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Das Weltall erleben: Galaxy Dobson-Teleskope erschließen Ihnen ein völlig neues Universum. Die große, beugungs- begrenzte Qualitätsoptik sorgt für ein hochaufgelöstes, helles und kontrastreiches Bild. Mit dem D8 sehen Sie Wirbel in den Jupiterbändern, die Cassini-Teilung der Saturnringe über den vollen Umfang, die Polkappe des Mars, fünf Saturnmonde, Pluto, oder wie ein Mond einen rabenschwarzen Schatten auf Jupiter wirft. Viele Galaxien sind keine diffusen Flecken mehr, sondern offenbaren Spiralstruktur und Dunkelbänder. Im Orionnebel sind unglaublich viele Strukturen sichtbar. Sehen Sie mit eigenen Augen, wie sich tausende von Sternen zu einem Kugelsternhaufen zusammenballen. Gerade bei der Deep Sky Beobachtung bekommt man ab acht Zoll richtig was zu sehen. Selbst unter Vorstadt- bedingungen sieht man mit dem D8 wesentlich mehr als mit kleinen Refraktoren unter dunklem Landhimmel. Bei Beobachtung in dicht bewohntem Gebiet braucht man un- bedingt einen Platz, an dem man völlig von direkter Beleuchtung und Streulicht abgeschirmt ist. Noch besser ist natürlich ein dunkler Himmel ohne Licht- verschmutzung. Genau da offenbart das Galaxy Dobson eine weitere Stärke: Es ist am Beobachtungsort in 3 GALAXY DOBSON TELESKOPE Minuten aufgebaut: Holzbox hinstellen (der Untergrund muß nicht eben und nicht waagerecht sein), Tubus draufle- gen, auf beiden Seiten die Federn vom Friktionssystem ein- hängen, Staubschutzkappen abnehmen, Sucher draufbau- en, Okular reinstecken, loslegen. Man verschwendet keine Zeit mit sinnloser Technik. So lohnt sich auch eine kurze Beobachtung. Die Dobson-Montierung ist genial einfach. Das Teleskop ruht oben auf einer Holzbox mit Drehplatte am Boden. Dadurch wird diese Montierung preiswert und dennoch sehr stabil. Auch bei hoher Vergrößerung kann man sanft und ruckfrei nachführen und ohne Gezitter scharfstellen. Das Dobson bietet maximalen Beobachtungsspaß ohne lästigen Ballast. Galaxy Dobson Teleskope bieten eine ausgezeichnete opti- sche und mechanische Qualität, die man für diesen Preis kaum erwarten würde. Der Tubus ist aus ca. 1 mm starkem Metall, ebenfalls aus Metall ist die voll justierbare Hauptspiegelfassung. Alle Galaxy Dobson haben serien- mäßig einen präzisen, spielfreien 2 Crayford-Okular- auszug, der hohe Anforderungen an Feingängigkeit und Justiergenauigkeit erfüllt, und das Okular mit Spannring fixiert. Die MC-Modelle haben zusätzlich einen Microfokus mit 1:10 Übersetzung für feines, präzises Fokussieren. ª 2002-2016 Intercon GmbH, Augsburg Intercon Spacetec Gablinger Weg 9 D-86154 Augsburg Fax 0821-414 085 Tel. 0821-414 081

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Page 1: GALAXY fi DOBSON TELESKOPE - · PDF fileOkular D8 D10 42 mm Erfle Vergrößerung X 29x ---Austrittspupille mm 7 mm 8,4 mm tats. Gesichtsfeld Grad 2,2° ---30 mm Erfle Vergrößerung

Das Weltall erleben: Galaxy Dobson-Teleskope erschließenIhnen ein völlig neues Universum. Die große, beugungs-begrenzte Qualitätsoptik sorgt für ein hochaufgelöstes,helles und kontrastreiches Bild.

Mit dem D8 sehen Sie Wirbel in den Jupiterbändern, dieCassini-Teilung der Saturnringe über den vollen Umfang,die Polkappe des Mars, fünf Saturnmonde, Pluto, oder wieein Mond einen rabenschwarzen Schatten auf Jupiter wirft.

Viele Galaxien sind keine diffusen Flecken mehr, sondernoffenbaren Spiralstruktur und Dunkelbänder. ImOrionnebel sind unglaublich viele Strukturen sichtbar.Sehen Sie mit eigenen Augen, wie sich tausende vonSternen zu einem Kugelsternhaufen zusammenballen.

Gerade bei der Deep Sky Beobachtung bekommt man abacht Zoll richtig was zu sehen. Selbst unter Vorstadt-bedingungen sieht man mit dem D8 wesentlich mehr alsmit kleinen Refraktoren unter dunklem Landhimmel. BeiBeobachtung in dicht bewohntem Gebiet braucht man un-bedingt einen Platz, an dem man völlig von direkterBeleuchtung und Streulicht abgeschirmt ist.

Noch besser ist natürlich ein dunkler Himmel ohne Licht-verschmutzung. Genau da offenbart das Galaxy Dobsoneine weitere Stärke: Es ist am Beobachtungsort in 3

GAL AXY ® DOBSON TELESKOPE

Minuten aufgebaut: Holzbox hinstellen (der Untergrundmuß nicht eben und nicht waagerecht sein), Tubus draufle-gen, auf beiden Seiten die Federn vom Friktionssystem ein-hängen, Staubschutzkappen abnehmen, Sucher draufbau-en, Okular reinstecken, loslegen. Man verschwendet keineZeit mit sinnloser Technik. So lohnt sich auch eine kurzeBeobachtung.Die Dobson-Montierung ist genial einfach. Das Teleskopruht oben auf einer Holzbox mit Drehplatte am Boden.Dadurch wird diese Montierung preiswert und dennochsehr stabil. Auch bei hoher Vergrößerung kann man sanftund ruckfrei nachführen und ohne Gezitter scharfstellen.Das Dobson bietet maximalen Beobachtungsspaß ohnelästigen Ballast.

