GCB Jahresbericht 2013/2014

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www.gcb.de www .germany.travel/gcb www.bahn.com www.lufthansa.com Jahresbericht 2013/2014 GCB German Convention Bureau e.V.

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GCB German Convention Bureau e. V.

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Jahresbericht 2013/2014GCB German Convention Bureau e.V.

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| Inhalt

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Inhalt | 3

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33

18

Vorwort Petra Hedorfer 4

Vorwort Matthias Schultze 6

Das GCB German Convention Bureau e.V. – Ziele und Aufgaben 8

Schwerpunkte der GCB-Aktivitäten 10

Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. (DZT) 12

Deutsche Lufthansa AG 13

Deutsche Bahn AG 14

Die Partner des GCB 15

Meeting- & EventBarometer 18

Wirtschaftsfaktor Geschäftsreisen 20

Deutschland zehn Jahre an der Spitze: Das Ranking der ICCA 23

Global Competitiveness Report: Deutschland hat Top-Image 25

Strategische Marktbearbeitung 26

Zukunft und Innovation 30

Kompetenzfelderstrategie 34

Messen, Events und Kundenveranstaltungen 36

Kommunikation 42

Ausblick 2015-2020 46

Nachhaltigkeitsbericht 48

Umweltschutzmaßnahmen des GCB 50

Dialog mit der Politik 52

Organisation und Struktur 56

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Deutschland ist als Geschäftsreiseziel eine Top-DestinationPetra Hedorfer, Vorsitzende des Verwaltungsrats des GCB und Vorsitzende des Vorstands der Deutschen Zentrale für Tourismus e.V. (DZT)

Das Reiseland Deutschland konnte auch 2013 seinen

Spitzenplatz als Geschäftsreiseziel der Europäer weiter

ausbauen. Laut Angaben von IPK International und World

Travel Monitor (WTM) wurden 2013 insgesamt 12,6 Millio-

nen Geschäftsreisen aus Europa nach Deutschland regis-

triert, ein Plus von 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Promotable Geschäftsreisen, die sowohl die Bereiche Mes-

sen als auch Meetings, Incentives, Kongresse und Events

(MICE) umfassen, bildeten über die Hälfte des gesamten

Geschäftsreisevolumens. Im Jahr 2013 ist die Zahl dieser

Reisen aus Europa nach Deutschland um 11,8 Prozent auf

fast 7 Millionen angewachsen. Diese hohen Zuwächse sind

nicht zuletzt den wissenschaftlichen und wirtschaftlichen

Kompetenzfeldern am Standort Deutschland geschuldet

und bilden bisher das erfolgreichste Jahr des GCB German

Convention Bureau e.V. ab.

Auch als Messeland steht Deutschland nach wie vor

weltweit auf dem ersten Platz. Hannover, Frankfurt am

Main und Köln stellen drei der fünf größten Messegelän-

de der Welt, zwei von drei globalen Leitmessen finden in

Deutschland statt. Mit einem Wachstum von 8,6 Prozent

bei Kongressreisen im MICE-Segment baute Deutschland

auch 2013 seine Position als Tagungs- und Kongressstand-

ort Nummer eins in Europa weiter aus. Im internationa-

len Ranking der Kongressstandorte belegt Deutschland

prominent Platz zwei hinter den USA.

Diese positiven Entwicklungen resultieren auch aus den

Marketingaktivitäten rund um das Themenjahr 2012 „Ge-

schäftsreiseziel Deutschland – Messen und Kongresse“.

Die Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. (DZT) hatte dies

gemeinsam mit ihrem strategischen Partner, dem GCB,

umgesetzt und dabei insbesondere die Vermarktung pro-

motabler Geschäftsreisen in den Fokus der internationalen

Marketingaktivitäten gestellt.

Zentrale Gründe für Deutschlands herausragende Position

als MICE-Destination sind die allgemein hohen Standards

als Reiseland. Dabei hat insbesondere der Mauerfall

Deutschland für ausländische Besucher noch deutlich

attraktiver gemacht. Nach der Wiedervereinigung wur-

den in den vergangenen 25 Jahren sowohl im Osten als

auch im Westen Deutschlands die verkehrstechnischen

und touristischen Infrastrukturen stetig erweitert und

optimiert. So präsentiert sich das Reiseland Deutschland

| Vorwort

4 | Vorwort

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Petra Hedorfer, Vorsitzende des Verwaltungsrats des GCB, Vorsitzende des Vorstands der Deutschen Zentrale für Tourismus e.V. (DZT)

heute insgesamt als Destination mit hohen Ange-

botsstandards. Die DZT stellt – 25 Jahre nach dem

Fall der Mauer – die große Vielfalt des Angebots

im Rahmen eines Marketingschwerpunkts in den

Fokus ihrer Arbeit.

Vor allem die exzellente Infrastruktur und das

hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis tragen

zum Erfolg des Reiselandes Deutschland bei. Ein

wichtiger Erfolgsfaktor sind außerdem die Schlüs-

selbranchen und Kompetenzfelder. In Branchen

wie Logistik und Mobilität, Energie, Medizin und

Gesundheit oder Technologie und Innovation gilt

die Bundesrepublik als internationales Kompetenz-

zentrum und besitzt Vorbildcharakter.

Weiterhin trägt der hohe Stellenwert von Nach-

haltigkeit und Umweltschutz zu Deutschlands

herausragender Position als MICE-Destination bei:

So ist Deutschland im Bereich „Green Meetings“

seit Jahren führend.

Um diese Innovationskraft zu sichern, hat das

GCB 2013 sein 40-jähriges Bestehen zum Anlass

genommen, die Entwicklung der gesamten deut-

schen Tagungs- und Kongressbranche innerhalb

dieses Zeitraums zu beleuchten. Unter dem Titel

„Tagung und Kongress der Zukunft“ wurden Trends

und Tendenzen in ihrer voraussichtlichen Ent-

wicklung bis ins Jahr 2030 und ihre Bedeutung für

die Veranstaltungswirtschaft dargestellt. Damit

bietet das GCB Anbietern und Tagungsplanern ein

Werkzeug für die Tagungs- und Kongressbranche

Vorwort | 5

von morgen. Es soll Tagungsplanern und Anbietern

als „Roadmap” für die Veranstaltungsbranche kon-

krete Handlungsempfehlungen liefern. Gleichzeitig

präsentierte das GCB seinen Mitgliedern anlässlich

des Jubiläums einen umfassenden Rückblick. Die

Publikation „Die deutsche Tagungs- und Kongress-

branche im Wandel der Zeit“ stellt dabei wichtige

Meilensteine und Aspekte der Branchenent-

wicklung in den vergangenen 40 Jahren dar, zum

Beispiel die wirtschaftshistorische Bedeutung von

Kongressen, die Architektur von Kongresszentren

und die Internationalisierung der Branche.

Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. (DZT) und GCB German Convention Bureau e.V. als strategische PartnerAuch 2014 setzen die DZT und das GCB ihre

erfolgreiche Zusammenarbeit fort mit dem

Ziel, Deutschlands Potenzial als internationa-

le Geschäftsreisedestination und damit seine

Wettbewerbsfähigkeit weiter zu stärken. Bei ge-

meinsamen Auftritten auf wichtigen Leitmessen

im Geschäftsreisesektor wie IMEX und MEXCON

werden Synergien genutzt und wichtige Impulse

auf die Zielmärkte übertragen. Darüber hinaus

stehen auch in diesem Jahr wieder gemeinsame

Kundenevents, Roadshows und Pressereisen auf

dem Programm.

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| Vorwort

Die deutsche Tagungs- und Kongressbranche rüstet sich für die ZukunftMatthias Schultze, Geschäftsführer, GCB German Convention Bureau e.V.

Positive Zahlen kennzeichnen die Entwicklung Deutsch-

lands als Ziel für Kongresse, Tagungen und Events im

Jahr 2013. Das „Meeting- & EventBarometer Deutschland

2013/14“ erfasste 3,01 Millionen Veranstaltungen – ein

Plus von 1,3 Prozent gegenüber 2012. Insgesamt wurden

dabei 371 Millionen Teilnehmer gezählt, 2,5 Prozent mehr

als im Vorjahr. Auch im aktuellen Ranking der ICCA – In-

ternational Congress & Convention Association schneidet

Deutschland wieder sehr gut ab: Bereits seit zehn Jahren

steht Deutschland als Destination für internationale Ver-

bandskongresse im europaweiten Vergleich auf Platz eins

und weltweit nach den USA auf Platz zwei.

Dieses auf den ersten Blick konstante Ergebnis ist in

einem umkämpften und dynamischen Umfeld zu sehen

– umso bemerkenswerter deshalb, dass sich Deutschland

im Vorjahr mit einem Zuwachs von 11,2 Prozent unter den

weltweit führenden Standorten als deutlicher Wachs-

tumsgewinner erwies. Die Langzeitauswertung des seit

2007 jährlich durchgeführten „Meeting- & EventBarome-

ter“ lässt zudem eine steigende Internationalisierung des

Veranstaltungsmarkts in Deutschland erkennen: Von 2006

bis 2013 ist die Anzahl ausländischer Teilnehmer an Ver-

anstaltungen in Deutschland von 14,3 auf 23,4 Millionen

gestiegen.

Der Erfolg des Tagungs- und Kongressstandorts Deutsch-

land basiert vor allem auf seinem klaren Profil: Deutsch-

land positioniert sich als nachhaltige und innovative

Destination sowie als Standort mit Kompetenzen in

wichtigen Branchen aus Wissenschaft und Wirtschaft.

Diese bieten internationalen Veranstaltungsplanern ideale

Anknüpfungspunkte, etwa direkte Kontakte zu Experten,

die als Referenten einen Kongress bereichern können,

oder Möglichkeiten zu thematisch passenden Rahmenpro-

grammen.

6 | Vorwort

| Vorwort

Page 7: GCB Jahresbericht 2013/2014

Das in messbaren Zahlen erfolgreiche Jahr 2013

bot auch für das GCB selbst Grund zur Freude:

Sein 40-jähriges Bestehen feierte das GCB nicht

nur mit einem umfassenden Rückblick auf die

vergangenen Jahrzehnte, sondern auch mit

einer Reise in die Zukunft, an der sich zahlreiche

Partner und Unterstützer aus der Veranstal-

tungsbranche sowie Experten aus einer Vielfalt

an Fachrichtungen beteiligten. Das Ergebnis: die

Studie „Tagung und Kongress der Zukunft“, die

der Branche eine Orientierung bietet, um sich auf

Chancen und Herausforderungen der nächsten

Jahre erfolgreich einstellen zu können.

Fünf Megatrends werden demnach vor allem die

Tagungs- und Kongressbranche beeinflussen: an

erster Stelle die Technisierung der Arbeits- und

Lebenswelten, gefolgt von Globalisierung und

Internationalisierung, Mobilität, Nachhaltigkeit

und der demografischen Entwicklung.

Das GCB beschäftigt sich als Repräsentant der

deutschen Veranstaltungsbranche, als Unter-

stützer seiner Mitglieder und Partner sowie als

Impulsgeber mit diesen wichtigen Zukunfts-

themen, damit der Tagungs- und Kongressstand-

ort Deutschland auch künftig im internationalen

Wettbewerb erfolgreich besteht. Die Basis dafür

sind eingehende Marktforschung und Datener-

fassung. Darauf aufbauend entwickelt das GCB

seine Marketingaktivitäten, die auf klar defi-

nierte Märkte und Zielgruppen ausgerichtet sind

und sich an strategischen Schwerpunktthemen

orientieren. Die Beratung seiner Mitglieder und

die Vertretung ihrer Interessen in Öffentlichkeit,

Politik und Wirtschaft gehören ebenfalls zu den

Aufgaben des GCB.

Über die Aktivitäten in diesen Bereichen liefert Ih-

nen der Jahresbericht Fakten und Details. Darüber

hinaus finden Sie interessantes Zahlenmaterial

und aktuelle Studienergebnisse, die für den deut-

schen Tagungs- und Kongressmarkt relevant sind.

Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre!

Matthias Schultze, Geschäftsführer,GCB German Convention Bureau e.V.

Vorwort | 7

Page 8: GCB Jahresbericht 2013/2014

Mit zielgruppenspezifischen Marketingaktivitäten ist das

GCB sowohl in den internationalen Märkten als auch nati-

onal präsent und unterstützt seine Mitglieder und Partner

bei der Vermarktung ihrer Angebote. Als Impulsgeber und

Vordenker der Branche organisiert das GCB Veranstaltun-

gen und besetzt aktuelle Themen.

Tagungen, Kongresse und Events sind Plattformen für den

Austausch von Erfahrungen und Ideen, fördern Innovation

und Wissenstransfer und stärken Aus-, Fort- und Weiter-

bildung. Darüber hinaus sind Tagungen und Kongresse ein

bedeutender Wirtschaftsfaktor.

MarketingDas GCB repräsentiert die deutschen Veranstaltungsan-

bieter und vermarktet deren Produkte und Leistungen.

Nationalen und internationalen Veranstaltungsplanern

liefert das GCB im Rahmen von Educational Trips und Site

Inspections Gelegenheit, die Angebote der deutschen

Tagungs- und Kongressbranche zu erleben. Dazu dienen

auch Kundenevents in wichtigen Quellmärkten sowie die

Präsenz auf der IMEX in Frankfurt und weiteren wichtigen

Branchenmessen.

PlattformDas GCB bietet Veranstaltungsplanern ein Netzwerk kom-

petenter Leistungsträger in ganz Deutschland und berät

sie unabhängig bei der Wahl von Veranstaltungsorten. Es

schafft somit Plattformen für die Vermittlung von na-

tionalem und internationalem Veranstaltungsgeschäft.

Kontakte zu den Anbietern Lufthansa und Deutsche

Bahn erleichtern zudem eine effiziente Reiseplanung.

Eine Übersicht bieten die Anbieterdatenbank und die

Onlinesuche unter www.gcb.de.

Das GCB German Convention Bureau e.V. – Ziele und AufgabenAufgabe des GCB German Convention Bureau e.V. ist es, die weltweit führende Position der Kongress- und Tagungsdestination Deutschland zu sichern und weiter auszubauen.

8 | Ziele und Aufgaben

| Ziele und Aufgaben

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Ziele und Aufgaben | 9

MarktforschungDie Beobachtung des Veranstaltungsmarktes in Deutsch-

land und weltweit bildet die Grundlage für die Marke-

tingaktivitäten des GCB. Das GCB bereitet Informationen

auf und stellt sie seinen Mitgliedern und der Branche

zur Verfügung. Beispiele sind Marktstudien zu wichtigen

Quellmärkten, aber auch Untersuchungen zu branchen-

relevanten Themen, wie etwa die Studie „Tagung und

Kongress der Zukunft“.

BeratungMit der Organisation eigener Veranstaltungen trägt das

GCB dazu bei, wichtige Themen innerhalb der deutschen

Tagungs- und Kongressbranche stärker zu verankern oder

intensiver zu bearbeiten. Ein Beispiel sind die Weiter-

bildungsseminare zum Nachhaltigkeitsberater in der

Veranstaltungsbranche. Daneben bildet die Beratung der

Mitglieder, etwa zu Beteiligungsmöglichkeiten bei Aktivi-

täten in bestimmten Quellmärkten, einen wichtigen Teil

der täglichen Arbeit des GCB.

Kommunikation mit öffentlichen Institutionen und PolitikNeben weiteren Aktionen stellen die gemeinsam mit

Partnern initiierten Konferenzen Meeting Experts Con-

ference (MEXCON) sowie „greenmeetings und events“-

Konferenz einen Rahmen für den verstärkten Dialog mit

der Politik dar.

Mitglieder und PartnerDie rund 200 Mitglieder des GCB repräsentieren rund 450

Betriebe, welche zu den führenden Hotels, Kongresszen-

tren, Locations, städtischen Marketingorganisationen,

Veranstaltungsagenturen sowie Dienstleistern aus der

deutschen Tagungs- und Kongressbranche zählen. Als

strategische Partner unterstützen die Deutsche Lufthan-

sa AG, Deutsche Bahn AG und die Deutsche Zentrale für

Tourismus e.V. (DZT) die Arbeit des GCB.

GCB-MitgliederDas Netzwerk der GCB-Mitglieder: Vorstände, Geschäftsführer, Füh-rungskräfte, Marketing- und Sales-Verantwortliche aus den Berei-chen Hotellerie, Mobilität, Kongress zentren, Städte und Kommunen, Agenturen usw.

» Strategische Partner: Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. (DZT), Deutsche Lufthansa AG, Deutsche Bahn AG

» Kooperative Mitglieder: EVVC – Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V., Vereinigung Deutscher Veranstaltungs organisatoren e.V.

» Mitglieder:

31 Städte und City Convention Bureaus

46 Veranstaltungs- und Kongresszentren sowie Event-Locations

50 Hotels

6 Hotelketten mit 277 Betrieben

16 PCOs, Incentive- und Eventagenturen

11 Verkehrsträger, Caterer, Dolmetscher-Services, Technikfirmen, Verlage

Botschafter

InternationalerKongress- und Tagungsmarkt Nationaler Markt

Aufgabendes GCB

Was ist das GCB

Was machtdas GCB

Mitglieder, Partner,Kunden

Impulsgeber

Plattformen zur Vermarktung

Wissens-vermittlung

Netzwerk

Dach-organisation

Meetings made in Germany

Marktforschung Interessen-vertretung

Page 10: GCB Jahresbericht 2013/2014

Basis der strategischen Ausrichtung des GCB sind wis-

senschaftliche Analysen und fundierte Marktdaten – ein

Beispiel dafür ist die Studie „Tagung und Kongress der

Zukunft“, die das GCB gemeinsam mit Partnern anlässlich

seines 40-jährigen Bestehens im Jahr 2013 veröffentlicht

hat. Die Untersuchung beleuchtet die wichtigsten Trends,

die in den kommenden Jahrzehnten die Veranstaltungs-

branche beeinflussen werden, und liefert Handlungsemp-

fehlungen für die Akteure der Branche.

