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Funk-Rundsteuerempfänger

FER1001

Stand 07.08.2014

Lesen Sie die Dokumentation bitte sorgfältig durch.

Das FER1001 darf ausschließlich unter im Datenblatt

benannten Betriebsbedingungen verwendet werden.

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Funk-Rundsteuerempfänger FER1001

Inhalt

Allgemeines zum FER1001 ................................................................................................. 4

Die LED-Anzeigen ............................................................................................................... 5

Anschlussbelegung Relais ................................................................................................. 6

Funktionstest der Relais ..................................................................................................... 6

Vorbereitung der Parametrierung ...................................................................................... 7

FER_Explorer - Parametrierung ......................................................................................... 9

FER_Explorer - Daten auslesen.......................................................................................... 9

FER_Explorer - Daten importieren ....................................................................................10

FER_Explorer - Daten Schreiben .......................................................................................10

FER_Explorer - Aktivitätenanzeige ...................................................................................11

FER_Explorer - das Menüband .........................................................................................11

Terminal – Vorbereitung der Verbindung .........................................................................13

Terminal - Verbindung Herstellen .....................................................................................14

Terminal - Konfiguration Modem (nur FER1001 – BC) .....................................................16

Wichtige Hinweise ..............................................................................................................18

Zusätzliche Hinweise zum FER1001 - BC .........................................................................18

Reparatur, Zubehör und Ersatzteile ..................................................................................18

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1 Anschlüsse des FER1001 ................................................................................................. 3

Abbildung 2 LED-Anzeige .................................................................................................................... 5

Abbildung 3 Relaisaufbau .................................................................................................................... 6

Abbildung 4 Ansicht der Bedienoberfläche FER_Explorer .................................................................. 7

Abbildung 5 Verbindung herstellen .................................................................................................... 9

Abbildung 6 Anzeige für Verbindung .................................................................................................. 9

Abbildung 7 Konfiguration .................................................................................................................. 9

Abbildung 8 Parametrierdaten .......................................................................................................... 10

Abbildung 9 Auswahl Dateityp .......................................................................................................... 10

Abbildung 10 Ansicht der ausgelesenen bzw...................................................................................... 10

Abbildung 11 Konfiguration ................................................................................................................ 10

Abbildung 12 Anzeige Aktivitätenprotokoll ........................................................................................ 11

Abbildung 13 Menüpunkt Datei .......................................................................................................... 11

Abbildung 14 Menüpunkt Hilfe ........................................................................................................... 11

Abbildung 15 Menüpunkt Info über FER-Explorer .............................................................................. 12

Abbildung 16 Menüpunkt Geräteinformation .................................................................................... 12

Abbildung 17 ConiuGo Configuration Manager .................................................................................. 13

Abbildung 18 Menüzugang über Terminal .......................................................................................... 14

Abbildung 19 Konfigurationsmenü FER1001 ...................................................................................... 14

Abbildung 20 Konfigurationsmenü FER1001 - BC ............................................................................... 15

Abbildung 21 Konfigurationsmenü SMS-Versand ............................................................................... 16

Abbildung 22 Konfigurationsmenü GPRS-Verbindung ........................................................................ 17

Abbildung 23 Konfigurationsmenü Zugang EMail-Provider ................................................................ 17

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Das FER1001 empfängt die nach DIN 43861 Teil 401 Übertragungsprotokoll Typ A

(Versacom) und DIN 43861 Teil 402 Übertragungsprotokoll Typ B (Semagyr-TOP)

gesendeten Rundsteuerbefehle der EFR Europäische Funk-Rundsteuer GmbH Mün-

chen. Die derzeit höchste Ausbaustufe ist das FER1001-BC in Version 2.4.2 und be-

inhaltet einen GSM-/ GPRS-Rückkanal für Email- und SMS-Versand.

