Geht und verkündet - dorfkirchewittenau.de · Und wenn Jesus uns lehrt zu beten „dein Reich...
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Evangelische Kirchengemeinde Alt-Wittenau
8 August 2019
Geht und verkündet:
Das Himmelreich ist nahe.
Matthäus 10,7
Andacht
Nur: was ist es eigentlich, dieses Reich Gottes? Zwar ist es
das Zentrum der Reden Jesu, aber Jesus gibt keine Definiti-
on, keine inhaltliche Beschreibung dessen, was mit der
„Sache“ Reich Gottes gemeint ist.
Vermutlich setzt er die Vorstellung voraus, die er selber
überliefert bekommen hat: im Alten Testament wird erzählt,
wie Israel im Lauf seiner Geschichte zahlreiche Katastro-
phen durchmachte, doch im Innersten seines Gottesglaubens
an der Hoffnung auf Gottes gerechtes Handeln in der Ge-
schichte festhielt. Gott mischt sich immer wieder ein in die
Geschichte, um sein Volk von Unterdrückung zu befreien,
damit es das Leben habe. Er ist ein barmherziger, liebender
und selbstvergessener Gott.
Israel lebte von der Erinnerung an die Befreiung und von
einer Verheißung für die Zukunft. Niemals verlor es die
Hoffnung, und immer fühlte es sich auf die Utopie hin aus-
gerichtet. „Reich Gottes” ist die Formel dieser Utopie. In
der allumfassenden Form einer neuen Schöpfung beschreibt
sie Jesaja: „Sie werden Häuser bauen und selbst darin woh-
nen, sie werden Reben Pflanzen und selbst ihre Früchte
genießen. Sie bauen nicht, damit ein anderer in ihrem Haus
wohnt, und sie pflanzen nicht, damit ein anderer die Früchte
genießt... Schon ehe sie rufen, gebe ich Antwort... Wolf und
Lamm weiden zusammen... Man tut nichts Böses mehr und
begeht kein Verbrechen auf meinem ganzen heiligen
Berg.” (Jes. 65,1–25) Ezechiel formuliert: „Ich nehme das
Herz von Stein aus eurer Brust und gebe euch ein Herz von
Fleisch.” (Ez. 36,26) Und Jeremia versteht „Reich Gottes“
als absolute Nähe Gottes: „Ich lege mein Gesetz in sie hin-
ein und schreibe es auf ihr Herz. Ich werde ihr Gott sein,
und sie werden mein Volk sein.” (Jer. 31,33)
Wenn Jesu erste Predigt beginnt mit: „Kehrt um, richtet
euch neu aus, das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen“,
so klingen all diese überlieferten Vorstellungen mit wie in
einer großen Melodie.
Es ist ein bisschen wie in alten Weihnachtsgeschichten:
wenn erzählt wird, wie die Kinder mit heißen Wangen stun-
denlang vor der geschlossenen Weihnachtstür warteten,
dass sie sich endlich öffnet. Sie wussten, dass sich die Tür
öffnen wird, aber was sie erwartet, das wussten sie nur ganz
In Maxim Gorkis „Nachtasyl“ erzählt der Pilger Luka:
„Ich kannte einen Menschen, der glaubte an das Land der
Gerechten. Es muss auf der Welt das Land der Gerechten
geben… in dem Lande wohnen … gute Menschen, die ei-
nander achten, die sich gegenseitig helfen, wo sie können…
alles ist bei ihnen schön und gut. Dieses Land der Gerechten
wollte dieser Mensch immer suchen gehen. Er war arm und
es ging ihm schlecht…doch er verlor nicht den Mut… Seine
einzige Freude war es, dieses Land der Gerechten zu su-
chen…(Auf seiner Suche traf er in Sibirien einen dorthin
verbannten Gelehrten)… Und jener Mensch spricht zu dem
Gelehrten: ‚Sag mir doch bitte, wo liegt das Land der Ge-
rechten, und wie kann man dahin gelangen?‘ Doch der
Gelehrte findet es in all seinen Karten und Büchern nicht.
‚Der Mensch will ihm nicht glauben… Es muss auf den
Karten sein, such nur genauer! Sonst sind ja, sagt er, alle
deine Bücher und Pläne nicht ‘nen Pfifferling wert, wenn
das Land der Gerechten nicht drin verzeichnet ist…‘ Der
Gelehrte fühlte sich beleidigt. ‚Meine Pläne sind ganz rich-
tig, und ein Land der Gerechten gibt’s überhaupt nirgends.‘-
Na, da wurde nun der andere ganz wütend. ‚Was,‘ sagt er –
„da hab ich nun gelebt und gelebt, geduldet und geduldet
und immer geglaubt, es gebe solch ein Land. Und nach dei-
nen Plänen gibt’s keins. Das ist Raub!‘ …Und er gab dem
Gelehrten eins über den Schädel, und noch eins… Und dann
ging er nach Hause und – hängte sich auf…“
Wir leben von der Hoffnung. Wir brauchen sie wie die Luft
zum Atmen. Sie ist der Sauerstoff des Lebens. Alle großen
Werke in der Welt sind auf Hoffnung gewirkt, sagt einmal
Luther. Ohne Hoffnung gibt es keine Inspirationen. Hoff-
nung öffnet das Tor zur Zukunft.
„Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe.“
Jesu Botschaft vom nahen Reich Gottes gehört sicherlich zu
den größten Hoffnungsimpulsen der Weltgeschichte. Sie hat
die frühen Christen beflügelt, hat das Mittelalter geprägt
und findet sich selbst noch in den revolutionären Bewegun-
gen der Neuzeit. Sie will als lebendige Gegenwart auch uns
inspirieren.
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Geht und verkündet:
Das Himmelreich ist nahe.
Matthäus 10,7
Zeichen der Hoffnung und Befreiung zu setzen ist der Auf-
trag an die Jünger.