Das GCB-Jubiläum war auch Anlass für eine Rückschau auf

die Entwicklung der gesamten deutschen Veranstaltungs-

branche in den vergangenen Jahrzehnten. Die umfangreiche

Publikation „Die deutsche Tagungs-und Kongressbranche

im Wandel der Zeit. Gespräche, Gedanken, Geschichten“

beleuchtet die wirtschaftshistorische Bedeutung von

Kongressen, Entwicklungen und Anforderungen rund um

die Architektur von Kongresszentren, die psychologische

und soziologische Bedeutung von Veranstaltungen sowie

die Internationalisierung der Branche mit ihren Herausfor-

derungen und Chancen.

Eine wichtige Grundlage und Orientierung liefern bereits

seit acht Jahren die Zahlen des „Meeting- & EventBarome-

ter“. Auch 2014 haben das GCB und seine Partner diese Un-

tersuchung erneut in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse des

aktuellen „Meeting- & EventBarometers“ bestätigen zum

Beispiel die große Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit:

82 Prozent der Anbieter und 66 Prozent der Veranstalter

denken demnach, dass die Berücksichtigung nachhaltiger

Komponenten zunehmend wichtiger wird. Die Redukti-

on beziehungsweise Kompensation der CO2-Emissionen

bezeichnen 61 Prozent der Anbieter und 52 Prozent der

Veranstalter als Trend.

Das Thema Nachhaltigkeit stellt einen Schwerpunkt der

GCB-Aktivitäten dar – so hat das GCB für 2014 die Wei-

terbildungsseminare zum Nachhaltigkeitsberater in der

Veranstaltungsbranche neu aufgelegt bzw. um ein Angebot

für Fortgeschrittene erweitert.

Ein weiteres Beispiel für die Orientierung der Marke-

tingmaßnahmen an Marktdaten sind die detaillierten

B2B-Studien, die das GCB in den vergangenen Jahren

zu den wichtigen Primär- und Zukunftsmärkten China,

USA, Großbritannien, Brasilien und Russland erstellt hat.

Projektbezogen hat das GCB im Berichtsjahr neben vielen

weiteren Verbänden die enge Zusammenarbeit mit dem

EVVC – Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren

e.V. fortgesetzt. Ziel war es, die Wahrnehmung der Ta-

gungs- und Kongressbranche im medialen und politischen

Umfeld zu verstärken. Vor allem bei der Organisation der

beiden großen gemeinsamen Projekte „greenmeetings

und events“-Konferenz sowie MEXCON – Meeting Experts

Conference können beide Verbände Synergien optimal und

ressourcenschonend nutzen.

Schwerpunkte der GCB-AktivitätenNeben den Themen der Kompetenzfelder sowie der Nachhaltigkeit in der Veranstaltungsbranche stand im Jahr 2013/2014 vor allem die Zukunft von Tagungen und Kongressen im Mittelpunkt der GCB-Aktivitäten.

Schwerpunkte der GCB-Aktivitäten: » Studie zur Zukunft von Tagungen und Kongressen

» Publikation anlässlich des 40-jährigen GCB-Jubiläums

» „Meeting- & EventBarometer 2014“

» Thema Nachhaltigkeit: » Seminare zum Nachhaltigkeitsberater » „greenmeetings und events“-Konferenz 2013 » Nachhaltigkeitskodex » Nachhaltigkeitsbericht

» MEXCON – Meeting Experts Conference 2014

» Strategische Marktbearbeitung in den Märkten

10 | Schwerpunkte

| Schwerpunkte

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Schwerpunkte | 11

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12 | Partner

Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. (DZT) – strategischer Partner des GCB Die DZT fördert das positive Image des Reiselands Deutschland und vermarktet es im Ausland.

Die Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. (DZT) ist das

nationale „Tourist Board“ Deutschlands mit Hauptsitz in

Frankfurt am Main. Sie vertritt das Reiseland Deutschland

im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und

Technologie (BMWi) und wird von diesem aufgrund eines

Beschlusses des Deutschen Bundestags gefördert. Die DZT

entwickelt und kommuniziert Strategien und Produkte, um

das positive Image deutscher Reisedestinationen im Aus-

land auszubauen und den Tourismus nach Deutschland zu

fördern. Unterstützt wird sie weltweit von sechs Regional-

managements und 30 Ländervertretungen.

Gemeinsam arbeiten DZT und GCB daran, die Marktposition

Deutschlands als internationale Kongress- und Tagungsde-

stination zu sichern und auszubauen. Dabei machen sie ins-

besondere auf die optimale Infrastruktur, die Wirtschafts-

und Wissenschaftszentren im Land, die Professionalität

und Qualität der Arbeits- und Dienstleistungen sowie auf

die über 7.000 Veranstaltungsstätten und das attraktive

Preis-Leistungs-Verhältnis aufmerksam.

b www.germany.travel

| Partner

Page 13: GCB Jahresbericht 2013/2014

Partner | 13

Deutsche Lufthansa AG – strategischer Partner des GCBAktiv für die Kongressbranche mit „Lufthansa Meetings & Events“

Die Lufthansa Group ist ein weltweit operierender Luftver-

kehrskonzern mit insgesamt fast 500 Tochterunternehmen

und Beteiligungsgesellschaften. Sie besteht aus fünf

Geschäftsfeldern, die die Bereiche Passagierbeförderung

und Luftfracht sowie nachgelagerte Dienstleistungen ab-

bilden: Passage-Airline-Gruppe, Logistik, Technik, Catering

und IT Services. Sämtliche Geschäftsfelder zählen zu den

Marktführern in ihren Bereichen. Alle stehen für Qualität

und Innovation, Sicherheit und Zuverlässigkeit. Die Luft-

hansa Group beschäftigte Ende 2013 117.343 Mitarbeiter

und erzielte einen Jahresumsatz von 30 Milliarden Euro.

Die Konzernstrategie ist auf nachhaltige Wertschaffung

ausgerichtet.

Das Kerngeschäft der Lufthansa Group stellen die Flugge-

sellschaften der Lufthansa Passage, SWISS und Austrian

Airlines dar. Ergänzt wird das Airline-Portfolio durch die

Low-Cost-Airline Germanwings sowie Beteiligungen an

Brussels Airlines und SunExpress.

Die Lufthansa Passage bietet ihren Kunden mit über 200

Destinationen in fast 80 Ländern ein weltweites Netz an

Flugverbindungen und attraktive Produkte rund um das

Fliegen. Dazu gehören auch maßgeschneiderte Lösungen

für Teilnehmer und Veranstaltungsplaner von Tagungen

und Kongressen weltweit. Das Buchungstool „Lufthansa

Meetings & Events“ macht das mit einer Vielzahl von Zie-

len und zu attraktiven Konditionen möglich – ohne dass die

Teilnehmer dafür zusammen reisen müssen.

Durch die Integration der Lufthansa Group Airlines (Aust-

rian Airlines, Brussels Airlines, Germanwings und SWISS)

und der beiden Joint-Venture-Partner Air Canada und

United Airlines bietet das „Lufthansa Meetings & Events“-

Produktportfolio noch mehr Möglichkeiten, Teilnehmer

kostengünstig zum Veranstaltungsort zu bringen. Die

individuelle Buchung erfolgt einfach und bequem auf der

Lufthansa-Website oder über ein Reisebüro.

Hervorragender Service: In allen Klassen und auf allen

Flügen bietet Lufthansa den Reisenden an Bord außerge-

wöhnlichen Komfort und exzellenten Service in bewährter

Weise. „Miles & More“ Prämien- und Statusmeilen für Teil-

nehmer des Vielfliegerprogramms und – je nach Vielflieger-

status oder Reiseklasse – entsprechender Lounge-Zugang

sind inklusive.

Premium Economy: neue Reiseklasse bietet mehr Komfort und Service auf langen StreckenMit der Premium Economy Class führt Lufthansa erstmalig

seit 35 Jahren wieder eine völlig neue Reiseklasse ein. Sie

ist seit Mai 2014 buchbar und wird ab Dezember 2014 zu-

nächst auf der Boeing 747-8 verfügbar sein. Die neuen Sitze

werden dann schrittweise innerhalb von zwölf Monaten

auf der gesamten Langstreckenflotte eingebaut. Mit dem

Angebot kommt Lufthansa dem Wunsch vieler Ge-

schäfts- und Privatreisender entgegen, die heute bereits

in entsprechenden Klassen anderer Fluggesellschaften

reisen oder aufgrund von Reiserichtlinien Economy Class

fliegen.

Die Einführung der Premium Economy Class ergänzt die

vielen Verbesserungen, die Lufthansa bis 2015 für alle Klas-

sen an Bord und am Boden einführen wird. Bis zu diesem

Zeitpunkt wird die gesamte Langstreckenflotte auch über

die neue First und Business Class verfügen.

b LH.com/veranstaltungen

„Parallel zum Ausbau der Tagungs- und Kon-gresszentren in Deutschland investiert LH wie noch nie in neue Flugzeuge und in eine moderne Kabinenausstattung. Damit bleibt Lufthansa auch in Zukunft Europas Carrier Nummer 1, der Fluggäste aus der ganzen Welt mit erstklassigem Komfort und hoher Zuverlässigkeit nach Deutschland bringt.“

Christian Tillmans, Leiter Vertriebskanalmanagement und Vertriebssteuerung, Deutsche Lufthansa AG

Page 14: GCB Jahresbericht 2013/2014

14 | Partner

Deutsche Bahn AG – strategischer Partner des GCBAuf dem Weg zum weltweit führenden Mobilitäts- und Logistikunternehmen

Der Deutsche Bahn Konzern ist ein internationaler

Anbieter von Mobilitäts- und Logistikdienstleistungen

und agiert weltweit in über 130 Ländern. Rund 300.000

Mitarbeiter, davon ca. 194.000 in Deutschland, setzen sich

täglich dafür ein, Mobilität und Logistik für die Kunden

sicherzustellen sowie die dazugehörigen Verkehrsnetze

auf der Schiene, der Straße, zu Wasser und in der Luft

effizient zu steuern und zu betreiben.

Im Personenverkehr befördert der DB-Konzern in seinen

Zügen und Bussen europaweit mehr als knapp 12 Millionen

Personen pro Tag. Umgerechnet fährt jeder ICE einmal

pro Monat um die Welt. Mit dem Versprechen schneller

und komfortabler Verbindungen zwischen Städten und

Metropolen überzeugt die Bahn ihre Kunden – auch bei

grenzüberschreitenden Verbindungen: Rund 80 europä-

ische Städte sind direkt von Deutschland aus erreichbar.

Täglich nutzen mehr als 40.000 Fahrgäste die rund 300

Verbindungen.

Die DB Vertrieb GmbH verantwortet Vertrieb und Fahr-

kartenverkauf des Personenverkehrs für die Deutsche

Bahn sowie für viele andere Verkehrsunternehmen. Im

Bereich Vertrieb Geschäftskunden liegt nicht nur die

Verantwortung für insgesamt 26.000 Firmenkunden,

hier wird auch für über 1.000 Veranstaltungen die An-

und Abreise koordiniert. Mit dem Veranstaltungsticket

der Bahn erhalten Planer einen für ihre Veranstaltung

kalkulierten Festpreis, der für alle Teilnehmer gleich

ist – unabhängig vom Abreisebahnhof. Damit können

Organisatoren ihr Budget besser kalkulieren und die

Reisekosten senken.

Auch beim Klimaschutz ist die DB vorn mit dabei: Seit

April 2013 reisen nicht nur alle Inhaber einer BahnCard

sowie die 26.000 an bahn.corporate teilnehmenden

Firmenkunden, sondern auch alle Reisenden mit Ver-

anstaltungstickets im deutschen Fernverkehr mit 100

Prozent Ökostrom, komplett CO2-frei. Dabei wird die

benötigte Menge an Ökostrom im Vorfeld berechnet und

aus rein regenerativen Energiequellen physisch ins Bahn-

Stromnetz eingespeist. So kann die Emission von CO2 von

vornherein vermieden werden.

b www.bahn.de/veranstaltungsticket

„Für die weltweit führende Rolle des Kongress- und Tagungs-standorts Deutschland ist die hervorragende Verkehrsinfra-struktur ein zentraler Erfolgsfaktor. Mit unserem Veranstal-tungsticket unterstützen wir gezielt die Branche, um die Veranstaltungsteilnehmer komfortabel und ökologisch zu befördern.“

Birgit Bohle, Vorsitzende der Geschäftsführung, DB Vertrieb GmbH

Page 15: GCB Jahresbericht 2013/2014

Partner | 15

Die Partner des GCB German Convention Bureau e.V.Gemeinsam mit seinen Mitgliedern und Partnern bildet das GCB ein Netzwerk von Unternehmen aus der Veranstaltungsbranche, das intensive Kontakte, eine umfassende Verankerung und Vertiefung der Kernthemen sowie interessante Marketingmöglichkeiten bietet. Neben der Mitgliedschaft bietet das GCB Unternehmen und Institutionen weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit und der Beteiligung an Marketingaktionen an.

Preferred PartnerDas Konzept für Preferred Partner richtet sich an

Marketingzusammenschlüsse, Hotelketten und

Einzelunternehmen innerhalb der GCB-Mitgliedschaft,

die ihre Marken im Zeitraum 2012 und 2013 besonders

hervorheben möchten. Unsere aktuellen Preferred

Partner sind:

Accor Hospitality Germany GmbH Accor, der weltweit führende Hotelbetreiber und euro-

päische Marktführer, ist in 92 Ländern mit über 3.600

Hotels und 460.000 Zimmern präsent. Seine breitgefä-

cherte Hotelpalette – Sofitel, Pullman, MGallery, Grand

Mercure, Novotel, Suite Novotel, Mercure, Adagio, ibis,

ibis Styles, ibis budget und hotelF1 – hält ein umfang-

reiches Angebot von Luxus bis Budget bereit. Unter

www.accorhotels.com/meetings finden Veranstal-

tungsplaner alle wichtigen Informationen rund um die

Organisation von Meetings und Events, unter anderem

das passende Paket von der Buchung und Abwick-

lung über die Veranstaltungsdurchführung bis hin zu

Extra-Angeboten für Anreise, Rahmenprogramm und

Abrechnung.

b www.accorhotels.com

Düsseldorf Congress Sport & Event GmbHMit zehn Veranstaltungsstätten zählt Düsseldorf

Congress Sport & Event zu einem der größten Location-

Anbieter für Business- und Public Events in ganz

Europa. In seinen Häusern – vom CCD Congress Center

Düsseldorf über Station Airport bis hin zur ESPRIT

arena – bietet das Unternehmen maßgeschneiderte

Raumkonzepte und Serviceleistungen für jede Art von

Veranstaltung an. Alle Locations sind mit Flugzeug,

Bahn und Auto bequem und schnell erreichbar. Pro Jahr

zählt das Unternehmen in seinen Häusern rund 3.000

Veranstaltungen mit durchschnittlich fast 2 Millionen

Besuchern.

b www.d-cse.de

Stuttgart Convention Bureau Das Stuttgart Convention Bureau unterstützt mit

umfassenden Serviceleistungen die Planung und

Durchführung von Fachveranstaltungen in der Wirt-

schaftsregion Stuttgart. Mit rund 250 Locations und

der Messe Stuttgart direkt neben dem Flughafen bietet

die Region eine hervorragende Infrastruktur für den

fachlichen Austausch und die Umsetzung von „Green

Meetings“.

Vielfältige Rahmenprogramme wie zum Beispiel

Besichtigungen im Mercedes-Benz- und Porsche-

Museum, Ausflüge in die Weinberge oder interessante

Fachexkursionen runden das Angebot ab. Der internati-

onale Flughafen Stuttgart, ICE-Bahnhof und Autobahn

sowie das dichte Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln

erlauben kurze und bequeme Reisewege.

b www.congress.stuttgart-tourist.de

Page 16: GCB Jahresbericht 2013/2014

Mitglieder im Fokus Dieses Angebot für alle GCB-Mitglieder bietet die

Möglichkeit, ein Unternehmen und seine Leistungen für

die Laufzeit von zwölf Monaten in den Vordergrund zu

stellen. Unsere aktuellen Mitglieder im Fokus sind:

CCH – Congress Center HamburgIm Herzen der Hansestadt bietet das CCH 23 flexibel

nutzbare Säle mit 12.500 Sitzplätzen sowie 10.000 Qua-

dratmetern Ausstellungsfläche. Mit der 7.000 Quadrat-

meter großen multifunktionalen Ausstellungshalle bildet

das CCH den optimalen Rahmen für Großkongresse mit

begleitender Ausstellung. Jährlich finden hier rund 250 Ver-

anstaltungen statt – seit der Eröffnung 1973 mehr als 130

Weltkongresse und insgesamt 15.000 Veranstaltungen mit

17 Millionen Teilnehmern. Der ICE-Bahnhof Dammtor und

der nahegelegene Flughafen sorgen für eine hervorragen-

de Anbindung. Das „Tor zur Welt“ – der Hamburger Hafen

sowie die City mit ihren Einkaufspassagen und zahlreiche

Hotels sind in wenigen Minuten zu erreichen.

b www.cch.de

Congress Frankfurt, Messe Frankfurt Venue GmbHCongress Frankfurt ist die Abteilung der Messe Frank-

furt, die Veranstaltern maßgefertigte Raumlösungen für

Kongresse und Tagungen anbietet. Das Angebot umfasst

neben Congress Center, Festhalle, Forum, Portalhaus und

den Hallen auf dem Messegelände auch das Kap Europa im

benachbarten Europaviertel. 90 Kongress- und Tagungs-

räume mit 24.000 Plätzen stehen zur Verfügung. Der

größte Raum in der Festhalle bietet 9.500 Personen Platz,

der große Saal im Congress Center ist flexibel für bis zu

2.200 Personen nutzbar. Das Kap Europa, die neue Loca-

tion der Messe Frankfurt gleich neben dem Messegelände,

ist als einziges Kongressgebäude weltweit mit einem

Goldzertifikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges

Bauen (DGNB) ausgezeichnet.

b www.congressfrankfurt.messefrankfurt.com

Leipzig Tourismus und Marketing GmbH In der Kongressinitiative „Feel the spirit … do-it-at-leip-

zig.de“ werben Hotels, Kongress- und Tagungszentren,

Eventlocations und Agenturen gemeinsam für Leipzig.

