auf der Karte ist aufgedruckt, wie lange sie gültig ist. Diesen Aufdruck musst du jedes Semes-ter an einer sogenannten Validierungsstation aktu-alisieren. Die Standorte und viele weitere Informa-tionen zur FAUcard findest du unter www.card.fau.de

Guter Rat von Anfang an

Gerade in den ersten Wochen an der Alma Mater kommt von allen Seiten Neues auf dich zu. Doch an der FAU gibt es viele Servicestellen, wo man dir gerne weiterhilft:

Erste Anlaufstelle für alle Fragen rund ums Studi-um ist das Informations- und Beratungszentrum für Studiengestaltung (IBZ). Hier informiert man dich über Studienaufbau und Studiengestaltung, gibt dir Tipps für ein Studium im Ausland und hilft dir, nach dem erfolgreichen Bachelorstudium den passenden Masterstudiengang zu finden. Außer-dem berät dich das Team auch bei Problemen im Studium oder vor einem Fach- oder Hochschul-wechsel. Das Beratungsbüro findest du in der Er-langer Halbmondstraße 6, Zi. 0.021. Geöffnet ist Mo-Mi von 8 bis 16 Uhr, Do von 8 bis 18 Uhr und Fr von 8 bis 14 Uhr. www.ibz.fau.de

Wenn du inhaltliche Fragen zu deinem Studien-gang hast und zum Beispiel nicht weißt, welche Lehrveranstaltung du belegen sollst, stehen dir die Fachstudienberater deines Studiengangs zur Seite. Das IBZ teilt dir die Kontaktdaten gerne mit. Du kannst dich mit deinen Fragen aber auch an die Studien-Service-Center deiner Fakultät bzw. dei-nes Fachbereichs wenden. www.fau.de/ssc

Und auch deine Kommilitonen stehen dir mit Rat und Tat zur Seite – zum Beispiel diejenigen, die sich in der Fachschaftsinitiative – kurz FSI – enga-gieren. FSIen gibt es in fast allen Fachbereichen. Dort kannst du von Student zu Student deine Fra-gen loswerden und über Probleme sprechen. www.stuve.fau.de/hochschulgruppen-fsien/

Studentische Selbstverwaltung

Die Studentenkanzlei ist das Einwohnermeldeamt der FAU und verwaltet die Daten aller Studieren-den. Von der Studentenkanzlei erhältst du zum Beispiel einmal im Semester eine Mail, die dich da-ran erinnert, dich rückzumelden. (Es ist also wich-tig, dass du deine Uni-Mail-Adresse aktivierst!) Die Mail kommt im Juni für das Wintersemester und im Januar für das Sommersemester. Dann musst du den Semesterbeitrag bis zum angegebenen Datum überweisen, andernfalls endet deine Uni-Karriere unerwartet schnell und du wirst exmatrikuliert. Doch sobald das Geld bei der Uni eingeht, ist die Rückmeldung erledigt und du kannst deine Studi-enbescheinigungen für das nächste Semester am Computer selbst ausdrucken.

Wenn du für ein Semester ins Ausland gehst, ein Praktikum absolvierst, für längere Zeit krank wirst oder schwanger bist, ist es sinnvoll, dich rechtzeitig beurlauben zu lassen. Dann zählt dieses Semester nicht als Fachsemester und du vermeidest eine un-nötige Überschreitung der Regelstudienzeit. Das kannst du auch bei der Studentenkanzlei erledigen. Wenn du dich erst einmal informieren möchtest, kannst du dich beim IBZ beraten lassen.

Mit dem Abi hast du leider nicht die letzten Prü-fungen deines Lebens hinter dich gebracht. Auch an der Uni musst du regelmäßig Klausuren schrei-ben. Gleich zu Beginn deines Studiums solltest du dir die Prüfungsordnung deines Fachs zulegen. Darin steht zum Beispiel, welche Leistungen du erbringen musst, um zu Prüfungen zugelassen zu werden, und bis wann du eine Prüfung abgelegt haben solltest. Ansprechpartner in allen Prüfungs-angelegenheiten ist das Prüfungsamt. www.pruefungsamt.fau.de

Das Portal „mein campus“ spart dir im Laufe dei-nes Studiums viele Gänge zur Studentenkanzlei und zum Prüfungsamt. Über www.campus.fau.de verwaltest du deine persönlichen Daten oder druckst eigene Unterlagen (Studienbescheinigun-gen, Veranstaltungsnachweise, Notenbescheini-gungen usw.) aus. Auch für Vorlesungen und Se-minare kannst du dich dort anmelden. Außerdem ist das Portal das virtuelle Prüfungsamt der FAU. Dort meldest du dich zu Prüfungen an (und im Notfall auch wieder ab) und erhältst einen Über-blick über deinen Studienverlauf. ❰❰

Wer weiß, wo erAntworten auf all dievielen Fragen zumStudienstart erhält,kommt beim Studiumschneller ans Ziel.

Wegweiser zum Studienstart

Viel Neues erwartet dich, wenn du als Erstsemester an die FAU kommst. Damit du auf den

ersten Metern nicht verloren gehst, gibt’s hier die wichtigsten Anlaufstellen und viele Tipps zum Uni-Start.

Erste Anlaufstelle für alle Fragen rund ums Studium: das Informations- und Beratungszentrum.Das Service-Team ist von Montag bis Mittwoch von 8 bis 16 Uhr, Donnerstag von 8 bis 18 Uhr und Freitag von 8 bis 14 Uhr für dich da.

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12 frisch! an der FAU Juli 2016 13

Der erste Schritt

Um die vielfältigen Internetangebote, Online-Diens-te und auch die Computerräume der Universität nutzen zu können, musst du zuerst deinen Account freischalten. Dazu findest du auf dem Infobrief, den du bei der Einschreibung erhältst, deine Benutzerkennung und ein Aktivierungspass-wort. Damit loggst du dich unter www.idm.fau.de ein. Dann wird dein elektronischer Studentenaus-weis – die FAUcard – automatisch erstellt und dir per Post zugeschickt. Die Webadresse der Seite solltest du dennoch nicht gleich vergessen. Hier kannst du künftig dein Passwort ändern oder zu-rücksetzen.

[email protected]

Ganz wichtig ist es, dass du bei der Freischaltung deines Accounts unter www.idm.fau.de deine uni-versitäre E-Mail-Adresse aktivierst. Über diese Ad-resse schicken dir unter anderem Studentenkanzlei und Prüfungsamt wichtige Informationen, zum Bei-spiel über Rückmeldefristen. Du kannst die Nach-richten selbstverständlich auch an eine andere E-Mail-Adresse weiterleiten. Außerdem hast du eine schicke Absender-Adresse, z.B. für Bewer-bungen.

Sicher in der Uni-Wolke

Cloud-Speicher sind wahnsinnig praktisch – doch vor allem sollen sie sicher sein. Mit der FAUbox kannst du unter www.faubox.rrze.fau.de Doku-mente, Bilder, Musik, Videos und vieles mehr be-quem, sicher und zuverlässig speichern und gleichzeitig auf mehreren Geräten synchronisieren. Zusätzlich hast du natürlich auch weltweit Zugriff auf deine Daten und kannst sie problemlos und si-cher mit anderen teilen und austauschen.

Auf Du und Du mit dem PC

Ganz gleich, ob du an einer Power-Point-Präsenta-tion für ein Referat bastelst oder deine Hausarbeit formatierst: In den kostengünstigen Computerkur-sen am Regionalen Rechenzentrum Erlangen kannst du Tricks und Kniffe erlernen, die dir helfen, alle Programme noch besser zu nutzen. www.kurse.rrze.fau.de

Im Seminar zuhause

Über StudOn kannst du bequem von zuhause ler-nen, den Stoff von Vorlesungen und Seminaren wiederholen und dich auf Prüfungen vorbereiten. Unter www.studon.fau.de findest du Skripte, Zeit-pläne, Material für Übungen, Klausuren, Aufzeich-nungen kompletter Vorlesungen und vieles mehr. In Foren und Chats hast du die Möglichkeit, dich mit anderen Studierenden und Dozenten auszutau-schen.

Immer bestens informiert

Aktuelles aus Lehre und Forschung und auch einen Bereich mit Nachrichten für Studierende findest du auf der Webseite der Uni. Dort gibt es Infos über Kurse und Vorträge, die nicht zum regulären Vorle-sungsprogramm gehören, Angebote des Hoch-schulsports, Infos über Studienprogramme und Stipendien, aber auch aktuelle Ankündigungen von Prüfungsamt und Studentenkanzlei und vieles mehr. Alle Nachrichten kannst du als RSS-Feed abonnieren. Am besten schaust du einfach mal rein unter www.fau.de

Rund alle zwei Wochen gibt es zudem den FAU-Newsletter, der dich mit den wichtigsten Infor-mationen und Terminen rund um die Uni versorgt. Anmelden musst du dich dafür nicht, er wird dir automatisch an deine Uni-Mail-Adresse geschickt.

Dein Prof im MP3-Format

Du hast die letzte Vorlesung verpasst oder kannst deine Mitschrift nicht mehr lesen? Kein Problem! Im uni-eigenen Videoportal www.fau.tv und im Apple iTunes-Store unter „iTunes U“ findest du zahlreiche Mitschnitte von Vorlesungen und Vorträgen der FAU als Audio- oder Video-Files und vieles mehr. Kos-tenlos, versteht sich! Die kannst du herunterladen und dann ganz einfach am heimischen Computer oder unterwegs auf deinem MP3-Player anschauen oder anhören. Einzige Voraussetzung, wenn du kein Mac-Nutzer bist: Du musst das Programm iTunes auf deinem Rechner installieren. Das Videoportal ist direkt über jeden Browser erreichbar.

Alles nach (Stunden)Plan

Unter www.univis.fau.de findest du sämtliche Lehr-veranstaltungen, die in einem Semester an der Uni-versität angeboten werden, und kannst dir bequem deinen Stundenplan zusammenbauen. Dort gibt es auch ein komplettes Telefon- und E-Mail-Verzeichnis aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität.

Drahtlos ins Netz

Damit du jederzeit über WLAN die Online-Dienste der FAU nutzen kannst, gibt es mehr als 1.400 Ac-cess-Points, die flächendeckend in der Erlanger Innenstadt und auf dem Südgelände aber auch in Nürnberg, Fürth und an den FAU-Standorten in Tennenlohe und Bamberg verteilt sind.

Das perfekte Werkzeug

Die passende Software für dein Studium findest du unter www.software.rrze.fau.de. Viele der Produkte lassen sich auch privat nutzen. ❰❰

Wer die vielfältigenOnline-Angebote derFAU kennt und sie zu

nutzen weiß, hat beim

Studium die Nase vorn.

wo.wie.warum.

Du hast die letzte Vorlesung verpasst oder kannst deine Mitschrift nicht mehr lesen?

Kein Problem! An der FAU gibt es eine ganze Reihe von Online-Diensten und Internetportalen,

die dir helfen, dein Studium zu meistern.

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14 frisch! an der FAU

Die Uni in der hosentasche Willkommen im Social-Media-Universum der FAU: Hier wird gebloggt,

gezwitschert und gepostet, was das Zeug hält.

Alles, um dich über das Studentenleben an der FAU auf dem Laufenden zu halten.

Studierende schreiben für Studierende

Er ist das Herzstück des Social-Media-Univer-sums an der FAU: der Studierendenblog „meine-FAU“. (Fast) täglich gibt es neue Artikel rund um die Uni: Ob Wohnen und Leben, Kultur- und Aus-gehtipps, interessante Plätze in der Region oder Berichte über Auslandssemester, spannende Per-sonen, studentische Hochschulgruppen und vie-les mehr. Eben alles, was Studenten interessiert. Und da Studierende am besten wissen, welche Themen gerade aktuell sind, besteht das Redakti-onsteam natürlich aus Kommilitonen. Das Team ist dabei so bunt wie die Mischung der Themen: Hier schreiben Geisteswissenschaftler genauso wie an-gehende Juristen und Wirtschaftswissenschaftler.Wenn du Ideen zu Themen hast, deine Initiativen oder Projekte vorstellen willst oder Events hast, die gut in den Blog passen, dann schreibe einfach eine Mail an [email protected]. www.blogs.fau.de/meinefau

Mobil immer auf dem Laufenden

Mit der kostenlosen FAU-App für iOS und Android bist du auch unterwegs immer bestens informiert. Die App hilft dir, das Mittagsangebot der Mensa zu checken, schnell die Mailadresse des Professors rauszusuchen, deinen Hörsaal zu finden oder dei-nen Stundenplan zu erstellen. Und das ist erst der Anfang: Im Laufe der Zeit kommen noch weitere Features hinzu.www.fau.info/app

Einblicke in die FAU

Die FAU, wie du sie (vielleicht) noch nicht gesehen hast: Mehrmals pro Woche werden auf Instagram Ein- und Ausblicke rund um die Uni und das Stu-dentenleben gezeigt. Dafür repostet die FAU auch gerne Bilder anderer Instagram-User. Die FAU ist unter dem Namen uni_fau zu finden, alle Bilder tra-gen die Hashtags #unifau und #fau_germany. www.instagram.com/uni_fau

Gefällt mir!

Von Terminen bis hin zu interessanten Geschich-ten rund um die Uni: Werde Fan deiner Alma Mater auf Facebook und verfolge das Geschehen an der FAU. Welcher Professor taucht mit seinen For-schungen gerade in den Medien auf? Welche ak-tuellen Studierenden-Themen werden zurzeit in der Gesellschaft diskutiert? Auf der FAU-Face-book-Seite erfährst du es – wenn du magst auch auf Englisch.www.facebook.com/Uni.Erlangen.Nuernbergwww.facebook.com/fauenglish

Uni-Gezwitscher

Wer keinen Termin an der FAU verpassen möchte, sollte dem Twitter-Kanal der FAU folgen. Gezwit-schert wird über alle Veranstaltungen, Termine und Events, die für Studierende der Uni von Be-deutung sind. Natürlich hat die FAU auch einen englischsprachigen Twitter-Auftritt für internatio-nale Studierende und Interessenten aus dem Aus-land.www.twitter.com/unifauwww.twitter.com/FAU_Germany

Bilder sagen mehr als tausend Worte

Fränkisches Lebensgefühl kombiniert mit interna-tionalem Flair – dafür stehen die Region Nürn-berg-Fürth-Erlangen und die FAU. Dies lässt sich auch auf dem Pinterest-Auftritt der Uni verfolgen. Hier stellt die FAU sich, ihre Studierenden sowie die Region vor. Vorbeischauen lohnt sich, da es viele interessante Informationen und natürlich auch amüsante Bilder gibt – und das auf Deutsch und Englisch.www.pinterest.com/unifauwww.pinterest.com/FAU_Germany

Über die Social Media-Kanäle der FAU bleibst du über das Uni-Leben an der FAU immer

up to date.

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16 Juli 2016 17

„Mit den Präparaten im Unterricht zu ar-beiten, halte ich für sinnvoll“, findet Robert. „Hier sehen wir Krankheits-

stadien, die heutzutage unter normalen Umstän-den nicht mehr auftreten. Zum Beispiel eine Lunge, die von Tuberkulose stark geschädigt ist.“ Der Me-dizinstudent steht in einem kahlen Kellerraum, in dem einige Reihen Metallregale, gefüllt mit Gläsern, stehen. In diesen Gläsern schwimmen krankhaft veränderte Organe – sie sind Teil der Pathologi-schen Sammlung der FAU. Robert gehört zu einer Gruppe von Studierenden, die die 150 Jahre alte Sammlung für die Lehre wieder aufbereitet.

Die Kunst des PräparierensNoch bis in die 60er-Jahre wurden Präparate aus der Sammlung zu Demonstrationszwecken in der Lehre verwendet, danach wurden sie gegen Bilder und Modelle oder gegen frisches Anschauungsmaterial aus der Pathologie des Klinikums ausgetauscht. „Da bekommen wir sehr oft aber nur dasselbe zu sehen und lernen dabei nicht so viel“, sagt Robert.

Mit Hilfe der Präparate aus der Pathologischen Sammlung üben die Studierenden, Krankheiten anhand der Form, Farbe und Struktur von betroffe-nen Organen zu erkennen, denn Krankheiten ver-ändern beziehungsweise zerstören das Gewebe auf spezifische Art. „So ein Präparat vermittelt noch einmal einen ganz anderen Eindruck von der Krankheit als ein Bild oder ein Modell und ist weit-aus anschaulicher“, meint Robert.

Wie man die empfindlichen Präparate restauriert, lernen Robert und seine Kommilitonen im Rahmen eines Seminars von erfahrenen Präparatoren. Zu-nächst reinigen sie die Organe und das Gewebe sorgfältig und vorsichtig, frischen die Farben auf und – sofern nötig – schneiden sie neu zurecht. Anschließend geht es darum, die Präparate wieder so im Glas zu arrangieren, dass die Auswirkungen der Krankheit gut zu sehen sind.

