FRISCHE KÜCHEN BESSERES LEBEN! Küchen1167/harzer_kreisblatt_nr_2.pdf · 3 Ausgabe 2 | 2012...

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AMTSBLATT DES LANDKREISES HARZ im Internet unter www.kreis-hz.de 18. Februar 2012 | Nr. 2/2012 | kostenlos an die Haushalte | Auflage 119.000 Exemplare FRISCHE KÜCHEN FÜR EIN BESSERES LEBEN! www.LIVA-Küchen.de · [email protected] Dornbergsweg 19 38855 Wernigerode Tel. 03943/260 811 Fax 03943/260 676 DIE NEUE KÜCHENDIMENSION IM HARZ KNAPPE Küchen Osterwiecker Mittelstraßenfest ist Bundessieger Skijöring in Elend begeisterte rund tausend Gäste Berlin/Osterwieck. Im Rahmen der Internationalen Grünen Woche (IGW) hat Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (4.v.r.) in Berlin die Preis- träger des bundesweiten Wettbewerbs zum „Tag der Regionen“ ausge- zeichnet. Den 1. Preis gewannen dabei die Organisatoren des Osterwiecker Mittelstraßenfestes. weiter auf Seite 3 Elend. Rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sorgten beim 14. interna- tionalen Skijöring in Elend für Spaß und Unterhaltung bei den rund 1 000 Besuchern. Dabei wurden die Skifahrer von Pferden, Motorrädern, Autos und auch von Motorschlitten über einen Rundkurs gezogen. Aus dem Inhalt: Seite 3 Seite 5 Seite 19 Seite 21 Seite 23 Uwe Gödicke ist Gründer des Monats Januar Landkreis Harz auf der Grünen Woche Verein Rettung Schloss Blankenburg informiert Kreismusikschüler bei Wettbewerb erfolgreich Bürgerbrunch in Wernigerode

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AMTSBLATT DES LANDKREISES HARZim Internet unter www.kreis-hz.de

18. Februar 2012 | Nr. 2/2012 | kostenlos an die Haushalte | Auflage 119.000 Exemplare

FRISCHE KÜCHEN FÜR

EIN BESSERES LEBEN!

www.LIVA-Küchen.de · [email protected]

Dornbergsweg 1938855 WernigerodeTel. 03943/260 811Fax 03943/260 676

DIE NEUE KÜCHENDIMENSION IM HARZ

KNAPPE Küchen

Osterwiecker Mittelstraßenfest ist Bundessieger

Skijöring in Elend begeisterte rund tausend Gäste

Berlin/Osterwieck. Im Rahmen der Internationalen Grünen Woche (IGW) hat Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (4.v.r.) in Berlin die Preis-träger des bundesweiten Wettbewerbs zum „Tag der Regionen“ ausge-zeichnet. Den 1. Preis gewannen dabei die Organisatoren des Osterwiecker Mittelstraßenfestes. weiter auf Seite 3

Elend. Rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sorgten beim 14. interna-tionalen Skijöring in Elend für Spaß und Unterhaltung bei den rund 1 000 Besuchern. Dabei wurden die Skifahrer von Pferden, Motorrädern, Autos und auch von Motorschlitten über einen Rundkurs gezogen.

Aus dem Inhalt:

Seite 3 Seite 5 Seite 19 Seite 21 Seite 23Uwe Gödicke ist Gründer des Monats Januar

Landkreis Harz auf der Grünen Woche

Verein Rettung Schloss Blankenburg informiert

Kreismusikschüler bei Wettbewerb erfolgreich

Bürgerbrunch in Wernigerode

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Ausgabe 2 | 2012

Osterwiecker Mittelstraßenfest ist Bundessieger

Berlin/Osterwieck. Im Rahmen der Internationalen Grünen Woche (IGW) hat Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner am 27. Januar die Preis-träger des bundesweiten Wettbewerbs zum „Tag der Regionen“ ausge-zeichnet.

Osterwiecks Bürgermeisterin Ingeborg Wagenführ, Elke Selke vom Agenda 21-Büro und Kreis-Wirtschaftsförderer Bernd Skudelny (v.l.) im Moment der Be-kanntgabe der Preisträger. Mit ihnen freuten sich Peter Eisemann und Andreas Röcklebe.

Der erste Preis ging an die Akteure des Mittelstraßenfestes in Osterwieck. Wie andere Städte im Bundesgebiet ist auch Osterwieck von innerstädti-schem Leerstand und Bevölkerungsrückgang betroffen. Im Mai 2011 wur-de die Idee geboren, mitten im Zentrum von Osterwieck eine Veranstaltung zum Tag der Regionen durchzuführen und somit die Fußgängerzone zu ei-ner belebten Einkaufstraße zu machen. Gute Ideen können umgesetzt wer-den, wenn die richtigen Partner zusammenkommen – und in Osterwieck war das so: Als gemeinsame Initiative des Agenda 21-Büros des Landkrei-ses Harz, der Wirtschaftsförderung der Einheitsgemeinde Stadt Osterwieck und dem Verein Kulturland Osterwieck e. V. wurde der Plan zum ersten Mit-telstraßenfest in Osterwieck in Windeseile und mit viel Begeisterung auf den Weg gebracht. Ein Markt mit regionalen Spezialitäten, Baudenkmalpflege zum Anfassen, Informationen und Angebote aus dem Netzwerk des Energieberatungs-zentrums, Führungen mit spannenden Geschichten zu den Häusern in der Mittelstraße, Öffnung leer stehender Läden für Interessenten und Be-lebung dieser Läden mit Ausstellungen waren die Programmpunkte, die viele Menschen bei herrlichem Sonnenschein anlockten. „Wir malen unsere Mittelstraße so wie sie uns gefällt“ hieß das Thema einer Malaktion für Kin-der. Auf den Bildern waren die Häuser nicht nur bunt, es gab auch wieder Läden, an deren Türen „Offen“ stand. Aus der Initiative für die Veranstal-tungsplanung ist ein Netzwerk entstanden, das sich die Organisation eines jährlichen Mittelstraßenfestes zur Aufgabe gemacht hat.Dieses Projekt wurde als Wettbewerbsbeitrag eingereicht und sicherte sich den ersten Platz vor dem hessischen Oedelsheim, dem sächsischen Witti-chenau und der Gemeinde Hohe Börde aus Sachsen-Anhalt. Zugegen wa-ren bei dem überraschenden Erfolg auch Bundestagsabgeordnete Heike Brehmer und Landrat Dr. Michael Ermrich. Beide ließen es sich nicht neh-men, den Preisträgern vor Ort zu gratulieren. Die Auszeichnung war verbunden mit einem Preisgeld von 1 500 Euro. „Da-mit wollen wir zum einen alle Akteure zu einer kleinen Feier einladen und zum anderen in das nächste „Mittelstraßenfest“ investieren“, so Osterwiecks Bürgermeisterin Ingeborg Wagenführ.Auch in diesem Jahr ist eine Neuauflage geplant. Ein genauer Termin steht dafür noch nicht fest.„Gedankt sei in diesem Zusammenhang allen Bürgern, die den Erfolg durch ihre Mitarbeit erst möglich gemacht haben“, so der Tenor der Organisato-ren. Ein besonderer Dank geht zudem an Elke Selke vom Agenda 21-Büro des Landkreises Harz, die sehr viel Zeit in das Projekt investiert und so zum Gelingen der Veranstaltung maßgeblich beigetragen hat. n

Uwe Gödicke als Gründer des Monats ausgezeichnet

Halberstadt. Glückwünsche gab es am 24. Januar für Uwe Gödicke – Grün-der des Monats Januar. Zu den Gratulanten gehörte auch Halberstadts Oberbürgermeister Andreas Henke (rechts), der Uwe Gödicke in seiner Praxis für Naturheilkunde in der Spiegelstraße besuchte. Darüber freute sich auch ego.-Pilotin Hannelore Kabelitz. Sie hatte nämlich den Vorschlag eingebracht, Uwe Gödicke als Gründer des Monats auszuzeichnen. Am 1. November 2011 eröffnete er mit der Unterstützung seiner Familie und nach einer Beratung durch Hannelore Kabelitz in Halberstadt eine Natur-heilpraxis. Sein kaufmännisches Wissen erweiterte er mit Hilfe der vom Land Sachsen-Anhalt und der EU geförderten unternehmerischen Quali-fizierung bei der Innovations- und Gründerzentrum GmbH im Landkreis Harz. n Foto: Dieter Kunze

ImpressumHerausgeber: Landkreis Harz – Der Landrat – Friedrich-Ebert-Straße 42,

38820 HalberstadtRedaktion: Pressestelle des Landkreises Harz, Manuel Slawig,

Telefon (0 39 41) 59 70 42 09, e-mail: [email protected] Bezug: Landkreis Harz, Pressestelle, Friedrich-Ebert-Straße 42,

38820 HalberstadtGestaltungskonzept: TASHA BYNZ kommunikationsdesign Gesamtherstellung: Harzdruckerei GmbH,

Max-Planck-Straße 12/14, 38855 Wernigerode, Telefon (0 39 43) 54 24-0, Fax (0 39 43) 54 24 99, e-mail: [email protected], Internet: www.harzdruck.de

Anzeigenberatung: Wolfgang Schilling, Telefon (0 39 43) 54 24 26 Ralf Harms, Telefon (0 39 43) 54 24 27Verteilung: Medien-Service-Harz-Börde GmbH

Westendorf 6, 38820 Halberstadt, Telefon (0 39 41) 69 92 - 42, Fax (0 39 41) 69 92 - 44

Sie haben kein Kreisblatt bekommen? Rufen Sie an! Frau Beutler (0 39 41) 69 92 - 45

Innovationspreis für Klima und Umwelt an Felswerke GmbH Goslar

Berlin. Gemeinsam zeichneten das Bundesministerium für Umwelt, Na-turschutz und Reaktorsicherheit (BMU) und der Bundesverband der Deut-schen Industrie e.V. (BDI) in diesem Jahr zum nunmehr dritten Mal heraus-ragende Innovationen aus, die ihren Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten. Die hochrangig besetzte Jury unter Vorsitz von Prof. Klaus Töpfer wählte aus zahlreichen Bewerbungen aus Wirtschaft und Forschung vier Preisträger für den Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt 2011 (IKU) aus. Die wissenschaftliche Bewertung erfolgte durch das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI in Karlsruhe.In der Kategorie „Prozessinnovationen für den Klimaschutz“ siegte das Team der Fels-Werke GmbH und Ecoloop GmbH aus Goslar. Unter dem Namen Ecoloop entwickelte es ein Verfahren, bei dem mit Hilfe von Kalk aus überaus schadstoffreichen Abfällen und Biomasse reines Synthesegas hergestellt werden kann. Ecoloop-Anlagen können in Zukunft unterschied-lichste industrielle Prozesse ergänzen und den Verbrauch fossiler Ressour-cen sowie den CO2 -Ausstoß reduzieren. Die Pilotanlage im Kalten Tal bei Rübeland soll in diesem Jahr ans Netz gehen.Auch 2011 waren zahlreiche Bewerbungen von Unternehmen und For-schungseinrichtungen eingegangen. Der IKU 2011 wurde in insgesamt vier Kategorien verliehen, die jeweils mit 25.000 Euro dotiert sind. n

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Landkreis Harz präsentierte sich in zwei Hallen auf der Internationale Grünen Woche in Berlin

Berlin. Der Landkreis Harz präsentierte sich mit seinen touristischen und kulinarischen Produkten vom 20. bis 29. Januar auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin gleich in zwei Hallen.

Am 27. Januar präsentierte sich der Landkreis Harz am Stand des Deutschen Landkreistages.

In der Sachsen-Anhalt Halle informierte der Landkreis Harz mit vier Part-nern über die Angebotsvielfalt der Region. Mit dabei waren neben dem Landkreis die Stadt Oberharz am Brocken mit ihren Ortsteilen Bennecken-stein, Elbingerode, Elend, Hasselfelde, Sorge, Stiege, Tanne, die Halberstadt-Information, die Harzer Schmalspurbahnen GmbH, die Wernigerode Touris-mus GmbH sowie die Tourismusgemeinschaft Unterharz. Besucher nutzten die Gelegenheit zu Gesprächen mit den Touristikern aus dem Landkreis Harz und erkundigten sich nach Ausflugszielen und Übernachtungsmög-lichkeiten in der Region.

Tobias Amadeus Schöner (Tenor), Regina Pätzer (Sopran) und Burkhardt Bau-che (Pianist) vom Nordharzer Städtebundtheater boten den Besuchern der Halle 4.2 b ein Medley der besonderen Art.

Claudia Wahnfried von der Tourismusgemeinschaft Unterharz informierte am Gemeinschaftsstand des Landkreises Harz über Ziele in der Harzregion.

Am 27. Januar präsentierte sich der Landkreis Harz im Beisein von Dr. Mi-chael Ermrich, Landrat und Vizepräsident des Deutschen Landkreistages, zusätzlich am Stand des Deutschen Landkreistags in Halle 4.2 b als einer der bedeutendsten Wirtschafts-, Tourismus- und Wissenschaftsstandorte Sachsen-Anhalts. Unter dem Motto „5 Jahre – Landkreis Harz“ informier-te zum Beispiel der Wernigeröder Bürgerpark mit einer Miniatur zu dem Modellprojekt „Kleiner Harz“. Das Puppenmuseum aus Nienhagen stellte historische und moderne Puppen aus und demonstrierte die Teddyher-stellung an Hand eines Beispiels. Ihre Fertigkeiten in der Holzbearbeitung konnten die Messebesucher am Stand der Harz-Schnitzerei Bormann aus Rieder ausprobieren oder ihr ruhiges Händchen beim Putten auf der Mini-Golfanlage des Parkhotel Schloss Meisdorf testen. Für Erfrischungen sorg-ten die Mitarbeiter von der Harzer Mineralquelle Blankenburg GmbH und ein Tröpfchen „Hochprozentiges“ konnte bei der Destilia Quitilinga verkos-tet werden. Zur musikalischen Umrahmung gab es ein Medley der beson-deren Art vom Nordharzer Städtebundtheater.

Landrat Dr. Michael Ermrich und Kreis-Wirtschaftsförderer Bernd Skudelny probierten mit Knut Batzer Gebrandtes aus der Destilia Quitilinga

Aussteller Landkreis Harz:- Brockenwirt & Söhne GmbH & Co. KG (Schierke)- Café Wiecker am Markt (Wernigerode)- Feinkost Reich GmbH (Ditfurt)- Halberstädter Würstchen- und Konservenvertriebs GmbH- Keunecke Feinkost GmbH (Ballenstedt, OT Badeborn)- Quedlinburg StiftsGarten UG (Quedlinburg)- Schierker Feuerstein GmbH & Co. KG (Schierke)- Sühls Harzspezialitäten (Wernigerode)- Landkreis Harz gemeinsam mit der Halberstadt-Information, der Harzer

Schmalspurbahnen GmbH, der Stadt Oberharz am Brocken, der Tourismus-gemeinschaft Unterharz, der Wernigerode Tourismus Marketing GmbH

- Puppen- und Teddymuseum - Simone Schuldt (Nienhagen)

- Harz-Schnitzerei Uwe Bormann (Quedlinburg, OT Rieder) - Parkhotel Schloß Meisdorf van der Valk GmbH (Falkenstein/Harz,

OT Meisdorf )- Destilia Quitilinga (Quedlinburg)- Harzer Mineralquelle Blankenburg GmbH- Miniaturenpark „Kleiner Harz“ & Bürgerpark Park und Garten GmbH

Wernigerode - Nordharzer Städtebundtheater (Halberstadt)- Halberstädter Landwurst GmbH- Evangelisches Kirchspiel Halberstadt (Domschatzverwaltung) und Qued-

linburg-Tourismus-Marketing GmbH Unterstützt wurde die Präsentation am Stand des Deutschen Landkreis-tages durch die Wergona Schokoladen GmbH Wernigerode.

