Waldviertler Grenzlandkapelle Hardegg Bundessieger …

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Jahrgang 17 - Ausgabe 3 - 9/2009 P.b.b. - GZ 02Z030067M Gefördert durch das Land Niederösterreich BLÄSERPOST Waldviertler Grenzlandkapelle Hardegg Bundessieger “Musik in Bewegung” www.noebv.at Echo- & Weisenblasen mit Hans Gansch Päd. Würdigungspreis an J. Celoud Andreas Maurer Preis Wichtiger Hinweis: JMLA+MLA nur mehr „neu“ Ab 1.1.2010 gelten ausschließlich nur mehr die neuen Prüfungsbestimmungen für das (Jung-)Musiker-Leistungsabzeichen!

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Jahrgang 17 - Ausgabe 3 - 9/2009P.b.b. - GZ 02Z030067M

Gefördert durch das Land Niederösterreich

BLÄSERPOST

WaldviertlerGrenzlandkapelleHardeggBundessieger“Musik in Bewegung”

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Echo- & Weisenblasen mit Hans Gansch

Päd. Würdigungspreis an J. Celoud

Andreas Maurer Preis

Wichtiger Hinweis:

JMLA+MLA nur mehr „neu“

Ab 1.1.2010 gelten ausschließlich

nur mehr die neuen

Prüfungsbestimmungen für das

(Jung-)Musiker-Leistungsabzeichen!

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News

Die Waldviertler Grenzlandkapelle der Stadtgemeinde Hard-egg entschied den Bundeswettbewerb „Musik in Bewegung“ in Salzburg für sich und holte somit den ersten Bundessieg für den NÖBV! Am 9. und 10. Juli 2009 fand in St. Johann im Pongau und Bischofshofen am Schanzengelände der zweite Bundeswett-bewerb „Musik in Bewegung“ statt, bei der sich die besten Marschmusikkapellen des Landes präsentierten. Jedes Bundesland (ohne Wien, dafür mit Südtirol) entsandte eine Kapelle zur Entscheidung, welche aus einem Pflichtteil und einem Showprogramm bestand. Die 69 MusikerInnen der Grenzlandkapelle Hardegg hatten die ehrenvolle Aufgabe, das Land Niederösterreich zu vertreten und präsentierten ein eindrucksvolles Showprogramm, das ganz unter dem Motto „Österreich – einst und jetzt“ stand. Neben abwechslungs-reichen Kürfiguren (u. a. Krone, Mozart-Kugeln, Riesenrad, Stern, „A“) war ein tolles musikalisches Potpourri, welches von Kapellmeister und Stabführer Johann Pausackerl aus be-liebten österreichischen Traditionsmärschen bis hin zu erfolgreichen Schlagern und Hits zusammengestellt wurde, zu hören. Den Musikern gelang es, innerhalb kürzester Zeit Jury und Publikum zu begeistern und zu überzeugen – ist doch die Freude am Musizieren und die tolle Gemeinschaft der Musiker untereinander wie ein Funke auf das Publikum übergesprungen. Aufgrund des unerwarteten Erfolges mit

Waldviertler Grenzlandkapelle Hardegggewinnt Bundeswettbewerb

1,55 Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten war der Jubel bei der spannenden Siegerehrung bei den Musikern und den mitgereisten Fans grenzenlos und von vielen Emo-tionen geprägt. Die Jury betonte, dass die Grenzland-kapelle die Anforderungen des Wettbewerbs am besten erfüllt sowie das Motto „Musik in Bewegung“ – sowohl aus musikalischer, als auch aus choreografischer Sicht – vor-bildlich umgesetzt hat. So erreichte die Grenzlandkapelle Hardegg mit einem Ergebnis von 91,06 Punkten nicht nur den ersten Bundessieg für den NÖBV – die MusikerInnen dürfen darüber hinaus auch beim Bundeswettbewerb 2011 in Bruck an der Mur als Titelverteidiger an den Start gehen! Neben dem Wanderpokal, der - vom Sieger 2007 Ungenach (OÖ) kommend - nun für 2 Jahre in Hardegg steht, konnte die Grenzlandkapelle als Hauptpreis eine Trompete der Firma Miraphone im Wert von € 2.250,-- entgegennehmen. Dieses Ergebnis stellt den Höhepunkt der bisherigen Vereinsgeschichte dar und ist der Lohn jahrzehntelanger, strebsamer Vereinsarbeit. Umso bemer-kenswerter ist es, dass die Grenzlandkapelle Hardegg genauso viele aktive Mitglieder, wie ihre Stadt Hardegg Hauptwohnsitze – nämlich 88 – hat. Dieser Erfolg zeigt den hohen Stellenwert der Blasmusik in der heimischen Kultur-szene und betont, dass Zivilkapellen bezüglich Einstellung und Motivation den Profis um nichts nachstehen.

Kpm. Johann Pausackerl im Gespräch mit demJury-Mitglied Lkpm. Manfred Sternberger

Die Hardegger beim Showprogramm Das “A”

Anmarsch zum „Pflichtprogramm“ in St. Johann

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NEWS

Regenschauer und Sonnenschein, Wespenstiche (auch in die Lippe einer Musikantin – au!), eine sehr gute Stimmung, mit Hans Gansch und Zoltan Kiss herausragende Musikerpersön-lichkeiten, ausgezeichnete Verpflegung, prima Organisation, tolles Ambiente, mit der überdachten Seebühne eine einmalige Lokalität – das Landesecho- und –weisenblasen des NÖBV am 22. und 23. August bot für jeden etwas.Am Samstag, den 22. August trafen sich 12 Gruppen unter dem Dach der Seebühne und trotzten den Regenschauern. Jedoch zeigte sich der Wettergott gnädig und mit dem nachlassenden Regen begann das Echoblasen seinem Namen gerecht zu werden. Der Höhepunkt dieses Tages war sicher der Auftritt von Prof. Hans Gansch (Mozarteum Salzburg), Zoltan Kiss (Mnozil Brass) und Michael Schiller (Musikhaus Schagerl), die damit ihre Verbundenheit mit dieser traditionellen Form des Musizierens meisterhaft zeigten.

