Jahresbericht swisstopo 2013

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  • Schweizerische EidgenossenschaftConfdration suisseConfederazione SvizzeraConfederaziun svizra

    Bundesamt fr Landestopografie swisstopowww.swisstopo.ch

    swisstopo begeistert!

    swisstopo

    wohin

    wissen

    Jahresbericht 2013 2014

  • Fr uns als FLAG-Amt ist es quasi ber lebenswichtig, dass die Prinzipien von FLAG ins neue Fhrungsmodell des Bundes bernommen werden.

    Jean-Philippe Amstein, Direktor des Bundesamts fr Landestopografie swisstopo

  • Jahresbericht 2013

    Inhalt

    Grusswort von Jean-Philippe Amstein, Direktor des Bundesamts fr Landestopografie swisstopo 2

    Grusswort von Ulrich Appenzeller, Rstungschef und Leiter armasuisse 3

    Geodsie: Untersttzung der Kantone bei der Einfhrung von LV95

    Neue Koordinaten fr die Schweiz 4

    Topografie: Ein spannendes Online-Spiel fr den Geografieunterricht

    Mit swisstopo auf Schatzsuche 8

    Kartografie: Mit neuen Produkten nahe am Markt

    Eine Wanderkarte fr die Hosentasche 12

    Amtliche Vermessung: Mit CadastralWebMap zu Grundstcksinformationen

    Eine zentrale Plattform fr Rollstuhlparkpltze 16

    KOGIS: Mit swisstopo auf Zeitreise

    Zurck in die Zukunft 20

    Landesgeologie: Die neue Wander- und Geologiekarte Tektonikarena Sardona

    Aus der Landschaft lesen 24

    Persnlich

    Zur Pensionierung von Jean-Philippe Amstein: Ich hatte viel Glck und viel Untersttzung! 28

    Jubilumsjahr 175 Jahre swisstopo: Rckblick auf ein Jubeljahr 30

    Organigramm 32

    Zahlen 2013 in der hinteren Umschlagklappe

  • 2Grusswort

    Wenn ich zurck blicke auf unser Jubilumsjahr,

    sehe ich zwei grosse Highlights, nmlich das

    Personalfest und den Tag der offenen Tr.

    Es waren gelungene Anlsse, inspirierend und

    begeisternd getreu dem Motto unseres

    diesjhrigen Jahresberichts.

    Am Personalfest auf dem Gurten am 28. Juni

    durften wir auch Bundesprsident Ueli Maurer

    begrssen und freuten uns ber seine lobenden

    Worte. Effizient und unkompliziert sei die

    Zusammenarbeit mit swisstopo, und er sprach

    uns seinen Dank aus fr das Geleistete. Das kam

    sicherlich fr niemanden berraschend, aber ich

    habe mich dennoch sehr gefreut ber die

    Anerkennung, die bei dieser schnen Gelegenheit

    offen ausgesprochen wurde.

    Auch der Tag der offenen Tr am 14. September

    war ein Erfolg: Rund 3500 Personen fanden

    an diesem Tag den Weg zu uns ein deutliches

    Zeichen fr das Interesse, das uns die Bevlke-

    rung entgegen bringt.

    Auf Bundesebene haben uns vor allem zwei

    Projekte beschftigt: das neue Fhrungsmodell

    Bund (NFB) und Open Government Data (OGD).

    Das NFB soll nach den Prinzipien von FLAG,

    Fhren mit Leistungsauftrag und Globalbudget,

    flchendeckend in der Bundesverwaltung

    eingefhrt werden. Fr swisstopo als FLAG-Amt

    ist es berlebenswichtig, dass die Prinzipien von

    FLAG ins neue Modell bernommen werden.

    Das Personalfest und

    der Tag der offenen

    Tr waren gelungene

    Anlsse, inspirierend

    und begeisternd.

    swisstopo ist in Hochform, und ich

    kann mir keinen besseren Zeitpunkt

    fr den Stabwechsel vorstellen.

    Das zweite grosse Projekt, Open Government

    Data, OGD, verfolgt unter anderem das Ziel, dass

    der Bund seine (Geo-)Daten kostenlos zur

    Verfgung stellt. Fr uns bedeutet das Ausflle in

    Millionenhhe, und noch ist nicht klar, wie

    diese Ausflle kompensiert werden sollen.

    Entsprechend wird uns OGD auch im nchsten

    Jahr beschftigen.

    Fr Begeisterung sorgten im Jubilumsjahr neue

    Produkte und Dienste etwa die wasserfeste

    Wanderkarte 1: 33 333 im handlichen Format, die

    kombinierte Wander- und Geologiekarte 5080T

    Tektonikarena Sardona und die Internet-

    anwendung Zeitreise.

    Fr mich heisst es bald Abschied nehmen:

    Mitte 2014 gehe ich vorzeitig in Pension. Mein

    Amt bergebe ich Fridolin Wicki, meinem

    Nachfolger, mit einem lachenden und einem

    weinenden Auge stolz auf die vielen Erfolge,

    dankbar fr die guten Erinnerungen und

    wehmtig, weil auch fr mich eine ra zu Ende

    geht. Ein Sprichwort sagt, man solle aufhren,

    wenn es am schnsten sei. swisstopo ist in

    Hochform und so gesehen kann ich mir gar

    keinen besseren Zeitpunkt fr den Stabwechsel

    vorstellen.

    Jean-Philippe Amstein, Direktor des

    Bundesamts fr Landestopografie swisstopo

    Liebe Leserinnen und Leser

  • 3Grusswort

    Das Jubilumsjahr 2013 hat swisstopo genutzt,

    um Produkte und Dienstleistungen einem breiten

    Publikum in Erinnerung zu rufen. Mittels einer

    virtuellen Zeitmaschine hat uns swisstopo auf

    eine Reise in die Vergangenheit mitgenommen.

    Dabei wurden 175 Jahre Landestopografie

    erlebbar und die Wurzeln von swisstopo sichtbar

    gemacht.

    Wie einst Guillaume-Henri Dufour prsentierte

    sich swisstopo anlsslich der Festlichkeiten

    volksnah und bodenstndig. Ein besonderes

    Highlight war fr mich das Personalfest auf dem

    Gurten. Dort zeigte sich einmal mehr die starke

    Verbundenheit der Mitarbeitenden mit ihrem

    Unternehmen. Das grosse Engagement und der

    Stolz auf swisstopo waren sprbar. Die Stimmung

    unter den Mitarbeitenden war toll und hat mich

    sehr beeindruckt.

    Das Jahr 2013 stand ganz im Zeichen des

    175-Jahre-Jubilums, wobei parallel dazu viel und

    gut gearbeitet wurde. Erneut entstanden

    innovative Produkte und Dienstleistungen und

    sie zeigen mir, wie nahe swisstopo am Markt

    steht. Damit swisstopo auch knftig erfolgreich

    ist, braucht es weiterhin spannende Ideen, mutige

    Entscheide und Mitarbeitende mit Visionen und

    Talent.

    Herausforderungen gibt es genug: Immer mehr

    Menschen nutzen Geodaten, privat oder im

    Berufsleben. Aktuell stellt sich die Frage von

    Wie einst Dufour prsentierte

    sich swisstopo anlsslich der

    Festlichkeiten volksnah und

    bodenstndig.

    Open Government Data und der Kosten-

    verrechnung. Dabei steht swisstopo vor der

    Herausforderung, in Zukunft Dienstleistungen

    und hochwertige Produkte fast oder komplett

    gratis zur Verfgung zu stellen. Ich bin der

    Meinung, Qualitt muss etwas wert sein und

    gute Arbeit hat ihren Preis. Dennoch mssen auch

    hier neue Wege gefunden und begangen werden.

    Der Direktor von swisstopo, Jean-Philippe

    Amstein, geht Mitte 2014 in den Ruhestand und

    wird sein Amt in jngere Hnde legen. Mit

    Jean-Philippe Amstein verliere ich einen

    hoch geschtzten Kollegen und ein Mitglied der

    Unternehmensleitung von armasuisse. Wir haben

    viele Jahre ausgezeichnet zusammengearbeitet,

    und unser Verhltnis war geprgt von grossem

    Vertrauen und gegenseitigem Respekt.