Präparieren ist eine Kunst für sich: In der Samm-lung fallen einige Stücke durch ungeahnte Schön-

heit auf, so zum Beispiel ein verzweigtes Arterien-netz, das aus einem Gehirn isoliert wurde und nun korallengleich im Glas schwebt. „Das ist eine be-wundernswerte Arbeit, es muss eine sehr aufwen-dige Fitzelei gewesen sein, das anzufertigen“, er-klärt Robert.

Auch Philip beschäftigt sich viel mit den hier gela-gerten Exponaten – und mit deren Geschichte. Für seine Doktorarbeit erstellt er einen Katalog zu der Sammlung und ordnet den Präparaten die zugehö-rigen Dokumente zu, die im Archiv lagern. Dabei stößt er oft auf interessante Exemplare: „Man fin-det schon so einiges hier, zum Beispiel eine Schusswunde aus dem Deutsch-Deutschen Krieg von 1866.“ Diese war für die damaligen Mediziner interessant, da sich in ihr ein Tumor gebildet hatte.

„Zur Entstehungszeit der Sammlung hatten Krankheiten oft andere Bezeichnungen. Deswe-gen muss ich zu jedem Präparat einen neuen Be-fund aus heutiger wissenschaftlicher Sicht erstel-len“, erzählt Philip. Sein Katalog soll dabei helfen, bestimmte Krankheiten, die den Studierenden ge-zeigt werden sollen, in den Regalen leichter zu fin-den. Schließlich lagern rund 1.200 Präparate in der Sammlung.

Eine Frage der EthikNatürlich ist den Studierenden bei der Arbeit be-wusst, dass das Anschauungsmaterial mal zu le-bendigen Menschen gehört hat. Zusammen mit den erhaltenen Dokumenten erzählt jedes Glas der Sammlung eine eigene Geschichte: „Neben der Krankheitsgeschichte erfahren wir aus den Akten viel zur Lebenssituation, zum Stand, sozialem Sta-tus und den Lebensgewohnheiten der Person“, erklärt Robert. „Dadurch sieht man diese Präpara-te noch mal mit ganz anderen Augen.“ Die zugrun-deliegende Geschichte aufzudecken gehört auch zur Arbeit der Studierenden, die die Präparate für die Lehre aufbereiten.

Sie halten sich dabei an die Vorgaben des Deut-schen Museumsbundes und der Bundesärzte-

kammer zum Umgang mit menschlichen Präpara-ten. Zu jedem Präparat recherchieren sie, ob der Körper einvernehmlich der Wissenschaft zur Ver-fügung gestellt wurde oder ob die Präparate durch Verbrechen zustande gekommen sind, wie etwa während der NS-Zeit. In diesem Fall werden die Präparate unter Wahrung des Andenkens würde-voll bestattet.

Philip und Robert sind sich jedenfalls einig über den großen wissenschaftlichen Wert der Samm-lung und dass sich ihre Arbeit an den Präparaten gelohnt hat: „Hoffentlich können noch viele Stu-denten mit der Sammlung arbeiten und genauso von ihr profitieren wie wir. Die Präparate bringen mehr Vielfalt in den Pathologie-Unterricht und er-möglichen es, auch seltene Krankheiten anschau-lich zu demonstrieren.“ ❰❰ th

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Medizinstudenten arbeiten mit 150 Jahre alten Präparaten

der Pathologischen Sammlung

Krankheiten anhand von Form, Farbe und Struktur der betroffenen Organe zu erkennen,

ist für Mediziner wichtiges Know-how. An der FAU lernen Studierende das mit Hilfe der

Pathologischen Sammlung – und sehen so Krankheitsstadien, die heute meist nicht mehr vorkommen. Mehr als 1.200 Präparate gehören zur Pathologischen

Sammlung. Damit jedes Präparat leicht gefunden und in der Lehre eingesetzt werden kann, erstellt Philip einen

Katalog zu der Sammlung.

Einige der Präparate fallen durch ihre Kunstfertigkeit auf – wie dieses Arteriennetz.

frisch! an der FAU

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18 frisch! an der FAU Juli 2016 19

Studentenfutter

In sechs Mensen sorgt das Studentenwerk in Er-langen und Nürnberg für das leibliche Wohl der Studierenden. Dort stehen mittags in der Regel drei Menüs auf dem Speiseplan, darunter immer eine vegetarische, einmal pro Woche eine vegane Mahlzeit und freitags auch Fisch. Dazu gibt es Suppen, Beilagen und für die Schleckermäuler verschiedene Desserts. Figurbewusste können sich am Salatbüffet bedienen. Renner im Speise-plan sind – dem Gesundheitstrend zum Trotz – noch immer Pommes Frites und Currywurst. Hauptgerichte gibt es für Studierende oft schon für unter zwei Euro. Mittagsgäste mit besonders schmalem Budget erhalten in allen Mensen eine große Schale Eintopf oder Tagessuppe inklusive Brötchen zum Studierendenpreis von nur 1,20 Euro. Bezahlen kannst du in allen Mensen, Cafete-rien und Cafébars bequem mit deiner FAUcard. Apropos Kaffee: Das Studentenwerk verkauft aus-schließlich fair gehandelten Kaffee aus bio-zertifi-ziertem Anbau.

Der beste Treffpunkt in Nürnberg ist die Innen-stadtmensa Insel Schütt. In Erlangen ist die Mensa am Langemarckplatz gerade saniert worden: Ne-ben dem klassischen Angebot gibt es hier nun eine Grill- und Wokstation, eine Pizza/Pasta- und eine Salatbar, für Ernährungsbewusste die beson-ders vitaminschonende und fettarm zubereitete Menülinie mensaVital. Einen Besuch wert ist auch die Mensa am Erlanger Südgelände: Sie bietet eine zentrale Aktionstheke mit täglich wechseln-dem Angebot und den Bio-Veggie-Point, wo du knackiges Gemüse und Suppen in Bioqualität er-hältst.

Wer nur einen Snack zwischendurch braucht oder gemütlich einen Kaffee trinken möchte, sollte einer der 16 Cafeterien und Cafébars einen Besuch ab-statten. Hier gibt es Sandwiches, Kuchen, Süßigkei-ten und natürlich Getränke aller Art, zum Teil mor-gens auch Frühstück und nachmittags besondere Angebote. An vielen Orten in der Uni finden sich zu-dem Automaten, wo du auch außerhalb der Mensa- und Cafeteriazeiten deinen Hunger stillen kannst.

Quadratisch, praktisch, meins

Die eigenen vier Wände zu finden, ist manchmal gar nicht so einfach. Aber auch da hilft das Studen-tenwerk. Es betreibt in Erlangen und Nürnberg 16 Wohnheime mit rund 3.400 Wohnplätzen. In der Anlage an der Erwin-Rommel-Straße entstehen zurzeit weitere 410 Wohnplätze. Vorteil: Die Zim-mer und Apartments sind preiswert und du knüpfst garantiert schnell Kontakte zu Kommilitonen. Die Zimmer sind allerdings heiß begehrt. Deshalb gilt es, frühzeitig einen Antrag zu stellen. Den Antrag stellst du online auf der Studentenwerks-Webseite.

Wer keinen der begehrten Wohnheimplätze er-gattert oder lieber in einem weniger turbulenten Umfeld wohnt, schaut am besten bei der Privat-zimmervermittlung vorbei. Die befindet sich im Erdgeschoss des Studentenhauses am Erlanger Langemarckplatz 4 bzw. in Nürnberg am An-dreij-Sacharow-Platz. Außerdem gibt das Studen-tenwerk das Heft „WERKsWeiser“ heraus, darin (und auch auf der Webseite des Studentenwerks) findest du u.a. Adressen von Wohnheimen anderer Träger, die alle Zimmer an den wissenschaftlichen Nachwuchs vermieten.

Wenn du bereit bist, ein paar Stunden deiner Freizeit zu investieren, dann ist vielleicht das Pro-jekt „Wohnen für Hilfe“ etwas für dich. Du unter-stützt deinen Vermieter – zum Beispiel Senioren oder Familien – beim Einkaufen oder bei der Gar-tenarbeit, gibst den Kindern Nachhilfe oder führst den Dackel Gassi. Dafür wohnst du extrem kos-tengünstig und oft mit nettem Familienanschluss.

Auch das Internet kann bei der Wohnungssuche sehr hilfreich sein, zum Beispiel unter www.wg- gesucht.de oder www.nordbayern.de. Außerdem gibt es die Mitwohnzentrale und unzählige Anschlä-ge an den schwarzen Brettern in den Mensen, an der Uni oder in Wohnheimen, über die schon einige WGs erfolgreich gegründet wurden. Wirf auch mal einen Blick in die örtliche Tagespresse, vor allem mittwochs und samstags findest du dort aktuelle Wohnungsanzeigen. Falls alles nichts hilft und du immer noch auf der Suche bist, gibt es natürlich für den Anfang noch die gute alte Jugendherberge.

Das liebe Geld

Auch in Geldfragen ist das Studentenwerk ein wichtiger Ansprechpartner: Dort berät man dich rund ums BAföG, der staatlichen Ausbildungsför-derung auf Teildarlehensbasis, und nimmt die För-deranträge entgegen. Wende dich einfach an das Amt für Ausbildungsförderung beim Studenten-werk Erlangen-Nürnberg, Hofmannstraße 27, Er-langen, Tel. 09131/8002-0 bzw. Andreij-Sacha-row-Platz 1, Nürnberg, Tel. 0911/58857-0.

Fast wie beiFünf Tage die Woche kannst du dichin der Mensa bekochen lassen.

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meisten Neu-Studierenden auch

Abschied vom Hotel Mama.

Gut, dass es das Studentenwerk

gibt. Das hilft dir nämlich in (fast)

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Heiß begehrt sind dieZimmer in den Wohnheimendes Studentenwerks. Dort lernst du schnellviele neue Leute kennen.

Sind die Finanzen knapp? Vielleicht bekommst du ja BAföG. Lass dich beim Studentenwerk beraten.

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Kreuz und quer durch Franken

Mit der Überweisung des Semesterbeitrags bist du gleichzeitig Besitzer eines Semestertickets für den VGN geworden. Damit kannst du im gesam-ten Verkehrsverbund täglich von 19 Uhr bis 6 Uhr fahren, am Wochenende sogar ganztags – bei-spielsweise zum Wassersportzentrum am Brom-bachsee, in die Fränkische Schweiz zum Klettern oder zum Sightseeing nach Bamberg. Zusätzlich hast du die Möglichkeit, pro Semester ein Zusatzti-cket zu kaufen, mit dem du rund um die Uhr das VGN-Netz nutzen darfst.

Guter Rat

Bei juristischen Streitigkeiten, zum Beispiel mit dem Vermieter, dem Prüfungsamt oder dem Arbeitgeber, hilft dir die Rechtsberatung des Studentenwerks kostenlos weiter. An die Psychologisch-Psychothe-rapeutische Beratungsstelle kannst du dich bei Prü-fungsangst, Konflikten mit dem Partner bzw. der Partnerin, Kontaktschwierigkeiten oder anderen persönlichen Problemen wenden. Die Sozialbera-tung hingegen hilft dir unter anderem bei Fragen rund um Studium mit Kind und Studieren mit Behin-derung oder chronischer Krankheit weiter.

Und sonst?

Neben all dem hier Vorgestellten bietet das Studen-tenwerk noch sehr viel mehr: Kulturinteressierten stellt das Studentenwerk Probenräume zur Verfü-gung und bietet organisatorische Hilfe bei studenti-schen Kulturevents. Außerdem unterstützt das Stu-dentenwerk Studierende mit Kind und betreibt zum Beispiel zusammen mit verschiedenen Elternverei-nen vier Kindertagesstätten in Erlangen und Nürn-berg sowie ein Tagescafé für studierende Eltern am Nürnberger Campus Regensburger Straße. Mit der auf Antrag erhältlichen Kindertellerkarte essen Kin-der bis zehn Jahre, bei denen mindestens ein El-ternteil an der Uni eingeschrieben ist, in den Men-sen übrigens kostenlos. ❰❰

www.werkswelt.de

20 frisch! an der FAU

Stress mit dem Vermieter oder dem Chef? In derRechtsberatung erhältst du Tipps beijuristischen Streitigkeiten.

frisch! ans Werk

Chili con Carne ist einer der Renner in den Mensen in Erlangen und Nürnberg. Dieses

Rezept vom Chef der Hochschulgastronomie Mathias M. Meyer höchstpersönlich ist

noch dazu absolut partytauglich – damit kriegst du nämlich gleich 30 Leute satt.

Zutaten für 30 Personen:

25 EL Olivenöl, 5 kg Rinderhack (alternativ auch gemischt), 1,5 kg Zwiebeln, Salz, Pfeffer,

3 EL Paprika edelsüß, 1 EL Kumin (Kreuzkümmel), 1EL Koriander, 1EL Oregano, evtl.

frische Korianderblätter zur Deko und zum Aromatisieren, 2,5 l Fleischbrühe (oder 2,5 l

Wasser und 5 Brühwürfel), 5 große Dosen (850g) Tomaten passiert oder Tomaten

gewürfelt, 30 Knoblauchzehen, 15 bis 20 kleine Chilischoten, je nach Geschmack und

gewünschter Schärfe, 5 große Dosen (850g) rote Bohnen, 5 (850g) Dosen weiße Bohnen,

ggf. etwas Mais aus der Dose

Zubereitung:

Das Öl in einem großen Topf (ca. 15 l oder entsprechend mehrere Töpfe) erhitzen und das

Hackfleisch hinzufügen, unter ständigem Rühren anbraten, damit es schön gleichmäßig

krümelig wird. Dann die Zwiebeln (geschält und gewürfelt) beigeben, weiter rösten und

schließlich Gewürze, Knoblauch (geschält und in dünnen Scheiben) und Chili (in feinen

Ringen) hinzugeben. Mit der Brühe angießen und etwas reduzieren lassen. Dann die

Tomaten, die abgegossenen Bohnen und evtl. den Mais dazu, ca. zehn Minuten kochen

und mit den Gewürzen abschmecken. Richtig lecker wird es, wenn ihr das Chili con Carne

einen Tag vorher kocht und dann gut durchgezogen am Folgetag aufwärmt. Knoblauch

und Chilischoten sowie die Gewürze entfalten dann so richtig ihren Geschmack. Beim

Portionieren dann mit etwas geschnittenen Korianderblättern garnieren. Dazu passen

Ciabatta, Fladenbrot, Tortillas oder auch Nachos.

Tipp: Reibt euch nicht die Augen, wenn ihr frische Chilischoten verarbeitet habt. Das brennt

höllisch – selbst nach dem Händewaschen.

Guten Appetit und frohes Feiern!

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22 frisch! an der FAU

Immer noch leuchten die Augen von Romina und Christopher, wenn sie von ihren Erfahrungen des letzten halben Jahres erzählen – von den

durchgemachten Nächten, den unzähligen gele-senen Seiten der Gesetzestexte und literweise Kaffee, vom stundenlangen Feilen an den Schrift-sätzen und den Schwierigkeiten, ein englischspra-chiges Plädoyer aufzusetzen. Sie erzählen aber auch von Besuchen in Großkanzleien, von Freund-schaften, die geschlossen wurden, dem großarti-gen Teamgeist und dem besonderen Gefühl, dabei gewesen zu sein. Romina und Christopher studie-ren Jura an der FAU und haben als Mitglieder des Uni-Teams am „Willem C. Vis International Com-mercial Arbitration Moot“ in Wien teilgenommen. Das ist ein Wettbewerb, bei dem Studierende aus der ganzen Welt einen fiktiven wirtschaftsrechtli-chen Streitfall vor einer internationalen Jury aus Anwälten, Richtern und Rechtswissenschaftlern verhandeln – auf Englisch. Dabei standen sich in Wien 311 Teams aus 67 Ländern gegenüber.

Harte Arbeit für den CourtEin Moot Court funktioniert so: Jedes Team erhält zu Beginn einen Streitfall. Dazu müssen die Teams zuerst zwei Schriftsätze erarbeiten – einen für die Klägerseite, einen für die Verteidiger –, bevor der Fall vor einem fiktiven Schiedsgericht verhandelt wird. Keine einfache Aufgabe. „Der Fall bezog sich auf internationales Kaufrecht und sollte nach den Wiener Schiedsregeln, einer flexiblen Regelung für außergerichtliche Einigungen, verhandelt werden“, erklärt Christopher. Bevor es aber zur großen Ver-handlung nach Wien ging, verhandelte das FAU-Team den Fall in mehreren Übungscourts, unter anderem in Großkanzleien in Amsterdam und Bel-grad gegen Gegner aus Cambridge und Bratisla-

va. „Dadurch verfeinerten wir unsere Strategie im-mer weiter und das Feedback unserer Dozenten war ebenso hilfreich. Die haben uns wirklich gut unterstützt, vor allem bei der Formulierung unserer Schriftsätze“, sagt Romina.