Echo- & Weisenblasen mit Prof. Hans Gansch

Am Sonntag stand das Weisenblasen am Programm. Nach der Feldmesse auf der Seebühne (musikalisch umrahmt von einem Ensemble des MV Lunz) spielten 16 Weisen-bläsergruppen (vom Duo bis zum Quintett) auf und wur-den danach von Prof. Hans Gansch beraten. LKpm Manfred Sternberger und dessen Stellvertreter Gerhard Schnabl überreichten danach allen Teilnehmern eine Urkunde des NÖ Blasmusikverbandes.Der besondere Dank gilt – neben den teilnehmenden Musikern, die den Wetterkapriolen erfolgreich trotzten – dem veranstaltenden Musikverein Lunz am See (Obmann Heinrich Huber), der Gemeinde (Bgm. Martin Ploderer), dem ehem. BAG-Obmann Karl Lechner und den zahl-reichen Sponsoren der Veranstaltung.

Landeskapellmeister-Stv. Gerhard Schnabl

Erfolgreiche Musikwochen in ZeillernMit rekordverdächtigen Teilnehmerzahlen und mit hohem Vom 10. August bis 14. August stand die Musikwoche für musikalischen Niveau gingen die vier Seminarwochen des Trompete/Flügelhorn und Tenorhorn/Bariton (Stufe B/C), NÖBV im Schlosshotel Zeillern über die Bühne. Saxophon (Stufe B/C) sowie für Klarinette (Stufe B) mit 20 Als erstes fand vom 20. bis 24. Juli 2009 die Musikwoche für LehrerInnen und 100 Seminarteilnehmern auf dem Klarinette/Querflöte (Stufe C) und Oboe/Fagott (Stufe Programm; 30 von ihnen konnten ein JMLA mit nach Hause A/B/C) im Schloss Hotel Zeillern statt. 89 TeilnehmerInnen nehmen.wurden von insgesamt 17 Referenten betreut. Alle ange- Vom 17. August bis 21. August fand schließlich die letzte tretenen 19 Kandidaten bestanden die JMLA-Prüfung! Musikwoche des NÖBV für Schlagwerk (Stufe B/C), Drum Set,

Stabspiele sowie für Querflöte (Stufe B) statt. Insgesamt Vom 27. Juli bis 31. Juli gab es die Musikwoche für Trom- nahmen 55 MusikerInnen an diesem Seminar teil, die von 14 pete/Flügelhorn und Horn (Stufe B/C), sowie für Posaune Referenten betreut wurden. 13 Kandidaten haben das und Tuba (Stufe A/B/C). 74 MusikerInnen wurden von 13 Leistungsabzeichen erworben.Lehrkräften unterrichtet; die Leistungsprüfung legten 35 TeilnehmerInnen positiv ab. Herzliche Gratulation allen neuen Trägern des JMLA!

Alle Fotos auf www.noebv.at!

NEWS

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Die Österreichische Blasmusikjugend stiftete erstmals in Coach vieler preisgekrönter Würdigung der Arbeit der Musikpädagogen für das Ensembles und Solisten auf. Seine Blasmusikwesen den „Pädagogischen Würdigungspreis“, Musikschüler sind oft gesehene verbunden mit der Vergabe eines Preisgeldes in der Höhe Teilnehmer und Preisträger bei von € 2500,-. 20 Personen wurden nominiert, aus denen die „Prima la Musica“ oder „Musik in Jury schließlich 5 Finalisten wählte. Am Samstag, den 13. kleinen Gruppen“. Unter Spitzen-Juni 2009 fand im Rahmen einer Feier aus Anlass des 5- musikern ist Joachim Celoud ein jährigen Bestehens der Österreichischen Blasmusikjugend gefragter Problemlöser im Be-in der Carinthischen Musikakademie in Ossiach die reich Atemtechnik - ein Spezial-Verleihung des Preises statt. gebiet, das er auch am Konser-Aus den fünf Finalisten wurde schlussendlich Mag. Joachim vatorium Wien Privatuniversität Celoud aus NÖ als Preisträger ausgewählt. Der Lehrer für unterrichtet. Die Stadtmusik Klarinette an der MS Hollabrunn und Musikerziehung am Hollabrunn ist unter seiner Real– und Aufbaugymnasium Hollabrunn hat sich als Leitung innerhalb kurzer Zeit zu Musikpädagoge, aber auch in anderer vielfältiger Weise für einem auch auf Bundesebene das Blasmusikwesen in NÖ und auch darüber hinaus anerkannten Spitzenorchester in der Kunststufe gereift.verdient gemacht. Er tritt als großartiger Motivator und Wir gratulieren recht herzlich!

Pädagogischer Würdigungspreis 2009an Joachim Celoud

Um das Musizieren in Schlagwerk-Ensembles zu fördern, veranstaltet der NÖBV wie bereits in den Jahren zuvor einen Schlagwerk-Ensemble-Wettbewerb unter dem Titel "Drum Competition". Der Wettbewerb findet in Zusammenarbeit mit der Fachgruppe Schlagwerk des Musikschulmanage-ment Niederösterreich am Samstag, dem 27. und Sonntag, dem 28. Februar 2010 in Retz statt. Neu ist, dass im Zuge des Wettbewerbs auch ein Lite-ratur-Workshop für Schlagzeug-Ensembles angeboten wird.Zum Wettbewerb sind Schlagwerk-Ensembles berechtigt, deren Mitglieder mehrheitlich dem NÖBV angehören oder für deren Mitgliedskapellen ausgebildet werden. In jeder Altersgruppe erhalten die punktebesten Ensembles Preise in Form von Warengutscheinen.