    Ich danke Jean-Philippe ganz herzlich fr sein

    grosses Engagement und seine Untersttzung in

    den vergangenen Jahren. Und ich freue mich

    auf die kommende Zusammenarbeit mit seinem

    Nachfolger, um gemeinsam mit ihm und allen

    Mitarbeitenden von swisstopo die Herausforde-

    rungen der Zukunft angehen zu knnen.

    Ulrich Appenzeller

    Rstungschef und Leiter armasuisse

  • 4swisstopo geht auf die individuellen Bedrfnisse der Kantone ein.

    Paul Haffner, dipl. Vermessungsingenieur ETH, Leiter Amtliche Vermessung,

    Grundbuch- und Vermessungsamt Basel-Stadt

  • 5Kle

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  • 6Geodsie

    Umstellung ohne Probleme

    Im Kanton Basel-Stadt erfolgte die Umstellung

    am 1. November 2013 und zwar in einem

    Rutsch, wie Vermessungsingenieur Paul

    Haffner vom Grundbuch- und Vermessungsamt

    Basel-Stadt erklrt: Als kleiner Kanton wollten

    wir nicht wie manche andere Kantone die

    Um stellung in zwei Etappen vollziehen, nmlich

    auf LV95 in einer ersten und bezglich der

    Entzerrung lokaler Widersprche in einer zweiten

    Etappe. Mittels Interpolation vollzogen wir die

    Umstellung in einem Schritt. Fr die Transforma-

    tion smtlicher Koordinaten nutzten wir die

    Software TRANSINT fr GeoSuite, die swisstopo

    entwickelt hat und in die wir als Beta-Tester viel

    einbringen konnten.

    In den 1990er Jahren wurden die Referenzpunkte

    der Landesvermessung mit Hilfe des Global

    Positioning Systems (GPS) neu vermessen (Landes-

    vermessung LV95). Daraus ergibt sich ein neuer

    so genannter Bezugsrahmen und die Schweiz

    erhlt neue Koordinaten.

    Wichtig sind die nderungen vor allem fr

    Vermessungs- und Baufachleute. Der ffentlich-

    keit begegnen die neuen Koordinaten in Form

    neuer Bezeichnungen auf den Landeskarten.

    Die Einfhrung erfolgt kantonsweise und soll in

    der amtlichen Vermessung bis 2016 abgeschlos-

    sen sein. swisstopo liefert die Grundlagen und

    untersttzt die Kantone bei der Einfhrung zum

    Beispiel mit Spezialsoftware und mit Informati-

    onsmaterial fr die Kommunikation.

    Neue Koordinaten fr die Schweiz

    Das Koordinatensystem der Schweiz wurde im Rahmen der Landes-

    vermessung 1903 (LV03) festgelegt und ist demnach mehr als 100 Jahre

    alt. Die Messgenauigkeiten von damals sind lngst berholt: Dank

    modernen, satellitengesttzten Methoden knnen Koordinaten heute in

    der ganzen Schweiz zentimetergenau bestimmt werden.

    Verformungen der

    bisherigen Landes-

    vermessung LV03

    (rotes Gitter) im

    Vergleich zur neuen,

    zentimetergenauen

    Landesvermessung

    LV95 (schwarzes

    Gitter). Die roten

    Pfeile zeigen Richtung

    und Grsse der

    lokalen Entzerrung

    von LV03 nach LV95.

  • 7Was bringt der neue Bezugsrahmen LV95?

    Dank dem neuen Bezugsrahmen LV95 knnen

    moderne Messmethoden effizient und einfach

    eingesetzt werden. Diverse Berechnungen werden

    vereinfacht oder sogar berflssig und es gibt

    weniger Fehlerquellen. Langfristig kann auch die

    Zahl der zu unterhaltenden Vermessungsfix-

    punkte reduziert werden. Das fhrt zu tieferen

    Unterhaltskosten. Weiter wird es knftig

    einfacher sein, raumbezogene Daten aus

    verschiedenen Quellen in geografische Informa-

    tionssysteme (GIS) und Datenbanken zu

    integrieren. Auch die Verknpfung von Daten mit

    globalen Bezugssystemen oder jenen unserer

    Nachbarlnder wird einfacher.

    Wrde der neue Bezugsrahmen nicht eingefhrt,

    mssten genauere Vermessungen mit modernen

    Instrumenten immer korrigiert werden, damit

    sie in den alten, verzerrten Bezugsrahmen LV03

    passen. Vor allem Geodaten aus satelliten-

    gesttzten Messungen und internationalen

    Messkampagnen sind mit den alten Schweizer

    Geodaten nicht mehr kompatibel. Alle Alter-

    nativen wrden langfristig mehr Zeit und Geld

    kosten und wren zudem fehleranfllig.

    Fr weitere Informationen

    Alle Informationen zum Bezugsrahmenwechsel:

    www.swisstopo.ch/LV95

    Die Umstellung auf den neuen Bezugsrahmen

    verlief im Kanton Basel-Stadt ohne Probleme. Seit

    dem 1. November 2013 ist LV95 das Standard-

    Ausgabeformat fr smtliche Daten der amtlichen

    Vermessung, des Leitungskatasters und der

    kantonalen Geodateninfrastruktur. Das gilt auch

    fr die Darstellung in diversen Kartenviewern

    im Internet und die Datenausgabe via Geoshop.

    Zwar erfolgte die Umstellung an einem einzigen

    Tag, doch ging diesem viel Arbeit voraus und

    eine erfreuliche Zusammenarbeit: Wir waren gut

    vorbereitet und konnten jederzeit auf die

    Untersttzung durch swisstopo zhlen, berichtet

    Paul Haffner. Technische Fragen wurden schnell

    und kompetent beantwortet, und die zur

    Verfgung stehenden Instrumente zur ber-

    fhrung der Daten sind auf einem technisch sehr

    hohen Stand.

    Untersttzung auch bei der Kommunikation

    Profitiert hat man im Kanton Basel-Stadt auch

    in anderer Hinsicht: swisstopo hat die Kommuni-

    kation der neuen Koordinaten gut vorbereitet,

    findet Paul Haffner. Es steht ein ausfhrlicher

    Frage-Antwort-Katalog zur Verfgung, der

    Ausgangslage und Nutzen der neuen Koordina-

    ten auf verstndliche Weise erklrt. Auch der

    Flyer fr Grundeigentmer, den swisstopo

    erarbeitet hat, leistet uns gute Dienste bei der

    Aufklrung und Information von Brgerinnen

    und Brgern.

  • 8Die Kinder haben viel Spass dabei, und die Lerneffekte sind vielfltig.

    Karin Schenker, Primarlehrerin in Mauensee/LU

  • 9swis

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  • 10

    Topografie

    Zu den Schatzsuchenden gehren auch die 16

    Schlerinnen und Schler der 4. und 5. Klasse von

    Karin Schenker aus dem luzernischen Mauensee.

    Wir nehmen gerade das Thema Schweiz

    durch, und da passt das Spiel natrlich super,

    freut sich die Lehrerin. Fr sie ist das Spiel

    kein Ersatz bestehender Lehrmittel oder Inhalte,

    sondern eine wertvolle Ergnzung zum

    Unterricht. Die Lerneffekte sind vielfltig: Die

    Kinder lernen nicht nur einiges ber Geografie

    und ber den Umgang mit der Landeskarte,

    sondern ebenso, Instruktionen genau zu befolgen

    und methodisch vorzugehen. Auch das

    Leseverstndnis wird gefrdert: Ihre Anweisungen

    erhalten die Kinder anhand von kurzen Texten,

    die gelesen und verstanden werden mssen. Das

    macht vor allem schwcheren Kindern manchmal

    Mhe, weiss Karin Schenker.