Freund und FeindNach sechs Monaten war es dann soweit. Mit den hart erarbeiteten Schriftsätzen und den stunden-lang geübten Plädoyers stellten sich Christopher und Romina mit ihrem Team in Wien den gegneri-schen Teams und der Jury. „Bei den Plädoyers muss man nicht nur auf den Prozessgegner vorbe-reitet sein, sondern auch darauf, dass die Jury Fra-gen stellt, die eher den rechtlichen Hintergrund

betreffen. Die möchten einen natürlich auch tes-ten“, erklärt Romina. „Dann ist es wichtig, ruhig zu bleiben und gelassen zu reagieren.“Auch wenn es am Ende in der Gesamtwertung nicht für die vordersten Plätze reichte, so gab es doch eine besondere Auszeichnung: Beide Schrift-sätze gehörten jeweils zu den 25 besten, was sel-ten vorkommt. „Ich persönlich“, sagt Christopher, „habe unglaublich viel gelernt, nicht nur für das Studium und meine spätere berufliche Ausrich-tung, sondern auch über mich. Außerdem habe ich viele Bekanntschaften gemacht. Ich kann jedem nur empfehlen beim Vis Moot mitzumachen – es lohnt sich.“ ❰❰ bo www.zr2.jura.fau.de/vis-moot

Vor Gericht in WIen Vor einem internationalen Schiedsgericht einen Fall verhandeln: In einem Moot Court,

einem fiktiven Gerichtsverfahren, haben sich FAU-Studenten mit Jura-Studierenden aus der ganzen Welt

einen Wettstreit um die besten Plädoyers geliefert.

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Bevor es nach Wien ging, haben Romina und Christophermit dem FAU-Team in Precourts die Verhandlungsstrategie

immer weiter verfeinert.

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Eine wichtige Anlaufstelle für Fragen rund um die Studienfinanzierung ist das Informations- und Beratungszentrum für Studiengestaltung

(IBZ) der FAU. Hier bekommst du Informationen zum BAföG und Antworten auf die Frage, wie du dich um Stipendien und Studienbeihilfen bewer-ben kannst.

Informations- und Beratungszentrum für Studiengestaltung (IBZ)Halbmondstraße 6, Zi. 0.021, ErlangenTel.: 09131/85-23333 oder 24444www.ibz.fau.de

Der Klassiker: BAföG

Hinter der Abkürzung BAföG verbirgt sich das Bun-desausbildungsförderungsgesetz. Danach können Studierende finanzielle Unterstützung während des Studiums beantragen – die eine Hälfte ist ein Zu-schuss des Staates, die andere ein Darlehen. Ob und wie viel BAföG du bekommst, hängt wesent-lich vom Einkommen deiner Eltern ab. Nachfragen lohnt sich aber auf jeden Fall!

Das Geld vom Staat gibt es monatlich und wird für die Regelstudienzeit bewilligt, vergiss jedoch nicht, jährlich einen Weiterförderungsantrag zu stellen! Der Höchstsatz liegt derzeit bei 670 Euro pro Monat. Anträge auf BAföG kannst du im Inter-net als pdf-Dokument herunterladen, direkt beim Amt für Ausbildungsförderung des Studenten-werks abholen oder bequem online stellen unter www.bafoeg-bayern.de

Informationen zum BAföG www.das-neue-bafoeg.de

Amt für AusbildungsförderungHofmannstraße 27, Erlangen, Tel.: 09131/8002-900Andreij-Sacharow-Platz 1, Nürnberg, Tel.: 0911/58857-0www.werkswelt.de

Engagement zahlt sich aus

Wenn es mit dem BAföG nicht klappt, kannst du versuchen, dich um ein Stipendium bei Begabten-förderungswerken oder Stiftungen zu bewerben. Wichtigstes Auswahlkriterium ist hier eine über-durchschnittlich gute Studienleistung, die in der Regel durch die Gutachten zweier Hochschulleh-rer bestätigt werden muss.

Viele Stiftungen sind aber weniger auf der Suche nach kleinen Genies als vielmehr nach Menschen, die sich gezielt für eine Sache einsetzen und bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und sich zu engagieren – und das kann auch die Leitung einer Jugendgruppe im Sportverein sein.

Neben den großen konfessionellen, staatlichen und politischen Stiftungen gibt es noch eine ganze Reihe von Organisationen und privaten Stiftungen, die sich an ganz bestimmte Personenkreise rich-ten, zum Beispiel an Studierende bestimmter Fachrichtungen. Zudem bietet die FAU verschie-dene einmalige Ausbildungsbeihilfen wie Bücher-geld an. Frag einfach in der Stipendienstelle der FAU nach, welche Möglichkeiten es für dich gibt.

Zulassungs- und StipendienstelleHalbmondstraße 6, Zi. 0.047, ErlangenTel.: 09131/85-24075

Mit wenig Geld zum Global Player

Wer nach einer kleinen Finanzspritze für das Aus-landssemester sucht, kann sich sowohl um Aus-lands-BAföG als auch um Zuschüsse aus dem Programm Erasmus+ der Europäischen Union be-mühen. Stipendien, von denen man auch im Aus-land den Lebensunterhalt bestreiten kann, gibt es beim DAAD, dem Deutschen Akademischen Aus-tauschdienst. Viele Institute der FAU pflegen Part-nerschaften mit ausländischen Universitäten und organisieren auch einen Studentenaustausch, von Rennes über Riga und Parma bis Tokio. In jedem Fall sollte dein erster Weg zum Referat für Interna-tionale Angelegenheiten führen. So kann auch der Student mit kleinem Geldbeutel schnell zum Glo-bal Player werden.

Referat für Internationale AngelegenheitenHelmstraße 1, Eingang A, ErlangenTel.: 09131/85-65168Mail: [email protected]/international

Ohne Zaster kein Master Damit das Studentenleben auch ein lustiges werden kann,

sollte man sich rechtzeitig um die Finanzierung kümmern.

Die Frage nach demGeld muss auch im

Studium keine leidigesein, wenn man dieQuellen kennt, die

man anzapfen kann.

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Wer nicht auf Nebenjobs oder die Unterstüt-zung der Eltern angewiesen sein möchte, für den gibt es noch eine Alternative: Stipendi-

en. Mit dem Deutschlandstipendium bietet die FAU ihren Studierenden eine besondere Form an. Die För-derung beträgt 300 Euro im Monat, wird zunächst für zwei Semester gewährt und kann jährlich bis zum Ende der Regelstudienzeit verlängert werden. 150 Euro kommen dabei von Unternehmen, Stiftungen oder Privatpersonen, die andere Hälfte steuert der Bund bei. Das Besondere: Die Förderer kommen auch gerne mit den Studierenden in Kontakt.

Wie bist du auf die Idee gekommen, dich auf ein Deutschlandstipendium zu bewerben?Benjamin Hübel: Professoren, Kommilitonen und Verwandte haben gesagt: Es gibt eine Vielzahl an Stiftungen und Stipendienmöglichkeiten, schau doch einfach mal, ob du was findest. Zu dieser Zeit kam das Deutschlandstipendium gerade erst auf. Da habe ich mir Chancen ausgerechnet, vor allem da es vom Bildungsministerium die Zielvor-gabe gab, dass acht Prozent der Studierenden gefördert werden sollen: Wenn bisher null Prozent unterstützt wurden und acht Prozent das Ziel ist, dann gibt es ja einige Stipendien zu vergeben …

Wie funktioniert die Bewerbung?Es gibt ein Onlinesystem, das an „mein campus“ gekoppelt ist. Dort loggt man sich mit den eigenen Benutzerdaten ein. Adressen, Zeugnisse, Studien-gangsdaten etc. werden automatisch in die Be-werbung übernommen. Dann beantwortet man ein paar Fragen: Hast du einen Auslandsaufenthalt gemacht? Hast du dich ehrenamtlich engagiert? Warum bist gerade du für das Deutschlandstipen-dium qualifiziert? Das war’s dann auch schon.

Wie geht es danach weiter?Dann erhält man einen Brief, in dem steht: „Sie sind Stipendiat(in)“ – oder nicht. Wenn man das Glück hat, ausgewählt worden zu sein, steht weni-ge Monate später die Stipendienfeier an. Bei die-sem jährlichen Festakt werden die Urkunden an die Stipendiatinnen und Stipendiaten vergeben und es gibt ein Get-together mit den Stipendien-gebern. Für mich war das der erste Kontakt zur HUK-Coburg. Seitdem habe ich dort ein Prakti-kum gemacht und zurzeit entsteht meine Master-arbeit ebenfalls in Kooperation mit der HUK-Co-burg.

Was war das für ein Praktikum?Ich war für zwei Monate in der Asset Manage-ment Abteilung der HUK-Coburg. Diese Abtei-lung schrieb zu dieser Zeit keine Praktika aus. Bei der Vermittlung hat mir die Ansprechpartne-rin für die Deutschlandstipendiaten aus der Per-sonalabteilung sehr geholfen. Nachdem ich Inte-resse äußerte, ist sie intern mit meiner Bewerbung auf die Asset Management Abteilung zugegan-gen und hat sich für mich erkundigt, ob es für mich die Möglichkeit gibt, ein Praktikum zu ma-chen.

Wie ist der Kontakt zur HUK entstanden?Zusammen mit dem ersten Förderbescheid erhält man auch die Kontaktdaten des Stipendienge-bers. In meinen Augen ist es dann selbstver-ständlich, sich zunächst zu bedanken. Ich habe das damals in Form eines Briefes getan, aber ein Anruf oder eine Mail tut’s auch. Daraufhin habe ich eine Antwort erhalten, mit dem Hinweis, dass man sich ja auf der Stipendienfeier persönlich kennenlernen könnte. Dort habe ich mich mit

meiner Ansprechpartnerin bei der HUK-Coburg und anderen Unternehmensvertretern ein, zwei Stunden unterhalten.

Was würdest du Bewerbern raten?Traut euch, bewerbt euch um ein Deutschlandsti-pendium! Es gibt drei wesentliche Punkte am Sti-pendium, die mich überzeugen. 1. Die Anerken-nung: Es gibt eine Feier, der Präsident der FAU überreicht jeder Stipendiatin und jedem Stipendi-aten auf der Bühne eine Urkunde und Unterneh-mensvertreter erkennen die herausragenden Stu-dienleistungen an. 2. Der finanzielle Faktor: Ich konnte mir mithilfe des Stipendiums beispielswei-se zwei Auslandsaufenthalte und ehrenamtliches Engagement finanzieren, was ohne das Stipendi-um nicht möglich gewesen wäre. 3. Die Eigen-ständigkeit: 300 Euro im Monat helfen, vor allem zu Beginn des Studiums, den Lebensunterhalt selbst zu bestreiten.

Das DeutschlandstipendiumUm eines dieser Stipendien zu erhalten, sind be-sonders die Leistungen im Studium oder – für Bewerber, die sich gerade erst an der Universität eingeschrieben haben – im Abitur relevant. Be-werber eines grundständigen Studiengangs, die sich zum ersten Mal bewerben, müssen mindes-tens gute Studienleistungen (2,0 oder besser) vorweisen; wer sich gerade erst an der FAU ein-geschrieben hat, braucht ein sehr gutes Abitur (1,5 oder besser). Generell gilt: Leute, die sich gesellschaftlich engagieren, erhalten Pluspunkte für die Auswahl. Die Bewerbungsfrist für das Deutschlandstipendium beginnt jährlich im Som-mer. ❰❰ kpwww.fau.de/fau-deutschlandstipendium

26 frisch! an der FAU

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Wohnung, Essen, Bücher: Im Studium fallen viele Kosten an. Das FAU-Deutschlandstipendium

hilft auf besondere Weise bei der Studienfinanzierung – und das ohne aufwendige Bewerbungsprozesse.

Deutschlandstipendiat Benjamin Hübel erklärt im Interview, wie’s funktioniert.

Anerkennung, Geld und Eigenständigkeit

FAU-Student Benjamin Hübel wird bereits seit vier Jahrenüber das Deutschlandstipendium gefördert.

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und Nachrichten zur aktuellen Hochschulpolitik und zu Kulturveranstaltungen rund um Nürn-berg-Fürth-Erlangen gibt.

Buddyprogramm und Einsteigerseminare„Bei uns kann man sich ohne Bewertungsdruck kreativ austoben“, sagt Lea vom funklust-Radio. In einem Buddyprogramm kümmern sich die, die schon länger dabei sind, um die Neulinge und wei-sen diese in den Umgang mit der Technik ein. Au-ßerdem gibt es Workshops und Seminare, um das grundlegende Wissen um Produktion und Redak-tion zu vermitteln. „Einsteiger lernen dort den Um-gang mit der Technik und das journalistische Ar-beiten“, erklärt Lea. Mitmachen kann übrigens jeder – auch wer später mal nicht unbedingt etwas mit Medien machen will. Einfach per Facebook-Pri-vatnachricht oder E-Mail an funklust wenden und bei einer der Redaktionssitzungen vorbeischauen. „Das Radiostudio im Fraunhofer-Institut braucht den Vergleich mit den großen Stationen der öffent-lich-rechtlichen oder der privaten Sender jedenfalls nicht zu scheuen. Die Ausstattung ist ähnlich hochwertig und modern“, sagt Verena. Gesendet wird dann per Stream, und einige der regelmäßi-gen Sendungen übernimmt auch der lokale Radio-sender afk max. Aber funklust ist nicht nur Radio, sondern auch Fernsehen.

Kreatives WebfernsehenMittags im „Wort und Klang“, einer typischen Stu-dentenkneipe in Erlangen. Zwei Kameras auf Sta-tiven, die auf zwei Sessel und einen Tisch gerichtet

Im verwinkelten Fraunhofer-Institut in Tennenlohe liegen die meisten Büros schon im Dunkeln, als Lea und Verena ihr Studio hochfahren. Lämp-

chen auf dem Mischpult beginnen vielfarbig zu leuchten, auf den Monitoren sind verschiedene Symbole, Schaltflächen und eine Playlist mit Songs zu sehen, die sie heute spielen werden. Die zwei Studentinnen machen in ihrer Freizeit Radio bei funklust, den Campusmedien der FAU. Dafür re-cherchieren sie Themen, bearbeiten diese redakti-onell und produzieren daraus Einspieler für ihre Sendungen. Um die zweistündige Radiosendung zu füllen, bekommen die Moderatorinnen von den anderen studentischen Redakteuren Beiträge ge-liefert. „In den Beiträgen steckt viel Arbeit. Schließ-lich haben wir bei funklust hohe journalistische An-sprüche und wollen diese erfüllen“, erklärt Lea.

Nebenbei macht es aber auch viel Spaß. „Das ist schon eine etwas andere Montagabend-Frei-zeitbeschäftigung. Ich stelle anderen gerne et-was vor, was ich selber auch mag. Deshalb ma-che ich das“, erzählt die Amerikanistikstudentin Verena, die neben der Montagabendshow noch eine eigene Sendung hat. Das ist eine der vielen Besonderheiten von funklust. Denn hier kann je-der mitmachen, Themen vorbereiten und Shows nach persönlichem Interesse produzieren. Dabei kommt ein Programm zustande, das abseits des Mainstreams liegt – gerade auch was die Mu-sikauswahl betrifft. Es wird eigentlich alles ge-spielt, was nicht in den Radiocharts zu hören ist. Erreichen wollen die Studierenden natürlich ihre Kommilitonen, weshalb es auch Programme

sind. Eine dritte Kamera trägt Dominik auf der Schulter. Mit ihr macht er später Aufnahmen aus verschiedenen Perspektiven. Auf einem der Sessel sitzt gerade seine Kommilitonin Anna und bereitet alles für das Interview mit dem Bassisten der Band „A Tale of Golden Keys“ vor. Währenddessen küm-mert sich Lotta um die Mikrofone. Sie ist heute die Tonmeisterin und achtet auf die Qualität der Auf-

nahme – bei einem Interview besonders wichtig, da im Nachhinein nichts wiederholt werden kann. Die drei produzieren gerade ein Video für den You-tube-Kanal von funklust.

„Ich verbringe gerne meine Freizeit hiermit, da ich mich als Medienwissenschaftler eben insbe-sondere mit Bildmedien auseinandersetze“, er-klärt Dominik. „Außerdem kann man bei solchen Interviews obendrein noch interessante Künstler kennenlernen.“ Videos produzieren heißt aber

nicht nur, tolle Aufnahmen vor Ort zu machen oder Szenestars zu interviewen. Ausgiebige Re-cherche im Vorfeld sowie die Nachbearbeitung des aufgenommen Bildmaterials nehmen näm-lich die meiste Zeit in Anspruch. Es gibt dabei jedenfalls eine Menge zu lernen. Um mit der Viel-zahl an technischen Hilfsmitteln klar zu kommen, gibt es auch hier Einsteigerseminare und Bud-dys, die einem gerne helfen. „Ich habe vorher viel Theater gemacht, aber Film interessierte

mich auch immer. Bei funklust kann ich viel über filmisches Handwerk lernen, verschiedenes aus-probieren, ob Ton oder Kamera oder Schnitt“, erklärt Lotta, während sie und ihre Kommilitonen die Filmausrüstung zusammenpacken, um am Nachmittag im Medienstudio die gemachten Aufnahmen für den Youtube-Kanal zu schneiden. Das Video muss am nächsten Tag schließlich on-line gehen. ❰❰ bowww.funklust.de

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Recherchieren, produzieren, moderieren: Bei funklust, den Campusmedien der FAU,

machen Studierende professionelles Radio und Fernsehen. Abseits vom Mainstream.