Galaxy Dobson Teleskope bieten eine ausgezeichnete opti-sche und mechanische Qualität, die man für diesen Preiskaum erwarten würde. Der Tubus ist aus ca. 1 mm starkemMetall, ebenfalls aus Metall ist die voll justierbareHauptspiegelfassung. Alle Galaxy Dobson haben serien-mäßig einen präzisen, spielfreien 2� Crayford-Okular-auszug, der hohe Anforderungen an Feingängigkeit undJustiergenauigkeit erfüllt, und das Okular mit Spannringfixiert. Die MC-Modelle haben zusätzlich einen Microfokusmit 1:10 Übersetzung für feines, präzises Fokussieren.

ã 2002-2016 Intercon GmbH, Augsburg

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Die Dobsonmontierung funktioniert dank Friktions-system auch bei 200-fach problemlos, was in dieser Klasseeher unüblich ist. Zwei Federn ziehen den Tubus in dieTeflonlager, es entstehen optimale Reibungswerte. Haft-und Gleitreibung sind fast identisch, das Teleskop läßt sichauch bei hoher Vergrößerung ruckfrei bewegen.

Gegen Aufpreis ist für die Azimutachse ein Gleitlagerseterhältlich. Die Gleitbelag-Scheibe aus perligem Ebony-Starläuft auf virginalem Teflon, exakt wie bei den ICS Dobson.Dies macht die Drehung noch etwas feinfühliger und istwesentlich weniger anfällig gegen Staub und Schmutz.

Die beugungsbegrenzte Galaxy Qualitätsoptik hat einehochreflektive EAL-Beschichtung mit 96% Reflektion,ebenso der Fangspiegel. Im Vergleich zur herkömmlichenAlu-Beschichtung mit Quarzschutzschicht (88% Reflektion)Liefert unsere EAL-Optik 19% mehr Licht, Bei den Haupt-spiegeln verwenden wir kein billiges Fenster-(Float-Plate)-Glas sondern BK7, ein sachgerechtes optisches Glas, dasz.B. auch Schott als Spiegelträger einstuft. Im Vergleich zuQuartz braucht BK7 in etwa die gleiche Zeit zumAbkühlen, während der Temperaturanpassung ist dieAbbildung stärker gestört. Wer im Winter ein aufWohnzimmertemperatur beheiztes D8 rausstellt, kann mitQuartz schnell loslegen. Dagegen braucht ein BK7-Spiegelschon eine halbe Stunde, bis er seine optische Leistung aus-spielen kann. Im voll ausgekühlten Zustand liefern die BK7-Spiegel ein sehr gutes, kontrastreiches Bild.

Die Fangspiegel haben rund 25% Durchmesseranteil (bzw.6% Fläche). Der durch diese Obstruktion verursachteKontrastverlust am Planeten ist nicht dramatisch. DieVerwendung kleinerer Fangspiegel bleibt optimierterEinzelanfertigung vorbehalten. Bei Serienprodukten führenkleinere Fangspiegel zu Öffnungsverlusten. Ein Achtzöllermit zu kleinem Fangspiegel bringt effektiv nur 7 Zoll Öff-nung zum Okular. Bei den Galaxy Dobsons benutzt man dasFernrohr mit voller Öffnung.

Das D10 hat eine um 50 mm größere Öffnung als das D8,was 56% mehr Licht und einen Gewinn von 0m5 bringt.Das hört sich wenig an, macht in der Praxis aber bei vielenObjekten den entscheidenden Unterschied. Viele Details,die mit 8" nur unter guten Bedingungen zu sehen sind,werden mit 10" auch in Stadtnähe erreichbar. KlassischesBeispiel ist das Auflösen eines Kugelsternhaufens in tau-sende von Einzelsternen. Das kann der D8 unter gutemHimmel, der D10 auch bei mäßigen Bedingungen.

Die Holzbox mit funktionsfähigem Teflon-Lager kommt inmontagefertigen Einzelteilen. Man braucht nur einengroßen Kreuzschraubenzieher, alles weitere notwendigeWerkzeug wird mitgeliefert. Der Zusammenbau ist in derBetriebsanweisung genau beschrieben.

Mit einem guten 8x50 Sucher kann man schon einigeDeep-Sky Objekte direkt erkennen und schwierige Objekteleichter aufsuchen. Der beim MC-Modell serienmäßige8x50 RA-Sucher hat einen äußerst komfortablen 90°Einblick. Der Blick in den Sucher geht ohne Verrenkungen.Während gerade Sucher ein kopfstehendes Bild liefern undherkömmliche 90° Sucher ein spiegelverkehrtes Bild haben,bietet unser RA-Sucher ein richtig orientiertes Bild. Der Blickin den Sucher entspricht dem Blick in die Sternkarte.

Beim Blick durch einen Lichtpunktsucher sieht man denunveränderten Nachthimmel, ohne Begrenzung oderVerdrehung. Der rot leuchtende Zielpunkt liegt scheinbaram Himmel zwischen den Sternen und zeigt wohin dasTeleskop gerade zielt. Der Telrad-Finder hat 3 Zielkreisemit 4°, 2° und 0,5 Grad, die man besser zwichen denSternen plazieren kann. Die Galaxy Lichtpunkt- und Red-Dot-Finder haben den gleichen Fuß wie der RA-Sucher undlassen sich einfach tauschen.

LieferumfangOptischer Tubus, betriebsbereit, mit justierter Optik. JedesGerät am Stern geprüft. Hervorragende, beugungsbegrenz-te Galaxy Qualitätsoptik mit hochreflektiver Beschichtung.Holzbox zur Selbstmontage, mit Teflonlager und Friktions-system. Okularhalter, Staubdeckel, elektrischer Spiegel-lüfter, Justierokular, Sucher, multivergütete Okulare mitGummiaugenmuschel, robuster und spielfreier 2�Crayford-Okularauszug mit 1,25� Adapter, ausführlicheBetriebsanleitung in Deutsch. "da bleibt keine Frage offen".