    Kinder und Jugendliche frh abholen

    Gian, ein aufgeweckter Fnftklssler, ist der

    Turbo unter den Schatzsuchenden in Mauensee:

    Nach zwei Wochen und zirka drei Stunden

    Online-Zeit hatte er seinen Schatz gehoben. Nun

    hilft er anderen als Lernpartner, damit sie

    ebenfalls zum Ziel kommen. Wenn Gian und

    seine Kameraden auch spter das Geodatenportal

    des Bundes und die frei zugnglichen Instrumente

    nutzen, ist der Zweck des Spiels erfllt: Es soll

    nmlich nicht nur Spass machen, sondern auch

    den Gebrauch des Portals frdern und den

    Kindern frh zeigen, wie man sich darin bewegt

    und was man damit machen kann. Wenn sie

    wissen, dass wir fr die Schweiz ein Geodaten-

    portal haben, das noch viel mehr kann als andere

    Kartendienste, ist das ein sehr guter Anfang.

    In zwlf Etappen lernen Schlerinnen und

    Schler auf spielerische Weise die Geodaten der

    Schweiz kennen und nicht nur das: Das Spiel

    frdert den Umgang mit geografischen An wen-

    dungen und den frei zugnglichen Online-

    Werkzeugen von swisstopo, wie sie beispielsweise

    auch im ffentlichen Geodatenportal des Bundes

    map.geo.admin.ch zur Verfgung stehen. Nach

    dem grossen Erfolg des Erstlings prsentierte

    swisstopo im Berichtsjahr eine Neuauflage des

    Spiels, diesmal zum Thema Wasser.

    Lehrkrfte und Lernende sind begeistert

    Von den Kantonen und den kantonalen

    Erziehungsdirektionen erhielt swisstopo Adress-

    listen mit Schulen, die angeschrieben und auf

    das Spiel aufmerksam gemacht wurden. Bei

    der Erstauflage im Jahr 2012/13 zhlte man 1750

    Teams, bestehend aus einem oder mehreren

    Schlern oder einer ganzen Klasse. Bis kurz vor

    Weihnachten 2013 hatten wiederum mehr

    als 1600 Teams die Schatzsuche begonnen.

    Die Rckmeldungen sind beraus erfreulich:

    Lehr krfte und Lernende sind begeistert von dem

    Spiel und zeigen grossen Einsatz bei der Suche

    nach dem geheimnisvollen Wasserschatz.

    Mit swisstopo auf Schatzsuche

    Bereits im Jahr 2012 hatte swisstopo die erste Schatzsuche lanciert

    ein Online-Spiel fr den Geografieunterricht fr Schlerinnen und

    Schler im Alter von zirka 10 bis 15 Jahren.

    Die Online-Schatz-

    suche von swisstopo

    ging in die zweite

    Runde.

  • 11

    Eine Schnitzeljagd quer durch die Schweiz

    Das Online-Spiel ist methodisch aufgebaut und

    so gestaltet, dass die Kinder und Jugendlichen

    von einer Lehrperson begleitet werden. Nach

    erfolgtem Login startet die spannende Schnitzel-

    jagd quer durch die Schweiz. In der neuen

    Ausgabe des Spiels helfen die Schlerinnen und

    Schler dem Eisvogel Topo eine geheime

    Botschaft zu entrtseln und dem Wasserschatz

    auf die Spur zu kommen. An allen Etappenorten

    knnen Informationen ber das Wasser im

    Allgemeinen und seine Nutzung durch den

    Menschen bearbeitet werden. Diese Zusatz-

    informationen eigenen sich auch gut fr

    Prsentationen in der Klasse. Jeder Etappenort

    liefert den Schlssel zum nchsten Ziel.

    Ist der Schatz gefunden, knnen die Schlerinnen

    und Schler eine Collage zum Thema Wasser

    gestalten. Damit nehmen sie am Wettbewerb

    teil und sind im Rennen um einen der drei

    Haupt preise, die im Frhling 2014 verlost werden,

    nmlich einen Besuch im Bundesamt fr

    Landestopografie sowie einen Zustupf fr die

    Klassenkasse. So oder so erhalten alle, die es bis

    zum Ziel schaffen, eine Landeskarte.

    Fr weitere Informationen

    Die Website zum Spiel: www.schatz-karte.ch

    Die Gewinnerinnen und Gewinner der letztjhrigen Schatzsuche kamen in den Genuss

    einer speziellen Betriebsfhrung bei swisstopo.

    Fr das Spiel verfgbare Geodaten:

    SWISSIMAGE, Pixelkarten, swissTLM3D Wander wege,

    VECTOR200 GWN (Gewssernetz),

    swissBOUNDA RIES3D, swissALTI3D, Dufour- und

    Siegfriedkarten, VECTOR25 Eisen bahn netz,

    Schweizerische Geotope, Amtliches Ortschaften-

    verzeichnis sowie Daten des Bundesamts fr Energie

    (Kernkraftwerke und Stau anlagen), des Bundesamts

    fr Umwelt (die Moorlandschaften) und des

    Bundesamts fr Landwirtschaft (die Alp produkte).

  • 12

    Die Produkte von swisstopo sind qualitativ hochwertig und passen gut in unser Konzept.

    Susanna Bchli, Produktmanagerin und Verwaltungsrtin Bchli Bergsport AG

  • 13

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  • 14

    Kartografie

    Bchli Bergsport AG: Als Fachgeschft

    setzen wir auf Qualitt und wollen uns von den

    Mitbewerbern abheben. Die Produkte von

    swisstopo sind qualitativ hochwertig und passen

    daher gut in unser Konzept. Ganz ohne

    Effort geht es natrlich nicht: Man muss das

    Produkt bewerben, damit unsere Kundinnen und

    Kunden wissen, was es berhaupt ist. swisstopo

    untersttzt uns dabei, beispielsweise mit

    Informations- und Display-Material, damit wir die

    neuen Karten in den Geschften gut prsentieren

    knnen.

    Den grssten Erfolg hatte bisher die Karte

    3301T Sntis, gefolgt von 3303T Creux du

    Van, von deren Erfolg man ziemlich berrascht

    war. Die Produktion weiterer Karten ist geplant

    nicht flchendeckend, doch die touristischen

    Highlights sollen knftig mit zirka 20 Karten

    abgedeckt werden. Susanna Bchli kann sich

    vorstellen, dass wasser- und reissfeste Schnee-

    schuh- und Ski tourenkarten im Massstab 1: 33 333

    beim Publikum ebenfalls Anklang fnden. Auch

    fr swisstopo ist das durchaus denkbar, wenn

    man sich die Frage stellt: Wie muss eine Papier-

    karte aussehen im Zeitalter der digitalen Medien

    und der Gratisprodukte im Internet, und was

    muss sie bieten, damit sie kommerziell erfolgreich

    ist? Trotz der grossen Konkurrenz durch digitale

    Medien sind Papier karten nach wie vor beliebt

    erst recht, wenn sie mit der Zeit gehen.

    Vergrssert und besser lesbar

    Fast ein wenig revolutionr ist der ungewhnliche

    Massstab von 1: 33 333, sozusagen der Mittelweg

    zwischen den blichen swisstopo-Kartenmass-

    stben 1: 25 000 und 1: 50 000. Damit entspricht

    ein Kilometer im Gelnde drei Zentimetern auf

    der Karte. Darstellungen und Schrift auf der Karte

    sind dadurch vergrssert und besser lesbar. Mit

    den Abmessungen 17,5 mal 11 Zentimetern ist die

    neue Karte etwas kleiner als eine herkmmliche

    Landeskarte und somit praktischer zum Mit-

    nehmen in Hosen-, Jacken- und Rucksack taschen.

    Attraktiv ist auch der gewhlte Ausschnitt:

    Er richtet sich nicht nach den Blattschnitten der

    Landeskarten, sondern deckt beliebte Wander-

    regionen ab. Ihren attraktiven Preis verdankt die

    Karte einerseits dem Geo informationsgesetz,

    indem die damit verbundenen Gebhren-

    senkungen vollumfnglich an die Kunden weiter

    gegeben werden, und andererseits neuartigen

    Produktionsprozessen, dank denen auf den

    bestehenden Anlagen effizienter und wirtschaft-

    licher produziert werden kann.

