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22.08.2018 Gemeinde Stein - B-Plan Nr. 14 und 17. Änd. F-Plan

1 Gemeinde Stein GUNTRAM BLANK Architekturbüro für Stadtplanung

GEMEINDE STEIN

BEBAUUNGSPLAN NR. 14

UND

17. ÄNDERUNG DES FLÄCHENNUTZUNGSPLANES

-VORSTELLUNG DES PLANUNGSKONZEPTES -

Frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit

gemäß § 3 Abs. 1 BauGB

am 22.08.2018


2 Gemeinde Probsteierhagen GUNTRAM BLANK Architekturbüro für Stadtplanung



GLIEDERUNG DES VORTRAGES

1. PLANUNGSANLASS UND VERFAHREN

2. GELTUNGSBEREICHE DER PLANUNGEN

3. PLANUNGSGRUNDLAGEN UND BESTAND

4. ERSTE PLANUNGSÜBERLEGUNGEN UND ENTWICKLUNG

DES BEBAUUNGSKONZEPTES

5. WEITERE SCHRITTE

6. FRAGEN UND ANREGUNGEN



1. PLANUNGSANLASS UND VERFAHREN



Planungsanlass

Konkreter Planungsanlass:

Bestehende Nachfrage nach Wohnbaugrundstücken und altersgerechten Wohnungen

Antrag eines Entwicklungsträgers, die bislang landwirtschaftlich genutzte Fläche zu einer

Wohnbaufläche zu entwickeln.

Übergeordneter Planungsanlass

Planerische Vorsorge für die Abdeckung des Wohnungsneubaubedarfs in der Gemeinde Stein

für den Zeitraum bis 2025 / 2030

Ziele der Landesplanung:

„In allen Teilräumen des Landes soll eine bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung mit

Wohnraum sichergestellt werden.“

(Landesentwicklungsplan Schleswig-Holstein 2010)

Stein befindet sich im Ordnungsraum Kiel (Wohnungszuwachs bis zu 15 % bezogen auf

Ende 2009 möglich)



Erforderliche Planungen

Änderung des Flächennutzungsplanes nach § 6 Baugesetzbuch (BauGB)

Aufstellung eines Bebauungsplanes nach § 10 Baugesetzbuch (BauGB)

Durchführung einer Umweltprüfung und Erstellung eines Umweltberichtes (§ 2a BauGB)

• mit einer qualifizierten Eingriffs-Ausgleichsbilanzierung (§ 14 BNatSchG) sowie

• unter Berücksichtigung der Belange des Biotopschutzes (§ 30 BNatSchG) und des

Artenschutzes (§§ 39, 44ff BNatSchG).

Erstellung von begleitenden Planungen und Gutachten z.B.

• Schallgutachten (Verkehrslärm von der K 30 / Ellernbrook)

• Verkehrsgutachten

Nach derzeitigem Planungsstand nicht erforderlich bzw. nicht zu erwarten.

Vorbereitende Planungen (bereits erfolgt)

• Betrachtung der Potentiale der Innenentwicklung (Vorrang der Innenentwicklung)

• Untersuchung zur Siedlungsentwicklung



Verfahrensablauf Bauleitplanung (B-Plan und F-Planänderung)

1. Aufstellungsbeschluss

2. Ausarbeitung einer Vorplanung und Abstimmung mit der Gemeinde

3. Frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit (§ 3 Abs. 1 BauGB)

4. Frühzeitige Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange

(§ 4 Abs. 1 BauGB)

5. Abwägung der von Öffentlichkeit und Behörden vorgebrachten Stellungnahmen

6. Ausarbeitung der Planentwürfe (B-Plan und F-Planänderung)

7. Entwurfs- und Auslegungsbeschluss durch die Gemeindevertretung

8. Öffentliche Auslegung des Planentwurfes (§ 3 Abs. 2 BauGB)

9. Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange (§ 4 Abs. 2 BauGB)

