Gasthof Sternen Worb: Zukunft ungewiss Parlament: · PDF fileDANIEL BÜRGY...

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Informationen für die Gemeinde Worb MARIANNE EGGER Wunsch- Umsiedlerin Seite 12 RENATE KORMANN Treffpunkt- Leiterin Seite 5 THOMAS SCHWYN elektro technik- Chef Seite 6 DANIEL BÜRGY Worb-Ausblicker Seite 3 BRUNO FIVIAN Polit-Schreiber Seite 7 1 / 2018 17. Januar 2018 GZA / PP 3076 Worb So wollen Sie sehen. www.tanneroptik.ch Brillen und Kontaktlinsen Dipl. Augenoptiker SBAO, Hauptstr. 10 (Bärenzentrum) Tel. 031 839 77 76 201979 Im laufenden Jahr ist erstmals ein BDP-Politiker «höchster Worber». Christof Läderach wurde vom 40-köpfigen Grossen Gemeinderat einstimmig zum Parlamentspräsi- denten für das Jahr 2018 gewählt. Er tritt die Nachfolge von Beatrix Zwahlen (EVP) an. Der heute 57-jährige Worber Unter- nehmer kam aufgrund des Todesfal- les von Ernst Hauser (BDP) im Eil- tempo zu seinem neuen Amt. Weil BDP-Präsident Adrian Hauser in den Gemeinderat nachrückte, übernahm Läderach den vakanten Posten als erster Vizepräsident des GGR im Oktober 2017. Bereits nach drei Sit- zungen in dieser Funktion folgte die Wahl zum Parlamentsvorsitzenden. Im Parlament ist Läderach bekannt für seine kurzen Wortmeldungen, bei denen er immer sofort zum Punkt kommt. Er hat eine ausgesprochen ruhige Art, kann aber, nach eigenen Angaben, schon auch anders. Als höchster Worber will er den Stil der letzten Jahre beibehalten. «Ich ge- höre nicht zu denen, die behaupten, früher habe ein Chaos geherrscht und es sei zu wenig kommuniziert worden. Ich hatte in den letzten fünf Jahren nie das Gefühl, dass unange- messene Töne angeschlagen wurden oder man sich an den Karren gefah- ren ist. Was Beatrix Zwahlen meiner Meinung nach sehr gut gemacht hat ist, dass sie immer auf das Gute hin- gewiesen hat, statt zu jammern.» Da will er als GGR-Präsident ansetzen: «Wir Worber sind uns viel zu we- nig bewusst, was wir alles haben». Seite 3 CK Parlament: Christof Läderach ist «höchster Worber» Für seine Tochter und ihren Ehe- mann, Vera und Clemens Maschek- Schneiter, die den Sternen als Pächter führen, kommt dieser Entscheid nicht überraschend. Man habe das famili- enintern diskutiert, erklären die bei- den im persönlichen Gespräch. Für sie sei immer klar gewesen, dass sie lieber Pächter als Eigentümer seien. Hätte man den Sternen kaufen wol- len, hätte man dies bereits vor sieben Jahren so geregelt, als man die Pacht übernommen habe. Das Wirtepaar steht nun vor einer ungewissen Zu- kunft, will sich dazu aber erst Ge- danken machen, wenn klar ist, wie es im Sternen weitergeht. Bis dahin verwöhnen sie ihre Gäste weiterhin mit viel Herzblut und grossem Enga- gement. Seite 6 CK Gasthof Sternen Worb: Zukunft ungewiss Paul Schneiter, Besitzer des unter Denkmalschutz stehenden Gasthofs Sternen in Worb, will den Betrieb altershalber verkaufen. Nach fünf Ge- nerationen im Familienbetrieb soll nun ein neuer Inhaber entscheiden, wie der gutlaufende Gasthof weitergeführt wird. Das Traditionshaus Gasthof Sternen steht zum Verkauf. Bild zvg Das Kino konnte in den letzten Jah- ren dank des ehrenamtlichen Kino- teams, dank der zahlreichen Vermie- tungen an Firmen, Vereine, Parteien, andere Organisationen und Private sowie dank der Beiträge des fast 300 Mitglieder zählenden Filmclubs wie auch dank grosszügiger Sponsoren über Wasser gehalten werden. Chris- ten und Nöthiger möchten unbedingt, dass der Kinobetrieb weitergeführt wird: «Das Kino ist wie andern- orts zwar keine Goldgrube, aber es hat einen treuen Kundenstamm, ein hochkarätiges Helferteam und einen grossen Filmclub, wir sind über- zeugt, dass es auch in den jüngeren Generationen kulturaffine Menschen gibt mit Herzblut und öffentlichem Engagement.» Seite 12 WoPo chinoworb: Nachfolge gesucht Die beiden Kino-Betreiber Martin Christen (68) und Rolf Nöthiger (65) suchen altershalber eine Nachfolge. 2013 gründeten sie die Trägerorga- nisation chinoworb GmbH und retteten das Worber Kino vor dem Aus. Sie renovierten und digitalisierten den Betrieb. Seither wird ein aktuelles Filmprogramm gezeigt. chinoworb: Wer übernimmt? Bild zvg Ob bei einem Spaziergang oder un- terwegs mit dem Velo, wenn man die Strassen von Worb durchquert, entdeckt man einiges, was Grund zur Zufriedenheit bietet. Zuerst gilt es dabei die freundlichen Ein- wohnerinnen und Einwohner zu erwähnen. In Worb wird nämlich noch gegrüsst, wenn man sich auf der Strasse trifft. Nicht immer und in jedem Fall, aber wer den Gruss mit einem Lächeln lanciert, wird mit grosser Wahrscheinlichkeit zu- rückgegrüsst. Manchmal kommt es vielleicht sogar zu einem sponta- nen Gespräch, wenn sich die Wege kreuzen, weil man beispielsweise von einer Joggingrunde zurückkehrt und das Gegenüber wohlwollende Worte dazu findet. Solche spontanen Begegnungen wird es in Zukunft in Worb hoffentlich vermehrt geben. Dank der neuen Verkehrsführung entstehen in der Ortsmitte Plätze, wo man sich treffen kann. Ob Eltern mit ihren Kindern, Hundebesitzer, Seni- orinnen und Senioren, Schülerinnen und Schüler sowie alle anderen, die sich gerne draussen aufhalten, mit den neuen Begegnungszonen wird Raum geschaffen, um sich auszu- tauschen, zu tratschen, zu politisie- ren, zu spielen, zu lachen oder ein- fach das Leben zu geniessen. Dies wird auch den neuen Mitbürgern zu Gute kommen, welche dereinst die Wohnungen im Dreiklang, auf dem Sternenareal und im Sunnebode be- ziehen werden. Auch in Rüfenacht wird mit der Überbauung des Son- nenareals ein Zentrum entstehen, welches Platz für Begegnungen und neue Wohn- und Gewerberäume bie- tet. Die Bautätigkeit, welche zwar manchmal etwas mühsam ist und Umstände verursacht, wird uns neue Mitmenschen bescheren, welche sich vielleicht in den zahlreichen Verei- nen, die alle verzweifelt nach freiwil- ligen Helfenden suchen, engagieren und das Dorfleben zukünftig mitge- stalten. Neue Gesichter, neue Ideen, neue Inspiration! Die Politik ist ge- fordert, die Rahmenbedingungen zu schaffen, dass sich sowohl alteinge- sessene wie auch Neo-Worber in der Gemeinde wohl fühlen. Es gilt, die offenen Fragen der Finanzplanung rasch zu klären, um damit stabile Voraussetzungen für die Zukunft zu schaffen. Mit der Ortsplanungsrevi- sion, welche nach der zweiten Vor- prüfung und der Durchführung der öffentlichen Auflage noch in diesem Jahr durch den Grossen Gemeinde- rat genehmigt werden soll, kann die langfristige Entwicklung der Ge- meinde sichergestellt werden. Worb darf positiv in die Zukunft bli- cken. Obwohl jedes Projekt Vor- und Nachteile sowie garantiert finanzi- elle Aufwände mit sich bringt, lohnt es sich, auch einmal das Gute hervorzuhe- ben und sich darüber zu freuen, was sich alles tut in unserer Gemeinde. Denn ein Lächeln kostet ja be- kanntlich nichts. CORNELIA KRÄMER KOMMENTAR Neue Gesichter, neue Ideen, neue Inspiration in Worb und Rüfenacht Christof Läderach in seinem Garten. Bild CK

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Informationen für die Gemeinde Worb

MARIANNEEGGER

Wunsch-Umsiedlerin

Seite 12

RENATE KORMANN

Treffpunkt-Leiterin

Seite 5

THOMASSCHWYN

elektro technik-Chef

Seite 6

DANIEL BÜRGY

Worb-Ausblicker

Seite 3

BRUNOFIVIAN

Polit-Schreiber

Seite 7

1 / 2018

17. Januar 2018 GZA / PP 3076 Worb

So wollen Sie sehen.

www.tanneroptik.chBrillen und Kontaktlinsen

Dipl. Augenoptiker SBAO, Hauptstr. 10 (Bärenzentrum) Tel. 031 839 77 76201979

Im laufenden Jahr ist erstmals ein BDP-Politiker «höchster Worber». Christof Läderach wurde vom 40-köpfigen Grossen Gemeinderat einstimmig zum Parlamentspräsi-denten für das Jahr 2018 gewählt. Er tritt die Nachfolge von Beatrix Zwahlen (EVP) an.

Der heute 57-jährige Worber Unter-nehmer kam aufgrund des Todesfal-les von Ernst Hauser (BDP) im Eil-tempo zu seinem neuen Amt. Weil BDP-Präsident Adrian Hauser in den Gemeinderat nachrückte, übernahm Läderach den vakanten Posten als erster Vizepräsident des GGR im Oktober 2017. Bereits nach drei Sit-zungen in dieser Funktion folgte die Wahl zum Parlamentsvorsitzenden. Im Parlament ist Läderach bekannt für seine kurzen Wortmeldungen,

bei denen er immer sofort zum Punkt kommt. Er hat eine ausgesprochen ruhige Art, kann aber, nach eigenen Angaben, schon auch anders. Als

höchster Worber will er den Stil der letzten Jahre beibehalten. «Ich ge-höre nicht zu denen, die behaupten, früher habe ein Chaos geherrscht und es sei zu wenig kommuniziert worden. Ich hatte in den letzten fünf Jahren nie das Gefühl, dass unange-messene Töne angeschlagen wurden oder man sich an den Karren gefah-ren ist. Was Beatrix Zwahlen meiner Meinung nach sehr gut gemacht hat ist, dass sie immer auf das Gute hin-gewiesen hat, statt zu jammern.» Da will er als GGR-Präsident ansetzen: «Wir Worber sind uns viel zu we-nig bewusst, was wir alles haben». Seite 3 CK

Parlament: Christof Läderach ist «höchster Worber»

Für seine Tochter und ihren Ehe-mann, Vera und Clemens Maschek-Schneiter, die den Sternen als Pächter führen, kommt dieser Entscheid nicht überraschend. Man habe das famili-enintern diskutiert, erklären die bei-den im persönlichen Gespräch. Für sie sei immer klar gewesen, dass sie lieber Pächter als Eigentümer seien. Hätte man den Sternen kaufen wol-

len, hätte man dies bereits vor sieben Jahren so geregelt, als man die Pacht übernommen habe. Das Wirtepaar steht nun vor einer ungewissen Zu-kunft, will sich dazu aber erst Ge-danken machen, wenn klar ist, wie es im Sternen weitergeht. Bis dahin verwöhnen sie ihre Gäste weiterhin mit viel Herzblut und grossem Enga-gement. Seite 6 CK

Gasthof Sternen Worb: Zukunft ungewiss

Paul Schneiter, Besitzer des unter Denkmalschutz stehenden Gasthofs Sternen in Worb, will den Betrieb altershalber verkaufen. Nach fünf Ge-nerationen im Familienbetrieb soll nun ein neuer Inhaber entscheiden, wie der gutlaufende Gasthof weitergeführt wird.

Das Traditionshaus Gasthof Sternen steht zum Verkauf. Bild zvg

Das Kino konnte in den letzten Jah-ren dank des ehrenamtlichen Kino-teams, dank der zahlreichen Vermie-tungen an Firmen, Vereine, Parteien, andere Organisationen und Private sowie dank der Beiträge des fast 300 Mitglieder zählenden Filmclubs wie auch dank grosszügiger Sponsoren über Wasser gehalten werden. Chris-ten und Nöthiger möchten unbedingt, dass der Kinobetrieb weitergeführt wird: «Das Kino ist wie andern-orts zwar keine Goldgrube, aber es hat einen treuen Kundenstamm, ein hochkarätiges Helferteam und einen grossen Filmclub, wir sind über-zeugt, dass es auch in den jüngeren

Generationen kulturaffine Menschen gibt mit Herzblut und öffentlichem Engagement.» Seite 12 WoPo

chinoworb: Nachfolge gesucht

Die beiden Kino-Betreiber Martin Christen (68) und Rolf Nöthiger (65) suchen altershalber eine Nachfolge. 2013 gründeten sie die Trägerorga-nisation chinoworb GmbH und retteten das Worber Kino vor dem Aus. Sie renovierten und digitalisierten den Betrieb. Seither wird ein aktuelles Filmprogramm gezeigt.

chinoworb: Wer übernimmt? Bild zvg

Ob bei einem Spaziergang oder un-terwegs mit dem Velo, wenn man die Strassen von Worb durchquert, entdeckt man einiges, was Grund zur Zufriedenheit bietet. Zuerst gilt es dabei die freundlichen Ein-wohnerinnen und Einwohner zu erwähnen. In Worb wird nämlich noch gegrüsst, wenn man sich auf der Strasse trifft. Nicht immer und in jedem Fall, aber wer den Gruss mit einem Lächeln lanciert, wird mit grosser Wahrscheinlichkeit zu-rückgegrüsst. Manchmal kommt es vielleicht sogar zu einem sponta-nen Gespräch, wenn sich die Wege kreuzen, weil man beispielsweise von einer Joggingrunde zurückkehrt und das Gegenüber wohlwollende Worte dazu findet. Solche spontanen Begegnungen wird es in Zukunft in Worb hoffentlich vermehrt geben. Dank der neuen Verkehrsführung entstehen in der Ortsmitte Plätze, wo man sich treffen kann. Ob Eltern mit ihren Kindern, Hundebesitzer, Seni-orinnen und Senioren, Schülerinnen

und Schüler sowie alle anderen, die sich gerne draussen aufhalten, mit den neuen Begegnungszonen wird Raum geschaffen, um sich auszu-tauschen, zu tratschen, zu politisie-ren, zu spielen, zu lachen oder ein-fach das Leben zu geniessen. Dies wird auch den neuen Mitbürgern zu Gute kommen, welche dereinst die Wohnungen im Dreiklang, auf dem Sternenareal und im Sunnebode be-ziehen werden. Auch in Rüfenacht wird mit der Überbauung des Son-nenareals ein Zentrum entstehen, welches Platz für Begegnungen und neue Wohn- und Gewerberäume bie-tet. Die Bautätigkeit, welche zwar manchmal etwas mühsam ist und Umstände verursacht, wird uns neue Mitmenschen bescheren, welche sich vielleicht in den zahlreichen Verei-nen, die alle verzweifelt nach freiwil-ligen Helfenden suchen, engagieren und das Dorfleben zukünftig mitge-stalten. Neue Gesichter, neue Ideen, neue Inspiration! Die Politik ist ge-fordert, die Rahmenbedingungen zu

schaffen, dass sich sowohl alteinge-sessene wie auch Neo-Worber in der Gemeinde wohl fühlen. Es gilt, die offenen Fragen der Finanzplanung rasch zu klären, um damit stabile Voraussetzungen für die Zukunft zu schaffen. Mit der Ortsplanungsrevi-sion, welche nach der zweiten Vor-prüfung und der Durchführung der öffentlichen Auflage noch in diesem Jahr durch den Grossen Gemeinde-rat genehmigt werden soll, kann die langfristige Entwicklung der Ge-meinde sichergestellt werden.Worb darf positiv in die Zukunft bli-cken. Obwohl jedes Projekt Vor- und Nachteile sowie garantiert finanzi-elle Aufwände mit sich bringt, lohnt es sich, auch einmal das Gute hervorzuhe-ben und sich darüber zu freuen, was sich alles tut in unserer Gemeinde. Denn ein Lächeln kostet ja be-kanntlich nichts. CORNELIA KRÄMER

KO MMEN TA R

Neue Gesichter, neue Ideen, neue Inspiration in Worb und Rüfenacht

Christof Läderach in seinem Garten. Bild CK

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Rückblick Sternsingen 2017

Schon ist das vierte lichtbringende Sternsingen wieder Geschichte.

Am Mittwoch vorher, unserem Hauptpro-benachmittag, sangen wir wie immer un-sere Lieder schon an der Seniorenweih-nachtsfeier im Kirchgemeindehaus Worb. (siehe Bild). Am Sternsingtag selber, nach der Aussen-defeier in der Kirche, warteten zwischen 17.15 Uhr und 19 Uhr viele Menschen an insgesamt sechzehn Orten in der Ge-meinde auf die insgesamt 53 Viertkläss-ler. Vielerorts waren die Auftrittsorte der Kinder vorher liebevoll vorbereitet wor-den: Brennende Fackeln, ein Feuer oder aufgestellte Windlichter erhellten die Plätze und an einigen Orten wurde sogar warmer Tee oder Punsch ausgeschenkt. Vielen Dank für die schönen Empfänge

in den Quartieren. So macht das Singen und Erzählen doppelt Spass!

Ein herzliches Dankeschön gilt auch al-len, die Werbung für uns gemacht ha-ben oder gekommen sind, um zuzuhören und das Friedenslicht abzuholen. Eine «Publikumssängerin» ist unserem Auf-ruf gefolgt, hat sich im Vorfeld das Lied-blatt organisiert und am Mittwoch bei der Hauptprobe in der Kirche mit geübt. Auch im Quartier haben wir sie mitsingen gehört. Schön — hoffentlich gibt es näch-stes Jahr noch mehr solch spontan Mit-singende! – Merken wir es uns vor: Das lichtbringende Sternsingen 2018 findet am 21. Dezember statt!

Im Namen aller Sternsingenden grüsst Marianne Hottiger

Unsere Geschichten erzählenKirchensonntag, 4. Februar 2018, 9.30 Uhr in der Kirche Rüfenacht

Mit Katharina Seifert, Daniela Siegrist, Ka-trin Günther, Monika & Fritz Walther und vom KUW 7 – Charlotte, Corinne, Julia, Laurent, Luca, Luca, Nikita, Noemi, Robin

Freitag, 26. Januar 2018, 8.13 Uhr ab Worb Dorf

Die Winterwanderung auf dem Hoch-plateau von der Rossweid zum Salwi-deli bietet eine tolle Aussicht zum Bri-enzer Rothorn über die Schrattenfluh bis ins Entlebuch.