Das Radio-Studio im Fraunhofer-Institut.

Achtung Aufnahme: Lea (links) und Verena moderierenbeim Radio von funklust die Montagabend-Show.

Stimmt der Ton, stimmt die Einstellung?

Wie professionelle Videobeiträgeentstehen, lernen FAU-Studierende

bei den Campusmedien von funklust.

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Ob als Teil eines Sprachenstudiums, als Vor-bereitung für ein Auslandssemester, als Zu-satzqualifikation für den künftigen Job oder

einfach aus Interesse an Sprachen und Ländern: In dem breiten Angebot des Sprachenzentrums mit mehr als 500 Lehrveranstaltungen pro Semes-ter in 28 verschiedenen Sprachen findet jeder den passenden Kurs.

„Rund 10.000 Studierende nutzen in jedem Se-mester die Angebote des Sprachenzentrums“, sagt Dr. Gunter Lorenz, der das Sprachenzentrum leitet. „Dabei erlernen unsere Studierende nicht nur die Sprache, sie erfahren auch viel über Land und Leute aus erster Hand, denn die meisten un-serer Dozenten sind Muttersprachler. Mehr als die

Hälfte der Studierenden, die Kurse am Sprachen-zentrum belegen, sind „HaF“, also Hörer aller Fa-kultäten, die studienbegleitend oder im Rahmen der Schlüsselqualifikation in den Bachelor- und Masterstudiengängen an Sprachkursen teilneh-men. Viele von ihnen wollen sich neben ihrem ei-gentlichen Studium sprachlich weiterbilden, um damit später auf dem Arbeitsmarkt bessere Chan-cen zu haben.“

Karin zum Beispiel studiert Medizin und hat am Sprachenzentrum schon Kurse in Spanisch, Eng-lisch, Französisch und Portugiesisch belegt: „Für einen Arzt ist es wichtig, andere Sprachen zu be-herrschen. Mir sind schon oft Patienten mit Migra-tionshintergrund begegnet“, sagt sie. Götz ist für

International Business Studies an der FAU einge-schrieben und lernt Englisch, Koreanisch und Chi-nesisch: „Koreanisch lerne ich seit meinem Aus-landssemester in Südkorea. Im Herbst will ich für ein halbes Jahr in Peking studieren und bis dahin will ich wenigstens einige Alltagsfloskeln beherr-schen.“ Daniel, der sich für Osteuropa interessiert, hingegen lernt Russisch: „Ich möchte Pressearti-kel und politische Reden im Original verstehen können.“

Vielsprachig auch im JobIn einigen Sprachen wie Englisch, Spanisch oder Französisch bietet das Sprachenzentrum auch Fachsprachenkurse an, in denen zum Beispiel Ju-risten, Mediziner, Wirtschaftswissenschaftler oder Ingenieure das sprachliche Handwerkszeug für ihren Beruf erlernen können. Monika lernt neben ihrem Studium in Life Science Engineering Eng-lisch und Schwedisch und weiß jetzt schon: „Als Ingenieurin werde ich für einige Jahre ins Ausland gehen, und da muss ich die Sprache können.“

Als Nachweis für Sprachkenntnisse kann man am Sprachenzentrum das so genannte UNIcert©-Zerti-fikat erwerben, das es in vier Stufen vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen gibt. UNIcert© garantiert eine qualitativ hochwertige Fremdsprachenausbil-dung und ist bundesweit anerkannt.

Neben konventionellem Sprachunterricht besteht am Sprachenzentrum auch die Möglichkeit, im Selbststudium zu lernen: Im Selbstlernzentrum kannst du dein Hörverstehen, deine Aussprache und deinen Wortschatz trainieren. Und für ganz Ehrgeizige gibt es in den Semesterferien ganztägi-ge Intensivkurse, die den Stoff eines Semesters innerhalb weniger Wochen vermitteln, oder On-line-Sprachkurse, bei denen du deine Zeit frei ein-teilen und das so Gelernte dann in Präsenzphasen einüben kannst. Für alle Kurse ist ganz wichtig, dass du dich frühzeitig anmeldest. Wenn du an ei-nem Kurs teilnehmen möchtest, der Vorkenntnisse voraussetzt, ist ein Einstufungstest verpflichtend.

In vielen Fällen sind Sprachkenntnisse nicht nur für das Studium wünschenswert, sondern in der Prüfungsordnung verbindlich vorgeschrieben. In-formier dich frühzeitig darüber oder frag deinen Fachstudienberater, wann Sprachkurse am besten mit deinem Studium vereinbar sind. ❰❰www.sz.fau.de

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frisch!: Du bist in der Hochschulpolitik aktiv.Was machst du da? Und warum?

Ingwer: Seit Beginn meines Bachelorstudiums bin ich in der Studierendenvertretung aktiv – inzwi-schen mache ich schon meinen Master. Zudem bin ich auch als studentischer Vertreter im Senat aktiv. Dort wird gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern von Lehrenden und Mitarbeitenden der Uni über Studien- und Prüfungsordnungen oder über die Einrichtung, Änderung und Abschaffung ganzer Studiengänge entschieden. Und warum ich aktiv bin? Für mich ist es wichtig, die Uni, an der ich jahrelang bin, mitzugestalten. Wenn einen etwas stört, hilft es nicht zu meckern – das kann jeder. Ich versuche lieber daran mitzuwirken, dass sich etwas ändert.

Was empfiehlst du jemandem, der sich eben-falls hochschulpolitisch engagieren möchte?

Einfach mal bei den Sitzungen der Studierenden-vertretung vorbeischauen. Die sind öffentlich – es kann also jeder kommen. Dort bekommt man einen guten Einblick in alle Themen, die uns als gewählte Vertreterinnen und Vertreter der Studierenden gera-de so beschäftigen und kann sich direkt einbringen und mitarbeiten.

Gewählte Vertreter der Studierenden?Klar. Alle Studierenden sind einmal im Jahr zu Hochschulwahlen aufgerufen und können dann wählen, wer sie in den verschiedenen Gremien vertreten soll. Wie bei anderen Wahlen auch kön-nen sie entweder für einzelne Personen stimmen oder eine ganze Wahlliste ankreuzen. In der Regel stellen sich studentische Mitglieder von politischen Parteien und den FSIen zur Wahl.

Was sind FSIen? Und was für Gremien gibtes denn?

In den Fachschaftsinitiativen zur Wiedereinführung einer verfassten Studierendenschaft, kurz FSIen, schließen sich Studierende eines Fachs zusam-men und vertreten die Interessen ihrer Mitstudie-renden, beraten bei Problemen und Fragen zum Studium oder organisieren Partys. Und jetzt zu

frisch!-CrashkursHochschulpolitik

Wenn du etwas ändern willst, geh in die Politik. Das gilt auch an der Uni.

Hier hast du auch als Student die Möglichkeit, an vielen Stellen

Einfluss zu nehmen –

zum Beispiel so wie

Ingwer Andersen. den Gremien: Neben dem Senat gibt es zum Bei-spiel den Studentischen Konvent. Er setzt sich ausschließlich aus Studierenden zusammen, die sich fakultätsübergreifend um alle fachlichen, wirt-schaftlichen und sozialen Belange ihrer Mitstudie-renden kümmern. Er wählt die Mitglieder des SprecherInnenrats, der uns Studierenden Gewicht und Stimme nach außen verleiht. Dann wären da noch die Fachschaftsvertretungen – nicht zu ver-wechseln mit den FSIen – und die Fakultätsräte. In diesen Gremien sitzen in unterschiedlicher Zusam-mensetzung Studierende sowie Vertreterinnen und Vertreter der Lehrenden und versuchen, wie der Name schon sagt, die Interessen ihres Fachs oder ihrer Fakultät durchzusetzen. Zusammengenom-men bilden alle Studierenden, die in diesen Gremi-en sitzen, die Studierendenvertretung, kurz Stuve.

Das klingt alles kompliziert ...Am Anfang ist es wirklich nicht so einfach. Aber die Hochschulpolitik macht einen Riesenspaß. Wer mehr Infos will, dem empfehle ich einen Blick auf die Homepage der Stuve. Dort werden die ver-schiedenen Gremien aufgelistet und erläutert, wir informieren über wichtige Termine und berichten von Veranstaltungen, die in irgendeiner Form mit studentischem Engagement zu tun haben. ❰❰www.stuve.fau.de

Ein bisschenkompliziert ist dieHochschulpolitikschon, findet Ingwer. Aber siemacht auch jedeMenge Spaß.

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Auf Exkursion im Land der Gletscher und Geysire Wenn die Dusche aussieht wie eine Tropfsteinhöhle, dann ist man im Geländeseminar auf Island:

FürStudierendederGeographiegehörenForschungsexkursionenzumPflichtprogramm.

36 frisch! an der FAU

Die Füße sind nackt, nass – und furchtbar kalt. Aber anders geht es nicht, die Straße ist überschwemmt.

Jetzt bloß nicht den Schlafsack fallen las-sen! Oder die Wanderschuhe. Mit dem Nötigsten für zwei Tage in der Hand wa-ten die Geographie-Studentinnen und -Studenten durch eisiges Gletscherwas-ser. Denn mit dem Bus ist kein Durch-kommen mehr, zu tief sind die Furten und umfahren geht nicht. Ihr Ziel – eine Hütte im Langidalur-Tal in Thorsmörk – wollen sie aber trotzdem noch erreichen, des-halb geht es zu Fuß weiter. Für Island ein

kursionsteilnehmer die Möglichkeit, mal wieder ihre Kameras aufzuladen. Und die brauchten sie oft, bei dem Traumwetter, das sie hatten: „Als ich wieder zu Hause war, habe ich 1.600 Fotos gezeigt. Das hat vier Stunden gedauert. Basaltsäulen – das Wort kann mein Vater nicht mehr hören“, lacht Eva. Und fügt hinzu: „Es war großartig! Ich fand es toll, dass ich alles hautnah erleben konnte. Das ist Wissen, das man anders nicht vermittelt bekommt. Dafür laufe ich dann auch ger-ne durch kaltes Gletscherwasser.“ ❰❰ lg

ganz normales Szenario, denn wenn die Sonne tagsüber auf die Gletscher scheint, taut das Wasser und die Flüsse und Bäche schwellen an. „Auch über Umwege kommt man ans Ziel“, sagt die Geographie-Studentin Eva und lacht. „Ich habe es mir nicht so abenteuerlich vorge-stellt. Aber hinterher war’s lustig“, fügt sie hinzu.

Eva ist mit fast 30 anderen Studierenden auf Exkursion in Island – als Teil ihres Geo-graphiestudiums, denn in ihrem Fach ge-hören drei Exkursionen zum Pflichtpro-gramm. Island ist für viele der Höhepunkt ihres Studiums und bietet weit mehr als nur eisige Flüsse. Zum Beispiel angenehme 40 Grad heiße Hot Pots, inklusive Wasserfall. Schon im Mittelalter wurden die heißen Quellen zum Entspannen genutzt. Aller-dings riechen sie nach faulen Eiern, das heiße Wasser löst nämlich Mineralien aus dem Gestein. „Deshalb sah auch unsere Dusche im Hotel in Reykjavík aus wie eine kleine Tropfsteinhöhle“, berichtet Eva.

Vor der zweiwöchigen Islandrundreise haben sich die Teilnehmer aus allen Berei-chen der Geographie zum Blockseminar getroffen: Lehramts-, Master- und Bache-lorstudierende, ein ganz bunt gewürfelter Haufen. Jeder hat sich in ein spezielles Thema eingearbeitet und dann die Ergeb-nisse präsentiert. „Island ist ein Lehrbuch der Geomorphologie, auf kleinstem Raum sind so viele verschiedene landschaftliche Aspekte zu sehen“, erklärt Sascha, Evas

Kommilitone. Während der Exkursion konnten die Studierenden all ihre Fragen direkt zum Untersuchungsobjekt loswer-den und die in den Semestern zuvor ge-lernte Theorie in die Praxis umsetzen. Auch der Professor hat seinen Exkursions-teilnehmern viele Fragen gestellt: Was seht ihr? Was könnte das sein? Überlegt, wie diese geomorphologische Form entstan-den ist. „Dabei habe ich extrem viel ge-lernt“, meint Eva. „An der Form eines Tales, in dem ein Gletscher liegt, konnten wir se-hen, bis wohin der Gletscher einst gereicht haben muss“, erklärt sie. Auch die Struktu-ren über Felswänden sagen viel über ihre Entstehung aus: „Wenn sich Basalt lang-sam abkühlt, entstehen häufig meterhohe wabenförmige Säulen“, erzählt Sascha.

Auch die Kulturgeographie kam auf der Exkursion nicht zu kurz: „Infolge der Fi-nanzkrise werden in Island wieder mehr

Wer jetzt aber denkt, dass die Studieren-den zwei Wochen Urlaub gemacht haben, irrt. Die Exkursionsteilnehmer verbrachten viel Zeit im Bus: aussteigen, sich etwas an-schauen, einsteigen, weiterfahren – so sah die Exkursion die meiste Zeit aus, neben einigen Tageswanderungen mit bis zu 500 Höhenmetern. Die Tage fingen früh an und waren immer gut durchorganisiert. Ge-schlafen wurde meist in Hütten, mal im Ho-tel. Eine Island-Besonderheit: Internate werden im Sommer zu Hotels umfunktio-niert. Das war dann die luxuriösere Schlaf-Variante, denn dort hatten die Ex-

spritsparende Kleinwagen gefahren“, er-klärt der 26-Jährige. Er hat sich in seiner Exkursionspräsentation mit den Auswir-kungen der weltweiten Finanzkrise auf Is-land beschäftigt. „Als Geographen erklären wir, was man auf der Welt sehen kann“, sagt er. Seine speziellen Interessen am Fach: „Prozesse, die das Antlitz der Erde formen, aber auch Biogeographie und Fern- erkundungen, beispielsweise per Flugzeug oder Helikopter.“

Was ihn in Island beeindruckt hat: „Wenn man um zwei Uhr nachts aus einer Bar kommt und es ist noch hell, aber der Kör-per sagt einem, dass es Nacht ist – das ist total faszinierend.“ Denn im Sommer wird es im nördlichen Island kaum dunkel: Die Sonne verschwindet kurz unter dem Hori-zont und geht dann direkt wieder auf.

Ich war hier: Sascha posiert inmitten von

warmen Schwefelausgasungen.

Wer die Hütte für die Nacht erreichen will, muss

leiden: Barfuß watete die Gruppe durch den

eisigen Fluss im Langidalur-Tal in Thorsmörk.

Die Exkursionsgruppe in einer kleinen Höhle umgeben von Basaltsäulen im Norden Islands.

In einem 40 Grad warmen Wasserfall konnten sich die Studierenden von denStrapazen der Exkursion erholen.

Sammelte in Island einmalige Erfahrungen:

Eva vor dem Gullfoss, dem bekanntesten

Wasserfall Islands.

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Anna hat im chinesischen Studentenwohnheim schnell viele neue Freunde aus aller Welt gefunden.

Die FAU unterhält Partnerschaften zu rund 500 Hochschulen in der ganzen Welt, von denen viele auch Studierende der FAU für ein oder mehrere Semester aufnehmen. Wenn du ein Auslandssemester

planst, beginne frühzeitig damit, denn es gibt einiges zu beachten: Darü-ber informiert dich das Referat für Internationale Angelegenheiten (RIA) der FAU. Dort erfährst du alles über Studienorte, Austauschprogramme und Stipendien und erhältst viele praktische Tipps, damit du gut gerüstet auf-brechen kannst. www.fau.de/international

Die Universität Erlangen-Nürnberg ist auch ein beliebtes Ziel für Studie-rende und junge Wissenschaftler, die aus dem Ausland nach Deutschland kommen. Rund 3.000 internationale Studierende sind jedes Semester an der FAU eingeschrieben. Wenn du Lust hast, Kontakte mit Kommilitonen aus aller Welt zu knüpfen und ihnen vielleicht auch im Studienalltag zu helfen, dann kannst du dich als Buddy, Tutor oder FAU Volunteer for Inter-nationals bewerben. www.fau.info/buddies-tutoren-fvi

Ann-Kathrin (26) hilft als Buddy internationalen Studierenden beim Studienstart:

Ich bin zufällig beim Surfen im Internet über das Buddy-Programm gestolpert und nehme seitdem daran teil. Es macht einfach Spaß, internationale Kontakte zu knüpfen. Außerdem würde ich mich während eines Auslandssemesters auch darüber freuen, wenn sich jemand um mich kümmern würde. Denn die Idee hinter dem Programm ist, ausländischen Studenten über die manchmal schwierige Eingewöhnungsphase hinwegzu-helfen. Dabei geht es vor allem um Alltagsfragen, also beispielsweise dem Buddy die Uni oder den Weg zum nächstgelegenen Supermarkt zu zeigen, beim Fahrradkauf zu helfen oder einfach gemeinsam freie Zeit zu verbringen. Besondere Qualifikationen braucht man als Buddy nicht – es reicht, wenn man sich an der Uni und in der Stadt gut auskennt. Mein letzter Buddy war Ela aus Polen. Ich habe ihr nicht nur die Stadt gezeigt, wir haben auch viel in der Freizeit zusammen unternommen: Wir waren auf dem Christkindlesmarkt, Klettern im Hochseilgarten, Wandern in der Fränkischen Schweiz oder einfach zusammen shoppen. Über Ela habe ich auch viele andere Erasmus-Studenten und deren Kulturen kennengelernt – jetzt weiß ich, dass belgische Schokolade die beste auf der ganzen Welt ist und wie Haggis, also gefüllter Schafsmagen, schmeckt.

