Gas Wand-Heizautomaten Bedienung · Technik · Ersatzteile...Minimale Schadstoffemissionen Der...

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Ausgabe D – U10 REMKO GPM Gas Wand-Heizautomaten Bedienung · Technik · Ersatzteile

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  • Ausgabe D – U10

    REMKO GPMGas Wand-Heizautomaten

    Bedienung · Technik · Ersatzteile

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    Inhalt

    Made by REMKO

    Vor Inbetriebnahme / Verwendung der Geräte ist diese Betriebsanleitung sorgfältig zu lesen!

    Diese Anleitung ist Bestandteil des Gerätes und muss immer in unmittelbarer Nähe des Aufstellungsortes, bzw. am Gerät aufbewahrt werden.

    Änderungen bleiben uns vorbehalten; für Irrtümer und Druckfehler keine Haftung!

    Sicherheitshinweise 4

    Geräteaufstellung 5

    Gerätebeschreibung 6

    Anweisung für den Benutzer 12

    Bestimmungsgemäße Verwendung 21

    Kundendienst und Gewährleistung 21

    Umweltschutz und Recyling 21

    Anweisung für den Installateur 23

    Abgasanschluss 24

    Elektrischer Anschluss 28

    Gasanschluss 29

    Inbetriebnahme 30

    Ländertabelle der Gasarten 32

    Wartung 33

    Parametertabelle Steuerplatine 38

    Störungsbeseitigung 40

    Elektrisches Anschlussschema 42

    Gerätedarstellung 43

    Ersatzteilliste 45

    Geräteabmessungen 46

    Technische Daten 47

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    REMKO GPM

    Sicherheitshinweise

    Die Geräte wurden vor ihrer Aus-lieferung umfangreichen Material-, Funktions- und Qualitätsprüfungen unterzogen. Trotzdem können von den Geräten Gefahren ausgehen, wenn sie von nicht eingewiesenen Personen unsachgemäß oder nicht bestimmungsgemäß eingesetzt werden! Folgende Hinweise bitte beachten:

    ■ Die Geräte dürfen nur von Personen bedient werden, die in der Bedienung der Geräte unterwiesen worden sind

    ■ Bei Mängeln, die die Betriebssi-cherheit der Geräte gefährden, ist deren Betrieb einzustellen

    ■ Die Geräte müssen so aufgestellt und betrieben werden, dass der austretende Warmluftstrom keinen schädlichen Einfluss auf die Umgebung oder Geräte hat

    ■ Die Geräte keinen Witterungs-einflüssen (Regen, Sonne usw.)aussetzen

    ■ Die Geräte nicht mit feuchten oder nassen Körperteilen und/ oder barfuß berühren

    ■ Die Geräte vor Spritzwasser oder anderen Flüssigkeiten schützen

    ■ Keine Gasleitungen zur Erdung elektrischer Geräte benutzen

    ■ Heiße Teile der Geräte, wie z.B. die Abgasleitung nicht berühren

    ■ Bewegliche Teile der Geräte nicht berühren

    ■ Niemals fremde Gegenstände in die Geräte stecken

    Beim Einsatz der Geräte sind grundsätzlich immer die jeweiligen ört-lichen Bau– und Brandschutzvorschriften sowie die Vorschriften der Berufsgenossenschaften zu beachten.

    ■ Die Geräte dürfen nur an trag-fähigen Konstruktionen oder Decken aus nicht brennbaren Baustoffen, mit einer ausrei-chender Tragfähigkeit befestigt werden

    ■ Die Befestigung der Geräte darf nur an den werkseitig vorgese-henen Punkten erfolgen

    ■ Die Geräte dürfen nicht in feuer- und explosionsgefährdeter Um-gebung aufgestellt und betrieben werden

    ■ Die Geräte müssen außerhalb von Verkehrszonen, z. B. von Kranen, aufgestellt werden. Eine Schutzzone von 1 m Abstand ist freizuhalten

    ■ Die Ansaugschutzgitter müssen immer frei von Schmutz und losen Gegenständen sein

    ■ Die Geräte dürfen keinem di-rekten Wasserstrahl ausgesetzt werden

    ■ Die Geräte sind mindestens ein-mal jährlich durch einen Fach-kundigen zu überprüfen

    ■ Sicherheitseinrichtungen dürfen weder überbrückt noch blockiert werden!

    ■ Vor Wartungs- oder Instandset-zungsarbeiten ist grundsätzlich die Gasversorgung abzusperren und das Gerät allpolig vom Stromnetz zu trennen. (Sicherung herausdrehen bzw. bauseitigen Haupt-/Notschalter ausschalten)

    Vorsichtsmaßnahmenbei Gasgeruch

    1. Sofort das Gerät ausschalten.

    2. Die Gas-Absperreinrichtung(en) schließen

    3. Alle unmittelbar gefährdeten Personen warnen.

    4. Fenster und Türen öffnen.

    5. Keine elektrischen Einrichtungen wie Lichtschalter, Klingeln oder elektrische Steckkontakte betäti- gen.

    6. Wenn der Raum, in dem der Gasgeruch auftritt nicht betre-ten werden kann, unverzüglich Feuerwehr, Polizei und ggf. das zuständige GVU benachrichti-gen.

    Die Sicherheitseinrichtungen dürfen während des Betriebes weder überbrückt noch blo-ckiert werden.

    AchtunG

    Die Geräte werden ausschließ-lich industriell und gewerblich verwendet. Sie sind nicht be-stimmt für die Beheizung von Wohnräumen oder dergleichen.

    hInwEIS

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    Geräteaufstellung

    Einsatzbereich

    Mit den Gas Wand-Heizautomaten der Serie GPM können modulare Anlagen realisiert werden.Modulare Anlagen bestehen aus einem oder mehreren Warmlufter-zeugern, um die Beheizung kleine-rer Räume z.B. Werkstätten bis hin zu großen Räumen wie Industrie-hallen, Kirchen, Sportstätten etc. zu realisieren.Es ist daher erforderlich durch Berechnung des Wärmebedarfs die erforderliche Wärmeleistung zu bestimmen.

    Allgemeine Voraussetzungen

    Bei der Aufstellung der Geräte sind grundsätzlich die örtlichen bzw. landesspezifischen Vorschriften und Richtlinien in der jeweils gül-tigen Fassung zu beachten.Arbeiten wie die:

    ■ Gas- und Elektroinstallation

    ■ Umstellung der Gasart

    ■ Inbetriebnahme

    ■ Einregulierung, oder Wartung dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal vorgenommen werden

    Hierdurch wird sichergestellt, dass neben einer einwandfreien Elek-tro- und Gasinstallation auch alle erforderlichen Meßungen und Prüfungen durchgeführt werden.

    Bei unsachgemäßer Aufstellung und Bedienung können von den Geräten Gefahren ausgehen. Vor der Planung und bei der Ge-räteaufstellung sind unbedingt die folgenden Punkte zu beachten.

    ■ Die Geräte müssen so aufgestellt und betrieben werden, dass Personen durch Abgase und Strahlungswärme nicht gefähr-det werden und keine Brände entstehen können

    ■ Bei Aufstellung der Geräte ist darauf zu achten, daß der aus-tretende Warmluftstrom keinen schädlichen Einfluß auf die Umgebung hat

    ■ Brandgefahren sind in Abhän-gigkeit von den Werkstoffen der Auf- und Anstellflächen aus-zuschließen. Siehe dazu TRGI, Abschnitt 5.1.3.3

    ■ Die zur Montage vorgesehene Wand oder Decke muß aus nicht brennbaren Baustoffen bestehen. Ihre Belastbarkeit ist zu prüfen, gegebenenfalls sind Verstärkungen anzubringen

    ■ Konsolen müssen ausreichend sicher an der Wand oder Decke verankert und die Geräte an den werkseitig dafür vorgesehenen Punkten darauf befestigt sein

    ■ Ausreichende Wartungsmög-lichkeiten für Wärmetauscher, Brenner, Ventilator und Abgas-abführung sind vorzusehen

    ■ Bedienungseinrichtungen für Gerät und Brennstoffzufuhr müssen vom Boden aus betätigt werden können. Wartungs- und Reparaturmög-lichkeiten sind vom Betreiber sicherzustellen

    ■ Die Geräte sind mindestens ein-mal jährlich durch autorisiertes Fachpersonal zu überprüfen. Es wird empfohlen hierzu mit dem Fachunternehmen einen Wartungsvertrag abzuschließen

    ■ Bei Planung und Installation der Abgasführung sind stets die baulichen Möglichkeiten sowie die einschlägigen örtlichen bzw. landesspezifischen Vorschriften zu beachten

    ■ In staubhaltiger Umgebung sowie in Ställen mit ammoniak-haltiger Atmosphäre, sind den jeweiligen Bedingungen entspre-chende Pflege- und Wartungs-maßnahmen vorzunehmen. Die Verbrennungsluft ist dann grundsätzlich von außen zuzu-führen

    wahl des Aufstellungsortes

    Bei der Festlegung des Aufstel-lungsortes sind die Anforderungenabzustimmen in Bezug auf:

    ■ Brandschutz und betriebliche Gefährdung

    ■ Funktion: Raumheizung, Unterdruck bzw. Überdruck im Aufstellungsraum usw.

    ■ Betriebliche Belange, Wärmebe-darf, Nenn-Luftvolumenstrom, Bedarf an Umluft, Luftfeuchtig-keit, Raumtemperatur, Luftver-teilung, Platzbedarf

    ■ Montage-, Reparatur und War-tungsmöglichkeiten. Die Geräte müssen so montiert werden, dass sie jederzeit für Reparatur- und Wartungsar-beiten leicht zugänglich sind

    Die Geräte dürfen in Räumen mit explosiver oder korrosiver Atmosphäre weder aufgestellt noch installiert werden!

    AchtunG

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    REMKO GPM

    Gerätebeschreibung

    Definition der Geräte

    Gemäß EU-Richtlinien sind die Geräte definiert als:„Gas-Warmlufterzeuger (WLE) ohne Strömungssicherung, ausge-rüstet mit einem Gebläse vor dem Wärmetauscher“.Die Geräte sind vollautomatische, direktbefeuerte Warmlufterzeuger zur Wand- und Deckenmontage. Sie können mit Erdgas oder Flüs-siggas befeuert werden.

    Verwendet werden die Geräte zur ständigen oder vorübergehendenBeheizung von geschlossenen so-wie offenen Räumen z. B. in:Hallen, Werkstätten, Gewächshäusern, Lagerräumen etc.

    Klassifizierung der Geräte

    Die Geräte wurden durch die euro-päischen NormenvorschriftenEN 437 und EN 1020 klassifiziert nach:

    Der Gaskategorie:

    Unterscheidung nach der Art der Gase, mit denen sie betrieben wer-den können.Für Deutschland DE II2ELL3B/P

    Der Gasart:

    Der Brenner kann mit Gasen der zweiten Familie (Erdgas - Gruppe H und L) und mit Gasen der dritten Familie (Butan und Propan) betrie-ben werden.

    Dem Typ der Gasfeuerstätte:

    Unterscheidung nach den Mög-lichkeiten der Ableitung der Verbrennungsprodukte bzw. der Zuführung der Verbrennungsluft.(Raumluftunab-/Raumluftabhängig)Weitere Hinweise befinden sich im Kapitel „Installation der Abgasab-führung und der Verbrennungs-luftzuführung“.

    Aufbau der Geräte

    Der Außenmantel der Geräte besteht aus beschichtetem Stahl-blech, das eine lange Haltbarkeit garantiert.Im vorderen Teil befindet sich das (die) Ausblasgitter.Um eine optimale Verteilung der Warmluft im Aufstellraum sicher-zustellen, können die waagerech-ten Lamellen des Ausblasgitters von Hand verstellt werden.An der Rückseite befinden sich der (die) Umluftventilator(en) mit Schutzgitter, die Anschlußstutzen für die Abfuhr der Abgase und Zufuhr der Verbrennungsluft, der Gasanschlussstutzen, die Kabel-durchführungen für die elektri-schen Leitungen sowie die Steck-verbindung für den Netzanschluß.Im rechten Seitenteil befinden sich hinter der Inspektionstür die für die Steuerung und Sicherheit erforder-lichen Bauteile, wie z.B.:- die elektrische Schaltung mit den Verkabelungen- die Steuerelektronik- die Gasarmatur- der modulierende Gasbrenner

    Im Geräteinneren, direkt im Um-luftstrom, befindet sich die Brenn-kammer mit Wärmetauscher.Die Brennkammer ist vollständig aus Inox-Edelstahl der Sorte AISI 430 hergestellt. Für den Wärmetauscher wird zwecks hoher Widerstandsfähig-keit gegenüber Korrosion durch feuchte Dämpfe Inox-Edelstahl der Sorte AISI 441 verwendet. Die spezielle Form, sowie die große Oberfläche von Brennkammer und Wärmetauscher gewährleisten einen hohen Wirkungsgrad und lange Lebensdauer. Der Gasbrenner ist ebenfalls vollständig aus mechanisch beson-ders bearbeitetem rostfreien Stahl hergestellt.