„Das Himmelreich ist nahe.“ „Schaut hin!", höre ich als
seelsorglichen Appell auch an uns. Gegen die Depressivität,
die sich vielerorts breit macht. Gegen die Sorgen und Trau-
ergeister, die uns ängstigen. „Mitten unter euch" da wächst
etwas von Gott her. Und ihr gehört dazu. Jede mit ihrem
Fünkchen Hoffnung; jeder mit seinem bisschen Vertrauen.
Das „Himmelreich“ zu verkünden, das bedeutet, dass Men-
schen gesandt sind – mit allen ihren Schwächen, aber als
Zeichen Gottes in der Welt.
Alle mit dem, was sie miteinander zustande bringen an
Reich-Gottes-Zeichen aus Hoffnung und Vertrauen:
Ein Wort voller Liebe, eine Hand, die Frieden schafft. Ei-
ner, der zuhört und darauf verzichtet, den ersten Stein auf
andere zu werfen. Einer, der tröstet und andere einlädt, mit
ihm zu essen.
„Das Himmelreich ist nahe!" Wir brauchen diese Melodie
der Hoffnung. Sie ist wie eine Wunderkerze, an der andere
wieder ihr Licht entzünden. Bis einmal im großen Rund alle
ihre Lichter schwenken beim großen Lobgesang – in seinem
Reich.
Es grüßt Sie herzlich
Ihre Pfarrerin Sabine Lettow
ungefähr. Vielleicht wieder der Kaufladen, den sie im vori-
gen Jahr schon bekommen hatten, oder auch Spielzeug, das
inzwischen repariert wurde, die alte Puppe im neuen Kleid.
Allein die Ahnung erfüllte sie mit unendlicher Freude und
versetzte sie in Aufregung und Spannung.
Und wenn Jesus uns lehrt zu beten „dein Reich komme“-
dann soll uns das Beten mit eben dieser kindlichen Vorfreu-
de erfüllen, die unser Lebensgefühl steigert, die uns mit
Zuversicht den Tag beginnen und hoffnungsvoll in die Zu-
kunft schauen lässt.
Jesus erzählt vom Reich Gottes von seiner Wirkung und
Ausstrahlung her: Eine Frau findet den verlorenen Groschen
wieder (Lk. 15, 8ff), die Traurigkeit weicht der Freude. Nun
gibt sie wieder das Geld aus, was sie gefunden hat. Sie ruft
ihre Freundinnen und Nachbarinnen und feiert mit ihnen.
Geteilte Freude ist doppelte Freude.
Ein Mann findet einen Schatz im Acker (Matth. 13, 44ff).
Zielstrebig plant er nun sein Leben, diesen Schatz sein ei-
gen nennen zu können. Frust und Sinnlosigkeit des Lebens
ist vorbei. Der ganze Mensch ist erfüllt mit Freude, findet in
sich neue Kräfte, ist inspiriert zu neuen Initiativen.
In der Erzählung des Matthäus, aus der die Monatslosung
stammt, zieht Jesus durch die Städte und Dörfer.
Er heilt und predigt. Er sieht das Elend der armseligen Dör-
fer und die politische Unterdrückung, die Unwissenheit der
Menschen, die hungernden Kinder und die ausgebeuteten
Bauern. Vielleicht sieht er auch das Mühen der Frommen
und der Stillen und deren Ohnmacht und Resignation ange-
sichts der Verhältnisse, die sie nicht ändern können.
Was er sah, hat jedenfalls sein Herz berührt:
„Und als er das Volk sah, jammerte es ihn.“ Denn all diese
Menschen kamen ihm „geängstet“ vor „und zerstreut wie
Schafe, die keinen Hirten haben“ (Matthäus 9,35).
Was all diesen Menschen fehlt, ist Hoffnung, ist Perspekti-
ve, Lebensmut.
So sammelt er seine Jünger und gibt ihnen einen Auftrag:
„Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe. Macht
Kranke gesund, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein,
treibt Dämonen aus.“
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Kurze Geschichten zum Nachdenken und Weitererzählen
Fotos: pixabay
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Fest lassen alle „die Korken der besten Weine knal-
len“ und geben möglicherweise mehr, als sie zuge-
sagt haben.
Zum Glück finden viele solcher Feste statt: Speisen
und Getränke sind in großer Zahl vorhanden und
werden gemeinsam gegessen und getrunken. Unser
Leben sei ein Fest.
Eberhard Gutjahr
„Das sieht ja keiner.“
„Das merkt ja keiner.“
„Das schmeckt ja keiner.“
„Das fällt gar nicht auf.“
„Auf mich kommt’s gar nicht an.“
So denken und handeln wir manchmal, wenn es um
verabredete, gemeinsame Vorhaben geht. Wir
„verstecken“ uns…Wir verweigern unseren Beitrag.
Ohne etwas zu sagen, steuern wir unseren Anteil
nicht bei und „betrügen“ die anderen. Wenn das
nun alle tun…?! Dann, so der Schluss der Ge-
schichte, findet das Fest nicht statt. Das ist die prak-
tische Konsequenz.
Eigentlich wissen wir das: Leben und feiern können
wir nur, wenn jeder und jede sich einbringt. Freilich
muss man sich aufeinander verlassen können. Das
ist Vertrauenssache. Da kann und muss nicht kon-
trolliert werden. Aus der Freude am gemeinsamen
Das Hochzeitsgeschenk
Irgendwo sollte eine Hochzeit gefeiert werden. Die Brautleute hatten nicht
viel Geld, aber dennoch waren sie der Meinung, dass viele Leute mitfeiern
sollten. Es sollte ein großes Fest werden. Sie baten die Eingeladenen, je
eine Flasche Wein mitzubringen. Am Eingang würde ein großes Fass ste-
hen, in das sie ihren Wein gießen könnten. Und so sollte jeder die Gabe
des anderen mittrinken und jeder mit jedem froh sein.