Abbildung 1 Anschlüsse des FER1001

Programmierschnittstelle für Infrarot-Lesekopf

Antennenanschluss RJ 12 zur Ferritantenne

Netzanschluss

UBetrieb = 9 – 35V (DC) 6 Anschlüsse der Relais K1…6

8 LED - Zustandsanzeigen Datenempfang und Relaisstatus

Achtung! Nur am FER1001 – BC

MMCX - Anschluss (für GSM-Antenne)

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Allgemeines zum FER1001 Das FER1001 ist ein Funk-Rundsteuerempfänger zum Empfang der Telegramme nach DIN 43861-401 und -402 für Energiemanagement per Funksteuerung. Hierbei finden die Telegramme nach EEG – 4 Relais mit Adress-Ebenen (A, B, C und D) und EEG-Smart-Control in Einzeladressierung Verwendung. Ebenfalls finden Telegram-me nach Semagyr-TOP Protokoll mit 6 Relais, bei korrekt hinterlegten Doppelkom-mandos ihre Verwendung. Die Forderungen des §6 Abs. 1 und 2 des Erneuerbare Energien Gesetz 2012 und die technischen Spezifikationen von e.on Avacon und der Westnetz GmbH werden dadurch vom FER1001 erfüllt.

Im Bereich der Funk-Rundsteuerung nach Versacom Protokoll sind allerdings nur die Schaltbefehle A und B sowie der Wischerbefehl im Gerät hinterlegt. Für die Verwen-dung des Semagyr-TOP Protokolls finden im FER1001 die in der Norm hinterlegten Direktschaltbefehle Verwendung. Bei erkennen eines Schaltbefehls werden die ge-forderten Relais geschaltet und nach Ablauf der geforderten Zeit (bei Wischerbefeh-len) definiert alle Relais ausgeschaltet.

Jedem Gerät wird Werksseitig eine einmalige 8-stellige Seriennummer (bzw. Einzel-adresse) zugewiesen, die im Bereich der Westnetz GmbH fest mit einer EFR-Lizenz verknüpft ist. Durch die Parametrierung des FER1001 sind die Anwenderadresse und weitere wichtige Daten, die mit Ihrer EFR-Lizenz verknüpft sind, fest im Gerät hinter-legt. Diese Angaben können Sie durch Verwendung des FER_Explorer oder eines Terminalprogrammes abfragen.

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Abbildung 2 LED-Anzeige

LEDs

Relais 3

Relais 1

Relais 5

Relais 2

Relais 4

Relais 6

Antennenstatus + Datenempfang

1

3

2

4

5

7

6

8 Modemstatus

+ Relaistest

Die LED-Anzeigen

Auf der Geräteplatine neben dem Antennenanschluss, sind 8 LED angebracht. Diese zeigen den momentanen Schaltzustand der Relais, den Empfang der EFR- Daten-telegramme sowie den Betriebszustand des GPRS-Datenmoduls und der Antenne an.

Wenn es zu Schalthandlungen im Gerät kommt, wird dies durch einen Zustandswech-sel der Leuchtdioden sofort angezeigt. Jedem Relais ist hierbei eindeutig jeweils eine LED zugeordnet (siehe Abb. 2).

LED 4 ist für die Zustandsanzeige beim Relaistest und beim FER1001-BC gibt sie zusätzlich Auskunft über die Betriebsbereitschaft des internen GPRS-Modems.

Anzeige LED 4 Status

LED Aus GSM-Modul bereit - SMS-Versand deaktiviert

schnelles Blinken GSM-Modul nicht bereit – wird Initialisiert

Blinken 1s-Takt GSM-Modul nicht bereit – kein Netz/ SIM-Fehler

LED EIN GSM-Modul Bereit - SMS-Versand aktiviert

LED 8 gibt Auskunft über den Empfang bzw. Störung der EFR-Datentelegramme

Anzeige LED 8 Status

LED Aus Antenne bereit – Warten auf EFR-Daten

Flackern der LED Antenne bereit – Empfang von EFR - Daten

schnelles Blinken Antennenverlust bzw. Empfangsstörung länger als 15s

Ein - Dauerlicht Antennenverlust bzw. Empfangsstörung länger als 60s

Beim Empfang eines korrekten EFR-Datentelegrammes wird die Anzeige für Empfangsstörungen über LED 8 automatisch zurückgesetzt.

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Anschlussbelegung Relais

Bei den verbauten Relais handelt es sich um bistabile Doppelspulen Relais mit Wechselkontakt. Der gegenwärtige Schaltzustand bleibt auch im spannungslosen Zustand erhalten.