CR-Modelle: 2� Crayford OkularauszugLichtpunktsucher..Okulare 1,25" Plössl 32 mm und 9 mm.

MC-Modelle: 2� Crayford mit 10:1 Microfokus8x50 RA-Sucher mit richtig orientiertem Bild.Okulare 2� Erfle 30 mm, 1,25" Plössl 15 mm und 9 mm.

Preise Stand 2-2016, vorbehaltlich Irrtum und Änderung.

Galaxy D8 200/1200, f/6 Galaxy D8-K-CR Hauptspiegel aus BK7 � 375,-Galaxy D8-K-MC Hauptspiegel aus BK7 � 545,-Galaxy D8-Q-MC Hauptspiegel aus Quartz � 645,-

Galaxy D10 250/1250, f/5 Galaxy D10-K-MC Hauptspiegel aus BK7 � 725,-Galaxy D10-Q-MC Hauptspiegel aus Quartz � 875,-

Galaxy Dobson Teleskope bieten eine praxisgerechte Qualität.

Technische Daten D8 D10

Freie Öffnung mm 200 250Brennweite mm 1200 1250Öffnungsverhältnis f/6 f/5Obstruktion mm 50 65Maximales Feld mit 1,25" 1,33° 1,28°Maximales Feld mit 2" 2,2° 2,14°Einblickhöhe Zenit cm 119 122Tubus Länge cm 115 123Tubus Durchmesser cm 24 31Gewicht Tubus kg 9,2 15Gewicht Holzbox kg 10,6 11,2

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Als Einsteigerteleskop werden üblicherweise billigeFernrohre mit kleiner Optik und zittriger Montierung ange-boten. Geräte, mit denen auch ein erfahrener Amateur-astronom erhebliche Probleme hat. Ein Einsteiger ist damitfast schon zum Scheitern verurteilt.

Unser Einsteigerpaket mit dem Galaxy D8-K-MC istnicht gerade billig. Dafür bietet es alles, damit ein AnfängerBeobachtungserfolg und Spaß an der Astronomie hat.

Die große, beugungsbegrenzte Galaxy-Qualitätsoptikliefert ein helles und kontrastreiches Bild. Das D8 ist her-vorragend zur Mond- und Planetenbeobachtung geeignet.Viele Deep-Sky Objekte sieht man mit kleiner Öffnung nurals verwaschene Flecken. Mit dem D8 sieht man mit eige-nen Augen, ob man einen Kugelsternhaufen oder eineSpiralgalaxie vor sich hat.

Die MC-Ausstattung (Bild) umfaßt einen 2" CrayfordOkularauszug mit 10:1 Micro-Fokus, der das Scharfstellenstark erleichtert. Das 30 mm Erfle Weitwinkelokular bietet1,6° Gesichtsfeld - gut 3 Monddurchmesser!

D e r p e r f e k t e S t a r t i n d a s H o b b y A s t r o n o m i e

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Damit wird das Finden leicht. (Auf Wunsch wahlweiseein 42 mm Erfle mit 2,2° Gesichtsfeld). Das 5-linsige Erflebietet mit f/6 eine ordentliche Sternabbildung zum Rand.

Das 9 mm Plössl liefert 133-fache Vergrößerung. Dasklingt nicht spektakulär, bietet aber eine praxisgerechte,hohe Detailwahrnehmung, ohne daß Luftunruhe undNachführgeschwindigkeit zu stark stören. Der Liefer-umfang enthält noch ein 15 mm Plössl.

Das große Galaxy Einsteiger-Paket

Zusammen mit einem Galaxy

Dobson Teleskop erhalten Sie fol-

gendes Zubehör zum Aufpreis von

nur 50,- EUR dazu:A) Rotlicht-LED-LampeB) Drehbare SternkarteC) Kosmos Himmelsjahr 2016,

der perfekte Begleiter zu allen astro-nomischen Ereignissen des Jahres.

D) 8-fach Graufilter (Mond)E) Kosmos-Atlas Sterne und

Planeten, 224 Seiten, Format 21x28cm. Inhalt:

1) 20 schöne, farbige TirionSternkarten des gesamten Himmelsbis Grenzgröße 6,5. Über 1000Doppelsterne, Veränderliche,Sternhaufen, Gasnebel undGalaxien. Gegenüber jederSternkarte stehen Daten der darge-stellten Objekte.

2) 88 Sternbilder mitDetailkarten bis Grenzgröße 7,5 unddetaillierten Beschreibungen.

3) Kompletter Rükl Mondatlasmit plastischen Reliefkarten.

D8 mit Red-Dot Finder, 30 mm Erfle-Okular und 2� Crayford-Okularauszug mit 1:10 Mikrofokus.

D8 mit dem optionalenGleitlagerset

Aufpreis:

D8 � 30,-D10 � 45,-

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Empfehlensertes Zubehör (gegen Aufpreis)

Graufilter 1,25" Neutrale Dichte 0,9 (Mond) 15,-Graufilter 2" Neutrale Dichte 0,9 (Mond) 48,-

Gleitlagerset - perfekte Gängigkeit in Azimut mit reinem Teflon undeiner Laufbelagscheibe aus echtem, perligen Ebony-Star.Gleitlagerset D8 , Aufpreis 30,-Gleitlagerset D10, Aufpreis 45,-

RedDot-Finder 79,-Telrad-Finder 65,-

Okular 5 mm Baader Hyperion, 65° 145,-Okular 5 mm Skywatcher Planetary, 58° 55,-

Okulare: Auch im Billigbereich ist mittlerweile 2"erhältlich, mit 3-linsigen RKE Reversed Kellner Okularen.Bereits mit 8" f/6 empfinde ich die Randschärfe eines 40mmRKE als unbefriedigend. Da ist das 4-linsige 32mm Plösslbesser, es hat zwar nur 1,25�, aber immerhin 1,3° Gesichts-feld mit schöner Sternabbildung bis zum Rand.