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Hochwasserschutz an der HoltemmeIm Frühjahr 2011 begannen die Bauarbeiten zum Hochwasserschutz an der Holtemme im Westen Halberstadts. Hierzu gehörten die Neuerrichtung von Deichen, einer Schutzmauer sowie Maßnahmen des Gewässerausbaus. Dafür wurden ca. 600 000 Euro aufgewendet. 2012 werden die Hochwas-serschutzvorhaben in weiteren Bauabschnitten fortgeführt.

Holtemme oberhalb Halberstadt vor Ende der Baumassnahme.

In Westerhausen konzentrierten sich die Arbeiten auf das Errichten eines Hochwasserrückhaltebeckens im Zapfenbach westlich der Ortslage und diversem Ausbau an dem Gewässer (Wertumfang etwa 250 000 Euro).

Zwischen Berßel und Osterwieck ist längs der Landstraße vor der Bahnlinie 2011 ein Deich an der Ilse zum Hochwasserschutz für 230 000 Euro herge-stellt worden.

In der Ortslage Derenburg konnte an der Holtemme im vergangenen Jahr der vorletzte Abschnitt der Hochwasserschutzmaßnahmen – Aufwand ca. 420 000 Euro – abgeschlossen werden. n

Amt für Kreisstraßen zieht Bilanz Gemeinsame Suche nach Alternativ-standorten für „Baumwipfelpfad“Landkreis. Insgesamt 2,63 Millionen Euro investierte der Landkreis Harz im

vergangenen Jahr für die Erhaltung und den Ausbau des Kreisstraßennet-zes. Das Kreisstraßennetz umfasst insgesamt 387 Kilometer.Zur Beseitigung der Schäden und für die Sanierung von Straßen nach dem Winter 2010/2011 erhielt der Landkreis Harz insgesamt 1 385 400 Euro Fördermittel aus dem Schlaglochprogramm des Landes. Davon flossen 699 000 Euro in die Kommunen und 686 400 Euro in Kreisstraßen (K). Der Landkreis sanierte mit diesen Mitteln die K 1348 Helsunger Krug, die K 1346 zwischen Reddeber und Minsleben, die K 1357 Dankerode-L 235, die K 1356 Brockenstraße 2.BA, 2.Teilabschnitt und die Brücke K 1352 in Stiege.Die Kreisstraße zwischen Heudeber und Derenburg wurde als Fortsetzungs-maßnahme auf weiteren 850 Metern erneuert. Weitere Straßenbaumaß-nahmen fanden im vergangenen Jahr an der K 1366 Endorf-L229 statt.

Verkehrsfreigabe Brücke über die Ilse in Hoppenstedt.

Die Brücke in Hoppenstedt (K 1342) wurde im Zuge des Ersatzneubaus her-gestellt. Begonnen wurde im Jahr 2011 auch der Bau an der K 1329 mit zwei Brückenbauwerken in Minsleben. Für diese Baumaßnahmen wurden Planungs- und Überwachungsleistungen an verschiedene Ingenieurbüros vergeben. Die Kosten beliefen sich auf rund 70 000 Euro.Die Baumaßnahmen an den Kreisstraßen und -brücken werden auch in diesem Jahr und den Folgejahren, vorbehaltlich der Bestätigung des Mehrjahresprogramms durch das Landesverwaltungsamt Halle, fortge-setzt. Geplant sind u. a. Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen (Pflanzen von Bäumen) an Kreisstraßen im Altkreis Quedlinburg, der Ausbau der K 1320 Innerstädtischer Verkehrsring 2012 bis 2014 als Gemeinschaftsmaßnahme mit der Stadt Halberstadt, Eisenbahnkreuzungsmaßnahmen in Langen-stein 2012/2013 (Bahnübergang K 1323 Bahnhofstraße, Bahnübergang K 1323 Dorfstraße) sowie die Fortsetzung und Fertigstellung der K 1329 Minsleben einschließlich der Brückenbauwerke. In einer Gemeinschafts-maßnahme mit der Stadt Quedlinburg ist der Bau eines Kreisverkehrs (K 1360 Wipertistraße/Kaiser-Otto-Straße) vorgesehen. Weitere geplante Maßnahmen sind die Fortsetzung und Fertigstellung der Brockenstraße (K 1356 letzter Bauabschnitt), die K 1355 Freie Strecke Stern bis Ortsteil Schierke (2012/2013), eine Gemeinschaftsmaßnahme mit der Stadt Falken-stein/Harz und dem Zweckverband in der Ortslage Neuplatendorf (K 1366) sowie die Beteiligung an einer Maßnahme des Landesbetriebes Bau - Kno-tenausbau L 75/K 1368, freie Strecke Ballenstedt/Hoym, Knoten Richtung Radisleben (2012/2013).Die Straßenbaumaßnahmen Ortsdurchfahrt Schielo (K 1359), Ortsdurch-fahrt Ballenstedt (K 1362) und die Ortsdurchfahrt Stecklenberg (K 1364) mussten auf Grund der Übersteuerung des Mehrjahresprogramms ver-schoben werden.

Der Kreisstraßenbauhof in Halberstadt mit seinen 22 Mitarbeitern und drei Auszubildenden sorgt für die Unterhaltung der Kreisstraßen und den Win-terdienst. Für diesen wurden in den Monaten Januar bis März 2011 allein 1 992 Arbeitsstunden aufgewendet. Im Vergleich dazu nahmen Fahrbahn-markierungsarbeiten insgesamt 776 Stunden in Anspruch. Die mit Abstand größten Positionen in der betrieblichen Straßenunterhaltung waren die Grasmahd mit 3 516 Arbeitsstunden sowie Baumschnitt bzw. -pflege mit 3 746 Arbeitsstunden. n

Die Stadt Thale und der Landkreis Harz haben sich darauf verständigt, den Antrag auf die Herauslösung der für den Bau eines Baumwipfelpfades im Bodetal benötigten Flächen aus dem Landschaftsschutzgebiet (LSG) nicht weiter zu verfolgen, d. h., das Gebiet wird nicht aus dem LSG herausgelöst.

Der Entscheidung vorausgegangen waren zahlreiche Gespräche und Vor-Ort-Termine der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Harz mit den Investoren. Die Fachbehörde des Landkreises hatte bereits im Zuge des Planungsverfahrens mehrere Trassenvarianten unter fachlichen und rechtlichen Aspekten geprüft. Die Beteiligten sind davon überzeugt, eine Trasse zu finden, die durch eine Befreiung vom Bauverbot und ohne He-rauslösung von Flächen aus dem LSG möglich wäre. Dieser Kompromiss würde sowohl im Interesse des Naturschutzes das Natur- und Landschafts-bild erhalten als auch dem Umweltbildungsaspekt entsprechen und für einen Lehrpfad geeignet sein.

Bei einem gemeinsamen Vor-Ort-Termin u. a. mit Bürgermeister Thomas Balcerowski, der Investorin und Landrat Dr. Michael Ermrich einigten sich die beteiligten Partner darauf, entsprechende Alternativtrassen noch ein-mal zu prüfen.

Die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises sicherte dem Investor und der Stadt Thale dabei auch weiterhin umfangreiche fachliche Unter-stützung und Beratung zu. n

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Strategiesitzung der Wirtschaftsförderer Staatskanzlei fördert Europawoche 2012 und fordert zur Beteiligung aufNachdem sich der neue Leiter der Wirtschaftsförderung des Landkreises

Harz, Bernd Skudelny, einen ersten Überblick über die Region und ihre Potenziale verschafft hatte, wurde gemeinsam mit dem Landrat zu einer Strategiesitzung der Wirtschaftsförderer in das Innovations- und Gründer-zentrum in Wernigerode eingeladen. Ziel war es, erste Strategieansätze mit den kommunalen Wirtschaftsförderern und Bürgermeistern zu entwickeln, um das Wirtschaftsimage des Landkreises zu verbessern, den Bekannt-heitsgrad zu erhöhen, das positive Wirtschaftsklima zu verstärken, Stand-ort sichernde Maßnahmen und Wachstumsimpulse zu unterstützen sowie die Standortattraktivität insgesamt zu erhöhen.Wie wichtig das Thema ist, zeigte die große Resonanz aus allen Städten, Einheitsgemeinden, der Agentur für Arbeit, der KoBa Jobcenter Harz, der Harz AG, dem CCC Harzgerode, der Regionalen Planungsgemeinschaft sowie der Hochschule Harz, welche meist durch ihre Bürgermeister bzw. Geschäftsführer vertreten wurden. Der erste Teil der Veranstaltung beinhal-tete die Vorstellung erster Ansätze zur „wirtschaftspolitischen Strategie des Landkreises“ durch Bernd Skudelny.

Innovations- und Gründerzentrum in Wernigerode

Von allen Anwesenden wurden die Inhalte des Beitrags, welcher auf den Internetseiten der Wirtschaftsförderung des Landkreises einsehbar ist, be-grüßt. Vorteil war es, wie der Landrat Dr. Ermrich, ausführte, dass die Be-trachtungen der Situation von einem bis vor Kurzem „Außenstehenden“ getätigt wurden, also eine Sichtweise einbrachte, die den Landkreis als Ganzes betrachtet, ohne dabei die Unterschiede zu vernachlässigen. Im Anschluss an die intensive Diskussion wurde „Fit für Europa“ - Strategien und Förderinstrumente für Kommunen im Landkreis vorgestellt und die Möglichkeiten aufgezeigt, welche Ansätze zur Vernetzung und zum Marke-ting auf multinationaler Ebene bestehen und wie sich die Kommunen hier einbringen können. Im Ergebnis des Treffens wurde des Weiteren vereinbart, dass die Verant-wortlichen für Wirtschaftsförderung sich regelmäßig treffen und ihr Han-deln abstimmen. Der Kreis initiiert dabei eine EU-Clearingstelle in Zusam-menarbeit mit den Vertretern der Euro Project Guides. Diese bieten an, im 1. Halbjahr 2012 für einen EU-Antrag zu recherchieren und ihn vorzu-bereiten. Die Internetseite www.wirtschaft-harz.de wird als Plattform für alle Kommunen und den Kreis weiter entwickelt, um wirtschaftsrelevante Themen in die interessierte Öffentlichkeit zu tragen und regionalwirtschaft-liche Themen den Unternehmen im Landkreis zur Verfügung zu stellen. n

Vom 2. bis 14. Mai findet bereits zum 17. Mal die Europawoche in Sachsen-Anhalt statt. Sie ist damit schon zu einer guten Tradition geworden. Die Eu-ropawoche informiert über die europapolitischen Aktivitäten in den Land-kreisen, Städten und Gemeinden Sachsen-Anhalts und stellt die vielfältigen europäischen Bezüge im täglichen Leben und in den Aktivitäten der Verbän-de und Vereine heraus. Überall im Land können Bürgerinnen und Bürger ins Gespräch kommen, um ihre Erfahrungen und ihre Sichtweisen über Europa auszutauschen. Wie wird sich die Europäische Union unter dem Eindruck der europäischen Schuldenkrise und der Maßnahmen zur Stabilisierung des EURO weiterentwickeln? Brauchen wir mehr Europa? Und wenn ja, welches? Aktuelle Fragen wie diese werden die Gesellschaft auch weiterhin intensiv beschäftigen. Die Diskussion um die Zukunft der Europäischen Union soll daher einen Themenschwerpunkt in der Europawoche bilden.

Die Landesregierung und die Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. (AGSA) unterstützen die Aktivitäten im Rahmen der Europawoche sowie die Organisation und die Durchführung der Woche selbst. Alle Informationen zur Anmeldung und zu Fördermöglichkeiten finden Sie auf www.europa.sach-sen-anhalt.de und auf den Internetseiten der Auslandsgesellschaft www.agsa.de. Anträge sollten bis zum 24. Februar 2012 eingereicht werden. n

Kampagne „Haus sanieren - profitieren“Wirtschaftsförderung wird Regionalpartner

Mit der bundesweiten Kampagne „Haus sanieren - profitieren“ will die Deutsche Bundesstiftung Umwelt in Zusammenarbeit mit dem Handwerk verstärkt Hausbesitzer motivieren, ihre Gebäude energetisch zu sanieren. Herzstück der Kampagne ist ein kostenloser und unverbindlicher Energie-Check, den speziell geschulte Handwerker für Hauseigentümer anbieten. Die Wirtschaftsförderung/Agenda 21-Büro wird Regional- und Veranstal-tungspartner. Erste Schulungen werden in Kürze für Handwerker und Ener-gieberater angeboten. n

Jungunternehmerpreis für Mertik Maxitrol GmbH + Co. KG Thale

Der Allgemeine Arbeitgeberverband der Wirtschaft in Sachsen-Anhalt (AWV) hat im Dezember die Firma Mertik Maxitrol GmbH Thale mit dem Jungunternehmerpreis ausgezeichnet. Nach der Firma Ramme Elektro-Ma-schinenbau Osterwieck ist es bereits der zweite Preisträger aus dem Land-kreis Harz. Gewürdigt wurde durch die Auszeichnung das Engagement des Unternehmens bei der Fachkräftesicherung.Gemeinsam mit dem Europagymnasium in Thale und weiteren Un-ternehmen motiviert das Unternehmen junge Menschen für ein Ma-schinenbaustudium. Mit dieser Maßnahme und weiteren Aktivitäten un-terstützt die Firma die heimische Wirtschaft und sichert sich selbst durch eigene Ausbildung gute Mitarbeiter. n

Sicherheitsforum bei der 9. Messe Haus - BAU & Energie in Ilsenburg

Ilsenburg. Über 100 Fachfirmen werden wieder auf der Messe Haus-BAU & Energie vom 16. bis 18. März in der Harzlandhalle und auf dem Freige-lände in Ilsenburg im Landkreis Harz mit neuen Ideen, Tipps und Trends informieren. Innerhalb der breiten Angebotspalette finden Besucher hier ökologische Lösungen für ein „schöneres Wohnen und besseres Bauen & Leben“. Die Messegäste werden fachlich optimal informiert, beraten und haben zudem ausgezeichnete Vergleichsmöglichkeiten. Auf der Haus - BAU & Energie kommen bis zu 75 % der ausstellenden Betriebe aus dem Wirtschaftsraum der Region Harz und dem Harzvorland. Als besonderes Angebot bietet die Wirtschaftsförderung des Landkreises erstmalig gemeinsam mit dem Verband für Sicherheit in der Wirtschaft Mit-teldeutschland e.V. am 16. März, dem Eröffnungstag, von 14 bis 18 Uhr ein Sicherheitsforum an. Schwerpunktthemen sind hier „Sicheres Eigentum“ (Haus und Unternehmen) und IT Schutz - Vorstellung des „IT Security check up“. Interessenten können sich telefonisch über 03943 / 935 812 anmelden, da die Plätze begrenzt sind. n

Foto: Mertik Maxitrol Gmbh & Co.KG, Thale

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Am 21. März um 17 Uhr, findet der zweite Stammtisch des „Netz-werkes BEA – Beruflicher Erfolg Alleinerziehender“ im Kindergarten „Zwergenland“, in der Lieberkühnstr. 5a in Halberstadt statt. Allein-erziehende erhalten Einblicke in die Arbeit des Netzwerkes und wer-den über Fragen rund um das Thema Kinderbetreuung informiert. Des Weiteren haben sie die Möglichkeit mit Anderen ins Gespräch zu kom-men und sich auszutauschen. Themenvorschläge für weitere Stamm-tisch-Treffen nimmt das Netzwerk gern in die weitere Planung auf. Während des Treffens werden die Kinder betreut.Das „Netzwerk BEA – Beruflicher Erfolg Alleinerziehender“ Landkreis Harz bietet Unterstützung bei der Eingliederung Alleinerziehender in Arbeit oder Ausbildung sowie bei der besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Ansprechpartner für die Netzwerkkoordination:

Bereich Halberstadt: Anlaufstelle für Alleinerziehende Hohen Weg 13 b, 38820 Halberstadt Frau Benseler, Tel.: 01578 5914192 E-Mail: [email protected]

Bereich Quedlinburg: Frau Schmidt, Tel.: 01578 5914193 E-Mail: [email protected]

Bereich Wernigerode: Frau Mundt,Tel.: 01578 5914194 E-Mail: [email protected]

Projektkoordination: Frau Köhler, Tel.: 01578 5914191 E-Mail: [email protected]

Fachkräfte gesucht?! Warnung der Agentur für Arbeit:

ego.-Pilotinnen im Landkreis Harz

Halberstadt. Der Bedarf an qualifizierten Fachkräften besteht und wird in den nächsten Jahren trotz der Auswirkungen der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise weiter zunehmen. Es entsteht ein Nachfragemarkt an qua-lifizierten Fachkräften. Mit einem massiven Auftreten demografiebezo-gener Probleme hinsichtlich der Personalakquise, rechnen mittelfristig (1-3 Jahre) ca. 29 % der befragten Führungskräfte in den Unternehmen. Es ist daher notwendig, die erforderlichen Fachkräfte auch aus dem Kreis der Arbeitsuchenden zu entwickeln.