Die Vielfalt reicht vom Congress Center Leipzig über das

Porsche Werk Leipzig bis hin zur Tropenerlebniswelt

Gondwanaland im Zoo Leipzig und wird umfassend im

Internetportal www.do-it-at-leipzig.de präsentiert. Als

dynamischer Standort für Wirtschaft und Wissenschaft

punktet Leipzig auf den Gebieten der Medizin, der Bio-

technologie sowie der Automobil- und Zulieferindustrie.

Mit der reichen musikalischen Tradition und den zahlrei-

chen Kultureinrichtungen der Stadt sowie den vielfältigen

Wassersportmöglichkeiten im „Leipziger Neuseenland“

lassen sich spannende individuelle Rahmenprogramme

gestalten.

b www.do-it-at-leipzig.de

Sheraton Frankfurt Airport Hotel & Conference Center Unter dem Motto „Meet you here, arrive from anywhere”

präsentiert sich das Sheraton Frankfurt Airport Hotel &

Conference Center als Tor zu unbegrenzten (MICE-) Mög-

lichkeiten: Es ist das zentralste Hotel in Europa, direkt

neben dem Flughafen Frankfurt gelegen. Und es ist ein

Hotel von unendlicher Vielfalt: 60 Veranstaltungsräume

für zwei bis 1.200 Personen, 1.008 Zimmer, Club-Etagen,

drei Restaurants und zwei Bars. Die Eventmöglichkei-

ten sind unbegrenzt: Ob Tagungen, Seminare, geheime

kleine Meetings, Messen, Produktpräsentationen … das

Hotel verfügt über die Kapazitäten und Lösungen, die für

erfolgreiche Veranstaltungen erforderlich sind.

b www.sheratonfrankfurtairport.com

16 | Partner

Page 17: GCB Jahresbericht 2013/2014

Premium Partner HotelketteDas GCB-Premiumpaket für Hotelketten ist ein Marke-

tinginstrument, das die gegenseitige Marketingunter-

stützung verbessert und die Gesamtwahrnehmung der

Dachmarke erhöhen soll.

Maritim Hotelgesellschaft mbHDie Maritim Hotelgesellschaft, die 1969 mit dem Kon-

zept „Tagen und Wohnen unter einem Dach“ startete,

hat sich zur bekanntesten und größten inhabergeführ-

ten deutschen Hotelkette entwickelt. Maritim betreibt

insgesamt 51 Hotels in Deutschland und dem Ausland.

Die Marke steht für First-Class-Ambiente, feine Speisen,

persönlichen Service und Gastfreundschaft, kombiniert

mit einem breiten Angebot an Aktivitäten, großen

Kongresskapazitäten und höchster Professionalität im

Veranstaltungsbereich. In Deutschland ist Maritim in allen

wichtigen Städten in Top-Lage vertreten, so zum Beispiel

in Bremen, Berlin, Köln, Bonn, Düsseldorf, Frankfurt am

Main, Darmstadt, Stuttgart, Nürnberg, Würzburg und

München.

b www.maritim.de

Business PartnerBusiness Partner des GCB – derzeit neun Unternehmen

der Veranstaltungsbranche sowie Dienstleister aus

verschiedenen Bereichen – erhalten die Möglichkeit,

mit GCB-Mitgliedern verstärkt in Kontakt zu treten und

ihnen ihre Angebote vorzustellen. Dazu zählen Darstel-

lungen in verschiedenen Web- und Print-Veröffentli-

chungen oder Sonderkonditionen bei Messeteilnahmen.

Unsere aktuellen Business Partner sind:

Partner | 17

Mitglieder

Strategische Partner

StrategischeAllianzen Partner

Kunden

Wissenschaft

Multipikatoren

Verbände Medien

Wirtschaft

FirmenVerbände

AgenturenB2C

StädteLocations

HotelsAgenturen

Verkehrsträger

NetzwerkGCB

Page 18: GCB Jahresbericht 2013/2014

„Meeting- & EventBarometer“Das vierte Jahr in Folge verzeichnete das „Meeting- & EventBarometer Deutschland 2013/14“ steigende Zahlen bei Veranstaltungen und Teilnehmern. Auch das Angebot an Locations nahm weiter zu.

Das Europäische Institut für TagungsWirtschaft GmbH

(EITW) hat bereits zum achten Mal im Auftrag des Europä-

ischen Verbandes der Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC),

der Deutschen Zentrale für Tourismus e.V. (DZT) sowie des

GCB den deutschen Veranstaltungsmarkt mit Kongressen,

Tagungen und Events untersucht.

Das Wachstum der vergangenen Jahre hat sich demnach

weiter fortgesetzt: Insgesamt besuchten 371 Millionen

Teilnehmer – 2,5 Prozent mehr als im Jahr 2012 – rund

3,01 Millionen Veranstaltungen in Deutschland (plus 1,3 Pro-

zent). Das Angebot an Veranstaltungsstätten stieg um

1,4 Prozent auf 7.034.

18 | Markt in Zahlen

| Der Markt in Zahlen

Veranstaltungsmarkt Deutschland mit leicht steigender

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Marktentwicklung auf hohem Niveau

2,6 Mio.

2,8 Mio. 2,76 Mio.

2,46 Mio.

2,7 Mio. 2,72 Mio.

2,97 Mio. 3,01 Mio.

291,5 Mio.

314 Mio. 318 Mio. 302 Mio.

323 Mio.

338 Mio. 362 Mio.

371 Mio.

Veranstaltungen

Teilnehmer

Bas

is: E

ITW

, Anb

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200

7-20

14: G

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7.034 Veranstaltungsstätten

3,01 Mio. Veranstaltungen

23,4 Mio. Internationale Teilnehmer

Page 19: GCB Jahresbericht 2013/2014

Markt in Zahlen | 19

Konstante Zunahme der internationalen Teilnehmer über die letzten Jahre

14,3 Mio.

16,6 Mio.

17,5 Mio.

16,6 Mio.

18,7 Mio.

19,9 Mio.

22,1 Mio.

23,4 Mio.

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Internationale Teilnehmer an Veranstaltungen in Deutschland

38% der Anbieter und 45% der deutschen Veranstalter sind der Meinung, dass die Bedeutung internationaler Veranstaltungen in Zukunft weiter zunehmen wird!

Bas

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ITW

, Anb

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ragu

ngen

200

7-20

14:

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%

Budgets steigen: Der Anteil der großen Budgets (über 500.000 Euro) ist seit 2007 auf fast das Doppelte auf jetzt 45% angewachsen

■bis 25.000 €■25.001 € - 100.000 €■100.001 € - 500.000 €■500.001 € - 1.000.000 €■1.000.001 € - 5.000.000 €■über 5.000.000 €

9,5 %

19,9 %

25,4 %14,9 %

10,9 %

19,4 %

■ Sonstige■ Festivitäten (Bankette, Jubiläen)■ Lokale Veranstaltungen■ Social Events■ Sport- und Kulturevents■ Ausstellungen, Präsentationen■ Seminare, Tagungen, Kongresse

Veranstaltungsarten: Seminare, Tagungen + Kongresse dominieren

64,5 %

4,6 % 5,3 %8,4 %

7,6 %

4,8 %

4,9 %

Veranstaltungen in mittleren Segmenten nehmen zu – weniger Kleinst- und Mega-Veranstaltungen 2013

■20 - 50■51 - 100■101 - 250■251 - 500■501 - 1000■1001 - 2000■2001 - 5000■5000 +

1,1 %

46,7 %

20,3 %

14,6 %

9,0 %

1,4 %2,3 %4,6 %

Page 20: GCB Jahresbericht 2013/2014

20 | Wirtschaftsfaktor Geschäftsreisen

Wirtschaftsfaktor Geschäftsreisen Geschäftsreiseziel Deutschland bei Europäern beliebt

Im Jahr 2013 konnte Deutschland seine Spitzenposition

als Geschäftsreiseziel für europäische Gäste weiter aus-

bauen. Insgesamt wurden 12,6 Millionen Geschäftsreisen

aus Europa nach Deutschland registriert, ein Plus von 0,6

Prozent im Vergleich zum Vorjahr (Quelle: IPK Internatio-

nal und World Travel Monitor (WTM)).

Promotable Geschäftsreisen, die sowohl die Bereiche

Messen als auch Meetings, Incentives, Kongresse und

Events (MICE) umfassen, bildeten 55 Prozent des gesam-

ten Geschäftsreisevolumens. Im Jahr 2013 ist die Zahl

dieser Geschäftsreisen aus Europa nach Deutschland

um 11,8 Prozent auf fast 7 Millionen Reisen angewach-

sen. Dabei verzeichnete der Bereich der Kongresse und

Tagungen laut IPK-Daten ein Plus von 8,6 Prozent auf

3,6 Millionen Reisen, die einem Marktanteil von 28 Pro-

zent entsprechen.

| Wirtschaftsfaktor Geschäftsreisen

Page 21: GCB Jahresbericht 2013/2014

Wirtschaftsfaktor Geschäftsreisen | 21

2,6 Mio. 2,5 Mio. 2,7 Mio.

2,3 Mio.

2,5 Mio. 2,7 Mio.

3,3 Mio.

3,6 Mio.

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Tagungen und Kongresse sind Motoren des Geschäftsreise-Marktes Geschäftsreisen der Europäer nach Deutschland zu Tagungen und Kongressen

Bas

is: D

ZT/

WTM

, IPK

201

4

Deutschland ist Spitzenreiter unter den TOP 10-Geschäftsreisezielen von Europäern

Geschäftsreisen der Europäer gesamt 2013: 61,0 Mio.

Geschäftsreisen in Mio.

5,6

2,3

1,8

1,4

1,4

1,3

0,8

1

0,7

1

0,6

0,8

Deutschland

Frankreich

Großbritannien

Italien

Spanien

Österreich

Russland

USA

Niederlande

Polen

Schweden

China

Traditionelle Geschäftsreisen

Promotable Geschäftsreisen (Messen, Konferenzen, Incentives)

Bas

is: D

ZT/

WTM

, IPK

201

4, A

bwei

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gen

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6,9

2,7

2,4

1,7

1,6

1,5

1,4

1,1

1,3

1

1,2

0,8

■55% Promotable Geschäftsreisen

Geschäftsreisen der Europäer nach Deutschland

45 %

4 %28 %

23 %

Traditionelle Geschäftsreisen

Incentive

Messen/ Ausstellungen

Konferenzen/Kongresse

Gesamtvolumen 2013

12,6Mio. Reisen

+11,8%

Zuwachs 2012/2013

promotable Geschäftsreisen

Page 22: GCB Jahresbericht 2013/2014

Positive Aussichten für Geschäftsreiseziel DeutschlandDie GBTA – Global Business Travel Association erwartet in

ihrem Bericht „GBTA BTI™ Outlook – Western Europe“ vom

März 2013 eine positive Entwicklung für das Geschäfts-

reiseziel Deutschland. In der halbjährlich erscheinenden

Analyse werden die fünf wichtigsten Geschäftsreisemärk-

te in Europa beleuchtet: Deutschland, Großbritannien,

Frankreich, Italien und Spanien. Diese fünf Märkte bilden

zusammen den Löwenanteil für Geschäftsreisen in der Re-

gion und sind so ein gutes Barometer für den Zustand des

gesamten europäischen Geschäftsreisemarkts.

Der Bericht geht unter anderem von einem Anstieg der

Geschäftsausgaben in den fünf Märkten aus: Sie sollen

2014 186,5 Milliarden US-Dollar (137 Milliarden Euro) errei-

chen, ein Wachstum um 5,1 Prozent gegenüber 2013. Die

Prognose für 2015 sieht mit einem weiteren Anstieg um

„Als Vertreter der ICCA denken wir, dass die Veranstaltungs-branche berechtigte Anerkennung als Motor für wirtschaft-liche Entwicklung, Investitionen aus dem Ausland und im Bereich der Wissensgesellschaft erhalten sollte. Das GCB leistet in diesem Sinn eine hervorragende Arbeit, unter ande-rem mit Initiativen wie der Zukunftsstudie. Ich denke, dass dieses Verständnis für die größere Bedeutung internationaler Kongresse zum Erfolg Deutschlands in den letzten Jahren beigetragen hat. Dazu möchte ich allen unseren deutschen Mitgliedern und Freunden gratulieren.”

Martin Sirk, CEO International Congress & Convention Association (ICCA)

6,5 Prozent auf 198,6 Milliarden US-Dollar (157 Milliarden

Euro) noch besser aus. Dabei besteht ein Nord-Süd-Gefäl-

le, innerhalb dessen Deutschland und Großbritannien bei

den Ausgaben für Geschäftsreisen gegenüber dem Rest

der betrachteten westeuropäischen Märkte an der Spitze

stehen.

Hotels profitieren von internationalen TagungenEine im Februar 2014 veröffentlichte Untersuchung des

deutschen Hotelmarkts durch das Beratungsunternehmen

Treugast ergab moderate Zuwächse durch Gäste aus dem

Ausland im Jahr 2013. Der Marktanteil ausländischer Gäste

in der Hotellerie lag demnach bei 22,9 Prozent. Großveran-

staltungen und Messen, so die Analyse, haben besonderen

Einfluss auf die positive Entwicklung einzelner Stand-

orte – dies zeigt, dass die Hotellerie von internationalen

Tagungen und somit von den internationalen Aktivitäten

des GCB besonders profitiert.

22 | Wirtschaftsfaktor Geschäftsreisen

Page 23: GCB Jahresbericht 2013/2014

Anzahl der internationalen Verbandskongresse

je Land je Stadt

1 | USA | 829

2 | Deutschland | 722

3 | Spanien | 562

4 | Frankreich| 527

5 | Großbritannien| 525

6 | Italien | 447

7

| Brasilien | 315

8

| Japan | 342

9

| Niederlande | 30210

| China | 340

1

| Wien | 182

2

| Paris | 204

3

| Berlin | 178

4

| Madrid | 186

5

| Barcelona | 179

7 | London | 166

6 | Singapur | 175

8

9 | Lissabon | 125

9 | Seoul | 125

| Istanbul | 146

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Con

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tion

(ICC

A) 2

013

Bereits seit zehn Jahren steht Deutschland laut ICCA-

Ranking als Gastgeber internationaler Verbandskon-

gresse ohne Unterbrechung auf Rang eins in Europa. Als

Wachstumsgewinner unter den führenden Standorten

konnte Deutschland im Jahr 2013 seinen zweiten Platz

im weltweiten Vergleich nicht nur verteidigen, sondern

den Abstand zu den USA als erstplatzierter Destination

sogar deutlich verringern und setzte somit den positiven

Trend des Vorjahrs fort. Für die ICCA-Statistik wurden

in Deutschland 722 internationale Verbandskongresse

gezählt: 11,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Die USA kamen

auf 829 Kongresse, was einen Rückgang von rund 0,5

Prozent gegenüber 2012 bedeutet. Spanien konnte mit

einem Plus von 2,2 Prozent seinen weltweit dritten Platz

mit insgesamt 562 im ICCA-Ranking gezählten Veranstal-

tungen verteidigen.

Im weltweiten Vergleich der Städte zeigt sich eine Ent-

wicklung hin zu einem sehr dichten und dynamischen Feld

an Spitzenreitern, aus denen 2013 Paris mit 204 Veran-

staltungen und einem Plus von 12,7 Prozent als Gewinner

hervorging. In Berlin wurden im Jahr 2013 insgesamt 178

internationale Verbandskongresse gezählt – rund 3,5 Pro-

zent mehr als 2012. Damit liegt die deutsche Hauptstadt

auf Platz fünf, allerdings mit einem Abstand von nur acht

Veranstaltungen zum zweitplatzierten Standort Madrid

und sehr dicht an den weiteren Mitbewerbern Wien (182

Kongresse, minus 6,7 Prozent) und Barcelona (179 Veran-

staltungen, plus 16,2 Prozent).

Durch die Struktur Deutschlands mit sehr vielen urbanen

Zentren in allen Regionen haben mehr als 30 Städte zum

guten Gesamtergebnis Deutschlands im ICCA-Ranking

beigetragen. Veranstaltungsplanern steht in Deutschland

eine ungewöhnlich große Auswahl an Destinationen zur

Verfügung, die hervorragende Möglichkeiten für Tagungen

und Kongresse bieten.

Zehn Jahre an der Spitze: Deutschland ist erneut der Standort Nummer eins in Europa für internationale KongresseDas Ranking der ICCA – International Congress & Convention Association bestätigt die Top-Platzierung Deutschlands als europaweiter Spitzenreiter für internationale Kongresse.

ICCA Ranking | 23

Page 24: GCB Jahresbericht 2013/2014

24 | Lorem Ipsum

Page 25: GCB Jahresbericht 2013/2014

Die positive Gesamtbewertung basiert darüber hinaus

auf der Innovationskraft der deutschen Unternehmen.

Gegenüber den Vorjahren hat sich laut WEF außerdem die

Qualität von Forschungseinrichtungen verbessert. Auch

im Bildungsbereich haben sich in den letzten Jahren die

Rahmenbedingungen stetig verbessert. Kongresse spielen

bei der Aus- und Weiterbildung eine wichtige Rolle.

Auch im Ranking des „Anholt-GfK Roper Nation Brands

Index 2013“ erreicht Deutschland einen Spitzenplatz: In

der Umfrage, bei der die Reputation von weltweit insge-

samt 50 Ländern erhoben und verglichen wird, positioniert

sich Deutschland erneut auf Rang zwei und festigt seinen

Ruf als eine der weltweit attraktivsten Destinationen.

Der erste Platz geht an die USA, den dritten Rang nimmt

Großbritannien ein.

Deutschland wird nach den neuesten Ergebnissen der Um-

frage international als verlässliches, vertrauenswürdiges

und modernes Land wahrgenommen und liegt vor allem

in der Wirtschaft, bei Regierungsfragen und Innovationen

im Nationen-Ranking weit vorn. Als Tourismusdestination

hat sich Deutschland im Vergleich zum Vorjahr sogar um

einen Rang verbessert und liegt jetzt auf Platz acht im

Ländervergleich.

