Future Learning - managerSeminare · 2019-04-08 · Future Learning Prof. Dr. Jutta Rump...
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Future Learning Prof. Dr. Jutta Rump Ernst-Boehe-Str. 4 67059 Ludwigshafen 0621 / 5203-238 [email protected]
1. Megatrends
S2
S3
Demografische Entwicklung
Technisch-ökonomische Entwicklungen
Gesellschaftliche Entwicklungen
• Alterung der Gesellschaft und der Belegschaften
• Reduktion des Angebots an Arbeitskräften
• Verknappung der Nachwuchskräfte
• Verlängerung der Lebens-arbeitszeit
• Globalisierung / Internationalisierung
• Digitalisierung / KI • Beschleunigung bei
gleichzeitiger Komplexität
• Veränderung als Normalzustand
• Wissens- und Innovations-gesellschaft
• Sensibilisierung für Nachhaltigkeit
• Diversität / Vielfalt • Feminisierung • Individualisierung • Wertewandel • Life-Balance als
Lebensentwurf • Polarisierung der
Gesellschaft
Fachkräfteengpässe
S4
V = Volatility (Beweglichkeit)
U= Uncertainty (Unsicherheit)
C= Complexity (Komplexität)
A= Ambiguity (Mehrdeutigkeit)
VUCA-Welt
S5
Wir befinden uns in einer Transformation (und nicht (mehr) in
einem Change-Prozess)!
Transformation
VUCA = Transformation
2. Digitalisierung und die Konsequenzen
S6
S7
1. Dimension der Digitalisierung: Innovationen in Technologie
2. Dimension der Digitalisierung: Innovationen in Geschäftsmodelle
3. Dimension der Digitalisierung: Innovationen in Prozesse und Strukturen
4. Dimension der Digitalisierung: Innovationen in Gesellschaft, soziale
Kontexte, System Arbeit, ...
Die 4 Dimensionen der Digitalisierung
Zeit
Ort
Kommunikation
Inhalt
Arbeitsmodelle
Arbeitsumgebung
Arbeitsmittel
Wertschöpfungs- kette
Aufbau-/ Ablauf-Organisations-struktur
Führung
Kooperationen
Beschäftigungs- wirkungen Vereinbarkeit
Qualifizierung
Kosten-Nutzen
Unternehmens-kultur
Anforderungs-profile
Datensicherung
Gesellschaftliche Werte
Familien-politik
Beschäftigungs-entwicklung
Entwicklung von Berufen
Rechtliche Rahmen-bedingungen
Vertrauen / gesellschaftliche Akzeptanz
…
Makro/Meta-Ebene
Meso-Ebene
Mikro-Ebene
Wirk
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Sozial-partnerschaft / Mitbestimmung
Bildung
Daten-Ownership
Big Data
Geschäftsmodelle
Sozialversicherung
Arbeitsschutz
S9
Business • Traditionelle Geschäftsmodelle – Digitale Geschäftsmodelle • Kostendruck – Innovationsdruck • Security – Flexibility (Flexicurity) • Personalanpassung - Fachkräfteengpass Führung und Kultur • Bewahren – Verändern • Change – Transformation • Transaktionale Führung – Transformationale Führung • Kontrolle – Vertrauen • Digital Immigrants – Digital Natives • Beruf - Privatleben Organisation • Linienorganisation – Agile Organisation • Agilität – Flexibilität • Stationäre Arbeit – Mobile Arbeit • Erreichbarkeit – Verfügbarkeit
Ambidextrie: Unternehmen müssen ausbalancieren
3. Lernen 4.0
S10
S11
Unbestritten führen die Trends in der Gesellschaft und in der Arbeitswelt zu veränderten Anforderungen an Bildung / Aus- und Weiterbildung. Dabei stehen nicht nur die Inhalte und Curricula sondern auch die Lern- und Lernmethoden sowie die Lehrenden-Aus- und Weiterbildung und Rahmenbedingungen im Fokus.
Einführung
3.1 Employability Eigenverantwortung und Arbeitgeberverantwortung
S12
S13
Kompetenzen / Qualifikationen
Identifikation / Motivation
Gesundheit / Wohlbefinden
Employability
Eigenverantwortung und Arbeitgeberverantwortung
„In Bewegung bleiben“+„In Balance bleiben“
Das „magische“ Dreieck der Nachhaltigkeit im System Arbeit
S14
Die Qualifikationsanforderungen an alle Beschäftigten ...
Steigende Bedeutung von • IT-Grundkompetenz und Medienkompetenzen • Methoden- und Social-Skills • Emotionaler Kompetenz / Empathie • Kreativer Kompetenz • Frustrationstoleranz • Lern- und Veränderungsbereitschaft sowie –fähigkeit • Fähigkeit im Umgang mit Geschwindigkeit und Komplexität • Selbst-Management / Selbstorganisation • Lebenslangem Lernen • Optimismus
S15
Es gilt sich bewusst zu machen, dass es sich bei Beschäftigungsfähigkeit um den eigenen Vermögenswert handelt.
