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    EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE IN KNIGSBACH UND BILFINGEN

    Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde in Knigsbach und Bilfingen 1

    Gemeindebrief4. Ausgabe Weihnachten 2010

    Neues aus der Evangelischen Kirchengemeinde in Knigsbach und Bilfingen

    Thema: Gaben und Begabungen

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    EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE IN KNIGSBACH UND BILFINGEN

    2 Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde in Knigsbach und Bilfingen

    Editorial an ihnen freuen. Ich meine jedoch auch, dass unsereBegabungen uns verpflichten, sie zum Wohl aller ein-zusetzen. Eben deshalb, weil es nicht "nur unsere"

    Gaben sind...

    Viele Begabungen schlummern in uns und kommen

    erst zur Entfaltung, wenn sich jemand um uns be-mht, uns frdert. So jemanden zu haben, ist oft auch

    ein Geschenk... Wie die Frderung von Begabungen

    schon bei unseren Kleinen im Kindergarten geschehen

    kann und soll, darber hat sich Eva Glck in ihrem

    Artikel Gedanken gemacht.

    Und wieder gibt es in unserem Heft Neuigkeiten, Be-

    richtenswertes und Hinweise auf besondere Veranstal-

    tungen. Dank allen Sponsoren, die mit ihrer Unter-

    sttzung dazu beitragen, die Druckkosten des Ge-meindebriefs fr die Kirchengemeinde ertrglich zu

    halten. Und vielen Dank allen, die am Entstehen dieser

    vierten Ausgabe unseres Gemeindebriefs beigetragen

    haben!

    Eine gute Advents- und Weihnachtszeit wnscht Ih-

    nen

    Ihr Pfr.

    Impressum

    Herausgeber:Evangelische Kirchengemeinde Knigsbach

    Redaktionsteam: Ulrike Bauer, , Eva Glck,Oliver Elssser (VISDP), Margarete Mller,Johannes Schwab, Rebecca Weiss; Erschei-

    nungsweise: 3x jhrlich

    Druck:Hoch-Druck, 75203 Knigsbach-SteinAuflage: 2000 Stck

    Kontakt:Evangelisches PfarramtWalter-Rathenau-Strae 1375203 Knigsbach

    Di, Do und Fr von 10.00-12.00 Uhr

    Mittwoch 16.00-18.00 Uhr

    Tel: 07232/2340Fax: 07232/314312

    Internet:[email protected]

    Spenden- und Kontoverbindung:Empfnger: Ev. KGKnigsbachBank: Sparkasse Pforzheim-CalwBLZ: 666 500 85Kontonummer: 951 390

    Das Redaktionsteam

    Sie htten auch Zeit und Freude bei unserem Gemeindebrief mitzumachen? Wenden Sie sich bitte an das Pfarramt, wennSie Spa am Schreiben oder eine gewisse Erfahrung in journalistischer Arbeit haben und uns untersttzen wollen!

    Liebe Leser,

    Weihnachten gibt es Geschenke, das wei jeder! Aber

    warum man sich an Weihnachten etwas schenkt, ja

    sogar, warum Weihnachten berhaupt gefeiert wird,das wissen laut Umfragen in Deutschland immer we-

    niger Menschen...

    In aller Krze: Es geht um ein Geschenk! An Weih-

    nachten feiern wir Christen, dass Gott sich in Jesus

    uns selbst schenkt!

    Doch dazu mehr im Leitartikel, in dem es dieses Mal

    um das Thema Gaben geht. Eine Gabe ist ja nichts

    anderes als ein Geschenk. Doch in diesem Sinn ge-brauchen wir das Wort immer seltener. Wir gebrau-

    chen es eher in dem Sinn von Begabung, also einer

    besonderen Fhigkeit, die jemand hat. Aber sind nicht

    auch unsere Begabungen am Ende ein Geschenk?

    Dass wir sie haben ist keine eigene Leistung. Und

    vielleicht hat jemand anderes sogar diese Gabe an uns

    entdeckt oder sie gefrdert. Natrlich drfen wir uns

    Pfr. Oliver Elssser Rebecca Weiss Margarete Mller Eva Glck Ulrike Bauer Johannes Schwab

    Titelbild: Egli-Schaubild in der ev. Kir-che Knigsbach (Foto von J. Schwab)

    http://www.ek-koenigsbach.de/http://www.ek-koenigsbach.de/
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    EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE IN KNIGSBACH UND BILFINGEN

    Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde in Knigsbach und Bilfingen 3

    ChurchNight eine Nacht in der KircheAm 30. Oktober fllte sich die evangelische Kirche in K-nigsbach bereits einen Tag vor dem offiziellen Datum desReformationstages, um Martin Luther zu begegnen.

    Um 19.30Uhr startete das Programm mit einem Gottesdienstder besonderen Art. 120 Junge und Junggebliebene kamen.Die dichte und besondere Atmosphre wurde u.a. durchPfarrer Oliver Elssser aufgelockert und die Band PHID-BACK aus Hochstetten umrahmte den Gottesdienst.Zwei Anspiele aus Luthers Zeiten nahmen die Gottesdienst-besucher mit in dessen Leben und Wirken und bereitetenauf den Special-Guest des Abends vor: Luther hchstpersn-lich! Gemeindediakon Lutz Barth verkrperte Luthers We-sen und Akzent lautstark und zum ersten Mal wurde in derKirche telefoniert mit Gott !