Verwendete Kontaktbezeichnungen

B NC = normaly close (in Ruhe geschlossen)

A NO = normaly open (in Ruhe geöffnet)

C Common = Mittenkontakt Funktionstest der Relais

Zum Testen der einzelnen Relais müssen bei entfernter Abdeckung, die beiden Tas-ter (S1 und S2) gleichzeitig betätigt werden. Während dieser Testroutine ist der Emp-fang von EFR-Datentelegrammen deaktiviert. Der Start der Testfunktion wird durch zweimaliges blinken aller LED angezeigt. Das aktuell angewählte Relais wird durch die zugehörige LED angezeigt, ein Relaiswechsel ist über den Taster S1 möglich. Der Zustand des angewählten Relais wird über die LED 4 angezeigt. Hierbei ent-spricht das Leuchten der LED 4 dem Zustand „EIN“ und das erlöschen dem Zustand „AUS“. Der Schaltzustand des Relais kann mit Hilfe des Tasters S2 geändert werden. Zum Verlassen der Testroutine müssen wieder die Taster S1 und S2 zeitgleich betä-tigt werden. Angezeigt wird dies durch einmaliges aufleuchten aller LED. Im An-schluss werden alle Relais auf den Ausgangszustand vor Initialisierung der Testrou-tine zurückgesetzt.

NC C NO

Abbildung 3 Relaisaufbau

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Vorbereitung der Parametrierung Grundlegend bestehen zwei mögliche Wege zum Konfigurieren des FER1001 am PC. Parametrierung mit dem FER_Explorer (weiteres im nächsten Abschnitt) und mittels Terminalprogramm. Hier empfehlen wir das ebenfalls kostenfreie Tool „ConiuGo Configuration Manager“, welches Sie ebenso wie den FER_Explorer über uns bezie-hen können (weitere Informationen im Abschnitt ab Seite 13). Der Datensatz, für die Parametrierung mittels FER_Explorer, wird Ihnen in elektronischer Form zugeschickt.

Weiterhin benötigen Sie zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung über die Parametrierschnittstelle am Gerät einen optional erhältlichen optischen Lese- bzw. Tastkopf (nach DIN EN 62056-21). Hierfür ist ein korrektes Erkennen und Installieren der Treiber des optischen Lese-kopfes durch den PC notwendig. Beim Anschluss des Lesekopfes und Treiberinstal-lation wird automatisch ein neuer Port erzeugt und in der Auflistung angezeigt.

Abbildung 4 Ansicht der Bedienoberfläche FER_Explorer

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Wenn die Verbindung des Tastkopfes mit dem PC und die Verbindungs-einstellungen im FER_Explorer korrekt sind, kann die Verbindung mit dem Gerät hergestellt werden. Wichtig hierfür ist das Auswählen des COM-Anschlusses am PC mit dem der optische Lesekopf verbunden ist.

Diese Angabe können Sie den Informationen des Geräte-Manager unter folgendem Pfad entnehmen [ ]

Zur Vorbereitung der Parametrierung, installieren Sie den FER-Explorer oder das Terminalprogramm und stellen eine Verbindung zwischen der optischen Schnittstelle und dem PC her. Die zur Installation des FER_Explorer benötigten Daten, befinden sich in einer selbst entpackenden Datei. (FER_Explorer-Setup.rar) Durch einen Doppelklick auf diese wird automatisch das Entpacken der enthaltenen Dateien gestartet. Zur Installation des FER_Explorer klicken Sie bitte doppelt auf die Anwendungsdatei setup.exe im Speicherordner. Es öffnet sich die Windows Installationsroutine mit ei-ner Sicherheitsabfrage, die Sie mit „OK“ bestätigen müssen. Nach der Installation befindet sich auf dem Desktop eine Verknüpfung mit dem Namen FER_Explorer. Versorgen Sie das FER1001 mit der benötigten Betriebsspannung (9-35V DC). Schließen Sie hierfür ein geeignetes Netzgerät (auch optional erhältlich) an den zwei äußerst linken Anschlussklemmen des Funk-Rundsteuerempfängers FER1001 an.

Achten Sie hier, auf eine mögliche Verpolung der Anschlüsse für Plus (rot) und Minus (schwarz) beim Anschließen des Netzteiles. Der interne Verpo-lungsschutz beschützt zwar das FER1001, aber es bleibt ohne Funktion.