    Ein attraktives Produkt

    Bei swisstopo ist man hchst zufrieden mit

    dem neuen Produkt. Und was sagen die Kunden

    zu den neuen Karten? Susanna Bchli, Produkt-

    managerin und Verwaltungsrtin bei der Bchli

    Bergsport AG, hat sich umgehrt: Die neue

    Karte kommt beim Publikum gut an und wird als

    stimmige Ergnzung zum bestehenden Sortiment

    wahrgenommen. Sehr gut ist der Kartenaus-

    schnitt und natrlich der Preis, findet sie.

    Die neuen Karten sind ganz auf der Linie der

    Eine Wanderkarte fr die Hosentasche

    Im Jubilumsjahr lancierte swisstopo eine neue Serie Wanderkarten

    fr beliebte Ausflugsregionen der Schweiz. Die neuen Karten

    erfllen gleich mehrere Wnsche, die von Wanderern in der Vergangen-

    heit oft geussert wurden: Sie sind wasser- und reissfest, handlich

    und preislich attraktiv.

  • 15

    1: 33 333: Die wasserfesten Wanderkarten

    im handlichen Format

    Die neuen Wanderkarten im Massstab 1: 33 333

    erschienen im Berichtsjahr fr zehn beliebte

    Wandergebiete:

    3301T Sntis

    3302T Chteau-dOex

    3303T Creux du Van

    3304T Gstaad Lenk Adelboden

    3305T Crans-Montana

    3306T Zermatt Saas Fee

    3307T Titlis

    3308T Locarno

    3309T Arosa Davos

    3310T Safiental Lenzerheide

    Das verwendete synthetische Papier ist sehr

    strapazierfhig und selbst bei starker Beanspru-

    chung haltbar, reissfest und wasserundurchlssig.

    Auch an die Umwelt hat man gedacht: Das

    Papier ist chlorfrei und kann umweltfreundlich

    entsorgt werden. Jede Karte beinhaltet drei

    Wandervorschlge der Schweizer Wanderwege

    mit unterschiedlichen Anforderungen.

    Fr weitere Informationen

    www.swisstopo.ch/maps

    Wissen wohin: Die neuen Wanderkarten kommen berall gut an.

  • 16

    Ich bin beeindruckt und begeistert vom Know-how der Mitarbeitenden bei swisstopo!

    Urban Kgi, dipl. Inform. UZH, Geschftsfhrer BitBee Solutions GmbH und Mitglied des Projektteams rollstuhlparkplatz.ch

  • 17

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  • 18

    Amtliche Vermessung

    Kostenlos und gebhrenfrei

    CadastralWebMap erlaubt die grafische

    Darstellung der Daten der amtlichen Vermessung

    in reduzierter Form und ihre Nutzung als

    Hintergrundinformation im Bereich grsserer

    Massstbe. Der Dienst ist kostenlos, gebhrenfrei

    und kann nach erfolgter Registrierung in

    verschiedenen Portalen eingebunden werden,

    darunter auch im Geodatenportal des Bundes

    map.geo.admin.ch. Die Daten des Dienstes

    werden monatlich aktualisiert. Er ist mit den

    kantonalen Geoportalen verlinkt und ermglicht

    Kundinnen und Kunden den zentralen Zugang

    zu den Daten der amtlichen Vermessung der

    meisten Schweizer Kantone und des Frstentums

    Liechtenstein.

    Von CadastralWebMap profitiert hat unter

    anderem das Projekt rollstuhlparkplatz.ch.

    Es wurde anlsslich des 100-Jahre-Jubilums

    der amtlichen Vermessung im Jahr 2012 in

    Zusammenarbeit mit der Firma BitBee Solutions

    GmbH als technischem Umsetzungspartner

    realisiert. Fr deren Geschftsfhrer Urban Kgi,

    Informatiker und selbst Rollstuhlfahrer, war es

    eine Herzens angelegenheit: Schon vor

    sieben Jahren hatte ich die Idee, eine Plattform

    zu schaffen, welche die Zugnglichkeit von

    Parkpltzen fr Rollstuhlfahrer bersichtlich

    darstellt. Als im Jubilumsjahr der amtlichen

    Vermessung der Vorstand des Berufsverbands der

    Ingenieur-Geometer Schweiz IGS mit genau

    diesem Vorschlag auf seine Firma zukam, schlug

    die Geburtsstunde von rollstuhlparkplatz.ch, und

    gleichzeitig begann eine enge Zusammenarbeit

    Eine zentrale Plattform fr Rollstuhlparkpltze

    Zahlreiche GIS- und Web-Anwendungen bentigen Georeferenzdaten

    als Hintergrundinformation. Wer solche Daten brauchte, bezog

    sie bisher hufig von privaten Anbietern. Seit 2012 ist das anders, dank

    dem neuen Darstellungsdienst CadastralWebMap der amtlichen

    Vermessung.

    Per Mausklick zum Rollstuhlparkplatz, samt Adresse und

    Beschreibung.

  • 19

    mit swisstopo. Ich bin beeindruckt und

    begeistert vom Know-how der Mitarbeitenden

    bei swisstopo, sagt Urban Kgi, und ebenso

    von der Untersttzung, die wir bei der Umsetzung

    der Plattform erfahren haben.

    Viel Verkehr auf der Plattform

    In der Schweiz gibt es schtzungsweise 10 000

    Rollstuhlparkpltze. Mitte Dezember 2013 waren

    durch die Ingenieur-Geometer-Bros rund 8200

    davon auf rollstuhlparkplatz.ch erfasst und

    separat beschrieben. Klickt man einen Parkplatz

    auf der Karte an, wird, soweit verfgbar, die

    Beschreibung des Parkplatzes angezeigt: die

    genaue Adresse, ob berdacht oder nicht und

    wer die Daten erfasst hat. Zu den Beschreibungen

    gehrt auch ein Foto des Parkplatzes, damit

    man beispielsweise sieht, ob es sich um einen

    Seitenparkplatz handelt oder ob ein Randstein

    vorhanden ist. Die Nachfrage nach dem Dienst ist

    gross: Pro Monat verzeichnet die Plattform

    mehrere tausend Zugriffe, Tendenz steigend.

    Cadastralinfo: Grundstckinformationen

    per Mausklick

    Im Berichtsjahr wurde durch die amtliche

    Vermessung der Dienst Cadastralinfo lanciert.

    Er bietet via Internet einen einfachen Zugang

    zu verschiedensten Informationen des schweizeri-

    schen Katasterwesens. Per Mausklick gelangt

    man zu Grundstckinformationen. Man gibt

    einfach eine Adresse, eine Parzellennummer oder

    die Landeskoordinaten ein. Die Anwendung

    findet das gesuchte Grundstck und liefert nebst

    Plan und Luftbild auch die dazu gehrenden

    Informationen. Die Adressen des verantwort-

    lichen Grundbuchamtes beziehungsweise

    Grundbuchkreises und jene der lokal zustndigen

    Nachfhrungsgeometerin oder des -geometers

    werden ebenfalls angezeigt. Nicht publiziert

    werden hingegen die Namen der Grundstck-

    eigentmer. Von Cadastralinfo profitieren nicht

    nur Personen aus Verwaltung und Wirtschaft,

    sondern insbesondere alle Brgerinnen

    und Brger, die auf direktem Weg Zugang zu

    verschiedenen Grundstckinformationen

    wnschen.

    Fr weitere Informationen

    Zugang zur Plattform:

    www.rollstuhlparkplatz.ch

    Informationen zu CadastralWebMap:

    www.cadastre.ch/cwm

    Grundstckinformationen via Cadastralinfo:

    www.cadastre.ch/info

  • 20

    Das sind wirklich starke Bilder!

    Pierre Dessemontet, Geograf, Grnder und rumlicher Analyst bei der Firma MicroGIS AG

  • 21

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  • 22

    KOGIS

    Somit ermglichen die Zeitreisen nicht nur

    den Blick zurck, sondern lassen auch erahnen,

    wie ein Gebiet in Zukunft aussehen knnte.

    Pierre Dessemontet liebt zwar die Papierkarten

    und besitzt selbst viele davon, aber auf die

    moderne Technik mchte er nicht mehr

    verzichten: Frher musste man Informationen

    aus verschiedenen Quellen aufwndig zusam-

    mentragen und verschiedene Karten konsultieren.

