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MEETINGS MADE IN GERMANY – 2/2014 – 1 Konferenz 4.0 – auf dem Weg zur Community Tagungen und Kongresse wandeln sich. Stand bislang die Vermittlung von Wissen im Vordergrund, geht es heute vor allem darum, den persönlichen Austausch der Teilnehmenden zu fördern. Innovative Konferenzformate und digitale Technologien unterstützen diese Vernetzung. A m produktivsten sind die Pausen. Die- se Beobachtung inspirierte Tim O’Reilly zum Konzept der „Unkonferenzen“. Der irische Verleger und Software-Entwickler stellte fest, dass bei klassischen Konferenzen die Kaffee- pausen den größten Mehrwert für die Teilneh- mer bringen, also erklärte er kurzerhand die Auszeiten zur Hauptsache. 2005 initiierte er sein erstes „FooCamp“ („Friends of O’Reilly“) im kalifornischen Palo Alto: ein Ad-hoc-Event, bei dem die Teilnehmenden Inhalt und Ab- lauf aus dem Stand selbst organisierten. Heute gehören „Unkonferenzen“ zu den in- novativen Veranstaltungsformaten, die den Wandel der Wissensvermittlung bei Konferen- zen und Tagungen widerspiegeln. Angesichts der Möglichkeiten des Internets und Sozialer Medien, die Informationen mit wenigen Klicks zugänglich machen, geht es heute weniger darum, reines Wissen durch Vorträge und Aus- stellungen zu vermitteln. Im Mittelpunkt steht vielmehr der persönliche Know-how-Transfer durch den Austausch und die Vernetzung der Teilnehmenden untereinander. Mehrwert durch Austausch „Konferenzteilnehmer sind heute sehr gut in- formiert und nicht mehr durch Frontalvorträge zu überzeugen“, sagt Evententwicklerin Clau- dia Brückner, die den Begriff der Event- oder Meeting Experience prägte. „Sie erwarten Antworten auf ihre individuellen Fragen und wollen sich mit anderen Teilnehmenden sowie den Rednern über Erfahrungen und Lösungs- ansätze austauschen, um wechselseitig von- einander zu profitieren.“ Laut Brückner stehen Veranstalter vor der Herausforderung, neue, offene Formate zu entwickeln, die Interak- tion und Partizipation ermöglichen. „Events müssen über den Informationsaustausch oder die Wissensvermittlung hinaus die Chance zu Community Building und echter Zusammenar- beit bieten“, meint sie. Strategische Partner www.gcb.de MEETINGS MADE IN GERMANY Ausgabe 2 / 2014 The Newspaper of the German Convention Bureau Preferred Partner Digitale Transformation – Co-Creation- Formate lösen Konferenzen ab Die Geschäftswelt verändert sich. Durch das Internet steht heute in vielen ... Seite 3 GCB German Convention Bureau e. V. mit starken Partnern für den Tagungs- und Kongressstandort Deutschland ... Seite 5 MEXCON 2014 Vom 11. bis zum 13. Juni 2014 fand die MEXCON – Meeting Experts Conference zum zweiten Mal in Berlin statt ... Seite 4 Deutsche Tagungs- und Kongressbran- che: Kompetent und innovativ auf der IMEX America 2014 Vom 14. bis zum 16. Oktober 2014 ... Seite 5 Adrian Segar, Autor des Buchs „Conferences That Work: Creating Events That People Love“, sieht das genauso. Für ihn liegt die Stärke von Tagungen in ihrer sozialen Komponente. „Da nützliche Inhalte mehr und mehr online zur Verfügung stehen, sollten Tagungen das fokussieren, was sie am besten können: es Menschen zu ermöglichen, sich zu treffen, miteinander in Kontakt zu treten und sich zu beteiligen.“ In Zukunft, meint Segar, konzent- rierten sich Konferenzen verstärkt darauf, die Teilnehmenden aktiv ins Geschehen einzubin- den, ihre Beteiligung zu verstärken und sinn- volle Verbindungen zu fördern: „Menschen lernen besser, wenn sie aktiv am Lernprozess teilhaben, anstatt einfach nur passiv zuzuhö- ren.“ Agenda per Abstimmung Open-Space-Konferenzen und BarCamps sind die inzwischen am weitesten verbreiteten Formate, bei denen die Teilnehmenden In- halte und Ablauf einer Veranstaltung selbst entwickeln. Der Vorteil: Die Expertise der An- wesenden lässt sich ad hoc einbeziehen. So wie im März beim „DevCamp Karlsruhe“, einer Unkonferenz für Software-Entwickler, die Themenschwerpunkt Wissensvermittlung

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Konferenz 4.0 – auf dem Weg zur Community Tagungen und Kongresse wandeln sich. Stand bislang die Vermittlung von Wissen im Vordergrund, geht es heute vor allem darum, den persönlichen Austausch der Teilnehmenden zu fördern. Innovative Konferenzformate und digitale Technologien unterstützen diese Vernetzung

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MEETINGS MADE IN GERMANY – 2/2014 – 1

Konferenz 4.0 – auf dem Weg zur Community Tagungen und Kongresse wandeln sich. Stand bislang die Vermittlung von Wissen im Vordergrund, geht es heute vor allem darum, den persönlichen Austausch der Teilnehmenden zu fördern. Innovative Konferenzformate und digitale Technologien unterstützen diese Vernetzung.

Am produktivsten sind die Pausen. Die-se Beobachtung inspirierte Tim O’Reilly

zum Konzept der „Unkonferenzen“. Der irische Verleger und Software-Entwickler stellte fest, dass bei klassischen Konferenzen die Kaff ee-pausen den größten Mehrwert für die Teilneh-mer bringen, also erklärte er kurzerhand die Auszeiten zur Hauptsache. 2005 initiierte er sein erstes „FooCamp“ („Friends of O’Reilly“) im kalifornischen Palo Alto: ein Ad-hoc-Event, bei dem die Teilnehmenden Inhalt und Ab-lauf aus dem Stand selbst organisierten.