Die genauen Teilnahmebedingungen entnehmen Sie bitte dem Folder, der auch in den nächsten Wochen per Post an alle Musikvereine und Musikschulen in Niederösterreich versendet wird. Außerdem sind diese Informationen und ein Anmeldeformular auch auf der NÖBV Homepage www.noebv.at abrufbar. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:Landesjugendreferentstv. Leo Eibl, [email protected] oder 0664/4955136.

Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung und tolle Leistungen der Ensembles.Mag. Gerhard Forman, Leo Eibl, Landesjugendreferent-Stv. Markus Schmidbauer M. A., Landesjugendreferent-Stv.

Landesjugendreferent

Drum-Competition-Wettbewerb 2010Schlagwerk-Ensemble-WettbewerbLiteratur-Workshop 27. & 28. 2. 2010

Kapellmeister-Eignungstest am 11.10.2009 um 9.00 Uhr, Schlosshotel ZeillernTestinhalt: Der Test erstreckt sich auf die Überprüfung des Gehörs, der Grundmusikalität, des rhythmischen Empfindens und des musikalischen Allgemeinwissens.Theoretischer Testinhalt: Stoff des (J-)MLA in Silber, insbesondere Kenntnis der Dur und Moll Tonleitern, Feinbestimmung der Intervalle und fließendes Notenlesen im Violin- und Bassschlüssel.Instrumentale Voraussetzungen: Alle Bewerber, die im Besitz des (J-)MLA in Silber oder Gold, bzw. des alten ML-Abzeichens sind, müssen keine instrumentale Eignungsprüfung ablegen. Alle anderen Bewerber müssen am Prüfungstag eine instrumentale Eignungsprüfung nach den Bedingungen des (J-)MLA in Silber ablegen.Allgemeine Voraussetzungen: Mindestalter 18 JahreDie Aufnahme in den Kapellmeisterkurs erfolgt aufgrund der Testergebnisse. Bewerber aus anderen Bundesländern und anderen Verbänden können nur bei freien Kursplätzen berücksichtigt werden und müssen einen erhöhten Kursbeitrag bezahlen.Anmeldung baldmöglichst (!) mit dem Formular im Bildungsplan oder auf www.noebv.at

MARSCHECKE

Vorgeschlagen von Bez. Kpm. Erwin Höbarth (BAG Zwettl)

Brand grüßtvon Gerald Zeller, Kapellmeister der TK Brand, BAG GmündDer leicht spielbare Marsch wurde im Jahr 1996 als musikalischer Gruß der Trachtenkapelle Brand/NÖ an die Partnerkapelle von Brand in Vorarlberg komponiert. Der melodiöse Marsch sowie weitere Kompositionen – hauptsächlich böhmische Polkas mit Gesang - sind direkt beim Komponisten bzw. beim Musikverlag HELMA zu beziehen.

Mein Niederösterreichvon Karl HofbauerEin anspruchsvoller Marsch, geeignet für Kon-zerte und Frühschoppen. Der Text im Trio, ge-schrieben von Direktor Franz Zeilinger, verleiht dem Marsch einen besonderen Charakter. Erhältlich bei Karl Hofbauer, 3922 Gr. Schönau, Thaures 10, Tel.: 02815/6297 od. 0664/3633603.

Zaubek-Marschvon Johannes TeuschlDer „Zaubek – Marsch“ von Johannes Teuschl führt die gute Tradition österreichischer Marsch-musik fort. Es ist zweifellos ein „ziviler“ Marsch, melodiös, tänzerisch und fröhlich gestimmt. Weiters ein „Liedermarsch“, wobei allerdings im Trio nicht eine bestimmte Liedweise zitiert wird, die Melodie aber zweifellos liedhaft ist. Das Beckensolo im zweiten Teil des Marsches ist ein kleiner Bezug zum Widmungsträger, der gerne dieses Instrument spielt. Klangbild und Instrumentation, die Triomelodie wechselt von den Bassflügelhörnern zu den Flügelhörnern und wird bei der Wiederholung von Trompeten-figuren reizvoll umspielt, sind im besten Sinn des Wortes traditionell. Technisch bietet der Marsch keine größeren Schwierigkeiten.

AD MULTOS ANNOSvon Eduard ScherzerMit diesem Konzertmarsch, der zum 60. Ge-burtstag von Othmar Zaubek komponiert wurde, zeigt der Komponist sein feines Gespür für musikalisches Material und dessen Verwen-dung. So werden in diesem Werk einige Werke zitiert, die in engem Zusammenhang mit dem Jubilar stehen: „Ich habe mich ergeben“ (altes Volks-lied), Volkshymne (J. Haydn) und „Der Fuß-marsch“. Dieser Konzertmarsch ist als Manu-skript beim Komponisten erhältlich.