Zusammenführen von Fachkräften und Unternehmen

Im Aus- und Weiterbildungszentrum Quedlinburg, der VHS-Bildungswerk in Sachsen-Anhalt GmbH läuft seit Januar 2011 das Projekt „Fachkräftesiche-rung: Arbeiten in Sachsen-Anhalt (FASA)“. Es ist ein Projekt der Wirtschaft- und Sozialpartner des Landes, das mit Mitteln des ESF und Landesmitteln gefördert wird. Das „Zusammenführen“ von potenziellen Fachkräften und den Unternehmen effektiver und passgenauer zu gestalten, die Einarbei-tungsphase zu begleiten und gegebenenfalls noch eine Anpassungsqualifi-zierung zu organisieren steht im Mittelpunkt des oben genannten Projektes. Bei der Umsetzung arbeitet die VHS-Bildungswerk GmbH eng mit der Agen-tur für Arbeit Quedlinburg zusammen. Das Projekt richtet sich an Unterneh-men und Arbeit suchende Fachkräfte im Landkreis Harz gleichermaßen.

Fast 38 % der erfassten Teilnehmer konnten vermittelt werden

In den vergangenen zwölf Monaten ist es dem Projektteam gelungen, ca 38% der erfassten Teilnehmer in eine sozialversicherungspflichtige Be-schäftigung zu vermitteln. Zur Optimierung der Vermittlungstätigkeit ist eine ständige Zusammenarbeit mit den nach Arbeit suchenden Bewerbern und den Fachkräfte suchenden Unternehmen notwendig.

Unternehmen können ihre künftigen Fachkräfte im Rahmen des Programms bis zu drei Monate auf die zu besetzende Stelle einarbeiten. Darüber hinaus besteht bei Bedarf die Möglichkeit einer Anpassungsqualifizierung (bis zu 160 Stunden). Für diese Zeit erhalten die Fachkräfte eine monatliche Auf-wandsentschädigung, Fahrgeld und eventuell auftretenden Mehraufwand für Kinderbetreuungskosten erstattet.

Angesprochen sind sowohl Personen, die bei der Agentur für Arbeit arbeits-los gemeldet sind, ganz gleich, ob sie Arbeitslosengeld I nach dem dritten Sozialgesetzbuch – SGB III – oder keine Leistungen erhalten (sogenannte Nichtleistungsempfänger), als auch Unternehmen der Region, bei denen Fachkräftebedarf besteht.

Weitere Auskünfte erteilen Ihnen dazu gern die Projektmitarbeiter Herr Voigt, Frau Brzoskowski und Frau Miethke, Tel.: 03946 7780-16 oder 19 oder ihr zuständiger Arbeitsvermittler der Agentur für Arbeit in den Geschäfts-stellen Wernigerode, Halberstadt und Quedlinburg. n

Landkreis. Starten Sie gut vorbereitet in Ihre Selbständigkeit! Die drei ego.-Pilotinnen des Landkreises Harz begleiten Sie in der gesamten Vorgründungsphase. Als Mitarbeiterinnen der Innovations- und Gründerzentrum im Landkreis Harz GmbH leisten sie Hilfestellung bei der Erarbeitung des Unterneh-menskonzeptes, der Prüfung der Rahmenbedingungen für Ihr Vorhaben und der Kontaktaufnahme zu Behörden, Kammern und Institutionen. Sie erschließen unter Berücksichtigung von veränderten ge-setzlichen Bedingungen vielfältige Förderprogramme, wie beispielsweise die durch das Land Sachsen-Anhalt initiierte Gründerqualifizierung, und sind Ihnen bei der Antragsstellung behilflich.Im Landkreis Harz bieten Hannelore Kabelitz (vorne rechts), Region Halberstadt, Tel. 03941.567243, [email protected], Susan Thielemann (hinten rechts), Region Wernigerode, Tel. 03943.248313 und Kris-tina Fischer-Gerloff (hinten links), Region Quedlinburg, Tel. 03946.525619, [email protected] als Ansprechpartner vor Ort kompetente Beratungsangebote. Heike Schischkoff (vorne links) ist seit Januar Geschäftsführerin des Innovations- und Gründerzentrums.Im vergangenen Jahr nahmen 431 Teilnehmer an den direkten Existenzgründungsberatungen der ego.Pilotinnen teil. 211 von ihnen wagten sich anschließend in die Selbstständigkeit und gründeten ihr Unternehmen. n

Seit einigen Wochen erhalten Internet-Nutzer erneut E-Mails, die einen lukrativen Job versprechen. Es werden Firmen mit Sitz im Ausland als An-sprechpartner genannt. Die Absender dieser Mails sind nicht zu identifizie-ren. In den Mails wird behauptet „Ihre Kontaktadresse erhielten wir von der Agentur für Arbeit, bei der Sie als Bewerber registriert sind.“Die Agentur für Arbeit Halberstadt weist ausdrücklich darauf hin, dass sie in keinerlei Zusammenhang mit derartigen E-Mails steht. Bei den E-Mails handelt es sich mit aller Wahrscheinlichkeit um Spams, vermutlich mit dem Ziel, an reale Nutzerdaten zu gelangen. Möglicherweise enthalten die E-Mails auch Viren oder Trojaner. Die Agentur für Arbeit rät daher, unaufgefordert erhaltene E-Mails, die eine Arbeit versprechen, ungelesen zu löschen. n

Kompetente, kostenfreie und unabhängige Existenzgründerberatung

„Fachkräftesicherung: Arbeiten in Sachsen-Anhalt“ Unseriöse Job-Angebote per E-Mail löschen

„BEA-Netzwerk“ lädt zum zweiten Treffen für Alleinerziehende ein

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Landkreis investiert in einen modernen öffentlichen Personennahverkehr Wie in den vorangegangenen Jahren auch, stellte der Landkreis als ÖPNV-Aufgabenträger auch 2011 wieder Mittel zur Verfügung, um insbesondere Haltestellen kundenfreundlicher und zeitgemäß zu gestalten. Im Mittelpunkt stehen dabei Barrierefreiheit und Witterungsschutz. Mehr als 50.000 € wurden allein für kommunale Investitionsprojekte zur Verfügung gestellt.

Im Januar 2011 trat in Sachsen-Anhalt ein neues ÖPNV-Gesetz in Kraft. Zwischen diversen Anpassungen an EU-Recht und neuen finanziellen Rah-menvorgaben fand sich auch die Bestimmung, bei Investitionsvorhaben auf die Barrierefreiheit zu achten. Dass diese Neuerung für den Landkreis Harz eigentlich gar keine war, zeigt ein Blick in dessen Nahverkehrsplan, seine Förderrichtlinie sowie den Leitfaden zur Haltestellengestaltung. Schon 2008 wurden im Harz die Weichen auf Barrierefreiheit gestellt. Aber „Barrieren“ entstehen nicht nur, wenn Fahrzeugeinstieg und Haltebord un-terschiedliche Höhen aufweisen – und es geht bei weitem nicht nur um den klassischen Rollstuhlfahrer. Der demografische Wandel bedingt, dass zunehmend ältere Menschen auf den ÖPNV angewiesen sind. Gehhilfen aller Art bis hin zum Rollator gehören inzwischen selbstverständlich zum Straßenbild, aber auch Kinderwagen sind wieder vermehrt zu sehen. Je leichter es Menschen fällt, in Busse, Straßen- und Eisenbahnen ohne frem-de Hilfe ein- und auch wieder auszusteigen, desto attraktiver wird das Ge-samtsystem. Aber auch das Warten auf die Abfahrt soll nicht zur Strapaze werden: wo immer möglich und nötig gehört deshalb attraktiver Witte-rungsschutz zu einer kundenfreundlichen Haltestelle dazu.

Da die Haltestellen regelmäßig in der Baulast der Kommunen liegen, diese also selbst über Investitionen entscheiden müssen, verfügt der Landkreis über eine entsprechende Förderrichtlinie. Die Städte und Gemeinden stel-len jeweils zum Anfang eines Jahres ihre Projekte vor. Der Landkreis prüft die Vorhaben auf Einhaltung technischer Vorgaben und diskutiert die Be-deutung der einzelnen Maßnahmen für das Bedienungsgebiet mit dem ÖPNV-Beirat. Hier sind neben Verbänden und Verkehrsunternehmen auch und gerade Fahrgastvertreter beteiligt, weil es wichtig ist, die Einschätzung der wirklich „Betroffenen“ einzubeziehen. Wenn schließlich zur Jahresmitte endlich das zur Verfügung stehende Gesamtbudget bekannt ist, werden nach einer entsprechenden Prioritätenliste Förderbescheide ausgestellt.

Damit beginnt die eigentliche Arbeit in den Kommunen, denn neben den Ausschreibungen sind oft noch Details zu klären (in denen bekanntlich der Teufel steckt…): Reicht die Haltestellenlänge aus? Kommt ein Gelenkbus parallel am Bord zum Stehen? Kann ein Rollstuhlfahrer am Wartehäuschen vorbeikommen? Wie integriert man einen Blindenleitstreifen? Welche Bordhöhe ist „richtig“, wenn Bus und Straßenbahn unterschiedlich hohe Einstiege haben? Wenn alle Fragen geklärt, Teile beschafft und ausführen-de Firmen gebunden sind, muss schließlich noch das Wetter mitspielen – früh einsetzendes „Schmuddelwetter“ kann allen Beteiligten schnell im wörtlichen Sinn einen Strich durch die Rechnung machen: Fördermittel sol-len nicht unbegrenzt verwahrt werden.

In den ersten Monaten des folgenden Jahres kommen meist die Fahrgäste in den Genuss der neu entstandenen Anlagen – während Kommunen und Landkreis jeweils ihren Aufsichtsbehörden die Einhaltung aller Bestimmun-gen und die Mittelverwendung bis zum letzten Cent nachzuweisen haben. Oft fahren zu diesem Zeitpunkt auch bereits wieder ein paar neue, höchsten

Umweltstandards genügende Nie-derflurbusse durch den Harz, denn auch an deren Beschaffung beteiligt sich der Landkreis maßgeblich.

Flexibilität war in Halberstadt gefor-dert. Hier sollte zunächst die Halte-stelle „Friedhof“ barrierefrei gestaltet werden, doch plötzlich musste dieses Projekt in Folge einer anderen Bau-maßnahme aufgeschoben werden. Die Stadt reagierte schnell und zog in Abstimmung mit dem Landkreis die Haltestelle Gröperstraße vor, um die Förderung nicht verfallen zu las-sen. Die Pflasterung der Straße im Haltestellenbereich und die Gestal-tung des Fußweg erlaubten es hier,

binnen kürzester Zeit ein Projekt zu erstellen und nach Ausschreibung zu realisieren. Damit ist ein weiterer Teil der Altstadt (direkt an der Haltestelle liegen zwei Kirchen, Kindereinrichtungen und zwei Schulen) nun barriere-frei erreichbar – vorbildlich.

Die Haltestellen am IGZ in Wernigerode werden zunehmend frequentiert. Wer bestimmte Ämter der Stadtverwaltung und des Landkreises besu-chen möchte oder dort arbeitet, steigt hier aus und wieder ein. Bordhö-he und parallele Anfahr-barkeit durch den Bus waren bereits realisiert und auch eine Querungsinsel zwischen beiden Haltestellen war nicht ver-gessen worden. Im Nachhinein hatte sich aber gezeigt, dass in Fahrtrich-tung Innenstadt dringender Bedarf an Witterungsschutz bestand. Hier kam die Förderung des Landkreises gerade recht und bei dieser Gelegenheit wurde natürlich auch der obligatorische Blindenleitstreifen ergänzt.

Gerade bei einem Wetter, wie es am Tag der Fototour herrschte, freuen sich Fahr-gäste in Blankenburg sicher über das nagelneue Warte-häuschen in der Roman-Abt-Straße. Stadt und Landkreis sorgten mit diesem Vorhaben für eine willkommene Auf-wertung des Blankenburger Stadtverkehrs. n

Mountainbike-Wegenetz der „Volksbank Arena Harz“

reicht jetzt bis in den Landkreis Harz hinein

Am 19. Januar unterzeichneten in Clausthal-Zellerfeld der Oberbürger-meister der Stadt Wernigerode und die Bürgermeister der Städte Blan-kenburg (Harz), Ilsenburg (Harz) und Oberharz am Brocken einen Ko-operationsvertrag mit der Zweckvereinbarung Mountainbike-Park Harz. Damit ist auch das Gebiet des Landkreises Harz an das Mountainbike-Wegenetz der „Volksbank Arena Harz“ angebunden und wird länderü-bergreifend vermarktet. Ein wichtiger Schritt zur länderübergreifenden touristischen Zusammenarbeit wurde so vollzogen. Zum ca. 2400 km langen Wegenetz der „Volksbank Arena Harz“ gehören nun alle drei Anrainerländer des Harzes: Niedersachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt. Dem vorausgegangen waren langwierige und intensi-ve Vorarbeiten der zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landkreises Harz. Sie stimmten die von Mountainbike-Experten ent-wickelten Vorschläge für Wegeverläufe mit den betroffenen Behörden, Verbänden und mit dem Harzklub ab und vermittelten die Zusammen-arbeit zwischen den Kommunen und der Volksbank Arena Harz. Die Ge-meinden sicherten mit dem Abschluss so genannter Gestattungsverträ-ge das Einverständnis der Wegeeigentümer zur Nutzung ihrer Wege als Mountainbike-Strecken ab. Als nächster Schritt wird eine Beschilderungskonzeption angefertigt, auf deren Grundlage die Wege ausgeschildert werden sollen. Unterstützt wird das Vorhaben durch eine Spende der Vereinigten Volksbank e. G.. An dieser Stelle soll allen Unterstützern und den Beteiligten des Vorha-bens für die bisherige Zusammenarbeit herzlich gedankt werden. n

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A. LANDKREIS HARZ2. Sonstige Amtliche Bekanntmachungen

Öffentliche Auslegung des Deichregisters für den Landkreis Harz

Gemäß § 94 Abs. 3 Satz 7 des Wassergesetzes für das Land Sachsen - Anhalt (WG LSA) vom 16. März 2011 (GVBl. LSA S. 492) wurde der Landkreis Harz als zuständige Behörde durch das Ministerium für Landwirtschaft und Um-welt Sachsen - Anhalt zur öffentlichen Auslegung des Deichregisters be-stimmt.

Dieses Register enthält alle Angaben für die eindeutige Zuordnung der Deiche an den Gewässern Bode, Ilse, Holtemme und Großer Graben im Territorium des Landkreises Harz, insbesondere die örtliche Lage sowie die Anfangs- und Endpunkte. Das Deichregister ergänzt das Verzeichnis der Deiche gemäß Anlage 3 des WG LSA.

