Geburtstag - Luftballon Stuttgart€¦ · 6 Aktuell Luftballon / November 2013 von Andrea...

36
Luftballon / November 2013 3 Liebe Leserinnen und Leser, wie jedes Jahr ist die Luftballonredaktion im Oktober mit Kind und Kegel zu einem gemeinsamen Ausflug aufgebrochen. Diesesmal besuchten wir das Kloster Lorch im Remstal. Das als Weltkulturerbe ausgezeichnete Kloster ist ein lohnendes Ziel für Familien und wir werden es in einer der nächsten Ausgaben als „Ausflug des Monats“ vorstellen. Wie meistens bei unseren Betriebsausflügen hatten wir Glück mit dem Wetter. Noch einmal Sonne tanken, frische Luft schnappen und die herrlichen Farben des Herbstes genießen, bevor die trüben Novembertage über einen hereinbrechen. Ich habe den Eindruck, diese Ausflüge mit den Mitarbeiterfamilien wirken sich auch positiv auf unseren Arbeitsalltag aus. Man kennt nicht nur die Kollegin oder den Kollegen, sondern auch deren Partner und Kinder. Öfter mal tauscht man sich auch über Themen außerhalb des Arbeitsalltags aus, hat Verständnis füreinander und die alltäglichen Familienprobleme. Leider ist dies in unserer Arbeitswelt eher selten. Arbeit geht vor - Familie bleibt außen vor. Auch wenn ein Kind krank ist, wird häufig erwartet, dass man zur Arbeit kommt. Sehr anschaulich wird die familienfeindliche Arbeitswelt in dem Film „Eltern“ dargestellt, der am 14. November in die Kinos kommt und den wir auf Seite 28 vorstellen. Dabei kann ein gutes Betriebsklima auch ein wichtiger wirtschaftlicher Vorteil sein. So hat ein großes Unternehmen aus der Region Stuttgart vor ein paar Jahren fest- gestellt, dass die meisten Fehltage nicht etwa in der kalten und trüben Jahreszeit anfallen, sondern immer dann, wenn Schulferien waren. Die Betriebskosten für die Fehltage wurden denen für ein Ferienangebot für die Mitarbeiterkinder gegenüber- gestellt. Seitdem finanziert der Betrieb nicht nur die Ferienbetreuung, sondern hat auch andere Angebote für die Familienangehörigen - und dadurch deutlich weni- ger Fehltage. Ich hoffe, Sie konnten über den Sommer genug Sonne und Energie tanken, damit Sie gesund durch den Winter kommen. Auch dazu finden Sie Tipps und Anregungen in diesem Heft (ab Seite 30). EDITORIAL Betriebsklima Geburtstags- kind kostenfrei! © Ravensburger Freizeit und Promotion GmbH Alles-Inklusive“-Paket nur 17,50 /Kind: Mit Tageseintritt reserviertem Partyraum Geburtstagsgeschenk Programm mit Maskottchen Ravo Essen & Getränke! Infos und Reservierung unter Tel. 0 71 54 17 858 70 www.ravensburger-kinderwelt.de/geburtstag Spiel, Spaß und Geburtstag in der Ravensburger Kinderwelt! In der Ravensburger Kinderwelt Kornwestheim entdeckt die ganze Familie ein Haus voller Spiel, Spaß und Action: 16 Attraktionen auf über 2.000 Quadratmeter warten auf euch! Geburtstagskinder aufgepasst: Feiert eine coole Party mit all euren Freunden z. B. bei „Lotti Karotti“ – einem von vier Partyräumen. Entdeckt tolle Angebote und richtig viel Platz zum stundenlangen Toben, Spielen und Spaß haben!

Transcript of Geburtstag - Luftballon Stuttgart€¦ · 6 Aktuell Luftballon / November 2013 von Andrea...

Page 1: Geburtstag - Luftballon Stuttgart€¦ · 6 Aktuell Luftballon / November 2013 von Andrea Krahl-Rhinow Stuttgart - Die Stadt will ab dem neuen Jahr die Öff-nungszeiten in vielen

Luftballon / November 2013 3

Liebe Leserinnen und Leser,

wie jedes Jahr ist die Luftballonredaktion im Oktober mit Kind und Kegel zu einemgemeinsamen Ausflug aufgebrochen. Diesesmal besuchten wir das Kloster Lorchim Remstal. Das als Weltkulturerbe ausgezeichnete Kloster ist ein lohnendes Zielfür Familien und wir werden es in einer der nächsten Ausgaben als „Ausflug desMonats“ vorstellen.

Wie meistens bei unseren Betriebsausflügen hatten wir Glück mit dem Wetter.Noch einmal Sonne tanken, frische Luft schnappen und die herrlichen Farben desHerbstes genießen, bevor die trüben Novembertage über einen hereinbrechen.

Ich habe den Eindruck, diese Ausflüge mit den Mitarbeiterfamilien wirken sich auchpositiv auf unseren Arbeitsalltag aus. Man kennt nicht nur die Kollegin oder denKollegen, sondern auch deren Partner und Kinder. Öfter mal tauscht man sich auchüber Themen außerhalb des Arbeitsalltags aus, hat Verständnis füreinander und diealltäglichen Familienprobleme.

Leider ist dies in unserer Arbeitswelt eher selten. Arbeit geht vor - Familie bleibtaußen vor. Auch wenn ein Kind krank ist, wird häufig erwartet, dass man zurArbeit kommt. Sehr anschaulich wird die familienfeindliche Arbeitswelt in demFilm „Eltern“ dargestellt, der am 14. November in die Kinos kommt und den wir aufSeite 28 vorstellen.

Dabei kann ein gutes Betriebsklima auch ein wichtiger wirtschaftlicher Vorteil sein.So hat ein großes Unternehmen aus der Region Stuttgart vor ein paar Jahren fest-gestellt, dass die meisten Fehltage nicht etwa in der kalten und trüben Jahreszeitanfallen, sondern immer dann, wenn Schulferien waren. Die Betriebskosten für dieFehltage wurden denen für ein Ferienangebot für die Mitarbeiterkinder gegenüber-gestellt. Seitdem finanziert der Betrieb nicht nur die Ferienbetreuung, sondern hatauch andere Angebote für die Familienangehörigen - und dadurch deutlich weni-ger Fehltage.

Ich hoffe, Sie konnten über den Sommer genug Sonne und Energie tanken, damitSie gesund durch den Winter kommen. Auch dazu finden Sie Tipps und Anregungenin diesem Heft (ab Seite 30).

EDITORIAL

Betriebsklima

Geburtstags-kindkostenfrei!

©Ra

vensbu

rger

Freize

itun

dPromotionG

mbH

„Alles-Inklusive“-Paket nur 17,50€/Kind:Mit Tageseintritt reserviertem PartyraumGeburtstagsgeschenk Programmmit

Maskottchen Ravo Essen & Getränke!Infos und Reservierung unter Tel.0 71 54 17 858 70www.ravensburger-kinderwelt.de/geburtstag

Spiel, Spaß undGeburtstag in der

Ravensburger Kinderwelt!In der Ravensburger Kinderwelt Kornwestheimentdeckt die ganze Familie ein Haus vollerSpiel, Spaß und Action: 16 Attraktionen aufüber 2.000 Quadratmeter warten auf euch!

Geburtstagskinder aufgepasst:Feiert eine coole Party mit all euren Freundenz. B. bei „Lotti Karotti“ – einem von vierPartyräumen. Entdeckt tolle Angebote undrichtig viel Platz zum stundenlangen Toben,Spielen und Spaß haben!

Page 2: Geburtstag - Luftballon Stuttgart€¦ · 6 Aktuell Luftballon / November 2013 von Andrea Krahl-Rhinow Stuttgart - Die Stadt will ab dem neuen Jahr die Öff-nungszeiten in vielen

AktuellJüdisches Leben in StuttgartStadt Stuttgart will Kinderbetreuung ausweitenSpielwaren Kurtz jetzt mit Eingang in der SporerstraßeWaldheim Frauenkopf sucht neuen Standort„Lotta Wundertüte“ - Lesung im MerlinHilfe bei Essstörungen - ABASStuttgarter MesseherbstAus der Online-RedaktionSchülerhilfe feiert 20jähriges

5678

1011121314

Stuttgart und RegionKorntal-Münchingen - Bauernhof zum AnfassenMarbach - Schillerwoche zum GeburtstagFellbach - 3. Heldenmarkt - Fair ist Lebensart

151616

Sankt MartinSankt Martin und die Gänse 17

Herausforderung ErziehungErziehungsstile und pädagogische AnsätzeDürfen Kinder bei den Eltern im Bett schlafen?Umgang mit kindlichen LügengeschichtenGlosse: Super-Daddy-Suppe

18202122

KulturDas Institut Francais neu am Berliner PlatzDie „Stuttgarter Strolche“ werden fünfFamilienkunstsonntag in der JugendkunstschulePremiere im JES - „Johannes und Margarethe“Premiere des Kindermusicals „Simba“

2324252627

Kultur regionalJugendmusikschule Leonberg gibt ein KonzertPremiere an der WLB Esslingen: „Verkleidete Diamanten“

2828

Ausflug des MonatsDie „Experimenta“ in Heilbronn 29

FilmtippsFilme für ElternFilme für Kinder

3031

Fit in den WinterLanges Sitzen verkürzt das LebenTipps aus der Luftballon-Redaktion:- Was mir im Winter gut tut!Zu viel Zucker macht dick und krank

32333436

LuftikusUnsere Kinderseiten 38

AdventSchöne Märkte und BasareAdventskalender im Buchformat

4041

ServiceseitenAusstellungenAdvents- und WeihnachtsmärkteWichtige TelefonnummernTageskalender NovemberImpressumKurse, Beratung, TreffpunkteFundgrube

42424243507071

INHALT

Wenn das Elternbett zum Familienbett wird.Mehr zum Thema „HerausforderungErziehung“ ab Seite 18.

Was es mit den Gänsen rund umSankt Martin auf sich hat und weitereAnregungen zur Laternenzeit.

Auf den Seiten 34 und 35 gibt es Tipps ausder Luftballon-Redaktion, um gesund undentspannt durch den Winter zu kommen.

©Pi

xelio

/S.H

ofsc

hlae

ger

©Pi

xelio

/Tho

mas

Max

Mül

ler

17

32

©M

eise

r

20

Page 3: Geburtstag - Luftballon Stuttgart€¦ · 6 Aktuell Luftballon / November 2013 von Andrea Krahl-Rhinow Stuttgart - Die Stadt will ab dem neuen Jahr die Öff-nungszeiten in vielen

Luftballon / November 2013 5Aktuell

Aktuell

von Christina Stefanou

Stuttgart - Die Israelitische Religionsgemein-schaft Württembergs (IRGW) veranstaltetim November die zehnten Jüdischen Kultur-wochen in Stuttgart. Die jüdische Gemeindelebt ihre Traditionen.

Die jüdische Gemeinschaft in Deutschland istheute die drittgrößte in Europa. „Und die jüdi-sche Gemeinde in Württemberg ist eine derdynamischsten in Deutschland“, erklärt LarsNeuberger, Vorstandsreferent der IRGW. Inder Region Stuttgart leben rund 2.200 jüdischeFrauen, Männer und Kinder. Ein großer Teilvon ihnen ist in den vergangenen 20 Jahren ausRussland und der Ukraine nach Stuttgart ge-zogen.

Traditionsbewusst und modernMit der Zuwanderung vieler Familien aus derehemaligen Sowjetunion ist auch das jüdischeLeben in Stuttgart wieder aufgeblüht und dieTraditionen werden gelebt. Es gibt eine Kinder-tagesstätte, die zur Zeit 50 Kinder besuchen.Für Lars Neuberger zeigt die starke Nachfrage,wie wichtig diese Einrichtung ist. Weil derBedarf im Kleinkinderbereich gestiegen ist,werden die Plätze auf 75 erhöht.Seit fünf Jahren können Familien ihre Kinder

in der Jüdischen Grundschule Stuttgart unter-richten lassen. Die derzeit 45 Kinder besuchendie erste bis vierte Klasse der staatlich aner-kannten Ganztagesschule. Die war von Anfangan nicht konfessionsgebunden und so besu-chen auch christliche, muslimische und konfes-sionslose Kinder die Schule, erzählt Neuberger.Trotzdem ist klar, dass die Schule jüdisch ge-prägt ist. Auf dem Stundenplan stehen nebenden üblichen Fächern wie Mathe, Deutsch undEnglisch auch Computerunterricht, Hebräischund jüdische Religion. Und selbstverständlichgibt es täglich koschere Mahlzeiten.Dass es, wie in jeder Religionsgemeinschaft,

auch hier Menschen gibt, die ihren Glaubenmehr oder weniger stark ausüben, erzählt Neu-berger: „Im privaten Bereich passt ihn jedeFamilie ihren Lebensbedingungen an.“ Die Ge-meinde lege aber großen Wert darauf, allen Mit-gliedern, ob nun streng gläubig oder weniger,Hilfen zu bieten, in der jüdischen Tradition zuleben. Im Gemeindezentrum gibt es deshalbauch die Möglichkeit, koscher zu essen undeinzukaufen, was in Stuttgart sonst eher schwie-rig ist. „In Schule und Kita werden natürlichauch die jüdischen Festtage geehrt, es wird ge-feiert, gebastelt und die Bräuche zum Beispielzum Sabbateingang werden weitergegeben,“so Neuberger. Ob Kaschrut, also die jüdischenSpeisegesetze, das Laubhüttenfest, bei dem dieJuden an ihre Wanderung durch die Wüste nachdemAuszug aus Ägypten erinnern oder die ein-fachen täglichen Gebete. Über die Kinder fän-den viele Familien wieder Interesse am Besuch

des Sabbatgottesdienstes und am Leben ihrerBräuche.

Jüdische Kultur erlebenZwischen dem 4. und 17. November findendie Jüdischen Kulturwochen mit Lesungen,Theater, Film, Kunst und Musik statt. FürKinder und Jugendliche sind zwei Programm-punkte besonders hervorzuheben. SchonTradition hat die Kinderausstellung „Das bun-te jüdische Jahr“ in der StadtteilbibliothekFeuerbach. Die Kinder aus dem jüdischenKindergarten und der Grundschule zeigenihre Werke. Die Bilder und Wandteppichehaben sie zu den verschiedenen jüdischenFesttagen und zum Staat Israel gemalt und ge-bastelt. Die Ausstellung wird am Montag, den11. November, um 18 Uhr eröffnet und ist bis11. Januar zu sehen.Noch ein Höhepunkt ist das Preisträger-

konzert des Karl-Adler-Musikwettbewerbs.Die Sieger gelten als vielversprechendeMusikertalente. Mit dem Wettbewerb gehtdie Religionsgemeinschaft bewusst auf dieZuwanderer aus Russland zu, in deren Familieneine klassisch-musikalische Ausbildung derKinder eine große Rolle spielt. Sonntag, 10.November, 15:00 Uhr im Gemeindesaal derIRGW, Eingang Hospitalstr. 36.„Wir müssen leider immer daran denken, dass

auch etwas passieren könnte“, erklärt Neuberger.Deshalb können Gemeindezentrum und Syna-goge auch nicht jederzeit ohne weiteres besuchtwerden. Im Rahmen der Kulturwochen gibt esaber am Dienstag, 5. November, eine Führungdurch die Synagoge und zur koscheren Küche.

www.irgw.de/kulturwochenZur Synagogenführung ist eine Anmeldungunbedingt erforderlich bei der vhs (KursNr.132-22250K), 29 EUR inkl. Essen, männlicheTeilnehmer bitte mit Kopfbedeckung.

Hebräisch und ComputerLeben in der Jüdischen Gemeinde Stuttgart

Das jüdische Jahr in Bildern

©IR

GW

wir suchenzwei kleine

experten, diekostenlos ein

komplettes finkidwinteroutfit für uns testen.bis spätestens 13. november

anmelden - einen bewerbungsbogenbekommt ihr bei uns im laden.

vogelsangstr. 42, s-west, tel. 0711/5087270mo-fr 10-18h, sa 10-16h, www.rasselfisch.de/stuttgart

mollig warm durch

herbst und winter!

THOMAS ZECHMEISTER_____ STEUERBERATER ______

UHLANDSTRASSE 1170182 STUTTGART

Telefon 0711/248380 -330Fax 0711/248380 -333

E-Mail [email protected]

Page 4: Geburtstag - Luftballon Stuttgart€¦ · 6 Aktuell Luftballon / November 2013 von Andrea Krahl-Rhinow Stuttgart - Die Stadt will ab dem neuen Jahr die Öff-nungszeiten in vielen

6 Luftballon / November 2013Aktuell

von Andrea Krahl-Rhinow

Stuttgart - Die Stadt willab dem neuen Jahr die Öff-nungszeiten in vielen Kitasauf zehn Stunden am Tagerweitern und das Platz-sharingmodell einführen.Außerdem sollen neue Ganz-tagsplätze geschaffen wer-den.

Noch fehlen in Stuttgart Kin-dergartenplätze, obwohl reinrechtlich jede Familie einenAnspruch auf Unterbringungihres noch nicht schulpflich-tigen Kindes hat. Gerade beiden Kleinen ist der Bedarfmindestens ebenso hoch wieder Mangel an Plätzen. 3.921Plätze müssten noch geschaf-fen werden, um alle Kinderbis drei Jahre unterzubringen.Im Haushaltsentwurf der

Verwaltung zum Doppelhaus-halt 2014/15 sind dazu fol-gende zusätzliche Maßnahmenab Januar 2014 bereits berück-sichtigt, auch wenn darü-

Stadt will Kinderbetreuung ausweitenNeue Ganztagsplätze, längere Öffnungszeiten und Platzsharing

ber im Gemeinderat nochfinal abgestimmt werdenmuss: Zum einen soll dasPlatzsharingmodell starten.So können in einer Krippebeispielsweise elf statt zehnKinder aufgenommen werden,vorausgesetzt, es sind immernur zehn Kinder gleichzeitiganwesend. Für das kommendeJahr sollen insgesamt 100 zu-sätzliche Plätze auf diesem

von Leonore Rau-Münz

Stuttgart – Um den Familienim Großraum Stuttgart dieUrlaubs- und Ferienplanungzu erleichtern, planen wirvom Luftballon gemeinsammit starken Partnern am11. Januar 2014 ein neuesAngebot – eine FeriencampMesse im TREFFPUNKTRotebühlplatz.

Was Kinder und Jugendlicheoft sehnlichst erwarten,stellt die meisten ElternJahr für Jahr vor große Or-ganisationsprobleme – dieSchulferien und unterrichts-freie Zeiten. Denn derUrlaubsanspruch der Er-wachsenen deckt längst nichtalle Ferienwochen der Kinderab. Und so macht man sichauf die meist aufwändigeSuche nach Anbietern undProgrammen für eine gelun-gene Ferienbetreuung, diedem Nachwuchs Spaß undUnterhaltung garantieren,während die Eltern guten

Gewissens ihrer Arbeit nach-gehen können.Um den Eltern diese Suche

zu erleichtern, hat der Luft-ballon in Kooperation mitder Stuttgarter Jugendhaus-gesellschaft, der Sportkreis-jugend Stuttgart, demStadtjugendring Stuttgart unddem vhs Treffpunkt Kinder eineneue Veranstaltung ins Lebengerufen – eine Feriencamp

Ferien für alle!Neue Feriencamp Messe für Familien vom Luftballon

Wege geschaffen werden.Eine weitere Neuerung wer-

den die verlängerten Öffnungs-zeiten in vielen Einrichtungensein. Bei der Hälfte der Krip-pengruppen soll die Ein-richtung zukünftig an zehnStunden pro Tag offen stehen,statt bisher acht. Zusätzlichsind 1.577 Ganztagsplätze ge-plant, so dass schon im nächs-ten Jahr fast 80 Prozent der

Kinder zwischen drei Jahrenund dem Schuleintritt dieMöglichkeit der ganztägigenBetreuung haben.Sozialbürgermeisterin Isabel

Fezer (FDP) fordert außer-dem flexible Öffnungszeitenfür zehn Gruppen mit zwölfStunden am Tag und eben-falls zehn Gruppen, die eineSamstagsbetreuung in glei-cher Länge anbieten. DiesesAnliegen wird in den Haus-haltsplanungsberatungen nochdiskutiert. Der Bedarf scheintnach Berichten von Kita-trägern und Erzieherinnen zusteigen, da viele Eltern imDienstleistungsbereich oderim Schichtdienst tätig sind.Eine zusätzliche Betreuung

bedeutet natürlich auch immerzusätzliche Arbeitskräfte. Die100 Euro-Zulage für die drin-gend gesuchten Erzieherinnenstößt auf keinen Widerstandbei den Fraktionen imGemeinderat. Immerhin wer-den bis zu 1.200 zusätzlicheFachkräfte gesucht.

Messe, die den Familien einebreite Palette an Programmenund Veranstaltern präsentie-ren soll. Egal ob Sprachreise,Sportcamp, Kreativworkshop,Zeltlager oder Theaterfreizeit– für jeden Geschmack und je-den Geldbeutel sind passendeAngebote dabei. Endlich kannman auch im persönlichenGespräch bei den einzelnenAnbietern Informationen aus

erster Hand bekommen und somit ruhigem Gewissen seineKinder den Ferienspezialistenanvertrauen.Für die Besucher ist die

Messe nicht nur kostenfrei,sondern mit der Chance ver-bunden, eine Woche Ferien-campaufenthalt zu gewinnen.Dafür bekommen alle eineMessebroschüre ausgehändigtund können beim Rundgangdurch Foyer und Erdgeschossim Rotebühlbau eine Mes-serallye absolvieren. Abge-rundet wird das Angebot durcheine Kinderbetreuung für jün-gere Besucher im TreffpunktKinder, das Café mit fami-lienfreundlichen Preisen undeinem Rahmenprogramm derAussteller.

11. Januar 2014, 11-16 Uhr,TREFFPUNKT Rotebühlplatz,Rotebühlplatz 28, Eintritt frei,S-Mitte, mehr Infos ab MitteDezember: www.feriencamp-messe.de

©pi

xelio

/lich

tkun

st.7

3

Wohin gehts im nächsten Jahr?

©pi

xelio

/Kat

harin

aRo

the

Tagesmütter-BörseWagnerstraße 3570180 StuttgartTel. 0711-210 69 62

tagesmuetter-boerse@caritas-stuttgart.dewww.tagesmuetter-boerse.de

Tagesmütter-Börse

Wir vermittelnTagesmütter

Das Bällebad ist in vielen Einrichtungen sehr beliebt.

3#!2!&A@03 )!?=# 9<8"# 54 0<1.

!7 <4 -$15=

2$>511#??=!( &'%+ :=;==@5!=*/#?=61"$? ;1=#! 8#7* #'""%(!$ &&& '';1. <4 61=#!1#= :::*$#!"#.@?%*-#

*****************************

*****************************

Fotostudio f ü rELTERN - KINDER - BABY- SHOOT INGS

Foto Fun Express Nadlerstr.4(h i n t e r m Ra t h a u s) i n S t u t t g a r t

w e b w w w .m a r a s a r a . d efon 0151 - 2 2 72698 4

D i e „Mobi le Fotograf in“kommt zur K i ta , z um K ind i

ode r i n d i e S chu le!

RU F E N S I E A N !

Page 5: Geburtstag - Luftballon Stuttgart€¦ · 6 Aktuell Luftballon / November 2013 von Andrea Krahl-Rhinow Stuttgart - Die Stadt will ab dem neuen Jahr die Öff-nungszeiten in vielen

Luftballon / November 2013 7Aktuell

von Sabine Rees

Stuttgart – Nach fünfmonati-ger Umbauphase eröffnet am 14.November das TraditionsgeschäftSpielwaren Kurtz in bewährterLage. Der Eingang wurde aller-dings komplett vom Marktplatzan die Sporerstraße verlegt unddas Gebäude kernsaniert. Nun er-strahlt es in neuem Glanz.

Stolz ist Geschäftsführer BerndStocker auf das Geleisteteund ein „Meilenstein“ in derGeschichte des 1833 gegründe-ten Geschäftes sei der Umbaufür die Marke Spielwaren Kurtz.Im Gespräch vergleicht Stocker den Wechselvom Marktplatz an die Sporerstraße mit demWiederaufbau nach dem 2. Weltkrieg. Damalslag vieles in Schutt und Asche und so sah esauch in den letzten Monaten auf der Baustelleaus. Zudem sei der komplette Umzug auf dieRückseite des Gebäudes, in dem sich frü-her der Hintereingang des Geschäftes befand,ein Wagnis. Das ist allerdings kalkuliert, soStocker, der der festen Überzeugung ist, dassdieser Schritt richtig war und sich SpielwarenKurtz in Zukunft dort besser präsentie-ren wird. Er ist sich allerdings bewusst, dassdieser Neuanfang für den einen oder ande-ren Kunden befremdlich ist. Und so hoffener und sein Team, dass sie die Skeptiker mitihrem Konzept einer qualitativ hochwertigenSpielwaren-Erlebniswelt überzeugen können.Auf insgesamt vier Stockwerken und

1.300 Quadratmetern ist das Haus nun fürEntdeckerinnen und Entdecker offen. JedeEbene hat dabei ihr eigenes Thema, das auchin Form eines begehbaren Kubus noch einmalbesonders herausgestellt wird. Als I-Tüpfelchengibt es auf jedem Stockwerk zudem ein speziel-les Highlight.

Vier Stockwerke für KinderBetritt man den Eingang an der Sporerstraße,fällt einem gleich das Karussell in die Augen,das im Erdgeschoss zum Vergnügen derKinder seine Runden dreht. Daneben ist die-ser Bereich vor allem dem Thema Puppen undKaufladen gewidmet. Der Verlag Coppenrathpräsentiert dort seine Gallionsfiguren Felix denHasen und Prinzessin Lillifee und ein Girlie-Shop mit Dingen, die Mädchenherzen höherschlagen lassen, komplettiert das Angebot.Im Untergeschoss gibt es alles für Technik-

und Auto-Begeisterte, aber auch Bauen undKonstruieren mit den Klassikern Lego undPlaymobil sind hier zu finden. Dem Thema ent-

sprechend, ist ein Flugsimulator das Highlightdieser Ebene.Im ersten Obergeschoss taucht man in die

Kleinkinderwelt ein, die im Vergleich zu frü-her deutlich ausgebaut wurde und nun auchdie werdende Mutter mit Artikeln rundum die Schwangerschaft einbezieht. DieTraditionsfirma Steiff ist mit den beliebtenTeddybären und Kuscheltieren vertreten, zu-dem gibt es ein großes Sortiment an Baby- undKindermode. Eltern und ihre Kleinkinder kön-nen an der „Hipp“-Bar eine Pause machen.Im zweiten und letzten Obergeschoss heißt

es Spielen, Lesen und Basteln und alles rundum das Thema Schule und Lernen. Der BereichLesen ist im Vergleich zu früher ebenfalls deut-lich ausgebaut mit Rückzugsmöglichkeiten imKubus zum Schmökern. Besonderen Gefallenwerden die Kinder an der Rutschbahn finden,die hier ihren Einstieg hat und bis ins erste OGhinunterführt.Weggefallen ist die Möglichkeit, im Spiel-

waren Kurtz seinen Geburtstag zu feiern,da der Platz dazu fehlt. Dafür wird es frei-tags und samstags auf jedem StockwerkBetreuungsstationen geben, an denen derEbene entsprechend, kostenlose Angebote vonBasteln über Vorlesen bis zum Spielen undKonstruieren gemacht werden.