    Funktion der Geräte

    Die modulierenden Gas-Warmluft-erzeuger der Baureihe GPM sind für das Beheizen von industriellen und gewerblichen Räumen entwi-ckelt worden. Die elektronische Steuerung der Geräte reguliert die Wärmeleistung kontinuierlich zwischen Mindest- und Höchstleistung entsprechend dem tatsächlichen Wärmebedarf.Mit der Vormisch- und der Modu-lationstechnik können Wirkungs-grade bis zu 94% erreicht werden.

    Die Nennwärmeleistung der Baureihe REMKO GPM liegt zwi-schen 11,8 und 71,5 kW.

    Die Geräte bestehen im wesent-lichen aus der Brennkammer mit Wärmetauscher und dem(n) Umluftventilator(en).Die Umgebungsluft wird vom Ventilator(en) angesaugt und ef-fizient über die Brennkammer mit Wärmetauscher geleitet. Die Brennkammer wird durch den Gasbrennerbetrieb aufgeheizt und gibt seine Wärme an die vorbei-strömende Luft ab. Die so erwärmte Luft wird an der Gerätevorderseite durch ein verstellbares Ausblasgitter ausge-blasen.Ein vorschriftsmäßiger Gerätebe-trieb ist nur mit einem angeschlos-senen Schaltgerät z. B. ATR-6 (Zubehör) möglich.

    Die Geräte sind nicht für die Beheizung von Wohnräumen oder dergleichen geeignet.

    hInwEIS

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    Die Vorzüge der Geräte bestehen in der modulierenden Betriebswei-se, d.h. die erzeugte Wärmeleis-tung und damit der Gasdurchsatz (Verbrauch von Brennstoff) ändern sich entsprechend dem Wärmebe-darf. Bei vermindertem Wärmebedarf des Raumes verbraucht der Warm-lufterzeuger weniger Brennstoff, wobei sein Wirkungsgrad bis auf 94% erhöht wird.

    Eigensicherheit

    Die Erhöhung des Wirkungsgrades bei Mindestleistung wird durch den Einsatz einer modernen Luft/ Gas-Mischtechnik und die gleich-zeitige Durchsatzregulierung von Verbrennungsluft und Gas erreicht. Diese Technologie erhöht die Sicherheit des Gerätes, da das Gasventil den Brennstoff in Ab-hängigkeit von der Luftmenge entsprechend seiner werkseitigen Einstellung zuführt. Anders als bei den atmosphäri-schen Brennern bleibt der CO2-Gehalt im gesamten Betriebsbe-reich der Geräte gleich und erlaubt bei Minderung der Wärmeleistung eine Erhöhung des Wirkungsgra-des. Bei fehlender Verbrennungsluft gibt das Ventil kein Gas frei; Bei Verminderung der Verbren-nungsluft verringert das Gasventil automatisch die Gasmenge und hält die Verbrennungsparameter auf optimalem Niveau.

    Minimale Schadstoffemissionen

    Der Vormischbrenner erlaubt in Verbindung mit dem Luft/ Gas- Ventil eine „saubere” Verbrennung mit sehr niedrigen Schadstoffemis-sionen.

    wirkungsgrade Betriebszyklus

    Brennerbetrieb

    Der Wärmeanforderung zum Starten des Brenners kann durch den Raumtemperaturfühler NTC2 in der Temperaturregelung ATR-6 eingestellt werden.Sowohl bei Geräten mit Tempera-turregelung, als auch bei Geräten ohne Temperaturregelung, wird der Brenner nur gestartet, wenn der Kontakt 7-9 der Klemmenleiste M1 geschlossen ist. Zu Beginn, während der Zün-dung, startet die Steuerplatine das Gebläse des Brenners, so dass die Brennkammer für eine zuvor ein-gestellte Dauer vorbelüftet wird. Nach der Vorbelüftung, gibt die Steuerplatine das Flammenüber-wachungsgerät ACF zur Zündung des Brenners frei. Anschließend öffnet das Gas- Magnetventil EV1 und Magnet-ventil EVP, welches den Zündgas-brenner versorgt. Auf diese Weise wird die Zündpha-se des Zündbrenners, die über die Zündelektrode erfolgt, gestartet.Die Überwachungselektrode dagegen kontrolliert die erfolgte Zündung der Gasflamme.

    Wird diese Betriebsbedingung erkannt, öffnet das Kontrollgerät das Hauptgasventil EV2 zur Versor-gung des eigentlichen Brenners. Nach einer gewissen Zeit, während beide Brenner (Zünd- und Haupt-brenner) gleichzeitig in Betrieb sind, schaltet die Steuerplatine das Elektromagnetventil EVP ab, wor-auf der Zündbrenner erlischt. Die Flammenüberwachung zur Kontrolle des Hauptbrenners er-folgt ebenfalls durch die Überwa-chungselektrode. Das Startprogramm schaltet den Brenner mit einem mittleren Wärmedurchsatz ein, der etwa auf 70% des Höchstdurchsatzes eingestellt ist. Etwa dreißig Sekunden nach der Zündung beginnt der Brenner mit der Modulation des Gasdurchsat-zes und erreicht anschließend den durch die Einstellung bestimmten Gasdurchsatz. Während des Betriebes reguliert die Steuerplatine den Gasdurch-satz des Brenners proportional zur Umlufttemperatur, die von dem NTC1-Fühler auf der Rückseite des Gerätes, gemessen wird.

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    REMKO GPM

    Die Unterbrechung der Stromzu-fuhr während des Brennerbetriebes ist aus demselben Grund nicht erlaubt, da eine fehlende Nach-lüftung des Wärmetauschers zu folgenden Problemen führen kann:

    ■ eine Überhitzung der Geräte mit daraus folgendem Erlöschen der Gewährleistung

    ■ ein Auslösen des Sicherheits-thermostaten und die damit verbundene manuelle Entriege-lung

    ■ die Beschädigung des Brenner-gebläse

    Sollte eine neue Wärmeanforde-rung während der Nachlaufphase erfolgen, wird die Steuerplatine das Ausschalten der Ventilatoren abwarten und erst dann eine Rück-stellung vornehmen und einen neuen Zyklus beginnen.

    Ventilatoren

    Das Einschalten der Umluftventi-latoren wird von der Steuerplatine zeitgesteuert, wobei die Zeitsteu-erung mit dem Einschalten des Hauptbrenners beginnt. Das verzögerte Einschalten verhin-dert, dass kalte Luft in den Raum eingeblasen wird. Die voreingestellte zeitliche Ver-zögerung kann in einem Bereich zwischen 0 und 255 Sekunden [Parameter C3] liegen. Wird der Wert auf Null gestellt, er-folgt das Anlaufen der Ventilatoren gleichzeitig mit dem Brenner.

    Ausschalten des Gerätes

    Liegt keine Wärmeanforderung mehr vor (Raumtemperatur über dem eingestellten Sollwert), schal-tet die Steuerplatine den Brenner aus. Das Brennergebläse läuft zur Brennkammer Nachlüftung für eine feste voreingestellte Zeit nach. Diese Einstellung kann nicht verän-dert werden.

    Der (die) Umluftventilator(en) läuft ebenfalls nach, bis der Wärmetau-scher abgekühlt ist.Die zeitliche Verzögerung kann in einem Bereich zwischen 0 und 255 Sekunden [Parameter C4] liegen.

    Sicherheitsthermostat (en)

    An den Geräten befindet sich ein Sicherheitsthermostat (STB) für jeden Ventilator mit automatischer Entriegelung und positiver Sicher-heit; ein Auslösen des sensiblen Elements löst eine Sicherheitsab-schaltung aus.Der Thermostat ist im Bereich des Wärmetauschers eingebaut, umdie Temperatur an dessen Ausgang zu überwachen.Das Auslösen des Thermostaten bewirkt mittels Flammüberwa-chungsgerät das Abschalten des Brenners bis zur Blockierung des Überwachungsgeräts.Die durch das Auslösen des Si-cherheitsthermostaten bewirkte Blockierung des Geräts wird durch Störung F2 angezeigt.

    Anzeige der LED

    In der Gerätevorderfront sind eine grüne und eine rote LED einge-baut.Das Leuchten der grünen LED bedeutet, dass das Gerät an das Stromnetz angeschlossen ist.Das Leuchten der roten LED zeigt eine Störung des Gerätes an.

    Bei Gerätebetrieb mit Temperatur-regelung ATR-6 leuchtet die LED im Störfall ständig. Der Fehlercode wird im Display angezeigt.

    Ohne Regelung kann die Ursache der Störung sofort durch die ver-schiedenen Blink/ Leuchtarten der roten LED identifiziert werden:

    F1 - LED leuchtet beständig

    F2 - LED blinkt zweimal schnell

    F3 - LED blinkt dreimal schnell

    F4 - LED blinkt viermal schnell

    F8 - LED blinkt beständig

    F6 - rote und grüne LED blinken abwechselnd

    Wärmebedarf

    Ventilator-Brenner

    EVP - Zündflamme

    EV1 - 1. Gasventil

    EV2 - 2. Gasventil

    EV2 - 2. Gasventil

    Parameter C4 nicht auf Werte unter 90 Sekunden Mindest-laufzeit zur Abkühlung der Brennkammer einstellen.

    AchtunG

    Gasbrenner-Einheit

    Zündgasbrenner

    Steuergerät

    Gasdüse

    Zünd-elektrode

    Überwachungs-elekrode

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    Störungen Fx

    Die in den Geräten montierte Steuerplatine unterscheidet zwi-schen 6 verschiedenen Störungen:

    F1 - Störung am Flammüberwa-chungsgerät durch Ausfall der Flamme.

    F2 - Auslösung des Sicherheits-thermostaten.

    F3 - Störung durch den Brenner-motor.

    F4 - Störung durch einen der NTC-Fühler.

    F6 - Störung der Steuerplatine.

    F8 - Flammüberwachungsfühler defekt.

    Die Störungen F1 und F2 werden durch Sicherheitseinrichtungen verursacht und sind daher perma-nent: Die Störung bleibt beim Aus- und Wiedereinschalten des Netzan-schluss bestehen und kann nur von Hand entriegelt werden.

    Die Störungen F3, F6 und F8 müs-sen durch Aus- und Wiederein-schalten des Netzanschlusses von Hand entriegelt werden.

    Die Störung F4 ist dagegen selbstrückstellend: Nach Beheben der Störungsursache erlischt die Störungsmeldung.

    Reset-Taste

    An der Gerätevorderfront ist ein von Hand zu bedienender Re-settaster eingebaut, der es beim Fehlen einer Temperaturregelung ermöglicht, die Entriegelung des Geräts nach den Störungen F1, F2, F3 oder F8 vorzunehmen.

    Sommer/ Winter Umschalter

    Ebenfalls an der Gerätevorderfront ist ein von Hand zu bedienender Wechselschalter I / 0 / II einge-baut, der es beim Fehlen einer Temperaturregelung ermöglicht, vom Winterbetrieb [I] des Gerätes zum Sommerbetrieb [II] mit ledigli-cher Lüftung umzuschalten.

    Luft/ Gas-Vormischung

    Die Geräte sind mit einem Brenner mit vollständiger Luft/Gas-Vormi-schung ausgerüstet. Dieser Mischvorgang erfolgt im Gebläse des Brennermotors. Die vom Gebläse angesaugte Luft fließt durch das Venturirohr, wo ein Unterdruck entsteht, der das Gas mitzieht. Hierdurch wird ein konstantes Luft/ Gasgemisch erzeugt. Das Verhältnis von Luft- und Gas-druck ist 1:1. Dieser Wert kann durch die auf dem Gasventil befindliche Off-set-Regulierschraube verändert werden. Bei Lieferung der Geräte ist die Gasmenge schon eingestellt und die Schraube versiegelt. Mit der am Venturirohr befindli-chen Einstellschraube kann eine Feineinstellung erfolgen, diese reguliert den maximalen Gasdurch-satz und bestimmt folglich den Kohlendioxyd- (CO2)-Gehalt der Abgase

    Die Schraube wird nicht versiegelt, um eine eventuelle Umstellung des Warmlufterzeugers auf eine andere Gasart zu ermöglichen.

    ZUR BEACHTUNG: Zur Offset- und CO2-Einstellung.

    Die Steuerplatine der Geräte er-möglicht mit Gleichstrom die Dreh-zahlregelung des Brennermotors in Abhängigkeit von der im Raum angeforderten Wärmeleistung.

    Bei Veränderung der Drehzahl ver-ändert sich der Luft- und folglich auch der Gasdurchsatz. Mindest- und Höchstdrehzahl des Gebläses sind zwei Werte, die nicht verändert werden können.

    Die Vorgehensweise zur Entriegelung der permanen-ten Störungen F1 und F2 wird im Kapitel für den Benutzer beschrieben.

    hInwEIS

    Mit Temperaturregelung muss der Wechselschalter immer in Stellung Winterbetrieb [I] geschaltet sein.

    hInwEIS

    Bei Fehlen einer Temperatur-regelung wird empfohlen, so-wohl den Resettaster, als auch den Wechselschalter über die Klemmenleiste M1 im Inne-ren der Brennerkastens in den Aufstellraum auszulagern.

    hInwEIS

    AchtunG

    Alle Geräte-Parameter kön-nen nur in Verbindung mit der elektronischen Tempera-turregelung ATR-6 verändert werden.