Leitung und Information: Peter Kühn, Telefon 031 839 19 32 und Heidi Zwahlen, Telefon 031 839 96 77

Blumen – Kreationen … ein interkultureller Morgen

Montag, 22. Januar 2018, 9 Uhr in der katholischen Kirche St. Martin

mit Markus Blaser, Blumen Arkar-dia in Worb. Unter seiner Anleitung gestalten wir Blumenkreationen. Kosten: Fr. 10.— pro Person Treffpunkt: 9 Uhr, Katholische Kirche St. Martin Worb

Anmeldung bei Salome Vuilleumier, Telefon 031 839 97 86 oder [email protected]

Wandergruppe Moderato –Winterwanderung in Sörenberg

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Worber Post 1 / 2018 3

W O R BER W O R T E

Ich wünsche mir für die Zukunft

unserer Gemeinde weniger

parteipolitische Machtdemonstrationen,

weniger Mainstreammentalität, dafür mehr

vernünftige und verantwortungsvolle

Sachpolitik im Interesse unserer

Bürgerinnen und Bürger.

Beatrix Zwahlen, EVP, in ihrer Abschiedsrede

als Präsidentin des Grossen Gemeinderates

R A ND N OT IZ

In unsicheren Zeiten ein sicherer Ausblick –

Worb im 2018 Die Tage sind deutlich kürzer geworden, die Nächte spürbar kälter, der Schnee hat Worb bereits verzaubert und Weihnachten 2017 ist auch schon Geschichte. Damit ist es auch Zeit für unzählige Jahresrückbli-cke, Prognosen und Verheissungen was die Zukunft angeht. Was aber bei allen Berichten klar bleibt: Im 2017 ging in vielen Bereichen die Post ab. Das Klimaabkommen bleibt trotz Trump-Regierung in Kraft, Bitcoins als Kryptowährung haben den Sprung in die reale Welt geschafft, die Schweiz verbaut weiterhin mehr Beton als Italien, der FC Basel wurde einmal mehr Meister und Fake News sind salonfähig geworden. Da stellt sich natürlich die Frage wo Worb inmitten dieser teilweise fundamen-talen Veränderung steht. Respektive, ob eher Stillstand oder Bewegung angesagt ist. Und in welche Richtung der Trend im 2018 geht.

Was schon einmal sicher ist: die Temperaturen lagen trotz Klimaabkom-men auch im Kanton Bern und in Worb im vergangenen Jahr über dem langjährigen Mittel. Konkret wohl rund ein Prozent darüber. Auf den ers-ten Blick ist dies nicht wahnsinnig viel und während der Sommermonate im Wislepark war schönes und warmes Wetter sehr erwünscht.

Ein Prozent ist allerdings auch wieder viel, denn auf dem Sparkonto wäre ein solcher Zins schon fast verdächtig hoch. Daher stürzen sich momen-tan ja auch alle auf Bitcoins und weitere Krypto-Boom-Währungen. Hier steht Worb erfrischend abseits, denn Bitcoins lassen sich im Gegensatz zu SBB-Tickets an den RBS-Billettautomaten nicht kaufen.

Als Alternative für Renditen bieten sich natürlich Infrastrukturinvestio-nen an. Und hier lässt sich Worb definitiv sehen, denn es wird weiterhin gebaut und investiert was das Zeug hält. Beispielsweise wird in diesem Jahr die Sternenplatz-Überbauung einzugsbereit sein. Aber auch alle die Worb per Bahn in Richtung Hauptstadt verlassen, werden von Investi-tionen profitieren: ab Herbst 2018 wird mit den neuen „Mandarindli“ von Stadler ein neuer Fahrkomfort Einzug halten. Was auch höchste Ei-senbahn ist, da die heutigen Fahrzeuge aus einer Zeit stammen als der Vietnam-Krieg tobte und Grossbritannien in die EU eingetreten ist. Und dies ist nun doch schon eine Weile her.

Auch im Fussball verspricht das neue Jahr spannend zu werden: Analog den BSC Young Boys (ich bin in diesem Jahr bezüglich Titelgewinn viel optimistischer denn je) hat Worb hier mitgezogen: Die Femina Kickers haben sich als Tabellenleader in die Winterpause verabschiedet und ste-hen in der Pole-Position der Nationalliga B. Allerdings ist der Kunstra-sen im Gegensatz zu YB für die Worber Fussballclubs weiterhin ein unerfüllter Wunsch.

Bei all diesen Vergleichen und Veränderungen bleibt eine Konstante: die Worber Post wird Ihnen auch im 2018 zur Seite stehen und sich wohltuend von allen Fake-News-Medien abheben. Und auch im neuen Jahr über alles berichten was Worb bewegt oder zum Stillstand bringt. DANIEL BÜRGY

Normalerweise wird man zuerst zweiter, dann erster Stimmenzähler, danach zweiter und erster Vizeprä-sident, bevor man für das Amt als höchster Worber vorgeschlagen wird. Bei Christof Läderach ging das al-les etwas schneller. Aufgrund des Todesfalles von Ernst Hauser rückte Adrian Hauser (beide BDP) in den Gemeinderat und sein Posten als ers-ter Vizepräsident des GGR wurde vakant. BDP-intern war schnell klar, dass Christof Läderach ein geeigne-ter Nachfolger wäre. Aber Läderach forderte eine Bedenkzeit. Er hatte Respekt vor der Aufgabe, in die man normalerweise langsam reinwächst. Weil er aber genau diese kurzfristigen Herausforderungen liebt, hat er für das Amt zugesagt – und zwar mit al-len Konsequenzen. Er hätte sogar die längst geplanten Ferien verschoben, wären diese auf eine GGR-Sitzung gefallen.

Der 57-Jährige war seit jeher politi-kinteressiert. Allerdings hatte ihm lange Zeit keine Partei gepasst. Er er-lebte in seiner Kindheit und Jugend-zeit, wie schwierig das Politisieren für seinen Vater (FDP) war. Da muss man sich auf eine Haltung festlegen, obwohl man je nach Projekt in der Rolle als Parteimitglied, als Unter-nehmer und als Privatperson unter-schiedlich entscheiden würde. Zeit-weilen litt auch der Familienbetrieb, Martin Läderach AG Transporte und Brennstoffe, unter diesen politischen Aktivitäten, weil Kunden ihre Brenn-stoffbestellungen zurückzogen, als Christofs Vater in den GGR gewählt wurde. Brennstoffe handelt das Un-

ternehmen heute nicht mehr und Christof Läderach ist froh darüber. Er ist seit 2012 in der BDP. Damals trat man in Worb zusammen mit Bolligen und Stettlen zur Parlamentswahl an. Läderach wurde auf Anhieb gewählt und übt sein Amt seither mit viel Freude aus: «Es gibt genügend Leute, welche nur die Faust im Sack machen oder auf Bernost negative Kommen-tare schreiben, aber nicht bereit sind, mit anzupacken». Der Unternehmer ist Mitglied der Aufsichtskommission ASK des Gemeindeparlamentes und ist bei der Burgerkorporation Worb für die Liegenschaften zuständig.

Im Parlament ist Läderach bekannt für seine kurzen Wortmeldungen, bei denen er immer sofort zum Punkt kommt. Er hat eine ausgesprochen ruhige Art, kann aber, nach eigenen Angaben, schon auch anders. Als höchster Worber will er den Stil der letzten Jahre beibehalten. «Ich gehöre nicht zu denen, die behaupten, früher habe ein Chaos geherrscht und es sei zu wenig kommuniziert worden. Ich hatte in den letzten fünf Jahren nie das Gefühl, dass unangemessene Töne angeschlagen wurden oder man sich an den Karren gefahren ist. Was Beatrix Zwahlen meiner Meinung nach sehr gut gemacht hat ist, dass sie immer auf das Gute hingewiesen hat, statt zu jammern.» Da will er als GGR-Präsident ansetzen: «Wir Wor-ber sind uns viel zu wenig bewusst, was wir alles haben.» Klar sei nicht immer alles gut, aber man müsse auch einmal zufrieden sein und das Gute sehen. Man könne nicht nur das Vö-geli haben, sondern müsse den Dreck auch akzeptieren. Damit spielt er auf mehr Verkehr, neue Haltestellen oder

allfällige Lärmemissionen an und fügt an: «Veränderungen gehören zum Leben». Von seinen Parlaments-mitgliedern wünscht er sich kürzere Voten. «Aktuell gehen die meisten Redner/innen davon aus, dass die Parlamentarier die Botschaft sowieso nicht gelesen haben, und führen in ihren Statements viel zu weit aus.» Er will sich als Präsident aber zurück-halten und nur einschreiten, wenn die Spielregeln nicht eingehalten werden. Für die Zukunft von Worb wünscht er sich mehr Eigenständigkeit. Man könne wohl schauen, was andere Ge-meinden machen, solle aber nicht mit der Masse mitschwimmen und nur umsetzen, was für Worb auch gut sei. Gemäss ihm müsste man den ÖV in die Aussenquartiere noch mehr för-dern, damit diese, vor allem auch abends, besser erschlossen würden. Und man müsse aufpassen, dass es mit der Bautätigkeit nicht ausufere. Er ist überzeugt, dass das bestehende Gewerbe in Worb bleibt, wenn dazu Sorge getragen wird und die Entwick-lung der Gemeinde so weitergeht wie bisher.

Christof Läderach ist im Langenloh aufgewachsen und in Vielbringen zur Schule gegangen. Er ist gelernter Lastwagenmechaniker. Seine Leh-re hat er in Bümpliz bei der Firma Saurer absolviert. Danach arbeitete er zwei Jahre im Wallis, gefolgt von zwei Jahren im Militär, wo er zum Reparaturoffizier ausgebildet wur-de. Zurück in Worb, arbeitete er im elterlichen Betrieb mit und besuchte eine Wirtschaftsschule. 1999 über-nahm er die Geschäftsführung von seinem Vater. Von seinen drei Ge-schwistern hatte niemand Interesse daran. Für Christof war immer klar, dass er einmal übernehmen würde. Er ging schon zur Schulzeit lieber mit dem Vater Lastwagen fahren als in die Badi. Dies änderte sich aller-dings im späteren Verlauf seines Lebens. Heute führt Läderach 22 Mitarbeitende. Seine vier Lastwagen

fahren hauptsächlich für die Post. Daneben verfügt er über drei Kip-per zum Transport von Schutt und Steinen sowie für den Winterdienst und zwei Tankwagen, welche für die Landi Jungfrau unterwegs sind. Der neue Parlamentspräsident ist geschie-den und Vater von zwei erwachsenen Söhnen. Bei der Trennung von seiner Ex-Frau waren die Kinder fünfein-halb und siebeneinhalb Jahre alt und er konnte selber weder waschen noch kochen. Da seine Ex-Frau die Jungs wegen einer Krankheit nicht zu sich nehmen konnte, war für ihn klar, dass er das Sorgerecht übernehmen wür-de. Er krempelte die Ärmel hoch und war fortan alleinerziehender Vater. Glücklicherweise konnte er dabei auf die grosse Unterstützung seiner El-tern zählen. Mit seinen Söhnen war er oft am Samstagmorgen in der Badi anzutreffen. Während er arbeitete, konnten sie sich im Wasser austoben. Noch heute verbringt er seine Freizeit gerne am, im oder auf dem Wasser. Im Winter auch in dessen gefrorener Form als Besitzer einer Saisonkarte des Schlittschuhclubs Bern.

Christof Läderach freut sich auf seine neue Aufgabe. Er ist Gemeindepoliti-ker aus Leidenschaft. Ambitionen auf ein Mandat als Grossrat hegt er nicht. Er möchte auf kantonaler Ebene den Jungen den Vortritt lassen: «Ich sehe meine politische Zukunft in der Ge-meinde Worb und sonst nirgends.» CK

Christof Läderach von der BDP neuer Präsident des Worber Gemeindeparlamentes

Im Eiltempo zum «höchsten Worber»So schnell wie er hat es wohl noch keiner zum Präsidium geschafft. Gerade einmal drei Sitzungen als Vizepräsident hatte er hinter sich, schon wurde Christof Läderach vom Grossen Ge-meinderat einstimmig als erster BDP-Politiker zum Parlamentspräsidenten für das Jahr 2018 gewählt. Er tritt damit die Nachfolge von Beatrix Zwahlen (EVP) an.

Die PräsidienDas Worber Gemeindeparlament gibt es seit 1973. Das Präsidium wird im Jahresturnus ausgeübt. Bisher haben 8 Frauen und 38 Männer den 40 Mitglieder zäh-lenden Grossen Gemeinderat prä-sidiert.

1973 Ulrich Zaugg SVP 1974 Rolf Bühlmann FDP 1975 Hermann Kirchhofer SP 1976 Elisabeth Steiger-Roth SVP 1977 Hannes Walz FDP 1978 Fred Feitknecht SP 1979 Gottfried Hofmann SVP 1980 Hansruedi Stoll FDP 1981 Peter Fankhauser FWW 1982 Gottfried Gfeller SP 1983 Fritz Gasser SVP 1984 Klaus Moser FDP 1985 Richard Braun FWW 1986 René Bauer SP 1987 Willy Kilchenmann SVP 1988 Fritz Jenzer EVP 1989 Jürg Wettstein FDP 1990 Rudolf Stooss FWW 1991 Matthias Weber SP 1992 Peter Hubacher SVP 1993 Roland Möschler FDP 1994 Kurt Baum FWW 1995 François Breitenmoser CVP 1996 Werner Lüthi SP 1997 Therese Bernhard SVP 1998 Niklaus Mayer FDP 1999 Toni Maurer EVP 2000 Jonathan Gimmel FWW 2001 Jürg Kaufmann SP 2002 Andreas Wälti SVP 2003 Franziska Fritschy FDP 2004 Hans Ulrich Joss SP 2005 Hans Ulrich Born SVP 2006 Hanspeter Stoll FDP 2007 Ruth Bichsel SP 2008 Bruno Wermuth SVP 2009 Harry Suter EVP 2010 Maja Widmer FDP 2011 Christoph Moser SP 2012 Heinz Stauffer SVP 2013 Christa Kühn-Blank SP/parteilos2014 Gregor Messerli FDP2015 Brigit Raymann-Ochsenbein SP2016 Martin Wälti SVP2017 Beatrix Zwahlen EVP2018 Christof Läderach BDP

Christof Läderach: Schon als Kind gerne im Lastwagen unterwegs. Bild CK

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4 Worber Post 1 / 2018W ORBER K ULT UR

LUEGE Z ’ W O R B

Didierlaurent, Jean-Paul: Die Sehnsucht des Vorlesersdtv premium, 223 Seiten978-3-423-26078-7

Guylain Vignolles nimmt jeden Tag den 6.27-Uhr-Vorortszug zu seinem Arbeitsplatz. Er arbeitet in einer Pa-pierverwertungsfabrik und muss tag-täglich mit ansehen, wie die monströ-se Schreddermaschine tausende von Büchern zermalmt. Er, der die Li-teratur über alles liebt, ist machtlos gegen diese Vernichtung. Am Abend, wenn die Maschine stillsteht, steigt er in das Monstrum und sammelt alle Blätter ein, die an den Wänden kle-ben geblieben sind. Morgens auf der Fahrt zur Arbeit sitzt er immer auf demselben Sitz nahe bei der Tür und liest diese geretteten Seiten laut vor. Und die Mitfahrenden hören ihm ge-spannt zu, ja einige von ihnen fahren extra mit diesem Zug, um das Vorle-sen nicht zu verpassen. Eines Tages findet Guylain einen USB-Stick auf seinem Sitz. Darauf aufgezeichnet ist das Tagebuch einer gewissen Julie, die minutiös ihren Arbeitstag als Rei-nigungskraft in einer Toilettenanlage beschreibt. Guylain will die Schrei-berin unbedingt ausfindig machen, da er von ihren Aufzeichnungen völ-lig fasziniert ist. Sein Freund Gius-eppe, der durch einen Arbeitsunfall invalid geworden ist, anerbietet sich, ihm zu helfen, und analysiert jede kleinste Angabe in den Texten. Er findet tatsächlich Julies Arbeitsort mit den gezählten 14 717 Kacheln. Und nun ist es dem schüchternen Guylain überlassen, ob und wie er sich seiner Traumfrau nähern will. Diese herzerwärmende Geschichte liest sich leicht und bereitet ver-gnügliche Lesestun-den. THERESE STOOSS

L Ä SE Z ’ W O R B

120 battements par minute, ab Fr., 19. Januar 20 Uhr im chinoworbFrankreich, 2017, Robin Campillo, Französisch/d, 143 min

Kritiker weltweit sind sich einig: Es ist ein Skandal, dass der französische Beitrag für die Oscars – 120 BPM - es nicht einmal auf die Shortlist für den besten fremdsprachigen Oscar geschafft hat.Paris in den 90er Jahren: Seit fast 10 Jahren breitet sich AIDS unauf-haltsam aus. Die Regierung küm-mert sich nicht um Aufklärung, die Pharmaindustrie verschleppt die Entwicklung neuer Medikamente. Die Aktivistengruppe Act Up fällt in Schulklassen ein und klärt in Ei-genregie SchülerInnen auf und ver-teilt Kondome auf dem Pausenhof, attackiert mit Kunstblut bewaffnet die Büros der Pharmaunternehmen und diskutiert hitzig während ihrer wöchentlichen Treffen, wie weit die nächsten Aktionen gehen dürfen. Als der 26-jährige Nathan, der selbst HIV-negativ ist, zu Act Up stösst, zieht ihn die Entschlossenheit der Gemeinschaft sofort in den Bann. Und er verliebt sich in Sean, den Mu-tigsten und Radikalsten der Gruppe. Zusammen kämpfen sie an vorders-ter Front, selbst dann noch, als bei Sean die Krankheit längst ausgebro-chen ist … Am Festival de Cannes 2017 gewann 120 BPM den Grand Prix, den Fi-presci Preis und die Queer Palm; an den European Film Awards den Preis für Best Eu-ropean Editing. Mein persönliches Highlight am letztjährigen Zurich Film Festival. KATJA MORAND

Im Rahmen seines Studiums an der Hochschule Luzern in soziokulturel-ler Animation arbeitet Timon Luedi an einem Projekt, das sich gezielt an 16- bis 20-Jährige richtet. Unter dem Motto «Essen, diskutieren, aus-tauschen und Party» steht an zwei Samstagen, am 27. Januar und am 17. Februar, ab 18.00 Uhr die Tür der Jugendarbeit Worb weit offen.

Wer bist Du? Wie geht es Dir in der Schule, in der Lehre, im Leben? Wie geht es Dir mit Deinen Freun-den und Deiner Familie? Wo bist Du engagiert? Vereine? Ehrenamt? Was brauchst Du, um Dich zu verwirkli-chen? Hast Du genug Zeit? Was fehlt Dir in Worb? Aus einem gut durch-dachten Katalog an Fragen soll eine Bedürfnischarta destilliert werden,

um weitere Projekte der Jugendarbeit gezielter zu initiieren.

Bei dem Projekt, welches in Worb als Pilot angelegt wird, geht es dem 25-jährigen Praktikanten der Ju-gendarbeit Worb um eine grundle-gende Bedarfsanalyse. «Wir wollen möglichst offenbleiben und haben deshalb keine Vorgaben oder Ziele vorausgesetzt», erklärt der engagier-te Praktikant und fügt an: «Denken ausserhalb der Box ist angesagt.»

Programm: 27. Januar 2018 und 17. Februar 2018:Ab 18 Uhr, Essen, diskutieren und austauschenIm Anschluss «Bad Taste Party» mit Barbetrieb. MM

Jugendarbeit Worb

Wer bist Du und was brauchst Du?