10.Abwägung der von Öffentlichkeit und Behörden vorgebrachten Stellungnahmen

11.Beratung und Satzungsbeschluss bzw. abschließender Beschluss



2. GELTUNGSBEREICHE DER PLANUNGEN



Plangeltungs-

bereiche

-B-Plan-



Plangeltungs-

bereiche

-F-Planänderung-



3. PLANUNGSGRUNDLAGEN UND BESTAND


12 Gemeinde Probsteierhagen GUNTRAM BLANK Architekturbüro für Stadtplanung

Bestand

Umgebende Straßen

(Ellernbrook / K 30

und Lutterbeker Weg

randliche und

gliedernde Knicks

Ehrenmal

Ackerflächen

Kleingewässer



Bestandsplan / Landschaftsplanerischer Fachbeitrag



Bestandsplan / Landschaftsplanerischer Fachbeitrag

Bestand

1. mehrreihiger Gehölzsaum

2. lückiger, ein- bis zweireihiger

Knick

3. zweireihiger, auf den Stock

gesetzter Knick mit kleineren

Überhältern

4. dichter dreireihiger Knick mit

Überhältern

5. feuchte Senke mit dichtem,

baumartigem Gehölzgürtel



LANDSCHAFTSPLAN 1997

Darstellungen

Mittelfristig geplantes

Vorhaltegebiet für die

Ortsentwicklung

Vorhandene Knicks

Hauptwanderweg

Einzelbäume /

Straßenbegleitgrün

Kleingewässer

Maßnahmenflächen



FLÄCHENNUTZUNGSPLAN 1972



FLÄCHENNUTZUNGSPLAN:

13. Änd. 1995 (Wohnen) FLÄCHENNUTZUNGSPLAN:

14. Änd. 1995 (Gewerbe)

und

15. Änd. 2002 (Gewerbe)



Potentialuntersuchung zur Innenentwicklung




Aktualisierung der Daten

• Entwicklungspotential

bis 2025: 52 WE

• Zusammenlegungen: +6 WE

• Baufertigstellungen

2010 bis 2015: -6 WE

• Innenentwicklungs-

potential für

Dauerwohnen: -3 WE

• Verbleibendes

Potential: 49 WE

Aktualisierung der Untersuchung für die

weiteren Planungsschritte erforderlich!



4. ERSTE PLANUNGSÜBERLEGUNGEN

UND ENTWICKLUNG DES BEBAUUNGSKONZEPTES



Bebauungskonzept



Planungskonzept - Leitgedanken-

• Einfügung der Bebauung in die

Topografie

• Berücksichtigung Anbauverbot

zur K 30

• Ausbildung einer klaren

Raumkante zur K 30

• Aufgabe des inneren Knicks im

Sinne einer effizienten

Flächennutzung

• Erhalt randlicher Grünstrukturen

zur Ausbildung eines grünen

Siedlungsrandes (Entwidmung

der Knicks und Ausgleich)

• Fußläufige Vernetzung mit

angrenzenden Gebieten




• Optimierung der Ausrichtung der

Gebäude nach Süden

• Bereitstellung von Flächen für

unterschiedliche Wohnformen

• Gebiet kann bei Bedarf in zwei

Bauabschnitten erschlossen

werden

BA II

BA I




• Berücksichtigung der

Lärmemissionen von der K 30

• Ergebnisse der Begutachtung:

Nachtwert von 45 dB/A wird ab

einer Entfernung von ca. 30,0 m

zur Fahrbahn unterschritten

Tagwert von 55 dB/A wird ab einer

Entfernung von ca. 40,0 m zur

Fahrbahn unterschritten

Passive Schallschutzmaßnahmen

an den zur K 30 ausgerichteten

nördlichen Gebäudefronten

(Lärmpegelbereich III)

Ggf. Schutz von nach Norden

ausgerichteten Schlafräumen



Planungskonzept - Erschließung-

• Haupterschließung vom

Lutterbeker Weg (Verkehrs-

regelung „rechts vor links“)