Nach erfolgter Zuschaltung der Spannungsversorgung, blinken alle 8 LED dreimal in kurzer Folge. Gleichzeitig erfolgt beim unparametriertem FER1001 ein definiertes Setzen der Relais 1-6 in den Zustand AUS. Sollte bereits eine Parametrierung im Gerät hinterlegt sein, variiert das Verhalten des Gerätes je nach eingestelltem Über-tragungsprotokoll und ob es sich um die Erstinbetriebnahme handelt.

Gerätezustand Verhalten

Erstinbetriebnahme Versacom

Relais K2 bis K6 Schaltzustand AUS Relais 1 Schaltzustand EIN

Erstinbetriebnahme Semagyr-TOP

Relais K1 bis K6 Schaltzustand AUS

Spannungswiederkehr Wiederherstellung des letzten Schaltzustandes vor dem Spannungsverlust des Gerätes

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FER_Explorer - Parametrierung Um nun in den Parametriermodus zu gelangen, wählen Sie den verwendeten COM-Port und drücken Sie auf den Button „Verbinden“ im FER_Explorer. Die erfolgrei-che Verbindung mit dem Gerät wird Ihnen im Aktivitä-tenprotokoll angezeigt. Zeitgleich ändert sich die Schalt-fläche von „Verbinden“ in „Trennen“.

Im erwähnten Aktivitätenprotokoll erfolgt eine An-zeige aller durch das FER_Explorer durchgeführ-ten Handlungen. Diese werden mit zugehörigem Zeitstempel hintereinander aufgelistet. Die so ent-standenen Informationen können als Datei in Form eines .log-Files, für jedes Textbearbeitungs-programm lesbar, abgespeichert werden. Hierzu dient der Button „Protokolldatei speichern“.

FER_Explorer - Daten auslesen Durch die Anwenderadresse und die Einzeladresse ist jedes Gerät eindeutig seinem Besitzer zugeordnet. Die restlichen Informationen/ Parameter werden durch die ver-wendete Anlage und das Energieversorgungsunternehmen vorbestimmt. Auf die Konfiguration der Anwender- sowie der Einzeladresse haben Sie keinen Einfluss. Diese Daten sind bei Auslieferung bereits fest im Gerät hinterlegt.

Zum Auslesen der im Gerät hinterlegten Parametrierdaten müssen Sie die Einzeladresse bzw. Seriennummer Ihres Gerätes im Eingabefeld „Einzeladresse“ eintragen.

Durch betätigen des Buttons „Auslesen“ wird die einge-tragene Einzeladresse mit der im FER1001 hinterlegten abgeglichen. Bei Übereinstimmung werden die im Gerät gespeicherte Konfiguration und eventuell vorhandene Pa-rameterdaten angezeigt. Sollte das Gerät eine andere Einzeladresse besitzen als die Eingetragene wird der Vorgang abgebrochen und eine Fehlermeldung generiert. Bei erfolgreicher Datenübernahme oder eventuell auftre-tenden Fehlern, wird ein PopUp-Fenster geöffnet, das nähere Informationen enthält.

Abbildung 6 Anzeige für Verbindung erfolgreich hergestellt

Abbildung 7 Konfiguration auslesen

Abbildung 5 Verbindung herstellen

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Abbildung 9 Auswahl Dateityp

FER_Explorer - Daten importieren

Durch das Importieren eines vorgefertigten Parameter-satzes, können Sie die Daten für eine korrekte Einstellung Ihres FER1001 schnell übernehmen. Hierfür drücken Sie bitte auf den Button „Import“. Sie wer-den nun vom System aufgefordert, den Speicherort des Parametersatzes anzugeben.

Achten Sie auch auf die richtige Auswahl, der auf ihr Gerät zutreffenden Versionsnummer. Die Parame-terdatei für FER1001 – BC kann im FER1001 nicht verwendet werden. Nach Bestätigung mit „OK“ wird der Parametersatz übernommen und die Daten werden im Feld „Konfigurationsanzeige“ angezeigt

(siehe Abbildung 9). Die im Parametersatz hinterlegte Einzeladresse wird, während des Datenimportes, automatisch im Feld „Einzeladresse“ eingetragen.