Deutschlands Stärken als internationaleReisedestination im weltweiten VergleichDeutschland ist angebotsseitig auf Platz 2 des Travel & TourismCompetitiveness Index 2013 im weltweiten Vergleich von 140 Staaten(Platz 1: Schweiz, Platz 3: Österreich)

T &

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201

3 (3

)Bewertungskategorie Bewertung 2013

Gesundheit und Hygiene 6,8

Kulturelle Ressourcen 6,3

Infrastruktur Bodenverkehr (Straße, Schiene) 6,2

Sicherheit / Stabilität 6,0

Ausbildung / Training 5,9

Umwelt / Nachhaltigkeit 5,8

Tourismus-Infrastruktur 5,7

Infrastruktur Informations- / Kommunikationstechnologie 5,4

Infrastruktur Luftverkehr 5,4

GESAMT-Index für Deutschland 5,4

Skala: 1 = niedrig, 7 = hoch

Deutschland hat Top-Image Im „Global Competitiveness Report“ des World Economic Forum (WEF) vom September 2013 konnte Deutsch-land im weltweiten Vergleich seinen Platz von sechs auf vier verbessern. Gemessen an der Qualität seiner Infrastruktur steht Deutschland nach wie vor auf Rang drei.

* Max. 100 Punkte; Rang weltweit in Klammern

Quelle: Anholt-GfK Roper Nation Brands Index 2013 (7)

Deutschland weltweit auf Platz 2Image 2013: Standort Deutschland nachfrageseitig auf Platz 2 von weltweit 50 Nationen. Tourismus einer von sechs wichtigen Standortfaktoren für das Image von Nationen

69,54*Tourismus (8)

72,15*

Export (3)

64,44*

Politik/Regierung (3)

67,74* Kultur (5)

66,00*

Immigrations- u.Investitionspotenzial (3)

66,00*

Bevölkerung (6)

ICCA Ranking | 25

Page 26: GCB Jahresbericht 2013/2014

Um frühzeitig in den Märkten von morgen präsent zu

sein, evaluiert das GCB kontinuierlich die bearbeiteten und

beobachteten Märkte. Das GCB prüft Konzepte zur Markt-

bearbeitung für seine Mitglieder sowie die eigene Präsenz

in den Märkten und entwickelt Markteintrittsstrategien.

Nach fundierter Marktbeobachtung und Bewertung des

Potenzials konzentriert sich das GCB in den kommenden

Jahren neben den wichtigen Märkten Deutschland, Europa

und USA auch auf den chinesischen Markt.

Marktbearbeitung USADie USA sind nach wie vor der wichtigste Übersee-Quell-

markt für Veranstaltungen in Deutschland. Um diesen

Markt mittelfristig und strategisch bearbeiten zu können,

bietet das GCB Beteiligungsmöglichkeiten im Zeitraum

von 2015 bis 2017 an. Diese Beteiligungspakete beinhalten

speziell auf den nordamerikanischen Markt abgestimmte

und maßgeschneiderte Leistungen. Aufgrund der

jahrelangen Repräsentanz des GCB in New York können

die Mitglieder von der Expertise und Erfahrung des GCB

profitieren und ihre Kunden zielgruppengerecht erreichen.

Die Beteiligungspakete beinhalten Marketing-, Sales- und

PR-Aktivitäten wie Sales Calls, Messeauftritte und Pres-

semitteilungen. Die Pakete haben eine Laufzeit von drei

Jahren und starten am 1. Januar 2015.

Marktbearbeitung ChinaGrundlage der Aktivitäten des GCB in China ist eine

intensive Marktforschung und -evaluierung. Dabei sind

insbesondere die bei TNS Infratest in Auftrag gegebene

B2B-Länderstudie China mit Branchenfokus sowie die

Entwicklung der Geschäftsreisezahlen zu nennen. Auch

Strategische Marktbearbeitung Das GCB unterscheidet in der Marktbearbeitung zwischen Primärmärkten (Großbritannien, USA, Belgien sowie China als Markt mit überdurchschnittlichen Wachstumszahlen), Sekundärmärkten (europäische Quellmärkte wie die Niederlande, Frankreich, Italien, Österreich und die Schweiz sowie Brasilien) und Tertiärmärkten (alle weiteren Märkte, in denen das GCB mit den 30 Auslandsvertretungen der DZT kooperiert).

| Strategische Marktbearbeitung

26 | Strategische Marktbearbeitung

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V. 2

014

USA

Brasilien

China

RusslandGroßbritannien

Deutschland

Sekundär- und ZukunftsmärktePrimär- und Zukunftsmärkte

Europa

Page 27: GCB Jahresbericht 2013/2014

Aktivitäten des GCB in Nordamerika:

» Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Newsletter, Social Media

» Sales Calls (Juli 2013 - Mittlerer Westen; November 2013 - Süden USA; Februar 2014 - Nordwest USA und Kanada; April 2014 - Atlanta und Dallas; Dezember 2014 - Nordost USA und Kanada

» Pressereise im Juni 2013 nach Hamburg und Leipzig mit Journalisten aus Brasi-lien, China, Großbritannien und den USA

» gemeinsame Networking-Veranstaltung „EUROmeet“ der europäischen Con-vention Bureaus in New York im Mai 2013 mit 50 Meeting-Planern; „EURO-meet“ in Minneapolis im April 2014 mit 32 Teilnehmern

» Vortrag von Laura d’Elsa im Januar 2014 bei der Jahreskonferenz „Convening Leaders“ der Professional Convention Management Association (PCMA) zum Thema Kompetenzfelder

» Educational Trip vor der IMEX 2013 nach München und Tegernsee oder Nürn-berg

» Präsentation „Marktübersicht USA“ zur Mitgliederversammlung 2013 in Essen

» Educational Trip für Hosted Buyer vor der IMEX 2014 nach Stuttgart

» Teilnahme an der Successful Meetings University International in New York 2013 und 2014

Umgesetzte und geplante Aktivitäten des GCB in China:

» Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Newsletter, Social Media

» Sales Calls

» Educational Trip für chinesische Kunden nach München und Nürnberg im Juni 2014

» Online-Training für chinesische Veranstalter von August bis November 2014 zur Informationsvermittlung über den Tagungs- und Kongressstandort Deutschland und Vermittlung von Produktkenntnissen

» Vortrag von Ursula Winterbauer im Mai 2014 beim China MICE Forum in Frankfurt

weitere Quellen, Umfragen und Studien wurden

berücksichtigt. Bei seinem Markteintritt in China

hat das GCB folgende Strategie umgesetzt bzw. für

die nahe Zukunft formuliert:

» August 2013: Auftaktveranstaltung im „Audi

City Digital Showroom“ in Peking im Rahmen des

DZT-Themenjahrs „Geschäftsreiseziel Deutsch-

land“ – thematisch und durch die Wahl der

Veranstaltungs-Location mit engem Bezug zur

GCB-Kompetenzfelderstrategie

» 2014: Markteintritt in Kooperation mit der

DZT-Vertretung in Peking, Schwerpunkt ne-

ben Pressearbeit und Sales Calls ist dabei ein

mehrmonatiges Online-Training für chinesische

Veranstaltungsplaner, um Informationen über

den Tagungs- und Kongressstandort Deutschland

zu vermitteln

» 2015: Die Marktaktivitäten werden ab 2015

ausgeweitet, dabei werden stufenweise weitere

Beteiligungsmöglichkeiten für GCB-Mitglieder

entwickelt

Im Mittelpunkt der verschiedenen Aktionen und

Produkte steht die Kompetenzfelderstrategie des

GCB mit Schlüsselbranchen, die für chinesische

Veranstaltungsplaner von Belang sind. Beispie-

le für GCB-Maßnahmen sind die auf Chinesisch

erschienene Ausgabe der Broschüre „Deutschland.

Kompetent.“ sowie die Inhalte der Pressearbeit und

das Onlinetraining, in dem ebenfalls die Branchen-

kompetenzen thematisiert werden. Daneben bildet

die Vermittlung von allgemeinen Kenntnissen über

das Tagungs- und Kongressland Deutschland einen

weiteren Schwerpunkt der GCB-Aktivitäten.

Strategische Marktbearbeitung | 27

Page 28: GCB Jahresbericht 2013/2014

Wichtiger Quellmarkt mit Potenzial für die ZukunftLaut dem Ranking der ICCA – International Congress &

Convention Association 2013 steht Deutschland als Kon-

gressstandort weltweit nach den USA auf Platz zwei. Der

chinesische Markt zeichnet sich als wichtiger Zukunfts-

markt für die deutsche Tagungs- und Kongressbranche

ab. Laut „Meeting- & EventBarometer 2012/2013“ ist

China bereits auf den elften Platz der wichtigsten Quell-

märkte der deutschen Tagungs- und Kongressanbieter

vorgerückt und steht damit neben den USA als einziges

außereuropäisches Land in den oberen Platzierungen des

Rankings.

China ist nach Frankreich und den Niederlanden der größ-

te Handelspartner Deutschlands. Der Deutsche Indust-

rie- und Handelskammertag (DIHK) geht davon aus, dass

China in etwa zehn Jahren zum Handelspartner Nummer

eins aufsteigen wird. Umgekehrt steht Deutschland, bezo-

gen auf die Außenhandelsvolumina, an erster Stelle unter

den Handelspartnern Chinas.

Im weltweit größten Automobilmarkt sind deutsche

Joint Ventures an zentraler Stelle präsent und auch vom

Boom der Chemie- und Pharmabranche in China profi-

tiert Deutschland mit steigenden Exporten. Ein wichtiger

Absatzmarkt ist das asiatische Land zudem für deutsche

Maschinenbauer, im stark wachsenden Bereich Labor-,

Mess- und Regeltechnik sowie in der Medizintechnik.

Im Rahmen seiner Marketingaktivitäten rückt das GCB vor

allem die Kompetenzen deutscher Städte und Regionen in

diesen wichtigen Bereichen aus Wirtschaft und Wissen-

schaft in den Vordergrund, die einen idealen Rahmen für

Veranstaltungen aus China bieten. Dies bestätigt unter

anderem eine Umfrage unter überwiegend chinesischen

MICE-Einkäufern im Rahmen des „China and Asia Mee-

tings Industry Research Report“, wonach als Einflussfak-

toren bei der Wahl einer Veranstaltungsdestination neben

Preis, Location sowie Qualität der Unterkunft und Service

auch chinesische Handelsbeziehungen eine wichtige Rolle

spielen.

Wirtschaftspartner China2013 wurden Waren im Wert von mehr als 140 Milliarden Euro ausge-

tauscht.

» Exporte: Waren im Wert von rund 67 Milliarden Euro wurden 2013 nach China exportiert, vor allem Maschinen, Fahrzeuge und chemische Produkte.

» Importe: Die Chinesen schickten 2013 Waren im Wert von gut 73 Milliarden Euro nach Deutschland, etwa viermal so viel wie 2000: vor allem Computer, Mobiltelefone und Elektronik sowie Bekleidung und elektrische Ausrüstungen.

» Investitionen: Deutsche Unternehmen haben bislang mehr als 26,5 Milliarden Euro in China investiert, etwa 4.000 Firmen sind dort aktiv. Allein 2012 stiegen die deutschen Investitionen in China um 28,5 Prozent auf 1,45 Milliarden US-Dollar. Umgekehrt siedelten sich im Jahr 2012 98 chinesische Unternehmen neu in Deutschland an, insgesamt sind es nun 2.000. China ist damit nach den USA und der Schweiz Auslandsinvestor Nummer drei.

28 | Strategische Marktbearbeitung

Page 29: GCB Jahresbericht 2013/2014

GCB-Aktivitäten in Europa:

Europäische MärkteEuropäische Länder sind neben Deutschland traditionell

die klassischen Quellmärkte für das Tagungs- und Kon-

gressland Deutschland – besonders Großbritannien und

Belgien tragen in hohem Maß zum Veranstaltungsvolu-

men bei: Auswertungen des GCB zeigen, dass europaweit

die meisten internationalen Organisationen, die Verbands-

veranstaltungen in Deutschland durchführen, in Groß-

britannien angesiedelt sind, gefolgt von Belgien. Dabei

stellen die Kompetenzen Deutschlands in den Bereichen

Technologie und Innovation für Veranstaltungsplaner

beider Länder den wichtigsten Anknüpfungspunkt dar.

An zweiter Stelle steht das Kompetenzfeld Medizin und

Gesundheit, gefolgt von dem Bereich Energie und Umwelt

in Bezug auf Veranstaltungen britischer Organisatoren

beziehungsweise Transport, Logistik und Verkehr bei

Tagungen und Kongressen aus Belgien.

» Presse- und Öffentlichkeitsarbeit europaweit durch GCB Büro in Frankfurt

» Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in Großbritannien durch eigene PR-Agentur

» Länderübergreifende Educational Trips nach Deutschland (auch Teilnahme von Journalisten euro-päischer Fachmedien)

» GCB-Kundenveranstaltungen in ausgewählten Märkten (2013 in Großbritannien, 2014 in Belgien), mit Beteiligungsmöglichkeit für GCB-Mitglieder

» Organisation des gemeinsamen Auftritts von GCB und Mitgliedern an B2B Destination Workshops in Großbritannien (2014 + 2015)

» Intensiver Austausch im Netzwerk mit nationalen Convention Bureaus in Großbritannien

» Teilnahme an gemeinsamer Kundenveranstaltung der internationalen Convention Bureaus in Groß-britannien mit Beteiligungsmöglichkeit für GCB-Mitglieder

» Einladungsmailings an europäischen Kundenvertei-ler für IMEX Frankfurt und EIBTM

» Messebeobachtung verschiedener europäischer Branchenmessen

» Regelmäßiger Versand von Newslettern an europäi-schen GCB-Verteiler

» Regelmäßige Beteiligung an Kundennewslettern der europäischen Convention Bureaus in Großbritannien (externer, rein britischer Verteiler)

Strategische Marktbearbeitung | 29

Page 30: GCB Jahresbericht 2013/2014

Zukunft und Innovation Die im Herbst 2013 veröffentlichte Studie „Tagung und Kongress der Zukunft“ bildet die Grundlage für zahlrei-che Maßnahmen des GCB zum Thema „Zukunft und Innovation“. Ziel ist es, auch künftig die Wettbewerbspo-sition des Tagungs- und Kongressstandorts Deutschland zu sichern.

30 | Zukunft und Innovation

Studie „Tagung und Kongress der Zukunft“Gemeinsam mit Partnern der Veranstaltungsbranche gab

das GCB nach der MEXCON – Meeting Experts Conference

2012 die Studie „Tagung und Kongress der Zukunft“ in

Auftrag, die im Oktober 2013 veröffentlicht wurde. Die

vom Institut für Zukunftsstudien und Technologiebe-

wertung (IZT) durchgeführte Untersuchung beleuchtet

aktuelle Megatrends, ihre zukünftige Entwicklung sowie

ihren Einfluss auf die Kongress- und Tagungsbranche.

Veranstaltungsanbieter und -planer werden dadurch früh-

zeitig auf branchenrelevante Strömungen aufmerksam

gemacht und können sich rechtzeitig darauf einstellen.

Die Branche ist mit den Erkenntnissen der Studie in der

Lage, künftige Entwicklungen effektiv zu begleiten und

teilweise sogar zu beeinflussen oder zu steuern.

Darüber hinaus dienen die Ergebnisse der Zukunftsstudie

dem gesamten Tagungs- und Kongressstandort Deutsch-

land, um konkrete Vorstellungen von den Innovationen

und Trends, aber auch den Herausforderungen der Zukunft

zu erhalten.

Partner der Zukunftsstudie: » EVVC – Europäischer Verband der Veranstal-tungs-Centren e.V.

» MCI Deutschland GmbH

» Ruhr Tourismus GmbH

» SevenCenters of Germany

» visitBerlin Berlin Convention Office

| Zukunft und Innovation

Page 31: GCB Jahresbericht 2013/2014

Zukunft und Innovation | 31

Fünf Megatrends Inhaltliche Grundlage der Studie ist das in der Zu-

kunftsforschung bedeutende Konzept der Megatrends:

Transformationen, die sich über mehrere Jahrzehnte

erstrecken, in allen Lebensbereichen – Politik, Freizeit, Ar-

beitsleben und Wertschöpfungsstrukturen – wirken und

einen grundlegend globalen Charakter haben. Im Rahmen

der Studie wurden fünf Megatrends identifiziert, die in

besonderem Maße die Tagungs- und Kongressbranche

beeinflussen werden:

» Technisierung der Arbeits- und Lebenswelten

» Globalisierung und Internationalisierung

» Mobilität der Zukunft

» nachhaltige Entwicklung

» demografischer Wandel

Diese Megatrends bieten Chancen für Veranstaltungen

in Deutschland, stellen die Akteure der Tagungs- und

Kongressbranche aber auch vor Herausforderungen.

Für die Erarbeitung der Studie „Tagung und Kongress der

Zukunft“ hat sich das IZT einer großen Brandbreite an

Methoden bedient:

» Grundlagenrecherche

» Brainstorming-Workshop

» Experteninterviews

» Befragung deutscher und internationaler Fachleute

nach der zweistufigen Delphi-Methode

» Online-Umfrage unter Experten der Tagungs- und

Kongressbranche

» Szenario-Workshop

Website www.gcb.de/zukunft Zeitgleich zur Veröffentlichung der Studie „Tagung und

Kongress der Zukunft“ hat das GCB unter www.gcb.de/

zukunft Hintergrundinformationen zur Studie, zentrale

Ergebnisse sowie weitere Details online gestellt. Auch

fortführende Aktivitäten des GCB und der Veranstal-

tungsbranche zu diesem Thema werden sich hier künftig

finden.