    Wechselschalter [II]Sommer / 0 / [I]Winter

    Reset-Taste LED-GRÜN

    LED-ROT

  • 10

    REMKO GPM

    Modulation

    Die Gas Wand-Heizautomaten sind Geräte mit Flammenmodulati-on, wodurch im Betrieb die ver-schiedensten Leistungen zwischen Mindest- und Höchsteinstellung möglich sind. Die Höchstleistung dient dazu, die Raumtemperatur bei Einschalten der Geräte rasch anzuheben.Mit der Modulation der Flamme kann dagegen die gewünschte Raumtemperatur durch eine fortwährende Veränderung der Wärmeleistung entsprechend dem tatsächlichen Bedarf konstant ge-halten werden. Mit dieser automatischen Anpas-sung der Wärmeleistung an die Bedürfnisse des Raumes kann, auch dank der Absenkung der Zulufttemperatur, die physikalische Erscheinung der Schichtenbildung (Tendenz der Wärme nach oben zu steigen) beschränkt werden. Die Temperaturunterschiede pro Meter liegen unter 0,5 °C. Wenn die Geräte mit einem ge-ringem Wärmedurchsatz arbeiten werden Wirkungsgrade von über 94% erreicht Diese Ergebnisse können nur durch eine genaue Überwachung der klimatischen Raumverhältnisse und eine optimale Steuerung der Geräte erreicht werden.

    Bei der Dimensionierung von Heizungsanlagen mit Warmlufter-zeugern ist es wichtig, die Anzahl der stündlichen Luftwechsel zu beachten. Diesbezüglich möchten wir auf Folgendes hinweisen: Warmlufterzeuger sollten im Allgemeinen so ausgelegt werden, dass der Luftdurchsatz mindes-tens einen zweifachen stündlichen Luftwechsel sicherstellt, auch wenn dies für die Wärmeleistung nicht erforderlich sein sollte. Die Geräte sind serienmäßig mit einem Raumtemperaturfühler auf der Geräterückseite ausgestattet, so dass die angesaugte Temperatur der Umluftventilatoren überwacht wird. Die Modulation erfolgt je nach dem von diesem Fühler gemesse-nen Wert im Verhältnis zum auf dem Mikroprozessor der Steuerpla-tine voreingestellten Wert. Die Optimierung des Modulations-Temperaturwertes muss während des Betriebs der Anlage erfolgen und ist vom Abstand des Warm-lufterzeugers vom Boden und den geforderten Temperaturbedingun-gen abhängig.

    Gewöhnlich wird der Warmlufter-zeuger in einem Abstand von 2,5 - 4 m vom Boden installiert. Es soll also die gewünschte Kom-fort- Temperatur erreicht und aufrechterhalten werden, wobei darauf zu achten ist, dass die Geräte mit der niedrigst möglichen Modulationstemperatur, die not-wendig ist, um diese Bedingungen zu erhalten, betrieben wird. Werkseitig wird der Modulations-temperaturwert auf 21°C einge-stellt. Dieser Wert ermöglicht einen mitt-leren Installationsbereich zwischen 3 und 5 Meter mit Raumtempera-turen zwischen 17 und 18°C (siehe Grafik unten). Zur Veränderung des Modula-tionswerts „REG SAN” auf der elektronischen Temperaturregelung ATR-6 und zum Ablesen der Mo-dulationstemperatur „TMP MAN-DATA” mit der Temperaturrege-lung siehe im Kapitel Anweisungen für den Benutzer.

    Sollwert in 1,5m Höhe

    Installationshöhe in Meter

    2,5 3 4 5

    15° 16° 17° 18° 19°

    16° 17° 18° 19° 20°

    17° 18° 19° 20° 21°

    18° 19° 20° 21° 22°

    19° 20° 21° 22° 23°

    20° 21° 22° 23° 24°

    AchtunG

    Geräte-Parameter können nur in Verbindung mit der elektronischen Temperatur-regelung ATR-6 verändert werden.

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    Raumkorrektur

    Für diese Funktion ist die Ver-wendung der Temperaturregelung ATR-6 notwendig. Nachfolgend wird eine Funkti-onsart beschrieben, welche die höchstmögliche Energieeffizienz durch den Warmlufterzeuger mit Hilfe der Steuerplatine und Tempe-raturregelung ermöglicht. Um den Vorgang der Umgebungs-korrektur zu starten, muss der Parameter C1 = 1 gesetzt sein.Ziel der Raumkorrekturfunktion ist ein rasches Heizen zu Beginn und eine anschließende konstante Bei-behaltung der Raumtemperatur. Dadurch kann nicht nur die Schich-tenbildung in der Raumluft redu-ziert werden, sondern vor allem wird auch der Brennstoffbedarf verringert. Die beiden Bezugswerte zur Kor-rektur sind die von Fühler NTC2 gemessene Temperatur (in der Temperaturregelung) und die vom Fühler NTC1 (am Gerät) erfasste Temperatur. Um den Fühler NTC2 zu aktivie-ren, Parameter A12 ändern und auf 1 stellen. Wenn sich die Raumtemperatur dem eingestellten Wert für den Set-Point nähert, wird die Mo-dulationstemperatur anhand der beiden Parameter A16 und A24 linear verändert.

    Dies ermöglicht es, das Gerät zu Beginn der Wärmeanforderung bei Höchstleistung zu betreiben und den zuvor eingestellten Wert für den Sollwert des Raumes schnell zu erreichen. Anschließend wird die Wärmeleis-tung gesenkt, wodurch sich der Wirkungsgrad des Gerätes erhöht und der Raum mit weniger heißer Luft erwärmt wird. Hierdurch wird es möglich, die Schichtenbildung in der Raumluft und gleichzeitig den Wärmeverlust zu verringern. Die Geräte werden mit folgenden werkseitigen Einstellungen ausge-liefert: Modulationstemperatur: „REG SAN“ 24°C Neutraler Korrekturbereich:A24 2°C Korrekturkoeffizient:A16 2,5

    Der Parameter A24 bestimmt innerhalb welchen Bereichs die Raumtemperatur korrigiert wird. Der Parameter A16 bietet die Möglichkeit den Wirkungsgrad der Temperaturverminderung auf dem Set-Point „REG SAN“, wie auf der Grafik gezeigt, zu erhöhen. Bei der Standardeinstellung entspricht die Modulationstemperatur bei Errei-chen der Raumtemperatur:

    „REG SAN“ = 24°C-(2°Cx2,5) = 19°C Die Korrektur ist unabhängig von der eingestellten Raumtemperatur. Auf der Grafik ist der Verlauf der Raumtemperaturen [ST2] im Verhältnis zur Installationshöhe der Geräte „REG SAN“ während der anfänglichen Heizphase dargestellt. Zur Deaktivierung der Korrektur Parameter C1= 0 setzen. Bei der Deaktivierung der Korrek-tur, muss der Wert „REG SAN“ korrekt reguliert werden, um fol-gende Bedingungen zu vermeiden:

    - „REG SAN“ zu hoch eingestellt: Starke Schichtenbildung mit hohem Wärmeverlust im Dach-bereich und daraus folgender erhöhter Energiebedarf.

    - „REG SAN“ zu niedrig eingestellt: Zeit zum Erreichen der gewün- schten Raumtemperatur zu lang.

    Bei deaktivierter Korrektur „REG SAN“ so einstellen, dass der Wert um den Unterschied in Metern zwischen Raum- und Modulations-Fühler multipliziert mit 0,4/ 0,5°C höher ist als ST2. Zur Veränderung des Modulations-werts „REG SAN“ auf der Tem-peraturregelung und zur Verän-derung aller beschriebenen Werte siehe weiter hinten im Handbuch.

  • 12

    REMKO GPM

    Anweisungen für den Benutzer

    Störungsanzeigen

    In der Gerätefront sind eine grüne und eine rote LED eingebaut.Das Leuchten der grünen LED bedeutet, dass das Gerät an das Stromnetz angeschlossen ist. Das Leuchten der roten LED zeigt eine Störung des Gerätes an.Die Ursache der Störung kann so-fort durch die verschiedenen Blink/ Leuchtarten der roten LED identifi-ziert werden:F1 - LED leuchtet beständig

    F2 - LED blinkt zweimal schnell

    F3 - LED blinkt dreimal schnell

    F4 - LED blinkt viermal schnell

    F8 - LED blinkt beständig

    F6 - rote und grüne LED blinken abwechselnd

    Die von der Steuerplatine ange-zeigten und gespeicherten Stö-rungen (Verriegelungen) haben folgende Ursachen:

    F1 - Störung des Flammüberwa-chungsgeräts wegen nicht er-folgter Zündung des Brenners; die Steuerplatine sorgt vor der Meldung der Störung für eine Serie von automatischen Entriegelungsversuchen.

    F2 - Störung des Sicherheitsther-mostaten. Falls die vom Thermostat erfasste Temperatur zu hoch sein sollte, löst dieser aus und blockiert den Betrieb des Gerätes.

    F3 - Brennergebläse defekt; Verbrennungsluft-Gebläse ist defekt oder die Signalmeldung an die Steuerplatine liegt au-ßerhalb des Toleranzbereichs hinsichtlich der verlangten Drehzahl.

    Sommer/ Winterumschaltung

    Die Geräte sind in der Gerätefront mit einem einpoligen Wechsel-schalter ausgestattet, der es er-möglicht, vom Winterbetrieb (mit aktiver Heizung) auf Sommerbe-trieb (nur Lüftung) umzuschalten.

    Durch Einschalten einer der beiden Funktionsweisen können die Ge-räte sowohl zum Heizen oder an wärmeren Tagen zur Luftumwäl-zung verwendet werden. Zum Einschalten der Winterphase braucht der Wechselschalter nur auf das Symbol Winter gestellt zu werden.

    Zum Einschalten der Sommerphase braucht der Wechselschalter nur auf das Symbol Sommer gestellt zu werden.Für diese Funktionsweisen sind die Kontakte 7-8-9 der Klemmenleiste M1 im Brennerkasten zuständig.

    Auch diese Kontakte können durch den Installateur in den Raum ver-legt werden.

    Zu den Stromanschlüssen siehe die Anweisungen für den Installateur.

    Die Sicherheitshinweise auf den vorhergehenden Seiten sind ge-nauestens zu beachten. Die Handlungen des Benutzers beschränken sich auf die alleinige Betätigung der Schaltungen zum Betrieb der Geräte.Es folgt eine kurze Beschreibung der Funktionsweisen der Geräte mit und ohne Zubehör.

    Betrieb ohne Zubehör

    Diese Funktionsweise ist bei jedem Gerät vorhanden, es handelt sich um eine Funktionsweise, die den unmittelbaren Betrieb ermöglicht.

    Ein- und Ausschalten

    Die Ein- und Auschaltvorgän-ge erfolgen durch das Schließen und Öffnen des Kontakts 7-9 der Klemmenleiste M1, die sich im Schaltkasten befindet.

    Die Geräte dürfen niemals vor Ablauf der gesamten Nach-kühlphase (außer in Notsituati-onen) vom Stromnetz getrennt werden.

    AchtunGZur korrekten Funktionsweise des Sommer-/ Winterbetriebs des Gerätes bei einer Ausla-gerung der Kontakte in den Raum, muss der einpolige Wechselschalter am Gerät auf Winterbetrieb gestellt sein.

    AchtunG

    Zum korrekten Betrieb ist es notwendig, mindestens einen Raumthermostaten anzu-schließen, um den Brenner ein- und ausschalten zu können.

    hInwEIS

  • 13

    Entriegelung

    Bei Störung des Warmlufterzeu-gers kann diese von Hand direkt am Gerät selbst entriegelt werden. Auf der Rückseite befindet sich ein Resettaster zur Entriegelung des Gerätes.

    Zur Entriegelung des Gerätes den Resettaster drücken und wieder loslassen: Die rote LED erlischt und das Gerät nimmt seinen normalen Betrieb wieder auf.

    Der Installateur kann den Reset-taster (Entriegelung) ggf. in den Raum verlegen und an die Kontak-te 6-9 der Klemmenleiste M1 im Brennerkasten anschließen.

    Zu den Stromanschlüssen siehe die Anweisungen für den Installateur.

    Zur Entriegelung der Störung F6 muss die Stromversorgung des Ge-räts aus- und wieder eingeschaltet werden.

    Betrieb mit temperatur-regelung AtR-6

    Die Geräte arbeiten vollautoma-tisch über eine selbstüberwachte elektronische Steuerplatine, die für alle Überwachungs und Steuer-funktionen des Gerätes zuständig ist. Die ebenfalls mikroprozessor-gesteuerten Temperaturregelung ATR-6 ist für die Regulierung der Raumtemperatur bestimmt.

    Die Temperaturregelung und die Steuerplatine überwachen alle Steuer- und Regelfunktionen, wäh-rend das Flammüberwachungs-gerät und die Sicherheitsthermo-staten die Sicherheitsfunktionen übernehmen.