Für den 27. Januar und den 17. Februar lädt Timon Luedi alle Sechzehn- bis Zwanzig-Jährigen ins Freizeithaus am Äusseren Stalden 3 ein. Bei Essen und «Bad Taste Party» soll ausgiebig diskutiert und ausgetauscht werden. Im Vordergrund steht die Frage nach den Bedürfnissen, Ideen und den Visionen unserer Jugend.

«Meine Damen und Herren, lassen Sie sich in eine Welt voller Wunder, Farbe und Lachen entführen.» Der Zir-kus Rakete geht in die zweite Saison. Das Projekt ist als «Mobiles Angebot» der Zirkusschule Bern angelegt und wird in Worb von der Jugendarbeit Worb unterstützt. Auf Bühnen im Kirchgemeindehaus, in der Turnhalle oder auch mal im Freien verwandeln sich Kinder unter liebevoller Anlei-tung in zauberhafte Luftprinzessin-nen, lustige Clowns und wilde Tiger. Die Kurse richten sich an Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren und pro Kurs sind zwölf junge Artistin-nen und Artisten optimal.

Beweglichkeit und Körpergefühl«Modis fliegen auf Boden- und Luft-akrobatik und d’Gielä stehen extrem auf Jonglagen», so Tania Steiner. Die Zirkusdirektorin gründete 2014 die Zirkusschule Bern und lancierte im Mai desselben Jahres den ersten Kurs mit sieben Teilnehmern in ei-nem Keller am Hirschengraben. Alle Lehrer sind ehemalige Zirkusprofis, was man auch an der Professionalität und dem Flair in den Kursen spürt.Steiner bringt selbst einen Mix aus Organisationstalent, Unterneh-mungslust und langjähriger Erfah-

rung mit. Ausgebildet zur Sozialpä-dagogin und Sozialarbeiterin FH, war die gelernte Kauffrau stets tätig als Theater- und Bewegungspäda-gogin, Musikerin, Gesangslehrerin und als leidenschaftliche Clownesse. Bei ihren Projekten mit Kindern war Steiner auch immer wieder in den Bereichen Prävention und Gesund-heitsförderung aktiv. Im Zirkusun-terricht ist ihr, neben der Förderung von Körperkraft, Beweglichkeit und Gleichgewicht, die Stärkung des Selbstbewusstseins ein Kernanlie-gen. «Die Kinder begegnen spiele-risch ihrem Mut und dem Risiko. Dabei werden ihre Ausdauer, das Gleichgewicht und ihr Rhythmusge-fühl stabilisiert und trainiert.» Die Zirkusdirektorin beobachtet bei ih-rer Tätigkeit oft, dass vielen Kindern im Alter ab sieben oder acht Jahren das Körpergefühl und die Beweg-lichkeit fehlen. «Es ist nicht einfach, verschiedene Bewegungsabläufe zu einer stimmigen Choreographie zu-sammenzustellen und vor Publikum vorzuführen. Das Training ist gesund und motiviert die Kinder, sich zu be-wegen.»

Gala-Show und Spenden-AktionAm 26. und 27. Januar verzaubert die Zirkusschule Bern das Kirchge-meindehaus Johannes in eine Zir-kusmanege. Die grossen und kleinen

Artistinnen und Artisten zeigen an der jährlichen Gala-Show, was sie alles gelernt haben, und führen dabei auserlesene Kunststücke auf. Auch kulinarisch wird einiges geboten. Ri-sotto und Kuchen werden den Gästen kredenzt. Zudem lanciert die Zirkus-schule an diesem Wochenende ihre wichtige Spenden-Aktion «Freunde der Zirkusschule Bern».

Der Verein «Zirkusschule Bern» konnte schon einige Projekte ver-wirklichen. «Es warten aber noch viele weitere Auftrittsideen, Pläne und Projekte darauf, realisiert zu werden. Für all das braucht es fi-nanzielle Mittel, um Material und Räumlichkeiten zu bezahlen. Zudem ist für uns die anständige Entlöhnung unserer Mitarbeiter sehr wichtig» er-klärt Tanja Steiner. Diese Auslagen können durch die Kursgelder nicht vollumfänglich gedeckt werden. Deshalb wird nun die Spenden-Akti-on «Freunde der Zirkusschule Bern» gestartet.

Freie KursplätzeSteiner ist zufrieden mit den Kursen in Worb. «Die Kinder waren begeis-tert», resümiert sie. Doch momentan sind noch viele Kursplätze offen und die Lehrer freuen sich über jede An-meldung, damit der Zirkus Rakete auch in diesem Jahr wieder abheben

kann. Das aktuelle Kursprogramm für den Zirkus Rakete und die Schnuppertermine in Worb sind un-ter der Homepage www.zirkusschu-lebern.ch einsehbar. MM

Zirkus Rakete

Von Luftprinzessinnen und wilden TigernIm Schuljahr 2017/18 wird der Zirkus Rakete, ein Projekt der Zirkusschule Bern in Zusammenarbeit mit der Jugendarbeit Worb, weitergeführt. Die sechsmonatige Pilotphase endete erfolgreich im Frühling 2017. Auch im Sommer 2017 fanden wieder Kurse und Vorstellungen in der Turnhalle Wyden statt. Tania Steiner, die kreative Zirkusdirektorin und Gründerin der Zirkusschule Bern, zieht ein positives Fazit. Sie sieht aber auch Heraus-forderungen für die Zukunft des Projektes in Worb.

Mit glänzenden Augen und in ge-spannter Erwartung fanden sich die 70 Schülerinnen und Schüler in der Aula der Schule Rüfenacht ein. Eine Videobotschaft von Globi hatten sie bereits erhalten - die Vorfreude war gross. Und die Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Atlant Bieri sorgte von Beginn an für eine spannende Ener-gieshow. Mit einer Wärmekamera wurde zum Beispiel ermittelt, wel-cher Schüler am meisten Wärme abstrahlt: derjenige im T-Shirt, jener in der Windjacke oder doch der im Daunenschlafsack? Die meisten Ler-nenden lagen mit ihrer Vermutung «T-Shirt» richtig. Die abgestrahl-te Körperwärme war gut zu sehen. Spektakulär dagegen war die Vor-führung von der Energie im Puderzu-cker. Pflanzen speichern ihre Energie in Form von Zucker. Zusammen mit dem Sauerstoff der Luft kann Puder-zucker in einem Feuerball verbrannt werden. Die in ihm gespeicherte Energie wird in Form von Wärme

und Licht spür- und sichtbar. Sogar sehr komplexe Themen wie der Treibhauseffekt und das Funktionie-ren von Solarzellen wurden erlebbar. Globi leuchtete mit einer Wärme-lampe zwei Schülerinnen in je einem Plastikzelt an. Das Plastik symbo-lisierte das CO2 der Luft. Das Zelt ohne Löcher erwärmte sich wesent-lich mehr, als dasjenige mit Löchern. Je mehr CO2 in der Atmosphäre der Erde ist, desto wärmer wird es also bei uns.Atlant Bieri überliess es jedem ein-zelnen Schüler, sich eine eigene Meinung zu bilden, ob eine zukünf-tige Erwärmung der Welt gut oder schlecht sei. Er schaffte es, viele Fak-ten und Effekte aufzuzeigen, ohne belehrend zu wirken. Auch nach 90 Minuten schossen immer noch jede Menge Hände in die Höhe, wenn er eine Assistentin oder einen Assisten-ten suchte. Zum Abschluss durften selbstverständlich Selfies mit Globi geschossen werden. Die Bauabteilung

Weihnachtsüberraschung

Globi-Energieshow in Rüfenacht

Als Weihnachtsüberraschung durften die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen in Rüfenacht die Globi-Energieshow bestaunen. Zusam-men mit der beliebten Figur Globi führte Atlant Bieri, Autor des Buches «Globi und die Energie», den Jugendlichen anschaulich vor, was Energie ist, wie sie entsteht und wozu man sie nutzen kann.

Gespeicherte Energie (hier Propangas) kann zur Erzeugung von Wärme und Licht verwendet werden. Bild zvg

Jugendtreff im Freizeithaus am Äusseren Stalden. Bild zvg

Die Nachwuchs-Artisten bei der Auf-führung. Bild zvg

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Worber Post 1 / 2018 5W ORBER K ULT UR

2018 feiert die Katholische Kirche St. Martin Worb ihr 20-jähriges Jubi-läum. Zu diesem Anlass besucht der 50-jährige Bischof Philippe Mbarga aus Kamerun ein weiteres Mal einen Gottesdienst in Worb. Er wurde am 22. Oktober 2016 von Papst Fran-ziskus zum Bischof von Ebolowa geweiht. Da seine Schwester und ihre Familie in der Gemeinde Worb wohnen, konnten bereits vor einigen Jahren Kontakte zu ihm geknüpft werden. Er spricht dank seines Studi-ums in Deutschland perfekt Deutsch. Die Pfarrei St. Martin unterstützte bereits den Betrieb eines vom ihm in-itiierten Spitals in seiner Heimat. In ihrem Jubiläumsjahr möchte sie sich nun finanziell am Bau eines Inter-nats beteiligen, das Jugendlichen aus ländlichen Gebieten den Besuch der Sekundarschule ermöglichen würde. Der Gottesdienst mit Bischof Philippe findet am Sonntag, 4. Februar 2018 um 10 Uhr statt.

Fragen an Peter Sladkovic-Büchel, Seelsorger der Pfarrei St. Martin:

Wann und wo lernten Sie Bischof Philippe kennen?Vor zwei Jahren besuchte Philippe Mbarga seine Schwester hier in Worb und wir haben miteinander die Got-tesdienste am Wochenende gefeiert.

Was bedeutet dieser Besuch für Ihre Kirche?Uns wird bewusst, dass die katholi-sche Kirche eine «katholische», das heisst übersetzt eine weltweite Kir-che ist. Menschen aus Kamerun, aus

Bayern, aus Italien, von den Philippi-nen sind sehr unterschiedlich – und doch haben sie Gemeinsamkeiten im Glauben. Letztlich kann uns so bewusst werden, dass alle Menschen Geschwister sind.

Haben Sie Bischof Philippe in Kamerun besucht?Bis jetzt noch nicht. Doch wir wur-den als Pfarrei bereits mehrmals ein-geladen. Und manche träumen von einer Pfarreireise nach Kamerun.

Waren Sie denn schon in Afrika? Wenn ja, was hat Sie nachhaltig beeindruckt?Da ich dieses Jahr nach Tansania eingeladen wurde und drei Wochen dieses Land und die Menschen besu-chen durfte, wird mir klar, warum so viele Menschen von Afrika begeis-tert sind. Neben der wunderbaren Natur beeindrucken die Menschen, die trotz Armut fröhlich sind. Die grossen Probleme, die Armut, die Korruption, die Gewalt, die Perspek-tivlosigkeit an vielen Orten bedrü-cken mich sehr. Doch dann erinnere ich mich an die konkreten Menschen, ihr Lächeln, ihre Freude, ihr Singen, ihr Tanzen, ihr Vertrauen in ihre An-gehörigen und auf Gott. Eine Wucht.

Ist ein persönliches Gespräch von Besucherinnen und Besuchern des Gottesdienstes mit Bischof Philippe möglich?Möglich und erwünscht. Bischof Philippe freut sich über jede Begeg-nung nach dem Gottesdienst beim Aperitif. TS

Besuch aus Kamerun

Gottesdienst mit Bischof Philippe

Renate Kormann kam 1966 in Je-genstorf zur Welt und wuchs mit zwei jüngeren Geschwistern auf. Sie verbrachte im ländlichen Dorf ihre Kinder- und Schulzeit, aber nach der KV-Lehre in der damaligen Fir-ma Hasler in Bern zog es sie ins Aus-land. Sie reiste nach Amerika, wo sie in Aspen im Staat Co-lorado in einem Ho-tel einen Job für die Wintersaison fand. Danach bereis-te sie mit ihrem Schweizer Freund Beat, den sie noch vor ihrer Abreise kennengelernt hatte, während dreier Monate die USA. Diesen Reisevirus wurden die beiden nie mehr los. Nach der Rückkehr in die Schweiz lebten sie sehr sparsam in einer kleinen Wohnung in Belp, um weitere Reisen finanzieren zu können. Als sie fünf-undzwanzigjährig war, unternahmen die zwei eine zehnmonatige Reise nach Neuseeland und in den asiati-schen Raum (Indonesien, Singapur, Malaysia, Thailand, Nepal, Indien) und anschliessend heirateten sie.

Durch ihren Job in der Baubranche fielen ihre Ferien jeweils in die Som-mermonate und so bereisten die bei-den, meist mit dem Motorrad, vor al-lem den Norden Europas. Angesteckt von der Leidenschaft ihres Mannes sattelte sie ebenfalls auf das Motor-rad um und erst mit dem Zuwachs in der Familie wechselten sie zum Wohnwagen. 1994 zogen sie nach Worb in ein altes Haus an der Eng-gisteinstrasse, das sie in Eigenregie umbauten und renovierten.

1998 kam Tochter Nina zur Welt. Die Kleine wurde mit einem Herz-fehler geboren, der erfolgreich ope-riert werden konnte. Doch drei Jahre später stand das kleine Herz plötzlich still – ein kaum begreifbarer Schick-salsschlag mit unermesslicher Trau-er. Dies bewog Renate Kormann, sich beruflich neu zu orientieren, um wieder Halt zu finden. Sie entschied sich für eine Ausbildung zur Sozi-alarbeiterin. Die Grundlage für die-sen Berufswunsch resultierte bis zu einem gewissen Grad aus ihrer da-maligen Tätigkeit im Sekretariat der

Werkstätten Laubegg in Bern, eine Institution, die Ausbildungsplätze für schwächere oder lernbeeinträchtigte Jugendliche bietet. Sie startete 2002 die Ausbildung mit einem Vorberei-tungsjahr und absolvierte dann das vier Jahre dauernde Studium. Wäh-rend dieses Studiums kamen 2003 und 2007 weitere Kinder zur Welt. In diesen vier Jahren absolvierte sie zudem zwei einjährige Praktika zu fünfzig Prozent. Ersteres beim SAH Thun (Schweiz. Arbeiterhilfswerk) in einem Beschäftigungsprogramm für Arbeitslose und das zweite in den Sozialdiensten in Ittigen, wo sie nach erfolgreich abgeschlossenem Studi-um sieben Jahre lang in Teilzeit ar-beitete. Diese intensiven Jahre habe sie nur dank der tatkräftigen Unter-stützung ihres Ehemannes, ihrer Fa-milie und von Freunden gemeistert.

Als 2015 für den Interkulturellen Treffpunkt für Frauen (IKT)** in Worb eine Stelle als Sozialarbeite-rin ausgeschrieben war, entschloss sie sich, diese neue Herausforderung als Leiterin anzunehmen. Ihre Arbeit besteht nicht nur in der Organisation dieses Treffpunktes, sondern bein-haltet auch die Leitung des Sozial- und Beratungsdienstes der Pfarrei St. Martin und der Einsätze der Frei-willigen sowie die Vernetzung mit der reformierten Kirche und anderen Fachstellen für Sozialarbeit. Mit ihr zusammen arbeiten auch Praktikan-tinnen, die bei ihr jeweils ein Jahr Vorpraktikum absolvieren.

Im IKT sind Migrantinnen aus dreis-sig Nationen eingeschrieben und an den Veranstaltungen nehmen je nach Angebot jeweils zwischen acht und zwanzig Frauen teil. Es sei ein schwieriges Unterfangen, die Frauen zum Mitmachen zu bewegen, führt sie aus, da sie meist der Sprache nicht kundig seien und sich schon gar nicht getrauten, allein herzukommen. Die ersten Schritte in den Treffpunkt erfolgen daher meist mit einer Be-gleitperson und auch dann sei nicht gewährleistet, dass sie an weiteren Treffen teilnehmen würden. Das Ziel dieser Institution ist es, den Frauen eine Unterstützung für das Zurecht-finden am neuen Wohnort zu geben, sie ein bisschen in die hiesige Gesell-

schaft einzubinden und ihnen so den Alltag zu erleichtern.

Renate Kormann hat zwei Visionen für die Teilnehmerinnen des IKT: erstens, dass Einheimische und Mi-grantinnen in Austausch kommen, Freundschaften knüpfen und mit ihren Familien gemeinsame Freizeit verbringen, sei es beim Erlernen der Sprache, bei einem Bräteln oder ei-nem kleinen Ausflug (*). Zweitens können Teilnehmerinnen sich bei der Gestaltung des Treffs einbringen und mitarbeiten, womit eine Refe-renz erwirkt werden kann, welche bei der Stellensuche von Vorteil sein wird. Im Übrigen sind im IKT alle Frauen und Kinder aller Nationen – also auch Schweizerinnen – herzlich willkommen. Im Mai 2017 erhielten die Interkulturellen Frauentreffs der Region Bern den Förderpreis der Fachstelle Migration der Reformier-ten Kirche Bern-Jura-Solothurn, was allen Beteiligten einen zusätzlichen Motivationsschub gab.

Nebst den Reisen mit der Familie spielt Renate Kormann in ihrer Frei-zeit aktiv Volleyball, liest sehr gern, liebt den Aufenthalt in der Natur, trifft sich gerne mit Freunden und der Familie der Schwester samt Pa-tenkind, welche ebenfalls in Worb wohnen. Und dann sind da noch die Schildkröten Adam, Eva und Lia Maria sowie die Kaninchen Pünktli und Flash, die versorgt sein wollen.

*ein neues Projekt «zäme läbe – zäme usflüge» ist für 2018 geplant und wird bald bekanntgemacht.

**www.worbinterkulturell.ch TS

Leiterin des Interkulturellen Treffpunkts für Frauen Worb

Renate KormannIhr grosses Engagement zielt darauf, den Migrantinnen in Worb und Umgebung den Einstieg in den hiesigen Alltag zu erleichtern und näher zu bringen.

Peter Sladkovic-Büchel mit Bischof Philippe. Bild zvg

Gemeinsam: Im IKT sind Migrantinnen aus dreissig Nationen eingeschrieben. Bild zvg

Im IKT sind Frauen und Kinder aller Nationen willkommen. Bild zvg

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6 Worber Post 1 / 2018W ORBER W IR T S CH A F T

Thomas und Peter Schwyn von schwyn elektro technik GmbH. Bild CK

WÄ RCHE Z ’ W O R B

schwyn elektro technik GmbH

Branche: Elektroinstallation (Wohnungsbau, Gewerbe, Industrie)

Angebot – wichtigste(s) Produkt/Dienstleistung: Spezialisiert für individuelle Lö-sungen: Gebäudevernetzung, Tele-kommunikation, Elektromobilität, Elektrobiologie, Steuerungen.Dazu Ausbildung in Elektromecha-nik/Mechanik mit fundierter Er-fahrung in Industrie und Gewerbe.

Geschäftsleitung:Geschäftsleitung: Thomas SchwynStellvertretung: Peter Schwyn

Gründungsjahr:2006, seit 2014 GmbH

Wieso Firmensitz in Worb: Worb ist der Wohnsitz des Firmen-inhabers und gleichzeitig ein sehr attraktiver Standort für KMUs.