InnovationsworkshopMit einem Innovationsworkshop im Dezember 2013 in

Mannheim startete das GCB eine Reihe von Projekten

zum Thema Zukunft und Innovation. 28 Teilnehmer aus

Unternehmen der Veranstaltungsbranche tauschten sich

im m:con Congress Center Rosengarten über den Einfluss

der Technisierung auf Tagungen und Kongresse sowie

die damit verbundenen Herausforderungen und Chancen

aus. Das GCB griff dabei das Ergebnis der Studie „Tagung

Technisierung:

» Informations- und Datensicherheit

» neue Formen der Wissensvermittlung

» virtuelle Tagungseinheiten und Vernetzung virtueller Räume

» verstärkte Partizipation der Teilnehmer

» Mensch-Maschine-Schnittstellen, die trotz fortschreitender Technik die menschlichen Bedürfnisse berücksichtigen müssen

Globalisierung:

» stetig wachsender Vernetzungsbedarf und -aufwand

» Beherrschung mehrerer Sprachen

» interkulturelle Kompetenzen

» ständig steigende Anzahl ausländischer Teilnehmer

Mobilität:

» steigender Energiebedarf bei zunehmender Ressourcenverknappung

» Wunsch nach Flexibilisierung

» Barrierefreiheit

Demografischer Wandel:

» barrierefreie Architektur von Veranstaltungsgebäuden oder Serviceleistungen rund um Tagungen und Kongresse

» Aufmerksamkeit und Toleranz

Nachhaltigkeit:

» Modernisierung und Sanierung von Veranstaltungsstätten

» ressourcenschonende, multimodale Verkehrsangebote

» neue Sozial- und Umweltstandards

„ Die Zukunft der Veranstaltungsbranche hängt von unserer gemeinsamen Fähigkeit ab, erfolgreich auf drei maßgebliche Herausforderungen einzugehen: Wettbe-werb, Anpassung und Relevanz. Dabei ist es wichtig, gegenüber konkurrierenden Formen von Kommuni-kation und Interaktion den Wert von Veranstaltungen zu verdeutlichen. Der Erfolg wird nicht nur davon abhängen, wie gut wir künftige Bedingungen vorher-sehen, sondern auch davon, wie gut wir auf veränderte Aussichten reagieren können.“

Rod Cameron, Executive Director, International Associa-tion of Convention Centres (AIPC)

Herausforderungen der wichtigsten Megatrends

Page 32: GCB Jahresbericht 2013/2014

und Kongress der Zukunft“ auf, wonach die Technisierung

unter den betrachteten Megatrends die größte Bedeutung

hat.

Zum Workshop-Programm zählten Vorträge von GCB-

Partnern zu den Themen Webcasts, virtuelle Projekträu-

me sowie Internettrends und mobile Lösungen in der

Meeting- und Eventbranche. Das Feedback von Referen-

ten und Teilnehmern attestierte dem Workshop wertvolle

Impulse für die technische Entwicklung der Tagungs- und

Kongressbranche sowie eine stärkere Vernetzung der

verschiedenen Akteure in diesem Bereich.

IMEX-AuftrittDas Thema „Zukunft und Innovation“ stellte – neben

Nachhaltigkeit und den meetingrelevanten Kompetenzfel-

dern deutscher Städte und Regionen – eines

der Kernthemen beim Deutschland-Auftritt

auf der IMEX 2014 dar. So wurde die Studie

im Rahmen eines Seminars im „Research

Pod“ der IMEX präsentiert. Der Deutsch-

landstand war zudem fester Bestandteil

geführter IMEX-Touren zum Thema Zukunft

für deutsche Veranstaltungsplaner.

Positionspapier der Veranstaltungs-brancheAbgeleitet von der Studie „Tagung und

Kongress der Zukunft“ hat das GCB gemein-

sam mit seinen Partnern im Rahmen der

MEXCON das Positionspapier der Veranstal-

tungsbranche Deutschland veröffentlicht.

Damit vermitteln die Herausgeber, wie das

Engagement der deutschen Veranstaltungs-

branche, den Chancen und Aufgaben der

Zukunft aktiv zu begegnen, über den Bereich

der Kongresse und Tagungen hinaus auf alle

anderen Branchen wirkt. Zum anderen zeigt

das Positionspapier auf, wie wichtig es ist,

sich innerhalb der Branche strukturiert mit

den Herausforderungen der Zukunft ausein-

anderzusetzen.

„In Zukunft wird die Frontalkultur in der Wissensvermittlung zunehmend durch offene Lernprozesse abgelöst. Hierfür sind Technologien erforder-lich, die eine essenzielle Rolle spielen für die intuitive Navigation durch die Veranstaltung an sich, das Ta-gungszentrum und die unmittelbare Umgebung.“

Stefan Rief, Leiter Competence Center Work-space Innovation Fraunhofer IAO

„Im Bereich der Virtual Reality ist abzu-sehen, dass entsprechende Visualisie-rungsverfahren immer günstiger und die Qualität der Technik immer besser werden, so dass sie immer weiter in den Alltag vordringen und dadurch auch Bestandteil von Tagungen und Kongres-sen werden.“

Prof. Dr.-Ing. Daniel Schilberg, Geschäftsführer des Lehrstuhls Informationsmanagement im Maschinenbau an der RWTH Aachen University

32 | Zukunft und Innovation

Page 33: GCB Jahresbericht 2013/2014

Im Kern identifiziert das Positionspapier fünf für die

zukünftige internationale Wettbewerbsfähigkeit relevante

Handlungsfelder:

» Infrastruktur und Modernisierung

» Aus- und Weiterbildung

» Technisierung und Digitalisierung

» Internationalisierung

» nachhaltige Entwicklung

Im Rahmen der MEXCON Meeting Experts Conference vom

11. bis zum 13. Juni 2014 in Berlin wird das Positionspapier

erstmals präsentiert. Damit führen das GCB und seine

Partner die Initiative zur Zukunftsstudie fort, die auf der

ersten MEXCON im Juni 2012 angestoßen wurde: Im Zen-

trum dieser Konferenz stand die Frage, wie sich Tagungen

und Kongresse in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft,

Technologie und Innovation bis 2030 entwickeln werden

und welche Rückschlüsse sich daraus für die deutsche

Veranstaltungsbranche ziehen lassen.

Meeting Room of the FutureGemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Arbeits-

wirtschaft und Organisation IAO erforscht, pilotiert und

evaluiert das GCB zukunftsfähige Konferenz-, Veran-

staltungs- und Messeformate im Rahmen des Projektes

„Meeting Room of the Future“. Ziel ist es, die Marktpositi-

on Deutschlands durch deutliche Innovationsorientierung

auszubauen sowie organisatorische, technologische,

virtuelle und räumliche Infrastruktur für zukunftsfähige

Veranstaltungsformate zu entwickeln.

Weiterführung des Leitthemas „Innovation“Die positive und starke Resonanz der Veranstaltungs-

branche und der Öffentlichkeit auf die Studie „Tagung

und Kongress der Zukunft“ sowie auf erste Aktivitäten

des GCB zum Thema Zukunft und Innovation bestärkt die

Marketingorganisation darin, diesen Themenbereich in

den nächsten Jahren verstärkt zu bearbeiten. Eine ganze

Reihe von Projekten soll besonders die technologischen

Entwicklungen der Zukunft, aber auch andere wichtige

Megatrends und ihre Bedeutung für Tagungen und Kon-

gresse beleuchten.

Zukunft und Innovation | 33

Page 34: GCB Jahresbericht 2013/2014

Neben Faktoren wie Infrastruktur und Preis-Leistungs-

Verhältnis bekommt die Kompetenz von Städten und

Regionen in wichtigen Wirtschafts- und Wissenschafts-

branchen immer größere Bedeutung bei der Wahl von

Veranstaltungsdestinationen. Das GCB legt deshalb einen

Schwerpunkt auf die Vermarktung dieser Kompetenzfel-

der als passende Umfelder für internationale Tagungen

und Kongresse.

Im zunehmenden weltweiten Wettbewerb der Veranstal-

tungsdestinationen wird es immer wichtiger, über Basis-

faktoren wie Infrastruktur und Preis-Leistungs-Verhältnis

hinaus einen Mehrwert für Veranstaltungsplaner zu

bieten und sich mit einem klaren Profil zu vermarkten.

Diese Ent wicklung thematisiert beispielsweise der „UN-

WTO Global Report on the Meetings Industry“ der World

Tourism Orga nization UNWTO vom März 2014.

Als positives Beispiel in diesem Zusammenhang nennt

der Report die Kompetenzfelderstrategie des GCB: Sie

identi fiziert die besonderen Kompetenzen deutscher

Städte und Regionen in wichtigen Wirtschafts- und

Wissenschafts branchen und unterstützt die Destina-

Kompetenzfelder strategieTagungs- und Kongressstandort Deutschland: profiliert mit Wirtschafts- und Wissenschaftskompetenz

34 | Marketingaktivitäten

tionen dadurch dabei, gezielt passende Tagungen und

Kongresse zu ak quirieren. Der Vermarktungsansatz

bündelt Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Verbände,

Unternehmen und Agenturen einer Region zu Kompetenz-

netzwerken. Das Profil der deutschen Städte und Regio-

nen wird dadurch geschärft – ein Vorteil insbesondere im

internationalen Wettbewerb um Veranstaltungen.

Veranstaltungsplanern eröffnet die Vernetzung mit der

lokalen Branchenkompetenz organisatorische Synergien,

direkte Kontakte zu Experten sowie Anknüpfungspunkte

für interessante und thematisch passende Rahmenpro-

gramme – zum Beispiel Werksführungen oder Laborbe-

sichtigungen. Diese Branchenkompetenzen beschränken

sich in Deutschland nicht auf wenige Metropolregionen,

sie sind auch flächendeckend in vielen kleineren Städten

zu finden, in denen es hochspezialisierte, auf ihrem Gebiet

führende Institutionen und Unternehmen gibt.

Für die Durchführung von Tagungen und Kongressen spie-

len insbesondere sechs Kompetenzfelder der deutschen

Wirtschaft und Wissenschaft eine wichtige Rolle:

» Transport, Logistik und Verkehr

| Marketingaktivitäten

Page 35: GCB Jahresbericht 2013/2014

„Wir stehen vor den Heraus-forderungen der Urbani-sierung. Der Weg hin zu nachhaltigen und lebens-werten Städten verlangt eine starke Führung, inno-vative Technologie und eine schnellere Entwicklung, wie sie nur in Städten möglich ist.“

Martin Powell, Head of Urban Development, Global Centre of Competence for Cities, Siemens AG

Marketingaktivitäten | 35

» Finanzdienstleistungen

» Energie und Umwelt

» Technologie und Innovation

» Medizin und Gesundheit

» Chemie und Pharma

Marketingaktivitäten des GCB im Rahmen der Kompetenzfelder-strategie

InternetUnter dem Stichwort „Branchenschwerpunkte“ finden sich

auf der Website www.gcb.de umfassende Inhalte zu den

Kompetenzfeldern. Nutzer können Informationen gezielt

thematisch oder nach Städten suchen und gelangen von

hier aus direkt zur Anbietersuche.

Publikation „Deutschland. Kompetent.“ Die vom GCB Anfang 2013 gemeinsam mit Experten veröf-

fentlichte Publikation „Deutschland. Kompetent.“, die mit

branchenspezifischen Karten sowie Hintergrundinforma-

tionen nationalen wie internationalen Eventplanern eine

kompakte Hilfestellung bei der Suche nach thematisch

passenden Locations bieten soll, ist zur IMEX 2014 auch

auf Chinesisch erschienen. Die Publikation steht unter

www.gcb.de/newsroom/downloads im Bereich „Broschü-

ren“ zum Download bereit.

MarktstudienDie Kompetenzfelder stehen auch im Zentrum der B2B-

Marktstudien, die das Marktforschungsunternehmen

TNS Infratest im Auftrag des GCB für die Märkte USA,

Großbritannien, China, Brasilien und Russland erstellt hat.

Informationen dazu sind unter www.gcb.de/de/das-gcb/

studien abrufbar.

Kompetenzfelder-NewsletterEine Newsletter-Reihe hat den GCB-Kunden im Zeitraum

von Oktober 2012 bis Januar 2014 das Thema Branchen-

schwerpunkte nähergebracht. Das GCB hat dabei die the-

matisch auf jeweils eine Branche bezogenen Newsletter

individuell aus dem Input der Mitglieder gestaltet.

Kernthema auf der IMEX 2014Nachdem die Kompetenzfelder bereits Leitthema des

Deutschland-Stands auf der IMEX 2013 waren und erst-

mals im Standbau visuell umgesetzt wurden, waren sie

gemäß der Marketingstrategie des GCB auch auf der IMEX

2014 neben Nachhaltigkeit sowie Zukunft und Innovation

ein Schwerpunktthema. In diesem Rahmen bildeten die

deutschen Branchenkompetenzen auch einen Schwer-

punkt in den GCB-Kundenpräsentationen für Hosted-

Buyer-Gruppen, die täglich den Stand besuchten.

Kundenveranstaltung in London und Educational TripsBeim GCB-Workshop am 9. Oktober 2013 in Großbritannien

wurde die Kompetenzfelderstrategie ebenfalls umgesetzt:

Die Location, „The Crystal – A Sustainable Cities Initiative

by Siemens“ in London, repräsentierte das Leitthema

Zukunft bzw. Technologien der Zukunft ebenso wie der

Keynote Speaker Martin Powell, Head of Urban Develop-

ment within the Siemens Global Centre of Competence for

Cities.

Auch bei den Educational Trips des GCB beleuchteten

Vorträge von brancheninternen und -externen Fachleuten

zu aktuellen Themen und Fragestellungen verschiedene

Kompetenzfelder. Die besuchten Städte wurden ebenfalls

mit ihren Branchenkompetenzen präsentiert, etwa durch

die Darstellung von Forschungsschwerpunkten und den

Besuch ansässiger Unternehmen.

Pressearbeit/PressemeldungenDie Attraktivität des Themas Kompetenzfelder belegt die

Vielzahl an Artikeln in deutschen wie internationalen Me-

dien. Auch die GCB-Mitglieder konnten mit der Umsetzung

dieses Schwerpunkts Veröffentlichungen und Aufmerk-

samkeit erzielen.

„Es reicht nicht mehr aus, Veranstaltungsplanern die etablierten Standards wie gute Erreichbarkeit sowie gute Binnen-Infrastruk-tur und Dienstleistungen zu bieten, um sich von Mitbewerbern abzusetzen. Destinationen, die in diesem lukrativen Markt Erfolg haben wollen, sollten ihre Expertise in speziellen Sektoren nut-zen, das heißt ihre Verbindungen mit lokalen, regionalen oder nationalen Forschungs-, Wirtschafts- und Wissenschaftskom-petenzen.“

„UNWTO Global Report on the Meetings Industry”, World Tourism Organization UNWTO

Page 36: GCB Jahresbericht 2013/2014

36 | Messen und Events

| Messen und Events

Page 37: GCB Jahresbericht 2013/2014

Messen und EventsAuf Messen im In- und Ausland sowie bei Events und Kundenveranstaltun-gen bietet das GCB seinen Mitgliedern die Möglichkeit, sich und ihr Angebot zu präsentieren sowie direkt in den Kontakt mit Kunden zu treten. Das GCB organisiert in ausgewählten Märk-ten eigene Kundenveranstaltungen, ermöglicht Messeteilnahmen und prä-sentiert das Kongress- und Tagungs-land gemeinsam mit Partnern.

IMEX 2014Vom 20. bis zum 22. Mai 2014 lud die IMEX –

incorporating Meetings made in Germany, The

worldwide exhibition for incentive travel, mee-

tings and events, zum zwölften Mal nach Frank-

furt am Main ein. Rund 9.000 Fachbesucher,

davon ca. 4.000 als Hosted Buyer aus 70 Ländern,

sowie rund 3.500 Aussteller aus über 150 Ländern

trafen sich zu Austausch und Information in Halle

8 der Messe Frankfurt. Das GCB ist langjähriger

strategischer Partner der IMEX.

GCB-Wildcard erleichtert MarkteintrittWie in den Vorjahren bot das GCB zwei Newco-

mern der Branche, die noch nie an einer Fachmes-

se teilgenommen hatten, mit einer „Wildcard“

die Möglichkeit, sich kostenfrei am Deutschland-

Stand auf der IMEX zu präsentieren. So konnten

die Eintracht Frankfurt ProSports GmbH und das

Kloster Eberbach dem internationalen Fachpub-

likum ihr Angebot vorstellen: auf der einen Seite

ein fast 900 Jahre altes Kloster mit historischem

Charakter, auf der anderen ein topmodernes

Sportleistungszentrum, in dem sich Events mit

Fußballfeeling realisieren lassen.

Messen und Events | 37

Page 38: GCB Jahresbericht 2013/2014

IMEX 2014: nachhaltig, kompetent, innovativ Auf dem Deutschland-Stand der IMEX präsentierte das

GCB gemeinsam mit mehr als 230 Ausstellern auf knapp

1.700 Quadratmetern die Veranstaltungsdestination

Deutschland mit den Schwerpunktthemen Nachhaltigkeit,

Kompetenzfelder sowie Zukunft und Innovation.

Insbesondere nach der Auszeichnung mit dem „Green

Exhibitor Award“ für den Deutschland-Stand der IMEX im

Vorjahr hatte sich das GCB dafür eingesetzt, den Stand

erneut möglichst klimafreundlich zu organisieren, etwa im

Hinblick auf Catering, Broschürenproduktion und -ausgabe

sowie Standbau. Gemeinsam mit CO2OL, Forest Finance

Service GmbH, hat das GCB im Jahr 2014 zudem erneut

die durch den Deutschland-Auftritt entstandenen CO2-

Emissionen bilanziert und unterstützt zur Kompensation

ein Umweltprojekt. Gemeinsam mit der IMEX engagiert

sich das GCB darüber hinaus für die beiden in Frankfurt

am Main ansässigen sozialen Projekte „Lichtblick“ sowie

„Maisha‘s Sewing Project“.

Auch die erfolgreiche Kompetenzfelderstrategie des GCB

stand auf der IMEX 2014 im Vordergrund: Die Kompetenz-

felder wurden am Stand visualisiert, zur Information über

das Thema dienten der „Kompetenzfelderatlas“ sowie

Präsentationen für Hosted Buyer.

Die Präsentation der Studie „Tagung und Kongress der

Zukunft“ durch GCB-Geschäftsführer Matthias Schultze

sowie spannende Aktionen am Deutschland-Stand und

Besuche geführter IMEX-Touren vermittelten das dritte

GCB-Marketingthema Zukunft und Innovation auf der

IMEX.