Heute gehören „Unkonferenzen“ zu den in-novativen Veranstaltungsformaten, die den Wandel der Wissensvermittlung bei Konferen-zen und Tagungen widerspiegeln. Angesichts der Möglichkeiten des Internets und Sozialer Medien, die Informationen mit wenigen Klicks zugänglich machen, geht es heute weniger darum, reines Wissen durch Vorträge und Aus-stellungen zu vermitteln. Im Mittelpunkt steht

vielmehr der persönliche Know-how-Transfer durch den Austausch und die Vernetzung der Teilnehmenden untereinander.

Mehrwert durch Austausch„Konferenzteilnehmer sind heute sehr gut in-formiert und nicht mehr durch Frontalvorträge zu überzeugen“, sagt Evententwicklerin Clau-dia Brückner, die den Begriff der Event- oder Meeting Experience prägte. „Sie erwarten Antworten auf ihre individuellen Fragen und wollen sich mit anderen Teilnehmenden sowie den Rednern über Erfahrungen und Lösungs-ansätze austauschen, um wechselseitig von-einander zu profi tieren.“ Laut Brückner stehen Veranstalter vor der Herausforderung, neue, off ene Formate zu entwickeln, die Interak-tion und Partizipation ermöglichen. „Events müssen über den Informationsaustausch oder die Wissensvermittlung hinaus die Chance zu Community Building und echter Zusammenar-beit bieten“, meint sie.

Strategische Partner

www.gcb.de

MEETINGS MADE IN GERMANYAusgabe 2 / 2014 The Newspaper of the German Convention Bureau

Preferred Partner

Digitale Transformation – Co-Creation-Formate lösen Konferenzen abDie Geschäftswelt verändert sich. Durch das Internet steht heute in vielen ... Seite 3

GCB German Convention Bureau e. V. mit starken Partnern für den Tagungs- und Kongressstandort Deutschland ... Seite 5

MEXCON 2014Vom 11. bis zum 13. Juni 2014 fand die MEXCON – Meeting Experts Conference zum zweiten Mal in Berlin statt ... Seite 4

Deutsche Tagungs- und Kongressbran-che: Kompetent und innovativ auf der IMEX America 2014Vom 14. bis zum 16. Oktober 2014 ... Seite 5

Adrian Segar, Autor des Buchs „Conferences That Work: Creating Events That People Love“, sieht das genauso. Für ihn liegt die Stärke von Tagungen in ihrer sozialen Komponente. „Da nützliche Inhalte mehr und mehr online zur Verfügung stehen, sollten Tagungen das fokussieren, was sie am besten können: es Menschen zu ermöglichen, sich zu treff en, miteinander in Kontakt zu treten und sich zu beteiligen.“ In Zukunft, meint Segar, konzent-rierten sich Konferenzen verstärkt darauf, die Teilnehmenden aktiv ins Geschehen einzubin-den, ihre Beteiligung zu verstärken und sinn-volle Verbindungen zu fördern: „Menschen lernen besser, wenn sie aktiv am Lernprozess teilhaben, anstatt einfach nur passiv zuzuhö-ren.“

Agenda per AbstimmungOpen-Space-Konferenzen und BarCamps sind die inzwischen am weitesten verbreiteten Formate, bei denen die Teilnehmenden In-

halte und Ablauf einer Veranstaltung selbst entwickeln. Der Vorteil: Die Expertise der An-wesenden lässt sich ad hoc einbeziehen. So wie im März beim „DevCamp Karlsruhe“, einer Unkonferenz für Software-Entwickler, die •

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das Netzwerk für Hightech-Unternehmer „Cy-berForum“ veranstaltete. Mehr als 120 Teilneh-mende tauschten sich in spontan erstellten Gruppen, Vorträgen und Workshops aus. Zum Auftakt schlugen sie Themen vor, eine Ab-stimmung entschied, welche davon es auf die Agenda schafften.

Ähnlich funktioniert das „CarCamp“ für Social-Media-Interessierte aus der Kfz-Branche. Auch hier entstehen die Themen in einer gemeinsa-men Vorstellungsrunde zu Beginn der Veran-staltung. Thematisch gegliederte Onlineforen vernetzen die Teilnehmenden vor und nach dem Event sowie währenddessen.

Dass sich verschiedenste Interessengruppen dieses innovativen Formats bedienen, zeigt die Do-it-yourself-Veranstaltung „XOXO“ in Port-land, USA, ein Event für freie Kunstschaffende, Filmemacher und Game-Entwickler. Als die via Crowdfunding finanzierte Konferenz 2012 erst-mals stattfand, waren die 400 Eintrittskarten online in zwei Tagen vergriffen, 700 Mäzene spendeten insgesamt 173.000 US-Dollar.

Spaß als KonzentrationsturboDer Spaßfaktor gehört bei Veranstaltungen wie diesen zum Programm: Innovative Forma-te sollen alle Sinne ansprechen und stimulie-ren. „Die Erfahrung zeigt, dass sich dies positiv auf die Konzentrationsfähigkeit, Kreativität und Produktivität der Konferenzteilnehmer auswirkt“, betont Adrian Segar. Spielerische Elemente und erfrischende Rituale – etwa ein „Speed-Dating“ für das schnelle persönli-che Kennenlernen zu Veranstaltungsbeginn –, würden sich in Zukunft als feste Konferenzbe-standteile etablieren. Die positive, konstrukti-ve Atmosphäre, die dadurch entstehe, erhöhe

nicht nur die Aufnahmefähigkeit der Teilneh-mer, sondern auch deren Bereitschaft, sich mit eigenen Beiträgen zu äußern.