Bei einem durchschnittlichen Brutto-Jahreseinkommen von 38.000 € und einer Lebensarbeitszeit von 45 Jahren beträgt der Vermögenswert des Wissens und der Kompetenzen 1.71 Mio. €.
Vermögenswert
S16
Persönliche Checkliste
1. Kenne ich mein persönliches Stärken-Schwächen-Profil? 2. Welche beruflichen Anforderungen werden heute und in
Zukunft an mich gestellt? 3. Wie stark beachte ich bei meinen Weiterbildungen den
Arbeitsmarkt und meine Stärken gleichermaßen? 4. Wie flexibel bin ich z.B. bezüglich Arbeitsinhalt und
Arbeitsprozess? 5. Wie kann ich kontinuierlich an meiner Beschäftigungs-
fähigkeit arbeiten? 6. Welche Möglichkeiten gibt es in meinem Arbeitsfeld und
Arbeitsumfeld? 7. Welche Möglichkeiten gibt es in meinem privaten Umfeld? 8. Wer kann mich unterstützen?
3.2 Förderung von Beschäftigungsfähigkeit
S17
S18
Betriebliche Handlungsfelder
Arbeits- und Beschäftigungsmodelle
Erhalt / Förderung der Beschäftigungsfähigkeit
Älterwerden im Betrieb Vereinbarkeit von Lebens- und Berufsphase
Gesundheitsförderung
Wissens-transfer
Perspektiven und langfristige Werdegänge
Kompetenzen
Motivation
Gesundheit
S19
Identifizierung von Stärken und Talenten
Förderung der Stärken und Talente
Personaleinsatz nach Stärken und Talenten
Stärken- und Talentorientierung ist ...
Jeder/jede ist ein Talent Jeder/jede hat Talente
3.3 Digital Learning
S20
S21
Trend: E-Books und Open Educational Resources (OER)
Trend: Soziale Netzwerke
Trend: Mobile Endgeräte und Lern-Apps
Trend: Personalisiertes Lernen
Trend: Learning Journey
Trend: Gamification (Bildung)
Trend: MOOCs – Virtuelle Lerngruppen
Trends in Kontext von Digital Learning
S22
Revival: Blended Learning (face to face hat NICHT ausgedient)
Trends in Kontext von Digital Learning
S23
• Lernen durch Erfahrung • Lernen durch Beobachtung (über die Schulter
schauen / YouTube) • Heterogene Lerngruppen • Initiatives Selbstlernen • Abschaffung von „Grundlehrgängen“ • Abkehr von „Eisen erzieht“ • Mentoring / Reverse Mentoring • Lernen im Prozess der Arbeit / in der Freizeit
Methodik und Didaktik
Lernen soll Spass machen und
die Individualität des Lernenden w
iderspiegeln
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1. Methode UND Inhalt 2. Kooperation und Kollaboration 3. Lernen in heterogen übergreifenden
Gruppen / Interdisziplinarität 4. Selbstgesteuert und –verantwortet 5. Partizipativ 6. Offene Zeitstrukturen 7. Face to face UND Einsatz von digitalen
Endgeräten 8. Kommunikation und Projektmanagement über
die Cloud und über Crowd
Prinzipien
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Selbstverständnis des „Lehrenden“
• Prozessbegleiter/in • Lernende/r und Lehrende/r
gleichermaßen • Vom „Lehrenden 1.0 zum Lehrenden
4.0 - Social Media fähig“
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Die Digitalisierung scheint sich in der Bildung nur langsam durchzusetzen. Hürden sind: • Investitionskosten • „Beharrungskräften“ der Bildungs-
institutionen und Bildungsakteuren • ...
Hürden
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Zentrale Kernkompetenz: • Blick für das Wesentliche im Kontext für
Big Data • Data Mining
Nicht zuletzt: Umgang mit Big Data
4. Nicht zuletzt ...
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• Perfektionismus. • Kontrolldrang. • Ängste, die verhindern, etwas Neues auszuprobieren. • Überzeugung, dass es „den einen richtigen Weg“ des Lernens gibt. • Klassisches Bild von Lernformen, Lernorten und Lerninhalten. • Überzeugung, dass es einen Experten / eine Expertin geben muss. • Jedem Trend in Bezug auf Lernen / Weiterbildung hinterherzulaufen. • Menschenbild der Kontrolle und der alles bestimmenden
Führungskraft. • Hierarchisches Denken. • Konsumhaltung, dass Lernangebote vorgegeben werden.
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Was müssen wir verlernen – 10 Thesen
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit !
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