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Viel Glück! Migration heute Wien, Belgrad, Zagreb, Istanbul Ausstellung Living Across spaces of migration Kuratiert von Christian Kravagna KünstlerInnen: Hurvin Anderson, Yto Barrada, Vicens Casassas, Ghazel, Anna Jermolaewa, Nada Prlja, Zineb Sedira, Deniz Sözen Eröffnung: 04.11.2010, 19.00 Uhr Mit: Andreas Spiegl (Akademie der bildenden Künste Wien), Cornelia Kogoj (Initiative Minderheiten), Christine Böhler (ERSTE Stiftung), Christian Kravagna (Kurator) Musik: dj yasemin, homoriental Ausstellungsgespräch: 05.11.2010, 19.00 Uhr, xhibit In welchen Räumen lässt sich Migration verorten und welche Räume werden durch sie produziert? Die Ausstellung nähert sich über ein Spektrum von Bildtypen – von traumartigen Sequenzen bis zur Re- Inszenierung früherer Erfahrungen – einer Typologie migrantischer Räume. In den Fokus geraten Transiträume, kulturelle und politische Kontaktzonen, mentale und mediale Räume der Erinnerung und Erwar- tung sowie transnationale Sozialräume. Living Across zeigt künstler- ische Arbeiten, die weniger einem direkten Zugriff auf die „Wirklichkeit“ oder der ästhetischen Illustration politischer Statements verpflichtet sind, als dass sie sich mit assoziativen, performativen und poetischen Mitteln an die Visualisierung von unterbelichteten Zonen migrantischer Räume herantasten. Ihre „Mikropolitiken“ der Repräsentation verste- hen das Subjektive nicht als Marginalie des Politischen. Sie arbeiten an dem Spannungsverhältnis zwischen darstellerischen Möglichkeiten und ihren Gegenständen – jenen Räumen der Migration, aus denen sie selbst ihre künstlerische Energie beziehen. Vorderseite: Schneidertestbogen zur Prüfung der fachlichen Eignung; 1977, © Archiv WKÖ, Bestand Kommission Istanbul Projektteam Kuratorium Vida Bakondy, Simonetta Ferfoglia, Vlatka Frketić (2006–2008), Jasmina Janković, Cornelia Kogoj, Gamze Ongan, Heinrich Pichler, Ruby Sircar (ab 2008), Renée Winter Projektleitung Cornelia Kogoj Rechercheleitung Vida Bakondy, Ruby Sircar (10.2008–12.2009) Koordination Vida Bakondy und Cornelia Kogoj (Wien), Amir Hodžić (Zagreb), Vladimir Ivanović (Belgrad), Dilman Muradoğlu (Istanbul) Vortragsreihe Renée Winter, IWK: Thomas Hübl Kurator Living Across Christian Kravagna Kurator/innen Grenzpegel Ruby Sircar, Fatih Aydoğdu Koordination ERSTE Stiftung Christiane Erharter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Claudia Kaiser (Akademie der bildenden Künste Wien), Suzie Wong (Wienbibliothek), Nadja Schefzig, Katja Weiss (Initiative Minderheiten), Maribel Königer (ERSTE Stiftung) Finanzen Sabine Schwaighofer Sekretariat Helga Kovrigar Buch Koordination Vida Bakondy Redaktion Vida Bakondy, Cornelia Kogoj, Gamze Ongan, Renée Winter (Kap. 1 und 3) Timeline Vida Bakondy, Simonetta Ferfoglia, Heinrich Pichler, Rosmarie Doblhoff-Dier, Clemens Kaupa, Joachim Stern Beratung Timeline Bernhard Perchinig Visuelles Konzept gangart Grafische Gestaltung Beatrix Bakondy Übersetzungen und Lektorat Greg Bond, Jasmina Janković, Emily Lemon, Tim Sharp, Ruby Sircar, Nikolaus Stenitzer Mandelbaum Verlag Michael Baiculescu Impressum: Für den Inhalt verantwortlich: Initiative Minderheiten, Gumpendorferstr. 15/13, 1060 Wien Grafische Gestaltung: Beatrix Bakondy Druck: Donau Forum Druck, Wien KOOPERATIONSPARTNER / COOPERATION PARTNERS Die ERSTE Stiftung ist Hauptpartnerin des Projekts Viel Glück! Migration Heute ERSTE Foundation is the main partner of the project Good Luck! Migration Today GEFöRDERT DURCH / POWERED BY MEDIENPARTNER / MEDIA PARTNERS gangart Viel Glück! Migration Heute Wien, Belgrad, Zagreb, Istanbul Deniz Sözen, Home Stories / Public Diary Project, Video, 2008 Ein Projekt der Initiative Minderheiten in Kooperation mit Akademie der bildenden Künste Wien, ERSTE Stiftung, Wienbibliothek im Rathaus und zeitschrift juridikum 21x10 Viel Glück_Folder _FIN.indd 1 12.10.2010 12:21:12 Uhr