Das Deichregister kann von jedermann kostenlos beim Landkreis Harz, Bür-gerservice, Friedrich - Ebert - Straße 42 in 38820 Halberstadt zu den Sprech-zeiten eingesehen werden.

Halberstadt, den 30.01.2012

gez. Werner

Verordnung des Landkreises Harzzur Änderung der Verordnung des Landkreises Wernigerode

über das Landschaftsschutzgebiet „Harz und nördliches Harzvorland im Landkreis Wernigerode“

Aufgrund der §§ 22 und 26 Bundesnaturschutzgesetz vom 29.07.2009 (BGBl. 51/2009) i.V.m. § 15 Naturschutzgesetzes des Landes Sachsen-An-halt vom 10.12.2010 (GVBl. LSA Nr. 27/2010) wird verordnet:

§ 1Aus dem Geltungsbereich der Verordnung zum Landschaftsschutzge-biet „Harz und nördliches Harzvorland im Landkreis Wernigerode“ vom 08.12.1999 (Veröffentlichung im Amtsblatt des Landkreises Wernigerode Nr. 3/2000), werden nachfolgend genannte Grundstücke entlassen:

Gemarkung Hasselfelde, Flur 8, Flurstück 28/3 teilweise, 28/5, 28/6 teilweise, 34/1, 34/3 teilweise, 35 und 36(vorhabensbezogener Bebauungsplan Nr. 02/10 der Stadt Oberharz am Brocken „Harz-Köhlerei Stemberghaus“).

Die genaue Grenze ist in den beiliegenden Karten im Maßstab 1 : 1.500 und 1 : 2.500 zu erkennen.

§ 2Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung im Amtsblatt des Landkreises Harz in Kraft.

Halberstadt, den 25.01.2012

gez. Dr. ErmrichLandrat

INHALT

AMTSBLATT DES LANDKREISES HARZ Amtlicher Teil

A. LANDKREIS HARZ

1. Satzungen und Verordnungen

2. Sonstige Amtliche Bekanntmachungen Seite 13 Öffentliche Auslegung des DeichregistersSeite 13 Verordnung zur Änderung der Verordnung über das

Landschaftsschutzgebiet „Harz und nördliches Harzvorland im Landkreis Wernigerode“

B. EIGENBETRIEBE UND GESELLSCHAFTENSeite 14 Jahresabschluss 2010 Eigenbetrieb Kreismusikschule Harz

C. BEKANNTMACHUNGEN REGIONALER BEHÖRDEN UND EINRICHTUNGEN

Seite 14 Haushaltssatzung 2012 Regionale PlanungsgemeinschaftSeite 15 Jahresrechnung 2010 Regionale Planungsgemeinschaft

D. SONSTIGE MITTEILUNGENSeite 15 Gewässerschau UHV „Ilse/Holtemme“ Seite 15 Sicherheitsstandards „Klettern“ (Erlebnispädagogik)

E. WAHLBEKANNTMACHUNGEN

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AMTSBLATT DES LANDKREISES HARZ Amtlicher Teil

B. EIGENBETRIEBE UND GESELLSCHAFTEN

Bekanntmachung des Jahresabschlusses der Kreismusikschule Harz – Eigenbetrieb des

Landkreises Harz für das Haushaltsjahr 2010

Der Kreistag hat in seiner Sitzung am 25.01.2012 den Jahresabschluss der Kreismusikschule Harz – Eigenbetrieb des Landkreises Harz für das Haus-haltsjahr 2010 festgestellt und der Betriebsleiterin Frau Ulrike Stumpf-Schilling Entlastung erteilt (Vorlagen-Nr. 765/2011).

Der Jahresabschluss 2010 nebst Anhang und dem Rechenschaftsbericht liegt nach § 65 Landkreisordnung des Landes Sachsen-Anhalt (in der der-zeit geltenden Fassung) und § 108a Abs. 3 der Gemeindeordnung des Lan-des Sachsen-Anhalt (in der derzeit geltenden Fassung)

vom 12.03.2012 bis 20.03.2012

zur Einsichtnahme in der Kreismusikschule Harz – Eigenbetrieb des Land-kreises Harz, Standort Wernigerode, Bahnhofsplatz 3, Zimmer 3.17 (Dach-geschoss) während der Sprechzeiten des Eigenbetriebes öffentlich aus.

Bestätigungsvermerk des Rechnungsprüfungsamtes des Landkreises Harz vom 08.12.2011:Das Rechnungsprüfungsamt des Landkreises Harz hat den Jahresabschluss des „Eigenbetriebes Kreismusikschule Landkreis Harz“ zum 31.12.2010 nebst Anhang geprüft.Nach unserer Beurteilung, auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse, entspricht der Jahresabschluss samt Anhang insgesamt den gesetzlichen Vorschriften, den maßgeblicher Rechnungslegungsgrundsät-zen, im Wesentlichen den ergänzenden Bestimmungen der Betriebssat-zung und sonstigen ortsrechtlichen Bestimmungen. Er vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchfüh-rung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermö-gens- und Schuldenlage des Eigenbetriebes.Er enthält sämtliche Vermögensgegenstände, Verbindlichkeiten, Rech-nungsabgrenzungsposten, Erträge, Aufwendungen, Einzahlungen und Auszahlungen.Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Halberstadt, den 08.12.2011

gez. Krampitz gez. Pasderski (Siegel)Amtsleiter Prüferin

gez. Stumpf-Schilling, Betriebsleiterin

C. BEKANNTMACHUNGEN REGIONALER BEHÖRDEN UND EINRICHTUNGEN

Haushaltssatzung 2012 der Regionalen Planungsgemeinschaft Harz

Auf Grund der §§ 94, 158 und 159 der Gemeindeordnung für das Land Sachsen-Anhalt in der Fassung der Bekanntmachung vom 10.08.2009 (GVBl. LSA S. 383), zuletzt geändert durch Gesetz vom 20.01.11 (GVBl. LSA S. 14, 18), in Verbindung mit §§ 13 und 16 des Gesetzes über die kommu-nale Gemeinschaftsarbeit in der Fassung vom 26.02.98, zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 08.02.11 (GVBl. LSA S. 68, 125) und § 17 des Landesplanungsgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt vom 28.04.98, zuletzt geändert durch Gesetz vom 19.12.07 (GVBl. S. 466) hat die Regional-versammlung der Regionalen Planungsgemeinschaft Harz in ihrer Sitzung RV02/2011 am 08.12.11 folgende Haushalts satzung für das Haushaltsjahr 2012 beschlossen:

§ 1Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2012 wird im

Verwaltungshaushalt: in den Einnahmen auf 500.400 EUR in den Ausgaben auf 500.400 EUR

Vermögenshaushalt: in den Einnahmen auf 52.300 EUR in den Ausgaben auf 52.300 EUR

festgesetzt.

§ 2Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen werden nicht veranschlagt.

§ 3Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt.

§ 4Kassenkredite werden nicht beansprucht.

§ 5Es wird gemäß § 12 der Verbandssatzung für das Haushaltsjahr 2012 eine Verbandsumlage von den Verbandsmitgliedern, anteilig nach dem Verhält-nis ihrer Einwohner im Planungsgebiet, von insgesamt 150.000 € erhoben.

Verbandsmitglieder Umlagebetrag

Landkreis Harz 119.803,13

Landkreis Mansfeld-Südharz (Teile davon) 30.196,87

Summe 150.000,00

Die Umlage in Höhe von ca. 0,51 € je Einwohner wird in 2 Raten, je zur Hälf-te zum Ende des II. Quartals (30.06.12) und zum Ende des III. Quartals 2012 (30.09.12) fällig.

Quedlinburg, den 08.12.2011

gez. Dr. Michael ErmrichVorsitzender der Planungsgemeinschaft

Bekanntmachung der Haushaltssatzung 2012 der Regionalen Planungsgemeinschaft Harz

Die Regionalversammlung der Regionalen Planungsgemeinschaft Harz (RPGHarz) hat in Ihrer Sitzung am 08.12.11 (RV02/2012) mit Beschluss-Nr. 04-RV02/2011 die vorstehende Haushalts satzung beschlossen. Diese wird hiermit öffentlich in den Amtsblättern der Verbands mitglieder (Land kreis Harz und Landkreis Mansfeld-Südharz) bekannt gemacht.

Mit Schreiben des Landesverwaltungsamtes Sachsen-Anhalt, Ref. Kommu-nalrecht, Kommunale Wirtschaft und Finanzen, vom 19.01.12 wurde festge-stellt, dass die Haushaltssatzung 2012 der RPGHarz keine genehmigungs-pflichtigen Teile enthält und der Beschluss der Haushaltssatzung vollzogen werden kann.

Der Haushaltsplan mit seinen Anlagen liegt zur Einsichtnahme vom 27.02.12 bis 09.03.12 in der Geschäftsstelle der RPGHarz, Am Schiffbleek 3 in 06484 Quedlin burg während folgender ZeitenMontag bis Donnerstag von 8:00 Uhr bis 15:30 UhrFreitag von 8:00 Uhr bis 12:30 Uhröffentlich aus.

Quedlinburg, den 25.01.2012

Dr. Michael ErmrichVorsitzender der Planungsgemeinschaft

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AMTSBLATT DES LANDKREISES HARZ Amtlicher Teil

Bekanntmachung der Jahresrechnung der Regionalen Planungsgemeinschaft Harz für das

Haushaltsjahr 2010

Die Regionalversammlung der Regionalen Planungsgemeinschaft Harz (RPGHarz) hat gemäß der Gemeindeordnung für das Land Sachsen-Anhalt in der Fassung der Bekanntmachung vom 10.08.09 (GVBl. LSA S. 383), zu-letzt geändert durch Gesetz vom 20.01.11 (GVBl. LSA S. 14, 18) in Verbin-dung mit dem Gesetz über die kommunale Gemeinschaftsarbeit in der Fassung vom 26.02.98, zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 08.02.11 (GVBl. LSA S. 68, 125) in ihrer Sitzung am 08.12.11 mit Beschluss-Nr. 03-RV02/2011 die Jahres rechnung für das Haushaltsjahr 2010 bestätigt und dem Vorsitzenden der Planungsgemeinschaft die Entlastung erteilt.

Gemäß § 170 der GO LSA wird die Jahresrechnung mit dem Rechenschafts-bericht sowie der o. g. Beschluss der Regionalversammlung vom 27.02.12 bis 09.03.12 in der Geschäftsstelle der RPGHarz, Am Schiffbleek 3 in 06484 Quedlin burg während folgender Zeiten

Montag bis Donnerstag von 8:00 Uhr bis 15:30 UhrFreitag von 8:00 Uhr bis 12:30 Uhr

öffentlich ausgelegt.

Quedlinburg, den 25.01.2012

Dr. Michael ErmrichVorsitzender der Planungsgemeinschaft

D. SONSTIGE MITTEILUNGEN

Der UHV „Ilse / Holtemme“ gibt die Schautermine an Gewässern 2. Ordnung vom 27.03.2012 bis 26.04.2012 für die Schaubezirke 1 – 8 wie folgt bekannt:

Schaubezirk 1/1 - Osterwieck / OT Schauen, Berßel, Lüttgenrode/Stötter-lingen, Bühne, Rimbeck10.04.2012 um 8:00 UhrTreffpunkt: Berßel – Schwemme am Mühlengraben

Schaubezirk 1 / 2 – Osterwieck / OT Wülperode/Suderode/Goeddecken-rode, Rhoden, Osterode12.04.2012 um 8:00 UhrTreffpunkt: Wülperode – Feuerwehr

Schaubezirk 2 – Ilsenburg / OT Darlingerode, Drübeck03.04.2012 um 8:00 UhrTreffpunkt: Gemeindebüro Darlingerode

Schaubezirk 3 – Gemeinde Nordharz / OT Veckenstedt, Wasserleben, Sta-pelburg, Abbenrode, Schmatzfeld, Gem. Danstedt, Heudeber / Langeln05.04.2012 um 8:00 UhrTreffpunkt: Verwaltung Gemeinde Nordharz

Schaubezirk 4 – Wernigerode / OT Minsleben, Silstedt, Benzingerode, Reddeber, Schierke17.04.2012 um 8:00 UhrTreffpunkt: Parkplatz – Neues Rathaus Wernigerode – Schlachthofstraße 6

Schaubezirk 5 – Halberstadt / Klein Quenstedt /Neu Runstedt / OT Sarg-stedt, Aspenstedt, Athenstedt, Ströbeck, Langenstein/Mahndorf/Böhns-hausen27.03.2012 um 8:00 UhrTreffpunkt: Halberstadt Klein Quenstedt Gemeindebüro

Schaubezirk 6 – Blankenburg / OT Heimburg, Derenburg, Gem. Hüttenro-de/Cattenstedt, Gem. Börnecke, Gem. Quedlinburg19.04.2012 um 8:00 UhrTreffpunkt: Parkplatz Stadtverwaltung Blankenburg

Schaubezirk 7/ 1 – Oberharz am Brocken / OT Stiege, Hasselfelde, Trau-tenstein, Stadt Harzgerode / OT Harzgerode24.04.2012 um 8:00 UhrTreffpunkt: Hasselfelde - Parkplatz Stadtverwaltung Stadt Oberharz am Brocken

Schaubezirk 7/ 2 – Oberharz am Brocken / Elbingerode/Rübeland/Kö-nigshütte, Benneckenstein, Tanne, Sorge, Elend26.04.2012 um 8:00 UhrTreffpunkt: Benneckenstein – Parkplatz ehemalige Stadtverwaltung

Schaubezirk 8 – Verbandsgemeinde Nordharz / OT Groß Quenstedt, Harsleben, Wegeleben, Stadt Schwanebeck/Nienhagen, Gem. Ditfurt, Gem. Heteborn/Hedersleben,Verbandsgemeinde Westliche Börde / Gem. Kloster GröningenStadt Halberstadt / Gem. Emersleben29.03.2012 um 8:00 UhrTreffpunkt: Harsleben - Rathaus

Verbindliche Sicherheitsstandards für den Bereich „Aktivitäten mit Kletterbestandteilen

an künstlichen Kletterwänden oder Ähnliches in Topropesicherung“

Der Jugendhilfeausschuss (JHA) hat auf seiner Sitzung am 19.01.2012 fol-genden Beschluss gefasst:Der Jugendhilfeausschuss des Landkreises Harz beschließt gemäß § 4 Abs. 4, Pkt. 2 der Satzung für das Jugendamt i. V. m. § 79 a SGB VIII Sicherheits-standards für den Bereich „Aktivitäten mit Kletterbestandteilen an künstli-chen Kletterwänden oder Ähnliches in Topropesicherung“.

Begründung:Mit dem Gesetz zur Stärkung eines aktiven Schutzes von Kindern und Ju-gendlichen (Bundeskinderschutzgesetz - BKiSchG) wurde § 79 a SGB VIII eingefügt. Danach hat der Träger der öffentlichen Jugendhilfe Grundsätze und Maßstäbe für die Bewertung der Qualität sowie geeignete Maßnah-men zu ihrer Gewährleistung weiterzuentwickeln, anzuwenden und regel-mäßig zu überprüfen. Erlebnispädagogik als Methode in der sozialen Arbeit findet im LK Harz immer mehr in der Anwendung an Bedeutung. So wurde die Erlebnispäd-agogik im Rahmen der Fortschreibung der Jugendhilfeplanung im Leitbild 4, Teilziel 3 mit klar umrissener Aufgabenstellung aufgenommen und fest-geschrieben.Danach sollen verbindliche Fach- und Sicherheitsstandards mit Festlegun-gen von Mindeststandards zu Qualifizierungen in den verschiedenen Tätig-keits- und Arbeitsbereichen - aufgeteilt nach den Schwerpunktgruppen:→ Kanu- Wasser→ Trekking→ Klettern/Konstruktion IN- und OUT-DOORerarbeitet werden.