Anzahl Arbeitsplätze: 2

Wunsch an das Gemeindehaus Worb: Wir wünschen uns weiter-hin gute Rahmenbedingungen für das Gewerbe und die Schaffung ei-ner Parkkarte zur unkomplizierten Nutzung im Gemeindegebiet.

Das Unternehmen in 10 Jahren:Unsere Ziele sind die Erhaltung unserer breitgefächerten Angebot-spalette und ein gezieltes Wachs-tum mit einem Ausbau der Spezi-algebiete. Zudem soll innerhalb der nächsten 10 Jahre die Übergabe der Geschäftsleitung erfolgreich um-gesetzt sein.

schwyn elektro technik gmbhEnggisteinstrasse 127Lokalität: Kreuzgasse 173076 WorbTelefon 031 839 96 29www.schwynelektrotechnik.ch

Die Baupublikation wird in diesen Tagen im Anzeiger abgedruckt und die Profile sollen gestellt werden. Ge-plant ist ein zweistöckiger Stahlbau ohne Unterkellerung. Deshalb rech-net Kohli mit einer kurzen Bauzeit. Erstellt werden muss eine Bodenplat-te, auf welcher die Stahlkonstruktion verankert wird. «Ende dieses Jahres möchten wir das neue Gebäude be-ziehen, wenn alles einigermassen nach Plan läuft», freut sich Stefan Kohli schon jetzt auf den Umzug.

Im Gegensatz zur heutigen Situation wird die Garage am neuen Standort mehr Platz haben. Neben der Werk-statt sind ein Verkaufsraum, Büros sowie ein Showroom geplant. Zudem werden die Arbeitsplätze mit den modernsten Apparaten und Geräten ausgerüstet sein. Es wird auch genü-gend Platz für Neuwagen, Kunden-, Miet- und Occasionsfahrzeuge zur Verfügung stehen. Kohli rechnet da-mit, den Personalbestand sukzessive auf 15 bis 16 Mitarbeitende erhöhen zu können.

Die Pro Auto SK GmbH wird auch am neuen Standort als offizielle SEAT Vertretung geführt und als of-

fizieller ABT Sportsline Tuner tätig sein. Zudem werden die Marken VW, Audi und Skoda angeboten. An Nutz-fahrzeugen wird Pro Auto neu offizi-elle Vertreterin der Marken IVECO und Fiat professional sein. Service und Reparaturen an Personenwagen aller Marken runden das Angebot ab. Wer einen Camper, Lieferwagen oder eine Dachboxe mieten will, wird die-ses Angebot auch nach dem Umzug bei Pro Auto finden. Zudem soll die Vermietung künftig auch auf Perso-nenwagen erweitert werden. WM

Garage Pro Auto SK GmbH

Garagenneubau im Sonnenboden

Seit 2002 ist Stefan Kohli mit seiner Garage Pro Auto am heutigen Stand-ort an der Bernstrasse 26 in Worb tätig. Er weiss schon seit längerer Zeit, dass er die dort gemieteten Räume früher oder später verlassen muss. Deshalb hat er jetzt Nägel mit Köpfen gemacht, um den Fortbestand sei-ner Firma und der zurzeit 11 Arbeitsplätze zu sichern. Im Sonnenboden, auf dem nördlichen Teil des Sägesser-Areals zwischen der neuen Zu-fahrtsstrasse und dem Änggisteibach, konnte er ein Stück Land kaufen, wo sein Betrieb eine neue Heimat finden wird.

Roger Messerli wird mit seiner Firma Autoelektro Messerli und der angegliederten Boutique Bastard voraussichtlich per Ende 2018 nach Grosshöchstetten um-ziehen. Dort, in seiner Wohn-sitzgemeinde, hat Messerli das Baugesuch für einen Neubau ein-gereicht. Der Wegzug mit insge-samt 4 Arbeitsplätzen hat seinen Grund in der scheinbar unsiche-ren Zukunft des Gebäudes Bern-strasse 28 in Worb, wo die Firma seit 1995 Mieterin ist.

Wie läuft es im Sternen Worb? Clemens Maschek: Der Betrieb läuft gut und wir sind sehr zufrieden. Auch die Bauarbeiten an der Bern-strasse im vergangenen Jahr hatten keinen spürbaren Einfluss auf unse-ren Geschäftsgang. Wir können auf eine treue Stammkundschaft zählen. Die Auslastung unserer Hotelzimmer war in den vergangenen sieben Jah-ren durchwegs gut.

Vera Maschek-Schneiter: Wir be-herbergen Montag bis Freitag viele Geschäftsleute und Monteure. Am Wochenende kommen meistens Gäs-te, die Verwandte in der Region be-suchen oder auf der Durchreise sind. Zudem bleiben einige Besucherinnen und Besucher von Firmenanlässen, Hochzeiten oder anderen privaten Feiern auch gerne über Nacht bei uns. Aber ungefähr 70 % der Hotelgäste kommen aus beruflichen Gründen zu uns.

Warum kommt es zum Verkauf?Vera Maschek-Schneiter: Meinem Vater gehört das Haus und er will es altershalber verkaufen.

Clemens Maschek: Wir sind seit sieben Jahren als Pächter hier und fühlen uns wohl in dieser Rolle. Wir sind lieber Pächter als Eigentümer und wollen an dieser Konstellation für uns nichts ändern. Es war nie un-ser Wunsch, einen eigenen Betrieb zu besitzen.

Vera Maschek-Schneiter: Wenn wir den Sternen hätten übernehmen wol-len, hätten wir das bereits vor sieben Jahren so geregelt.

Wurden Sie in den Verkaufsent-scheid miteinbezogen oder vor vollendete Tatsachen gestellt?Vera Maschek-Schneiter: Der Ver-kauf wurde familienintern gemein-sam besprochen. Von meinen Ge-schwistern will ebenfalls niemand übernehmen.

Clemens Maschek: Mein Schwieger-vater hat als Besitzer einen Entscheid gefällt, der von der ganzen Familie getragen wird und hinter dem wir alle geschlossen stehen. Für uns geht das Wohl der Familie vor. Ein solcher Betrieb ist eine grosse Be-lastung und wir verstehen sehr gut, dass Paul Schneiter altershalber nach einer Nachfolgelösung sucht. Es war nie die Idee, dass wir das Haus über-nehmen. Wir haben den Betrieb als Geschäftspartner geführt und eigens dafür eine GmbH gegründet.

Wie ist denn Ihr Verhältnis zum (Schwieger-)Vater? Vera Maschek-Schneiter: Wir pfle-gen ein sehr gutes Verhältnis. Des-halb geht es uns ja auch um sein Wohl. Ich gönne meinem Vater eine entspannte Zeit als Pensionär, ohne die Last eines solchen Betriebes. Die Zeiten haben sich geändert. Es ist nicht mehr wie früher, wo der Zwang

da ist, die Tradition zu jedem Preis aufrechtzuerhalten.

Clemens Maschek: Der Verkauf ist für niemanden aus der Familie ein-fach. Wir sehen auch, dass ein sol-ches Haus eine grosse Belastung ist. Ein Gastrobetrieb ist keine Gold-grube. Deshalb war für uns auch immer klar, dass wir lieber Pächter sind.

Man hört, dass im Sternen grosse Investitionen nötig wären. Was steht an?Clemens Maschek: Aktuell ist nichts anstehend. Der Sternen er-füllt alle Vorschriften, die zurzeit von Seiten Denkmalschutz, Lebens-mittelgesetz, Brandschutz und Ge-bäudeversicherung verlangt werden. Es ist aber in der Tat so, dass immer wieder neue Investitionen anfallen und alle paar Jahre neue Vorschrif-ten erlassen werden.

Vera Maschek-Schneiter: Bei einem so grossen und bereits 200 Jahre al-ten Haus gibt es immer viel zu ma-chen. Ich verstehe, dass mein Vater nicht immer weiter investieren und jetzt seine Pension geniessen will.

Unter welchen Bedingungen ste-hen Sie einem neuen Besitzer als Pächter weiterhin zur Verfü-gung?Vera Maschek-Schneiter: Das über-legen wir uns erst, wenn es so weit

ist. Bis dahin sind wir zu 100 Prozent hier und konzentrieren uns auf das, was wir bisher auch gemacht haben.

Clemens Maschek: Uns wäre es am wohlsten, wenn alles so bleiben wür-de wie bisher.

Vera Maschek-Schneiter: Zumindest, solange das Haus noch meinen Eltern gehört. Danach entscheiden wir, wie es weitergeht. Clemens Maschek: Es zählt das Wohl der Familie. Es muss für alle stimmen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, ei-nen Betrieb in dieser Grösse und in dieser Art woanders in der Region zu führen. Wir arbeiten hier mit viel Herzblut, weil es die Heimat von Vera ist und wir hier zu Hause sind.

Vera Maschek-Schneiter: Genau so ist es. Wir arbeiten ja bereits seit zehn Jahren hier und haben treue Stamm-gäste.

Was haben Sie für Pläne, sollte Ihr Engagement im Sternen zukünftig nicht mehr gewünscht sein?Clemens Maschek: Das wird sich zei-gen. Aktuell engagieren wir uns voll und ganz im Alltagsgeschäft und ma-chen uns keine Gedanken darüber. Bis ein Käufer gefunden wird, kann noch viel Zeit verstreichen. Wir werden uns mit unserer Zukunft auseinanderset-zen, wenn wir wissen, wie es im Ster-nen weitergeht. Interview: CK

Verkauf des Gasthofs Sternen Worb

«Wir sind lieber Pächter als Eigentümer»Der Sternen Worb ist seit 1899 im Besitz der Familie Schneiter. Mit Vera und Clemens Maschek-Schneiter führt bereits die fünfte Generation den unter Denkmalschutz stehenden Gasthof. Nun will Besitzer Paul Schneiter den Betrieb altershalber verkaufen.

Vera und Clemens Maschek-Schneiter stehen als Pächter des Gasthofs Ster-nen vor einer ungewissen Zukunft. Bild CK

Bollstrasse 63 | 3076 Worb | Tel. 031 839 55 61 | www.gfeller-holzbau.ch

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202005

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Vera und Clemens Maschek-Schneiter bezeichnen den Sternen als ihre Heimat. Die Tochter von Inhaber Paul Schneiter ist hier aufgewachsen. Sie und ihr Mann fühlen sich in Worb zu Hause. Mit viel Herzblut engagieren sie sich für das Wohl ihrer Gäste, sei es im Hotel oder im Restaurant. Der gute Ruf hat sich herumgesprochen. Mittlerweile kommt ungefähr die Hälfte der Gäste von auswärts. Nun steht das Pächterpaar vor einer ungewissen Zukunft. Im Interview nehmen die beiden Stellung zu den Verkaufsabsichten.

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Worber Post 1 / 2018 7P OL I T FORUM

Bürgerlich-DemokratischePartei Schweiz

201269

Schulden und Kapitalzinsniveau – eine Gratwanderung!Schön zu sehen, dass die Wirtschaft in Worb läuft. Eben habe ich gese-hen, dass das Angebot von 60 Woh-nungen im Dreiklang schon um die Hälfte nachgefragt ist, obwohl sich die Baustelle noch im Untergrund befindet. Auch die Wohnungen am Sternenplatz scheinen sehr attraktiv zu sein. Es dreht sich was in Worb. Es wird gebaut, als gäbe es kein Morgen. Kein Wunder, sind doch die Leitzinsen der SNB seit Jahrzehnten kontinuierlich gesunken. Mittlerwei-len stehen sie bei 0,75% «unter Null». Ein geldpolitisches Unding. US-Öko-nomen haben dies in den 70ern, als «absonderlich» bezeichnet. Ein Ex-periment, welches in der Geschich-te der Finanzwirtschaft einzigartig ist. Nicht, dass die SNB die einzige Zentralbank mit derartigen Prakti-ken wäre, aber in der Geschichte der Finanzwirtschaft sucht man negative Leitzinsen bis 2014 vergeblich. Wir

Neugestaltung des Dorfschulhaus-platzes und des angrenzenden StrassenraumsIn den beiden Volkspostulaten «at-traktiver Familienspielplatz in Worb» (16. Juni 2008) und «attraktiver und lebendiger Dorfschulhausplatz für alle Bevölkerungsgruppen» (28. Juni 2008) wurde die Errichtung eines Fa-milienspielplatzes beim Dorfschul-haus vor 9 Jahren von insgesamt 800 Worberinnen und Worbern durch de-ren Unterschrift gefordert und damit

Ausbau des ÖV mit AbendkursenAls in Enggistein wohnende ÖV-Be-nutzerin bin ich sehr erfreut über die Einführung zusätzlicher Abendkur-se auf unserer Postautolinie Worb – Walkringen. Seit dem 10. Dezember 2017, Fahrplanwechsel, besteht die Möglichkeit, um 20.41 Uhr, 21.41 Uhr und 22.41 Uhr ab Worb Dorf mit dem ÖV nach Hause zu fahren. Ebenfalls drei zusätzliche Abend-kurse gibt es auf der Linie Worb – Grosshöchstetten, allerdings nur bis Schlosswil. Ich habe dieses Angebot seither schon ein paar Mal benutzt und erfreut festgestellt, dass jeweils weitere 5 – 8 Personen davon Ge-brauch gemacht haben.

«No Billag»?Auch die BDP Worb wünscht allen ein gutes neues Jahr!Anfangs 2018 stehen auf verschiede-nen Ebenen politische Entscheide an.Bevor wir Ende März die Berner Re-gierung und das Kantonale Parlament wählen dürfen, steht auf nationaler Ebene, am 4. März, noch die «No Billag»-nitiative zur Abstimmung.Ein paar Gedanken meinerseits zur «No Billag»-Initiative.Viele kennen das bestimmt: Ende Geld und immer noch Monat… Und dann kommt auch noch die Gebüh-renrechnung für Radio und Fern-sehen von der Billag. Ach… Nicht schon wieder!Da klingt es schon sehr verlockend, diese Gebühr einfach abzuschaffen und dieses Geld zu sparen und für an-dere, sinnvollere Dinge auszugeben! Oder doch nicht? Bei näherer Betrachtung wird man jedoch schnell merken, dass diese Rechnung leider nicht aufgeht. Denn wer sitzt nicht gerne am Wochenende vor dem Fernseher und fiebert mit un-seren Skistars mit, wenn Adelboden, Lauberhorn etc. ausgestrahlt wird im Schweizer Fernsehen. Oder wenn Roger Federer in Australien spielt, die Schweizer Nati zur Fussball-WM fährt… Klar können wir das bei ei-ner Annahme der Initiative immer noch, nur wird es dann plötzlich so sein, dass wir für alle diese Sport-beiträge bezahlen müssen, um sie zu sehen. Und bei jeder Sendung wird unten stehen «Diese Sendung enthält Produkte-Platzierungen». Da stören schon die Filmausschnitte zwischen der Werbung…Ganz zu schweigen, was mit all den beliebten regionalen Fernsehen und Radios passieren wird. Möchte ich auf die Radios wie Neo1, Beo, Rabe usw. verzichten?Wollen wir auf das Schweizer Fern-sehen, wie wir es kennen, und auf die vielen regionalen Radios wirklich verzichten oder mehr bezahlen? Also ich nicht! Deshalb werde ich am 4. März NEIN Stimmen zur «No Billag»-Initiative!In diesem Sinne wünsche ich allen ein politisches, spannen-des Jahr und wün-sche mir, dass bei allen Abstimmungen immer möglichst vie-le Stimmbürger stim-men gehen! Adrian Hauser, Präsident BDP Worb, Gemeinderat

bewegen uns also auf unbekanntem Terrain.Im Zuge dieser Zinssenkungen sind auch die Hypozinsen laufend ge-sunken, aktuell so tief, dass man es sich offenbar leisten kann, in einem Agglomerationsdorf wie Worb eine Eigentumswohnung für 1,5 Mio. Fr. kaufen zu können. Ich erinnere mich, dass vor 15 Jahren so eine Wohnung im Bärenareal um Fr. 700 000.– kostete. Das ist eine Verdoppelung! Oder, dass der Franken die Hälfte seines Wertes verloren hat! Wir re-den hier von Inflation. Aktuell liegt diese in der Schweiz bei 0,48 %. seit 1995 bei gut 1 %. Wie ist es dann möglich, dass die Immobilienprei-se in 15 Jahren um 100 % gestiegen sind? Man muss unterscheiden zwi-schen Verbraucherpreisinflation und Vermögenspreisinflation. Die Ver-mögenspreisinflation ist nicht mit der durch den Verbraucherpreisindex ge-messenen Inflation zu verwechseln. Der Verbraucherpreisindex umfasst keine Vermögenswerte wie Aktien, Anleihen und Immobilien, sondern nur Konsumgüter.Um den Aussenwert des Schweizer Frankens zu schwächen, hat die SNB geldpolitische Massnahmen ergrif-fen, wie z.B. den Kauf fremder Devi-sen, aktuell in der Höhe von unglaub-lichen Fr. 782 Mrd. Auch liegen im Portfolio der SNB US&EU Aktien in der Höhe von Fr. 100 Mrd. Tendenz steigend. Dies hält die Exportindus-trie am Laufen, heizt aber auch die Vermögenspreisinflation an.Irgendwann werden diese Massnah-men auch auf den Verbrauchermarkt durchsickern und die Verbraucher-preisinflation beginnt zu steigen. Dann wird die SNB die einzig mög-liche geldpolitische Massnahme da-gegen ergreifen, und das ist die Er-höhung der Leitzinsen!Beim Worber Finanzplan ist zu ver-merken, dass bei gleichbleibender Steueranlage die Schulden ein Ni-veau erreichen dürfen, bei welchem die Zinslast auch bei einer Verdop-pelung der Kapital-zinsen zu verkraften wäre. Insofern hoffe ich auf ein gutes Ge-lingen der bürgerli-chen Forderung nach einer Schuldenbrem-se zum aktuellen Fi-nanzplan. Bruno Fivian, GGR-Mitglied

das vorhandene Bedürfnis zur Um-gestaltung der Bahnhofstrasse vom Gemeinderat entgegengenommen. 6 Jahre später (2014) beschloss der Gemeinderat die Neugestaltung des Areals rund um das Dorfschulhaus aus Kostengründen zurückzustellen und erst im Zusammenhang mit der Umgestaltung der Bahnhofstrasse wieder zu aktualisieren. 2018 ist es nun so weit, die Bahnhofstrasse wird umgestaltet und verkehrsberuhigt. Auf die Nachfrage der Realisation dieses Projektes mittels Interpellati-on erhielt die SP-Fraktion die Ant-wort, dass der Gemeinderat 2018 entscheidet, in welcher Form das Geschäft dem Grossen Gemeinde-rat zur Genehmigung unterbreitet werden soll. Aus Gründen der Pro-jektkoordination mit der laufenden Verkehrssanierung mache eine Rea-lisierung frühestens 2019 oder 2020 Sinn. Da frage ich mich doch, ob es dann nicht etwas spät ist, da ja der Rückbau der Bahnhofstrasse bereits 2018 in Angriff genommen werden soll? Wenn ich ein Haus baue, plane ich die Umgebung dazu auch nicht erst, wenn das Haus bereits bezugs-bereit ist, oder doch?! Oder wird dies wieder eines dieser Geschäfte, wel-ches der Grosse Gemeinderat dann nur noch «abnicken» soll oder kann, weil es zum Zeitpunkt der Bekannt-gabe bereits soweit «geprittelt» ist, dass wir uns einen Rückzug gar nicht mehr leisten können, analog Sternen-mattparkplatz?!