Neueröffnung Spielwaren Kurtz, Sporer-straße, 14. November, www.spielwaren-kurtz.de. Öffnungszeiten: 10.00 bis 19.00 UhrZur Eröffnung gibt es tolle Aktionen rund umdie neuen Entdeckerwelten, viele Eröffnungs-angebote und Spielwaren & Bekleidung imWert von 1.000,- Euro zu gewinnen. Jeder, deram Eröffnungstag eine Kundenkarte bean-tragt (incl. angemeldeter Familienmitglieder)oder bereits Kundenkartenbesitzer ist, kann ander Verlosung teilnehmen. Zudem bekommt je-des Kind eine kleine Überraschung.

Neue Erlebnisweltnach UmbauSpielwaren Kurtz jetzt in der Sporerstraße

Gemeinsam FaszinationMusik erleben.

Gruppenunterricht fürKinder von 3 Monatenbis 4 Jahre.Kursbeginn: März

www.Musikschule-Eberhard.deTelefon 8 87 64 10

Für Kleinkinder mit ihren Familien

NEU! In Degerloch

NachWE FEED THE WORLD

undLET’S MAKE MONEY

Der neue Film von

ERWIN WAGENHOFER

Angst oder Liebe

AB 31. OKTOBER IM KINO

„ALPHABETmachtMut,auch und vor allem durch dievielen inspirierenden Aussagen

seiner Protagonisten.“PROGRAMMKINO.DE

www.alphabet-film.com

Der neue Eingang und die Fassade im Modell

Page 6: Geburtstag - Luftballon Stuttgart€¦ · 6 Aktuell Luftballon / November 2013 von Andrea Krahl-Rhinow Stuttgart - Die Stadt will ab dem neuen Jahr die Öff-nungszeiten in vielen

8 Luftballon / November 2013Aktuell

Wir krabbeln mitund ohne Gucken!Inklusive Krippenplätze im Haus amDornbuschweg der Nikolauspflege -Stiftung für blinde und sehbehinderte Menschen

Dornbuschweg 32-34, 70191 StuttgartTel. (0711) 65 64-360

Den Menschen sehen.

Freie Plätzefür Kinder von0- 3 Jahren

Ab Januar 2014

www.nikolauspflege.de

QualifizierteFachkräfte

Individuelle undliebevolle FörderungKleine Gruppen

von Cristina Rieck

Stuttgart - Das Waldheim Frauenkopf schließtzum Ende des Jahres seine Pforten. Eines derältesten Waldheime Stuttgarts muss sichdann, ebenso wie das im gleichen Gebäudeuntergebrachte Bio-Restaurant „Cassiopeia“,einen neuen Standort suchen. Wo dieser seinwird, ist noch ungewiss.

Seit über 90 Jahren verbringen Kinder aus demStuttgarter Osten ihre Ferien im WaldheimFrauenkopf. Doch damit ist nun Schluss, denndas Gebäude, in dem die Ferienfreizeitenstattfanden, ist in einem maroden Zustandund eine Komplettsanierung zu teuer. EinenBebauungsplan für das Gelände gibt es auchnicht und so hat die evangelische Kirche denVertrag mit der Stadt Stuttgart nicht mehr ver-längert.Doch was wird nun aus den mehr als 600

Schulkindern imAlter von sechs bis 14 Jahren,die auch im kommenden Sommer wieder imWaldheim betreut werden wollen? „Wir wer-den mit Sicherheit im Sommer 2014 wie-der eine Waldheimfreizeit für die Kinderaus Stuttgart-Ost anbieten“, betont HermannBeck, Stellvertretender Vorsitzender derArbeitsgemeinschaft Evangelischer Ferien-und Waldheime in Württemberg. Momentanfinden Gespräche zur Kooperation mit den um-liegenden Vereinen und Schulen statt und dieKirche sucht nach einem neuen Standort auf derWaldebene Ost. „Wir sind noch auf der Suchenach einer dauerhaften Lösung“, erklärt Beckweiter. Sollte eine solche bis Ende des Jahresnoch nicht gefunden worden sein, haben die

„Dauerhafte Lösung gesucht“Waldheim Frauenkopf sucht neuen Standort

Waldheimbetreiber bereits „vom Forstamt, dassehr flexibel und kooperativ ist, die Zusage,dass der Betrieb noch ein bis zwei Jahre aufdem Gelände am Frauenkopf bleiben darf“, soBeck.Eltern aus dem Stadtteil wird es beruhigen,

dass sie ihre Kinder in jedem Fall für den kom-menden Sommer im Waldheim anmelden kön-nen. Doch wo genau auf der Waldebene Ost dieKids ihren abenteuerlichen Urlaub in Zukunftverbringen, steht leider noch in den Sternen.

Die Arbeitsgemeinschaft Evangelische Fe-rien- und Waldheime in Württemberg fördertund unterstützt die Arbeit von 55 Ferien-waldheimen in der Region. Darunter das Fe-rienwaldheim Frauenkopf, das sich auf derWaldebene Ost befindet.Weitere Infos unter www.ferienwaldheime.deund unter www.ferienwaldheim-frauenkopf.de

von Andrea Krahl-Rhinow

Stuttgart - Das Fon-Institut hat eine neu ent-wickelte Lauttabelle herausgebracht. „Williund seine Freunde“ sollen den Kindern helfen,Laute besser auszusprechen und zu verstehen.

Nicht allen Kindern fällt das Lesen- undSchreibenlernen leicht. In der Schule übendie Kinder das Lesen mit Hilfe der sogenann-ten Anlauttabelle. Darauf ist zum Beispieldie Sonne für den Buchstaben S und einRing für den Buchstaben R zu finden. Doches gibt Kinder, denen fehlt die Fähigkeit, denAnfangsbuchstaben aus dem Wort herauszu-hören. „Die Fähigkeit, einen Laut zu erkennenund von anderen zu unterscheiden, nennt manphonologisches Bewusstsein und genau mitdiesem haben einige Kinder Schwierigkeiten“,berichtet Ariane Willikonsky vom Fon-Institutin Stuttgart.Die Folge können vertauschte Laute in der

Aussprache sein: Sule statt Schule oder Lollerstatt Roller. Deshalb hat die Sprecherzieherin

„SSSS“ wie Honigbiene SumiLesen und Schreiben erleichtern

mit ihrem Team Lautfiguren unter dem Titel„Willi und seine Freunde“ entwickelt. Ringoder rasselnde Wecker zeigt, wie das R gerolltwird, Sumi, das fleißige Honigbienchen summtdas S und die rote Rose Otto lässt die Kinderdas O mit den Lippen formen.„So lernen die Kinder viel leichter, den

Laut zu erkennen und von anderen Lauten zuunterscheiden. Ich bin überzeugt davon“, er-gänzt Willikonsky, „dass die Lauttabelle denKindern den Leseerwerb massiv erleichternkann.“ Mit der Tabelle können die Kinder auchschon im Vorschulalter erste Übungen zu denSprachlauten machen.

„Willi und seineFreunde“ gibt es alsÜbungsbuch, Fon Ver-lag, 16,95 Euro, ISBN 978-3-943155-22-8, auch alsPoster und Kartensatz,in allen Buchhandlungenund im Internet erhältlich.www.fonverlag.de

©Ev

ang.

kirc

henp

flege

Stut

tgar

t

Einfach Englisch lernen!• 10 Jahre Erfahrung• in Stuttgart-West und

Stuttgart-Degerloch• Kleinkinder-SpielgruppeEnglischkurse für:• Kinder, Jugendliche,

Erwachsene und Senioren

Polly Mai-Jennings • www.speak-stuttgart.deFon: 0711 8 88 01 73 • E-Mail: [email protected]

Die tägliche Waldheimversammlungauf dem Frauenkopf

Page 7: Geburtstag - Luftballon Stuttgart€¦ · 6 Aktuell Luftballon / November 2013 von Andrea Krahl-Rhinow Stuttgart - Die Stadt will ab dem neuen Jahr die Öff-nungszeiten in vielen

10 Luftballon / November 2013Aktuell

Englisch fürBabys, Kidsund Teens www.helendoron.de

Phone:0800-2689678

(toll free call)

WANTED!

English Teachers

®

®

Bilinguale Kindertagesstätten

BilingualerKindergarten & Kinderkrippe

im Stuttgarter ZentrumMehr Informationen und Anmeldung unter

(0711) 932 77 912 oderwww.littlegiants.de

von Leonore Rau-Münz

Stuttgart - Am 5. November ist Sandra Roth,Autorin des Buches „Lotta Wundertüte: UnserLeben mit Bobbycar und Rollstuhl“ zu Gast imKulturzentrum Merlin.

Zum Lachen muss man nicht laufen kön-nen - Lotta, drei Jahre alt, ein Schmoller, einSchlawiner, blond, zickig, zäh, süß – undschwerbehindert. Wie lebt es sich mit einemsolchen Kind? Sandra Roth hat darüber in ihremBuch geschrieben ein ehrlicher - zutiefst berüh-render Bericht über Familie, Mut, Leiden undLachen und die Frage: Was zählt im Leben?Herbst 2009: Sandra Roth ist im neun-

ten Monat schwanger. Mit Lotta, einemWunschkind, die Vorfreude der Familie istgroß. Doch bei einer Routineuntersuchung er-fährt sie, dass das Gehirn ihrer Tochter nichtmit ausreichend Blut versorgt wird. WelcheKonsequenzen diese Gefäßfehlbildung für dasLeben von Lotta haben wird, können die Ärztenicht vorhersagen. „Lotta Wundertüte: Manweiß nie, was drin ist“, sagt einer.Lotta könnte ein »Rollstuhl-Baby« sein, so

nennt das ihr zwei Jahre älterer Bruder Ben.Während er auch gerne einen Rollstuhl hätte,weil man dann nicht selbst laufen muss, set-zen sich die Eltern mit anderen Fragen ausei-

nander: Wie lebt essich mit einem be-hinderten Kind ineiner Gesellschaft,die alles daransetzt,Behinderungenund Krankhei-ten abzuschaffen?Wie reagierenFreunde, Nach-barn, Kollegen?Und was wirdLotta für einLeben haben –eingeschränkt, ausgegrenzt? Oderangenommen und geliebt?Authentisch und liebevoll erzählt Sandra

Roth von den ersten drei Jahren mit Lotta, Jahrevoller Kämpfe, Überraschungen, Leid undGlück, an deren Ende wir eine lächelnde Lottaim Kindergarten erleben. Ein Buch voll gro-ßer Fragen, das Mut macht, auch den schwieri-gen Momenten im Leben mit Optimismus undHumor zu begegnen.

Lesung und Gespräch mit Sandra Roth,5. November, 20 Uhr, Kulturzentrum Merlin,Augustenstraße 72, S-West,www.merlinstuttgart.de

Lotta WundertüteLesung und Gespräch im Merlin

von Alexandra Mayer

Stuttgart – Jeden Dienstagnachmittag gehtes im Probenraum der Stuttgarter Hymnus-Chorknaben turbulent zu. Denn dann sinddort die Hymnus-Minis zugange, eineGesangsgruppe für Jungen im Vorschulalter.

Bei den Stuttgarter Hymnus-Chorknaben er-halten Jungen ab sechs Jahren in verschiedenenStufen eine professionelle Gesangsausbildung.Seit März 2011 gibt es auch ein Angebot fürVorschulkinder. „Viele Eltern sind auf uns zu-gekommen und haben gefragt, ob wir nicht et-was für Knaben unter sechs Jahren anbietenkönnen“, erinnert sich Geschäftsführerin BeritKramer. „Wir haben überlegt und schließ-lich die Hymnus-Minis, eine Gruppe fürVorschulkinder, ins Leben gerufen.“ In die-ser werden Jungen spielerisch mit Liedern,rhythmischen Versen und vielem mehr an dasSingen herangeführt. „Es ist spannend zu se-hen, wie leicht die Kinder Lieder auswendiglernen und alle sind mit großem Eifer dabei“,so Kramer.Die Gruppe kommt immer dienstags von

16.45 bis 17.30 Uhr zusammen. Mitmachenkann jeder, der Spaß am Singen hat. Ein Kursdauert ein halbes Jahr und passt sich demSchulhalbjahresrhythmus an. Sind Plätze frei,ist ein Quereinstieg möglich. Bis jetzt wird das

Musik mit MinisVorschulkinder werden Hymnusianer

Angebot gut angenommen, einige „Minis“ sindsogar in den A-Chor für Jungen ab sechs odersieben Jahren aufgestiegen und auf dem bestenWeg, „echte“ Hymnusianer zu werden.

Hymnus-Minis, für Jungen ab 5 Jahren,Kosten auf Anfrage,Stuttgarter Hymnus-Chorknaben, Bir-kenwaldstraße 98, S-Nord, Tel. Chorbüro0711/2594040, www.hymnus-chor.de

©St

uttg

arte

rH

ymnu

sCh

orkn

aben

Spielerische Gesangsausbildung für Jungen

Trennung? Scheidung? Rosenkrieg?Ich lasse Sie nicht allein.

Urbanstraße 53 | 70182 StuttgartTelefon 0711/24 06 51 | Telefax 0711/22 61 [email protected] | www.kanzlei-bossert.de

Kanzlei für FamilienrechtVerena BossertRechtsanwältin

Page 8: Geburtstag - Luftballon Stuttgart€¦ · 6 Aktuell Luftballon / November 2013 von Andrea Krahl-Rhinow Stuttgart - Die Stadt will ab dem neuen Jahr die Öff-nungszeiten in vielen

Luftballon / November 2013 11Aktuell

von Sabine Rees

Stuttgart- Seit 10 Jahren gibt es in Stuttgartdie Anlaufstelle bei Essstörungen, ABAS, imStuttgarter Westen. Für Kinder und Jugend-liche und deren Eltern kann diese Einrichtungwichtige Hilfestellungen geben, wenn eines derThemen Magersucht, Ess-Brechsucht, Essat-tacken oder auch Übergewicht im Raum steht.

Nach Einschätzung der Bundeszentrale fürgesundheitliche Aufklärung (BZgA) ge-hört Magersucht (Anorexia nervosa) oder dieEss-Brechsucht (Bulimie) zu den häufigs-ten chronischen Krankheiten im Kindes- undJugendalter. Demnach sei jeder fünfte Jugend-liche gefährdet. Dabei sind Jungen und Mäd-chen betroffen. Eine Magersucht oder eineandere Essstörung als Eltern zu erkennen, istnicht einfach. Zudem kann es in der Familiedurch eine solche Erkrankung zu starken Aus-einandersetzungen und Zerwürfnissen kommen.Aufgrund des hohen Bedarfs an Informa-

tionen sowohl von Betroffenen, aber auchAngehörigen und Fachleuten, wurde in Stutt-gart vor zehn Jahren die Anlaufstelle bei Ess-störungen, ABAS, gegründet. Das Kürzel stehtdabei für Anorexia, Bulimie, Adipositas Stutt-gart, wobei die Beratungsstelle auch bei an-deren und neueren Formen von Esstörungen,wie zum Beispiel bei sogenannten Essattacken(Binge eating) kontaktiert werden kann. ABASwird von der Stadt Stuttgart und dem LandBaden-Württemberg gefördert.

Anzeichen für eine EssstörungErste Anzeichen für eine Essstörung könnennach Aussage der Sozialpädagogin MarianneSieler von ABAS sein, wenn verstärkt Diät-produkte gegessen oder getrunken werden, be-stimmte Lebensmittel wie Kartoffeln, Nudelnund Süßigkeiten gemieden, in Gut und Schlechteingeteilt oder Mahlzeiten ganz ausgelassenwerden.Bedenklich ist es, wenn das Kind im-

mer wieder über bestimmte Körperteile nör-gelt (Ich habe einen zu dicken Bauch...) nichtmehr spontan oder lustvoll gegessen wird oderdie Streitigkeiten ums Essen in der Familiezunehmen. Dann gelte es aufmerksam zusein. Wird eine zunächst etwas merkwür-dige Verhaltensweise oder Diät zum Dauer-zustand oder das Kind verliert stark und schnellan Gewicht (mehr als 6 Kilogramm in dreiMonaten), sollte man nach Ansicht von Sielerhandeln, „da eine Esstörung eine schwere seeli-sche Krankheit ist, die auch dem Körper massivschadet“. Eine Lösung des Problems innerhalbder Familie sei meist nicht möglich.

Vorbild ElternNicht unterschätzen sollte man nach Ansichtder Fachfrauen auch die Vorbildfunktion derEltern. „In Familien, in denen der Vater oderdie Mutter selbst exzessiv Sport treiben und

das eigene Essverhalten streng kontrollieren,ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Kin-der davon negativ beeinflusst werden“, bestä-tigt Julia Hirschmüller, die ebenfalls bei ABASals Sozialpädagogin und Beraterin tätig ist.Aber auch im Bereich Übergewicht sind

Eltern wichtige Orientierungsgeber und unterUmständen auch negative Vorbilder. Dass abernicht allein die Eltern „schuld“ an einer Essstö-rung seien, betont Sieler im Gespräch ausdrück-lich. „Eine einzige Ursache für eine Essstörunggibt es nicht und selten bringt es einen weiter,wenn man verzweifelt nach der „Schuld“ sucht“.

Was ABAS bietetBei der Anlaufstelle können sich Betroffeneganz unverbindlich informieren. „Man kannbei uns anrufen oder auch einfach nur eineMail schicken“, berichtet die Geschäftsführe-rin des Gesundheitsladen e.V. Dagmar Preiß,unter dessen Trägerschaft sich ABAS befindet.Häufig reiche ein Erstkontakt um zu klären, obman selbst oder ein Angehöriger wirklich aneiner Essstörung leidet. Darüber hinaus gibtes die Möglichkeit zu weiterführenden, per-sönlichen Gesprächen oder Beratung bei aku-ten Krisen.Bei längerfristigem Beratungsbedarf geben

die Fachfrauen Hilfestellung und Unterstüt-zung bei der Suche nach einem geeignetenTherapieplatz. Darüber hinaus gibt es auch ge-zielte Gruppenangebote: eine Gruppe für Eltern,deren Kind eine Essstörung entwickelt hat, star-tet mehrmals im Jahr. Die Gruppe für überge-wichtige Mädchen XXL wird in Kooperationmit dem Mädchengesundheitsladen angeboten,ebenso die Gruppe für bulimische oder mager-süchtige Mädchen und junge Frauen.

ABAS Anlaufstelle für Essstörungen,Lindenspürstr. 32, 70176 Stuttgart, T. 0711-30568540, [email protected],www.abas-stuttgart.de

ABAS feierte JubiläumSeit 10 Jahren Hilfe bei Essstörungen

Marianne Sieler und Julia Hirschmüller -die Beraterinnen von ABAS - beim Festakt

©AB

AS

Notfall im Alltag?Wir helfen!

Familienpflege+Haushaltshilfe

im Stadtgebiet Stuttgart

0711 2 86 50 95www.familienpflege-stuttgart.de

im Landkreis Esslingen

07022 385 150711 79418715www.familienpflege-nuertingen.zukunft-familie.info

im Landkreis Rems-Murr

07151 1693155www.familienpflege-rems-murr.de

Kath. FamilienpflegeStuttgart e.V.

Kath. Familienpflegeim DekanatEsslingen-Nürtingen

Kath. FamilienpflegeRems-Murr

Rufen Sie uns an:

oder

AUSNAHMEZUSTAND?

Ev. Familienpflege Stuttgart e.V.Bismarckstraße 57 · 70197 Stuttgart

Wir stehen tatkräftig und verlässlich an Ihrer Seite, wennSie im Krankheitsfall eine Haushaltshilfe benötigen.

Alle Informationen auch unter: www.ev-familienpflege.deTelefon 0711/634699

Für

Stuttgarter

Familien

Page 9: Geburtstag - Luftballon Stuttgart€¦ · 6 Aktuell Luftballon / November 2013 von Andrea Krahl-Rhinow Stuttgart - Die Stadt will ab dem neuen Jahr die Öff-nungszeiten in vielen

12 Luftballon / November 2013Aktuell

von Alexandra Mayer

Stuttgart - Basteln, Tiere anschauenoder riesige Steine bewundern… Vom16. bis 24. November haben Familiendie Qual der Wahl unter zehn ver-schiedenen Messen rund um Spiele,Mineralien, Modellbau, Babyzeitund vielem mehr.

Auf dem diesjährigen Messeherbstgibt es für Eltern und Kinderjede Menge zu entdecken undzu erleben. Zahlreiche Händlerund Hersteller präsentieren ihreTrends und Neuheiten, außerdem ste-hen viele Mitmachaktionen auf demProgramm - so zum Beispiel auf derSpielemesse, die in diesem Jahr erst-mals zum langen Spieleabend lädt: Am22. November ist der Spielebereich bis22 Uhr geöffnet. Und wer will, kannauf den Messen vielleicht schon einWeihnachtsgeschenk ergattern.

Stuttgarter Messeherbst,16. bis 24. November, Ta-geskarte Kinder ab 6Jahren 9 Euro, Erwach-sene 12 Euro, Familien(zwei Erwachsene undzwei zur Familie gehö-rende Kinder unter 16Jahren) 25 Euro, ab 15Uhr Happy Hour 6 Euro,www.messe-stuttgart.de.

Verlosung:Für den Aktionstag am Freitag,

22. November, verlosen wir zehnMal zwei Tickets. Wer uns bis zum 10.November 2013 seine Adresse in einerMail an [email protected] oder auf einer Postkarte an VerlagLuftballon GmbH, Nadlerstr. 12 in 70173Stuttgart mit dem Stichwort „Stuttgartspielt“ schickt, kann zwei von ins-

gesamt 20 Tickets gewinnen.Viel Glück!

ete-emderrst-Ambisnn

enomn

Lust auf Technik...

heißt ein Themenbereich auf der Hobby &Elektronik. In diesem zeigt Clown Jörn vom

Kindergartenlabor e.V. spektakuläre Experimenteund bringt Raketen aus Tablettenröhrchen,Backpulver und Essig zum Knallen. Und DaimlerGenius, die junge WissensCommunity, lädt mehrmalstäglich zumWorkshop Raketenauto.Kinder und Jugendliche können bei der

„Wissensrallye“ mitmachen. Dafür gibt es vor Ort einenPass mit Fragen und Aufgaben. Die Antworten finden dieTeilnehmer auf der Messe. Für jedes richtige Ergebnis

gibt’s einen Stempel, für den ausgefüllten Pass Preise.Das interaktive Spielerlebnis „Games for Families“ist ein weiteres Highlight der Hobby & Elektronik:Hier können Kinder und Eltern aktuelle

Spiele ausprobieren, gegeneinanderspielen und ebenfalls Preise

ergattern.

MesseHerbstauf einen Blick:

Int. Mineralien- und Fossilienbörse: 16. – 17.11.Familie & Heim: 16. – 24.11.Animal: 16. – 17.11.Die besten Jahre: 18. – 19.11.Hobby & Elektronik: 21. – 24.11.

Modell Süd: 21. – 24.11.Süddeutsche Spielemesse: 21. – 24.11.

Kreativ- & Bastelwelt: 21. – 24.11.Babywelt: 22. – 24.11.

eat & STYLE: 22. – 24.11.

rennddieeebniseeise.liies“ikk:

Alles für den Anfang

Kinderbett, Windeln, Schnuller … Ganzschön viel, woran werdende, aber auch frischgeba-

ckene Eltern denken müssen. Auf der Babywelt findensie alles, was sie für den Nachwuchs brauchen, wie Möbel,Spielzeug oder Pflegeprodukte. Experten stehen Mama undPapa bei Fragen zur Seite. Damit der Spaß nicht zu kurz kommt,finden lustige Aktionen statt wie zum Beispiel der „Stokke® TrippTrapp® Aufbauwettbewerb“, bei dem die Eltern einen Tripp Trapp®-Kinderstuhl gewinnen können, die „Familotel-Hüpfburg“ oder das„Babywelt-Plakatshooting“.

Als Leser des Luftballon erhalten Besucher der Babywelt dasTicket für den Stuttgarter MesseHerbst im Vorverkauf 2 € günsti-ger. Unter dem Link „www.babywelt-stuttgart.de/spartipp“ kön-nen sie das gewünschte Ticket in den Warenkorb legen. Dortgibt es die Möglichkeit, den „Vorteilscode LuftBallon“(genaue Schreibweise beachten) einzugeben und die

Tickets zum Vorteilspreis zu erwerben. Es istleider nicht möglich, den Rabatt vor

Ort einzulösen.

attern.

bst, Eintritt frei

Am 21. und 22. November laden dieHobby & Elektronik und Spielemessezu den Kinder- und Schülertagen.Auf den beiden Messen gibt es ein buntesProgramm, der Eintritt zum Messeherbst istfür Kinder und Jugendliche an diesen zweiTagen frei. Schulklassen können sich imVorfeld anmelden, alle anderen bekom-men die kostenlosen Eintrittskartenam Infostand am Eingang

Ost.

©M

esse

Stut

tgar

t

Auf die Messe, fertig, los!Shopping, Spiel und Spaßauf dem Stuttgarter Messeherbst

Page 10: Geburtstag - Luftballon Stuttgart€¦ · 6 Aktuell Luftballon / November 2013 von Andrea Krahl-Rhinow Stuttgart - Die Stadt will ab dem neuen Jahr die Öff-nungszeiten in vielen

Luftballon / November 2013 13Aktuell

gängigen Songs, eindrucksvollen Tänzen undfarbenprächtigen Kostümen: Ein großes Ver-gnügen für die ganze Familie. Einfach ab dem30.10.2013 auf Facebook vorbeischauen - dagibt es alle weiteren Infos. Und auch noch eineganz besondere Überra-schung...

Wir sehen uns im Web!

Einen neblig-gemütlichen November

wünscht eucheure Tina & die Luftballon-Redaktion

Der Spruch auf dem Foto (gefunden bei Pin-terest) war das Facebook-Highlight im Okto-ber. Mit 97 „Gefällt mir“ Klicks! Diese Aussagescheint ja einen sehr wahren Kern zu haben...Aber die Wochenenden mit Kindern machendoch durchaus auch Spaß. Und im Novem-ber können wir so einiges erleben. Martinsritte& Laternenumzüge, Herbstmärkte & Messe-herbst, Weihnachtsbäckerei & Co., der Marba-cher Schillersonntag und das Airport Festival2013 sind nur ein paar der Tipps, die ihr beiden Veranstaltungen unter www.elternzei-tung-luftballon.de entdecken könnt.