In der ersten Priorität ist die Ausbildung der handelnden Personen formu-liert. Dem wurde bereits Rechnung getragen. Es hat eine umfangreiche Ausbildungs- und Qualifikationsoffensive in den Bereichen Kanu, Rettungs-schwimmer, erste Hilfe und Klettern statt gefunden. Seither geht es darum, die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter ständig durch regelmäßigen Qualifikationsbedarf zu schulen und außerdem immer wieder aktuell neu-es Personal hinsichtlich der Einhaltung von Standards fort zu bilden.

In der zweiten Priorität heißt es:Formulierung von verbindlichen Sicherheitsstandards für die Schwer-punktgruppen für handelnde Einzelpersonen und Träger im LK Harz durch Beschluss im JHA

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Ausgabe 2 | 2012

Am 28.10.2010 wurden die von der AG „Erlebnispädagogik“ für den Teilbe-reich „Kanu - Wasser“ erarbeiteten Sicherheitsstandards in vier Unterpunk-ten durch den Jugendhilfeausschuss verabschiedet.Nunmehr sollen die Standards für einen Teilbereich der Schwerpunktgrup-pe Klettern/ Konstruktion „Aktivitäten mit Kletterbestandteilen an künstli-chen Kletterwänden oder ähnliches in Topropesicherung*“ für die Träger von erlebnispädagogischen Maßnahmen im Zuständigkeitsbereich des Landkreises Harz verbindlich durch Beschluss festgeschrieben werden.

* (Topropesicherung ist eine Sicherungsform, bei der das Sicherungsseil über einen oben, doppelt gelegten Umlenkpunkt von der Sicherungsperson zum Kletterer geführt wird und dieser nicht überklettert werden darf.)

Anlage 1: Verbindliche Sicherheitsstandards für den Bereich „Aktivi-täten mit Kletterbestandteilen an künstlichen Kletterwänden oder ähnliches in Topropesicherung“ als ein Arbeitsgebiet der Erlebnispäd-agogik für alle Träger und Anbieter von erlebnispädagogischen Maß-nahmen auf dem Gebiet des Landkreises Harz.

a) Anforderungen an die Teilnehmer (TN) – die Teilnahme ist grundsätzlich freiwillig – kein Mindestalter aber gewisse Körpergröße muss vorhanden sein,

damit alle Gurte auch ordnungsgemäß angelegt werden können – bei Teilnehmern ohne Klettererfahrung und bei Kindern sind grund-

sätzlich Komplettgurte bzw. Hüft- und Brustgurte zu verwenden – bei Konstruktionen von künstlichen Klettereinheiten in Bäumen

besteht Helmpflicht, wenn Gefahr durch herunterfallenden Ästen oder anderen möglichen Unfallquellen besteht

b) Anforderung an die Leitung/ Sicherungspersonal – aktuell gültiger DAV- Kletterschein, mindestens „Toprope“, Wieder-

holung aller drei Jahre – Grundkenntnisse vom Klettersport – regelmäßige Sicherungshandling nach den jeweils gültigen Stan-

dards des DAV – Erste-Hilfe-Training mindestens aller zwei Jahre – eine ununterbrochene Kommunikation zwischen der Leitung und

den Teilnehmern ist abzusichern – das Kletterseil wird grundsätzlich direkt beim TN am Gurt mit dem

gestecktem Achtknoten eingebunden – Einhaltung des „Vier-Augen-Prinzips“, das heißt, alle Handlungen

sind nochmals von einem anderen Fachkundigen zu prüfen – direkt vor dem Klettern Absprache und nochmalige Gurtkontrollec) Einführung der TN, Verhalten der Gruppe – es klettern nur die, welche vom Sicherungspersonal aufgefordert

werden, kein Herumgelaufe oder ähnliches im Kletterbereich – der Lärmpegel insbesondere in geschlossenen Räumen muss so

gehalten werden, dass eine Verständigung zwischen Kletterer und Sicherungspersonal möglich ist

– wer die Kletterhalle oder das nahe Umfeld der Kletteraktion verlas-sen will, muss in jedem Fall das Gurtzeug ablegen

– den TN wird die Kletteranlage erklärt (beispielsweise wenn Bohrha-ken vorhanden sind, ist dort nicht hinein zu fassen)

– Ringe, Ketten und sonstiges Geschmeide sind abzulegen, insbeson-dere sind auch Hosentaschen von Gegenständen zu leeren (Verlet-zungsgefahr)

– lange Haare sind ggf. mit einem Haargummi zusammen zu binden – Verhalten beim Herablassen – Erklärung der „Stopp-Regel“ – die TN machen sich „warm“, u.a. durch gymnastische Übungend) grundsätzliche Anforderungen (an Träger und gleichermaßen an

Leitung) – Kletterwände sind hinsichtlich der Beschaffenheit der Seilsiche-

rungspunkte (grundsätzlich redundant) sowie der Beschaffenheit der Kletterseile durch Sichtkontrolle zu prüfen

Defekte Anlagen sind nicht zu benutzen; Info an Hallenbetreiber! – Es sind bei längeren Veranstaltungen Ruhepausen für das Siche-

rungspersonal einzuplanen – bei einer mobilen Klettereinheit mindestens 2 Sicherungspersonen,

ansonsten bei zusätzlichen Klettereinheiten jeweils ergänzendes Si-cherungspersonal

– In Kletterhallen mit Festeinbauten oder ähnlichen Anlagen gilt der Schlüssel von einer Sicherungsperson auf 6 Teilnehmer jedoch min-destens 2 Sicherungspersonen bei nur bis zu 6 Teilnehmern, bei

mehreren Routen parallel nutzend jeweils ergänzendes Sicherungs-personal

Grundsatz: Einhaltung des Vier-Augen-Prinzips! – bei besonderen Personengruppen ist der Schlüssel enger zu fassene) grundsätzliches zur Ausstattung – es sind ausschließlich nur Materialien zu verwenden, welche den

aktuellen Sicherheitsstandards des Klettersports entsprechen – für den Gebrauch der Kletterseile ist ein Seilbuch zu führen. (Nut-

zungsdauer/ ggf. Normstürze) – das Sicherungspersonal muss jeweils einen Gurt, einen HMS-

Schraubkarabiner, ein Sicherungsgerät (wenn nicht über einen HMS- Knoten gesichert wird) und ggf. einen 2. Karabiner und eine genähte Bandschlinge oder eine per gesteckten Achtknoten ver-bundenes Bandschlingenmaterial für eine mögliche Bodensiche-rung haben

– es sind ausschließlich nur Materialien zu verwenden, die sich in ei-nem ordnungsgemäßen Zustand befinden. Die vom Hersteller vor-geschriebene Gebrauchsdauer ist einzuhalten

– ausschließlich Gurte anzuziehen, die sowohl der Körperform und des Körpergewichts entsprechen.

– Erste-Hilfe-Set

Arbeitsgemeinschaft „Erlebnispädagogik“ des Landkreises Harz

Außensprechtage des Landesverwaltungsamtes 2012- Versorgungsverwaltung -

Das Landesverwaltungsamt führt zu Fragen des Schwerbehindertenrechts für die Bürger des Landkreises Harz Außensprechtage durch. Unter dem Motto „Die Verwaltung kommt zum Bürger“ werden Fragen zur Feststel-lung von Behinderungen, der Ausstellung eines Schwerbehindertenaus-weises und der Inanspruchnahme von Nachteilsausgleichen beantwortet. Außerdem können Anträge gestellt und Schwerbehindertenausweise ver-längert werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, wegen gesundheitlicher Beeinträchti-gungen Ansprüche auf Leistungen nach dem Bundesversorgungsgesetz, dem Opferentschädigungsgesetz, dem Soldatenversorgungsgesetz, dem Zivildienstgesetz, dem Häftlingshilfegesetz, dem straf- und dem verwal-tungsrechtlichen Rehabilitierungsgesetz sowie nach dem Infektionsschutz-gesetz geltend zu machen.

Halberstadt, Landratsamt, Friedrich-Ebert-Straße 42, Zi. 272

Datum Bereich von - bis16.04.2012 Schwerbehindertenrecht/

soziales Entschädigungsrecht9 bis 12 Uhr

02.07.2012 Schwerbehindertenrecht/ soziales Entschädigungsrecht

9 bis 12 Uhr

15.10.2012 Schwerbehindertenrecht/ soziales Entschädigungsrecht

9 bis 12 Uhr

Quedlinburg, Mummental 2

Datum Bereich von - bis14.05.2012 Schwerbehindertenrecht/

soziales Entschädigungsrecht9 bis 12 Uhr

06.08.2012 Schwerbehindertenrecht/ soziales Entschädigungsrecht

9 bis 12 Uhr

22.10.2012 Schwerbehindertenrecht/ soziales Entschädigungsrecht

9 bis 12 Uhr

Wernigerode, Kurtsstraße 13, Zi. 322

Datum Bereich von - bis19.03.2012 Schwerbehindertenrecht/

soziales Entschädigungsrecht9 bis 12 Uhr

09.07.2012 Schwerbehindertenrecht/ soziales Entschädigungsrecht

9 bis 12 Uhr

12.11.2012 Schwerbehindertenrecht/ soziales Entschädigungsrecht

9 bis 12 Uhr

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Ausgabe 2 | 2012

Energiesparmodelle an Schulen

Schülerstipendium „Grips gewinnt“

Sprache lernen einmal anders:5. Deutsch-Französischer Tag an der Hochschule Harz

Landkreis. Mit dem Projekt „Lernen, Studieren, Profitieren mit Energie“ will der Landkreis Harz gemeinsam mit der Hochschule Harz weitere Energie-sparmaßnahmen an den Schulen im Landkreis umsetzen. Das Projekt wird im Rahmen der Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums ge-fördert. Damit ist die fachlich-inhaltliche Begleitung der Schulen bei der Umsetzung von Energiesparmaßnahmen sowohl im Bereich der Wärme- als auch der Stromversorgung möglich.

Vertreter von elf weiterführenden Schulen, das heißt aus Gymnasien, Se-kundar- und Berufsbildende Schulen, informierten sich unlängst bei einer Auftaktveranstaltung in der Hochschule Harz über die inhaltlichen Zielstel-lungen und die praktischen Möglichkeiten des neuen Projektes. Interessiert folgten sie den Erläuterungen von Dr. Ute Urban. Sie informierte darüber, dass in Schulen, die sich an dem Projekt beteiligen möchten, zunächst bei einem Energierundgang der Ist-Zustand aufgenommen wird. Diese Da-ten bilden dann die Grundlage für ein zu erarbeitendes schulspezifisches Maßnahmenkonzept. Dabei sollen die Schüler durch Projekte und Arbeits-gruppen eingebunden werden und als so genannte Energiedetektive die Einsparpotenziale aufdecken helfen. Eine Klimakiste mit Messgeräten dient dazu, genaue Daten aufnehmen zu können.

Noch bis zum 27. Februar können sich interessierte Schulen, die sich am Projekt beteiligen möchten, in der Hochschule Harz ([email protected] oder Tel. 03943-659-360 bzw. im Agenda 21-Büro des Landkreises ([email protected] oder Tel.03943/935-807) melden.

Die Hochschule nutzte die Auftaktveranstaltung zugleich, um den Vertre-tern der Schulen einen Überblick über Fachbereiche und Studiengänge der Einrichtung zu geben und ihre aktuellen Forschungsprojekte zum Klima-schutz und zur Klimaanpassung vorzustellen. Darüber hinaus konnte das Optik-Labor, wo energiesparende LED-Beleuchtung untersucht wird, und das Labor der Steuerungstechnik besichtigt werden. n

Unter dem Motto „Grips gewinnt“ schreiben die Joachim Herz Stiftung und die Robert Bosch Stiftung ein Schülerstipendium aus. Das Stipendium soll talentierte Schülerinnen und Schüler unterstützen, die auf ihrem Weg zum Abitur oder zur Fachhochschulreife finanzielle Probleme, sprachliche oder kulturelle Hindernisse überwinden müssen. „Das Schülerstipendium bietet engagierten Schülern ab der 8. Klasse die Chance an einem spannenden Bildungsprogramm teilzunehmen“, wirbt die Harzer CDU-Bundestagsabgeordnete Heike Brehmer für die Förderung.

Das Stipendium von durchschnittlich 150 Euro im Monat kann zum Beispiel für Bücher, Museumsbesuche oder Sprachreisen verwendet werden. Die Jo-achim Herz Stiftung und die Robert Bosch Stiftung nehmen jährlich bis zu 110 Schülerinnen und Schüler aus Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein in das Programm auf. Der Bewerbungsbogen und weitere Informationen sind im Internet unter www.grips-stipendium.de zu finden. Einsendeschluss ist der 1. April 2012. n

Wernigerode. Bereits zum fünften Mal in Folge beteiligte sich die Hoch-schule Harz mit einem abwechslungsreichen Veranstaltungsprogramm an den Feierlichkeiten anlässlich des Deutsch-Französischen Tages. So lockte das Sprachenzentrum am 19. Januar 67 Schülerinnen und Schüler der drei ortsansässigen Gymnasien und der Berufsbildenden Schule auf den Werni-geröder Campus.

Nach interessanten Vorträgen der Hochschul-Dozentinnen waren auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst gefragt, so musste sich jeder mit einer 15-minütigen Kurzpräsentation aktiv beteiligen. Der Kreativität waren hierbei keine Grenzen gesetzt: Neben einem Quiz und mehreren Urlaubsberichten wurden auch Lieder in der für diesen Nachmittag durch-gängigen Konversationssprache Französisch dargeboten. Dazu gereichtes landestypisches Gebäck ließ gänzlich französisches Flair einziehen und die Schülerinnen und Schüler auf eine gedankliche Reise in das befreun-dete Nachbarland entschwinden. „Es ist schön erleben zu dürfen, dass die Schülerinnen und Schüler unserer Kooperationspartner solche Angebote dankbar annehmen, sich informieren und auch gern selbst mit einbringen“, meinte Sarah Piper, Koordinatorin für Französisch am Sprachenzentrum und Hauptorganisatorin des Festtages. n

Anmeldeschluss für Berufsbildende Schulen

Landkreis. Die Berufsbildenden Schulen (BbS) des Landkreises Harz wei-sen darauf hin, dass sich Interessenten für Vollzeitbildungsgänge rechtzei-tig anmelden sollten. Der Anmeldeschluss ist in der BbS Halberstadt und der BbS Quedlinburg der 29. Februar sowie in der BbS Wernigerode der 30. April.

Die Berufsbildenden Schulen bieten neben der klassischen Berufsschule, welche als duale Ausbildung im Ausbildungsbetrieb und in der Schule durchgeführt wird, auch eine Vielzahl verschiedener Bildungsgänge im Vollzeitbereich an. n

„Mein Talent. Meine Zukunft. Mein Heimspiel.“

Halberstadt. Im September 2011 hatten der KFV Fußball Harz und die Agentur für Arbeit Halberstadt eine Kooperationsvereinbarung zur ge-meinsamen Unterstützung der Aktion „Mein Talent. Meine Zukunft. Mein Heimspiel.“ abgeschlossen. Unlängst nutzte die Agentur für Arbeit die Hallenkreismeisterschaften der A-Junioren des KFV Fußball Harz, um mit einem Beratungsstand und einem Quiz im Rahmen der gemeinsamen Nachwuchskampagne junge Fußballer auf die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten im Harzkreis auf-merksam zu machen. Gemeinsam wollen beide Partner damit einen Bei-trag leisten, dringend benötigte Nachwuchsfachkräfte in unserer Region zu halten.

So wie auf unserem Foto die Mann-schaftsspieler des VfB Germania Hal-berstadt nutzten viele Jugendliche die Spielpausen, um sich in einem Quiz zum Thema Berufsausbildung in der Region zu testen. Neben dem Quiz wurden auch Einzelgespräche zur Information geführt und Termine für Beratungsgespräche vereinbart.„Es war ein toller Erfolg für uns. Den Jugendlichen und uns hat es viel

Spaß gemacht“, freute sich Marcella Lange, Teamleiterin der Berufsbera-tung.