Mit 5-linsigen Erfle-Okularen wird es deutlich besser.Das 42 mm Erfle hat mit f/6 eine brauchbare Randschärfe.Das 30mm Erfle ist mit f/5 auch halbwegs erträglich.Immerhin ist der Bereich guter Abbildung größer als imPlössl, und das große Feld hilft beim Finden. Das �billigste�mir bekannte Okular mit perfekter Sternabbildung bis zumRand ist das 35mm Panoptic von TeleVue.

Sinnlos sind ohne Zweifel 2" Okulare, deren Optik pro-blemlos in eine 1,25" Steckhülse paßt. Ein 2" Kellner-Okular28 mm zeigt keinen größeren Himmelsausschnitt als ein1,25" Plössl mit 52° scheinbarem Gesichtsfeld.

40 mm Pentax - 28 mm Kellner - 32 mm Plössl

32 Plössl UHC-Filter

2� Erflemit UHC-Filter

D8-K-CR mit Lichtpunktsucher, 2� Crayfordund 32 mm Plössl

D8 mit 32 mm Plössl und Telrad-Finder

Okular D8 D1042 mm Erfle Vergrößerung X 29x ---

Austrittspupille mm 7 mm 8,4 mmtats. Gesichtsfeld Grad 2,2° ---

30 mm Erfle Vergrößerung X 40x 42xAustrittspupille mm 5 mm 6 mm

tats. Gesichtsfeld Grad 1,63° 1,55°32 mm Plössl Vergrößerung X 38x 39x

Austrittspupille mm 5,3 mm 6,4 mmtats. Gesichtsfeld Grad 1,3 ° 1,3°

15 mm Plössl Vergrößerung X 80x 83xAustrittspupille mm 2,5 mm 3 mm

tats. Gesichtsfeld Grad 0,63° 0,60°9 mm Plössl Vergrößerung X 133x 139x

Austrittspupille mm 1,5 mm 1,8 mmtats. Gesichtsfeld Grad 0,38° 0,36°

5 mm Nagler Vergrößerung X 240x 250xAustrittspupille mm 0,8 mm 1,0mm

tats. Gesichtsfeld Grad 0,34° 0,33°

Red-Dot Finder

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�Intercons Galaxy D8 machte auch hier einenUnterschied: Als Sucher dient nur ein 6x30-Gerät*, alsOkulare sind grundsolide 9mm- und 30mm-Plössls* beige-geben. Dazu gibt es einen Mondfilter und sogar ein kleinesHilfsokular für die Justierung.�

�Vorbildlich war die umfassendeAnleitung beim Galaxy D8 in deutscherSprache mit einem kleinen Handbuch �hier bleibt keine Frage offen.�

�Die Fangspiegel waren lediglich aufihre Halter aufgeklebt, nur derFangspiegel des Galaxy D8 schien gefas-st zu sein. Der Okularauszug des GalaxyD8 gefiel uns am besten...� �Der GalaxyD8 war dagegen mit 6 normalen Zug-und Druckschrauben für den»Handbetrieb« ausgerüstet, ein deutli-cher Vorteil bei der nächtlichenHandhabung.� � ...8" Öffnung machthier einiges möglich. So liegen Strukturen in M51 genausoin Reichweite wie der Coma-Galaxienhaufen, Emissions-nebel in M101 ebenso wie die 20 hellsten Quasare desHimmels. M13 wird in Tausende Sterne aufgelöst und derZentralstern des Hantelnebels wird sichtbar.� �Der GalaxyD8 f/6 schließlich zeigte fast keine Zonen und nur eineleichte Überkorrektur, sein Wellenfrontfehler von lambda/9liegt deutlich über dem, was man von einer solchen Optikerwarten kann.� �Es ist beeindruckend, wie viel 8"-Powerman heute für wenig Geld bekommt. ... Dass dies heute zueinem Preis um 500 Euro möglich ist, hätte vor wenigenJahren noch niemand für möglich gehalten.�

Nachfolgender Text aus dem Dobson-Test inInterstellarum August 2002 zeigt sehr schön, was man vonPyrex, BK-7 und Fensterglas (Float-, Plate-Glas) alsSpiegelträger zu erwarten hat.

Zur besseren Übersicht habe ich imOriginaltext verwendete Bezeichnungenwie z.B. Fernrohrnamen durch dasSpiegelmaterial ersetzt, der Rest istunverändert:

�Pyrex zeigt während der Temperatur-anpassungsphase des Teleskopes einwesentlich besseres Bild, was besondersim Winter von großer Bedeutung seinkann.

Bei der ersten Testnacht Anfang Märzwar der Vorteil des Pyrex gegenüber den

Mitstreitern enorm; während die BK-7 und Fensterglas ca.eine Stunde während des Auskühlens keine brauchbarenJupiterbilder lieferten, zeigte der Pyrex schon sehr bald einleidlich gutes Bild. Ohne Zweifel ist dies ein deutliches Plusgerade im Winterhalbjahr, weil effektiv mehr Zeit zumBeobachten genutzt werden kann. ...

Am Stern (Regulus, 100x) waren bei beiden Fensterglasetwas unsaubere extrafokale Beugungsfiguren zu sehen.Beim Pyrex und BK-7 waren kaum Störungen derBeugungsfigur zu sehen; einmal ausgekühlt zeigten allevier Geräte nahezu identische Jupiterbilder.�

* Zubehör Stand 2002 - heute besser

D8 Spiegelzelle mit Lüfter und Justierschrauben

M13 - Christoph Kaltseis

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Um es gleich vorwegzunehmen: Als Martin mir den Kartonmit dem poppigen metallic-rot lackierten Achtzöller �in dieHand drückte", hatte ich erstmal keine allzu großenErwartungen. Wie denn auch, dachte ichmir, bei einem Anschaffungspreis von�nur" 400 Euro und außerdem hatte ichja immer noch die gute Bildqualität mei-nes alten C8 vor Augen, welches ich mirAnfang der Achtziger Jahre gekaufthatte. Dieser anfängliche Eindruck solltesich jedoch mit der Zeit immer mehrändern.