Zum endgültigen speichern der Parameter im Gerät müssen die Parameter an das Gerät gesendet werden. Gehen Sie hierbei, wie vorher im Abschnitt „Daten auslesen“ näher beschrieben wurde, vor. Sollte dies gewünscht werden, kann die ent-standene Protokolldatei über durchgeführte Handlungen, durch verwenden des Button „Protokolldatei speichern“ auf der Festplatte zur Datensicherung hinterlegt werden.

FER_Explorer - Daten Schreiben

Auf die gleiche Weise wie beim Auslesen, können impor-tierte Parametersätze in das Gerät übertragen werden. In den Parametersätzen befinden sich alle von Ihrem Netz-betreiber vorgegebenen und für die Funktion des Gerätes relevanten Daten. Zur Datenübertragung in das Gerät, muss eine Verbindung mit dem Gerät bestehen. Nur so kann mit dem Button „Schreiben“ die Übertragung gestar-tet werden.

Beachten Sie bitte, dass auch beim Schreiben ein Abgleich zwischen im Gerät hinterlegter und im FER_Explorer eingetragener Einzeladresse stattfindet.

Abbildung 8 Parametrierdaten importieren

Abbildung 10 Ansicht der ausgelesenen bzw. importierten Parameterdaten

Abbildung 11 Konfiguration übertragen

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FER_Explorer - Aktivitätenanzeige

Für jede durchgeführte Handlung wird durch den FER Explorer ein Aktivitäten-

protokoll mit vorangestelltem Zeitstempel für den Vorgang angefertigt. Diese Textda-

tei kann vom Nutzer auf dem Rechner gespeichert werden und ist mit jedem Text-

verarbeitungsprogramm lesbar (Editor, WordPad, Microsoft Office u.a.). Zum Spei-

chern verwenden Sie bitte den Button „Protokolldatei speichern“, in der sich öffnen-

den Systemmeldung werden Sie nun zur Angabe des Speicherortes aufgefordert.

Durch Bestätigung mit „OK“ wird der Speichervorgang abgeschlossen und eine Er-

folgsmeldung generiert und angezeigt.

FER_Explorer - das Menüband

In der Menüleiste am oberen Rand des FER_Explorer, sind die wichtigsten Funktio-nen als Shortcut-Kombination hinterlegt. Über diese hinter dem Menüpunkt näher benannten Tastenkombinationen, lassen sich die Funktionen direkt ausführen.

Die Menüleiste „Datei“ enthält die die Steuer-möglichkeiten zum Laden eines Parametersatzes, Speichern des Aktivitätenprotokolls und zum Be-enden des FER_Explorer. Die aufgerufenen Funktionen entsprechen in ihrer Funktionalität den zuvor beschriebenen Menüpunkten.

In der Menüleiste „Hilfe“ befinden sich Unterfunktionen zur Unterstützung bei der Arbeit mit dem FER_Explorer. Über „Kontakt“ oder Strg + K wird das Stan-dard-Mailprogramm geöffnet, um mit der Wireless Netcontrol GmbH in Kon-takt zu treten.

Abbildung 13 Menüpunkt Datei

Abbildung 14 Menüpunkt Hilfe

Abbildung 12 Anzeige Aktivitätenprotokoll

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Durch die Tastenkombination „Strg + I“ lassen sich allgemeine Informationen, wie die Versi-onsnummer, zum FER-Explorer sowie die Herstelleradresse abrufen.

Über das Untermenü „Geräteinformation“, (Strg + G) kann eine Zusammenstellung über die wichtigsten Geräteeinstellungen und im Gerät gespeicherte Schalt-informationen abgerufen werden. Hierzu zählen die Seriennummer und wichtige Parameter der Parametrierung im FER1001. Zur Anzeige kommt hier auch die Auswertung des Betriebsstunden-zählers. Zeitgleich werden auch die Zäh-lerstände für Empfangsstörungen, Schalt-befehle und vom FER1001 ausgeführte Schalthandlungen angezeigt.

