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Gemeinde Berne
Oberflächenentwässerungskonzept zum Bebauungsplan Nr. 45 „An der Weser“
Erläuterungsbericht
September 2012
Auftraggeber: Gemeinde Berne
Am Breithof 6
27804 Berne Planverfasser: Planungsbüro
Cloppenburger Straße 287
26133 Oldenburg
Tel.: (0441)92696-0
Fax: (0441)92696-29
Projektbearbeitung: Dipl.-Ing. Hans-Rudolf Werner Kartographie: CAD-Service Werner
Gemeinde Berne, Oberflächenentwässerungskonzept zum B-Plan Nr. 45 „An der Weser“; Stand:Sept.2012 1
INHALTSVERZEICHNIS
Seite Anlage 1 ERLÄUTERUNGSBERICHT
1.0 ALLGEMEINES 2
1.1 Höhenverhältnisse.......................................................................................................2 1.2 Bodenverhältnisse .......................................................................................................2 1.3 Vorhandene Entwässerungsverhältnisse.....................................................................2
2.0 ENTWURF 3
3.0. HYDRAULISCHE BERECHNUNGEN 3
3.1 Bemessungsgrundlagen..............................................................................................3 Anlage 2: Übersichtskarte M. 1 : 25.000 Anlage3: Lageplan M. 1 : 1.000
Gemeinde Berne, Oberflächenentwässerungskonzept zum B-Plan Nr. 45 „An der Weser“; Stand:Sept.2012 2
ERLÄUTERUNGSBERICHT
1.0 ALLGEMEINES Die Gemeinde Berne beabsichtigt mit der Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 45 „ An der Weser“ die städtebauliche Neuordnung der Gewerbe und Industrieansiedlungen an der Industriestraße in Ganspe. Mit der Regelung und Planung der notwendigen wasserwirtschaftlichen Belange hat die Gemeinde Berne das Planungsbüro INGWA-GmbH aus Oldenburg beauftragt. Im Rahmen des vorliegenden Oberflächenentwässerungskonzeptes wird dabei die Regelung der Oberflächenentwässerung konzeptionell festgelegt.
1.1 Höhenverhältnisse Das Plangebiet ist wegen der bevorstehenden Deichbaumaßnahmen höhenmäßig genau erfasst worden. Die Industriestraße steigt von ca. 4,50 m NN in Höhe der Motzener Straße bis auf ca. 6,60 m NN in Höhe der Firma Deters an um anschließend bis auf ca. 5,50 m NN abzufallen.
1.2 Bodenverhältnisse Die Bodenverhältnisse wurden anhand von 11 Sondierpunkten untersucht. Festgestellt wurden im überwiegenden Teil der Sondierungen Schichten aus Fein bis Mittelsand die teilweise durch schluffige Lagen (auch Klei) unterbrochen werden. In Tiefen ab 2,0 m wurde auch Grobsand erbohrt. In den bis 5,0 m Tiefe abgeteuften Bohrungen wurde kein Grundwasser festgestellt.
1.3 Vorhandene Entwässerungsverhältnisse Entwässerungseinrichtungen sind nur auf den Grundstücken selber vorhanden. Hier wird durch grundstücksbezogenen Teilentwässerung die Weser als Vorfluter genutzt. Teilweise wird das anfallende Niederschlagswasser auf den Grundstücken versickert. Die Entwässerung der vorhandenen Verkehrsanlagen (Industriestraße) findet im überwiegenden Teil durch Versickerung im Seitenraum statt.
Gemeinde Berne, Oberflächenentwässerungskonzept zum B-Plan Nr. 45 „An der Weser“; Stand:Sept.2012 3
2.0 ENTWURF
Da die Entwässerung der Grundstücke geregelt ist, kann sich die Entwässerungs- konzeption auf die Verkehrsflächen beschränken. Die Darstellung in dem anliegenden Lageplan (Anlage 3 ) beschränkt sich daher auf den entwässerungstechnisch überplanten Bereich. Da die Weser als Hauptvorfluter zur Verfügung steht, wird auf eine Rückhaltung des anfallenden Niederschlagswassers verzichtet. Die Ableitung des Regenwassers erfolgt über einen Regenwasserkanal DN 300 – DN 700, der über eine freizuhaltende Trasse auf dem Gelände der Firma Lürssen zur Weser geführt und dort angeschlossen wird. Die Ausbildung des Auslaufbauwerks muss dabei mit der zuständigen Wasser und Schifffahrtsverwaltung abgestimmt werden. Zur Zurückhaltung von Schwimmstoffen und Ölen wird das Auslaufbauwerk mit einer Tauchwand ausgestattet.