Schon beim Auspacken fiel mir diesaubere Verarbeitung des D8 auf: ein gutlackierter (in dem schon erwähnten Rot)Fernrohrkörper, ein 6x30 Sucher* ausMetall, ein ebenfalls aus Metall erstellterOkularauszug und auch die Haupt-spiegelfassung war aus Metall.

Die Rockerbox war eine Bausatzkonstruktion ausbeschichteten Spanplatten. Jedoch fällt einem sattelfestenIKEA-Besucher der Zusammenbau recht leicht. Einzig undallein die Position der beiden Friktionshalter der Rockerboxmuß genau beachtet werden. Sonst kann es schnell passie-ren, daß man die beiden Seitenplatten erst mal verkehrteinsetzt. Bis auf diesen Punkt jedoch ist der Zusammenbauidiotensicher.

Auch das Justieren des Hauptspiegels lässt sich meinerMeinung nach mit der mitgeliefertenAnleitung von einem absoluten Anfängerbewerkstelligen. Den Hauptspiegel kannman einfach mitsamt der Fassung aus-bauen und die Mittenmarkierung anbrin-gen. Nach vollzogenem Wiedereinbaulässt sich der Spiegel mit den drei Stell-und Klemmschrauben und dem zumLieferumfang gehörenden Justierokularleicht justieren. Im Bedarfsfall ist aucheine Justierung des Fangspiegels mög-lich.

Auch der Sucher lässt sich gut amFernrohr auf der entsprechenden Schieneanbringen. Überrascht war ich dann vorallem wie leicht er sich mit Hilfe einergenialen Schraub- und Klemm-vorrichtung justieren ließ! EinzigerWermutstropfen hier ist, dass sich dieKlemmung des kompletten Suchers nach unten öffnen läßtund bei nicht gut arretierter Schraube der Sucher nachunten heraus fallen kann.

Vor dem ersten Einsatz sollte man die Klammern, diedie Teflonpads halten, noch einmal mit einem breitenSchraubenzieher per Hammer �versenken".

Nach dem Einhängen der Friktionsfedern ist der Wieder-stand in der Vertikalen so gut ausbalanciert, dass sogarschwerere Okulare problemlos zum Einsatz kommen kön-nen!

Überrascht war ich auch von der 8 Zoll f/6 Optik, die amStern eine gute Figur macht. Im Sterntest konnte nebeneiner minimalen Unterkorrektur nur ein leichter Astig-

matismus festgestellt werden, derjedoch vielleicht auf eine leichte Ver-spannung zurückzuführen ist. Das kannschnell passieren, wenn man die Halte-klammern zu fest anzieht. Vollends über-zeugt hat mich das Gerät dann beimBeobachten. Super ist die Aufbauzeitvon gerade mal zwei Minuten. Hinzukommt, dass nahezu alle Objekte imSitzen beobachtet werden können. Der6x30 Sucher* war der erste seiner Art,der in der Praxis für mich wirklich zubenützen war. Jedoch wäre hier einTelrad oder gar ein 8x50 Sucher für län-geres Beobachten sicher nicht verkehrt.Durch die recht kleine Obstruktion des

Fangspiegels und die, wie schon oben erwähnt, recht guteOptik machen viele Objekte richtig Spass. So konnte ichohne Probleme mit dem mitgelieferten 9mm Plössl dieCassini-Teilung in den Saturnringen erkennen. Auch Jupiterbot ein fantastisches Bild: So waren hier mehrere Wolken-bänder und diverse Verwirbelungen zu sehen. Auf Grundder schnellen Einsatzzeit, konnten auch mal unerwarteteRückseiten-Wetterlagen oder Wolkenlücken genutzt wer-den. Unter hervorragenden Bedingungen (Grenzgröße

6m5) mit H-Beta-Filter war sogar derPferdekopfnebel im Orion auszumachen.Auch die Supernova in M 74 und dasDunkelband in M 104 waren kein großesProblem. In M 51 waren zwei deutlicheSpiralen und der Verbindungsansatz zuNGC 5195 zu erkennen. Die Hickson-gruppe 44 konnte ebenfalls erfolgreichbeobachtet werden. In NGC 3190 konn-te ich den Staubstreifen erkennen. NGC3187 war allerdings an der Wahr-nehmungsgrenze. Aber auch echte�Standardkerzen" wie M 13 machtenSpass! So konnte ich neben dem schönangelösten Kugelsternhaufen auch nochdie Galaxie NGC 6207 als elongierteAufhellung erkennen. M57 in seinerbekannten Form allerdings ohne Zentral-stern. Es war auch die Gelegenheit da,

Kometen zu beobachten. In dem optional erhältlichen32mm Plössl-Okular* (sehr zu empfehlen) war der helleIkea-Zhang eine Wucht! So waren zur Zeit der Sonnennähedeutlich Strukturen im Schweif zu erkennen. Insgesamtmusste ich feststellen dass man für einen Preis, für denman im Jahr 1983 gerade mal das Stativ für das C8 bekom-men hat, heute bereits ein erstklassiges Fernrohr mit guterOptik erhält. Nicht nur der Anfänger sondern auch derengagierte Sternfreund hat hier sicher lange seine Freude.

* Zubehör Stand 2002 - heute besser

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B e o b a c h t u n g s e r f a h r u n g m i t d e m G a l a x y D 8F r a n k R i c h a r d s e n

Pferdekopfnebel - Detlef Hartmann

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... "Wer sich auf die visuelle Beobachtung "beschränken"möchte, dem ist der Erwerb eines Dobson zu empfehlen.Geld wird in der Montierung eingespart und kann in einegrößere Öffnung investiert werden. Viel Öffnung ist somitfür wenig Geld zu realisieren."