    Eigenschaften:

    ■ Wochenprogramm

    ■ pro Tag 4 verschiedene Tempe- pro Tag 4 verschiedene Tempe-ratureinstellungen [T1, T2 , T3 und Frostschutz] möglich

    ■ gespeichertes Grundprogramm

    ■ zeitweiliges Aufheben der ein- zeitweiliges Aufheben der ein-gestellten Temperatur

    ■ Automatik- und Handbetrieb, Timer-Programm

    ■ Frostschutz

    ■ automatische Leistungsregulie- automatische Leistungsregulie-rung der Geräte entsprechend der Wärmeanforderung

    ■ Betriebsanzeige

    ■ Anzeige von Störungen oder Fehlfunktionen

    ■ Entriegelungstaste

    ■ Betrieb ohne Batterien

    ■ Zweidrahtanschluss ohne Pola-Zweidrahtanschluss ohne Pola-rität

    F4 - Fühler defekt oder nicht angeschlossen - der Wert des Fühlers liegt außerhalb des Messbereichs; sowohl bei NTC1 (Zuluft) als auch bei NTC2 (Raumluft).

    F6 - Störung der Steuerplatine we-gen ständiger und wiederhol-ter erfolgloser Zündversuche des Gerätes, für einen vorbe-stimmten Zeitraum. Bei dieser Störung leuchtet auch die LED zur Störungs-signalisierung, die sich direkt auf der Steuerplatine befindet. Zum Vorgang der Entriege-lung siehe Anmerkung im Abschnitt Entriegelung.

    F8- Die Steuerplatine hat dem Flammüberwachungsgerät das Startsignal übermittelt, hat aber das Signal des erfolgten Starts nicht erhalten; evtl. Flammüberwachungsgerät defekt.

    Die Störungen F1 und F2 werden durch Sicherheitseinrichtungen verursacht und sind daher permanent: Die Störung bleibt beim Aus- und Wiedereinschalten der Netzspan-nung bestehen und kann nur von Hand entriegelt werden.

    Die Störungen F3, F6 und F8 müs-sen von Hand entriegelt werden bzw. durch Aus- und Wiederein-schalten der Netzspannung zur Versorgung des Gerätes.

    Die Störung F4 ist dagegen selbstrückstellend: Nach Behebung der Störungs-ursache erfolgt die Entriegelung automatisch.

    Falls nach zwei oder drei erneuten Zündversuchen die Blockierung des Gerätes bestehen bleibt, sollte der Ser-vice benachrichtigt werden.

    AchtunG

    Wenn am Gerät eine Störung vom Typ F6 vorliegt, leuchtet die rote LED beständig und das Gerät ist ausgeschaltet. Beim Drücken des Resettaster (Entriegelung) startet das Ge-rät nicht wieder, Fühler bleibt weiterhin blockiert.

    hInwEIS

  • 14

    REMKO GPM

    Entriegelung der Geräte

    Die Störung (Verriegelung) des Gerätes wird dadurch angezeigt, dass auf dem Display der Tempe-raturregelung ein Dreieck aufblinkt und der Fehlercode „Heizung Rücksetzen“ erscheint. Zum Entriegeln folgendermaßen vorgehen:

    Störungsanzeigen

    Die Temperaturregelung ATR-6 ist in der Lage, eventuelle Störungen des Systems anzuzeigen und Diagnose-Hinweise zu liefern:

    Anzeige: Das Display ist vollkommen erlo-schen.

    Bedeutung: Die Temperaturregelung ist entla-den, weil sie länger als 5 Stunden nicht mehr elektrisch gespeist wurde.

    Stromversorgung wieder herstel-len, abwarten, bis das Display wieder aufleuchtet.

    Zeit, Tag und gewünschte Raum-temperaturen müssen neu pro-grammiert werden.

    Das Wiederaufladen des Puffer-Kondensators dauert eine Stunde.Alle für den Betrieb des Gerätes erforderlichen Parameter sind ohne zeitliche Beschränkung in der Steu-erplatine gespeichert. Erneut programmiert werden müssen daher nur Tag und Uhrzeit sowie das gewünschte Ein- und Ausschaltprogramm.

    Die Temperaturregelung benötigt keine besondere Wartung.

    Den Gebrauch von Wasch- und Reinigungsmitteln sowie von spit-zen Gegenständen vermeiden.

    Bei fehlender Stromversor-gung von mehr als 5 Stunden gehen die in der Bedienungs-einheit gespeicherten Werte verloren.

    AchtunG

    Ein Reset darf erst 20 Sekun-den nach Ausschalten des Gerätes ausgeführt werden.

    AchtunG

    ■ Wenn die Störung eine Wieder-herstellung durch den Benutzer erfordert, erscheint das Symbol auf dem Display bei Taste K1 (RESET)

    ■ Wenn die Störungsursache be-hoben ist, können die normalen Betriebsbedingungen durch Drücken der Taste K1 wie-derhergestellt und der Betrieb wiederaufgenommen werden

    ■ Durch Drücken von Taste K4 erfolgt der direkte Zugang zum Menü mit den möglichen Fehlfunktions-Anzeigen des Brenners und/ oder der Tempe-raturregelung

    ■ Auf dem Display erscheint „N° (Fehlernummer.)“ und die der Störung entsprechende Zahl

    Die vom System (Steuerplatine/ Temperaturregelung) angezeigten und gespeicherten Störungen (Verriegelungen) sind die gleichen, die im Abschnitt Störungsanzeigen beschrieben sind.

    Durch Drücken der Taste KM auf der Temperaturregelung gelangt man wieder ins Entriegelungs-Menü.

    hInwEIS

    Beim Einschalten des Brenners leuchtet auf dem Display der Temperaturregelung eine klei-ne Flamme auf.

    AchtunG

    Den Netzanschluss niemals vor Beendigung der gesamten Nachkühlphase unterbrechen . Für Beschädigungen der Geräte durch Überhitzung besteht kein Gewährleistungsanspruch.

  • 15

    Betrieb und Programmierung der Temperaturregelung ATR-6

    Betriebsweise Bei normalen Betriebsbedingungen erscheinen auf dem Display der Temperaturregelung folgende Angaben:· Datum, Stunde und Minuten · die Raumtemperatur · das Symbol Heizkörper (Betriebs-art HZG)

    · die Leiste mit der Programmier-Uhr (für die Betriebsart HZG - AUT, falls programmiert)

    · das Symbol bei den Tasten K+ und K-

    Anwahl der Menü-SeitenIst die Temperaturregelung auf Betrieb gestellt, gelangt man durch Drücken der Taste KM in die Seiten der Menüs.Auf Seite 1 sind folgende Entschei-dungen möglich:

    HZG SAN INFO >> K1 K2 K3 K4

    Mit Taste K4 (>>) gelangt man auf Seite 2 der Menüs, wo folgendeEntscheidungen möglich sind:

    PROG REG UHR >> K1 K2 K3 K4

    Mit Taste K4 (>>) gelangt man von Seite 1 auf Seite 2 und umgekehrt.

    Einstellen der SpracheBeim ersten Einschalten der Temperaturregelung gelangt man in das Menü zur Wahl der Be-nutzersprache. Auf dem Display erscheint:· DEUTSCH · OKWenn die angezeigte Sprache die gewünschte ist, Taste K4 (OK) zur Bestätigung drücken.Zur Wahl einer anderen Sprache die Tasten K+ oder K- betätigen und die Wahl anschließend mit Taste K4 (OK) bestätigen.

    Wechsel der BenutzerspracheZum Wechsel der Benutzersprache KM ca. 8-10 Sekunden langgedrückt halten, bis auf dem Dis-play folgendes erscheint:

    INFO REG ERR >>K1 K2 K3 K4K4 (>>) und anschließend K1 (SPRA) drücken.

    Mit den Tasten K+ und K- die ge-wünschte Sprache wählen.Zur Bestätigung K4 (OK) drücken.Die Rückkehr zur BetriebsartBetrieb erfolgt nach einigen Sekun-den automatisch oder aberdurch Drücken von Taste KM.

    Einstellen von Uhrzeit und Tag

    Programmieren von Tag und Uhr-zeit (UHR)Mit Taste KM und anschließend Taste K4 (>>) gelangt man auf Seite 2 der Menüs. Mit Taste K3 (UHR) wird das Menü zur Pro-grammierung von Tag und Uhrzeit (UHR) angewählt.Nach Auswahl des Menüs eine der nachstehenden Möglichkeiten anwählen:TAG STD MINK1 K2 K3 K4

    Programmieren des Tages – TAGK1 (TAG) drücken; mit den Tasten K+ oder K- wird der gegenwärtigeWochentag eingestellt.Auf dem Display blinken nachein-ander die Wochentage auf: von- SO Sonntag bis SA Samstag

    Programmieren der Stunden – STDDurch Drücken der Taste K2 (STD), gelangt man zur Programmierung der Stunde.Durch die Tasten K+ oder K- wird die aktuelle Stunde eingestellt.

    Programmieren der Minuten – MINDurch Drücken der Taste K3 (MIN), gelangt man zur Program-mierung der Minuten.Durch die Tasten K+ oder K- wer-den die Minuten eingestellt.

    Die Rückkehr zum Betrieb erfolgt automatisch nach einigen Sekun-den oder aber durch Drücken der Taste KM.

    Keine spitzen Gegenstände wie Kugelschreiber oder Bleistifte zum Betätigen der Tasten benutzen; sie könnten beschädigt werden.

    AchtunG

    K+ Taste

    K– Taste

    K3-TasteK1-Taste

    Tag Stunde Fehler Temperatur

    Betrieb-OFFHeizung Brenner-ON Histogramm-Zeituhr

    Textleiste K4-TasteK2-Taste

    KM-Taste

  • 16

    REMKO GPM

    Einstellen der Wochenuhr Betriebsart Heizen (HZG)

    Mit Taste KM gelangt man auf Seite 1 der Menüs. Jetzt Taste K1(HZG) drücken um das Menü Be-triebsart Heizen (HZG) anwählen.Nach erfolgter Anwahl des Menüs können folgende Entscheidungengetroffen werden:

    AUTO ON OFF UHRK1 K2 K3 K4

    Zur Beachtung: Im vorliegenden Menü bezieht sich UHR auf dieTimer-Funktion. Es handelt sich also um eine andere UHR Funktionals die im vorhergehenden Ab-schnitt beschriebene.

    Betriebsart Heizen HZG – AUTO

    Mit Taste K1 (AUTO) erfolgt der automatische Betrieb des Raum-thermostaten; der Betrieb des Gerätes in der Betriebsart Heizen ist von der Programmierung der Programmieruhr HZG abhän-gig (siehe dazu weiter unten im Handbuch). Die Aktivierung der Betriebsart Heizen AUTO wird auf dem Display durch Aufleuchten der Programmieruhr-Leiste ange-zeigt.In diesem Zustand kann der Wert der gewünschten Raumtemperatur immer mit den Tasten K+ oder K- verändert werden, wobei auf dem Display die eingestellte Raum-temperatur angezeigt wird und die Angabe TEMPERATUR MAN erscheint.Der Wert kann innerhalb des für die Raumtemperaturen vorgesehe-nen Bereichs gewählt werden. Auf dem Display wird dieser Zustand durch das Symbol eine Hand an-gezeigt. Beim ersten Programmwechsel funktioniert die Temperaturre-gelung wieder in der Betriebsart Heizen HZG automatisch.

    Betriebsart Heizen HZG - ON

    Mit Taste K2 (ON) erfolgt der kon-tinuierliche und manuelle Betriebdes Raumthermostaten.Der Betrieb des Gerätes in der Betriebsart Heizen hängt von der gewählten Raumtemperatur ab. Auf dem Display wird der Wert der gewünschten Raumtemperatur an-gezeigt (TEMPERATUR MAN); das Blinken signalisiert die Möglichkeit, diesen Wert durch die Tasten K+ und K- zu verändern.Der Wert kann innerhalb des für die Raumtemperatur vorgesehenenBereichs gewählt werden. Nach Ablauf der voreingestellten Zeit für die Temperaturwahl geht das Dis-play vom Menü Betriebsart Heizen ON wieder auf die Anzeige des Betriebsmenüs zurück.In diesem Zustand kann der Wert der gewünschten Raumtemperatur mit den Tasten K+ oder K- verän-dert werden, wobei er innerhalb des für die Raumtemperaturen vorgesehenen Bereichs gewählt werden kann.Die Aktivierung der Betriebsart Heizen ON wird auf dem Displaydurch Erlöschen der Programmier-uhr-Leiste angezeigt.

    Betriebsart Heizen HZG - OFF

    Mit Taste K3 (OFF) wird die Be-triebsart Heizen deaktiviert.Die Aktivierung der Betriebsart Heizen OFF wird auf dem Display durch Erlöschen des Symbols Heiz-körper sowie der Programmieruhr-Leiste angezeigt.

    Bei der Betriebsart Heizen OFF bleibt die Funktion Frostschutz (+ 5°C) weiterhin eingeschaltet.