IMEX America und EIBTM 2013Bei den wichtigen Messen im Ausland IMEX America und

EIBTM stellt das GCB den Tagungs- und Kongressstandort

Deutschland auf einem Gemeinschaftsstand vor. Dieser ist

Bestandteil des Auslandsmesseprogramms der Bundes-

republik Deutschland, welches Messen und Ausstellungen

im Ausland umfasst, an denen sich das Bundesministeri-

um für Wirtschaft und Energie (BMWi) in Kooperation mit

dem Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen

Wirtschaft e.V. (AUMA) mit German Pavilions beteiligt.

Mit diesem Instrument der Außenwirtschaftsförderung

ermöglicht das Bundesministerium für Wirtschaft und

Energie (BMWi) Firmen mit Produkten und Dienstleistun-

gen „made in Germany“ die Messeteilnahme zu günstigen

Bedingungen.

IMEX AmericaBei der IMEX America vom 15. bis zum 17. Oktober 2013 in

Las Vegas präsentierte das GCB gemeinsam mit 35 städ-

tischen Marketingorganisationen, Locations, Hotels und

Dienstleistern den Kongress-, Tagungs- und Eventstand-

ort Deutschland auf dem rund 295 Quadratmeter großen

deutschen Gemeinschaftsstand. Insgesamt trafen bei der

IMEX America rund 2.700 Aussteller aus 148 Ländern auf

zirka 4.650 Fachbesucher, Hosted Buyer und Journalisten.

Das GCB verzeichnete 13 vorab vereinbarte Gruppen- sowie

66 Einzeltermine für Kundengespräche am Stand. Hinzu

kamen viele weitere Ad-hoc-Gespräche.

38 | Messen und Events

Page 39: GCB Jahresbericht 2013/2014

Im Rahmen einer Pressekonferenz stellte das GCB die

Ergebnisse der Studie „Tagung und Kongress der Zukunft“

vor. Die „Preferred Partner“ des GCB – Düsseldorf Congress

Sport & Event GmbH, Stuttgart Convention Bureau und

Accor Hotels – beteiligten sich in diesem Rahmen an einer

Paneldiskussion zu den Megatrends Globalisierung, de-

mografischer Wandel sowie Technisierung und Mobilität.

Mehr als 25 Artikel erschienen daraufhin in der US-Presse.

Ein Highlight der IMEX America war die EURO-Party am

Abend des zweiten Messetags, die zum dritten Mal im

gesamten europäischen Bereich der Messe stattfand. Die

Convention Bureaus aus Europa luden Einkäufer zum

Networking im zwanglosen Rahmen ein – Deutschland

transportierte dabei die Tradition des Oktoberfests.

Die deutschen Aussteller und Partner zogen eine durch-

weg positive Bilanz. Einige Aussteller bekundeten bereits

kurz nach Messeschluss ihr Interesse an einer erneuten

Teilnahme im Jahr 2014.

EIBTM 2013Gemeinsam mit insgesamt 65 Ausstellern stellte das GCB

vom 19. bis zum 21. November 2013 auf der internationalen

Fachmesse für Kongresse und Geschäftsreisen EIBTM

in Barcelona Deutschland als Destination für Tagungen,

Kongresse und Events vor. Die Ausstellungsfläche des

Gemeinschaftsstandes betrug rund 500 Quadratmeter.

Mehr als 15.000 Fachbesucher – Entscheidungsträger

im Bereich Meetings, Incentives, Kongresse und Events,

Travel-Manager sowie Organisatoren von Tagungen und

Kongressen – informierten sich über das Angebot von über

3.100 Ausstellern aus rund 150 Ländern.

Customer Advisory Board MeetingAm 8. und 9. September 2013 trafen sich 26 Mitglieder des

GCB mit internationalen Tagungsplanern zum Customer

Advisory Board Meeting im Leonardo Royal Hotel Munich.

Sie tauschten sich mit Planern der Unternehmen EDANA,

BI Worldwide, European Association of Public Banks, GI

Travel, HelmsBriscoe, Kenes, Leo Burnett MICE und Trinity

Event Solutions aus.

Das Customer Advisory Board Meeting bot den GCB-Mit-

gliedern Gelegenheit zu intensivem Dialog und Networking

mit hochkarätigen Tagungsplanern. Sie bezogen daraus

Erkenntnisse, von denen sie künftig für das Geschäft ins-

besondere mit internationalen Kunden profitieren können.

Bei der Organisation des Customer Advisory Board Mee-

ting hat das GCB innovative, partizipative Methoden der

Wissensvermittlung und Themendiskussion eingesetzt.

Ein Beispiel dafür war das locker gehaltene „Knowledge

Café“, bei dem die Teilnehmer in Kleingruppen mit wech-

selnden Ansprechpartnern Fragen rund um das Thema

Nachhaltigkeit diskutierten. Die Teilnehmer erlebten

außerdem wechselnde Szenarien durch moderierte

Gruppen, Gruppenabstimmungen, gemeinsame Themen-

findung und eine interaktive Keynote von Rob Davidson,

Senior Lecturer Events Management an der Londoner

University of Greenwich Business School. Das innovative

Veranstaltungsformat stieß bei allen Teilnehmern auf

großes Lob.

B2B Destination-WorkshopAm 30. Januar 2014 fand in London der „B2B Destination

Workshop“ statt. Dabei trafen rund 60 Aussteller aus der

ganzen Welt im Radisson Blu Portman Hotel auf 95 Ver-

anstaltungsplaner aus dem Großraum London. Deutsch-

land war mit dem GCB und 16 beteiligten Partnern die

am stärksten vertretene Destination und erreichte damit

Messen und Events | 39

Page 40: GCB Jahresbericht 2013/2014

eine hohe Aufmerksamkeit für das deutsche Tagungs-

und Kongressangebot. Im Rahmen eines klassischen

Tages-Workshops mit vorab vereinbarten Terminen bot

sich den Ausstellern die Möglichkeit, eine große Anzahl

von Kunden zu treffen und neue Kontakte zu knüp-

fen. Insgesamt fanden während des Tages rund 1.000

Gespräche statt. Die deutschen Aussteller lobten neben

dem klaren Profil der Veranstaltung besonders die große

Anzahl an Gesprächsterminen sowie die einheitliche Dar-

stellung aller Aussteller. Über 90 Prozent der deutschen

Partner würden eine erneute Beteiligung am Workshop

in Erwägung ziehen.

Kundenevent in LondonAm 9. Oktober 2013 bot das GCB seinen Mitgliedern im

Rahmen einer Kundenveranstaltung im Londoner „The

Crystal – A Sustainable Cities Initiative by Siemens“

eine Networking-Plattform für den Austausch mit

qualifizierten Veranstaltungsplanern aus Unternehmen,

Verbänden und Agenturen aus dem Großraum London.

Durch die Wahl der Location und inhaltliche Kompo-

nenten stellte das GCB einen direkten Bezug zu den

Kompetenzfeldern aus Wirtschaft und Wissenschaft in

Deutschland her. Das erst zu den Olympischen Spielen

2012 in London eröffnete futuristische Gebäude „The

Crystal“ bildet das Herzstück des neuen Stadtviertels

„Green Enterprise District“ im Londoner Osten und

beherbergt die weltweit größte Ausstellung zum Thema

„Urbane Nachhaltigkeit“.

Kundenevent BrüsselIm Dezember 2014 plant das GCB ein Networking-Event

mit Vortrag für Kunden in Brüssel. Die deutsche Exper-

tise im Bereich Technologie und Innovation stellt für

Veranstaltungsplaner aus Belgien ein wichtiges Kompe-

tenzfeld dar, das deshalb beim Kundenevent inhaltlich

im Mittelpunkt stehen und auch durch die Location, den

BMW Brand Store Brussels, reflektiert wird. Gemeinsam

mit dem GCB werden Mitglieder, die dieses Kompetenz-

feld abdecken, den Veranstaltungsstandort Deutschland

präsentieren.

Internationale Kooperationen

„EUROmeet“ in New YorkDie erfolgreiche Premiere der „EUROmeet“ fand am 1.

Mai 2013 in New York mit rund 50 Einkäufern aus New

York, New Jersey und Connecticut sowie Journalisten

diverser Fachmedien statt. Ausrichter der ersten „EU-

ROmeet“ waren neben dem GCB Vertreter von Däne-

mark, England, Frankreich, den Niederlanden, London,

Monaco und der Schweiz.

Am 24. April 2014 lud das GCB zu einer gemeinsamen

Networking-Veranstaltung der in den USA ansässigen

europäischen Convention Bureaus in Minneapolis mit

32 Teilnehmern ein. Die Stadt im Mittleren Westen der

40 | Messen und Events

Page 41: GCB Jahresbericht 2013/2014

VeranstaltungenKundenveranstaltungen 2013/2014:

» August 2013: China

» Oktober 2013: Großbritannien

» November 2013: Russland

» Dezember 2014: Belgien

Weitere Branchenveranstaltungen mit GCB Beteiligung:

» Januar 2014: B2B Destination Workshop Großbritannien

» Juli 2014: Oyster Event Großbritannien

Educational Trips 2013/2014:

» April 2013: Wolfsburg, Braunschweig, Magdeburg

» Juni 2013: Frankfurt, Wiesbaden, Mainz

» Mai 2013: München und Tegernsee oder

USA ist Standort großer Agenturen wie AIMIA, Motivac-

tion oder BI Worldwide. Partner der EUROmeet waren

England und London, Flandern, Frankreich, Monaco, die

Schweiz und Spanien. Der große Vorteil für die eingela-

denen Meeting-Planer: Sie konnten sich an nur einem

Abend über mehrere europäische Destinationen infor-

mieren. Gemeinsam wurden durch die Vertreter der acht

Destinationen zehn gemeinsame Unique Selling Points

definiert, die während des Events und auf der gemeinsa-

men Website www.EUROmeet.us vermarktet werden.

Oyster Event„The Oysters“, eine Kooperation internationaler

Convention Bureaus mit Präsenz in Großbritannien –

darunter auch das GCB –, laden seit 2009 jährlich zum

gemeinsamen Networking-Event für Kunden in London

ein: der „Oyster Summer Party“. Ziele der Veranstaltung

sind der Informationsaustausch und die Schärfung des

Bewusstseins für internationale MICE-Destinationen.

An der „Oyster Summer Party“ am 10. Juli 2013 nahmen

ca. 160 Gäste teil. Im Jahr 2014 findet das Event am 9.

Juli statt.

Educational TripsMit Educational Trips bietet das GCB internationalen und

nationalen Entscheidern der Veranstaltungswirtschaft die

Möglichkeit, die Kompetenzfelder und Profile einzelner

Städte und Destinationen in Deutschland persönlich zu er-

leben. Die Informationsreisen vermitteln zudem Details zu

Produkten und Dienstleistungen im Bereich der Tagungen

und Kongresse.

Sales Calls Über den direkten Draht zum Kunden erfährt das GCB un-

mittelbar von aktuellen Marktentwicklungen. In Nordame-

rika führt das GCB Sales Calls durch: individuelle Gesprä-

che mit Entscheidungsträgern aus Verbänden, Firmen und

Agenturen. Dabei vermittelt das GCB-Team Informationen

über Deutschland als Tagungs- und Kongressdestination.

Partner aus den Reihen der GCB-Mitglieder sind auch

immer mit dabei, um den Kunden zusätzlich zu allgemei-

nen Deutschland-Informationen auch das umfangreiche

Portfolio der Tagungsanbieter zu präsentieren.

Bei den Sales Calls in Nordamerika führten jeweils drei

GCB-Mitglieder gemeinsam mit dem GCB New York an

fünf Tagen Kundenbesuche durch – insgesamt min-

destens 15 Termine bei Verbänden, Unternehmen und

Agenturen.

Direct MarketingZu den Direct-Marketing-Tools des GCB zählen E-Mailings

und Printmedien, mit denen potenzielle und bestehen-

de Kunden in Europa und Nordamerika Informationen

erhalten. Ein CRM-System erlaubt die Darstellung der

Kundenbedürfnisse.

Nürnberg, in Verbindung mit IMEX Frankfurt

» Juli 2013: Leipzig und Dresden

» April 2014: Erfurt und Weimar

» Mai 2014: Stuttgart, in Verbindung mit IMEX Frankfurt

» Juni 2014: München und Nürnberg

» Juni 2014: Düsseldorf, Köln, Bonn

» September 2014: Berlin und Potsdam

Journalistenreise:

» Juni 2013 nach Hamburg und Leipzig

Messen 2013/2014:

» März: ITB Berlin

» Mai: IMEX in Frankfurt

» Oktober: IMEX America, Las Vegas

» November: EIBTM, Barcelona

Sales Calls 2013/2014:

» Juli 2013: USA; Mittlerer Westen

» November 2013: USA, Süden

» Februar 2014: USA, Nordwesten sowie Kanada

» April 2014: USA, Atlanta und Dallas

» Dezember 2014: USA, Nordosten sowie Kanada

Customer Advisory Board:

» September 2013

Messen und Events | 41

Page 42: GCB Jahresbericht 2013/2014

Die Zielgruppen des GCB – vor allem internationale Veran-

staltungsplaner – werden mit den inhaltlichen Schwerpunk-

ten Kompetenzfelder, Nachhaltigkeit und Innovation über

das Tagungs- und Kongressland Deutschland informiert.

Internet und Social Media

WebsiteDie GCB-Website www.gcb.de bietet seit Veröffentlichung

der Studie „Tagung und Kongress der Zukunft“ im Oktober

2013 einen gleichnamigen neuen Bereich. Im Berichtsjahr

wurden zudem die Bereiche „Branchenschwerpunkte“

sowie „Green Meetings“ ausgebaut. Die Informationen

zu nachhaltigen Veranstaltungen sind jetzt zudem über

einen Button direkt von der GCB-Homepage aus erreich-

bar. Ebenfalls auf der Startseite findet sich eine interak-

tive Karte, auf der nach bestimmten Kriterien Anbieter

gesucht werden können.

Die Website wird in den nächsten Jahren als eine der wich-

tigsten Seiten für die Kongress- und Tagungsplanung in

Deutschland in den Bereichen Zielgruppenansprache und

Nutzerfreundlichkeit weiter optimiert.

Newsblog und Social MediaDas GCB nutzt derzeit hauptsächlich Facebook und Twitter

als Social Media-Kanäle sowie Xing und Linkedin für die

persönlichen Kontakte. In diesen Kanälen veröffentlicht

das GCB täglich News seiner Mitglieder sowie aus der

Veranstaltungsbranche. Daraus resultieren täglich zwei

bis drei Tweets, wöchentlich zwei bis drei Postings auf

Facebook in Deutsch sowie tägliche Facebook-Postings in

Englisch. Besonders beliebt ist der Twitter-Account in den

USA: Von März 2012 bis April 2014 hat sich die Zahl der

Follower um 970 auf rund 1.997 erhöht – eine Steigerung

um 103 Prozent.

Zusätzlich nutzt das GCB die Social-Media-Kanäle zur

Livedokumentation seiner eigenen Veranstaltungen im

In- und Ausland, zum Beispiel bei der „greenmeetings

und events“-Konferenz sowie bei der MEXCON – Meeting

Experts Conference. Die Veranstaltungen werden zudem

über das Tool storify.de dokumentiert.

KommunikationIn seinem Kommunikationskonzept nutzt das GCB von der Website und Social Media über klassische Presse-arbeit und Direct Marketing eine Vielfalt an Kanälen.

| Kommunikation

42 | Kommunikation

Page 43: GCB Jahresbericht 2013/2014

Kommunikation | 43

Social Media-Statistik: » GCB_Deutschland: 1.658 Follower – 3.157 Tweets

» GCB_OnTour: 1.426 Follower – 2.039 Tweets

» GermanyMeetings: 1.997 Follower – 4.798 Tweets

» Facebook: 910 Likes, davon 601 aus Deutschland, die Übrigen aus den USA, Großbritannien, Italien und anderen Ländern

» Durchschnittliche Reichweite pro Tag bei Facebook: 174 Leser

Internet-Statistik insgesamt:Rund 200 bis 350 Nutzer besuchen pro Wochentag gezielt die GCB-Website.

Social Media Kanäle des GCB » Twitter: https://twitter.com/GCB_Deutschland https://twitter.com/MiceNewsD https://twitter.com/MEXCON_de https://twitter.com/green_konferenz https:// twitter.com/GCB_OnTour

» Facebook: facebook.GermanConventionBureau facebook.greenmeetings.germany

» LinkedIn: www.linkedin.com/company/german-convention-bureau

» Xing: www.xing.com/companies/gcbgermanconventionbureaue.v.

» flickr: www.flickr.com/photos/germanconventionbureau

» Youtube: www.youtube.com/user/GermanyMeetings

» Slideshare: www.slideshare.net/GermanConventionBureau

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Im Bereich der klassischen Pressearbeit pflegt das GCB auf

verschiedenen Ebenen den direkten Kontakt zu Journalis-

ten: Neben dem Versand aktueller Informationen zählen

dazu persönliche Gespräche und Interviews, etwa auf

Messen, Pressekonferenzen und Pressereisen. Haupt-

sächliche Adressaten sind dabei die MICE- und Kommu-

nikationsfachmedien sowie Wirtschaftsredaktionen der

überregionalen Presse.

In den wichtigen Quellmärkten hat das GCB seine aktive

Pressearbeit ausgebaut. Inhaltlich hat das GCB im Jahr

2013 im Bereich der Kommunikation vor allem mit dem

Thema „Zukunft der Veranstaltungsbranche“ erneut

Impulse gesetzt. Daneben wurden die beiden weite-

ren Schwerpunktthemen des GCB-Marketings „Green

Meetings“ sowie die Kompetenzfelderstrategie in den

Medien platziert. Hohe Klickraten und zahlreiche Visits

im Internet hat das GCB vor allem mit Veröffentlichungen

wie dem „Meeting- & EventBarometer“ sowie der Studie

„Tagung und Kongress der Zukunft“ generiert. Zur Kom-

munikation rund um das Thema Kompetenzfelder nutzt

das GCB unter anderem Fachkongresse aus dem Aktions-

bereich seiner Mitglieder als Best-Practice-Beispiele.