Davon profitiert auch das Wir-Gefühl bei Kon-ferenzen – einer der wesentlichen Vorteile von Live-Veranstaltungen gegenüber Online-Events. Face-to-Face-Kommunikation befrie-digt das zentrale Bedürfnis des Menschen nach Geborgenheit, Vertrauen und Zugehörigkeit – und zwar unabhängig davon, ob es sich um ein Vier-Augen-Gespräch oder eine Gruppen-diskussion handelt. Darüber hinaus wirkt die persönliche Kommunikation glaubwürdiger als die virtuelle. Damit entsteht ein umfassenderes Bild des Gegenübers, in das nonverbale Signale wie Mimik und Gestik einfließen. Nicht umsonst hängt der Erfolg multinationaler Teams in Un-ternehmen auch davon ab, dass sich die Betei-ligten zumindest einmal persönlich treffen.

Konferenzen bieten darüber hinaus Orien-tierung durch die Informationsflut und ent-schleunigen den meist eng getakteten Alltag, dessen Tempo sich gerade im Beruf immer wei-ter erhöht. Konferenzteilnehmer nehmen sich eine bewusste Auszeit: Sie wollen sich in Ruhe intensiv mit anderen austauschen, systema-tische Diskussionen führen und Netzwerke knüpfen, von denen sie nachhaltig profitieren.

Veranstalter als Community-ManagerBei dieser Vernetzung spielen neue Techno-logien eine Schlüsselrolle. Sie unterstützen den Austausch während der Veranstaltung sowie vorher und danach, wie Claudia Brück-ner betont. Digitale Tools und Plattformen er-weiterten den physischen Eventraum zeitlich unabhängig durch einen digitalen – eine Her-ausforderung mit Zukunftspotenzial für die

Tagungs- und Kongressbranche. „Mit diesen Möglichkeiten werden Eventmanager zuneh-mend zu Community-Managern. Sie erhalten die Chance, eine Community nicht nur durch ein bestimmtes Thema, sondern auch durch ihre spezifische Herangehensweise und das Erlebnis, das sie dadurch gestalten, nachhal-tig aufzubauen und parallel dazu ein entspre-chendes Geschäftsmodell zu entwickeln“, sagt Brückner.

Schon jetzt binden immer mehr Veranstalter interaktive Möglichkeiten wie Facebook oder Twitter-Walls in Konferenzen ein. Damit können die Teilnehmenden unmittelbar Feedback geben oder Fragen stellen. Auch Abstimmungen wäh-rend eines Vortrags – auf Wunsch direkt per Mo-biltelefon – sind Methoden, um eine Konferenz aufzulockern und das Publikum einzubinden.

Hightech für High-TouchDer Megatrend der fortschreitenden Techni-sierung wird die Tagungs- und Kongressbran-che bis 2030 nachhaltig prägen. Das bestätigt auch Michaela Evers-Wölk, Forschungsleiterin Zukunftsforschung und Partizipation beim In-stitut für Zukunftsstudien und Technologiebe-wertung (IZT) in Berlin. Das Internet der Dinge und Dienste werde neben den Menschen auch Geräte und Alltagsgegenstände miteinander vernetzen, was sich auf die Planung, Durch-führung und Nachbereitung von Kongressen auswirke. „Echtzeitinformationen über ,Wis-sensansammlungen’, also die Häufung von Personen an interessanten Diskussionsstand-orten, können beispielsweise helfen, Veran-staltungen spontan und tagesaktuell zu ge-stalten. Exponate können in die Lage versetzt werden, ihrem Publikum interaktiv Informatio-nen zu ihrer Entstehungsgeschichte zu geben

und Zusammenhänge zu vermitteln“, zeigt Evers-Wölk die Potenziale auf.

Das IZT selbst praktiziert seit vielen Jahren verschiedene Formen der Beteiligung und In-teraktion im Rahmen zukunftsbezogener For-schungs- und Beratungsprojekte. Neue Medien wie „Hangouts on Air“, bei denen Live-Veran-staltungen und Diskussionen weltweit statt-finden oder übertragen werden, spielen dabei eine Schlüsselrolle.

Hightech und High-Touch – Technik und menschlicher Umgang – sind für Evers-Wölk kein Widerspruch. Das Bedürfnis nach „realer“ Kommunikation habe weiterhin Bestand, sagt sie. Davon ist auch Diplompsychologe Georg Stark vom Kölner Steinweg Institut fest über-zeugt: „Die Medienvielfalt wächst, die Medi-en ändern sich, aber die Menschen brauchen weiterhin ihre archaischen Zusammenkünf-te – auch in der fernen Zukunft. Denn nur so können sie erfahren, worauf sie sich verlassen und wem sie vertrauen können oder wo sie im Vergleich zu anderen stehen.“ •

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Digitale Transformation – Co-Creation-Formate lösen Konferenzen abDie Geschäftswelt verändert sich. Durch das Internet steht heute in vielen Geschäftsbereichen kein Stein mehr auf dem anderen. Kaum ein Produkt, das es nicht auch online zu kaufen gibt, kaum eine Information, die nicht im Netz zu finden ist. Die Veränderungen, die durch das Internet angestoßen wurden, stellen einen gigantischen Veränderungsprozess dar.

Das Internet folgt anderen Erfolgsfaktoren als die klassisch geprägte deutsche Indus-

trie. Erfolgreiche Unternehmen aus dem „Sili-con Valley“ leben vor, wie man die Dynamik der Netzwelt nutzen kann. Der Automobilherstel-ler Local Motors beispielsweise verfügt über eine Online-Community aus mehr als 36.000 Autofans und Fachleuten wie Ingenieuren und Designern rund um die Welt, die ihr Wissen vernetzen. Damit können Fahrzeuge zu einem Bruchteil der Kosten und in viel kürzerer Ent-wicklungszeit als bei herkömmlichen Konzer-nen entwickelt werden. Der Buchhandel weiß seit Jahren, was es heißt, wenn ein Internet-Anbieter wie Amazon in den Markt eintritt. Doch Local Motors, Amazon & Co. sind erst der Anfang: Das Internet verändert alle Produkte, Geschäftsmodelle und Branchen.