    Betriebsart Heizen HZG - UHR (Timer)

    Mit Taste K4 (UHR) wird die Betriebsart Heizen UHR einge-schaltet; praktisch wird damit der Betrieb des Raumthermostaten für eine bestimmte Zeitspanne auf einer bestimmten Temperatur eingestellt.Der Betrieb des Gerätes in der Betriebsart Heizen hängt von der gewählten Raumtemperatur und von der auf dem Timer eingestell-ten Zeit ab.Mit Taste K1 (DAUER) wird die Einstellung des Timers innerhalb des für die Zeitsteuerung der Zeituhr vorgesehenen Bereichs angewählt, mit Taste K4 (TEMP) dagegen die Einstellung der ge-wünschten Raumtemperatur inner-halb des für die Zeituhr vorgesehe-nen Raumtemperaturbereichs.Beide Werte können nach erfolgter Anwahl mit den Tasten K+ und K- verändert werden.Bei Anwahl des entsprechenden Menüs werden auf dem Display die Default-Parameter für die Timer-Funktion und die Raumtem-peratur-Ebenen (T1, T2 oder T3) angezeigt, die zu jenem Zeitpunkt entsprechend der Programmierung der Programmieruhr HZG vorliegt. Die Rückkehr zum Betrieb erfolgt automatisch nach Ablauf der zur Wahl der Parameter vorgesehenen Zeit oder aber durch Drücken von Taste KM.Die Aktivierung der Betriebsart Heizen UHR wird auf dem Display durch die Angabe TIMER ange-zeigt.Nach Ablauf der für die Timer-Funktion eingestellten Zeitsteu-erung geht das Gerät wieder auf die Betriebsart Heizen zurück, die vor der Einstellung der Betriebsart Heizen UHR vorlag.

  • 17

    Programmieren der Programmier-Uhr HZG

    Mit Taste KM und dann Taste K4 (>>) gelangt man auf Seite 2 derMenüs.Mit Taste K1 (PROG) wird das Programmier-Menü (PROG) ange-wählt.Nach Anwahl dieses Menüs kann eine der nachstehenden Möglich-keiten gewählt werden:TAG REG COP VORK1 K2 K3 K4

    Das Erstellen eines Programms ist durch zwei verschiedene Verfahren möglich:- durch Erstellung eines neuen

    Programms mit den Tasten TAG, REG und COP

    - durch Taste VOR und Anwahl ei-nes voreingestellten Programms.

    Bei einem Stromausfall von über 5 Stunden gehen die eingestelltenProgramme nicht verloren. Bei erneuter Stromzufuhr müssen der gegenwärtige Tag, die Uhrzeit und die Betriebsart AUTO eingestelltwerden.

    Neues Programm

    Mit Taste K1 (TAG) wird der Reihe nach der Tag angewählt, für den programmiert werden soll; mit den Tasten K+ und K- wird der Zeit-punkt zum Einschalten des Warm-lufterzeugers eingestellt.Mit Taste K2 (REG) erfolgt der Zu-griff auf das Menü zur Einstellungder Temperatur, die für eine be-stimmte Zeitspanne programmiertwerden soll.Nach Anwahl dieses Menüs kann eine der nachstehenden Möglich-keiten gewählt werden:

    — T1 T2 T3K1 K2 K3 K4

    — die eingestellte Temperatur bleibt unverändert

    T1 stellt den entsprechenden Raumtemperaturwert ein

    T2 stellt den entsprechenden Raumtemperaturwert ein

    T3 stellt den entsprechenden Raumtemperaturwert ein

    Mit Taste K1 (—), K2 (T1), K3 (T2) oder K4 (T3) wird die Tempera-tur angewählt, die programmiert werden soll; nach erfolgter Anwahl erscheint auf dem Display wieder das Menü der Betriebsart Program-mieren HZG.Mit den Tasten K+ und K- werden jetzt für den gewählten Tag die Ein- und Ausschaltzeiten mit den entsprechenden Temperaturen eingestellt.Während der Programmierung werden die 4 verschiedenen Para-meter (-, T1, T2 und T3) folgen-dermaßen dargestellt:

    - Strich unten blinktT1 es blinken abwechselnd

    zwei KugelnT2 eine Kugel unten blinktT3 es blinken gleichzeitig zwei

    Kugeln

    Der blinkende Bereich, der sich auf die gewählte Temperatur bezieht, zeigt die Position in Bezug auf die Uhrzeit an, zu der die Program-mierung vorgenommen wird; auf dem Display werden Stunden und Minuten angezeigt.Bei Warmlufterzeugern benutzt man normalerweise nur zwei Tem-peraturen: eine Einschalttempera-tur (T2, T3) und eine Ausschalt-temperatur (T1 und T2).

    Nach erfolgter Programmierung des Tages geht das Gerät nach Ablauf der für die Anwahl der Parameter verfügbaren Zeit auto-matisch wieder auf das vorherge-hende Menü zurück oder aber von Hand durch Betätigung einer der dazu befähigten Tasten (K1, K2, K3 oder K4).

    Mit Taste K3 (COP) wird die Programmierung des gerade eingestellten Tages für den nach-folgenden Tag kopiert. Mit dem Menü den zu kopierenden Tag anwählen (z.B. MO – Montag), die Taste COP und dann die Taste TAG drücken, um das Programm auch für den nachfolgenden Tag, bei unserem Beispiel DI (Dienstag), zu kopieren. Um DI (Dienstag) auch für MI (Mittwoch) zu kopieren, COP und dann TAG drücken. Na-türlich kann der kopierte Tag mit dem oben beschriebenen Verfah-ren geändert werden.

    Voreingestellte Programme

    Mit Taste K4 (VOR) erfolgt der Zu-gang zum Menü für die Wahl des von der Programmieruhr HZG vor-eingestellten Betriebsprogramms.Die Temperaturregelung sieht die Möglichkeit der Wahl zwischen 5 verschiedenen Programmen vor .

    Nach Anwahl dieses Menüs kann eine der nachstehendenMöglichkeiten gewählt werden:

    - OK oder - LOESCHEN

    Mit den Tasten K+ oder K- wird ein voreingestelltes Betriebsprogramm der Programmieruhr HZG gewählt.Die Programme sind von 1 bis 5 nummeriert.

  • 18

    REMKO GPM

    Frostschutz

    Diese Funktion bleibt beim Aus-schalten über die Bedienungsein-heit immer aktiv.Der Warmlufterzeuger schaltet sich ein, wenn die Raumtemperatur unter die voreingestellte und nicht veränderbare Frostschutztempera-tur von + 5 °C absinkt.Wenn die Frostschutz-Funktion eliminiert werden soll, müssen Sie sich an die Kundendienst-Stelle wenden.

    Stromreserve

    Die Temperaturregelung wird direkt vom Warmlufterzeuger mit Strom versorgt. Sie hat eine Strom-reserve, die bei Stromausfall fünf Stunden lang verhindert, dass Pro-grammierungen verloren gehen.Ist diese Reserve verbraucht, funk-tioniert das Display nicht mehr.Bei erneuter Stromversorgung nimmt es seinen Betrieb wieder auf.

    Temperaturanzeige

    Während des normalen Betriebs entspricht die auf dem Display angezeigte Temperatur der von der Temperaturregelung gemessenen Raumtemperatur.Zur Anzeige der eingestellten Raumtemperatur Taste K+ oder K- drücken.

    Raumkorrektur

    Diese Funktion wird im Kapitel für den Benutzer beschrieben, sie kann über die Temperaturregelung durch Einstellung der TSP-Werte, die diese Funktion regeln, einge-schaltet werden.Zur Aktivierung bzw. Deaktivie-rung der Raumkorrektur Taste KM etwa 8-10 Sekunden lang gedrückt halten, bis auf dem Display Fol-gendes erscheint:

    INFO REG ERR >>K1 K2 K3 K4

    K4 (>>) drücken und auf die fol-gende Seite wechseln, wo Folgen-des erscheint:

    SPRA PAR PARK >>K1 K2 K3 K4

    K3 (PARK) drücken, um zu den TSP-Parametern zu gelangen.Auf dem Display erscheint:

    >K1 K2 K3 K4

    Die TSP-Werte werden auf dem Display durch PARAM K angezeigt.Werte gemäß der folgenden Tabel-le eingeben:

    PARAM K

    TSP Stan-dard

    Be-reich

    11 C1 1 0-1

    17 A12 1 0-1

    18 A16 20 1-99

    19 A24 1 1-10

    Nach ca.20 Sekunden kehrt die Temperaturregelung selbständig zur anfänglichen Anzeige des Displays und zum Normalbetrieb zurück.

    hInwEIS

    Mit Taste K1 (OK) wird die getrof-fene Wahl bestätigt, das Display zeigt dann wieder das Menü der Betriebsart Programmieren HZG an.Mit der Taste K2 (LOESCHEN) kann man das Menü Betriebsart Programmieren HZG - VOR verlas-sen, ohne irgendeine Wahlzu treffen; das Display zeigt dann wieder das Menü der Betriebsart Programmieren HZG an.

    Programmieren der Werte T1, T2 und T3

    Mit den Tasten KM, K4, >> und K2 (REG) erfolgt der Zugang zum Menü zum Programmieren der gewünschten Raumtemperatur.

    Nach erfolgter Anwahl des Menüs erscheint auf dem Displayfolgende Angabe:

    >K1 K2 K3 K4

    Auf dem Display erscheint der Wert von T1; mit den Tasten K+ und K- kann dieser Wert geändert werden. K4 für den Zugang zu T2 und T3 drücken. Bei weiterem Drücken von K4 erscheinen andere Mittei-lungen, die keinen Einfluss auf den Betrieb des Warmlufterzeugers haben.Beim Programmieren der Tem-peraturen sicherstellen, dass T1 niedriger als T2 und T2 niedriger als T3 ist.Für die Werte T1, T2 und T3 liegt der Programmier-Bereich zwischen +7°C und +35°C.

  • 19

    Automatibetrieb

    Die Lüftungsphase kann auch automatisch betrieben werden, indem eine wöchentliche Zeitpro-grammierung eingestellt wird, wie zum Heizen beschrieben.Zur Verwendung des Automa-tikbetriebs muss zunächst der SAN- Wert auf Betriebsart 2 statt 1 gestellt werden. Zur Vorgehens-weise siehe vorhergehende Seite.

    Anschließend, zur automatischen Einschaltung der Lüftung folgende Schritte ausführen: KM drücken und auf dem Display Seite 1 anzei-gen, dort sind folgende Entschei-dungen möglich:

    HZG SAN INFO >>K1 K2 K3 K4

    Taste K1(HZG) drücken und fol-gende Anzeige erhalten:

    AUTO ON OFF UHRK1 K2 K3 K4

    Heizphase durch Drücken auf K3 (OFF) ausschalten.Nach Drücken des Knopfs er-scheint wieder die Hauptanzeige mit den Anfangseinstellungen auf dem Display.KM erneut drücken und auf dem Display Seite 1 anzeigen, dort sind folgende Entscheidungen möglich:

    HZG SAN INFO >>K1 K2 K3 K4

    Durch die Tasten K1 und K4 kön-nen alle 21 TSP-Parameter abge-rufen werden, zur Veränderung der Werte Tasten K+ und K - der Temperaturregelung verwenden.

    Nach erfolgter Änderung der Werte, kann man die Einstellungen verlassen, indem man 8-10 Sekun-den lang auf KM drückt.

    Belüftung (Sommer)

    Der Lüftungsbetrieb kann sowohl im AUTOMATIK- als auch im HAND-Betrieb eingestellt werden.In beiden Fällen muss der TSP-Wert A35 (PARAM K 10) der Temperaturregelung) zunächst auf 1 gestellt werden.

    Zur Einstellung der Lüftungsfunk-tion, muss zunächst der SAN Wert auf die entsprechende Betriebsart gestellt werden.Dabei wie folgt vorgehen:KM drücken und auf dem Display Seite 1 anzeigen, dort sind folgen-de Entscheidungen möglich:

    HZG SAN INFO >>K1 K2 K3 K4

    Mit Taste K4 (>>) gelangt man auf Seite 2 des Menüs, wo folgende Entscheidungen möglich sind:

    PROG REG UHR >>K1 K2 K3 K4

    In der Betriebsphase SAN kann das Gerät sowohl im Automatik- als auch im Hand-betrieb ON OFF verwendet werden.

    hInwEIS

    Zur Änderung des TSP-Wertes ist wie bei der Betriebsart Raumkorrektur beschrieben vorzugehen.

    hInwEIS

    Taste K2 (REG) und anschließend K4 (>>) drücken und die Werte nacheinander abrufen, bis folgen-de Anzeige erscheint:

    >

    Mit den Tasten K+ und K- den SAN-Wert je nach gewünschter Betriebsart eingeben:1 = Handbetrieb2 = Automatikbetrieb

    Nach der Änderung des Werts eini-ge Sekunden lang warten, bis der Wert in Ziffern blinkt.Auf diese Weise wird die erfolgte Eingabe des Werts bestätigt.Schließlich KM drücken, um das Menü zu verlassen.