Natürlich werden diese und kurzfristige Ter-mine auch jeden Freitag ausführlich im Blog,auf Facebook und Twitter vorgestellt. Die Linksdazu findet ihr auf unserer Homepage. Es gibtwie immer auch super Bastel-Ideen (rund umdie kommende Adventszeit), lustige Inspiratio-nen aus dem Web, Informatives aus Stuttgart,leckere Rezepte und vieles mehr.

Gewinne, Gewinne, Gewinne!

Momentan freuen wir uns sehr über 865Facebook „Gefällt mir“ Klicks. Und - Trommel-wirbel - wir verlosen bei 1.000 Klicks unter al-len Fans (die gewinnen möchten):

2 x 2 Freikarten für das Kinder-MusicalLauras Stern am 01.02.2014 in der Lieder-halle Stuttgart! „Lauras Stern – Die Show“ isteine poetische Reise zu den Sternen mit ein-

Aus der online-Redaktion

Wir haben 865 Facebook „Gefällt mir“ Klicks und freuen uns auf „1.000“

Sarah war eigentlich nie schlecht in derSchule. Nur beim Schreiben machte sie vieleFehler.

Probleme erkennenIm letzten Jahr dann verschlechterte sich ihreRechtschreibung zusehends – und ihre Elternwaren ratlos. Auch die Nachhilfe bei einerStudentin brachte nichts: Sarah wirkte immerunkonzentrierter und verlor mehr und mehr dieLust am Lernen, weil sich ihre Anstrengungeneinfach nicht auszahlten.

Gut beraten im LOSDann stießen ihre Eltern auf das LOS und erfuh-ren, dass es vielen Schulkindern so geht wieihrer Tochter. Inzwischen arbeitet Sarah im LOSseit rund sechs Monaten daran, ihre speziellenProbleme beim Lesen und Schreiben zu über-winden.

Erfolg in der SchuleSarahs Schreibsicherheit und ihr Wortschatz haben sich bereits spürbarverbessert. Auch ist sie wieder konzentrierter und mit viel Motivation beider Sache. Schließlich will sie mal Lehrerin werden – und dafür, das weißSarah genau, braucht sie gute Noten.

Der Weg zum LOSÜber den individuellen Förderunterricht für Ihr Kind informieren Sie:Bernd Vollmer, LOS Stuttgart-Degerloch, Tel. 0711 7652345Edith Illek, LOS Stuttgart Bad-Cannstatt, Tel. 0711 5498911Axel Schwarz, LOS Ludwigsburg, Tel. 07141 903444

% & $ , / ) .)

(/*

* '- * + 0 $ # ) , / +

0

"'* ). ) / ! ) '"'* ) . ) / !

* Informationen unter www.LOSdirekt.de

Deutschmangelhaft.Dasmussnichtsein!LOS:wissenschaftlich bestätigt, von Eltern empfohlen*

Sophienstraße 4070178 StuttgartTel.: 0711 .563 989

ww

w.k

inde

rzäh

ne-s

tuttg

art.d

e

Eine Praxis der überörtlichen BerufsausübungsgemeinschaftDr. P. Maier, Th. W. Binder & Partner

Praxis für Kinder- und Familienzahnheilkundemit Kieferorthopädie

Gesunde Zähne fürdie gesamte Familie.

URSULA RÖDERRECHTSANWÄLTINFachanwältin für Familienrecht- speziell für Frauen - binationale EhenKATHARINENPLATZ 3, 70182 STUTTGARTTEL. 0711/23 25 53E-MAIL: [email protected]

von Sabine Rees

Stuttgart - Die Bäderbetriebe Stuttgartstarten im Oktober mit einem besonderenAngebot.

In seiner ursprünglichen Form bedeutet Well-ness die Einheit von Körper und Geist. BeiBabys bedeutet dies sowohl die Anwendungvon Techniken zur Förderung des kindlichenWohlbefindens, als auch der Stärkung derEltern-Kind-Beziehung.Im Hallenbad Zuffenhausen wird es ab Januar

2014, immer samstags, Baby-Wellness-Kursegeben. Das Kursangebot kombiniert Baby-schwimmen mit Babymassage und einemSaunagang in der 55 bis 60 Grad warmen Bio-Sauna.In der Sauna werden Eltern und Kind nach

dem Babyschwimmkurs von speziell dafür aus-gebildetem Fachpersonal zum gemeinsamenSaunabaden angeleitet. Was in den skandinavi-schen Ländern schon lange Tradition hat, hältnun auch in Stuttgart Einzug. Der regelmäßigeSaunabesuch hilft, die Abwehrkräfte zu stär-ken und gegen Allergien, Neurodermitis oderAsthma vorzubeugen.

Mit Baby in die SaunaNeues Angebot „Baby-Wellness“ im Hallenbad Zuffenhausen

Für interessierte Eltern bieten die Bäder-betriebe Stuttgart am 26. Oktober, 30.November sowie 14. Dezember kostenloseSchnupperstunden zu diesem neuen, innovati-ven Angebot im Hallenbad Zuffenhausen an.

Informationen zu den Schnupperstundengibt es an der Badekasse: T. 0711 216-5293. Das Hallenbad Zuffenhausen in derHaldenrainstraße 31 ist mit der U7 und derBuslinie 52 bis Haltestelle Zuffenhausen Kel-terplatz erreichbar.

©pi

xelio

/Hel

ena

Souz

a

Nach der Sauna schön eingemummelt

Page 11: Geburtstag - Luftballon Stuttgart€¦ · 6 Aktuell Luftballon / November 2013 von Andrea Krahl-Rhinow Stuttgart - Die Stadt will ab dem neuen Jahr die Öff-nungszeiten in vielen

14 Luftballon / November 2013Aktuell

von Sabine Rees

Stuttgart – Seit zwei Jahrzehntenvermittelt das Nachhilfeinstitut„Schülerhilfe“ neben schulischemWissen und Lerntechniken auch me-thodische und soziale Kompetenzenwie Verlässlichkeit, Disziplin undPünktlichkeit. Acht Niederlassungengibt es allein in Stuttgart.

In den letzten 20 Jahren wurden inden Stuttgarter Schülerhilfen über11.000 Schüler und Schüler innengefördert. „Wir helfen den Kindernund Jugendlichen dabei, ihre Notennachhaltig zu verbessern und ein ef-fizientes Lernen zu üben“, berich-tet Brigitte Fiedler, die als einzigeFrau Schülerhilfe-Inhaberin ist. DenBetreibern ist wichtig, die Kinderdazu zu motivieren, ihr Bestes zu ge-ben, um die ihnen möglichen Ziele zuerreichen. „Dabei muss dieses Zielnicht immer das Abitur sein“, betontFiedler.

Schule sollwieder Spaß machenDie Schülerhilfe ist frei von ideo-logischen und religiösen Zweckenoder Tendenzen. Durch umfas-

Lernen mit Spaß und ErfolgSchülerhilfe feiert 20-Jähriges

sende Förderung sollen die Schü-lerinnen und Schüler das nötigeSelbstvertrauen erhalten, um sichsowohl dem schulischen Alltag alsauch den Anforderungen einer mo-dernen und liberalen Gesellschaftzu stellen. „Dabei profitieren Elternund Kinder von unserer jahrzehnte-langen Erfahrung“, erklärt ThomasDiekmann, mit 60 Jahren der Ältestedes Teams. „Rund 80 Prozent unsererKinder und Jugendlichen verbessernihre Noten innerhalb weniger Monate.Darüber hinaus sind viele Elternglücklich, dass ihre Kinder wiederfröhlicher, mit mehr Motivation undmit weniger Ängsten in die Schule ge-hen“, ergänzt er.

Die meisten der rund 100 Mitar-beiter der Schülerhilfe Stuttgart sindLehrerinnen oder Lehrer. Gerne wer-den aber auch Studentinnen undStudenten beschäftigt. „Das Ziel unse-rer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterist es, dass Kinder wieder Spaßam Lernen finden. Eine individu-elle Betreuung, ist daher selbstver-ständlich“, erklärt Dr. HermannUngibauer-Kremp. Die durchschnitt-liche Kursgröße liegt daher bei vierSchülern.

Welche Angebote gibt es?Angeboten werden Kurse in allen gän-gigen Schulfächern, von der 2. Klassebis hin zum Abitur nach 12 oder 13

Schuljahren. Die Kurse dauern je-weils 90 Minuten und finden mon-tags bis freitags zwischen 14.00 und20.00 Uhr statt, in manchen Filialenauch samstagvormittags. Bevor dieNachhilfe startet, steht ein ausführli-ches Beratungsgespräch mit den Elternund dem Kind an. „Es ist wichtig,im Vorfeld genau zu wissen, wo dieSchwächen und Stärken des Schülersliegen und welche Ziele erreicht wer-den sollen. Nach der Anmeldung blei-ben wir in regelmäßigem Kontakt mitden Eltern“, erklärt Elke Hasenohr,die dienstälteste Büroleiterin derSchülerhilfe Stuttgart.Daneben gibt es Vorbereitungskurse

für fast alle Abschlussprüfungen, aberauch Coaching für leistungsstarkeSchülerinnen und Schüler, die ebenfallsdie Schülerhilfe besuchen, um guteLeistungen zu erhalten. KostenloseElternratgeber oder Pocket-Ratgeberergänzen das Angebot.

Schülerhilfe-Niederlassungengibt es in den Stadtteilen S.-West, S.-Ost, Bad Cannstatt, Feuerbach,Möhringen, Untertürkheim, Vaihingenund Zuffenhausen,genaue Adressen unterwww.schuelerhilfe.de/stuttgart.

Das Stuttgarter Schülerhilfe-Team

von Andrea Krahl-Rhinow

Stuttgart - Im nächsten Jahr wirdes in der Pischekstraße auf derGänsheide die neue KindervillaPreschool & Kindergarten geben. DieDrei- bis Sechsjährigen werden dortnicht nur spielen und toben, sondernauch Englisch lernen, Aikido auspro-bieren und essen wie im Restaurant.

Die Eröffnung der zwei neuen Kinder-gartengruppen der KindertagesstätteKindervilla ist für den 7. Januar ge-plant. Nachdem Tahmina Rothgangelund ihr Mann vor drei Jahren dieKindervilla in der Stuttgarter Gäns-heide gegründet haben, steht nunnach dem Start der Kinderkrippe amKillesberg und in Sillenbuch die vierteEröffnung an.„Mir war es jetzt wichtig, auch

die Anschlussbetreuung für die äl-teren Kinder anzubieten“, berichtetRothgangel. In zwei Gruppen am neuenStandort sollen jeweils 20 Kinder im

Jede Woche Ballett und Aikido

Alter von drei bis sechs Jahren auf-genommen werden. Das Besonderean der Kita der Kindervilla sind dielangen Öffnungszeiten von halb achtbis 18 Uhr. Aber auch das Programmist außergewöhnlich. Neben der bi-lingualen Vorschule gibt es einmal inder Woche Ballett und Aikido, regel-mäßige Ausflüge ins Schwimmbadund zu den Sitzkissenkonzerten derOper Stuttgart. Doch damit nicht ge-nug. Einmal im Monat kommt derKinderfriseur und jeden Freitag istDinnertag, an dem die Kinder dasMittagessen wie im Restaurant ein-nehmen, mit Stoffservietten und ech-tem Porzellan. Rothgangel möchte vorallem auch altersgetrennte Aktivitätenanbieten, um den Bedürfnissen derKinder gerecht zu werden.Die Ausstattung der neuen Kinder-

villa wird sehr modern. Jede Gruppehat neben dem eigenen Gruppenraumeinen zusätzlichen Aktionsraum mitvielen Materialien zum Spielen undLernen und einem Smartboard, an

Neue Kita-Gruppen in der Kindervilla Gänsheide

dem Lernprogramme gezeigt, sowieFotos und selbstgemalte Bilder proji-ziert werden können.Dieses große Angebot hat natür-

lich seinen Preis. Die Kosten für dieBetreuung belaufen sich auf monat-lich 650 Euro, eine Verpflegungspau-

schale von 98 Euro kommt noch dazu.Für die neuen Gruppen sind Info-Veranstaltungen geplant.

Die Kindervilla – Preschool &Kindergarten, Tel. 0711-67400574,www.die-kindervilla.de

©Sc

hüle

rhilf

e

©Ki

nder

villa

Auch das Lernen wird in der „Kindervilla“ großgeschrieben.

Page 12: Geburtstag - Luftballon Stuttgart€¦ · 6 Aktuell Luftballon / November 2013 von Andrea Krahl-Rhinow Stuttgart - Die Stadt will ab dem neuen Jahr die Öff-nungszeiten in vielen

Luftballon / November 2013 15Aus der Region

Verantwortung des Menschen handeln.Ein Lese-, Staune-, Mitmachbuch

über Landwirtschaft und Lebensmittelzum Selbst- und Vorlesen für Kinderund die ganze Familie.

Schulbauernhof Zukunftsfelder,Am Lotterberg 36, Korntal-Münchin-gen. Ansprechpartnerin für Schulen:Anke Rittberger T. 0711-620075912,www.schulbauernhof-zukunftsfel-der.de

Tipp: Immer wieder gibt es auf demBauernhof einen kleinen Markt, beidem beispielsweise - wenn frisch ge-schlachtet wurde - Fleisch verkauftwird. Termine werden auf der Home-page veröffentlicht.

Das Buch ist im Fachhandelerhältlich: M. Liesenfeld (Hrsg.)„Wo Milch, Wurst und Wolle wachsen“

mit über200 farbi-gen Abbil-dungenund Illust-rationen19,95Euro

Aus der Region

von Tina Bähring

Korntal - Der Schulbauernhof Zu-kunftsfelder in Korntal, der von derDiakonie der Evangelischen Brüder-gemeinde Korntal 2010 eröff-net wurde, ist ein ganz besonderesSchullandheim. Jede Woche wird eineneue Schulklasse begrüßt. Eine großeFahne, die die Kinder als Vorbereitunggestaltet und bemalt haben, wird ander Arche gehisst.

Arche? Ja, denn der Bau des Haupt-gebäudes ist architektonisch einerArche nachempfunden. Auch deshalb,weil auf dem sogenannten Arche-Hof alte, vom Aussterben bedrohteNutztierrassen wie Limpurger Kühe,Schwarzwaldziegen und Lachshühnergehalten werden. Die Schulkinder wer-den in vier Gruppen eingeteilt und er-leben den ursprünglichen Wert derLandwirtschaft hautnah: GesundeErnährung, die Sinn und vor allemauch Spaß macht.

Stall, Küche, Gartenund MolkereiAn einem Tag ist je eine Gruppeim Stall, in der Küche, im Gartenund in der Molkerei. So melken dieKinder beispielsweise heute Kühe undZiegen, machen morgen Käse dar-aus, den es übermorgen zum Abend-essen gibt. Gemeinsam mit denHänden zu arbeiten fördert nicht nurden Klassenzusammenhalt, es gibtden Kinder auch Selbstbewusstsein.Verantwortlich dafür zu sein, dass esden Tieren gut geht, dass es ein lecke-res Abendessen gibt und dass etwaswächst und gedeiht.„Gerade auch für Kinder mit Migra-

tionshintergrund, die oft noch durchGroßeltern und Verwandte mit dem

Bauernhof zum AnfassenSchulbauernhof „Zukunftsfelder“

©Ti

naBä

hrin

g

Bauernhofleben vertraut sind, ist estoll zu erfahren, dass Feldarbeit undTierhaltung einen hohen Wert haben“,erzählt Jochen Rittberger, der pädago-gischer Leiter des Schulbauernhofs.Und die Schulgruppe, die gerade beimMelken war, ist begeistert: „Man mussnur langsam ein paar Mal von obennach unten an den Zitzen ziehen, dannklappt es!“ Der Kakao, den es anschlie-ßend zum Trinken gibt, schmeckt übri-gens sensationell.

Familienbuchzum BauernhoflebenDer Schulbauernhof inspirierte denVerlag der Evangelischen Gesell-

schaft Stuttgart zum Kinder- undFamilienbuch „Wo Milch, Wurstund Wolle wachsen“ über das Lebenauf dem Bauernhof im Verlauf derJahreszeiten. Darin geht es auch umden Ursprungsort unserer Lebens-mittel, um den Kreislauf von Wachsen,Ernten und Verarbeiten und um unsereVerantwortung für die Natur. Die 104Seiten sind sehr ansprechend gestaltet,mit vielen Fotos, Illustrationen, span-nenden Geschichten, interessantenInformationen und mit vielen Tippszum Ausprobieren und Selbermachen.Carl, Kathi, Philipp und Lotte (die

Bauernhof-Familie) kümmern sich umTiere und Pflanzen und laden zu einemStreifzug durch das Buch ein. Sie er-zählen von der Wintergerste, von derKuhweide, von Erdbeereis, Artenschutzund von Schätzen unter der Erde. OpaCarl berichtet von früheren Zeiten undbaut ein Mini-Gewächshaus, EnkelinLotte macht selbst Kartoffel-KlebstoffundApfelmus.Wir erfahren, dass Regenwürmer

zwei Jahre alt werden können, wie dieMilch in die Kuh kommt, warum Honigso gesund ist und wie der MetzgerWurst macht. Die Maus Benjamin er-zählt Bibelgeschichten, die von denGeschenken der Schöpfung und der

©?T

ina

Bähr

ing

Der Eingang zum Schulbauernhof mit Begrüßungsfahne

Page 13: Geburtstag - Luftballon Stuttgart€¦ · 6 Aktuell Luftballon / November 2013 von Andrea Krahl-Rhinow Stuttgart - Die Stadt will ab dem neuen Jahr die Öff-nungszeiten in vielen

16 Luftballon / November 2013Aus der Region

Wir betreuen IhreKinder und führenden Haushaltweiter.

Finanzierung beiärztlicher Verord-nung über dieKrankenkasse.

Mama ist krank?

Wir kommen!

Familienpflege EsslingenC.Pukrop gGmbH

Tel.0711-3655621www.familienpflege-es.de

familien

pflege

esslingen

Verband Privater BauherrenBauen, Kaufen, Modernisieren - aber sicher!

Mit Sicherheit zum Eigenheim

Sie haben ein ungutes Gefühl und möchten ihrenBauvertrag vor Abschluss prüfen lassen oderwünschen eine unabhängige Baukontrolle?Sie benötigen Beratung beim Kauf eines Hausesoder einer Eigentumswohnung ?

Der VPB steht Bauherren und Käufern von Häusernund Wohnungen mit Expertenrat zur Seite. Er stärkt diePosition von Bauherren und Immobilienkäufern, in demer sich mit Rat und Tat für deren Interessen einsetzt undihnen von der Planung bis zum Einzug zur Seite steht.

Rufen Sie uns an!Regionalbüro StuttgartBrühlstr. 27 l 71069 Sindelfingen l Tel. 07031.4108647 l www.vpb.de l [email protected]

ZOO SCHREITER Natur im HeimSeit 1929

Inhaber:Ulrich Meißner

(091,/.34)%) '+0 79)"6-")0)!058) *,.&1#9 16 $"6-)0',--)0#2,.)06Stuttgart-Mitte, Marienstraße 38 A, Tel. 0711/618278Fellbach, Stuttgarter Straße 51, Tel. 0711/386365

von Christina Stefanou

Fellbach – Die Messe für nachhaltigen Konsum„Heldenmarkt“ wird am 2. und 3. November inder alten Kelter stattfinden. Die Besucher sindeingeladen, nachhaltige Alternativen aus allenLebensbereichen kennenzulernen, zu probie-ren und zu kaufen.

Die Region Stuttgart lebt fair. „Der Helden-markt im letzten Jahr hat alle begeistert, dieAussteller, Referenten und nicht zuletzt die3.500 Besucher“, sagen die Veranstalter DanielSechert und Lovis Willenberg von ForumFortuna, „deshalb war klar, dass der Helden-markt auch 2013 in Fellbach zu Gast sein wird.“Immer mehr Menschen haben die Nase voll

von Lebensmittelskandalen, Verbrauchertäu-schung oder Berichten über Ausbeutung undwollen genau wissen, wo die Produkte herkom-men, die sie kaufen. Wer gezielt Alternativenzu kommerziellen Angeboten sucht, obSelbstgemachtes, Landwirtschaftsprojekteoder nachhaltige Geldanlagen, findet beimHeldenmarkt Angebote und Produkte ausden Bereichen Lebensmittel, Mode, Woh-

Fair ist Lebensart3. Heldenmarkt in Fellbach

nen, Mobilität, Geldanlagen und vieles mehr.Zusätzlich gibt es ein großes Rahmenprogrammmit Modenschauen, Kochshows, Podiums-diskussionen und informativen Vorträgen. Auchfür Kinder gibt es besondere Angebote.

Von Veganbis SchickMit dabei in diesem Jahr sind zum Beispielvegane Leckereien von Govinda Natur, öko-logische Wasch- und Reinigungsmittel vonAlmawin, das Do-it-Yourself-Mekka vonDawanda oder Beratung über nachhaltigeGeldanlagealternativen der GLS-Bank oderBKK advita. Nachhaltig ist auch Genuss, daszeigen Schokoladenmanufakturen, Demeter-Weingüter und Brauereien. Und dass die Zeitvon Jute statt Plastik Vergangenheit ist, siehtspätestens, wer die schicken Kleider vonEcocarrots oder Kleiderhelden anprobiert.

Heldenmarkt, Alte Kelter Fellbach, Unter-türkheimer Straße 33, Samstag, 2. November10 bis 19 Uhr, Sonntag, 3. November 11 bis 18Uhr. www.heldenmarkt.de

Happy Birthday, lieber Schiller!Schillerwoche zum Geburtstag

©?

von Christina Stefanou

Marbach am Neckar – Zu Ehren des großenDichters wird in der Geburtsstadt FriedrichSchillers jedes Jahr eine Woche lang gefei-ert. Die Party steigt vom 9. bis 16. November.

Kabale und Liebe oder Wilhelm Tell, gernauch die Räuber, mancher Schüler magsich im Deutschunterricht durch die WerkeSchillers gequält haben. Zumindest dieSchülerinnen und Schüler aus SchillersGeburtsstadt Marbach am Neckar werden je-des Jahr ein bisschen dafür entschädigt. ZumGeburtstag des großen Dichters, Philosophenund Historikers, am 10. November, gibt esnämlich ein Fest. Gefeiert wird sogar eineganze Woche lang und die Bräuche wiedas Läuten der Schillerglocke Concordiain der Alexanderkirche, der Blumengrußder Grundschüler am Schillerdenkmal oderdie musikalische Huldigung der MarbacherVereine vor dem Geburtshaus und der ver-kaufsoffene Sonntag haben teils eine über 100Jahre alte Tradition.

Schiller steht KopfSo heißt das diesjährige Motto der Schiller-feiern. Höhepunkt ist der Schillersonntagam 10. November. Dann ist allerhand gebo-ten in der Stadt: Die Literaturmuseen auf derSchillerhöhe öffnen ihre Pforten für einen Tagder offenen Tür mit Familienprogramm, dieLäden in der Innenstadt haben geöffnet, es gibt

Straßentheater, Musik und Filme. In der evan-gelischen Alexanderkirche wird dreimal dieSchillerglocke geläutet, viele Aktionen wartenauf Groß und Klein.Montags ist Schulkindertag, im Schiller-

geburtshaus ist um 10 Uhr ein Geburts-tagsprogramm zu sehen und um 14:30Uhr bringen Grundschüler den traditionel-len Blumengruß zum Schillerdenkmal. AmDonnerstag gibt es um 10:30 und 16 Uhr imSchlosskeller ein spezielles Theaterprogrammfür kleine Schillerfans ab fünf Jahren.

www.schillerstadt-marbach.de

Blumengrüße der Kinder beimSchillerdenkmal in Marbach

..........

....................

..... .......

.............

..........

.....................

.. ......... . . .....................

FreieAktiveSchuleStuttgart y...

x .....

bac

.............................................................................

...............................................................................

Freie AktiveSchuleStuttgart Reformpädagogische Grund- undWerk-Realschule + Kindergarten • Infos Di, Mi und Fr: 0711 -673823-8Bopseräcker30 • 70597 Stuttgart-Degerloch • www.fas-stuttgart.de

>

...............................................................................

.............................................................................

Wir freuenuns auf Ihren

Besuch!

Freie AktiveSchule StuttgartInfonachmittagFr, 29. November 2013, 15 UhrTag der offenen Tür im KindergartenSa, 1. Februar 2014, 13:30 UhrGroßer FAS-InfoabendDo, 6. Februar 2014, 20 Uhr

Page 14: Geburtstag - Luftballon Stuttgart€¦ · 6 Aktuell Luftballon / November 2013 von Andrea Krahl-Rhinow Stuttgart - Die Stadt will ab dem neuen Jahr die Öff-nungszeiten in vielen

Luftballon / November 2013 17Sankt Martin

von Ute C. v. Widdern

„Martin, lieber Martin, nun lass uns fröhlichsein...die Gäns sollst du uns mehren und denkühlen Wein, gesotten und gebraten, sie müs-sen all herein.”

So lautet der Text eines über 600 Jahre al-ten Kanons aus dem Kloster Lambach. DieTradition, zum Martinstag am 11. Novembereine Gans auf den Tisch zu bringen, ist in man-chen Gegenden und Familien auch heute nochlebendig.Allgemein bekannt ist die Legende von der

Mantelteilung. Aber was hat der Heilige Martinmit den Gänsen zu tun? Der rational-ökonomi-sche Erklärungsansatz geht davon aus, dass dieden Sommer über auf den Weiden fett gewor-denen Gänse nun geschlachtet werden sollten,da sie jetzt am üppigsten waren und es zu teuergewesen wäre, sie mit anderem Futter durchden Winter zu bringen. Interessanterweise istin einem norwegischen Runenkalender, alsoweit vor der christlichen Legendenbildung, der11. November mit einer Gans gekennzeichnet.Man ging offensichtlich davon aus, dass mitdem Verzehr des knusprigen Bratens sich dieFruchtbarkeit des Sommers auf den Menschenübertrage.Die Legende hingegen erzählt, dass Martin

wegen seiner Wohltätigkeit überall bekannt

Sankt Martin und die Gänse

war, und als der Bischof von Tours starb,wollte man ihn zu dessen Nachfolger wäh-len. Aber Martins Bescheidenheit war so groß,dass er sich in einem Gänsestall versteckt ha-ben soll. Die Bürger von Tours suchten überallnach Martin, nachts schließlich mit Laternen.Das Geschnatter der Gänse, die sich über denEindringling beschwerten, soll dann sein Ver-steck verraten haben. 371 n.Chr. wurde Martinzum Bischof von Tours gewählt. Seine Toten-messe wurde am 11. November 397 gehalten.Das Andenken an Sankt Martin überdau-

erte die Jahrhunderte. Noch heute folgenGroß und Klein mit Liedern und Laternen denMartinsumzügen, die mancherorts mit einemgroßen Martinsfeuer enden. In Erinnerungan die Gänsestall-Episode soll sich dasGänseschlachten zum Namenstag des HeiligenMartin (zugleich Geburtstag Martin Luthers)eingebürgert haben.Eine weitere Tradition sind die in verschie-

denen Regionen stattfindenden Martinimärkte.Für Knechte und Mägde ging früher zu Martinioft das Dienstjahr zu Ende, sie wechselten ihreStellung, nachdem sie ihren Lohn ausbezahltbekommen hatten. Das wurde gefeiert undkönnte der Ursprung der Martinimärkte sein.„Mit der Gans wird der Sommer geschlach-

tet” – ein nach wie vor stimmiges Motto fürden kulinarischen Genuss eines duftendenGänsebratens.

gen wir sie mit etwasTesa.Die Mandel für den

Kopf stecken wir insoffene Ende des Halses

und schließen den Kopf mitTesa.Aus dem roten Papier

schneiden wir ein Dreieck fürden Schnabel, den wir festkleben

und mit dem Filzstift malen wir dasAuge auf.Solche Gänse sind auch ein hübsches

Geschenk.