Fürs 2018 wünsche ich mir vom Ge-meinderat nicht nur leere Worte wie «tue Gutes und sprich darüber», son-dern sprich zuerst darüber und tue dann und dort Gutes, wo es der Be-völkerung etwas bringt.

In dem Sinne wün-sche ich im Namen der SP allen Worbe-rinnen und Worbern einen konstruktiven, ehrlichen Start ins 2018! Sandra Büchel, Parteipräsidentin SP Worb

Liebe Worberinnen und Worber, nebst dem ökologischen Aspekt, der klar für den ÖV spricht, ist es eine Tatsache, dass ÖV-Linien nur wei-tergeführt werden können, wenn sie benutzt werden. Vor Jahren hat dies Wattenwil zu spüren bekommen, als mangels Auslastung die Postautoli-nie gänzlich gestrichen wurde. Eben-falls ist die Häufigkeit der Kurse auf einer Linie von der Anzahl Fahrgäste abhängig. Laufend werden dazu Er-hebungen durchgeführt. So sind zum Beispiel unsere Postautolinien Worb – Rüfenacht und Worb – Biglen (nur Enggistein – Biglen) eher schlecht ausgelastet. Die Postautolinie Worb – Grosshöchstetten weist tagsüber grosse Lücken auf. Um bei der nächs-ten Mitwirkung Wünsche nach mehr Kursen begründen zu können, muss für die bereits bestehenden Kurse ge-nügend Interesse vorhanden sein. Eine Kollegin sagte mir einmal: Wenn ich dann alt bin und nicht mehr Auto fahren kann, steige ich aufs Postauto um. Meine Antwort: Steige bereits jetzt um. Wenn jeder so denkt, kann es sein, dass die Li-nie dann nicht mehr besteht. Und, kommt nicht noch dazu, dass wir zu unserer Umwelt Sorge tragen sollten? Mit der Benutzung des ÖV tragen wir einen kleinen, aber nicht unwesentli-chen Beitrag dazu bei.Falls Sie also bereits Pendler sind, können Sie in Zukunft gut abends in Bern oder Worb noch spontan es-sen oder ins Kino gehen, sich ohne schlechtes Gewissen ein Glas Wein oder Bier gönnen und sich anschlies-send mit dem ÖV nach Hause chauf-fieren lassen. Falls Sie noch kein Pendler sind, werden Sie einer.Die EVP Worb wird sich gerne bei der nächsten Mitwir-kung für einen Aus-bau des Worber ÖV einsetzen, sofern wir das Bedürfnis aus der Bevölkerung klar erkennen können. Beatrix Zwahlen, Präsidentin EVP Worb

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Politische Arbeit: Impressionen – MotivationBegonnen hat mein politischer Wer-degang mit Kommissionsarbeit in der damaligen Fürsorge und Vor-mundschaftsbehörde im Jahr 2008, wo wir als Laienbehörde noch Vor-mundschaftsfälle zu beurteilen hat-ten. Durch die Schaffung der KESB im 2013 haben sich die Aufgaben in dieser Kommission stark verändert. Während vier Jahren arbeitete ich in der Geschäftsprüfungskommission mit, davon zwei Jahre als deren Prä-sidentin. Diese Kommission prüft die Geschäftsvorlagen des Gemein-derates an den GGR ohne politische Wertung, Die Arbeit in dieser Kom-mission ist sehr interessant, erhält man doch vertieften Einblick in die zu beurteilenden Geschäfte. Der Einstieg in die Politik über eine Kommission kann ich aus eigener Er-fahrung nur empfehlen. In den fach-spezifisch oder politisch zusammen-gesetzten Kommissionen engagieren sich viele Worberinnen und Worber und helfen mit, am «Worber-Karren» zu ziehen.Im Grossen Gemeinderat, der Le-gislative, wurden in den letzten acht Jahren meiner Zugehörigkeit von den einzelnen Parteien etliche Vorstösse eingereicht und behandelt. Von der FDP unter anderen: Postulat Qua-litätsentwicklung Worber Schulen, Postulat Weiterentwicklung Worbbo-den, Postulat elektron. Parkleitsys-tem; Motion neue Verkehrsführung (Bären Karussel); Umgewandelte Motion in Postulat HRM2-konforme Schuldenbremse zur Finanzplanung (mit SVP).Das Parlament hatte auch über viele sachpolitische Geschäfte zu beraten und zu entscheiden. Die Voten und Diskussionen dazu verliefen oftmals hitzig und emotional ab. Einigkeit herrschte nicht immer, was in Ab-hängigkeit der politischen Sichtwei-sen verständlich ist.Nebst der Beurteilung von Abstim-mungsbotschaften, wie Finanzie-rung des Wisleparks oder der Orts-planungsrevision, Behandlung von Vorstössen der Parteien und Anpas-sungen von gemeindeeigenen Regle-menten, sind die Kreditvergaben, für Sanierung von Wasserleitungen, An-schaffung von Kommunalfahrzeu-gen, Sanierung von Schulanlagen, Ersatz der EDV in den Schulen, um nur einige zu nennen, schon beinahe «Alltag» in der Parlamentsarbeit.Der grösste Teil der Sachgeschäfte, die vom Grossen Gemeinderat beur-teilt werden, sind abhängig von den Finanzen. Deshalb werden vor allem das jeweilige Budget und der Finanz-plan, aber auch die Jahresrechnung, ausgiebig und abendfüllend disku-tiert. Was aber auch nötig ist, denn die Gemeinde finanziert sich fast aus-schliesslich über Steuereinnahmen. Als FDP-Parlamentarierin sind für mich die Finanzen von Worb zentral. Niemand will einem Zerfall der Inf-rastruktur in der Gemeinde zusehen, trotzdem sind die Ausgaben durch die verfügbaren Mittel limitiert. In Konkurrenz mit den umliegenden Gemeinden ist eine Steuererhöhung keine Lösung; auch eine übermässige Verschuldung nicht.Es ist eine Herausforderung für den Gemeinderat, die Finanzplanung der Investitionen für die nächsten Jahre, das Notwendige unter dem Fokus des Machbaren, zu planen und dabei die Entwicklung von Worb nicht aus den Augen zu lassen.Die Arbeit im Rat ist interessant, bleibt interessant und allen politisch Inter-essierten zu empfeh-len.Ich wünsche Ihnen ein glückliches und erfolgreiches neues Jahr 2018. Barbara Maccaferri, FDP.Die Liberalen, Mitglied Grosser Gemeinderat

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8 Worber Post 1 / 2018

Auf das Schuljahr 2018/19 wird der Lehrplan 21 eingeführt. Seine Lek-tionentabelle ist auf 39 Schulwochen ausgerichtet. Die Bildungskommissi-on hat daher überprüft, ob die An-zahl Schulwochen für den Kinder-garten und die Primarstufe von heute 38 auf neu 39 Schulwochen erhöht werden soll.

Der Lehrplan 21 führt auf der Pri-marstufe in der ersten, fünften und sechsten Klasse zu zwei zusätzlichen Wochenlektionen, in der zweiten Klasse zu einer zusätzlichen Wo-

chenlektion. Würde man an den bis-herigen 38 Schulwochen festhalten, käme in jedem Jahr der Primarstufe eine zusätzliche Wochenlektion hin-zu. Im Kindergarten führt die zu-sätzliche Schulwoche dazu, dass das Pensum um eine Lektion pro Woche reduziert werden kann.

Die Bildungskommission ist zur Ein-schätzung gelangt, dass die Erhö-hung der Anzahl Schulwochen mehr Vorteile mit sich bringt als die Beibe-haltung der heutigen Regelung. Für die Schülerinnen und Schüler kann

die mit dem Lehrplan 21 einherge-hende Erhöhung der Wochenlektio-nen etwas abgefedert werden. Für die Eltern vereinfacht sich die Situation, weil die Kinder und Jugendlichen vom Kindergarten bis zur neunten Klasse gleich viele Ferien haben. Die Bildungskommission hat darum be-schlossen, die Anzahl Schulwochen auf der Primarstufe und im Kinder-garten ab dem Schuljahr 2018/19 von 38 auf 39 zu erhöhen. Die bisherige dritte Ferienwoche im Frühling ent-fällt damit. Die Bildungskommission

Ab Schuljahr 18/19 für Primarstufe und Kindergarten

39 SchulwochenDie Bildungskommission hat beschlossen, die Anzahl Schulwochen auf der Primarstufe und im Kindergarten ab dem Schuljahr 2018/19 von 38 auf 39 zu erhöhen. Auf diesen Zeitpunkt wird der Lehrplan 21 eingeführt. Des-sen Lektionentabelle ist auf 39 Schulwochen ausgerichtet und führt für die Schülerinnen und Schüler zu mehr Wochenlektionen. Mit der zusätzlichen Schulwoche kann die Erhöhung der Wochenlektionen etwas abgefedert werden. Die bisherige dritte Ferienwoche im Frühling entfällt damit.

Die Tagesschule wird vom Kanton nur während der Schulwochen mit-finanziert, nicht aber während der Schulferien. Aus der Bevölkerung wurde immer wieder das Anliegen an die Tagesschule getragen, auch eine Betreuung in den Ferien anzu-bieten. Der Gemeinderat entschied daher, von Herbst 2016 bis Ende 2017 versuchsweise und in Zusam-menarbeit mit der Jugendarbeit ein Ferienangebot für die Kinder, die gleichzeitig einen FerienSpass-Kurs

der Jugendarbeit besuchten, zu lan-cieren. Dieses Angebot stiess zum Teil auf ein erfreuliches Ergebnis.Der Gemeinderat hat entschieden, die Ferienbetreuung auch im Jahr 2018 anzubieten, und zwar wieder-um in der letzten Woche der Früh-lings-, Sommer- und Herbstferien. In dieser Zeit führt die Jugendarbeit ihre FerienSpass-Kurse durch. Das Betreuungsangebot kann von allen fünf- bis neunjährigen Kindern ge-nutzt werden. Ältere Kinder können

es nur nutzen, wenn sie am entspre-chenden Tag einen FerienSpass-Kurs besuchen. Die Kinder können nur tageweise zur Betreuung angemeldet werden. Eine Belegung von einzel-nen Stunden ist nicht möglich. Die Betreuungszeit dauert von 7.15 bis 18 Uhr. Die Eltern zahlen für einen Betreu-ungstag 40 Franken. Die Kosten für die Gemeinde werden auf 4500 Fran-ken geschätzt. Der Gemeinderat

Schulferien 2018

KinderbetreuungDie Gemeinde Worb bietet auch im Jahr 2018 in der Tagesschule ein Betreuungsangebot für Kinder während der Schulferien an. Das Betreuungsangebot findet jeweils in der letzten Woche der Frühlings-, Sommer- und Herbstferien statt. Es richtet sich einerseits an alle fünf- bis neunjährigen Kinder und anderseits an die älteren Kinder, die FerienSpass-Kurse der Jugendarbeit besuchen. Die Kosten für die Gemeinde betragen voraussicht-lich rund 4500 Franken. Die Eltern zahlen für einen Betreuungstag 40 Franken.

Gemeinderatssitzung vom 4.12.17Investitionskredit für RadladerDer Gemeinderat bewilligt einen In-vestitionskredit von 100 000 Franken für die Beschaffung eines Radladers. Der Radlader ersetzt den zwanzig Jahre alten Stapler des Werkhofs. Er kann neben den bisherigen Auf-gaben auch für den Unterhalt der Böschungen entlang der Worble, für den Stras senunterhalt und für den Winterdienst verwendet werden.

Gemeinderatssitzung vom 18.12.17Eröffnung einer zusätzlichen Klasse im Oberstufenzentrum WorbbodenDer Gemeinderat genehmigt die Er-öffnung einer zusätzlichen neunten Klasse im Oberstufenzentrum Worb-boden auf das Schuljahr 2018/19. Ak-tuell sind von der Schulinspektorin drei Klassen bewilligt. Wegen der deutlich höheren Zahl an Schülerin-nen und Schülern, muss eine zusätz-liche Klasse eröffnet werden.

Verbrauchsgebühr 2018 für die WasserversorgungDer Gemeinderat setzt die Ver-brauchsgebühr der Wasserversor-gung für das Jahr 2018 auf zwei Franken pro Kubikmeter Frischwas-ser fest. Die Mehrwertsteuer ist in der Gebühr nicht inbegriffen. Sie wird als Zuschlag in Rechnung gestellt.

Benutzungsgebühr 2018 für die AbwasserentsorgungDer Gemeinderat setzt die Benüt-zungsgebühr für die Abwasserentsor-gung im Jahr 2018 auf einen Franken und siebzig Rappen pro Kubikmeter Frischwasser fest. Die Mehrwertsteu-er ist in der Gebühr nicht inbegriffen. Sie wird als Zuschlag in Rechnung gestellt.

Grundgebühren 2018 für die AbfallentsorgungDer Gemeinderat hat die Grund-gebühren für die Abfallentsorgung der Haushaltungen im Jahr 2018 wie folgt festgelegt:

Bei zweimaliger wöchentlicher Abfuhr:1 – 1½-Zi.-Wohnung Fr. 76.–2 – 2½-Zi.-Wohnung Fr. 85.–3 – 3½-Zi.-Wohnung Fr. 94.–4 – 4½-Zi.-Wohnung Fr. 101.–5 – 5½-Zi.-Wohnung Fr. 110.–6 und mehr Zi.-Wohnung Fr. 121.–

Grundgebühr bei einmaliger Abfuhr pro Woche/Wohnung: Fr. 61.–

Grundgebühr bei zweimaliger Abfuhr pro Monat/Wohnung: Fr. 52.–

Die Benützungsgebühren bleiben unverändert. Weitere Informationen finden Sie in der Rubrik Entsorgung auf der Website www.worb.ch. Der Gemeinderat

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ProjektbeschriebGebäude «mi» Verkauf von 25 Wohnungen, sechsgeschossig

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Erdgeschosse Total 608 m2 Gewerbe- und Dienstleistungs- flächen zum Verkauf oder zur Vermietung

Untergeschoss Verkaufsladen Aldi Suisse AG

Wohnungstypen 2.5 –4.5 Zimmerwohnungen

Parkplätze 178 öffentliche Parkplätze (118 oberirdisch und 60 unterirdisch)60 private Parkplätze (alle unterirdisch)

Bauvolumen 40 Millionen Franken

Bezugstermin Ende 2019

DienstleistungsangebotMahlzeitendienst, Wohnungsreinigung (Fensterreinigung etc.), Technische Unterstützung im Haushalt, Pflege- und Betreuungs-dienstleistungen, Wäscheservice, Fahrdienste.

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Baufortschritt DreiklangEröffnung

19. Januar

Die 2-geschossige Einstellhalle wird provisorisch in Betrieb genommenEs freut uns die 120 öffentlichen Parkplätze im 1. + 2. UG am 19. Januar 2018 fristgerecht zu eröffnen.

Die 2. Bauetappe ist erfolgreich abgeschlossenAlle Bauarbeiten sind gemäss Bauprogramm zeitgerecht abgeschlossen worden.

3. Bauetappe – Aushub für die GebäudeNach der Verlegung der öffentlichen Parkplätze in die Einstellhalle wird die 3. Bauetappe in Angriff genommen. (Aushub für Gebäude und Baumeisterarbeiten)

Verkaufsstand per Januar 2018 Von den 40 Wohnungen sind bereits 27 verkauft.

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Worber Post 1 / 2018 9DI VER SES & VER A NS TALT UNGEN

VER A NS TALT UN GSK AL ENDER

Januar 2018Sa., 20. Januar 2018, Turnhalle Worbboden (18.30 – 22 Uhr), Of-fene Turnhalle, Jugendarbeit WorbMi., 24. Januar 2018, Kirchgemein-dehaus Worb (19.30 Uhr), Öffent-licher, kostenloser Vortrag: «Ve-los verändern Leben». Referent: Matthias Maurer, Programmleiter Velafrica Schweiz, die drei Frauen-vereineSa., 27. Januar 2018, Gasthof zum Rössli Richigen (13.15 und 20 Uhr), Konzert und Theater, Frauen- und Männerchor Richigen

Februar 2018Fr., 2. Februar 2018, Gasthof zum Rössli Richigen (20 Uhr), Konzert und Theater, Frauen- und Männer-chor RichigenSa., 3. Februar 2018, Turnhalle Rü-fenacht (18.30 – 22 Uhr), Offene Turnhalle, Jugendarbeit WorbSa., 3. Februar 2018, Gasthof zum Rössli Richigen (20 Uhr), Konzert und Theater, Frauen- und Männer-chor RichigenMo, 5. Februar 2018, Bärensaal (19.30 Uhr), Sitzung des Grossen GemeinderatesMi., 7. Februar 2018, Gasthof zum Rössli Richigen (20 Uhr), Konzert und Theater, Frauen- und Männer-chor RichigenDo., 8. Februar 2018, «Flora», Zelg-weg 3, Worb (14 – 15.30 Uhr), Lese-gruppe, VSeSeFr., 9. Februar 2018, Gasthof zum Rössli Richigen (20 Uhr), Konzert und Theater, Frauen- und Männer-chor RichigenSa., 10. Februar 2018, Bärenareal, Kinderfasnacht, OK Kinderfas-nachtSa., 10. Februar 2018, Bärensaal (21 Uhr), Konzert: Whiskey TrainSa., 10. Februar 2018, Gasthof zum Rössli Richigen (20 Uhr), Konzert und Theater, Frauen- und Männer-chor RichigenSa., 17. Februar 2018, Gasthof zum Rössli Richigen (ab 13.30 Uhr), Preisjassen, Männerchor Richigen

März 2018Sa., 3. März 2018, Turnhalle Rü-fenacht (18.30 – 22 Uhr), Offene Turnhalle, Jugendarbeit Worb

So., 4. März 2018, Abstimmungs-sonntagDo., 8. März 2018, «Flora», Zelg-weg 3, Worb (14 – 15.30 Uhr), Le-segruppe, VSeSeFr., 9. März 2018, Ref. Kirchge-meindehaus Rüfenacht (20 Uhr), Die Frauen von Killing - Komödie von Norbert Frank, Seniorenbühne WorbSo., 11. März 2018, Gasthof zum Rössli Richigen (ab 13.30 Uhr), Preisjassen, Männerchor RichigenSo., 11. März 2018, Ref. Kirchge-meindehaus Rüfenacht (17 Uhr), Die Frauen von Killing – Komödie von Norbert Frank, Seniorenbühne WorbMi., 14. März 2018, Ref. Kirchge-meindehaus Rüfenacht (14 Uhr), Die Frauen von Killing – Komödie von Norbert Frank, Seniorenbühne WorbFr., 16. März 2018, Ref. Kirchge-meindehaus Rüfenacht (20 Uhr), Die Frauen von Killing – Komödie von Norbert Frank, Seniorenbühne WorbSa., 17. März 2018, Bärensaal (20 – 22.30 Uhr), Les trois Suisses – TandemSa., 17. März 2018, Turnhalle Worb-boden (18.30 – 22 Uhr), Offene Turnhalle, Jugendarbeit WorbSo., 18. März 2018, Ref. Kirchge-meindehaus Worb (17 Uhr), Die Frauen von Killing – Komödie von Norbert Frank, Seniorenbühne WorbDi., 20. März 2018, Ref. Kirchge-meindehaus Worb (20 Uhr), Die Frauen von Killing – Komödie von Norbert Frank, Seniorenbühne WorbMi., 21. März 2018, Ref. Kirchge-meindehaus Worb (14 Uhr), Die Frauen von Killing – Komödie von Norbert Frank, Seniorenbühne WorbSa., 24. März 2018, Ref. Kirchge-meindehaus Worb (20 Uhr), Die Frauen von Killing – Komödie von Norbert Frank, Seniorenbühne WorbSo., 25. März 2018, Abstimmungs-sonntagMo, 26. März – Mi., 28. März 2018, Bärensaal, Kleider- und Spielwa-renbörse, Frauenverein Worb

SchuljahresbeginnDer Kindergarten und die Schule be-ginnen am 13. August 2018.