Neue Werte: Vernetzung, Offenheit, Partizipation und AgilitätWelche Faktoren machen Unternehmen fit für die Digitalisierung? Es sind dieselben, auf deren Basis das Internet funktioniert: Vernet-zung, Offenheit, Partizipation und Agilität. Damit Unternehmen diese Erfolgsmuster nut-zen können, müssen sich ihre Führungskräfte weiterentwickeln und das „Management by In-ternet“ lernen. Sie müssen erkennen, wann sie sich besser von Mechanismen wie Hierarchie und Kontrolle verabschieden, um sich stattdes-sen im Rahmen von Führung und Zusammen-arbeit von Werten wie Vernetzung, Offenheit, Partizipation und Agilität leiten zu lassen.

Dazu gehört eine große Portion Mut: Mut zum Experimentieren und dazu, den Mitarbeitern Raum zur Selbstverantwortung und -organisa-tion zu geben. Um dahin zu kommen, braucht es zunächst einmal einen Abbau von Büro-kratie. Nur so kann Innovation entstehen und gedeihen. Arbeitsweisen, die dies begünsti-gen, gelangen durch die jungen Arbeitnehmer, sogenannte Digital Natives, zwar beinahe von selbst in die Organisationen. Aber die Füh-rungskräfte müssen diesen Innovationspool auch nutzen, indem sie neue Arbeitsweisen zulassen und fördern.

Ein Teil davon sind neue Formen des Informati-onsaustauschs, die sogenannten Co-Creation-

zentrische Kreise. Nun hat jeder die Chance, in die Kreismitte zu treten und sein Anliegen zum Thema vorzutragen. Wichtig hierbei: Er oder sie muss bereit sein, die Verantwortung für das Thema zu übernehmen. Denn eines der Gesetze des Open Space lautet, dass jedes Thema von jedem vorangetrieben werden darf. Schon hier entsteht eine unglaubliche Energie. Vielleicht ist es der Volontär oder die Buchhal-terin, die einen bestimmten Aspekt eines um-fassenden Veränderungsprozesses in den Vor-dergrund stellen und diesen damit wesentlich vorantreiben.

Freier Austausch mit Ergebnis, aber ohne BürokratieWenn alle Anliegen vorgetragen sind und auf dem „Marktplatz“ an der Wand hängen, tra-gen sich alle Teilnehmer dort ein, wo sie am liebsten mitmachen möchten. Und dann geht es los: Jede Gruppe arbeitet selbst organisiert an ihrem Thema. Am Ende veröffentlichen alle ihre Ergebnisse, Empfehlungen oder Verabre-dungen an der „Nachrichtenwand“. Besonders befruchtend sind die „Hummeln“: Teilnehmer, die von Gruppe zu Gruppe „fliegen“ und Brü-cken zwischen den unterschiedlichen Themen bauen. So entsteht ein Netzwerk, das dem Wissensaustausch im Internet sehr ähnlich ist und vor allem von keinerlei bürokratischen oder firmenpolitischen Hürden behindert wird.

Bevor ein Open Space beendet wird, bekom-men alle Teilnehmer die Ergebnisse der einzel-nen Gruppen ausgehändigt. Diese können zur

weiteren Vertiefung verwendet werden oder für sich stehen. Wer so ein Open Space einmal erlebt hat, weiß: Das Besondere ist, dass der Geist einer solchen Veranstaltung weit über die zwei oder drei Tage, die sie üblicherweise dau-ert, hinausgeht. Die Teilnehmer nehmen neben den Ergebnissen auch die Erfahrung mit, ge-hört worden zu sein, ein für sie wichtiges An-liegen bearbeitet zu wissen, und werden meist getragen von dem Gefühl, selbst organisiert etwas bewirkt zu haben.

BarCampsNoch etwas lockerer organisiert als ein Open Space ist ein BarCamp, das derselben Grund-idee folgt. Dass auch diese Veranstaltungsform ihre Wurzeln in der digitalen Welt hat, zeigt schon der Name: „Bar“ ist ein IT-Fachbegriff und bezeichnet einen Platzhalter. Damit soll deutlich gemacht werden, dass jeder teilneh-men kann, eine Einladung wird nicht benötigt. Aber auch andere Aspekte der BarCamps ma-chen ihren digitalen Bezug deutlich: Sie werden meist schon über das Internet geplant, es gibt oft einen eigenen Blog oder eine eigene Websi-te, über die sich interessierte Teilnehmer schon vorher vernetzen können. Jedes BarCamp wird auf Laptops oder anderen Endgeräten mitge-schrieben, fotografiert und dokumentiert und sofort auf die Website hochgeladen.

Das fördert nicht nur den freien Austausch von Ideen, sondern ist der Kern des Ganzen. Was also anderswo verpönt ist – paralleles Surfen im Netz –, ist hier Bestandteil der Ver-

Formate. Sie schaffen Begeisterung, Ergeb-nisse und fördern das Mitmachen. PowerPoint und lange Sitzungen haben ausgedient. Sie werden ersetzt durch „Open Spaces“, „Bar-Camps“ und „FedExDays“ – Mitmachformate, die auf Vernetzung und Agilität bauen statt auf Vorträge und eindimensionale Information.