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FACHARTIKEL

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Die Zukunft der Blasmusikin Niederösterreich“Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und Zukunft der Blasmusik zu machen, damit auch unsere Kinder

worüber es unmöglich ist zu schweigen“. Dieses Zitat von noch an jahrhundertlanger Tradition teilhaben und unser

Victor Hugo stammt aus dem 18. Jahrhundert und beweist „Werk“ fortführen können.

bis heute eine Zeitlosigkeit, die ohne Zweifel unangefochten

bleibt. Heute leben wir im 20. Jahrhundert und obwohl die Meiner Meinung nach gibt es drei wichtige Säulen, die das

Uhren „schneller als damals zu laufen scheinen“, ist Musik Grundgerüst für ein zukunftsorientiertes Konzept der Blas-

mehr als je zuvor ein zentrales Thema unserer Gesellschaft, musik darstellen und sich in ihrer Wirkungsweise gegenseitig

das wegen seiner großen Vielfältigkeit nicht mehr unterstützen bzw. ergänzen.

wegzudenken ist.

Es gibt enorm viele Musikrichtungen bzw. Arten, Musik zu Blasmusik kann nur dann weiter bestehen, wenn sich junge

machen und jede einzelne ist für den Musiker, der sich mit Leute mit Musik und deren Wirkung auseinandersetzen und

dieser beschäftigt, ein Kunstwerk für sich. Welche Musik wo, beschäftigen und somit habe ich das Thema „Jugend“ für die

wann und vor allem wie gespielt wird, hängt häufig von erste und wichtigste Säule gewählt. Das soll natürlich nicht

vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel „Tradition“. Österreich heißen, dass man nun zum Beispiel in Musikvereinen auf

ist ein Land, das sehr vielen Traditionen nachgeht und somit ältere, erfahrene Musiker keine Rücksicht mehr nehmen bzw.

seine Bürger und deren Bundesländer prägt. Vor allem ist die auf sie verzichten soll, ganz im Gegenteil. Ein erfahrener

Blasmusik mit all ihren Facetten charakteristisch für unser Musiker soll ein Leitbild für einen jüngeren darstellen und

Heimatland, besonders in Niederösterreich. Obwohl es viele ihm bei Fragen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Doch man

Menschen gibt, die persönliches Engagement an den Tag muss versuchen, auch jüngeren Musikern eine Chance zu

legen, um traditionelle Blasmusik zu fördern, gibt es geben, sich in einem Verein einzubringen und verwirklichen

trotzdem noch jene, die eher skeptisch der österreichischen zu können, denn nur durch neue Ideen kann sich ein Musik-

Traditionsmusik gegenüberstehen und somit den Fortbe- verein gesellschaftlich aber auch musikalisch weiterent-

stand dieser Musiksparte gefährden könnten. Deswegen wickeln.

liegt es in der Hand jedes einzelnen, sich Gedanken über die

Um in einem Verein erfolgreich Nachwuchsarbeit, das heißt

Zuwachs an jungen Musikern, zu betreiben, bedarf es nicht

nur an einer guten Idee sowie sozialer Kompetenz und

persönlichem Engagement, sondern auch an intensiver

interner Zusammenarbeit im Musikverein. Denn nur wenn

sich alle Musiker einer Blasmusikkapelle einig sind, dass

junge Musiker die Zukunft ihres Bestehens sichern können,

kann man gemeinsam an einem Strang ziehen und Ziele

verfolgen. Es ist auch sehr wichtig, dass Kontakt zu der

zuständigen Gemeinde, der Musikschule und deren Volks-

schule und Kindergärten gegeben ist, denn ohne intakte

Kommunikation gibt es keinerlei Aussicht auf Erfolg der

Nachwuchsarbeit.

Damit man sich unter dem Begriff „Nachwuchsarbeit“ auch

ein Bild machen kann, werde ich nun mit einigen von mir

selbst gewählten Beispielen versuchen, dieses Thema näher

zu erklären und zu veranschaulichen.

Im Rahmen meiner Arbeit habe ich bereits erwähnt, dass die

Komponente „Musikkapelle und Volksschule“ ein sehr zen-

trales Thema ist, da meiner Meinung nach „Nachwuchsar-

beit“ bereits im Kindergarten bzw. Volksschulalter beginnt.

Deswegen wäre mein Vorschlag, dass jede Musikkapelle

einmal im Jahr, am besten zu Schulschluss, ein so genanntes

„Vorspielen“ in der Volksschule organisiert. Auf diese Weise

lernen bereits kleine Kinder, Musik zu erleben und können

bei dieser Gelegenheit auch selbst Instrumente ihrer Wahl

ausprobieren. Vielleicht wäre es auch eine gute Idee, die

Eltern der Kinder zu dieser Veranstaltung mit einzuladen, damit diese

die Freude der Kinder an der Musik nachvollziehen können und der

erste Kontakt zwischen Musikkapelle – Kind und Elternteil hergestellt

ist.

Weiters würde ich zum Beispiel das Konzept eines „Nachwuchs-

blasorchesters“ ausbauen. Damit meine ich, dass Musikschülern, die

bereits seit zwei Jahren ein Instrument spielen, die Möglichkeit

geboten wird, in einem eigenen Orchester für Kinder mit

entsprechender Leitung die ersten musikalischen Schritte zu wagen.

Somit könnte man ein Nachwuchsblasorchester als Vorstufe zum

Hauptorchester, also der Blasmusikkapelle betrachten und für junge,

ambitionierte Musiker wäre es wiederum eine Erleichterung, sich von

klein auf an das Hauptorchester heranzutasten.

Nun möchte ich aber meine Aufmerksamkeit der zweiten Säule

widmen. Das Ziel dieser Säule ist es, die Gemeinschaft und

Kommunikation innerhalb eines Musikvereines zu stärken und den

gesellschaftlichen Aspekt bezogen auf das Vereinswesen zu fördern.

