Frizzens Garten 1014 Leipzig
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Sonderbe i l age Magaz in Le ipz i g
September 2014
Spätsommer und Frühherbst be-scheren uns eine zweite Hochzeit im Gartenjahr. Viele Früchte werden jetzt reif. Herbstblüher und herbstfärbende Pfl anzen prägen das Bild. Und allmählich wird der Garten auf die Winter-ruhe vorbereitet. Genießen Sie den Charme dieser veränderungs-reichen Zeit in der Natur.
Ihr Frizzens Garten-Team
Unsere nächste Ausgabe erscheint im April 2015.
Die zweite
Ausgabe
GehölzschnittWie Obstbäume verschnitten werden und
welche Schere sich für welchen Schnitt eignet
ZaungesprächWas Gartenfreunde über den Igel wissen sollten
Späte SaatWie man sich schon im Herbst
einen kleinen Vorsprung für die nächste Gartensaison sichern kann
Winterbepfl anzungWelche Pfl anzen auch bei Minusgraden Farbe
in den Garten und auf den Balkon bringen
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Sonderbe i l age Magaz in Le ipz i g
GehölzschnittWie Obstbäume verschnitten werden und
welche Schere sich für welchen Schnitt eignet
ZaungesprächWas Gartenfreunde über den Igel wissen sollten
Späte SaatWie man sich schon im Herbst
einen kleinen Vorsprung für die nächste Gartensaison sichern kann
Winterbepfl anzungWelche Pfl anzen auch bei Minusgraden Farbe
in den Garten und auf den Balkon bringen
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inhAltGehölzschnitt 3
Zu guter Letzt … 4
Späte Saat. Frühe Ernte. 5
Hart im Nehmen 6
Auf ein Zaungespräch mit … 7
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impressumHerausgeberNeu & Gierig Medien GmbHSternwartenstraße 2904103 LeipzigGeschäftsführer:Eike Käubler, Michael Luda
ProjektleitungPetra SchellenbergTelefon: 034291 23367Mobil: 0177 [email protected]
Redaktion & TextTina Pruschmann
Gestaltung & SatzMaxi Bley, BLEYSTIFT
DruckLöhnert Druck, Markranstädt
VertriebEigenvertrieb
Frizzens Garten können Sie auch online lesen unter www.leipzig-frizz.de
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Gehölzschnitt für reiche Blüte und ernteDamit sich Obstbäume ideal entfalten können, sollte man ihnen einen regelmäßigen Schnitt gönnen. Was es dabei zu beachten gibt und welcher Scherentyp sich eignet.
Der Frühherbst ist der perfekte Zeit-punkt für den Rückschnitt von Obst-bäumen. Die Bäume tragen noch Laub und es lässt sich gut erkennen, wo ein Schnitt notwendig ist. Zudem hat der Baum noch ausreichend Zeit, sich vor dem ersten Frost zu erholen. Zu-nächst wird das Totholz geschnitten, also Äste, die kein Laub und keine Früchte mehr tragen. Das Totholz wird bis zum Stamm bzw. bis zum nächsten gesunden Ast verschnitten. Alle Äste, die keine Früchte tragen, werden ungefähr um ein Drittel ge-kürzt. Zudem sollten reibende Äste gestutzt werden, damit sie sich nicht
gegenseitig verletzen und der Baum durch die Nässe im Herbst von Pilzen befallen wird. Entfernt werden auch Äste, die nach innen wachsen, weil sie die Entwicklung des Baumes stören.
AmBoss oder BypAssGrob lassen sich zwei Scherentypen unterscheiden: die Amboss-Scheren und die Bypass-Scheren. Die Bypass-Scheren haben zwei schneidende Klingen, die aneinander vorbeigleiten. Sie schneiden den Ast glatt ab und eignen sich gut für saubere und präzise Schnitte. Der Kraftaufwand ist zwar
etwas höher als bei der Amboss-Schere, aber die Pflanze wird durch den glatten Schnitt weniger verletzt.Bei der Amboss-Schere trifft die schnei-dende Klinge auf ein feststehendes Gegenstück, den Amboss. Amboss-Scheren sind robuster und haben eine bessere Kraftübertragung. Durch den Druck auf den Amboss wird der Ast allerdings gequetscht und stärker ver- letzt. Amboss-Scheren eignen sich daher besonders für Schnitte am toten Holz.
seit 1993
TippPflanzen für den Herbstschnitt
Oleander und Stauden: nur die alten Blütenstände schneiden
Rosmarin: nur alte verholzte Stöcke um ein Drittel kürzen
Buchsbaum: formerhaltende Korrekturschnitte
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zu Guter letzt … Die Abende werden kühler, die Sonne milder und über den Stauden breitet die Baldachinspinne ihre Netze aus. Der Altweibersommer kündigt den nahen Herbst an.