GCB-Themen in den MedienIm Newsroom auf der Website www.gcb.de stellt das

GCB laufend aktuelle Presseartikel zur Tagungs- und

Page 44: GCB Jahresbericht 2013/2014

Erreichte LeserPrintverö�entlichungen

2010 20

11

2012

2013

7.824.628

8.168.729

7.817.868

6.633.710

6 Mio.

8 Mio.

10 Mio.

2010

2011 20

12 2013

100 Mio.

200 Mio.

300 Mio.

400 Mio.

500 Mio.

600 Mio.

700 Mio.

800 Mio.

900 Mio.

2 2

0 0 21 1 02 2

13

Erreichte LeserInternetverö�entlichungen (Visits)

149.805.978

650.361.233

727.618.211

895.907.932

Kongressbranche online. Einige ausgewählte Veröffentli-

chungen zu den GCB-Schwerpunktthemen:

» Im November 2013 veröffentlichte das Magazin „tw

Tagungswirtschaft“ (Auflage: 16.000) eine Sonderpu-

blikation zum Thema „Green Meetings“, in der es sich

intensiv mit nachhaltiger Veranstaltungsplanung be-

fasste. Der Leitartikel ging auf die Studie „Tagung und

Kongress der Zukunft“ sowie deren Identifizierung des

Megatrends Nachhaltigkeit ein. Darüber hinaus beleuch-

tet jede „tw Tagungswirtschaft“-Ausgabe eines der vom

GCB identifizierten Kompetenzfelder in Deutschland.

» Unter dem Titel „Future Zone Germany“ veranschau-

lichte im Februar 2014 eine 44-seitige Beilage der

Fachzeitschrift CIM Conference & Incentive Manage-

ment (Auflage: 20.500) die Veranstaltungsdestination

Deutschland und das GCB. Mehrere Artikel widmeten

sich der GCB-Studie „Tagung und Kongress der Zu-

kunft“, der MEXCON 2014 sowie den Kompetenzfeldern

in Deutschland.

» Die Zukunftsstudie war im Februar 2014 auch Thema

eines Artikels im US-Fachmagazin „Association News“

(Auflage: 42.000), ebenso wie im britischen Business-

Magazin „New European Economy“, das die Studie unter

dem Titel „Megatrends shaping our industry” auf einer

Doppelseite vorstellte.

» Am 27. März 2014 erschien in der „Frankfurter Allgemei-

nen Zeitung“ die achtseitige Sonderbeilage „Business

Conferences & Events“ (Auflage: 240.000) mit Artikeln

unter anderem zur Zukunftsfähigkeit Deutschlands als

Veranstaltungsdestination, zu „Green Meetings und

Events“ und hybriden Kongressen.

Pressekonferenz in ChinaIn Folge der gemeinsamen Pressekonferenz mit der DZT

im August 2013 in Peking wurden über 25 Artikel in chine-

sischen Medien gezählt, die zusammen fast 10 Millionen

Leser hatten. Einige Beispiele:

» Am 10. September 2013 publizierten die Tageszeitung

„Information Reference“ (Auflage 3,5 Millionen) sowie

die Wochenzeitung „Global Travel“ (Auflage 200.000)

Zahlen und Fakten zum Veranstaltungsstandort

Deutschland.

» Am 1. Oktober 2013 informierte die Publikumszeitschrift

„Best of the Best in Tourism“ (Auflage 500.000) über

das Geschäftsreiseziel Deutschland.

Informationsveranstaltung in RusslandDas gemeinsame Pressegespräch am 14. November 2013

mit der DZT in Moskau erbrachte insgesamt 17 Veröf-

fentlichungen in Onlineportalen sowie Fachmedien, die

insgesamt rund 125.000 Leser erreichten:

» Das Web-Portal news.turizm.ru (rund 37.000 Nutzer

täglich) berichtete am 14. November 2013 über die Des-

tination Deutschland.

» Im Dezember 2013 veröffentlichten die Magazine TTG

(Auflage 12.000) und Tourbusiness (Auflage 9.000)

Artikel in Folge des Pressegesprächs.

44 | Kommunikation

Page 45: GCB Jahresbericht 2013/2014

Presseveranstaltungen und -konferenzen: » Februar 2013 Darmstadt: Ergebnisse der „greenmeetings und events“-Konferenz

» April 2013 São Paulo: offizielle Pressekonferenz von Deutschland als Official Host Partner Country gemeinsam mit DZT, GCB, Lufthansa, Deutsche Bahn und Magic Cities

» Mai 2013 Frankfurt am Main: Veröffentlichung Branchendaten „Meeting- & EventBarometer“

» Juni 2013 Hamburg, Leipzig: Pressereise mit Journalisten aus USA, Südamerika, Europa und Asien

» August 2013 Peking: Pressegespräche im Rahmen der Kundenveranstaltung in China

» Oktober 2013 Frankfurt am Main: Veröffentlichung der Studie „Tagung und Kongress der Zukunft“

» Oktober 2013 London: Pressegespräche im Rahmen des Workshops in Großbritannien

» Oktober 2013 Las Vegas: „2030 MEGA Trends Power Panel – Glimpse the Future of Meetings”

» November 2013 Moskau: Pressegespräche im Rahmen des Workshops in Russland

» November 2013 Barcelona: gemeinsame Pressegespräche mit der DZT im Rahmen der EIBTM

» Mai 2014 Frankfurt am Main: Veröffentlichung Branchendaten „Meeting- & EventBarometer“

Berichterstattung in SüdeuropaDas GCB nutzte den Auftritt auf der IMEX 2013 in Frank-

furt am Main gezielt für Gespräche mit italienischen

Journalisten. Ein beispielhaftes Ergebnis dieser Maßnahme

sowie der Teilnahme am Educational Trip im Juli 2013 nach

Hamburg und Leipzig sind mehrere Artikel im „Quality

Travel Magazine“ (Auflage 5.000) vom 1. Oktober 2013.

Auf der EIBTM 2013 in Barcelona fand gemeinsam mit der

DZT ein Pressegespräch statt, aus dem unter anderem

ein Artikel in der März-Ausgabe 2014 der Fachzeitschrift

„Travelmanager“ (Auflage 15.000) entstand. Das „SEE

btm Southeast Europe business travel & meetings

magazine“ (Auflage 3.000 Exemplare) veröffentlichte

im Februar 2014 einen mehrseitigen Artikel über das

Kongress- und Tagungsziel Deutschland.

Pressereise mit internationalen MedienvertreternVom 3. bis 7. Juni 2013 erlebten zehn Journalisten aus

Brasilien, China, Großbritannien und den USA die Tagungs-

und Kongressdestinationen Hamburg und Leipzig. Ziel der

Pressereise war es, den Journalisten wichtige Branchen

dieser Städte zu präsentieren und ihnen näherzubringen,

wie diese lokale Expertise für Veranstaltungen genutzt

werden kann. In Hamburg lag aus diesem Grund der Fokus

auf Architektur und Nachhaltigkeit, in Leipzig auf Auto-

mobil und Biotech. Die Pressereise sorgte ebenso wie die

IMEX 2013 und die IMEX America 2013 für eine besonders

intensive Berichterstattung über das GCB bzw. den Veran-

staltungsstandort Deutschland.

Informationen für Kunden Das Kundenmagazin des GCB „Meetings made in Ger-

many“ erscheint seit dem Frühjahr 2014 in einem neu-

en Format. Im modernen, kompakten Zeitungsdesign

informiert das „Newspaper“ dreimal jährlich über Neuig-

keiten aus dem GCB sowie der deutschen Tagungs- und

Kongressbranche. QR-Codes sorgen für die Vernetzung

mit Internetinhalten. Die Ausgaben widmen sich verschie-

denen Themenschwerpunkten. Die erste Ausgabe des

„Newspaper“ ist im Mai 2014 zum Thema Technisierung

von Tagungen und Kongressen erschienen.

In den USA gibt das GCB seit März 2014 alle zwei Monate

einen Newsletter für Kunden heraus. Im Fokus dieses

Newsletters stehen zunächst deutsche und dann interna-

tionale MICE-Nachrichten und Informationen, die speziell

für den nordamerikanischen Markt interessant bzw.

relevant sind, wie etwa die neuesten Zahlen und Daten zur

MICE-Destination Deutschland, internationale Geschäfts-

reisedaten oder interessante Best-Practice-Beispiele aus

Deutschland. Einmal monatlich verschickt das GCB zudem

einen E-Mail-Newsletter an seine Abonnenten – Kunden,

Medienvertreter, aber auch interessierte Studenten und

andere Empfänger. Dieser Newsletter wird jeweils in

Deutsch sowie europaweit als englische Ausgabe erstellt.

News für Mitglieder Mitglieder und Partner des GCB informiert ein monatlicher

Newsletter, die „GCB Infoline“, unter anderem über wich-

tige Branchentermine, Teilnahmemodalitäten bei Messen

sowie geplante und umgesetzte Marketing-Aktivitäten.

Zudem werden regelmäßig neue Mitglieder und Partner

vorgestellt. Die Infoline nimmt darüber hinaus die Ergeb-

nisse neuer, branchenrelevanter Studien auf und verlinkt

aktuelle Presse- und Internetartikel rund um die deutsche

Tagungs- und Kongressbranche.

Zweimal jährlich informiert das New Yorker GCB-Team in

einer „Infoline“-Sonderausgabe über seine Aktivitäten

sowie Beteiligungsmöglichkeiten in den USA und Nord-

amerika.

Kommunikation | 45

Page 46: GCB Jahresbericht 2013/2014

Die Kommunikation des GCB wird sich auch in den nächs-

ten Jahren auf drei Schwerpunkte konzentrieren: die Kom-

petenzfelder des starken Wirtschafts- und Wissenschafts-

standorts Deutschland, die nachhaltige Entwicklung in

der deutschen Tagungs- und Kongressbranche sowie das

innovative Potenzial Deutschlands.

Wirtschaftliche und wissenschaftliche Kompetenzen,

wechselseitige Handelsbeziehungen und gemeinsame

Schlüsselbranchen werden bei der Wahl einer Veranstal-

tungsdestination immer wichtiger – dieser Entwicklung

trägt die Kompetenzfelderstrategie des GCB Rechnung.

Im Bereich der Nachhaltigkeit übernimmt das GCB

Verantwortung – nicht nur zum Wohl von Umwelt und

Gesellschaft, sondern auch, um einen Wettbewerbs-

vorteil für die deutsche Tagungs- und Kongressbranche

zu erreichen: Vor dem Hintergrund der weltweit zuneh-

menden Bedeutung von Nachhaltigkeit als wichtigem

Qualitätsmerkmal und Kriterium für die Auswahl von

Veranstaltungsstandorten wird sich das Engagement

Deutschlands als Vorreiter im Bereich „Green Meetings“

künftig auszahlen.

Das Thema Innovation bearbeitet das GCB ausgehend von

der 2013 veröffentlichten Studie „Tagung und Kongress der

Zukunft“: Es reicht nicht aus, mit der Entwicklung Schritt

zu halten, sondern es ist nötig, voranzugehen und die

Zukunft aktiv zu gestalten. Das GCB tritt dabei nicht nur

als Vordenker auf, es setzt auch selbst innovative Ideen

um. Damit unterstützt das GCB die Veranstaltungsbran-

che dabei, sich auf die im Rahmen der Zukunftsstudie

identifizierten Megatrends und die daraus resultierenden

Herausforderungen einzustellen.

46 | Ausblick 2015-2020

Nachhaltig, kompetent, innovativ: Die Leitthemen des GCB in der Kommuni-kation für die Jahre 2015 bis 2020Die Konzentration auf die Themen Kompetenzfelder, Nachhaltigkeit und Innovation sowie die verstärkte Präsenz im Zukunftsmarkt China prägen die Marketingstrategie des GCB.

| Ausblick 2015-2020

Marketingplan 2015-2020

Veranstaltungen Kommunikation Marktforschung

NachhaltigCorporate Social Responsibility

KompetentKompetenzfelderstrategie

InnovativZukunftsstudie,

Megatrends

Page 47: GCB Jahresbericht 2013/2014

Ausblick 2015-2020 | 47

Mit diesen drei Schwerpunkten grenzt sich Deutschland

als Veranstaltungsdestination von seinen Mitbewerbern

ab und punktet im internationalen Wettbewerb mit einem

scharfen und unverwechselbaren Profil. Dieses Profil sorgt

über die zweifellos vorhandenen, aber auch erwarteten

Standardfaktoren wie Infrastruktur und Preis-Leistungs-

Verhältnis hinaus dafür, dass sich Veranstaltungsplaner für

Locations in Deutschland entscheiden.

Diese Schwerpunktsetzung wird sich in den Jahren 2015

bis 2020 in den Marketingaktivitäten des GCB in den

Bereichen Veranstaltungen, Kommunikation und Markt-

forschung zeigen. Mitglieder können auf diese Weise ihr

Angebot sowohl national als auch international zielgerich-

tet vermarkten. Alle Maßnahmen werden einem jeweiligen

Markt, klar identifizierten Zielgruppen und definierten

Inhalten zugeordnet.

Marketingmaßnahmennachhaltig, kompetent,innovativ

Markt

Produkte

Zielgruppe

tP

A

Page 48: GCB Jahresbericht 2013/2014

| Nachhaltigkeit

Nachhaltige Entwicklung Das Thema Nachhaltigkeit bleibt auch in Zukunft existenziell relevant für die Tagungswirtschaft. 82 Prozent der Anbieter und 66 Prozent der Veranstalter sind sicher, dass die Bedeutung der Berücksichti-gung nachhaltiger Komponenten weiter zunehmen wird. Dabei wurde vor allem die Reduktion und Kompensation der CO

2-Emissionen hervorgehoben.

Zunehmend wichtiger: Berücksichtigung nachhaltiger Komponenten

82 % der Anbieter

66 % der Veranstalter

Page 49: GCB Jahresbericht 2013/2014

Christine Koch, Nachhaltigkeitsbeauftragte des GCB

Das GCB will zur Reduzierung des Ressourcenverbrauchs und des CO2-Ausstoßes

bei seinen umweltrelevanten Tätigkeiten beitragen und auf diese Weise sowohl im

eigenen Unternehmen als auch in der deutschen Veranstaltungsbranche Verantwor-

tung für die Umwelt übernehmen. Das GCB setzt Impulse, um nachhaltiges Tagen als

Standard zu etablieren.

Das GCB legt dabei unter anderem Wert auf folgende Punkte: » Erfüllung des freiwilligen Nachhaltigkeitskodex für die Veranstaltungsbranche

„fairpflichtet“, der über geltende rechtliche Verpflichtungen hinausgeht, sowie

Beachtung eines selbst auferlegten Ethik-Codes und von Compliance-Richtlinien

auf allen Mitarbeiterebenen

» Implementierung eines Managementsystems nach EMAS (Eco Management and

Audit Scheme), um durch systematische Aufbereitung aller Arbeitsabläufe Um-

weltschutzaspekte noch stärker einzubringen

» Seit 2012 ist das GCB als Unternehmen Green Globe zertifiziert, die Rezertifizierung

steht jährlich an

» Stetige Optimierung des Ressourcenverbrauchs in der GCB-Geschäftsstelle sowie

bei der Organisation eigener Veranstaltungen, möglichst CO2-neutrales Reisen,

Müllvermeidung, Einsatz von regionalen, saisonalen bzw. fair gehandelten Produk-

ten beim Catering

» Benennung einer Nachhaltigkeitsbeauftragten für das GCB

Nachhaltigkeitsbericht Das GCB als Marketingorganisation der deutschen Tagungs- und Kongressbranche versteht eine nachhaltige Wirtschaftsweise als Chance für die Branche und vor allem für einen zukunftsfähigen Tagungs- und Kongressstandort Deutschland. Ein ausgewogenes Verhältnis ökologischer und sozialer Aspekte zu ökonomischen Faktoren steht im Fokus der Nachhaltigkeitsstrategie des GCB.

Nachhaltigkeit | 49

Page 50: GCB Jahresbericht 2013/2014

Das GCB hat sein Reisemanagement nach Umweltaspek-

ten effizienter gestaltet: Die GCB-Mitarbeiter nutzten

vorrangig CO2-freie Tickets, geflogene Meilen wurden

kompensiert – für das Kalenderjahr 2013 konkret 162

Tonnen CO2. In seinen Büroräumen erfasst das GCB den

Verbrauch von Wasser, Energie und Papier sowie die

mobilitätsbedingten Emissionen, um konkrete Ziele zur

Verbrauchssenkung formulieren zu können.

Know How-Transfer: Seminare zum Nachhaltig-keitsberaterMit der Fortsetzung der erfolgreichen Seminarreihe zum

Thema „Green Meetings“, die das GCB gemeinsam mit der

Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) 2012 und 2013

organisiert hat, wird der Know-how-Transfer in der Branche

vorangetrieben. Im Berichtsjahr fanden fünf weitere

Einsteigerseminare und zwei Inhouse-Weiterbildungsse-

Umweltschutzmaßnahmen des GCBKlimaneutrales Reisen und Verbrauchsreduzierung

71%

17%11%

Benotung Inhalt Seminare 2013Teilnehmerbefragung

sehr gutgut

50%50%

Benotung Inhalt Forgeschrittenenseminar 2014

Teilnehmerbefragung

befriedigend sehr gut gutausreichend

sehr gut gut befriedigend

80%

10%10%

Benotung Inhalt Einsteigerseminar 2014

Teilnehmerbefragung

50 | Nachhaltigkeit

Page 51: GCB Jahresbericht 2013/2014

minare zum Nachhaltigkeitsberater in der

Veranstaltungsbranche statt. Die Inhalte

des Einsteigerseminars im Jahr 2014

wurden von 90 Prozent der Teilnehmer als

sehr gut oder gut bewertet. Zusätzlich hat

das GCB ein neues Seminarkonzept für

Fortgeschrittene entwickelt, das im März

2014 erstmals stattfand. Die Teilnehmer

stuften die Inhalte dieses Seminars – Ent-

wicklung eines Nachhaltigkeitsleitbilds, Nachhaltigkeits-

Check, Lieferanten-Audit, Nachhaltigkeitskommunikation

sowie Reporting-/Monitoring-System – durchweg als gut

oder sehr gut ein. Die Seminare zum Nachhaltigkeitsbe-

rater in der Veranstaltungsbranche sind im März 2014 von

der Deutschen UNESCO-Kommission als Projekt der UN-

Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeich-

net worden, weil sie nachhaltiges Handeln verständlich

vermitteln.

