Gemeindebrief · 2013. 7. 18. · Dorothee Sölle (1929-2003) – Rebellin und Mystikerin In diesem...

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Juli 2013

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    Liebe Leserinnen, liebe Leser,

    jetzt beginnen sie wieder, die schöns-ten Wochen des Jahres! Freuen Siesich auch schon auf hoffentlich son-nige Urlaubstage? Für viele von unsist es eine Selbstverständlichkeit ge-worden, sich eine Auszeit vom Alltagzu nehmen – das war nicht immer so,Urlaub ist eine moderne Errungen-schaft.

    Denken Sie einmal an die Bibel: Kön-nen Sie sich vorstellen, dass dieMenschen damals Ferien kanntenoder dass gar Jesus Urlaub gemachthat? In der Bibel finden wir die Stelle„Jesus zieht sich zurück in die Wüsteund betet“. Das sorgt für Aufruhr:keine Heilungen mehr, obwohl soviele Kranke warten, keine Predigtmehr, obwohl man Gottes Sohn nochso viel fragen will, so viele Wünscheund Pflichten – aber Jesus macht Ge-bets-Urlaub! Beten im Urlaub? Betenin den Ferien? Warum eigentlichnicht? Denn das ist doch das Wich-tige im Urlaub: endlich einmal tun zukönnen, wozu Sie sonst keine Gele-genheit haben: Sandburgen bauen,endlich einmal den dicken Schmökerzu Ende lesen, lange ausschlafen,den Keller aufräumen oder die Seelebaumeln lassen und vielleicht auchbeten…

    Jesus jedenfalls hat das so gemacht– und nicht nur einmal, sondernimmer wieder berichten die Evange-lien, dass Jesus überraschend ver-schwindet, sich zurückzieht und alldas zurücklässt, was sonst seine Auf-gabe ist. Gerade dann, wenn die Er-

    Jesus im Urlaub?

    wartungen und Anforderungen an ihnbesonders groß werden, packt Jesusdas nicht sofort an, sondern machtPause, macht Urlaub, denkt nachüber den Sinn des Lebens und be-gegnet Gott. All das steckt drin imBeten – denn Beten bedeutet mehr,als auswendig gelernte Worte lautauszusprechen.

    Der dänische Schriftsteller und Philo-soph Søren Kierkegaard hat das sobeschrieben: “Als mein Gebet immerandächtiger und innerlicher wurde, dahatte ich immer weniger und wenigerzu sagen. So ist es: Beten heißt nichtreden, sondern Beten heißt schwei-gen und still sein und warten, bis Gottspricht.“ Das wünsche ich Ihnen: ge-nug Zeit zu haben, um Gott zu hören.Um das zu tun, was Sie schon immertun wollten; Strandspaziergänge,Bergwanderungen, denn Beten kannman auch mit den Füßen und mit denAugen, in dem Sie Gottes schöneNatur begehen und bewundern! In diesem Sinne: wunderschöne,glückliche Sommerwochen und keh-ren Sie an Leib und Seele erfrischtzurück in den Alltag!

    Angelika Rothermel-Geiger

  • Vakatur ist die Zeit zwischen dem Ab-schied einer vertrauten Pfarrerin odereinem vertrauten Pfarrer, deren bzw.dessen Stärken und eventuell auchSchwächen bekannt sind und demKommen einer neuen Stelleninhabe-rin oder eines neuen Stelleninhabers.Es ist also der „Wechsel im Pfarramt“,die „pfarrerlose Zeit“ oder eine Zeit, inder die Gemeinde teilweise auf sichallein gestellt ist. Pfarrerinnen undPfarrer sind grundsätzlich nur für einegewisse Zeit, sieben bis zehn Jahre,in einer Gemeinde.

    In der Vakaturzeit müssen die Arbei-ten des Pfarrers verteilt werden. DiePfarramtsvertretung wird bei uns überdas Dekanat Ludwigsburg geregelt.Die Vertretung im Pfarramt hat HerrPfarrer Digel; eine der bedeutendenAufgaben ist, die Kasualien durchzu-führen oder nach einem vorbereitetenPlan an andere Pfarrer zu vergeben,also Taufen, Hochzeiten, Beerdigun-gen usw.