Herr: Es ist Zeit.
Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten
auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren
laß die Winde los.
Be� ehl den letzten Früchten
voll zu sein;
gib ihnen noch zwei
südlichere Tage,
dräng sie zur Vollendung
hin und jage
die letzte Süße
in den schweren Wein.
Aus: Herbsttag
von Rainer Maria Rilke
Viele Gedichte über den Herbst erzäh-len von Ernte und Vollendung. Diese Jahreszeit hat ihre ganz besondere Stimmung, die sich im eigenen Garten sehr gut einfangen und genießen lässt.
die letzten BlütenGerade der oft milde September eignet sich hervorragend für Nach-mittage auf der Terrasse. Die Blütenvon Dahlien, Anemonen, Alpenveil-chen, Goldbecher, Chrysanthemen und Astern verwandeln den Garten in ein gelbes, oranges, rotes, violettes Farbenmeer. Unterstützung bekommen sie von reifen Brombeeren, rotgelben Äpfeln, schwarzroten Holunderbeeren, farbigen Gehölzen und Gräsern wie dem Lampenputzergras, Bronze-Segge oder dem gelben Gras-Kalmus.
die letzte ernteWenn sich das Laub beginnt zu verfär-ben, wird es höchste Zeit, die Früchte der Gartenarbeit zu genießen. Saftige Birnen, Äpfel und Pfl aumen sind jetzt pfl ückreif. Viele Gemüsesorten wie Tomaten, Auberginen, Brokkoli und Gurken stehen auf dem Erntekalender. Das meiste Obst und Gemüse sollte bis Ende Oktober geerntet sein. Kohl oder Kürbissen macht dagegen auch stär-kerer Frost nicht so viel aus. Und wer Seitlinge, Champignons und Co. selbst anbaut, kann gleich reich ernten und den Waldspaziergang auch ohne die langwierige Pilzsuche genießen.
die letzte mAhdMit der Rasenpfl ege im Herbst gönnt man seinem Rasen in zweifacher Hin-sicht etwas Gutes. Zum einen dient sie der Regeneration nach der starken Sonnenbelastung im Sommer. Zum an-deren wird der Rasen widerstandsfähig für den kommenden Frost. Zu empfeh-len ist eine Herbstdüngung, bei der dem Rasen Kalium zugeführt wird. Kalium stärkt das Gras und macht es widerstandsfähiger gegenüber Frost und Pilzbefall. Gedüngt wird im Sep-tember. Mit dem letzten Rasenschnitt können Gartenbesitzer noch etwas war-ten. Denn der Rasen wird geschnitten, solange er noch wächst. Grundsätz-lich empfi ehlt sich, das Gras über den Winter nicht zu lang stehen zu lassen. Mit dem angetrockneten Rasenschnitt lassen sich Beete abdecken. Es hält die Feuchtigkeit und Wärme.
Pilzpfanne mit Seitlingen
250 g Kräuterseitlinge250 g Limonenseitlinge250 g Austernseitlinge100 ml Gemüse- oder Pilzfond100 ml Sahne1 Zehe Knoblauch Zitronenthymian Salz, Pfeffer Butter zum Anbraten
Die Seitlinge putzen und in Stücke schneiden. Den Zitronenthymian waschen, trocken schütteln, die Blättchen abzupfen und fein hacken.Butter und Knoblauch in einer Pfan-ne erhitzen, die Seitlinge dazugeben und bei mittlerer Hitze unter Rühren einige Minuten anbraten.Den Gemüsefond und die Sahne an-gießen und mit dem Thymian, Salz, Pfeffer und evtl. einer Prise Chili-pulver abschmecken. Das Ragout etwas einkochen lassen, damit die Sauce eindickt.Die Pilzpfanne ist köstlich zu Nudeln oder Spätzle.
Das FRIZZENS GARTEN-TEAMwünscht viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!
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spÄte sAAt
frühe ernte
Für den kleinen Vorsprung
im kommenden
Gartenjahr:
Wer im Herbst noch sät,
kann sich über eine
zeitige Blüte und Ernte
freuen.
sommerBlumenGrundsätzlich ist das Frühjahr die beste Zeit für die Aussaat der Sommerblumen. Es gibt aber einige winterharte Sorten, die bereits im Oktober in die Erde können. Dazu gehören zum Beispiel Acker-Rittersporn, Kornblume, Klatsch-mohn, Ringelblume und Jungfer im Grünen. Einfach die Erde mit der Harke lockern, mit Humus anrei-chern und die Samen breitwürfi g säen. Wenn der Herbst trocken ist, regelmäßig gießen und das Beet ab der Frostperiode im November mit einer Laubschicht abdecken.
rAsenDas späte Frühjahr und der frühe Herbst sind ideal für die Rasensaat. Dabei eignet sich der Herbst fast noch besser, weil Niederschläge und Tau für
ausreichend Feuchtigkeit sorgen. Der Boden darf nicht gefroren sein. Des-wegen sollte Rasen von September bis Anfang Oktober gesät werden.