Als nun das Fest eröffnet wurde, liefen die Kellner zu dem großen Fass
und schöpften daraus. Doch wie groß war das Erschrecken aller, als sie
merkten, dass es Wasser war! Wie versteinert saßen sie alle da, als ihnen
bewusst wurde, dass jeder von ihnen gedacht hatte: Die eine Flasche Was-
ser, die ich hineingieße, wird niemand merken oder schmecken. Jeder hat-
te gedacht: Heute will ich auf Kosten anderer feiern. – Das Fest hat nicht
stattgefunden.
Parabel
Kuchenspenden für das Gemeindefest
Wenn Sie einen Kuchen für das Gemeindefest spenden möchten, melden Sie sich bitte im Gemeindebüro oder über Ihre Gruppe.
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der Schöpfung erschüttert ist, ist auch beim Kir-
chentag wahrnehmbar gewesen. Kaum ein Name ist
häufiger aufgeklungen als der von Greta Thunberg
und der von ihr initiierten Jugendbewegung
„Fridays for future“. Die Sorge vieler Menschen
angesichts des Klimawandels und der fehlenden
eindeutigen Maßnahmen der Politik klang in zahl-
reichen Voten und Predigten an. Wie schwierig es
ist, eindeutige Schritte zur Verhinderung des wei-
teren Voranschreitens des Klimawandels zu verein-
baren, wurde allerdings auch deutlich.
Aber auch, dass diese Schritte von jedem einzelnen
mitgetragen und gegangen werden müssen.
Eine der großen Veranstaltungen, die ich in Dort-
mund besucht habe, drehte sich um die Frage, wie
künftig der Verkehr in unseren Städten organisiert
werden kann. Klar ist dabei für mich geworden: so
wie unsere Städte den Verkehr bisher geplant ha-
ben, kann es nicht weiter gehen. Denn das Haupt-
planungsziel war über lange Zeit die autogerechte
Stadt.
Doch wer sich den Verkehr gerade auch in Berlin
heute ansieht, der muss feststellen, dass wir sowohl
aus Klimaschutz- als auch aus Machbarkeits-
gründen umdenken müssen. Denn die Luft ist allzu
oft mit Abgasen geschwängert und ein Verkehrsstau
reiht sich an den anderen. Auch wenn sich die Fach-
leute auf dem Diskussionspodium nicht ganz einig
waren, wie das im Einzelnen aussehen kann, gab es
doch Einigkeit dahingehend, dass der öffentliche
Personennahverkehr ebenso stärker ausgebaut wer-
den muss wie die Fahrradwege. Und dass jeder ein-
zelne von uns, einen Beitrag zur Veränderung leis-
ten kann, in dem er möglichst oft auf das Autofah-
ren verzichtet. Jetzt mag der eine oder die andere
denken, was hat das denn mit unserem Glauben zu
tun und warum wird so etwas auf einem Kirchentag
zum Thema. Bei manchen Veranstaltungen des Kir-
chentages habe ich mich das tatsächlich auch ge-
fragt, aber was die Bewahrung der Schöpfung und
den Umweltschutz angeht, scheint mir klar, dass
Worauf vertrauen wir als evangelische Christen in
der Gegenwart? Mehr oder weniger direkt haben
sich mit dieser und vielen daraus resultierenden
Fragen die 120.000 Besucher des Evangelischen
Kirchentages in Dortmund befasst, denn das Motto
dieses Kirchentages lautete „was für ein Vertrauen“.
In knapp 2400 Veranstaltungen wurde also die Ver-
trauensfrage gestellt. Und fast so zahlreich wie die-
se große Zahl von ganz verschiedenen Veranstal-
tungen waren sicherlich auch die Antworten auf die
Frage, worauf die Kirchentagsbesucher heute ver-
trauen, was sie glauben, was sie bewegt.
Ich weiß nicht, wer von ihnen schon mal bei einem
Kirchentag dabei war. Wer schon mal einen erlebt
hat, hat sicherlich die Erfahrung gemacht, dass es
eigentlich nicht den Kirchentag gibt, sondern dass
fast jeder etwas anderes bei diesem großen deut-
schen Protestantentreffen erlebt. Und selbst wenn
man vorher ausführlich geplant hat, welche Veran-
staltungen man denn besuchen möchte, erweist sich
dann aber vor Ort, dass das Planen das eine und das
Umsetzen etwas ganz anderes ist. Und so ging es
mir auch in Dortmund, einmal, weil diese Stadt
doch auch eine ziemliche Größe hat und deshalb die
Wege von Ort zu Ort erst einmal zurückgelegt sein
wollten und dann, weil so manche Veranstaltung zu
viele Interessenten angelockt hatte und schon früh-
zeitig überfüllt war. Eins hat mir der Kirchentag auf
jeden Fall gezeigt, die evangelische Kirche mag
immer noch in einem Schrumpfungsprozess ste-
cken, aber es gibt nach wie vor viele Menschen,
auch junge Menschen, die an den Fragen der Kirche
und des Glaubens ernsthaft interessiert sind.
Und unsere Kirche hat auch heute etwas zu sagen
und zu geben.
Und es sind dabei die Stichworte, die schon seit
Jahrzehnten das Nachdenken der Christenheit mit-
bestimmen: Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung
der Schöpfung.
„Was für ein Vertrauen“. Dass das Vertrauen vieler
in die Regierenden im Hinblick auf die Bewahrung
Evangelischer Kirchentag in Dortmund - Juni 2019
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wir als Christen von Gott den Auftrag haben, sorg-
sam mit seiner Schöpfung und allem Leben umzu-
gehen.