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Viel Glück! Migration heute Wien, Belgrad, Zagreb, Istanbul

Ausstellung

Living Acrossspaces of migration

Kuratiert von Christian KravagnaKünstlerInnen: Hurvin Anderson, Yto Barrada, Vicens Casassas, Ghazel, Anna Jermolaewa, Nada Prlja, Zineb Sedira, Deniz Sözen

Eröffnung: 04.11.2010, 19.00 UhrMit: Andreas Spiegl (Akademie der bildenden Künste Wien), Cornelia Kogoj (Initiative Minderheiten), Christine Böhler (ERSTE Stiftung), Christian Kravagna (Kurator)Musik: dj yasemin, homoriental

Ausstellungsgespräch: 05.11.2010, 19.00 Uhr, xhibit

In welchen Räumen lässt sich Migration verorten und welche Räume werden durch sie produziert? Die Ausstellung nähert sich über ein Spektrum von Bildtypen – von traumartigen Sequenzen bis zur Re-Inszenierung früherer Erfahrungen – einer Typologie migrantischer Räume. In den Fokus geraten Transiträume, kulturelle und politische Kontaktzonen, mentale und mediale Räume der Erinnerung und Erwar-tung sowie transnationale Sozialräume. Living Across zeigt künstler-ische Arbeiten, die weniger einem direkten Zugriff auf die „Wirklichkeit“ oder der ästhetischen Illustration politischer Statements verpflichtet sind, als dass sie sich mit assoziativen, performativen und poetischen Mitteln an die Visualisierung von unterbelichteten Zonen migrantischer Räume herantasten. Ihre „Mikropolitiken“ der Repräsentation verste-hen das Subjektive nicht als Marginalie des Politischen. Sie arbeiten an dem Spannungsverhältnis zwischen darstellerischen Möglichkeiten und ihren Gegenständen – jenen Räumen der Migration, aus denen sie selbst ihre künstlerische Energie beziehen.

Vorderseite: Schneidertestbogen zur Prüfung der fachlichen Eignung; 1977, © Archiv WKÖ, Bestand Kommission Istanbul

Projektteam

Kuratorium Vida Bakondy, Simonetta Ferfoglia, Vlatka Frketić (2006–2008), Jasmina Janković, Cornelia Kogoj, Gamze Ongan, Heinrich Pichler, Ruby Sircar (ab 2008), Renée Winter

Projektleitung Cornelia Kogoj

Rechercheleitung Vida Bakondy, Ruby Sircar (10.2008–12.2009)

Koordination Vida Bakondy und Cornelia Kogoj (Wien), Amir Hodžić (Zagreb), Vladimir Ivanović (Belgrad), Dilman Muradoğlu (Istanbul)

Vortragsreihe Renée Winter, IWK: Thomas Hübl

Kurator Living Across Christian Kravagna

Kurator/innen Grenzpegel Ruby Sircar, Fatih Aydoğdu

Koordination ERSTE Stiftung Christiane Erharter

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Claudia Kaiser (Akademie der bildenden Künste Wien), Suzie Wong (Wienbibliothek), Nadja Schefzig, Katja Weiss (Initiative Minderheiten), Maribel Königer (ERSTE Stiftung)