• Innere Erschließung durch

Ringstraße und Stichstraße

• Notausfahrt ggf. im

nordöstlichen Bereich

• Option für Fortführung der

Erschließung nach Osten

• Anbindung an das bestehende

Fuß- und Radwegenetz

• Ableitung des Regenwassers

nach Nordwesten / Anlage eines

Regenwasserrückhaltebeckens Haupterschließung



Planungskonzept - Erschließung-

• Überprüfung der technischen

Erschließung



Lageplan Kanalbau und Bodenaustausch

Wesentliche Aspekte

Anpassung des

Geländes erforderlich

(Aufschüttungen und

Abgrabungen)

Lage / Anschlusshöhe

des RWRB

Verlegung

erforderlich

Anbindung Regen- und

Schmutzwasser an den

Lutterbeker Weg

Fußweg zum Lutterbeker

Weg / Beachtung

Ehrenmal



Bebauungskonzept



Bebauungskonzept Bebauungskonzept



Planungskonzept - Überprüfung von

Planungsvarianten hinsichtlich

der Erschließung bei Verlegung

des Ehrenmales-

Grundsätzliche bzw. planungs-

bedingte Anlässe

Konflikte mit dem

Durchgangsverkehr bei

Veranstaltungen am Ehrenmal

Konflikte mit dem Ehrenmal bei der

fußläufigen Anbindung des

Gebietes im Norden

Konflikte des vorhandenen

Baumbestandes / der vorhandenen

Anlage des Ehrenmales mit

Leitungsführungen und dem

Regenwasserrückhaltebecken






des Ehrenmales-

Variante 1 Variante 2






des Ehrenmales-

Variante 3 Variante 4






des Ehrenmales-

Vorentwurf

Wesentliche Aspekte

Verlegung des Ehrenmales an den

Dorfanger






des Ehrenmales-

Vorentwurf

Wesentliche Aspekte

Verlegung des Ehrenmales an den

Dorfanger

Erschließung im Norden

Ausbildung einer Kreuzung mit der

gegenüberliegenden Straße „An der

alten Schule“

Wendeplatz im Süden

Anbindung für Fußgänger und

Radfahrer an den Lutterbeker Weg

Ggf. Durchfahrtmöglichkeit für

Müllfahrzeuge und den

Rettungsdienst (Notausfahrt)



Planungskonzept - Bebauung -

Anzahl der Bauplätze

• Mehrfamilienhäuser: 4

• Doppelhäuser: 3

• Einfamilienhäuser: 41

Grundstücksgrößen

zwischen 550 m² und 850 m²

(Ø 680 m²)



Planungskonzept

Einschätzung der Anzahl der

Wohneinheiten

• Mehrfamilienhäuser: ca. 20 WE

• Doppelhäuser: ca. 6 WE

• Einfamilienhäuser: ca. 49 WE

• Gesamt: ca. 75 WE




Planungskonzept

Flächenbilanz

• Plangebiet: 44.475 m²

• Lutterbeker Weg: 3.289 m²

• Bruttobauland: 41.186 m²

• Verkehrsflächen: 5.867 m²

• RWRB: 2.179 m²

• „Teichfläche“: 1.185 m²

• Nettobauland: 31.958 m²




Externe Ausgleichsfläche



F-Planänderung



5. WEITERE SCHRITTE



WEITERE SCHRITTE

• Durchführung der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung

• Durchführung der frühzeitigen Behördenbeteiligung

• Auswertung der eingegangenen Anregungen und Beratung

im Ausschuss

• Erarbeitung des Planentwurfes

• Entwurfs- und Auslegungsbeschluss

• Öffentliche Auslegung der Planung für mindestens einen

Monat

• Beteiligung der Behörden

• Auswertung der eingegangenen Anregungen und Beratung

im Ausschuss

• Satzungsbeschluss / abschließender Beschluss



VIELEN DANK FÜR IHRE GEDULD UND

AUFMERKSAMKEIT



6. FRAGEN UND ANREGUNGEN



Bebauungskonzept



F-Planänderung

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