    Handbetrieb

    Zur Einschaltung der Lüftung von Hand folgende Schritte ausführen: KM drücken und auf dem Display Seite 1 anzeigen, dort sind folgen-de Entscheidungen möglich:

    HZG SAN INFO >>K1 K2 K3 K4

    K2 (SAN) drücken, dadurch ge-langt man zum folgenden Menü:

    ON OFF UHRK2 K3 K4

    K2 (ON) oder K3 (OFF) können gedrückt werden, um die Ventila-toren jeweils entweder ein- oder auszuschalten, indem man den Lüftungsbetrieb von Hand akti-viert.

  • 20

    REMKO GPM

    Durch Drücken auf K1 (-), K2 (T1) oder K3 (T2) wird der gewünschte Parameter angewählt, der auf den geforderten Zeitraum eingestellt werden soll, das Menü kehrt auto-matisch zur Anzeige der Betriebsart Programmieren SAN zurück.

    Um die Zeiten nacheinander abzurufen Tasten K+ und K- ver-wenden, wie bei der Heizphase beschrieben.

    Die für einen Tag eingestellten Zei-ten können durch Knopf K3 (COP)für alle anderen Tage kopiert wer-den.

    KM drücken, um das Menü zu verlassen und zu den Anfangsein-stellungen zurückzukehren.

    Nach Einstellung des Kalenders, zur Aktivierung des automatischenHeizens wie folgt vorgehen:

    KM drücken und auf dem Display Seite 1 anzeigen, dort sind folgen-de Entscheidungen möglich:

    HZG SAN INFO >>K1 K2 K3 K4

    Taste K2 (SAN) drücken bis folgen-de Anzeige erscheint:

    AUTO ON OFF UHRK1 K2 K3 K4

    Taste K1 (AUTO) drücken. Das Dislay kehrt auf die Anfangsanzei-ge zurück und die Betriebsweise ist auf Automatikbetrieb gestellt.

    Die Uhr kann nur um halbe Stunden Werte verstellt wer-den. Es können keine Minu-tenwerte eingegeben werden (z.B. 8.00-10.30 aber nicht 7.43-20.15).

    hInwEIS Bei Automatikeinstellung mit ausgeschalteter Heizung kön-nen während der Lüftungs-phase die für diesen Betrieb eingestellten Zeiten nicht angezeigt werden.

    hInwEIS

    hInwEIS

    Sowohl im Automatik- als auch im Handbetrieb erscheint auf der Hauptanzeige des Displays das Symbol eines Wasserhahns, wenn nur die Lüftungsphase aktiviert ist.

    AchtunG

    Im Automatikprogramm führt das Gerät keine Nachlüftung aus, schaltet aber zur einge-stellten Zeit ab.

    Zur Deaktivierung des Automatik-betriebs wie folgt vorgehen:

    KM drücken und auf dem Display Seite 1 anzeigen, dort sind folgen-de Entscheidungen möglich:

    HZG SAN INFO >>K1 K2 K3 K4

    Taste K2(SAN) drücken bis folgen-de Anzeige erscheint:

    AUTO ON OFF UHRK1 K2 K3 K4

    Automatiklüftung durch Drücken auf K3 (OFF) auschalten.

    Mit Taste K4 (>>) gelangt man auf Seite 2 des Menüs, wo folgendeEntscheidungen möglich sind:

    PROG REG UHR >>K1 K2 K3 K4

    Taste K1 (PROG) drücken. Darauf-hin erscheint die Anzeige:

    HZG SANK1 K2

    Durch Drücken auf Taste K2 (SAN) kann man das Menü zur Wahl der Betriebsbedingung für SAN anzei-gen:

    TAG REG COP VORK1 K2 K3 K4

    Hier können die täglichen Zeiten und der Wochenkalender (TAG)eingestellt werden.

    Die Programmierungseinstellungen (Knopf K2 - (REG), unter denen gewählt werden kann, sind:

    1) - Programmierung wird nicht verändert

    2) - T1 Betriebsart SAN wird aus-geschlossen

    3) - T2 Betriebsart SAN wird frei-gegeben

  • 21

    Die Geräte sind aufgrund ihrer bauartlichen Konzeption und Aus-stattung ausschließlich für Heiz- und Lüftungszwecke im indus-triellen bzw. gewerblichen (keine Wohnraumbeheizung im privaten Bereich) Einsatz konzipiert.

    Die Gerätekonzeption erlaubt die Verwendung des vom Hersteller freigegebenen Gerätezubehör.

    Die Geräte dürfen ausschließlich durch entsprechend unterwiesenes Personal bedient werden.

    Bei Nichteinhaltung der Hersteller-vorgaben, der jeweiligen standort- abhängigen gesetzlichen Anforde-rungen oder nach eigenmächtigen Änderungen an den Geräten, ist der Hersteller für die daraus resul-tierenden Schäden nicht haftbar.

    Jede missbräuchliche Verwendung der Geräte ist untersagt.Die Geräte müssen von einem qualifizierten Fachhandwerker installiert werden, der für dieBeachtung der bestehenden Vor-schriften, Regeln und Richtlinien verantwortlich ist.

    Kundendienst und Gewährleistung

    Voraussetzung für eventuelle Gewährleistungsansprüche ist, dass der Besteller oder sein Abnehmer im zeitlichen Zusammenhang mit dem Verkauf und Inbetriebnahme die den Geräten beigefügte „Gewährleistungsurkunde” vollständig ausgefüllt an die REMKO GmbH & Co. KG zurückgesandt hat.

    Die Geräte wurden werkseitig mehrfach auf einwandfreie Funktion geprüft. Sollten dennoch einmal Funktions-störungen auftreten, die nicht mit Hilfe der Störungsbeseitigung durch den Betreiber zu beseitigen sind, wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler bzw. Vertrags-partner.

    Bestimmungsgemäße Verwendung

    Entsorgung der Verpackung

    Bei der Entsorgung des Verpa-ckungsmaterials denken Sie bitte an unsere Umwelt. Unsere Geräte werden für den Transport sorgfältig verpackt und in einer stabilen Transportverpa-ckung aus Karton und ggf. auf einer Holzpalette geliefert.Die Verpackungsmaterialien sind umweltfreundlich und können wiederverwertet werden.Mit der Wiederverwertung von Verpackungsmaterialien leisten Sie einen wertvollen Beitrag zur Abfallverminderung und Erhaltung von Rohstoffen.Entsorgen Sie das Verpackungs-material daher nur bei entspre-chenden Sammelstellen.

    Entsorgung des Altgerätes

    Die Gerätefertigung unterliegt einer ständigen Qualitätskontrolle.

    Es werden ausschließlich hochwer-tige Materialien verarbeitet, die zum größten Teil recycelbar sind.

    Tragen auch Sie zum Umwelt-schutz bei, indem Sie sicherstellen, dass Ihr Altgerät nur auf umwelt-verträgliche Weise entsorgt wird.

    Bringen Sie das Altgerät daher nur zu einem autorisierten Wieder-verwertungsbetrieb oder zu einer entsprechenden Sammelstelle.

    umweltschutz und Recycling

    Ein anderer Betrieb/Bedienung als in dieser Betriebsanleitung aufgeführt, ist unzulässig.Bei Nichtbeachtung erlischt jegliche Haftung und der An-spruch auf Gewährleistung.

    hInwEIS

    Einstell- und Wartungsarbeiten dürfen nur durch autorisiertes Fachpersonal ausgeführt werden.

    hInwEIS

    AchtunG

    CopyrightDas vervielfältigen, auch nur auszugsweise, oder die Zweck-entfremdete Verwendung dieser Dokumentation ist ohne schriftliche Genehmigung der REMKO GmbH & Co. KG strikt untersagt.

  • 22

    REMKO GPM

    Die nachfolgenden Anweisungen zum Einbau und zur Einstellungder Geräte sind ausschließlich für autorisiertes Fachpersonal be-stimmt.Alle Sicherheitshinweise sind unbe-dingt zu beachten.

    Allgemeine Informationen

    In der Regel können die Geräte direkt im zu beheizenden Raum installiert werden.Bei Aufstellung der Geräte sindgrundsätzlich immer die Richtlinien der Landesbauordnung (LBO) und Feuerungsanlagenverordnung (FeuVO) des jeweiligen Bundeslan-des einzuhalten.Die erste Verordnung zur Durch-führung des Bundes-Immissions-schutzgesetzes (1. BImSchG) und der danach erlassenen Rechts-vorschriften der Verordnung über Kleinfeuerungsanlagen (1. BImSchV) sind ebenfalls anzuwen-den.In folgenden Räumen ist der Ein-bau von mit Gasbrennern betriebe-nen Warmlufterzeugern verboten:

    ■ in öffentlichen Veranstaltungs-in öffentlichen Veranstaltungs-räumen oder in Räumen mit einer Personendichte ab 0,4 pro Quadratmeter

    ■ i n Räumen, in denen sich durch die darin erfolgende Verarbei-tung oder durch darin gelager-te Materialien Gas oder Staub bilden, die zu Bränden oder Explosionen führen könnten

    ■ in Garagen oder in großen Kaufhäusern

    Einbauanweisung

    Die Mindesthöhe und - abstände der Warmlufterzeuger von Wän-den und Boden sind der untenste-henden Skizze zu entnehmen.

    Die Mindestabstände sind die zur Wartung erforderlichen Abstände. Alle Ma?e sind in mm angegeben. Die Höhe [2500 mm] entspricht der von den Richtlinien angegebe-nen Mindesthöhe für „Geräte in hängender Ausführung”.

    Für den Einbau stehen als Zubehör zwei verschiedene Konsolentypen zur Verfügung: Feste und drehbare.

    Die Bestell-Nummern für die Kon-sole Wandmontage (Ausführung drehbar) lauteten:

    EDV-Nr.: 228761; GPM 15/35

    EDV-Nr.: 228762; GPM 55

    EDV-Nr.: 228762; GPM 75

    Damit keine gefährlich hohen Tem-peraturen erreicht werden, darf der Abstand zwischen der Außenfläche der Geräte und Abgasrohr und eventuell gelagertem brennbarem Material bei einem Bodenabstand von 2,5 m oder darüber auf keinen Fall unter 1,5 m liegen.

    Geräte mit Gasbrenner für Gas mit einer Dichte von über 0,8 (Flüssiggas, Propan, Butan) dürfen ausschließlich in Räumen installiert werden, in denen der Fußboden nicht unterhalb des Erdbodens liegt.

    Lüftungsöffnungen

    Die Räume, in denen gasbetriebe-ne Geräte betrieben werden, müs-sen eine oder mehrere dauerhafte Öffnungen (Fenster oder Türen)aufweisen.

    Diese Öffnungen müssen an folgenden Stellen eingerichtet werden:

    - direkt unter der Decke bei Ga-sen mit einer Dichte unter 0,8;

    - direkt über dem Fußboden bei Gasen mit einer Dichte über oder gleich 0,8.

    Die Öffnungen müssen an Au-ßenwänden unter freiem Himmel eingerichtet werden. Für die Größe der Querschnitte ist die installierte Wärmeleistung maßgeblich.

    Anweisungen für den Installateur

    Maß- und Konstruktionsänderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, bleiben uns vorbehalten.

  • 23

    Wandmontage Drehbar

    Die Anweisungen zum Einbau der drehbaren Konsolen liegen der Verpackung bei.Die Verwendung drehbarer Konso-len ist in folgenden Fällen ange-bracht:

    a) Installation des Gerätes in einer Ecke

    b) Installation des Gerätes recht-winklig zur Wand, an der es befestigt ist

    c) Montage des Gerätes an einem Pfeiler

    Wandmontage Standard

    Die Wandkonsole an einer geeig-neten Stelle an der Wand aus-richten (Wasserwaage) und sicher befestigen. Die auszuführenden Bohrungen mit einem Stift anzeichnen.

    - Die Wandkonsole mit geeigneten Dübeln und Schrauben Größe M10 oder größer sicher anbrin-gen.

    - Die beiden Halterungs-Paare wie auf der Abbildung dargestellt mit den mitgelieferten Material montieren

    - Beim Montieren der Halterungen die Muttern durch verwenden eines Sicherungsringes zwischen Halterung und Mutter blockieren.

    - Das Gerät so auf die Halterun-gen setzen, dass die Löcher des Gerätes mit denen der Halterun-gen übereinstimmen, wobei die Spitzen der Halterungen mit der Vorderfront des Gerätes bündig sein muss (außer GPM 75).

    - Die Geräte mit den vorhandenen Schrauben M8 befestigen, wobei zwischen Schraube und Halte-rung ein Sicherungsring einzule-gen ist.

    EDV-Nr.: 228760Konsole für Wandmontage (Aus-führung Standard) GPM 15 - 75

    Die Geräte dürfen nur an tragfähigen Wänden, Decken oder Konstruktionen aus nicht brennbaren Baustoffen mit ausreichender Tragfähigkeit montiert werden.

    AchtunG

    Maß- und Konstruktionsänderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, bleiben uns vorbehalten.