Nix wie weg! Schluss mit der Stubenhockerei: Reisen ist das beste Rezept gegen

Fernweh – und ein Auslandssemester, eine großartige Möglichkeit, ein fremdes Land

zu erkunden, eine Sprache zu lernen, neue Kontakte zu knüpfen

und die Karrierechancen zu verbessern.

Nix wie weg! Schluss mit der Stubenhockerei: Reisen ist das beste Rezept gegen

Fernweh – und ein Auslandssemester eine großartige Möglichkeit, ein fremdes Land

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38 frisch! an der FAU

Wie funktioniert das mit dem Einkaufswagen? Das ist nur eine der unzähligenFragen zum deutschen Alltag, die Ann-Kathrin als Buddy ihren internationalenGästen gern beantwortet. Denn Pfandschlösser gibt es in vielen Ländern nicht.

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Anna (23) hat für ein Semester im chinesischen Wuhan studiert:

Für mein Auslandssemester nach China zu gehen – diese Idee ist mir spontan gekommen, als ich mich mit einem Freund unterhalten habe, der mir von seinen Erlebnissen dort erzählt hat. Vor allem die Sprache hat mich gereizt. Und dass China so vollkommen anders ist als Deutschland. In Wuhan habe ich mich sofort wohl gefühlt. Ich habe in einem Studentenwohnheim gewohnt, zusammen mit Austauschstudenten aus der ganzen Welt. Wir waren sofort wie eine Familie. Das Leben hat sich fast vollkommen auf dem Campus abgespielt, mit 100.000 Studenten ist die Universität Wuhan aber auch riesig. Und auf dem Campus gab es alles – Supermärkte, Fitnessstudios und ein Kino. Abends sind wir dann aber doch öfter außerhalb des Campus feiern gegangen. Eine Herausforderung waren die kulturellen Unterschiede: An einige chinesische Eigenheiten musste ich mich erst gewöhnen. Bereut habe ich meine Entscheidung nach China zu gehen aber nie: In dem halben Jahr habe ich eine Menge über den Umgang mit Menschen im Allgemeinen gelernt, bin toleranter gegenüber anderen Verhaltensweisen geworden. Am Ende habe ich auch darüber nachge-dacht, meinen Aufenthalt noch zu verlängern.

Diego (24) aus Brasilien studiert für ein Jahr im Bachelorstudien-

gang Geographie an der FAU:

Ich habe mich für einen Auslandsaufenthalt in Deutschland entschieden, weil wichtige Geographen, die die theoretischen Grundlagen für das Fach gelegt

haben, Deutsche waren. Und für die Uni Erlan-gen-Nürnberg im Besonderen habe ich mich entschie-

den, weil sie einen sehr guten fachlichen Ruf genießt. Bevor ich nach Erlangen gekommen bin, konnte ich

kaum Deutsch sprechen. Als ich in Frankfurt gelandet bin, dachte ich nur: „Oh Gott, was mache ich hier

bloß?“ Ich habe nichts verstanden. Das war wirklich das Schwierigste am Anfang – und dass ich kaum

jemanden kannte. Dann habe ich aber andere Brasilianer getroffen und auch mit ihnen zusammenge-

wohnt. Das ist natürlich sehr bequem: Es ist alles einfacher, weil die Verständigung leicht fällt. Aber dann

habe ich mich gefragt, ob es wirklich das ist, was ich von meiner Zeit in Deutschland will. Und dann habe ich

mich entschieden, bei einer deutschen Familie zur Untermiete zu wohnen. Nun lebe ich in einem kleinen

Dorf zwischen Erlangen und Bamberg, bin gezwungen täglich deutsch zu sprechen. Ich finde, auf diese Weise

bekomme ich mehr von dem typischen deutschen Alltag und der deutschen Kultur mit. Meine brasiliani-schen Freunde sehe ich natürlich trotzdem weiterhin.

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Der Schlossgarten ist Diegos Lieblingsort in Erlangen. Hier lernt er gerne für Prüfungen.

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40 frisch! an der FAU Juli 2016

Guter Rat vom Karriere-Profi

Wenn du zum Thema Beruf und Karriere Rat suchst, kannst du dich beim Career Service der FAU ganz individuell beraten lassen. Du musst ein-fach nur einen Termin vereinbaren.

Außerdem bietet der Career Service regelmäßig Vorträge und Workshops zu allen Fragen rund um den Berufseinstieg an. Dort erfährst du zum Bei-spiel, was du tun musst, um beim Vorstellungsge-spräch oder beim Assessment Center erfolgreich zu sein. Darüber hinaus gibt es Kurse über Pro-jektmanagement, Präsentationstechniken und vie-les mehr. Das ausführliche Programm findest du unter www.career.fau.de.

Du willst dich für ein Praktikum oder einen Job bewerben und möchtest wissen, wie du mit dei-nen Unterlagen punkten kannst? Dann sind die Bewerbungsmappenchecks genau das Richtige für dich. Erfahrene Berater geben dir Tipps für ei-nen optimalen Auftritt, auch beim Vorstellungsge-spräch. Einfach anmelden.

Career Service Tel.: 09131/85-24141 oder -23733 [email protected] www.career.fau.de

Aus dem Nähkästchen geplaudert

Von der Berufserfahrung ehemaliger Studierender kannst du bei den „Karriere-Treffs“ profitieren. Mehrmals im Semester laden das Alumni-Ma-nagement der FAU und der uni-eigene Career Ser-vice zu lockeren Gesprächen, bei denen mehrere Absolventen, die fest im Beruf stehen, Einblicke in ihren Arbeitsalltag geben und auch viele Fragen beantworten. Die Karriere-Treffs gibt es für die ver-schiedensten Berufsfelder und Fachrichtungen. Das Programm findest du unter www.fau.de/alumni/karriere-und-beruf

Das Schwarze Brett im Internet

Ganz gleich, ob du schon während des Studiums erste Berufserfahrung sammeln möchtest oder ein-fach etwas Geld nebenher verdienen willst, ein Blick in die Uni-Jobbörse lohnt auf jeden Fall. Beim Stellenwerk der FAU findest du Angebote für Prak-tika und Nebenjobs, aber auch Ausschreibungen für Abschlussarbeiten und Stellen für Absolventen.www.stellenwerkfau.de

Vom Campus in den Chefsessel

Du hast die ultimative Geschäftsidee und spielst mit dem Gedanken, dein eigenes Unternehmen zu gründen? Auch dabei erhältst du an der FAU kom-petente Unterstützung: bei der Gründerberatung. Dort kannst du dich zum Beispiel über die vielfälti-gen Fördermöglichkeiten informieren und beim monatlichen Gründercafé mit Gleichgesinnten austauschen. www.fau.de/gruenderberatung

Der Weg zum Titel

Du bist fasziniert vom Spiel mit Zahlen, Formeln und Gleichungen, bekommst leuchtende Augen, wenn zwei Stoffe so miteinander reagieren, wie du dir es vorgestellt hast oder kannst mit deinem Prof stundenlang angeregt über unregelmäßige Verben diskutieren? Vielleicht ist ja eine wissenschaftliche Karriere etwas für dich. Der erste Schritt dahin: der Doktortitel. Die Graduiertenschule der FAU berät dich, wie du ihn erlangst und was du bei der Pro-motion alles beachten musst. ❰❰www.promotion.fau.de

Ganz gleich wie deine Karrierepläneaussehen, an der FAU hilft man dir beimerfolgreichen Start in den Beruf.

Raus aus der Uni, rein in den Job

Damit der Übergang von der Uni in den Job kein quälender Bewerbungsmarathon wird,

sondern vielleicht sogar ein fliegender Wechsel, hält die FAU viele Angebote bereit.

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Komm in die Arme deiner

ALMA MATERund werde Mitglied im Alumni-Netzwerk der FAU.Schon im Studium kostenfrei registrieren unter www.fau.de/alumni

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42 frisch! an der FAU Juli 2016 43

Geschlecht, ethnische und soziale Herkunft, Migrationshintergrund, Alter, Religion, sexu-elle Orientierung, Behinderung oder familiäre

Situation sollen beim Studium kein Hindernis sein. Das ist das Motto der FAU. Und deshalb gibt es Anlaufstellen, die helfen, Hindernisse aus dem Weg zu räumen.

Mädels machen KarriereNoch immer besetzen mehrheitlich Männer die Chefsessel des Landes – und das, obwohl die Hälfte aller Hochschulabsolventen und -absolven-tinnen Frauen sind. An der FAU gibt es daher das Büro für Gender und Diversity (BGD), dessen Auf-gabe es ist, Gleichstellung, Chancengerechtigkeit und Teilhabe für alle zu ermöglichen. So berät das BGD Studentinnen bei Problemen rund um die Universität, informiert über Stipendien, Förder-möglichkeiten und vieles mehr. Wenn du dich dis-kriminiert oder sexuell belästigt fühlst, bietet dir das Büro für Gender und Diversity Hilfe durch ver-trauliche Gespräche an.

Zwischen Hörsaal und WickeltischStudieren mit Kind verlangt von den jungen Eltern starke Nerven und ganz besonderes Organisations-talent. Unterstützung erhalten sie beim Familienser-vice der FAU. Der berät zu Fragen wie Mutterschutz, Elternzeit, Elterngeld und Teilzeitstudium und hilft bei der Suche nach Kinderbetreuung. Zum Ange-bot des Familienservice gehören aber auch ein Ba-bysitting-Service und das Eltern-Kind-Turnen. Da-mit Eltern ihre Kinder auch mit in die Uni bringen können, hat die FAU Still- und Wickelräume einge-richtet. Außerdem gibt es in der Universitätsbiblio-thek ein Eltern-Kind-Zimmer, wo die Kleinen spielen können, während Mama und Papa lernen.

Auch Studierende, die Angehörige pflegen, er-halten beim Familienservice umfangreiche Bera-tung und Unterstützung.

Ein weiteres Angebot ist die Kontakt- und Kom-petenzstelle Interkultur des Büros für Gender und Diversity, deren Ziel es ist, den Studienerfolg von Studierenden mit interkulturellem Hintergrund an der FAU zu unterstützen. Sie berät Studierende individuell, bietet aber auch Workshops und Semi-nare an, in der die Teilnehmer ihre akademischen, sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen ausbauen können. Zudem unterstützt sie interkul-turelle Kontakte sowie die Vernetzung von Studie-renden mit und ohne Migrationshintergrund. ❰❰www.gender-und-diversity.fau.de

Weg mit

Hindernissen?...! Die FAU setzt sich dafür ein, dass alle gleiche Chancen

haben zu lernen, zu forschen und sich zu entwickeln. Die Unterschiedlichkeit

aller Universitätsangehörigen ist Chance und Potenzial für die Universität.

Viel Organisationstalentist nötig, um das Studium

mit Kind zu meistern. Die Uni hilft jungen Elternmit vielfältigen Angeboten.

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44 frisch! an der FAU Juli 2016 45

Ein Paradies für Bastler Basteln mit 3D-Drucker, Lasercutter und CNC-Fräse – im FabLab der FAU kein Problem.

Studierende, sogenannte FabLab-Aktive, helfen jedem, ihre Projekte an den

High-Tech-Maschinen umzusetzen. So wie Patrick, Julian und Timo.

Die zwei Räume sind vollgestellt mit technischen Geräten wie 3D-Druckern, einem Lasercutter und Kisten über Kisten an verschiedenen Ma-

terialien. Dazwischen sitzt ein Student an einem der PCs. Mit Hilfe eines Programms leitet er das Motiv eines Comic-Männchens an den Lasercutter, der die Figur Zeile für Zeile in eine Glasplatte graviert. Er sitzt im FabLab der FAU. Die High-Tech-Werkstatt steht jedem offen – nicht nur Studierenden der Techni-schen Fakultät. Die Studenten Patrick, Julian und Timo helfen als FabLab-Aktive den Besuchern, ihre Projekte umzusetzen.

Von Studierenden für Studierende Die Idee des FabLabs – kurz für: Fabrication Labo-ratory – lernte Julian bei einem Hacker-Kongress 2009 in den Niederlanden kennen – und sie ließ ihn nicht so schnell wieder los. „So etwas brauchen wir auch in Erlangen“, waren er und eine Handvoll anderer Studenten sich einig. Während des Som-mersemesters 2011 kam es zu einem ersten Tref-fen, um zu besprechen, wie sie dieses Konzept an die Uni bringen können. Schon im folgenden Win-tersemester eröffneten die Studierenden das FAU-FabLab in einem 20 Quadratmeter großen Raum. Damals verfügten sie nur über eine Elektro-werkstatt und einen selbstgebastelten 3D-Dru-cker. Seitdem ist die Werkstatt um einiges ge-wachsen, zog schließlich in größere Räume an der Erwin-Rommel-Straße 60 um. Nun verfügt sie un-ter anderem über zwei 3D-Drucker, einen Laser-cutter, eine CNC-Fräse und -Drehbank, eine klas-sische Werkbank und eine Lötwerkstatt. „Es war wichtig zu zeigen, dass hier was geht, damit man

uns mit Geld und Geräten unterstützt“, blickt Juli-an auf die Anfangsphase zurück. Das Projekt wird vom Department Informatik und dem Department Elektrotechnik der FAU unterstützt. Den Betrieb und die Einkäufe sowie die Planungen für weitere Geräte regeln die FabLab-Aktiven, Studierende der Technischen Fakultät, selbst.

Mit der Technik des FabLabs lassen sich so manche Ideen umsetzen – egal ob nette Spielerei-en, Nützliches für den Alltag oder Projekte für die Uni. „Eine Gruppe von Physikstudenten hat bei-spielsweise für ein Projektpraktikum hier Teile für einen Elektromotor zurechtgeschnitten“, erzählt Patrick. „Aber auch für ein Theater hat hier schon mal jemand Requisiten selbst gebastelt.“ Teile der Einrichtung des FabLabs sind direkt dort entstan-den, so zum Beispiel das Leuchtschild im Fenster, das Kassenterminal, wo in Zukunft das Zahlen mit der FAU-Card möglich sein soll, und ein Spiel-Con-troller, mit dem sich die Studierenden zwischen-durch bei einer Runde „Space-Invaders“ vergnü-gen können.

Kein HexenwerkLearning-by-Doing und Weitergeben von techni-schem Know-how ist der Grundgedanke der Fab-Labs. Patrick und die anderen FabLab-Aktiven beraten die Nutzer, wie sie ihre Ideen am besten umsetzen können, und bringen ihnen bei, die Ge-räte und Programme selbstständig zu bedienen. Für diejenigen, die nicht einfach drauflos basteln möchten, bieten die FabLab-Aktiven Kurse an, wie zum Beispiel „Löten für Anfänger“ oder „Einfüh-rung in die 3D-Modellierung“. Ein Besuch im Fab-

Lab ist kostenlos, nur die Materialkosten und klei-nere Beiträge für die Gerätenutzung tragen die Nutzer selbst.

„Vorwiegend kommen technikaffine Leute her. Aber am PC Modelle zu erstellen und dann an den Geräten die eigenen Ideen umzusetzen, ist kein He-xenwerk“, erklärt Timo. „Dafür braucht man keine Vorkenntnisse.“ Besonders um ausgefallene Ge-schenke zu basteln, ist das FabLab sehr beliebt. „Für Weihnachtsgeschenke sollte man sich am bes-ten zwei Monate vorher anmelden. Vor dem Fest herrscht immer ein ziemlicher Andrang“, sagt Timo.

Da sich die Idee so gut entwickelt hat, wünschen sich Patrick, Julian und Timo vor allem mehr Platz: „So eine Spinnerecke, wo die Nutzer sich zusam-men Projekte ausdenken können, wäre schön. Das würde auch den sozialen Aspekt des FabLabs nochmal stärken.“ ❰❰ thwww.fablab.fau.de

Basteln mit 3D-Drucker, Lasercutter und CNC-Fräse – im FabLab der FAU kein Problem.

Studierende helfen jedem, ihre Projekte an den

High-Tech-Maschinen umzusetzen. So wie Patrick, Julian und Timo.

Ob mit der CNC-Fräse (rechts) oder demLasercutter (rechts unten) – im FabLabstehen dir verschiedene Geräte zum Bastelnzur Verfügung. In einer Vitrine sammelnPatrick (unten) und die anderen FabLab-Aktiven einige der Dinge, die in der High-Tech-Werkstatt entstanden sind.