    Nach weiterer rockiger Umrahmung des Gottesdiensteswurde es drauen bereits dunkler und die Stimmung ruhi-ger. Julian Port von der ortsbekannten christlichen Rock-band Frame-less fhrte mit ruhigen Liedern in den Abendund weitere Stationen, die es nun zu entdecken und erkun-

    den galt. So war es an der

    Zeit, Luthers up-to-date-15-Thesen zu erkunden, dieStille in einem separat abge-trennten Raum zu genieen,fr sich beten zu lassen, derMusik zu lauschen, Gespr-che ber Gott und die Weltzu fhren oder den Gaumenam Lagerfeuer auf dem Kir-chenparkplatz zu verwh-nen.

    Alles in allem ein gelunge-ner Abend, wie man ihn inKnigsbach zuvor nochnicht gesehen hatte.

    Musetreff ab November im 14-tgigen Wechsel in Knigsbachund BilfingenDer Musetreff, das Gottesdienstangebot fr 0 4 jhrigeKinder mit Eltern oder Groeltern, findet ab 21.November2010 im 14-tgigen Wechsel im Ev. Gemeindezentrum in Bil-fingen und im Ev. Gemeindehaus in Knigsbach statt.

    21.11.2010 9.45 Uhr in Bilfingen 28.11.2010 9.45 Uhr in Knigsbach 05.12.2010 9.45 Uhr in Bilfingen 12.12.2010 10.45 Uhr in Knigsbach 19.12.2010 9.45 Uhr in Bilfingen

    Jahreslosung 2011

    Neues und Aktuelles

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    EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE IN KNIGSBACH UND BILFINGEN

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    Unsere G7-Serie - Teil 2: G wie GabenIn einer fortlaufenden Serie schreiben wir ber Kern-Themen die unsere Gemeinde zusammen hal-

    ten und die uns als Kirchengemeinde beschftigen.

    Von Pfr. Oliver Elssser

    Und sie gingen indas Haus und fandendas Kindlein mit Ma-ria, seiner Mutter, undfielen nieder und bete-ten es an und tatenihre Schtze auf und

    schenkten ihm Gold,Weihrauch und Myr-rhe.

    Ein Geschichte zumStaunen ist und bleibtdiese alte Geschichtevon den Weisen ausdem Morgenland: Da

    kommen Reisende vonweither in das ver-schlafene Nest Bethle-hem, abseits derglanzvollen Haupt-stadt Jerusalem. Siegehen in ein ganz ge-whnliches kleinesWohnhaus, in dem sieeine Familie mit einemSugling finden. Und

    sie, gelehrte, angese-hene und offensicht-lich auch vermgen-den Herren, beugen

    vor einem Sugling dieKnie, beten das Kindals Gott an. So kritischdie biblischen Erzhlersonst die in der Antikebliche Sterndeutereiund Zukunftswahrsa-

    gerei betrachten: Indiesem Fall wissen diefremden Astrologenaus dem Osten mehrals die Menschen inJuda, die doch GottesVerheiung, sein in derBibel verlsslich gege-benes Wort besitzenund kennen sollten!Wir haben seinen

    Stern gesehen. (Matt-husevangelium, Kapi-tel 2,2) Und dieserStern bedeutet, dass einmchtiger Friedensk-nig in Juda geboren

    ist, der Retter der Welt.Die Weisen aus demOsten waren ber-zeugt: Dieses Kind war im wahrsten Sinn desWortes - ein Geschenkdes Himmels!

    Das ist das tiefe Ge-heimnis der Weih-nachtsbotschaft: Jesusist Gottes allergrtesGeschenk an uns! InJesus will der ewigeGott uns Menschenganz und gar mensch-lich begegnen. Kleinwie ein Sugling, damit

    wir keine Angst vorihm haben, in beschei-denen Verhltnissengeboren, weil er dieHoffnung der Armenund Ohnmchtigensein will, ein sterbli-cher Mensch, um unsso die Tr zu GottesEwigkeit aufzustoen.Der Name Jesus be-deutet: Gott rettet. In

    Jesus gibt Gott, derSchpfer der Welt, derGeber aller guten Ga-ben, - sich selbst!

    Manchmal scheinenwir Menschen GottesGeschenk gar nicht zubeachten. Liegt es ander Verpackung? EinKind, in Windeln gewi-ckelt, Gottes Sohn in

    der sterblichen Hlledes Gekreuzigten? Dasist gewiss keinHingucker. Aber aufden Inhalt kommt esan, mchte ich sagen.Und wissen wir, wasuns eigentlich entgeht?

    Frieden, Heil, unver-gngliches Leben, ein-

    mal eine erlste Schp-fung, der Himmel aufErden - die Apostelbertreffen sich fast inihren Beschreibungenvon dem, was uns inJesus Christus gegebenist.

    Gott wird uns mitChristus einfach allesschenken, kann Paulus

    in seinem Brief an dieChristen in Romschreiben (Rm 8,32).