    Die Konsolen müssen span-nungsfrei mit dem Gerät und der Wand verschraubt sein.

    hInwEIS

    Sicherstellen, dass die Art der Dübel und Größe der Schrau-ben für den Mauertyp geeig-net sind um das Gewicht des Gerätes tragen können.

    hInwEIS

  • 24

    REMKO GPM

    Aufhängung an der Decke

    Zur Aufhängung der Geräte mittels Ösenschrauben steht als Zubehör das Montage-Set für Deckenbefestigung mit horizontalem Luftausblas zur Verfügung. EDV-Nr.: 228765.

    Vertikaler Luftstrom

    Aufhängung der Geräte mittels Ösenschrauben mit Luftstrom nach unten (Montage mit vertikalem Luftstrom).

    Hierzu steht als Zubehör das Montage-Set für Deckenbefesti-gung mit vertikalem Luftausblas zur Verfügung. Bestehend aus Ösenschrauben mit spezieller Befestigung und zusätzli-chen Ventilatorthermostaten.

    EDV-Nr.: 228766 bis GPM 35EDV-Nr.: 228767 ab GPM 55

    Maß- und Konstruktionsänderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, bleiben uns vorbehalten.

    zusätzlicher Thermostat zur Ventilatorüberwachung

    Die Geräte arbeiten mit einem geschlossenen Verbrennungs-kreislauf. Das Gebläse befindet sich vor dem Wärmetauscher.

    Die Abgasabführung bzw. Ver-brennungsluftzuführung muß unter Beachtung der jeweiligen örtlichen Vorschriften geplant und ausgeführt werden. Eine Außenwandinstallation ist außerdem vor Beginn der Monta-ge mit dem zuständigen Bezirks-schornsteinfegermeister abzustim-men.Die Klassifizierung der unterschied-lichen Installationsvarianten erfolgt gemäß der europäischen Norm EN 1020 bzw. DVGW-TRGI Richtli-nie 2008 und ist in der werkseitig gelieferten Ausführung Bestandteil der EG-Zulassung.Im Einzelnen sind die Geräte für folgende Varianten klassifiziert:

    B23/C13/C33/C43/C53/C63

    Die Installation der Abgas- und Zu-luftrohre kann auf unterschiedliche Weise erfolgen.

    z.B. Gasfeuerstätte Typ B:Der Verbrennungskreislauf ist ge-genüber der Umgebung, in der er installiert worden ist, nicht dicht.Die Verbrennungsluft wird direkt aus dem Aufstellraum entnommen.

    Diese Variante darf nur in Räumen installiert werden, die mindestens eine Tür ins Freie oder ein Fenster, das geöffnet werden kann und einen Rauminhalt von mindestens 4 m³ je kW Gesamtnennwärmelei-stung des Gerätes haben; oder eine ins Freie führende Ver-brennungsluftöffnung von min-destens 150 cm² oder zwei Öff-nungen von mindestens je 75 cm² freien Querschnitt aufweisen.

    Abgasanschluss

  • 25

    z.B. Gasfeuerstätte Typ C:Der Verbrennungskreislauf ist dicht gegenüber der Umgebung in der er installiert ist.Die Verbrennungsluft wird von außen zugeführt.

    Die Geräte dürfen nur mit geeig-neten Abgasleitungen betrieben werden. Die werkseitig als Zubehör liefer-baren Komponenten entsprechenserienmäßig allen Anforderungen.

    Kondenswasser

    Wenn erforderlich, sind die Ab-gasleitungen zu isolieren, um zu verhindern, dass sich dort Kon-denswasser bilden kann.

    Die Temperatur der Abgase bei Mindest-Wärmedurchsatz ent-spricht ungefähr der Kondensa-tions-Temperatur. Bei Rohrlängen von über 5 m (in Innenräumen) bzw. 3 m (Außen-bereich) ist das Kondenswasser folgendermaßen zu eliminieren:

    ■ Durch Wärmeisolierung der Abgasrohre

    ■ Durch den Einsatz von Kon- Durch den Einsatz von Kon-densatfallen, von wo aus das gesammelte Kondenswasser aus dem Abgasrohr abgeleitet wird.

    Hinweis:Entsprechende Kondensatfallen sind als Zubehör erhältlich.Diese können sowohl bei horizon-talen als auch vertikalen Rohrlei-tungen verwendet werden.

    Die Verwendung von Kunst-stoff-Abgasleitungen ist nicht zulässig.

    AchtunG

    Anleitung zur Auswahl

    Ist ein Endstück nicht direkt an das Gerät angeschlossen, sondern eine gewisse Länge zu überwinden, muss – entsprechend der Länge und Geometrie der Strecke – sichergestellt werden, dass die End- und Verlängerungsstücke wie auch die Bögen den richtigen Durchmesser aufweisen.

    Nach Festlegen der Strecke ist der Druckverlust für die einzelnen Teile je nach dem jeweils eingesetzten Gerät zu bestimmen.

    Der Druckverlust ist bei jedem Teil anders, da der Abgasdurchsatz verschieden ist.

    Ermittelte Druckverluste der ein-zelnen Teile addieren und sicher-stellen, dass die Summe nicht über dem Wert liegt, der für den einzu-setzenden Gerätetyp verfügbar ist.

    Wenn eine Verbrennungszuluftlei-tung besteht, müssen die Druck-verluste zu denen der Abgasleitung hinzugerechnet werden.

    Sollte die Summe der Verluste über dem verfügbaren Druck liegen, müssen Rohre mit größerem Durchmesser verwendet werden, wobei die Berechnung erneut zu durchzuführen ist.

    In den Tabellen sind die maximal möglichen Leitungslängen zwi-schen Gerät und Endstück ange-geben.

    Beim Einsatz von Bögen ist es nötig, von der verfügbaren Lei-tungslänge die dem vorgesehenen Rohrbogen entsprechende Länge abzuziehen.

    Beispiele:

    Bogen Ø 80 90°entsprechende Länge 1,7 m

    Bogen Ø 80 45°entsprechende Länge 0,8 m

    Bogen Ø 100 90°entsprechende Länge 1,9 m

    Bogen Ø 100 45°entsprechende Länge 0,9 m

    Auf den nachfolgenden Seiten werden Beispiele für die Ausfüh-rung der Abgasleitungen und Ver-brennungsluftleitungen dargestellt.

    Im Einzelnen sind die Geräte für die Installationsvarianten

    B23/C13/C33/C43/C53/C63

    klassifiziert:

    hInwEIS

    Eine Überschreitung der zu-lässigen Druckverluste an den Rohrleitungen vermindert die Wärmeleistung und sichere Betriebsweise der Geräte.

    AchtunG

    Installationsarbeiten dürfen nur durch autorisiertes Fach-personal ausgeführt werden.

  • 26

    REMKO GPM

    Typ B23 horizontal

    L1 maximale Rohrlänge ohne Endstücke

    Ø 80 Ø 100

    Model Meter

    GPM15 29

    GPM25 29

    GPM35 26

    GPM55 15

    GPM75 18

    Typ B23 vertikal

    L1 maximale Rohrlänge ohne Endstücke

    Ø 80 Ø 100

    Model Meter

    GPM15 30

    GPM25 30

    GPM35 29

    GPM55 17

    GPM75 20

    Installations Beispiele

    Gasfeuerstätte Typ B23

    Raumluftabhängiges Verbren-nungssystem.

    Der Verbrennungskreislauf ist gegenüber der Umgebung, in der er installiert worden ist, nicht dicht. Die Verbrennungsluft wird direkt aus dem Aufstellraum entnommen.Die Führung der Abgase kann in zwei Varianten erfolgen:

    a) mit Hilfe einer horizontalen Rohrleitung (Außenwand- installation) gerade durch die Außenwand, oder

    b) wenn das Dach gleichzeitig Decke ist, mit einer vertikalen Rohrleitung über das Dach.

    Bei dieser Installationsvariante muß eine ausreichende Belüftung des Aufstellraumes sichergestellt sein, um die korrekte Zufuhr von Ver-brennungsluft zu gewährleisten.Dies geschieht durch Öffnungen in den Wänden des Raumes. Die in den Normen festgelegten Abmessungen und Eigenschaften müssen eingehalten werden.Insbesonders sollten auch die DVGW-TRGI 2008 Abschn. 5.2.2. und TRF Abschn. 7.2.2. beachtet werden.

    Die Verbrennungsluftzuführung muss grundsätzlich von außen erfolgen:

    ■ bei mechanischen Absauganla-gen im Aufstellraum

    ■ wenn im Aufstellraum Über- oder Unterdruck auftreten kann

    ■ wenn das Gerät in stark staub-haltiger Umgebung aufgestellt wird

    ■ in Kfz-Betrieben

    In dieser Ausführungsvari-ante ist das Anbringen eines Schutzgitters auf der Verbren-nungsluftzufuhrleitung vorzu-nehmen, damit das Eindringen fester Gegenstände mit einem Durchmesser von über 12 mm verhindert wird.

    AchtunG

    Schutzgitter [S] für Verbrennungs-luft-Ansaugung

    GPM 15 - 55; EDV-Nr.: 228960

    GPM 75 EDV-Nr.: 229060

    L1

    Mon

    tage

    höhe

    2,5

    - 3,

    5 m

    S

    schematische Seitenansicht L1

    Mon

    tage

    höhe

    2,5

    - 3,

    5 m

    schematische Seitenansicht

    S

    Typ B23 waagerecht durch die Außenwand.

    Typ B23 senkrecht durch die Decke.

    Maß- und Konstruktionsänderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, bleiben uns vorbehalten.

  • 27

    Typ C13 horizontal / koaxial

    L1 + L2 maximale Rohrlänge ohne Endstücke

    Ø 80 Ø 100

    Model Meter

    GPM15 10 + 10

    GPM25 10 + 10

    GPM35 10 + 10

    GPM55 4,5 + 4,5

    GPM75 4 + 4

    Typ C33 vertikal / koaxial

    L1 + L2 maximale Rohrlänge ohne Endstücke

    Ø 80 Ø 100

    Model Meter

    GPM15 11 + 11

    GPM25 11 + 11

    GPM35 11 + 11

    GPM55 4,5 + 4,5

    GPM75 4 + 4

    Gasfeuerstätte Typ C

    Raumluftunabhängiges Verbren-nungssystem.Der Verbrennungskreislauf ist dicht gegenüber der Umgebung in der er installiert ist.Die Verbrennungsluft wird von außen zugeführt.Die Rohre verlaufen horizontal durch die Außenwand oder vertikal über Dach. L1 L2

    Mon

    tage

    höhe

    schematische Seitenansicht

    2,5

    - 3,

    5 m

    L1

    L2

    Mon

    tage

    höhe

    2,5

    - 3,

    5 m

    schematische Seitenansicht

    L1 L2

    Mon

    tage

    höhe

    2,5

    - 3,

    5 m

    schematische Vorderansicht

    In dieser Ausführungsvariante muss die Lage der Anschlüsse am Gerät geändert werden, d.h. sie müssen von hinten nach oben verlegt werden. Diese Variante wird werksei-tig ausgeführt und ist bei der Bestellung anzugeben.

    hInwEIS

    hInwEIS

    Die Installation der Abgasfüh-rung durch die Außenwand muss grundsätzlich den Be-stimmungen der DVGW - TRGI und der TRF entsprechen und muss vom zuständigem Be-zirksschornsteinfegermeister genehmigt werden.

    TYP C33

    Raumluftunabhängiges Verbren-nungssystem.Abgas-/ und Verbrennungsluft werden über ein LAS-Endstück über Dach geführt.

    TYP C13

    Raumluftunabhängiges Verbren-nungssystem.Abgas-/ und Verbrennungsluft werden über ein LAS-Endstück durch die Außenwand geführt.

    Maß- und Konstruktionsänderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, bleiben uns vorbehalten.

  • 28

    REMKO GPM

    Elektrischer Anschluss

    Der elektrische Geräteanschluss ist durch autorisiertes Fachperso-nal (vom EVU zugelassen) gemäß den einschlägigen Bestimmungen auszuführen.Ein Haupt-/Notschalter ist an einer gut zugänglichen Stelle in Gerätesichtweite anzubringen und vor unbefugter Betätigung zu schützen. Der Schalter muß das Gerät allpolig mit einer Kontakt-Mindestöffnung von 3 mm vom Netz trennen.

    Der Haupt-/Notschalter darf nur in Notsituationen bzw. bei längeren Gerätestillstandszei-ten benutzt werden. Wird mit ihm während des Betriebes das Gerät abge-schaltet, kann der elektrische Zuluftventilator die Brenn-kammer nicht abkühlen. Es kann zu Schäden am Gerät kommen.

    AchtunG

    Den Geräten muss ein mehr-poliger Trennschalter mit ge-eignetem elektrischem Schutz vorgeschaltet werden.Der Kabelquerschnitt muss mindestens 1,5 mm² betragen.

    AchtunG

    Die Geräte dürfen nur über Steck-dosen/ Stecker, die kein Verpolen zulassen, an das Netz angeschlos-sen werden.Spannungsversorgung 230/1~/50,Mindestquerschnitt der Netzzulei-tung 1,5 mm².

    hInwEIS

    Phase und Nulleiter dürfen beim Anschluß auf keinenFall vertauscht werden, da das Flammüberwachungsgerät den Gerätebetrieb aus Sicherheits-gründen ansonsten unterbricht. Störung F1 wird angezeigt.

    hInwEIS

    Die Verwendung eines mehr-poligen Kabels, dass gleich-zeitig zur Temperaturregelung und Stromversorgung dient, ist zur Vermeidung von elektro-magnetischen Störungen nicht statthaft.