Peter Boutgoust, Intendant des SWR, für den doubleYUU die digitale Transformation als Be-ratungsunternehmen begleitet, sagt in diesem Zusammenhang: „Wir leben schon seit gerau-mer Zeit in einer permanenten Medienrevoluti-on und beobachten, dass auch die sozialen Ver-hältnisse sich ändern. Das heißt, wir müssen uns ebenfalls verändern, wenn wir mit diesen Entwicklungen mithalten wollen.“

Was ist Open Space?Eigentlich heißt Open Space so etwas wie „of-fener Raum“ oder „Freiraum“. Und genau dar-um geht es bei Open-Space-Veranstaltungen. Sie haben mit herkömmlichen Meetings oder Konferenzen nichts zu tun. Der größte Unter-schied liegt darin, dass es zwar ein übergrei-fendes – meist recht komplexes – Thema gibt, aber weder eine geplante Tagesordnung noch festgelegte Teilnehmer. Die Idee entstammt einer Erzählung ihres Erfinders, Harrison Owen, der nach einem von ihm aufwendig vorbereite-ten Kongress bemerkte, dass allen die Pausen am besten gefallen hätten. Sie waren der nütz-lichste Teil der Veranstaltung.

Ein Gefühl, das wohl jeder von uns kennt: Erst am Stehtisch mit dem Kollegen, den man vorher kaum kannte, bemerkt man, dass ein bestimmter Aspekt der Veranstaltung der ei-gentlich interessante ist und geht zurück in den Saal mit dem Versprechen, sich beim nächsten Mal intensiver darüber auszutauschen.

Genauso funktioniert ein Open Space. Es ist geeignet für Gruppen von acht bis zehn Teil-nehmern bis hin zu mehreren tausend. Das Fehlen einer vorgefertigten Tagesordnung heißt nicht, dass es überhaupt keine Struktur gibt. Diese entsteht etwa in den ersten an-derthalb Stunden der Veranstaltung. Hierfür setzen sich zunächst alle Teilnehmer in einen Kreis bzw. bei mehr als 50 Teilnehmern in kon-

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MEXCON 2014Vom 11. bis zum 13. Juni 2014 fand die MEXCON – Meeting Experts Conference zum zweiten Mal in Berlin statt. In der deutschen Haupt-stadt bot die MEXCON ihren 600 Teilnehmern Gelegenheit zum Austausch – nicht nur innerhalb der Veranstaltungsbranche, sondern auch mit Politikern und Experten aus der Wirtschaft. Das Programm umfasste Fachforen mit hochkarätigen Referenten und Branchen-experten, einen Fachkongress sowie zahlreiche Networking-Möglichkeiten.

Kernthema der vom GCB German Conventi-on Bureau e. V. gemeinsam mit dem EVVC

– Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e. V. organisierten MEXCON war die Zukunft von Veranstaltungen. Dabei bezogen sich Keynote Speaker und Referenten in ver-schiedenen Sessions auf die Ergebnisse der im Herbst 2013 veröffentlichten Studie „Tagung und Kongress der Zukunft“.

Die Referenten nahmen etwa die Arbeits-verhältnisse und Arbeitnehmer der Zukunft in den Blick: die „Generation Y“, für die bisherige Statussymbole uninteressant sind. Für die künftigen Mitarbeiter und Kunden der Veran-staltungsbranche zählen Glück, Anerkennung und Wertschätzung mehr als ein hohes Gehalt. Entsprechend müssen sich Arbeitsstrukturen

ändern: Um das Potenzial ihrer Mitarbeiter voll auszuschöpfen, sollten Unternehmen ihnen künftig mehr Freiraum und Selbstverantwor-tung bieten, Arbeitsabläufe straffen und at-traktiver gestalten.

In diesem Zusammenhang sagte Melanie Vogel, Geschäftsführerin der AoN – AGENTUR ohne NAMEN GmbH in ihrer Session „New Ge-neration – Wer ist der Kunde der Zukunft?“ über die zukünftigen Arbeitnehmer: „Geprägt vom allgegenwärtigen Wechselspiel zwischen Beschleunigung und Vergänglichkeit ist die Generation Y gezwungen, sich anzupassen. Davon können wir sehr viel lernen: Die Gene-ration Y wird für einen positiven und dringend notwendigen Wandel in der Veranstaltungs-branche sorgen.“

Großen Einfluss auf die Kunden und Mitar-beiter der Zukunft hat die Digitalisierung, die auch in anderen Vorträgen der MEXCON viel Raum einnahm. So etwa in der Session „Mee-ting Design: Into the Heart of Meetings“ von Mike van der Vijver. Seine Kernaussage: Digi-tale Medien sollten immer auf ihre Funktion für die jeweilige Veranstaltung angepasst und bewusst eingesetzt werden. Aber auch: „Gute Meetings brauchen Emotion“. Das Publikum, so der Referent, wolle mitbestimmen und ge-meinsame physische Erfahrungen machen.

Insgesamt überwog die Erkenntnis: Trotz der zunehmenden Technisierung, in deren Rah-men digitale Medien Veranstaltungen verän-dern und hybride Elemente sich zu klassischen Formaten gesellen, besteht auch künftig gro-ßer Bedarf an Face-to-Face-Begegnungen und emotionalen Erfahrungen, wie sie nur Veran-staltungen bieten können.

Auch in der Abschluss-Keynote der MEX-CON ging es um den digitalisierten Arbeits- und Lebensalltag. Eine provokante These von Dr. David Bosshart, Leiter der schweizerischen Denkfabrik GDI Gottlieb Duttweiler Institute, lautete: „Das Team ‚Sie und Ihr Smartphone‘ wird viel wichtiger sein als ‚Sie und Ihre Mitar-beiter‘. Die Maschine weiß, wer Sie sind, was Sie wollen oder mit wem Sie sich treffen. Die Intelligenz der Maschine wächst schneller als die des Menschen.“

Auf dieser Basis stellte Bosshart die Be-deutung der Technisierung sowie die Prägung durch Social Media für Veranstaltungen her-aus: Face-to-Face-Erfahrungen blieben auch künftig wichtig, stünden aber zunehmend in Konkurrenz zum virtuellen Bereich. Die Folgen für Tagungen, Meetings und Events: „Der infor-melle Teil der Veranstaltung wird wichtiger als

der formelle Teil. Die Macht verschiebt sich von den Veranstaltern und Referenten zum Publi-kum.“ Eine Entwicklung, die auch Chancen ber-ge: „Wer die Technologie gut nutzt, gewinnt.“

Die MEXCON 2014 hat nicht nur inhaltlich den Blick auf die Zukunft von Veranstaltungen gerichtet – mit interaktiven Formaten haben die Organisatoren auch das Programm inno-vativ gestaltet. Die Führungskräfte und Mit-arbeiter der Branche konnten auf diese Weise ihre Expertise in die Konferenz einbringen und verstärkt voneinander profitieren.