Denn nur wenn ein familiäres, angenehmes Klima, basierend auf

Respekt, Vertrauen und Freundschaft unter den einzelnen

Mitgliedern eines Vereins gegeben ist, kann man Ziele verfolgen und

eine gemeinsame Zukunft bezogen auf die Blasmusik aufbauen. Die

Harmonie im Gesellschaftsleben eines Vereins muss sich in der

Harmonie der Musik während des Probens widerspiegeln und

umgekehrt. Nur wenn man weiß, dass man sich auf seine Musiker-

kollegen verlassen kann, egal in welcher Situation man sich befindet,

kann man auch in der Öffentlichkeit glänzen.

Die dritte Säule sollte keineswegs außer Acht gelassen werden, denn

auch sie ist sehr wichtig für die Zukunft der Blasmusik. Hier gilt es

nämlich zu begreifen, dass Musik – im speziellen Blasmusik viel mehr

ist als die Tatsache, Musik zu produzieren. Musik ist eine eigene

Philosophie, die man zwar nicht sehen kann, aber die es zu begreifen

bzw. zu erspüren gilt. Erst wenn man sich mit Geist und Körper, das

heißt mit all seinem „Herzblut“ auf Musik einlässt, beginnt sie

lebendig zu werden. Ein Teil der Philosophie der Blasmusik liegt auch

darin, dass sie nicht nur den aktiven Musiker, sondern auch den

Zuhörer mit einbeziehen und berühren soll. Nur auf diese Weise fühlt

sich sowohl ein Blasmusikverein als auch der Zuhörer befriedigt und

kann Musik auf sich wirken lassen.

Im Rahmen dieser Arbeit ist mir persönlich klar geworden, dass das

Bestehen der Blasmusik keineswegs als selbstverständlich

hingenommen werden darf, sondern dass viele Faktoren, die sowohl

von Musikern selbst als auch von Zuhörern beeinflusst werden,

zusammenspielen und gemeinsam harmonieren müssen. Nur wenn

sich eine Blasmusikkapelle in einer Gemeinde gut etablieren kann und

das Vereinswesen harmonisch abläuft, kann man ein größeres

Netzwerk aufbauen, wie zum Beispiel in Niederösterreich. Deswegen

möchte ich noch einmal zusammenfassend darauf hinweisen, dass

sich das Grundgerüst „Blasmusik“ auf jene drei Säulen, nämlich Nach-

wuchsarbeit, intakte Gemeinschaft innerhalb eines Musikvereines

und die Philosophie hinter jener Musikrichtung, stützt und nur durch

deren Zusammenspiel die Zukunft der Blasmusik eine Chance hat.

Katharina Böhm, Jugendreferentin der Gemeindeblasmusik

Waldhausen (BAG Zwettl)

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FACHARTIKEL

TERMINE & ANKÜNDIGUNGEN

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Bezirks-Bläserkammermusik-Wettbewerbe

Bezirksprüfungen JMLA

Bezirk: Datum, Uhrzeit: PLZ, Ort, Straße, Lokal:

Baden:

Krems

Gmünd

:

:

Horn-Waidhofen:

Gänserndorf:

14.11.2009 09:00 Uhr 3843 Dobersberg, Musikheim

07.11.2009 10:00 Uhr

14.11.2009 14:00 Uhr

3492 Etsdorf, HS Grafenegg, Hauptstraße 109

3950 Gmünd, Musikheim

15.11.2009 2224 Obersulz

18.10.2009 15:00 Uhr 2353 Guntramsdorf, Musikheim

Bezirk: Datum: Uhrzeit: PLZ, Ort, Straße, Lokal:

Gänserndorf:

+ Schlagwerk

+ Schlagwerk

12.12.2009 14:00 Uhr 2230 Gänserndorf, MS, Bahnstr. 34-36

Hollabrunn:

+ Schlagwerk15.11.2009 08:30 Uhr 2070 Retz, Haus der Musik

Krems 21.11.2009 09:00 Uhr 3550 Langenlois, MusikHauptSchule

Lilienfeld:

+ Schlagwerk

Neunkirchen: 18.10.2009 08:00 Uhr 2620 Neunkirchen, MHS, Schöllerstraße

Scheibbs:

+Schlagwerk02.11.2009 09:00 Uhr 3251 Purgstall, MS Erlauftal

08.11.2009 09:00 Uhr 3160 Traisen, Hauptschule

Eventuelle kurzfristige Änderungen sind auf der Homepage des NÖBV ersichtlich!

Jahresletzte (J)MLA-Prüfung in Gold: 13.12.2009 ab 8.30 Uhr in Zeillern (siehe Bildungsplan)

Vorankündigung Landes-Bläserkammermusik-WettbewerbAm 30. Mai 2010 wird im Schlosshotel Zeillern der Landes-Bläserkammermusik-Wettbewerb stattfinden. Teilnehmen können alle Ensembles, die bei den Bezirksbewerben einen „ausgezeichneten Erfolg“ erreicht haben. Die Ausschreibung erfolgt in der Dezember-Ausgabe der NÖ Bläserpost.

Jugendblasorchester-BundeswettbewerbAm 24. Oktober 2009 findet im Brucknerhaus in Linz der Jugendblasorchester-Bundeswettbewerb statt. Aus unserem Bundesland werden vier Orchester, die sich durch den Landesbewerb in Rabenstein an der Pielach am 17. Mai qualifiziert haben, teilnehmen:08:40 AJ mini Brass Band der MS Ternitz, Dirigent Leopold Eibl09:00 BJ YWOP der MS Retz, Dirigent Gerald Hoffmann10:05 CJ BLOWY des MSV Waidhofen/Ybbstal, Dirigent Thomas Maderthaner14:00 DJ JBO Retz, Dirigent Johann PausackerlWir wünschen unseren Jugendblasorchestern viel Erfolg!