    Frau Pfarrerin Dangelmaier-Vinçon istzuständig für die Konfirmandenarbeitund Frau Pfarrerin Schlatter unter-stützt, neben der Pfarramtsvertretungin Hoheneck (dort ist gleichzeitig Va-katur), uns bei den Gottesdiensten.Verschiedene Aufgaben liegen in die-ser Zeit im Verantwortungsbereichdes örtlichen Kirchengemeinderats.

    Von den beim Oberkirchenrat einge-gangenen Bewerbungen für die Stelledes Gemeindepfarrers in Poppenwei-ler wurde Herr Pfarrer Albrecht Hä-

    cker, derzeit Pfarrer in Allmersbach i.T., ausgewählt und auf die Stelle inPoppenweiler benannt. In der soge-nannten Eröffnungssitzung am 24.April wurde dem Besetzungsgremiumder Vorschlag des OKR eröffnet.Nachdem das Besetzungsgremiumeinen Gottesdienst in Allmersbach be-sucht hatte und Herr Pfarrer Häckerund seine Frau am 23. Mai 2013 indie Sitzung gekommen waren, um un-sere und ihre Fragen zu besprechen,wurde im Anschluss geheim abge-stimmt. Ergebnis ist, dass Herr PfarrerHäcker nach der Renovierung imPfarrhaus zusammen mit seiner Frauund der jüngsten Tochter dort einzie-hen und Anfang September bereitsseine Arbeit in Poppenweiler aufneh-men wird.

    Am Sonntag, dem8. September, findet in unsererSt.-Georgs-Kirchedie Investitur vonHerrn Pfarrer Hä-cker statt. DekanSpeck wird Herrn Pfarrer Häcker andiesem Sonntag investieren, dasheißt, ihm durch Übergabe der Ernen-nungsurkunde, offiziell den Auftragzur Leitung der Kirchgemeinde Pop-penweiler erteilen.

    Wir wünschen unserem neuen Pfarrereine glückliche Hand mit der Poppen-weiler Kirchengemeinde und für ihnund seine Familie Gottes Segen.

    Albert Scholpp

    VAKATUR - Was ist das nur?

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    rufs, wagte als Pfarrer z. A. in Ulmselbständige Schritte, um dann mei-ne erste eigene Pfarrstelle in Aurich(Vaihingen-Enz) anzutreten. Nach 8½ Jahren folgte Anfang 2002 derWechsel nach Allmersbach i. T., wojetzt nach 11½ Jahren wieder eineVeränderung ansteht – zu Ihnen insschöne Poppenweiler. Meine erstenEindrücke sind: Neben der Hoch-wassersicherheit haben der Ort unddie Kirchengemeinde noch einigesmehr zu bieten! Die ersten persönli-chen Begegnungen erlebten meineFrau und ich als äußerst freundlichund sehr ermutigend!So freuen wir uns sehr auf Sie, aufdie neuen Aufgaben und auf dasLeben bei und mit Ihnen! Bis zumpersönlichen Kennenlernen – viel-leicht ja bei der Investitur (Amtsein-führung) am 8. September in Ihrerschönen alten „neuen“ St.-Georgs-Kirche grüße ich Sie sehr herzlich!

    Liebe Mitmenschen in Poppenweiler!