Neben den MEXCON-Veranstaltern GCB German Convention Bureau e. V. und dem Europäischen Verband der Veranstaltungs-Centren e. V. (EVVC) fungierte das Deutsch-land-Chapter von MPI Meeting Professionals International als Co-Veranstalter. Zu den Ko-operationspartnern der MEXCON 2014 zählten die ICCA – International Congress and Conven-tion Association, der VDR – Verband Deutsches Reisemanagement e. V., die Vereinigung Deut-scher Veranstaltungsorganisatoren e. V., die HSMA – Hospitality Sales and Marketing Asso-ciation Deutschland e. V. und die Vereinigung Deutscher Stadienbetreiber e. V. Unterstützt wurde die MEXCON außerdem vom visitBerlin Berlin Convention Office.

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anstaltung. Eine gute IT-Infrastruktur der ge-mieteten Räumlichkeiten ist daher natürlich Grundvoraussetzung.

FedExDayEin weiteres Veranstaltungsformat, das her-kömmliche Konferenzen öffnen und ablösen kann, ist der FedExDay. Er erhielt seinen Na-men von einem Kurierdienst, der damit wirbt, innerhalb von 24 Stunden zu liefern. Auch hier geht es um „Lieferungen“, aber natürlich nicht von Paketen, sondern von Ergebnissen. 24 Stunden nehmen sich Entwickler und Fachleu-te Zeit, sich mit Themen auseinanderzusetzen,

die im Zusammenhang mit der Dienstleistung oder dem Produkt ihres Unternehmens stehen. Auch hier herrscht völlige Autonomie innerhalb der Gruppen, gearbeitet wird, mit wem man will und an Themen, die man selbst für wichtig erachtet.

Das Besondere hier ist die Zeit: Üblicherweise beginnt ein FedExDay mittags und wird nachts für eine kurze Ruhepause unterbrochen. Am Ende der Veranstaltung werden die Ergebnisse der Gruppen den anderen Teilnehmern vorge-stellt. Und hier ist das Format streng: Geliefert wird nach 24 Stunden!

Diese neuen Veranstaltungsformate sind nicht umsonst auf dem Vormarsch. Was hier pas-siert, ist mehr als Informationsvermittlung. Es ist Ausdruck eines echten Wandels in Unter-nehmen, ein Teil der digitalen Transformation. Hier kann der Geist des „Silicon Valley“ in jedes Unternehmen geholt werden, das etwas ver-ändern möchte. Sicher ist so ein Format nicht für alle Inhalte geeignet. Aber für alle Inhalte, die den Unternehmen am Herzen liegen, die komplex sind und die neu sind. Probieren Sie es aus. Nur Mut!

Autor: Dr. Willms Buhse, Gründer der Managementberatung doubleYUU GmbH

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Deutsche Tagungs- und Kongressbranche: Kompetent und innovativ auf der IMEX America 2014Vom 14. bis zum 16. Oktober 2014 verwandelt sich das Sands Expo and Convention Center im US-amerikanischen Las Vegas wieder in einen Marktplatz der internationalen Veranstaltungsbranche: Die IMEX America öff net hier ihre Pforten.

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2219/03 ellis EVENTS GmbHBalingenVanessa [email protected]

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2219/05 NürnbergConvention-NürnbergMesse GmbHNürnbergSabina Linkesabina.linke@nuernberg-convention.dewww.nuernberg-convention.de

2219/06 Stuttgart Convention Bureau / Stuttgart-Marketing GmbHStuttgartKarina Grütznerkarina.gruetzner@congress-stuttgart.dewww.congress-stuttgart.com

2219/07 Travel Partner Deutschland GmbHHeidelbergCornelia Dü[email protected]

2219/08 Grand Elysée Hamburg HamburgMarcel [email protected]

2219/09 Hamburg Convention Bureau GmbHHamburg Nele [email protected]

2219/10 Congress Centre darmstadtiumDarmstadtSabrina [email protected]

2219/11 Dolce Bad NauheimBad Nauheim - Frankfurt/MainAlexander [email protected]

2219/12 Frankfurt Convention BureauFrankfurt am MainJutta Heinrichcongress@infofrankfurt.dewww.frankfurt-convention-bureau.com

2219/13 Messe Frankfurt Venue GmbHFrankfurt am MainAxel [email protected]

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2219/15 Hotel Adlon Kempinski BerlinBerlinHanna [email protected]

2219/16 Messe Berlin Guest EventsBerlinChristian [email protected]/MesseBerlinLocations/

2219/17 CPO HANSER SERVICE GmbHBerlinKatrin [email protected]

2219/18 Estrel Hotel & Convention CenterBerlinDiane [email protected]

2219/19 Scandic Berlin Potsdamer PlatzBerlinSteff en Seichtersteff [email protected]/Hotelsuche/Deutschland/Berlin/Berlin-Potsdamer-Platz/

2219/20 PALAZZO ITALIA - ROEMISCHER HOFBerlinEvelin Rattievelin.ratti@fi eramilano.itwww.palazzo-italia.com