    Legende Rückwand:

    = Gerätesteckdose

    = Gerätestecker= Kabeleinführungen

    = Temperaturfühler Gerät

    Verbindung Temperaturregelung ATR-6 mit der Steuerplatine

    Den beigefügten Stecker der Temperaturregelung an das bauseits ver-legte Buskabel anklemmen, den 2-poligen Stecker [CN] mit Widerstand von der Steuerplatine abziehen und den montierten Stecker mit Buskabel wieder aufstecken.

    Elektronische Temperaturregelung ATR-6

    Steuerplatine

    Stecker CN

    B S

    B = BuskabelS = Stromführendes Kabel

    Maß- und Konstruktionsänderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, bleiben uns vorbehalten.

  • 29

    Gasanschluss

    LEGENDE

    1 = Elektrisches Gasmagnetventil Hauptbrenner

    2 = Elektrisches Gasmagnetventil Zündbrenner

    3 = Druckregler

    4 = Elektrisches Gassicherheits- ventil

    5 = Gasfilter (kleine Filterfläche)

    6 = vibrationshemmendes Verbindungsstück (bauseits)

    7 = Gasfilter mit großer Filterfläche (bauseits)

    8 = Gasabsperrhahn (bauseits)

    Schematischer Aufbau der werkseitig gelieferten Gaskomponenten

    bauseitig durch das Installations-unternehmen auszuführen

    Die Installation des Gasanschlusses darf ausschließlich durch autori-siertes Fachpersonal (vom GVU zugelassen) unter Beachtung der entsprechenden Vorschriften für die jeweilige Gasart ausgeführt werden.Der Querschnitt der Leitungen ist nach dem Anschlußwert des Gerätes, dem gesamten Leitungs-widerstand, sowie der Höhe des Gasversorgungsdruckes festzule-gen.Der erforderliche Gasversorgungs-druck (je nach Gasart) ist bauseits sicherzustellen.Entsprechend der Geräteleistung muß während des Gerätebetriebes die erforderliche Gasmenge und der erforderliche Gasdruck dauer-haft zur Verfügung stehen.Der Geräteanschluß erfolgt über einen R 3/4“ bzw. R 1“ Außenge-windeanschluß.Die Gaszuleitung ist mit einer ge-eigneten, lösbaren Verschraubung spannungs- und vibrationsfrei auszuführen.Die in den einschlägigen Gasricht-linien vorgeschriebenen, sowie die örtlich erforderlichen Komponen-ten in der Gaszuleitung, wie

    Gasdruckminderer, Absperreinrich-tungen usw. sind nicht im werksei-tigen Lieferumfang enthalten und sind bauseits beizustellen.Außerdem wird empfohlen, einen hochleistungsfähigen Gasfilter ohne Druckregler einzubauen, da die Filterfläche des serienmäßig oberhalb des Gasventils eingebau-ten Filters begrenzt ist.Die geltenden Normen lassen innerhalb der Räume bzw. des Hei-zungsraumes einen Höchstdruck von 60 mbar zu; höhere Druck-werte müssen vor Eintritt in den Heizungs- bzw. Aufstellungsraum des Gerätes reduziert werden.Vor der Erstinbetriebnahme ist die Gasversorgungsleitung durch geeignete Maßnahmen gründlich zu reinigen und zu entlüften.Es ist sicherzustellen, dass der Anschluss des Gerätes an die Gasversorgungsleitung gasdicht ausgeführt ist.Alle Verschraubungen des Gerätes und der Gaszuleitung sind auf Dichtheit zu überprüfen.Bei evtl. Verwendung von Leck-suchsprays müssen diese DIN 30657 entsprechen (korrosionsfrei).

    Maß- und Konstruktionsänderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, bleiben uns vorbehalten.

    AchtunG

    Installationsarbeiten an der Gasanlage und den Versor-gungsleitungen dürfen nur durch konzessioniertes Fach-personal ausgeführt werden.

  • 30

    REMKO GPM

    Verbrennungsanalyse

    Brenner starten und nach Einschal-ten des Ventilators den Brenner auf „Höchstleistung” bringen, indem man die Reset-Taste auf der Vor-derseite des Gerätes 2-3 Sekunden lang gedrückt hält.

    Der Höchstleistungsbetrieb wird durch ein einmaliges Aufblinken der grünen LED auf der Vordersei-te des Geräts angezeigt.

    Sicherstellen, dass der Gasdruck am Eingang zum Gasventil dem vorgeschriebenen Wert entspricht, andernfalls regulieren.

    Nach ca. zwei Minuten ein Abgas-Analysegerät an die Abgasleitung anschließen und den CO2-Wert ablesen.

    Diesen Wert mit den Angaben der Tabelle „Gaseinstellungen” für die verwendete Gasart vergleichen.

    Die Erstinbetriebnahme darf aus-schließlich von einem Vertragsin-stallationsunternehmen oder dem Werkskundendienst vorgenommen werden.Vor der Erstinbetriebnahme die folgenden Schritte durchführen:

    1. Alle Verbindungen und Ver-schraubungen des Gerätes und des Gasanschlusses auf Dichtig-keit überprüfen.

    2. Alle erreichbaren elektrischen Schraub- und Steckverbindun-gen kontrollieren.

    3. Den elektrischen Anschluß auf Polarität und die Span-nungsversorgung kontrollieren (230V/1~/50Hz).

    4. Überprüfen, ob das Gerät fach-gerecht an eine wirksame, den geltenden Sicherheitsnormen entsprechende Erdungsanlage angeschlossen ist. Nur dann ist die elektrische Sicherheit und Funktion des Gerätes gewährleistet.

    5. Überprüfen, ob die elektroni-sche Temperaturregelung ATR-6 funktionsfähig angeschlossen ist.

    Die Geräte werden, entsprechend der gewünschten Gasart, werksei-tig voreingestellt geliefert.

    Eine Funktionskontrolle des gesamten Gerätes einschließ-lich Dichtigkeitskontrolle aller gasführenden Verbindungen ist durchzuführen.

    AchtunG

    AchtunG

    Gasleitungen dürfen niemals für die Erdung elektrischerGeräte verwendet werden!

    Inbetriebnahme

    Es ist sicherzustellen, dass entspre-chend der örtlich vorhandenen Gasart, ein normgerechter Gasver-sorgungsdruck ständig zur Verfü-gung steht.Das Netzgas muss mit der auf dem Gerät eingestellten Gaskategorie übereinstimmen.

    Zur Inbetriebnahme des Brenners ist folgendermaßen vorzugehen:

    1. Die Verschlußschraube im Druckmeßstutzen des Brenners lösen. Nicht gänzlich herausdrehen!

    2. Ein geeignetes Druckmeßgerät, z. B. U-Rohrmanometer, Auflö-sung mind. 0,1 mbar, anschlie-ßen.

    3. Die Gas-Absperreinrichtungen öffnen.

    4. Den Haupt-/Notschalter ein-schalten.

    5. Die Raumtemperaturanforde-rung an der Temperaturregelung ATR-6 auf einen höheren Wert als die vorhandene Raumtempe-ratur einstellen.

    6. Den Betriebswahlschalter an der Gerätefront in die Stellung „Heizen” stellen.

    7. Temperaturregelung auf „HANDBETRIEB“ stellen.

    8. Überprüfen, dass auf dem Dis-play der `Temperaturregelung das Symbol der Heizung auf-leuchtet (Betrieb).

    9. Wärmebedarfstemperatur höher als die vom Raumthermostat oder der Temperaturregelung gemessene Temperatur einstel-len.

    Das Aufleuchten einer kleinen Flamme auf dem Display zeigt an, dass der Brenner eingeschaltet ist.

    Es ist möglich, dass der Zündbren-ner bei der ersten Inbetriebnahme nicht zündet, weil sich noch Luft in der Gasleitung befindet, so dass das Gerät eine Störung erzeugt.

    Das Gerät muss entriegelt werden und der Startvorgang wiederholt werden.

    Einstell- und Wartungsarbeiten am Gerät sowie am Gasbrenner dürfen nur durch autorisiertes Fachpersonal ausgeführt werden!

    AchtunG

  • 31

    Wenn der Wert außerhalb des an-gegebenen Bereichs liegt, mit der CO2-Regulierschraube am Venturi-rohr nachjustieren.

    - Beim Festschrauben sinkt der Gasdurchsatz und damit der CO2-Wert

    - Beim Lösen steigt der CO2-Wert.

    Anschließend den Brenner auf „Mindestleistung” stellen, indem man erneut 2-3 Sekunden lang die Reset-Taste gedrückt hält.

    Der Betrieb bei „Mindestleistung” wird durch zweimaliges schnelles Blinken der grünen LED angezeigt.

    Abwarten bis sich die Mindestleis-tung am Brenner stabilisiert hat und prüfen, dass der CO2-Wert gleich oder leicht unter dem CO2- Wert des Höchstdurchsatzes liegt (bis zu -0,3%).

    Bei abweichendem Wert Offset-Schraube betätigen.

    Zur Veränderung der Werte Metallstöpsel herausziehen und Regulierschraube betätigen:

    - Beim Lockern sinkt der CO2-Wert

    - Beim Festschrauben steigt er.

    Nach etwaigen Eingriffen an der Offset-Regulierung muss der CO2-Wert bei Höchstleistung durch die oben angegebenen Arbeitsschritte erneut kontrolliert werden.

    Nach diesen Schritten Brenner auf „Normal”-Betrieb stellen, indem man erneut 2-3 Sekunden lang die Reset-Taste gedrückt hält.

    Dieser Betrieb wird durch das be-ständige Leuchten der grünen LED angezeigt.

    Nach Abschluss aller Arbeits-schritte zur ersten Inbetriebnahme, ist der Benutzer in die Bedienung des Gerätes und seiner Regelung einzuweisen.

    Falls das Gerät nicht auf „Normal”-Betrieb gestellt wird, stellt die Steuerplatine das Gerät nach 20 Minuten automatisch zurück.

    hInwEIS

    CO2 Regulierschraube

    Druckmessstutzen Gaseingang

    Offset Regulierung

    Druckmessstutzen Gasausgang

    Geeichtes Venturirohr

    Sollte das Gerät längere Zeit nicht benutzt werden, sind die Gashähne zu schließen und der Hauptschalter des Gerätes auszuschalten.

    AchtunG

    Falls das Gerät nicht auf „Normal”-Betrieb gestellt wird, stellt die Steuerplatine das Gerät nach 20 Minuten automatisch zurück.

    Dieses geschieht ebenfalls, wenn die Stromversorgung des Geräts aus- und dann wieder eingeschal-tet wird.

    AchtunG

    Der Eingang des Venturirohres darf auf keinen Fall mit der Hand oder anderen Gegen-ständen abgedeckt werden. Dieses kann zum Flammen-rückschlag des Vormisch- brenner führen.

    Das Gerät führt in jedem Fall vor dem Ausschalten der Ventilatoren eine Nachbe-lüftung durch.

    hInwEIS

    Maß- und Konstruktionsänderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, bleiben uns vorbehalten.

  • 32

    REMKO GPM

    Land Kategorie Erdgas Druck Flüssiggas Druck

    AT II2H3B/P G20 20 mbar G30/G31 50 mbar

    BE 70 kW I2E(R)B,I3P G20/G25 20/25 mbar G31 37 mbar

    CH II2H3B/P G20 20 mbar G30/G31 50 mbar

    DE II2ELL3B/P G20/G25 20 mbar G30/G31 50 mbar

    DK, FI, GR, SE II2H3B/P G20 20 mbar G30/G31 30 mbar

    ES, GB, IE, PT II2H3P G20 20 mbar G31 37 mbar

    IT II2H3B/P G20 20 mbar G30/G31 30 mbar

    FR II2Esi3P G20/G25 20/25 mbar G31 37 mbar

    LU II2E3P G20/G25 20 mbar G31 37/50 mbar

    NL II2L3B/P G25 25 mbar G30/G31 30 mbar

    NO, HR II2H3B/P G20 20 mbar G30/G31 30 mbar

    HU II2HS3B/P G20/G25.1 25 mbar G30/G31 30 mbar

    CZ II2H3B/P G20 20 mbar G30/G31 30 mbar

    CY, MT I3B/P G30/G31 30 mbar

    EE, LT, LV II2H3B/P G20 20 mbar G30/G31 30 mbar

    IS I3P G31 37 mbar

    SK II2H3B/P G20 20 mbar G30/G31 30 mbar

    SI II2H3B/P G20 20 mbar G30/G31 30 mbar

    BG, RO, TR II2H3B/P G20 20 mbar G30/G31 30 mbar

    PL II2ELwLs3B/P G20/G2.350 20/13 mbar G30/G31 37 mbar

    Ländertabelle der Gasarten

    Gasart G20 G25 G30 G31

    Kategorie je nach Bestimmungsland (siehe Tab