Auch im Rahmen des „Turniers der Tausend“ am 3. und 4. Februar waren wieder Berufsberater vor Ort, um in den Pausen der Endspielrunden der 9./10. sowie der 11./12. Klassen die Schüler über das Beratungsangebot der Agentur für Arbeit zu informieren (siehe Seite 26). n

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Verein Rettung Schloss Blankenburg e.V. informiert:Erfolgreiche Schlussabnahme der Baumaßnahmen am Großen Schloss Blankenburg

Blankenburg. Aufatmen im Verein zur Rettung von Schloss Blankenburg: Die erste große Etappe ist geschafft– doch Schluss darf noch lange nicht sein, denn weitere Schlossteile bedürfen der Sanierung.

Auf Grund der umfangreichen Unterstützung vom Bund mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II ist es möglich geworden, den Theatersaal An-fang 2012 sowie Teile des Theaterflügels im Schloss Blankenburg wieder zu nutzen. Damit wurde ein entscheidender Meilenstein für eine weitere Sanierung und nachhaltige Nutzung des Großen Schlosses in Blankenburg gesetzt.

Im Jahr 2010 startete der Bauabschnitt im Bereich Theater und Theaterflü-gel. Damals lag das Budget bei 1,365 Mio. €. Mit dem Abschluss der Maß-nahme im Jahr 2011 ist das Gesamtbudget für diesen Bauabschnitt auf 3,701 Mio. € angewachsen. Grundlage der Aufstockung des Budgets war die Verdeutlichung der Notwendigkeit einer nachhaltigen Grundsanierung durch den Verein Rettung Schloss Blankenburg e.V.. Zudem hatten die Bau führende Architektin Anne Reinboth und der Bauleiter Sven Ungethüm

vom Planungsring Wernigerode durch die erfolgten Sanierungen im Schloss nachgewiesen, mit Ihrem Team solch umfangreiche Baummaßnahmen ge-konnt durchführen zu können.

Der Bund, das Land Sachsen-Anhalt, Lotto-Toto Sachsen Anhalt, die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz und der Landkreis Harz haben diese Bau-maßnahmen in Form von Fördermit-teln ermöglicht. Aber auch der Verein hat den Bauabschnitt mit erheblichen Eigenmitteln, die aus unzähligen Spen-den und der hoch engagierten Verein-stätigkeit stammen, unterstützt.

Die geleistete Arbeit der beteiligten Planer, Handwerker und weiterer Fach-leute war schon bewundernswert. Für Außenstehende ist kaum zu erahnen mit welchen Problemen und komplizierten Aufgaben dieser Bauabschnitt verbunden war. Vor allem immer wieder auftretende Schwammschäden erforderten neue Lösungen und Änderungen im Bauablauf.

Nachdem schon im Mai 2011 das Theater wieder eröffnet wurde, konnten im Dezember 2011 die Arbeiten am und im Theaterflügel abgeschlossen werden. Die Fassade ist neu geputzt und gestrichen. Fast der komplette Dachstuhl musste erneuert werden. Das Dach erhielt eine neue Schiefe-reindeckung und auch die historische Terrasse am Theater wurde wieder hergerichtet. Im Innenbereich konnte die statische Sicherheit hergestellt werden, es wurden Fenster und Türen aufgearbeitet, eine Heizung in Be-trieb genommen und die komplette Elektroversorgung wurde neu errich-tet.

Auch wenn keine großflächigen Restaurationen durchgeführt wurden, las-sen die gestalteten Sichtachsen im Treppenhaus den Glanz der vergangen Jahrhunderte wieder erahnen. Insgesamt wurden über 210 m³ Holz ver-baut und über 2000 m² Schieferdeckung erneuert.

Mit der Schlussabnahme durch das Bauordnungsamt des Landkreises Harz konnte die Baumaßnahme erfolgreich abgeschlossen werden. Es gab keine Abweichungen zu den genehmigten Unterlagen. Das Ziel wurde erreicht.

Im Theatersaal können nunmehr Veranstaltungen mit bis zu 240 Besuchern stattfinden. Insgesamt können Events mit bis zu 400 Personen auf dem Großen Schloss durchgeführt werden.

Es wird in diesem Jahr durch ver-schiedenste Nutzungsformen im grundsanierten Gebäudeteil des Schlosses möglich sein, das Schloss wieder mit Leben zu erfül-len. Die Sanierungsarbeiten wer-den weitergehen; so sind weitere Baumaßnahmen im Bereich des Torhaus- sowie des Küchenflügels geplant.

Eine nachhaltige Nutzung des Schlosses zu erreichen ist für den Verein Rettung Schloss Blanken-burg e.V. eine zentrale Aufgabe. Ein weiteres Ziel besteht darin, das

Große Schloss Blankenburg perspektivisch als ein wirtschaftlich eigenstän-diges und vor allen Dingen von Fördermitteln unabhängiges Kulturdenk-mal zu erhalten. Die Basis dafür bildet eine Markt- und Machbarkeitsstudie der Bauhaus-Universität Weimar in Zusammenarbeit mit der Hochschu-le Harz. Diese Studie verdeutlicht, welches Potential das Schloss bietet.

Es ist bereits ein großer Gewinn für die Region, dass das Große Schloss in Blankenburg wieder in das gesellschaftliche und kulturelle Leben der Stadt einbezogen werden kann. Um auf dem Erreichten aufzubauen, ist auch weiter-hin die breite Unterstützung zur Erhaltung des Schlosses erforderlich.

Der Verein „Rettung Schloss Blankenburg“ freut sich sowohl über Spenden zum Erhalt des Gro-ßen Schlosses, als auch über neue aktive Mit-streiter in den eigenen Reihen. n

www.rettung-schloss-blankenburg.de

Die Übergabe eines symbolischen Schecks in Höhe von 2,28. Mio. Euro durch den Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesbauministerium, Jan Mücke (Bildmitte), ermöglichte ab Juli 2010 die umfangreiche Sanierung des Theater-flügels.

Auch die historische Terrasse am The-ater wurde wieder hergerichtet und er-möglicht einen atemberaubenden Blick über die Stadt Blankenburg,

Die feierliche Einweihung des Theaterflügels war nicht nur für die engagierten Vereinsmitglieder, sondern für die ganze Stadt Blankenburg ein besonderer Höhepunkt.

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Selbstständig erfolgreich - KoBa unterstützt Selbstständige und Gründungswillige

Holzfiguren für den Tiergarten Halberstadt

Kunstvolle Schnitz-Modelle von Eule, Papagei und Co weisen den Weg

Der Schritt in die Selbstständigkeit kann für Men-schen mit guten Ideen und viel Eigeninitiative ein Weg zur unabhängigen Existenzsicherung sein. Auch Kleinunternehmer, die aus verschiedenen Gründen vorübergehend auf Leistungen der Grundsicherung angewiesen sind, können mit der richtigen Hilfe oft wieder ein auskömmliches Einkommen erwirtschaften. Aus diesem Grund unterstützt die Kommunale Beschäfti-gungsagentur Selbstständige und Gründungswillige schon seit Jahren in-tensiv und nachhaltig. Positive Resultate im Altlandkreis Wernigerode und seit der landkreisweiten Tätigkeit der KoBa auch in Halberstadt und Qued-linburg bestätigen die Wirksamkeit der eingesetzten Maßnahmen. „Wir sind schon seit geraumer Zeit in diesem Thema engagiert“, betont Dirk Michelmann, Eigenbetriebsleiter der Kommunalen Beschäftigungsagentur, und verweist auf die Erfolge des Jobcenters. So konnten in 2011 durch ein von der KoBa gefördertes professionelles Begleitcoaching beispielsweise 40 Menschen ihre Hilfebedürftigkeit beenden und ihren Lebensunterhalt über eine tragfähige Selbstständigkeit erwirtschaften. Die Erfolgsquote des Trainings lag damit bei 87%. Insgesamt hat sich der Bestand Selbständiger, die auf Hartz IV-Leistungen angewiesen sind, in den letzten acht Monaten um 98 Personen auf 348 verringert.

Dass die Bundesagentur für Arbeit dieses Thema nun ebenfalls aufgreifen möchte, freut den KoBa-Chef, denn die langjährigen Erfahrungen des Job-centers zeigen, dass eine Unternehmensgründung mit einem tragfähigen Konzept oder die Fortführung einer guten Idee ein Weg zur unabhängigen Existenzsicherung sein kann. Zum Erfolg fehle manchmal nur ein kleiner Anstoß von außen oder ein Verweis auf entsprechende Unterstützungsan-gebote. Andererseits könne auch die Einsicht, dass die ausgeübte selbstän-dige Tätigkeit langfristig den Lebensunterhalt nicht decken kann, den Blick für neue Perspektiven am Arbeitsmarkt öffnen.

Um auf Grundsicherung angewiesenen Selbstständigen oder Gründungs-willigen die bestmögliche Unterstützung zu geben, stellt ihnen die KoBa an ihren Standorten in Halberstadt, Quedlinburg und Wernigerode spezi-ell geschulte Ansprechpartner zur Seite. Gemeinsam mit den Betroffenen prüfen diese die Voraussetzungen für eine erfolgreiche und dauerhaft wirt-schaftliche Tragfähigkeit des potentiellen Unternehmens und weisen auf Fördermöglichkeiten oder alternative Wege hin. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeberservice der KoBa.

Zielsetzung der Unterstützung ist es immer, den Bezug von Transferleistun-gen zu beenden und durch die selbständige Tätigkeit ein auskömmliches Einkommen zu erzielen. Der Selbständige sollte dabei mindestens soviel verdienen, wie er auch in einer seiner Qualifikation entsprechenden ver-sicherungspflichtigen Beschäftigung erhalten würde. Eine enge Zusam-menarbeit mit externen Dienstleistern, die auf Unternehmensgründung und begleitende Unternehmensberatung spezialisiert sind, ergänzt das Förderspektrum der KoBa.

Die Existenzgründungsberater der Industrie- und Handelskammern, der Handwerkskammern oder der regionalen Gründungsinitiativen geben Hil-festellung bei der Erarbeitung eines Businessplanes und können eine erste Einschätzung zur Tragfähigkeit des Unternehmens liefern. So hat beispiels-weise jeder Gründungswillige Anspruch auf eine kostenlose Beratung durch die ego.-Piloten des Landkreises (mehr zu den Ansprechpartnern der ego.-Piloten finden Sie auf Seite 9).

„Erfahrungsgemäß ist eine Existenzgründung aus der Langzeitarbeitslo-sigkeit heraus schwierig“ gibt Anita Hauswald, Abteilungsleiterin für akti-ve Leistungen bei der KoBa, zu bedenken. Das fehlende Eigenkapital sei oft ein großes Hemmnis. Gleichzeitig betont sie, dass sich die KoBa einem wirklich guten Konzept dennoch nicht verschließt und dies auch in der Vergangenheit nicht getan hat. Sei eine Gründung oder Fortführung der Selbstständigkeit offensichtlich nicht tragfähig, so liegt das Hauptaugen-merk der KoBa selbstverständlich auf der Vermittlung in den Arbeitsmarkt, um die Hilfebedürftigkeit schnellstmöglich zu beenden. Eine Selbststän-digkeit, die einen nachhaltigen Erfolg erwarten lässt, fördert die KoBa je-doch mit intensiver Betreuung. n

Damit die Besucher des Tiergartens Halberstadt im Landschaftspark Spiegelsberge schon von Weitem erkennen können, welchem Gehege sie sich nähern, werden künftig beispielsweise Eulen, Papageien oder Erdmännchen aus geschnitztem Holz auf das entsprechende Gehege auf-merksam machen. Die ersten vier Figuren sind bereits im Tierpark Halber-stadt zu besichtigen, weitere sieben werden in den kommenden Wochen aufgestellt.

Die kunstvollen Schnitz-Modelle entstanden in den vergangenen vier Monaten mit Un-terstützung der KoBa in der Halberstädter Kreativwerkstatt der AFU Privates Bildungs-institut GmbH. Unter der Anleitung des Schnitz-Meisters Uwe Bormann vertieften acht Projektteilnehmer ihre Fähigkeiten in der Bearbeitung von Lin-den- und Birkenholz. Die an Übungsstücken erprobten Fertigkeiten im Kerb- und Relief-schnitzen konnten die Kursteilnehmer an-schließend künstlerisch in den eigenen Tier-Projekten umsetzen. Die Natürlichkeit der Modelle stand dabei im Vordergrund. Entstanden sind zahlreiche ca. 50cm hohe Schnitz-Kunst-werke. Über die tollen Ergebnisse der ursprünglichen Laien im Schnitzen war Bormann selbst erstaunt und findet die entstandenen Werke absolut sehenswert. Ihm selbst habe die Arbeit mit den motivierten Teilnehmern sehr viel Spaß gemacht.

AFU-Schulleiterin Cornelia Stech bedankte sich bei Uwe Bormann und den Teilnehmern für die gelungenen Holzfiguren. Sie sei ein großer Fan des Halberstädter Tierparks und freue sich, dass die AFU Privates Bildungs-instut GmbH mit Unterstützung der KoBa dem Zoo nun eine weitere Se-henswürdigkeit überreichen konnte. Begeisterung packte nach der Inau-genscheinnahme der Schnitz-Tiere auch Zooinspektor Michael Bussenius (siehe Foto).

Auch die Projektteilnehmer waren sichtlich stolz auf ihre Arbeit. Sandra Hoffmeister fand es toll, zu lernen, wie man ein Bild professionell in ein dreidimensionales Objekt umsetzt. Die filigranen Schnitzereien und das dreidimensionale Denken waren besondere Herausforderungen, denen sie sich gerne stellte. Die gelernte Tischlerin hofft, mit den zusätzlichen Fertig-keiten bessere Chancen bei der Suche nach einer Arbeitsstelle zu bekom-men. Die junge Mutter hatte nach der Geburt ihres Kindes keine Anstellung mehr gefunden, weil die Arbeit im Schichtsystem mit einem kleinen Kind nur schwer möglich ist. Nun hofft sie auf ein familienfreundliches Unter-nehmen, dass ihr die Möglichkeit gibt, sich wieder zu beweisen. Interes-sierte Unternehmen können sich beim Arbeitgeberservice der KoBa unter 03943 58-3333 melden.

Zooinspektor Bussenius kann sich zukünftig auf noch mehr tierische Weg-weiser freuen. Im nächsten halben Jahr ist die Herstellung zehn weiterer Schnitztiere geplant. Unter anderem soll dann das Zoomaskottchen Pinoc-chio, ein bulgarischer Hausesel, in Lebensgröße den Eingang des Tierparks schmücken und die zahlreichen Besucher begrüßen. n Texte und Foto: Mandy Bamtler

Michael Bussenius vergleicht Original und Modell. Papagei Laura ist sichtlich angetan von ihrem höl-zernen Ebenbild.

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Viele Nachwuchsmusiker aus dem Landkreis waren beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ erfolgreich

Halberstadt. Zufrieden und stolz zeigte sich Ulrike Stumpf-Schilling, Lei-terin der Kreismusikschule Harz, beim Preisträgerkonzert im Saal der Kreis-musikschule Halberstadt am 1. Februar. Und sie hatte auch zwei gute Grün-de dafür: Zum einen waren die 42 teilnehmenden Nachwuchsmusiker aus dem Landkreis Harz beim Regionalwettbewerb Magdeburg „Jugend musi-ziert“ sehr erfolgreich und zum anderen hatte die Kreismusikschule mit ih-ren Standorten in Halberstadt, Quedlinburg und Wernigerode als Spielorte für den Regionalwettbewerb überzeugt. Daneben waren noch Bernburg und Magdeburg Spielorte.