LKpm.-Stv. Gerhard Schnabl dirigierte die Militär-Musik KärntenWährend des letzten ÖBV-Kongresses vom 11. bis 14. Mai 2009 in Villach gab es ein Konzert der Militärmusik Kärnten, bei der jeder Landeskapellmeister einen Marsch dirigierte. Für Niederösterreich stand Landeskapellmeister-Stellvertreter Gerhard Schnabl am Pult …

SCHAUFENSTER MUSIKSCHULE

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Die einheitliche Prüfungsordnung für niederösterreichische Musikschulen ist der größte Meilenstein seit Einführung des NÖ Musikschulgesetzes 2000. Was bringt Sie den Schuler-haltern, LehrerInnen, Eltern und vor allem den SchülerInnen selbst?

Das Land Niederösterreich hat das Musikschulmanagement Niederösterreich mit der Qualitätssicherung und -entwick-lung des niederösterreichischen Musikschulwesens beauf-tragt. Zugleich wurden im Jahr 2000 in den Musikschul-statuten Prüfungen verbindlich formuliert, ohne deren Details festzulegen. Die unterschiedliche Handhabung – je nach Musikschule und oft auch innerhalb einer Musikschule je nach Instrument – zeigte, dass ein gemeinsamer Rahmen im Sinne der Vergleichbarkeit von Prüfungen erstellt werden musste.

aufwand. Doch kann ein gemeinsames „Prüfungskonzert“ auch ein Highlight des Musikschuljahres werden.Dass Musikschulen als Bildungsinstitutionen ein Lernergeb-Die Zusammensetzung der Prüfungskommission ist dagegen nis der SchülerInnen zum Ziel haben, ist durch den ge-ein festzulegender Punkt und auch immer wieder ein setzlichen Rahmen vorgegeben. Ein Nachweis dieses Diskussionspunkt an Musikschulen. Ob nun die/der Haupt-Lernerfolgs ist im allgemeinen Interesse – der Gemeinden, fachlehrerIn stimmberechtigtes oder beratendes Mitglied des Landes und der Eltern. Eine landesweite Vergleichbarkeit, der Prüfungskommission ist, kann jede Musikschule für sich also eine Standardisierung, erleichtert zudem auch entscheiden. Die Einbeziehung von LehrerInnen aus be-Anerkennungen von außen, beispielsweise durch Schulen nachbarten Musikschulen jedoch wird in jedem Fall em-oder Vereine. Dies sollte im Interesse der SchülerInnen durch pfohlen, bei Prüfungen in die Oberstufe sollte dies durchaus die beteiligten Institutionen unter Wahrung der Qualitäts-Usus werden. Dieser Punkt ist besonders wichtig, da eine kriterien möglichst einfach ermöglicht werden.fachkompetente Zusammensetzung der Prüfungskom-mission ein wesentlicher Punkt für die schulinterne Quali-Lehrplan mit Zukunfttätsdiskussion sein muss.Neben all den Gründen für die Erstellung einer Prüfungs-

ordnung gab es einen aktuellen Anlass dafür, nämlich die Die Prüfungsordnung soll damit Anlass sein, sich über die Neuformulierung des KOMU (Konferenz der österreichischen Grenzen der eigenen Musikschule einem intensiven fach-Musikschulwerke) Rahmenlehrplans, die vom Musikschul-lichen Austausch und einer Zusammenarbeit zu widmen und management Niederösterreich gemeinsam mit den Musik-so auch den eigenen Unterricht weiterzuentwickeln.schulwerken und Fachgruppen aller Bundesländer Öster-

reichs und Südtirol erarbeitet wurde.Tuning der MusikschularbeitDieser zukunftsweisende Lehrplan hat in seiner Zusammen-Das Musikschulmanagement Niederösterreich möchte mit fassung – dem visionären Wegweiser – viele wichtige dieser Prüfungsordnung das Unmögliche möglich machen: Eckpunkte verankert, wie Musikschulen der Zukunft arbeiten die Vielfalt der Musikschulen weiterhin zu sichern und sollen, um ihre Aufgaben auch in den kommenden Jahr-zugleich einen Leistungsstandard für die Musikschularbeit zu zehnten erfolgreich erfüllen zu können. Viele dieser Inhalte definieren. Möglich wird dies nur, wenn die beteiligten wurden auch in unsere Prüfungsordnung aufgenommen Musikschulen wie bisher engagiert mitarbeiten und in (Informationen: www.komu.at).intensiver Diskussion den nunmehr vorgegebenen Rahmen ausfüllen und ausbauen. Die Prüfungsordnung macht eine Durchführung der ÜbertrittsprüfungenSchule nicht automatisch zu einer besseren oder schlech-Nach der Definition der wesentlichen Prüfungsinhalte stellt teren, sondern bietet ihr die Möglichkeit, in Kooperation mit sich nun die Frage, wie die Prüfungen ablaufen sollen. Das oft anderen und unter Federführung des Musikschulmanage-negative Image von Prüfungen ergibt sich manchmal schon ment Niederösterreich den eigenen Musikschulunterricht durch die Situation: im schlimmsten Fall eine gespannte weiterzuentwickeln. Profitieren können davon alle – die Atmosphäre und ein grimmiges Prüfungsgremium. Um diese Schule, die Gemeinde, die LeiterInnen, die LehrerInnen und Situation zu entlasten, setzt die Prüfungsordnung zwei vor allem die SchülerInnen.Schwerpunkte, erstens die Möglichkeit des öffentlichen

Auftritts der SchülerInnen und zweitens das Heranziehen von Mag. Michaela Hahn ist Geschäftsführerin des MusikschullehrerInnen aus benachbarten Schulen.

