Gastinstitution - UHH : Universität Hamburg · PDF fileSusanna Slawinski Created Date:...

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   Gastinstitution  

Die Botschaft in Athen gehört mit 70 Mitarbeitern zu den Botschaften mittlerer Größe und ist in die Bereiche Presse/Kultur, Rechts‐ und Konsularwesen, Wirtschaft, Finanzen; Verwaltung und Politik aufgeteilt. Für Praktikanten gibt es aus der Verwaltung einen Ansprechpartner, der einen einweist und an welchen man sich bei Fragen wenden kann. Ebenso bekommt man einen Ausbildungsleiter zugeteilt, in meinem Falle war es der Konsul.  Nach der erfolgreichen Bewerbung wurde von mir zusätzlich ein polizeiliches Führungszeugnis für Behörden (Kostenpunkt: ca. 25€) verlangt, sowie eine zusätzliche Bescheinigung meiner Fakultät, dass das Botschaftspraktikum ein juristisches Pflichtpraktikum darstellt.  Mit der Orientierung gab es keinerlei Probleme, da die Botschaft von meiner Unterkunft aus fußläufig in ca. 25 Minuten zu erreichen war.    Alltag/Freizeit  

In Athen und Umgebung gibt es viel zu erleben und zu sehen. Bei Vorzeigen der international student identity card (www.isic.com, Kosten: 13€) bekommt man freien Eintritt in alle archäologischen Stätten und Museen in ganz Griechenland.  Man kann außerdem in der Athener Umgebung Tagestrips machen oder übers Wochenende auf Inseln wegfahren. Es gibt günstige Fähren und zum Teil günstige Flüge mit Aegean Airlines. Bei Bussen muss man sich immer im Voraus über die Abfahrtszeiten und –orte informieren, allerdings muss man mit starken Verspätungen oder Abweichungen rechnen.  Die Sicherheitslage in Griechenland ist gänzlich unproblematisch. In Athen gibt es natürlich Orte, die man vor allem nachts vermeiden sollte – wie in jeder größeren Stadt. Demonstrationen und Streiks gibt es zur Zeit öfter, diese behindern einen aber nur selten.  Seit 2004 gibt es in Athen eine Metro mit 3 Linien, die sehr oft fahren und günstig sind (1 Studententicket mit 1,5 Stunden Gültigkeit in alle Richtungen kostet 0,70€). Weiterhin gibt es Trolleys (fahren regelmäßig) und Busse (haben keinen Fahrplan, nicht verlässlich).  Das Klima ist mediterran. In meiner Praktikumszeit war es im Durchschnitt 27 Grad warm, nachts sinkt die Temperatur nur gering.   Fazit  

Mein persönliches Fazit fällt sehr positiv aus. Ich konnte fachlich vieles dazulernen. Da es meine erste Station bei einer Behörde war, bekam ich einen sehr guten Überblick in die Arbeitsweise deutscher Verwaltung. Zusätzlich konnte ich mir dieses Wissen in einem speziellerem Umfeld – nämlich dem Ausland – aneignen. Durch die Zusammenarbeit der Botschaft mit den anderen deutschen Kulturmittlern (Goethe‐Institut, Stiftungen etc.) bekam ich auch viel von den Schnittstellen deutscher Arbeit im Ausland mit.  Die Kollegen waren stets hilfsbereit und übertrugen mir verantwortungsvolle Aufgaben, wodurch ich fest in die Arbeit eingebunden war.  Das Leben in Athen hat mir ebenfalls sehr gefallen. Abschließend kann ich nur unterstreichen, dass diese Erfahrung eine der Besten meines bisherigen Studiums war.