Ein zweites wichtiges Thema war die Flüchtlings-
frage. Auch wenn das Thema nicht mehr so dring-
lich scheint, wie noch vor drei Jahren, als die
Flüchtlingsströme Deutschland erreicht haben und
die politische Auseinandersetzung, wie unser Land
darauf reagieren soll, das politische und mediale
Tagesgeschehen bestimmte, ist es eine Illusion da-
von auszugehen, dass sich die Frage aktuell nicht
mehr stellt. Nach wie vor verlassen täglich zahllose
Menschen ihre Heimatländer und versuchen in das
reiche Europa und vor allem nach Deutschland zu
gelangen. Nur gelangen sie eben nicht mehr nach
Deutschland, weil Europa seine Außengrenzen ab-
geschottet hat. Die Zahl derjenigen, die mit untaug-
lichen Booten über das Mittelmeer nach Europa zu
gelangen suchen, mag gesunken sein, aber die Not
der Geflüchteten ist es nicht. Deshalb ist auf einer
der großen Podiumsveranstaltungen des Kirchen-
tages eine Resolution zur Situation Flüchtender im
Mittelmeer verabschiedet worden.
Sie lautet: „Als Kirche dürfen wir dem Scheitern
der europäischen Regierungen nicht zusehen. Klei-
ne symbolische Schritte zur Aufnahme von Flücht-
lingen sind wichtig, aber beenden das Sterben im
Mittelmeer durch die fehlende Seenotrettung und
die fehlenden sicheren Fluchtwege nicht. Daher
fordern wir die EKD und ihre Gliedkirchen auf,
selbst mutig zu handeln: Schickt selbst ein Schiff in
das tödlichste Gewässer der Welt. Ein Schiff der
Gemeinschaft, der Solidarität und Nächstenliebe.
Ein Schiff von uns, von euch, von allen.“
Wie die leitenden Gremien unserer Kirche auf diese
Aufforderung reagieren werden, bleibt abzuwarten.
Pfarrer Volker Lübke
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Fotos: V. Lübke
Foto: C. und S. Lorenz
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ne Kirche mit ihrem schlanken, spitzen Turm
mochte er besonders und malte sie in verschiedenen
Varianten. Reproduktionen seiner Bilder konnten
wir in der Kirche anschauen.
In Weimar, wie konnte es anders sein, wohnten wir
im Anna-Amalia-Hotel. So war es eine Selbstver-
ständlichkeit und ein Höhepunkte unserer Fahrt: der
Besuch der Anna-Amalia-Bibliothek. Beeindru-
ckend war der prunkvoll restaurierte Rokoko-Saal
nach dem verheerenden Brand von 2004, bei dem
ca. 50.000 alte Bücher vernichtet wurden. In liebe-
voller Kleinarbeit und mit modernen technischen
Methoden konnte ein Teil der „Aschebücher“ geret-
tet werden.
Weimar: dazu gehören das Goethehaus am Frauen-
plan, der wunderschöne Park an der Ilm mit Goe-
thes Gartenhaus, das Schiller- und Cranachhaus,
das Schloss, die Herder-Kirche…
Mehr als ein Vierteljahrhundert bestimmten Men-
schen wie Goethe, Schiller, Wieland, Herder, Frau
von Stein, Johanna Schopenhauer und andere das
geistige Leben der Stadt. Eine Vielzahl von Museen
und Gedenkstätten bewahren die Bedeutung und
das Wirken dieser Menschen.
In der Herder-Kirche befindet sich ein wertvolles
dreiteiliges Altarbild von Lucas Cranach d.J. Eine
Kunstexpertin erklärte uns die Einzelheiten. Nach
einem Stundengebet reagierte unsere Gruppe auf
eine Wahlaktion der AfD vor der Kirche mit dem
Kanon „Dona nobis pacem“ auf den Stufen des Ein-
gangsportals. Es war eine sehr emotionale Geste,
zumal eine kleine Gruppe junger Menschen gegen
die AfD-Aktion protestierte und unserem Gesang
Beifall zollte.
Herr Körner, Schauspieler von Beruf und als Goe-
the gewandet, erfreute uns am Abend mit einem
unterhaltsamen Rezitationsprogramm aus Goethes
Werken.
Zu Weimar gehören aber auch Schattenseiten der
Geschichte: 1926 nach den Landtagswahlen, mit
Erfolg der NSDAP, wird Weimar zur „Gauhauptstadt“.
Anna Amalia, was für eine beeindruckende Persön-
lichkeit! Achtzehnjährig Witwe geworden, über-
nimmt sie 1758 die Regentschaft für ihren kleinen
Sohn Karl August. Ihr verdankt Weimar den Auf-
stieg zum kulturellen Mittelpunkt Deutschlands.
Diese Stadt war das Ziel der diesjährigen Gemein-
defahrt für drei Tage im Mai unter dem Motto
„Bewahren und Erinnern“.
In Köthen, unserer ersten Etappe, folgten wir den
Spuren von Johann Sebastian Bach. 1717 bis 1723
war er hier Hofkapellmeister im Dienste des Fürs-
ten Leopold. Diesen begleitete Bach auch auf län-
geren Reisen. Von einer solchen nach Köthen heim-
gekehrt, erhielt er die traurige Nachricht vom Tode
und der Beerdigung seiner Frau Barbara.
In Gelmeroda, auf dem Wege nach Weimar, gibt es
ein Autobahn-Kirchlein, auch als Feininger-Kirche
bekannt. Lyonel Feininger, ein deutsch-
amerikanischer Künstler der Bauhaus-Gruppe, be-
suchte auf seinen häufigen Radtouren durch Thürin-
gen immer wieder diesen idyllischen Ort. Die klei-
Bewahren und Erinnern
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schlösschen der Anna Amalia in einem bezaubern-
den Park im englischen Stil mit seltenen Bäumen,
Sichtachsen, Tempel, Steinvasen, Figuren und Blu-
menrabatten. Bei Sonnenschein wäre der Spazier-
gang ein Hochgenuss. Aber auch in Thüringen füh-
len sich die Eisheiligen wohl.