Kindergarten, Zuweisung nach AlterSeit dem 1. August 2013 ist der zwei-jährige Kindergarten der Volksschu-le angegliedert. Die Schullaufbahn umfasst 11 Schuljahre.

Kinder, geboren zwischen dem 1. Au gust 2012 und dem 31. Juli 2013, die den Kindergarten noch nicht besucht haben, müssen für das erste Kindergartenjahr angemeldet werden.

Kinder, geboren zwischen dem 1. August 2013 und dem 31. Juli 2014 werden fürs erste Kindergartenjahr angemeldet. Sie haben jedoch die Möglichkeit, Ihr Kind erst ein Jahr später fürs erste Kindergartenjahr anzumelden (Anmeldeformular ent-sprechend ausfüllen). Benötigen Sie für die Entscheidung Beratung, melden Sie sich bei der zuständigen

Schulleitung. (Primarstufenkreis Rü-fenacht: Stephanie Giancotti, 031 838 06 51, Primarstufenkreis Worb: An-nette Graeter, 031 838 06 01)

Eltern sind berechtigt, ihr Kind wäh-rend des ersten Kindergartenjahres den Kindergarten mit reduziertem Pensum besuchen zu lassen (Anmel-deformular entsprechend ausfüllen). Ein vorzeitiger Eintritt in den Kin-dergarten ist nicht möglich.

1. Klasse Primarstufe, Zuweisung nach AlterDa der Kindergarten seit August 2013 der Volksschule angegliedert ist, findet für die 1. Klasse kein Ein-schreiben mehr statt.Primarstufenkreis Worb: Falls ein Kind aus dringenden Gründen (Wohnadresse Tagesmutter, kurzer Schulweg wegen körperlichem Ge-brechen) in ein bestimmtes Schul-haus eingeteilt werden sollte, kön-nen Eltern bis am 16. März 2018 ein schriftliches Gesuch an die Schullei-tung stellen. Die Schulleitung über-

prüft das Anliegen. (Schulleitung, Annette Graeter, Wydenstrasse 38, 3076 Worb)

Zuweisung zu den KlassenDie Einteilung der Kinder in die ein-zelnen Kindergarten- und Schulklas-sen erfolgt später durch die zustän-digen Schulleitungen und wird den Eltern schriftlich mitgeteilt.

AnmeldungDie Anmeldungen für den Kinder-garten erfolgen schriftlich. Die ent-sprechenden Formulare werden den Eltern direkt in der dritten Januarwo-che zugestellt. Anschliessend sind sie an die zuständigen Schulleitungen zu senden.Anmeldeschluss Kindergarten: Freitag, 9. Februar 2018

Eltern, die kein Anmeldeformu-lar erhalten, können dieses bei der Gemeindeverwaltung, Telefon 031 838 07 15, beziehen oder direkt unter www.worb.ch (Onlineschalter) abrufen.

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Mit viel Freude und Sport ins 2018

Gerne möchten wir Ihnen, liebe Gäste und Freunde des Wisleparks, für Ihre Treue und Ihre Unterstützung im 2017 ganz herzlich danken. Das gesamte Wislepark-Team ist mit grosser Motivation ins neue Jahr gestartet und freut sich auf Ihre Besuche im Sportzentrum.

Die Agenda 2018 verspricht wiederum diverse Highlights für Gross und Klein:

• Jeden Freitag ab 17 Uhr findet im beheizten Zelt unser Fondue- & Rac-lette-Plausch statt

• Die besten Schweizer Eishockey-Mannschaften spielen im Wislepark: am Mittwoch, 14. Februar: SCL Tigers – EHC Biel und am Mittwoch, 21. Februar: SC Bern – Vitkovice (CZE)

• Der traditionelle Treichlecup mit unseren Hockeystars von morgen wird vom Freitag, 16. – Sonntag, 18. März durchgeführt

• Die Schwimmbad-Eröffnung ist für den Samstag, 12. Mai geplant

• Das diesjährige Badifest mit viel Live-Musik wird am Freitag, 3. und Samstag, 4. August stattfinden

Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Homepage www.wisle-park.ch – Reservationen nehmen wir gerne unter der Telefonnummer 031 838 71 61 entgegen.

Im Übrigen verläuft die Überbauung Dreiklang plangemäss, so dass die neu gebaute Einstellhalle bereits ab Februar für unsere Gäste zur Verfü-gung stehen wird.

Wir wünschen Ihnen ein freudvolles und sportliches 2018 und freuen uns auf Ihren Besuch.

Ihr Wislepark-Team und Verwaltungsrat

Die Eingabe für das Forum kam Ga-briela Ryter auf einem Spaziergang. Ihr wurde bewusst, dass das Thema Selbstvertrauen sie schon ihr ganzes Leben begleitet. Bereits zu Zeiten als Lehrerin hat es sie am meisten berührt, wenn sie einen Schüler oder eine Schülerin motivieren und ihm oder ihr Selbstvertrauen vermitteln konnte. Aber auch beim Volleyball-training, welches sie einmal pro Wo-che im freiwilligen Schulsport leitet, trifft sie immer wieder auf Kinder, die kein Selbstvertrauen haben. Ein ähnliches Bild zeigte sich bei ihren Mathnachhilfestunden in den ver-gangenen Jahren. Nun will sie das Thema anpacken und den Interessier-ten Mut machen. Durch Gespräche, Meditation und Übungen sollen die Teilnehmenden ihr Selbstbewusst-sein stärken und somit mehr Selbst-vertrauen erlangen. Das Forum findet im ersten Quartal an sechs Dienstag-vormittagen statt. Die Treffen erfol-gen im Haus von Gabriela Ryter in Rüfenacht und man kann auch nur an einzelnen Daten teilnehmen, ganz ohne Zwang.

Von der Lehrerin zur HeilerinGabriela Ryter lebt mit ihrem Mann und den beiden jüngeren Kindern (15 und 18 Jahre) in Rüfenacht, wo sie auch aufgewachsen ist. Ihr ältester Sohn, Severin, wohnt und arbeitet im Rüttihubelbad. Er kommt alle 14 Tage übers Wochenende nach Hause. Severin kam mit dem Downsyndrom zur Welt. Zudem hatte er einen Herz-fehler sowie andere gesundheitliche Beschwerden. In seinen ersten Le-bensjahren verbrachte er viel Zeit im

Spital. Weil es für sie nicht mehr pass-te, sich um Disziplinschwierigkeiten und Noten zu kümmern, während ihr Sohn mehrmals um sein Leben kämp-fen musste, gab Gabriela Ryter ihren Job als Lehrerin auf. Eine Kollegin riet ihr dann, wegen dem schlechten Gesundheitszustand von Severin, Geistheilerin Pamela Sommer auf-zusuchen. Diese konnte dem Jungen helfen und es ging ihm bald besser. Davon fasziniert, begann auch Ga-briela Ryter Kurse zu besuchen. So lernte sie in den vergangenen Jahren verschiedene Behandlungsmethoden wie beispielsweise geistiges Heilen, Klangtherapie mit Stimmgabeln, Rückführung oder RESET Kiefer-gelenksausgleich anzuwenden. Ihr neues Forum für Selbstvertrauen ist eine Herzensangelegenheit: «Es ist schön zu sehen, was man bei ande-ren Menschen bewirken kann.» Sie ergänzt allerdings: «Wer es nicht glauben will, dem kann und will ich nichts aufzwingen. Für den ist dann vielleicht etwas ein Wunder, was ich als völlig normal anschaue.» CK

Neu in Rüfenacht

Forum für Selbstvertrauen

Gabriela Ryter hat schon vor gut 20 Jahren ihre Faszination für geistiges Heilen entdeckt. Eine Fügung des Schicksals führte die ehemalige Gym-nasiallehrerin für Mathematik, Informatik und Physik auf diesen Weg. Nun gründet sie ein Forum für Selbstvertrauen in Rüfenacht, um andere auf der Suche nach mehr Selbstbewusstsein zu unterstützen.

Ursula Etzensperger aus Worb ist fast täglich zu Gast im Café Chat BERN-OST gleich neben der BERN-OST-Redaktion im Worber Medien-Center. Regelmä-ssig bringt sie dem Team Blumen aus dem eigenen Gar-ten, trinkt Kaffee, spielt Lotto. Ihr stetiger Begleiter: Roy, eine Mischung zwischen Dackel und Jack Russell Terrier.

Die Worberin ist auch der «Worber Post» aufgefallen. Die Lokalzeitung portraitierte Etzensperger kürzlich und hielt auch ihren Wunsch fest: «Ich würde gerne noch einmal nach Rom. No einisch zur Schwoscht. Vielleicht im November schon. Hund Roy nehme ich ins Flugzeug mit – ghoue oder gstoche. Und dä hockt bi mir uf em Schoss.»

Der Wunsch ist dem BERN-OST-Team nahe gegangen. In der Folge wurde die Reise organisiert und Mit-arbeiterin Sara Tretola als Reisebe-gleiterin bis Mailand auserkoren. So bestieg die Worberin Mitte Novem-ber zwar nicht das Flugzeug, doch ebenso bequem den Zug. In Rom verbrachte sie zehn Tage mit ihren Verwandten. Hund Roy blieb derweil bei einer Kollegin in der Heimat.

Und, wie wars? «Sehr schön!», sagt Ursula Etzensperger und strahlt. Sie hat in Rom das Kolosseum besucht und ein Fränkli in den Trevi-Brunnen geworfen, das bringt Glück. Vor al-lem aber hat sie die Zeit mit der Fa-milie sichtlich genossen.

Zurück in Worb denkt sie beim Kaf-fee vor dem Medien-Center bereits an den nächsten Besuch: «Ich gehe dann nochmal», sagt sie. Hund Roy präsentiert derweil stolz sein vor-zeitiges Weihnachtsgeschenk: einen kleinen Wintermantel.

Verfrühtes Weihnachtsgeschenk:

Ursula Etzensperger reiste nach Rom

Noch einmal nach Rom zu fahren, um ihre Schwester zu besuchen, das war ihr Traum. Nun ging die-ser in Erfüllung: Ende November stand Ursula Etzensperger vor dem Kolosseum. BERN-OST hat ihr die Reise ermöglicht.

S CHL AG ZEIL EN

Schuljahr 2018/19

Einschreiben für den Kindergarten

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10 Worber Post 1 / 2018DI VER SES & VER A NS TALT UNGEN

Programm Frauentreff Januar – Februar 2018

Pfarrei St. Martin, Bernstrasse 16, Worb

Netzwerk: Interkulturelle Frauentreffs Region Bern

Trägerschaft & Finanzierung: Pfarrei St. Martin Worb • Gemeinde Worb • Reformierte Kirchgemeinden Worb und Vechigen • Gemeinde Vechigen • Frauenverein

Worb • Gesundheits- und Fürsorgedirektion Kanton Bern

Kontakt

Renate Kormann: Leitung Treff und Sozialberatung

031 832 15 51

[email protected]

Aktu

elle

s Pro

gram

m

ww

w.w

orbi

nter

kultu

rell.

ch

9.00 – 11.00 Uhr

Kostenlose Kinder-betreuung:

ab 8.45 Uhr

Der regelmässige Treffpunkt für

Frauen und Familien aus Worb und

Umgebung.

Frauen, Kinder und Männer aller

Nationen sind herzlich

willkommen.

Sprachtreff Wir freuen uns Euch im neuen Jahr zu

begrüssen

Mo 15.01.2018

Begegnungsmorgen „An einem Vormittag um die Welt“

Der IKT und die 6. KlässlerInnen des Religionsunterrichts laden Menschen in

und um Worb herzlich zum interkulturellen Begegnungsmorgen ein.

Anmeldung erwünscht unter [email protected] oder

031 832 15 51

Sa 20.01.2018

Interkultureller Morgen Unter Anleitung von Blumenartist Markus Blaser, Inhaber Blumen Arkadia, gestalten

wir eine Blumenkreation. Anmeldung unter

[email protected] oder 031 832 15 51

Sprachtreff

Mo

Mo

22.01.2018

05.02.2018

Spiel- und Sportnachmittage 2018Zusammen mit der Jugendarbeit Worb bieten wir euch in den Sportferien 2018 ein abwechslungsreiches Programm an.

Auf dieser Seite und der Rückseite findest du das spannende Programm, welches dir vom Montag- bis und mit Freitagnachmittag angeboten wird. Kinder, gross und klein, sind herzlich eingeladen, mitzuspielen und zusammen Spass zu haben.

Montag, 19. Februar 2018, 14 bis 17.15 UhrWas: Mitbau-Tag im Durchgangszentrum Enggistein Hilf mit, gemeinsam mit der Bevölkerung eine Sitzecke zu gestalten!Wer: Kinder ab Kindergarten bis zur 2. Klasse nur in Begleitung eines Erwachsenen Kinder ab 3. Klasse dürfen alleine kommen, Begleitpersonen dürfen gerne auch mitbauen. Auch Jugendliche sind erwünscht, da es ebenfalls anspruchsvollere Arbeiten geben wird.Wo: Bahnhof Worb Dorf, 14.00 UhrLeitung: Team Jugendarbeit WorbKosten: 5 Franken (inkl. Zvieri und Busfahrt)Mitnehmen: Kleider, die schmutzig werden dürfen, und wer möchte eigenes Werkzeug, Liberoabo, falls vorhanden

Dienstag, 20. Februar 2018, 14 bis 17 UhrWas: Bewegungslandschaft, Koordination, einfache Spiele für die jüngeren Kinder, Wettkampfspiele (Unihockey, Fussball etc.) für die älteren Kinder Wer: Kinder vom Kindergarten bis und mit 6. Klasse Wo: Turnhalle Rüfenacht (Transport zur Turnhalle ist selbstständig zu organisieren) Leitung: Herr Josia Buchegger (kurzfristige Entschuldigung per SMS an 076 584 54 38), studiert Sportwissen-

schaft, Organisator diverser Shows und Workshops; Herr Bojan Birovljevic (kurzfristige Entschul-digung per SMS an 079 347 55 95), studiert Sportwissenschaft, Mitorganisator Sommerlager (J+S Ausbildung Lagersport)

Kosten: 6 Franken (bitte genauen Betrag mitnehmen) Mitnehmen: Sportkleider, Hallenschuhe oder Sportsocken, evtl. Turnschuhe für draussen, Getränk, Zvieri

Mittwoch, 21. Februar 2018, 9.30 bis 11.30 UhrWas: Wolltest Du schon immer mal kennenlernen, wie der schwere Stein in das Haus gegenüber kommt?

Warum wischt der Curler vor dem Stein? All dies und noch vieles mehr lernst Du bei unserem coolen Schnupperkurs.

Wer: ab 3. – 9. KlasseWo: Curlinghalle Worb im Sportzentrum WisleparkLeitung: Team Jugendarbeit WorbKosten: 8 Franken pro PersonMitnehmen: Saubere Hallenturnschuhe, warme und bequeme Kleidung (Halle: 6 °C)

Mittwoch, 21. Februar 2018, 14 bis 17.15 UhrWas: Mitbau-Tag im Durchgangszentrum Enggistein Hilf mit, gemeinsam mit der Bevölkerung eine Sitzecke zu gestalten! Wer: Kinder ab Kindergarten bis zur 2. Klasse nur in Begleitung eines Erwachsenen Kinder ab 3. Klasse dürfen alleine kommen, Begleitpersonen dürfen gerne auch mitbauen. Auch Jugendliche sind erwünscht, da es ebenfalls anspruchsvollere Arbeiten geben wird.Wo: Bahnhof Worb Dorf, 14.00 UhrLeitung: Team Jugendarbeit WorbKosten: 5 Franken mit ZvieriMitnehmen: Kleider, die schmutzig werden dürfen, und wer möchte eigenes Werkzeug, Liberoabo, falls vorhanden

Donnerstag, 22. Februar 2018, 14 bis 17 UhrWas: Bewegungslandschaft, Koordination, einfache Spiele für die jüngeren Kinder, Wettkampfspiele (Unihockey, Fussball etc.) für die älteren Kinder Wer: Kinder vom Kindergarten bis und mit 6. Klasse Wo: Turnhalle Rüfenacht (Transport zur Turnhalle ist selbstständig zu organisieren) Leitung: Herr Josia Buchegger (kurzfristige Entschuldigung per SMS an 076 584 54 38), studiert Sportwis-

senschaft, Organisator diverser Shows und Workshops Herr Bojan Birovljevic (kurzfristige Entschul-digung per SMS an 079 347 55 95), studiert Sportwissenschaft, Mitorganisator Sommerlager (J+S Ausbildung Lagersport)

Kosten: 6 Franken (bitte genauen Betrag mitnehmen) Mitnehmen: Sportkleider, Hallenschuhe oder Sportsocken, evtl. Turnschuhe für draussen, Getränk, Zvieri

Freitag, 23. Februar 2018, 14.15 bis 16.15 UhrWas: Eiskunstlauf mit Gemma Wer: ab 3. bis 7. Klasse Wo: Wislepark Worb Leitung: Team Jugendarbeit Worb und Gemma Kosten: 5 Franken (inkl. Zvieri) Mitnehmen: Handschuhe, Helm und falls vorhanden, bitte eigene Schlittschuhe mitbringen

Bist du dabei?!Wir freuen uns über deine Anmeldung! Schicke diese bitte bis amFreitag, 2. Februar 2018 an:Gemeindeverwaltung Worb, Schulsekretariat, Bärenplatz 1, 3076 Worb,[email protected] / 031 838 07 77

Seite 2

Mittwoch, 21. Februar 2018, 14.00 bis 17.15 Uhr Was: Mitbau-Tag im Durchgangszentrum Enggistein Hilf mit, gemeinsam mit der Bevölkerung eine Sitzecke zu gestalten! Wer: Kinder ab Kindergarten bis zur 2. Klasse nur in Begleitung eines Erwachsenen Kinder ab 3. Klasse dürfen alleine kommen, Begleitpersonen dürfen gerne auch mitbauen Auch Jugendliche sind erwünscht, da es ebenfalls anspruchsvollere Arbeiten geben wird. Wo: Bahnhof Worb Dorf, 14.00 Uhr Leitung: Team Jugendarbeit Worb Kosten: 5 Franken mit Zvieri Mitnehmen: Kleider, die schmutzig werden dürfen und wer möchte eigenes Werkzeug,

Liberoabo, falls vorhanden Donnerstag, 22. Februar 2018, 14.00 bis 17.00 Uhr Was: Bewegungslandschaft, Koordination, einfache Spiele für die jüngeren Kinder Wettkampfspiele (Unihockey, Fussball, etc.) für die älteren Kinder Wer: Kinder vom Kindergarten bis und mit 6. Klasse Wo: Turnhalle Rüfenacht (Transport zur Turnhalle ist selbstständig zu organisieren) Leitung: Herr Josia Buchegger (kurzfristige Entschuldigung per SMS an 076 584 54 38) Studiert Sportwissenschaft, Organisator diverser Shows und Workshops Herr Bojan Birovljevic (kurzfristige Entschuldigung per SMS an 079 347 55 95) Studiert Sportwissenschaft, Mitorganisator Sommerlager (J+S Ausbildung Lagersport) Kosten: 6 Franken (bitte genauen Betrag mitnehmen) Mitnehmen: Sportkleider, Hallenschuhe oder Sportsocken, evtl. Turnschuhe für draussen, Getränk, Zvieri Freitag, 23. Februar 2018, 14.15 bis 16.15 Uhr Was: Eiskunstlauf mit Gemma Wer: ab 3. bis 7. Klasse Wo: Wislepark Worb Leitung: Team Jugendarbeit Worb und Gemma Kosten: 5 Franken (inkl. Zvieri) Mitnehmen: Handschuhe, Helm und falls vorhanden, bitte eigene Schlittschuhe mitbringen

Bist du dabei?! Wir freuen uns über deine Anmeldung! Schicke diese bitte bis am Freitag, 2. Februar 2018 an: Gemeindeverwaltung Worb, Schulsekretariat, Bärenplatz 1, 3076 Worb, [email protected] / 031 838 07 77

Bitte wenden, weitere Angebote sind auf der Rückseite ersichtlich!