Abbildung 15 Menüpunkt Info über FER-Explorer

Abbildung 16 Menüpunkt Geräteinformation

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Abbildung 17 ConiuGo Configuration Manager

Terminal – Vorbereitung der Verbindung

Alternativ zum FER_Explorer ist es auch möglich, das FER1001 über ein Terminal-programm auszulesen. Zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung zwischen FER1001 und einem PC benötigen Sie einen optischen Lese- bzw. Tastkopf (nach DIN EN 62056-21). Diese können Sie auch als optionales Zubehör bei Ihrer Geräte-bestellung anfordern. Versorgen sie das FER1001 mit der benötigten Betriebsspan-nung (9-35V DC).

Achten Sie hier, auf eine mögliche Verpolung der Anschlüsse für Plus (rot) und Minus (schwarz) beim Anschließen des Netzteils. Der interne Verpo-lungsschutz beschützt zwar das FER1001 aber es bleibt ohne Funktion.

Nun benötigen Sie ein geeignetes Terminalprogramm um Daten an das FER1001 zu senden und auch empfangen zu können. Wir empfehlen hier den ConiuGo Configu-ration Manager, den Sie kostenfrei über uns beziehen können.

Grundlegend für die Kommunikation ist ein korrektes Erkennen und Instal-lieren der Treiber für den optischen Lesekopfes. Beim ersten Anschluss des Lesekopfes erfolgt automatisch die Geräteinstallation durch Windows. Hierbei wird ein neuer COM-Port erzeugt und in der Auflistung angezeigt.

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Starten Sie das Terminalprogramm und führen Sie die Grundeinstellungen für die Verbindung durch. Verwenden Sie folgende Einstellungen:

Tastkopfanschluss: im Geräte-Manager zugewiesener COM-Port

Verbindungsgeschwindigkeit: 9600 Baud

Anzahl Daten-Bits: 8

Anzahl Stop-Bits: 1

Paritätseinstellung: None / keine Die Nummer des vom System zugeordneten COM-Port können Sie den Informatio-

nen im Geräte-Manager Ihres PCs unter folgendem Pfad entnehmen. [ ]

Bei Verwendung des ConiuGo Configuration Manager wählen Sie in der Geräteeinstellung „FER1001“ (siehe Abb. 17). Die Einstellungen werden automatisch hinterlegt und nach Angabe des COM-Port kann die Verbin-dung hergestellt werden.

Terminal - Verbindung Herstellen

Zum Aufrufen des Konfigurationszuganges des

FER1001 erwartet das Gerät die Eingabe des

Ausrufezeichens „!“ (Shift + 1). Nun wird die Ein-

gabe des hinterlegten Passwortes erwartet.

Im Auslieferungszustand ist das Nutzerpasswort „1234“ und kann durch den Nutzer

geändert werden. Das weitere Vorgehen ist Menügesteuert und selbsterklärend.

Nach erfolgreicher Passwortabfrage öffnet sich das erweiterte Konfigurationsmenü

Durch Eingabe des jeweiligen Short-Cuts

bzw. Menünummer (vorangestellt in eckiger

Klammer) kann der gewünschte Menüpunkt

aufgerufen werden.

Abbildung 18 Menüzugang über Terminal

Abbildung 19 Konfigurationsmenü FER1001

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Achtung! Das Konfigurationsmenü beim FER1001 – BC weist durch

technische Erweiterungen wesentliche Unterschiede auf.

1. Verlassen der Konfiguration und die Rückkehr zum übergeordneten/

vorhergehenden Menüpunkt durch „#“

2. Menüpunkt GSM/GPRS-Modem konfigurieren

3. Menüauswahl über Buchstaben hier wird der Einfachheit halber

nicht nach Groß- und Kleinschreibung unterschieden

Abbildung 20 Konfigurationsmenü FER1001 - BC

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Terminal - Konfiguration Modem (nur FER1001 – BC)

Zum Herstellen einer GPRS-Funkverbindung ist es notwendig vorher die notwendi-

gen Informationen Ihrer SIM-Karte im Modem zu hinterlegen. Diese Grundeinstellun-

gen setzen sich zusammen aus der Nummer der Kurzmitteilungszentrale, der SIM-

Pin und der Zielrufnummer für den SMS-Versand. In weiteren Menüpunkten müssen

die Zugangsdaten zum Email-Provider und die Verbindungsdaten des Netzanbieters

zur Herstellung einer GPRS-Internetverbindung hinterlegt werden.