Wir möchten uns im Namen aller Mitreisenden für
die perfekte Vorbereitung und Durchführung der
Fahrt, die voller Höhepunkte und einem harmoni-
schen Miteinander verlief, bei Frau und Herrn Gut-
jahr und unserem umsichtigen und kompetenten
Reiseleiter, Herrn Gorgas, bedanken.
Christine und Sieghard Lorenz
1937 wird in der Nähe, auf dem Ettersberg im
Wald, das Konzentrations-Arbeitslager Buchenwald
errichtet. Viele Menschen kommen in dieser Zeit
um, die Haftbedingungen waren katastrophal. Eine
Filmdokumentation gab uns hierzu Informationen.
1945 wird die Stadt bombardiert und kurz danach
werden die Menschen im KZ durch die US Armee
befreit. Ihre Kommandantur verpflichtete die Be-
wohner Weimars zur Besichtigung des KZ, um
ihnen zu zeigen, welche Grausamkeiten die Nazis
an den Inhaftierten begangen hatten. Bis 1950 ist
Buchenwald unter sowjetischem Einflussbereich
Internierungslager für Regimegegner.
Ein letzter Höhepunkt auf der Heimfahrt war ein
Besuch in Tiefurt. Hier befindet sich das Sommer-
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Anna-Amalia-Bibliothek, Foto: C. und S. Lorenz
Daher bitten wir Sie, ja Sie, um Ihre Unterstützung.
Helfen Sie uns bei dieser schönen und befriedigen-
den Aufgabe. Sie können auch gerne erst einmal
reinschnuppern, um zu sehen, ob ihnen diese Auf-
gabe liegt.
Bitte melden Sie sich bei mir,
Hans Seider, Telefon: 414 43 27 oder über E-Mail:
und erfragen Sie den nächsten Termin, an dem sich
die Gruppe trifft, um die nächsten Besuche zu ver-
teilen. Gern können Sie sich aber auch über unser
Gemeindebüro anmelden. Telefon: 437 212 - 62
Wir hoffen auf Sie. Danke!
Hans Seider
Wir sind eine Gruppe von ehrenamtlichen Mitarbei-
tern der Gemeinde Alt-Wittenau.
Wir besuchen Gemeindeglieder in höherem Alter an
ihren Geburtstagen, überbringen ihnen Geburtstags-
grüße der Gemeinde, ein kleines Präsent und viele
guten Wünsche und Gottes Segen.
Wir hören aber auch zu, wenn wir merken, dass
dem Jubilar das Herz schwer und der Mund über-
voll ist. Das ist interessant, oft anrührend und im-
mer ein Geben und Nehmen.
Manchmal können wir auch mit Ratschlägen helfen.
Drei bis vier Besuche pro Monat mit einem Zeitauf-
wand von ca. einer Stunde pro Besuch sollten rei-
chen, um auch uns nicht zu überfordern.
Doch die Lebenserwartung steigt und damit auch
die Zahl der Besuche.
Foto: pixabay
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Hallo liebe Gemeindeglieder, liebe Leserinnen und Leser unseres Gemeindeblattes „der Gruß“,
wir suchen für die Besuchsgruppe mindestens zwei weitere ehrenamtliche Mitarbeiter/innen.
Was machen wir? Mitgliedern unserer Gemeinde ab 80 Jahren überbringen wir Geburtstagsgrüße der Gemeinde.
Wenn Sie sich noch gut zu Fuß fühlen, gern mit Menschen plaudern und ca. drei bis vier Stunden Zeit
im Monat haben, dann sind Sie gerade richtig bei uns. Sie werden erstaunt sein, wie viel Freude und Dankbarkeit
Sie bei den Besuchen erfahren und auch für sich mitnehmen. Kommen Sie doch einfach einmal zu einem der
monatlichen Treffen unserer Gruppe in der Küsterei vorbei.
Die nächsten Termine sind am 29. August und 26. September 2019
oder rufen Sie an:
030/414 43 27 - Herr Seider, 030/414 22 75 - Frau Maeß.
Wir freuen uns auf Sie!
Ihre Besuchsgruppe
Der Besuchsdienst meldet Notstand
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Ein dreifaches
sommerliches Vergnügen
bei "Kunst und Kultur"
Am 19. Mai las Peggy Langhans in der Dorfkirche
ihre Novelle "Der verlorene Garten" - eine Ge-
schichte, die uns zeigt, dass die Welt einem Garten
gleicht, den man ideenreich gestalten, den man ge-
nießen und in dem man Wurzeln schlagen kann.
Aufmerksam und berührt verfolgten die Gäste die
Lektüre. - Zum Wohlbefinden trugen die beiden
Musiker bei, die Peggy Langhans begleiteten: Ma-
nuel Bethe am Klavier und Maria Mane. Sie sang
französische Chansons mit dem hellen Sopran einer
Chansonette, ähnlich wie Edith Piaff: "Non je ne
regrette rien" - Nein, ich bereue nichts ... und
so dachte mancher Gast über diesen vergnüglichen
Nachmittag.
Selten war die kühle Kirche so begehrt wie an dem
34 Grad heißen Nachmittag vom 2. Juni. Doch kei-
ner musste eine Unterkühlung befürchten, denn
Daniel Pacitti spielte auf dem deutschen Bandone-
on neben klassischen Werken vor allem Tangos aus
seiner argentinischen Heimat: aufregend, mit wech-
selnden Rhythmen, melancholisch, heiter, ero-
tisch... Die wunderbaren Melodien gingen in die
Beine. Wenn es doch nicht so heiß gewesen wäre!
Daniel Pacitti erzählte interessant von der Ge-
schichte des Bandoneons und des Tangos, so dass
wir nicht nur mit Musik im Blut, sondern auch mit
neuem Wissen sehr zufrieden nach Hause gingen.