2219/21 andel‘s Hotel BerlinBerlinMonika [email protected]

2219/22 CAMONSITE Conference and more GmbHBerlinMaike [email protected]

2219/23 Hotel Berlin, BerlinBerlinJan-Patrick Krü[email protected]

2219/24 Starwood Hotels & ResortsMünchenChristina TahocesChristina.Tahoces@Starwoodhotels.comwww.starwoodpromos.com/tagungshotels/en

2219/25 Steigenberger Hotel GroupFrankfurt am MainBirgit Albickerbirgit.albicker@steigenbergerhotelgroup.comwww.steigenberger-world.com

GCB German Convention Bureau e. V. mit starken Partnern für den Tagungs- und Kongressstandort Deutschland

IMEX America - The worldwide exhibition for incentive travel, meetings and eventsTermin: 14.-16. Oktober 2014Ort: Las Vegas USA, Sands Expo and Convention CenterAussteller: rund 2.700 aus 150 Ländern (Zahlen von 2013) Website: www.imexamerica.com

Treff en Sie uns am German Pavilion Stand 2219!

Eine Übersicht der deutschen Aussteller fi nden Sie auf dieser Seite, unter www.imexamerica.com und auf www.gcb.de.

Aussteller am German Pavilion, Stand Nr. 2219

Dienstleistern – den Kongress-, Tagungs- und Eventstandort Deutschland auf der IMEX Ame-rica in Las Vegas. Unter dem Motto „Deutsch-land kompetent und innovativ“ können Hosted Buyer-Gruppen am rund 210 m2 großen German Pavilion, Stand 2219, im Rahmen von Führun-gen zukunftsweisende Dienstleistungen und Produkte erleben.

Im letzten Jahr informierten sich auf der IMEX-America insgesamt zirka 4.650 Fachbesucher, Hosted Buyers und Journalisten über das Ange-bot der rund 2.700 Aussteller aus 150 Ländern. Damit ist die IMEX America im amerikanischen Markt eine der bedeutendsten Messen der Meeting- und Event-Branche. Zu den Besu-

chern der IMEX America zählen internationale und nationale Event-Planer aus Unternehmen, Verbänden und Agenturen.

Die deutschen Gemeinschaftsstände sind Be-standteil des Auslandsmesseprogramms der Bundesrepublik Deutschland, welches Messen und Ausstellungen im Ausland umfasst, an denen sich das Bundesministerium für Wirt-

schaft und Energie (BMWi) in Kooperation mit dem Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V. (AUMA) mit German Pavilions beteiligt. Mit diesem Instrument der Außenwirtschaftsförderung ermöglicht das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) Firmen mit Produkten und Dienstleis-tungen „made in Germany“ die Messeteilnah-me zu günstigen Bedingungen.

Das GCB präsentiert gemeinsam mit 25 deutschen Ausstellern – städtischen Mar-

ketingorganisationen, Locations, Hotels und

Starke Partnerschaften sind die Basis für die erfolgreiche Arbeit des GCB: Die Accor Hos-pitality Germany GmbH, die Düsseldorf Congress Sport & Event GmbH und das Stuttgart Convention Bureau arbeiten als Preferred Partner bereits im zweiten Jahr in Folge mit dem GCB zusammen.

Eine weitere Form der Kooperation ist das Partnerprogramm „Mitglied im Focus“, an dem das CCH – Congress Center Hamburg, die Leipzig Tourismus und Marketing GmbH und das Sheraton Frankfurt Airport Hotel & Conference Center bereits seit 2013 sowie Congress Frankfurt – Messe Frankfurt seit 2014 teilnehmen. Zudem arbeitet die Maritim Hotelge-sellschaft als Premium-Partner-Hotelkette mit dem GCB zusammen.

Als Strategische Partner unterstützen die Deutsche Lufthansa, Deutsche Bahn und die DZT Deutsche Zentrale für Tourismus die Arbeit des GCB seit seiner Gründung im Jahr 1973.

GCB Partnerwww.gcb.de/de/das-gcb/partner

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6 – MEETINGS MADE IN GERMANY – 2/2014

Advertorial

Lufthansa Training & Conference Center SeeheimWissensvermittlung 2.0 im Lufthansa Training & Conference Center Seeheim

Lernen, Dialog und Begegnung Das Lufthansa Training & Conference Center Seeheim zählt zu den modernsten Tagungsho-tels in Deutschland. Einzigartig ist seine park-ähnliche Lage in einem Buchenwald oberhalb von Seeheim an der Bergstraße. Diese Lage sowie die Tradition von Dialog und Begegnung inspirieren nicht nur Lufthanseaten, sondern auch konzernexterne Konferenzgäste aus der ganzen Welt – und das seit rund 40 Jahren.

Kongress, Seminar oder Event – Seeheim kombiniert Tagungsqualität, Gastlichkeit und aktive Erholung zu einem besonderen Erlebnis. Der Mensch steht im Mittelpunkt, nimmt neu-es Wissen auf und knüpft Kontakte.

Mehr als 80 Trainings- und Seminarräume von zwölf bis 100 m², teilweise mit direktem Terrassenzugang, die von vier bis zu 100 Per-sonen genutzt werden können, stehen zur Ver-fügung. Sie wurden nach Erkenntnissen des Fraunhofer-Instituts gestaltet und verfügen über modernste Medientechnik. Transparen-te Materialien und helle Farben beeinflussen Wohlbefinden und Lernkurve positiv. Ange-

nehme Rückzugsbereiche eignen sich perfekt für Gruppenarbeiten.

Der modular aufgebaute Trainingsbereich bietet Platz für interaktives Arbeiten und kon-zentriertes Lernen fernab vom Alltag. Die offe-ne Atmosphäre des Hauses lädt ein, Menschen zu verbinden und zu inspirieren. In besonderem Maße unterstützend wirken die Gestaltung und Ausstattung des Hauses sowie die aus-geprägte Service-Orientierung der Mitarbeiter vor Ort.