    Gott will uns mit sichselbst beschenken. Dasmeinen die Apostel,

    wenn sie vom HeiligenGeist sprechen, der inuns lebt (Rm 8,14).Genauso kann mansagen: Christus lebt inuns (Gal 2,20; Rm8,10). Gottes Mensch-lichkeit will in unse-rem Leben Gestalt an-nehmen, uns immerweiter verwandeln.

    Mit dem Geist Gottessind wir Gottes Kin-der, Erben seines zu-knftigen Gottesrei-ches (Rm 8,17). Aber

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    nie ist Christsein nurein billiges Vertrstet-werden auf den Sankt-nimmerleinstag! Der

    Geist Gottes wirktschon in diesem Lebenin uns, bewirkt, dass esein erflltes, reichesLeben wird. Lang istdie Liste der Gaben,die Gottes Geist in unswirken mchte (Gal5,22f).

    In uns wirkt der Geist.

    Wir hren das heutzu-tage immer sehr indi-vidualistisch: In mir!Und unsere Zeit kranktin vielem daran, dasswir zuerst fragen:Was habe ich da-von?!Nun hat gerade dasbiblische Menschen-bild mit dazu beigetra-

    gen, dass wir den Wertdes einzelnen Men-schen berhaupt ent-deckt haben. Und un-sere Individualitt,unsere Unverwechsel-barkeit wird bei Gottbestimmt nicht zu kurzkommen. Aber wirsind als Menschen so-ziale Wesen, auf Ge-

    meinschaft hin ange-legt, das betont schondie biblische Schp-fungsgeschichte. Und

    Gott will es mit unsMenschen zu tun ha-ben als einer geeintenund einigen Mensch-

    heit.

    In den Briefen des A-

    postel Paulus begegnetuns daher immer wie-der das Bild von derGemeinde als einemgroen Organismus (1.Kor 12). Jeder Christhat verschiedene Ga-ben. Keiner kann allesund keiner muss allesknnen. Erst wenn eszum Zusammenspiel

    der verschiedenen Ga-ben kommt, wenn jedereinbringt, was er zugeben hat, geht es demganzen Organismusgut (vgl. Rm 12,4-6).

    Wenn in einer Gemein-de von den Gaben desHeiligen Geistes dieRede ist, dann denktman schnell an auer-

    gewhnliche Fhigkei-ten wie die Gabe derHeilung, der propheti-schen Weissagung oder

    anderen eher spekta-kulren geistlichen F-higkeiten. Alle diesePhnomene hat es un-

    ter den Christen imLauf der Kirchenge-schichte gegeben undgibt es vielerorts heutenoch. Aber danebennennt gerade Paulus inseinen Briefen nochmanches andere anGeistesgaben, was unsgar nicht so besonderszu sein scheint. Gro-

    zgigkeit ist eine GabeGottes, Hilfsbereit-schaft gegenber ande-ren, gerade auch imsozialen- diakonischenBereich. Gastfreundlichsein, geduldig sein...Alle diese Gaben die-nen dazu, die Gemein-de aufzubauen, zustrken. Keiner soll

    sich mit seinen Bega-bungen fr zu geringachten, als dass dieGemeinde sich nichtdarber freuen knnte.Jeder von uns hat ganzverschiedene Gaben.Vielleicht schreiben Sieeinmal auf, was Siegern machen oder wo

    andere Sie gerne umHilfe bitten? Vielleichtentdecken Sie dabei jaEigenschaften, von de-

    nen Sie bisher gar nichtwussten, dass eineG e m e i n d e d a sbraucht... Und viel-

    leicht wollen Sie sichmit dieser besonderenGabe unserer Gemein-de zur Verfgung stel-len? Ich bin sicher, eswird dem ganzen Or-ganismus Gemeindehier in Knigsbach undBilfingen gut tun!

    Zum Schluss zurck zu

    den Weisen imMatthusevangelium:Als die Weisen dasKind gefunden undangebetet hatten, dataten sie ihre Schatz-kstlein auf und brach-ten ihre Gaben dar, soheit es wrtlich in dereingangs erwhntenGeschichte. Es warenkostbare Dinge, alleeines Knigs wert. Ichkann mir vorstellen,

    dass die Weisen sichdas zu Beginn ihrerReise etwas andersvorgestellt hatten: Ein

    prchtiger Empfangim Jerusalemer Palastvielleicht. Ein Kind inSamt und Seide ge-wickelt. Vielleichthatten die Weisen mitihren GeschenkenEindruck machenwollen. Nun schenk-ten sie ihre Gabeneinem scheinbar ganz

    normalen Sugling,Kind ganz normalerEltern.Sie schenkten offen-

    sichtlich von Herzenund mit Freuden.Und darin sind dieWeisen uns Vorbild,meine ich. Erst wennich mein inneres

    Schatzkstchen auf-tue und meine Gabenausteile, werde ichauch erleben, dass sieReichtum fr anderebedeuten. Und ichwerde entdecken,dass ich selbst da-durch reicher werde.Wer dahingibt, derempfngt!, wird der

    erwachsene Jesussagen. Und so ofterzhlen die bibli-schen Geschichten,

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    aber auch viele Heiligenlegenden, dass Menschen ihresLebens zutiefst froh wurden, wenn sie Jesus Christus be-gegneten. Sie gaben hin was sie hatten, noch kostbarereDinge als Gold, Weihrauch und Myrrhe. Denn sie hatten

    den gefunden, welcher der Geber aller guten Gaben ist,Gott selbst.Eines unserer schnen, alten Weihnachtslieder drckt es frmich unvergleichlich schn aus:

    Ich steh an deiner Krippen hier, o Jesu, Du mein Leben.