Er konnte Musik nicht leiden. Das Klavier war für
Theodor Fontane ein Möbelstück, das nur zu ertra-
gen war, wenn Blumentöpfe darauf standen. Das
konnten die Gäste nicht verstehen, die am 23. Juni
Anna Feyl (Sopran) und dem Duo Chagall
(Thomas Heyn, Gitarre und Henry Kühnert, Violi-
ne) in der Dorfkirche lauschten. Die Künstler tru-
gen virtuos Gedichte von Fontane in vertonter
Form vor, lasen aus den "Wanderungen durch die
Mark Brandenburg", erzählten aus dem Leben von
Fontane und zitierten seine klugen Sprüche, die
noch heute nachdenklich machen. So entstand für
die Zuhörer in buntes Bild von diesem bedeutenden
Dichter, dessen Romane und Balladen uns schon in
der Schulzeit begleiteten. Er war kein einfacher
Mensch, ein wenig kauzig, mit leichter Ironie be-
trachtete er die Gesellschaft, für ihn "ein weites
Feld"... Dem konnten sich die Gäste anschließen
und waren einig mit Theodor Fontane.
G.& K. Zecher
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Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden
11. Mai
Von links: Katharina Schorn (Teamerin), Nils Leberecht, Kelly-Ann Hollatz, Sophie Köring,
Raika Brosowski (Diakonin), Maya Breckenfelder, Celine Lindner, Jendrik Neumann (Teamer)
4. Mai
Von links: Jendrik Neumann (Teamer), Volker Lübke (Pfarrer), Hannes Welsing, Maximilian Fuhrmeister,
Raika Brosowski (Diakonin), Laura-Jane Rühl, Lina Breckenfelder (Teamerin), Julian Krause, Michel Ohlsen
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1. Juni, 14.00 Uhr
Von links: Katharina Schorn (Teamerin), Pfarrer Volker Lübke, Felicia Seiffert, Franka Schober, Marie Mühlschlegel,
Charlotte Bienert, Alexander Barthelt, Edgar Wuttig, Sebastian Kratzke (Teamer), Raika Brosowski (Diakonin)
18. Mai Jendrik Neumann (Teamer), Moritz Bergmann, Christian Scholz, Lukas Krämer, Raika Brosowski (Diakonin), Lina-Jolie Adler, Rebecca Schorn, Ella Wolf, Katharina C. (Teamerin)
1. Juni, 12.00 Uhr
Katharina Schorn (Teamerin), Frida Ostrowskyj, Clara Liebchen, Fiona Lewin,
Raika Brosowski (Diakonin), Tom Czerny, Felix George, Luca Körner, Sebastian Kratzke
(Teamer)
Fotos: H. Grafke, C. Partyka
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Lange mussten wir in der Kita in der Scheune auf
unsere neue Schaukel warten. Doch jetzt, ein Drei-
vierteljahr später als eigentlich geplant, steht sie
und ist einsatzbereit.
Die alte Doppelschaukel war deutlich durch Wind
und Wetter gezeichnet und hielt den Anforderungen
einer Kitaschaukel nicht mehr stand. So entschieden
wir gemeinsam mit dem Träger, eine neue Schaukel
bauen zu lassen. Das neue Modell ist eine Kombi-
nation aus Doppel- und Nestschaukel.
Besonders beliebt ist die Nestschaukel. Die Kinder
genießen es sehr, zusammen oder im Liegen schau-
keln zu können. Wir freuen uns sehr, dass unsere
neue Schaukel pünktlich zum Frühlingsstart im
Garten steht und wir die ersten Sonnenstrahlen im
Schaukeln genießen können!
Conny Partyka
Endlich ist sie da!
Lernen Sie eine Meditationsform kennen, bei der
gemeinsam - mit Naturmaterialien - ein großes
Mandala gelegt und in der gleichen Sitzung wieder
abgebaut wird. Gestalten Sie mit Anderen ein Ge-
samtkunstwerk und kommen Sie zur Ruhe. Haben
Sie den Mut, diese Arbeitsform auszuprobieren. Sie
werden es nicht bereuen!
Wir treffen uns mittwochs, 14-täglich
von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr im Pavillon,
Alt-Wittenau 64.
Bitte erfragen Sie die Termine bei
Henry Grafke, Tel.: 437 212 68 (AB)
Mandala legen
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Grafik: Koß, pixabay
Wünsche für ein Schulkind
Da gehst du mit deiner Schultüte, die fast so groß ist wie du, und dem
noch leichten Ranzen auf deinem Rücken auf diesen Anfang zu.
Dein erster Schultag ist heute! Und meine Wünsche begleiten dich:
Dass Lehrer dir begegnen, die deine Gaben hervorlocken und dir die
Freude am Lernen nicht verloren gehe, dass die Welt sich dir öffne und
du das Staunen niemals verlernst, dass Freunde an deiner Seite gehen
und über dir Go2es Segen bleibt.
Das alles, liebes Schulkind, wünsche ich dir!