3.0. HYDRAULISCHE BERECHNUNGEN 3.1 Bemessungsgrundlagen
Für die Bemessung des Regenwasserkanals wird von folgenden Werten ausgegangen.
10 Minuten Regen r10,02 = 172,7 l/(s ∗ ha) (KOSTRA DWD 2000)
Abflussbeiwerte:
Gewerbefläche: ψs = 0,80 Straßenfläche: ψs = 0,90 Grünfläche: ψs = 0,05 Deich : ψs = 0,50
Die im jeweiligen Einzugsgebiet ermittelten Werte sind den Eintragungen in der Anlage 3 zu entnehmen.
Aufgestellt, Oldenburg, im September 2012
Cloppenburger Straße 287 26133 Oldenburg www.ingwa.de [email protected]
gez. Werner Dipl. - Ing. H. – R. Werner
Straße
Straße
Weg
173A
172A
177
2
173B
3
169
8
Deichstraße - K
217Industriestraße
2
1
Fassmer Werft
Sielhaus
Deichstraße - K
217
Mot
zene
r Fäh
re
Industriestraße
Schiffshebewerk
Mot
zene
r Fäh
re
Weser
vorh.HochwasserschutzwandOK NN + 7,30 m
DN2
00
DN250
DN250
DN
250
gepl. Winkels tützwand
5,8
3701
11,9
7652
13,4
8653
11,3
7254
8,6
5555
7,1
4556
3,2
3207
10,7
15558
15,4
2030912,8
14851011,8
11401122,1
188012
17,6
15001318,0
153014
3,3
36015
27,6
296016
10,4
207517
24,2
311018
0,9
0,9
0,9
0,9
0,9
0,9
0,57
0,4
0,440,50
0,60
0,68
0,68
0,680,53
0,54
0,290,45
R1R2
R3
R4
R5
R6
R7
R9
R10
Auslauf 1
R19
R18
R17
R16R15 R14
R13
R12 R11
70 m DN 300 1,0 ‰53 m DN 400 1,0 ‰
84 m DN 700 1,0 ‰
14 m DN 600 1,0 ‰
70 m DN 600 1,0 ‰ 50 m DN 600 1,0 ‰58 m DN 600 1,0 ‰
38 m DN 600 1,0 ‰45 m DN 500 1,0 ‰ 50 m DN 500 1,0 ‰
40 m DN 500 1,0 ‰
16 m DN 500 1,0 ‰
38 m DN 400 1,0 ‰
44 m DN 400 1,0 ‰
46 m DN 400 1,0 ‰
50 m DN 400 1,0 ‰
50 m DN 300 1,0 ‰
24 m DN 300 1,0 ‰
80 m
DN
700
1,0
‰
16 m
DN
700
1,0
‰
R8
Einleitung erfolgtin die Weser, bzw.Versickert aufdem Grundstück
Einleitung erfolgtin die Weser, bzw.Versickert aufdem Grundstück
gepl. StützwandOK NN +8,00mneuer Anschluss zumStraßendeichschart
vorh. Winkelstützwandmit neuer Abschrägungan Stirnseite
R20
80 m
DN
700
1,0
‰
R21
80 m
DN
700
1,0
‰
R22
30 m
DN
700
1,0
‰Lage Kanal mussnoch optimiertwerden. ÖrtlichePrüfung erforderlich!
Planart:
Werner
Unterschrift
Werner
Blatt-Größe: 0,42x1,20Fax: (0441) 92696-29Tel.: (0441) 92696-0
26133 OldenburgCloppenburger Straße 287Hauptsitz:
Projekt: 27804-15
Geprüft:
Blatt-Nr.: 3
Gezeichnet:
Bearbeitet:
Maßstab
02.10.2012
02.10.2012
Datum
02.10.2012
1:1000
Datum Änderung Unterschrift
GemeindeBerne
Planzeichenerklärung
Oberflächenentwässerungskonzept
gepl. RW-Kanal mit Fließrichtung
Fläche in m²
Nr. des Einzugsgebietes
Abflußbeiwert
5,80,9
3701
Einzugsgebietsgrenze
Abfluß für T=10 min, n=0,2 in l/s: r = 172,7 l/(s*ha)10/0,2
Bebauungsplan Nr. 45 "An der Weser"
R1 Schachtbezeichnung
Regenwasserschacht