Koff

und scTesa.Aus

schneideden Schnab

Martinsgänse als Tischschmuck©J

anas

von Cristina Rieck

Eine abwechslungsreiche Lie-dersammlung zum Herbst undzum Laternenlauffest veröf-fentlicht Musik für Dich mit„Kommt, wir wolln Laternelaufen“.

In Kindergärten, Schulen undin den Familien ist dieses Liedsehr bekannt. Dennoch ist esnur der Anfang für ein 15 Songsumfassendes Herbst-Album.Mit dabei sind das unvergess-

liche Volkslied „Bunt sind schondie Wälder“, Rolf ZuckowskisErntedanklied „Danke“,seine Hymne an die Unbe-rechenbarkeit der Witterung,„Das Wetter“, der fröhliche„Windmühlentanz“ der Label-gäste „Die Rinks“ und natür-lich das bekannte und beliebteChorlied „Drachen imWind“.

Rolf Zuckowski und seineFreunde, Kommt, wir wollnLaterne laufen - Unsereschönsten Herbstlieder,

Sankt Martin

Kommt, wir wollnLaterne laufenCD-Tipp zu Sankt Martin

Legende und Traditionen

Stuttgart - Das Laternen-spektakel des Spielhausesfindet in diesem Jahr am 8.November statt. Es stehtunter dem Motto „Olym-pioniken, Odysseus und einebenebelte Prinzessin“.

Dieses Jahr wird der bekann-te Experte für „NächtlicheUmtriebe“, Professor Dr. Om-initidis Sofos erwartet, derKinder und Eltern durch denUnteren Hellasgarten gelei-tet: Unterwegs werden dieBesucher an speziellen Orten

auf einige Überraschungenstoßen. Laut Veranstalter:„sehenswert, hörenswert,sensationell.“ Mehr soll derSpannung wegen nicht verra-ten werden.

Laternenspektakel, 8.November, 17 bis 18.30 Uhr,Spielhaus Unterer Schloss-garten, S- Mitte, Infos unterTel. 0711-2626163. Vieleweitere Laternenumzüge inunserem Veranstaltungska-lender unter Sankt Martin.

LaternenspektakelLaternenumzug im Unteren Schlossgarten

Musik für Dich/Universal Fa-mily Entertainment, 2013,Gesamtspielzeit ca. 45 Mi-nuten. Booklet inklusive al-ler Liedtexte und Bilderbuch„Kommt, wir wolln Laternelaufen“ aus den „12 buntenLiedergeschichten“ von JuliaGinsbach. 13,95 Euro.

von Ute C. von Widdern

Das wird benötigt: Ein mittelgroßer Apfel,eine weiße Papierserviette, eine Mandel, einStückchen rotes Papier, ein paarTesastreifen und ein schwarzerFilzstift.

So geht’s: Wir legen den Apfel so aufden diagonalen Knick der Papierserviette,dass wir das hintere Ende zu einem kurzenbreiten Schwanz und das vordere Ende zueinem langen Hals drehen können. Wenn unsdie Form unseres Gänschens gefällt, befesti-

Page 15: Geburtstag - Luftballon Stuttgart€¦ · 6 Aktuell Luftballon / November 2013 von Andrea Krahl-Rhinow Stuttgart - Die Stadt will ab dem neuen Jahr die Öff-nungszeiten in vielen

18 Luftballon / November 2013Herausforderung Erziehung

Thema: Herausforderung Erziehung

von Tina Bähring

Wer bei Google „Bücher Erziehungs-ratgeber“ eingibt, erhält sage undschreibe 127.000 Ergebnisse. Über„Das kompetente Kind“, „Tyrannenmüssen nicht sein“, „Jedes Kind kannRegeln lernen“ bis hin zu „Die ElternTrickkiste“ und „Wie Erziehung ga-rantiert misslingt“ - alles ist zu ha-ben. Die Nachfrage ist groß. Aberwarum?

Kindererziehung ist zu einem Problemgeworden. Eltern zu sein war vermut-lich noch nie ganz leicht, aber heutemachen wir es uns wohl besondersschwer. Eine Erklärung könnte sein,dass Kinder selten geworden sind unddamit unverhältnismäßig kostbar.Noch nie gab es eine nachwach-

sende Generation, die so viel Auf-merksamkeit bekommen hat, ganznach dem Motto, „Mein Kind - meinEin und Alles“. Und deshalb wol-len wir Eltern nur das Beste - undalles richtig machen. Über PEKiP,Babyschwimmen, Englischunterricht,

Erziehung zwischenLust und FrustErziehungsstile und pädagogische Ansätze

Musikstunde, Ballett, Tennis bis hinzum Mutter-Kind-Basteln und Vater-Kind-Walderlebnis. Natürlich bietenwir unserem Nachwuchs auch ein per-fektes Kinderzimmer und herrlicheFamilienausflüge ins Museum, Theateroder zum Bio-Bauernhof. Dass dieserAufwand nicht unbedingt belohnt wird,zeigt die Kinder- und Jugendgesund-heitsstudie KiGGS des Robert Koch-Instituts. Trotz (oder wegen?) diesergroßartigen Startchancen weisen fast18 Prozent der Jungs und 11,5 Prozentder Mädchen in Deutschland Verhal-tensauffälligkeiten oder emotionaleProbleme auf.Aber auch das Aufbrechen ehemals

gültiger Erziehungsstile, und wenigVertrauen in die eigene Intuition ha-ben im Verlauf der letzten Jahrzehntezu einer zunehmenden Verunsicherungunter den Eltern geführt. Wo gilt es,Grenzen zu setzen und wo lässt manden Dingen besser ihren Lauf? Wirhaben einige der Erziehungsstile undpädagogischen Ansätze der vergan-genen Jahrzehnte einer Betrachtungunterzogen.

Der autoritäre ErziehungsstilBis ins 20. Jahrhundert herrsch-te ein (mehr oder weniger) autoritä-rer Erziehungsstil. Die Eltern und dieGesellschaft bestimmten die Regeln,es herrschte bis in die fünfziger Jahrehinein Disziplin und Strenge. Heute istbekannt, dass die autoritäre Erziehung,also die Einforderung unbedingtenGehorsams und die Nichtbeachtungder kindlichen Bedürfnisse zu großemFrust, fehlender Kreativität und gerin-gem Selbstwertgefühl führen können.Dennoch gab es in jüngster Zeit

einen neuen autoritären Trend, fürden beispielsweise die AmerikanerinAmy Chua („Die Mutter des Erfolgs:Wie ich meinen Kindern das Siegenbeibrachte“), aber auch der deutscheKinder- und Jugendpsychiater MichaelWinterhoff („Warum unsere KinderTyrannen werden“) stehen. Ein gro-ßer Aufschrei ging durchs Land, alsdie „Tigermutter“ Amy Chua, Yale-Professorin und Autorin, ihr Buchveröffentlichte. Sie erzieht ihre bei-den Töchter nach der „chinesischenMethode“, mit unglaublicher Strenge

und absoluter Kontrolle. Alles für denzukünftigen Erfolg der Töchter. Sodurften diese nie bei Freunden über-nachten, sich nie zum Spielen verab-reden, nicht fernsehen. Und klappte eseinmal nicht mit dem Lernen, drohtedie Tigermutter damit, das Lieb-lingsstofftier zu verbrennen oder esgab einfach nichts mehr zum Trinken.Michael Winterhoff vertritt in sei-

nem Bestseller vor allem folgendeThese: Der Nachwuchs tyrannisieredie Erwachsenenwelt und schuld da-ran sind - die Eltern. Weil sie Konfliktescheuen und keine Grenzen mehr set-zen. Winterhoff fordert in der Kinder-erziehung Kontrolle, Konsequenz undStrafe.

Der antiautoritäreErziehungsstilEnde der 1960er und Anfang der1970er Jahre entstand als Gegen-bewegung zur autoritären die anti-autoritäre Kindererziehung. DieBefürworter dieser neuen Erziehungs-methode beschlossen, ihre eige-nen Kinder ohne die Bevormundung(irgendeiner Autorität) zu erzie-hen. Berlin war damals eine derersten Städte, in denen die soge-nannten Kinderläden entstanden.Kindergartenkinder durften dort tat-sächlich alles - es gab überhaupt kei-ne Verbote.Allerdings stellte man schnell fest,

dass die Abschaffung sämtlicherRegeln zu einer Orientierungslosigkeitbei den Kindern führte. Zwar warendie Kinder im Alter weitaus selbst-ständiger, selbstbewusster und krea-tiver - aber nicht in der Lage, sich ineine bestehende Ordnung, wie bei-spielsweise in eine Schulklasse, ein-zufügen.Der bekannteste Vertreter der anti-

autoritären Erziehung ist der SchotteAlexander Sutherland Neill, derGründer der „Summerhill“- Schule.Die Schule war für ihn die idealeUmsetzung seiner pädagogischenAnsätze. Ein Ort, an dem Kinder dieFreiheit haben, sie selbst zu sein. Andem jedes Kind „Erfolg“ selbst defi-niert und an dem so viel gespielt wer-den darf, wie die Kinder wollen. DieTeilnahme am Unterricht ist dort frei-willig.Die „Summerhill“-Schule ist heute

übrigens gefragter denn je. Viel-leicht, weil sie statt auf die autoritärenTugenden wie Ordnung und Fleiß aufToleranz, Demokratie und Individuali-tät setzt.

Der demokratische, liberaleund autoritative ErziehungsstilIm 21. Jahrhundert sprechen sichPädagogen in der Mehrzahl für einedemokratische, liberale oder auchautoritative Erziehung aus. Bei der de-

©Pix

elio

/by

S.H

ofsc

hlae

ger

Page 16: Geburtstag - Luftballon Stuttgart€¦ · 6 Aktuell Luftballon / November 2013 von Andrea Krahl-Rhinow Stuttgart - Die Stadt will ab dem neuen Jahr die Öff-nungszeiten in vielen

Luftballon / November 2013 19Herausforderung Erziehung

dagogisches Bildungskonzept, das als Grund-gedanke die Aufforderung hat „Hilf mir, esselbst zu tun“.Die Montessorimethode wird als eine Philo-

sophie beschrieben, die das Kind und seineIndividualität in den Mittelpunkt stellt. DiePrinzipien der Montessoripädagogik sind, dasKind in seiner Persönlichkeit zu achten, es alsvollwertigen Menschen zu sehen, die natürli-chen Freude am Lernen zu pflegen und ihm da-bei zu helfen, Schwierigkeiten zu überwindenstatt ihnen auszuweichen.

Remo H. LargoDer Schweizer Kinderarzt Remo H. Largo,der 1993 das Buch „Babyjahre“ und späterden Folgeband „Kinderjahre“ veröffentlichte,hat den Ausdruck geprägt: „Beziehung kommtvor Erziehung.“ Er sagt, dass es keine golde-nen Regeln für die kindliche Entwicklung gibt.Das kostbarste Gut, dass Eltern ihren Kindernschenken können, sei Zeit.

Jesper JuulDer dänische Familientherapeut Jesper Juul istseit einiger Zeit ein viel gefragter Interview-und Talkshow-Gast. Er hat zahlreiche Bücherum Familienbeziehungen und Erziehung ver-öffentlicht, unter anderem „Das kompetenteKind“. Seiner Ansicht nach reicht Liebe in einerFamilie allein nicht aus, um das Wohlbefindenund die Entwicklung der Mitglieder zu sichern.Es muss von- und miteinander gelernt werden,liebevolle Gefühle in liebevolle Handlungenumzusetzen.Juul zitierte in einer NDR-Talkshow aus

einer Langzeitstudie, die das Verhalten vonKindern über 30 Jahre hinweg in mehrerenKulturen untersuchte. Demnach würden alleKinder in 65 Prozent der Zeit nicht das ma-chen, was die Eltern wollen. Und genau dieserUngehorsam sei so wichtig für eine gute kind-liche Entwicklung.

Das Gute zum SchlussLaut der 16. Shell Jugendstudie 2010 ha-ben mehr als 90 Prozent der Kinder undJugendlichen ein gutes Verhältnis zu ihrenEltern und sind mit ihrer meist demokrati-schen/liberalen Erziehung zufrieden. Fast dreiViertel aller Jugendlichen würden ihre eigenenKinder so erziehen, wie sie selber erzogen wur-den. Von daher kann man sich vielleicht dochden einen oder anderen Erziehungsratgebersparen?

„Bevor ich heiratete, hatte ich sechsTheorien über Kindererziehung.Jetzt habe ich sechs Kinder undkeine Theorie.“

John Earl of Wilmot Rochester(1647 - 1680), englischer Dichter

Wir erweitern die Möglichkeiten der modernen Schulmedizinmit den Therapieverfahren der anthroposophischen Medizinzu einem individuellen und ganzheitlichen Therapiekonzept.

Kinderheilkunde und Jugendmedizin:

Behandlungsschwerpunkte

Neonatologie Kinderchirurgie KinderkardiologieEntwicklungsstörungen u. Epilepsiebehandlung Asthma

Neurodermitis Rheumatische ErkrankungenBegleitbehandlung bei Tumorerkrankungen Jugendliche mitpsychosomatischen Erkrankungen, Schwerpunkt EssstörungenDepressionen Pubertätskrisen Schulphobien Kinder-

Diabetologie Kinder-Endokrinologie Kinder-Hämatologieund- Onkologie Kinder-Pneumologie

Die Filderklinik Im Haberschlai 7 70794 Filderstadt-BonlandenFon 0711.7703-0 Fax 0711.7703-484 www.filderklinik.de

mokratischen Erziehung steht der Grundsatz,dass jedes Familienmitglied die gleichenRechte und Pflichten hat, im Vordergrund.Die liberale Erziehung legt den Schwerpunktauf ein partnerschaftliches Verhältnis zwi-schen Eltern und Kind. Das autoritativeErziehungskonzept basiert darauf, dem Kindviel Freiheit zu gewähren, aber gleichzeitigdeutliche (und doch für das Kind verständli-che) Grenzen zu setzen und Regeln aufzustel-len.Das gemeinsame Ziel dieser drei Erziehungs-

methoden ist, dass Kinder lernen, selbstständigund frei zu denken, Entscheidungen zu tref-fen und sich aufein gleichberech-tigtes und höflichesZusammenlebeneinzustellen. DieEltern sind da-bei Vorbilder, ge-ben Hilfestellungen,sind emotionaleStützen. Sie gebenihren Kindern damiteinerseits Sicherheitund Orientierung,aber auch Freiheitzur eigenen Entwicklung.

Pädagogische Ansätze aufdemokratischer Basis

Janusz KorczakJanusz Korczak war polnischer Arzt undPädagoge. Bekannt wurde er vor allem durchsein aufopferndes soziales Engagement: 1942begleitete er die Kinder seines Waisenhausesbeim Abtransport in das VernichtungslagerTreblinka, obwohl das auch für ihn selbst denTod bedeutete.Anfang des 20. Jahrhunderts hat Korczak

mehrere reformpädagogische Bücher veröf-fentlicht, er formulierte erstmals die Rechtevon Kindern. Erstens das Recht des Kindes aufseinen eigenen Tod – womit gemeint ist, dassKinder ein Recht auf Risiko haben müssen, dajedes Risiko den Tod zur Folge haben könnte.Ohne Risiko können die Kinder keine eigenenErfahrungen machen und folglich nichts dar-aus lernen. Er forderte zweitens das Recht desKindes auf den heutigen Tag – die Erwachsenensollen sich davor hüten, immer die Zukunft desKindes im Blick zu haben. Und drittens dasRecht des Kindes, so zu sein, wie es ist – alsoauf freie Entfaltung und dazu gehört auch dasRecht auf Mittelmäßigkeit.Spannend übrigens, dass das Recht auf

Risiko auch in den europäischen Richtlinien fürSpielplätze verankert ist: „Unter Berücksich-tigung der Eigenarten des kindlichen Spielsund der Art, wie Kinder vom Spielen auf demSpielplatz hinsichtlich ihrer Entwicklung profi-tieren, müssen Kinder lernen, mit Risiken fertigzu werden, und das kann auch zu Prellungen,Quetschungen und sogar gelegentlich zu gebro-chenen Gliedmaßen führen.“

Maria MontessoriDie italienische Ärztin und ReformpädagoginMaria Montessori entwickelte ab 1907 ein pä-

Page 17: Geburtstag - Luftballon Stuttgart€¦ · 6 Aktuell Luftballon / November 2013 von Andrea Krahl-Rhinow Stuttgart - Die Stadt will ab dem neuen Jahr die Öff-nungszeiten in vielen

20 Luftballon / November 2013Herausforderung Erziehung

Hausbesuche, Anfragen undTermine unter

Tel. 0711 / 993 10 75, Fax 993 10 74,www.koenig-s-kinder.de

S A B I N E K Ö N I GDiplom Sozialpädagogin

Praxis für Säuglings- undKleinkindfragen

Praxis für Beziehungs-und Erziehungsfragen

Familiensupervision

von Jennifer Josl

„Und, schläft Ihr Kindschon durch?“ Diese oftarglos gestellte Frage lässtvielen Eltern die Schweiß-perlen auf die Stirn tre-ten. Dabei sind es nichtnur Säuglinge, die sichweigern, im eigenen Bettdurchzuschlafen, sondernnach einer Studie derUniklinik München auchnoch mehr als ein Viertelder vierjährigen Kinder,die die Nächte zumindestnoch stundenweise imElternbett verbringen.

Das gemeinsame Schlafenvon Kindern und Eltern(auch als Co-Sleeping be-zeichnet) ist, aus kul-turellen Gegebenheitenund aus Gründen en-gen Wohnraums, welt-weit verbreitet und hateine lange Tradition. BisAnfang des 20. Jahr-hunderts verfügte kaumein Kind in Deutschland über ein eige-nes Bett, da im Kaiserreich mit derVerstädterung in den ärmeren Schichtender Wohnraum knapp und teuer ge-worden war. Arbeiterfamilien bewohn-ten Kleinwohnungen mit einemWohnzimmer und ein bis zwei unbe-heizten Schlafzimmern. Die Eltern hat-ten meist ein eigenes Bett, während sichdie Kinder notgedrungen ein Bett mitEltern oder Geschwistern teilten. EigeneBetten für Kinder und erst recht separateKinderzimmer sind also verhältnismäßigneue Einrichtungen.

Lass mich nicht allein!Babys und kleinere Kinder wol-len nur in den seltensten Fällen alleinsein. Wie Eva Solmaz in ihrem Buch„Besucherritze“ schreibt, bauen Kinderim ersten Lebensjahr eine starke emo-tionale Bindung zu ihren Hauptbezugs-personen auf. Dieser Aufbau ist einGrundbedürfnis und hat einen ähnlichenStellenwert wie die Nahrungsaufnahmeoder das Schlafen. Nur eine gelungeneBindung kann dem Kind das Gefühl vonSicherheit vermitteln. „Aus bindungs-theoretischer Sicht entspricht es so demnatürlichen Bedürfnis kleiner Kinder,nachts bei ihren Eltern zu schlafen“, sodie Autorin.Der Kinderarzt Dr. William Sears,

Autor des Klassikers „Schlafen und

Wachen“, geht davon aus, das Kinder,die sich abends oder nachts nicht vonihren Eltern trennen können, aus irgend-einem Grund ein besonderes Bedürfnisnach Nähe haben. Grund dafür kannbeispielsweise ein gerade durchleb-ter Entwicklungsschritt oder ein bedeu-tendes Ereignis wie der Eintritt in denKindergarten oder die Ankunft einesGeschwisterchens sein. Diesem Bedürfnisnach Nähe sollen die Eltern laut Searsnachgeben, denn „Bedürfnisse, die be-friedigt werden, verschwinden irgend-wann von selber“.Bestätigt werden die Meinungen der

beiden Autoren durch Studien, die zeig-ten, dass im Vergleich innerhalb einerVersuchsgruppe von drei- bis achtjähri-gen Kindern diejenigen Kinder geringereNiveaus des Stresshormons Kortisol auf-wiesen, die bis zumAlter von vier Jahrenim Zimmer der Eltern geschlafen hatten.

Co-Sleeping – aber sicherOft wird wegen der Gefahr des plötzli-chen Kindstods davor gewarnt, Babysim Elternbett schlafen zu lassen. DieKrankenschwester und StillberaterinSibylle Lüpold betont in ihrem Buch„Ich will bei euch schlafen!“, dass Co-Sleeping in dieser Hinsicht nicht gefähr-licher sei. Zu beachten sei, dass das Bettso abgesichert ist, dass das Baby nir-gends dazwischenrutschen oder raus-

Zu Gast im GräbeleDürfen Kinder bei den Eltern schlafen?

Gelassener bleiben ...

Gelassener werden ...

... in Beruf | Familie | ErziehungPartnerschaft | Alltag

... mit „Stressbewältigungdurch Achtsamkeit“ (MBSR)

nach Jon Kabat-Zinn

Informieren Sie sich über meinelaufenden Achtsamkeitskurseund Einzelcoachings. Ich freue

mich auf Sie!

Andrea Maria Kubiak

Praxis für Systemische(Paar-)Beratung und Coaching

Schwarenbergstr. 17970184 Stuttgart-Ost

Tel: 0711.76 55 [email protected]

www.andrea-kubiak.de

» IM STRESS?! «

fallen könne, nicht überwärmt wird unddass alle genügend Bewegungsspielraumhaben. Eltern, die Zigaretten, Alkohol,Drogen oder Medikamente konsumierthaben, dürfen aus Sicherheitsgründennicht mit ihrem Kind im Bett schlafen.Eine gute Alternative zum gemeinsa-

men Schlafen im Elternbett ist der so-genannte „Babybalkon“, ein auf einerSeite offenes Babybett, dass seitlicham Elternbett befestigt wird bzw. eineMatratze auf dem Boden im Eltern-schlafzimmer für ältere Kinder. Beideverschaffen den Eltern etwas mehr Platzund Ruhe beim Schlafen, ohne demkindlichen Bedürfnis nach Nähe undSicherheit nachts Abbruch zu tun.

- S.Lüpold: Ich will bei euch schla-fen!: Ruhige Nächte für Eltern und Kin-der. Urania, 2007, 14,95 Euro.- E.Solmaz: Besucherritze: Ein unge-wöhnliches Schlaf-Lern-Buch. Beltz,2013, 12,95 Euro.- W. Sears: Schlafen und Wachen - EinElternbuch für Kindernächte. La LecheLiga, 2008, 48 Euro.- H. Renz-Polster: Kinder verstehen.Born to be wild: Wie die Evolutionunsere Kinder prägt. Kösel Verlag, 2013,19,95 Euro.- Elisabeth Pantley, Schlafen stattschreien, Buch oder CD, Trias, 2009,17,99 Euro

©Th

orst

enTr

anto

w

Page 18: Geburtstag - Luftballon Stuttgart€¦ · 6 Aktuell Luftballon / November 2013 von Andrea Krahl-Rhinow Stuttgart - Die Stadt will ab dem neuen Jahr die Öff-nungszeiten in vielen

Luftballon / November 2013 21Herausforderung Erziehung

SYSTEMISCHE THERAPIE / TRAUMATHERAPIE

• FÜR ERWACHSENE

• FÜR KINDER UND JUGENDLICHE

• FÜR PAARE

• FÜR FAMILIEN

50 Jahre

kommunale Elternbildung

von Cristina Rieck

Gelogen wird in den besten Familien. Obwohlsich Kinder beim Lügen meist unwohl fühlen,schummeln, flunkern und lügen sie immerwieder. Doch auch die Eltern greifen im Alltagganz selbstverständlich zu kleinen Notlügen.

Mit zunehmender Autonomie lernen Kinder,ihren Eltern etwas vorzuflunkern: Sie leugnen,Süßigkeiten genascht zu haben oder behaupten,die Zähne geputzt zu haben, obwohl die Zahn-bürste noch unbenutzt im Becher steht. DieGründe hierfür sind unterschiedlich, meist abernicht weiter bedenklich. Dennoch sollten Elternsich immer überlegen, warum ihr Kind zu einerLüge greift, denn die Kinder haben meist ihreGründe, wenn sie nicht die Wahrheit sagen.

Fantastische GeschichtenJüngere Kinder können ihre Fantasie oftnicht von der Realität unterscheiden. Sie er-zählen von Begebenheiten, die nicht wahrsind, ohne sich jedoch darüber bewusst zusein. „Die Kinder leben in einer Welt zwi-schen kindlichem Dasein und der eigentlichenWelt“ erklärt der Stuttgarter Heilpädagogeund Erziehungsberater Kay Rurainski, der insolchen Fällen auch nicht von „Lügen“ spre-chen möchte. „Meist geht es ihnen darum,Aufmerksamkeit zu bekommen“, beobach-tet Rurainski und empfiehlt den Eltern, „aktivzuzuhören“ und sich auf das Erzählte einzu-lassen, indem sie nachfragen, ohne zu korri-gieren.

Angst vor BestrafungSchon der kleine Lausbub Pinocchio sagte oft-mals nicht die Wahrheit, um keinen Ärger mitseinem Vater Gepetto zu bekommen. Häufiggreifen Kinder zu einer Lüge, wenn sie sicheiner Bestrafung entziehen wollen. Natürlichbraucht der Nachwuchs Regeln und Grenzen,doch wenn das Familienleben zu streng undrestriktiv gehandhabt wird, geht der Schussnach hinten los. Rurainski empfiehlt darum,die Regeln zusammen zu entwickeln. Damitwürden sich die Kinder „selbst verantwortlichfühlen, dass die Regeln von allen eingehaltenwerden und jeder in der Familie zufrieden seinkann“.

Vorbild ElternWichtig beim Umgang mit lügenden Töchternund Söhnen ist außerdem, wie übrigens in an-deren Erziehungsfragen auch, dass die Elternsich ihrer Rolle als Vorbild bewusst sind.Wenn es normal ist, dass Eltern sich mit klei-nen Lügen durch den Alltag schummeln, istdie Hemmschwelle zu Lügen natürlich auch

bei ihren Kindern geringer.Und wenn sich eine Notlüge der Eltern

mal nicht vermeiden lasse, sollten diese, lautRurainski, „das Thema offensiv angehen undsich selbst beim Lügen erwischen“. Denn wenndie Kinder erlebten, dass die Eltern sich selbstrügen, mit Sätzen wie „das darf mir aber nichtmehr passieren!“, lernten sie, nicht zu lügen,ohne dass das Thema dramatisiert werde.