Tina Willms
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Wir sind für Sie da
Spießweg 7-9, 13437 Berlin E-Mail: [email protected]
Pfarrer Lutz Langner Telefon: 258 118 17
E-Mail: [email protected]
Pfarrerin Sabine Lettow
Telefon: 404 54 01
E-Mail: [email protected]
Pfarrer Volker Lübke Telefon: 3 35 53 35
(0174 173 72 57)
E-Mail: [email protected]
Vikarin Sarah Schattkowsky
Kontakt über Gemeindebüro
Telefon: 437 212 62
E-Mail: [email protected]
Kirchenmusik Gottlieb Stephan Heinroth Telefon 411 32 70 oder
Küsterei 437 212 65
E-Mail: [email protected]
Senioren - und Gemeindearbeit Henry Grafke (Dipl. Soz. Pädagoge)
Telefon: 437 212 68
E-Mail: [email protected]
Jugendarbeit Raika Brosowski (Diakonin)
Telefon: 0176-20 47 55 05
Jugendhaus: 347 401 74
E-Mail: [email protected]
GKR-Vorsitzender Michael Kopplin Telefon 477 557 00
E-Mail:
Gemeindebüro Alt-Wittenau 29, 13437 Berlin Fax: 437 212 66 E-Mail: [email protected]
Küsterin Angelika Noack E-Mail: [email protected]
Gemeindesekretärin Monika Stiller E-Mail: [email protected] Telefon: 437 212 62
Sprechstunden: Di. und Fr.: 9.00 - 11.30 Uhr Mittwoch: 15.00 - 17.30 Uhr
Kindertagesstätten Kita Blunckiburg Leitung Heike Eichholz und Katja Perschk Blunckstr. 14 - 16 Telefon: 414 27 40 www.ev-kita-blunckiburg.de E-Mail: [email protected]
Kita Sonnenblume Leiterin: Anica Russell Stellv. Leiterin: Trixie Sonnen Spießweg 7 - 9, Telefon: 411 23 11 www.kita-sonnenblume.de E-Mail: [email protected]
KIDS - Teilzeitkita Leiterin: Conny Partyka Stellv. Leiterin: N.N. Alt-Wittenau 64 Telefon: 417 05 116 Mo.-Fr. 8.30 - 15.00 Uhr www.kitainderscheune.de E-Mail: [email protected]
Hauswart Jürgen Sack über Gemeindebüro
Telefon: 437 212 62
Evangelische Familienbildungsstätte
Impressum Herausgeber Gemeindekirchenrat der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Wittenau
Redaktion (V.i.S.d.P.) Sabine Lettow, Lutz Langner
E-Mail: [email protected]
Layout Jonas Stry
Übertragung Sabina Stry
Druck Kirchendruckerei Bankverbindung
Empfänger: Ev. Kirchengemeinde Alt-Wittenau IBAN: DE50 5206 0410 2103 9955 50 Kreditinstitut: Evangelische Bank eG Für Spenden bis 200 € gilt Ihr Kontoauszug als Spendenbescheinigung. Falls Sie darüber hinaus eine Spendenbescheinigung wünschen, geben Sie bitte Ihren Namen und Ihre Anschrift im Verwendungszweck an. Wenn Sie für einen bestimmten Bereich unserer Gemeindearbeit spenden wollen (z.B. Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, Kirchenmusik…), geben Sie diesen bitte als Verwendungszweck an.
Einsendeschluss für den September - Gruß:
9. August 2019
www.dorfkirchewittenau.de
Fotorechte Titel: pixabay Seite 24: pixabay
2019 8 Leben in der Gemeinde
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Kirchenmusik
Kantatenchor Reinickendorf montags, 20.00 Uhr - Alt-Wittenau 29a -
Chor dienstags, 18.15 - 19.45 Uhr - Alt-Wittenau 29a -
Singschule für Kinder von 6 bis 12 Jahren mittwochs, 16.30 - 17.40 Uhr - Alt-Wittenau 29a -
Gospelchor »Variety« mittwochs, 19.30 - 21.00 Uhr, - Alt-Wittenau 29a -
Flötenkreis donnerstags, 17.30 - 18.30 Uhr - Alt-Wittenau 29a - Neue MitspielerInnen sind uns willkommen!
Bläserchor donnerstags, 19.00 - 21.00 Uhr - Alt-Wittenau 29a -
Chanten Samstag, 31. August, 16.00 bis 18.00 Uhr - Alt-Wittenau 29a -
„DOMICIL“ - Singkreis Montag, 10.00 Uhr Seniorenpflegeheim „DOMICIL“ Techowpromenade 9
Den genauen Termin bitte im „DOMICIL“
erfragen.
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Senioren Gottesdienste finden in folgenden Häusern statt:
Pro Seniore John F. Kennedy DOMICIL Termine bitte bei Pfarrer Langner erfragen.
LAIB und SEELE Lebensmittelausgabe für
Menschen mit geringem Einkommen
Wann: jeden Freitag von
13.00 bis 14.30 Uhr Ausgabe von Wartenummern ab 13.00 Uhr
Wo: Alt-Wittenau 29a Wer: Menschen, die von Sozialhilfe,
Arbeitslosengeld II oder einer Rente unter 900 Euro leben. Ein Bescheid und der Personalaus- weis müssen vorgelegt
werden.
Erbeten wird eine Spende von 1,00 Euro.
Älteste des Gemeindekirchenrats Birgit Beck Angela Büttner Siegmund Gaunitz Jörg-Peter Koberstein Michael Kopplin, Vorsitzender (s. Seite 18) Siegfried Koß Christian Muus Anke Petters Klaus Zecher Kontakt: über Gemeindebüro
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Leben in der Gemeinde
HEH = Hermann-Ehlers-Haus, Alt-Wi�enau 71-72
Kinder/Jugendhaus, Tenne, Pavillon und Scheune, Alt Wi�enau 64
Erwachsene
Frauenkreis Dorfkirche Montag, 19. August, 15.00 Uhr, Scheune Kontakt: Frau Gutjahr, Frau Lorenz Telefon 414 57 21
Töpfern donnerstags von 18.00 – 20.00 Uhr Scheune/Töpferkeller Kontakt: Henry Grafke
Töpfern montags, 17.00 – 20.00 Uhr Kontakt über Gemeindebüro
Bastelgruppe Mittwoch, 14. und 28. August, 15.00 - 18.00 Uhr, Alt-Wittenau 29a Kontakt: Barbara Freihube, Telefon: 414 27 87
Atem, Bewegung, Entspannung dienstags 9.45 – 11.15 Uhr, Scheune Kontakt: Renate Rietz, Telefon: 414 50 25
Kochgruppe für Senioren
Mittwoch, 14. August , 11.00 - 14.00 Uhr Alt-Wittenau 29a (Nebengebäude) Gäste sind gern gesehen (ab 13.00 Uhr). Anmeldungen sind bitte bis zum Montag vor-her unbedingt erforderlich. Kontakt: Uwe Fischer, Telefon: 411 11 34
Montagstreff für aktive Rentnerinnen montags, 16.30 Uhr, Pavillon Termine bitte erfragen. Kontakt: Pfarrerin Lettow, Telefon: 404 54 01
Biografisches Schreiben donnerstags, 14-täglich, 17.30 - 19.30 Uhr Termin und Ort bitte bei Frau Schütze erfragen Kontakt: Beatrice Schütze, Telefon: 940 43 096
Kinder Kinderkirche am Sonntag (KIKISO) Kein KIKISO im August
Jugendliche Konfi-Treff freitags, 18.30 - 22.00 Uhr - Jugendhaus - Kontakt: Raika Brosowski
Kirchencafé
Samstag, 17. August, von 14.30 -17.00 Uhr
im Pavillon
Schnuppertreffen für interessierte Eltern in der
Kita Sonnenblume jeden 1. Montag im Monat um 10.00 Uhr
(Schnuppertreffen finden nicht in den Ferien statt.)