    Ich komme, bring und schenke Dir, was Du mir hast gegeben.

    Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn, Herz, Seel und Mut,

    nimm alles hin und lass Dirs wohlgefallen.

    Ich sehe dich mit Freuden an und kann mich nicht satt sehen.Und weil ich nun nicht weiter kann bleib ich anbetend stehen.

    O dass mein Sinn ein Abgrund wr

    und meine Seel ein weites Meer

    dass ich dich mchte fassen!

    In diesem Sinne eine gesegnete Weihnachtszeit,

    Ihr Pfr.

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    Die eigeneBerufung

    entdeckenStellen Sie sich vor, jemand kommt auf Sie zu und

    fragt Sie: Was ist Ihre Lebensberufung? Knnten

    Sie in einem Satz darauf eine Antwort geben? Es gibt

    wohl nur wenige Christen, denen das auf Anhieb

    gelingt. Folgende Fragestellungen knnen beim

    Finden der eigenen Berufung helfen:

    1. Wie ist mein bisheriges Lebenverlaufen?Wenn ich mein Leben in Abschnitten von jeweils siebenJahren einteile, kann ich mir berlegen, welche prgendenErfahrungen ich bisher in jedem Abschnitt gemacht habe.Es ist interessant, darber nachzudenken und dies dannauch aufzuschreiben. Am Schluss kann ich schauen, ob sichdabei ein roter Faden ergibt.

    2. Welche Erfahrungen habe ich

    bisher mit Gott gemacht?Ich sollte mir einmal diese Erfahrungen ins Gedchtnisholen und aufschreiben. Wie waren diese Erfahrungen?Durch was wurden sie ausgelst? Wie haben sie meinenweiteren Lebensweg geprgt? Welche Worte Gottes habeich erhalten? Was ergibt sich dabei fr meinen heutigengeistlichen Standort?

    3. Was habe ich immer schongern getan?Vielleicht mache ich gerne Musik oder bin in Organisationgut. Vielleicht kann ich gut zuhren oder auch gute An-dachten halten. Wenn ich frei whlen knnte, wo wrde icham liebsten mitarbeiten? Wo schlgt mein Herz?

    4. Welche Gaben (griech. Cha-rismen) habe ich?Was ist mein Gabenpotential? Dort, wo ich gute Gaben ha-be, dort setze ich mich auch gerne fr andere Menschenund Aufgaben ein. Mit welchen Gaben habe ich schon Er-folg gehabt? Vielleicht ist es gut, dass ich einmal einen

    Gabentest mache. Dadurch bekomme ich nach und nachbesser heraus, was meine Strken sind, aber auch, wo mei-ne Schwchen liegen.

    5. Wie schtzen mich andere ein?Es lohnt sich, im Mitarbeiterkreis oder Hauskreis gemein-sam einmal darber nachzudenken, wo jeder wohl seineStrken hat und wie er diese noch besser einsetzen kann.Auch lohnt es sich nachzudenken: Wo liegen meine Schw-chen, und an welcher Stelle bentige ich die Ergnzungdurch andere?

    6. Gott legt uns eine Last auf, a-ber er hilft uns auch (Ps. 68,20)Bin ich bereit, ein Lastentrger Gottes zu werden? Gott willmir die Lasten anderer Menschen oder die Last frbestimmte Aufgaben auflegen. Damit komme ich in gewis-ser Weise unter Druck. Mit anderen zusammen kann ichberlegen, welche Wege ich oder wir gehen knnen, dieLasten Gottes zu tragen und zu bearbeiten. Dabei ist unsereKreativitt gefragt. Wenn ich z.B. sehe, dass in einem

    Stadtviertel viele Kinder sind, und ich mir diese Kinder alsLast aufs Herz nehme, dann kann ich mir berlegen, wasich und wir fr diese Kinder tun knnten. Ob wir zum Bei-spiel eine Hausaufgabenbetreuung in unserer Gemeindebeginnen sollten.

    Mit ersten Schritten beginnenWer Ausschau hlt nach seiner Berufung fr die nchstenJahre oder gar nach einer Lebensberufung, der kann Gottkonkret darum bitten: Herr, ich mchte als dein Bote eine Be-rufung von dir erhalten.In jungen Jahren erkennt wohl nochkaum jemand das ganze Bild fr sein Leben. Meist siehtman nur Ausschnitte davon. Doch nach und nach wirdman das grere Bild fr sein Leben entdecken.