    Heute ist man mit zwei Mausklicks dort, wo

    man hin will. Mit dem Zeitreisen-Dienst knnen

    wir unser ganzes Wissen und die Gesamtheit

    des Datenmaterials zeigen. Alles kommt aus

    einer Quelle und ist noch dazu umsonst das ist

    wirklich eine tolle Sache, freut er sich.

    40 000 Zugriffe pro Tag

    Eine Herausforderung fr die Macher der

    Zeitreisen war brigens nicht nur das Zusammen-

    tragen und die mglichst einheitliche Georeferen-

    zierung der Daten, sondern auch die Sicher-

    stellung der Verfgbarkeit des Dienstes in Form

    von gengend Bandbreite mittels Cloud

    Computing. Die Lancierung des Dienstes fand

    nmlich ein grosses Echo in den Medien, und

    so zhlte man am Anfang bis zu 40 000 Zugriffe

    tglich. Oder, wie man auch sagen knnte:

    40 000 Zeitreisende pro Tag.

    Der Aufwand fr die Realisation dieses weltweit

    einzigartigen Dienstes war betrchtlich: Rund

    8000 Karten wurden zusammengesucht,

    gescannt und neu ausgerichtet, angefangen bei

    der Dufourkarte (1844 bis 1939) ber die

    Siegfriedkarte (1870 bis 1949) bis zur Landeskarte

    (1938 bis heute). Smtliche Daten mussten

    digitalisiert, georeferenziert und in eine

    Anwendung gebracht werden und zwar in

    Handarbeit. Das Ergebnis ist eine faszinierende

    Mischung von historischem und modernem

    Datenmaterial und eine einmalige Reise durch

    die Geschichte unseres Landes.

    Wie in einem Film

    Auf den Zeitreisen kann man beobachten, wie

    sich Landschaft und Bevlkerung einer Region

    ber die Jahrzehnte vernderten und wie sich

    Besiedelung und Verkehrsinfrastruktur entwickel-

    ten. Der Geograf Pierre Dessemontet, Grnder

    und rumlicher Analyst bei der Firma MicroGIS

    AG, ist begeistert: Auf den Zeitreisen sieht man

    sehr eindrcklich, wie sich ein Gebiet im Laufe

    der Jahrzehnte gewandelt hat es ist wie eine

    Dokumentation der Ereignisse, und sie ist nicht

    statisch, sondern dynamisch. Als Beispiel nennt

    er die Entwicklung der Region Lausanne-West:

    Da sieht man wie in einem Film, wie die

    stdtische Entwicklung vorangeschritten ist, und

    man erkennt auch, dass die Verantwortlichen

    visionr gedacht und gehandelt haben, beispiels-

    weise in Bezug auf die Entwicklung der Verkehrs-

    infrastruktur in Form der Autobahn. Das sind

    wirklich starke Bilder, die auch fr die Politik

    bedeutsam sind, wenn Entscheidungen getroffen

    werden mssen, die sich langfristig auswirken.

    Zurck in die Zukunft

    2013 war das Jahr, in dem swisstopo auf Zeitreise ging. Ein neues

    Online-Instrument in Form eines Viewers macht es mglich, dass

    fr jeden Ort und jede Region in der Schweiz fast 175 Jahre Karten-

    geschichte zurckverfolgt werden knnen.

  • 23

    Wie eine Pulverfabrik von der Landkarte

    verschwand und wieder auftauchte

    Besonders eindrckliche Zeitreisen sind jene

    in Regionen, in denen sich im Laufe der Jahre viel

    oder Dramatisches verndert hat beispielsweise

    im Gebiet des Aletschgletschers, wenn man den

    Rckgang des Gletschers ber die Jahrzehnte

    wie in einem Film verfolgt. Oder wenn man sieht,

    wie die Drfer in der Marmorera-Ebene in

    Grau bnden 1954 im Stausee verschwinden.

    Mitunter wird gar das politische Klima sichtbar,

    wie das Beispiel einer Pulverfabrik in Wimmis

    zeigt: Bis Anfang der 1930er Jahre ist die Fabrik in

    den Karten eingezeichnet, doch danach

    verschwindet sie buchstblich von der Bildflche,

    bis sie Anfang der 1990er Jahre wieder in den

    Karten auftaucht. Fr den Spuk gibt es eine

    natrliche Erklrung: Whrend des Kalten Krieges

    war die Pulverfabrik zwar nach wie vor vorhan-

    den, durfte aber nicht dargestellt werden. Wer

    das nicht glaubt, berzeugt sich am besten selbst

    und begibt sich auf Zeitreise in Wimmis

    Fr weitere Informationen

    Direkt zum Zeitreisendienst: Auf der Startseite

    www.swisstopo.ch oben rechts auf Zeitreise

    klicken.

    Das zwischenzeitliche Verschwinden der Pulverfabrik bei

    Wimmis (Kartenausschnitte von 1919, 1992 und 2012).

  • 24

    Ein neues und spannendes Format fr die Wanderkarte der Zukunft.

    Thomas Buckingham, Geologe des UNESCO-Welterbes Tektonikarena Sardona

  • 25

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  • 26

    Landesgeologie

    Die neue Karte wurde von den Tourismus-

    destinationen sehr gut aufgenommen. Sie

    bietet Besucherinnen und Besuchern einen echten

    Mehrwert, sowohl dank der zustzlichen

    geologischen Informationen wie auch punkto

    Handlichkeit, indem jetzt eine Karte fr das

    gesamte Gebiet verfgbar ist. Frher musste man

    sich mit sechs bis acht Karten behelfen, und jetzt

    reicht eine einzige.

    53 Stopps und geologische

    Zusatzinformationen

    Auf der Karte sind 53 Stopps vermerkt, die auf

    geologische Attraktionen hinweisen. Dabei

    hatten die Macher der Karte einige Heraus-

    forderungen zu meistern: Es gibt zwei Arten von

    Sehenswrdigkeiten, erklrt Thomas Bucking-

    ham, nmlich einerseits Interessantes wie

    Gesteine, die einem quasi zu Fssen liegen, und

    andererseits Aussichten auf bestimmte Strukturen

    und Oberflchenformen, die man nur von

    Weitem erkennen kann. Damit die Wanderer

    wissen, wohin sie schauen mssen, wird beim

    Punkt auf der Karte jeweils die Blickrichtung

    angegeben. Auch die Gestalter der Karte waren

    gefordert, als es darum ging, wie die neuen,

    zustzlichen Symbole farblich eingefgt und

    positioniert werden sollten.

    Thomas Buckingham kann sich gut vorstellen,

    dass weitere Wanderkarten knftig mit

    geologischen Informationen kombiniert werden.

    Es ist ein spannendes Format und das Interesse

    der Bevlkerung an Geologie nimmt laufend zu.

    Seit 2012 mchte swisstopo unter dem

    Motto Geologie fr alle auch Laien fr das

    Erd wissen begeistern und sensibilisieren.

    Geologische Informationen sollen fr alle

    verfgbar und leicht verstndlich sein zum

    Beispiel auf der neuen Wander- und Geologie-

    karte 5080 T Tektonikarena Sardona im

    Mass stab 1: 50 000, die im Sommer 2013

    publiziert wurde.

    Ein weltweit einzigartiges Gebiet

    Das UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona

    erstreckt sich ber mehr als 300 Quadrat-

    kilometer um den Piz Sardona im Grenzgebiet

    der Kantone St. Gallen, Glarus und Graubnden.

    Im Jahr 2008 wurde es in die Welterbeliste

    aufgenommen. Das Gebiet ist geologisch

    weltweit einzigartig, weil dort die Gebirgs-

    bildungsprozesse besonders gut sichtbar sind.

    Spezielle Eintrge auf der neuen Wander-

    und Geologiekarte machen Wanderer auf diese

    Prozesse aufmerksam und liefern geologische

    Informationen entlang der Wanderwege,

    hauptschlich zu den verschiedenen Gesteinen,

    Strukturen, Oberflchenformen sowie Geo-

    sttten, die besucht werden knnen.