Vertrauen ist wichtigGrundsätzlich empfiehlt der Erziehungsberaterdas Verhalten der Kinder nicht „als unmorali-sches Lügen an die große Glocke zu hängen“,sondern ihm mit schlichten Botschaften ent-gegenzuwirken. So können Eltern an konkretenBeispielen erklären, dass durch häufiges Lügendie Gefahr besteht, dass man dem Kind über-haupt nicht mehr glauben wird. Oder sie spre-chen das Kind mit Hilfe einer Ich-Botschaftwie „Es gefällt mir nicht, dass du Sachen sagst,die nicht stimmen“ auf das Thema an. Dabeidürfe das Vertrauen der Eltern in die Kindernicht in Frage gestellt werden, denn nur so wür-den die Kinder auch Kooperationsbereitschaftzeigen.

Der Heilpädagoge und Erziehungsbera-ter Kay Rurainski berät Eltern bei Erziehungs-fragen. In seinem Online-Portal bietet er unteranderem einen 3-monatigen Lernkurs für El-tern an, der täglich etwa 10-15 Minuten be-ansprucht. Weitere Infos und kostenlosesProbetraining unter www.spielraum.net.

Lange Nasenund kurze BeineUmgang mit kindlichen Lügengeschichten

©Ji

mM

arti

n

„Nein, das war ich nicht.“

BABYSPASS · WILDE KERLE · CIRCUS KIDS · DER ZOO MACHT GYMNASTIK ·YOGA · BABYMASSAGE · BEWEGUNGSSPIELPLATZ · FIT, FUN & ACTION

www.pfiffikus-stuttgart.deFeuerbach & Weilimdorf

Page 19: Geburtstag - Luftballon Stuttgart€¦ · 6 Aktuell Luftballon / November 2013 von Andrea Krahl-Rhinow Stuttgart - Die Stadt will ab dem neuen Jahr die Öff-nungszeiten in vielen

22 Luftballon / November 2013Herausforderung Erziehung

+.=?!2@.# 0#5.>?!;#.>!$%# (87>:>.4@>:$. .)6)-.#8?=4"!!?.::. <?=??"8#?

H:LD9'!K#. 2)1 2*)25 HKIKK"A#KE6D6$9> *2))+5( 5* ((1 /@AJD-!70!KIKK"A#K8AG0$A@JDJ6>LJD$6.76

,.>? $%# 9@#. &.!=41@.>?$%#.>4841.#$%# !>2@ !.:5!?

/=??.#*'68?.#*3>41*3=#.4

J> I>!6#6> ,A:LGDJ>JG6> J@H:LFA#&FAD7 I>7 A> 76#39#7!66.HJ6 LA?6> ,#A"6> &I# <I#=;J# ?J6K6> CL>6> AI!$%L#DJ0:L6 46#AKI>" I>7 G9>G#6K6B>K6#!K%K&I>".4JKK6 #I$6> HJ6 I>! A>!

KNIGGE FÜR KIDSSeminare für Kinder, Jugendliche,Auszubildende und Berufsstarter

Info, Beratung und Termine beiGudrun Weichselgartner-Nopper07191/91 36 [email protected]

Vergiss nicht, dass jede Wolke eine demHimmel zugewandte Sonnenseite hat!

Nach Lösungswegen suchen• Sie möchten, dass Ihnen mal jemand zuhört?• Sie haben Fragen zur Erziehung Ihrer Kinder?• Sie sind gerade in einer neuen oder schwierigen Lebenslage?

Ich berate Sie gerne

Katja Kuttler • Systemische BeraterinSteinäcker 40 • 70619 Stuttgart

Tel. 0711/22664466 • [email protected]

von Jens Taschenberger

Im feuchtnaßkalten November war ich an ei-nem Wochenende mal wieder mit den Kidsallein und sozusagen alleiniger elterlicher An-sprechpartner, meine bessere Hälfte gibt denGlauben an meine pädagogischen Fähigkeitenalso noch nicht gänzlich auf. Vielleicht ver-sucht sie aber auch, meinen Kindern am ne-gativen Beispiel etwas beizubringen, wer weiß.

Jedenfalls machte ich vorher einen geheimenPlan, um mit meiner Superpädagogik so rich-tig zu glänzen: Ein Wochenende im Zeichender Gesundheit. Mit Blick auf die bevorstehen-de Erkältungszeit natürlich eine Super-Idee.Während andere Väter mit ihren kindgeworde-nen Mini-Whoppern bei Pommes und Bratfettdie Leber aufschwemmen, ging es bei uns inden Supermarkt zur Frischgemüseabteilung.Mit wichtiger Miene erklärte ich den Kin-

dern, welche Obstsorten und Gemüsesorten wirsuchen. Aber schon bei den Kartoffeln kam daserste Mal Verzweiflung auf: mehligkochend,festkochend, vorwiegend festkochend ... ichdachte immer, Kartoffeln sind Kartoffeln. Es gibtja schließlich auch nur einen Kartoffelkäfer. ZumGlück erlöste mich mein Kleiner nach reich-lich zehn Minuten Entscheidungssschwäche.„Mensch Papa, Mama nimmt immer die mit demgrünen Schild, die wär jetzt schon an der Kasse.“Toll, gerade ins Gesundheitswochenende gestar-tet und schon wurde ich zum Lebenslernbegleiterzweiter Wahl degradiert.Zuhause angekommen, wollte ich dann einen

supergesunden Eintopf zelebrieren. Topmodernhatte ich mir unter www.chefkoch.de das Rezeptfür ein Gemüse-Allerlei als Eintopf besorgtund extra darauf geachtet, dass beim Aufwand„simpel“ steht. Beim Schälen von Kartoffeln,Kohlrabi, Möhren und Co. hatten wir alle auchreichlich Spaß, aber beim Kochen scheiterteich dann, wahrscheinlich war es doch die fal-sche Kartoffelsorte. Während erste Bestandteileim Topf zerfielen, waren andere noch nicht

Super-Daddy-SuppeEinsichten eines Vaters

einmal im bissfesten Zustand. Schließlich er-zählte ich den Kindern etwas von gesun-der Molekularküche, was ganz modernes, dasnoch nicht einmal Mama kennt – und griffzum Pürierstab, der aus dem Gemüse-Allerlei-Eintopf eine Super-Daddy-Suppe machte. Beimkritischen Blick meiner Kinder verabschiedeteich mich vom Themenwochenende und ver-sprach jedem ein Eis, wenn er Papas leckereSuppe aufisst. Das funktioniert immer.

Nur noch halbstolz berichtete ich meinerLiebsten am Folgetag von unserem Ausflug indie Gefilde gesunder Ernährung. Sie wirbeltenach irgendetwas suchend durch die Küche.Als ich das zweite Mal mit meinem Berichtansetzte, fluchte sie, weil „dieser verdammteGemüseschäler“ wieder nicht zu finden war.„Ob ich mir denken könne, wo er ist?“ KennenSie dieses kleine Plasteteil von Tupperware? Ichverstummte sofort und versuchte das Überlebendes Gemüseschälers von meinen Eintopf-Vorbe-reitungen bis zum Abwasch nachzuvollziehen.Irgendwie kam ich aber nicht beimAbwasch an.Meine Erinnerungen versackten in einem Bergvon Kartoffel- und Gemüseschalen, die im Mülllandeten, den ich wiederum vorbildlich entsorgthatte, um auch eine saubere Küche präsentierenzu können. Leider eine ohne Gemüseschäler.Stumm nahm ich die Taschenlampe und

schlurfte im abendlichen Halbdunkel zur Müll-tonne. Kennen Sie diese großen Schiebetonnen,in denen locker zwei Wildschweine Platz fin-den? Unsere hatten zwei Wochen die Geheim-nisse von sechs Hausgemeinschaften gesammelt– und alle schienen die gleichen grünen Müll-tüten wie wir zu benutzen. Ich kämpfte michvorbei an Windeln, Essensresten (bitte lasses Chilli gewesen sein) und Joghurtplempe.Stinkend, aber triumphierend, kehrte ich imDunkeln mit Gemüseschäler wieder heim. Einssteht jetzt aber fest: Beim nächsten Mal gibtsPizza. Basta.

(Jens Taschenberger ist Herausgeber derElternzeitung „Lausebande“ in Cottbus)

©Jen

sTa

sche

nber

ger

Praxis im Scharnhauser Park:73760 Ostfildern, Niemöllerstr. 9-131 (0711) 7 19 53 93www.ergotherapie-scharnhauserpark.de

Zentrum für Ergotherapie,Logopädie und Physiotherapie

für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

! Lern- und AD(H)S-Diagnostik,Beratung und Therapie

! Psychomotorik und SI-Therapie! Kreative Gestaltungs- und

Entspannungstherapie! Therapie von Verhaltensauf-

fälligkeiten, Ängsten, Traumata,Autismus, Mutismus usw.

! Systemische Einzel-, Paar- undFamilientherapie

! Bio- und Neurofeedback! Diagnostik und Therapie

aller Sprach-, Sprech-,Stimm- und Schluckstörungen

! Physiotherapie für Kinder,Jugendliche und Erwachsene

! Tiergestützte Therapiemit Kleintieren, Hundenund Pferden

! Therapeutisches Reiten

Zentrum in Sillenbuch:70619 Stuttgart, Kirchheimer Str. 75-771 (0711) 94 54 24-20www.ergotherapie-sillenbuch.de

Gaby WössnerHP Psycho-therapie— Alle Kassen —

Page 20: Geburtstag - Luftballon Stuttgart€¦ · 6 Aktuell Luftballon / November 2013 von Andrea Krahl-Rhinow Stuttgart - Die Stadt will ab dem neuen Jahr die Öff-nungszeiten in vielen

Luftballon / November 2013 23Kultur

Kultur

Buch: Niclas Ramdohr / Alf KlimekMusik: Niclas Ramdohr, Regie: Holger Pototzki

01. Feb.́ 14 Sa. 14 Uhr Stuttgart- Liederhalle

B h Ni l R d h / Alf Kli k

Komm mit auf die fantastische Reise

zu den Sternen mit Laura und Tommy!

art- Liederhalle

semy!

alle VVK Stellen und www.eventim.deInfos und Tickets: www.highlight-concerts.com

KLAUS BAUMGART

LIVE!Die zauberhafte Show

fur die ganze Familie!..

Kinder-

Ermäßigung!

Vaihinger Ballettklassen

Degerlocher Ballettklassen

für Kinder ab 4 Jahren

und erwachsene Anfänger

Leitung: Eva Steinbrecher Tel.: 74 51 064ehemals Solistin des Stuttgarter Balletts,Dipl. Pädagogin, St. Petersburg

von Christina Stefanou

Stuttgart – Im Oktober ist das Institut Fran-çais Stuttgart in sein neues Domizil in dieSchlossstraße 51 am Berliner Platz eingezogen.Für Frankreichfans ist es die erste Adresse inStuttgart. Das Kursprogramm ist vor allem fürKinder erweitert worden.

Die zeitgenössische französische Kulturund Sprache zu fördern, das ist die Aufgabedes 1951 gegründeten Institut Français. FürSprachkurse, französische Bücher, CDs undFilme ist die Einrichtung die erste Adressein Stuttgart. Hier lebende Franzosen undFrankreichliebhaber schätzen besonders dieAusstellungen und Konzerte französischerKünstler und die Vorträge über das wirt-schaftliche und kulturelle Leben in unseremNachbarland, die das Institut oft gemeinsammit anderen Vereinen organisiert. Bis letz-ten Sommer hat es in der Villa Loos in derDiemershaldenstraße residiert. Nach einerZwischenlösung feierte es nun im Rahmen derFranzösischen Wochen im renovierten Gebäudeam Berliner Platz seine Neueröffnung. Mit derneuen Heimat gibt es auch viele neue Angebote,vor allem für Kinder.

Kurse für Küken,Wichtel und WölfeJeder fünfte Schüler in Deutschland lerntFranzösisch in der Schule, Tendenz stei-gend. Bei der Vergabe von Zertifikaten fürFranzösisch als Fremdsprache ist Deutschlandin Europa ganz vorn. Das große Interesse anunserem europäischen Nachbarn zeigt sichauch am neuen Kursprogramm in Stuttgart.Neu in diesem Jahr sind die Anfängerkursemit Liedern, Geschichten und Spielen für die„poussins“, die Küken zwischen drei und vier,die „lutins“, die Wichtel zwischen fünf undsechs und die „p t́its loups“, die kleinen Wölfezwischen sieben und neun Jahren, die schonDeutsch lesen und schreiben können.Damit auch zweisprachig aufwachsende

Kinder ihre zweite Muttersprache richtig lernenund ihren Wortschatz erweitern können, gibt esspezielle Kurse, in denen die „Franco-Filous“singen, lesen und basteln.

Bis zum Abiund danachWann nimmt man Imparfait und wann kommtPassé Composé? Den Subjonctif nicht ka-piert? Wem es in der Schule zu schnell ging,der kann hier gründlich auffrischen. Dasgeht schon ab dem ersten Lernjahr bis zurAbitursvorbereitung. Dazu gibt es nochIntensivkurse in den Ferien, in denen auch

Abiturliteratur und Prüfungsthemen behan-delt werden. Lust darauf, in Frankreich zu job-ben oder zu studieren? Das Institut bietet auchVorbereitungskurse an, um das offiziell an-erkannte Sprachdiplom DELF in unterschied-lichen Niveaus abzulegen.

Asterix und Co.Wenn die Französischlehrerin sagt, lest dochmal ein französisches Buch oder hört eine fran-zösische CD, dann sollte man sich auf den Wegin die Mediathek des Instituts machen. Dortgibt es eine riesige Auswahl an Romanen,Sachbüchern, CDs und DVDs. Natürlich kannman auch Asterix im Original lesen oder ver-suchen, die Witze von den Comichelden Titeufund Tintin zu verstehen.

Institut Français Stuttgart,Schlossstraße 51, S-Mitte, T. 0711-239250.Das Kursangebot und die Termine des InstitutFrançais Stuttgart findet man unterwww.institutfrancais.de/stuttgart

Vive la France!Institut Français an neuem Standort

Das neue Institut Françaisam Berliner Platz

Irina Schlaht, Tanzpädagogin und Tänzerinam Stuttgarter Ballett, sowie weitere Lehrkräftemit akademischer Ausbildung

70469 Stuttgart-Feuerbach, MKI-Areal Junghansstr. 50711/8065609 (ab 13:00 Uhr), [email protected]

www.ballettschule-schmetterling.de

Ballett für Kinder,Jugendliche und Erwachsene!Einstieg jederzeit möglich!

©In

stit

utFr

ança

is

Page 21: Geburtstag - Luftballon Stuttgart€¦ · 6 Aktuell Luftballon / November 2013 von Andrea Krahl-Rhinow Stuttgart - Die Stadt will ab dem neuen Jahr die Öff-nungszeiten in vielen

24 Luftballon / November 2013Kultur

von Andrea Krahl-Rhinow

Stuttgart - Zum 63. Mal finden in Stuttgartdie Buchwochen statt und begeistern großeund kleine Leser mit rund 25.000 Büchern,darunter viele Neuerscheinungen und einemabwechslungsreichen Programm für Kinderund Jugendliche.

Mehr als 100.000 Besucher werden bei denBuchwochen in Stuttgart im Haus der Wirt-schaft erwartet. Zehn Prozent davon Kinderund Jugendliche. Für sie gibt es im Kinderlandund an den Ständen davor jede Menge aktuelleLiteratur aus dem Bereich Kinder- und Jugend-bücher, in denen ausführlich geschmökert wer-den darf.Für Schüler findet außerdem an fast jedem

Werktag eine Schülerlesung statt. Stephan Bachliest aus „Das magische Baumhaus - Der Schatzder Piraten“, Autorin Antje Herden aus „LetztenMontag habe ich das Böse besiegt“ undAnnettePehnt berichtet von dem „Bärbeiß“, um nur einpaar Beispiel zu nennen. Darüber hinaus stehen

Autoren live erlebenDie Buchwochen laden Kinder zu Lesungen ein

noch viele weitere Lesungen für Schüler von derersten bis zur 10. Klasse auf dem Programm.Während die Schülerlesungen am Vormittag

nur mit Voranmeldung zu besuchen sind, gibtes am 17. November am Nachmittag um 15Uhr „Die Urwald-Expedition“ mit dem TheaterAltmann, zu der alle Kinder von vier bis zehnJahren eingeladen sind. Am 1. Dezember folgtdann eine Mitmach-Aktion für Kinder ab fünfJahren zum Thema „Weihnachtliches Glitzer-basteln“ von 11 bis 16 Uhr.Die Buchwochen enden am 8. Dezember mit

einem Pettersson & Findus-Kindertag mit Bas-telaktionen, einer Filmvorführung und einemJahrmarktbesuch mit den beiden in Lebensgröße.

Buchwochen, Haus der Wirtschaft, 14.November bis 8. Dezember, täglich 10 bis 20Uhr, Eintritt für Erwachsene 2 Euro, Jugend-liche von 15-18 Jahren zahlen 1 Euro, Kinderfrei. Ab 19 Uhr für alle Besucher freier Eintritt.www.buchwochen.de. Für die Schülerlesungenist eine Anmeldung ab dem 4. November un-bedingt erforderlich: 0711-1233499.

von Alexandra Mayer

Stuttgart – Theater für und mit Kindern istder Grundsatz der „Stuttgarter Strolche“. ImNovember feiert das Kindertheater seinenfünften Geburtstag.

„Kindern eine Plattform bieten, um sich zu ent-falten“ - das war der Hauptimpuls für CorinnaSteinke und Kollege Ludwig Holzer im Jahr2008, die „Stuttgarter Strolche“ zu gründen.Das Besondere daran war und ist bis heute,dass (fast) nur Kinder auf der Bühne stehen.Für den Namen ließen sich die zwei von eineramerikanischen TV-Serie aus den 60er Jahrennamens „Die kleinen Strolche“ inspirieren.„Wir sind wie diese Clique klein, frech und einbunt gewürfelter Haufen“, so Steinke.Als erste Vorstellung feierte am 2. November

2008 „Hänsel und Gretel“ im Theater-Restaurant Friedenau Premiere. Hier bringenSteinke und Holzer seitdem jedes Jahr ein neuesStück auf die Bühne. In dieser Saison ist das abJanuar 2014 „Der Zauberer von Oz“. Außerdem

Ein bunter Haufen„Stuttgarter Strolche“ werden fünf

ist immer wieder „Das Dschungelbuch“ sowieam 14. Dezember „Pippi Langstrumpf auf den 7Meeren“ zu sehen. Und zum fünften Geburtstagzeigen sie ab dem 2. November wieder „Hänselund Gretel“. „Es wird auch ein Gewinnspiel mitVerlosung von Eintrittskarten und die eine oderandere Überraschung für die Zuschauer geben“,erklärt Steinke. Fünf Jahre „Stuttgarter Strolche“macht Steinke „stolz, vielen kleinen und auchgroßen Zuschauern über diesen Zeitraum einenschönen Nachmittag bereitet zu haben.“ Unterdem Motto „Spaß, Theater spielen, Freundetreffen, daheim sein - wie eine Familie“, fasstJugendsprecherin Larissa Fässler diese Zeit zu-sammen.

Jubiläum „Stuttgarter Strolche“,2. November, im Theater-Restaurant Friedenau,Rotenbergstr. 127, S-Ost, mit „Hänsel undGretel“, 14.30 Uhr. Kinder bis 11 Jahre, 7 Euro,ab 12 und Erwachsene 9 Euro. Weitere Vor-stellungen auf www.stuttgarter-strolche.de.Karten online, unter Tel. 0711/2626924 oder0711/5509351. Vorbestellung notwendig.

Adresse: Kupferstraße 36, 70565 Stuttgart-VaihingenF. (0)711 22728470, wwwjunge-akademiestuttgart.de

Die freien Tanz- und Theaterschaffenden Stuttgarts bietenKinder- und Jugendtheater unter:

Neue

Stücke!

©St

uttg

arte

rSt

rolc

he

Mit „Hänsel und Gretel“ fing alles an.

Page 22: Geburtstag - Luftballon Stuttgart€¦ · 6 Aktuell Luftballon / November 2013 von Andrea Krahl-Rhinow Stuttgart - Die Stadt will ab dem neuen Jahr die Öff-nungszeiten in vielen

Luftballon / November 2013 25Kultur

von Cristina Rieck

Stuttgart - Für alle, die am Sonntagvormit-tag mal etwas Künstlerisches oder Kreativesmachen wollen, hat die Jugendkunstschule(JuKuS) ab November einmal im Monat den„Familien-Kunstsonntag“ neu ins Programmgenommen. Hier können Kinder ab vier Jahrenzusammen mit ihren Eltern, Großeltern, Onkelnund Tanten oder Freunden Künstlerisches ge-stalten.

Seit 1972 bietet die JuKuS in Stuttgart Kunst-kurse und Projektarbeit an. Sie begann ihreArbeit im Württembergischen Kunstverein undwar damals in Baden-Württemberg das einzige

Sonntags in die SchuleNeues Angebot für Familien in der Jugendkunstschule

außerschulische Angebot dieser Art. Seit 1994ist die JuKuS im Kulturareal Unterm Turm zufinden, wo Dietmar Thiele und Ursula Thiele-Zoll Jahreskurse in verschiedenen Technikenund für verschiedene Altersstufen bereithalten.Mit den Sonntagskursen möchte Ursula

Thiele-Zoll ein Angebot für die ganze Familieschaffen, da sie „immer wieder von Eltern an-gesprochen“ wurde, die „auch mal so etwas ma-chen wollten“.Jeder Kunstsonntag steht unter einem be-

stimmten Motto, was Material und Technikbetrifft. Ansonsten steht der Kreativität derBesucher nichts im Wege.Den Anfang machen „Experimente mit

Acrylfarben“ am 10. November. Dabei wer-den Farben beispielsweise auf ein Blatt ge-tropft oder mit dem Strohhalm geblasen, sodass unterschiedlichste Formen entstehen.Spaß haben Groß und Klein sicherlich auchbeim „Töpfern und Tonen von Tonreliefs“ am 1.Dezember und beim „Malen von Sandbildern“am 12. Januar, bei denen der Pinsel durch dieeigenen Finger ersetzt wird.Noch zwei weitere Termine im neuen

Jahr 2014 stehen bereits fest: „Masken ausPappmaché am 16. Februar und „Unterwas-serwelt im Schuhkarton“ am 16. März. „Wenndas Angebot von den Familien angenom-men wird, wollen wir es auch weiterführen,vielleicht sogar mehrmals im Monat“, verrätThiele-Zoll ihre Pläne.

JuKuS Jugendkunstschule Kinderwerk-statt e.V., Eberhardstr. 61A, S-Mitte, Familien-Kunstsonntage jeweils von 10:30 bsi 12:30Uhr. Anmeldung etwa zwei Wochen im Vorausunter Tel. 0711-245018, Preis: Erste Person 12Euro, jedes weitere Familienmitglied 6,00 Euro,weitere Infos unter www.jukus.kulturserver.de

JuKuS Kunstkurse für Kinder und JugendlicheJugendkunstschule Kinderwerkstatt e.V.

Malen · Zeichnen · Farbexperimente · DruckenPappmaché · Gipsschnitte · Projekte · u.v.m.

Anmeldung: Eberhardstr. 61 A, 70173 Stuttgart

Fon: 0711 / 245018 [email protected]

©Ju

KuS

©Ju

KuS

In der Jugendkunstschule ist Raum für Malen ...

... und kreatives Gestalten.

Page 23: Geburtstag - Luftballon Stuttgart€¦ · 6 Aktuell Luftballon / November 2013 von Andrea Krahl-Rhinow Stuttgart - Die Stadt will ab dem neuen Jahr die Öff-nungszeiten in vielen

26 Luftballon / November 2013Kultur

Das Junge Ensemble Stuttgart (JES)plant ein neues Tanzstück, in demJugendliche gemeinsam mit den Profisdes JES-Ensembles auf der Bühne ste-hen.

„Kein Plan!“ lautet der Arbeitstitel fürdas neue Stück, das Regisseurin BrigitteDethier und der belgische ChoreographIves Thuwis-De Leeuw gemeinsam mitden Darstellern erarbeiten möchten. DiePremiere ist für den 28. Juni 2014 ge-plant, Proben finden ab Mitte März anmehreren Wochenenden sowie in denOster- und Pfingstferien statt.Interessierte Jungs im Alter von 12 bis

18 Jahren, die Lust haben, sich auf derBühne und im Tanz auszuprobieren, sindzum Casting und Workshop am 23. und24. November im JES eingeladen.Zukunftspläne stehen im Zentrum des

neuen Projekts. Was fangen Jugendlicheheute mit ihrem Leben an, wenn sie die

von Cristina Rieck

Stuttgart - In dem neuen Theaterstückfür Kinder ab sechs Jahren, das imJungen Ensemble Stuttgart (JES) imOktober Premiere hatte, erzählen Jo-hannes und Margarethe das Märchenvon „Hänsel und Gretel“, das sie alsKinder selbst erlebt haben.

Bevor die eigentliche Vorstellung be-ginnen kann, laden Johannes undMargarethe die Zuschauer in ihrHäuschen ein, das sich inmitten desTheatersaals befindet. Denn erst wennalle durch die enge Pforte getreten sindund auf den Bänken und Sitzkissen ausBlättern und Fliegenpilzen Platz ge-nommen haben, kann das „Fest fürMutige“ beginnen. Schon bald erkennendie jungen Zuschauer, dass es sich beiden Protagonisten um das gealterte Ge-schwisterpaar aus dem gleichnamigenMärchen „Hänsel und Gretel“ handelt.Die beiden erzählen die Geschichte,

die ihnen passiert ist, als Vater undStiefmutter sie im Wald aussetzen lie-ßen und sie der bösen Hexe begegneten,aus ihrer jeweils eigenen Perspektive.Dabei steht das Trauma der Geschwisterim Vordergrund, denn sie erzählenvon Hunger und Angst, die sie für im-mer geprägt haben. Damit die jungenZuschauer dies am eigenen Leib erfahrenund nachempfinden können, stellen dieProtagonisten ihnen Fragen wie „Hattestdu schon mal so richtig Hunger?“ oder„Wovor hattest du am meisten Angst?“,

„Wovor hattest du am meisten Angst?“Premiere von „Johannes und Margarethe“ im JES

die ihnen ermöglichen, die eigene Erfah-rungswelt zu reflektieren.Die von der Intendantin Brigitte

Dethier neu inszenierte Fassung desMärchenstoffs wird von den Schau-spielern Sabine Zeininger und PeterRinderknecht eindrucksvoll und vielsei-tig dargestellt.Mit Beispielen aus dem Alltag der

Kinder vermitteln sie den jungenZuschauern, dass man sich für seineAngst nicht schämen muss, denn „wenndu auf dem Fünfmeterbrett stehst unddich fürchtest hinunterzuspringen,brauchst du besonders viel Mut, um

©JE

S

nicht zu springen und die Leiter wie-der herunterzuklettern.“ Aber das Stückist durchaus auch für weniger mutigeKinder geeignet und zu empfehlen. Auchsie werden ihren Spaß haben und imTheatersaal ganz bestimmt keine Angstbekommen.