Einladend, modern und geschmackvoll – so präsentiert sich das Lufthansa Training & Con-ference Center Seeheim seinen Kunden. Ob im zentralen Bonhoeffer Saal für bis zu 600 Gäs-te, in einem der 483 Hotelzimmer, im Gastro-nomie- oder im Recreationbereich – wo immer sich der Gast aufhält, er blickt ins Grüne.

Durchgängig herrscht ein Ambiente, das gemeinschaftliches Lernen aktiv unterstützt und Erfolg nicht dem Zufall überlässt.

Aktive Freizeit bringt Gäste in Top-Form Nach getaner Arbeit lässt sich in Seeheim das

Nützliche wunderbar mit dem Angenehmen verbinden. Es gibt unzählige Möglichkeiten, sich eine erfrischende Atempause zu gönnen. Ein Gespräch mit Kollegen im Kaminzimmer oder ein geselliger Kegelabend in der Bar „Last call“ sind der ideale Ausklang für einen gelun-genen Tag. Alternativ steht im Recreation-Bereich neben einem großzügigen Indoor-Pool ein modernes Fitnessstudio zur Verfügung, um neue Motivation und Energie zu tanken. Für Outdoor-Sportler liegt der idyllische Odenwald

direkt vor der Tür, um sich nach einem anstren-genden Tag aktiv zu erholen. Alternativ können Ausflüge in die Umgebung – beispielsweise ins weltberühmte Heidelberg – und in das nur gut 30 Minuten entfernte Frankfurt/Main ge-macht werden.

Tagen im Lufthansa Training & Conference Center Seeheim motiviert und verbindet Men-schen.

• www.lh-seeheim.de

Raum für Design ist überall.

Auch im Konferenzraum.

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MEETINGS MADE IN GERMANY – 2/2014 – 7

Impressum

Erscheinungsweise: dreimal jährlichAutoren dieser Ausgabe: Publik. Agentur für Kommunikation GmbH, Dr. Willms Buhse, Claudia SpornLayout: Sven Steglich, Druck: ABT Print und Medien GmbH

Fotos: S. 1,3 & 4: ©GCB | Michael Pasternack, S. 6 ©Lufthansa Training & Conference Center Seeheim

Das GCB wird unterstützt von: Strategische Partner: Deutsche Zentrale für Tourismus e. V., Deutsche Lufthansa AG, Deutsche Bahn AG, IMEX - incorpora-ting Meetings made in Germany; Preferred Partner: Accor Hospitality Germany GmbH, Düsseldorf Congress Sport & Event GmbH, Stuttgart Convention Bureau

GCB Branch Office North America

122 East 42nd Street, Suite 2000New York, NY 10168-0072, USATel. +1 212 661 4582Fax +1 212 661 6192E-Mail [email protected]

GCB German Convention Bureau e. V.

Kaiserstraße 5360329 Frankfurt/Main, GermanyTel. +49 69 242 930- 0Fax +49 69 242 930- 26E-Mail [email protected]

Herausgeber

Das Tor zu grenzenlosen MICE-Möglichkeiten Sheraton Frankfurt Airport Hotel & Conference CenterWoher Sie kommen und auf welche Art Sie reisen, spielt keine Rolle. Sie sind im Handumdrehen in unserem Hotel. Treffen Sie sich im zentralsten Hotel Europas, wir haben einen internationalen Flughafen gleich nebenan.

gresse, Messen oder Partys, Veranstaltungen mit oder ohne Übernachtung – bei uns ist alles möglich, an 365 Tagen im Jahr. Bei insgesamt 60 Tagungsräumen finden Sie stets das pas-sende Umfeld für Ihre Tagung: zum Beispiel im zweistöckigen, modernen Eventzentrum „SkyLoft“ oder in unserem großen Congress Center mit 1.246 m². 1.008 komfortable Gäste-zimmer und Suiten sorgen daneben für einen entspannten Aufenthalt. Eine Besonderheit ist das „Hotel im Hotel“ – die Sheraton Club Eta-gen mit dem „Sheraton Club“, einer exklusiven Lounge mit herausragendem Service.

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Vorstand: Matthias Schultze, V.i.S.d.P.: Martina Nesper und Birgit Pacher Redaktion: GCB German Convention Bureau e. V.

GCB Mitglieder und Partnerwww.gcb.de/de/das-gcb/gcb-mitglieder-und-partner

Die Veranstaltungen der Zukunft

Das Thema „neue Veranstaltungsformate“ ist in der Kongress- und Tagungsbranche

derzeit in aller Munde. Zahlreiche Experten versuchen sich an einem Ausblick auf mögli-che Entwicklungen bezüglich der Didaktik der Wissensvermittlung. Auch das CCH – Congress Center Hamburg bereitet sich auf die künftigen Anforderungen neuer Veranstaltungsformate

Advertorial

vor. Und zwar im Rahmen der sogenannten Revitalisierung, die vorbehaltlich der Zustim-mung durch den Senat und die Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg ab 2017 stattfinden wird. Durch die grundlegende Re-strukturierung der Räume und Flächen wird die zukünftige Innenarchitektur mit der verfügba-ren Nettogeschossfläche ein Zeichen setzen, nach der Formel: 1 Sitzplatz zu 1 m² Foyerfläche zu 1 m² Ausstellungsfläche.

Diese Relation soll neuen Veranstaltungs-formaten entgegenkommen und das CCH ebenso einzigartig machen wie seine Lage – im Herzen der Stadt, mit ICE-Bahnhof nebenan und einem direkt angeschlossenen Vier-Ster-ne-Hotel.

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Page 8: GCB Newspaper 2014 2 de

8 – MEETINGS MADE IN GERMANY – 2/2014

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