Du weißt nicht, wie du die Geräte in der Lötwerkstatt des FabLabs

(unten) benutzt? Das macht nichts – Timo (links) und die anderen

FabLab-Aktiven zeigen dir, wie es geht.

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46 frisch! an der FAU

Deine Eintrittskarte ins Bücherglück hast du als FAU-Student schon in der Tasche: die FAUcard. Bevor du allerdings das erste

Buch ausleihen kannst, musst du deine Biblio-thekskennung auf der Seite www.idm.fau.de akti-vieren. Die Benutzernummer findest du auf der Rückseite deiner FAUcard unter dem Strichcode. Schon einen Werktag später bist du UB-Nutzer mit allen Rechten.

Der Grundkurs für BücherjägerIn endlos scheinenden Regalreihen stehen die Bücher in der Universitätsbibliothek. Rund fünf-einhalb Millionen sind es. Um schnell das eine bestimmte Fachbuch zu finden, ist Orientierung gefragt. Deshalb solltest du unbedingt an einer „Einführung in die Bibliotheksbenutzung“ teilneh-men – entweder in der Hauptbibliothek in der Er-langer Schuhstraße, der Technisch-Naturwissen-schaftlichen Zweigbibliothek am Südgelände oder der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftli-chen bzw. der Erziehungswissenschaftlichen Zweigbibliothek in Nürnberg. In rund einer Stun-de wirst du in die Geheimnisse der riesigen UB eingeweiht. Hier lernst du, wie du schnell und zielgerichtet Bücher im Katalog findest, was sich hinter den verschiedenen Signaturen verbirgt, welche Bücher du ausleihen oder online lesen kannst – also alles, was für ein effektives Studium nötig ist. Willst du keine Zeit in einen Bibliotheks-besuch investieren, kannst du dich im Netz schlau machen auf der Seite www.studon.fau.de/cat360.html.

Der Weg zum Buch Viele Bücher, die du als Erstsemester brauchst, findest du in den sogenannten Lehrbuchsammlun-gen. Die gibt es an den vier großen Standorten, aber auch in einigen Institutsbibliotheken. Dort sind Lehrbücher und Grundlagenliteratur nach Fä-chern sortiert und in mehreren Exemplaren frei zu-gänglich. Du kannst sie direkt aus dem Regal neh-men und sofort ausleihen. Sollten deine Kommilitonen schneller gewesen sein, findest du ein Exemplar der neuesten Auflage jedes Titels auch im Lesesaal der jeweiligen Bibliothek.

Einen großen Teil der Literatur aus dem UB-Be-

stand kannst du aber nicht selbst aus den Regalen holen, weil er in Magazinen lagert. Diese Bücher und Zeitschriftenbände kannst du im Online-Kata-log OPACplus mit einem Klick bestellen: einfach Benutzernummer und Kennwort eingeben. Sobald das Buch bereitliegt, erhältst du eine Mail.

Bequem von zuhauseVier Wochen darfst du die geliehenen Bücher mit nach Hause nehmen. Wem das noch nicht reicht, der kann die Ausleihfrist über den Katalog zweimal verlängern. Sicherheitshalber wirst du mit einer Mail an die Abgabetermine erinnert.

Doch nicht alle Bücher der UB kannst du auslei-hen und auf dem Sofa oder am heimischen Schreibtisch durcharbeiten. Es gilt: Ausleihe nur in der Haupt-, den drei Zweig- und vielen Institutsbi-bliotheken. In anderen ist die Ausleihe – wenn überhaupt – nur über Nacht oder übers Wochen-ende möglich.

Bücher, die du nicht im Bestand der UB findest, kannst du über die Fernleihe aus anderen deut-schen Bibliotheken anfordern. Damit werden es noch ein paar Millionen Bücher mehr, die dir kos-tenlos für dein Studium zur Verfügung stehen. Je-derzeit und von nahezu jedem Ort aus kannst du auf die zahlreichen E-Books und E-Journals aus

dem Angebot der UB zugreifen. Dazu musst du dir einen VPN-Zugang auf deinem Rechner ein-richten.

Platz zum LernenIn der UB kannst du aber nicht nur Bücher auslei-hen, sie ist auch ein idealer Ort, um zu lernen. Wenn du dich beispielsweise mit deiner Lerngrup-pe treffen willst, findest du über den Lernraum-Na-vigator auf www.fau.info/lernraum-navigator den perfekten Platz dafür. Für die ersten Hausarbeiten kannst du dir schon mal den kostenlosen Aufsatz-lieferdienst FAUdok merken, der dir Aufsätze aus Zeitschriften direkt auf deinen Schreibtisch liefert.

Und weil das Angebot so riesig ist und gerade für Erstsemester anfangs sehr verwirrend sein kann, bietet die UB eine Online-Auskunft auf ihrer Home-page an. Wenn du den Button „Fragen Sie uns“ anklickst, erhältst du innerhalb kürzester Zeit Ant-worten auf all deine Fragen zur Bibliothek und ihrer Nutzung.

Fazit: Die UB ist eine riesige Wissensquelle. Wer sie anzuzapfen weiß, hat viele Vorteile im Studium. Denn, so stellen die meisten Studierenden recht schnell fest: Man kann sich einfach nicht alle Bü-cher kaufen, die man im Studium braucht.www.ub.fau.de

Schatztruhe Universitätsbibliothek

Wie ein Garten ohne Wasser ist ein Student ohne Fachliteratur.

Wer das Angebot der Universitätsbibliothek – kurz: UB – richtig zu

nutzen weiß, hat bestimmt die Nase vorn.

Buch und Bildschirm –im Studiumpunktet, wermultimedial

unterwegs ist.

Juli 2016 47

Viele der Bücher aus dem Bestand der Universitätsbibliothek kannst du für vier Wochen ausleihen – so wie hier in der Wirtschafts-

und Sozialwissenschaftlichen Zweigbibliothek in Nürnberg.

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48 frisch! an der FAU

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„So gute Kontakte und Chancen erhält man sonst nicht so einfach“, findet Linda. Sie hat bei der Wirtschaftsprüfungsgesell-

schaft Ernst & Young (EY) ein Praktikum absol-viert. Das Besondere: Im Rahmen des Paten-schaftsprogramms am Fachbereich Wirtschafts-wissenschaften hatte sie ein Jahr lang einen persönlichen Ansprechpartner bei der Firma. Der hat sie nicht nur im Praktikum betreut, sondern half auch, wenn Linda Fragen dazu hatte, wel-che Schwerpunkte sie im Studium setzen sollte oder wie sie am besten in das Arbeitsleben ein-steigt.

Und so können sich Bachelor-Studierende für das Patenschaftsprogramm bewerben: „Zunächst füllt man ein Formular für den Career Service des Fachbereichs aus, über seine Motivation und was man bisher im Studium gemacht hat“, erklärt Lin-da. Die ausgewählten Studierenden treffen dann bei einer Unternehmensbörse auf die zukünftigen Paten. Hier können sie von Stand zu Stand ge-hen, sich den Mitarbeitern vorstellen und sich mit

ihnen unterhalten. „Es ist toll, dass man gleich die Betreuer kennenlernt und nicht erst die Personal-abteilung“, sagt Aleksej, Lindas Kommilitone, der ebenfalls einen Paten bei EY hat. Am Ende der Veranstaltung erstellen sowohl die Studierenden als auch die Betreuer eine Wunschliste, mit wem sie gerne zusammenarbeiten würden. Der Career Service teilt dann die Paten zu.

Auf du und duAuch wenn das Praktikum meist das Highlight ist, wie Aleksej findet, geht es beim Patenschaftspro-gramm vor allem um das persönliche Verhältnis. Die Betreuer von EY haben ihre Schützlinge bei-spielsweise mehrmals zum Essen eingeladen. „Das war eine ganz entspannte Atmosphäre. Wir haben uns über das Studium und über unsere weiteren Pläne unterhalten“, erzählt Linda. „Gleichzeitig konnten wir unsere Betreuer aber auch alles über ihren Arbeitsalltag fragen, bei-spielsweise ob es tatsächlich so stressig ist, wie man sich das vorstellt.“

Und auch außerhalb der gemeinsamen Abende waren die Betreuer für ihre Schützlinge immer an-sprechbar, haben selbst den Kontakt gehalten, als Linda und Aleksej für ein Semester im Ausland waren. „Sie haben uns immer mal wieder gefragt, wie es uns geht oder ob sie irgendwie helfen kön-nen.“ Das gilt natürlich auch für die Zeit des Prak-tikums. „Ich war während meines Praktikums ei-gentlich in der Wirtschaftsprüfung angestellt. Ich wollte aber gerne einmal in den Bereich Unter-nehmens- und Steuerberatung reinschnuppern, denn auf dem Gebiet hatte ich noch gar keine Erfahrung“, erzählt Linda. „Meine Betreuer haben dann die Kollegen in dem Bereich angerufen und es mir tatsächlich ermöglicht für zwei Wochen in diesen Bereich zu wechseln. Das war wirklich su-per.“ ❰❰ kpwww.wiso.fau.de/studium/patenschaftsprogramm

Aller Anfang ist schwer:

Deswegen stehen Studierenden

im Patenschaftsprogramm des

Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften

für ein Jahr lang Mitarbeiter

renommierter Unternehmen

als Paten zur Seite.

Rein in die Praxis

Aleksej und Linda stand für ein Jahr ein persönlicher Betreuer zur Seite, der ihnen bei Fragen rund um Studium und Berufseinstieg weiterhalf.

Aller Anfang ist schwer:

Deswegen stehen Studierenden

im Patenschaftsprogramm des

Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften

für ein Jahr lang Mitarbeiter

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Keßlerstraße 16, 90489 NürnbergTelefon: 0911 586850-0E-Mail: [email protected]

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50 frisch! an der FAU

Der rasende SternEr ist so schnell wie kein anderer: Der Stern US 708 rast mit 1.200 Kilome-tern pro Sekunde durch unsere Galaxie. Bei diesem Tempo wären Mondfah-rer schon nach fünf Minuten am Ziel. Ihre Entdeckung stellte das internatio-nale Forscherteam, darunter FAU-Astrophysiker, jedoch vor ein Rätsel: Woher kommt der Hochgeschwindigkeitsstern? Und warum besteht er aus Helium – und nicht wie normale Sterne hauptsächlich aus Wasserstoff?

Eine Beobachtung brachte die Forscher auf die richtige Fährte: Sie stell-ten fest, dass sich US 708 viel schneller dreht als jeder andere bekannte Heliumstern – ein Hinweis, dass er einmal einen sehr nahen Doppelstern-partner hatte. Durch Computersimulationen konnten die Wissenschaftler schließlich zeigen, wie der Raser entstand: Sein Doppelsternpartner war ein nur erdgroßer Stern – ein sogenannter Weißer Zwerg. Die beiden Sterne kamen sich immer näher, die Umlaufgeschwindigkeit wurde größer bis der Weiße Zwerg seinem Partner so viel von seiner Hülle entriss, dass dessen Heliumkern sichtbar wurde und in der Folge Helium von US 708 zum Wei-ßen Zwerg strömte. Bevor der Weiße Zwerg den anderen Stern komplett schluckte, explodierte er jedoch und wurde bei dieser thermonuklearen Su-pernova komplett zerstört. Dabei fiel mit einem Schlag auch dessen Anzie-hungskraft weg. US 708 behielt seine bereits ohnehin immens große Ge-schwindigkeit bei, wurde durch die Supernova sogar noch ein bisschen beschleunigt. Seither ist er als schnellster Stern der Milchstraße unterwegs – und wird unsere Galaxie sogar irgendwann verlassen.

Mit ihren Ergebnissen haben die Wissenschaftler nicht nur das Rätsel um den Ursprung von US 708 gelüftet. Sie haben erstmals einen Zusammen-hang zwischen Heliumsternen und thermonuklearen Supernovae nachge-wiesen und damit dazu beigetragen, zu erklären, wie es zu so einer Super-nova kommen konnte.

Die NaschformelDen Kartoffelchips-Effekt kennt jeder: Schiebt man sich die erste Handvoll der würzigen Kalorienbomben in den Mund, ist auch der Rest der Packung schon bald Geschichte. Woher dieser Drang kommt, mehr zu essen als nötig ist, um den Hunger zu stillen, haben Lebensmittelchemiker der FAU untersucht. Dazu fütterten sie Laborratten mit unterschiedlicher Kost: zum einen normales Futter, zum anderen Futter, in denen das Mischungsverhält-nis von Kohlenhydraten und Fett variierten. Das Ergebnis: Bestand das Fut-ter aus 50 Prozent Kohlenhydraten und 35 Prozent Fett, fraßen die Tiere innerhalb kürzester Zeit am meisten – ein Drittel mehr als normalerweise. Diese „Naschformel“, das Verhältnis 50:35, entspricht genau dem Verhältnis von Kohlenhydraten und Fett in Kartoffelchips, Erdnussflips, Schokolade oder Nuss-Nougat-Creme.

Anschließend untersuchten die Wissenschaftler die Gehirnaktivitäten der Ratten – ohne dass diese zu Schaden kamen – im Magnetresonanztomo-grafen. Bei dem Verhältnis 50:35 beobachteten sie dabei eine erhöhte Hirn- aktivität in den Regionen, die mit Belohnung und Sucht in Verbindung ste-hen. Die Effekte waren jedoch nicht so hoch wie in vorhergehenden Studien, als die Tiere Kartoffelchips zu fressen bekamen.

Aus ihren Ergebnissen folgerten die Forscher zum einen, dass nicht die schiere Kalorienanzahl eines Lebensmittels zum übermäßigen Fressen ver-führt, sondern vielmehr das spezifische Verhältnis zwischen den beiden Hauptenergielieferanten Kohlenhydrate und Fett. Die Forscher vermuten, dass die 50:35-Mischung für den Körper am effektivsten ist und er dement-sprechend im Laufe der Evolution darauf getrimmt wurde, solche Nahrungs-mittel zu bevorzugen. Zum anderen zeigte der Vergleich mit dem Kartof-felchips-Test, dass es noch andere Auslöser für das Verlangen nach mehr geben muss. In Folgestudien wollen die Wissenschaftler nun weitere Auslö-ser für den Heißhunger auf Snacks und Süßes identifizieren.

FAU macht Die FAU gehört zu den forschungsstärksten Universitäten in Deutschland.

Die Experten der Universität sind in den vielfältigsten Wissenschaftsdisziplinen unterwegs –

von der Archäologie bis zur Zoologie. Und manchmal gehen die FAU-Forscher ungewöhnliche Wege

und kommen zu verblüffenden Ergebnissen.

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Das große KrabbelnWie viele Tier- und Pflanzenarten es auf der Welt gibt, weiß niemand so ge-nau. Erlanger Biologen haben in einem internationalen Forscherteam zwei Jahre lang den Regenwald von Panama durchkämmt, um der Lösung die-ses Rätsels einen Schritt näher zu kommen. Bei dem Großprojekt im San Lorenzo Nationalpark wurde die artenreichste Gruppe gezählt: die soge-nannten Gliederfüßer. Sie machen etwa drei Viertel aller Tierarten auf der Welt aus. Zu ihnen gehören Insekten und Spinnentiere, Tausendfüßer und Krebstiere. In der Natur sind sie Futter für andere Tiere, sie bauen abgestor-bene Pflanzen und Altholz ab und bestäuben Blumen und Bäume.

Doch je kleiner die Tiere, desto größer der Aufwand: Um die unzähligen Arten von Käfern, Tausendfüßern, Spinnen und übrigen Winzlingen zu zäh-len, waren mehr als einhundert Forscher im Einsatz und erfassten jeden Qua-dratzentimeter auf zwölf Probeflächen innerhalb des Regenwalds – jede so groß wie ein kleines Einfamilienhausgrundstück. Die Forscher klaubten ein-zelne Ameisen von Hand aus den Baumwipfeln, stellten Fallen mit Ködern und Licht auf und setzten Nebelwerfer ein, um die Flatter- und Krabbeltier-chen aus ihren Verstecken zu locken. Und sie setzten ausgeklügelte Technik ein: unter anderem einen Kran, einen Heliumballon und ein aufblasbares Floß von 400 Quadratmetern, das auf den dichten Baumkronen schwamm.

So fanden die Wissenschaftler fast 130.000 Gliederfüßer-Exemplare. Die-se zu bestimmen hat mehrere Jahre gedauert. Am Ende zählten die For-scher rund 6.000 Arten. Mithilfe verschiedener mathematischer Modelle rechneten sie aus, dass im gesamten 6.000 Hektar großen Wald rund 25.000 Gliederfüßer-Arten leben. Erstaunlich dabei: Mehr als 60 Prozent dieser Arten kommen nach den Hochrechnungen schon auf einem einzigen Hektar vor, das bedeutet eine ungeheure Vielfalt auf kleinstem Raum.