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    10 Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde in Knigsbach und Bilfingen

    Von Erzieherin Eva Glck

    Jedes Kind- egal wie alt- kommt mitseiner eigenen Geschichte und seinemeigenen kleinen Rucksack an Erfahrun-gen zu uns in den Kindergarten. Estrgt schon mehr oder weniger starkausgeprgte Vorlieben, Fhigkeitenund Talente in sich, die es zu entde-cken, zu frdern, vielleicht auch erst zu

    erkennen oder wecken gilt. Hier be-ginnt unsere Aufgabe.

    Wir nehmen uns Zeit fr das Kennen-lernen des Kindes, und mit ihm seineTalente und Interessen zu entdecken.

    Wir schauen nicht defizitr auf dasKind, sondern beobachten genau undhalten diese Beobachtungen fest: Woliegen die Strken, wo die Vorlieben,was weckt Neugierde und wobei erle-ben wir das Kind als besonders vertieftund glcklich?

    dabei in die Gemeinschaft mit ein-bringt, setzen wiederum neue Impulsefr alle anderen und strken dasSelbstbewusstsein des Kindes.

    Es ist und wichtig zu vermitteln, dassjeder so wie er von Gott geschaffenwurde- mit den eigenen Talenten, Ga-ben und Interessen angenommen ist.Indem wir diese Gaben brauchen und

    nutzen, werden wir zu eigenen Persn-lichkeiten. Diese verdienen Respekt -und schulden ihn auch anderen.

    Eine vertrauensvolle Zusammenarbeitmit den Eltern ist ein weiterer Pfeilerunserer Arbeit. Denn nur wenn diesebesteht, knnen wir das einzelne Kindoptimal frdern. Dabei sind die vielfl-tigen Angebote von Vereinen oder an-deren Einrichtungen eine groe Berei-cherung und optimale Ergnzung zuunserer eigenen Arbeit.

    Unsere Beobachtungen flieen in unse-re tgliche Arbeit mit ein, wir versu-chen die Kinder frderlich zu begleiten,sie zu motivieren, mutig ihre eigenenGaben zu entdecken und zu erproben.

    Wir versuchen den Kindern vielschich-tige Mglichkeiten zur Selbsterfahrungzu bieten, z.B. durch unterschiedlicheThemenbereiche in den Gruppenru-

    men. Der Neuerwerb von Spielmateria-lien oder auch die Findung der Projekt-themen richtet sich nach unseren Be-obachtungen der Kinder. Was ist dasvorherrschende Thema, wo liegen dieNeigungen des Kindes, wo knnen wirImpulse setzen, die es dem Kind er-mglichen selbstbestimmt zu wachsen?

    Wir sind bestrebt, dass jedes Kind, sei-nem eigenen Naturell folgend, mit denindividuellen Begabungen und Talen-ten von unseren Angeboten profitierenkann. Eigene Interessen, die das Kind

    Gabenorientiert arbeiten- auch im Kindergarten?

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    EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE IN KNIGSBACH UND BILFINGEN

    Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde in Knigsbach und Bilfingen 11

    Nein, unser Chor wird es wohl nie insFernsehen schaffen oder eine Konzert-tournee veranstalten, auch werden wirwohl nie zu Aufnahmen ins Tonstudiogehen diese Ambitionen haben wirbisher nicht (aber wer mchte, kannsich einen Liedbeitrag auf der Home-page unserer Kirchengemeinde anh-ren)!

    Und trotzdem ist unser Chor etwasBesonderes, betrachtet man die enormeAltersspanne unserer Chormitglieder 80 Jahre - das ist toll und gut so! Wirhaben Freude am gemeinsamen Singen,an unseren Liedern und Texten, die vonFreude, Vertrauen auf Gott, von derHoffnung und von der Liebe Gottes zuuns Menschen handeln.

    Wir haben Freude an unserer guten

    Gemeinschaft, die uns sehr wichtig ist.Wir sind freinander da und nehmenAnteil aneinander. Bei uns geht es frh-

    Auerdem feiern wir gerne, machen

    Ausflge oder kehren am Dienstag-abend nach der Chorprobe im evange-lischen Gemeindehaus noch in rtli-chen Lokalitten ein.

    Wir treffen uns jeden Dienstag zurChorprobe im Gemeindehaus. Von An-fang April bis Ende Oktober um 20.00Uhr und im Winterhalbjahr um 19.30Uhr.

    Wir freuen uns natrlich immer berneue Sngerinnen und Snger, egalwelchen Alters. Jeder ist willkommen!

    lich zu und es gibt immer was zu la-

    chen.

    Das Singen in den verschiedenen Got-tesdiensten ist uns sehr wichtig.Mehrmals im Jahr singen wir in denGottesdiensten in Knigsbach. Jeweilszweimal im Jahr singt der Chor in denGottesdiensten der KrankenhuserTrudpert und Siloah in Pforzheim.Weitere Singtermine haben wir beiGeburtstagen und weiteren Veranstal-tungen wie z.B. Jubilen. Dabei wer-den wir von Gerhard Lindrfer amKlavier begleitet.

    KirchenchorKnigsbachVon Dirigentin Silke Lindrfer

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    12/1612 Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde in Knigsbach und Bilfingen

    EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE IN KNIGSBACH UND BILFINGEN

    Herzliche Einladung

    zum Kindergottes-dienst in BilfingenVon Elke Krinzea

    Herzlich wollen wir einladen zumKindergottesdienstim evangelischenGemeindezentrum Bilfingen!