„Wir haben insbesondere in den Kategorien ,Gitarre’ und ,Duo Streichins-trumente und Klavier’ herausragende Beiträge der jungen Musikerinnen und Musiker gehört“, schätzte Ulrike Stumpf-Schilling ein. Beleg dafür war das erfolgreiche Abschneiden der Schülerinnen und Schüler der Kreismu-sikschule Harz. Sie erhielten insgesamt 26 Mal einen 1. Preis, neun Mal ei-nen 2. Preis und fünf Mal einen 3. Preis. Für Niels Ziegelasch (Saxofon) mit Michelle Pfeifer (Klavierbegleitung), Andreas Ehele-be und Claudia Meißner (Duo Kontrabass/Klavier) sowie Anika Beyer (Gitarre) gab es die Höchstpunktzahl von der Jury. Die 13 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Kategorie „Zupfinstrumente/Gitarre“ erhielten ausnahmslos erste Preise. Für 13 Nachwuchstalente geht der Wett-bewerb weiter. Sie werden den Landkreis Harz beim Landeswettbewerb vertreten.Insgesamt gab es 151 Anmeldungen mit 243 Teilnehmern für den Regionalwettbe-werb Magdeburg.

Der Wettbewerb, den es seit 49 Jahren gibt, gliedert sich in drei Phasen: Aus mehr als 140 Regionalwettbewerben gehen die Teilnehmenden der Landeswett-bewerbe hervor. Erste Landespreisträgerinnen und Landespreisträger wer-den zum Bundeswettbewerb entsandt. Auf allen drei Wettbewerbsebenen werden Urkunden und Preise vergeben.

Darüber hinaus vergeben Stiftungen, Organisationen, Institutionen und Pri-vatpersonen für besondere Begabun-gen und Leistungen Förderprämien, Sonderpreise und Stipendien. Die bes-ten Leistungen im Bundeswettbewerb zeichnet die Bundesministerin für Fami-lie, Senioren, Frauen und Jugend aus. Für die Preisträger des Bundeswettbewerbs steht darüber hinaus die Teilnahme an den Wochenenden der Sonderpreise (WESPE) offen. „Jugend musiziert“ steht unter der Schirmherrschaft des Bundes-präsidenten. n

Ergebnisse im Überblick:Kategorie: Holzblasinstrumente Name Instrument Musikschule PreisTabea Günther Blockflöte Wernigerode 2. PreisClara Schaeper Blockflöte Quedlinburg 1. PreisMarie Stock Oboe Quedlinburg 2. PreisTobias Nordte Blockflöte Wernigerode 1. PreisMiriam Koehler Blockflöte Quedlinburg 2. PreisKarla Schöbel Klarinette Halberstadt 3. PreisSilvia Meyer Querflöte Quedlinburg 2. PreisJohanna Bilda Querflöte Quedlinburg 2. PreisSusanne Hufeland Klarinette Halberstadt 2. PreisLaurin Queck Fagott Quedlinburg 3. PreisNiels Ziegelasch Michelle Pfeifer

SaxofonKlavier

Quedlinburg 1. Preis

Kategorie: Blechblasinstrumente Name Instrument Musikschule PreisTristen Vaeckenstedt Waldhorn Wernigerode 3. PreisAlexander Bechtold Trompete Wernigerode 1. PreisSvenja Trosin Waldhorn Wernigerode 2. PreisDaniel Thoß Tuba privat 1. Preis

Kategorie: Duo Streichinstrumente und Klavier Name Instrument Musikschule PreisLuisa Pfützner Elena Kemmann

VioloncelloKlavier

Wernigerode 1. Preis

Anne GratzkeFriedrich Wagner

VioloncelloKlavier

Wernigerode 1. Preis

Jonas Vorbrodt Marike Sophie Bartetzko

VioloncelloKlavier

Wernigerode 1. Preis

Andreas Ehelebe Claudia Meißner

KontrabassKlavier

Wernigerode 1. Preis

Kategorie: Duo KunstliedName Instrument Musikschule PreisAnnemarie SchulzeMichelle Pfeifer

SopranKlavier

Quedlinburg 1. Preis

Kategorie: Klavier vierhändigName Instrument Musikschule PreisChristina RackwitzJuliane Rackwitz

KlavierKlavier

privat 1. Preis

Alina PetersSascha Eger

KlavierKlavier

privat 2. Preis

Ella DallmannLeonie Likus

KlavierKlavier

privat 2. Preis

Paul KellerJohannes Richter

KlavierKlavier

LGM für Musik WR

3. Preis

Kristina WillAlexander Will

KlavierKlavier

Wernigerode 1. Preis

Jonas ErbenClaudia Erben

KlavierKlavier

privat 3. Preis

Lena KrokerKristina Will

KlavierKlavier

Wernigerode 1. Preis

Kategorie: ZupfinstrumenteName Instrument Musikschule PreisAnjeli Nadda Gitarre Wernigerode 1. PreisAnabell Fock Gitarre Wernigerode 1. PreisEmilie Soyka Gitarre Halberstadt 1. PreisNele Marei Wagner Gitarre Halberstadt 1. PreisAntonia Wohlmann Gitarre Halberstadt 1. PreisIda Drießlein Gitarre Quedlinburg 1. PreisAnika Beyer Gitarre Wernigerode 1. PreisDominik Herrmann Gitarre Halberstadt 1. PreisHenriette Loose Gitarre Halberstadt 1. PreisJohannes Festerling Gitarre Wernigerode 1. PreisSophie Braune Gitarre Halberstadt 1. PreisAnika Birkefeld Gitarre Wernigerode 1. PreisAlexander Füllgrabe Gitarre Halberstadt 1. Preis

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Aktionstag für mehr Chancen- gleichheit am 4. Mai in Quedlinburg

Jubiläums-Winterspiele für Menschen mit geistiger Behinderung in Friedrichsbrunn

Landkreis. Ziel der UN-Behindertenrechtskonvention ist es, Menschen mit Behinderung eine gleichberechtigte Teilhabe an gesellschaftlichen Prozes-sen zu ermöglichen. Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch vollständig und gleichberechtigt an allen gesellschaftlichen Prozessen teilhaben und sie mit gestalten kann – und zwar unabhängig von individuellen Fähigkeiten, ethnischer wie sozialer Herkunft, des Geschlechts oder Alters.Wir müssen begreifen lernen, dass gerade in der Vielfalt menschlicher Ei-genschaften und Fähigkeiten der eigentliche Reichtum der Gesellschaft liegt. Diesen Reichtum zu nutzen und sinnvoll einzusetzen, ist eine gemein-same Aufgabe, die uns alle angeht und bei der jeder Verantwortung trägt.

Eine gute Gelegenheit, sich für die Gleichstellung behinderter Menschen zu engagieren, ist die Teilnahme am jährlichen Europaaktionstag für Men-schen mit Handicap.

Der Europaaktionstag im Landkreis Harz findet in diesem Jahr am Freitag, dem 4. Mai, wieder auf dem Marktplatz in Quedlinburg statt.

Die Erfahrungen der bisherigen Aktionstage lassen vermuten, dass auch in diesem Jahr wieder eine große Anzahl von Vertretern aus den Selbsthil-fegruppen, Vereinen, Verbänden, Einrichtungen der Behindertenhilfe und zahlreiche weitere Akteure erwartet werden dürfen. Vorschläge und Ideen für die gemeinsame Gestaltung des Aktionstages, für Leistungs-, Beratungs- und andere Angebote in der Behindertenhilfe sowie für ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Bühnenprogramm nimmt das Organisationsteam gern entgegen. Zu erreichen ist das Organisationsteam über die Behindertenbeauftragte des Landkreises Harz, Silvia Illas, Telefonnummer (03941) 5970 4188 oder per E-Mail über [email protected] sowie über die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Quedlinburg, Ulrike Döcke, Telefon-nummer (03946) 90 55 18 oder per E-Mail über [email protected]. n

Friedrichsbrunn. Zum zwanzigsten Mal in Folge war Friedrichsbrunn Gast-geber für die Landeswinterspiele des Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes Sachsen-Anhalt e. V. (BSSA).

254 Kinder und Jugendliche sowie 248 Erwachsene und ihre Betreuer wa-ren der Einladung des BSSA gefolgt und traten am 1. und 2. Februar tradi-tionell in den Wettkampfdisziplinen Schneeballzielwurf, Eisstockschießen und Rodeln an.

Aufgrund von Schneemangel wur-de das Eisstockschie-ßen und Rodeln in die Halle verlegt. „Ich hätte gern zehn Grad Minus gegen zehn Zentimeter mehr Schnee ge-tauscht, aber leider ist das nicht mög-lich“, bekannte der Schirmherr der Win-terspiele, Landrat Dr. Michael Ermrich, zur Eröffnung. Die Akti-ven waren trotz der mangelnden weißen Pracht mit großem Eifer und Einsatz da-bei, schließlich gab es als besondere Überraschung zum Jubiläum eine große Geburtstagstorte für die Einrichtung, die prozentual gemessen an ihrer Teilnehmerzahl, die meisten Medaillen errungen hatte.

Die Ausrichtung der Winterspiele hatte wieder der BRSV „SINE CURA“ Qued-linburg übernommen. Unterstützung erhielt das Team um Petra Klinger da-bei von Schülerinnen und Schülern der Grundschule Friedrichsbrunn und der Berufsschule „J.P.C. Heinrich Mette“ Quedlinburg, die die Teilnehmer zu den Wettkampfstätten begleiteten bzw. als Kampfrichter fungierten.

Begonnen hat die Geschichte der Winterspiele 1992, damals organisiert vom Wintersportverein „Grün-Weiß“ Friedrichsbrunn und unterstützt durch den Skiverband Sachsen-Anhalt. Der BRSV „SINE CURA“ Quedlinburg übernahm in Zusammenarbeit mit dem Wintersportver-ein „Grün-Weiß“ und dem KSB 1996 die Aus-richtung, während der BSSA zum Veranstalter wurde. Bis 1997 als eine Tagesveranstaltung or-ganisiert, wurden die Winterspiele aufgrund der steigenden Nach-frage dann als Zweita-gesveranstaltung für Kinder und Erwachsene durchgeführt.In 20 Jahren Lan-deswinterspiele haben über 9 000 Menschen mit geistiger Behinde-rung unvergessliche Stunden in Friedrichs-brunn erlebt. Wenn der Harz sich auch nicht in jedem Jahr zu den Spielen in weiße Pracht hüllt, Spaß haben die Aktiven alle Mal. n

Halberstädter Kinderklinik hat alle Überprüfungen bestanden

Halberstadt. Nachdem die Halberstädter Kinderklinik des AMEOS Klini-kums St. Salvator Halberstadt bereits im Jahr 2009 erfolgreich an der Zertifi-zierung „Ausgezeichnet für Kinder“ teilnahm, wurde ihr auch 2012 das zwei Jahre gültige Zertifikat verliehen. Grundlage für das Gütesiegel ist ein mit allen Fachgesellschaften der Kinderheilkunde abgestimmtes Strukturpa-pier aus dem Jahr 2007. Die darin vereinbarten Mindestkriterien definieren das, was eine Kinderklinik auszeichnet. „Wir freuen uns sehr über die erneu-te Auszeichnung“, so Chefarzt Dr. Cornelius Presch. „Wird so doch auch die tolle Arbeit und das Engagement aller Mitarbeitenden gewürdigt.“ n

Bundestagsabgeordnete Marlene Rupprecht überreichte das Zertifikat „Ausge-zeichnet für Kinder 2012-2013“ an Chefarzt Dr. Cornelius Presch.

Schirmherr Dr. Michael Ermrich und Präsident des KreisSportBundes Harz e.V. Henning Rühe freuten sich über die große Teilnehmerzahl und bedankten sich bei den Ausrichtern der Winterspiele.

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Die „Leseratte“ war wieder unterwegs Junior-Studenten lernen den Lügen-baron von Münchhausen kennen

Quedlinburg. Über ein „Volles Haus“ freute sich am 25. Januar Uta Schlem-minger, Leiterin der Kreisbibliothek. Gemeinsam mit Michele Bennedsen begrüßte sie zum Auftakt der beliebten „Leseratte“-Reihe in diesem Jahr die vielen kleinen und großen Zuhörer in der Kinderbibliothek. Susanne Rösch, Schauspielerin am Nordharzer Städtebundtheater, las aus dem Buch „Doktor Proktors Zeitbadewanne“ von Jo Nesbo. Aufmerksam verfolgten die Kinder die Geschichten um den genialen Professor und seine verrückte Erfindung: die Zeitbadewanne. n

Wernigerode. Am Samstag, dem 3. März, von 10 bis 12 und von 14 bis 16 Uhr geht es dem Meister des Flunkerns wissenschaftlich an den Kragen. Bei der nächsten Vorlesung der KinderHochschule im Wernigeröder AudiMax (Gebäude „Papierfabrik“, Haus 9) ist Geschichtsexperte Jörg Reimann vom Blankenburger Verein „History 4 You“ bereits zum zweiten Mal zu Gast und nimmt alle Junior-Studenten zwischen 8 und 12 Jahren mit auf „Eine Reise in die Zeit des Barons von Münchhausen“.

Bereits im September 2009 war Reimann „Reiseleiter“ in die Epoche der Ritter und Mönche, jetzt soll das wissbegierige Publikum erfahren, dass es nicht nur der Lügenbaron, sondern auch seine Zeitgenossen mit der Wahrheit nicht immer so genau nahmen. „Zahlreiche Belege aus dem Ba-rockzeitalter sind heute noch zu sehen, nur muss manchmal der Blick dafür erst geschärft werden“, verrät der Dozent, der bereits seit 1970 Mitglied in mehreren Geschichtsvereinen ist. Die Junior-Studenten sind eingeladen, „auf der Kanonenkugel Platz zu nehmen“ und werden unter anderem er-fahren, warum es auf der Festung Regenstein bei Blankenburg eine Braue-rei gab, wofür man „Weiberspeck“ benötigte und warum „Flohrücken“ eine Modefarbe war.

Jörg Reimann führte eine In-teressengemeinschaft an, die im Auftrag der Denkmalpflege auf dem Regenstein tätig war, dadurch wurde umfangreicher baulicher Bestand auf dem Burg- und Festungsgelände erstmals erfasst und teilweise gesichert. Der Regenstein liegt dem Geschichtsbegeisterten sehr am Herzen. Er leitete dort eine Schülerarbeitsgemein-schaft und befasst sich bis heute als Gruppenleiter mit der historischen Darstellung des dortigen Alltagslebens. Seit 2005 ist Reimann Vorsit-zender von „History 4 You“. Der Verein konzentriert sich auf das Mittelalter und die Zeit des Barock und führte bereits über 30 historische Thementa-ge auf dem Regenstein sowie zahlreiche weitere Veranstal-tungen zu geschichtlichen Ereignissen durch. Der Dozent ist weiterhin Autor mehrerer Artikel zu regionalgeschichtli-

chen Themen, war als Berater für historische Filme tätig und wirkte in ver-schiedenen geschichtlichen Fernsehbeiträgen mit. Außerdem gab er das Heft „Geschichte und Geschichten rund um den Regenstein“ mit zahlrei-chen neuen Erkenntnissen heraus.

Die Anmeldung für alle kleinen Nachwuchsakademiker erfolgt unter www.kinderhochschule.eu, hier sind auch fotografische Impressionen vergangener Veranstaltungen zu bewundern und die Mini-Studiosi können innerhalb eines geschützten Bereichs online Hochschulluft schnuppern. n

Weitere Vorlesungen 2012:

02. Juni 2012, 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr „Fliegen. Gestern. Heute. Morgen.“ 29. September 2012, 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr„Die Corioliskraft, die Sonne und das Wetter im Harz - von der Entstehung des Wetters und seinen Erscheinungen“08. Dezember 2012, 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr „Bekommt man vom Fernsehen viereckige Augen und warum fesseln mich Computerspiele? Das Rätsel von der Gefahr der Sucht und dem scheinbar unerklärlichen inneren Verlangen.“

Zum fünften Mal caritatives Frühstück auf dem Marktplatz in Wernigerode

Wernigerode. In gut zwei Monaten startet in Wernigerode zum fünften Mal das traditionelle Bürgerfrühstück „Der Harzkreis bruncht“ und feiert somit ein kleines Jubiläum. Am 22. April lädt der Verein zur Förderung „life is my future“ e.V. zum gemeinsamen Frühstücken in großer fröhlicher Runde ein. Unterstützt wird er dabei in altbewährter Form von der Stadt Wernigerode. All das erneut für den guten Zweck, zur Hilfe für benachteiligte Kinder und Jugendliche. In der Vergangenheit konnten damit viele wichtige Projekte sowie einzelne betroffene Kinder unterstützt werden.