    „Und jedem Anfang wohnt ein Zauberinne“ – mit diesen geheimnis- undverheißungsvollen Worten HermannHesses freue ich mich sehr, ab Sep-tember zusammen mit meiner FrauDoris und unserer jüngsten TochterRonja zu Ihnen zu gehören! Ende Au-gust werden wir ins Pfarrhaus in derHochdorfer Straße einziehen, und abAnfang September bin ich dann fürSie Ihr neuer Pfarrer. [Unsere beidenälteren Töchter Edith und Madita sindbereits als Studentinnen „auf dem Ab-sprung“, werden aber hin und wiederbei uns auftauchen.]Zu meiner Person: Ich wurde EndeFebruar 50 Jahre alt, bin mit vier Ge-schwistern in Großbottwar aufge-wachsen und von daher mit derGegend Ludwigsburg/Marbach sehrvertraut. Insofern ähnelt der Wechselaus dem Rems-Murr-Kreis in den Be-reich Ludwigsburg einer Heimkehr(wenn zum Glück auch nicht als „ver-lorener Sohn“…). Meine Kindheit undJugend war wesentlich geprägt vonder Nähe zur Landwirtschaft (die El-tern hatten einen Landhandel) sowiezur christlichen Jugendarbeit. Schonfrüh hatte ich (mit Gitarre und gutenGeschichten) große Freude daran,als Jungscharleiter zu wirken – bisheute stehe ich mit Kindern und Ju-gendlichen „auf gutem Fuß“. Mein Zi-vildienst in einer Einrichtung fürNichtsesshafte brachte mich dazu,dass ich beruflich mit Menschen ar-beiten wollte. So studierte ich in Tü-bingen und München Theologie,lernte als Vikar in Nagold die hand-werklichen Fertigkeiten des Pfarrbe-

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    Sicher, jeder hat in seinem Alltag vieleDinge zu bewältigen. Zeit ist heute einknappes Gut geworden. Und trotzdemgibt es zahlreiche Menschen unter uns,die sich in der Gemeinde im Kirchenge-meinderat engagieren.

    Was ist das Besondere an der Arbeit alsKirchengemeinderat/rätin? Was machtdieses Amt so attraktiv?

    In unserer schnelllebigen Welt bleibensoziale Aspekte oftmals auf der Strecke.Mit „schneller, höher, weiter“ verlierenwir christliche Werte auch schnell malaus den Augen. Wer sich als Kirchenge-meinderat engagiert, trägt seinen Teildazu bei, dieser Entwicklung auch etwasentgegenzustellen.

    Als Kirchengemeinderat habe ich dieMöglichkeit, mich aktiv in das Leben derKirchengemeinde einzubringen unddiese mitzugestalten. Ich kann etwas be-wegen, konstruktiv an verschiedenenThemen mitarbeiten und Verantwortungübernehmen. Meine Meinung und meineMitarbeit sind wichtig und werden ge-braucht. Ich bin Teil einer großen Ge-meinschaft.

    Gleichzeitig finde ich mich wieder ineiner Gruppe von Gleichgesinnten, lerneneue Menschen kennen und erfahreganz nebenbei, wie vielfältig die Aufga-ben und Themen der Kirche sind. Undganz wichtig: Bei all den Arbeiten, die zuerledigen sind, steht Freude und Spaßganz oben.

    Im Herbst wird an die Wählerinnen und Wähler eineSonderbroschüre mit vielen Informationen zur Kir-chenwahl verteilt werden. Übrigens: Das Wahlalter wurde auf 14 Jahre gesenkt!

    Die Kirchengemeinde Poppenweiler suchtzum 1. Dezember 2013:

    Kirchengemeinderätinnen/KirchengemeinderäteEs handelt sich um eine befristete Tätigkeitfür die Dauer von sechs Jahren.

    Ihr Aufgabengebiet umfasst u.a.:- Festlegung der örtlichen Gottesdienstordnung- Gewinnung und Begleitung ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

    - Verwaltung kirchlicher Räume- Verwaltung des kirchl. Haushalts und Vermögens- Personalwesen- Ausführung kirchlicher Ordnungen- Arbeitssicherheit und Gesundheitsvorsorge- Kirchengemeindeleitung in Zusammenarbeit mit dem Pfarrer

    Ihr Profil:- Sie gestalten gerne mit- Sie möchten etwas bewegen- Sie nehmen sich Zeit für Nichtalltägliches- Sie übernehmen gerne Verantwortung- Sie sind offen und neugierig - Sie bringen Ihre Gaben und Fähigkeitengerne einIhr Verdienst: Horizonterweiterung, emotionale Befriedigung und ab und zu ein„Vergelt’s Gott!“

    Ihre formlose Bewerbung erwarten wir biszum 25. Oktober 2013.