Spiel- und Sportnachmittage 2018 Zusammen mit der Jugendarbeit Worb bieten wir euch in den Sportferien 2018 ein ab-wechslungsreiches Programm an. Auf dieser Seite und der Rückseite findest du das spannende Programm, welches dir vom Montag- bis und mit Freitagnachmittag angeboten wird. Kinder, gross und klein, sind herz-lich eingeladen mitzuspielen und zusammen Spass zu haben.

Montag, 19. Februar 2018, 14.00 bis 17.15 Uhr Was: Mitbau-Tag im Durchgangszentrum Enggistein Hilf mit, gemeinsam mit der Bevölkerung eine Sitzecke zu gestalten! Wer: Kinder ab Kindergarten bis zur 2. Klasse nur in Begleitung eines Erwachsenen Kinder ab 3. Klasse dürfen alleine kommen, Begleitpersonen dürfen gerne auch mitbauen Auch Jugendliche sind erwünscht, da es ebenfalls anspruchsvollere Arbeiten geben wird. Wo: Bahnhof Worb Dorf, 14.00 Uhr Leitung: Team Jugendarbeit Worb Kosten: 5 Franken (inkl. Zvieri und Busfahrt) Mitnehmen: Kleider, die schmutzig werden dürfen und wer möchte eigenes Werkzeug,

Liberoabo, falls vorhanden Dienstag, 20. Februar 2018, 14.00 bis 17.00 Uhr Was: Bewegungslandschaft, Koordination, einfache Spiele für die jüngeren Kinder Wettkampfspiele (Unihockey, Fussball, etc.) für die älteren Kinder Wer: Kinder vom Kindergarten bis und mit 6. Klasse Wo: Turnhalle Rüfenacht (Transport zur Turnhalle ist selbstständig zu organisieren) Leitung: Herr Josia Buchegger (kurzfristige Entschuldigung per SMS an 076 584 54 38) Studiert Sportwissenschaft, Organisator diverser Shows und Workshops Herr Bojan Birovljevic (kurzfristige Entschuldigung per SMS an 079 347 55 95) Studiert Sportwissenschaft, Mitorganisator Sommerlager (J+S Ausbildung Lagersport) Kosten: 6 Franken (bitte genauen Betrag mitnehmen) Mitnehmen: Sportkleider, Hallenschuhe oder Sportsocken, evtl. Turnschuhe für draussen, Getränk, Zvieri

Mittwoch, 21. Februar 2018, 9.30 bis 11.30 Uhr Was: Wolltest Du schon immer mal kennenlernen, wie der schwere Stein in das Haus gegen-

über kommt? Warum wischt der Curler vor dem Stein? All dies und noch vieles mehr, lernst Du bei unserem coolen Schnupperkurs.

Wer: ab 3. – 9. Klasse Wo: Curlinghalle Worb im Sportzentrum Wislepark Leitung: Team Jugendarbeit Worb Kosten: 8 Franken pro Person Mitnehmen: Saubere Hallenturnschuhe, Warme und bequeme Kleidung (Halle: 6°C)

Bitte wenden, weitere Angebote sind auf der Rückseite ersichtlich!

Spiel- und Sportnachmittage 2018 Zusammen mit der Jugendarbeit Worb bieten wir euch in den Sportferien 2018 ein ab-wechslungsreiches Programm an. Auf dieser Seite und der Rückseite findest du das spannende Programm, welches dir vom Montag- bis und mit Freitagnachmittag angeboten wird. Kinder, gross und klein, sind herz-lich eingeladen mitzuspielen und zusammen Spass zu haben.

Montag, 19. Februar 2018, 14.00 bis 17.15 Uhr Was: Mitbau-Tag im Durchgangszentrum Enggistein Hilf mit, gemeinsam mit der Bevölkerung eine Sitzecke zu gestalten! Wer: Kinder ab Kindergarten bis zur 2. Klasse nur in Begleitung eines Erwachsenen Kinder ab 3. Klasse dürfen alleine kommen, Begleitpersonen dürfen gerne auch mitbauen Auch Jugendliche sind erwünscht, da es ebenfalls anspruchsvollere Arbeiten geben wird. Wo: Bahnhof Worb Dorf, 14.00 Uhr Leitung: Team Jugendarbeit Worb Kosten: 5 Franken (inkl. Zvieri und Busfahrt) Mitnehmen: Kleider, die schmutzig werden dürfen und wer möchte eigenes Werkzeug,

Liberoabo, falls vorhanden Dienstag, 20. Februar 2018, 14.00 bis 17.00 Uhr Was: Bewegungslandschaft, Koordination, einfache Spiele für die jüngeren Kinder Wettkampfspiele (Unihockey, Fussball, etc.) für die älteren Kinder Wer: Kinder vom Kindergarten bis und mit 6. Klasse Wo: Turnhalle Rüfenacht (Transport zur Turnhalle ist selbstständig zu organisieren) Leitung: Herr Josia Buchegger (kurzfristige Entschuldigung per SMS an 076 584 54 38) Studiert Sportwissenschaft, Organisator diverser Shows und Workshops Herr Bojan Birovljevic (kurzfristige Entschuldigung per SMS an 079 347 55 95) Studiert Sportwissenschaft, Mitorganisator Sommerlager (J+S Ausbildung Lagersport) Kosten: 6 Franken (bitte genauen Betrag mitnehmen) Mitnehmen: Sportkleider, Hallenschuhe oder Sportsocken, evtl. Turnschuhe für draussen, Getränk, Zvieri

Mittwoch, 21. Februar 2018, 9.30 bis 11.30 Uhr Was: Wolltest Du schon immer mal kennenlernen, wie der schwere Stein in das Haus gegen-

über kommt? Warum wischt der Curler vor dem Stein? All dies und noch vieles mehr, lernst Du bei unserem coolen Schnupperkurs.

Wer: ab 3. – 9. Klasse Wo: Curlinghalle Worb im Sportzentrum Wislepark Leitung: Team Jugendarbeit Worb Kosten: 8 Franken pro Person Mitnehmen: Saubere Hallenturnschuhe, Warme und bequeme Kleidung (Halle: 6°C)

Bitte wenden, weitere Angebote sind auf der Rückseite ersichtlich!

Spiel- und Sportnachmittage 2018 Zusammen mit der Jugendarbeit Worb bieten wir euch in den Sportferien 2018 ein ab-wechslungsreiches Programm an. Auf dieser Seite und der Rückseite findest du das spannende Programm, welches dir vom Montag- bis und mit Freitagnachmittag angeboten wird. Kinder, gross und klein, sind herz-lich eingeladen mitzuspielen und zusammen Spass zu haben.

Montag, 19. Februar 2018, 14.00 bis 17.15 Uhr Was: Mitbau-Tag im Durchgangszentrum Enggistein Hilf mit, gemeinsam mit der Bevölkerung eine Sitzecke zu gestalten! Wer: Kinder ab Kindergarten bis zur 2. Klasse nur in Begleitung eines Erwachsenen Kinder ab 3. Klasse dürfen alleine kommen, Begleitpersonen dürfen gerne auch mitbauen Auch Jugendliche sind erwünscht, da es ebenfalls anspruchsvollere Arbeiten geben wird. Wo: Bahnhof Worb Dorf, 14.00 Uhr Leitung: Team Jugendarbeit Worb Kosten: 5 Franken (inkl. Zvieri und Busfahrt) Mitnehmen: Kleider, die schmutzig werden dürfen und wer möchte eigenes Werkzeug,

Liberoabo, falls vorhanden Dienstag, 20. Februar 2018, 14.00 bis 17.00 Uhr Was: Bewegungslandschaft, Koordination, einfache Spiele für die jüngeren Kinder Wettkampfspiele (Unihockey, Fussball, etc.) für die älteren Kinder Wer: Kinder vom Kindergarten bis und mit 6. Klasse Wo: Turnhalle Rüfenacht (Transport zur Turnhalle ist selbstständig zu organisieren) Leitung: Herr Josia Buchegger (kurzfristige Entschuldigung per SMS an 076 584 54 38) Studiert Sportwissenschaft, Organisator diverser Shows und Workshops Herr Bojan Birovljevic (kurzfristige Entschuldigung per SMS an 079 347 55 95) Studiert Sportwissenschaft, Mitorganisator Sommerlager (J+S Ausbildung Lagersport) Kosten: 6 Franken (bitte genauen Betrag mitnehmen) Mitnehmen: Sportkleider, Hallenschuhe oder Sportsocken, evtl. Turnschuhe für draussen, Getränk, Zvieri

Mittwoch, 21. Februar 2018, 9.30 bis 11.30 Uhr Was: Wolltest Du schon immer mal kennenlernen, wie der schwere Stein in das Haus gegen-

über kommt? Warum wischt der Curler vor dem Stein? All dies und noch vieles mehr, lernst Du bei unserem coolen Schnupperkurs.

Wer: ab 3. – 9. Klasse Wo: Curlinghalle Worb im Sportzentrum Wislepark Leitung: Team Jugendarbeit Worb Kosten: 8 Franken pro Person Mitnehmen: Saubere Hallenturnschuhe, Warme und bequeme Kleidung (Halle: 6°C)

Anmeldung für Mitbau-Tag im Durchgangszentrum Enggistein, Jugendarbeit Montag, 19. Februar 2018, 14 – 17.15 Uhr Mittwoch, 21. Februar 2018, 14 – 17.15 Uhr

Anmeldung für Spiel- und Sportnachmittage, Turnhalle Rüfenacht Dienstag, 20. Februar 2018, 14 – 17 Uhr Donnerstag, 22. Februar 2018, 14 – 17 Uhr

Anmeldung für Curling-Vormittag, Jugendarbeit Mittwoch, 21. Februar 2018, 9.30 – 11.30 Uhr

Anmeldung für Eiskunstlauf mit Gemma, Jugendarbeit und Gemma Freitag, 23. Februar 2018, 14.15 – 16.15 Uhr

Name: Vorname: Geburtsdatum: Klasse: Adresse: Ort: Tel. Eltern: Bemerkungen / Medikamente: Unterschrift:

Offene Kinder- und Jugendarbeit Worb Äusserer Stalden 3, 3076 Worb

[email protected] I Tel: 031 839 66 68 I www.jugendarbeit-worb.ch

Gesucht:

Mädchen ab der 3. Klasse Lust einmal eine Zeitschrift selbst zu gestalten Zeit jeden zweiten Mittwoch von 16:00 bis 18:00 Uhr

Der Moditreff hat ein neues Projekt und dafür suchen wir dich!

Unser Ziel ist es, eine Zeitschrift miteinander zu gestalten, in welcher IHR entscheidet was drinsteht und wie sie aussieht.

Ob du die Titelseite gestaltest, über die News in der Gemeinde Worb berichtest, ein Interview mit einer spannenden Person führst oder ein Bericht über etwas was dich interessiert schreibst, die Möglichkeiten

sind fast unendlich.

Das Ziel ist, die Zeitschrift vor den Frühlingsferien fertig zu haben und sie dann in der Gemeinde zu verteilen.

Hast du Lust und Zeit? Dann komm am 17.01.18, 31.01.18, 14.02.18,

28.02.18, 14.03.18 & 28.03.18 um 16:00 ins Freizeithaus der Jugendarbeit Worb.

Wir freuen uns auf dich!

Forum für SelbstvertrauenDaten 1. Quartal: Dienstag, 30.1., 13.2., 27.2., 13.3. und 27.3.2018 jeweils 9 – 11 Uhr Ort: Alte Bernstrasse 71 b, 3075 RüfenachtKosten: Fr. 10.– pro Vormittag

Der Einstieg ist jedes Mal möglich. Anmeldung jeweils bis am Mittag des Vortages per Telefon oder Email. Weitere Informationen: www.mein-herzensklang.ch.

Gabriela Aurora Ryter, Tel. 031 839 68 86, [email protected]

202010

Worb und Region

Telefon 031 839 00 39

www.bestattungsdienst-mueller.ch202009

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Worber Post 1 / 2018 11

Konzert und TheaterFrauen- und Männerchor RichigenRestaurant Rössli Richigen«Vollmondnächt», abends anschliessend TanzAufführungen: 27. Januar, 2., 3., 7., 9., 10. Februar 2018, jeweils 20 UhrHauptprobe: 27.1. 2018, 13.15 UhrReservationen: Mo., Di., Do., Fr.: 10 – 11 Uhr / 17 – 18 UhrMi.: 10 – 11.30 UhrSa.: 10.30 – 11.30 UhrTelefon: 031 839 57 04Mobile: 079 612 82 77

DI VER SES & VER A NS TALT UNGEN

BibliothekenWorb (Bärenplatz 4, Bären-Zentrum) Telefon 031 839 03 68Montag, Dienstag, Mittwoch undFreitag 15 bis 18 UhrSamstag 10 bis 15 UhrWährend den Schulferien zusätzlich dienstags geschlossen!

Montag, 29. Januar 2018: 15 bis 17 Uhr geöffnet.

27. Januar 2018, 9.30 bis 10 Uhr: Bilderbuchgeschichte für Papa und Kind (ab 3 Jahren)

7. Februar 2018, 14.30 bis 15.30 Uhr: Geschichte-Zyt für Kinder ab 3 Jahren

16. Februar 2018, 19.30 Uhr: «Der Biss in den Apfel» – Brigitte Hirsig erzählt Märchen und impro-visierte Geschichten für Erwachsene

LudothekWorb, Hauptstrasse 15Telefon 031 832 01 10www.ludothek-worb.chSchliessung LudothekLetzte Rückgabe von ausgeliehenen Spielen am Freitag, 19. Januar 2018, 16 bis 18 Uhr

Alle Spiele werden verkauft!Verkauf an Mitglieder und Kunden der LudothekSamstag, 3. Februar 2018, 10 bis 13 UhrÖffentlicher Verkauf Samstag, 10. Februar 2018, 10 bis 14 Uhr

Rüfenacht (Schulhaus) Telefon 031 838 58 44Montag + Donnerstag 15 bis 18 Uhr Dienstag 15 bis 20 Uhr Samstag 10 bis 13 Uhr

www.bibliothekruefenacht.ch

BrockenstubeSchulhausstrasse 1 dAnnahme und Verkauf:Samstag, 20. Januar 9 bis 12 UhrMittwoch, 24. Januar 14 bis 16 UhrFreitag, 26. Januar 18 bis 20 UhrSamstag, 3. Februar 9 bis 12 UhrAuskunft (für Waren): Elisabeth Widmer Tel. 031 839 86 00Dolores Rossetti Tel. 031 839 95 70

frauenvereingemeinsam . gemeinnützigworbSchulhausstrasse 1d . 3076 Worb

Kuvert C5.indd 1 12.05.16 07:33

JUB IL A RE

95-jährig wirdam 5. Februar 2018:Helene Schürch am

Siedlungsweg 15 in Rüfenacht

80-jährig werdenam 19. Januar 2018:

Erika Blatter am Benchen 336in Richigen

am 21. Januar 2018:Klara Liechti an der

Schulhausstrasse 56 in Worb

am 2. Februar 2018:Armin Hirter an der

Blümlisalpstrasse 17 in Worb

TERMINPLAN 2018

Ausgabe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15

Redaktions- & Inserateschluss Dienstag, 12 Uhr 09.01. 30.01. 27.02. 20.03. 10.04. 01.05. 22.05. 12.06. 07.08. 28.08. 18.09. 09.10. 30.10. 20.11. 11.12.

Verteilen: Mittwoch 17.01. 07.02. 07.03. 28.03. 18.04. 09.05. 30.05. 20.06. 15.08. 05.09. 26.09. 17.10. 07.11. 28.11. 19.12.