    Schon viele Jahre gibt es in Bilfingen

    einenKindergottesdienst. Wir wollenden Kindern schon vor der Konfir-mation einen Bezug zu unserer Kir-che und zu Gott vermitteln. UnserKindergottesdienst findet jeden 2.und 4. Sonntag im Monat paral-lel zum Hauptgottesdienst von10Uhr bis 11Uhr statt.

    Wir singen, beten, hren Geschichten

    aus der Bibel oder andere Kurzge-schichten und wir haben auch vielSpa miteinander, wenn wir malen,basteln oder Spielemachen.Es wre schn, einige Neue (ab 5Jahre) begren zu knnen. An-sprechpartner sind Elke Krinzeaund Dorothe Dehm

    Neues Angebot frKleinkinder in Bil-fingenDer Musetreff, ein Gottesdienstan-gebot fr 0 4 jhrige Kinder mitihren Eltern oder Groeltern, wirdam 21.November 2010 in 14-tgigemTurnus im Ev. Gemeindezentrum inBilfingen starten.

    Im 14-tgigen Wechsel mit Knigs-

    bach wollen wir gemeinsam singen,spielen, uns bewegen und GottesWort in Kind gerechter Art und Wei-se erleben. Vom leckeren Rohkosttel-ler darf jedes Kind nehmen.Vor Weihnachten werden wir uns amSonntag den 21.11., am 5.12. und am19.12. immer um 10.00 Uhr im Ev.Gemeindezentrum in Bilfingen tref-fen.

    Das Musetreffteam freut sich auf dieKleinen und die Groen. Schauen Sieeinfach mal vorbei!

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    EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE IN KNIGSBACH UND BILFINGEN

    Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde in Knigsbach und Bilfingen 13

    Gitarrenkreis

    BilfingenVor ber 20 Jahren trafen sich im K-nigsbach, im alten Gemeindehaus einpaar Frauen, um gemeinsam zu Gitarregeistliche Lieder zu lernen und zu spie-len. Manchmal wurden sie tatschlichvon einem kleinen, grauen Muschenberrascht, dem der Gitarrenklang unddas Singen offenbar gefiel!

    Spter traf sich der Gitarrenkreis in Bil-

    fingen im Gemeindezentrum. Immermehr Interessierte kamen dazu. Sowurde es ein groer kumenischerKreis. Inzwischen spielen wir oft inGottesdiensten und bei Festen der rtli-chen Kirchen und Vereine.

    Vor einigen Jahren begann ein neuerAnfngerkurs, der inzwischen fast zueinem Profikreis geworden ist. MitFreude treffen wir uns nun immermittwochs, 14-tgig, um gemeinsamalte und neue Lieder zu lernen und zuspielen. Wir haben unser Repertoireerweitert und Volks- und "Lumpen"lie-der mit aufgenommen - sehr zur Freu-de unserer Zuhrer und Mitsnger.

    Unser Kreis ist gerne willkommen inSeniorenheimen und der Tagespflege.Die Bewohner freuen sich ber alteSchlager und Volkslieder. Manche, diekaum noch sprechen, werden zum Mit-

    singen motiviert.

    Das ist nicht nur eine Freude fr dieBewohner, sondern auch fr uns: tiefe

    Freude, getreu dem Motto "Denn dieFreude, die wir geben, kehrt ins eigene

    Herz zurck"!

    Die Gemeinschaft in unserem Gitarren-kreis versteht sich als ein Miteinander,gem dem Lied von Manfred Siebald:"Gut, dass wir einander haben..."

    Haben Sie Lust? Mchten Sie bei unsmitspielen und -singen?

    Rufen Sie an: Sieglinde Frnkle, Tel:3133688 (Kba.) - Christa Pasenau, Tel:2558 (Bilf.)

    Adventskalender imDorf BilfingenVon Antje Konrad

    Sich auf den Weg machen, singen, sehen,

    staunen, Begegnungen.

    Vor 14 Jahren hat das damalige Vorbe-

    reitungsteam der Kleinen Kirche inAnlehnung an Schweizer Traditionenden Adventskalender im Dorf insLeben gerufen.

    Seither machen sich jedes Jahr im De-zember Menschen gemeinsam auf denWeg, dem Weihnachtsfest entgegen.

    An den Wochentagen kann man Kinderund Erwachsene mit Laternen singendvor Husern antreffen.

    Jeden Tag um 18.00 Uhr finden sichJung und Alt an den zuvor verffent-lichten Adressen im Dorf ein.

    Aus dem eigens fr den Adventskalen-der zusammengestellten Liederheft

    werden Adventslieder gesungen, dannkommt der Hhepunkt das ffnender Fenster. Diese sind sehr individuellgestaltet mehr wird nicht verraten,kommen Sie und sehen Sie selbst.

    Mit dem ffnen der Fenster an denAdventssonntagen ist immer etwas Be-sonderes verbunden. Diese Fenster ge-stalten die Kita St. Josef, die Grund-schule und die evangelische Kirchen-gemeinde im Gemeindezentrum. An

    diesen Tagen gibt es auch die Mglich-keit bei Punsch und Gebck zusammenzu sitzen und gemeinsam zu singen.