Dennoch warnen die FAU-Biologen vor Fehlschlüssen: Obwohl man schon auf einem Hektar Regenwald eine unglaubliche Artenvielfalt beobachten kann, reiche es nicht aus, einen Hektar Regenwald zu schützen, um diese Vielfalt zu erhalten. Das Forschungsprojekt habe vielmehr gezeigt, dass nur große zusammenhängende Regenwaldgebiete die Vielfalt sicherten. ❰❰

Hörgeräte für Roboter In Filmen sind sie bereits zu ebenbürtigen Partnern geworden: Roboter ar-beiten Seite an Seite mit dem Menschen. In der Realität sind wir davon noch weit entfernt. Aber Wissenschaftler der FAU forschen daran, dieser Vision ein Stück näher zu kommen. Sie wollen humanoiden Robotern das Hören beibringen. Durch Mikrofone an Kopf und Gliedern sowie einer automati-schen Spracherkennung können die Roboter das natürlich längst – doch bisher funktioniert das nur in ruhigen Umgebungen problemlos. In großen Räumen ist die Sprache eventuell verhallt, die Person zu weit entfernt, ande-re Stimmen beeinträchtigen das Signal, von Störquellen wie Maschinen und Straßenlärm ganz zu schweigen.

Daher arbeiten die FAU-Forscher an Möglichkeiten, die akustischen Sig-nale von Störungen zu befreien und die darin enthaltenen Sprachsignale zu erkennen. Beispielsweise nimmt der Roboter, wenn er spricht, auch seine eigene Sprache auf und zwar in der Regel lauter als die des menschlichen Gesprächspartners, die er erkennen soll. Diese Problematik lässt sich mit einer akustischen Echokompensation lösen: Der Roboter kann so sein eige-nes gesprochenes Wort quasi herausfiltern. Auch soll der Roboter lernen, durch mehrere, an verschiedenen Stellen angebrachte Mikrofone, einzelne Sprecher zu lokalisieren und deren Worte unter mehreren Sprechern her-auszuhören.

Zudem forschen die Wissenschaftler an einer Kombination von Gespro-chenem und Gehörtem mit der Motorik des Roboters. Denn auch die Ge-sichtserkennung der Gesprächspartner muss optimiert werden, so dass der humanoide Roboter einen Menschen lokalisieren kann, auch wenn er nicht spricht – etwa um denjenigen herauszufinden, der ihn angesprochen hat, und dem er nun – auch mit Gesten – antworten soll. Im Zuge des Projekts entwickeln die Wissenschaftler deshalb einen neuen Roboterkopf, so dass der Roboter besser hören und sehen, und damit besser verstehen und re-agieren kann.

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52 frisch! an der FAU Juli 2016 53

Aber wenn es mal regnet …verkrieche ich mich in verschiedenen Cafés. Tipp: Amir ist vom Kollegienhaus gleich um die Ecke, denn er ist DER Kaffeemann.

Besonders gut gefällt mir, ...dass Erlangen eindeutig eine Studentenstadt ist. Nicht zu groß und nicht zu klein. Man ist auch schnell in Nürnberg, wenn man Abwechslung will – perfekt zum Studieren also.

Wenn ich abends weggehe, dann …in die verschiedensten Kneipen. Denn dort kann ich mit Freunden am besten vom Studienalltag ab-schalten.

Nette Leute trifft man …vor allem bei studentischen Initiativen oder dem Hochschulsport.

Mein Kultur-Tipp für Erlangen …Das [ki´ta:so] Kurzfilmfestival in den Lammlicht-spielen.

Bitte kreuze an:❏ Berch oder ❏ Brech?Es gehört einfach zu Erlangen dazu. Du musst ja nicht immer den ganzen Trubel mitmachen. Aber ein Jahr ohne überhaupt Berchluft zu schnuppern, geht gar nicht.

❏ Rock im Park oder ❏ Bardentreffen?Weder noch: lieber Klassik Open Air. Mein persönliches Highlight im Veranstaltungsjahr für Erlangen ...

Neben dem Berg sind meine Highlights die unter-schiedlichen Weihnachtsmärkte in der Region.

Abschließend noch mein Geheimtipp für Erlangen ...

Das Pubquiz im Granny Macs. Der Pub ist mon-tagsabends voll. Neben dem Rätseln über die rich-tigen Antworten zusammen mit Freunden, genießt man dort auch richtig gute Burger. ❰❰

Aber wenn es mal regnet …gibt es immer noch unzählige Cafés, wie die Bar Celona, in der Innenstadt. Wenn alle Stricke rei-ßen, gibt es meistens ein spannendes Fifa-Match.

Besonders gut gefällt mir Nürnberg, …weil es trotz der Größe und der vielen Einwohner einen überschaubaren Eindruck vermittelt.

Wenn ich abends weggehe, dann …wird bei jemandem vorgeglüht und dann geht die Diskussion schon los. Wohin gehen wir jetzt?! Ich höre eigentlich ziemlich alles, wo irgendwie ein Beat drin vorkommt, also gehe ich vom Mach eins, dem Stereo bis zum King Lui überall mit hin.

Nette Leute trifft man …eigentlich überall. Ich hatte schon total witzige Ge-spräche an einer Ampel und in einer Warteschlan-ge fürs Einwohnermeldeamt. Letztendlich kommt alles auf einen selbst an. Ist man selbst offen, dann ist es die Stadt Nürnberg mit ihren Einwohnern meist auch.

Mein Kultur-Tipp für Nürnberg …sind die historischen Felsengänge. Und über ein schlichtes Picknick auf der Kaiserburg hat sich bei schönem Wetter noch keiner beschwert.

Bitte kreuze an:❏ Berch oder ❏ Brech?Weil: Es ist ein absolutes MUSS hinzugehen. Man bekommt zwar oft schlechte Plätze, aber dafür be-kommt man von guter Musik und Bier bis hin zu neuen Bekanntschaften alles geboten.

❏ Rock im Park oder ❏ Bardentreffen?Das Bardentreffen hat für mich einen besonderen Charme. Die Kombination aus Musikbands aus aller Welt, die sich an eine Straßenecke stellen und anfangen zu spielen, ist phänomenal.

Abschließend noch mein Geheimtipp für Nürnberg…

Die sogenannte Liebesinsel in der Innenstadt. Ein-fach die Füße ins Wasser hängen und genießen.

frisch! fragt: Erlangen oder Nürnberg?

Nürnberg: Pulsierende Halbmillionen-MetropoleLukas studiert im siebten Semester Wirtschaftspädagogik an der FAU und wohnt zurzeit im Studentenwohnheim St. Peter.

Erlangen: Stadt der kurzen Wege Katharina wohnt seit ihrem Bachelorstudium an der FAU in einer WG. Inzwischen studiert sie im Master Medien-Ethik-Religion – und das im zweiten Semester.

Eine Uni, zwei Städte. Und beide haben jenseits von Hörsaal und Labor einiges zu bieten.

Wir haben zwei Insider nach ihren Städte-Tipps gefragt.

Zum Lernen …in meinem Zimmer bzw. einem Lernraum, denn ich bin eher der ruhige Lerntyp, der absolute Stille braucht. Manchmal sage ich mir auch einiges sel-ber vor und das würde zum Beispiel in der Bib an-dere Studierende stören.

Zum Lernen …die Hauptbibliothek, denn dort kann ich mich ohne Ablenkung voll auf die Arbeit konzentrieren.

Kein Geheimtipp, aber trotzdem immer einen Besuch wert: Lukas empfiehlt ein

Picknick auf der Nürnberger Kaiserburg.

Mindestens einmal im Jahr ist der „Berg“Pflicht – findet Katharina.

Bei schönem Wetter …der Garten meines Wohnheims St. Peter, die Wöhrder Wiese und der Pegnitzgrund, weil man so wenigstens auch in der Klausurenzeit ein biss-chen braun wird und man am Pegnitzgrund grillen darf.

Bei schönem Wetter …entspanne ich im Schlossgarten, weil man hier bei Sonnenschein schön die Seele baumeln lassen kann. Da treffe ich immer bekannte Gesichter.

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54 55frisch! an der FAU Juli 2015

Sport frei!

Aikido, Tango und Lacrosse: Es gibt wohl kaum eine sportliche Betätigung, der du an der FAU nicht frönen kannst. Klassiker wie Fußball, Tennis und Schwimmen sind natürlich ebenso im breiten Angebot vertreten. Rund 70 Sportarten bietet der Allgemeine Hochschulsport in jedem Semester an. Die Kursgebühren sind niedrig – wer also mal etwas Neues ausprobieren möchte, ist hier genau richtig.

Beim Segeln zum Beispiel: Am Großen Brom-bachsee steht das Wassersportzentrum der Univer-sität. Dort haben Anfänger und Fortgeschrittene die Möglichkeit, an Segelkursen teilzunehmen und an-schließend den Segelschein zu erwerben. Wer den bereits hat, kann zum freien Segeln Boote leihen.

Figurbewusste kümmern sich bei Aerobic, Tae Bo und Fitnessgymnastik um Bauch, Beine und Po und spannen Muskeln an, von deren Existenz sie bisher nichts ahnten. Das geht übrigens auch im Fitnessstudio des Allgemeinen Hochschul-sports.

Fans fernöstlicher Lebenskunst lassen Körper und Seele verschmelzen und widmen sich Sport-arten wie Karate, Tai-Chi oder Kung-Fu. Wer ande-re Präferenzen hat, erfreut sich an Ballett, Zumba, Klettern, Yoga und und und. So ist für alle etwas dabei, die nicht nur den Geist, sondern auch den Körper fit halten wollen – ganz gleich, ob in- oder outdoor, allein oder in der Gruppe. Denn beim All-gemeinen Hochschulsport kannst du über die Sportpartnerbörse Gleichgesinnte suchen und neue Sportfreunde gewinnen.www.hochschulsport.fau.de

Uni on air

Wer sich schon immer mal als Fernseh- oder Radio- macher betätigen wollte, ist bei funklust richtig. Einfach bei den Redaktionssitzungen vorbeischau-en. funklust bietet für Einsteiger in den Radio- und Videojournalismus sogar einmal im Semester ein Seminar an, in dem Grundlagen rund um digitales Radio und Video vermittelt werden. Aber auch, wer nur auf gute Musik steht und über das Unile-ben auf dem Laufenden bleiben möchte, ist als Hörer oder Zuschauer beim Uni-Radio bzw. -Fern-sehen richtig.

Was fürs Ohr gibt’s bei funklust am Montag mit „auftakt“. Das Studentenmagazin läutet von 18 bis 20 Uhr mit aktuellen Themen, brandneuer Musik und Beiträgen rund um den Campus den Start der Woche ein. Am Dienstag gibt es zwi-

schen 18 und 20 Uhr bei „Freiraum“ Tipps für die Festivalsaison oder was in Erlangen so am Wo-chenende läuft. Am Donnerstag läuft von 18 bis 20 Uhr bei „mischpult“ das neueste in Sachen Kultur und Musik. Unregelmäßig könnt Ihr bei „di-rekt“ unplugged Liveauftritte bekannter Bands im Studio hören. Was fürs Auge gibt es auf dem Youtube-Kanal von funklust. Mit witzigen Interviews bekannter Szene-größen, Filmreviews oder Reportagen rund um die Uni wird hier über das Studentenleben und darü-ber hinaus berichtet. www.funklust.de

Mit Pauken und Trompeten

Du singst gern? Oder spielst ein Instrument? Die FAU bietet dir viele Möglichkeiten, dein musisches Talent auszuleben. Anlaufstellen für alle Musikbe-geisterten sind die Erlanger Universitätsmusik und die Ensembles der Musikpädagogik in Nürnberg.

Klassik-Fans stehen der Akademische Chor, der Kammerchor sowie das Collegium musicum, das Symphonieorchester der Universität, offen. Im Blechbläserensemble wird Musik vom Frühbarock bis zur Moderne gespielt. Es begleitet regelmäßig die Universitätsgottesdienste und sorgt bei festli-chen Universitätsveranstaltungen für musikalische Umrahmung.

Für diejenigen, die es moderner mögen, bieten sich die Big Band oder die Jazzband der Uni an. Erfahrene Sänger und Sängerinnen haben die Möglichkeit, bei den Vokalensembles ihr Können unter Beweis zu stellen.

Wer möchte sich schon gern vonseiner agilen Großmutter sportlich

in die Tasche stecken lassen? Also, auf zum Hochschulsport!

Ganz gleich ob du lieber Geige spielst, über den Bolzplatz trabst oder auf der Bühne

dein schauspielerisches Talent auslebst. Auch jenseits von Hörsaal

und Bibliothek hat die Uni einiges zu bieten.

frisch!-Freizeittipps Ganz gleich ob du lieber Geige spielst, über den Bolzplatz trabst oder auf der Bühne

dein schauspielerisches Talent auslebst: Auch jenseits von Hörsaal

und Bibliothek hat die Uni einiges zu bieten.

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Von Klassik über Jazz bis hin zu Pop – an der FAUfindet jeder Musiker das passende Ensemble.

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Soweit die Kapazitäten reichen, können alle Stu-dierenden während des Semesters Gesangs- und Instrumentalunterricht nehmen. Außerdem stehen Räume zum Üben zur Verfügung – zum Beispiel in der erst kürzlich sanierten Erlanger Orangerie. Wer dabei nicht gern alleine ist, trifft hier schnell auf Gleichgesinnte.

Höhepunkt in jedem Semester sind dann die Konzerte. Egal, ob der kleine Kammermusikabend, das große Uni-Konzert, die Rock-Bühne oder ein ganzes Musical – die vielen Stunden üben, wieder-holen, noch einmal üben und einstudieren haben sich gelohnt, wenn das Publikum begeistert klatscht, sobald der letzte Ton verklungen ist.www.erlanger.universitaetsmusik.de www.musik.ewf.uni-erlangen.de

Druckfrisch

Für angehende Nachwuchsjournalisten und alle, die einfach Spaß am Schreiben haben, ist „V - Das Studentenmagazin“ die richtige Adresse. Hier sind Studierende aller Fachrichtungen eingeladen, Artikel über studentische Themen zu schreiben. Auch Fotografie-Interessierte können ihr Hobby beim Magazin ausleben. Wer spannende Artikel bereits vor allen anderen lesen möchte, bekommt dafür als Korrekturleser Gelegenheit. Bevor sie in den Druck geht, wird die aktuelle Ausgabe noch gelayoutet – auch hier sind helfende Hände stets willkommen. Seit der Gründung des Magazins im Wintersemester 2014/2015 erscheint eine neue Ausgabe immer zu Beginn des Semesters. Ein kostenloses Exemplar kannst du dir an vielen Uni-Standorten in Erlangen und Nürnberg sichern. Wenn du das Redaktionsteam von circa 20 Stu-dierenden unterstützen möchtest, komm einfach beim nächsten Redaktionstreffen vorbei.www.stuve.fau.de/v-studentenmagazin

Auf diplomatischem Parkett

Mit Delegierten anderer Länder aktuelle politische Fragen diskutieren oder über Resolutionsentwürfe entscheiden: Was sonst nur hochrangigen Diplo-maten vorbehalten ist, machen bei den National Model United Nations (NMUN) Studierende aus aller Welt – auch von der FAU. Du kannst bei den Ver-handlungen in New York City dabei sein und einen UN-Mitgliedstaat in verschiedenen Organen, Son-derorganisationen und Ausschüssen vertreten. Mit dem Start des Wintersemesters beginnt bei FAU-MUN die Vorbereitungsphase für eine internationale Konferenz im kommenden Frühjahr.

Dabei lernst du Verhandlungsstrategien kennen oder wie du eine öffentliche Rede aufbaust. Zu-

dem lernst du die Vereinten Nationen kennen, er-arbeitest dir Fachwissen zu dem Land, das du vertrittst, und erhältst Berufskompetenzen eines Diplomaten.

Im Frühjahr ist es dann soweit: Rund 20 Studieren-de der FAU reisen zu einer internationalen Simulation der Vereinten Nationen, zum Beispiel in New York, und vertreten „ihr Land“ in den Verhandlungen.www.faumun.org

Alles Theater!

Modernes internationales Theater bringt die „ARE-NA … der jungen Künste“ in jedem Sommer nach Erlangen. Für eine Woche wird die Stadt zur Büh-ne, auf der junge Talente ihre Produktionen prä-sentieren – und die reichen von Performances über Sprech-, Tanz- und Körpertheater bis hin zu Lesungen. Unkonventionell und experimentell sind die Aufführungen und Spielorte. So erlangte ARE-NA große Bekanntheit auch über die Stadt hinaus.

Die Eventmanager des Spektakels sind aller-dings keine hauptberuflichen Mitarbeiter, sondern zum großen Teil Studierende der FAU. Ihnen ge-lingt es Jahr für Jahr, mit dem Festival einen Höhe-punkt im Kulturkalender der Stadt zu gestalten. Und das nicht nur organisatorisch, sondern auch künstlerisch: Seit mittlerweile 20 Jahren produziert ARENA gemeinsam mit einer Gruppe aus dem vo-rangegangenen Jahr ein Stück, das auf dem nächsten Festival Premiere feiert.