Musikschulmanagements NiederösterreichSo kann und soll die Prüfung als Teil eines öffentlichen Konzerts präsentiert werden. Der technische Teil der Prüfung

Informationen:kann vorher oder nachher im kleineren Rahmen absolviert Musikschulmanagement Niederösterreichwerden, alle vorbereiteten Werke dagegen werden in Schlossplatz 1, 3452 Atzenbrugggewohnter, wenn auch nicht spannungsloser, Auftritts-Tel. 02275 4660 30atmosphäre vorgespielt. Für die meisten SchülerInnen ist dies [email protected] gute Lösung, für die Organisation von Prüfungen www.musikschulmanagement.atbedeutet dies jedoch einen nicht zu unterschätzenden Mehr-

Qualität sichtbar machen

NÖ Komponisten

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Lebenslauf Kapellmeisterprüfung des NÖBV.1943 in Fallbach bei Laa /Thaya gebo- Kapellmeister des 1. Gänserndorfer ren, erhielt seinen ersten Musikunter- Musikvereines, Bez. Kapellmeister der richt bei seinem Großvater auf der BAG Gänserndorf, Goldene Dirigenten-Violine. Später dann bei Josef Krschka nadel. Viele Jahre als Lehrer bei Semi-Violine und Trompete, weiters an der naren des NÖBV und Prüfer bei Leis-Musikschule Laa/Thaya Akkordeon. Ab tungsabzeichen.dem 14. Lebensjahr spielte er als Musi- Juror bei Konzert- und Marschmusik-ker bei diversen Kirtagsorchestern. wertungen im In- und Ausland.1962-63 als Flügelhornist und Akkor- Gründer und Leiter der Marchfelder deon-Spieler bei der Militärmusik NÖ in Musikanten und des Orchesters SWOG Jägerlatein PolkaMautern. In dieser Zeit entstanden die (Symphonik Wind Orchester Gänsern- (auf CD-MVZistersdorf), Tatzerersten Kompositionen. dorf). Gewinner des Windstabes bei Sternbilder Ouvertüre (Stufe B) Ab 1964 Lehrer an der Musikschule Laa den Internationalen Vöcklabrucker Selbstwahlst. NÖBV, StBV. (auf CD - Lehrbefähigung für Akkordeon und Musiktagen 2004 in der Stufe D. OMV-Musik Gänserndf.), Tatzer Trompete. 2001 Ernennung zum Professor. A Trombone on Holiday, Swing Polka Von 1967 bis 1970 bei der Gardemusik Kurse und Seminare bei namhaften f. Solo-Pos. u. Blasorch. (auf CD OMV-Wien als Tenorist und Baritonist. Stu- Dirigenten. Ab 2002 Studium für En- Musik Gänserndf.), Tatzer dium für Posaune am Konservatorium sembleleitung und Dirigieren bei Tho- Los Geht´s – Marsch (auf CD-MV und 1971 Reifeprüfung. mas Doss / Privathochschule in Wien. Leopoldsdf./Marchf.), HelmaÜber 25 Jahre Substitut bei der Büh- Seit 1985 Mitarbeiter im ORF-Studio Schloss Jedenspeigen – Marschnenmusik der Österr. Bundestheater NÖ, Langjähriger Gestalter der Sen- (auf CD-MV Jedenspeigen), Helma(Staatsoper, Volksoper, Burgtheater) dung für Freunde der Blasmusik, Auf- Hoch Leopold - Konzertmarschund anderen namhaften Orchestern in nahmeleiter bei Volks - und Blasmusik- (auf CD- Polizmus. NÖ), KlimentWien z. B. ORF-Symphonieorchester produktion des ORF, Übertragungs- Frischer Schwung-KonzertmarschVon 1970 bis zur Pensionierung 2005 leiter bei Livesendungen von Radio NÖ. ManusMusikschulleiter der Städtischen Kompositionen (Auswahl): Chardonnay OuvertüreMusikschule Gänserndorf, bzw. des Waldblumen – Walzer (auf CD- (Stufe B), HelmaMusikschulverbandes Gänserndorf. Marchfelder Musikanten), Manus Pittoreske – Musikal. Gemälde1972 Prüfung zum Militärkapellmeis- Teufelspolka für Tenh. und Blasorch., (Stufe C-D), Pflichtstück f. Jugend und ter, (gemeinsam mit Obstl. Spirk). Telstar Musik in Wien 2011, Kliment

Prof. Franz Kastner

EHRENTAFEL

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EHRENTAFEL

Die NÖ Bläserpost veröffentlicht seit Anfang 1997 die vom NÖBV verliehenen Auszeichnungen. In dieser Ausgabe werden jene Ehrenzeichen genannt, die in den Monaten Juni, Juli und August 2009 verliehen wurden. Wir gratulieren allen Ausgezeichneten sehr herzlich und bitten gleichzeitig um Verständnis, dass die Träger der Ehrenmedaillen in Bronze und Silber wegen der großen Anzahl der Verleihungen nicht namentlich genannt werden können.