    Die Kombination der Fachgebiete Kartografie

    und Geologie auf einer Wanderkarte ist ein

    Novum. Entlang der Wanderwege sind Punkte

    verzeichnet, die auf der Rckseite erklrt werden.

    Realisiert wurde die Karte von swisstopo in

    Zusammenarbeit mit dem Vertreter des

    UNESCO-Welterbes, Geologe Thomas Bucking-

    ham. Er freut sich ber das gelungene Ergebnis:

    Aus der Landschaft lesen

    Was weiss die breite Bevlkerung eigentlich ber Geologie? Und ber

    den Bereich Landesgeologie bei swisstopo? Eine Umfrage hat ergeben,

    dass Schweizerinnen und Schweizer die Geologie hauptschlich

    im Zusammenhang mit Naturereignissen wie Erdbeben und Vulkanen

    kennen und die Landesgeologie ist vor allem Experten ein Begriff.

  • 27

    Geologie Schweiz das Wissen aus dem

    Untergrund

    Ebenfalls im Berichtsjahr hat swisstopo ein neues

    Buch publiziert. Es soll die Zugnglichkeit und

    die Verbreitung geologischer Daten der Schweiz

    frdern und eine leicht verstndliche bersicht

    liefern. Geologie Schweiz das Wissen aus dem

    Untergrund informiert Entscheidungstrger und

    Laien ber die Bedeutung von Geologie und

    Untergrund im Alltag und erleichtert den Zugang

    zu geologierelevanten Daten.

    Behandelt werden die vier Themenbereiche

    Grundlagendaten, Ressourcen, Naturgefahren

    und Umweltbelastung sowie Geologie im Alltag.

    Die Inhalte sind auch fr Laien ohne besondere

    Vorkenntnisse verstndlich und mit vielen

    Abbildungen anschaulich aufbereitet. Das Buch

    ist viersprachig (deutsch, franzsisch, italienisch

    und englisch) und kann zum Preis von 20 Franken

    im Toposhop (www.toposhop.ch) bestellt werden.

    Fr weitere Informationen

    Informationen zu Geologie fr alle:

    www.swisstopo.ch/geol4all

    Informationen zum UNESCO-Welterbe Tektonik-

    arena Sardona: www.unesco-sardona.ch

    Informationen zum Geopark Sardona:

    www.geopark.ch

    Ausschnitt der Wander- und Geologiekarte 5080 T Tektonikarena Sardona.

  • 28

    Meine Aufgabe als Direktor

    habe ich immer so verstanden, dass

    es meine Pflicht ist, fr ein gutes

    Arbeitsklima zu sorgen, damit wir

    gute Leute finden, die stolz darauf

    sind, fr swisstopo zu arbeiten.

    Auch im Ruhestand werde ich swisstopo eng verbunden bleiben.

    Jean-Philippe Amstein, Direktor swisstopo 2006 bis 2014

  • 29

    Persnlich

    Jean-Philippe Amstein, was hat Sie dazu

    bewogen, 2014 vorzeitig in Pension zu gehen?

    Ich habe schon lnger darber nachgedacht, mit

    62 Jahren aufzuhren, und im Laufe dieses Jahres

    hat sich dieser Plan konkretisiert. Ich merke, dass

    ich schneller mde werde als frher und dass

    ich lnger brauche, um mich zu regenerieren.

    Ich verstehe diese Anzeichen als Signale dafr,

    dass es Zeit ist, krzer zu treten. Jetzt bin ich noch

    in Form, und ich will meine Gesundheit nicht

    gefhrden. Ein weiterer wichtiger Grund ist der,

    dass sich swisstopo in Hochform befindet. Ich

    bergebe Fridolin Wicki, meinem Nachfolger, ein

    Amt in bestem Zustand und das ist auch fr

    mich ein gutes Gefhl. Hinzu kommt, dass meine

    Frau sich jetzt ebenfalls pensionieren lsst und wir

    beide einen neuen Lebensabschnitt beginnen.

    Wie stellen Sie sich das vor, von einem Tag

    auf den anderen im Ruhestand zu sein, nach

    all den arbeitsreichen Jahren?

    Das wird in der Tat nicht einfach fr mich. Ich bin

    auf einem Bauernhof aufgewachsen und habe

    schon als Jugendlicher immer gearbeitet und

    berall mitgeholfen. Pltzlich nicht mehr arbeiten

    zu mssen, wird mir sicher seltsam vorkommen.

    Als Direktor von swisstopo pflege ich viele

    Kontakte, die dann alle wegfallen, und ebenso

    verliere ich den Status, den ich als Direktor habe.

    Das sind einschneidende Vernderungen ganz

    zu schweigen davon, dass swisstopo halt schon

    mein Amt ist, und das Loslassen wird mir

    sicher nicht leicht fallen. Das Amt wird mir auch

    in Zukunft nicht egal sein, aber ich werde mich

    bestimmt nicht einmischen.

    Ich hatte viel Glck und viel Untersttzung!

    Seit 2006 ist Jean-Philippe Amstein Direktor des Bundesamts fr

    Landestopografie swisstopo. Mitte 2014 tritt er in den vorzeitigen

    Ruhestand.

    Wie haben Sie sich auf die Pension

    vorbereitet? Haben Sie schon Plne?

    Ich kann mir vorstellen, erst einmal ein paar

    Wochen Ferien zu machen, aber dann ist es

    meiner Meinung nach wichtig, dass man wieder

    eine Struktur etabliert. Ich werde gerne etwas

    mehr Sport treiben, im Sommer Velo fahren

    und wandern und im Winter Skifahren. Auch

    eine gemeinntzige Arbeit knnte ich mir

    gut vorstellen, zum Beispiel als Rotkreuz-Fahrer.

    Sicherlich werden wir darauf achten, soziale

    Kontakte zu pflegen, und vielleicht fange ich

    auch noch etwas Neues an. Ich kann zum Beispiel

    berhaupt nicht kochen, und wer weiss, vielleicht

    habe ich irgendwann Lust, es zu lernen. Auf

    jeden Fall mchte ich mehr von den kleinen

    Dingen profitieren, die das Leben bietet, und es

    geniessen.

    Sie waren mehr als acht Jahre lang Direktor

    von swisstopo. Was hat diese Zeit aus Ihrer

    Sicht geprgt?

    Es gab Hhen und Tiefen, aber besonders

    erfreulich fr mich war, dass ich immer viel

    Untersttzung hatte, von Anfang an. Ich glaube,

    ich hatte auch das Glck, swisstopo whrend

    einer guten Periode zu fhren. Die Kontakte

    mit den Mitarbeitenden werden mir in allerbester

    Erinnerung bleiben, sowohl fachlich wie auch

    menschlich.

    Was wnschen Sie dem Amt fr die nchsten

    Jahre und Ihrem Nachfolger?

    Ich hoffe, dass swisstopo die Funktion des

    schweizerischen Kompetenzzentrums fr

    Geoinformation wahrnehmen kann, mit allem,

    was dazu gehrt. Fridolin Wicki wnsche ich, dass

    er die richtigen Entscheidungen treffen wird

    und dass er ebenso viel Glck hat wie ich.

  • 30

    Persnlich

    Rckblick auf ein Jubeljahr

    Die Feierlichkeiten zum 175-Jahre-Jubilum von swisstopo begannen

    im Januar 2013 mit der Lancierung der neuen Webapplikation

    Zeit reise. Hhepunkte waren das Jubilumsfest auf dem Gurten

    und der Tag der offenen Tr.

    3500 Besucherinnen und Besucher am

    Tag der offenen Tr

    Am Samstag, 14. September 2013, fand der Tag

    der offenen Tr bei uns in Wabern statt erstmals

    wieder seit 2005. Unter dem Motto Gestern

    Heute Morgen erfuhren und erlebten rund

    3500 Besucherinnen und Besucher die Geschichte

    des Bundesamts fr Landestopografie auf

    eindrckliche Weise. Anhand alter Instrumente

    und Fotografien oder durch den Vergleich

    frherer und heutiger Messmethoden konnte

    man sich selbst ein Bild machen von der rasanten

    Entwicklung des Bundesamts fr Landestopo-

    grafie. Reliefspezialisten demonstrierten vor Ort,

    wie die Landeskarten einst in feiner Handarbeit

    hergestellt wurden was fr ein Unterschied zur

    heutigen Produktion!