Finanzen Sabine Schwaighofer

Sekretariat Helga Kovrigar

Buch

Koordination Vida Bakondy

Redaktion Vida Bakondy, Cornelia Kogoj, Gamze Ongan, Renée Winter (Kap. 1 und 3)

Timeline Vida Bakondy, Simonetta Ferfoglia, Heinrich Pichler, Rosmarie Doblhoff-Dier, Clemens Kaupa, Joachim Stern

Beratung Timeline Bernhard Perchinig

Visuelles Konzept gangart

Grafische Gestaltung Beatrix Bakondy

Übersetzungen und Lektorat Greg Bond, Jasmina Janković, Emily Lemon, Tim Sharp, Ruby Sircar, Nikolaus Stenitzer

Mandelbaum Verlag Michael Baiculescu

Impressum: Für den Inhalt verantwortlich:Initiative Minderheiten, Gumpendorferstr. 15/13, 1060 WienGrafische Gestaltung: Beatrix BakondyDruck: Donau Forum Druck, Wien

KooPerAtioNSPArtNer / CooPerAtioN PArtNerS

Die ERSTE Stiftung ist Hauptpartnerin des Projekts Viel Glück! Migration HeuteERSTE Foundation is the main partner of the project Good Luck! Migration today

GeförDert DUrCH / PowereD BY

MeDieNPArtNer / MeDiA PArtNerS

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Viel Glück!Migration HeuteWien, Belgrad, Zagreb, Istanbul

Deniz Sözen, Home Stories / Public Diary Project, Video, 2008

ein Projekt der initiative Minderheiten in Kooperation mit Akademie der bildenden Künste wien, erSte Stiftung, wienbibliothek im rathaus und zeitschrift juridikum

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Buchpräsentation

Viel Glück!Migration HeuteWien, Belgrad, Zagreb, Istanbul

und Podiumsdiskussion

eUroPA GiBt Vor: KeiN reCHt AUf MiGrAtioN Nationale Steuerungen vs. europaweite Harmonisierung im Migrationsrecht

16.11.2010, 18.30 Uhr Begrüßung: Gerd Valchars (Initiative Minderheiten), Christiane erharter (ERSTE Stiftung)Einführung: Vida Bakondy (Initiative Minderheiten)DiskutantInnen: August Gächter (Migrationsforscher, Wien), Ayşem Biriz Karaçay (Koç University, Istanbul), Nadja Lorenz (Rechtsanwältin, Wien), Joachim Stern (Institut für Staatsrecht, Universität Wien)Moderation: Hikmet Kayahan

Im Sammelband Viel Glück! werden Themen wie Arbeitsmigration, neue staatliche Kontrollmechanismen von Migration und Asyl, transnationale Migration und Queer Migration anhand von aktuellen Fallstudien, theore-tischen Texten und einer juristischen Timeline beleuchtet. Die juristische Timeline ist auch Ausgangspunkt der anlässlich der Buchpräsentation stattfindenden Podiumsdiskussion. Im Zentrum der Diskussion stehen folgende Fragen: Was kann eine Analyse von Migrationsgesetzgebung über die historische und gegenwärtige Migrationspolitik auf nationaler und europäischer Ebene aussagen? In welchem Verhältnis steht die na-tionale Steuerung von Migration zu einer zunehmenden europaweiten Harmonisierung im Migrationrecht?

Erschienen im Mandelbaum Verlag512 Seiten, d/e, mit AbbildungenISBN 978-3-85476-340-6

Das Projekt

Viel Glück!Migration HeuteWien, Belgrad, Zagreb, Istanbul

Viel Glück! – Viele tausende Male wünschen Menschen ihren Verwandten und Bekannten „Viel Glück!“, wenn sie in ein anderes Land, in eine unbe-kannte Zukunft aufbrechen. Migration gelingt in Zeiten strenger Grenz-sicherungen und verschärfter Migrations- und Asylgesetze in der Tat nur mit viel Glück.