Junges Ensemble Stuttgart (JES),Eberhardstraße 61a, S-Mitte, Karten-telefon 0711-21848018„Johannes und Margarethe“ im Novem-ber: 1.11. und 2.11., 15 Uhr, 5.11., 11 Uhr.Weitere Termine im Dezember unterwww.jes-stuttgart.de.

Schule verlassen? Welche Pläne habensie? Während mancher scheinbar genauweiß, was er will und binnen wenigerJahre vom pubertierenden Jugendlichenzur allzeit bereiten Arbeitskraft wird, ste-hen viele junge Menschen scheinbar rat-los vor dem immer größeren Berg vonimmer mehr Alternativen beruflicher,aber auch privater Natur – und habeneinfach keinen Plan.In den vergangenen Jahren haben

Regisseurin Brigitte Dethier und derbelgische Choreograph Ives Thuwis-DeLeeuw bereits zwei äußerst erfolgrei-che Tanzproduktionen mit Schauspielernund jugendlichen Laien auf die Bühnegebracht: Für „Noch 5 Minuten“ er-hielten sie 2009 den deutschenTheaterpreis „DER FAUST“, ihr zwei-tes Stück „9 Leben“ begeisterte zweiJahre lang das JES-Publikum und warin diesem Frühjahr zu drei bedeutendenTheaterfestivals eingeladen.

Informationen und Anmeldung zumCasting unter 0711 / 218 480 10 [email protected].

JES sucht JungsNach dem Erfolgsprojekt „9 Leben“ sucht das JES Jungs für ein neues Tanzstück

Kulturticker+++++++++++++++++

Theater /S-Bad Cannstatt / ab 4Kurzweiliges Schauspielver-gnügen ist garantiert,wennIsabelle Guidi und SophiaMüller mit dem musikalischenMärchentheater „Das Traum-fresserchen“ am 27 . Novem-ber um 10:30 Uhr die Bühnedes heimeligen Theaters Kul-turkabinett betreten werden.Prinzessin Schlafittchen hatProbleme beim Einschlafenaufgrund böser Träume in derNacht und spricht damit vielender ganz jungen Zuschauer austiefster Seele. Das Traumfres-serchen kümmert sich darum,indem es diese kurzerhand zuseiner Lieblingsspeise erklärt.Wird in Schlummerland nunRuhe einkehren?www.kkt-stuttgart.de++++++++++++++++++++

zweisprachiges Theater /S-Heslach / ab 5Emelja fängt einen Hecht.Als er ihn freilässt, bekommter von ihm einen Zauber-spruch, mit dem er sich alleswünschen kann. Da er aberwunschlos glücklich ist, liegter lieber auf seinem Ofen undwill vom Zar und dessen Toch-ter nichts wissen. Zusam-men mit Sergej Sukhanov ausTomsk (Sibirien) spielt HelgaBrehme mit alten handbemal-ten Holzpuppen das russischeMärchen „Der Hecht hat‘s ge-sagt“, jeweils um 16 Uhr, amSamstag, den 23. November, inrussischer Sprache, am Sonn-tag, den 24. November, dannin deutscher Sprache.www.theateramfaden.de++++++++++++++++++++

Musical /S-Bad Cannstatt /ab 4An gleich mehreren Veran-staltungsorten in der RegionStuttgart gastiert das Thea-ter Liberi diesen Herbst, mitdem hundertminütigen Musi-cal „die kleine Meerjungfrau“.Tief unten in den unendlichenWeiten des Meeres herrschtder strenge, aber gutmütigeMeereskönig. Eine neugierigekleine Meerjungfrau und nochviele andere Dinge existierendort, von denen wir nichts ah-nen. In eine Welt voller Zau-ber und Magie, aber auch Witzund Spannung, kann man am24. November um 14, 17 und19:30 Uhr im mondänen Wil-helma Theater eintauchen.www.theater-liberi.de/meerjungfrau

©JE

S

Nach zwei Jahren „9 Leben“ soll nunein neues Stück gespielt werden.

Hänsel und Gretel sind alt geworden.

Page 24: Geburtstag - Luftballon Stuttgart€¦ · 6 Aktuell Luftballon / November 2013 von Andrea Krahl-Rhinow Stuttgart - Die Stadt will ab dem neuen Jahr die Öff-nungszeiten in vielen

Luftballon / November 2013 27Kultur

<$?#7'#>C =#!B.A7>.;@03 )!?=# 9<8"# 54 0<1.

!7 <4 -$15=

2$>511#??=!( &'%+ :=;==@5!=*/#?=61"$? ;1=#! 8#7* #'""%(!$ &&& '';1. <4 61=#!1#= :::*$#!"#.@?%*-#

*****************************

*****************************

|

Piano-Scheck.de

" 07 11 / 53 79 51

KLAVIEREGroße Auswahl,neu + gebraucht!

Sonderangeboteäußerst kalkuliert

zum besonders günstigen Preis!

Familientradition seit 4 Generationen!

Stuttgart – Anfang Novem-ber heißt es wieder Augenauf und staunen. Dann wirdim Friedrichsbau immersonntags das Varietéstückfür Kinder „Knallpurgas Reisezum Mond“ gezeigt.

Die Hexe Knallpurga hat eingroßartiges Abenteuer vor.Sie will mit ihrem Flugbesen„Pilatuß Appsturtz“ zumMond. Vor lauter Aufregungverfliegt sie sich und lan-det auf einem Seil mitten imWeltall. Mutig beschließt sie,diesen ungewöhnlichen Him-melskörper zu erkunden undtrifft auf einen liebenswürdi-gen Seilkrautgärtner und einverwickeltes Weltraumwesen.Ein wackliges, spannendesund waghalsiges Abenteuer

Akrobatik und JonglageVarieté-Theater für Kinder im Friedrichsbau

nimmt seinen Lauf.Da dem Friedrichsbau die

Räumlichkeiten zum Endedes Jahres gekündigt wur-den, gehen die Vorstellungenin diesem Jahr nur bis EndeDezember. Ob es dann imnächsten Jahr an neuer Stellewieder ein Varieté für Kindergeben wird, ist noch nicht si-cher.

„Knallpurgas Reise zumMond“, Varieté-Theater fürKinder ab 4 Jahren, immersonntags vom 3. Novem-ber bis zum 29. Dezember, 11bzw. 14 Uhr, 60 Minuten ohnePause, Kinder u. Jugendlichebis 18 Jahre: 12 Euro,Erwachsene: 16 Euro, Paketfür 6 Personen: 72 Euro (da-von mindestens 3 Kinder)

©Fr

iedr

ichs

bau

Varie

te

von Gabi Blum

Stuttgart - Über 45 Kinder undJugendliche sind dabei, wenn es am26. Oktober um 18 Uhr in der JungenAkademie Stuttgart in Vaihingen heißt:„Vorhang auf, die Show beginnt!“

Auf der Bühne der Schauspielschule wirdin farbenprächtigen Bildern eine neue,spannende Geschichte von Simba, demKönig der Löwen, erzählt. Wie schonbei ihren Darbietungen in den voran-gegangenen Jahren, bringen die jungenNachwuchsdarsteller im Alter zwischensechs und 16 Jahren tolle Kostüme undein beeindruckendes Bühnenbild mit.Das Stück begeistert kleine und gro-ße Zuschauer ab drei Jahren. Regieführt die Künstlerische Direktorin derAkademie, Anne Weidemann, Produzentist Schulleiter Christian Million.In der Geschichte windet sich eine

Ölleitung wie eine silberne Schlangedurch das Löwenland. Als das Wasserschwarz und die Tiere krank werden,ist Simbas Herrschaft in Frage gestellt.Sein Rat zur Flucht wird ihm von seinenUntertanen als Feigheit und Schwächeausgelegt. Vor allem Chui, der Panther,kritisiert den jungen Löwenkönig, denn erwürde selbst gerne dessen Platz einneh-men. Alleingelassen und verzweifelt, trifftSimba eine Entscheidung: er sucht sichGefährten und findet sie in einer GruppevonAußenseitern der Steppe. Gemeinsam

machen sich Simba, ein Äffchen, einGeier und ein Stachelschwein auf, dasRätsel der seltsamen Schlange zu lösen.

Kindermusical „Simba“, „Junge Aka-demie Stuttgar“, ab 3 Jahren, 26. Ok-tober bis 3. November, S-Vaihingen,Kupferstr. 36, T. 0711-22728470, EintrittErwachsene 6 Euro, Kinder, Schüler undRentner 5 Euro. Karten gibt es unter:0711/78251931 oder online unterwww.jas-entertainment.de.

Premiere von „Simba“Die „Junge Akademie Stuttgart“ mit einemneuen Abenteuer des kleinen Löwen

©G

.Blu

m

Wilde Stimmung im Dschungel

Hexe Knallpurga liest aus dem Zauberbuch.

„199 kleine Helden - auf ihrem Wegin die Zukunft“ - Dokureihe über dieSchulwege und das Leben von Kinderndieser Welt - Sponsoren gesucht.

Die bekannte Stuttgarter Dokumentar-filmerin Sigrid Klausmann (Lisette)und ihr Mann, der Schauspieler WalterSittler als Mitproduzent, machen einenFilm über die Schulwege von Kindern.„Wir möchten aus jedem Land der Weltein Schulkind zwischen acht und zwölfJahren porträtieren, seinen Schulwegzeigen und damit die Lebens- undBildungsituation dieses Kindes vorstel-len.“, so Klausmann.Am 17. November um 12 Uhr werden

die drei bisher entstandenen Pilotfilmeim Atelier am Bollwerk gezeigt undüber die Projektreihe berichtet. Damitweitere Filme entstehen können, wer-den an diesem Tag Sponsoren gesucht,die sich als „Heldenpaten“ finanziell en-gagieren möchten.

Infos zum Projekt unterwww. schneegans-productions.eu. EineAnmeldung zur Veranstaltung am 17.11.ist erforderlich unter, [email protected], 12.00 Uhr, Arthaus Kino, Atelieram Bollwerk, Hohe Str. 26, S-Mitte.

Kleine Helden©

Klau

sman

n

Page 25: Geburtstag - Luftballon Stuttgart€¦ · 6 Aktuell Luftballon / November 2013 von Andrea Krahl-Rhinow Stuttgart - Die Stadt will ab dem neuen Jahr die Öff-nungszeiten in vielen

28 Luftballon / November 2013Kultur regional

Kultur regionalKulturticker+++++++++++++++++

Musical /Sindelfingen / ab 5Das Musiktheater Mannheimpräsentiert sein interaktivesFamilienmusical „Aschen-puttel oder Rossini kochteine Oper“ am 19. Novem-ber um 16:00 Uhr mit achtSchauspielern und lusti-ger Rahmenhandlung inder Stadthalle Sindelfingen.Buchstaben und Noten ko-chen in einem großen Topf,wobei die funkelnde Mu-sik Rossinis entsteht und alleKinder aus dem Publikumdem unglücklichen Aschen-puttel helfen können, die Lin-sen aus der Asche zu lesenund sich von seinen bösenStiefschwestern zu befreien.www.sindelfingen.de++++++++++++++++++++

Theater /Schorndorf / ab 6

Das Glück der Ente ist, ob-wohl sie das Leben im Teichsehr genießt, seit einiger Zeitgetrübt. Sie fühlt sich beob-achtet und bemerkt eines Ta-ges tatsächlich den Tod hintersich. Vom ersten Schock er-holt, gelingt es der Ente all-mählich, dem Tod sogar etwasGutes abzugewinnen. Einetiefe, anrührende Freund-schaft entsteht bis zu ihremunausweichlichen Ende. Ein-fühlsam, kindgerecht undmit feinem Humor inszeniert,nimmt sich das Theaterstück„Ente, Tod und Tulpe“ demheiklen Thema Sterben undTod am 2. und 17. Novemberjeweils um 17 Uhr im FigurenTheater Phönix an.www.figuren-theater-phoenix.de

+++++++++++++++Theater / Leinfelden-

Echterdingen /ab 4„Kleiner Piet was nun? Einemeerchenhafte Vertüd-delung“ ist ein poetischesSchauspiel mit Figuren, dasKindern Mut macht und am28. November um 15 Uhr inder Zehntscheuer in Echter-dingen zu sehen sein wird.Heute ist der Tag des großenAbflugs. Alle Möwen gehenzusammen auf die Reise. NurPiet nicht, denn er kommt zuspät. Er hat sich vertüddelt.Mutig macht er sich gegenalle Widerstände auf den Wegin das größte Abenteuer sei-nes Lebens und wird belohnt...www.leinfelden-echterdingen.de

von Michael Rees

Leonberg - Bei einem Instrumentenkarussellwerden verschiedene Instrumente vorge-stellt und ausprobiert. Dadurch soll Kinderndie Wahl erleichtert werden, ob sie vielleichtselbst und wenn ja, welches Instrument er-lernen möchten. Bei der städtischen Jugend-musikschule Leonberg startet man mit einemKonzert für Kinder.

Was hat die Schnecke mit der Violine zutun? In einer kurzweiligen Geschichtewird das Rätsel gemeinsam ge-löst. Nach einem Eröffnungsstückdurch Kinder, die bereits an einemInstrumentenkarussell oder ineiner Rhythmikgruppe teilneh-men, erzählen und musizie-ren Lehrerinnen und Lehrerder Musikschule. Über die

Eigenarten der Instrumentewird so ein erstesInteresse bei den klei-nen Zuhörern geweckt.Die Töne und Melodientun ein übriges. Schnellhat jedes Kind seineLieblingsinstumentegefunden, die es nachdem Konzert ausprobieren

kann. Natürlich muss sichniemand danach zu einem Kurs

anmelden. Willkommen sind alle, dieFreude an der Musik haben.

Die Schnecke und die Violine,16. November, 10:00, Eintritt frei,Jugendmusikschule Leonberg,

Tel. 07152 990-4302, Veranstaltungsort:Aula der Gerhart-Hauptmann-Realschule,Gerhart-Hauptmann-Str. 7, Leonberg

Die Schnecke und die ViolineKonzert hilft bei der Wahl eines eigenen Instruments

von Jennifer Josl

Esslingen - Ist der Tod ein warmer Fluss,ein windstiller Baum oder ganz vieleRegenwürmer? In dem Debütstück der jun-gen Autorin Nora Backhaus geht es umTodesmythen verschiedener Weltreligionen.Trotz des ernsten Themas kommt der Humornicht zu kurz.

Im Mittelpunkt des Stücks steht das Mädchen,das zu Beginn auf der Bühne liegt. „Du bisttot. Du musst liegenbleiben, sonst darfst dunicht mehr mitspielen!“, fordert eine Stimmeaus dem Off. „Bedeutet tot sein also, nichtszu tun?“, fragt sich das Mädchen. Auf derSuche nach einer Antwort gerät sie in eineWelt, deren Bewohner ihr sehr unterschied-liche Ideen dazu liefern. Die in farbenpräch-tigen Tüllkostümen auftretenden Tiere sindsich nicht einig: „Eine Frage der Erde“, so derMaulwurf, „Nein, der Luft“, meint der Papagei.Und die Meerjungfrau ist überzeugt, dass dieAntwort im Ozean zu suchen sei.Der geheimnisvolle Puzzlemeister, den das

Mädchen anschließend trifft, fügt sich die Weltganz nach Belieben neu zusammen. So ist seinVerhältnis zum Tod sehr entspannt: „Wenn dutot bist, wirst du nur neu zusammengepuzzelt!“.Als alles dunkel wird und nur noch sechs

weiße Hände zu sehen sind, rutschen einigeKinder im Publikum vor Schreck schnell nä-her an ihre Eltern. Kein Wunder, schließ-

lich stellen die Händepaare die drei Köpfedes Monsterhundes dar, der den Eingang zumTotenreich bewacht. Allerdings wissen nichteinmal sie, was sich hinter der Türe verbirgt,weil sie noch nie dahinter sehen konnten...Mit „Verkleidete Diamanten“ ist dem

Ensemble der WLB ein unverkrampftes, sensib-les und gleichzeitig aber auch sehr humorvol-les Kindertheater zu dem sonst oft verdrängtenThema „Tod“ gelungen.

Württembergische Landesbühne Esslingen,Strohstraße 1 in Esslingen. Weitere Vorführun-gen von „Verkleidete Diamanten“ für Kinderab acht Jahren am 17. und 24. November um16 Uhr. Karten für 8 Euro (Erwachsene) bzw. 4Euro (Kinder) unter www.wlb-esslingen.de oderTel. 3512 3044.

Große Fragen beantworten?Ein Kinderspiel!Premiere von „Verkleidete Diamanten“ an der WLB Esslingen

©W

LBEs

slin

gen

Der Papagei und das Mädchen

Page 26: Geburtstag - Luftballon Stuttgart€¦ · 6 Aktuell Luftballon / November 2013 von Andrea Krahl-Rhinow Stuttgart - Die Stadt will ab dem neuen Jahr die Öff-nungszeiten in vielen

Luftballon / November 2013 29Ausflug des Monats

Ausflug des Monats

von Christina Stefanou

Der Lern- und Erlebniswelt experimenta inHeilbronn gilt dieses Mal unser Ausflug desMonats. Hier gibt es Technik und Naturwis-senschaften zum Anfassen. Bei der Vielzahl anExperimenten finden garantiert auch Natur-wissenschaftsmuffel ihre Lieblingsstation.

Man kann alles Mögliche lernen, wenn es gutvermittelt wird, diese Binsenweisheit triffthier den Nagel voll auf den Kopf. Das habendie vier Jungs zwischen 13 und 15 Jahren nachunserem Ausflug ins größte Science CenterSüddeutschlands selbst erlebt.Was dabei am meisten Spaß gemacht hat,

konnten sie hinterher gar nicht sagen. 150Experimentierstationen sind auf vier The-menwelten verteilt. Im „E-Werk“ geht esum Energie, die „Werkstatt“ macht moderneTechnik erfahrbar, das „Netzwerk“ zeigt, wiedie Verständigung zwischen den Menschenfunktioniert und im „Spielwerk“ geht es umSport, Spiel, Musik und Bewegung.

Körperkraft für den CD-PlayerWie bekommt man mit diesem verflixtenStromkreis die Ampelanlage zum Leuchten?Das war angewandter Physikunterricht im„E-Werk“. Zu Höchstform sind die Jungs aberbeim Energiefahrrad aufgelaufen. Schafft manes, mit der eigenen Körperkraft einen CD-Spieler in Betrieb zu setzen?Wo hat man schon Gelegenheit, einen Ver-

brennungsmotor auseinander- und wieder zu-sammenzubauen? In der „Werkstatt“ gab esnoch mehr faszinierende Versuche. Besondersangetan hat es Cedric und Mathias die Ball-wurfmaschine. In welchemWinkel, mit wie vielKraft schafft es der Roboterarm, einen Ball ineines der ausgesägten Löcher zu werfen? VielFingerspitzengefühl brauchte auch der hydrau-lisch betriebene Kran, mit dem man einen Balldurch ein Labyrinth manövrieren musste.

Videotechnik und RiesenkickerGanz außergewöhnliche Exponate stehen im

„Netzwerk“. Hier geht es um zwischenmen-schliche Kommunikation. Sehr lustig warendie Tierlaute, die Kinder aus verschiedenenLändern verwenden und die es nachzuspre-chen galt. Yannis hat am Computer einen eige-nen QR-Code erstellt, den man mit einemScanner wieder in lesbaren Text umwandelnkonnte. Und Constantin hat mit einer speziel-len Grafiksoftware sein aktuelles Foto in einZukunftsbild verwandelt und weiß nun, wie erin 20 Jahren aussehen wird. Das Highlight aufdiesem Stockwerk waren aber ohne Zweifel dieTricks von Videoproduktionen mit Bluescreen-technik, mit der Personen auf der Leinwanderscheinen, die gar nicht im Raum sind. Dasgemeinsame Aha-Erlebnis: „Ach soo machendie das!“Noch etliche Stunden mehr hätten wir im

„Spielwerk“ verbringen können. Am fünf Meterlangen Riesentischkicker zum Beispiel, oderbeim Tanzschritte lernen, oder am Mixtisch, andem man mit Geräuschen, Tönen und der eige-nen Stimme Musik machen kann oder beimFeststellen, wie sportlich man eigentlich ist.Das Fazit: Ein faszinierender Tag. Besonders

gefallen hat uns, dass man an fast allenStationen etwas gemeinsam machen kann. Oftist Teamwork sogar notwendig, damit das Ex-periment funktioniert. Wenn mal etwas nichtgeklappt hat, kamen freundliche Betreuer zuHilfe. Die Aussteller haben den Spagat ge-schafft, Experimente für wirklich jede Alters-und Wissensstufe anzubieten. Obwohl wir denganzen Tag Zeit hatten, haben wir längst nichtalles ausprobiert und ausgiebig genug erkundet.Wir müssen also unbedingt wiederkommen!„Die Schüler in Heilbronn haben es echt gut“,das war die Meinung der vier Jungs.

Experimenta, Kranenstraße 14, Heilbronn,www.experimenta-heilbronn.deÖffnungszeiten: mo bis fr 9 bis 18 Uhr, sa, so,feiertags 10 bis 19 Uhr, (24., 25.+31.12. geschl.)Eintrittspreise: Kinder, Schüler, Auszubildende4 Eur, Erwachsene 8 Eur,Anfahrt: PKW, A81, Ausfahrt Heilbronn, CityParkhaus experimenta, Bahn: HauptbahnhofHeilbronn, ca. 7 Minuten Fußweg

Ach soo geht das!!Learning by doing in der „experimenta“

Eigene Filmtricks schaffen mit der „Bluescreen-Technik“

©St

efan

ou

In Zukunft bessere Noten!Über 20 x in Stuttgart undUmgebung!

• Individuelles Eingehen auf die Bedürfnisse der Kinderund Jugendlichen

• Motivierte und erfahrene Nachhilfelehrer/-innen• Ferienkurse und Coaching• Vorbereitung auf alle gängigen Abschlussprüfungen

Prüfungsvorbereitung: www.pruefungen-stuttgart.de

Beratung vor Ort: • Mo.-Fr. • 15.00-17.30 Uhr

GRATIS INFO-HOTLINE, 8–20 Uhr

0800-19 4 18 08www.schuelerhilfe.de

Page 27: Geburtstag - Luftballon Stuttgart€¦ · 6 Aktuell Luftballon / November 2013 von Andrea Krahl-Rhinow Stuttgart - Die Stadt will ab dem neuen Jahr die Öff-nungszeiten in vielen

30 Luftballon / November 2013Filmtipps

Filme für Eltern

von Sabine Rees

Wir alle möchten unseren Kinderneine bestmögliche Zukunft ermögli-chen, sie fördern und in ihrer schu-lischen Laufbahn unterstützen. Inseinem neuen Kino-Film „Alphabet“wirft der österreichische Dokumen-tarfilmer Erwin Wagenhofer daherunter anderem die Frage auf, wel-che Art von Bildung unsere Kinder ineiner sich verändernden Gesellschaftwirklich brauchen.

In seinen vielbeachteten Vorgänger-filmen „We feed the world“ und„Let’s make money” beschäftig-te sich Wagenhofer mit den weltwei-ten Fehlentwicklungen im Bereich derNahrungsmittelproduktion und derFinanzmärkte. Warum Gesellschaftenund Kulturen, die hoch entwickeltsind, in den Strudel von gewaltigenKrisen geraten und warum viele sounglücklich sind, obwohl sie schein-bar alles haben, wurde für ihn darauf-hin zu einer wichtigen Fragestellung,der er im letzten Teil seiner Trilogienachzugehen versucht.Im Film begleitet der Zuschauer Wa-

AlphabetWelche Bildung wollen wir? Film von Erwin Wagenhofer - Start am 31. Oktober

©Pa

ndor

afilm

von Leonore Rau-Münz

Der turbulente Alltag einer modernenGroßstadtfamilie im Spannungsfeldzwischen Elternpflichten, berufli-chem Engagement und Partnerschaftbehandelt der neue Film „Eltern“von Robert Thalheim, der am 14.November in den Kinos startet.

Christine und Konrad leben dasModell einer „modernen Familie“.Während sie als Ärztin im Kranken-haus arbeitet, hat er seinen Beruf alsTheaterregisseur vorerst aufgegeben,um sich um die beiden Töchter Emmaund Käthe (5 und 10 Jahre alt) und denHaushalt zu kümmern. Jetzt bekommtKonrad die Chance, mit einem neuenProjekt wieder in seinen alten Berufeinzusteigen. Deshalb wird das Au-Pair-Mädchen Isabel aus Argentinienengagiert, um Konrad von den häusli-chen Pflichten zu entlasten und seinenWiedereinstieg zu ermöglichen.Aber Isabel zeigt wenig Interesse an

ihrer neuen Aufgabe, ist in sich gekehrt

„Eltern“ im KinoSpielfilm von Robert Thalheim – Start am 14. November

und gesundheitlich angeschlagen. Baldstellt sich heraus, dass sie schwangerist und deshalb viel Aufmerksamkeitund Hilfe braucht, anstatt selbst zu hel-fen. Die Töchter akzeptieren das neueModell nicht, hängen sehr an ihremVater, der sich deshalb nicht mit voller

Kraft seiner neuen Aufgabe widmenkann. Christine verkraftet den schwie-riger gewordenen Spagat zwischenberuflichen und häuslichen Pflichtenebenfalls schlecht, so dass es in derPartnerschaft kriselt. Erst als Konradsich komplett aus der Familie zurück-

zieht, wird allen klar, dass sich grund-sätzlich etwas ändern muss...Es ist eine authentisch anmutende

Geschichte mit hervorragenden Schau-spielern (Christine wird von ChristianePaul und Konrad von Charly Hübnergespielt), die sehr berührend denGrundkonflikt vieler Familien heuteüberaus deutlich macht, ohne einfa-che Antworten zu liefern. Auch EmiliaPieske als Emma und ParaschivaDragus als Käthe überzeugen mit ihrerSpielweise. Also können wir diesenFilm uneingeschränkt empfehlen, denEltern, um zu erkennen, dass es fürandere auch schwierig ist, den All-tag zu meistern, den Kindern ab circaacht Jahren, um zu zeigen, in welchenKonflikten Eltern oft stecken und allenanderen, um mehr Verständnis für dieBelange heutiger Elternschaft zu ent-wickeln.