KrÄuter und GemüseBei den Blattsalaten lassen sich Spinat, Rucola und Portulak bis Mitte Septem-ber säen, Babysalat und Feldsalat bis Ende Oktober. Bei den Kräutern kann Löffelkraut bis Mitte September und Dill bis Ende Oktober gesät werden. Bis Ende Oktober können zudem die Samen von Hackfrüchten wie Radies-chen, Rettich und Schwarzwurzel in die Erde. Darüber hinaus werden über den gesamten September Zwiebeln ge-steckt. Einfach in einem Abstand von circa 5 Zentimetern in die Erde bringen. Die Zwiebeln wurzeln noch im Herbst und so steht der frühen Zwiebelernte im Mai nichts mehr im Weg.
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hArt im nehmen
Im Winter ist alles grau und öd? Mit diesen Pflanzen bleiben Garten, Terrasse und Balkon auch bei Minusgraden farbenfroh. Vorhang auf für die Top Ten im Winterbeet:
Schnee- und Winterheide Die Pflanze blüht weiß, rosafarben oder dunkelrot ab November bis in das späte Frühjahr hinein. Die reich verzweigten Zwergsträucher werden bis zu 30 Zentimeter hoch.
Bodnant-Schneeball Die Heckenpflanze beginnt bereits im November und Dezember zu blühen. Farbliche Akzente setzen nicht nur die weißen bis zartrosa Blüten, sondern auch die rötlich gefärbten Blätter im Herbst. Darüber hinaus verströmt die Zierpflanze einen vanilleähnlichen Duft.
Christrose Sie darf mit ihren schönen weißen Blütenkelchen im winterlichen Garten nicht fehlen. Christ- oder Schneerosen blühen zumeist ab Februar. Sie lieben es im Winter sonnig und im Sommer schattig. Allerdings ist Vorsicht geboten: Alle Pflanzenteile sind stark giftig.
Liebesperlenstrauch Der sommergrüne Strauch – auch Chinesische Schönfrucht genannt – beeindruckt bereits im Herbst mit seinen gelbroten Blättern. Seine wahre Farbenpracht entwickelt er aber mit den violetten, glänzenden Beerendolden. Die dekorativen Früchte hängen bis spät in den Winter an den Zweigen.
Feuerdorn Der immergrüne Strauch mit den meist stark bedornten Zweigen bringt mit seinen Beeren gelbe, orangefarbene oder rote Tupfer in den Garten. Die Früchte bleiben lange am Strauch und werden im Winter gern von Vögeln gefressen.
Mistel Ein Kuss unter dem Mistelzweig an Weihnachten soll ja ewige Liebe bringen. Die Beziehung des Sandel-holzgewächses zu ihrer Wirtspflanze ist allerdings weniger romantisch.
Als Halbparasit lebt sie vom Wasser und von den Nährstoffen der Bäu-me und Sträucher, auf denen sie wächst. Im Winter fallen vor allem die weißen oder roten Beeren auf.
Scheinbeere Auch die Scheinbeere ist ein echter Hingucker im winterlichen Garten. Dann trägt sie rote Beeren und bronzefarbenes Laub. Ihren Namen bekam das Heidekrautgewächs, weil das Fruchtfleisch nicht wie bei ech-ten Beeren von der Fruchtwand, sondern von den Kelchblättern gebildet wird.
Skimmien Japanische Skimmien sind mehr oder weniger winterhart. Der ost- asiatische immergrüne Strauch zeigt bereits im Herbst seine rötlich bis braun gefärbten Blütenstände und Blütenknospen.
Zwergtanne In Topf oder Beet entfaltet die Zwergtanne ihre wahre Farben-pracht natürlich erst mit einer üppigen Weihnachtsdekoration.
Bitterorange Wer sich ein wenig südländisches Flair auf seine winterliche Terrasse holen möchte, der nehme eine Bitterorange. Sie trägt zwar im Winter keine Früchte, aber ihre dekorativen Dornen kommen jetzt richtig zur Geltung. Das Gewächs erinnert dann eher an eine wehr-hafte Wüstenpflanze. Allerdings verträgt die Bitterorange wie alle Zitrusbäume keinen Frost.