... "Obwohl ich mich nicht zu denhandwerklich geschicktesten Personenzähle, war der Aufbau in 15 Minutendurchgeführt."

... "Dieses sogenannte Friktions-system erhöht die Stabilität in derDeklinationsbewegung deutlich. Unterdiesen Gesichtspunkten konnte derTubus angenehm leichtfühlig aber stabilbewegt werden. "

... "Der 1 1/4 Zoll Okularauszug* läuftsehr feinfühlig." ... "Die optische Qualitätdes 6x30 Suchers* überraschte mich angenehm." ... "DemZubehör waren eine Mittelmarkierung für den Haupt-spiegel sowie ein Justierokular beigefügt. Die Kollimationerfolgt innerhalb von 10 Minuten ... "

..."Bevor ich das Teleskop zum ersten mal am nächtli-chen Firmament testen konnte, überprüfte ich bei einemFreund die Auflösung an einem künstlichen Doppelstern. 8Zoll Newtonöffnung sollten eine theoretische Auflösungvon 0,6 Bogensekunden erzielen. Ein erster Versuch beieiner Bogensekunde Abstand der beiden Komponentenzeigte bereits, dass der Spiegel gutjustiert war. Im Abstand von 0,1" mini-mierte ich die Distanz bis auf die theore-tisch möglichen 0,6". Die Airy-Scheibchen berührten sich, konnten abereindeutig getrennt werden. Ein Test anreellen Doppelsternen führte ich auf-grund dieses hervorragendenErgebnisses nicht mehr durch."

... "Nach einer langen Periodeschlechten Wetters, freute ich mich auferste praktische Beobachtungen. Die Höhe desOkularauszuges war bei allen Beobachtungen(Horizontnähe als auch Zenit) angenehm einzusehen. DieBefürchtungen vieler "neuer" Dobson Beobachter, dass derEinblick zu niedrig erscheint, kann nicht bestätigt werden.Zur Auskühlung des Tubus wurde ca. eine Stunde veran-schlagt und die Öffnung nach oben gestellt. ErsteBeobachtungen führte ich im Virgo Haufen durch. Untersehr guten Beobachtungsbedingungen und mit 20cm Öff-nung war der Spaziergang zwischen den Galaxien einewahre Pracht. Nach einigem Suchen konnte sogar derQuasar "3C273" lokalisiert werden. Neben denSterneninseln lässt das Beobachten von Kugelsternhaufendas Amateurastronomenherz höher schlagen. GrößereSternhaufen können bis in das Zentrum aufgelöst werden.Auch kleinere Objekte wie Planetarische Nebel können adä-quat gesichtet werden. Ein Vorteil des acht Zöllers liegt inder Tatsache begründet, dass dieser auch höhereVergrößerungen verträgt. "Jupiters Geist" NGC 3242 habe

Das Galaxy D8 - Eindrücke und erste BeobachtungserfahrungenChristoph Lohuis , Star Obser ver Oktober 2002

ich bei gutem Seeing mit einem 6mm Okular und einerzweifachen Barlowlinse bei 400 facher Vergrößerung beob-achtet. Es zeigte sich deutlich die viel beschriebene, leichtgrünliche Farbe. Auch durfte M51 nicht fehlen. Hier macht

sich 20cm Öffnung bereits deutlichbemerkbar. Spiralarme konnten partiellerkannt werden und beim indirektenSehen war die "Brücke" zu NGC 5195auszumachen. Am Sommerhimmelwurde der Cirrusnebel zu einemFavoriten. Bei geringer Vergrößerungund OIII Filter zeigten die KomponentenNGC 6960 und NGC 6992 eine Fülle vonDetails. Auch ein Spaziergang durch denSchützen wurde bei guter Durchsichtzum Erlebnis. Es könnten an dieser Stellenoch eine unerschöpfliche Zahl von Deep

Sky Objekten aufgelistet werden, worauf ich aber verzich-ten möchte. Interessant erschien mir noch dieBeobachtung von Jupiter und Saturn Ende Juli / AnfangAugust in den frühen Morgenstunden. Durch die obstruk-tive Optik sind viele Newton Teleskope keine "Planeten-killer". Doch die sehr gute Optik des D8 versprach bereits imVorfeld einige Erfolge. Jupiter zeigte auf Anhieb seine bei-den großen äquatorialen Wolkenbänder. Im Laufe derBeobachtung konnten immer weitere Details lokalisiertwerden. Teilweise waren bis zu sieben Wolkenbänder zu

sehen. Auch sah ich partiell Strukturen inden Bändern. Schattenverläufe dergroßen Jupitermonde (Kallisto, Gany-med, Io und Europa) waren sehr kon-trastreich. Im Anschluss folgte Saturn.Auch der Ringplanet enttäuschte michnicht. Ohne Probleme konnte ich dieCassini Teilung fast durchgängig erken-nen. Für einen Newton waren dieseBeobachtungen sehr erfreulich.Die Umstellung der Nachführung ohne

parallaktische Montierung erfolgt in kürzester Zeit. Beiniedrigen Vergrößerungen ist das Objekt ohne großenAufwand im Gesichtsfeld des Okulars zu halten. Bis zu einer250 fachen Vergrößerung war die Nachführung per Handkein Problem. Sofern der Tubus leicht über dieTeflonscheiben gleitet, können auch Werte von 300 facherzielt werden. Bei der beschriebenen 400 fachenVergrößerung macht sich die Erdrotation zu schnellbemerkbar, so dass die Nachführung im Vordergrund stehtund nicht die Beobachtung.

