WB Frohnleiten Gartengasse

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Geladener einstufiger Wettbewerb

Frohnleiten, Gartengasse Gst. Nr. 292/1, 292/7, 399/1, alle KG 63004 Frohnleiten Datum: Donnerstag, 18.05.2017 Uhrzeit: 9:20 Uhr – 14:40 Uhr Ort: Gemeinderatssitzungssaal, Stadtgemeinde Frohnleiten

Brucker Straße 2 8130 Frohnleiten

TeilnehmerInnen lt. Anhang Für die Vorprüfung sind DI Kampus und Fr. List im Auftrag des Auslobers anwesend. Um 09:20 Uhr begrüßen Bgm. Mag. Wagner und DI Feix im Namen des Auslobers die anwesenden Preisgerichtsmitglieder. DI Feix erinnert nochmals an den bereits erfolgten Vorschlag für die Funktionen des Preisgerichtes: Funktionen des Preisgerichtes:

Vorsitzender: Arch. DI Guido Seeger

Sv. Vorsitzender: Bgm. Mag. Johannes Wagner

Schriftführer: DI Erich Feix

Sv. Schriftführer: Ing. Günther Trost (DI Dr. Skerbetz)

Im Anschluss übernimmt der Vorsitzende seine Tätigkeit, stellt die Beschlussfähigkeit und Unbefangenheit sämtlicher Preisgerichtsmitglieder, Berater und VorprüferInnen fest, übernimmt vom Vorprüfer die Vorprüfberichte und die verschlossenen Verfasserkuverts und weist auf die Verschwiegenheitspflicht während der Preisgerichtssitzung hin.

Anhand der Ausschreibungsunterlagen werden ab 9:30 Uhr nochmals von DI Kampus die städtebaulichen Rahmenbedingungen und Vorgaben aufgezeigt und sämtlichen Preisgerichtsmitgliedern zur Kenntnis gebracht. Die tabellarische Gegenüberstellung sämtlicher Projekte wird erläutert.

Der Vorprüfer DI Kampus erklärt die Vorgangsweise seiner Prüfung und verweist auf seinen Vorprüfbericht. Grundsätzlich wurde vom Vorprüfer festgestellt, dass alle 5 TeilnehmerInnen den geforderten Leistungsumfang erbracht haben. Anschließend erfolgt eine kurze Projektvorstellung durch die Vorprüfung hinsichtlich der wesentlichen Kriterien.

Ende der Vorstellung des Vorprüfberichtes um 10:25 Uhr. Der Vorsitzende bedankt sich bei der Vorprüfung für die Erläuterungen. Pause: 10:25 Uhr - 10:35 Uhr

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Erster Bewertungsdurchgang Beginn: 10:35 Uhr Alle 5 Projekte wurden anhand der Ausschreibungskriterien besprochen und beraten. Vor- und Nachteile wurden in der Diskussion mit allen Preisgerichtsmitgliedern aufgezeigt und bewertet (siehe Projektbewertungen).

Projekte mit einer Pro-Stimme werden in die nächste Bewertungsrunde mitgenommen.

1 4:0 Das Projekt wird in die nächste Runde mitgenommen

2 4:0 Das Projekt wird in die nächste Runde mitgenommen

3 1:3 Das Projekt wird in die nächste Runde mitgenommen

4 0:4 Das Projekt wird ausgeschieden

5 3:1 Das Projekt wird in die nächste Runde mitgenommen

Die Projekte 1, 2, 3 und 5 werden in die nächste Runde mitgenommen. Das Projekt 4 scheidet aus. Besichtigung des Grundstücks: 11:50 Uhr – 12:30 Uhr Ende des 1. Bewertungsdurchgangs: 12:40 Uhr

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Zweiter Bewertungsdurchgang: Beginn: 12:40 Uhr Die verbleibenden Projekte werden noch einmal eingehend diskutiert. Vor- und Nachteile werden gegenübergestellt. Antrag das Projekt Nr. 3 auszuscheiden: einstimmig angenommen Antrag das Projekt Nr. 2 auf Platz 1 zu reihen: einstimmig angenommen Antrag das Projekt Nr. 5 auf Platz 2 zu reihen: einstimmig angenommen Antrag das Projekt Nr.1 auf Platz 3 zu Reihen: einstimmig angenommen Empfehlungen des Preisgerichts für das Siegerprojekt: Aus Sicht des Ortsbildschutzes ist die Dachlösung und Form im Sinne des Einfügungsgebots in den ortbildrelevanten Untersuchungsraum zu überarbeiten. Das Preisgericht empfiehlt eine einheitliche Lösung für alle Baukörper. In Bezug auf die Lage der Zimmer sind die Grundrisse zu optimieren. Ende der 2. Bewertungsdurchgangs: 13:30 Uhr Pause von 13:30 – 13:40 Projektbewertungen: Beginn: 13:40 Uhr Ende: 14:40 Uhr Ende der Sitzung: 14:40 Uhr