    Kirchengemeinderat - Engagement direkt vor Ort

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    Evangelische PersönlichkeitenDorothee Sölle (1929-2003) – Rebellin und Mystikerin

    In diesem Frühjahr jährte sich zum 10. Mal der Todestag von DorotheeSölle. Sie gehörte zu den bekanntesten, aber auch umstrittensten Theo-loginnen unserer Zeit. In ihren theologischen Schriften übte sie Kritik ander Vorstellung, Gott sei der allmächtige Lenker der Geschichte. Der Gottder Bibel ist für sie der leidende Gott, der bei den Opfern von Gewalt undVerfolgung ist. Ihre Vision von einer anderen, besseren Welt bezieht Ap-pell und Ermutigung mit ein: Das Reich Gottes geschieht immer da, woMenschen sich solidarisch an die Seite der Unterdrückten stellen und soin der Nachfolge zu lebendigen Zeichen der Hoffnung werden. Prägendfür ihr gesamtes Leben war ihr Engagement in der Friedens-, Frauen-und Ökologiebewegung.Ich habe Dorothee Sölle auf dem Kirchentag in Stuttgart 1999 kennen-gelernt. Es war eine kurze, aber sehr beeindruckende Begegnung: Do-rothee Sölle skizzierte in wenigen Sätzen die zentralen Anliegen ihresLebens und beantwortete anschließend Fragen der Zuhörer zur aktuellenSituation in Kirche und Gesellschaft.Der Titel ihrer Autobiographie, „Gegenwind“, charakterisiert sehr treffenddas Leben und Wirken dieser streitbaren Theologin. Sie hat über Jahr-zehnte hinweg immer viel „Gegenwind“ aushalten müssen, vor allem auchvon der offiziellen Kirche und den etablierten Kollegen an der Universität.Ihre oftmals einsame Position als „Ruferin in der Wüste“ hat sie aber nichtentmutigt. Sie war zutiefst davon überzeugt, dass Kirche sich einmischenmuss in das politische Tagesgeschehen, wenn sie glaubhaft sein und dieMenschen erreichen will. Diesen Gedanken formulierte sie in ihrer Auto-biographie mit den Worten „Die Geschichte Gottes geht durch uns wei-ter“.

    1929 in Köln geboren, wuchs sie in einer liberalen,bürgerlichen Familie auf, die dem Christentum eherdistanziert gegenüberstand. Erst über die intensiveAuseinandersetzung mit der Nazizeit fand sie zumChristentum. Dorothee Sölle studierte zunächst alteSprachen und Philosophie in Köln und Freiburg, spä-ter Theologie und Germanistik in Göttingen und unterrichtete mehrere Jahre an einem Kölner Mäd-chengymnasium die Fächer Deutsch und Religion.

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    Lehraufträge führten sie an verschiedene Hochschulen, aber DorotheeSölle erhielt wegen ihres radikalen Denkens in Deutschland nie eine festeAnstellung als Professorin.

    Die Frage nach der Gerechtigkeit und der sozialen und politischen Ver-antwortung jedes Christen war für Dorothee Sölle ein zentrales Anliegen.In diesem Zusammenhang entstand 1968 durch ihre Initiative das „Poli-tische Nachtgebet“, das aus einem ökumenischen Arbeitskreis hervorge-gangen war. Es war den Veranstaltern dieser besonderen Gottesdienstewichtig, dass am Ende jedes Gottesdienstes eine konkrete Möglichkeitzum Handeln aufgezeigt werden konnte. Ihr praktisches Engagement fürden Frieden drückte Dorothee Sölle Anfang der 80er Jahre auch mit ihremWiderstand gegen die Stationierung von Atomraketen in Mutlangen aus. Man wird jedoch Dorothee Sölle nicht gerecht, wenn man sie nur aus demBlickwinkel ihres politischen Engagements betrachtet. Ihre Theologie undihr gesamtes Leben werden von einer zweiten, ganz anderen Leiden-schaft in der Balance gehalten. Diese andere Seite ihres Wesens zeigtsich im Titel ihres 1997 erschienenen Buches „Mystik und Widerstand“,das als ihr Hauptwerk gilt. Sie hat die Mystiker des Mittelalters wieder-entdeckt und deren Erkenntnisse zum Verständnis der Bibel und derchristlichen Lebensführung neu formuliert und für den heutigen Menschenzugänglich gemacht. Ein Hauptelement in ihren Gottesvorstellungen warder Gedanke „Gott hat keine anderen Hände als unsere“, d. h. dass nichtnur wir Gott brauchen, sondern dass Gott auch uns braucht, um sich inder Welt zeigen zu können.