Das von der Initiative Minderheiten initiierte transnationale For-schungs- und Ausstellungsprojekt stellt sich die Frage nach den Migra-tionsentwicklungen im zentral- und südosteuropäischen Raum nach der Gastarbajteri-Zeit. So setzt sich das Projekt mit Migrationsbewegungen und Migrationspolitik in Kroatien, Serbien, Österreich und der Türkei seit den frühen 1990er Jahren auseinander. Historisch verbunden durch die staatliche Anwerbepolitik Österreichs in den 1960er Jahren, haben die-se Länder vor allem in den vergangenen 20 Jahren neue Migrationsbe-wegungen erfahren.

Die Verschränkung der Perspektiven der jeweiligen Einwan-derungs- mit jenen der Auswanderungsländer und das Spannungsfeld der einzelnen Nationalstaaten im Bezug auf eine europäische Migrati-onspolitik stehen im Mittelpunkt des Interesses. Der Einfluss der EU-Migrationspolitik auf die nationale Gesetzgebung zeigt sich nicht nur im Mitgliedsland Österreich, sondern ebenso in den drei anderen Ländern Kroatien, Serbien und der Türkei. So fungiert neben einer gemeinsamen Gastarbajteri-Geschichte als weitere gemeinsame Klammer dieses Pro-jekts die Migrationspolitik der Europäischen Union.

Neben einer umfangreichen Publikation entstanden im Rahmen des Projekts die Kunstausstellung Living Across. Spaces of Migration an der Akademie der bildenden Künste Wien und die Musikausstellung Grenzpegel. Kreativität und Kontroversen migrantischer Musikszenen in der Wienbibliothek im Rathaus.

Das Cover des Folders zeigt einen Schneidertestbogen aus dem Archiv der Wirtschaftskammer Österreich. Nach dieser Vorlage muss-ten in den 1970er Jahren die Bewerber/innen in der österreichischen Anwerbestelle in Istanbul ihre Qualifikation als Näher/innen unter Beweis stellen. Die Diskussion um qualifizierte Zuwanderung rückte in den ver-gangenen Jahren europaweit verstärkt in den Vordergrund politischer Debatten über Migration. Der Wunsch Migration im Dienste „nationaler Interessen“ zu steuern, ist kein neues Phänomen. Damals wie heute ist dieser Forderung immer auch eine Forderung nach dem Ausschluss je-ner, die nicht „gebraucht“ werden, eingeschrieben.

initiative Minderheiten, Akademie der bildenden Künste wien, wienbibliothek im rathaus, zeitschrift juridikum und erSte Stiftung laden herzlich zu folgenden Veranstaltungen ein:

Ausstellung

Living Acrossspaces of migration

Eröffnung: 04.11.2010, 19.00 UhrAusstellungsdauer: 05.11.2010–05.12.2010Ort: xhibit, Akademie der bildenden Künste wien Schillerplatz 3, 1. Stock, 1010 WienÖffnungszeiten: Di–So 10.00–18.00 Uhr Freier Eintritt

Ausstellung

Grenzpegelkreativität und kontroversenmigrantischer Musikszenen

Eröffnung: 11.11.2010, 19.00 UhrAusstellungsdauer: 12.11.2010–14.01.2011Ort: wienbibliothek im rathaus Stiege 4, 1. Stock, 1080 WienÖffnungszeiten: Mo–Do 9.00–18.30 Uhr, fr 9.00–16.30 Uhr Freier Eintritt

Buchpräsentation

Viel Glück!Migration HeuteWien, Belgrad, Zagreb, Istanbul

und Podiumsdiskussion

eUroPA GiBt Vor: KeiN reCHt AUf MiGrAtioN Nationale Steuerungen vs. europaweite Harmonisierung im Migrationsrecht

Am 16.11.2010, 18.30 UhrOrt: Juridicum, Dachgeschoss Schottenbastei 10–16, 1010 Wien