Ehrenmedaille in Gold (40): Josef SPERNEDER sen. (MK Aschbach); Ernst SCHNABEL, Franz SCHNABEL (MV Opponitz); Alois HEILINGER (MV Rauchenwarth); Leopold LIBAL (BAG Bruck / Leitha); Rudolf KMETYKO (MV Jedenspeigen-Sierndorf); Manfred PORINGER (TK Mautern); Wolfgang SCHMID, Ing. Gerhard ACHTER, Erich MESZAROS (Ortsmusik Schleinbach); Josef HAUER, Josef LACKNER, Herbert SCHAUER (TK Sieding); Albert JERHOF, Leopold BINDER, Kpm. Reinhard GOLDGRUBER (Blasmusikkapelle Böheimkirchen); Ernst MARINGER, Alois RIGAM, Gerhard UNBEKANNT (MV Kollersdorf-Sachsendorf); Herbert GROSSINGER, Josef LUPINEK (MK Kirchschlag-Scheib)Ehrenmedaille in Gold (50): Johann UNBEKANNT, Karl REISER (MV Kollersdorf-Sachsendorf)Ehrenmedaille in Gold (60): EObm. Karl DIENBAUER (TK Edlitz-Thomasberg und Grimmenstein); Othmar HOLZER (Blasorchester Heid Stockerau)Ehrenmedaille in Gold (70): EObm. Engelbert VOGELAUER (BAG Scheibbs)Ehrenzeichen für eifrige und ersprießliche Tätigkeit: Harald FRÜHWIRTH (Eisenbahner MV “Flugrad“ Wiener Neustadt); Karin KOHL (Ortsmusik Hohenruppersdorf); Josef KAGER, Ing. Johann RIEGLER (MV Mönichkirchen); Roland SCHAUER (TK Sieding); Obm. Richard HOLZER (Blasmusikkapelle Böheimkirchen); Othmar HOLZER (Blasorchester Heid Stockerau)Ehrennadel in Silber: Oberst Ing. Günther GUTMANN, Obm. Johann DUFFEK, Ing. Andreas POISINGER, Martin GRILL (STK Traiskirchen); Obm. Karl EDELHOFER (Ortsmusik Hohenruppersdorf); Christoph SCHWARZ (Wachauer Trachtengruppe Dürnstein); Ing. Ralf RABENSTEINER, Obm. Markus MAYR (MV Golling an der Erlauf); Franz SCHUSTER (TMK Schönbühel); Karl OPPITZ (MV Eibesthal); Bgm. Helmut GABLER (Blasmusikkapelle Böheimkirchen); Lydia KIMMESWENGER (MV Reinsberg); Othmar Karl Matthias ZAUBEK (BAG Zwettl); Gerald FLOH, Hermann MOSER (Gemeinde-Blasmusikkapelle Waldhausen)Ehrennadel in Gold: Karl AMRING (Eisenbahner MV “Flugrad“ Wiener Neustadt); Eduard GRÜBLING (STK Traiskirchen); Othmar LANGEGGER (TK Brand bei Gmünd); Obm. DI Johann WURMETZBERGER, Franz HOCHGERNER, Josef FISCHER, Manfred KEIBLINGER, Johann GRAM, Martin RATZINGER, Thomas FARNBERGER, Erwin FARNBERGER, Franz HEINDL (STK Hainfeld); Markus DISTELBERGER (Betriebskapelle Brauerei Wieselburg)Förderernadel in Silber: Margarete HÖRMANN, Josefa GROLL (STK Traiskirchen); Eberhard NACHBAGAUER (MV Kronberg); Siegfried FRASS, Gertraud FRASS (MV Schottwien); Johann HAUER, Beate SCHAUER, Adolf MÜLLER (TK Sieding)Förderernadel in Gold: Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Hans-Heinz LENZE (NÖBV); Bgm. Albert PITTERLE, Stefan PLATTNER (STK Hainfeld); Bgm. Rupert DWORAK (TK Sieding); Bgm. Mag. Günther LEICHTFRIED (STK Wieselburg); Herbert HAUER (Betriebskapelle Brauerei Wieselburg)

Der NÖ Blasmusikverband gratuliert......BO Horst Obermayer zum 40. Geburtstag am 9. August...Ehrenpräsident LH aD ÖR Andreas Mauer zum 90. Geburtstag am 7. SeptemberHerzlichen Glückwunsch!

„Andreas Maurer Preis"Rund 300 Gäste hatten sich im Palais Niederösterreich – vormaliges NÖ Land-haus - eingefunden, um den 90. Geburtstag (7. September) von Alt-Landes-hauptmann Andreas Maurer zu feiern, darunter auch unser Landesobmann Dir. Peter Höckner.Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll würdigte die Leistungen seines Vor-vorgängers für das Bundesland. Bauernbundobmann Hermann Schultes ließ den Lebens-weg des rüstigen Jubilars - von harten Kriegszeiten über den Wiederaufbau des elterlichen Bauernhofs in Trautmannsdorf bis zur politischen Funktion an der Spitze des Bundeslandes - Revue passieren und fügte humorvolle Anekdoten aus dessen Amtszeit ein. Altlandeshauptmann Andreas Maurer, der auch Ehrenpräsident des NÖBV ist, betonte, dass es ihm besondere Freude bereite diesen heutigen Tag erleben zu dürfen. Er bedankte sich bei allen Weggefährten und besonders bei seiner Familie, die ihn immer unterstützt hat.Als "Geschenk" zum 90. Geburtstag wird in Würdigung der Verdienste von Andreas Maurer ab sofort der Sonderpreis (3.000 Punkte) für Musik-kapellen, der immer durch den Landeshauptmann vergeben wird, in "Andreas Maurer Preis" umgetauft.

Andreas Maurer und Erwin Pröll mit demneuen „Andreas Maurer Sonderpreis“

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Druck: OHA-Druck, TraunVerlags- und Herstellungsort: Zeillern

Offenlegung gem. §25 Mediengesetz:Medieninhaber von “NÖ Bläserpost” ist derNÖ Blasmusikverband, Obmann Dir. Peter Höckner, Schriftführerin Mag. Christine Mayer, Kassier Karl Lechner, alle 3311 Zeillern, Schlossstr. 1. Die “NÖ Bläserpost” ist das offizielle Informationsorgan des NÖ Blasmusikverbandes.