    Eine dritte Facette ihrer Persönlichkeit ist ihre Arbeit als Dichterin undSchriftstellerin. In dem Buch „Den Rhythmus des Lebens spüren“ gibt esbeeindruckende Prosatexte und Gedichte, die das Lebensgefühl des heu-tigen Menschen treffen und ihm helfen, Antworten zu finden auf die exis-tentiellen Fragen des Lebens. Bei einem Gedenk-Abend zum 80.Geburtstag von Dorothee Sölle im September 2009 würdigte der heutigeEKD-Vorsitzende Nikolaus Schneider sie mit den Worten: Bei DorotheeSölle „gehören Beten und Handeln, Theologie und Poesie, Mystik undWiderstand zusammen.“

    Gisela Köber

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    Neues aus dem evangelischen Kindergarten Poppenweiler

    Unser Kindergarten befindet sich in der Ortsmitte von Poppenweiler direktneben der St.-Georgs-Kirche und dem Gemeindehaus. Wir bieten Platzfür 28 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren . Unsere Regelöffnungs-zeiten (Montag bis Freitag von 7:30 Uhr bis 12:30 Uhr und Dienstag- undDonnerstagnachmittag von 13.30 Uhr bis 16.00 Uhr) werden von den El-tern sehr begrüßt. Seit Januar 2010 hat die evangelische Gesamtkirchengemeinde Lud-wigsburg die Trägerschaft des evangelischen Kindergartens Poppenwei-ler übernommen. Trotzdem sehen wir uns als einen wichtigen Teil derKirchengemeinde an und freuen uns immer über eine gute Zusammen-arbeit, z. B. in Form von gemeinsamen Gottesdiensten oder dem Kirch-platzfest.

    Im Jahr 2013 hatten wir auch einige personelle Veränderungen. Unserelangjährigen Erzieherinnen Frau Reinelt und Frau Becker haben sich be-ruflich verändert und unseren Kindergarten leider verlassen.Seit 1. Juni arbeitet nun Frau Susanne Berger bei uns in der Einrichtung,worüber wir uns sehr freuen.Jetzt machen wir uns mit einem neuen Team gemeinsam mit unserenKindern auf den Weg.

    Wie in jedem Jahr haben wir auch dieses Jahr ein Thema für unser Som-merfest. Dieses Jahr hat sich „die kleine Raupe Nimmersatt“ mit denKindern, den Eltern und den Erzieherinnen auf den Weg gemacht, umNeues zu finden.

    Wir sind sehr gespannt, was das Jahrnoch bringen wird und gehen mit Freudeund Elan weiter!

    Für das Kindergartenteam: Susanne Berz-Bauschert

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    Wir freuen uns auf Euch!Die Kinderkirche findet einmal monatlich, sonntagsum 10 Uhr, im Evangelischen Gemeindehaus statt.Wir singen und beten zusammen. Dabei müssenwir aber nicht still halten, ganz im Gegenteil. Beiuns gibt es Lieder und Gebete, bei denen man sichbewegen muss! In die Geschichten der Bibel tauchen wir tief ein,tauschen unsere Erfahrungen aus, holen die Ge-schichten aus der Bibel direkt in unseren Alltagnach Poppenweiler. Wir wollen dabei erfahren, wasuns diese Geschichten heute zu sagen haben. Des-halb sind wir dabei meist in Altersgruppen getrennt.Die Großen beschäftigen oft ganz andere Dinge in