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Viel Glück! – Viele tausende Male wünschen Menschen ihren Verwand-ten und Bekannten „Viel Glück!“, wenn sie in ein anderes Land, in eine unbekannte Zukunft aufbrechen. Migration gelingt in Zeiten strenger Grenzsicherungen und verschärfter Migrations- und Asylgesetze in der Tat nur mit viel Glück. Die Rolle der EU-Harmonisierungsbestre-bungen im Bereich Migration und Asyl und deren Auswirkungen auf nationale Migrationspolitiken sowie auf die Betroffenen, ist einer der Themenkreise, die im Sammelband behandelt werden. Der geogra-phische Fokus liegt auf dem zentral- und südosteuropäischen Raum, insbesondere Österreich, Kroatien, Serbien und der Türkei. Historisch verbunden durch die Anwerbe- und Entsendepolitiken in den 1960er Jahren haben diese vier Länder im Globalisierungsprozess der vergan-genen zwei Jahrzehnte neue Migrationsbewegungen erfahren. Themen wie Arbeitsmigration, neue staatliche Kontrollmechanismen von Migration und Asyl, transnationale Migration und Queer Migration werden anhand von aktuellen Fallstudien, theoretischen Texten und ei-ner juristischen Timeline beleuchtet. Ein Kapitel setzt sich mit Utopien und Migration auseinander. Wird es etwa in zwanzig, fünfzig oder hun-dert Jahren noch Grenzen oder Nationalstaaten geben? Haben utopi-sche Forderungen als Bestandteil sozialer Kämpfe das Potential zur Verwirklichung? Oder ist Migration gar der Tod der Utopie?Abgerundet wird der Bild- und Textband mit einer Dokumentation über zwei Ausstellungen, die sich dem Thema Migration in künstlerischen und kulturellen Produktionen widmen.

Good Luck! – thousand times over people wish their relatives and friends “Good Luck!”, when departing to another country, into an un-known future. Migration is – in times of tightened border protection and intensified migration and asylum laws – only possible with a bit of good luck. The EU harmonisation efforts‘ role in regard to migration and asylum and their impact on national migration policies, as well as those concerned, is one of the foci of this anthology. The geographic focus is set on the Central and South-Eastern European region, in par-ticular Austria, Croatia, Serbia and Turkey. Linked historically through the 1960s labour recruitment and secondment policies, the four coun-tries experienced during the last two decades globalisation process-bound new migration movements.Topics such as labour migration, new national control mechanisms regarding migration and asylum, transnational migration and queer migration are discussed and based on current case studies, theoreti-cal texts and a legal timeline. One chapter is dedicated to utopia and migration. Will there be still nation states and borders in twenty, fifty or hundred years? Is it possible for utopian demands to be realised as part of social struggles? Is migration the death of utopia?The illustrated publication is completed by the documentation of two exhibitions which address artistic and cultural production dealing with the theme of migration.

Viel Glück! Migration heute Wien, Belgrad, Zagreb, Istanbul

ISBN 978-3-85476-340-6

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Ausstellung

Grenzpegelkreativität und kontroversenmigrantischer Musikszenen

Kuratiert von Ruby Sircar und Fatih Aydoğdu

Eröffnung: 11.11.2010, 19.00 UhrMit: Sylvia Mattl-wurm (Wienbibliothek), Cornelia Kogoj (Initiative Minderheiten), Christiane erharter (ERSTE Stiftung), Ursula Hemetek (Universität Wien), ruby Sircar und fatih Aydoğdu (KuratorInnen)Musik: DJ Cay taylan

Abschlussfest: 13.01.2011, 19.00 Uhr, wienbibliothek

Grenzpegel setzt sich mit migrantischer Populärmusik auseinander. In den letzten 30 Jahren hat sich die Musikindustrie als eine Trägerin migrantischer Alltagskultur manifestiert. Hier zeichnen sich sämtli-che Facetten von Selbst- und Fremdzuschreibungen ab. Die Ausstel-lung umfasst Materialien aus der Gastarbajteri-Zeit bis zur Gegen-wart und gibt Einblick in Musikproduktionen von Wien bis Istanbul. Die wienbezogenen Materialien werden nach Ende der Ausstellung Eingang in die Sammlungen der Wienbibliothek finden.

Homoriental: Der queere und transkulturelle Club in Wien hosted by dj yasemin; © homoriental

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