Burgbesichtigung in der Kita Blunckiburg:
Ein Mittwoch im Monat um 10.00 Uhr (Termin siehe Homepage /Seite 14)
Kontakte: siehe Seite 18 / Kindertagesstätten
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2019 8 Leben in der Gemeinde
Trauergruppe für verwaiste Eltern 2. Donnerstag im Monat, 19.00 Uhr, Pavillon Kontakt: Sabina Stry, Telefon: 411 43 40
LAIB und SEELE Lebensmittelausgabe Alt-Wittenau 29a freitags, 13.00 -14.30 Uhr Kontakt: Annette Meisen, Telefon: 409 10 529
Lektorenkreis Kontakt: Pfarrer Langner
Gruppe Offene Kirche Kontakt: über Gemeindebüro
Basteln und Werken Alt-Wittenau 64, Werkraum Termine nach Vereinbarung Kontakt: Henry Grafke, Telefon: 437 212 68 (AB)
Spielerunde freitags, 15.00 - 17.00 Uhr, Pavillon Kontakt: Henry Grafke, Telefon: 437 212 68 (AB)
Bogenschießen Montags, 15.00 Uhr, Garten Alt-Wittenau 64 Kontakt: Henry Grafke, Telefon: 437 212 68 (AB)
Boccia donnerstags, 16.00 - 17.00 Uhr, Scheune Kontakt: Henry Grafke, Telefon: 437 212 68 (AB)
Skat donnerstags, 10.00 - 12.00 Uhr, Pavillon Kontakt: Henry Grafke, Telefon: 437 212 68 (AB)
Mandala legen mittwochs, 14-täglich, 14.30 - 16.30 Uhr, Pavillon Termine bitte erfragen bei Henry Grafke, Telefon: 437 212 68 (AB)
EVAs Auseinandersetzung mit biblischen Frauengestalten Dienstag, 20. August, 19.30 Uhr, Pavillon Kontakt: Sabina Stry, Telefon: 411 43 40
Bewegung und Meditation mittwochs, 9.30 - 11.00 Uhr, Scheune Kontakt: Brigitte Bollnow-Sorg, Telefon: 411 2253
Mitmachtänze donnerstags, 15.00 - 16.30 Uhr, HEH Kontakt: Verena Seider, Telefon: 414 43 27
Besuchsgruppe Donnerstag, 29. August, 16.30 Uhr, Gemeindebüro Kontakt: Herr Seider, Telefon: 414 43 27
Meditative Tänze Sommerpause jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat, Scheune Kontakt: Erika Reinke, Telefon: 402 88 46
Wandern und Stadtspaziergänge
Am Dienstag, dem 27. August besuchen wir die Insel Scharfenberg. Wir treffen uns um 11 Uhr an der Fährstation. Verkehrsanbindung: Bus 222 bis zur Haltestelle Spechtstraße. Von dort ca. 1 km Fußweg bis zum Fähranleger. Alternative: mit dem Auto, Parkplatz Strandbad Tegel. Kontakt: Helga Fischer, Telefon: 411 11 34 Bitte melden Sie sich bis zu einem Tag vorher an.
Bibeldialog
mittwochs, vierzehntäglich, 10.15 - 11.45 Uhr, Pfarrhaus Waidmannslust, Bondickstraße 76 Kontakt: Pfarrer Lübke, Telefon: 3 35 53 35
2019
Gottesdienst Familiengottesdienst zum Schulanfang mit Abendmahl (Saft) (siehe Seite 15) Gottesdienst mit Taufen Gottesdienst mit Abendmahl (Wein) Gottesdienst
Sonntag, 4. August 7. Sonntag nach Trinitatis Sonntag, 11. August 8. Sonntag nach Trinitatis Sonntag, 18. August 9. Sonntag nach Trinitatis Sonntag, 25. August 10. Sonntag nach Trinitatis Sonntag, 1. September 11. Sonntag nach Trinitatis
10.00 Uhr
11.00 Uhr
10.00 Uhr
10.00 Uhr
10.00 Uhr
Vikarin Schattkowsy und Pfarrer Lübke Lektor: Herr Petters Pfarrer Langner und Team Pfarrerin Lettow Lektor: Herr Koberstein Pfarrer Langner Lektor: Herr Seider Pfarrer N.N. Lektor: Herr Hilger
„GOTT ist in der Mitten“ musikalisch-meditative Andacht zur Wochenmitte Offene Kirche Gottesdienstcafé
jeden Mittwoch jeden Samstag nach jedem Gottesdienst
18.00 Uhr
15.00 Uhr bis
18.00 Uhr
11.00 Uhr
Sie sind herzlich eingeladen!
2019 Gottesdienste (wenn nicht anders angegeben, in der Dorfkirche Alt-Wittenau) 8