    ihrem Leben, als die Jüngeren. Übrigens, ihr dürft kommen, bis ihr Konfirmand(in)seid. Im Verkündigungsteil unseres Gottesdienstes erleben wir jedes Mal etwas Neues,man darf immer neu gespannt sein. Da gibt es Rollenspiele, Spaziergänge, eingemeinsames Frühstück, Basteln und vieles mehr.In der Osterzeit gingen wir zum Beispiel gemeinsam einen Passionsweg. In ver-schiedenen Stationen durften wir die Ostergeschichte einmal ganz neu erfahren.Der Abendmahlssaal war in feierliches Kerzenlicht getaucht, der Tisch einladendgedeckt: Im „Garten Gethsemane“ beteten wir gemeinsam und oben im Kirchturmbegegnete uns Pilatus mitten im alten Gemäuer. Die alten Holzstufen knarrten,als er auf uns zukam, um seine Hände in Unschuld zu waschen. Unsere Biegefi-guren knieten weinend vor den drei Kreuzen auf dem Boden. Ummalt war dieseSzene von leisen Taizé-Gesängen. Endlich kamen wir an den hell erleuchtetenAltar und zündeten unsere Kerzen an. Jeder fügte unserem gemeinsamen Wegein kleines Licht hinzu.So haben wir noch sehr viel Spannendesmit euch vor, es wäre schön, wenn wir mitmöglichst vielen die Gemeinschaft in un-serer Kinderkirche erleben dürften. Vielleicht möchte euer Freund oder eureFreundin auch mitkommen - alle sind herz-lich eingeladen.Von links 1.Reihe: Swantje, Maren, Jessi, Jannis, Daniela. 2. Reihe: Miriam, Jessi, Klaus

    In diesem Sinne grüßen wir euch mit einem herzlichen „AUF BALD“

    Für die Kinderkirche Klaus Häcker

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    Kinder und Jugendliche im Alter von 5-12 Jahren sindganz herzlich einmal im Monat von 10 - 11.15 Uhr zurKinderkirche ins Gemeindehaus eingealden.

    Das junge Kinderkirchteam erzählt spannende Ge-schichten, singt, betet, lacht und spielt mit den Teil-nehmerinnen und Teilnehmern – ganz nach demMotto: Spaß haben und dabei auch noch etwas überdie Bibel erfahren!

    Das Kiki-Team freut sich auf viele Besucherinnen undBesucher!

    Hier sind die Kinderkirchtermine und -themen für das 2. Halbjahr 2013:14. Juli – David22. September – Wundergeschichten bei Markus20. Oktober – Jesus stärkt Kinder17. November – Schenk uns Zeit aus deiner Ewigkeit01. Dezember – Einteilung zum Krippenspiel08. und 15. Dezember – Proben zum Krippenspiel23. Dezember – Generalprobe zum Krippenspiel um 15 Uhr24. Dezember – Familiengottesdienst mit Krippenspiel

    Kircheninnenrenovierung – never-ending story

    Leider gibt es nichts Neues zu berichten. Noch immer gibt es keinen kon-kreten Zeitplan, wann die Kircheninnenrenovierung vollständig abgeschlos-sen sein wird.Gerne können Sie sich aber selbst vom Fortschritt im Rahmen eines Got-tesdienstbesuches ein Bild machen.

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    Jetzt beginnen sie bald:die lang schon herbeige-sehnten Ferien.Viele fahren mit demAuto, manche mit derBahn oder die Urlauberfliegen mit dem Flugzeugin den Urlaub.Vielleicht bleiben auch ei-nige Familien zu Hause.

    Jedenfalls gibt es hier einRätsel für alle Interes-sierten.

    Im unteren Bild habensich vier Fehler einge-schlichen. Kannst du siefinden?

    Die Auflösung gibt es aufSeite 14

    K I N D E R S E I T E

    Guter Gott, wir bitten dich, behüte alle Urlauber auf ihrer Reise undlass sie wieder gesund nach Hause zurück kehren!