    Viele Besucherinnen und Besucher nutzten die

    Gelegenheit, einen Blick in unsere Druckerei zu

    werfen. Dort konnten sie sehen, wie die Karten

    von heute und morgen hergestellt werden.

    Gezeigt wurden auch die neuen Geoinforma-

    tionssysteme sowie aktuelle Projekte. Fr uns war

    der Tag mit viel Vorarbeit verbunden gewesen

    und eine logistische Herausforderung: Letztes Mal

    hatte es ziemlich viel Gedrnge in den Gngen

    gegeben, und dieses Mal wollten wir es anders

    machen. Das haben wir geschafft: Das grosse Zelt

    im Innenhof erwies sich als gute Lsung, ebenso

    wie das vielseitige Programm. Die Mischung

    aus Information, Demonstration und Aktivitten

    begeisterte junge und ltere Besucherinnen und

    Besucher gleichermassen. Es war ein intensiver,

    aber schner Tag fr uns und hoffentlich auch

    fr alle, die dabei waren!

    Fr die Mitarbeitenden von swisstopo war der

    Berner Hausberg am 28. Juni 2013 der Place to

    be: Das Jubilumsfest auf dem Gurten war

    ein gelungener Anlass mit guter Unterhaltung,

    inspirierenden Gesprchen und gastronomischen

    Freuden. Mit Bundesprsident Ueli Maurer

    durften wir hohen Besuch empfangen, und wir

    freuten uns ber das Lob aus seinem Munde,

    als er unser Amt eine Perle nannte. General-

    sekretrin Brigitte Rindlisbacher-Wittwer,

    Rstungschef Ulrich Appenzeller sowie Luc

    Mentha, Gemeindeprsident von Kniz, waren

    ebenfalls anwesend. Noch vor dem Fest war

    auf dem Gurten-Turm ein Panorama oder noch

    besser: ein DIGIRAMA eingeweiht worden. Es

    zeigt die Landschaft in einem 360-Grad-

    Panorama in zwei Versionen, nmlich einer

    aktuellen und einer aus der Zeit um 1838 eine

    Premiere in der Schweiz.

    Jean-Philippe Amstein und Bundesprsident Ueli Maurer auf dem Gurten.

  • 31

    175 Jahre swisstopo: Ein vielfltiges

    Programm

    Gestaltung und Abgabe eines Kalenders und

    Notizbuches fr Mitarbeitende, Pensionierte

    und Partner von swisstopo

    Der Startschuss: Im Rahmen einer Presse-

    konferenz im Januar informiert swisstopo die

    Medien ber die neue Webapplikation

    Zeitreise und das Aktivitten-Programm,

    darunter auch die monatliche Schatzsuche per

    Geocaching quer durch die Schweiz

    Im Mrz erfolgt die Einweihung der Panorama-

    Ansicht vom Parlamentsgebude. Es besteht

    aus den digitalen Geodaten von swisstopo und

    wird deshalb als DIGIRAMA bezeichnet. Im

    gleichen Monat wird die interaktive Plattform

    tiptopo.ch lanciert. Sie ermglicht Besucherin-

    nen und Besuchern einen Blick hinter die

    Kulissen von swisstopo

    Anfang April wird die Skulptur Ding 1: x

    beim Haupteingang von swisstopo in Wabern

    installiert. Sie wurde ursprnglich zum

    150-Jahre-Jubilum erschaffen und hat nun

    einen neuen Platz erhalten

    Am 28. Juni steigt auf dem Gurten das

    Jubi lums fest fr Mitarbeitende und

    Pensionierte

    Tag der offenen Tr am 14. September: Rund

    3500 Besucherinnen und Besucher finden den

    Weg nach Wabern

    Whrend der Wandersaison finden mehrere

    gefhrte geologische Wanderungen in

    verschiedenen Teilen der Schweiz statt

    Anstatt eines Jahresberichts verffentlicht

    swisstopo eine rund 50-seitige Festschrift mit

    einem Rckblick auf 175 Jahre Karten-

    geschichte der Schweiz

    Wie entsteht eine Karte? Volles Haus am Tag der offenen Tr. Ein Teil der neuen Panorama-Ansicht von der Terrasse des Parlamentsgebudes, die im

    Mrz 2013 eingeweiht wurde.

  • 32

    Organigramm per 1. Februar 2014

    Grundlagen zum

    Raummonitoring

    Urs Gerber

    Projekte

    Werner Balmer

    Kommunikation und Web

    Ruedi Bsch

    Militrgeografisches

    Institut

    Philippe Schtz

    Eidgenssische

    Vermessungsdirektion

    Fridolin Wicki

    Marc Nicodet (Stv.)

    Oberleitung der amtlichen Vermessung Markus Sinniger

    REB-Kataster und Koordination Marc Nicodet

    Technik und Entwicklung Robert Balanche

    Information und Administration Elisabeth Brki Gyger

    Rechtsdienst Madeleine Pickel

    Koordination, Geo-Information

    und Services

    Alain Buogo

    Rolf Buser (Stv.)

    BGDI Koordination und Projekte Rolf Buser

    BGDI Webinfrastruktur Cdric Moullet

    GIS-Zentrum Werner Balmer

    Informatik und Telekommunikation Dominique Dufour

    Landesgeologie

    Olivier Lateltin

    Andreas Mri (Stv.)

    Geologische Landesaufnahme Andreas Mri

    Geologische Informationsstelle Peter Hayoz

    Geologische Daten Olivier Lateltin a.i.

    Felslabor und geologische Tiefenlager Paul Bossart

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    Geodsie

    Adrian Wiget

    Bruno Vogel (Stv.)

    Geodtische Grundlagen und Permanentnetze Elmar Brockmann

    Geodtische Fixpunkte Andreas Schlatter

    Positionierung und Navigation Urs Wild

    Geodtische Entwicklungen und Auftrge Matthias Kistler

    Topografie

    Andr Streilein

    Emanuel Schmassmann (Stv.)

    Bilddaten und Hhenmodelle Stphane Bovet

    Topografisches Landschaftsmodell Emanuel Schmassmann

    Geodatenbeschaffung und abgeleitete Modelle Jean-Christophe Gulat

    Geodatenabgabe und analoge Sammlungen Susanne Dryer Relling

    Catherine Marion Taverney

    Innovation Tobias Kellenberger a.i.

    Kartografie

    Olaf Forte

    Dominik Kuferle (Stv.)

    Kartografie Produktion Thorsten Kossack

    Interaktive Kartenanwendungen Reto Knzler

    Verlag Urs Isenegger

    Grafikdaten-Zentrum Thomas Wehrli

    Druckerei Kurt Wiedmer

    Technik und Innovation Dominik Kuferle

    Berufsbildung Geomatik Stefan Arn

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    Stellvertretender Direktor

    Fridolin Wicki

    Direktor

    Jean-Philippe Amstein

    Geschftsleitung

    Geschftsleitungsausschuss

    Support

    Marcel Jggi

    Brigitte Bieri (Stv.)