079 756 91 50 • [email protected] • www.chinoworb.ch

Chinoprogramm19. Januar bis 5. Februar

JANUAR 15.00 Uhr 17.30 Uhr 20.00 uhr

Fr 19. 120 battements par minute (F/d)

Sa 20. Papa Moll (D) 120 battements par minute (F/d) 120 battements par minute (F/d)

So 21. 120 battements par minute (F/d)

Mo 22. 120 battements par minute (F/d)

Fr 26. The Greatest Showman (E/d)

Sa 27. Papa Moll (D) The Greatest Showman (E/d) The Greatest Showman (E/d)

So 28. The Greatest Showman (E/d)

Mo 29. The Greatest Showman (E/d)

Mi 31. filmclub: Final Portrait (E/d)

Februar

Fr 02. Wonder Wheel (E/d)

Sa 03. Papa Moll (D) Wonder Wheel (E/d) Wonder Wheel (E/d)

So 04. Wonder Wheel (E/d)

Mo 05. Wonder Wheel (E/d)

Mittwoch, 17. Januar 201814 bis 17 Uhr, Kinderanimation Robispielplatz RüfenachtAb Kindergarten

Mittwoch, 17. Januar 201816 bis 18 Uhr, ModitreffZeitschrift gestaltenFreizeithaus, Äusserer Stalden 3, 3076 Worb. Ab 3. Klasse

Freitag, 19. Januar 201816 bis 19.30 Uhr, (je nach Anzahl Be-sucherInnen länger), Eat’n’chillAnmelden für Essen von 17 bis 18 Uhr. Die Räume des Freizeithauses stehen offen, um nach Wunsch belebt zu werden.Freizeithaus, Äusserer Stalden 3, 3076 Worb. Ab 12 Jahren

Samstag, 20. Januar 201818.30 Uhr bis 22 UhrOffene Turnhalle, Worbboden5. Klasse – 20 Jahre

Mittwoch, 24. Januar 201814 bis 17 Uhr, Kinderanimation Robispielplatz RüfenachtAb Kindergarten

Freitag, 26. Januar 201816 bis 19.30 Uhr (je nach Anzahl Be-sucher länger), Eat’n’chillFreizeithaus, Äusserer Stalden 3, 3076 Worb. Ab 12 Jahren

Samstag, 27. Januar 2018Ab 18 Uhr Essen, diskutieren, ge-niessen, Party! Halt die Ohren und Augen offen. (Genauere Infos folgen)Freizeithaus, Äusserer Stalden 3, 3076 Worb. Ab 16 Jahren

Mittwoch, 31. Januar 201814 bis 17 Uhr, Kinderanimation Robispielplatz RüfenachtAb Kindergarten

Mittwoch, 31. Januar 201816 bis 18 Uhr, ModitreffZeitschrift gestaltenFreizeithaus, Äusserer Stalden 3, 3076 Worb. Ab 3. Klasse

Freitag, 2. Februar 201816 bis 19.30 Uhr (je nach Anzahl Be-sucher länger), Eat’n’chillFreizeithaus, Äusserer Stalden 3, 3076 Worb. Ab 12 Jahren

Samstag, 3. Februar 201818.30 Uhr bis 22 UhrOffene Turnhalle, Rüfenacht5. Klasse – 20 Jahre

Mittwoch, 7. Februar 201814 bis 17 Uhr, Fasnachtsspezial auf dem Robi, Robispielplatz RüfenachtAb Kindergarten

Freitag, 9. Februar 201816 bis 19.30 Uhr (je nach Anzahl Be-sucher länger), Eat’n’chillFreizeithaus, Äusserer Stalden 3, 3076 Worb. Ab 12 Jahren

Samstag, 10. Februar 2018Ab 13.30 Uhr, KinderfasnachtAb 18 Uhr, AfterfasnachtspartyBärenplatz und BärensaalAlle sind willkommen

Samstag, 17. Februar 2018Ab 18 Uhr, Essen, diskutieren, ge-niessen, Party! Halt die Ohren und Augen offen. (Genauere Infos folgen)Freizeithaus, Äusserer Stalden 3, 3076 Worb. Ab 16 Jahren

Montag, 19. Februar 201814 bis 17.15 Uhr, Spiel-, Bau- und Sportnachmittag. Mitbau-Tag im Durchgangszentrum EnggisteinTreffpunkt 14 Uhr, Bhf Worb DorfAb Kindergarten für alle, die Lust haben mitzubauen

Mittwoch, 21. Februar 20189.30 bis 11.30 Uhr, Spiel-, Bau- und Sportvormittag. Curling Schnupper-kurs. Treffpunkt 9.30 Uhr Curlinghalle Worb im Wislepark.3. – 9. Klasse

Mittwoch, 21. Februar 201814 bis 17.15 Uhr, Spiel-, Bau- und Sportnachmittag. Mitbau-Tag im Durchgangszentrum EnggisteinTreffpunkt 14 Uhr, Bhf Worb DorfAb Kindergarten für alle, die Lust haben mitzubauen

Freitag, 23. Februar 201814.30 bis 16.15 Uhr, Spiel-, Bau- und Sportnachmittag. Eiskunstlauf mit Gemma. Treffpunkt 14.30 Uhr, Wislepark Worb. 3. – 7. Klasse

Infos und Agenda unter www. jugendarbeit-worb.ch

Infos und Agenda unter www. jugendarbeit-worb.ch

NEU

Samstag10.02.201813.30 Uhr Kinderschminken

Bärensaal

15.30 Uhr Umzug durchs Dorf Besammlung beim Bärenplatz

16.15 Uhr Guggen-Konzert & Kinderdisco Bärensaal

Ab 18.00 Uhr Afterfasnachtsparty Bärensaal

21.00 Uhr Konzert WHISKEY TRAIN Bärensaal

danach Party bis 00.30 Uhr Bärensaal

A3_Plakat_Fasnacht_2018.indd 1 21.12.17 14:30

baut aufbaut umbaut anBau Zimmerei Schreinerei Tel. 031 330 40 70 www.herzogbau.ch

202011

[email protected]

Page 12: Gasthof Sternen Worb: Zukunft ungewiss Parlament:  · PDF fileDANIEL BÜRGY Worb-Ausblicker Seite 3 BRUNO FIVIAN ... 40-köpfigen Grossen Gemeinderat ... M Y CM MY CY CMY K

12 Worber Post 1 / 2018W ORBER M Ä R I T

HerausgeberIm Auftrag der Gemeinde Worb herausgegeben vom Verein Worber Post. Erscheint 15-mal jähr-lich. Gelangt gratis in alle Haushaltungen der Gemeinde Worb.Redaktion Bernhard Engler (Features), Cornelia Krämer (Leitung), Matthias Marthaler, Walter Morand (Sport, Wirtschaft), Therese Stooss (Kultur).KorrektoratMarianne SchmidAdministrationWalter MorandBeirat der RedaktionBarbara Brechbühler, Viktor Fröhlich, Marco Jorio, Flavia Schneider, Hannes Stirnemann.Adresse der Redaktion und Inseraten-AnnahmestelleDruckerei Aeschbacher AGGüterstrasse 10, 3076 WorbTelefon: 031 838 60 60Fax: 031 838 60 69Mail: [email protected] 543, 3076 WorbTermine für die am 7. Februar 2018 erscheinende Worber Post Nr. 2/2018: Redaktionelle Beiträge und Inseratenaufträge bis Dienstag, 30. Januar 2018, 12 UhrAbonnementeJahresabonnemente für Auswärtige Fr. 45.–. Bestellungen an die Druckerei Aeschbacher AG, Güterstrasse 10, 3076 Worb, Telefon 031 838 60 60, Postkonto 30-1702-1.

W O R BER TO P S

Marianne Egger, Wunsch-Umsiedlerin

«Heimweh? Bis jitz nid – ke Zyt. Der Abschied aus Worb fiel mir nicht schwer, es war nicht der Abbruch aller Brücken. Vierunddreissig Jah-re lebten wir in Worb. Vorher noch vier Jahre in Afrika, zu zweit sind wir nach Liberia gegangen, zu viert zurückgekommen. Unsere beiden Söhne sind dort konzipiert worden. Jetzt bleiben sie in Worb und führen die Braui weiter, telefonieren uns viel und erzählen, was im Geschäft so läuft. Vo üs us tüe mir nie bohre.

Wir wollen uns nicht ins Geschäft einmischen, deshalb sind wir nach Südfrankreich gezogen. Le Garn, 220 Einwohner. Von einer Zwangs-umsiedlung kann man trotzdem nicht sprechen, es war eine Wunschum-siedlung. Sehr zum Bedauern vieler Freunde. Di heis nie ganz gloubt, dass mirs würklech mache. Aus un-serer Worber Wohnung haben wir praktisch nichts mitgenommen. Das Luxusgepäck bestand aus meinem Reitross Primoroso, dazu eins der alten Braui-Pferde, das an Arthrose leidet.

In bierseliger Stimmung sind wir bei uns jeden Abend punkt sechs Uhr, wenn ich mit Max anstosse. Er mit einem Bier, ich mit einem Glas Rosé. Eine Bieridee hatten wir auch schon, indem wir eine Offenausschankanla-ge mitgenommen haben. Die Spiel-regeln: Jeder, der uns besucht, muss 2-3 Karton Büchsenbier mitbringen, oder einen 10 Liter-Biercontainer. Mein Mann sagte mal: Mir chunnt niemer über d Schwelle ohni Egger-Bier. Hat immer geklappt. Bis jetzt wurden wir so fleissig besucht, dass wir nur ein einziges Mal Bier aus dem Supermarkt kaufen mussten. Im Moment haben wir noch eine Reser-ve von etwa 20 Litern.In Frankreich leben heisst für mich: Der Mistral, der durch die Bäume rauscht, das dauernde Zirpen der Zikaden, die Blüten der Mandel-bäume, die Ausritte entlang von

Rebfeldern und Kirschenplantagen. Und zur Kenntnis nehmen, dass wir in der Schweiz in einem unglaubli-chen Luxus leben. D Lüt dert hei ei-fach ke Gäld. Unser Dorf wirkt zwar sehr gepflegt, aber wenn ich auf dem Ross übers Land ziehe, fallen einem diverse wilde Ghüderdeponien auf und das nahegelegene Städtchen wirkt heruntergekommen. Bei ei-nem Bauernhof denken wir jeweils: Also selbst wenn er bescheiden leben muss, könnte er rund ums Haus ein bisschen Ordnung haben. Aber ich führe ein schönes, neues Leben, frei von Verpflichtungen – abgesehen von der Verantwortung für meine zwei Pferde. Zu den fünf Geissen und den fünf Hühnern luegt der Max.

Über unser Dorf bereits eine Glosse zu schreiben, wäre mir noch nicht möglich. Ich kenne zwar die Ge-meindepräsidentin und von einer Nachbarin habe ich schon erfahren, was man über sie erzählt – aber im Moment konzentriere ich mich aufs Zuhören. Ich bin Gast und versuche mich zu integrieren, an der letz-ten ‹Quatorze juillet›-Feier nahmen auch wir teil. D Marseillaise hei mir nid mitgsunge, si aber derzue o uf-gstande.»

Die Franzosen sind lockerer als wir, was sich auch bei den Handwerker-arbeiten an unserem Haus zeigt. Dort ein Hahn, der tropft, da eine Schrau-be, die sich löst, dort eine Küchen-schublade, die nicht schliesst. Und d Verankerig i der Stalltüre schlotteret immer no. Die Südfranzosen sind sich dessen sogar bewusst, was dazu führt, dass nicht nur die Nordfranzo-sen über die Südfranzosen, sondern auch die Südfranzosen über die Süd-franzosen schimpfen.

Mit der Schweiz bleiben wir nicht nur durch Freunde verbunden. Wir haben den ‹Bund› abonniert, erhal-ten die ‹Worber Post nachgeschickt›, morgens um 7 Uhr hören wir Nach-richten und am Abend das ‹Echo der Zeit›. Wir werden so bestens über das Weltgeschehen informiert, das Schweizer Fernsehen haben wir nicht. Worb sehe ich trotz unserem Weggang nicht mit anderen Augen. Wenn wir zwischenzeitlich in unsere Wohnung an der Enggisteinstras-se zurückkehren, spreche ich mit den Leuten im Dorf, gehe kömerle, bin am Abend in der Braui. Ich bin nicht entfremdet. Heimat heisst für mich: Mit de Lüt schnure, da oder dert, und es Deheime pflege nach mym Gschmack. Nächsten Februar sind wir wieder für eine Woche in Worb und im April komme ich an die BEApferd. Cho luege, was üsi Rössli so mache. Und wie ds Bier a üsem Stand louft.

Aufgezeichnet von BERNHARD ENGLER

NUL L ACH T FÜNFZEHN

WILMA WYSS: Die 86-jährige Rüfenachterin erwähnte in einem herbstlichen «Nullachtfünfzehn» den desolaten Zustand ih-res einzigen Puzzles. Kaum war der Artikel erschienen, meldete sich eine erste Person mit einem Puzzle-Geschenk. Auch ihre Tochter schenkte ihr eines, inklusive Unterlagenbrett. Das alles topte eine Nachbarin mit sieben 1000-teiligen Puzzles. Und Wilma Wyss teilt der Worber Post jetzt mit: «Ich bin im-mer noch am ersten dran. I muess no einigi Jahr warte mit stärbe, bis i mit dene z Bode chume.»

MARLENE HADORN: Die neue Sekretärin der reformierten Kirchge-meinde Worb hat die Nachfolge von Margrit Schaerer per 1. Januar 2018 angetreten. Vorher hat sie bei der Geschäftsstelle reformiert gearbei-tet und hatte dabei auch oft Kontakt mit den Kirchgemeinden. Dadurch kennt sie die Arbeit in einer Ver-waltung bestens. Im Team mit Pas-cale Schmitter und Suzanne Berger wird sie die erste Ansprechstelle der Kirchgemeinde am Telefon für Besu-cher sein.

FLAVIA SCHNEIDER UND MARCO JORIO: Die beiden Rü-fenachter nehmen neu Einsitz im redaktionellen Beirat der Worber Post. Jorio ist GLP-Mitglied des Grossen Gemeinderates und Schnei-der zeichnet beim SC Worb für die Vereinsadministration verantwort-lich. Sie ersetzen die zurückgetrete-nen Mitglieder Sibylle Flentje, Erich Möschler und Beatrix Zwahlen. Das Gremium dient zur Qualitätskontrol-le und -sicherung der Lokalzeitung und trifft sich zweimal pro Jahr zum kritischen Austausch mit der Redak-tion.

Weil die Kosten für die Miete des Bärensaals sowieso entstehen, ha-ben sich die Verantwortlichen der Kinderfasnacht gedacht, dass sie den Raum 2018 erstmals auch am Abend nutzen wollen. Das motivierte OK betreibt einen grossen Aufwand für die Organisation des Anlasses und ist nun gespannt, ob das Abendangebot Anklang finden wird. Neu wird im Anschluss an die Guggen-Konzerte ab 18 Uhr ein DJ für Stimmung im Saal sorgen. Um 21 Uhr folgt der Auftritt von Whiskey Train. Die Band wird das Publikum mit ihrem schnörkellosen Southern Rock mit Country- und Blues-Einflüssen un-terhalten. Die Organisatoren hoffen, dass neben den Eltern, welche hof-fentlich eine Betreuungsmöglichkeit für ihre Kinder finden und bis zu spä-ter Stunde im Bärensaal verweilen können, auch Nicht-Fasnächtler/in-nen und Jugendliche, bevor sie in den Ausgang gehen, an der Party teilneh-men werden. Eine Verkleidung wird deshalb nicht erwartet. Da es sich bei Kinderfasnacht und After-Party um zwei verschiedene Anlässe handelt, wird für den Abendevent auch ein Eintritt verlangt. Ab 18 Uhr müssen die Anwesenden ein Bändeli vorwei-sen können, welches für 10 Franken

verkauft wird. Das OK weist darauf hin, dass es sich dabei nicht um einen kommerziellen Anlass handle, son-dern dieser einfach kostendeckend ausfallen müsse.

Bewährtes ProgrammDas Nachmittagsprogramm der Kin-derfasnacht gestaltet sich wie bisher. Ab 13.30 Uhr können sich die Kin-der im Bärensaal gratis schminken lassen und um 15.30 Uhr startet der Umzug durch die Strassen von Worb. Dieser wird von den Guggenmusiken Guggomanen Worb, Goldiguuger und SpitzeBlaatere angeführt. Start- und Endpunkt ist der Bärenplatz. Im An-schluss folgt die Feier im Bärensaal mit Kinderdisco und Verpflegung. Die Verantwortlichen freuen sich, dass die Pfadi Worb erneut beim Ein-richten des Bärensaals sowie beim Gastrobetrieb mithilft. Zudem orga-nisiert der Interkulturelle Treffpunkt für Frauen Worb Helferinnen fürs Kinderschminken. Die Organisato-ren betonen, dass sie weiterhin frei-willige Helfer/innen suchen, sei dies für den Anlass, aber auch fürs Mit-wirken im OK. Interessierte können sich bei der Jugendarbeit Worb mel-den: [email protected]. CK

Kinderfasnacht Worb

Neu mit After-PartyAm 10. Februar 2018 findet die Worber Kinderfasnacht statt. Dabei gibt es sowohl bei der Organisation wie auch am Anlass Veränderungen. Esther Wittwer und Rolf Gertsch sowie zwei Vertreter der Jugendarbeit Worb bilden neu das Organisationskomitee. Zudem ist nach der Kinder-fasnacht erstmals eine After-Fasnachtsparty mit DJ und Konzert geplant.

Das Kino Worb war im Jahr 1955 im damaligen Neubau an der Hauptstras-se 21 im Dorfzentrum eröffnet wor-den und kannte in seiner langjähri-gen Geschichte mehrere Betreiber. Im Sommer 2012 wurde das Kino geschlossen.

Anfangs 2013 beschlossen der Wor-ber Journalist Martin Christen, loka-ler Kulturpreisträger, und der Wor-ber Architekt Rolf Nöthiger, lokaler Wirtschaftspreisträger, das lokale Kino zu retten. Sie gründeten die Trä-gerorganisation chinoworb GmbH, renovierten und digitalisierten den Betrieb und liessen eine Website und ein neues Logo erarbeiten.

Seither wird ein aktuelles Filmpro-gramm gezeigt. Das Kino konnte in den letzten Jahren dank des eh-renamtlichen Kinoteams, dank der zahlreichen Vermietungen an Fir-men, Vereine, Parteien, andere Or-ganisationen und Private sowie dank der Beiträge des fast 300 Mitglieder zählenden Filmclubs sowie dank grosszügiger Sponsoren über Wasser gehalten werden.

Nun gehen Christen und Nöthiger in Pension und möchten die Leitung des Kinos in neue Hände legen in der Hoffnung, dass der Kinobetrieb in Worb weitergeht. Sie sind zuver-sichtlich, dass sich interessierte und engagierte Nachfolger finden lassen. Christen und Nöthiger: «Das Kino ist wie andernorts zwar keine Gold-grube, aber es hat einen treuen Kun-denstamm, ein hochkarätiges Hel-ferteam und einen grossen Filmclub, wir sind überzeugt, dass es auch in den jüngeren Generationen kulturaf-fine Menschen gibt mit Herzblut und öffentlichem Engagement.» WoPo

Wechsel im chinoworb

Nachfolge gesuchtDie Betreiber des chinoworb suchen altershalber eine Nachfolge. Die Ki-no-Betreiber Martin Christen (68) und Rolf Nöthiger (65), die die damals geschlossene Worber Kulturinstitution im Januar 2013 gemeinsam über-nommen hatten, möchten unbedingt, dass der Kinobetrieb im Interesse eines lebendigen kommunalen Kulturlebens weitergeführt wird.

Absoluter Kulturhit: Worber Musik-verein Variazioni und Chaplin im chinoworb. Bild BERN-OST

Gut besucht: Kinderfasnacht 2017 auf dem Bärenplatz. Bild zvg

VO R 10 J A HREN

Der 9. Februar ist ein hi-storischer Tag im Worber Vereinsleben: Drei tradi-tionsreiche Schützenge-sellschaften schliessen sich zum neuen Verein «Worber Sportschützen» zusammen.

Vom Zusammenschluss betroffen sind die drei Schützengesellschaf-

ten Worb Artillerie, Enggis-tein und Wattenwil-Banger-ten. Die Hauptgründe für die Fusion: «Verschlechtertes Umfeld, nachlassende Ak-zeptanz, Mitgliederschwund,

höhere Abgaben an Verbän-de, zunehmende Einschrän-kungen von politischer Seite».Am 9. Februar findet im Wor-ber Bärensaal die Gründung des neuen Vereins statt. Am Abend wird ein Festakt über die Bärensaal-Bühne gehen (Seite 12). MC

Neuer Verein «Worber Sportschützen»

Fusion der Worber Schützen