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PROJEKT 01

POSITIV:

• Lockere Baukörperstellung

• Baukörpergestaltung einfach und ansprechend

• Gutes Grünraumkonzept

• Eckwohnungen sind 3-seitig orientiert

• Gut belichtete Stiegenhäuser

• Siedlungsmitte (Spielplatz) in Verlängerung der Badgasse

NEGATIV:

• Unwirtschaftliche TG in Größe und Höhe, Höhe der TG nicht nachvollziehbar (4m)

• 3- und 4-Spänner: großer Anteil einseitig belichteter Wohnungen (Parkanlage mit Sicht- und Belichtungseinschränkung im Süden)

• Küche Richtung Stiegenhaus problematisch, Belüftung - wenn Stiegenhaus geschlossen ist (Wunsch des Auslobers) - sowie Belichtung

• Grundrisse problematisch: Kinderzimmer mit Tiefe von ca. 2,25 und große Vorräume ohne Belichtung

• Haus im Westen zu nah an Grundstücksgrenze (über die Böschung ragend)

• Verbindung zu Turnhalle beim westlichsten Gebäude an Privatgärten vorbeiführend

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PROJEKT 02

POSITIV:

• Gelungene Einbindung der kleinteiligen Baukörper in die umgebende Bebauungsstruktur

• Attraktive Freibereiche zwischen den Gebäuden mit Siedlungsplatz in der Mitte in Verlängerung

der Badgasse

• Alle Wohnungen zumindest 2 bzw. 3-seitig orientiert

• 3- Spänner durch Ecklösung 2-seitig orientiert

• Eckloggien schaffen Privatheit

• Wirtschaftliche Tiefgaragenlösung

• Tiefgaragenerschließung über Lift in den Freiraum

• Verteilung oberirdische Stellplätze

• Lage des Verbindungweges zur Turnhalle

KRITISCH:

• Vorgeschlagene Dachformen

• Loggien mit Höhenversatz im Hinblick auf die Größe der Loggien

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PROJEKT 03

POSITIV:

• Wirtschaftliche Tiefgarage

• Wirtschaftliche Wohnungen

• 2 Quartiersplätze in Siedlungsmitte und Verlängerung der Gartengasse

KRITISCH:

• Hoher Anteil einseitig orientierter Wohnungen (15 Stk.)

• Stellung, Orientierung und Kubatur des westlichen Baukörpers

• Zusätzliche Abschottung aller Wohnungen durch die formale Ausbildung der Balkone

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PROJEKT 04

POSITIV:

• Durch 2-Spänner Durchlüftung der Wohnungen möglich

KRITISCH:

• Nicht nachvollziehbares Städtebauliches Konzept

• Schlechte Verkehrslösung, Fahrverkehr bis Mitte des Grundstückes

• Unattraktives Zufahrts- und Zugangsambiente unter Geländeniveau

• Nicht einfügbare Proportionen der Baukörper

• Wohnungszugeordnete Freibereiche im östlichen Baukörper stehen im Konflikt mit Garage

(Lärm und Abgase)

• Geringe Wohnungsanzahl

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PROJEKT 05

POSITIV:

• Hoher Anteil von 2-Spännern - nur 6 Wohnungen einseitig orientiert

• Gute Wohnungsgrundrisse

• Orientierung der Freiflächen im Zwischenraum der Gebäude

• Anbindung aller Häuser an die Tiefgarage

KRITISCH:

• Relativ knapper Abstand zur Böschungskante im Westen

• Unwirtschaftliche Tiefgarage

• Zugang- und Zufahrtsituation im Osten (z.B. Einfahrt in die Tiefgarage 2 mal über Eck,

Stützbauwerke im Bereich der Rampen und Stiegenanlage)

• Verbindungsweg zur Turnhalle im Süden angeordnet

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VERFASSERBRIEFE:

Projekt Kenn Nr. Verfasser 01 576093 Arch. DI Dr. Paul Rajakovic MitarbeiterInnen: DI Barbara Holub DI Christian Nuhsbaumer Christoph Rössler Lukas Erlacher Patrick Salutt Freiraum: DI Liz Zimmermann

Projekt Kenn Nr. Verfasser 02 042617 Nussmüller Architekten Arch. DI Nussmüller MitarbeiterInnen: DI Jakob Kocher Theresa Reisenhofer Projekt Kenn Nr. Verfasser 03 042017 Hohensinn Architektur DI Josef Hohensinn MitarbeiterInnen:

DI Karlheinz Boiger DI Klemes Mitheis BSc. Markus Pöll Modell: Patrick Klammer

Projekt Kenn Nr. Verfasser 04 270597 balloon architekten ZT-OG MitarbeiterInnen: Arch DI Andreas Gratl DI Lisa Odert Modellbau: balloon architekten ZT.OG Projekt Kenn Nr. Verfasser 05 654321 eep architekten MitarbeiterInnen: Irnes Fatkic Gudrun Michor Gottfried Steger Modell: Patrick Klammer

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