    Der Erls dieser Abende ist fr die Ves-per-Kirche in Pforzheim bestimmt.

    Abschluss des Adventskalenders imDorf ist die Feier der Geburt Christi.

    Wir wrden uns freuen wenn Sie denWeg in die Weihnacht hinein ein Stckmit uns gehen wrden und sich einpaar Minuten am Tag die Gelegenheitgeben, zur Ruhe zu kommen und derBedeutung von Advent (Vorbereitungauf die Ankunft des Herrn) etwasRaum geben.

    Im evangelischen Gemeindezentrumwird das Adventsfenster fast schon tra-ditionell am 4. Advent um 17.00 Uhrgeffnet.

  • 8/14/2019 Gemeindebrief 2010 12 Advent - 4. Ausgabe

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    EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE IN KNIGSBACH UND BILFINGEN

    14 Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde in Knigsbach und Bilfingen

    Abschied nehmenund Ankommen

    Von Zeit zu Zeit werde ich als Ehefrau desPfarrers gefragt, ob wir uns in Knigsbach

    schon eingelebt haben. Diese Frage mchte

    ich zum Anlass nehmen, etwas zu den zwei

    Jahren zu schreiben, die wir jetzt hier sind.

    Von Heike Elssser

    Wir haben uns mittlerweile alle gut eingelebt und fhlenuns hier zu Hause. Getragen von dem Gefhl, dass Gottuns hierher geschickt hat, haben wir auch die schwere An-fangszeit geschafft.

    Fr mich persnlich war es ein tiefer Einschnitt nach 11Jahren aus einer geliebten und vertrauten Umgebung Ab-schied zu nehmen. AlsPfarrfamilie wei man ein-fach, dass man kaum mehrKapazitten hat, Beziehun-gen zu Menschen an ande-

    ren Orten zu pflegen. Unserpersnlicher Auftrag heit,an dem Ort unserer Ge-meinde neue Beziehungenaufzubauen. Somit ist mirbeim Abschied auch vlligbewusst gewesen, dass ichmanche Menschen nichtmehr sehen werde und ei-nige vielleicht nur noch insehr groen Abstnden.Diese Art von Abschied istsehr bitter,- man fhlt sichin solch einem Momententwurzelt und bei allemGottvertrauen und gutenWillen hinkt das Herz nocheine Weile hinterher... Zu-dem kommt, dass man alsMama so lange nicht wirk-lich ankommen kann, bis esdie Kinder auch geschafft haben. Man leidet mit der Trau-rigkeit der Kinder mit und kann ihnen nur begrenzt hel-

    fen, neue Freunde zu finden. Ich hatte mich fr ein Schul-jahr freistellen lassen, um uns allen die notwendige Hilfe-stellung und Rckendeckung geben zu knnen.

    Umso wohltuender waren einzelne Briefe, liebe Worte undGesten von einigen Menschen der Gemeinde hier, die unsals Pfarrehepaar in dieser Zeit gestrkt haben. Nochmalsdanke dafr!

    Ich hatte mir fest vorgenommen, im ersten Jahr keine Aktivi-tt in der Gemeinde anzufangen, um meinen Blick fr die

    ganze Gemeinde frei zu halten, die Gemeinde zu erleben, zusehen, was gut luft und wo Lcken sind. Ich wollte mir vonGott zeigen lassen, wo er mich wirklich braucht. Das war frmich eine harte Prfung, denn ich habe all die Jahre in deralten Gemeinde viel gemacht und musste mich nun ganz aufden Beobachtungsposten zurckziehen und warten. Immermal wieder wurde ich gefragt, ob ich hier oder dort mitma-che oder bestimmte Aufgaben bernehme und musste dannauch mit der Enttuschung mancher Menschen leben, wennich vorerst ablehnte und mich auf den Besuch verschiedenerAngebote in unserer Gemeinde bewusst beschrnkte. berden Blick, den ich von unserer Gemeinde gewonnen habe,

    ihre Strken und Schwchen werde ich im nchsten Gemein-debrief schreiben.

    Wir waren auf den Tag genau ein Jahr da, da wurde ich zueinem Vorstellungsgesprch an eine Schule eingeladen, aufdie ich ein paar Tage zuvor per Internet aufmerksam gewor-

    den war. Es war dort weder eine Stelleausgeschrieben, noch waren meineFcher fr dieses Schuljahr beim O-berschulamt angefordert worden,-trotzdem habe ich sofort nach einemVorstellungsgesprch eine Stelle be-kommen.

    Immer mehr kann ich sehen und stau-nen, warum ich genau dorthin ge-kommen bin!