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    Wichtige Termine

    Termin Zeitpunkt Veranstaltung Ort 21. Juli 19.00 Uhr Abendgottesdienst St.-Georgs-Kirche24. Juli 08.00 Uhr Schuljahresab- St.-Georgs-Kirche

    schluss-Gottesdienst

    28. Juli 10.45 Uhr Gottesdienst St.-Georgs-Kirchemit Abendmahl

    18. August 10.00 Uhr Distriktgottesdienst HoheneckWolfgangkirche

    08. September 10.00 Uhr Investitur St.-Georgs-Kirche11.30 Uhr Stehempfang/ Kelter

    Mittagessen/Kaffee/Kuchen/Rahmenprogramm

    09. September 08.00 Uhr Schulanfangs- kath. Kirche gottesdienst St. Stephan

    12. September 14.00 Uhr Einschulungs- kath. Kirche gottesdienst St. Stephan

    15.September 10.00 Uhr Gottesdienst mit St.-Georgs-Kirche.Vorstellung derKonfirmanden

    06. Oktober 09.30 Uhr Erntedank- St.-Georgs-Kirche,gottesdienst

    20. Oktober 19.00 Uhr Abendgottesdienst St.-Georgs-Kirche

    Vorschau:01. Dezember 18.00 Uhr Konzert mit dem St.-Georgs-Kirche

    Motettenchor Ludwigsburg unterder Leitung von Stephan Leuthold

    Es ist noch ein Benefizkonzert mit dem Posaunenchor Kirchberg a. d. M.geplant. Termin wird noch bekannt gegeben.

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    Gruppen und Kreise _____________________________________________

    KrabbelgruppenDienstags 9.30 - 11.00 Uhr – „Wichtel-treff“ für im Frühjahr/Sommer 2011 ge-borene Kinder Mittwochs 10.00 - 11.00 Uhr – „Glücks-käfer 1“ für im Winter 2011 und Früh-jahr/Sommer 2012 geborene Kinder Donnerstags 9.30 – 11.00 Uhr – „DieGroßen“ für 2010 geborene Kinder16.00 - 17.00 Uhr - „Glückskäfer 2“ fürim Frühjahr/Sommer/Herbst 2012 gebo-rene Kinder Freitags 09.45 – 11.00 Uhr – für 2010und 2011 geborene KinderAlle Kreise treffen sich im evang. Ge-meindehaus, St.-Georg-Straße 6. An-sprechpartnerin für die Spielkreise istFrau Mel Rein, Tel. 160 44 26, E-Mail:[email protected]. Sie informiert Sieauch über freie Plätze.

    Meditativer Kreistanz

    Zweimal im Monat lädt FrauBrunhilde Fischer-Ressler

    zum meditativen Tanzen ins evang. Ge-meindehaus ein. Die nächsten Termine sind: 18.07.,12.09., 26.09., 10.10., 24.10., 07.11.21.11. und 05.12. (Weihnachtsfeier,19.30 Uhr). Die Tanzkreise beginnen,sofern nichts anderes angegeben ist, je-weils um 20.00 Uhr. Stoppersocken und Getränke sind rat-sam. Für mehr Informationen kontaktie-ren Sie Frau Fischer-Ressler unter derTel. Nr. 863511.

    Frauenkreis

    Folgende Termine sind fürdas zweite Halbjahr 2013geplant:

    27.07. - „Fächerstadt“ und „Residenzdes Rechts“Ausflug nach Karlsruhe

    18.09. - Württembergs gekrönteHäupter: Die KöniginnenKerstin Hopfensitz, Kulturwissenschaft-lerin (auf Einladung der Landfrauen)

    16.10. - „Die gute Nachricht kommtvor den Nachrichten“Ein Abend mit Rundfunkpfarrerin Dr.Lucie Panzer (gemeinsame Veranstal-tung mit den Landfrauen)

    27.11. - Was hilft uns, wenn wir trau-ern?Martin Klumpp, Prälat i. R., Stuttgart(gemeinsame Verstaltung mit den Land-frauen)

    11.12. - Weihnachtsfeier

    Seniorenkreis

    Einmal im Monat, amDienstagnachmittag um14 Uhr, in der Regel am

    zweiten Dienstag, laden wir alle Se-niorinnen und Senioren ab 70 Jahrenins evang. Gemeindehaus ein. EinTeam organisiert jedes Treffen undfreut sich über viele BesucherInnen.Die Treffen sind unterhaltsam und in-teressant. Die Termine bis zum Jah-resende sind:10. September, 08. Oktober, 12. No-vember und 10. Dezember (Weih-nachtsfeier)