    Fhrungsuntersttzung Ruth Egger

    Human Resources Brigitte Bieri

    Finanzbuchhaltung Martina Rhyner

    Betriebsbuchhaltung Christine Sperisen Bigler

    Logistik Manuel Grossenbacher

    Sekt

    or

    Sup

    po

    rt

  • 0 50 100 150 200 250 300 350

    0 50 100 150 200 250 300 350

    0 50 100 150 200 250 300 350

    2013

    2012

    2011

    2010

    2009

    2013

    2012

    2011

    2010

    2009

    2013

    2012

    2011

    2010

    2009

    2013

    2012

    2011

    2010

    2009

    2013

    2012

    2011

    2010

    2009

    2013

    2012

    2011

    2010

    2009

    308.40

    293.20

    290.35

    282.10

    261.35

    141 40.8%

    127 38.8%

    115 35.8%

    109 34.9%

    85 30.4%

    89 25.7%

    78 23.9%

    72 22.4%

    68 21.8%

    62 21.7%

    0 50 100 150 200 250 300 350

    0 50 100 150 200 250 300 350

    0 50 100 150 200 250 300 350

    346

    327

    312

    312

    286

    26

    27

    26

    24

    23

    67 19.4%

    61 18.7%

    58 18.1%

    57 18.3%

    52 18.2%

    Personalbestand

    Anzahl Vollstellen

    Anzahl Teilzeitarbeitende (ohne Lernende)

    Anzahl Frauen (ohne Lernende)

    Anzahl Mitarbeitende (ohne Lernende)

    Anzahl Lernende

    Anzahl Mitarbeitende mit franzsischer oder italienischer Muttersprache (ohne Lernende)

    swisstopowissen wohin

    Schweizerische EidgenossenschaftConfdration suisseConfederazione SvizzeraConfederaziun svizra

    Bundesamt fr Landestopografie swisstopowww.swisstopo.ch

    Jahresbericht swisstopo Zahlen 2013

  • 34

    0 10 20 30 40 50 60 70

    0 10

    Mn. CHF

    Mn. CHF

    2013

    2012

    2011

    2010

    2009

    2013

    2012

    2011

    2010

    2009

    0 10 20Mn. CHF

    2013

    2012

    2011

    2010

    2009

    11.5

    11.1

    13.0

    15.9

    15.9

    2013

    2012

    2011

    2010

    2009

    2013

    2012

    2011

    2010

    2009

    33.1%

    32.0%

    35.6%

    40.7%

    50.3%

    581 800

    568 900

    555 800

    526 400

    497 400

    0 10 20Mn. CHF

    2013

    2012

    2011

    2010

    2009

    13.1

    12.8

    11.9

    12.1

    17.6

    62.0

    60.5

    57.0

    53.9

    51.9

    6.5

    7.0

    6.0

    6.0

    6.3

    swisstopo: Zahlen 2013

    Aufwand, Funktionsausgaben (finanzierungswirksam)

    Aufwand, bundesinterne Leistungsverrechnung

    Ertrag, bundesextern

    Betriebsbuchhaltung, Kostendeckungsgrad Produktive Arbeitsstunden

    Ertrag, bundesintern

    Kennzahlen

  • 35

    swisstopo: Zahlen 2013

    Geodaten

    swissBOUNDARIES3D: Nachfhrung des ganzen Datensatzes

    VECTOR200: Nachfhrung des ganzen Datensatzes

    swissTLM-Map: Nachfhrung des ganzen Datensatzes

    swissTLM3D: 45 Landeskarten 1:25 000

    SWISSIMAGE (Jahrgnge 2012/2013): Nachfhrung von 73 Blttern der Landeskarte 1:25 000

    SWISSIMAGE FCIR (Jahrgnge 2012/2013): Nachfhrung von 99 Blttern der Landeskarte 1:25 000

    Aufbau und Nachfhrung des Hhenmodells swissALTI3D: 48 Landeskarten 1:25 000

    ADS-Luftbildstreifen: Es wurden 567 Fluglinien fr eine Gesamtlnge von 15 659 km erfasst

    Paneuropische Datenstze EuroBoundaryMap und EuroRegionalMap:

    Nachfhrung des ganzen Perimeters CH und LI

    Lieferung der Grundlagen fr die folgende Anzahl Bltter an die Kartografie:

    39 Landeskarten 1:25 000, 20 Wanderkarten 1:50 000 (inklusive der Spezialausgabe 5080T von Tektonikarena

    Sardona und 2502T)

    Gedruckte Karten

    Landeskarten Normalbltter, Nachfhrung von:

    42 Landeskarten 1:25 000

    13 Landeskarten 1:50 000

    5 Landeskarten 1:100 000

    Landeskarten-Zusammensetzungen, Nachfhrung von:

    6 Zusammensetzungen 1:25 000

    2 Zusammensetzungen 1:50 000

    1 Zusammensetzung 1:100 000

    Thematische Karten, Nachfhrung von:

    10 Wanderkarten 1:50 000

    1 Wanderkarten-Zusammensetzung 1:25 000

    4 Wanderkarten-Zusammensetzungen 1:50 000 (inkl. Tektonikarena Sardona)

    10 Wanderkarten-Zusammensetzungen 1:33 333

    6 Schneeschuh- und Skitourenkarten 1:50 000

    1 Strassenkarte 1:200 000

    1 ICAO-Karte 1:500 000

    1 Segelflugkarte 1:300 000

    23 Luftfahrthinderniskarten 1:100 000

    Interaktive Lsungen

    Swiss Map online: 3 Updates

    Swiss Map Mobile iOS: 4 Updates

    Swiss Map Mobile Android: 4 Updates

    Jubilum 175 Jahre swisstopo: Erstellung www.tiptopo.ch

    Produktionsstatistik

  • 36

    swisstopo: Zahlen 2013

    70.2% vorhandene digitale Daten (+3.2%)

    15.5% digital in Vorbereitung ( 2.4%)

    2.5% vorhandene analoge Daten ( 0.1%)

    8.7% noch zu vermessen ( 0.6%)

    3.1% See (0%)

    in Klammern: Vernderung gegenber Ende 2012

    Geodtische Grundlagen

    Kontinuierlich ausgewertete GNSS-Permanentstationen:

    Automatisches GNSS-Netz der Schweiz (AGNES): 31 Stationen

    Internationales/europisches Permanentnetz (IGS/EPN): 84 Stationen

    Positionierungsdienst swipos-GIS/GEO: 1554 Lizenzen

    Lagefixpunkte: 15 der Schweiz revidiert (Raum Zentral-, Nord- und Ostschweiz)

    Landeshhennetz: 90 km Landesnivellement neu gemessen

    Geologische Produkte

    Bericht der Landesgeologie: Nr. 4: Ltschberg-Basistunnel: zusammenfassender geologischer Schlussbericht

    Stand der amtlichen Vermessung am 31. Dezember 2013

    Kennzahlen der Geodaten-Infrastruktur

    4.3 Milllionen einzelne Nutzer auf den von swisstopo betriebenen Geoportalen

    570 Kunden der API (Application Programming Interface)

    320 Themen in der BGDI (Bundes Geodaten-Infrastruktur)

  • 37

    Bundesamt fr Landestopografie swisstopo

    Seftigenstrasse 264, CH-3084 Wabern

    Tel. +41 31 963 21 11, Fax +41 31 963 24 59

    www.swisstopo.ch

    E-Mail-Adressen

    Bundesamt fr Landestopografie swisstopo:

    [email protected]

    Geodsie:

    [email protected]

    Eidg. Vermessungsdirektion:

    [email protected]

    Luftbilder und Geodaten:

    [email protected]

    Verkauf Verlagsprodukte (Karten und DVD):

    [email protected]

    KOGIS:

    [email protected]

    Impressum

    2014 Bundesamt fr Landestopografie swisstopo

    Auflage: deutsch 2000, franzsisch 700 Exemplare

    swisstopo denkt an die Umwelt: Die italienische und die

    englische Version des Jahresberichts knnen als

    pdf-Dokumente unter www.swisstopo.ch/jahresbericht

    heruntergeladen werden.

    Layout: Atelier Ursula Heilig SGD

    Text: escribo/Claudia Fahlbusch

    Druck: swisstopo

    Fotos und Illustrationen: Batrice Devnes (Umschlag, S. 25,

    8/9, 1113, 16/17, 20/21, 24/25, 28); brige swisstopo.

    Mit freundlicher Untersttzung bei den Fotoaufnahmen von

    Marianne und Paul Devnes, Christoph Kunz, Stefan Beckel

    und der Klasse 8c der Schule Worbboden (BE).

    Titelbild: Pinut, Flims, Koordinaten 2 742 180 / 1 190 252

    Schweizerische EidgenossenschaftConfdration suisseConfederazione SvizzeraConfederaziun svizra

    Bundesamt fr Landestopografie swisstopowww.swisstopo.ch

  • swisstopo begeistert!InhaltGrusswort von Jean-Philippe AmsteinGrusswort von Ulrich AppenzellerGeodsieTopografieKartografieAmtliche VermessungKOGISLandesgeologiePersnlichOrganigrammZahlen 2013Adressen, Impressum