Zum Hinterlegen der Modemgrundeinstellungen muss im Konfigurationsmenü der

Menüpunkt [M] „GSM/GPRS-Modem konfigurieren“ gewählt werden. Zeitgleich kön-

nen Tag und die Uhrzeit (jeweils zur vollen Stunde) für den Versand der Status-SMS

bzw. -Email gewählt werden. Das Aktivieren der Statusmeldung mittels SMS und die

GSM-Grundeinstellungen sind in diesem Menüpunkt hinterlegt.

Abbildung 21 Konfigurationsmenü SMS-Versand

Nach erfolgreicher Eingabe der Daten ist es notwendig den Menüpunkt [S]

„Speichern und Verlassen“ zu wählen um die Information im internen Spei-

cher zu hinterlegen. Nach vollendetem Speichervorgang wird der aktuelle

Menüpunkt verlassen und zur nächst höheren Ebene zurück verzweigt.

Je nach verbautem Modem (mit/ohne Email-Funktion) wird der Menüpunkt

[E] „Einstellungen Email-Versand“ ein- bzw. ausgeblendet.

Anzeige nur bei Modem mit Email-Funktion

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Bei angewähltem Menüpunkt [E] können Einstellungen der Zugangsdaten für die

GPRS-Verbindungen vorgenommen werden.

Ein wichtiger Punkt ist,

völlig unabhängig vom

SMS-Versand, das Zu-

schalten der Sende-

funktion für Status-

Emails. Die notwendi-

gen Angaben zum

APN-Zugang können

auf der Internetseite

des Mobilfunkanbieters

entnommen werden. In

diesem Untermenü

erscheint auch die

Auswahl für die Konfi-

guration des Emailzu-

gangs unter [E] „Ein-

stellungen EMail-

Zugang“.

Im letzten Menüpunkt

werden die Zugangsda-

ten ihres Email-Accounts

abgefragt, die zum Ver-

sand von Emails über

einen Mobilfunkanbieter

notwendig sind. Die not-

wendigen Daten erfragen

Sie bitte beim Anbieter

Ihres Email-Postfaches

oder beim Systemadmi-

nistrator.

Abbildung 22 Konfigurationsmenü GPRS-Verbindung

Abbildung 23 Konfigurationsmenü Zugang EMail-Provider

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Wichtige Hinweise

Achtung ! Ein eigenmächtiges Verändern der Daten kann die Funktionali-tät des FER1001 beeinträchtigen und zu Betriebsstörungen führen. Insbe-sondere das Aufspielen von Parametersätzen, die ohne ausreichendes Wissen über die korrekten Daten verändert wurden, ist zu unterlassen.

Die Wireless Netcontrol GmbH übernimmt für Schäden aus unsachgemäßer Handhabung und eigenmächtiger Veränderung der Datensätze keinerlei Haf-tung.

Zusätzliche Hinweise zum FER1001 - BC

Die Rückschritte und das Verlassen der Konfiguration wird im FER1001 – BC

durch die Eingabe von [#] statt [Z] durchgeführt.

Trennen Sie immer zuerst die Netz- bzw. Spannungsversorgung des FER1001, bevor sie Handlungen am Gerät vornehmen. (einlegen SIM-Karte etc.)

Zulässig ist nur die Konfiguration des GSM-/GPRS-Modems, da diese Anga-ben zum fehlerfreien Mobilfunkbetrieb notwendig sind.

Entnehmen Sie die SIM-Karte nie während des laufendem Betriebes, gleiches betrifft das Entfernen der GSM-Antenne. Dies kann zu Betriebsstörungen des Modems und somit zum Erlöschen der Gewährleistungsansprüche führen.

Bei Verwendung einer Prepaid-Karte, ist das Abfragen und Aufladen von Kar-tenguthaben online beim Mobilfunkanbieter möglich. So kann ein unnötiges Entnehmen der Karte während dem Betrieb umgangen werden.

Reparatur, Zubehör und Ersatzteile

Ersatzteil- und Zubehörbestellungen und Reparaturanfragen richten Sie bitte an:

wireless-netcontrol GmbH

Berliner Str. 4a

16540 Hohen Neuendorf

Tel: +49 (0)3303 409692

Fax: +49 (0)3303 409691

[email protected]

Oder nehmen Sie zu Ihrem zuständigen Vertriebsmitarbeiter Kontakt auf.

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