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    Freud und LeidTaufeBitte denken Sie daran,dass die Anmeldungenzum jeweiligen Taufter-min spätestens dreiWochen vorher per-

    sönlich auf dem Pfarramt erfolgen müs-sen. Sofern vorhanden, bringen Sie bitteauch Ihr Stammbuch und die Geburts-bescheinigung für religiöse Zwecke mit. Die nächsten Tauftermine sind:22.09., 13.10., 17.11. und 15.12.2013

    Getauft wurden:10. März - Felix Mayer17. März - Kay Roskowetz

    Stefan Owen AlbrechtJulia Albrecht

    14. April - Romy Sofia SchäuffeleEliana Amelie BertschNiklas Kubach

    12. Mai - Ben RetterLuisa Emma Felten

    30. Juni - Moritz HahnAmelie Luisa SchrammSelina Marie Hesse

    Trauungen01. Juni - AlexanderSchleweis und SusanneKatharina Schleweis,geb. Rößler01. Juni - Sascha Qui-

    ram und Diana Quiram, geb. Volke(Trauung in Bietigheim-Bissingen)01.Juni - Manuel Demel und TanjaDemel, geb. Zimmermann (Trauungin Großbottwar)

    Bestattungen07. März - RosemarieBurk, geb. Escher, 74Jahre08. März - Erna Burk-hardt, geb. Gann, 84

    Jahre, bestattet in Weil der Stadt-Münklingen27. März - Kurt Schlitter, 82 Jahre03. April - Anna Riegraf, geb. Krämer,89 Jahre09. April - Rosemarie Müller, geb. Wil-kerling, 76 Jahre16. April - Sonja Albrecht, geb. Plötz,59 Jahre17. April - Lore Schwemlein, geb. Dit-tus, 82 Jahre18. April - Ruth Klumpp, geb. Laible,86 Jahre, bestattet in Tamm07. Mai - Alfred Oechsle, 73 Jahre10. Mai - Ingeborg Zeiher, geb. Klinger,81 Jahre22. Mai - Doris Bauer, geb. Räuchle,80 Jahre (Trauerfeier in Filderstadt-Sielmingen)29. Mai - Irma Kübler, geb. Fuchs-locher, 93 Jahre (Bestattung NeuerFriedhof Ludwigsburg)

    Auflösung Kinderrätsel

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    Erntedank

    6. Oktober 2013

    Am Erntedanksonntag soll der Altarraum wieder mit vielen Gaben geschmückt sein, um zu zeigen, dass das Wachsen und Gedeihen der Früchte und wir alle satt werden nicht selbstverständlich ist. Dafür zählen wieder auf Sie und Ihre Erntega-ben und bedanken uns schon heute für die Unter-stützung. Die Gaben gehen danach wieder an die Ludwigs-Tafel.

    InvestiturvonPfarrer Albrecht Häcker

    Sonntag, 8. September, 10 Uhr, evang. St.-Georgs-Kirche

    Danach wird herzlich zur weiteren Veranstaltung mitStehempfang, anschließendem Mittagessen und k

  • Wichtige Adressen

    Juli 2013

    Impressum:Evang. Pfarramt Hochdorfer Straße 5, Tel.: 97136, Fax: 862075E-Mail: [email protected] Internet: http://evang.kirchengemeindepoppenweiler.deBankverbindung: Konto-Nr. 111 504 Kreissparkasse Ludwigsburg (BLZ 604 500 50)Sekretariat: Frau Petra Grünewald, Tel. 97136 – Das Sekretariat ist geöffnet dienstags 10-12 Uhr, donnerstags 16-18 Uhr und freitags 10-12 UhrGemeindehaus: St.-Georg-Straße 6Hausmeisterin Frau Jacqueline Thumulla, Tel. 97040Mesnerin: Frau Annamaria Pace-Epple, Tel. 889125Kirchenpflegerin: Frau Daniela Holdorff, Tel. 16739Evang. Kindergarten: Tel. 5895Sozialstation: Anrufbeantworter für das Pflegepersonal, Tel. 17231

    V.i.S.d.P.: Albert Scholpp, Vorsitzender des Kirchengemeinderates