    Am gleichen Tag, unserem Jahrestag,habe ich abends das Konzept vomMusetreff vorgestellt und noch amselben Abend hat eine Gruppe Frauenzugesagt, das Musetreff gemein-

    sam aufzubauen.Welch ein Jahrestagin Knigsbach!Viel Zeit und Kraft habe ich bisherauch in den Pfarrgarten investiert. Dakein Bagger auf das Gelnde kann, istjeder Wurzelstock, jeder Stein, jedeErdverschiebung auch echte Kno-chenarbeit. Es geht nur langsam vo-

    ran, das in Ordnung zu bringen, woran andere vielleicht ver-zweifelt sind,- kaputte Natursteinmauern, Wurzelstcke im

    Mauerwerk, mind.15 Haseln und andere Gehlze, die sichvor langem ausgesamt haben, ein Geflecht von Unkraut bisin die Tiefe, verschobene Treppen... Es ist nicht unser Garten,aber ein uns anvertrauter Garten und ich fhle mich daher

  • 8/14/2019 Gemeindebrief 2010 12 Advent - 4. Ausgabe

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    EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE IN KNIGSBACH UND BILFINGEN

    Gemeindebrief - Evangelische Kirchengemeinde in Knigsbach und Bilfingen 15

    verantwortlich, ihn nicht weiter verkommen zu lassen, son-dern wieder von Grund auf in Ordnung zu bringen. Ichversuche es. Ich wnsche mir nur, dass Verstndnis da ist,dass es langsam voran geht, denn ich habenoch andere Aufgaben. Statt schlechtem Ge-rede wrde mir manchmal eine Ermutigungoder Untersttzung wohler tun... Ich freue

    mich, auf die Zeit, wo ich mit normalemAufwand den Garten genieen kann!

    Genau betrachtet bewege ich mich in viergroen Feldern: Die erste Prioritt habenmein Mann und unsere vier Kinder. Wennsie mich brauchen, mchte ich mir fr sieZeit nehmen knnen. Dann kommen meineArbeitsstelle am Gymnasium, die Gemeindeund ein groes Haus mit Garten. Langweiligwird mir nie! Die Kunst ist es, gut in diesenFeldern hin- und her zu springen und zu se-hen, wann was seine Zeit hat. Das gelingt nicht immer...

    Freud und LeidTaufen

    25.09.2010

    Niklas Botz, Johannes Botz

    26.09.2010

    Alina Cendrine Dppner

    17.10.2010

    Jessica Mis

    28.11.2010

    Lena Marie Hrter

    Simon Mathias Matussek

    Trauungen

    04.09.2010 Manuel Hfert und Sandra, geb. Kaiser

    11.09.2010 Simon Hammer und Denise, geb. Pross

    02.10.2010 Harald Hillenga und Ruth, geb. Hirschbach

    Verstorben

    01.08.2010 Ernst-August Lillich, 66 Jahre

    03.08.2010 Rdiger Herbert Frnkle, 52 Jahre

    24.08.2010 Hildegard Koch geb. Seifert, 87 Jahre

    17.05.2010 Robert Bruch, 47 Jahre

    16.09.2010 Gunther Mall, 69 Jahre

    01.10.2010 Egon Krust, 82 Jahre

    03.08.2010 Rolf Halbrock, 78 Jahre

    16.10.2010 Marta Haaf geb. Steidinger, 90 Jahre

    19.10.2010 Erich Schmidt, 77 Jahre

    04.11.2010 Lore Vgele geb. Fller, 82 Jahre

    Ich bin dankbar, dass wir hier mit unseren vier Kin-dern in einem wunderschnen Haus wohnen, dass icheine gute neue Schule gefunden habe, und dass ich

    noch die Kraft habe, auch etwas frdie Gemeinde zu tun. Ich hoffe, dassFamilien mit kleinen Kindern dasMusetreff als einen Ort entdecken,

    wo sie gemeinsam mit ihren KindernGottes Liebe spren knnen. Froh binich auch ber unseren Hauskreis undeinige schne neue Beziehungen!Ich wnsche jetzt allen eine gesegneteAdventszeit und hoffe, dass fr Sie indieser schnellen Zeit auch stille Stun-den mglich sind, um mit Freude imHerzen dem groen Fest entgegengehen zu knnen.

    Ihre Heike Elssser.

  • 8/14/2019 Gemeindebrief 2010 12 Advent - 4. Ausgabe

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    EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE IN KNIGSBACH UND BILFINGEN

    Wir danken fr die freundliche Untersttzung unserer Sponsoren!

    Auerirdische unter uns

    Aliens beim WorkshopGipsmasken herstel-len mit Thomas.

    Alles in allem: Wir hat-ten ein gutes Wochen-ende!

    Einblick in die Konfirmanden-

    freizeit auf Burg SteineggDie Burg Steinegg war ein Wunschziel! Wir waren viele - wie man sieht:

    Gut untergebracht

    Es handelt sich jeden-falls um ein Gercht,dass mangels Bettenmanche auf dem Bo-den htten schlafenmssen...

    Warmes Feuer

    Abends war es immerschon frh dunkel.Trotzdem waren dieNchte kurz. Dafrhatten wir Lagerfeuer!

    Frhliche Spiele

    Man lernte sich kennenund kam sich nher:Beim Spielen und Sp-len. - Ein besondererDank geht dabei anunseren Kchenchef!

    Alle packen an

    Nach getaner Arbeitgalt es beimGelnde-spiel, Auerirdischeund Aliens zu fangenund festzusetzen. :-)