Eltern, D 2013, ca. 99 Minuten,FSK: ohne Altersbeschränkung,Kinostart: 14. November

genhofer auf verschiedenen Stationen.Er gibt Einblicke in das chinesischeBildungssystem, das in den PISA-Studien seit Jahren an vordersterStelle steht. Schon von Klein auf sindes die Kinder dort gewohnt, dass ih-nen permanent Höchstleistungen ab-verlangt werden. Der chinesischeErziehungswissenschaftler Yang Dong-ping zieht aber im Gegensatz zumPISA-Koordinator Andreas Schleicherein bitteres Resümee - denn auch beider Anzahl junger Menschen, die durch

Selbstmord ums Leben kommen, istChina an der Spitze.Leistung als Maxime unserer Wett-

bewerbsgesellschaft sei weltweitzum Maß aller Dinge geworden. Dasmit der fehlerfreien Wiedergabe iso-lierter Wissensinhalte allerdings auchein gehöriges Maß an spielerischerKreativität verloren geht, die manzum Problemlösen benötigt, zeigt eineweitere Episode des Films, bei derPersonen nach Problemlösestrategienüber das Lebensalter hinweg untersucht

wurden. Der bekannte Hirnforscher,Prof. Dr. Gerald Hüther, und der Be-gründer des bewertungsfreien Malens,Arno Stern, und dessen Frau kom-men zu Wort und zeigen eine mögli-che Neuorientierung zum bisherigenBildungsmaxime auf. Besonders beein-druckend: die Aussagen des langjähri-gen Personalvorstands der Telekom,Thomas Sattelberger, der vom Sauluszum Paulus geworden, unter anderemeine deutliche Kritik am bisherigenManager-(Auslese)-System übt. Vor-gestellt wird auch Pablo Pineda, derals erster Europäer mit Down-Syndromeinen Hochschulabschluss machenkonnte.Alles in allem ein Film, der Eltern,

die in schulischen Zusammenhängenhäufig zu Antreibern ihrer Kinderwerden, und allen in der Bildung undErziehung Beheimateten wichtigeImpulse geben kann, den man nichtversäumen sollte, anzuschauen undeinen sehr nachdenklich aus dem Kinokommen lässt.

Alphabet, Österreich 2013, 109Min., FSK: ohne Altersbeschränkung,Kinostart 31. Oktober.

©O

liver

Vacc

aro

/Kun

dsch

afte

rFilm

prod

uktio

nG

mbH

Gewinner der Mathe-Olympiade

Page 28: Geburtstag - Luftballon Stuttgart€¦ · 6 Aktuell Luftballon / November 2013 von Andrea Krahl-Rhinow Stuttgart - Die Stadt will ab dem neuen Jahr die Öff-nungszeiten in vielen

Luftballon / November 2013 31Filmtipps

Filme für Kinder

Sonntags spartdie ganze Familie!Gilt an Sonn- und Feiertagen für alle Familienmit-glieder in Begleitung eines Kindes unter 12 Jahren.Alle Infos und Preise auf www.klexxis-welt.de

Der günstige Kinospaß:

Kinderpreisfür alle!

von Marco Siedelmann

Die neunjährige Johankawächst in einer anachronis-tischen Welt auf, die schonbald der längst überfälligenModernisierung weichensoll: Gemeinsam mit ihrerMutter, dem Gärtner Matyasund dessen Sohn bewohnensie einen üppigen botanischenGarten, ein letztes natürlichesDomizil in einer ansons-ten hektischen, grauen unddurchtechnisierten Stadt. DerOrt birgt ein magisches Ge-heimnis, so scheint es Johan-ka und schon bald stellt sichauf die Probe, ob diese Kräfteihrer Einbildung entspringenoder eben nicht - der hab-gierige Bürgermeister willden Botanischen Garten eis-kalt abreißen lassen, um dortein gewinnbringendes Enter-tainment Center aufzuziehen.Kann der mysteriöse blaueTiger helfen?Der tschechische Kinder-

film blickt auf eine langeTradition zurück und wirdvon Filmfans mit Sinn für dasBesondere geschätzt für einesurreale, durchaus auch ab-gründige Märchenhaftigkeit.Die Filme entführen inSchwermütigkeit und ent-rückte Fantasiewelten, indenen alles möglich scheint.

von Marco Siedelmann

Nach langen Jahren vollerAnkündigungen und ver-schobenen Startterminenbringt Disney, unabhängigvon Pixar, nach „Küss denFrosch“ erneut einen Film insKino, der sich zumindest inweiten Teilen auf die klassi-sche Zeichentrickanimationberuft - auch wenn mansich die räumliche Tiefe der3D-Animation nicht nehmenlässt.Im Gegenzug kommt die

Geschichte ganz anachronis-tisch im Märchengewand da-her: In einem verzaubertenKönigreich, welches in ewi-gen Winter gehüllt ist, erlebtdie kühne Anna Seite an Seitemit dem grobschlächtigen,aber tapferen BergbewohnerKristoff das Abenteuer ihresLebens. Sie sind auf der Suchenach der Schneekönigin,

von Marco Siedelmann

Die pubertierende Sonja (eineArt sanftere, mädchenhafte-re Ronja Räubertochter) fliehtvor gefährlichen Dieben undverschanzt sich im üppigenSchloss des Königs. Dort er-fährt sie von der Legende desWeihnachtssterns, der spurlosverschwunden ist - seitdemist das frostige Königreich inDunkelheit gefangen, die ein-zige Tochter des Monarchenunauffindbar.Mit Prinzessin Goldhaar

machte sich nämlich bereitseinmal eine starke Frau aufdie Suche nach dem Verbleibdes Sterns, doch kehrte sienie wieder aus dem dunk-len Wald zurück. Sonja bie-tet dem König ihre Hilfe anund macht sich auf eine ge-fahrvolle Reise, die sie aufunterschiedlichste mytholo-gische Gestalten treffen lässt,von Elfen über skurrile Hexen

„Der Blaue Tiger“, der ver-spätet, aber glücklicherweisenoch einen deutschen Kino-start erhält, knüpft an dieseTugenden an und bietet derBlockbusterkonkurrenz mutigwie einfühlsam die Stirn.

Dieser Film findet seinPublikum ohne die üblichenZugeständnisse und Kompro-misse erzählerischer Art. Einemit wunderschön arrangier-ten Bildern und zauberhaftenAnimationen gespickte Tram-reise. Ein kleines Juwel.

Der Blaue Tiger, Tsche-chien/Deutschland/Slowa-kei 2011, FSK: voraussichtlichohne Altersbeschränkung,ca. 90 Minuten,Kinostart: 31.10.2013,empfohlen ab 5 Jahre

die unzweifelhaft an klassi-sche Disney-Antagonistinnenwie die böse Zauberin aus„Dornröschen“ angelehnt ist- ihr hat das Land den bitter-kalten Schneeüberzug zu ver-danken.Der Film wartet schließlich

mit einer ganzen Reihe fan-tasievoller Episoden auf undversucht dabei augenschein-lich, die traditionalistischenTugenden vergangener Dis-ney-Meisterwerke in Einklang

bis hin zumWeihnachtsmann.Die Reise wird nicht nur zumAbenteuer, sondern auch zurSuche nach sich selbst für dastapfere Mädchen.Überraschend bildstark er-

zählt der angenehm knappgehaltene Märchenfilm eineuniverselle Geschichte undfasst diese selbstbewusst ineinen genuin skandinavischenRahmen. Außerdem profi-tiert der Film stark von derNatürlichkeit seiner talentier-ten Hauptdarstellerin.Abgesehen von aufgeblase-

Der Blaue TigerDie Eiskönigin -Völlig unverfroren

Die Legende vomWeihnachtsstern

nen High-End-Fantasy-Epenaus Hollywood ist das Genreum Elfen, Krieger und ur-alte Magie schon lange tot-gesagt. „Die Legende vomWeinachtsstern“ beweist mitlockerer Geste das Gegenteil.

Die Legende vomWeihnachtsstern,Norwegen 2012, FSK: vor-aussichtlich ohne Altersbe-schränkung, ca. 77 Minuten,Kinostart: 14.11.2013,empfohlen ab: 5 Jahre

zu bringen mit modernenSehgewohnheiten. Man darfgespannt sein und vorfreudigauf den Winterblockbusterwarten - schließlich lassen dieersten Bilder darauf schließen,dass der angestrebte Spagateindrucksvoll gemeistert wird.

Die Eiskönigin - Völligunverfroren, USA 2013, FSK:voraussichtlich ab 6, Kino-start: 28.11., ca. 100 Minuten,empfohlen ab: ca. 4 Jahre

©Di

sney

©Fa

rbfil

m

©po

lyba

nd

Page 29: Geburtstag - Luftballon Stuttgart€¦ · 6 Aktuell Luftballon / November 2013 von Andrea Krahl-Rhinow Stuttgart - Die Stadt will ab dem neuen Jahr die Öff-nungszeiten in vielen

32 Luftballon / November 2013Fit durch den Winter

Thema: Fit durch den Winter

von Andrea Krahl-Rhinow

Sitzen macht krank. Zu die-ser Erkenntnis sind inzwischenviele Mediziner und Bewegungs-wissenschaftler gekommen. Mit einpaar kleinen Tricks kommt jeder ganzeinfach in Bewegung und kann aktivetwas für seine Gesundheit tun.

Philipp kommt nach der Schule nachHause, wirft die Tasche in die Eckeund verschwindet in seinem Zimmer.Von Hausaufgaben hat er etwas ge-murmelt. Doch er macht erst einmalseinen Computer an und vertieft sichin ein spannendes Spiel, bei dem ernur seine Finger auf der Spielkonsoleleicht von rechts nach links bewe-gen muss. Alle weiteren körperlichenAktivitäten fallen für die nächsten dreiStunden aus. Philipp hat in der Schulebereits sechs Stunden gesessen, jetztam Nachmittag werden es noch maldrei und abends vor der Glotze auch

noch mal mindestens zwei.Der Durchschnittsdeutsche sitzt sie-

ben Stunden am Tag, so eine Studie derTechniker Krankenkasse (TK) unterdem Titel „Beweg Dich, Deutschland“.Philipp liegt an diesem Tag mit seinerSitzzeit sogar schon deutlich darüber.Da helfen auch die Bemühungen

seiner Mutter nicht. „Willst Du nichtmal etwas anderes machen?“ DieserSatz gehört inzwischen zu ihremStandardrepertoire. Doch Philippwill nicht. Seine Mutter ist ratlos. Siewünscht sich, ihr Sohn würde nichtnur faul rumsitzen, sondern sich be-wegen, Sport treiben, etwas unterneh-men, draußen herumlaufen. Woranliegt es, dass Philipp so träge ist? Anden fehlenden Alternativen oder an derMotivation?

Sitzende LebensweiseWie Philipp geht es auch vielenErwachsenen. Sie können einfach deninneren Schweinehund nicht über-

winden und sich aufraffen, körper-lich aktiv zu werden. Die Tendenzzur sitzenden Lebensweise hat auchschon einen Namen bekommen:Sedentariness.„Unter dem englischen Begriff

Sedentariness versteht man die Verhal-tensweisen, bei denen das wache Kind,der wache Jugendliche oder der wacheErwachsene liegt, sitzt oder sich nurgeringfügig bewegt“, erklärt Prof. Dr.Nadja Schott vom Institut für Sport-und Bewegungswissenschaften derUniversität Stuttgart.Sedentariness kann bereits bei

Kindern Probleme wie Übergewichtund Adipositas (Fettleibigkeit) verursa-chen. Das ist leicht zu begreifen, dennsowohl Kinder, als auch Erwachseneneigen dazu, vor dem Fernseheroder dem Bildschirm mehr zu essen.Zusätzlich preist die Werbung häufigungesunde Lebensmittel mit hohemZucker-, Salz- oder Fettgehalt an. Undda man beim Sitzen einen sehr gerin-

gen Energieverbrauch hat und zusätz-lich das Essen genau das Gegenteil vonFettverbrennung bewirkt, ist es nur lo-gisch, dass es unweigerlich zu einerGewichtszunahme kommt.

Was wir falsch machen,machen unsere Kinder nachWer einmal ganz kritisch in sich hi-neinhorcht, stellt fest, dass etwas mehrBewegung ohne viel Aufwand möglichwäre. Der Weg zur Arbeit könnte stattmit dem Auto auch mit dem Fahrradoder dem Bus bewältigt werden.Manchmal scheut man den Fußwegzum Briefkasten oder zum Bäcker undsteigt doch ins Auto. Ein anderes Malentscheidet man sich spontan für denFahrstuhl, obwohl das Treppensteigeneinem gut täte. Wie sollen die Kinderes dann besser machen, wenn wir alsErwachsene und damit als Vorbilderes ihnen nicht anders vorleben? Sindwir es nicht, die zu den Kindern sagen:

©is

tock

phot

o/pe

trog

rad9

9

Hoch mit Euch!Langes Sitzen verkürzt das Leben

Page 30: Geburtstag - Luftballon Stuttgart€¦ · 6 Aktuell Luftballon / November 2013 von Andrea Krahl-Rhinow Stuttgart - Die Stadt will ab dem neuen Jahr die Öff-nungszeiten in vielen

Luftballon / November 2013 33Fit durch den Winter

„Komm, steig ein, ich nehme dich mit in dieSchule, dann brauchst du nicht zu Fuß gehen.“Oder mal ehrlich, welches Kind würde von sichaus vorschlagen, sich in den Kindergarten fah-ren zu lassen, wenn man doch zu Fuß etwas er-leben kann, unterwegs Brombeeren pflücken,Pflastersteinhüpfwettbewerbe veranstaltenoder auf dem Weg „Ich-sehe-was-was-du-nicht-siehst“ spielen.Mit mangelnder Aktivität versuchen wir

manchmal auch unsere Kinder zu schützen.Wer sich viel bewegt, läuft Gefahr, das etwaspassieren kann. Im Straßenverkehr lauern dieGefahren der Fahrzeuge, beim Rumtollen aufdem Spielplatz könnte man von der Schaukeloder dem Baum fallen, beim Springseilspringenumknicken oder beim Streunern durch den Waldentführt werden. Dann lieber sicher zu Hausesitzen, denken sich ei-nige Eltern. Aber ge-nau das kann ungesundsein.Provokant sagt der

amerikanische Medizi-ner und Krebs-Spezia-list David Agus, dass24 Zigaretten am Tagauf das Krankheits-risiko und die Lebens-erwartung die gleichenAuswirkungen haben,wie fünf Stunden starres Sitzen. Die Wirkungauf unseren Stoffwechsel sei verheerend, wennwir nicht zwischendurch immer mal wieder auf-stehen.

Kinder sitzen zu viel,nicht nur in der Schule„Der Mensch ist nicht zur Ruhe bestimmt“, hatder Reform-Pädagoge Adolph Diesterweg vorvielen Jahren gesagt. Das unterstreichen zurZeit zahlreiche Wissenschaftler. Das AustralienGovernment Department of Health and Ageingund auch die britische Gesundheitsbehördegeben derzeit folgende Empfehlung für einemaximale Sitzzeit für die unterschiedlichenAltersgruppen: Kinder unter zwei Jahren soll-ten keine Stunde am Stück sitzen. Kinder imAlter von zwei bis fünf Jahren maximal eineStunde, ältere Kinder bis 18 Jahren höchstenszwei Stunden täglich, neben der Sitzzeit inder Schule. Für diese Altersklasse lautet je-doch gleichzeitig die Empfehlung, mindestenseine Stunde am Tag aktiv zu sein, sei es durchFahrradfahren, Tanzen oder Ballspiele. Auchdas mobile Sitzen ist bereits eine Alternative,da man immer wieder die Sitzposition ändertund bereits so in Bewegung ist.Körperliche Aktivität muss noch lange nichts

mit Sport zu tun haben. Es geht nicht darum, je-den Tag ein Fußballspiel zu bestreiten oder aufdem Tennisplatz ein Match zu spielen.

Bildschirme raubenBewegungszeitDie technischen Erfindungen haben uns mitder Zeit immer bequemer gemacht. Dadurchaber auch kranker. Durch Bewegungsmangelund stetiges Sitzen ist das Risiko für eine Reihevon Krankheiten gestiegen: Besonders deut-lich zeigt sich das für Diabetes vom Typ 2 und

den Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zudemführt das viele Sitzen wie schon erwähnt zuÜbergewicht, woraus häufig Gelenkproblemeresultieren. Trägheit kann außerdem Haltungs-schäden, Schlafstörungen und Depressionenhervorrufen.Bewegung wirkt dagegen bestimmten Krank-

heiten entgegen und erhöht somit die Lebens-erwartung. Forscher der Universität Ulm habenherausgefunden, dass körperliche Aktivitätmessbar bestimmte Biomarker im Blut beein-flussen, die den Stoffwechsel anregen. Studienbelegen, dass durch Sporttreiben auch Krank-heiten wie Krebs und Alzheimer vorgebeugtwerden kann.Wer also bereits bewusst ein paar Schritte

mehr am Tag geht, Bewegungspausen ein-baut und zwischendurch immer mal aufspringt,

tut bereits etwas für seine Gesundheit. JederSchritt zählt. „Ein aktiver Lebensstil kann nichtnur zur Reduzierung von Krankheitsrisikenund Belastungen, sondern auch zur Stärkungvon gesundheitsrelevanten Ressourcen undKompetenzen beitragen“, ergänzt Schott.Natürlich müssen die Kinder in der Schule

sitzen und auch die Hausaufgaben lassen sichschwer im Laufen oder Stehen erledigen. Dochdie Zeiten vor Fernseher und Computer könnenreduziert werden. Bildschirme sind die größtenBewegungskiller. „Kinder, die bereits in jungenJahren sehr viel Zeit mit Medienkonsum ver-bringen, werden dies auch später tun“, bestätigtSchott. Das geht auf Kosten der Bewegung undletztendlich an die Gesundheit. Deshalb sollteder Appell auch für Philipp lauten: Hoch mitEuch, bewegt Euch!

Tipps für mehr BewegungBesonders in der kalten Jahreszeit fehlt vielendie Bewegung draußen an der frischen Luft.Bei Tageslicht kann man aber besonders gutauftanken, denn die Lichtstärke ist auch imWinter dreimal so stark wie drinnen. Hier einpaar Anregungen, was Kinder und die ganzeFamilie aktiv nach draußen lockt:- Geocaching: Mit einem GPS-Gerät geht esdraußen auf die Suche nach einem verborge-nen Schatz. www.geocaching.de

- Jäger und Sammler: Draußen kann man al-les sammeln, was man später drinnen zumBasteln gebrauchen kann: Bucheckern,Blätter, Steine, Zweige....

- Gartenarbeit: Bäume müssen geschnitten,Unkraut gezupft und Beete gehackt werden.

- Hunde ausführen: In der Nachbarschaft fra-gen, ob man die Hunde ausführen darf.

- Winterspaziergang: Durch verträumteWinterlandschaften laufen, Schnee von denBäumen schütteln und sich gegenseitig mitSchneebällen bewerfen.

„Fünf Stunden Sitzen am Stückhaben die gleiche Wirkung wie24 Zigaretten am Tag“

David Agus, Medizin-Professor an derUniverity of Southern California.

Bärbel DiehlKinderkrankengymnastik, Ergotherapie, u. Heilpädagogik

Sie suchen eine Integrationskraft für die BegleitungIhres Kindes im Kindergarten oder in der Schule?

Wir stellen Ihnen gerne eine Therapeutinzur Verfügung.

Unter Leitung einer Krankengymnastin erfahrenEltern, wie sie ihre Kinder in ihrer Entwicklung unter-stützen können. Die Bewegung wird als Mittel zurFörderung der einzelnen Bereiche der Persönlichkeit

eingesetzt.Der Kurs findet einmal in der Woche statt und wird in

Zehner-Blöcken abgerechnet.

Die Babymassage bietet den Eltern die Möglichkeit,sich bewusst Zeit für ihr Baby zu nehmen. Außerdemstärkt die Massage die Bindung zwischen dem

Kind und den Eltern.Der Babymassage-Kurs ist geeignet für Babys ab

vier Wochen bis zum Krabbelalter. Gruppe: 3 – 4 Babys,Freitagvormittag von 09.30 – 10.30 Uhr

Interesse an unseren Angeboten?Unser Praxisteam steht gerne für weitere Fragen

zur Verfügung.

Danneckerstr. 31 • 70182 StuttgartTelefon 0711 / 2 36 96 07 • Telefax 0711 / 2 36 96 97vom Hauptbahnhof U5, U6, U7 Haltestelle Dobelstraße

www.kindertherapie.de

Babymassage – Die Kraft derBerührung

IntegrativeBewegungsgruppe für

Krabbelkinder

Integrationskraft

Page 31: Geburtstag - Luftballon Stuttgart€¦ · 6 Aktuell Luftballon / November 2013 von Andrea Krahl-Rhinow Stuttgart - Die Stadt will ab dem neuen Jahr die Öff-nungszeiten in vielen

34 Luftballon / November 2013Fit durch den Winter

Bio-Lieferservicedirekt ins Haus

Biogemüse, -obst,Naturkost knackig frischSie stellen sich Ihre Kisteselber zusammen

Bioprodukte ins Haus

24 Stunden

Online-Shopping

Info unterwww.gruenflink.deTel. 0711-500 499 5Fax 0711-500 499 6

NaturFreunde Skischule Stuttgartg

Skifreizeiten

www.behuetet-reisen.de

in Saas Grund/Saas Fee350,- €, Vollpension, Busfahrt

www.schuh-sommer.de

Kinderschuhe

in der Gr.18– 42

in drei Weiten

(WMS)

WIE IHR KIND: 100% NATUR UND BEREITFÜ

von Alexandra Mayer

Wenn die Tage dunkler und kälter werden,kuschele ich mich am liebsten mit selbst ge-machten Plätzchen und einer DVD zu Hauseaufs Sofa.

Und da es bis zum Advent noch ein biss-chen dauert, lasse ich Ausstechformen wieTannenbaum und Nikolaus im Schrank undnehme stattdessen Vierecke, Herzen und - pas-send zum Herbst - Pilze. Schnell und einfachgemacht sind Butterplätzchen.Für einen einfachen Mürbeteig brauche ich:

250 g Mehl, 1 TL Backpulver, circa 80 g wei-che Butter, 125 g Zucker, zwei Eier und die ab-geriebene Schale einer Bio-Zitrone.So geht’s: Ich stelle den fertigen Teig ein

bis zwei Stunden kalt, rolle ihn aus und ste-che die Plätzchen aus. Dann verziere ich siezum Beispiel mit Rosinen, gehackten Mandelnoder Hagelzucker, bunten Streuseln ... kurz ge-sagt: mit allem, was schmeckt und gefällt. Die

Eine Runde backen

„Rohlinge“ kommen dann bei 175° Grad in denOfen, bis sie leicht hellbraun sind. Frisch ge-backen schmecken sie doppelt lecker. Und mitden süßen Naschereien kann mein gemütlicherDVD-Abend auch schon beginnen…

©Al

exan

dra

May

er

von Jennifer Josl

Mit Ingwer vertreiben wir (fast) alle Infekteund Erkältungen - und gut schmeckt eroben-drein.

Mit drei kleinen Virenschleudern zuhause istes in unserer Familie in der kälteren Jahreszeitselten, dass mal keiner schnupft oder hustet.Schon bei den ersten Erkältungsanzeichen

wird bei uns auf dem Wochenmarkt frischerIngwer gekauft und ein Ingwertee aufgegos-sen. Dazu putze ich mit der Gemüsebürste einetwa lippenstiftgroßes Stück Ingwer (ohneihn zu schälen) und schneide ihn in feineScheiben. Dann mit einem halben Liter ko-chendemWasser aufgießen und abgedeckt etwazehn Minuten ziehen lassen. Für den besserenGeschmack darf bei mir der Saft einer ausge-pressten Zitrone und etwas Honig nicht fehlen.Schon beim Trinken des würzig-scharf

schmeckenden heißen Tees wird die Nasespürbar freier, und durch die plötzlich einset-zende Wärme werden Wollpullover und –so-cken schnell überflüssig. Nicht umsonst gilt dieIngwerwurzel als Heilpflanze mit schweißtrei-bender, entzündungshemmender und antivira-ler Wirkung!

Mein scharfer Alleskönner

Um die Feiertage herum, wenn der Bauchwegen allzu reichhaltiger Mahlzeiten spannt, isteine mit Ingwer gekochte Kürbissuppe ein le-ckeres und leichtes Abendessen, das durch dieätherischen Öle des Ingwers gegen Völlegefühloder Übelkeit hilft. Und an Regentagen lassensich unsere Kinder wunderbar mit Schälen undSchneiden von Äpfeln und Ingwerknollen be-schäftigen, die, zusammen mit Gelierzuckerund etwas Zimt gekocht, eine feine weihnacht-liche Konfitüre ergeben.

Was mir im Winter gut tut!

Der Nebel wabert, es ist kalt und ungemütlich und um fünf Uhr nachmittags mussman schon das Licht anmachen - ja, der Winter hat durchaus auch seine unge-mütlichen Seiten! Nicht umsonst steigen in dieser Zeit die Krankmeldungen inKindergarten und Schule, aber auch bei der Arbeit überwiegen Schniefnase und Co.

Momente der Entspannung und Vorbeugung vor Erkältungskrankheiten sind indieser Zeit also besonders wichtig und da hat jeder sein ganz eigenes Rezept. Wirhaben in der Redaktion einmal nachgefragt - hier die persönlichen Tipps.

©Jo

sl

Tipps aus der Luftballon-Redaktion

Page 32: Geburtstag - Luftballon Stuttgart€¦ · 6 Aktuell Luftballon / November 2013 von Andrea Krahl-Rhinow Stuttgart - Die Stadt will ab dem neuen Jahr die Öff-nungszeiten in vielen

Luftballon / November 2013 35Fit durch den Winter

von Andrea Krahl-Rhinow

Mein Tipp für den Winter ist nass und ent-spannend.

Wenn es draußen kalt und ungemütlich wird,zieht es mich in die Badewanne. Das Lichtdimme ich herunter, die Kerzen werden aufdem Badewannenrand aufgestellt, ich kochemir einen leckeren Kräutertee und kippe gutriechenden Badeschaum oder ein Aromaöl indie Wanne. Und dann steige ich in die Fluten.Vorher habe ich mit meiner Familie eineeinstündige Auszeit vereinbart. DieseEntspannungszeit wirkt wie ein Kurzurlaubund tut gerade in der kalten Jahreszeit beson-ders gut. Anschließend ist mir wohlig warm,alle Muskeln haben sich im warmen Wasserentspannt und ich fühle mich ausgeglichen undverwöhnt.Sollte die Zeit für das Wannenbad nicht rei-

chen, muss auch ein Fußbad genügen. Ich

Wanne, Sauna oder Fußbad

habe mir dafür eine Fußbadsprudelwanne ge-gönnt, mit Massagefunktion. Ein großer Eimertut es natürlich auch. Nach einer ViertelstundeBlubberbad trockne ich meine Füße ab undwickele mich in warme Decken. Das tolleist, die Fußbäder wirken hervorragend gegenErkältung. Das tut auch ein Saunabesuch, denich mindestens einmal im Monat imWinter ein-plane und für den ich mir gerne einen halbenTag Zeit nehme.

www.stuttgart.de/baeder

NEU!