Fazit: Wer auf eine parallaktische Montierung verzich-ten kann und ein geringes finanzielles Budget zur erfügunghat, sollte sich näher mit dem Galaxy D8 beschäftigen.Obwohl an beschriebenen Punkten noch Kleinigkeiten zumodifizieren sind, bekommt der Amateurastronom ein her-vorragendes Dobson Teleskop. Unter dem Gesichtspunktdes Preis - Leistungsverhältnis braucht das Instrument kei-nen Vergleich zu scheuen. �

* Zubehör Stand 2002 - heute besser

Friktionssystem

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M51 - Christoph Kaltseis

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Intercon Spacetec � Gablinger Weg 9 � D-86154 Augsburg � Fax 0821-414 085 � Tel. 0821-414 081

G a l a x y D 1 0U l i Z e h n d b a u e r, S t a r O b s e r v e r 1 2 - 2 0 0 4

�Ich war schon längere Zeit auf der Suche nach einemleistungsstarken Zweitgerät für meine Beobachtungen. Ichwollte ein Gerät, das schneller aufgebaut ist als mein 14,5Zoll Gitterrohrdobson und bei dem sich derTransportaufwand in Grenzen hält. Zusätzlich sollte esnatürlich eine gute Optik sein und genug Öffnungsreservefür die Deep-Sky Beobachtung haben. Auch der Preismußte sich in einem Rahmen bewegen der für mich,damals noch Student, erschwinglich war. Viele Wünscheauf einmal also. Sie liessen sich erst unter einen Hut brin-gen als ich die Anzeige von InterconSpacetec las, in der das D10Dobsonteleskop beworben wurde. �

... �Das First Light des D10 fand aufdem Osterberg bei Pfünz im Altmühltalstatt. Nachdem ich das Teleskop am BTM(Bayerisches Teleskopmeeting) inEmpfang genommen hatte, konnte icham 12.09.2002 unter einem Himmel miteiner Grenzgröße um die 6,0 mag zumersten Mal beobachten. Der Himmel warfür den Beobachtungsplatz hervorra-gend und so konnte ich viele Objekteaufs Korn nehmen. Den Startschuss mar-kierte M 31, der berühmteAndromedanebel. Dank der gutenDurchsicht waren mit dem 32mm Plössl Okular zweiStaubbänder und die in die Galaxie involvierte SternwolkeNGC 206 deutlich und kontrastreich zu sehen. Weiter ginges dann zu M 27 dem Hantelnebel. Hier zeigten sich diebeiden �Ohren� und drei Sterne im Nebel. Hierzu war das9mm Plössl im Einsatz. Ebenfalls mit dem 9mm beobachte-te ich den Kugelsternhaufen M 13 im Herkules: Einzelsterneim Randbereich und bis etwa 2/3 zur Mitte hin. Somit kannman sagen, dass sich mit dem D10 auchKugelsternhaufen bereits gut auflösenlassen. Der 8x50 Sucher tat hier wie beiallen anderen Beobachtungen einenguten Dienst. Flächige face-on Galaxiensind neben Planetarischen Nebeln meineLieblingsobjekte, darum kam als näch-stes Objekt die Galaxie NGC 6946 dran.Die Galaxie im Sternbild Cepheus zeigte sich bereits im32mm Plössl als großer und flächiger Nebel. Da auch beider Deep-Sky Beobachtung gilt: �Willst Du etwas sehen,musst Du vergrößern!� wechselte ich zum 9mm Okular undsiehe da: Die Galaxie besitzt neben einem auffälligenZentrum einige hellere Strukturen, die mit zehn Zoll Öff-nung zu sehen sind. Bei allen diesen Beobachtungen mach-te der D10 eine gute Figur und ich kann das Gerät allenDeep-Sky Interessierten nur empfehlen. Die Öffnung vonzehn Zoll reicht aus, um scheinbar langweiligeNebelwölkchen in detailreiche und interessanteBeobachtungsobjekte zu verwandeln. Im weiteren Verlaufdieses Abends versuchte ich mich noch am Perseus-Galaxienhaufen der sich rund um das hellste Mitglied derGruppe, NGC 1275 (Perseus A) befindet. Zu sehen waren

neben NGC 1275 noch NGC 1272 und NGC 1273 sowie1278. Zwei weitere Galaxien habe ich vermutet, hier wäreeine noch höhere Vergrößerung nötig gewesen. Aus die-sem Grund sollte man mit dem Kauf eines D10 noch einOkular mit einer Brennweite um die 5mm einplanen. Damiterreicht man eine 250-fache Vergrößerung, ein großes Plusan Wahrnehmungsleistung. Natürlich bringt man damitauch am Planeten mehr Details ans Licht. �

...�Am 30.09.2002 konnte ich bei gutem Seeing im hei-mischen Garten beobachten. Die Grenzgröße liegt hier bei

etwa 5,0mag und ist somit noch einiger-maßen für Deep-Sky geeignet. Zuerststand der Ringnebel in der Leier auf demProgramm, der sich im 32mm Okularbereits als Ring zeigte. Im 9mm konnteich dann Helligkeitsunterschiede am Ringselbst und seine ovale Form gut sehen.Nun wollte ich etwas mehr aus demTeleskop herauskitzeln und habe michdaran gemacht, die schöne edge-onGalaxie NGC 891 im SternbildAndromeda einzustellen. AusBeobachtungen mit 14,5 Zoll Öffnung istmir diese Galaxie schon eine guteBekannte und nun wollte ich mal wissenwie sie mit kleinerer Öffnung aussieht.