Klimaneutraler IMEX-StandDas GCB hat den Deutschland-Stand auf der IMEX 2014

bereits zum zweiten Mal ganzheitlich klimaneutral or-

ganisiert. In Zusammenarbeit mit CO2OL, Forest Finance

Service GmbH, hatte das GCB zur IMEX 2013 erstmals die

aufgrund des deutschen IMEX-Auftritts entstandenen

CO2-Emissionen bilanziert. Insgesamt entstanden durch

die Organisation des Deutschlandstands zur IMEX 2014

87,54 Tonnen CO2-Äquivalent. Die Emissionen sind im

Vergleich zum Vorjahr um rund 2 Prozent gestiegen - der

Deutschland-Stand zur IMEX 2014 hat sich jedoch mit 10

zusätzlichen Ausstellern und 60 Quadratmetern deutlich

vergrößert. Die Ausstöße pro Aussteller konnten damit

im Umkehrschluss um 12,7 Prozent gesenkt werden!

Zur Kompensation unterstützt das GCB erneut das

Wiederaufforstungsprojekt „Tropical Mix Reforestation,

Panama“: 584 Bäume werden im Rahmen der GCB-Kom-

pensationsmaßnahme neu gepflanzt.

EMAS-ZertifizierungDas GCB hat im Juni 2014 das EMAS („Eco-Management

and Audit Scheme“) easy-Zertifikat für KMU (kleine und

mittelständische Unternehmen) erhalten. Das bedeutet,

dass das GCB über die Einhaltung der Gesetze hinausgeht,

seine Mitarbeiter aktiv einbezieht, nachvollziehbar kommu-

niziert und eine verbesserte Umweltleistung zum Ziel hat.

Green Globe-ZertifizierungUm das Thema Nachhaltigkeit weiter in der Kongress-, Ta-

gungs- und Event-Branche zu verankern und den eigenen

Mitgliedern konkrete Handlungsempfehlungen zu geben,

hat das GCB eine Kooperation mit dem international täti-

gen Nachhaltigkeitszertifizierer Green Globe vereinbart. In

Deutschland sind 71 Unternehmen zertifiziert, das GCB ist

seit 2012 zertifiziert.

Soziales Engagement mit Partner IMEXDas GCB beteiligt sich zudem am Corporate Social Res-

ponsibility (CSR)-Projekt „Badge Back Programme“ der

IMEX. Dieses fördert die in Frankfurt am Main ansässige

soziale Organisation Maisha's Sewing Project – Inte-

gration for African Women Through Sewing, die aus

Afrika stammende und in Deutschland lebende Frauen

unterstützt, sowie den Verein Lichtblick aktiv Schwester

Sigrid e.V., der sich für Obdachlose in der Main-Metropole

einsetzt.

Nachhaltigkeitskodex „fairpflichtet“ Der Nachhaltigkeitskodex für die Veranstaltungsbranche

„fairpflichtet“, den das GCB und der Europäische Verband

der Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC) im Jahr 2011

gemeinsam aufgesetzt haben, wird inzwischen von 377

Unternehmen der Branche in Deutschland, Österreich

und der Schweiz unterstützt. Bereits 39 Unterstützer des

Kodex haben Fortschrittsberichte erarbeitet, in denen sie

ihre konkreten Maßnahmen darstellen.

Headoffice des EVVCHeadoffice des GCBMitglieder und Partner

Nachhaltigkeit | 51

2012

2013 20

14

0

100

200

300

400

500

0

0 3 0

2 4

fairpflichtetEntwicklung der Unterstützerzahlen

377

66

360

Page 52: GCB Jahresbericht 2013/2014

52 | Lorem Ipsum

| Dialog mit der Politik

Page 53: GCB Jahresbericht 2013/2014

Dialog mit der PolitikDer lebendige Austausch mit der Politik ist wichtig für die Tagungs- und Kongressbranche. In diesem Bereich hat sich das GCB im Jahr 2013/2014 weiter engagiert.

MEXCON – Meeting Experts Conference 2014Die wichtigste Plattform des GCB für den Austausch

innerhalb der Branche ist die MEXCON – Meeting Experts

Conference vom 11. bis 13. Juni 2014 in Berlin. Die vom GCB

und dem EVVC – Europäischen Verband der Veranstal-

tungs-Centren e.V. initiierte sowie von wichtigen Bran-

chenverbänden unterstützte Konferenz im MARITIM Hotel

Berlin steht 2014 erstmals unter der Schirmherrschaft des

Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.

Die dreitägige Veranstaltung verknüpft die jährlichen

Mitgliederversammlungen und Vorstandssitzungen der

teilnehmenden Verbände mit Fachforen, einem Fach-

kongress mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft sowie

zahlreichen Networking-Möglichkeiten.

Hauptthema der MEXCON 2014 ist die Zukunft der

Tagungs- und Kongressbranche. Basis für die Diskussio-

nen rund um künftige Entwicklungen der Branche ist die

Studie „Tagung und Kongress der Zukunft“, die das GCB

gemeinsam mit seinen Partnern im Nachgang der ersten

MEXCON 2012 in Auftrag gegeben und im Herbst 2013

veröffentlicht hat.

Initiatoren, Partner und Unterstützer der MEXCON 2014:

» GCB German Convention Bureau e.V.

» EVVC – Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V.

» Deutschland-Chapter von MPI Meeting Professionals International

» German Committee der International Congress & Convention Association (ICCA)

» Verband Deutsches Reisemanagement e.V. (VDR)

» Vereinigung Deutscher Veranstaltungsorganisatoren e.V.

» Hospitality Sales and Marketing Association Deutschland e.V. (HSMA)

» Vereinigung Deutscher Stadienbetreiber e.V.

» visitBerlin Berlin Convention Office

Einige Programmhighlights der MEXCON 2014:

» Keynote von Trendbeobachter Mathias Haas zum

Kernthema der MEXCON

» Keynote von Business-Querdenker Dr. Peter Kreuz:

„HÖRT AUF ZU ARBEITEN – eine Anstiftung, das zu

tun, was wirklich zählt“

» Verleihung des „Meeting Experts Award“ am Abend des

11. Juni im neuen CityCube Berlin in der Kategorie Veran-

staltungsplaner/Einkäufer

» Kollegenabend mit Networking am 12. Juni im Olympia-

stadion

» Abschluss-Keynote von Dr. David Bosshart, CEO des GDI

Gottlieb Duttweiler Institute: „Zukunft von Veranstal-

tungen“

» abschließende Podiumsdiskussion zur zentralen

MEXCON-Fragestellung: „Welche Herausforderungen

müssen aufgrund der Globalisierung, des rapiden gesell-

schaftlichen Wandels und der technisch-wissenschaftli-

chen Veränderungen bewältigt werden?“ mit folgenden

Teilnehmern:

- Prof. Dr. Wieland Kiess, Direktor der Klinik und Poli-

klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Universität

Leipzig,

- Michael Kirnberger, VDR-Ehrenpräsident, Verband

Deutsches Reisemanagement e.V. (VDR),

- Ulrich Klenke, CMO Deutsche Bahn AG/Leiter Kon-

zernmarketing,

- Otto Lindner, Vorstand Lindner Hotels

- Rainer Nitsche, Landeshauptstadt Magdeburg, Bei-

geordneter für Wirtschaft, Tourismus und regionale

Zusammenarbeit und

- Moderator Christoph Teuner (Chefmoderator und

Leitender Redakteur bei n-tv)

„Meeting Experts Award“ bei der MEXCON 2014Im Rahmen der MEXCON vom 11. bis 13. Juni 2014 in

Berlin wird am Abend des 11. Juni 2014 im CityCube Berlin

erstmals der „Meeting Experts Award“ verliehen. Bei der

Auszeichnung in der Kategorie Veranstaltungsplaner/Ein-

käufer nimmt der Verband Deutsches Reisemanagement

e.V. (VDR) gemeinsam mit VERANSTALTUNGSPLANER.DE

nach intern festgelegten Kriterien die Auswahl und Bewer-

tung der Kandidaten vor.

Dialog mit der Politik | 53

Page 54: GCB Jahresbericht 2013/2014

Digitalisierung im TourismusDie vom GCB veröffentlichte Studie „Tagung und Kongress

der Zukunft“ hat gezeigt, dass vor allem der Megatrend

der Technisierung Einfluss auf die Veranstaltungsbran-

che haben wird. Unter anderem bedeutet dies, dass sich

die Handlungsfelder der Akteure in der Tagungs- und

Kongressbranche zunehmend in den digitalen Bereich

verlagern werden: zum Beispiel Buchungen von Reiseleis-

tungen, Registrierungen für Veranstaltungen, die Planung

von Veranstaltungsbesuchen mit Hilfe von Apps oder On-

linelösungen sowie die Vermarktung von Veranstaltungen

über Social-Media-Maßnahmen und Livekommunikation.

Die hohe Dynamik dieser Entwicklungen stellt die Branche

vor die Herausforderung, sich permanent anzupassen und

weiterzuentwickeln.

Das GCB nutzt deshalb den Dialog mit der Politik im

Rahmen einer Initiative zur Digitalisierung im Tourismus:

Ziel ist es, permanent aktuelle Tendenzen im Bereich der

Digitalisierung zu analysieren und darauf basierend Hand-

lungsempfehlungen für die Branche zu entwickeln.

„green meetings und events“-Konferenz in DarmstadtIm jährlichen Wechsel mit der MEXCON findet seit 2011 die

„greenmeetings und events“-Konferenz statt. Am 9. und

10. Februar 2015 wird die Konferenz erneut in einem her-

ausragend nachhaltigen Veranstaltungsort zu Gast sein:

dem Ende Mai 2014 eröffneten Kongresshaus „Kap Euro-

pa“ der Messe Frankfurt, das als erstes Veranstaltungsge-

bäude weltweit bereits in der Bauphase ein Vorzertifikat in

„Bei der MEXCON 2014 hat die deutsche Veranstaltungsbranche Gele-genheit zum Austausch und zum Netzwerken – und sie kann zeigen, wie wichtig Geschäftsreisen für die Stabilisierung zahlreicher Arbeitsplätze im Gastgewerbe sind. Davon profitieren auch die ländlichen Räume, in denen Tagungen und Kongresse eine große Chance für die wirtschaftliche Entwicklung bieten“.

Iris Gleicke, MdB, Schirmherrin der MEXCON 2014, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Bundesländer, Beauftrage der Bundesregierung für Mittelstand und Touris-mus

54 | Dialog mit der Politik

Page 55: GCB Jahresbericht 2013/2014

Gold der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen

(DGNB) erhalten hat.

Teilnahme an politisch relevanten Branchenveran-staltungenMit der Teilnahme an einflussreichen Veranstaltungen

nutzt das GCB zusätzlich die Möglichkeit, in der Politik auf

die Belange der Tagungs- und Kongressbranche aufmerk-

sam zu machen. Hier einige Beispiele:

» IMEX-Politicians Forum: Ein wichtiger Bestandteil des

Programms der IMEX in Frankfurt ist das jährliche „Po-

liticians Forum“ am ersten Messetag. Politiker kommen

dabei mit Führungskräften der Branche zusammen. Am

20. Mai 2014 wirkten David Scowsill, Präsident und CEO

des World Travel & Tourism Council sowie Taleb Rifai,

Generalsekretär der World Tourism Organisation, als

hochkarätige Redner am Forum mit. Ziel des Forums ist

es, gegenüber den Vertretern der Politik die Bedeutung

der Veranstaltungsbranche zu demonstrieren.

» Frühjahrssitzung des DIHK-Tourismusausschusses am 3.

April 2014 in Berlin zu den Themen Steuer- und Touris-

muspolitik in der neuen Legislaturperiode, aktuelle Lage

im Fernbuslinienverkehr sowie Fachkräftesicherung

durch Employer Branding

» VDR Frühjahrstagung vom 3. bis 4. April 2014 in Berlin

mit Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissen-

schaft und Medien, die sich über die Praxis des Travel

Managements austauschten, zum Beispiel zum Thema

Synergien durch Zusammenlegung von Business Travel

Management und MICE

» Parlamentarischer Abend der DZT während der Interna-

tionalen Tourismus-Börse (ITB) in Berlin am 6. März 2014

am Deutschlandstand auf der Messe: Mitglieder des

Ausschusses für Tourismus im Deutschen Bundestag

trafen mit Vertretern der deutschen und internationalen

Tourismuswirtschaft zusammen

» Tourismusgipfel des Bundesverbandes der Deutschen

Tourismuswirtschaft e.V. (BTW) am 2. Dezember

2013 in Berlin mit mehr als 500 Teilnehmern und

EU-Kommissions präsident José Manuel Barroso als

Hauptredner

v.l.n.r.: Wolfgang Marzin (Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt GmbH), Ray Bloom (Chairman IMEX Group), Taleb Rifai (Secretary-General of the United Nation's World Tourism Organization, UNWTO), Matthias Schultze (Geschäftsführer GCB German Convention Bureau e.V.)

Dialog mit der Politik | 55

Page 56: GCB Jahresbericht 2013/2014

56 | Organisation und Struktur

Verwaltungsrat

Yvonne Coulin NürnbergConvention Bureau, Nürnberg

Carola Schröder Intercongress GmbH, Wies-baden

Andrea Pernkopf Deutsche Lufthansa AG, Frankfurt

Alfred Diem MARITIM Hotelgesellschaft mbH Verkaufsdirektion, Darmstadt

Dirk Führer Steigenberger Hotels AG, Frankfurt

Hilmar Guckert Düsseldorf Congress Sport & Event GmbH, Düsseldorf, Stell-vertreter der Vorsitzenden des Verwaltungsrats des GCB

Petra Hedorfer Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. (DZT), Frankfurt, Vorsitzende des Verwaltungsrats des GCB

August Moderer mainzplus CITYMARKETING GmbH Bereich Congress Centrum Mainz, Mainz, Stell-vertreter der Vorsitzenden des Verwaltungsrats des GCB

Gerrit Jessen MCI Deutschland GmbH, Berlin

Karina Kaestner DB Vertrieb GmbH Vertrieb Geschäftsreisen, Frankfurt

Daniela Schade Accor Hospitality Germany GmbH, München

Bernd Wiedemann pcma GmbH professional congress & marketing agency, Berlin

| Organisation und Struktur

Page 57: GCB Jahresbericht 2013/2014

Organisation und Struktur | 57

Marketingausschuss

Rechnungsprüfer

Frieder Hebenstreit Deutsche Zentrale für Touris-mus e.V. (DZT), Frankfurt

Ellen Hellbusch CIM - Conference & Incentive Management, T&M Media GmbH & Co. KG, Darmstadt

Ronald Kötteritzsch Leipziger Messe GmbH, Con-gress Center Leipzig, Leipzig

Tina Groth-Müller Starwood Sales Office, FrankfurtFrankfurt

Stephanie Franke Cologne Convention Bureau c/o KölnTourismus GmbH, Köln

Günter Ihlenfeld PKM GmbH CongressCentrum Pforzheim, Pforzheim

Michael Birk DB Vertrieb GmbH Vertrieb Geschäftsreisen, Berlin

Bernhard Conin KölnKongress GmbH, Köln

René Halla MARITIM Hotelgesellschaft mbH, Verkaufsdirektion, Darmstadt

Kirstin Pfnür Deutsche Lufthansa AG, Frankfurt

Katrin Suchi CPO HANSER SERVICE GmbH, Berlin

Page 58: GCB Jahresbericht 2013/2014

Matthias SchultzeManaging Director

Laura d‘ElsaRegional Director USA

Beatriz Salguero ZayaOffice Management

Nina StreichInternational Business

Vanessa SchäferTrade Fairs & Events

Monika PilatMarket Research

Ilse Christine SchamunInternational Business

Birgit PacherMedia & Communications

Martina NesperEvents, Media & Communi-cations

Simone PohlMitglieder- & Partnermanage-ment

Christine KochNachhaltigkeitsbeauftragte,Database Marketing

Ute StegmannPartnermanagement & Public Relations

Dominique GußmagAssistant to Managing Director

Anke PruustDirector of Marketing

Team

Ursula WinterbauerHead of International Business

58 | Organisation und Struktur

Page 59: GCB Jahresbericht 2013/2014

Organigramm

Matthias SchultzeManaging Director

Dominique GußmagAssistant to Managing Director

Laura d‘ElsaRegional Director USA

Simone PohlMitglieder- & Partnermanagement

International Business

Ilse Christine SchamunInternational Business

Nina StreichInternational Business

Monika PilatMarket Research

Ute StegmannPartnermanagement & Public Relations

Beatriz Salguero ZayaOffice Management

Marketing

Anke PruustDirector of Marketing

Ursula WinterbauerHead of International Business

Christine KochDatabase Marketing /Nachhaltigkeits-

beauftragte

Birgit PacherMedia & Communications

Vanessa SchäferTrade Fairs & Events

Martina NesperEvents, Media & Communications

Organisation und Struktur | 59

Page 60: GCB Jahresbericht 2013/2014

www.gcb.de

Gefördert durch:

Deutsche Zentrale für Tourismus e. V.

www.germany.travel

GCB German Convention Bureau e. V. Kaiserstraße 53 60329 Frankfurt am Main Tel.: +49 69 2429300 Fax: +49 69 24293026 E-Mail: [email protected] Internet: www.gcb.de

GCB German Convention Bureau e. V. 122 East 42nd Street, Suite 2000 New York, NY 10168-0072 Tel.: +1 212-661 4582 Fax: +1 212-661 6192 E-Mail: [email protected] Internet: www.germany-meetings.com

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Fotos:Michael Pasternack, außer:Greg Allen: S. 40Deutsche Bahn AG: S. 14istockphoto.com: S. 3, 4, 5, 12, 18, 20, 22, 24, 27, 28, 47, 48, 52