Baby-WellnessWir glauben, dass Babysdie wichtigstenMenschen derWelt sind.Deshalb haben wir dieses Angebotgeschaffen. Jetzt kostenlos probie-ren am: 26.Okt. /30.Nov. /14.Dez.Alle Infos an der Badekasse.

Haldenrainstraße 31, 70437 StuttgartTelefon 0711 216-5293

von Christina Stefanou

Der Winter ist für mich die perfekte Jahreszeit,um in Läden zu bummeln.

Wenn es draußen grau und trüb ist, gibt esnichts Schöneres, als in Blumenläden bun-te Sträuße, knallige Blüten und saftig grü-ne Blätter zu schauen und Ideen für dieWohnungsdeko zu stibitzen. Dort duftet es soherrlich, das tut der Seele gut und irgendwiehaben Blumenverkäufer meist auch besondersgute Laune – außer vielleicht am 24. Dezembervormittags.Genauso gern gehe ich in die „Mädchen-

geschäfte“, wie mein Sohn sie nennt, mit hüb-schem Geschirr, wohlriechenden Seifen undKrimskrams, den eigentlich niemand braucht.Meist läuft dort auch noch gute Musik.Und ganz besonders wohl fühle ich mich inPâtisserien und edlen Chocolaterien. Zum

Gut für die Sinne

von Tina Bähring

Eine meiner liebsten Beschäftigungen für kal-te Winterabende ist es, die Fotos des Jahreszu sortieren.

Ich setze mich mit Zeit, einem lecke-ren Rotwein und schöner Musik an mei-nen Rechner und klicke mich durch dasletzte Weihnachtsfest, den Frühling mit lusti-gen Ostereiersuchbildern, genieße die Wasser-schlachten von heißen Sommertagen und dieSpaziergänge durch bunte Herbstwälder. AlleLieblingsfotos wandern in einen Ordner. Denbringe ich zum Entwickeln oder ich lege direktein digitales Fotoalbum an.Und an einem besonders trüben Winter-

wochenende verschönern wir das fertigeJahresalbum. Die ganze Familie klebt gemein-sam kleine, gesammelte Erinnerungen (wieEintrittskarten, ausländische Briefmarken, ge-

trocknete Blumen, Rechnungen vom leckers-ten Eis der Welt) zu den passenden Fotos, dasKind malt mit Glitzerstiften kleine Bildchendazu und wir Großen schreiben ein paar Zeilenzu dem ein oder anderen Bild.Es gibt doch keine Zeit im Jahr, in der es

so viel Spaß macht, herrlich sentimental inErinnerungen zu schwelgen!

Glück fürs nächste Frühjahr, reicht eigent-lich schon eine einzige kleine Praline, um dieStimmung wieder aufzuhellen.

In Erinnerungen schwelgen

©St

efan

ou©

Bähr

ing

©Kr

ahl-

Rhin

ow

Stuttgarter Straße 30 . Centrum 30 . 70736 FellbachTelefon 0711/914625-35 . [email protected]

Mo-Fr 9-21 Uhr . Sa 10-18 Uhr . Rollstuhlgerechte Einrichtungwww.fellbacher-salzwelten.de

Fellbach hat Meeresklima!Inhalation und Entspannung im größtenHimalaya-Salzstollen in der Region.

Salz-Stollen · Salz-Lounge · Salz-Shop

Page 33: Geburtstag - Luftballon Stuttgart€¦ · 6 Aktuell Luftballon / November 2013 von Andrea Krahl-Rhinow Stuttgart - Die Stadt will ab dem neuen Jahr die Öff-nungszeiten in vielen

36 Luftballon / November 2013Fit durch den Winter

· bei Sprach-, Sprech-, Stimm-und Schluckstörungen

· Kinder und Erwachsene

· auch Hausbesuche

· Termine nach Vereinbarung

· alle Kassen

Prävention - Beratung - Diagnostik - Therapie

Alexander Makowka M.A. Neurolinguist und LogopädeHeusteigstraße 41 · 70180 StuttgartTel. 0711/6012216 · Fax: 0711/6338713www.logopaedie-im-heusteigviertel.deinfo@ logopaedie-im-heusteigviertel.de

43"737;3831&$1:%3 .' · ,(0., )$!$$/:1$ (2#-1"7/37)*)& ((#'')%' !$ %"% · ;;;*31/6+963-1"7/37*53

jeden Samstag und Sonntag14.00 – 16.00 Uhr

zzgl. in den Ferien Mo. – Fr.14.00 – 15.00 Uhr

Reitstall Haghof, 73553 Alfdorf, Tel. 07182/70 93www.reitstall-haghof.de

Ponyreiten für Kinder

Ohne AnmeldungFahrradhelm / feste Schuhe mitbringen

Reitkurse in den Ferien

von Jennifer Josl

Jetzt locken sie wieder massenhaft ausden Supermarkregalen, Schokonikoläuse,Lebkuchen und andere schmackhaf-te Süßigkeiten. Gegen ein gelegentlichesNaschen haben Ernährungsexperten nichtseinzuwenden; zu viel Zucker ist aber definitivschlecht für die Zähne und kann zu Diabetes,Übergewicht und weiteren Krankheiten füh-ren. Gibt es gesündere Alternativen zumKristallzucker? Und wie bekommt man Kinderdazu, weniger Süßes zu essen?

Weltweit hat sich der Zuckerkonsum in denletzten 50 Jahren verdreifacht. Vor allem inden Schwellen- und Entwicklungsländern istder Konsum von Zucker durch zunehmendenWohlstand teilweise stark angestiegen – ein-hergehend mit der zunehmenden Verbreitungder westlichen Zivilisationskrankheiten wieFettleibigkeit, Diabetes und Störungen desHerz-Kreislauf-Systems. Führend im Konsumvon Zucker ist die dickste Nation der Welt: US-Bürger verzehren im Schnitt 58 kg Zucker proPerson und Jahr. Mit 36 kg im Jahr wirkt derjährliche Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschlanddagegen moderat, allerdings verzehren auchdie Deutschen noch doppelt so viel Zucker, wiedie Deutsche Gesellschaft für Ernährung emp-fiehlt.

Versteckter Zucker überallNach dem Autor Hans-Ulrich Grimm kaufendie Deutschen nur knapp 17 Prozent des vonihnen verzehrten Zuckers selbst im Laden. Dierestlichen 83 Prozent sind in Produkten ver-steckt, denen Zucker zugesetzt wird.Für die Lebensmittelkonzerne ist Zucker

ein praktisches Zusatzmittel: Er ist preiswert,wirkt geschmacksverstärkend, konserviertund liefert Fülle und Konsistenz. Durch dieseEigenschaften können die Hersteller Geld spa-ren, wenn sie bei ihren Produkten statt wertvol-len Zutaten Zucker einsetzen. Da Zucker abereinen schlechten Ruf als Kariesauslöser undDickmacher hat, versuchen die Konzerne mitTricks, den wahren Zucker- und Energiegehaltder Produkte zu verschleiern. So finden sichbei den Inhaltsangaben oft eine Vielzahl vonBegriffen für süßende Zutaten wie Dextrose,

Malzextrakte oder Süßmolkepulver, die Laiennicht mit Zucker in Verbindung bringen. Auchpikant schmeckende Produkte, bei denen mankeinen Zucker in der Zutatenliste erwartenwürde, sind oft stark gesüßt.Bei einer Stichprobe der Verbraucherzentrale

Baden-Württemberg wurde zum Beispiel ineinem Krautsalat 12 Prozent und in einemBio-Ketchup 20 Prozent Zuckeranteil ermit-telt. Auch in Pizza, Ravioli, Wurst, Suppen,Soßen und sogar in Salzstangen fand sichein nicht unerheblicher Zuckeranteil. Und indem untersuchten, auf der Packung als „un-gesüßt“ deklarierten Cappuccinopulver wur-den stolze 40 Prozent Zucker aus der ZutatSüßmolkepulver entdeckt. Überdurchschnittlichhohe Zuckeranteile fanden sich bemerkens-werterweise in Lebensmitteln, die gezielt fürKinder vermarktet werden.

Wieviel Zucker istnoch vertretbar?Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung(DGE) und die Weltgesundheitsorganisation(WHO) empfehlen, täglich nicht mehr als 50Gramm Zucker zu verzehren. Dieser Wert be-zieht sich ausschließlich auf Zucker, der einemProdukt bei der Herstellung zugesetzt wird.Natürlich in Lebensmitteln enthaltener Zuckerwie zum Beispiel Milch- und Fruchtzucker istdamit noch nicht eingerechnet.Die Angabe des zugesetzten Zuckers

auf der Verpackung sagt also nichts dar-über aus, wie viel Gesamtzucker tatsäch-lich im Produkt steckt. Orangensaft „ohneZuckerzusatz” beispielsweise enthält vielnatürlichen Fruchtzucker der Orangen.Der Nährwertkompass nimmt dagegenden Gesamtzuckergehalt als Basis. DieserZuckerrichtwert beträgt 90 Gramm. Darinist die Aufnahme von etwa 45 Gramm anMilch- und Frutzucker bereits mit enthalten.Um die Höhe des eigenen Zuckerkonsumsin Erfahrung zu bringen, hilft nur der Blickauf die Angaben über Zuckergehalt undEnergiewert, die in den Nährwerttabellen aufden Verpackungen vieler Lebensmittel aufgelis-tet sind. Diese Deklaration wird allerdings erst2016 auf allen Packungen zu finden sein, weilsie dann Pflicht für die Hersteller wird.

Zu viel Zucker macht dick und krank

Die süße Versuchung

©pi

xelio

/Gab

iSch

oene

man

n

Page 34: Geburtstag - Luftballon Stuttgart€¦ · 6 Aktuell Luftballon / November 2013 von Andrea Krahl-Rhinow Stuttgart - Die Stadt will ab dem neuen Jahr die Öff-nungszeiten in vielen

Luftballon / November 2013 37Fit durch den Winter

Süßstoff, Stevia, Honig –die gesünderen Alternativen?Vor allem für Menschen, die mit überflüssigenPfunden kämpfen, scheinen Süßstoffe auf derersten Blick eine gute Möglichkeit, Kalorienzu sparen, ohne auf den süßen Geschmackvon Getränken und Speisen verzichten zumüssen. Die Alternativen zum Zucker kom-men in zahlreichen Diät- und Light-Produktenzum Einsatz und ihr Konsum hat sich in denletzten 40 Jahren mehr verdreifacht. Zu denkünstlichen Süßstoffen gehören unter ande-rem Saccharin und Aspartam. Diese stehenaber seit ihrer Markteinführung in der Kritik:Schon in den 60er Jahren zeigte eine Studie,dass Süßstoff Blasenkrebs verursachen kann.1988 ließen Wissenschaftler verlauten, dass derZuckerersatz Heißhunger auslöst und so Über-gewicht fördert. Ihr Beweis: In der Tiermastsoll er für schnelle Gewichtszunahme sorgen.Seit 2011 ist die Süße aus der Steviapflanze

bei uns zugelassen. Die Ernährungsberaterinund Diplom-Oecotrophologin Sabrina Bardasist von dieser Alternative nicht überzeugt: „95Prozent des Stevias hat nichts mit der Pflanzezu tun, sondern ist chemisch hergestellt. Dasim Handel angebotene Stevia ist so nichts an-deres als ein weiterer chemischer Süßstoff, derHeißhunger auslösen kann und die Reaktion desKörpers, ständig weiter „süß“ zu mögen, nichtverhindert.“Honig und brauner Zucker haben zwar

mehr Nährstoffe, die aber beim Verzehr nor-maler Mengen in der Bilanz vernachlässi-genswert sind. Honig, Agavendicksaft undAhornsirup haben aber jeweils einen höhe-ren Fruchtzuckergehalt als Kristallzucker. „DaFruchtzucker direkt in die Leber geht, nimmtman hier auch nichts wirklich Gesünderes zusich“, so Bardas. „Wichtig ist also eine vernünf-tige Gesamtmenge an Süßem“.

Verbote bringen wenigSchon Neugeborene reagieren auf süßeFlüssigkeit mit einem Lächeln. Auch bei äl-teren Kindern steht Süßes hoch im Kurs. Füreine gesunde Ernährung von Kindern emp-fiehlt die Ernährungsberaterin eine möglichstbreite Lebensmittelpalette. In dieser dürfenauch Süßigkeiten ihren festen Platz haben, bei-spielsweise nach dem Essen. „Idealerweisesollten Kinder selbst merken, wie viel siemöchten, und bei freiem Zugang ist dies meistweniger, als wenn Süßes streng reglementiertoder gar verboten wird“, so Bardas.Kinder sollten erfahren, dass die Lust auf

Süßes zwischendurch auch mal durch Obstoder Milchprodukte gestillt werden kann. IhreEltern sollten sie als Vorbilder erleben, die sichvorwiegend gesund ernähren, sich aber zwi-schendurch bei Appetit darauf auch einmal et-was Süßes gönnen, und dies ohne schlechtesGewissen und nicht heimlich.Wichtig findet die Ernährungsberaterin, das

Süßigkeiten nicht als Ersatz für Gesellschaft,als Abwechslung bei Langeweile oder zumBelohnen eingesetzt werden, damit bei denKindern keine falschen Verhaltensmuster beimEssen gefördert werden.Viel Zucker lässt sich sparen, in dem man

selber kocht und backt und dabei die in den

Rezepten angegebenen Zuckermengen kräftigreduziert. So enthält der sparsam mit Zucker,Honig oder Konfitüre gesüßte Naturjoghurtnur ein Bruchteil der Zuckermenge von fer-tig angebotenen Fruchtjoghurts. Denn je we-niger die Kinder an zuckerige Fertigproduktegewöhnt sind, desto besser schmecken ih-nen (wieder) natürliche Produkte aus fri-schen Zutaten mit weniger Zucker, Aromenund Geschmacksverstärkern. Knabbereienzwischendurch sollten am besten ausObst, Gemüse oder Vollkornprodukten be-stehen: „Denn Weißmehlprodukte wie zumBeispiel eine Brezel haben durch ihren ho-hen Stärkeanteil die gleiche Wirkung auf denBlutzuckerspiegel wie eine Dose Cola“, so dieÖkotrophologin.

Linktipps:- Blog des Experiments „365 Tage zuckerfrei“:

http://365tagezuckerfrei.wordpress.com- Deutsche Gesellschaft für Ernährung:

www.dge.de- Infoportal zu Inhaltsstoffen von Lebensmit-

telprodukten: www.naehrwertkompass.de- Ernährungsberatung von Sabrina Bardas:

www.essbardas.de

Literatur:- Grimm: Garantiert gesundheitsgefährdend.

Wie die Zucker-Mafia uns krank macht.Droemer Verlag, 2013. 18 Euro.

- Moseter/Probost/Simon: Zucker - Der heimli-che Killer: Wie wir krank und süchtig werden.Wie wir uns schützen, ohne auf Süßes zuverzichten. GU Verlag, 2013. 19,99 Euro.

- Yudkin/Lustig: Pur, weiß, tödlich. - Warumder Zucker uns umbringt - und wie wir dasverhindern können. Systemed Verlag, 2013.14,99 Euro.

©pi

xelio

/Sal

ihU

car

Ob Brot, Brötchenoder KleinGebäck

immer in Bioland-Qualitätmit besten

- kontrolliert biologischen -Zutaten.

Sie schmecken‘s!

Böblinger Str. 14770199 Stuttgart-Heslach

Tel. 60 49 13Fax 6 49 37 04

Alles fürs Baby ausNaturmaterialien -von Stillbedarf bisKrabbelschuh!Baby-EinmaleinsHöhbergstr. 62, T. 4201 264www.baby-einmaleins.de

)?#2#!;!54$"03 )!?=# 9<8"# 54 0<1.

!7 <4 -$15=

2$>511#??=!( &'%+ :=;==@5!=*/#?=61"$? ;1=#! 8#7* #'""%(!$ &&& '';1. <4 61=#!1#= :::*$#!"#.@?%*-#

*****************************

*****************************

8. November 2013 bis1. Januar 2014 auf demStuttgarter Schlossplatz

Täglich ab 11 Uhr

Schwäbisch genießen im Bistro Lausterer! www.bistro-lausterer.de

wag

er.d

e

Schwimmen lernen mit Freudeund Liebe!

Ferienkurse, laufende Schwimmkurse,Wassershiatsu, Kindergeburtstag

www.wasserratten.euAndrea Bühler 0172-7432069

Die Lust auf Süßes ist angeboren.

Page 35: Geburtstag - Luftballon Stuttgart€¦ · 6 Aktuell Luftballon / November 2013 von Andrea Krahl-Rhinow Stuttgart - Die Stadt will ab dem neuen Jahr die Öff-nungszeiten in vielen

40 Luftballon / November 2013Advent

Advent

:> 14. 9;7e?>e8 2013 i? =i<;!:> 14. 9;7e?>e8 2013 i? =i<;!

www.weihnachtsstern-derfilm.de

DeutscheBibelgesellschaft

Mit allen Sinnen dieBibel erlebenMit ihren spannenden Geschichten, den aus-drucksstarken Illustrationen und vielenkreativen Anregungen bringt die Mitmach-BibelKindern die biblische Botschaft ganz nahe.

Die Kinder-Mitmach-BibelTexte: Susanne Jasch,Kristina SchnürleIllustrationen:Sabine Waldmann-Brun17 x 21,6 cm, 160 Seiten,durchgehend farbig illustriertFadenheftung, FarbeinbandISBN 978-3-438-04068-8! 12,90ab 10 Expl. ! 11,90ab 20 Expl. ! 10,90ab 50 Expl. ! 9,90

Gebührenfreie Bestell-Hotline 0800-242 3546

von Leonore Rau-Münz

Auf der Suche nach schönen Geschenkenund Ideen für Advent und Weihnachten kön-nen kleine und große „Schatzsucher“ in dennächsten Wochen an vielen Orten fündig wer-den. Eine Auswahl.

Geschenkmarkt in der Waldorf-schule Kräherwald in Stuttgart

Mit viel Liebe und Engagement berei-tet die Schulgemeinschaft der FreienWaldorfschule am Kräherwald jedes Jahrden großen Geschenkemarkt vor, der die-ses Mal am 16. November stattfindet. Ab14 Uhr beginnt der Verkauf der vorwie-gend selbst gestrickten, gebastelten oder ge-hobelten Werke und Köstlichkeiten aus derSchulküche. Während sich die Großen an denStänden tummeln, können sich die Kleinenab 4 Jahren im „Kinderhaus“ vergnügen, woein Bastelzimmer, das Hexenhäuschen, einZwergencafé und ein Puppenspiel auf jungeBesucher warten. Außerdem können sich allebei Kaffee und Kuchen und anderen Leckereienstärken oder sich am Infostand Auskünfte überdie Schule einholen.

Geschenkmarkt der Freien Waldorfschuleam Kräherwald, 16. November, ab 11.30 UhrBesichtigung und Öffnung des Kinderhauses,ab 14 Uhr bis 17.30 Uhr Verkauf, Rudolf-Stei-ner-Weg 10, S-Nord, www.fkws.deAuch andere Waldorfschulen bieten im No-vember Märkte an, die Sie im Veranstaltungs-kalender ab Seite 42 finden.

Freizeit-Kunst undKunstgewerbemarkt in Fellbach

Bereits zum 29. Mal findet am 23. und 24.

Schätze gesucht ...... auf Märkten und Basaren

November der große Freizeit-Kunst undKunstgewerbemarkt in der Schwabenlandhallein Fellbach statt. Kleine und große Besucherkönnen wieder auf über 3.000 QuadratmeterFläche bummeln, stöbern, einkaufen, beiVorführungen zuschauen oder Anregungenfürs eigene kreative Hobby bekommen. Undder künstlerische Nachwuchs kann unterAnleitung filzen, malen und basteln.

29. Freizeit-Kunst & Kunstgewerbemarkt,Sa und So, 23. und 24. November, jeweils 11bis 17 Uhr, Schwabenlandhalle Fellbach, Ein-tritt: 4 Euro, Kinder bis 14 Jahre in BegleitungErwachsener frei,www.freizeit-kunstmaerkte.deVerlosung: Unter allen Einsendern, die unsbis einschließlich 10. November per mail [email protected] oderper Postkarte an Verlag Luftballon, Nadlerstr.12, 70173 Stuttgart schreiben, der wievielteFreizeitmarkt im November 2013 stattfindet,verlosen wir 6 x 2 Freikarten. Adresse nichtvergessen!

Familienweihnachtsmarkt inStuttgart-Bad Cannstatt

Zum ersten Mal wird am 1. Dezember die-ses Jahres der Familienweihnachtsmarktvom Haus der Familie und dem JugendhausCANN veranstaltet. Hier bieten im Hofsoziale Einrichtungen, Kindergärtenund Privatleute ein buntes Potpourri anGeschenkideen an, bei denen man zum Teilauch noch selbst Hand anlegen darf, so etwabeim Bienenwachskerzenrollen oder beimHerstellen von Dufteulen. Es werden Plätzchenund Stockbrot gebacken und Lebkuchenherzenverziert. Außerdem gibt es ein tollesRahmenprogramm mit Kasperletheater,Märchenvorlesen und Nikolaus.Die Cafés beider Einrichtungen sorgen für

das leibliche Wohl.

Familienweihnachtsmarkt vom Haus derFamilie und Jugendhaus CANN, 1. Dezember,15 bis 20 Uhr, Elwertstr. 4, S-Bad Cannstatt,www.hdf-stuttgart.de

UVR873UT7V80R4SO;7T " VR173VQ3

2PV7T.704'"%'#&'!$

<G(DXA< ,%> #&XCA>L

5J!#A>:<:>JFA +- = 'IH') 2:9::*J>:M/A<: = 1A!A,WX I'HH K -H- )HH )$666LAX*A!M6A>#LCA = SW @ 5> HILII @ H$LBI N 2J HILII @ H+LII 0(>

<(W?WX!&XA

E-K(

Page 36: Geburtstag - Luftballon Stuttgart€¦ · 6 Aktuell Luftballon / November 2013 von Andrea Krahl-Rhinow Stuttgart - Die Stadt will ab dem neuen Jahr die Öff-nungszeiten in vielen

Luftballon / November 2013 41Advent

Am Kochenhof 1 70192 Stuttgart www.gutesfuerkinder.deU-Bahn: U5 Station “Killesberg” + Bus: Station “Kunstakademie”nachhaltig + pädagogisch wertvoll + für Kinder von 0 - 12 Jahren

1 JahrGutes für Kinder!Ein kleines

Geschenk wartetauf Dich!

Noch 24 mal schlafen, dann ist es so weit! Obwohl die Kleinen ab zwei Jahren auch schondem Weihnachtsfest entgegenfiebern? Mit demBuch „Sternefunkeln, Weihnachtszeit!“ werdensie es lernen, aber das Buch ist durchaus auchfür Drei- bis Vierjährige geeignet.Die kurzen, leicht verständlichen Geschichten

und Gedichte von Jana Frey erzählen von denTieren im Wald, von Wichteln und von kleinenEngelchen. Schön ist auch die Idee, das Buchmit 24 Überraschungsklappen zu versehen, diean die Türchen eines Adventskalenders erin-nern. In den farbenfreudigen Illustrationen vonMarina Krämer gibt es viel zu entdecken, bisam Ende alle Figuren um den Weihnachtsbaumherum versammelt sind und zusammen feiern.

Jana Frey: Sternefunkeln, Weihnachtszeit! 24erste Adventskalender-Geschichten und Ge-dichte, mit Illustrationen von Marina Krämer,Arena 2013, 28 Pappseiten, ISBN 978-3-401-07834-2, EUR 12,99

ab 5

In diesem Buch sind tatsächlich die „schöns-ten Vorlesegeschichten zur Weihnachtszeit“zu finden. Kein Wunder, denn sie stam-men alle von namhaften Kinderbuchautoren.Darunter Cornelia Funke, Kirsten Boie, PaulMaar und Christine Nöstlinger, um nur eini-ge zu nennen. Aber auch klassische Werke vonE.T.A. Hoffmann, James Krüss oder OttfriedPreussler sind in dem Band enthalten. Ein wun-derbares Vorlesebuch für die Weihnachtzeit.Schade allerdings, dass die 24 Geschichten

nicht auch durchnummeriert wurden, denndass es gerade 24 an der Zahl sind, also wirk-lich für jeden Tag in der Adventszeit eine,macht schließlich das Besondere an derZusammenstellung aus. So müssen sich dieKinder eben nach Belieben jeden Tag eineGeschichte aussuchen. Sie werden dabei vonden stimmungsvollen Illustrationen von Renate

Cossmann angeregt, die eine heile Welt ver-mitteln. Die Bilder wirken stellenweise etwaskindlich, wohingegen die Geschichten auch füretwas ältere Selbstleser geeignet sind.

Sandra Rothmund (Hg.): Die 24 schönstenVorlesegeschichten zur Weihnachtszeit, mitIllustrationen von Renate Cossmann, Thie-nemann 2013, 192 Seiten, ISBN 978-3-522-18347-5, EUR 14,95

ab 10

Wer für junge Detektive eine Alternative zumSchokoladenadventskalender sucht, sollte sichfür den Weihnachtskrimi „Eine böse Weih-nachtsüberraschung“ entscheiden. Die Ge-schichte ist, wie nicht anders zu erwarten vomAutor Jo Pestum, spannend erzählt: Anna undihre Freunde sind in der Weihnachtszeit einemrätselhaften Dieb auf der Spur, der eigenartigeSachen verschwinden lässt. Doch auch mitihrem Freund Leonardo stimmt etwas nicht…Das Besondere an Jo Pestums Weihnachts-

krimis, von denen jedes Jahr ein neuer er-scheint, ist nicht allein die Geschichte, sonderndass man 24 Tage lang rätseln muss, wie es imnächsten Kapitel wohl weitergeht. Spicken istnämlich nicht möglich, schließlich müssen dienächsten vier Seiten des Buches jeden Tag mitHilfe eines Lineals oder Brieföffners aufge-schnitten werden, damit die Geschichte weiter-geht. Da kann der Satz am Ende jedes Kapitels,„Lies morgen weiter“, junge Krimifans schonmal zum Rasen bringen. Tipp: Wenn man dasBuch in der Familie liest, kann man sich nachjedem Kapitel austauschen, wie es wohl weitergehen mag.

Jo Pestum: Eine böse Weihnachtsüberra-schung. Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln,mit Illustrationen von Lisa Althaus, Arena2013, 200 Seiten, ISBN 978-3-401-06732-2,EUR 9,99

Verlosung: Unter allen Einsendungen, dieuns bis zum 10. November unter dem Stich-wort „Adventskalender“ erreichen, verlosenwir jeweils ein Exemplar der vorgestellten Bü-cher. Alter des Kindes und Adresse nicht ver-gessen! Per Post an: Elternzeitung Luftballon,Nadlerstr. 12, 70173 Stuttgart oder per mail:[email protected]

Noch 24 Tage bis WeihnachtenCristina Rieck stellt Adventskalender im Buchformat vor

ab 2