Das �Problem� bei NGC 891 ist, dass sie zwar eineHelligkeit von ca. 10 mag hat, jedoch nur eineOberflächenhelligkeit von 13,6 mag besitzt. Dies bedeutet,um die Galaxie gut sehen zu können, benötigt man einendunklen Himmel, oder anders herum gesagt: die geringeFlächenhelligkeit macht NGC 891 zu einem schwerenObjekt unter den Bedingungen eines Stadthimmels. Aberauch hier zeigte der D10 was in ihm steckt. Mit dem 32mm

sieht man einen schwachen, länglichenGlow der kaum direkt aber indirekt gutzu sehen ist. Im 9mm zeigt sich dieGalaxie dann direkt. Das berühmteStaubband war allerdings nur zu erah-nen. Ich würde nicht behaupten, dass iches gesehen habe. Unter besserenBedingungen ist hier sicher noch mehr

möglich. Saturn war in dieser Nacht ebenfalls gut zu sehen.Mit dem 9mm Okular zeigte sich der Schatten des Planetenauf dem Ring, 3 Monde erschienen im Gesichtsfeld. Undneben der Cassini-Teilung war auch ein Wolkenband desPlaneten sowie der Crépe-Ring auszumachen. Unterstütztdurch das gute Seeing an diesem Abend zeigte sich, dassder D10 auch gut für die Planetenbeobachtung geeignetist. Dieser Eindruck bestätigte sich bei späterenBeobachtungen am Jupiter und zur Marsopposition imAugust 2003. Nicht fehlen darf natürlich dieMondbeobachtung, die mit dem D10 viel Spaß macht. Ichverwendete dazu den mitgelieferten Mondfilter da mir mitzehn Zoll Öffnung das Bild ohne Filter bei fortgeschrittenerMondphase schon zu hell wird. Um sich einen Überblick zuverschaffen eignet sich das 32mm Okular sehr gut, denn

Karl Thurner

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damit ist der komplette Mond im Gesichtsfeld zu sehen.Eindrucksvoll ist diese Ansicht um die Vollmondphaseherum, wenn sich die Strahlen der Krater wie Tycho über2/3 der Mondoberfläche verfolgen lassen. Um das Ganzedann noch detailierter zu sehen empfiehlt sich ein Wechselzum 9mm Plössl. Bei dieser Vergrößerung lassen sich danndie Zentralberge des Kraters Petavius und die Rima Petaviusbeobachten. Die Krater Messier A und D mit ihrem kome-tenhaften Aussehen und auch der kleinere Messier E zeig-ten sich ohne Schwierigkeiten. Um die Rima Messier zusehen benötigte ich mein 5.2mm Pentax Okular, aber auchbei dieser Vergrößerung von 240-fach zeigte der Spiegeldes D10 noch keine �Schwächeanfälle� und das Bild bliebnur durch die Luftunruhe beeinflusst. Ein schöner Anblickist auch der kleine Krater Censorinus, der laut Rückl'sMondatlas eines der hellsten Gebiete auf unseremTrabanten darstellt. Im Okular machte er den Eindruckeines kleinen, runden Kraters der wie auf einer schneebe-deckten Bergspitze sitzt.�

... �Das D10 kommt bereits mit einer �plug and play�Grundausstattung, mit der man schon viel Spaß amHimmel haben kann. Ich möchte aber nicht unerwähnt las-sen, dass sich die ganze Leistungsfähigkeit des Dobson erstmit ein paar optionalen Zubehörteilen aus dem Teleskopherauskitzeln lässt. Empfehlen würde ich ein Okular um diefünf Millimeter Brennweite, mit dem sich dann unter gutenBedingungen viele Details mehr in den Objekten zeigen, alsmit dem 9mm Plössl. Von Vorteil wäre auch ein langbrenn-weitiges Okular mit einem zwei Zoll Anschluss wie zumBeispiel das 35mm Panoptic von Tele Vue. Allerdings solltenicht unerwähnt bleiben, das dieses Okular mit knapp zweiDritteln des Teleskoppreises zu Buche schlägt... Es gibtselbstverständlich auch preisgünstigere Alternativen, aller-dings verfüge ich hier über keine Erfahrungswerte. Die Listean sinnvollem Zubehör ließe sich natürlich noch lange fort-setzen, darum sei an dieser Stelle nur noch eines genannt:der O III Filter. Ein Muss für alle, die etwas tiefer in die

Test auf der Sternwarte DiedorfK a r l T h u r n e r

Auf Anregung eines Interessenten habe ich das D10 mit aufdie Sternwarte genommen. Die anwesenden Besucher undMitglieder der Sternwarte waren verblüfft von derLeistungsfähigkeit des D10 im direkten Vergleich mit unse-rem 12" Schmidt-Cassegrain. M 51 zeigte bei ca. 250-facheinen zarten Hell-Dunkel-Wechsel vor dem Galaxienkern,die Spiralarme waren eindeutig zu erkennen. Die Kugel-sternhaufen M 13 und M 3 zeigten sich prachtvoll, wobeiM 3 eigentlich der eindrucksvollere von beiden war. DieserKugelsternhaufen wirkt kompakter als M 13 und ist den-noch leicht bis ins Zentrum aufgelöst.

Cirrus - Helmut Gatter

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Beobachtung von Planetarischen Nebeln einsteigenmöch-ten. Planetarische Nebel machen mit dem D10 schon rich-tig viel Spaß, ganz zu schweigen von atemberaubendenAnblicken des Cirrus Nebels im Schwan. Er ist zwar ohneFilter im D10 schon zu erspähen, aber erst mit dem OIIIFilter wird er zu einem umwerfenden Anblick in diesemTeleskop.� ...

... �Ein bekannte Weisheit lautet: �You get what youpay for.� Natürlich ist dies auch im Falle des D10 so.Allerdings sollte man anfügen, dass man mit dem Kaufeines D10 recht viel für sein Geld bekommt. Für einen ver-gleichbaren Preis bekam man noch vor ein paar Jahrengerade mal einen sechs Zoll Dobson und dies auch nochmit deutlich weniger Zubehör, von der optischen undmechanischen Qualität dieser Geräte ganz zu schweigen.Das D10 ist mit Sicherheit kein Gerät für Perfektionistenunter den Amateurastronomen. Es ist ein Allroundgerät,welches sich sehr gut zur Deep-Sky Beobachtung eignet,aber auch am Mond und Planeten Stärken besitzt. DieGröße und das Gewicht des Fernrohrs lassen Mobilitätuneingeschränkt zu und so kommt man in den Genuß vie-ler unvergesslicher Beobachtungsnächte.�...