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Auf ein zAunGesprÄch mit …… Gudrun Natschke, Vorsitzende des Vereins Igelfreunde Leipzig und Umgebung e.V. Der Verein engagiert sich mit vielfältigen Bildungsangeboten für das geschützte Wildtier. Wir sprachen mit ihr über igelfreundliche Gärten, über den Sinn und Unsinn von Igelhäusern und darüber, wie das mit dem Winterschlaf ist. Wie sieht ein igelfreundlicher Garten aus?Der igelfreundliche Garten hat wilden Ecken, Holzhaufen, Reisighaufen. Er beherbergt einheimische Gehölze, Wildhecken, Totholz und Buschwerk. Dort fi ndet der Igel Unterschlupf für den Nestbau und jede Menge Insek-ten. Der igelfreundliche Garten ist ein Teilstück der Natur, er ist durchlässig zu den Nachbargrundstücken und schränkt den Igel nicht in der Quar-tier- und Futtersuche ein. Im besten Fall ist der Garten durch Hecken, nicht durch Zäune begrenzt. Wenn es doch Zäune gibt, dann enden sie min-destens zehn Zentimeter über dem Boden. Grobmaschige Drahtzäune stellen eine große Verletzungsgefahr dar, weil sich die Tiere darin verfangen können. Weitere Gefahren gehen von Laubsaugern, elektrischen Hecken-scheren und Rasenmähern aus, vor allem wenn am Rande von Hecken und Buschwerk gemäht wird.
Was halten Sie davon, Igelhäuser für die Überwinterung aufzustellen?Der Igel wird einen natürlichen Un-terschlupf immer vorziehen. Denn ein Igelnest ist im Gegensatz zu einem Igelhaus viel kleiner. Der Igel mag es eng, er zwängt sich gern in etwas hi-nein und durch etwas hindurch. Solche Widerstände fi ndet er eher im Astwerk
einer Hecke, in den oberirdischen Hohlräumen von Baumwurzeln oder unter einem Holzhaufen. Dort polstert und isoliert er sein Nest mit Heu, Moos und Laub. Bei einem Igelhaus ist die Hohlkammer, die ja die Nestkam-mer sein soll, viel zu groß. Das hat zur Folge, dass der Igel baut und stopft, aber mit seinem Nest nicht fertig wird. Igelhäuser sind allerdings gut für Ge-genden, in denen es noch keine gute Biotopstruktur und damit keine natür-lichen Unterschlupfmöglichkeiten gibt. Dann wird der Igel notgedrungen auch in ein Haus einziehen.
Ab wann halten Igel Winterschlaf? Es gibt nicht den einen Zeitpunkt für den Winterschlaf. Männliche Alttiere, die gesund und schwer genug sind, legen sich durchaus schon Ende Oktober hin. Igelweibchen, die durch die Jungenaufzucht geschwächt sind, fressen deutlich länger. Das heißt, ein weiblicher Altigel wird sich meistens erst zwischen Mitte und Ende Novem-ber hinlegen. Und Jungigel bleiben solange munter, wie sie noch Fress-bares fi nden. Sie sind zwischen Juli und September auf die Welt gekommen und müssen sich mehr Fettreserven anfressen als die Altigel.
Wie sinnvoll sind Futterstellen im Garten?Grundsätzlich ist der Igel ein frei leben-des Wildtier und wird nicht gefüttert. Im Herbst können Futterstellen aller-dings den Igelmüttern und ihren Jung-tieren helfen. Denn wenn es kälter wird, lässt das natürliche Nahrungsan-gebot nach. Um sich ordentlich Speck anzufressen, muss ein Igel jede Nacht
70 bis 100 Gramm Käfer, Spinnen, Regenwürmer und andere Insekten fressen. Das schaffen die Igel im No-vember nicht mehr. Für die Fütterung eignet sich zum Beispiel Katzennass-futter untermischt mit Haferfl ocken. Es sollte allerdings nicht täglich, sondern nur zwei- bis dreimal pro
Woche gefüttert werden. Die Igel sollen Insektenfresser bleiben und zum na-türlichen Nahrungsangebot lediglich ein Zubrot fi nden. Allerdings ist eine Fütterung nach Wintereinbruch oder bei länger anhaltendem Frost nicht sinnvoll. Dann ist es so kalt, dass der Igel die Energie, die er aufnimmt, zur Aufrechterhaltung der Körpertempe-ratur braucht. Er wird die Nahrung nicht mehr in Körpermasse umsetzen können. Und Igel, die schon schwer genug sind, halten wir durch die Fütte-rung vom Winterschlaf ab.
Vielen Dank für das Gespräch!
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Sie können die Arbeit des Vereins Igelfreunde Leipzig und Umgebung e.V. unterstützen. Mit einer Spende auf das Konto der Sparkasse LeipzigIBAN: DE30 8605 5592 1100 0671 63BIC: WELADE8LXXXDer Verein ist als gemeinnützig an-erkannt. Spenden sind steuerlich absetzbar.
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