Das ARENA-Team ist immer auf der Suche nach Unterstützung. Wer mitmachen möchte, nimmt einfach Kontakt auf: www.arena-festival.de

Außerdem gibt es unzählige weitere Initiativen von Studierenden der FAU, bei denen du dich engagieren kannst:www.stuve.fau.de/hochschulgruppen-fsien ❰❰ sk/as/bo/cr

56 frisch! an der FAU

Ein Land als Diplomat bei den UN vertreten: FAUMUN macht’s möglich.

Die Erlanger Fußgängerzone wird schon mal zum Schauplatz spektakulärerPerformances, wenn sich einmal im Jahr junge Talente zum Theaterfestival ARENA treffen.

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58 frisch! an der FAU

Der Franke an sich• Franken – ganz gleich ob Mittel-, Ober-, oder Unterfranken

– brauchen nicht viele Worte. Deshalb wird ihnen oft unter-stellt, sie seien reserviert, wortkarg, schwer zu begeistern und immer schlecht gelaunt. Das scheint aber nur auf den ersten Blick so. Hier lohnt sich in jedem Fall ein zweiter.

• In Franken gehen die Uhren anders. Spricht man an-derswo in Deutschland von Viertel nach eins oder Viertel vor zwei, ist es in Franken viertel zwei oder dreiviertel zwei, denn schließlich tickt die Uhr in Richtung der vollen Stunde.

• Franken brauchen weniger Buchstaben.

• Der Franke kennt zwar das „hadde“ B (also den Buchsta-ben P) und auch das „hadde“ D (das T), benutzt sie aber faktisch nie. Auch der Buchstabe K wird kaum gebraucht und meist wie G ausgesprochen (wie in „Gloß mit Soß“) oder gleich ganz verschluckt (wie in „Noblauchsland“).

• Franken lieben Bier – noch mehr als die Bayern – und deshalb hat Franken die höchste Brauereidichte in der Welt.

Die Franken rücken gernzusammen, wenn sich noch jemand auf ihre Bierbank

setzen möchte. Nur: Nie vergessen zu fragen!

die Franggen! Wer bei „fei“, „aweng“ und „Gwerch“ nur Bahnhof versteht, kommt sehr wahrscheinlich nicht aus Franken.

Für alle Zugereisten gibt es hier unseren frisch!-Fränkisch-Kurs für Einsteiger.

Allmächd,

Franken verstehen

Den fränkischen Dialekt an sich gibt es nicht. Schon zwischen Erlangen und Nürnberg gibt es Unterschiede im Wortschatz und der Aussprache. Ein paar Wörter seien hier zum besseren Verständnis dennoch genannt.

Allmächd! Ausdruck des Staunens, Entsetzens; hochdeutsch: Allmächtiger Gott!

aweng ein wenig, etwas; gerne auch im Diminutiv „awengala“

bassd scho passt schon, in Ordnung; höchstes Lob der Franken, fränkischer Superlativ

fei fränkisches Universalwort, Füllwort; wird zur Betonung eines Sachverhaltes eingesetzt, häufig in Verbindung mit „wergli“; „Des war fei wergli aso.“ - „Das hat sich wirklich so zugetragen.“

Gschmarri unsinniges Gerede, gesprochener Unsinn; Steigerungsform: „Arschgschmar-ri“; wahlweise auch „Gwaaf“ bzw. „Arschgwaaf“

Gwerch Durcheinander, auch Lärm, Getümmel; z.B. „Berchgwerch“ - großer Andrang auf der Erlanger Bergkirchweih

Karaasch Garage; eines der wenigen fränkischen Wörter mit K, wenn nicht das einzige

Obachd! aufpassen, vorsichtig sein; „Gib fei Obachd!“

Abodd Toilette

Belzermäddl (auch Bulzermäddl, Bulzer) mittelfränkische Besonderheit, statt des Nikolauses am 6.12., kommt bei den protestantischen Franken am 11.11. der Pelzmärtel und beschenkt die braven Kinder

brunzn, schdrullern, schiffn wenns ums Wasserlassen geht, ist der Franke in seiner Wortwahl nicht zimperlich

Erlang, Fädd, Nämberch Erlangen, Fürth, Nürnberg

Glubb Kosename für den 1. FC Nürnberg, Anhänger des Fußballclubs bezeichnen sich als Glubberer

Kärwa Kirchweih, Volksfest, etwa Erlanger Berch(kärwa) oder Fädder Kärwa

Schdrasserboo Straßenbahn

Baggers Reibekuchen, Kartoffelpuffer

Bfiffer Pilze; Pfifferlinge werden übrigens als „Gelberla“ bezeichnet

Boddaggn Kartoffeln, Hauptzutat für Baggers

Broudwoschd Bratwurst, tritt in Nürnberg nur in der Mehrzahl auf: Broudwäschd; Klassischer Imbiss: „drei im Weggla“ (drei Nürnberger Bratwürste im Brötchen)

Gloß mit Soß Kartoffelkloß mit Bratensoße, meist das einzige halbwegs vegetarische Essen in einer fränkischen Wirtschaft, fränkische Klöße werden auch als Gniedla (Knödel) bezeichnet

Gnärtzla Anfangs- bzw. Endstück beim Brotlaib

Lebbkoung Lebkuchen, vor allem auf dem Nämbercher Christkindlesmarkt beliebt

„Drei Bratwürste im Brötchen“ werdendir in Franken nicht serviert,

wenn du sie so bestellst.

Auch wenn Franken Gemütsmenschen sind, gibt es Dinge, die man in Franken besser nicht sagt oder tut. Zum Beispiel:

• die Franken als Bayern bezeichnen. Anfang des 19. Jahr-hunderts wurde Franken dem Königreich Bayern ange-schlossen, was von vielen Franken bis heute als himmel-schreiende Ungerechtigkeit empfunden wird.

• den Nürnbergern von Fürth vorschwärmen und umge-kehrt. Zwischen beiden Städten herrscht eine jahrhunder-tealte Feindschaft, die niemand so recht erklären kann. Sie wird mit Inbrunst kultiviert und kann von leichtem Argwohn bis hin zu hasserfüllten Handgreiflichkeiten reichen. In Er-langen steht man dem Konflikt übrigens eher neutral ge-genüber, da hier wegen der Universität, des Klinikums und Siemens viele Zugereiste wohnen.

• ein kleines Bier bestellen. Die Maßeinheit für Bier in Fran-ken ist das Seidla, ein Stein- oder Glaskrug, der einen hal-ben Liter fasst. Schafft man kein ganzes Seidla, bestellt man einen Schnitt – halb Bier, halb Schaum. Auf Volksfes-ten gibt es Bier meist auch im Literkrug, der Maß.

• an der Bratwurstbude „drei Bratwürste im Brötchen“ ver-langen. Es heißt „drei im Weggla“, da ist der Franke eigen.

• sich im Biergarten ungefragt zu fremden Franken an den Tisch setzen. Fragt man jedoch und bekommt als Antwort ein „bassd scho“ oder einen zustimmenden Grunzlaut zu hören, ist man herzlich eingeladen, Platz zu nehmen.

• Diskussionen über den Unterschied zwischen Backpapier und Packpapier führen. In Franken gibt es nur Bagg- babier, so oder so. ❰❰ ch

59Juli 2016

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60 frisch! an der FAU

Wie kam es zu OpenKitchen?Ich habe früher immer viel gearbeitet und hatte keine Zeit, selbst aufwendig zu ko-

chen, und beim Nachbarn hat es immer so gut gerochen. Deswegen dachte ich mir: Warum kann ich nicht zum Nachbarn gehen und ein paar Porti-onen für mich mitkochen lassen? Im Prinzip versu-chen wir den Gedanken einer WG oder eines Stu-dentenwohnheims aufzugreifen: Einer kocht für viele, am besten der, der am besten kochen kann. Der sollte dann für die kochen, die weniger Zeit haben oder nicht kochen können.

Gibt es weitere Ziele, die Sie mit OpenKitchen verfolgen?Ein Ziel von OpenKitchen ist es, dass wir weniger Lebensmittel wegwerfen. In Deutschland werden im Jahr pro Person 81 Kilo Lebensmittel wegge-worfen, zwei Drittel davon könnte man einsparen. Denn meistens ist es so, dass man Gemüse und Obst kauft und dann doch nicht kocht und dann wegwirft. Das sind die Hauptabfälle und die versu-chen wir mit OpenKitchen deutlich zu reduzieren: Die Leute, die es sowieso nur wegschmeißen, brauchen gar nichts mehr kaufen und dafür kaufen die anderen eben genauso viel, wie sie danach auch mitkochen.

Sie haben an der FAU Wirtschaftswissen-schaften studiert. Haben Ihnen die Erfahrun-gen aus dem Studium bei der Umsetzung Ih-rer Idee geholfen?Geholfen hat das Studium mit Sicherheit, gerade bei der Umsetzung meiner Ideen.

Waren Sie vor OpenKitchen schon beruflich tätig?Ich habe während des Studiums schon in einer Unternehmensberatung gearbeitet und nach dem Studium bin ich als Partner eingestiegen und durf-te dort direkt als Jungspund die Vorstände von großen Firmen in Deutschland beraten, zum Bei-spiel Bertelsmann, Karstadt, Nestlé, Schöller. Nach meinem weiterführenden Studium an der

European Business School habe ich eine Vermö-gensverwaltung für Kunden ab einer Million Euro gegründet. Danach habe ich einen Fond aufge-setzt und gemanagt und das Ganze dann vor zwei Jahren verkauft. Jetzt habe ich eineinhalb Jahre Urlaub gemacht und wollte etwas Innovativeres machen.

Planen Sie, OpenKitchen hauptberuflich zu betreiben?Das kommt natürlich darauf an, wie OpenKitchen angenommen wird. Wenn es klappt, wäre es na-türlich schön, meinen Lebensunterhalt mit Open-Kitchen zu verdienen. Wenn nicht, würde ich es als Nebenprojekt weiterlaufen lassen. Was raten Sie Studierenden, die mit dem Ge-danken spielen, ein Start-Up zu gründen?Früh anfangen, einfach machen – als Student kann man weniger verlieren – und sich möglichst einen Mentor suchen, der in der Start-Up-Szene erfolgreich war, der einem viele Tipps und Tricks geben kann, zum Beispiel bei der Auswahl des Geschäftsmodells.

Und noch einen Tipp für Erstsemester: Was muss man unbedingt im Studium gemacht haben?Feiern, sich bei openkitchen.com anmelden. Das finden, was einem am meisten Spaß macht. ❰❰ sma

Der freundliche Koch aus der Nachbarschaft

FAU-Alumnus Philipp Stein will aus seinem Online-Portal

OpenKitcheneine App entwickeln.

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Career Service

Jobs finden statt suchen!FAU-Stellenwerk – das Jobportal der Universität Erlangen-Nürnberg

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Hier findest du Jobs so individuell wie das Studentenleben:Nebenjobs, Praktika oder Einstiegspositionen.Täglich neue Angebote aus Erlangen, Nürnberg und ganz Deutschland.

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Nachbarn kochen für Nachbarn mit:

Das ist die Idee hinter dem Online-Portal

„OpenKitchen“. Hobbyköche bieten dort ihre

Gerichte an, Koch-Muffel können für sich eine

Portion mitbestellen, die sie dann in der

Nachbarschaft abholen. Den Einfall dazu hatte

Philipp Stein, der an der FAU BWL studiert hat.

Aus den Augen,

aus dem Sinn?

Fehlanzeige! Denn die FAU bleibt mit Ihren Alumni über ein lebendiges Netzwerk in Verbindung: www.alumni.fau.de. Der Abschluss scheint noch in weiter Ferne? Macht nichts. Bereits während des Studiums kannst du von dem Netzwerk profitieren. Beispiels-weise bei den Karriere-Treffs (siehe S. 41). Oder du tauschst dich in den FAU-Gruppen auf XING und Lin-kedIN (www.fau.de/alumni/social-media) mit Ehema-ligen aus. Und über den Alumni-Newsletter bleibst du immer auf dem Laufenden. Dafür kannst du dich kostenlos registrieren.

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62 frisch! an der FAU

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Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie

> Antike Sprachen und Kulturen (M.A.)> Arabistik, Islamwissenschaft, Semitistik (M.A.)> Archäologische Wissenschaften (M.A.)> Buchwissenschaft (M.A.)> Christliche Medienkommunikation (M.A.)> Development Economics and

International Studies (M.A.)> English Studies (M.A.)> Erziehungswissenschaftlich-Empirische

Bildungsforschung (M.A.)> Ethik der Textkulturen

(Elite-Masterstudiengang)> Germanistik (M.A.)> Gerontologie (M.Sc.)> Geschichte (M.A.)> Human Rights (weiterbildender

Masterstudiengang) (M.A.)> Islamisch-Religiöse Studien (M.A.)> Kunstgeschichte (M.A.)> Kunstvermittlung (M.A.)> Lehramtsbezogener Masterstudiengang

Gymnasium (M.Ed.)> Lexikographie (Europäischer M.A.)> Linguistik (M.A.)> Literaturstudien – intermedial

und interkulturell (M.A.)> Medien - Ethik - Religion (M.A.)> Mittelalter- und Renaissancestudien (M.A.)> Mittellatein und Neulatein (M.A.)> Multimedia-Didaktik

(weiterbildender Masterstudiengang)> Nahoststudien (Middle Eastern Studies) (M.A.)> North American Studies:

Culture and Literature (M.A.)> Organisations- und Personalentwicklung

(weiterbildender Masterstudiengang) (M.A.)> Pädagogik (M.A.)> Philosophie (M.A.)> Physical Activity and Health (M.A.)

> Politikwissenschaft (M.A.)> Populär- und Medienkultur Japans (M.A.) > Psychologie (M.Sc.)> Romanistik (M.A.)> Sinologie (M.A.)> Soziologie (M.A.)> The Americas / Las Américas (M.A.)> Theater- und Medienwissenschaft (M.A.)> Theaterpädagogik (M.A.)

Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

> Arbeitsmarkt und Personal (M.Sc.)> Business Management

(weiterbildender MBA-Aufbaustudiengang)> Economics (Doctoral) (M.Sc.)> Finance, Auditing, Controlling, Taxation (M.Sc.)> Gesundheitsmanagement und Gesundheits-

ökonomie (M.Sc.)> Health and Medical Management

(weiterbildender Masterstudiengang) (MHMM)> Health Business Administration

(weiterbildender Masterstudiengang) (MHBA)> International Business Studies (MIBS) (M.Sc.)> International Information Systems (M.Sc.)> Management (M.Sc.)> Marketing (M.Sc.)> Marketing Management

(weiterbildender Masterstudiengang) (MMM)> Sozialökonomik (M.Sc.)> Wirtschaftspädagogik (M.Sc.)> Deutsch-Französisches Recht

(Master / Maîtrise)> Magister Legum (Aufbaustudium für

ausländische Juristen) (LL.M.)

Medizinische Fakultät

> Medical Process Management (M.Sc.)> Molecular Medicine (M.Sc.)

Naturwissenschaftliche Fakultät

> Chemie (M.Sc.)> Geowissenschaften (M.Sc.)> Integrated Life Sciences:

Biologie, Biomathematik, Biophysik (MSc)> Kulturgeographie (M.A.)

> Materials Physics (MSc)> Mathematik (M.Sc.)> Molecular Science (M.Sc.)> Physics (M.Sc.)> Physische Geographie (M.Sc.)> Technomathematik (M.Sc.)> Wirtschaftsmathematik (M.Sc.)> Zell-und Molekularbiologie (M.Sc.)

Technische Fakultät

> Advanced Materials and Processes (Elite-Master) (M.Sc. with honours)

> Advanced Optical Technologies (Elite-Master) (M.Sc. with honours)

> Advanced Signal Processing and Commu-nications Engineering (M.Sc.)

> Berufspädagogik Technik (M.Ed.)> Chemical Engineering – Nachhaltige

Chemische Technologien (M.Sc.)> Chemie- und Bioingenieurwesen /

Chemical & Bio Engineering (M.Sc.)> Communications and

Multimedia Engineering (M.Sc.)> Computational Engineering (M.Sc.)> Elektrotechnik-Elektronik-

Informationstechnik (M.Sc.)> Energietechnik (M.Sc.)> Informatik (M.Sc.)> Informations- und Kommunikationstechnik

(M.Sc.)> Internationales Projektmanagement im

Großanlagenbau (M.Sc.)> Life Science Engineering (M.Sc.)> Maschinenbau (M.Sc.)> Materialwissenschaft und Werkstofftechnik

(M.Sc.)> Mechatronik (M.Sc.)> Medizintechnik (M.Sc.)> Nanotechnologie (M.Sc.)> Wirtschaftsingenieurwesen ( M.Sc. )

Die Liste gibt den Stand bei Redaktions-schluss wieder. Eine stets aktuelle Übersicht gibt es unter www.fau.de/studienangebot

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„Zell- und Molekularbiologie“

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Was wir von Ihnen erwarten:Abgeschlossenes Grundstudium in einem technischen, naturwissenschaftlichen oder wirtschaftswissenschaftlichen Studiengang mit entsprechenden Schwerpunkten, gute Englischkenntnisse, eigenständige Arbeitsweise und Teamfähigkeit.

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