Angesprochen sind wieder Familien, Nachbarschaften, Firmen, Freundes-kreise, Institutionen oder Interessengemeinschaften.Für einen Spendenbetrag von 33,50 Euro kann eine Festzeltgarnitur ge-mietet werden. Acht Personen finden in der Regel daran Platz. Wie bei ei-nem Picknick-Ausflug spricht sich jede Tischgemeinschaft ab, wer was zum Brunch mitbringt. Auf jeden Fall gute Laune. Bei der Dekoration der Tische sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Zur Unterhaltung können spon-tan Künstler beitragen, ob gesanglich, akrobatisch oder anderes. Den Kin-dern wird Spiel und Spaß angeboten, damit es für sie bei den Erwachsenen nicht ganz so langweilig wird. Anmeldungen sind bis spätestens 30. März an [email protected] oder Verein zur Förderung „life is my future“ e.V., Postfach 101310, 38843 Wernigerode bzw. im Online-Formular unter www.limf.de einzureichen. n

Jörg Reimann vom Geschichtsverein „Histo-ry 4 You“ begibt sich mit Junior-Studenten der KinderHochschule in ihrer nächsten Vor-lesung auf „Eine Reise in die Zeit des Barons von Münchhausen“.

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Kinderakademie Harz besucht Welt-kulturerbe Erzbergwerk Rammelsberg

Freiheit und Zensur – Filmschaffen in der DDR zwischen Anpassung und Opposition

Goslar. Im Januar besuchten 14 KAZ-Studenten der Kinderakademie Harz im Alter von 6 bis 10 Jahren das Weltkulturerbe Erzbergwerk Rammelsberg in Goslar. Sie machten sich auf, um der Frage „Was macht ein Kunstknecht?“ auf den Grund zu gehen. Zunächst erfuhren die Kinder, dass der Ritter Ramm dem Erzbergwerk seinen Namen gab, was Erz überhaupt ist und wozu die verschiedenen gewonnenen Metalle verwendet wurden. Dann ging es für die abenteuerlustige Gruppe mit der Grubenbahn hinein in das Bergwerk, genau wie früher die Bergleute. Herr Eisenhofer vom Erzberg-werk Rammelsberg erklärte den Kindern, wie mühsam und bedrückend die Arbeit unter Tage für die Bergleute sein konnte. In verschiedene Arbeits-gruppen eingeteilt, konnten die KAZ-Studenten selbst die harte Arbeit aus-probieren. Mit Hammer und Meißel, Bohrer und sogar Sprengstoff setzten sie dem Erz so richtig zu. Beim Beladen eines „Huntes“ wurde den Kindern schnell klar, dass selbst ein kleiner Erzbrocken gar nicht so leicht ist und es die Bergleute einige Anstrengung gekostet haben musste, solch einen Waggon zu füllen. Nachdem die Kinder die harte Arbeit unter Tage kennengelernt hatten, ging es in einem Workshop daran, verschiedene Metalle und andere Stoffe genauer unter die Lupe zu nehmen. Sie bildeten Expertenteams und er-forschten die Eigenschaften von Metallen. Bei der Erforschung des 200 Jahre alten Rammelsberger Stollens kamen die KAZ-Studenten der Antwort näher, was ein Kunstknecht macht. Die Kinder bestaunten die großen Wasserräder, mit denen Erz hinauf befördert wur-de und erfuhren dann auch, dass es die Aufgabe der Kunstknechte war, die Wasserräder und das gesamte Wassersystem im Stollen in Ordnung zu halten.Die beiden begleitenden Sozialpädagoginnen des Internationalen Bundes und alle Kinder sind sich einig, dass sie eine gelungene Veranstaltung er-lebt und viel Neues dazugelernt haben. Wer auch Lust hat, an einer Veran-staltung der Kinderakademie Harz teilzunehmen, findet nähere Infos unter www.kinderakademie-harz.de. n

Quedlinburg. Ab 3. Februar können sich Besucher des Carl-Ritter-Hauses mit dem Thema Filmschaffen unter dem Einfluss der SED-Diktatur näher befassen. Die Plakatausstellung zum Thema „Freiheit und Zensur - Film-schaffen in der DDR zwischen Anpassung oder Opposition“ wurde vom Wilhelm-Fraenger-Institut im Auftrag der „Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur“ konzipiert. Grund dafür ist, dass die Mauer – das größte Monument deutscher Teilung – 2011 50 Jahre alt geworden wäre.

Anhand ausgewählter DEFA-Filme aus der staatlichen DDR-Filmproduktion werden jüngere deutsche Geschichte (1946-1990) und die Einflussnahme der DDR-Politik auf Film, Kultur und Gesellschaft dargestellt. Neben den Filminhalten wird die Zeitgeschichte betrachtet und ein politischer Kon-text hergestellt. Für die unterhaltende Komponente wurde die fiktive Figur des „Film-Atze“ geschaffen, für dessen Kommentare der bekannte Satiriker Peter Ensikat sich verantwortlich zeichnet. Er dient als Bindeglied zwischen Filmerzählung, Zeitgeschichte und persönlichem Erleben und transportiert die Befindlichkeiten der Menschen einer bestimmten Epoche.

Auf diese Weise entstand eine Ausstellung, in der Filme den Ausgangs-punkt bilden, um historische Fakten und Hintergründe einmal anders zu vermitteln. Die Ausstellung und/oder Film(e) sind besonders geeignet, um generatio-nenübergreifend z.B. an Schulen, Bibliotheken, Kultur- und Bürgervereinen zur Auseinandersetzung mit deutscher Geschichte einzuladen.

Bei entsprechender Vorbestellung können die Ausstellung oder Filme auch im gesamten Landkreis Harz gezeigt werden. Individuelle Terminvereinba-rungen z. B. für Schul-Projekttage sind bei Gerlinde Schöpp (03946/524030) zu erfragen. n

7 Filmklassiker werden die Ausstellung begleiten: (Aula im Bildungshaus Carl Ritter; je 4,50 €).

Zweite KulturWinter Veranstaltung in Ströbeck: „Lebendschach in Marostika“Ströbeck. Im Schachmuseum Ströbeck verfolgten am 28. Januar die Besucher mit großem Interes-se den Bildervortrag von Wilfried Wiedenbein über seine Fotodokumentation Ströbecker Ansichten von den 70er Jahren bis heute im Rahmen des Harzer KulturWinters. Bereits im vergangenen Mai 2011 als er anlässlich der Ausstellungseröffnung „Schachdorf Ströbeck – gestern und heute“, die noch bis zum 30. April im Schachmuseum zu sehen ist, seinen Bildband „Ströbeck - Als Schachdorf zu neuen Ansichten“ (Herausgeber: Rudi Krosch) vorstellte, sprach er vor einem großen Zuhörer-kreis. So wurde er zum KulturWinter noch einmal eingeladen und wieder war der kleine Medienraum des Schachmuseums randvoll. Durch seine Bilder wird die Entwicklung deutlich, die das Schachdorf nach 1989 erfahren hat. Die zweite KulturWinter Veranstaltung des Schachmuseums „Lebendschach in Marostika“ am 11. Februar, um 15 Uhr weckte ein ähnlich großes Interesse. Die italienische Stadt Marostica ist berühmt für ihr lebendes Schachspiel, das alle zwei Jahre auf der Piazza des Schlosses ausgerichtet wird. Seit 1454 wird dies aufgeführt und geht auf den legendären Kampf um die Hand der Tochter des Stadtvogts zurück. 1992 besuchten Ströbecker, die ebenfalls auf eine Jahrhunderte alte Lebendschachtradition zurückblicken, dieses beeindruckende Spektakel. Alois Hunstock berich-tete über den damaligen Besuch in Marostica mit eindrucksvollen Bildern und vielen Anekdoten.

Das Lebendschachensemble Ströbeck Foto: Schachmuseum Ströbeck

Die Mörder sind unter unsFreitag, 27.07.2012, 17 Uhr

Berlin - Ecke SchönhauserFreitag, 17.02.2012, 17 UhrFreitag, 03.08.2012, 17 Uhr

Fünf PatronenhülsenFreitag, 02.03.2012, 17. UhrFreitag, 10.08.2012, 17 Uhr

Spur der SteineFreitag, 16.03.2012, 17 UhrFreitag, 17.08.2012, 17 Uhr

Ich war neunzehnFreitag, 30.03.2012, 17 UhrFreitag, 24.08.2012, 17 Uhr

Einer trage des anderen Last Freitag, 13.04.2012, 17 UhrFreitag, 31.08.2012, 17 Uhr

Die ArchitektenFreitag, 27.04.2012, 17 UhrFreitag, 07.09.2012, 17 Uhr

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Ausgabe 2 | 2012

Sieger beim 51. Turnier der TausendSieger der Schulpokale

Grundschulen Grundschule „Anne Frank“Klasse 5 bis 10 Gymnasium MartineumKlasse 11 bis 13 BBS „Geschwister Scholl“

Sieger des TurniersKlassenstufe 3 Grundschule „Albert Klaus“Klassenstufe 4 Grundschule „Am Diesterweg“Klassenstufe 5 Gymnasium „Martineum“Klassenstufe 6 Gymnasium „Martineum“Klassenstufe 7 Gymnasium „Martineum“Klassenstufe 8 Fallstein-GymnasiumKlassenstufe 9 Gymnasium „Martineum“Klassenstufe 10 Gymnasium „Martineum“Klassenstufe 11 Fallstein-GymnasiumKlassenstufe 12 Käthe-Kollwitz-GymnasiumKlassenstufe 13 BBS „Geschwister Scholl“

Turnier der Tausend – 529 Tore an drei Tagen

Halberstadt. An-fang Februar wurden in der Sporthalle Völkerfreundschaft und der Sporthalle Förderzentrum in Halberstadt die Bälle gekickt. 56 Mann-schaften aus dem Kreis nahmen am 51. Turnier teil und kämpften um die Po-kale. Aufgeteilt in elf Gruppierungen von Klasse 3 bis 13 wurde an drei Tagen gespielt. Erstmalig, so betonte Detlef Rutzen, wurden für die Spiele zwei Turnhallen angemie-tet, damit die Spiele reibungslos und ohne lange Wartepausen stattfinden konnten. Die Fußballer nutzten an den Tagen jede Torchance. Insgesamt fielen in 143 Spielen fast 530 Tore.

Während der Spielpausen bot die Agentur für Arbeit unter dem Motto „Mein Talent. Meine Zukunft. Mein Heimspiel.“ ein Quiz mit der Chance auf tolle kleine Preise. Vier Mitarbeiterinnen der Agentur erklärten die Regeln und boten den Schülern die Möglichkeit zwischen den Spielen erste kurze Infos zum Thema Berufsfindung zu erhalten.

Für die kommenden Jahre erhoffen sich die Organisatoren des Turniers der Tausend noch größeren Zuwachs bei den Teilnehmerzahlen, freuten sich aber bereits jetzt, dass die Hallen nicht nur auf den Spielerbänken, sondern auch auf der Tribüne gut gefüllt waren.

Zur Siegerehrung waren neben Ulrich Senge, der in Vertretung des Land-rates Dr. Michael Ermrich die Siegermannschaft des Schulpokals Klasse 5 bis 10 auszeichnete (siehe Foto), die Land-tagsabgeordneten Frau-ke Weiß und Edwina Koch-Kupfer, der Präsi-dent des KreisSportBun-des Harz e.V. Henning

Rühe, sowie Vizepräsident Detlef Brozio, die Vorsitzende Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Halberstadt, Heike Schittko und Andreas Blischke und Stephan Lösl von der Debeka erschienen, um den Schülern zu gratu-lieren. n

Ausbau des Angebots „Jedem Kind sein Verein“ in Quedlinburg

Quedlinburg. Ein 9-jähriger Schüler der Kleersgrundschule in Quedlinburg, bekam Anfang Februar den ersten Gutschein aus dem Projekt „Jedem Kind sein Verein“ in Quedlinburg überreicht. Die Vorsitzende des Kreis-Kinder- und Jugendring Harz e.V., Marlis Scholz, freute sich, dass das Projekt, bei dem Kinder Angebote verschiedener Vereine ausprobieren, um damit ihre Freizeit aktiv und abwechslungsreich gestalten zu können, nun auch ver-stärkt im Raum Quedlinburg angeboten wird. Der Gutschein, besteht aus 10 Bons à 2 €, und gilt in Vereinen, die Partner des Projektes sind. „Jedem Kind sein Verein“ e.V. wurde im vergangenen Jahr unter der Schirmherr-schaft des Ministerpräsidenten Dr. Rainer Haseloff und der Bundestagsab-geordneten Heike Brehmer ins Leben gerufen. Das Projekt wird durch die KoBa Jobcenter Landkreis Harz und die Landesregierung im Rahmen von einer Projektförderung unterstützt. Das Projekt hat sich im vergangenen Jahr bereits gut im Kreis etabliert und bietet durch Ansprechpartner in Halberstadt, Wernigerode und Quedlin-burg die Möglichkeit, sich jederzeit über die Vereine und ihre Angebote sowie die Teilnahme am Projekt zu informieren.

Tim (siehe Foto), der nun stolzer Besitzer des ersten Gutscheins ist, möchte Fußball spielen. Grund genug für den Vorsitzenden des QSV Quedlinburg Joachim Raimund bei der Gutschein-Über-reichung dabei zu sein und über die Möglich-keiten, die der QSV bietet, zu berichten.Zusätzlich zu dem

Gutschein erhielt der Fußball faszinierte Junge eine komplette Trainings-bekleidung und Fußballschuhe vom Sportgeschäft Waldemar Cierpinski in Quedlinburg. Ein gelungener Start in ein neues Hobby. n

Betreuungsbehörde des Landkreises Harz bietet Weiterbildungsangebote an

Die Betreuungsbehörde des Landkreises und die Betreuungsvereine Quedlinburg und Halberstadt bieten regelmäßig Informationsveran-staltungen und Schulungen rund um die Themen Betreuungsrecht und Ehrenamt an. Teilnehmen können alle ehrenamtlichen Betreuer, interes-sierte Bürger, Institutionen und Berufsbetreuer.

Nähere Informationen stehen im Internet unter www.kvhs-harz.de oder können bei den Ansprechpartnern persönlich erfragt werden.

Anfragen: Ute Schinzel (LK Harz) Tel.: 03941 - 5970 6630Anmeldung: Marion Meusel (KVHS) Tel.: 03946 - 52 40 33

n Interesse am Ehrenamt? Informationsveranstaltung „Schwerpunkt: „Rechtliche Betreuung“ Informationen rund um die rechtliche Interessenvertretung

durch Betreuung, Vollmacht, Patientenverfügung

13.03.2012, 16 Uhr – Stadtverwaltung Thale 06502 Thale, „Kleiner Rathaussaal“, Rathausplatz 1 14.03.2012, 16 Uhr – KVHS in Halberstadt 38820 Halberstadt, Friedenstraße 53 27.03.2012, 16 Uhr – KVHS in Quedlinburg 06484 Quedlinburg, Heiligegeiststraße 8

n Vermögenssorge - Aufgaben, Genehmigungen 20.03.2012, 16 Uhr – KVHS Wernigerode, 38855 Wernigerode, Bahnhofstraße 39